mydynasoft 02/2009

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Dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16 4501 Solothurn Tel: 032 624 17 77 Fax: 032 624 17 79 www.dynasoft.ch GERMANY‘S NEXT TOP ERP ;-) S chwerpunktthema un- serer zweiten Ausgabe ist Deutschland. Unser nörd- liches Nachbarland hat uns in diesem Jahr nicht nur mit ihrem Finanzminister gut auf Trab gehalten. Gleich mehrere deutsche Tosca- Projekte laufen derzeit auf Hochtouren, teils noch in der Spezifikationsphase, teils mitten in der Implementa- tion, während einige wenige bereits terminge- recht den produktiven Start feiern konnten. Einmal mehr steht eine Partnerschaft im Zen- trum des Geschehens und zeigt auf, dass trag- fähige Netzwerke der Schlüssel zum Erfolg sein können. Ohne die Kassaline, unserem Vertriebs- partner aus Peiting/München, wäre uns der Ein- stieg in den deutschen Markt wohl kaum derart gelungen. Die länderübergreifende Projektrealisation, mit verteilten Teams, immer verbunden mit langen Wegen, interessanterweise sogar mit einer klei- nen Sprachbarriere versehen, ist eine grosse, aber vor allem spannende Herausforderung für die dynasoft. Der Umgang mit unseren neuen deutschen Kun- den, Partnern und Freunden, birgt für unser gan- zes Team Entwicklungspotential. Wir empfinden es in jeder Hinsicht als bereichernd und stellen auch bereits heute positive Auswirkungen auf unsere schweizerische Stammkundschaft und deren Projekte fest. So gilt es die internen Prozesse zu optimieren, oder auch neue Werkzeuge einzuführen. Ein ge- gen aussen sichtbares Beispiel unserer Bestre- bungen in diese Richtung ist das Ticket-System, welches aktuell in der Evaluations- und Pilotpha- se steht. Dem zum Trotz verlieren wir die Schweiz und schon gar nicht unsere geschätzte Kundschaft aus den Augen. So würde es uns außerordentlich freuen, Sie an der TopSoft 09 in Winterthur an unserem Stand begrüßen zu dürfen. Simon Lüdi Geschäftsführer NEUER VERTRIEBS- UND ENTWICK- LUNGSPARTNER FÜR DEUTSCHLAND Die Kassaline GmbH mit Sitz in Peiting übernimmt ab sofort den exklusiven Vertrieb von tosca für den PBS Bereich in Deutschland. Mit der Kassaline GmbH ha- ben wir einen Partner gefunden, der bereits auf eine 13jährige Erfahrung bei der Entwicklung von oracle- basierenden Warenwirtschaftssystemen zurück bli- cken kann. Nicht zuletzt durch die Einbringung des KowHow von Kassaline ist es uns gemeinsam gelun- gen tosca fit für den deutschen Markt, speziell für den Bereich Bürobedarf zu machen. Bereits seit 2005 kooperieren dynasoft und Kassaline erfolg- reich bei gemeinsamen Kunden, wie den Firmen Schoch, Winterthur und ETT, Braunschweig. Mit der Kassaline GmbH holt sich dynasoft einen Partner ins Boot, der seit Jahren als Markführer in Deutschland für Kassen- und Warenwirtschaftssys- teme der Branche Bürobedarfsfachhandel im Bereich bis 20 Arbeitsplätzen gelten kann. Ca. 400 Installatio- nen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind ein beredtes Zeugnis. Für Kassaline stellt tosca eine ideale Ergänzung ih- res Portfolio dar. Mit integrierter Fibu, der Technik- evatic- und der Möbelschnittstelle können mit tosca Kunden erreicht werden, die Kassaline mit eigenen Produkten nicht so umfänglich bedienen kann. Die Anpassung der bewährten Kassaline eigenen Kassenlösung ORACash an tosca bedeutet zusätzlich einen Gewinn für tosca und erweitert die Einsatz- möglichkeiten für tosca immens. Robert Wild und Marco Friebel leiten die Kassaline GmbH seit 2007. Mit Ihrem Entwicklerteam haben sie es in kürzester Zeit geschafft, tosca am deutschen Markt erfolgreich zu platzieren. Erste gemeinsame Installationen bei einer Gruppe von Soennecken Fachhändlern, sowie der Gruppe Bü- rologistik zeigen eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Kooperation dynasoft/Kassaline. Wir sind sicher, mit unserem Partner Kassaline GmbH in Deutschland eine Erfolgsstory zu beginnen.

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Hauszeitung dynasoft AG Solothurn

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Dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16

4501 SolothurnTel: 032 624 17 77

Fax: 032 624 17 79www.dynasoft.ch

germany‘S next top erp ;-)

Schwerpunktthema un-serer zweiten Ausgabe

ist Deutschland. Unser nörd-liches Nachbarland hat uns in diesem Jahr nicht nur mit ihrem Finanzminister gut auf Trab gehalten. Gleich mehrere deutsche Tosca-Projekte laufen derzeit auf Hochtouren, teils noch in der Spezifikationsphase, teils mitten in der Implementa-tion, während einige wenige bereits terminge-recht den produktiven Start feiern konnten.

Einmal mehr steht eine Partnerschaft im Zen-trum des Geschehens und zeigt auf, dass trag-fähige Netzwerke der Schlüssel zum Erfolg sein können. Ohne die Kassaline, unserem Vertriebs-partner aus Peiting/München, wäre uns der Ein-stieg in den deutschen Markt wohl kaum derart gelungen.

Die länderübergreifende Projektrealisation, mit verteilten Teams, immer verbunden mit langen Wegen, interessanterweise sogar mit einer klei-nen Sprachbarriere versehen, ist eine grosse, aber vor allem spannende Herausforderung für die dynasoft.

Der Umgang mit unseren neuen deutschen Kun-den, Partnern und Freunden, birgt für unser gan-zes Team Entwicklungspotential. Wir empfinden es in jeder Hinsicht als bereichernd und stellen auch bereits heute positive Auswirkungen auf unsere schweizerische Stammkundschaft und deren Projekte fest.

So gilt es die internen Prozesse zu optimieren, oder auch neue Werkzeuge einzuführen. Ein ge-gen aussen sichtbares Beispiel unserer Bestre-bungen in diese Richtung ist das Ticket-System, welches aktuell in der Evaluations- und Pilotpha-se steht.

Dem zum Trotz verlieren wir die Schweiz und schon gar nicht unsere geschätzte Kundschaft aus den Augen. So würde es uns außerordentlich freuen, Sie an der TopSoft 09 in Winterthur an unserem Stand begrüßen zu dürfen.

Simon LüdiGeschäftsführer

neuer vertriebS- und entwick-LungSpartner für deutSchLand Die Kassaline GmbH mit Sitz in Peiting übernimmt ab sofort den exklusiven Vertrieb von tosca für den PBS Bereich in Deutschland. Mit der Kassaline GmbH ha-ben wir einen Partner gefunden, der bereits auf eine 13jährige Erfahrung bei der Entwicklung von oracle-basierenden Warenwirtschaftssystemen zurück bli-cken kann. Nicht zuletzt durch die Einbringung des KowHow von Kassaline ist es uns gemeinsam gelun-gen tosca fit für den deutschen Markt, speziell für den Bereich Bürobedarf zu machen.

Bereits seit 2005 kooperieren dynasoft und Kassaline erfolg-

reich bei gemeinsamen Kunden, wie den Firmen Schoch, Winterthur und ETT, Braunschweig.

Mit der Kassaline GmbH holt sich dynasoft einen Partner ins Boot, der seit Jahren als Markführer in Deutschland für Kassen- und Warenwirtschaftssys-teme der Branche Bürobedarfsfachhandel im Bereich bis 20 Arbeitsplätzen gelten kann. Ca. 400 Installatio-nen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind ein beredtes Zeugnis.

Für Kassaline stellt tosca eine ideale Ergänzung ih-res Portfolio dar. Mit integrierter Fibu, der Technik-evatic- und der Möbelschnittstelle können mit tosca Kunden erreicht werden, die Kassaline mit eigenen Produkten nicht so umfänglich bedienen kann.

Die Anpassung der bewährten Kassaline eigenen Kassenlösung ORACash an tosca bedeutet zusätzlich einen Gewinn für tosca und erweitert die Einsatz-möglichkeiten für tosca immens.

Robert Wild und Marco Friebel leiten die Kassaline GmbH seit 2007. Mit Ihrem Entwicklerteam haben sie es in kürzester Zeit geschafft, tosca am deutschen Markt erfolgreich zu platzieren.

Erste gemeinsame Installationen bei einer Gruppe von Soennecken Fachhändlern, sowie der Gruppe Bü-rologistik zeigen eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Kooperation dynasoft/Kassaline.

Wir sind sicher, mit unserem Partner Kassaline GmbH in Deutschland eine Erfolgsstory zu beginnen.

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gLeichungen mit mehreren un-bekannten: abLöSen von aLtSyS-temen - referenZbericht

Die Ablösung einer 25-jährigen Logistik-Software ist jeweils für alle Beteiligten eine echte Her-ausforderung. Wenn noch An-bindungen an Drittsysteme zu realisieren sind, kann es dann manchmal zu Gleichungen mit mehreren Unbekannten kom-men. Dies war auch im Fall der Firma Bürologistik in Northeim nicht anders, und folgende Firmen-Philosophie setzte die Messlatte hoch:

bueroboss.de – Wir sind von ganzem Herzen Dienst-leister rund um das Büro

bueroboss.de ist ein Verbund innovativer mittelstän-discher Bürobedarfshändler aus ganz Deutschland. In diesem Zusammenschluss werden die Vorteile re-gionaler Unternehmen – nämlich Kundennähe, per-sönliche Ansprechpartner und Flexibilität – um die Vorzüge einer übergeordneten Organisation ergänzt: Sicherheit und Professionalität in allen Bereichen...

die firmenstruktur:

„Datenmengen und Transaktionen“, oder, „viele Inter-essen, ein Ziel!“

Die Firma Bürologistik mit Sitz in Northeim (zwi-schen Göttingen und Hannover gelegen), bildet das Logistikzetrum für die ganze Büroboss-Gruppe. Diese besteht aus ca. 30 Mitgliedern, welche ihre Logistik an die Firma Bürologistik ausgelagert haben. Die 30 Mitglieder verteilen sich über den ganzen Raum der Bundesrepublik. Bürologistik übernimmt Ausliefe-rung, Fakturierung und weitere Aufgaben ihrer Mit-glieder.

das projekt-team:

„Kommunikation und Kompetenzen“, oder, „Zusam-menarbeit ist alles!“

Von Seiten Bürologistik stand ein kompetentes und eingespieltes Team auf dem Platz. Der Mann mit der Kapitänsbinde war Herr Ohlmer, der Geschäftsführer. Über ihn liefen die matchentscheidenden Spielzüge. Frau Hambrecht als Projektleiterin auf Seite Bürolo-gistik koordinierte alle Aktionen. Mit dem IT-Team um Herr Gerland und dem Logistik-Team um die

Herren Seegert und Schmidt standen in jedem Be-reich die kompetentesten Leute bei Bürologistik auf dem Spielfeld. Auf Seite dynasoft/kassaline wurden laufend projekt- und fallbezogen Spezialisten zum Projekt beigezogen. Der harte Kern hier bildete Herr Hofer, Herr Tadge und Herr Nyffenegger.

die projekt-topologie:

„machbare Technologien und deren Grenzen“, oder,

„Zusammenspiel der Elemente!“

Für die Realisierung wählten wir das Mehrdaten-banken-Modell unter Oracle 11g. Es wird für Bürolo-gistik selbst und dann für jedes Mitglied eine eigene Datenbank geführt. Diese kommunizieren mittels eines ausgeklügelten Synchronisationsmechanis-mus miteinander. Die Web-Anbindung erfolgt über den Oracle-Software IAS 10g (Internet Applicaton Server). Die Mitglieder werden mittels eines Java-Plugins direkt über den Browser mit ihrer Datenbank verbunden und können so unabhängig des Standorts auf ihre eigenen, und, wenn nötig, auf Daten von Bü-rologistik zugreifen. Bürologistik selbst wiederum stellt mit ihrem IT-Team den reibungslosen Betrieb der ganzen Infrastruktur in ihrem Rechenzenter si-cher. Datenimporte und Exporte von und zu Drittsys-temen werden über ODBC/JDBC und einem eigens

eingesetzte module von tosca 3.0

Stammdaten Einkauf

Verkauf Produktion für Set-Artikel

Finanzbuchhaltung Personalwesen

CRM Kampagnen

Preislisten Lagerwirtschaft

Webfähigkeit EDI

Integration pbs und pbseasy Integration DocuWare

Barcode Etikettendruck über PrintMachine

MS-Office-Integration OpenOffice-Integration

it-infrastruktur

DBServer als Linux RedHat, 64Bit, virtualisiert, 16 GB RAM, 400 GB Harddisk

Der Applikationsserver ist ein Windows 2003‐Server mit 2 Dual‐Core Prozessoren 2.33 GHZ und 4 GB RAM.

50 Arbeitsstationen mit Windows XP/Vista/Windows 7, 30 PDA-Scanner, welche mit Tosca im Kommissionierprozess eingesetzt werden

MS‐Office 2003 und OpenOffice

roland nyffeneggerProjektleiter

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entwickelten Schnittstellenmodul umgesetzt.

die hardware:

„das Beste aus jeder Welt“, oder, „alle mit im Boot: Bill Gates, Larry Allison, Linus Thorvald!“

Das IT-Team bei Bürologistik verfügt über ein großes Wissen und eine sehr hohe Kompetenz im Linux Umfeld. Da Oracle unter Linux seine enorme Per-formance besonders gut ausspielt, war für uns klar, dass RedHat 64-bit die optimale Wahl der Mittel ist. Als Applikations-Server, wo flexible Druckeranbin-dungen, Multimediadaten, Microsoft-Dateizugriffe etc. im Vordergrund standen, entschieden wir uns für einen Windows2003 32-bit-Server. Als Clients dienen Windows XP/Vista, oder dann in der WebApplication sämtliche Produkte, welche entweder MS-Internet-Explorer, Firefox oder den Safari-Browser unterstüt-zen.

der projektablauf:

„Möglichkeit einer Projektplanung“, oder, „Strudel und Untiefen im Wildbach!“

Nach einer längeren Analysephase in der ersten Hälfte 2008 mit Mitarbeitern der Bürologistik haben dynasoft in enger Zusammenarbeit mit der Firma Kassaline mit der Umsetzung begonnen. Nach der Installation der Testumgebung im dritten Quartal 2008 wurde mit den ersten Testdaten die Grund-funktionalität von Tosca in Betrieb genommen. Zug um Zug wurde die im Vorprojekt analysierte Funktio-nalität eingebunden und mit Test- und Schulungsab-läufen deren Stabilität und Brauchbarkeit gemessen und verbessert. Besonders schwierig war das durch-gängige Testen von komplexen Abläufen, welche z.T. bei der Datenpflege in Fremdsystemen beginnt, dann durch den Datenimport-Prozess bis in die Logistik laufen. In der Logistik selbst dann wiederum endlos viele Lager-, Kommissionier- und Abfertigungspro-zesse, jeder mit seinen Eigenheiten und vor allem, jeder mit seinen Auswirkungen auf das ganze ERP-System. Jede Funktion isoliert betrachtet konnte re-lativ schnell umgesetzt werden. Das Zusammenspiel aber mit all seinen Auswirkungen erinnerte dann fast an den guten alten Rubik-Würfel. Dreht man die gelbe Fläche an den richtigen Platz, verschiebt sich dadurch zwangsläufig die blaue Fläche und ein anderer Weg muss gesucht werden. Die Chaos-The-orie wurde einmal mehr bestätigt: der Flügelschlag eines Schmetterlings in Hongkong kann ein Gewit-ter in der Schweiz (oder über Deutschland) auslösen. Zum Gewitter kam es dann jedoch nicht, da wir bei einem letzten Live-Testwochenende Mitte Juni 2009 noch die eine oder andere Unzulänglichkeit beheben

konnten. Flexibles und pragma-tisches Handeln war aber wei-terhin gefordert, da die ehrgei-zigen Ziele sehr hoch gesteckt waren. Beim „going live“ Ende Juni 2009 war dynasoft dann teilweise mit 5 Personen vor Ort und konnte damit auch die immer wieder unterschätzten Probleme im Druckbereich lö-sen. Nach der definitiven Da-tenübernahme am Wochenen-de vom 27.-28. Juni 2009 gab‘s dann kein Zurück mehr. Bereits am Sonntag, aber dann mit vol-ler Wucht am Montag, schlugen die Bestellungen der 30 Partner

bei Bürologistik und Tosca ein. Sämtliche Mitarbeiter bei Bürologistik zeigten sich sehr flexibel und tole-rant in Situationen, wo noch das Eine oder Andere nicht perfekt lief! Wichtig war aber, dass wir keinen Unterbruch bei den Auslieferungen hatten und nach 3 Tagen Produktivbetrieb sämtliche liegen gebliebe-nen Aufträge des Vortages ausgeliefert hatten.

Als nächstes wird jetzt begonnen, die Bürologistik-Mitglieder mit Tosca abzulösen. Diese können dann nahtlos und direkt an die Datenbank der Bürologistik angebunden werden.

fazit:

„aus Erlebtem lernen“, oder „Fehler kann man machen, nur wiederholen sollte man sie nicht“

Bei komplexen Projekten ist auf der einen Seite eine detaillierte Analyse unabdingbar. Die Rahmenbedin-gungen und Ziele müssen festgelegt sein und die einzelnen Prozesse müssen auf dem Blatt durchge-spielt sein. Wichtig ist aber auch ein gewisses Maß an Flexibilität im Verlauf des Projekts. Vorzeichen können sich ändern. Wenn auf dem Wege zum Ziel plötzlich performantere, funktionellere und praxis-nahere Abläufe erreicht werden können, sollte man diese flexibel implementieren, ohne sich zu stur an die Vorgaben zu halten. Dies ist bestimmt einer der Pluspunkte beim Zusammenspiel der Firmen Bürolo-gistik und dynasoft und war auch mitentscheidend am Gelingen und der optimalen Zusammenarbeit beim Umsetzen dieses Projekts.

In der Warenbereitstel-lung, resp. Warenauslie-ferung ist tosca 3.0 auf mehreren PDA Scanner unter Windows CE installiert.

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neueS Support SyStem

Als kundenorientiertes Unter-nehmen sind wir stets darum bemüht, unsere Dienstleistun-gen laufend zu optimieren. In diesem Zusammenhang haben wir - selbstkritisch wie wir nun mal sind - festgestellt, dass unser Kundensupport ein ge-wisses Verbesserungspotential aufweist. Um Ihnen in Zukunft eine noch schnellere und mög-lichst effiziente Hilfestellung zu

bieten haben wir uns entschlossen, in einer ersten Evaluationsphase ein relativ einfaches Support-Sys-tem einzuführen, welches über unsere Website zu erreichen ist.

Das brandneue Ticketsystem bietet eine zentrale Anlaufstelle für Anfragen und Supportfälle, welche sowohl für Sie als Kunde wie auch für uns große Vor-teile bringen wird:

vorteile für Sierund um die Uhr verfügbarschnelle und effiziente Hilfe im Problemfallrasche und kompetente Bearbeitungtransparente Rückverfolgbarkeit - auch die ge-schlossenen Tickets bleiben im System vorhan-den und können jederzeit von Ihnen und uns aufgerufen werdenklarer BearbeitungsstatusMöglichkeit, direkt im Ticketsystem Anhänge hochzuladen

.. und wie funktioniert das ganze?Sehr einfach! Das Ticketsystem ist eine in unserer

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bruno SpringWeb Entwickler

Website integrierte Komponente und kann über www.dynasoft.ch aufgerufen werden. Das erste Mal, wenn Sie ein Ticket aufgeben, generiert das System für Sie einen Benutzernamen und ein Passwort. Die Login-Daten bekommen Sie automatisch per Mail zugestellt, ebenso wie eine Kopie des von Ihnen auf-gegebenen Tickets. Ihr Ticket wurde im System eröff-net und erhält den Status „offen“.

Der zuständige Support-Mitarbeiter wird zeitgleich per E-Mail über den Eingang Ihres Tickets informiert, loggt sich in das System ein und bearbeitet Ihr Anlie-gen umgehend. Je nach Komplexibilität Ihres Anlie-gens entwickelt sich nun ein Dialog zwischen Ihnen und unserem Support oder das Problem kann gleich behoben werden. Sie werden über jede Antwort oder Statusänderung per E-Mail informiert. Ist das Pro-blem gelöst, erhält das Ticket den Status „geschlos-sen“ und wird archiviert.

Alle offenen und auch die geschlossenen Tickets kön-nen von Ihnen (und uns) jederzeit auf unserer Web-site eingesehen werden.

wieso registrieren?Eine einmalige Registrierung ist Notwendig, damit Sie das Ticketsystem eindeutig identifizieren kann. Bewahren Sie Ihre Logindaten für zukünftige Anfra-gen auf. Mit Ihrem persönlichen Login können Sie sich jederzeit ins Ticketsystem einloggen, den Status des Tickets verfolgen, zusätzliche Informationen ein-geben oder das Ticket schließen, sollte sich das Pro-blem zwischenzeitlich erledigt haben.

Abb. 1: Ticket aufgeben

Abb. 2: Ticket wird von Mitarbeiter bearbeitet

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benutzername oder passwort vergessen?Sollten Sie Ihr Login doch einmal verlieren ist das auch nicht weiter tragisch: Im unteren Bereich vom Login-Formular können Sie sowohl im Passwort wie auch Ihren Benutzernamen anfordern. E-Mail-Adres-se eintragen, „Senden“ klicken und schon bekommen Sie Ihre persönlichen Login-Daten automatisch vom System per E-Mail zugestellt.

ZukunftsaussichtenIn dieser ersten Test- und Evaluationsphase geht es uns darum, Ihnen mit dem hier beschriebenen Ticket-system eine einfache Möglichkeit zu bieten, rund um die Uhr mit Supportanliegen an uns zu gelangen.

Bereits zu diesem Zeitpunkt sind wir dabei, zusätz-lich zum Ticketing ein leistungsfähiges und umfang-reiches Bug Tracking System aufzubauen, welches noch umfangreichere Möglichkeiten zur Verwaltung und Verfolgung von Feature-Requests und Hinwei-sen auf Programmfehler bieten wird.

Dazu mehr in der nächsten Ausgabe.

archivierung mit docuware

Das Management von Ausdru-cken zusammen mit der Archi-vierung kann so komplex und anspruchsvoll werden, dass es mittlerweile eine eigene Dis-ziplin innerhalb der Informati-onstechnologie darstellt, mit ihren eigenen Produkten und Spezialisten.

Wenn die Volumen so hoch sind wie etwa bei der Swisscom oder

einer Bank, müssen dafür eigene Räume oder sogar eigene Gebäudeteile eingerichtet werden.

Ganz so hoch sind die Anforderungen im Zusammen-hang mit den Belegen, die in Tosca generiert wer-den, normalerweise nicht. Die Logik, welche Belege in welcher Reihenfolge auf welches Papier gedruckt werden müssen können zwar auch einiges an Her-ausforderung bieten, aber meist sind die Volumen in einem Bereich, der eine manuelle Weiterbearbeitung zulässt, so dass keine nachgelagerte Konfektionie-rung angesteuert werden muss.

Trotzdem entwickelt es sich langsam zum Standard, neben dem eigentlichen Beleg noch eine Kopie, meist im PDF-Format, für die längerfristige Archivierung zu erstellen. Die Belege dafür ein zweites mal mit dem-selben Druckprogramm aufzubereiten ist dabei nur die zweitbeste Lösung, nur schon weil sich zwischen den beiden Druckläufen Änderungen an den Daten ergeben können. Viel eleganter ist es, wenn ein und dasselbe aufbereitete Dokument aus dem Speicher gleichzeitig in ein PDF und auf den Drucker geschickt werden kann, eine Disziplin, die Oracle Reports im Zusammenspiel mit dem Internet Applikation Server bestens beherrscht. Dabei ist auch die Möglichkeit wichtig, dass ein Druckjob, der einige hundert Belege umfassen kann einerseits als ganzes einmal zum Drucker geschickt werden kann, auf der anderen Sei-te für jeden der hunderten von Belegen ein eigenes PDF Dokument generiert werden kann.

Tosca nutzt diese Fähigkeit der Druckverteilung von Oracle Reports seit einiger Zeit aus; wenn die meist ohnehin kundenspezifischen Belege wie Bestellun-gen, Auftragsbestätigungen, Rechnungen usw. dafür vorgesehen sind können ohne weitere Programmie-rung für jede Belegart verschiedene Ausgabepfade (meist einmal Drucker oder Mail und unter gewissen Bedingungen eine zusätzliche Archivkopie) definiert

pascal glauserLeiter Entwicklung

Abb. 3: Flussdiagramm Ticketsystem

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werden. Oft reicht es schon, die PDF Dokumente in einem Verzeichnispfad abzulegen, und in die Tabellen für externe Dokumente in Tosca eine Verknüpfung dazu einzutragen. Unter diesen Voraussetzungen kann ausgehend von einem Kundenauftrag oder ei-ner Lieferantenbestellung auf alle relevanten Doku-mente mit einem Knopfdruck zugegriffen werden.

Die professionellere Alternative dazu stellt ein nachgelagertes Archivsystem (auch Dokument Ma-nagement System oder kurz DMS) dar. Ein Archiv garantiert gegenüber der einfachen Ablage im Dat-eisystem die Unveränderbarkeit der Dokumente, bietet mehr Suchfunktionen und lässt sich so weit ausbauen, dass die Dokumente eines gesamten, zu-sammenhängenden Workflows dargestellt werden können. Damit kann ein Archiv durchaus die Hänge-mäppchen ersetzen, die im Projektgeschäft für jeden Geschäftsvorfall angelegt und herumgereicht wer-den.

dynasoft bietet als Modul von Tosca ein eigenes Ar-chiv an, das auf die Bedürfnisse im Projektgeschäft hin optimiert ist. Im Zusammenhang mit der Ein-führung von Tosca in der PBS Branche (Bürobedarfs-Fachhandel) vorwiegend in Deutschland, wurde kürzlich das weitverbreitete Archivsystem Docuware integriert.

Ein Archivsystem verlangt neben den eigentlichen Belegen, die meist im PDF Format eingelesen werden zusätzliche Index Informationen, um den Beleg mit den richtigen Stichworten versehen zu können. Mit der Integration von Docuware ist Tosca in der Lage, zu jedem Beleg eine Datei mit den Index Informati-onen aufzubereiten, so dass die Daten ab dieser Stel-le von der Einlesefunktion des Archivsystems abge-griffen und weiterverarbeitet werden können. Damit können nun auch schon bestehende Archivsysteme, vorwiegend im Einzelhandel, mit Tosca integriert werden.

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back me up, Scottie!

Die Erfahrung hat gezeigt: Eine regelmäßige Überprüfung des Backups ist unerlässlich. Oft führen Umstellungen, die scheinbar entkoppelt vom Sicherheitsprozess stattge-funden haben, indirekt zu einer Störung, welche ohne entsprechende Prüfung kaum entdeckt wird. Selbst wenn morgens das Sicherungsband, wie seit Jahr und Tag auf die Auswechslung wartet, bedeutet dies leider noch lange nicht, dass Ihre Daten auch wirk-lich gesichert wurden.

Daher möchten wir Ihnen eine regelmäßige Prüfung durch die Spezialisten der dynasoft anbieten. Der dabei anfallende Aufwand wird Ihnen mit den Monatsrechnungen belas-tet. Wir schätzen den Zeitbedarf pro Prüfung und Instanz auf ca. 1 Stunde.claude raschle

Programmierer

restore einer datenbankzurückspielen des Online Backup vom Band auf Platte

zurückspielen der archivierten Redolog Dateien von Band auf Platte

nachfahren der archivierten Redolog Dateien

bildlegendedie Datenbank schreibt jede Änderung in die On-line Redolog Dateien

ist die Online Redolog Datei voll wird sie archi-viert, normalerweise werden die archivierten Re-dolog Dateien 7 Tage gehalten

täglich wird eine logische Sicherung der Daten-bank gemacht

täglich wird eine physikalische Sicherung der Da-tenbank gemacht

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Dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16

4501 SolothurnTel: 032 624 17 77

Fax: 032 624 17 79www.dynasoft.ch

topSoft 23./24. September

Aus unserer Erfahrung und stetig wachsender Ent-wicklung ist die neue Generation tosca 3.0 entstan-den. Gerne stellen wir Ihnen unsere voll integrierte, modular aufgebaute ERP-Lösung tosca 3.0 mit all ih-ren Erneuerungen und Vorzügen vor.

Vereinbaren Sie mit uns einen Termin und besuchen Sie uns an der topsoft vom 23. + 24. September 2009 am Stand 42a in den Eulachhallen in Winterthur.

Der Eintritt zur Messe ist wie immer kostenlos. Si-chern Sie sich Ihr Gratisticket am besten noch heute gleich online auf www.dynasoft.ch.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

09toPsoftMesse für Business Software

umfrage

Mit jeder Ausgabe von mydynasoft werden wir auf unserer Website eine neue Umfrage durchführen.

Besuchen Sie unsere Website www.dynasoft.ch um an folgender Umfrage teilzunehmen:

Was halten Sie von unserem neuen Ticketsystem?

neuer mitarbeiter: Stefan kaLtenbach

Wir freuen uns, mit Stefan Kaltenbach aus Freiburg im Breisgau einen neuen Projektleiter begrüßen zu dürfen. Herr Kaltenbach ist studierter Wirtschaftsinfor-matiker (Fachhochschule Furtwangen), hat profunde ERP-Kenntnisse und ist mit 15 Jahren Berufserfahrung trotz seines jugendlichen Al-ters bereits ein alter Hase im

ERP-Geschäft. Stefan Kaltenbach wird seinen Ein-satz verstärkt in Deutschland leisten.

Herzlich Wilkommen in der dynasoft, Stefan!

Stefan kaltenbachProjektleiter