Museumshafen? Yachthafen ! (Marina) HGW 2011 © HSEZ Nur ein Konzept.

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Museumshafen? Yachthafen ! (Marina) HGW 2011 © HSEZ Nur ein Konzept

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Museumshafen?

Yachthafen ! (Marina)

HGW 2011 © HSEZ

Nur ein Konzept

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Vorwort

Seit der Wiedervereinigung liegt der alte Stadthafen, derzeit vom Verein Museumshafen Greifswald e.V. genutzt, wirtschaftlich brach.

Fast das gesamte Areal, ca. 1000 Meter Kaifläche, ist mit Schiffen der Mitglieder des Museumshafen e.V. besetzt. Zum Nachteil der Stadt und des Kreises zahlen die Eigner der Schiffe hier seit über 10 Jahren, keine Liegegebühren.

Jetzt hat das Verwaltungsgericht Greifswald, mit Urteil vom 2. November 2011 bestimmt, dass für alle Schiffe im kommunalen Hafen der Stadt, insbesondere aber für die Schiffe der Mitglieder des Museumshafens, Liegegebühren zu zahlen sind. Der Pachtvertrag der Stadt mit dem Museumshafen Greifswald e.V. befreit den Verein nicht von den obligatorischen Gebühren für die Schiffe!

Diese neue, positive Entwicklung sollte belebt werden. Endlich kann dieser Hafen zur Marina ausgebaut werden, um für die Stadt, die Unternehmer und die Geschäftleute zu gewährleisten, dass dieses Areal als effizienter Wirtschaftsfaktor gewinnbringend genutzt werden kann.

Machbarkeitsstudie:

Der alte Stadthafen (Museumshafen) wird Marina mit ca. 300 Liegeplätzen für Gastlieger!

Der Museumshafen erhält als Ersatz, östlich der Stadt am Ryck, ein anderes Areal für seine Schiffe.

Informationen zur Realisierung, zunächst die gültige Rechtslage: >>>>

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Auszug aus dem Urteil des VG-Greifswald vom 02. Nov 2011

Fazit: Alle müssen zahlen!

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Alternative:

„Marina mit Wohnen am Deich“ in Ladebow/Wieck  Das Konzept, eine Marina zwischen dem „Utkiek“ und dem Hafen in Ladebow zu errichten, ist mittlerweile über 20 Jahre alt. Bisher ist nichts zustande gekommen. Deshalb sollte nun nach einem neuen, lukrativeren Standort Ausschau gehalten werden, statt das gescheiterte Unternehmen krampfhaft wieder ins Leben zu rufen. Abgesehen davon, dass sich bisher kaum ein gesicherter Investor eingefunden hat, ist es für die Stadtentwicklung zum Nachteil, wenn sich in Ladebow eine Trabantenstadt entwickeln würde.

Alle Serviceeinrichtungen, Zulieferer und Versorger für die geplanten 300 Liegplätze und Jachten würden sich dort sofort ebenfalls etablieren! Nicht ein Cent mehr wäre durch dieses Bauvorhaben in den Kassen der Gewerbetreibenden im Stadtkern. Im Gegenteil, durch das geplante Projekt außerhalb der Stadt entsteht zusätzliche Konkurrenz für die hier ansässigen Unternehmungen. Um die Innenstadt zu beleben, die lädierte Stadtkasse aufzubessern, dem Gewerbe neue Kunden zuzuführen, benötigen wir im Ort mehr und neue Konsumenten. Immer wieder auf s´ neue werden die gleichen Fehler, wie im Westen gemacht. Die Gewerbe werden auf der „grünen Wiese“ angesiedelt. (Elisenpark, Neuenkirchen etc.) An der Peripherie, statt im Stadtkern, pulsiert das Geschäftsleben! In der Innenstadt, u. a. am Schuhhagen und in der Langestraße, macht ein „Laden“ nach dem anderen Konkurs. Markantes Beispiel: Die „Dom - Passage“, hier kreist seit Jahren der Pleitegeier! Statt immer wieder die Außenbezirke zu beleben, nun auch noch das Brachland am Bodden, sollte vor der Haustüre nach Möglichkeiten gesucht werden, um das vorhandene Gewerbe gesunden zu lassen und zugleich den Stadtkern attraktiver zu gestalten.

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Hier bietet sich der Museumshafen nicht nur an, sondern dem geschulten Blick des Kaufmanns springt er als Wirtschaftsfaktor sofort ins Auge! Dort liegt „das Geld auf der Straße (im Wasser)!“

Die sinn- und planlos herumliegenden alten Schiffe, so schön anzusehen sie auch sind, letztlich sind sie „ein Klotz am Bein“. Diese Schiffe behindern die wirtschaftliche Entwicklungt. Sie belegen ein Areal, das die betriebs-wirtschaftliche Nutzung des Hafens verhindert. Diese Schiffe liegen an 300 Tagen im Jahr auf einer Hafenfläche, die die positive Stadtentwicklung behindert. Dabei gibt es ausreichende Möglichkeiten, diese Schiffe andernorts zu platzieren, ohne ertragsreiches Areal zu besetzen.

Dem Verein „Museumshafen Greifswald e.V.“ mit seinen Schiffen könnten alternativ andere Liegeplätze, östlich der Stadt, z.B. in Wieck, zugewiesen werden. Somit wäre der Hafen der Innenstadt (Museumshafen) frei, um mindestens 300 Sportboote und Jachten aufzunehmen, die täglich insgesamt 12.000 € (jedes 40,00 €) zusätzlichen Umsatz einbringen würden.

Wenn man davon ausgeht, dass 300 Liegeplätze an 200 Tagen im Jahr besetzt sind, ist mit einem Umsatz von mindestens 2,4 Millionen Euro pro Jahr zu rechnen, die zusätzlich den Unternehmen im Stadtinneren zufließen würden.

Fazit:

Für einen Bruchteil der Kosten (Ladebow) könnte eine Marina in der Innenstadt errichtet werden,

langwierige Planverfahren entfallen, weil die Infrastruktur bereits besteht,

alle Versorgungseinrichtungen sind vorhanden,

ein Investor wird nicht benötigt, die Stadt bewirtschaftet, Hafenmeister bereits im Dienst,

die Innenstadt wird belebt, das gesamte Gewerbe und die Stadt partizipieren.

Schon morgen könnte begonnen werden!

„Anfangen, statt planen!“

Derzeitige Situation >>>>>

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Situation im Hafen 2010 Bereich Museumshafen e.V.!

Dem Verfall preisgegeben (Auszug)

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Planung einer Marina 300 Liegeplätze im Stadthafen:

 1. Steinbecker Brücke bis Ende der Kaianlage Hafenstr. östl.      Pfähle rammen, Abstand von der Kaimauer 12,00 Meter, alternativ Murings im gleichen Abstand, Zwischenraum 4,00 Meter      Schwimmpontons an der Kaimauer (Beispiel: Hanseyachts)  2. Baumaßnahme von Hafenstr. 41 bis Straße „An den Wurthen      350 m Mole parallel zur Uferbefestigung feste Holzsteganlagen mit vier Treppenaufgängen,       120 Liegeplätze für Boote und Segeljachten bis 12m Länge,       Anlegen mit Bug oder Heck, Grundanker (Mooring), Fender.  3. Genehmigungsverfahren für den SportboothafenIm Rahmen von SuPortNet werden eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung und ein Bebauungsplan für die Marina von Hafenstr. 41 bis „An den Wurthen“ gefordert. Im Einzelnen sind für den Bereich 2. Genehmigungen erforderlich: Umweltverträglichkeitsstudie mit Einzelgutachten über:1)     Biotoptypen, Brutvögel, Fauna, Landschaftsbild, 2)     Strom- und schifffahrtspolizeiliche Genehmigung für Molen und Hafenbefeuerung nach Bundesrecht,3)    Tragwerksplanungsprüfung für Molen, Deckwerke, Stege, technische Hafenanlagen und Schutzbauwerke. Fachtechnische Prüfung für die Wasserbaumaßnahmen4)     Baugenehmigungsverfahren für Einrichtungen, B-Plan für landseitige Erschließung  Mit der Realisierung der Marina würde eine Lücke (Quantität und Qualität) im Netz der an der Ostseeküste bestehenden Sportbootshäfen geschlossen. Es würden damit weitere Impulse für die touristische Entwicklung in der Region Greifswald ausgehen und die Angebote für Freizeit, Sport und Tourismus verbessert. Wichtig: In 2 - 3 Monaten könnten im 1. Bauabschnitt bereits Liegeplätze für ca. 200 Boote erstellt werden. (Beispiel: Nordseite, Hanse Yachts).

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„Neue Marina“ von Steinbecker Brücke bis „An den Wurthen“

Mooring, Grundanker: Beton. Wasseroberfläche: Fender

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Anleger von „Hafenstr. 41“ bis „Anden Wurtehn“120 Liegeplätze für Boote bis 12 Meter

Neubau umweltfreundlich, Holz

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Vorhanden: Strom, Wasser, Kanalisation!

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Schiffe des Museumshafen nach Wieck? Möglich auch im Bereich derzeit WYC e.V., Nordseite Ryck

Heute beginnen, morgen fertig!

Zu tun gibt es nicht viel, also fangen wir an!

HSEZ/2011

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Da fällt das Verwaltungsgericht Greifswald, am Mittwoch, 2. November 2011, ein Urteil, das dem Gemeinwohl dient: „Alle müssen Liegegebühren für ihre Schiffe zahlen!“ Schon findet Ihr Chef, Axel Hochschild, einen Weg, wie man das Urteil umgehen kann! Statt froh zu sein, dass wieder etwas mehr Geld in die Stadtkasse kommt, schlägt Axel Hochschild einen „Kuhhandel“ vor: „Dem Museumshafen die Liegegebühren zurückzahlen!“ ( OZ, 04. November 2011 ) Unglaublich! Ich nenne das KUNGELEI! Der „Museumshafen“, hier liegen lediglich drei Museumsschiffe, alle übrigen stellen mehr oder weniger einen gewerblichen Geschäftsbetrieb dar. Diese Schiffe finanzieren sich aus Charterfahrten! Auch wenn dort angeblich kein Gewinn erzielt wird, so ergibt sich aus den Investitionen für die Schiffe doch eine erhebliche Wertsteigerung. Seit 20 Jahren gehen der Stadt Einnahmen von etlichen Millionen Euro verloren, weil ein paar alte Pötte in Stadthafen ein Areal belegen, das als Marina gewinnbringend genutzt werden kann. Dabei wird von den Eignern nicht einmal eine Gegenleistung erbracht. Alle Instandhaltungsarbeiten im Hafen werden von „Ein-Euro“ Beschäftigten ausgeführt. In letzter Konsequenz zahlt der Staat die Instandhaltung des Hafens selber! Die Herren Eigner, Dr. Volker Pesch und Co. haben hier noch nie auch nur eine Schaufel in die Hand genommen. Ein paar Zahlen, die verdeutlichen, welches Kapital hier brach liegt:Sofern man die Kaianlage von der Steinbecker Brücke bis „An den Wurthen“ (Anlage) mit geringem Aufwand als Marina für Gästejachten ausbauen würde, wäre hier Platz für ca. 250 Gast – und Dauerlieger. Bei einer Auslastung von 80% an 250 Tagen und einer Liegegebühr von 20,00 Euro pro Tag, wäre das eine jährliche Einnahme von 1.000.000,00 €! Zuzüglich gibt jeder Segeltourist pro Tag ca. 38,00 Euro für den Lebensunterhalt aus. Was das an zusätzlichen Umsätzen für die ansässigen Unternehmen bedeutet, rechnen sie sich bitte selber aus. Wenn diese Aussage eines CDU-Mitgliedes, unser ehemaliger Wirtschaftsminister, Prof. Ludwig Erhard, noch erlebt hätte, er würde wohl sagen:

“Was ist nur aus meiner CDU geworden!“

Zu guter letzt: Traurig, aber wahr……

Detaillierte, weitere Informationen:Eckhard Zuschlag, Brinkstr. 27A17489 Greifswald | 0171-2310919