myheimat Linden Limmer

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Linden & Limmer www.myheimat.de – Das Magazin zum Mitmachen. Die besten Beiträge aus dem Mitmachportal für Linden und Limmer. 1. Jahrgang 1/2009 Schleusenfest in Limmer Das bunte Fest am Wasser Mitten in Linden – die Distel Die FrauenLesbenWerkstatt Charlottenstraße Theater im alten Elektrogeschäft Die Lindener Die Lindener Schützen feiern Schützen feiern

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Beilage, erschienen am 9. September 2009

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Linden &Limmer

www.myheimat.de – Das Magazin zum Mitmachen.

Die besten Beiträge aus demMitmachportalfür Linden undLimmer.

1. Jahrgang 1/2009

Schleusenfest in LimmerDas bunte Fest am Wasser

Mitten in Linden – die DistelDie FrauenLesbenWerkstatt

CharlottenstraßeTheater im alten Elektrogeschäft

Die LindenerDie LindenerSchützen feiernSchützen feiern

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22 Linden & LimmerLinden & Limmer

IMPRESSUM

Verlag:Sonntags-Medien GmbH & Co. KGAugust-Madsack-Str. 130559 Hannoverwww.wochenblaetter.dee-mail: [email protected]

Verantwortliche Redakteure:Thomas OberdorferStellv. Willfried Schmücking-Goldmannwww.myheimat.de

Verantworlich für den Anzeigenteil:Wolfgang SchiemannTel.: 0511/ 518 20 36

Druck:Göttinger TageblattDransfelder Straße 137079 Göttingen

Heimat online: Jeder kann mitmachenAuf myheimat schreiben Bürger / Linden Vorreiter mit der ersten Print-Ausgabe

hallo Sonntag und hallo Hannoversches Wochenblatt beteiligen sich an der Internet-plattform myheimat.de. Die Idee: Bürger beschreiben, was in ihrem Stadtteil passiert.

HANNOVER. Lokaler geht es nicht: Auf www.myheimat.de stellen Bürger das ein, was sie bewegt. Daraus ergibt sich ein buntes Mosaik dessen, was in den Stadtteilen vorgeht: Neuigkeiten aus den Vereinen und Fotos vom Sonntagsspa-ziergang stehen neben Einla-dungen zum Klassentreffen,

Probieren Sie myheimat doch einfach mal aus. Ge-hen Sie auf www.myheimat.de und klicken dort auf den roten Button „Registrieren“. Nur wenige Angaben sind nötig: ein frei gewählter Be-nutzername (fast alle my-heimatler melden sich mit ihren richtigen Namen an), Vor- und Nachname, Post-leitzahl, E-Mail-Adresse und Passwort. Schon kann es los-gehen. Der Vorgang dauert keine fünf Minuten, schon können Sie das erste Foto einstellen oder den ersten Text schreiben.Hier ein paar Themenanre-gungen für Ihren ersten Bei-trag:

• Fotos von einem Ausfl ug Ihres Vereins.• Tipps für eine schöne Spa-zierroute.• Gedanken zu der Verkehrs-situation in Ihrem Ort.• Bilder vom jüngsten Klas-sentreffen.• Fragen zur Geschichte be-sonderer Bäume oder Bau-werke im Ort.• Aufnahmen aus Ihrem Gar-ten.• Geburtstagsgrüße mit ei-nem Foto des Geburtstags-kindes.• Hinweis auf eine lohnens-werte Veranstaltung.• Kuriose Fotomotive von Ihrem letzten Sonntagsaus-fl ug.

Für Einsteiger

In fünf Minuten sind Sie dabeiFragen zur Stadtteilgeschichte, Aufnahmen von Tieren und engagierten Diskussionen über Politik.

myheimat.de läuft seit eini-gen Jahren mit großem Erfolg im Augsburger Raum und seit eineinhalb Jahren auch in der Region und der Stadt Hanno-ver. Die Wochenblätter wollen nun mithelfen, die Idee noch weiter voranzubringen. Wir hoffen auf pfi ffi ge Texte, wit-zige Fotos und auf tolle Ge-schichten von den Bürgerre-portern. Besonders gelungene Beiträge werden in der regel-mäßig erscheinenden myhei-mat-Printausgabe abgedruckt.

Das Angebot ist nicht nur für Vereine interessant. Auch Feuerwehren, Parteien, Schu-len, Kulturveranstalter und Verwaltungen können sich

präsentieren und mitmachen. Und nicht zuletzt Privatleute: Zugezogene fi nden über Bei-träge und Kontakte zu den Au-toren Zugang zur örtlichen Ge-meinschaft. Alteingesessene können über die Vorzüge ihres Stadtteils berichten, Tipps ge-ben und Gleichgesinnte fi n-den.

hallo Sonntag und das Wo-chenblatt gehen damit einen ganz neuen Weg. Einen, der Perspektive hat: Im Augsbur-ger Raum kam das Projekt so gut an, dass es inzwischen in 18 Städten farbige Monatsma-gazine mit den besten Beiträ-gen gibt. Sieben weitere er-scheinen in Gemeinden rund um Hannover und in Linden erscheint nun die erste Print-ausgabe in der Stadt Hanno-ver.

Autoren freuen sich über KommentareUnd – hat schon jemand drauf-geschaut? Kommunikation im Internet ist keine Einbahn-straße. Sobald ein Text on-line steht, können andere ihn kommentieren. Dabei geht es weniger darum, den Beitrag zu bewerten – auch wenn sich natürlich jeder Autor und Foto-graf über ein Lob freut.

Mindestens ebenso wichtig sind die Nachfragen: Fehlt die Uhrzeit in der Ankündigung? Wann kann man das Orches-ter live hören? An wen wendet man sich, wenn man mehr über den Verein erfahren will? Wie

haben sich die Feuerwehrleutebei ihrem Einsatz gefühlt? Fra-gen und schreiben Sie drauf-los. Denn oft ergeben sich auseinfachen Fragen spannendeDiskussionen – und man er-fährt viel mehr, als wenn mannur den eigentlichen Beitragliest. Für die Autoren, ob sienun als Vertreter einer Organi-sation oder als Privatpersonendabei sind, sind die Kommen-tare eine wichtige Rückmel-dung. Denn sie zeigen, dasssich andere Menschen für ihreBeiträge, ihre Bilder und ihreArbeit interessieren.

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Von BürgerreporterinAnja Distel

Den Verein "Die Distel e.V." gibt es schon seit Mitte der 80er. Der Grundgedanke war

schon damals, Mädchen und Frauen die Freu-de an handwerklichen und technischen Arbeiten zu

vermitteln und deutlich zu machen, dass dies keine Domäne des männlichen Teils der Gesellschaft sein muss.

Auf dem Gelände der ehemaligen Bettfedernfabrik "Werner und Eh-lers" im Herzen von Linden (heute FAUST e.V.) wurden 110 qm Fläche angemietet und in kompletter Eigenarbeit ausge-baut und mit Maschinen und Werkzeugen aus-gestattet. Zum Inventar gehören unter anderem eine kombinierte Kreissäge- und Hobelmaschi-ne, Band- und Decoupiersäge, div. Schleif- und Bohrmaschinen, ein Schutzgasschweißgerät und mehrere Flexen, drei Hobelbänke, Schraub-stöcke etc.

Das Angebot der FrauenLesbenWerkstatt besteht aus wöchentlichen Öffnungszeiten und mehrmals im Jahr stattfi ndenden Kur-

sen. Zu den Öffnungszeiten können all diejenigen kommen, die etwas bauen

möchten und/oder Hilfe bei einem Bauprojekt oder einer Reparatur benötigen.

Fast alle Kurse fi nden in Zu-sammenarbeit mit der VHS Hannover und meist am Wo-chenende statt.

Mehr dazu im Internet unterwww.frauenlesbenwerkstatt.de

Linden & LimmerLinden & Limmer 33

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Aktuelles fürKurzentschlossene:

SchweißenlernenNoch ein Platz frei beim Schutzgasschweißkurs für Frauen (Vorkennt-nisse sind nicht erforder-lich). Termin: Samstag, 26. September 2009 und Sonntag, 27. September 2009, jeweils von 11 bis 17 Uhr in der Distel. Kosten: 70 Euro (alles in-klusive, am ersten Kurs-tag bitte mitbringen). Bitte feste Arbeitsklei-dung (keine Kunstfaser, lange Ärmel und Hosen, evtl. Haarband), feste geschlossene Schuhe und Pausenverpfl egung mitbringen. Anmeldung ausnahmsweise und nur bei diesem Kurs bei der Distel über [email protected]

Ansonsten: Schaut ein-fach mal vorbei – zum Beispiel am 5. Septem-ber ab 14 Uhr beim Hof-fest von FAUST e.V.!Die Distel e.V.Zur Bettfedernfabrik 3 30451 HannoverTelefon (AB):0511/445042

www.myheimat.de/Beitrag/126385

Die Distel –Die Distel – FrauenLesbenWerkstattim Herzen von Linden

Eine Distel mit Schutzschild

und Säge

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44 Linden & LimmerLinden & Limmer

Schützen, Limmerstraße und Volkslauf –

Wahlkampf im Regen: SPD-Bundestagskandi-datin Edelgard Bulmahn.

Vor der Wahl –Parteien werbenin eigener SacheVon Bürgerreporter

Achim Brandau

Da die Bundestagswahl vor der Tür steht waren auf der Limmerstraße die Parteien in diesem Jahr noch zahlreicher Vertreten und noch eif-riger bei der Sache wie in den letzten Jahren. Die Grünen sammelten unter dem Motto „Nie-derfl ur – ein Fest für die Limmerstraße“ zahl-reiche Unterschriften. Die Unterschriftenlisten kann man sich auch im Netz runterladen (http://www2.gruene-hannover.de/uploads/u_liste_nie-derfl ur_gruene.pdf).

Es gab einen Stand der „Kirche von Unten“ aber auch die Kirche(n) von oben waren dabei. Leider spielte das Wetter diesmal nicht so recht mit. Die Zelte waren den heftigen Windböen ausgesetzt und für die Stände ohne Pavillion war der kräftige Schauer doppelt schlimm.

Mehr Bilder und ein Vi-deo vom Schützenaus-marsch unter:

http://www.hannover-entdecken.de/content/

view/12352/144/

www.myheimat.de/beitrag/128145/

Von BürgerreporterinGabriele Steingrube

Hannover-Linden-Limmer | Dicke dunkle Wolken zogen über Linden und es fi ng an zu regnen als das 41. Lindener Volks- Schützenfest begann. Au s g e r e c h n e t dieses Wochen-ende musste das Wetter schlechter werden. Aber die Schützinnen und Schützen und die Lindener ließen sich ihre gute Festlaune nicht verderben.

Nach der Begrüßung aller Gäste, wurde dem Oberbürger-

meister Stefan Weil die Ehre zuteil, den Bieranstich zu über-nehmen. Drei Schläge und es war angezapft. Nach kräftiger Stärkung mit einem kleinen Imbiss und einem Frischge-zapften wurden die Lindener Könige proklamiert. Jugend-könig wurde Dennis Heick, Damen-Altersklasse Königen Brigitte Tischer, Alterkönig Olaf Jörn und Königin und Kö-nig der Schützenklasse wurden Heike Ludwig und Marcel Witt-kop. Wie immer ließ sich die IG als Showprogramm etwas Besonderes einfallen. In die-sem Jahr übernahm der TSC Rojana das Showprogramm mit Vorführungen aus Sister Act, Greese und Saturday Night Fe-

ver. DJ Wolfgang führte durchsProgramm. Bis Mitternachtwurde ausgelassen gefeiert.

Seit 10 Jahren fi ndet zusam-men mit dem Schützenfest amSamstag das Limmerstraßen-fest und nun zum vierten Maleder Lindener Volkslauf statt.Am Straßenfest nahmen wie-der viele Lindener Geschäfts-leute, Initiativen, Vereine undParteien. Um 12.00 Uhr gab esden Startschuss für den Kin-derlauf. Die Erwachsenen star-teten um 13 Uhr. Leider fi ng eskurz nach diesem Start heftigan zu regnen. Aber was echteLäufer sind, die rennen dannnoch lieber. Organisiert wirddieser Lauf vom TSV Limmer.

Fortsetzung auf Seite 5

Von BürgerreporterinEvelyn Werner

Seelze | Durch Zufall – auf dem Weg zu ZINNOBER-Werkstät-ten – hörten wir Musik. Sie konnte nur von einem Aus-marsch stammen.

Also wurde das Auto ab-gestellt und was sahen wir: Lindener Schützen auf der Limmerstraße. Schützenfest. Wir bekamen nur noch den Rest des Festzuges zu sehen und es entstand der Eindruck, dass die Musikkapelen und

die Schützen von der nach-folgenden, dränglenden Stra-ßenbahn förmlich getriebenwurden ...

www.myheimat.de/beitrag/127811

Linden Schützen auf der Flucht vor der Straßenbahn?

Gut beschirmt: Lindener Schüt-zinnen beim Ausmarsch durch den Stadteil.

Rolf Dreykluft, Vize-Präsident vom VHS am Arm von Ministe-rin Ursula von der Leyen.

Linden rennt: Bereits zum vier-ten Mal fand in diesem Jahr derLindener Volkslauf statt.

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das große Festwochenende in Linden

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Um 16 Uhr begann der Schützenumzug durch Linden. Auch in diesem Jahr war wie-der die Politprominenz dabei. Gut beschirmt hatte Petrus ein Einsehen und als der Umzug wieder auf dem Festplatz am Küchengarten ankam, strahlte die Sonne und rund 2000 Besu-cher freuten sich auf ein schö-nes Fest. Bis Mitternacht wur-de wieder gefeiert und der eine oder andere verließ nur ungern den Festplatz.

Sonntagmorgen um 10 Uhr waren die meisten Schützinnen und Schützen schon wieder im Festzelt und nahmen am öku-menischen Gottesdienst teil. Nach dem Gästeschießen gab es wieder die leckere Hoch-zeitssuppe von Frau Marris und als Hauptgang Rouladen.

Andreas Klitz unterhielt mit seiner Vorschau auf das Jahr 2018 – dann wird die IG Linde-ner Schützen 50 Jahre alt – die Gäste mit einigen interessanten Aussichten. Ein Beispiel: Das es nun doch keine Hochbahn-

steige auf der Limmerstraße gibt, sondern dass die Fahrgäs-te mit einem Fesselballon über die Limmerstraße gefahren werden und diese Fesselballons individuell für jeden Fahrgast anhalten. Hannover 96 ist wie-der in die 2. Bundesliga auf-gestiegen und belegt nun im Mittelfeld einen Platz vor dem SV Linden 07, der wieder den Aufstieg verpasst hat.

Nach dieser Aussicht wurden die Pokale verteilt und unsere Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke konnte sich an einer Ge-

müsekiste erfreuen, da sie beimGästeschießen den 1.Platz be-legte. Herzlichen Glückwunsch!

Die Schützinnen und Schüt-zen versorgten zum Nachmit-tag ihre Gäste noch mit Kaffeeund Kuchen und ließen dannzum Abend das große Volks-und Schützenfest 2009 in Lin-den ausklingen. Wir freuen unsschon auf das nächste Jahr undauf das Jahr 2018.

www.myheimat.de/beitrag/127582

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66 Linden & LimmerLinden & Limmer

Günther –Günther –eineeineSchildkröteSchildkrötewird Vaterwird VaterVon Bürgerreporterin

Susanne Krajewski

Nachdem ich die Monate im Kühlhaus erfolgreich hinter mich brachte geschah zunächst nicht viel: Die ers-ten Wochen ver-gingen wie immer: fressen, schlafen, meine Gehege er-forschen und hin und wieder ein Bad nehmen. Aber an einem Freitag änderte sich mein Leben schlagartig: Felix, mein Mensch, trug mich ein paar Häuser weiter und da sah ich sie: Schnuckel!!!

Der schönste weibliche Pan-zerträger, der mir je begegnet

ist. Ich war ihr vom ersten Augenblick an völlig ergeben. Zwei Tage durfte ich bei ihr ver-bringen, dann trug mich mein Mensch wieder nach Hause. Schnuckel war wohl ganz froh, denn ich habe sie nicht eine Minute in Ruhe lassen können - nur zum Schlafen, bin auch nur ein Mann …

Nach ein paar Wochen leg-te meine Herzdame vier Eier in ihrem Garten ab. Wir wa-ren alle ganz aufgeregt – sind es doch unsere ersten Schild-kröten-Babys. Da in unserer norddeutschen Tiefebene nun mal nicht die Temperaturen Griechenlands herrschen, half der Mensch von meiner Liebs-ten nach. Er baute ein richtiges

Landschildkrötenausbrütungs-häuschen. Mit Wärmelampe und Temperaturmesser.

Nach ein paar Wochen war es soweit, am 22. Juni öffne-te sich das erste Ei, das zweite folgte am 24. Juni. Der Mensch meiner Angebeteten hat alles ganz genau notiert, fotografi ert und gemeldet. Muss ja alles seine Ordnung haben. Ich bin so stolz! Leider waren zwei Eier leer. Eins meiner Kinder wird bei mir aufwachsen. In ein paar Jahren werden wir erst wissen ob wir Männchen oder Weibchen erzeugt haben. Bei Schildkröten ist das so. Aber auf diese Weise brauchen wir uns jetzt noch nicht um die Na-men schlagen...

Die nächsten Wochen wer-den die wirklich noch winzigenPanzerträger bei der Mutter, derschönsten Landschildkröte vonallen, verbringen. Dort werdensie bestens versorgt und be-treut. Ich, der junge Papa, kannes aber kaum erwarten, nichtmehr allein in meinem Gehegezu sein.

www.myheimat.de/Beitrag/111133/

Weitere Geschichtenvon Günther:

guenther-geht-ins-kuehlhaus

www.myheimat.de/beitrag/57497

guenther-zurueck-aus-dem-kuehlhaus

www.myheimat.de/beitrag/85114

GüntherGünther

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Linden & LimmerLinden & Limmer 77

Theater aus der Asche im alten Elektro Lingenfelder

Zum Fest öffnet Petrus die SchleusenVon Bürgerreporter

Wilhelm Kohlmeyer

Ehrengast auf dem Schleusen-fest in Limmer war PETRUS. Er öffnete seine Schleusen und

bot mal kurz ein spektakuläres Gewitter dar. Die kunterbunte Schar der Besucher nahm es gelassen zur Kenntnis und ging danach schnell wieder zur entspannten Tagesord-nung über: Fröhliches Feiern. Ein Schmied gab Kindern und Kind gebliebenen die Möglich-

keit, das alte Handwerk unter fachkundiger Aufsicht einmal auszuprobieren. Klingendes Hämmern auf glühendem Ei-sen forderte Muskelkraft und Ausdauer.

Für das leibliche Wohl war gesorgt und die Spielmöglich-keiten für die zahlreichen Kin-

der wurden munter genutzt.Musik, von schräg bis ernst-haft und mit Power, gab es zuhören und verführte zum mitwippen.

www.myheimat.de/beitrag/125788

Von BürgerreporterWilhelm Kohlmeyer

Wenn in einem alten Stadt-teil von Hannover ein alt-eingesessenes Geschäft die Tore schließen muss, macht das Wehmut. Wie-der ein Stück Tradition weg.

Aber wenn dann aus der Asche ein frisches Theater erwächst, kommt Freude auf. Lingenfelder, ein ehe-maliges Elektrogeschäft in der Charlottenstraße in Linden, Hannover, ist die Spielstätte vom Thea-ter fensterzurstadt, einem

Mitglied von freie theater h a n n o v e r . Nie würde man am Tage hier eine S p i e l s t ä t t e vermuten. Die alte Rekla-me des Elektrogeschäfts bemüht sich um Aufmerk-samkeit und dunkle Rollos verhindern Einblicke. Nur wenn man durch eine klei-ne Ritze peilt, sind Stuhl-reihen im Halbdunkel zu erahnen. Aber dann, am Spielabend, sind die ein-fachen Stühle mit erwar-tungsfrohen und tuscheln-den Besuchern gefüllt. Die

Blickrichtung der Zuschau-er ist nach draußen. DieRollos werden hoch gezo-gen und Innenbühne undStraße verschmelzen zurSpielstätte. Ein Konzept,das Spaß macht und tolleDrinnen-Draußen-Szenenzulässt.

Das aktuelle Stück heißt:Hannover, mon amour:lingenfelder und wird nurnoch heute (9. September),um 20 Uhr gespielt. VielSpielfreude und Zuschau-erbegeisterung weiterhin.

www.myheimat.de/beitrag/125770Theater aus der Asche: Lingenfelder.

Matt? Aber nicht durchschlechtes Wetter!

Strange Blue, wow

Schade: Petrus öffnet pünktlichSchade: Petrus öffnet pünktlichzum Fest die Schleusen.zum Fest die Schleusen.

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