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55 Musik & Lyrik Musik & Lyrik Musik & Lyrik TeilnehmerInnen des alljährlichen Workshops mit Mag. Armin Egger boten ein weites Spektrum an Gi- tarrenmusik dar. Der vielfälge Bogen spannte sich von Joao Guimares über Baden Powell und Carlos Jobim bis Duarte und Peter Horton. Die Komposionen wurden im Workshop musikalisch und technisch noch intensiv und mit viel Freude und Musizierlust bearbeitet und verfeinert. Nicht nur die Gitarreschüler waren mit Enthusiasmus dabei, für Herrn Egger ist das Unterrichten am BORG jedes Mal „wie Weihnach- ten“, wie er in einem Interview am letzten Workshop-Tag meinte. Er kommt jedes Jahr gerne ans BORG und freut sich über die gute Vorbereitung der GitarristInnen und deren posive Arbeitshaltung. Die Stücke wurden dargeboten von den Rouniers der Maturaklassen, Marna Heinzl, Julia Klug, Helene Weber, Katharina Schuster und Julian Stelzl, sowie von den sehr weit Fortgeschrit - tenen der jüngeren Jahrgän- ge (Barbara Strametz und Felix Wielandner), und den besten Schülerinnen der fünſten Klassen (Stefanie Heimann und Bernadee Meierhofer). Schließlich wurde Ar- min Egger auch um eine Kostprobe gebeten. Seine Interpretaon von Turinas „Hommage à Tarregabildete als wahrer Ohrenschmaus den Abschluss des Musikprogramms. Mag. Marianne Krobath betreute die GitarristInnen, wobei die Gesamtorganisaon der Veranstaltung vier Schülerinnen der 8. Klassen im Rahmen des Schwerpunkaches „Projektmanagement“ oblag. Mag. Karl Kogler traf die bunte Auswahl der lyrischen Texte, die das Musikprogramm ergänzten. Neben einem „Herms Fritz Special“ durſte auch Robert Gernhardt als Autor nicht fehlen, ergänzt durch Funny van Dannen, Erich Fried und viele mehr, dargeboten von Lena Truppe, Johanna Resch, Maria Kainz und Felix Auer. Elisa Schwab führte als Moderatorin durch den gelungenen Abend, den die Gäste am reich bestückten Buffet kulinarisch ausklingen ließen. „Musik & Lyrik“, die musikalische Frühjahrsveranstaltung mit Tradion seit den 80ern, begeisterte am Freitag, dem 4. April, die zahlreich erschienenen Gäste. 55 Musik & Lyrik

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LyrikMusik & Lyrik

Musik & Lyrik

TeilnehmerInnen des alljährlichen Workshops mit Mag. Armin Egger boten ein weites Spektrum an Gi-tarrenmusik dar. Der vielfältige Bogen spannte sich von Joao Guimares über Baden Powell und Carlos Jobim bis Duarte und Peter Horton. Die Kompositionen wurden im Workshop musikalisch und technisch noch intensiv und mit viel Freude und Musizierlust bearbeitet und verfeinert. Nicht nur die Gitarreschüler waren mit Enthusiasmus dabei, für Herrn Egger ist das Unterrichten am BORG jedes Mal „wie Weihnach-ten“, wie er in einem Interview am letzten Workshop-Tag meinte. Er kommt jedes Jahr gerne ans BORG und freut sich über die gute Vorbereitung der GitarristInnen und deren positive Arbeitshaltung.

Die Stücke wurden dargeboten von den Routiniers der Maturaklassen, Martina Heinzl, Julia Klug, Helene Weber, Katharina Schuster und Julian Stelzl, sowie von den sehr weit Fortgeschrit-tenen der jüngeren Jahrgän-ge (Barbara Strametz und Felix Wielandner), und den besten Schülerinnen der fünften Klassen (Stefanie Heimann und Bernadette

Meierhofer).

Schließlich wurde Ar-min Egger auch um eine Kostprobe gebeten.

Seine Interpretation von Turinas „Hommage à Tarrega“ bildete als wahrer Ohrenschmaus den Abschluss des Musikprogramms.

Mag. Marianne Krobath betreute die GitarristInnen, wobei die Gesamt organisation der Veranstaltung vier Schülerinnen der 8. Klassen im Rahmen des Schwer punktfaches „Projektmanagement“ oblag.

Mag. Karl Kogler traf die bunte Auswahl der lyrischen Texte, die das Musik programm ergänzten. Neben einem „Herms Fritz Special“ durfte auch Robert Gernhardt als Autor nicht fehlen, ergänzt durch Funny van Dannen, Erich Fried und viele mehr, dargeboten von Lena Truppe, Johanna Resch, Maria Kainz und Felix Auer.

Elisa Schwab führte als Moderatorin durch den gelungenen Abend, den die Gäste am reich bestückten Buffet kulinarisch ausklingen ließen.

„Musik & Lyrik“, die musikalische Frühjahrsveranstaltung mit Tradition seit den 80ern, begeisterte am Freitag, dem 4. April, die zahlreich erschienenen Gäste.

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Konzert der MaturantInnenAm 22. Mai luden die Gitarristen Martina Heinzl und Julian Stelzl sowie die E-Bassistin Anja Asel zu ihrem Maturakonzert nach St. Martin im Sulmtal.

Sie boten dem zahlreich erschienen Publikum ein sehr anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm, vorgetragen mit sehr viel Einfühlungs-vermögen und großer Musikalität.

Der erste Teil war der akustischen Gitarre vorbe-halten.

Martina Heinzl und Julian Stelzl spielten Solos wie „Chanson d‘amour“ von Maria Linnemann oder „Santa Cruz“ von David Qualey und gemeinsam im Duo: „Sons de Carillhoes“ von Joao Pernambuco,

„Mr. Willoughby‘s Welcome Home“ von John Dow-land und „I got rhythm“ von George Gershwin.

Es waren auch zwei Gitarristen der jüngeren BORG-Jahrgänge mit dabei: Barbara Strametz war eine ausgezeichnete Partnerin von Martina in Cos-tes „Barcarole“ und fügte sich mit Julian und Mar-tina hervorragend zu einem Trio: „Kleine Serenade“

von Hansjoachim Kaps. Felix Wielandner spielte mit Julian sehr virtuos Scheidlers D-Dur Sonate und die „Toccata for a wild old lady“ des Österreichischen Musikers Peter Horton.

Vier Jahre Arbeit bei Mag. Marianne Krobath hat die beiden MaturantInnen musikalisch sehr berei-chert und zu hervorragenden Leistungen am In-strument geführt, aber das Wesentliche ist ganz bestimmt, dass sie nicht nur Töne produzieren, sondern mit viel Gefühl Musik wirklich zum Klingen

bringen.Nach den

k l a s s i s c h e n G i t a r r i s t e n war dann Anja Asel am E- Bass auf der Bühne, zu-sammen mit Alexander Lill (E-Git), Burni Wegner (Pia-no) und Lukas W i e l a n d n e r (Drums).

Als Erstes spielte die „Kombo“ ei-nen Bebop

Klassiker: „Billie´s Bounce“ von Charlie Parker; Anja spielte dabei eine Transkription eines Solos von P. Chambers.

Dann folgten 2 Stücke von Achim Kohl: zuerst „Ja-co´s Groove“, nachempfunden dem E-Bassisten Jaco Pastorius, der das Instrument damals revolu-tionierte; der „funkige 16tel“ Groove lud zum mit-wippen ein.

Es folgte die Ballade „Ballad vor Vic“, die an Viktor Wooten gerichtet ist, einen der Virtuosen auf dem E-Bass; dieses lyrische Werk spielte Anja sehr aus-drucksstark als Solo-Stück.

Danach ein Klassiker aus der Jazz-Literatur: „Au-tumn Leaves“. Oft interpretiert wegen der eingän-gigen Melodie und der signifikanten sowie lehrrei-chen Harmonien. Anja spielte das Thema zu Beginn, es folgte ein Klaviersolo sowie Thema.

Am Ende stand noch ein „Latin“ Stück am Pro-gramm und zwar „Song for my Father“ von Horace Silver, welches eine sehr verzierte Melodie, vor-

Konzert der MaturantInnen

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Fam JamNachwuchsband mit Anja Asel gibt Konzert in Arnfels

tragen von Alexander Lill, kennzeichnet und einen gelungen Abend abschloss; fast, denn ohne Zugabe ließ man die Kombo nicht von der Bühne - sie spiel-ten noch „Cantaloupe Island“ von Herbei Hancock.

Großartig, wie Mag. Bernhard (Burni) Wegner sei-ne SchülerInnen zum Swingen und Jammen bringt.

Das Publikum kann nicht anders als mitswingen.Nach Dankesworten der MaturantInnen richtete

noch Direktor Mag. F. Malli seine Grußworte an die MusikerInnen, deren LehrerInnen und das Publi-kum.

Mag. Marianne Krobath

Fam Jam

In Zusammenarbeit mit den „Arnfelser-Schloss-spielen“ wurde ein vol-ler Kinosaal mit einem musikalischen Repertoi-re durch viele Stilrich-tungen unterhalten. Für Anja ASEL diente dieser Auftritt ihrer Band FAM JAM als Projektarbeit für die Matura 2014 in dem Unterrichtsfach „Projekt- und Kultur-management“ des mu-sischen Typs am BORG Deutschlandsberg“, das unter der Leitung von Dr. Dietmar HAAS steht. Den Mitgliedern der jungen Coverband FAM JAM mit Anja ASEL, Martina GIGERL, Johannes DE CRI-NIS, Julian STELZL und einem Absolventen des mu-sischen Typs, Lukas WIELANDNER, gelang es, durch musikalische Highlights aus allen Genres des Jazz das Publikum in geradezu euphorische Stimmung zu versetzen.

Die Band FAM JAM wird in Zukunft auf zahlreichen Veranstaltungen zu hören sein.

Dr. Dietmar Haas

Am Samstag, dem 1. März 2014, spielte die junge Band FAM JAM im Kinosaal in Arnfels mächtig auf.

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„Spirit Hour“ und die Uraufführung einer „Totentanz-Suite“

„Lange Nacht der Kirchen“ in Deutschlandsberg

Pfarrer Istvan Hollo begleitete im ersten Teil der „Langen Nacht der Kirchen“ an der Orgel Schüle-rinnen des BORG Deutschlandsberg. Nach Jeremiah Clarke’s Trumpet Voluntary und dem Panis Angelicus von Camille Saint-Saëns mit Nadine Deutsch-mann an der Trompete folgte eine Sonatine von Antonio Diabelli für Trompete und Orgel, gespielt von Mathias Koch. Darauf folgten die Kirchensonaten KV 244 und KV 145 von W. A. Mozart mit Theresa Koch, Violine, Sarah Lipp, Flöte und Katharina Maier Violoncello.

Zum Abschluss der „Spirit Hour“ spielte Sa-rah Lipp eine Gavotte für Flöte und Orgel von François-Joseph Gossec. Die Medidationstex-te las Frau Mag.a Gudrun Isak, Pastoralassis-tentin der Pfarre Deutschlandsberg.

Nach der Einweihung der restaurierten Mari-ensäule am Hauptplatz und einer Maiandacht fand die Uraufführung der „Totentanz-Suite“ von Mathias Koch statt.

Die Totentänze von Metnitz in Kärnten, dem Kloster „La Chaise de Dieu“ in der Auvergne und der Totentanz in der Auferstehungskapelle in Graz St. Peter von Gerald Brettschuh bildeten den

bildlichen Zugang für die Komposition. Als Grund-melodie wurde die Sequenz des „Dies irae“ aus der Liturgie der Totenmessen gewählt. So erhielt der Totentanz von Metnitz nach den Fußdarstellungen eine Pavane mit Variationen in der Form einer Pas-sacaglia. Die Musette, ein französischer Dudelsack bildete die Grundlage für die Komposition im Stile der Techniken der Kathedrale von „Notre Dame“ in Paris. Gerald Brettschuh legte mit der Darstellung der Promenadenposition im Totentanz von St. Peter die Grundlage für die Komposition eines Tango. So gelang es dem Komponisten, den eleganten und

weichen Tango Argentino und den harten und ag-gressiven internationalen Tango in einer Komposi-tion zu vereinen.

Nadine Deutschmann (Trompete), Theresa Koch (Violine), Sarah Lipp (Flöte), Katharina Maier (Vi-oloncello), Laura Kainz (Orgel) und Paul Koch (Per-cussion) spielten die vom Komponisten Mathias Koch dirigierten Tänze.

Die Programmgestaltung der „Langen Nacht der Kirchen“, lag in den Händen des Leiters von FORUM ARTHIST am BORG-Deutschlandsberg, Dr. Dietmar Haas, einer Plattform für interdisziplinäre Musik-projekte in Salons und Sakralräumen und zur Förde-rung von besonderen musischen Begabungen.

Univ. Prof. Dr. Karl Prassl, Mag. Gerald Brettschu-und Mag.a Ingrid Zeisberger gaben mit ihren wissen-schaftlichen und künstlerischen Arbeiten wertvolle wissenschaftliche Inputs für diese interdisziplinäre Fachbereichsarbeit am BORG-Deutschlandsberg.

Dr. Dietmar Haas

1. Reihe: Mathias Koch, Komponist und Dirigent, Laura Ka-inz, Orgel, Pfarrer Istwan Hollo, Theresa Koch, Violine, Sa-rah Lipp, Flöte/2. Reihe: Dr. Dietmar Haas, FORUM ARTHIST, Nadine Deutschmann, Trompete, Katharina Maier, Violon-cello, Paul Koch, Percussion

Spirit Hour / Totentanz-Suite

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Konzert Pop-Rock-Jazz

Konzert Pop-Rock-Jazz

„MUSIC HAPPENS at SCHOOL“ war der Titel der jungen Bandformation unter der Leitung von Alexander Lill am Samstag, dem 8. März 2014. Für Alexander Lill diente dieser Auftritt seiner Band als Projektarbeit im Un-terrichtsfach „Projekt- und Kultur-management“ des musischen Typs am BORG Deutschlandsberg, das un-ter der Leitung von Dr. Dietmar HAAS steht, für die Matura 2014. Alexan-der Lill bot mit seinen Mitgliedern, Eden Golob, Edi Arifi, Daniel Leitin-ger und Ivan Haring einen vergnügli-chen Pop-Salonabend.

Mit Eigenkompositionen, bekannten Popnummern, einem ausgezeichneten Buffet und angenehmer Raumgestaltung gelang es Alexander Lill, dem Publikum eine wunderbare Mischung aus Salon und Bar ohne Schulgeruch zu vermitteln. Gratulation!

Dr. Dietmar Haas

Vorspielabend am 6. März 2014

Begeistern konnte auch die „Jazz-Kombo“ (Anja Asel, Rebecca Masser, Alexander Lill, Fabio Lampl und Burni Wegner) mit „Mas Que Nada“ und „It don´t mean a thing“.

Am Donnerstag gestalteten die SchülerInnen des Borg Deutschlandsberg (Klassen Mag. Petra Schwarzl und Mag. Bernhard Wegner) einen ab-wechslungsreichen Konzertabend. Die Beiträge reichten von Sportfreunde Stiller über Foo Fighters, Jimi Hendrix, einer Blues-Jam mit 5 Gitarristen, bis hin zu Duke Ellington. Gut gelungen war die Interpretation von „Songs für Liam“ (Kraftclub) von Fabio Lampl, Alexander Zuzi, David Auer, Anja Asel und Paul Kluge.

„MUSIC HAPPENS at SCHOOL“Alexander Lill gestaltet einen modernen Pop-Salonabend

Konzert Pop-Rock-Jazz

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Theateraufführungder BORG - TheatergruppeMärchenhaft ging es bei der diesjährigen Auffüh-rung der Theatergruppe zu. „Schneewittchen re-loaded“ stand auf dem Programm. Gespickt mit Werbesprüchen wurde die Geschichte der nachSchönheit gierenden Königin und ihrer Tochtergezeigt. Das Gute setzte sich schließlich durch, ob-gleich Schneewittchen, berauscht von der Faszi-nation der Werbeslogans, den Prinzen in und mitseiner Prinzenrolle letztendlich alleine zurückließ.

Die engagierte Theatergruppe aus den 5. Klassen unter der Leitung von Mag. Astrid Mellak schloss ihre Darbietung mit einer Improtheaterperformance ab.

Theaterfahrt nachGraz

Im Next Liberty in Graz fand eine Aufführung desbeklemmenden Horvath-Stücks „Jugend ohneGott“ statt. Mag. A. Mellak organisierte für 5. Klas-sen eine Theaterfahrt nach Graz.

Die SchülerInnen sahen sich mit den Themen „Zi-vilcourage“, „Missachtung“, „Zensur“, „Glaube“

und einer Kriminalgeschichte konfrontiert.

Finstere GeschichteNachdem sich die 6B-Klasse im Deutschunter-richt bei Frau Prof. A. Mellak mit der Literatur des Mittelalters auseinandergesetzt hatte, ging es auf Exkursion zur Riegersburg, auf der - nach einem steilen Anstieg – die Kenntnisse über dieGeschichte der Burg und über die Lebensbedin-gungen im Mittelalter erweitert wurden.Trotz des starken Windes konnten die Greifvö-

gel der Vogelschau landen und so verging die Zeit wie im Fluge, bevor die Klasse wieder nach Deutschlandsberg zurückkehrte.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein ehemaligerAbsolvent des BORG nach 25 Jahren als Autor eines Buches ins BORG zurückkehrt.Marko Rostek, Absolvent des Jahrgangs 1989,schrieb ein Buch über die „33 Tage“ zwischen dem Attentat auf das Thronfolgerpaar in Sarajevo und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges.Mag. A. Mellak organisierte eine Lesung mit demAutor, die dieser mit Fotos und Skizzen ergänzte.

Bildquelle:http://www.one2one-online.at/kontakt.htmprofil_Rostek.jpg (Stand: 22. 06. 2014)

Bühnenspiel etc.

Mag. Astrid Mellak

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Flamenco

FlamencoFlamenco

¡Vamos a bailar! – Unser Flamenco-Workshop

Man hört eine sanfte Gitar-renmelodie. Sie erinnert an weiße Sandstrände, ausgedehnte Olivenhai-ne und an eines der wohl berühmtesten Bauwerke Spaniens: an die Alhamb-ra. Die Musik wird schnel-ler; zu ihr gesellen sich nun auch die rhythmischen Schläge eines „Cajón“. Plötzlich ein Aufstampfen. Mit graziler Armhaltung, stolzem Blick und einer ausgeklügelten Fußtech-

nik beginnt eine Frau zu tanzen. Die Tänzerin er-zählt durch ihre Bewegungen die Geschichte einer Zigeunergruppe, die bereits vor vielen Jahren von Pakistan über Afghanistan und Nordafrika nach Andalusien kam. Dort entwickelte sich ein Tanz aus verschiedenen Kulturen und Stilen, der heu-te weltbekannt ist: der Flamenco. Nachdem sie die Worte „Uno, dos, tres, cuatro,…“ gesprochen hat, stimmen auch zwanzig andere Füße mit ein.

Dies sind nur wenige Eindrücke, die unsere PFS-Spanisch-Gruppe von dem Flamenco-Work-shop bei der Tanzlehrerin Mag. Selina Stekl am 26. Februar 2014 mitnehmen konnte. Gemeinsam mit ihrer Schwester Mag. Tanja Stekl bildet sie das Duo „Las Hermanas“ (dt. die Schwestern), das eine Tanzschule in Graz führt. In fließendem Spanisch erklärte sie uns die verschiedenen Schritte, Rhyth-men und Arten des Flamencos. Danach wurden wir zu „bailaoras“ (Flamencotänzerinnen). In den weiten Röcken lernten wir nicht nur ein paar ein-zelne Schritte, sondern eine ganze Choreografie, die wir am Schluss gemeinsam tanzen konnten.

Zum Abschluss besuchten wir gemein-sam das spanische Restaurant „Las Tapas“,

in dem wir den Projekttag ausklingen ließen. Im Anschluss einige Statements der Teilnehmerinnen:

¿Qué es lo que te gustaba más del curso de flamenco?Was hat dir am Kurs am besten gefallen?

Eva Michaelis: Me gustaba mucho que la profesora habló español durante el cur-so y que yo siempre podía entenderla.

Mir hat es gut gefallen, dass sie die ganze Zeit Spa-nisch gesprochen hat und ich alles verstehen konnte.

¡Piensa en el baile! ¿Qué te fascina más?Denk an den Tanz! Was fasziniert dich daran am

meisten?

Julia Zenz: Me encanta el gesto serio. Se puede ver que sienten el significado de este baile. Tam-bién es posible que los bailaores lloren duran-te el baile. Y claramente me gustan las faldas.

Mich fasziniert ihr ernster Gesichtsausdruck. Man kann sehen, dass sie die Bedeutung des Tanzes fühlen. Es ist sogar möglich, dass Flamencotänzer beim Tanzen wei-nen. Und selbstverständlich mag ich die weiten Röcke.

¿Qué te ha quedado del curso?Welche Eindrücke hast du aus dem Kurs mitge-

nommen?

Tanja Jauk: Me gusta que estudiamos una coreografía con nuestra profesora de bai-le y además aprendimos algunas palabras.

Es hat mir sehr gut gefallen, dass wir mit unserer Flamenco-Lehrerin eine Choreografie einstudiert ha-ben. Außerdem war es toll, neue Vokabeln zu lernen.

¿Te gustaría seguir bailando el flamenco?Würdest du gerne weiterhin Flamenco tanzen?

Elisabeth Nußbaumer: ¡Si, naturalmente! El fla-menco es un baile con movimientos fantásticos que también fomenta el ritmo y la resistencia.

Ja, unbedingt! Flamenco ist ein Tanz mit tollen Be-wegungen, der Rhythmus und Ausdauer fördert.

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Exkursion (GW

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Exkursion (GWK-WPF)

Am 4. April 2014 besuchten wir, die Wahlpflicht-fachgruppe Geografie und Wirtschaftskunde, der 8. Klassen, gemeinsam mit Frau Prof. Kirschbaum, die Firma STS Formtechnik GmbH & Co KG in Voits-berg. Zu Beginn unseres Besuches wurde uns eine PowerPoint Firmen-Präsentation geboten und für das leibliche Wohl wurden wir zu einer Jause ein-geladen. Anschließend machten wir einen Rund-gang, persönlich geführt vom Geschäftsführer Herrn Dipl. Ing. Wolfgang Knöller durch sämtliche Hallen und das Betriebsgelände.

Die STS Formtechnik ist ein international tätiges Unternehmen und Partner bedeutender Herstel-ler für die Fahrzeug- und Industrietechnik europa-weit. In Voitsberg entwickeln, prüfen und produzie-ren über 80 MitarbeiterInnen der Firma innovative und kosteneffiziente Lösungen für das Struktur- und Flüssigkeitsmanagement. Die STS hat sich unter an-derem auf die Bereiche der Metallverarbeitung im Blech- und Rohrbereich, sowie die Fertigung von Blech- und Stanzteilen und deren Komplemen-tierung als auch auf die Entwicklung und Herstel-lung von Werkzeugen und Fertigung von fluid und nichtfluid führenden Rohren spezialisiert.

Sehr beeindruckend und interessant war auch zu erfahren, auf welchen hohen Qualitätsstandard die Firma STS Formtechnik Wert legt, denn mit Hilfe von modernster 3D-Messtechnik und eigenen Prüfver-

fahren gibt es bei den fertigen Produkten praktisch „Nullfehler“.

Übrigens STS Formtechnik steht nicht für die stei-rische Musikband „S.T.S.“, sondern für „Styrian Tu-bing and Stamping“!

Marcel Knöller, 8C

Geo-ExkursionZu Besuch bei STS Formtechnik in Voitsberg

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