Musikinstrumente entdecken - Informationen & Bilder€¦ · Querflöte durch den Flötenbauer...
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Musikinstrumente entdecken - Informationen & Bilder
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Vorwort & Konzept
Musikinstrumente, ihre Bauart und Klangerzeugung sind in allen Altersstufen ein wesentlicher Inhalt von Musikwissen. Im Musikunterricht vermitteln übersicht-liche und verständliche Darstellungen der Instrumentengruppen mit ihren Instru-menten dieses Fachwissen. Der Umgang mit diesem Inhalt nach dem Prinzip Maria Montessoris, der in diesem Band dargestellt wird, ist dabei eine besonders motivierende Gestaltungsmöglichkeit.
Das Konzept des Legesterns stellt die 6 Instrumentengruppen wie folgt dar, wo-bei die jeder Instrumentengruppe zugeordnete Farbe das Legen erleichtert:
ZentrumDas als Sechseck dargestellte Zentrum nennt die Instrumentengruppen, an die die Informationen in der Reihenfolge Trapez, Rechteck anschließend jeweils an-gelegt werden.
TrapezIm Trapez sind die Bilder der zur Gruppe gehörenden Instrumente abgebildet. Auf der Rückseite der Trapezkarte sind die Namen der zur Gruppe gehörenden Instrumente festgehalten.
Blasinstrumente Blasinstrumente
Stre
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Tasten-Tasten-
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Elektro-Elektro-
instrumente
instrumente
MusikinstrumenteMusikinstrumente
Schlag- & RhythmusinstrumenteSchlag- & Rhythmusinstrumente
bestimmte Tonhöhebestimmte Tonhöhe
Holzblasinstrumente HolzblasinstrumenteBlechblasinstrumente Blechblasinstrumente
unbestimmte Tonhöheunbestimmte Tonhöhe
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Anleitung
RechteckAuf den Rechtecksymbolen sind die zur Gruppe gehörenden Instrumente jeweils abgebildet und benannt. Auf der Rückseite ist eine verständliche Kurzbeschrei-bung mit wesentlichen Merkmalen des Instrumentes formuliert. Die Anzahl der Rechtecke richtet sich nach der Anzahl der zur Gruppe gehörenden Instrumente. Schlag- & Rhythmusinstrumente und Blasinstrumente sind in zwei Parallelstrah-len in Untergruppen dargestellt.
Für einen vielfachen Gebrauch und eine lange Verwendung sollten die Vorlagen vor dem Ausschneiden der einzelnen Segmente laminiert werden.
Viel Freude und Erfolg mit diesem Projekt wünscht Ihnen das Team des Kohl-Verlages und
Gary M. Forester
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Violine (Geige)
Viola (Bratsche)
Saxophon
Klarinette
Blockflöte
Oboe
Querflöte und Piccoloflöte
Englischhorn
Fagott
Tenorhorn
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Tuba
Flügelhorn
Posaune
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Körper verstärkt
Körper verstärkt
den Klang.
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des Instrumentes m
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mit Schlägeln erzeugt.
mit Schlägeln erzeugt.
Die Töne
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Anschlagen der Tasten
der Tasten erzeugt.
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Bauteile von Harfe,
Banjo, Zither, Hackbrett,
Laute, Gitarre
und Mandoline:
Wirbel, Saiten,
Resonanzkörper.
Tromm
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Conga, Tam
burin, Becken und
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nschlagen ihres Materials.
Die K
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schaffenheit des Materials ab.
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ylophon haben unterschiedliche Tonhöhen. E
s gilt: Je länger der K
langstab, desto tiefer der Ton. – D
ie Tonhöhe der Pauke w
ird mit
Schrauben geregelt, die das Fell spannen
oder lockern. Es gilt: Je lockerer das Fell,
desto tiefer der Ton.
Die gemeinsamen
Bauteile von Akkordeon,
Klavier (Piano), Flügel,
Spinett, Cembalo und
Kirchenorgel:
Tasten, Resonanzkörper
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Spinett und Cembalo
Das Cembalo ist das älteste Tasteninstrument und wurde schon im Zeitalter des
Barock eingesetzt. Es gilt als Vater des Klaviers und des Flügels. Es hat wie der
Konzertflügel einen flügelförmigen Körper, ist jedoch schmaler und leichter.
Während beim Cembalo die Saiten senkrecht zur Tastatur stehen, sind sie beim
Spinett parallel dazu angeordnet. Die Tonerzeugung erfolgt durch Anzupfen von
dünnen Messing, Bronze oder Stahlsaiten, die über einen Resonanzboden mit
Stegen gespannt sind. Die Tasten der Klaviatur wirken als Hebel. Da Lautstärke
und Klangfarbe der erzeugten Töne beim Cembalo allein durch die Anschlag
stärke nicht veränderbar sind, wurden verschiedene Methoden entwickelt,
um den Klang zu verändern.
Das Spinett ist eine trapezförmige, drei bis fünfeckige kleine Bauform des
Cembalos. Es gehört also zu den Kielinstrumenten, bei denen die Saiten von
einem Kiel über eine von der Klaviatur bedienten Zupfmechanik gezupft
werden. Die schrägseitlich zur Klaviatur verlaufenden Saiten sind sehr platz
sparend. Ein Spinett ist deshalb deutlich kleiner als ein Cembalo und mehr ein
Haus als ein ein Konzertinstrument.
Die Kirchenorgel ist das größte Instrument, das es gibt. Sie kann in kleineren
Kirchen so groß wie ein Klavier und in größeren so groß wie ein zweistöckiges
Haus sein. Eine Orgel wird mit Tasten bedient, die sich auf mehreren
Manualen befinden. Ein zusätzliches Pedal ist für die Basstöne zuständig und
wird mit den Füßen gespielt. Die Töne der Orgel werden durch Pfeifen erzeugt,
weshalb man sie auch in Abgrenzung zur elektronischen Orgel auch Pfeifen
orgel nennt. Beim Bedienen der Manuale und des Pedals wird Luft durch die
Pfeifen geblasen. Diese wurde früher von bis zu 12 Blasebalgen erzeugt, die
von einer zusätzlichen Person mit den Füßen hinter der Orgel getreten
wurden. Heute wird der Wind durch Anschluss an den Stromkreis erzeugt.
Das Pfeifenwerk besteht aus mehreren Pfeifenreihen von unterschiedlicher
Größe. Es gilt: je größer die Pfeife, desto tiefer der Ton. Ein wichtiger Teil der
Orgel sind die Register, die für die verschiedenen Klangfarben und Lautstärken
zuständig sind. Das planvolle Kombinieren verschiedener Register wird
Registrierung genannt.
Klavier und Flügel
Akkordeon
Das Akkordeon entwickelte sich im 19. Jahrhundert und verbreitete sich
schnell in der ganzen Welt. Es wird vorwiegend in der volkstümlich orien-
tierten Musik und der Tanzmusik eingesetzt. In den letzten Jahrzehnten hat es
auch Einzug in den Konzertsaal gehalten.
Das Akkordeon besteht aus 3 Hauptteilen: Diskantseite, Bassseite und Balg.
Die Diskant und Bassseite werden durch den Balg verbunden und mit den
Händen gespielt. Die Diskantseite besteht aus Tasten oder wie beim Knopf
akkordeon aus Knöpfen, die Bassseite aus kleineren Knöpfen. Durch Drücken
der Tasten oder Knöpfe und gleichzeitigem Öffnen und Schließen des Balgs
wird der Ton erzeugt. Dabei versetzt die durch den Balg bewegte Luft die
Zungen der Stimmplatten im Inneren des Instrumentes in Schwingungen. Die
Bassseite begleitet in der Regel das Melodiespiel auf der Diskantseite. Auf
modernen Instrumenten können durch Ergänzung eines weiteren Manuals
auf der Bassseite auch dort Einzeltöne gespielt werden.
Im Zusammenhang mit dem Akkordeon gibt es auch Bezeichnungen wie z.B.
Harmonika und Bandoneon. Das Klavier ist die Weiterentwicklung des gegen Ende des 17. Jahrhunderts in
Florenz erfundenen Hammerklaviers. Es war das erste Tasteninstrument, bei
dem man durch unterschiedlich festes Anschlagen der Tasten entweder leise
oder laut spielen konnte. Darauf ist auch die Bezeichnung „Pianoforte“ für das
Klavier zurück zu führen. Es hat weiße und schwarze Tasten, wobei die
schwarzen Tasten für die Halbtonschritte einer Tonleiter stehen. Den gesam
ten Satz aller 85 bis 88 Tasten wird Klaviatur genannt. Auf einem Stahlrahmen
im Korpus sind Saiten gespannt. Schlägt man eine oder mehrere Tasten an,
versetzen kleine Hämmerchen diese Saiten in Schwingungen und erzeugen
so den Ton. Zu den wohl bekanntesten Vorgängern des Klaviers gehören
Hammerflügel, Spinett, Cembalo und das Virginal.
Der Flügel ist eine Bauform des Klaviers. Der Korpus aus dem die Saiten
enthaltenden Rahmen und dem Resonanzboden steht waagerecht liegend auf
drei etwa einen Meter hohen Beinen. Die geschwungene Korpusform ähnelt
dem Flügel eines Flugtiers und gab dieser Klavierbauform den Namen. Das
Gehäuse ist mit einem Deckel abgedeckt, der sich aufklappen lässt. Während
das Klavier häufig im Privatbereich und der Schule verwendet wird, wird der
Flügel im professionellen und konzertmäßigen Bereich eingesetzt.
Mandoline
Zither
akustische Gitarre
Die Mandoline weist eine große
Tradition auf und hat eine Vielzahl
unterschiedlicher Typen. Sie erzeugt
einen gitarrenähnlichen, hohen Klang
und kommt vorwiegend in volkstüm-
lichen Liedern zum Einsatz. Die Saiten
einer Mandoline werden mit einem
Plektrum angerissen im Gegensatz zu
einer Laute, die auch mit den Fingern
gespielt wird. Die überwiegende
Anzahl der Mandolinen besitzt vier
Saitenpaare, die auch Chöre genannt
werden. Zur Familie der vierchörigen
Mandolinen gehören aber auch
einige Instrumente in abweichender
Stimmung. Am häufigsten kommt
hier die Mandola vor, die eine Oktave
tiefer gestimmt ist als eine Mandoline.
In den Ursprüngen ist die Zither
ein Volksmusikinstrument der
Alpenländer. Bis heute hat es sich
auch zu einem Konzertinstrument
entwickelt.
Die heutige Konzertzither besteht
aus einem flachen Kasten mit
Schallloch, auf dem längs die 5
Melodie und die 27 bis 37 Begleit-
saiten angebracht sind. Darunter
befindet sich das Griffbrett mit
den Bünden. Die linke Hand greift
beim Spielen die Melodietöne und
der Daumen der rechten Hand ist
mit einem Zitherring versehen,
mit dem die Begleitsaiten ange-
rissen werden.
Die akustische Gitarre gehört hinsichtlich der Tonerzeugung zu
den Saiteninstrumenten, von der Spieltechnik her ist es ein
Zupfinstrument. Sie wird als Melodie und als Rhythmusinstru-
ment eingesetzt und war schon vor 5000 Jahren in Gebrauch.
Die drei Hauptteile der Gitarre sind Kopf, Hals und Korpus.
Die 6 Saiten laufen am Kopf über den Sattel und werden mit Hilfe
der Wirbel befestigt und gestimmt. Der Hals besteht aus dem
Griffbrett, das in Bünde eingeteilt ist. Der Korpus besteht aus
einem hohlen Resonanzkörper mit einem Schallloch. Zargen
verbinden Boden und Decke des Körpers. Am Saitenhalter werden
die Saiten befestigt.
Harfe
Banjo
Die Harfe ist die Königin der Zupfin-
strumente und wird mit beiden Händen
gezupft. Bis auf die kleinen kommen alle
Finger zum Einsatz. Harfen gibt es heute
in verschiedenen Formen. Die größte,
die in Orchestern gespielt wird, ist die
Konzertharfe. Sie hat in der Regel 47
verschieden lange Saiten. Die Saiten sind
von oben nach unten zwischen einen
drei eckigen Rahmen gespannt. Um alle
Saiten zupfen zu können, wird die Harfe
im Sitzen gespielt. Der Rahmen wird dabei
leicht zum Spieler gekippt, der sie ihn an
eine Schulter lehnt. Bei den einfachen
Harfen ist jede Saite für nur einen Ton
zuständig. Bei der Pedalharfe kann
man durch Betätigen eines Pedals alle
gleichnamigen Töne um einen halben Ton
erhöhen, bei der Doppelpedalharfe um
einen weiteren Halbton.
Das Banjo wurde im afrikanischen
Banjar erfunden, fand jedoch auch im
amerikanischen Raum schnell Anklang.
Es wurde 1678 erstmalig erwähnt und
eingesetzt. Der Resonanzkörper wurde
früher aus einem runden Holzstück
hergestellt und mit einem Fell bespannt.
Heute wird der Resonator in der Regel
mit einem Tonring ergänzt, um eine
größere Lautstärke zu erzielen. Daran
angeschlossen ist ein langer Hals, über
den vier bis sechs Saiten befestigt sind.
In der BluegrassMusik wird es haupt-
sächlich im ScruggsStil gespielt. Das
heißt, dass nur mit Daumen, Zeigefinger
und Mittelfinger gezupft wird und dabei
die melodiewichtigen Töne betont
werden. Es wird jedoch auch als reines
Rhythmusinstrument eingesetzt.
Laute
Hackbrett
Im Mittelalter galt die Laute als Königin
der Instrumente. Dann nahm die Bedeu-
tung ab und sie wurde ab dem 19. Jahr-
hundert allmählich durch die Gitarre
ersetzt. Im 20. Jahrhundert erfuhr sie
durch die Jugendmusikbewegung eine
Wiederbelebung. Die Hauptteile der Laute
sind Wirbelkasten, Hals und Korpus. Im
nach hinten abgeknickten und an den Hals
angesetzten Wirbel kasten werden die
Saiten jeweils als Saitenpaar gespannt. Ein
Saitenpaar wird Chor genannt, es finden
sich bis zu 10 Chöre an einem Instrument.
Sie werden mit der Hand oder einem
Plektrum angeschlagen. Charakteristisch
für die Laute ist der tränenförmige
Schallkörper. Die Laute wird als Soloin-
strument und in der Gesangsbegleitung
eingesetzt. Sie ergänzt instrumentale
Orchester oder tritt im Ensemble mit
Saiteninstrumenten auf.
Das Hackbrett hat sich unter Einfluss
des Nahen Ostens über einige
Jahrhunderte entwickelt. 1370
erschien es in mitteleuropäischen
Darstellungen mit bis zu 3
Saiten über dem
Resonanzkasten. Schon
im 15. Jahr-
hundert ist es ein rechteckiges
Instrument mit einer Schallöffnung,
über dessen Resonanzboden Me-
tallsaiten gespannt sind. Sie werden
mit einem Stäbchen angeschlagen
oder einem Plektrum gezupft. Dieses
Instrument ist das Basisinstrument
für die verschiedenen Arten des
Hackbretts, wie sie vorwiegend in
den Alpenländern in der volkstüm-
lichen Musik eingesetzt werden.
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Becken
Drum
-Set (kombiniertes Schlagzeug)
Tamburin
Ein Tamburin —
auch Schellentrom-
mel oder Handpauke genannt —
ist eine einfellige Rahm
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it oder ohne Schellen. Der runde oder nierenförm
ige Rahmen aus M
etall, Holz oder Kunststoff ist auf einer Seite m
it einem Fell aus Tierhaut oder
Kunststoff bespannt. In den Rahmen
können auch Schellen eingelassen sein. Diese paarw
eise angeordneten M
etallplättchen oder auch Zimbeln
sind für den typischen Klang verant -w
ortlich. Er ist laut, metallisch-hell
und ziemlich durchdringend. Das
Tamburin w
ird in der einen Hand gehalten und rhythm
isch in die Handfläche der anderen geschlagen.
Das Becken ist eine leicht konvexe, in der Regel m
it einer Bronzelegierung versehene Scheibe. Es gerät durch Anschlagen in Schw
ingung. Becken können paarw
eise gegeneinander geschlagen oder auf einem
Ständer m
ontiert mit Schlägeln oder Stöcken
gespielt werden. Der Durchm
esser eines Beckens beträgt zw
ischen 40 und 60 cm
. In der Musik w
erden Becken m
it folgenden Bezeichnungen eingesetzt: RideBecken, Crash Becken, CrashRideBecken, HiHat, ChinaBecken, Splash und EffektBecken.
Das Schlagzeug oder Drum-Set ist eine Zusam
menstellung von verschiedenen
Tromm
eln und Becken, die durch die, das Gerüst, zusamm
engehalten werden.
Das Schlagzeug hat eine tragende Funktion in der modernen U
nterhaltungs -m
usik und gehört bei fast allen Musikstilen zur klassischen Besetzung einer
Band. Der klassische Grundaufbau des Drum
Sets besteht aus folgenden einzelnen Trom
meln und Becken:
• Bassdrum
(große Tromm
el),•
SnareDrum (kleine Trom
mel),
• Zw
illings-Tomtom
s, per Halterung auf der Bassdrum platziert,
• ein Stand-Tom
tom,
• ein RideBecken,
• ein CrashBecken,
• ein HiHat: ein gegeneinander gelegtes BeckenPaar, das auf einem
Ständer m
it Pedal montiert ist.
Zum Schlagzeug gehören neben den Ständern und Halterungen auch zw
ei Fußm
aschinen. Diese werden genutzt, um
Bassdrum und Hi-Hat zu spielen. Die
anderen Teile des Schlagzeugs spielt der Schlagzeuger mit den Sticks (Stöcken).
Triangel
Conga
Tromm
el
Bongo
Einige der ältesten bekannten Trom
meln stam
men aus China,
wo hölzerne Instrum
ente mit
Krokodilhäuten von 3000 v. Chr. entdeckt w
urden. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Form
en und M
aterialien. Entscheidend dabei ist jedoch, dass der zylin-drische Trom
melrahm
en mit zw
ei Fellen bespannt ist. Sie w
erden m
it Schlägeln oder Tromm
elstö-cken gespielt und eingesetzt, um
vielfältige Situationen rhythm
isch zu unterstützen. Die Handtrom
mel ist nur m
it einem
Fell versehen und nach unten offen. Sie w
ird mit der Hand
geschlagen.
Bongos sind zwei kleine,
unterschiedlich große und mit
einer Haut bespannte Tromm
eln, die m
iteinander verbunden sind. Sie w
erden mit der ganzen Hand
oder nur mit den Fingern gespielt.
Es besteht aber auch die Mög -
lichkeit, sie mit Schlagzeugsticks
anzuschlagen. Die Bongos sind hoch gestim
mt und klingen durch -
dringend. Die kleinere Tromm
el w
ird „macho“ (span. M
ännchen), die größere „hem
bra“ (span. W
eibchen) genannt.
Die Conga ist eine Tromm
el, deren W
urzeln in Afrika liegen. Rhythmen
aus Lateinamerika und Kuba haben
die Conga als Orchesterinstrum
ent etabliert. Die circa 7090 Zentim
e -ter hohen Trom
meln aus Holz oder
Fiberglas haben unterschiedliche Durchm
esser und werden oft
paarweise eingesetzt. Eine Conga
ist unten offen und oben mit einem
Fell bespannt. Gespielt w
ird die Trom
mel m
it den Händen.
Der Triangel ist aus einem runden
Stahlstab gefertigt, der zu einem
gleichseitigen und an einer Ecke offenen Dreieck geform
t ist. Ein Ton w
ird durch Anschlagen eines Schenkels m
it einem Schlägel aus
Stahl erzeugt. Der Klang kann je nach Anschlagstelle variieren. Der Triangel findet Anw
endung im
klassischen Orchester oder einem
Ensem
ble. Da das Instrument selten
durchgehend gespielt wird, ist vom
Spieler häufig hohe Konzentration gefordert. O
ft wird der Triangel
auch eingesetzt um z.B. Signale
zu geben.
Pauke
Xylophon
Das Xylophon ist wohl das bekannteste und auch älteste
Instrument in der Gruppe der Stabspiele. Es besteht aus über
einem Resonanzkasten befestigten Klangstäben. Resonanzkasten
und Klangplättchen bestehen aus Holz. Die unterschiedlich langen Holzplättchen sind w
ie bei allen Stabspielen auf die Töne einer Tonleiter angestim
mt. Sie w
erden mit ein oder zw
ei Schlägeln angeschlagen. Die Xylophone gibt es in verschiedenen Größen, w
obei das BassXylophon oft als wichtige Stützfunktion
in Musikstücken gilt.
Die Pauke besitzt im U
nterschied zur Tromm
el imm
er nur eine Schlagfläche aus Fell, das über einem
halbkugeligen Kupfer kessel befestigt ist. Im
OrffInstrum
entarium findet m
an auch Pauken aus Holz. Das Fell w
ird mit Hilfe von Schrauben auf die
vom M
usikstück geforderte Tonhöhe gestimm
t. Sie kann aber auch w
ährend des Spielens durch einen besonderen Mechanis -
mus verändert w
erden. Im O
rchester werden die Kesselpauken
oft paarweise eingesetzt und dann aufeinander abgestim
mt.
Auch die Pauke wird einem
oder mehreren Schlägeln gespielt.
Metallophon
Glockenspiel
Das Glockenspiel zählt w
ie die anderen Schlaginstrumente zu
den PercussionsInstrumenten. Es ist zugleich der w
ichtigste Vertreter der nach Carl O
rff benannten OrffInstrum
ente und w
ird oft im Frühkindsalter zum
ersten Musizieren in der
Schule eingesetzt. Für die Tonerzeugung beim Glockenspiel
werden M
etallplättchen unterschiedlicher Länge mit
mindestens einem
Holz oder Kunststoffschlägel angeschlagen. Für die Tonhöhe der M
etallplättchen gilt: Je länger das Plättchen, desto tiefer der Ton; je kürzer, desto höher der Ton.
Metallophone sind Stabspiele, die aus einer Reihe von unter-
schiedlich langen und gestimm
ten Metallplatten bestehen. Sie
sind auf einem Kasten aus Holz befestigt, der als Resonanzkörper
dient. Besonders im asiatischen Raum
haben diese Stabspiele eine jahrhundertealte Tradition. Ab dem
17. Jahrhundert w
urden sie auch nach Europa eingeführt, wo sich eigene
Formen entw
ickelten. Carl Orff verw
endet in seinem Schulw
erk die verschiedenen Arten und Größen von M
etallophonen. Wie
alle Stabspiele werden sie m
it Schlägeln gespielt. Sie werden
vorwiegend eingesetzt, um
länger schwingende Töne und
Klänge zu erzeugen.
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