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Fachtagung 25. und 26. November 2010 Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen heimat MUSEUM migration&erinnerung www.heimatmuseum-mrn.de

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Fachtagung25. und 26. November 2010

Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen

heimatMUSEUMmigration&erinnerung

www.heimatmuseum-mrn.de

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„Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende, und sie

beginnt erst anzufangen, wenn Gesellschaft und Dasein radikal

werden, das heißt sich an der Wurzel fassen. Die Wurzel der Geschichte aber

ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende Mensch.

Hat er sich erfasst und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer

Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit

scheint und worin noch niemand war: Heimat.”

Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, GA Bd. 5, Frankfurt am Main 1959, 1628.

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migration&erinnerungHistorisch - politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft

„Was bedeutet Geschichte als Quelle der Identifikation und Identität in einer Gesellschaft, in der Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammen leben? Wie kommt es zu einem Wir in einer solchen Gesellschaft?“

Johannes Rau

Jenseits reißerisch geführter Debatten werden auch die kulturpolitischen Konsequenzen des Wandels durch Migration zunehmend diskutiert. In der Einwanderungsgesellschaft sind nicht nur die Eingewanderten in der Auseinandersetzung mit der Geschichte der neuen „Heimat“ gefordert, sondern auch die gesellschaftlichen Institutionen der Erinnerungsarbeit suchen nach einem kompetenten Umgang mit der historischen Vielfalt.

Fragen der kulturellen Anerkennung sind unmittelbar mit Fragen zur Er-innerungskultur verknüpft. Auch wenn die Musealisierung der Migration Konjunktur zu haben scheint, gibt es in Kontrast zur gesellschaftlichen und individuellen Relevanz der Thematik wenig empirische Studien zum histo-rischen Erinnern im Zeichen von Migration und Globalisierung. Ein breites Themenspektrum von ›heritage dissonance‹, „exclusion - inclusion“, geteil-ter Geschichte gilt es zu durchdringen. Impulse für eine kritische Museums-wissenschaft und der Entwicklung von innovativen Museumskonzepten und neuen Formen pädagogischer Vermittlung wollen austariert werden.Wie verändert sich historisches Lernen in einer zunehmend und dauerhaft diversen Gesellschaft, wie wird die Geschichte von Minderheiten erforscht und präsentiert? In welchem Verhältnis steht sie zur Geschichte der Mehr-heit? Gibt es eine gemeinsame Geschichte – und wie sieht sie aus? Wie sehen Heimat- und Stadtmuseen der Zukunft aus?Seit Mitte der achtziger Jahre gibt es eine wachsende Anzahl von Projekten und Ausstellungen, Kongressen und Tagungen auf regionaler und Bun-desebene, die sich mit der Erforschung von Migrationsgeschichte, ihrer Präsentation und Vermittlung befassen. Die Fachtagung „Heimatmuseum. migration&erinnerung“ stellt die Entwicklung der Diskussion in verschie-denen Fachdisziplinen dar und greift Impulse aus dem europäischen und internationalen Raum auf. Fragen zur Sammlungsarbeit werden kritisch reflektiert, Möglichkeiten der Präsentation und Vermittlungsarbeit werden anhand von theoretischen und praktischen Inputs beleuchtet. Chancen so-ziokultureller Ansätze und Möglichkeiten in der außerschulischen kulturel-len Bildung und im Geschichtsunterricht in der Schule werden ausgelotet.

Die Fachtagung will Praktiker inspirieren und vernetzen und Argumente für kulturpolitische Entscheidungen erarbeiten.

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Donnerstag, 25. November 201013.30 h Ankunft, Begrüßungskaffee

14.00 h Begrüßung

Klaus Kufeld, Ernst-Bloch-ZentrumEleonore Hefner, Kultur Rhein-Neckar e.V.

Grußwort

Bürgermeister Wilhelm Zeiser, Ludwigshafen

14.30 h Joachim Baur, Berlin

Globale Linien. Die Musealisierung der Migration.

Welche Entwicklungslinien der Musealisierung der Migration lassen sich weltweit, in Europa und in Deutschland ausma-chen? Welche Empowerment-Strategien werden verfolgt, welche Versuche zur Öffnung der Museen unternommen?

15.10 h Carlos Kölbl, Hannover

Das Geschichtsbewusstsein von Migrantinnen und Migranten im Spiegel empirischer Forschung – Einsichten, Leerstellen, Desiderate

Sind Erinnerungen teilbar? Eine einfache Aufteilung zwischen einem „migrantischen“ und einem „einheimischen“ historischen Erinnern ist schwer vorstellbar. Gibt es (welche) Unterschiede von historischen Lernprozessen von Schülerin-nen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund? Wie geht man mit diesen Unterschieden um?

16.00 h Kaffeepause

16.30 h Maria Weber, Beauftragte für Migration und Integration des Landes Rheinland-Pfalz

Das virtuelle Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz

Als erstes Museum dieser Art öffnete im Dezember 2009 „Lebenswege – das Online Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz“ seine virtuellen Pforten. Es lädt ein zu einem multi-medialen Rundgang durch die Migrationsgeschichte von Rheinland-Pfalz, die sich - so wie das Museum - ständig weiter entwickelt.

18.00 h Abendprogramm – Get Together

REM – Reiss-Engelhorn-Museum Mannheim

Grußwort von Bürgermeister Michael Grötsch

Führungen durch die Staufer-Ausstellung.

Gespräche. Musik. Multikulturelles Büfett.

Tagungsprogramm

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Freitag, 26. November 20109.00 h Gutenmorgenkaffee

9.15 h Das Memorandum des Deutschen Museumsbund

Dietmar Osses, Arbeitskreis Migration im Deutschen Museumsbund

9.30 h - 12.30 h

4 parallele Panels:Positionen, Erfahrungen, Reflektionen

Panel 1 Welche Migrationsmuseen braucht das Land?

Migrationsmuseen sind ein relativ neues Phänomen. In den letzten 20 Jahren sind weltweit zahlreiche Migrationsmuseen eröffnet worden. In den USA (Ellis Island), Australien und Kanada und etwas später auch in verschiedenen europä-ischen Ländern. In Frankreich, Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien und in Großbritannien wurden solche Ein-richtungen geschaffen, um die Weitergabe der Erfahrungen zwischen den Generationen sowie Verständnis zwischen Autochtonen und Zugewanderten zu fördern. Braucht man ein zentrales nationales Migrationsmuseum? Sollte es eth-nisch und national separierte Orte geben? Welche Verände-rungen in den Stadtmuseen sind notwendig?

Moderation: Anja Dauschek, Stadtmuseum Stuttgart

Impulse und Beispiele

• Aytaç Eryılmaz , DOMiD – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.

• Antoinette Reuter, CDMH Dudelange, Luxemburg• Wilfried Rogasch, Ausstellungskurator, Berlin • Paul van der Laar, Stadtmuseum Rotterdam

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Panel II Sammeln. Forschen. Beteiligen.

In den wenigsten Stadt- u.a. Archiven wurde zum Thema Migration systematisch gesammelt. Vor allem Initiativen im intermediären Bereich entwickelten in den letzten Jahren Sammlungsaktivitäten. So sammelt DOMiD seit 1990 sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeugnisse der Einwande-rungsgeschichte nach Deutschland seit dem ersten Anwer-beabkommen. Parallel zu Bemühungen, die Sammlungen zu ergänzen, entwickelt sich auch eine Neubetrachtung von zeitgeschichtlichem Material unter dem Aspekt der Migration.

Moderation: Rainer Ohliger, Netzwerk Migration in Europa

Impulse und Beispiele

• Maria Alexopoulou, Die Unmündigen e.V., Mannheim• Immacolata Amodeo, Jacobs University Bremen• Klaus-Jürgen Becker, Stadtarchiv Ludwigshafen• Gaby Fierz, Museum der Kulturen Basel• Bettina Scheeder, Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V.

Tagungsprogramm

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Panel III Sichtbarmachen. Präsentation. Nachhaltigkeit.

Wie kann man den verschiedenen Migrantengenerationen und -gruppen eine Stimme geben, um Inklusion, Integra-tion und das Recht auf Differenz zu fördern? Individuellen Geschichten zuzuhören mag helfen, Stereotype abzubauen; klassische biografische Ausstellungskonzepte stillen auch ein legitimes Bedürfnis der Älteren auf Anerkennung. Zu den Herausforderungen, vor die sich Museen gestellt sehen, zählt, dass sie nicht nur als Orte für Ausstellungen und zur Aufbe-wahrung von Objekten gedacht sind, sondern lebendige Orte der Begegnung und des Diskurses sein wollen. Nicht nur traditionelle Museumsbesucher, Intellektuelle, Akademi-ker, Forscher, Historiker sollen kommen, sondern ein breites Publikum soll angesprochen sein. Wie werden Ausstellungen und Projekte präsentiert und vermittelt? Was geschieht danach? Wie wird Nachhaltigkeit erreicht? Was weiß man über die Wirkung der Projekte? Wie werden die Ergebnisse gesichert und aufbewahrt?

Moderation: Claudia Schöning-Kalender, Kultur Rhein-Neckar e.V.

Impulse und Beispiele

• Volker Gallé, Kulturkoordination Worms• Sabine Hess, Crossing Munich• Dietmar Osses, Landesmuseum Zeche Hannover, Bochum• Regina Wonisch, Universität Wien• Bernhard Tschofen, Universität Tübingen• Harald Stockert, Stadtarchiv Mannheim

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Panel IV Historisches Lernen in der Einwanderungsgesellschaft

Wie sieht historisches Lernen in einer Gesellschaft der „Super-Diversity“ (Steven Vertovec) aus? Wie kann der Erinnerungs-diskurs zur Migration lebendig und partizipativ gestaltet werden? Welche Möglichkeiten forschenden Lernens gibt es, welcher museale Rahmen kann genutzt werden und mit welchen Projekten können Pädagogen und Lehrer auf diese „Super-Diversity“ eingehen? Welche Zugänge gibt es zu der in Musealisierung begriffenen Erinnerung an Migration? Gibt es eine spezifische Didaktik des multikulturellen Heimatmu-seums?

Das Panel widmet sich dem musealen Vermittlungsaspekt, und zwar auch indem außerschulische Projekte, die ungewöhnliche Zugänge bieten, thematisiert und auf ihre Übertragbarkeit befragt werden sollen.

Moderation: Bettina Alavi, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Impulse und Beispiele

• Mario di Carlo, medien+bildung.com, Ludwigshafen• Martin Düspohl, KreuzbergMuseum Berlin• Claude Annie Dumora und Monika Kleebauer,

Verein Interkultur, Germersheim • Sven Tetzlaff, Körber-Stiftung • Ulla Tschötschel, baff e.V., Ludwigshafen• Caroline Gritschke,

Haus der Geschichte Baden-Württemberg

12.30 h Mittagsimbiss

14.00 h Ergebnisse der Panels Formulierung der Zukunftsaufgaben

• Hannele Jalonen, Integrationsbeauftragte der Stadt Ludwigshafen

• Claus Preißler, Integrationsbeauftragter der Stadt Mannheim

• Hayat Erten, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Rheinland-Pfalz (AGARP)

• Jutta Steinruck, Mitglied des Europäischen Parlaments

17.00 h Belier – Perkeo – Rizal. Heidelberger Migrationsgeschichten aus acht Jahrhunderten

Ein Rundgang durch die Heidelberger Altstadt mit Hans-Martin Mumm

TagungsmoderationSolin Ahmad (Ludwigshafen) und Dietmar Osses (Bochum)

Tagungsprogramm

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Donnerstag, 25. und Freitag, 26.11.2010

Im Zukunftsforum präsentieren sich Projekte mit Plakaten, Dokumentationen, Videos usw.Es gibt einen Büchertisch.

Donnerstag, 25.11.2010

18.00 h REM – Reiss-Engelhorn-Museum, D 5 Mannheim

Get TogetherBürgermeister Michael Grötsch (Mannheim) begrüßt die Teilnehmer der Fachtagung.Mannheimer Kulturvereine gestalten den musikalischen und kulinarischen Rahmen.Im Rahmen des abendlichen Get togethers bietet das REM mehrere Kurzführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Die Staufer und Italien“ in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim an.Mit der Ausstellung „Die Staufer und Italien“ widmen die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim dem bedeutendsten europäischen Herrschergeschlecht des 12. und 13. Jahrhun-derts eine große kulturgeschichtliche Ausstellung.Als Herrscher über weite Teile Mittel- und Südeuropas regierten die staufischen Könige und Kaiser über viele unter-schiedlich strukturierte Regionen. Die Mittelalter-Schau stellt innovative Neuerungen und Entwicklungen der Stauferzeit aus drei Regionen, an Rhein, Main und Neckar, aus Oberitalien und dem Königreich Sizilien vor. Mit bedeutenden, zum Teil erstmals in Deutschland gezeigten, originalen Zeugnissen und Schätzen wird die Geschichte, Kunst und Kultur des staufi-schen Zeitalters lebendig.www.staufer2010.de

Freitag, 26.11.2010

17.00 h Heidelberg, Löwenbrunnen am Universitätsplatz

Belier – Perkeo – Rizal. Heidelberger Migrationsgeschichten aus acht JahrhundertenEin Rundgang durch die Heidelberger Altstadt mit Hans-Martin Mumm

Rahmenprogramm

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10 Referenten und Impulsgeber

Solin Ahmad * 1990 Schülerin, START-Stipendiatin

Bettina Alavi, Prof. Dr. * 1958 Professorin für Geschichte und Didaktik an der Pädagogischen Hoch-schule Heidelberg

Michael Allimadi * 1968 Vorsitzender Ausländerrat/Migrationsrat Heidelberg. Unternehmer.

Maria Alexopoulou, Dr. * 1970 Historikerin. Mitglied im Mannheimer Migrantenverein „Die Unmündigen“ e.V.

Immacolata Amodeo, Prof. Dr. * 1961 Professorin für Literaturwissenschaft an der Jacobs University Bremen

Joachim Baur, Dr. * 1973 Historiker und Ausstellungsmacher

Klaus-Jürgen Becker, Dr. * 1963 Historiker. Stadtarchiv Ludwigshafen

Anja Dauschek, Dr. * 1966 Sozialwissenschaftlerin. Verantwortlich für den Aufbau eines neuen Stadtmuseums für Stuttgart

Mario di Carlo * 1970 Regisseur. Medienpädagoge bei medien+bildung.com

Martin Düspohl * 1957 Leiter des KreuzbergMuseums und des Fachbereiches Kultur und Geschichte des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin

Claude Annie Dumora * 1948 Projektleiterin ‚Heimat finden in Germersheim’

Hayat Erten * 1970 Sozialwissenschaftlerin. Vorsitzende des Integrationsbeirates Ludwigshafen. Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration Rheinland-Pfalz

Aytac Eryılmaz * 1952 Gründungsmitglied und Geschäftsführer von „DOMiD - Dokumentati-onszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.“

Gaby Fierz * 1961 Ethnologin. Leiterin Bildung und Vermittlung am Museum der Kulturen Basel

Volker Gallé * 1955 Kulturkoordinator der Stadt Worms

Caroline Gritschke, Dr. * 1966 Historikerin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Museumspädagogik) am Haus der Geschichte Baden-Württemberg

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Michael Grötsch * 1957 Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur der Stadt Mannheim

Clarissa Haenn * 1961 Geschäftsleiterin von hpunkt kommunikation History Marketing, Projektentwicklung von „Lebenswege. Das Online-Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz“

Eleonore Hefner * 1955 Geschäftsführerin von Kultur Rhein-Neckar e.V.

Sabine Hess, Dr. * 1969 Wissenschaftliche Kuratorin des forschenden Ausstellungsprojekts „Crossing Munich. Orte, Bilder und Debatten der Migration“

Hannele Jalonen * 1959 Integrationsbeauftragte der Stadt Ludwigshafen

Carlos Kölbl , PD Dr. * 1973 Lehrt Psychologie an der Universität Hannover

Monika Kleebauer * 1959 Projektemacherin. Gründungsmitglied des Chawwerusch Theater

Klaus Kufeld , Dr. * 1951 Geistes- und Sozialwissenschaftler. Gründungsleiter des Ernst-Bloch-Zentrums in Ludwigshafen

Hans-Martin Mumm * 1948 Studium der Theologie u.a. in Heidelberg. Leiter des Kulturamts der Stadt Heidelberg und Vorsitzender des Geschichtsvereins. Autor und Stadtführer zu ortsgeschichtlichen Themen

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12 Referenten und Impulsgeber

Rainer Ohliger * 1967 Historiker. Gründungs- und Vorstandsmitglied des Netzwerks Migration in Europa e.V.

Dietmar Osses * 1966 Historiker. Leiter des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover in Bochum. Sprecher des Arbeitskreises Migration im Deutschen Museumsbund

Claus Preißler * 1968 Integrationsbeauftragter der Stadt Mannheim

Antoinette Reuter * 1950 Historikerin. Mitbegründerin des Dokumentationszentrums für Migrationen in Düdelingen, Luxemburg

Wilfried Rogasch * 1962 Historiker und Kurator („Das Jahrhundert der Vertreibungen“)

Bettina Scheeder * 1959 Geschäftsführerin Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V.

Claudia Schöning-Kalender, Dr. * 1951 Kulturwissenschaftlerin. Mitglied von Kultur Rhein-Neckar e.V.

Jutta Steinruck * 1962 Jutta Steinruck, Diplom Betriebswirtin. Mitglied des Europäischen Parlaments

Harald Stockert , Dr. * 1970 Stellvertretender Institutsleiter Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte

Sven Tetzlaff * 1965 Projektleiter des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Leiter des Bereichs Bildung der Körber-Stiftung

Ulla Tschötschel * 1954 Ethnologin und Dipl. Sozialpädagogin, Mitarbeiterin beim Bildungs-träger baff e.V.

Bernhard Tschofen, Prof. Dr.* 1966 Professor für Empirische Kulturwissenschaft/Volkskunde an der Universität Tübingen

Paul van der Laar, Prof. *1972 Geschäftsführer des Type Invaders Studios, Rotterdam

Maria Weber * 1952 Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration Rheinland-Pfalz

Regina Wonisch * 1965 Historikerin. Leiterin des Forschungszentrums für historische Minder-heiten in Wien

Wilhelm Zeiser * 1950 Kämmerer und Bürgermeister der Stadt Ludwigshafen am Rhein

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Amodeo, Immacolata; Hörner, Heidrun (Hg), Zu Hause in der Welt: Topo-graphien einer grenzüberschreitenden Literatur, Sulzbach/Taunus 2010

Baur, Joachim, Die Musealisierung der Migration. Einwanderungsmuseen und die Inszenierung der multikulturellen Nation, Bielefeld 2009

Dauschek, Anja und John, Hartmut (Hg), Museen neu denken, Bielefeld 2007

Bayer, Natalie; Engl, Andrea; Hess Sabine (Hg.), Crossing Munich - Beiträge zu Migration aus Kunst, Wissenschaft und Aktivismus, München 2010

Georgi, Viola B.; Ohliger, Rainer (Hg.), Crossover Geschichte. Historisches Bewusstsein Jugendlicher in der Einwanderungsgesellschaft, Hamburg: edition Körber-Stiftung 2009

Hess, Sabine (Hg.), „No integration?!“ Kulturwissenschaftliche Beiträge zur Integrationsdebatte in Europa, Bielefeld 2009

Kölbl, Carlos (2008). Auschwitz ist eine Stadt in Polen. Zur Bedeutung der NS-Vergangenheit im Geschichtsbewusstsein junger Migrantinnen und Migranten. In: Michele Barricelli & Julia Hornig (Hg.): Aufklärung, Bildung, „Histotainment“? Zeitgeschichte in Unterricht und Gesellschaft heute (S. 161-173), Frankfurt/M 2008

Muttenthaler, Roswitha; Wonisch Regina, Rollenbilder im Museum. Was erzählen Museen über Frauen und Männer, Schwalbach 2010

Reuter, Antoinette; Ruiz, Jean Philippe, Retour de Babel. Migrations, itinéraires, citoyenneté, Luxembourg-Gasperich 2007

Eine umfangreiche Auswahlbiographie findet sich unter www.heimatmuseum-mrn.de

Literaturempfehlungen

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14 Vielen Dank!

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz hat die Vorbereitung der Fachtagung gefördert.

Die Fachtagung „Heimatmuseum. migration&erinnerung“ wird durchge-führt mit Unterstützung der Beauftragten der Landesregierung für Migra-tion und Integration, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz und der Städte Ludwigshafen und Mannheim.

Wir danken den Sponsoren

Unterstützt wird die Fachtagung von der BASF SE, von der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum, der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Metropol-region Rhein-Neckar.

Herzlichen Dank an das REM Reiss-Engelhorn-Museum Mannheim für die Sonderführungen am 25.11.2010 und an die Stadt Heidelberg für die Einladung zum Rundgang am 26.11.2010.

Wir bedanken uns beim Offenen Kanal Ludwigshafen für die Aufzeichnung der Tagung.

Vielen Dank an alle Referentinnen und Referenten und Impulsgeber für die vielen Gespräche und Anregungen bei der Vorbereitung.

Bildnachweis

Titelfoto - Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung aus dem Fotoar-chiv der Arbeiter-Zeitung (VGA/AZ-Fotoarchiv);

S.5 - Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg / Foto: Isabella Scheel

S.9 © Curt-Engelhorn-Stiftung, Mannheim / Foto: Frank Boxler

S.11 - Crossing Munich. Orte, Bilder und Debatten der Migration (2009, Rathausgalerie München)

S. 6 und S.13 Fotoarchiv Meinberg; Ludwigshafen

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15Anmeldung

TAGUNGSORTErnst-Bloch-ZentrumWalzmühlstr. 6367061 LudwigshafenAbendprogramm REM – Reiss-Engelhorn-Museum, D 5 Mannheim

AnfahrtDie Anfahrtsbeschreibung zum Tagungsort finden Sie unter www.bloch.de/Impressum/index.htm

LehrerfortbildungDie Anerkennung ist beantragt

AnmeldungBitte füllen Sie die Anmeldung auf www.heimatmuseum-mrn.de aus. Für eine Anmeldung per Brief oder Fax bitte das Anmeldeformular (PDF) ausdrucken und ausgefüllt und unterschrieben an Kultur-Rhein-Neckar e.V. senden:

Kultur-Rhein-Neckar e.V.Brucknerstr.1367061 Ludwigshafenoder Fax: +49 (0) 621 – 56 29 70

Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Anmeldebestä-tigung erfolgt nach Eingang der Zahlung. Bei Stornierung der Teilnahme ist eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro bzw. bei Stornierung ab dem 11. November 2010 die komplette Teilnehmergebühr zu zahlen. Es kann eine Ersatzperson benannt werden.Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag von 75 Euro spätestens bis zum 15. November auf das angegebene Konto. Der ermäßigte Beitrag für alle mit geringem Einkommen beträgt 35 Euro.

TagungskostenDer Kostenbeitrag beinhaltet Tagungsgetränke (exkl. alkoholischer Getränke), das Abendbüfett und das Programm im REM Reiss-Engelhorn-Museum am 25.11. sowie den Mittagsimbiss am 26.11.

BankverbindungKultur Rhein-NeckarKontonummer 40 83 51 Sparkasse Vorderpfalz BLZ 545 500 10Stichwort Anmeldung „Heimatmuseum.migration&erinnerung“

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