myheimat Garbsen Oktober 2010

16
Garbsen Foto: Susanne Krajewski Foto: Holger Scheele Im Interview TSV-Chef Werner Hofeditz steht Rede und Antwort In Feierlaune Garbsener und ihre Herbstfeste Diskussion Sind Laubsauger sinnvoll oder störend? Fledermäuse Das macht der Nabu für den Artenschutz Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung Eingespielt Fabio Katzor erobert die Rennbahnen 3. Jahrgang Oktober 2010 Marius Piepke holt Olympische Medaillen: Seite 5

description

Oktoberausgabe des myheimat-Magazins für Garbsen

Transcript of myheimat Garbsen Oktober 2010

Page 1: myheimat Garbsen Oktober 2010

GarbsenFo

to: S

usan

ne K

raje

wsk

i

Foto

: Hol

ger S

chee

le

Im InterviewTSV-Chef Werner Hofeditz steht Rede und Antwort

In FeierlauneGarbsener und ihre Herbstfeste

Diskussion Sind Laubsauger sinnvoll oder störend?

FledermäuseDas macht der Nabu für den Artenschutz

Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung

EingespieltFabio Katzor erobert die Rennbahnen

3. Jahrgang Oktober 2010Marius Piepke holt

Olympische Medaillen:

Seite 5

Page 2: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsener Hobbyautorenberichten.

Wo finde ich meinen Beitrag?

Überblick

Impressum

Stefanie Röker >> 2Hans-Werner Blume >> 2, 8Anika Rust>> 2Thorsten Lange >> 3Gert Henze >> 3Rolf Lippert >> 3Reiner Dismer>> 3Alexandra Arndt >> 5Holger Scheele >> 5Petra Pschunder >> 5, 13Susanne Krajweski >> 6, 7, 11Heike Schmidt >> 8Hans-Joachim Spintge >> 9Hartmut Sprotte >> 9Eva Hartmann >> 11Dagmar Strube >> 12Ute Glenewinkel >> 13

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige An-schrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verant-wortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestal-tung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

myheimat: Das Mitmachmagazin

Schreiben Sie auf www.myheimat.de/garbsen über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin.

Nächste Ausgabe: am 25. November in der Leine-ZeitungRedaktionsschluss: 15. November

Garbsener Momente

Sieben Jahre Neuland: Das ökumenische Sozialprojekt feierte in Berenbostel sein siebenjähriges Bestehen. Ein buntes Programm sorgte für Unterhaltung und internationale Speisen für kulinarische Genüsse. Anika Rust berichtet von dem Fest auf www.myheimat.de/beitrag/869189.

Krönender Saisonabschluss: Der Voltigierverein Pegasaus trumpften in Barsinghausen und Vechta noch ein-mal richtig auf. Und sicherte sich die Titel des Regions und des Norddeutschen Vizemeisters. Stefanie Röker berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/877851.

2 I myheimat Garbsen

Garbsen

Anzeigen

Gisela Arneke05137/55 [email protected]

Frederic Henze05032/96 43 [email protected]/profil/6140Redaktion

Auf dem Heitlinger Herbstmarkt drängten sich die Menschen: Es gab Orchestermusik, vielfältige Kunsthand-werkerstände mit Schmuck, Strohkränzen und Malerei, Waffeln, Bratwurst und die berühmten Heitlinger Torten“, so beschreibt Hans-Werner Blume den Herbstmarkt auf www.myheimat.de/beitrag/846092.

Page 3: myheimat Garbsen Oktober 2010

myheimat Garbsen I 3

Garbsen

Familienduell: Bei der Vereinsmeisterschaft des Wacker Osterwald konnte sich Jochen Wolters im Finale gegen seinen Sohn Hendrik durchsetzen. Rolf Lippert berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/856717.

Osterwalder beim Sport-Scheck-Nachtlauf: Mit mehr als 40 Läufern ging der SV Wacker Osterwald in Hannover an den Start. Die Ergebnisse veröffentlichte auf www.myheimat.de/beitrag/847493 Thorsten Lange.

Gelungene Premiere: Kevin Haug vom Garbsener SC gewann seinen ersten Speer-wettkampf und warf nur knapp am Vereinsrekord vorbei. Vom Werfertag in Bothfeld berichtet Reiner Dismer auf www.myheimat.de/beitrag/876351.

Zu Gast bei Freunden: 19 Radler des Heimatbunds Frielingen erkundeten Stelingen. Nach einer Führung durch das Dorf, wurden sie von Familie Raddatz zum Grillen eingeladen. Gert Henze berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/847510.

Page 4: myheimat Garbsen Oktober 2010

TSV-Horst-Chef Werner Hofeditz: Nur mit Ehrenamtlichen lässt sich das Vereinsleben aufrecht erhalten

www.myheimat.de/beitrag/894256Annika Kamißek

mehr unter:von:

Interview

4 I myheimat Interview

„Beim Boule hat der Verein

seine größten Zuwächse.“

Herr Hofeditz, der TSV Horst feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Wenn Sie an die Vereinsgeschichte denken: Auf welche Errungenschaften sind Sie besonders stolz?

Unser Vereinsname enthält das Datum 1910, das Jahr der Ver-einsgründung. 1910 hatte der Sport einen anderen Stellenwert als heute. Damals war das Turnen nach dem Vorbild von Turnvater Jahn richtungsweisend. Also gründeten 1910 Wilhelm Balke, August Hanebuth, Friedel Köhne und Christian Koopmann den heutigen Turn- und Sportverein Horst als Männerturnverein. Ge-gründet wurde der Verein in einem Ort, der noch als eigenständige Gemeinde ohne die Stadt Garbsen auskommen musste.In den beiden Weltkriegen wurde der Sport-betrieb eingestellt. Aber schon im Jahre 1947 wurde der Sportbetrieb wieder aufgenommen und ständig erweitert. Besonders verdient gemacht hat sich für den Neubeginn im Jahre 1948 Hermann Stelter. Unser Verein hat sich zu einem der größten Vereine in Horst entwickelt. Fast jeder dritte Bürger unserer Gemeinde ist Mitglied in unserem Verein.

Der TSV hat elf Sparten. Welche ist denn zurzeit Ihre „Boom-sparte“, wo haben Sie derzeit den größten Mitgliederzu-wachs? Und wie erklären Sie sich das?

Alle Vereinsveranstaltungen tragen dazu bei, dass dieser oder je-ner Horster Bürger sich dem Verein nähert und die Mitgliedschaft im Verein ansteuert. Das freut mich, denn gerade die Sportler, die den Leistungssport nicht mehr betreiben wollen, wollen wir zum Beispiel in der Boulesparte wiedersehen. Diese Sportart kann auch ein Leistungssportler bis in hohe Alter fortführen. Und genau in dieser Sparte hat der Verein seine größten Zuwächse. Wenn Sie auf das TSV-Jahr zurückblicken: Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich unser Verein mit elf Sparten, und unsere Sportanlagen zeigen sich in einem sehr guten Zu-stand. Wir müssen keinen Vergleich mit anderen Sportstätten scheuen. Unser Sportverein erfüllt eine wichtige soziale Aufgabe, auf deren Entwicklung die Stadt Garbsen angewiesen ist und stolz sein sollte. Im Laufe des Jahrhunderts haben sich nicht nur der Sport und die gesellschaftlichen Anforderungen geändert, sondern auch die Aufgaben unseres Sportvereins. Letztendlich waren Kontinuität sowie vorausschauendes Handeln der Vereins-vorsitzenden Voraussetzung für die positive Gesamtentwicklung unseres Vereins.

Was waren die Höhepunkte für den TSV?

Wenn ich zurückblicke, kann ich mit Genugtuung feststellen, dass der Festumzug anlässlich der 100-Jahrfeier von den Hor-ster Bürgern als ein besonderer Höhepunkt in der Gemeinde angesehen wurde. Besonders stolz bin ich darauf, dass Uwe Schünemann, Minister für Inneres und Sport, im Gästehaus des Landes Niedersachsen den TSV Horst mit der Sportplakette des Bundespräsidenten

anlässlich des 100-jährigen Bestehens ausgezeichnet hat. Dass die Verleihung der Sportplakette im Gästehaus des Landes statt-fand, war für mich der Beweis, dass das Land Niedersachsen der Verleihung einen besonderen Stellenwert zukommen lässt. Und als besondere Anerkennung empfand ich, dass die Ehrenplakette durch den Innenminister übergeben wurde. Weitere zusätzliche Höhepunkte in unserem Verein waren, dass unsere Fußballjugend am 21. August zum ersten Bundesligaspiel der neuen Saison (Hannover 96 gegen Eintracht Frankfurt) als Spalierkinder auflaufen durften.

Viele Vereine beklagen das fehlende Enga-gement des Nachwuchses. Welche Beobach-tungen machen Sie beim TSV?

Wenn es darum geht, dass im Verein Verant-wortung verteilt werden soll, stelle ich immer mehr fest, dass zum Beispiel bei Wahlen die Köpfe nach unten gehen. Der Wille, sich ins Vereinsleben einzubringen, wird immer schwächer. Das heutige Vereinsmitglied erwartet immer mehr, dass es für seinen Beitrag alle Rahmenbedingungen vorfindet, seine Sportart auszuüben. Und genau das ist unser Problem. Wenn unser Mitgliedsbeitrag auch in Zukunft ein breites Publikum ansprechen und moderat bleiben soll, dann geht das nur über die ehrenamtliche Tätigkeit – und nicht über das Anspruchsdenken. Das Ehrenamt ist keine Erfindung unserer Zeit. In den 100 Jahren unseres Bestehens wurden ehrenamtliche Tätigkeiten verlangt und bewältigt.Mit großem Engagement und vielen Ideen hat sich der TSV Horst seit seiner Gründung entwickelt und behauptet. Nur durch die Ehrenamtlichen lässt sich das Vereinsleben aufrechterhalten.Alle Ehrenamtlichen tragen dazu bei, dass durch ihren persön-lichen Einsatz die Vereinskosten reduziert werden können. Unsere Ehrenamtlichen sind ein Leitbild beim TSV Horst. Und damit das auch in Zukunft so bleibt, wird der TSV immer versuchen, ein Spiegelbild unserer Gemeinde zu sein.

Werner Hofeditz bekommt von Uwe Schünemann die Sportplakette des Bundespräsidenten.

Page 5: myheimat Garbsen Oktober 2010

myheimat Garbsen I 5

Garbsen

Garbsens Sportler des Jahres gewinnt zwei olympische Medaillen

Marius Piepke vom Garbsener Sport-Club 67 hat für Deutschland bei den ersten Olympischen Jugendspielen eine Silber- und eine Bronze-Medaille gewonnen. 70 Sportler aus Deutschland im Alter von 14 bis 18 Jahren erlebten im August in Singa-pur zusammen mit 3600 anderen Athleten

aus 204 Ländern die ersten Olympischen Jugendspiele. Einer davon ist Marius Piep-ke, Judoka von GSC, der dieses Jahr auch zum Sportler des Jahres der Stadt Garbsen gekürt wurde. Der Siebzehnjährige nutzte die Chance und belegte im Einzelwettbewerb bei den Jun-gen bis 100 kg den dritten Platz. Im Mixed-Team-Wettbewerb, bei dem er zusammen mit sieben anderen Kämpfern aus insge-samt acht verschiedenen Ländern antrat, wurde sein Team Zweiter.

Dies ist eine stolze Bilanz für Marius Piep-ke, der bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Judo anfing und viele sportliche Er-folge aufweisen kann. Unter anderem einen dritten Platz bei der WM und einen deut-schen Meistertitel. Sein Ziel ist es, bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janei-ro dabei zu sein. Wir drücken die Daumen.

Alexandra Arndt

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Alexandra Arndtist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/9741/

Foto: Holger Scheele

Foto: Holger Scheele

Garbsen

Foto

s: Pe

tra

Psch

unde

r

myheimat Garbsen I 5

Originelle FahrzeugeDie Meyenfelder feierten ihr Dorffest, mit Sei-fenkistenrennen und der längsten Kaffeetafel Garbsens. Petra Pschunder zeigt weitere Fotos auf www.myheimat.de/beitrag/804226.

Page 6: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsen

6 I myheimat Garbsen

Fabio Katzor: Vom Newcomer zum Norddeutschen Meister im Kartfahren

Diethelm hat alles im Griff. Fabio Katzor im Rennwagen.

Vater Diethelm, genannt „Der Schrauber“.

Garbsen

sommer 2009. Mangels Trainingsstrecken in näherer Reichweite wurde die Zeit bis zum Beginn der ersten offiziellen Saison im März dieses Jahres mit Trainingsläufen in Oschersleben, Emsbühren und Emsen überbrückt. Unvergessen bleibt der Tag, an dem Fabio als Mitglied und offizieller Fah-rer eingeschrieben wurde. Da die Rennen sehr anspruchsvoll sind, musste eine Fitnessart gefunden werden, die zu Fabio und seinem Sport passt. Diese hat der ehrgeizige Schüler beim Spinning gefunden.Eine Saison der Norddeutschen Kart-Chal-lenge (NKC) besteht aus sechs Rennen, die sich jeweils über drei Tage, von Freitag bis Sonntag, erstrecken. Pro Rennen stehen zwei Läufe an. Den zweite Lauf beendete Fabio als Dritter. Er überraschte als New-comer und stand zum ersten Mal auf dem Podium. Einen großen Schreck gab es im dritten Rennen, als der Achtklässler in ei-nen (glimpflichen) Unfall verwickelt war, bei dem er wichtige Punkte verlor.Jedes Rennen stärkt das Vater-und-Sohn-Team, die Erfahrung nimmt zu. Immer müssen Dinge wie der Reifendruck und die Wetterbedingungen beachtet werden. Die ganze Familie ist mittlerweile einge-bunden. Mutter Monika und Schwester Alessia begleiten ihre Männer regelmäßig und übernehmen die unverzichtbaren Ne-bensächlichkeiten wie das Essenzubereiten und den Schriftverkehr, oder sie motivie-ren einfach nur.

Während andere Jungs in seinem Alter sich vorwiegend auf dem Bolzplatz aufhielten, fand man den kleinen Fabio zwar auch auf dem grünen Rasen. Allerdings lief er nicht hinter dem Ball, sondern zusammen mit seinem Opa hinter dem Rasenmäher her. Das Geräusch des Motors zog ihn schon früh magisch an. Ebenso wollte er von klein auf wissen, wie ein Fahrrad funktioniert und wie man Rei-fen am Auto wechselt. Somit wurde in der heimischen Werkstatt, mit Hilfe seines Va-ters, jedes Fahrrad auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Im Grund-schulalter besaß Fabio bereits den ersten Verbrenner, ein Modellauto mit Benzin-motor. Im zarten Alter von sechs Jahren besuchte er seine erste Motorsportveran-staltung. Angesichts so viel Interesses an Motoren war der Weg zur nächsten Kart-Bahn schnell gefunden.Fabio war fortan in seinem Element. Seine Eltern erkannten früh, dass es nicht ausrei-chen würde, ihren rennbegeisterten Sohn nur hin und wieder einmal fahren zu lassen. Sie suchten und fanden eine Lösung. Der RSD Drakenburg in Nienburg unterrichtet Kinder auf einer Indoorstrecke. Fortan ging es alle zwei Wochen nach Nienburg. Die Rennen beim Indoor-Kart dauern pro

Susanne Krajewski

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Team vier bis neun Stunden. Da Fabio be-reits jede Menge Kondition im Garbsener Schwimmverein sammelte, machte ihm die lange Fahrtzeit von circa 40 Minuten am Stück nichts aus. In den frühen Jahren hielten sich die Erfolge noch in Grenzen. Ein Grund dafür dürften die Leihkarts ge-wesen sein, die teilweise sehr strapaziert waren.Mit zehn Jahren fuhr Fabio zum ersten Mal in Bispingen Outdoor-Kart. Spätestens an diesem Tag war der Entschluss gefallen: Das Ziel war, Outdoor zu fahren.Bis es aber soweit sein sollte, übte der junge Mann mit dem Hang zu Motoren weiter im Innenbereich. Zusammen mit seinem Vater Diethelm, Kraftfahrzeugmeister von Beruf, besuchte er verschiedene Messen. Der Fa-milienrat tagte und beschloss, Fabio auf seinem Weg zu unterstützen. Dieses Hobby kann ohne Hilfe – in diesem Fall seines Va-ters – nicht verwirklicht werden. Benötigt wurden ein Schrauber sowie ein Fahrer. Vater Diethelm sprang gern ein. Es wurde ein älteres Wohnmobil mit Anhänger an-geschafft, das in liebevoller gemeinsamer Arbeit zu einem richtigen Schmuckstück heranwuchs. Das passende Kart wurde bei der Firma Tom-Tech in Peine gefunden. Sie ist auch der Veranstalter der Norddeut-schen Kart-Challenge. Auch dort entschied man sich für ein gebrauchtes Kart.Sein erstes Outdoor-Rennen absolvierte der Schüler, der seine Helme selbst de-signt, als Gastfahrer am Harzring im Spät-

Page 7: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsen

Norddeutscher Meister Fabio Katzor. Fabio Katzor auf der Strecke.

Garbsen

sterschaften betragen jeweils 400 Euro. Der Anhänger des Wohnmobils der Familie Katzor, der sie von Wettkampf zu Wett-kampf begleitet, bietet jede Menge Platz für Werbung und Sponsoren, die sehr will-kommen und unverzichtbar auf dem Weg nach oben sind.

Der Schüler der IGS Garbsen, der sei-nen Motor liebevoll Else nennt, hat keine Scheu, in einer Klasse mit erfahrenen Kart-Fahrern zu starten. Von Rennen zu Rennen steigert er sein Können und das mit einem gebrauchten Kart, und so gut wie keiner Outdoor-Erfahrung. Auf die Frage, ob er vor dem Start sehr aufgeregt sei, antwortet er: „Sobald der Motor an ist, vergesse ich alles um mich herum, und es gibt nur noch mich, mein Kart und die Rennstrecke.“Beim letzten Rennen der Saison stand Fa-bio bereits als Meister fest, was ihn aber

nicht davon abhielt, alles zu geben.Nach diesem großen Erfolg kam postwen-dend die Anfrage, die nächste Saison im Team für die Deutsche Meisterschaft (RMC) zu starten. Sein großes Vorbild ist übrigens Sebastian Vettel.Fabio Katzor könnte sich auch vorstellen, mit dem Motorsport später einmal Geld zu verdienen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg – und ein kostspieliger. Allein ein Rennwochenende frisst einen Satz Rei-fen im Wert von 180 Euro. Die Startgebühren bei den Deutschen Mei-

Susanne Krajewskiist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8253/

Thomas ScholzFilialdirektor im

KompetenzCenter Berenbostel

Exklusiv bei der Hannoverschen Volksbank:

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte, und künftig kann man damit so-gar bezahlen: Die Hannoversche Volksbank bietet ihren Kunden neu und exklusiv die Möglichkeit an, die persönliche Kontokarte mit dem eigenen Wunschmotiv zu gestalten.„Dieses Angebot ist einzigartig in der Region“, weiß Thomas Scholz, Filialdirektor im KompetenzCenter Berenbostel. „Die „HanVB Bild-karte“ kann schnell und bequem vom heimischen PC aus gestaltet werden. Mit Hilfe des Kartendesigners, der im Internet unter www.hanvb.de aufgerufen wird, wählt man sein Wunschmotiv aus, lädt dieses hoch und bestellt seine individuelle VR-BankCard“, ergänzt er.

Voraussetzung für die Nutzung dieses exklusiven Angebotes ist ein Girokonto bei der Hannoverschen Volksbank. Rund zwei Wochen nach der Bestellung wird die einzigartige Wunschmotiv-Karte zugeschickt, wenige Tage später die persönliche Geheimzahl. Der Preis für die Bildkarte beträgt einmalig 20 Euro zuzüglich des Kartenpreises des jeweiligen Kontomodells.

Die VR-BankCard mit Wunschmotiv

Kontakt:Hannoversche VolksbankRote Reihe 12 · 30827 GarbsenTelefon: 0 51 31 – 496 - 0 · Internet: www.hanvb.de

Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 69 Geschäftsstellen der Hannoverschen Volksbank und auf der Homepage der Volksbank.

Page 8: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsen

8 I myheimat Garbsen8 I myheimat Lehrte

Ob Erntefest, Mein Fest oder Riesenkürbis-Regionsmeister-schaft – Garbsen hat viel zu bieten. Die zahlreichen Veranstal-tungen lockten viele Menschen auf die Straßen. Unter ihnen Heike Schmidt, Hans-Werner Blume, Hans-Joachim Spintge und Hartmut Sprotte. Sie berichten auf myheimat über Garbsens Feste im Herbst.

Garbsen – Viel los im Herbst

Die Fotos stammen von:

Hans-Werner Blume

Hans-Joachim Spintge

Hartmut Sprotte

Heike Schmidt

Mein Fest Auf der HorstWeitere Bilder finden Sie auf: www.myheimat.de/beitrag/869181

Foto

s: H

ans-

Wer

ner B

lum

e

Foto

s: H

eike

schm

idt

Erntefest FrielingenWeitere Bilder finden Sie auf: www.myheimat.de/beitrag/893297

Garbsen

Page 9: myheimat Garbsen Oktober 2010

myheimat Garbsen I 9

Garbsen

Garbsen – Viel los im Herbst

Erntefest der Schützen Osterwald U/E Weitere Bilder finden Sie auf: www.myheimat.de/beitrag/824443

Foto

: xxx

Foto

s: H

ans-

Joac

him

Spi

ntge

Foto

s: H

artm

ut S

prot

te

Riesenkürbis-Regionsmeisterschaft OsterwaldWeitere Bilder finden Sie auf: www.myheimat.de/beitrag/893329

Garbsen

Page 10: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsen

10 I myheimat Garbsen

Waagerecht1 Marius... aus Garbsen gewann zwei Me-daillen bei den Olympischen Jugendspie-len im Judo (6) - 4 alles zusammengezählt (9) - 10 Stadt am Deister (7) - 11 Vorsitzen-der des TSV Horst: Werner... (8) - 12 Be-griff in der Buchhaltung (5) - 13 norddeut-sche Rundfunkanstalt (3) - 14 missgünstiger Mensch (6) - 15 griechischer Buchstabe, sieht aus wie ein P (3) - 16 Hauptstadt von Swasiland (7) - 18 bitterer Spott (4) - 20 Interpretation eines religiösen Textes (7) - 21 Nachbarstadt Garbsens (8) - 22 Alten-teil (8) - 24 Marke, unter der die Stadtwerke Hannover Strom anbieten (8) - 26 Straßen-fest in Auf der Horst (8) - 30 Tätigkeit der Polizei: ... fahren (7) - 33 Aussehen, Image (16) - 35 Frucht einer Palme (6) - 36 Hor-ster Gospelchor: ... Church (8) - 39 Dach-organisation der evangelischen Kirche in Deutschland (3) - 40 Garbsener Verein mit Sportanlagen am Kochslandweg und am Osterberg (3) - 41 die Leitungen einer Wasserversorgungsanlage bilden zusam-men ein ... (8) - 42 selbst genutztes Haus (9) - 44 Parkhaus (6) - 45 illegales Mittel zur Leistungssteigerung (6) - 46 ganz fein (9).

Senkrecht1 wird gern aus dem Urlaub versendet (9) - 2 Zuschauerbereich für VIPs (9) - 3 an-deres Wort für Kraftbrühe (9) - 5 dichter (5) - 6 Verhaftung, Festnahme (13) - 7 Ge-genteil von nördlichst (9) - 8 Stadtteil von Garbsen, in dem das Rathaus steht (5) - 9 Naherholungsgebiet für Garbsener (8) - 17 rekrutieren, in den Dienst locken (8) - 19 Garbsener Stadtteil (5) - 23 Angele-genheit, Ding (5) - 25 Garbsener Verein, der Lebensmittel an Bedürftige ausgibt (5) - 26 Gestank (4) - 27 etwas reparieren = etwas ...setzen (7) - 28 Ausflug, Reise (5) - 29 etwas aufgeben = etwas ... (10) - 31 jeden Tag (7) - 32 das Schiff ist auf gutem ... (4) - 34 Winkelmaß, das 360-stel eines Kreises (9) - 37 zwingen (7) - 38 Region, Landschaft (6) - 40 etwas nachdrücklich sagen = etwas be... (5) - 41 lateinamerikanischer Tanz (5) - 43 Varieté in Hannover (3) - 44 Sportverein, dessen Sportheim am Planetenring ist (3).

Das MyheIMat-RätselFragen zu Garbsen inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

10 I myheimat Rätsel

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins für Garbsen erscheint am 25. No-vember.

Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 15. November.

Waldbestattung im RuheForst DeisterBestattungen in der freien Natur

Rittergut Bredenbeck 130974 Wennigsen

Telefon: 0 51 09 - 56 96 56www.ruheforst-deister.de

RuheForst-190x64.indd 1 04.12.2009 15:40:53 Uhr

Page 11: myheimat Garbsen Oktober 2010

myheimat Garbsen I 11

Garbsen

Jeder kennt sie, und die meisten Menschen, vorwiegend die weiblichen, mögen sie nicht besonders – mich eingeschlossen. Aller-dings war ich mir bisher sehr sicher, dass ich von einer echten Spinnenphobie noch weit entfernt bin. So dachte ich jedenfalls.Der Herbst hat sich angekündigt, und mit ihm kommen die gewöhnungsbedürftigen Gliedertiere aus ihren Verstecken. Man ahnt nichts Böses, geht in den Keller und will nur mal eben etwas aus dem Regal ho-len. Schon krabbelt einem so ein Monster über die Hand. Ein Schrei zusammen mit einer ruckartigen Handbewegung um das Getier abzuschütteln, dann die schmerz-hafte Landung der Hand am rostigen Re-gal – hat wohl jeder schon einmal erlebt. Oder man ist mit Familie und Hund zum Pilze sammeln in den frühen Morgenstun-den im Wald unterwegs, man irrt zwischen den Bäumen umher, den Blick streng auf den Boden gerichtet – bloß keine Marone übersehen – ein kurzes Kopfheben zur bes-seren Orientierung, als plötzlich ein archi-tektonisches Meisterwerk von Spinnennetz samt Spinne sich über unser Gesicht legt. Bekannt ist auch, dass der Mensch nach solcher Erfahrung für die nächsten Stun-den ständig das Gefühl hat, dass irgendwo am Körper noch so ein Vieh sitzt. Das ist alles nicht schön und ziemlich eklig, aber man vergisst es schnell wieder. Folgendes vergesse ich aber nicht so schnell:Der erste Kälteeinbruch der vergangenen Tage zwang mich am Abend, das erste Mal seit Monaten den Kaminofen in Gang zu bringen. Ich fand es auch ganz praktisch, dass mein männlicher Mitbewohner im Frühjahr alles so schön für diesen Abend vorbereitet hatte. Die Scheiben blitzblank und trockenes Holz schon in Stellung ge-bracht. Freudig öffnete ich die kleine Tür mit den Glasfenstern, und heraus kam

Die Spinne und der Staubsauger

Susanne Krajewski

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Susanne Krajewskiist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8253/

nicht eine Spinne – nein, eine ganze Fami-lie. Eine Großfamilie, wahrscheinlich hatten sie auch noch Besuch von ihren Verwand-ten. Nun muss ich zugeben, dass ich in sol-chen Situationen doch sehr gern nach mei-nen mutigen Verwandten rufe, leider war von diesen keiner greifbar. Was also tun? Schnelles Handeln war gefragt, bevor sich diese schnellen Krabbler im ganzen Haus einnisten und vermehren. Angesichts so vieler Achtbeiner geriet ich nun wirklich in Panik. Der Staubsauger! Schnell hergeholt und aufgesaugt, das ging noch mal gut. Aber, kommen die denn da nicht wieder heraus, so ein Staubsauger hat doch jede Menge Öffnungen? Geschlagene zehn Mi-nuten starrte ich meinen Staubsauger an, überlegte mir schon Namen für ihn, wollte ihn gerade in die Ecke stellen, da kommt doch tatsächlich unten so ein dunkles Ex-emplar heraus, etwas mitgenommen – aber noch sehr lebendig. Dann das nächste, und schon sah ich wieder welche. Schnell stell-te ich meinen Staubsauger, den ich mittler-weile auf den Namen Horst getauft hatte, an, saugte die kleinen Ausbrecher auf und rannte mit Horst in den Garten. In der hin-tersten Ecke stellte ich ihn ab und ließ ihn allein mit seinen neuen Bewohnern, über Nacht und im Regen. Das muss doch hel-fen. Nachts wurde ich noch ein paar Mal wach und dachte an Horst, und ob die Spinnen jetzt wohl alle herausgekrabbelt sind. Am nächsten Tag half nichts, mein saugender Horst musste wieder ins Haus. Vorher tauschte ich noch den Beutel aus und klopfte ihn gründlich ab, immer auf dem Sprung – könnte ja noch was drin sein und mir über die Hand krabbeln.Ich weiß nicht, ob die achtbeinige Großfa-milie nun getürmt ist oder jämmerlich er-stickt. Heute Abend wird es wieder kalt, ich werde wohl den Kaminofen anzünden.

Foto

: Van

essa

Wag

ener

Heimatmuseum: Ausstellung zum Thema Reisen

Die Sonderausstellung „Oh Heidel-berg, du feine...! Eine Deutschland-reise im 19. Jahrhundert“ wurde am 26. August eröffnet. Manfred John zeigt aus seiner privaten Sammlung zahlreiche alte Stahlstiche aus dem 19. Jahrhundert, die die Städte und Landschaften Deutschlands wieder-geben. Zudem ergänzen Dokumente und Gegenstände aus dieser Zeit die Ausstellung. Die Besucher können erfahren, wie und unter welchen oft schwierigen Umständen damals ge-reist wurde. Drei fiktive Reiserouten stellen wir vor: Mit der Postkutsche und der Eisenbahn rund um den Harz, mit der Eisenbahn von Hannover nach München sowie mit dem Rad-dampfer auf dem Rhein von Düssel-dorf bis Mannheim/Heidelberg. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns. Die Heimatgruppen sorgen für Kaffee und Kuchen. Die nächsten Termine sind der 24. Oktober, der 14. und 28. November, der 12. De-zember sowie der 9. und 23. Januar. Auf Wunsch sind Extratermine für Gruppen möglich. Sie erreichen uns unter Telefon (0 51 37) 7 17 65. Das Heimatmuseum finden Sie an der Hannoverschen Straße 134.

Eva Hartmann

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Eva Hartmannist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/9971/

Garbsen

Page 12: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsen

12 I myheimat Garbsen

Freiwillige Helfer unterstützen den Nabu beim Fledermausschutz

Die Fledermausbetreuer Karsten und Dag-mar Strube vom Nabu Garbsen hatten in den vergangenen Wochen bei verschie-denen Veranstaltungen um Unterstützung für die von ihnen betreuten Artenschutz-projekte gebeten. Sie freuen sich sehr über zwölf freiwillige Helfer, die tatkräftig mit anpackten. Auf dem Programm der Naturschützer stand eine Pflegemaßnahmen an dem größ-ten Garbsener Winterquartier für Fleder-mäuse, dem Ringofen im Stadtpark. Strube erklärte den Helfern, dass die Schnittmaß-nahmen hin und wieder erforderlich sind, um die Last von aufschießenden Pionierge-hölzen vom Dach des denkmalgeschützten Gebäudes zu nehmen. Durch die Hand-arbeit wird erreicht, dass diese Arbeiten möglichst schonend für Natur und Gebäu-de durchgeführt werden.Strube lobte das Engagement von fünf Schülern der Georg-Elser-Hauptschule,

Fleißige Helfer zum Wohle der Fledermäuse

die während des Vormittags einen be-achtlichen Teil des Schnittgutes auf einen großen Berg zusammengetragen hatten. Nach der gemeinsamen stärkenden Pick-nickpause kämpften sich die fleißigen Hän-de noch weitere drei Stunden zum Wohle der Fledermäuse durch die zum Teil sehr dornige Vegetation. Den enormen Berg des aufgeschichteten Schnittgutes fuhr die Stadt Garbsen ab.Der Fledermausschutz des Nabu-Stadtver-

bands Garbsen dankt den fleißigen Helfern dafür, dass diese wichtigen Arbeiten in dem schmalen Zeitfenster zwischen den möglichen Vogelbruten im Außengelände und der Schwärmzeit der Fledermäuse ab-geschlossen werden konnten.

Dagmar Strube

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dagmar Strubeist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/28010/

Der Nabu im Einsatz für Fledermäuse

Fledermaussafari im Stadtpark

Foto

: Dag

mar

Str

ube

Beim Einrichten des Winterquartiers

Den Beitrag finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/834368.

Mit Grundschülern am Berenbosteler See

Den Beitrag finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/831194.Den Beitrag finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/818313.

Foto

: Dag

mar

Str

ube

Foto

: Dag

mar

Str

ube

Foto

: Dag

mar

Str

ube

Page 13: myheimat Garbsen Oktober 2010

myheimat Garbsen I 13

Garbsen

Swinging Church: Konzertgedanken

Jedes Jahr im Spätsommer finden unsere Sommerkonzerte statt. Wir üben das gan-ze Jahr mit dem Gedanken: Es ist ja noch Zeit, wir kriegen die Lieder schon richtig hin bis zum Konzert. Aber Probe um Probe schleppt sich hin und schwupp: Nur noch zwei Wochen Zeit zum Üben. Mist, die Texte sitzen noch nicht, und auch die Interpretati-on der Lieder ist schlecht. Oh, Mann, immer wieder müssen wir verschiedene Passagen wiederholen. Irgendetwas ist immer falsch. Philipp ist aber auch wieder pingelig. An allem nörgelt er rum. So schlecht, wie er es darstellt, können wir gar nicht sein. Oder doch? Seufzend üben wir weiter und bemü-hen uns, so gut es geht. In der Generalprobe geht natürlich einiges schief. Gott sei Dank. Eine Generalprobe darf nicht klappen, sonst wird das Konzert schlecht, alte Musikerregel. Wir treffen uns am Konzerttag schon vier Stunden vorher, um die Kirche zu schmücken und das Po-dest und die Musikanlage aufzustellen. Viele Helfer wuseln in der Kirche herum. Dann ist alles fertig und wir haben noch lange anderthalb Stunden Zeit für Lampen-fieber. Ob wohl alles klappt? Kenne ich mei-nen Text? Kommen alle Sänger? Kommen überhaupt viele Besucher? Frage um Frage schwirrt im Kopf. Zur Beruhigung gibt es einen Sekt. Das gehört zu unserem Ritu-al vor einem Auftritt. Und es hilft. Immer wieder ein Blick aus dem Fenster, ob denn auch Leute in die Kirche strömen. Wir sin-gen uns ein, und Philipp lockert uns noch ein wenig auf. Endlich ist es soweit: Wir stellen uns vor der Kirche auf. 17 Uhr und Einmarsch.

Wow, die Kirche ist voll. Die Aufstellung hat geklappt, und wir atmen noch mal tief durch. Die Solisten gehen nach vorne, die Band macht sich bereit, und Philipp gibt den Einsatz zum ersten Lied. Die Besucher warten gespannt. Wir blicken durch das Pu-blikum und suchen unsere Verwandten und Freunde. Freundliche Blicke treffen uns. Es kann nichts schiefgehen – die Besucher sind gut drauf. Unsere Solisten beginnen, und wir setzen mit ein. Alles klappt. Der Funke zum Publikum ist übergesprungen. Starker Beifall nach dem Lied. Puh, ge-schafft. Wenn das so weitergeht, fällt uns ein Stein vom Herzen. Kommen auch un-sere ruhigen Lieder bei den Besuchern an? Sie sind doch Stimmung von uns gewöhnt. Doch die Botschaft der Lieder kommt gut an. Wir sehen in die entspannten Gesichter, die unsere neuen, ausdrucksstarken Lieder genießen. Pause. Schnell einen Saft oder Sekt vor der Kirche. Die Besucher freu-en sich und loben uns. Einige haben auch Tipps für uns. Wir haben tolle Fans. Wir gehen etwas beruhigter in die zweite Hälfte des Konzerts. Es macht einfach nur Spaß, vor und mit dem tollem Publikum zu singen. Endlich gelingt es uns, locker zu sein und das Konzert zu genießen. Nach dem letzten Lied gibt es frenetischen Beifall und die Forderung einer Zugabe. Mit unserem standardmäßigen „Think of me – Forget me not“ verlassen wir im Gänsemarsch die Kir-che, um singend ein Spalier für die tollen Besucher zu bilden. Denn gerade die ma-chen uns besondere Freude mit ihrem Er-scheinen, dafür üben und singen wir. Diese Konzerte sind nun vorbei. Für uns heißt es: „Nach dem Konzert ist vor dem Konzert.“

Ute Glenewinkel

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Ute Glenewinkelist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/36591/

Hildesheim: Ein Besuch lohnt sich

Hildesheim ist eine wunderschöne Stadt im Süden von Niedersachsen. 103 000 Einwohner leben in Hildes-heim. Es ist die kleinste Großstadt des Landes Niedersachsen.Besonders angetan war ich von dem unglaublich schönen „Knochenhau-er Amtshaus“. Aber auch der „Um-gestülpte Zuckerhut“, ein um 1510 erbautes Fachwerkhaus (zerstört durch einen Bombenangriff im März 1945), das sich durch sogenannte Auskragungen an drei Fassaden-fronten auszeichnet, war nicht nur für mich ein gefundenes Motiv! Da-mit erhält Hildesheim eine weitere Sehenswürdigkeit. Am 8. Oktober ist die offizielle Einweihung.Macht Euch auf den Weg – Hildes-heim ist nur eine gute halbe Auto-stunde von Hannover entfernt!

Petra Pschunder

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Petra Pschunderist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/9382/

Page 14: myheimat Garbsen Oktober 2010

Garbsen

14 I myheimat Garbsen

Laubbläser: Sollten sie wegen des Lärms verboten werden?

Lothar Assmann, PeineQQ : Während der Mittagsruhe sollte man den Laubsauger nicht betätigen. Aber ohne ihn geht es oft nicht bei den Massen an Blättern, die von stadteigenen Platanen in unseren Garten fallen.

Ursula Wilson, BurgdorfQQ : Laubbläser sollten, wenn überhaupt, nur von der Stadt benutzt werden dürfen, wenn große Flächen vom Laub befreit werden müssen. Privat sollten sie verboten werden. Aus reiner Bequemlichkeit die Umwelt zu verpesten, das muss nicht sein.

David SchulzQQ : Wenn ich mit meiner Firma so einen irrsinnigen Lärm in der Öffentlichkeit veranstalten würde, nur weil ich irgendetwas dadurch billiger oder schneller erledigen könnte, würde man mir doch auch – und zu Recht – gehörig den Marsch blasen.

Karin de Boer, EsensQQ : So ein Laubsauger ist nicht nur laut, sondern nimmt auch noch kleine Tiere mit.

Jan Petersen, LaatzenQQ : Eine ausschließ-liche Nutzung durch die Stadt halte ich für problematisch. Wie will man zum Beispiel dem Leine-Center erklären, dass sie ihre Verkehrssicherungspflicht auf den Park-plätzen und auf dem Grundstück mit Besen und Schaufel einhalten müssen, während nebenan die Stadt mit Laubpustern durch die Gegend läuft. Die Dinger sind laut, stin-ken und vernichten Arbeitsplätze.

Christel Prüßner, SpringeQQ : Die Geräte werden oft unfachlich eingesetzt, nämlich ohne Schutz für die Ohren. Sie sind schwerer

als ein Besen, sie sind zu laut für die Umwelt. Sie sind überflüssig.

Sigrid Nowarra, LangenhagenQQ : Ich bin mir nicht mal sicher, dass man mit diesen Krachmachern wirklich schneller das Laub wegbekommt. Was ich beobachte, ist dass es manchmal viel länger zu dauern scheint.

Manuela Krause, SeelzeQQ : Es mag ja sein, dass diese Teile zwischen den Autos nützlich sind. Aber bei den Ar-beitern unter meinem Fenster fliegen die Blätter in alle Himmelsrichtungen. Für einen kleinen Abschnitt auf dem Fußweg benötigt dann ein Arbeiter fast vier Stunden.

nicht registrierter NutzerQQ : Laub-sauger werden überwiegend tagsüber genutzt, also zu Zeiten, an denen Otto Normalbürger selbst beschäftigt ist. Ich verstehe die Aufregung nicht, es saugt doch keiner durch Euer Wohn-zimmer. Mehr Krach als manche Rasenmäher machen diese Dinger auch nicht.

Manuela Krause, SeelzeQQ : Es mag ja sein, dass diese Geräte tagsüber eingesetzt werden und eigentlich niemanden stören dürften, weil die meisten Menschen am Tage arbeiten. So lange es um Verkehrs-sicherungspflichten der Kommunen bzw. der Anlieger geht, dass schnellstens Geh-steige und Fahrbahnen vom Laub befreit werden müssen, ist das völlig okay, aber ich sehe keinen großen Sinn und Zweck in diesen Laubsaugern. Eine vernünftige Harke reicht auch aus. Früher ging es doch auch. Muss denn immer alles technisiert werden?

Dagmar Strube, GarbsenQQ : Ein klares Nein zu Laubsaugern. Mit dem Laub-sauger werden unzählige Insekten und Kleinstlebewesen nicht nur eingesaugt, sondern regelrecht zerstückelt. Viele dieser Lebewesen sind aber nicht nur wichtige Bestandteile in der Nahrungskette son-dern sorgen durch die Zersetzung von Laub und Biostoffen für einen humosen Boden. Wer den Boden herkömmlich mit Harke und Rechen bearbeitet, sorgt somit für eine bessere Bodenqualität. Neben der Vernichtung von Insekten ist natürlich der presslufthammerartige Lärm genauso ne-gativ wie die Abgase der Geräte. Besser ist es, wenn überlegt wird, wo Laub beseitigt werden muss. An vielen Stellen kann das Laub ruhig liegen bleiben und sich dort schützend über Stauden und Pflanzen de-cken. Als Dank bekommt der Naturgärtner nicht nur den Besuch von Igeln und vielen Vögeln sondern hat im Frühjahr einen humoseren Boden.

Holger Finck, LangenhagenQQ : Man muss

zwischen Laubsaugern und Laugpustern unterscheiden. Die kleinen Laubsauger aus dem Baumarkt, meist mit Stromanschluss und Häcksler lehne ich ab. Sie sind in der Regel für den Privathaushalt gedacht. Die Firmen haben große fahrbare Laubsauger, die nicht häckseln, sondern die Blätter sam-meln oder gleich in einen Anhänger blasen. Sie erleichtern den Firmen die Arbeit. Sie sind aus meiner Sicht aber nicht das Hauptproblem sondern die Benzinmotor betriebenen Laubpuster. Die nerven mich besonders, wenn die Reinigungsfirmen damit schon frühmorgens anfangen und stundenlang auf einem Fleck arbeiten. Da diese auch noch in der Geschwindigkeit geregelt werden können ist der Lärm be-sonders schlimm. Besser sind elektrische Laubpuster. Diese sind wesentlich leiser, Man muss die Geräte aber auch richtig anwenden. Ich habe oft schon beobachtet, dass die Leute damit den Dreck und Müll vom Fußweg blasen. Dann liegt alles am Rand bis der Wind kommt und alles zurück bläst. Das Zusammengeblasene sollte dann aber auch gleich entsorgt werden. Von vielen Flächen läßt sich damit wesentlich leichter die Blätter entsorgen als mit dem Rechen, z.B. aus Rabatten oder niedrigen Buschflächen (oft auch Straßeninseln).

Wolfgang Petersen, LaatzenQQ : Man sollte nicht über das Verbot der Laubpu-ster diskutieren, sondern über die Art der Laubpuster. Denn es gibt Laubpuster mit Schalldämpfer, die allerdings etwas teurer sind. Vielleicht sollte man nur diese zulassen.

Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/beitrag/827600/können Sie mitdiskutieren.

Die ersten Blätter sind schon gefal-len – da wird es nicht mehr lange dauern, bis ein ebenso geliebtes wie gehasstes Gartengerät zum Einsatz kommt: der Laubbläser. Die Dinger sind unbestreitbar praktisch, man ist damit viel schneller als mit Be-sen und Harke. Aber sie sind auch laut. Das führt nicht nur zu Nachbar-schaftsstreit, sondern ist auch immer wieder ein Politikum. Ist der Einsatz von Laubbläsern grundsätzlich in Ordnung? Sollten die Geräte wegen des Lärms verbo-ten werden? Oder gibt es vielleicht einen Kompromiss, mit dem alle le-ben könnten? Das diskutieren die myheimat-Autoren:

Page 15: myheimat Garbsen Oktober 2010

myheimat Garbsen I 15

Dienstag, 12. Oktober

WalkingRondell, Schumacher-straße, Horst, immer dienstags und don-nerstags, 8 Uhr.

Mittwoch, 13. Oktober

Wanderungvon der Klappenburg zum Georgengarten und zur VfL-Gaststätte, Endhaltestelle der Stadtbahn, Planeten-ring, Auf der Horst, 12.55 Uhr.

WalkingIGS-Parkplatz, Kasten-damm, Garbsen-Mitte, montags und mitt-wochs, 18 - 19 Uhr.

Donnerstag, 14. Oktober

WochenmarktKastanienplatz, Altgarbsen, 14 - 18 Uhr, immer donnerstags.

Fantastische FigurenKunstkurs für Kinder ab sechs Jahre, Kin-dergarten, Leistlinger Straße 22, Meyenfeld, 15 - 17 Uhr, auch 15. Oktober, 16 -18 Uhr.

Freitag, 15. Oktober

WochenmarktHérouville-St.-Clair-Platz, Auf der Horst, 14 - 18 Uhr, immer freitags.

Kochklub für Kidsfür Acht- bis 15-jährige, Spieltreff Märchenvier-tel, Märchenstraße 21, Garbsen-Mitte, 15 - 18 Uhr, immer freitags.

Sonntag, 17. Oktober

Wanderungrund um Helstorf mit Saft- und Sirop-kochvorführung in der Schmiede, IGS, Meyenfelder Straße 8 - 16, Garbsen-Mitte, 10 Uhr.

Dienstag, 19. Oktober

Geocaching für MädchenFreizeitheim, Plane-tenring, Auf der Horst, 11 - 17 Uhr.

Mittwoch, 20. Oktober

Vortragüber die Oberlausitz von Ulrich Stahl, Hotel Körber, Hauptstraße 182, Osterwald, 14 Uhr.

HerbstfestBegegnungsstätte im Bürgerpark, Berenbo-stel, 14.30 - 19 Uhr.

Donnerstag, 21. Oktober

Radtourzum historischen Was-serwerk am Maschsee, Parkplatz, Hermann-Löns-Straße, Berenbo-stel, 13 Uhr.

Sonnabend, 23. Oktober

Wanderungvon Schloss Marien-burg zur Feste Calen-berg, IGS, Meyenfelder Straße 8 - 16, Garbsen-Mitte, 10 Uhr.

Sonntag, 24. Oktober

„Oh Heidelberg, du feine!”Ausstellung über eine Deutschlandreise im 19. Jahrhundert, Heimatmuseum, Han-noversche Straße 134, Altgarbsen, 14 - 17 Uhr, auch 14. November.

Mittwoch, 27. Oktober

Wanderungvom Krankenhaus Si-loah entlang der Ihme und des Maschsees zum Aegi, Endhalte-stelle der Stadtbahn, Planetenring, Auf der Horst, 12.55 Uhr.

Disco-Foxfür Einsteiger, Sport-halle der Grundschule, Saturnring 22 a, Auf der Horst, 20 Uhr. Für Fortgeschrittene, 21 Uhr.

Freitag, 29. Oktober

Auf den Flügeln des GesangsKonzert der Opernklas-se der hannoverschen Musikhochschule, Gut Heitlingen, Vor den Höfen 40, Heitlingen, 20 Uhr.

Sonnabend, 30. Oktober

Hedda GablerSchauspiel von Henrik Ibsen, Einführung 18.15 Uhr, Theater für Niedersachsen, Forum der IGS, Meyenfelder Straße, Garbsen-Mitte, 19 Uhr.

Patricia VonneBlueskonzert, Rathaus, Rathausplatz 1, Garb-sen-Mitte, 20 Uhr.

Mittwoch, 3. November

Monatliches TreffenBegegnungsstätte, Hérouville-St.-Clair-Platz, Auf der Horst, 17.30 Uhr.

Sonntag, 7. November

Children of EdenMusical, Willehadikir-che, Orionhof, Auf der Horst, 20 Uhr.

Mittwoch, 10. November

Neue Erkenntnisse zum Bachelor und MasterVortrag von Henning Ahlers von der Fach-hochschule Hannover, Produktionstech-nisches Zentrum, An der Universität 2, Garbsen-Mitte, 19 Uhr.

Sonntag, 14. November

Tri-au-laitKonzert, Einführung mit Rudolf Krieger (NDR) ab 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Barockkirche Schloß Ricklingen, Voigtstraße 3, Schloß Ricklingen, 18 Uhr.

Mittwoch, 17. November

Vortrag„Frisch, fromm, fröh-lich, frei” von Heidrun Kuhlmann, Hotel Kör-ber, Hauptstraße 182, Osterwald, 14 Uhr.

Freitag, 19. November

Komm zu FatihKabarett mit Fatih Cevikkollu, Heitlinger Herbst, Gut Heitlingen, Vor den Höfen 40, Heitlingen, 20 Uhr.

Sonnabend, 20. November

BlütenträumeSchauspiel von Lutz Hübner mit Saskia Va-lencia , Forum der IGS, Meyenfelder Straße, Garbsen-Mitte, 19 Uhr.

Montag, 22. November

Seminarkreatives Gestalten von Adventsgestecken mit Ulrike Homann-Kehne, Begegnungs-stätte, Lehmstraße 1, Horst, 14 Uhr.

Donnerstag, 25. November

Meine kleine StadtKunstkurs für Kinder ab sechs Jahren, Kin-dergarten, Leistlinger Straße 22, Meyenfeld, 15 - 16.30 Uhr.

Wichtige Termine auf einen BlickTragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!

Lösung des Rätsels von Seite 10.

Page 16: myheimat Garbsen Oktober 2010

Mitmachen bei myheimat: So geht esSie haben einen Internetanschluss? Dann können Sie ganz einfach Texte und Fotos auf www.myheimat.de veröffentlichen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin. So klappt es mit dem ersten Beitrag:

Das müssen Sie machen: Das können Sie machen:

Mit einem Klick auf „Bilder aus-wählen“ können Sie eigene Bilder von Ihrer Festplatte in den Beitrag laden – so einfach, als wenn Sie eine E-Mail verschicken würden.

Hier können Sie Bilder beschriften und, wenn Sie mehrere Bilder aus-gewählt haben, die Reihenfolge durch einfaches Schieben mit der Maus ändern.

Über „Platz anlegen“ können Sie angeben, wo Ihr Beitrag spielt. Es erscheint dann automatisch eine Landkarte neben dem Artikel, in dem der Ort markiert ist.

Wenn Sie über diese Schaltfläche ein Datum eingeben, erscheint der Beitrag automatisch im myheimat-Veranstaltungskalender.

Wenn Sie Stichwörter angeben, die das Thema Ihres Artikels be-schreiben, lässt sich dieser später leichter wiederfinden.

Über „Beitrag in der Arbeitsmappe speichern“ können Sie Ihren Arti-kel zwischenspeichern – beispiels-weise, um ihn beim nächsten Mal fertigzustellen und zu veröffentli-chen.

Wenn Sie später myheimat-Grup-pen beitreten (etwa für Ihren Ver-ein), können Sie die passenden Gruppen hier ankreuzen.

Nachdem Sie sich einmalig auf www.myheimat.de/registrieren angemeldet haben, klicken Sie auf „Beitrag erstellen“ und dann auf „Beitrag/Bilderserie“, um Ihren er-sten Artikel zu veröffentlichen.

Schreiben Sie eine möglichst aus-sagekräftige Überschrift.

Schreiben Sie in dieses Feld Ihren Text – die Länge bestimmen Sie.

Wählen Sie aus der Liste eine pas-sende Kategorie, zum Beispiel Kul-tur, Freizeit, Sport oder Natur.

Mit einem Klick auf „Beitrag veröf-fentlichen“ geht Ihr Artikel online. Herzlich willkommen im Team der myheimat-Autoren!