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Foto: Jessika Zimmermann Seelze Besuch aus England Letteraner Brettspielerin erklärt deutsche Spielzüge Gut getroffen So trumpfen die BSK-Boxer beim Seelze-Cup auf Sagenhaft Modern Sound[s] Orchestra probt fürs Neujahrskonzert Unterwegs Wie ein Lohnder seinen ersten Porsche-Trecker abholt Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung 2. Jahrgang November 2010 Haarsträubend Letteraner unter Strom Interview mit Uwe Schreiner: Seiten 4 und 5

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myheimat Magazin für Seelze erschienen am 12. November 2010

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Besuch aus EnglandLetteraner Brettspielerin erklärt deutsche Spielzüge

Gut getroffenSo trumpfen die BSK-Boxer beim Seelze-Cup auf

SagenhaftModern Sound[s] Orchestra probt fürs Neujahrskonzert

UnterwegsWie ein Lohnder seinen ersten Porsche-Trecker abholt

Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung

2. Jahrgang November 2010

HaarsträubendLetteraner unter Strom

Interview mit Uwe Schreiner:

Seiten 4 und 5

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Seelzer Hobbyautorenberichten.

Wo finde ich meinen Beitrag?

Überblick

Impressum

Karl-Heinz Hengstmann >> 2Ilse Bähr-Pinkerneil >> 2Thomas Keese >> 2Uwe Schreiner >> 4, 5Evelyn Werner >> 6, 7, 13, 14Andreas Schulze >> 7Dorle Burgdorf >> 8Jessika Zimmermann >> 8Heike Brix >> 9Sebastian Kühn >> 9Tom Kruse >> 11Georg Fischer >> 12, 13DLRG Seelze >> 14

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige An-schrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verant-wortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestal-tung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

myheimat: Das Mitmachmagazin

Schreiben Sie auf www.myheimat.de/seelze über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin.

Nächste Ausgabe: am 20. Dezember in der Leine-ZeitungRedaktionsschluss: 8. Dezember

Seelzer Momente

Spiel, Spannung und schöne Preise versprach ein Kniffelabend der Damen vom KSV Leine. Die Gewinner sind (von links): Brigitte Panek, Christa Ruttka und Marianne Röhrbein. „Eine gelungene Veranstaltung“, schreibt Ilse Bähr-Pinkerneil auf www.myheimat.de/beitrag/953902 .

Viele Glückwünsche und viel Lob erhielt Silvio Korte (links), nachdem er die Prüfung zum 2. Dan im Kyusho Jitsu bestanden hatte. Gebhard Lämmle (rechts) nahm die Prüfung ab. Korte darf nun Lehrgänge bis zum 1. Niveau (Leistungsstufe) leiten. Thomas Keese berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/953894.

Das Herz schlägt für das Sauerland: Die 45 Mitgereisten des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Lohnde amüsierten sich bei dem Ausflug prächtig. Winterberg, Kahler Asten und Möhnetalsperre standen als Aus-flugsziele auf dem Programm. Karl-Heinz Hengstmann berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/979326.

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Seelze

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]/profil/22881Redaktion

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Gümmers Kulturveranstalter Uwe Schreiner: 2011 fällt das Neujahrsgrillen aus

„In Gümmer kennt man

seine Nachbarn noch.“

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, in Gümmer regelmäßig eine Kulturnacht zu veranstalten?

Das ist nicht ganz einfach zu erläutern. Meine Idee war, Kultur zu vertretbaren Preisen auch in einen Ort wie Gümmer zu holen. In Hannover gab es viel, auf dem Land damals eigentlich sehr wenig und in Gümmer so gut wie gar keine Kultur, mal abgesehen von hervorragenden Kinder- und Seniorenveranstaltungen. Aber für das „Mittelalter“ war kein Angebot da. Viele haben im Laufe der Jahre dies auch für ihre Ortschaften erkannt, wir aber waren damals noch mit die Ersten – zumindestens in diesem Teil der Region. Und Gümmer bzw. die Bürger haben das Angebot dankbar angenommen. Ich musste damals viele Bedenkenträger überzeugen – viele davon sind heute begeisterte Stammgäste der verschiedenen Veranstaltungen. Auch in den Nachbarorten regt sich inzwischen etwas – trat doch unlängst Daphne De Luxe, übrigens auch seit vielen Jahren mit uns in verschiedensten Veranstaltungen dabei, in Dedensen auf – auch mit einem kulinarischen Angebot verbunden, so wie bei unserer Kultur Pizza Lounge beim Italiener.

Ihre Kulturnacht ist längst zur Kultveranstaltung geworden. Wie schaffen Sie es immer wieder, auch durch das Fernsehen bekannte Künstler und Comedians nach Gümmer zu locken?

Ja, Kult ist die lange Kulturnacht inzwischen wirklich – sind doch bereits am Veranstaltungsabend ein Drittel der Karten für das Folgejahr vorbestellt, ohne dass die Menschen schon das genaue Programm oder den Termin kennen. Für 2011 gibt es auch nur noch begrenzt Karten. Vier Dinge gehören dazu: Erstens eine Nase oder ein rechtzei-tiges Gespür für gute Leute im Künstlerbereich, und das hatte ich bisher bei der Auswahl (fast) immer. Zweitens ein rundes Konzept, und das stimmt eigentlich immer in Gümmer, auch oder gerade weil wir immer etwas variieren und ver-ändern. Drittens die handwerklich guten Künstler und natürlich das ungeheuer tolle Publi-kum aus Gümmer und dem Rest der Welt. Inzwischen habe ich gute Verbindungen in der Szene aufge-baut und erhalte auch tolle Ange-bote.

Was macht den Reiz der Kulturnacht aus?

Es sind nicht nur die soliden Preise, die man sich auch in nicht so tollen Zeiten noch leisten kann, und die vielen Helfer, sondern vielmehr die Atmosphäre. Kommen Sie doch mal selbst und über-zeugen sich davon, wie man aus einer einfachen Turnhalle mit wenigen Mitteln und natürlich guter Technik einen Kultursaal schaffen kann. Und inzwischen hat sich wohl rumgesprochen, dass hier ein solides Stück Kultur geboten wird.

Bei den vielen Künstlern, die Sie kennen: Gibt es eine lustige Begebenheit, an die Sie sich gern erinnern?

Urban Priol – heute bekannt aus der ZDF-Sendung „Neues aus der Anstalt“ –, damals bereits zum zweiten Mal in Gümmer (übrigens heute wegen der geringen Platzkapazität undenkbar), stand plötzlich ohne Zigaretten da. Er schlug unser Angebot, ihm Nachschub zu besorgen, aus, da er unbedingt selbst für

die Befriedigung seiner „Sucht“ sorgen wollte, und ließ sich den Weg zum nächsten Automaten beschreiben. Als Ortsunkundiger landete er in der Feldmark und wurde dort von der Polizei wieder auf den rechten Weg zurückgebracht. Das muss ihn so verwirrt haben, dass er das

Geldstück ohne hinzusehen in den Automaten warf und sich dann wunderte, dass er nur Kondome in der Hand hielt, weil er die Automaten verwechselte. Das führte hinterher bei einigen „Roten Gümmeranern“, unserem hiesigen Kultgetränk, zur allgemeinen Belustigung. Eine Anekdote, die er dankbar in seine nächsten Auftritt einbaute.

Die 16. Auflage der Kulturnacht ist geplant, der Kartenvorver-kauf hat begonnen. Was erwartet die Zuschauer am 2. April 2011 im Bürgerhaus? Und wo kann man Karten bekommen?

Nun es gibt nur noch beschränkt Kartenkontingente. Diese kann man nur im direkten Vorverkauf bei unserer Agentur Vokus erwerben, entweder telefonisch unter (0 51 37) 32 99 oder per E-Mail unter [email protected].

Erwarten wird die Zuschauer wieder ein tolles Programm: Musikkasparett mit „Zärtlichkeiten mit Freunden“ (www.zae-rtlichkeitenmitfreunden.de). Stefan Schramm und Christoph

Walther spielen die beiden Musiker Ines Fleiwa und Cordula Zwischenfisch. Sie bezeichnen sich selbst als Zuzweitunter-halter und haben schon 19 Kleinkunst- und Comedypreise auf dem Schrank stehen, zum Beispiel den Prix Pantheon.

Folgen wird Comedien Matthias Machwerk (www.matthias-machwerk.de) mit seinem Programm: „Frauen denken anders – Männer nicht!“ Machwerk ist der Gerd

Müller des Geschlechterkampfes. Dann gibt es wie jedes Jahr Livemusik. Die

Band Razzle Dazzle bringt die legendären fünfziger und sechziger Jahre mit ihren Größen wie Elvis, Jerry Lee, Lewis,

Fats Domino, Chuck Berry, Buddy Holly usw. auf die Bühne. Razzle

Dazzle musizierten bereits mit so namhaften Rock-‘n‘-Rollern wie

Uwe Schreiner bezeichnet sich selbst als „zugereisten Gümmeraner“. Seit mehr als 20 Jahren lebt er jetzt dort. Seitdem hat er eine Menge für das Dorf und dessen Be-wohner getan: Er hat mit der Kulturnacht und weiteren Veranstaltungen dafür gesorgt, dass es in Gümmer mehr kulturelle Events gibt und hat u. a. das Angrillen am Neu-jahrstag eingeführt.

Interview

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Interview

www.myheimat.de/beitrag/985764Annika Kamißek

mehr unter:von:

Chris Andrews, Soulfull Dynamics, Middle of the Road, Searchers, Rattles, Lords, Spider Murphy und Peter Kraus. Zum Abschluss gibt es Plattenhits vom Teller mit dem Party-Team von Hendie Sound.

Woher stammt eigentlich die Idee des Neujahr-Angrillens? Und warum erfreut es sich so großer Beliebtheit?

Das ist recht einfach zu erklären. Immer beliebter wurde das Grillen im Winter, ob im Carport oder Kellereingang. Da haben wir einfach mal gesagt, das müssen wir im großen Stil mit Livemusik betreiben. Und die Beliebtheit, naja, man geht sowieso am Neu-jahrsmorgen spazieren, vertreibt eventuell den Kater, hat keine große Lust zum Kochen, begrüßt die Nachbarn, und wenn dann es auch noch Bratwurst, Lumumba, Glühwein oder Haubenschuß gemixt mit toller Musik gibt – was will man denn mehr? Also wird auch am 1. Januar 2011 in Gümmer wieder ange-grillt?

Schwierige Frage! Ich musste meinen Leuten und Helfern in diesem Jahr versprechen, keine Veranstaltung an Silvester und Neujahr anzunehmen. Und das habe ich auch gern getan, weil wir fast jeden Feiertag und viele Wochenenden im Einsatz sind. Da muss auch mal eine Schaffenspause sein. Im Übrigen: Nachdem uns im vergangenen Jahr sogar der Toilettenwagen eingefroren ist, grübeln wir gerade an etwas Neuem. Also 2011 beginnt mit Sicherheit nicht mit einer Grillparty, und für die Zukunft schauen wir mal!

Als Gümmeraner haben Sie bestimmt einen Tipp für einen Spaziergang durch Gümmer: Welche schönen Ecken würden Sie z. B. einem Künstler zeigen, der bei Ihrer Kulturnacht auftritt?

In Gümmer lohnt sich ein Blick auf und eventuell in eines der ältesten Gebäude in Seelze: unsere Kapelle. Es gibt noch eine historische Milchrampe und um Gümmer herum schöne Spazier-wege in die Leinemasch oder zum Krähenberg. Nicht so schön, dafür aber sehr interessant, ist auch das Klärwerk, ein Ableger von Herrenhausen.

Mal abgesehen von der Kultur: Was macht Gümmer lebens-wert? Und was könnte besser werden?

Die Menschen, das Vereinsleben, der Zusammenhalt – hier erlebt

ein Städter noch ein Idyll, das er so bestimmt nicht gewohnt ist.Sich als interessierter Bürger und Einwohner einzubringen und zu engagieren, fällt einem in Gümmer nicht schwer, da man hier eigentlich offen empfangen wird. Natürlich muss man auch ein wenig auf Gümmer zugehen, aber das wird einem Neubürger leicht gemacht. Mit seiner freundlichen Einwohnerschaft und einem intakten Vereinsleben ist Gümmer nicht nur lebenswert, sondern auch liebenswert – und das, obwohl Gümmer ein rasantes Wachstum von unter 1000 Einwohnern in kurzer Zeit auf über 2100 Einwohnern hinter sich hat. Die Integration der Neubürger, die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt der Vereine ist toll. Hier kennt man auch noch seinen Nachbarn. Ein paar Jahre hab ich auch etwas in die Lokalpolitik hineingerochen, als Parteivor-sitzender und Ortsratsmitglied. Das ist nicht wie die große Politik, sondern viel ehrlicher und dichter am Bürger. Heute bin ich aus verschiedenen Gründen parteilos, halte mich aus der Politik raus und lebe damit sehr gut.

Wo sehen Sie Gümmer in zehn Jahren?

Fortschritt ja – aber nicht um jeden Preis. Der Charakter des Orts sollte erhalten bleiben. Jetzt erhalten wir einen Discounter als Ein-kaufsstätte. Das ist auf der einen Seite ein Fortschritt, wird aber zu weiterem Verkehrsaufkommen und zu mehr Unruhe führen. Auch die Diskussion in der Nachbargemeinde um die Hühner-mastanlage wird nicht unbedingt zum Erhalt der liebenswerten ländlichen Struktur beitragen. Gümmer liegt verkehrstechnisch unerhört günstig, das kann zu einem weiteren Wachstum führen. Sicherlich werden unsere gewählten Lokalpolitiker dies mit viel Augenmaß und Fingerspitzengefühl anpacken müssen. Dabei wünsche ich ihnen viel Glück, denn ich möchte auch in zehn Jahren noch gern in Gümmer wohnen.

Sie sind Autor bei myheimat, dem Mitmachportal der Leine-Zeitung. Warum?

myheimat ist eines der zukunftsperspektivischen Medien, die bei den Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnen werden. Es birgt sicher auch große Gefahren in Bezug auf die Privatsphäre der Nutzer, aber es ist die Zukunft. Und wer die Zukunft ver-schläft, darf sich nicht wundern, wenn er nicht an ihr beteiligt wird. Und im Übrigen macht es mir, wenn es meine Zeit erlaubt, auch Spaß.

Es ist beliebt wie eh und je. Dennoch wird es das Angrillen 2011 in Gümmer nicht geben. „Auch wir brauchen mal eine Schaffenspause“, sagt Veranstalter Uwe Schreiner.

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muss schon Zucker darin sein. Nur die Tü-ten werden mit einem besonderen Schnitt geöffnet und entleert. Dann kommen sie – ähnlich wie Briefmarken – in Heftern in Plastikhüllen.

Haben Sie auch besondere Vorlieben?Mein Name sorgt schon dafür, dass ich besonders Abbildungen von Mohnblumen liebe. Mein Beruf spiegelt sich hier auch wieder. Alle Zuckerstücke oder -tüten, die mit Musik in Zusammenhang stehen, ha-ben hohen Stellenwert.

Was gibt Ihnen diese Leidenschaft?Entspannung. Wenn ich noch bis spät abends an beruflichen Dingen gesessen habe, dann gönne ich mir eine Zeit mit mei-nen Zuckerstücken als Belohnung.

Kann man Ihnen mit Zuckerstücken oder -tü-ten noch eine Freude machen?Sehr, besonders mit alten Stücken oder be-sonderen Formaten wie zum Beispiel Pyra-miden. Oder natürlich Mohn oder Musik...

Eine abschließende Frage: Haben Sie Angst vor Hochwasser?Wir haben keinen Keller! Also ist auch mei-ne Sammelleidenschaft nicht gefährdet.

Zurzeit zeigt das Heimatmuseum Letter, Im Sande 14, eine Auswahl von Mohns Samm-lung. Die Ausstellung ist sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Das Thema Zucker im Heimatmuseum Seelze hatte mich neugierig gemacht. So nutzte ich den Sonntag, um die Ausstellung zu besuchen. Schnell landete ich bei den Zuckerstücken, die überall zu sehen sind. Eines zog mich besonders an: „Eis Pacie-ra“, eine Erinnerung an die Eisdiele meiner Kindheit. Und dann stand sie neben mir. Eigentlich hatte sie auf dem Weg vom Kin-derspielplatzbesuch mit ihren Kindern nur schnell ein paar Zuckerstücke abholen wol-len: Christiane Mohn, die Frau der Zucker-stücke. Sie besitzt ca. 90 000 Zuckerstücke und hat den Rekord im Guinnessbuch mit mehr als 300 000 Zuckerstückchen – ge-halten von einer Mainzerin – im Kopf! Da musste ich einfach ein paar Fragen stellen.

War es der Zucker oder die Verpackung?Es war die Verpackung!

Wie sind Sie zu dieser Leidenschaft gekom-men?Ich war zwölf Jahre alt und erlebte den er-sten richtigen Urlaub mit meinen Eltern in Frankreich. Bis dahin hatte ich nur Milch getrunken. Da hatte mich Zucker noch nicht interessiert. Nun entdeckte ich Kaffee und damit auch den Zucker. Und ich sah Zuckerstücke mit wunderschönen Blumen-motiven. Ich nahm sie zur Erinnerung mit.

Und wie ging es weiter?Wir fuhren im nächsten Jahr wieder nach Frankreich. Es gab neue Zuckermotive. Da war es dann geschehen.

Wenn der Zuckerstreuer zum Sammelfeind wird

Evelyn Werner

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Evelyn Wernerist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8000/

Gehen Sie heute extra Kaffee trinken, damit es neue Zuckerstücke gibt?Ich trinke nur Tee. Erst war ich schüch-tern und habe nach einem Zuckerstück für „meine Medizin“ gefragt. Heute bin ich so mutig und gehe einfach in eine Gaststätte und sage, dass ich sammele. Ich bekomme immer Zuckerstücke, wenn es welche gibt. Leider ist der Zuckerstreuer heute zu meinem Sammelfeind geworden.

Welche Quellen haben Sie noch?Heute gerade hatte ich ein Zuckerstück aus Südamerika im Briefkasten mit einem Grußzettel eines Bekannten, sozusagen an-statt einer Postkarte. So geht es mir öfter.

Gibt es auch so etwas wie Märkte oder Tauschbörsen?Ich bin Mitglied bei zwei Tauschgemein-schaften, zum Beispiel bei der Europä-ischen Gemeinschaft der Zuckersammler (EGZ). Sie veranstaltet Tauschtage. Vor drei Wochen war ein Treffen in Frankreich. Da war ich natürlich. Man nutzt natürlich den Urlaub auch für solche Zwecke.

Ist es ein teures Hobby?Das schöne ist, dass man dieses Hobby betreiben kann, ohne Geld auszugeben. Bei den Tauschbörsen werden die Zucker-stücke nicht bezahlt. Man freut sich, wenn man Abnehmer für seine doppelten Stücke findet.... Man geht allerdings auch immer mit neuen Schätzen wieder weg.

Sammeln Sie jedes Zuckerstück?Ich sammle inzwischen nicht nur Stücke, ich sammele auch Tüten und andere Verpa-ckungsformen. Aber Etiketten allein ohne Zuckerinhalt, das ist nicht meine Sache. Es

Christiane Mohn im Heimatmuseum, wo gerade eine Auswahl ihrer Zuckerwürfelsammlung zu sehen ist.

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hingegen das regnerische Wetter und die feuchtkalte Luft den Fahrern schon ganz schön zusetzten. Peter sagte, sie wollen ein Wasserglas voll Schnaps trinken, wenn sie angekommen sind.Jetzt hat er endlich einen Porsche in der Garage, so Rolf Knust, der stolze neue Be-sitzer.

Mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, die Kamera dabei und Glück gehabt. Fuhr mir doch dieses Schätzchen über den Weg. Es war ein Porsche. Ein Porsche Diesel Juni-or-108. Mit ganzen 19,9 Kilometer pro Stunde jagt der roter Kerl seinem neuen Zuhause entgegen.

Mit dem Porsche auf dem Feldweg nach Lohnde

Andreas Schulze

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Andreas Schulzeist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/13605/

Rolf Knust, Mitglied im Verein für Histo-rische Maschinen Seelze, bringt seine ersten Trecker nach Hause. Der Porsche Diesel ist ein von Ferdinand Porsche ent-wickelter Schlepper. Ein kleiner Zugzwerg, der 1934 in Auftrag gegeben wurde. Die Maschine ist ein Porsche Junior mit 14 PS, sein Baujahr ist 1959.Rolf Knust und Vereinsmitglied Peter Wil-ke habe den Trecker aus Thönse geholt. Die 36 Kilometer lange Fahrstrecke mach-ten dem alten Fahrzeug nichts aus. Wo-

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Das besondere Musikfestival in der Region: So geht es weiterImmer, wenn das Muse-Jahr zu Ende geht, ist dies mit einem fröh-lichen Abend im Foyer des Seelzer Rathauses verbunden. So wa-ren auch dieses Mal wieder alle Stühle besetzt, als sich der Dank an die Veranstalter Robert Leschik und Kristoph Slaby mit dem Dank an die Sponsoren der Veranstaltungsreihe Muse mischte. Natürlich war dieses Zusammenkommen mit einem besonderen musikalischen Genuss verbunden.Für den sorgten Karl-Heinz Nowak, und natürlich hatte auch Moto Harada ein besonderes Schmankerl mitgebracht. Der Rück-blick endete mit einem kurzen Film über die Muse-Reise, die dieses Jahr mit zum musikalischen Programm gehörte, und mit dem Ausblick auf 2011. Englische Musik ist das Thema der Veranstaltungen von Juni bis Juli 2011. Auf der Internetseite der Muse gibt es schon erste In-fos: www.musefestival.de. Und Horst Niebuhr ist auch wieder dabei. Es blieb aber noch ein Geheimnis, welche Geschichte er mitbringen wird. So freuen sich nicht nur Seelzer auf das Muse-Festival 2011. Es hat sich weit über die Region hinaus herumgesprochen, dass hier seit elf Jahren besondere Konzerte zu hören sind.

Evelyn Wernerist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8000/

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Spielen verbindet: Engländerin besucht Freundin in Letter

Schon seit Langem spiele ich auch im Inter-net meine geliebten Brettspiele. Es gibt ein paar Seiten, die solche Spiele anbieten, da kann ich dann spielen, wenn ich niemanden für ein persönliches Spiel finde. Seit etwa einem Jahr spiele ich mit Linda aus der Nähe von London Rummy. Neben dem Spielen chatten wir auch ein wenig, und so kam der Wunsch auf, uns auch ein-mal persönlich kennenzulernen.Nun war es soweit: Linda kam für ein Wo-chenende nach Letter. Das war schon sehr aufregend, fast so wie früher, wenn man den Brieffreund zum ersten Mal sah. Mein Englisch ist schon sehr eingerostet, Lindas Deutsch ebenso, da waren wir beide ge-spannt, ob wir uns verständigen können!

Dorle und Linda.

Für den ersten Abend habe ich die Lette-raner Brettspieler eingeladen, Linda sollte schließlich auch live spielen. Und: Es war ein sehr erfolgreicher Abend. Wir haben Spiele ausgesucht, die nicht so schwer zu erklären waren, wie Winkelzüge, Just-4-Fun und Finito. Auch das Actionspiel Sorry Sliders kam auf den Tisch.Am nächsten Tag zeigte ich ihr Hannover. Es gibt ja den Roten Faden, und dazu auch ein Buch auf Englisch! Aber je länger wir uns unterhielten, desto weniger Sprachpro-bleme gab es. Plötzlich fielen mir Wörter ein, an die ich schon lange nicht mehr ge-dacht hatte.Wir lernten auch viel voneinander. Linda fand uns Deutsche sehr organisiert und hat

sich darüber amüsiert. Ich habe gelernt, dass es einen Brotaufstich namens Marmi-te gibt, den man entweder liebt oder hasst. Dann kannte Linda keinen Senf! Und Salz kommt aus dem Gefäß mit dem einen Loch, Pfeffer aus dem mit den vielen Löchern – bei uns ist es genau umgekehrt. Und: Linda liebt jetzt Currywurst und Wiener Schnit-zel! Im Frühjahr steht der Gegenbesuch an, und ich bin jetzt schon gespannt und übe Englisch!

Dorle Burgdorf

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dorle Burgdorfist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8990/

Foto: Linda Holden

Uptown mit Linda, Katrin und Jürgen.

Letters Volleyballnachwuchs entdeckt die Welt

Lange überlegten Jugendleiterin Annika Gand und ich, wohin die Fahrt der Volley-baller in diesem Jahr gehen sollte. Es sollte irgendwohin gehen, wo alle im Alter von sechs bis 16 Jahren Spaß haben können. Heute schon die Welt entdeckt? Das stand auf einem Flyer vom Phaeno in Wolfsburg und kündigte die Welt der Phä-nomene zum Staunen und Experimentieren für Jung und Alt an. „Das ist doch was“, sagte ich, und schon be-gann Annika Gand mit der Planung für die Tagestour nach Wolfsburg. Dann war es soweit: Am frühen Morgen um kurz nach 8 Uhr begrüßten wir die 20 Teil-nehmer am Bahnhof in Letter. Im Phaeno angekommen, übernahmen zwei Mitarbeiter des Phaeno die Einfüh-rung in die Ausstellung. In 30 Minuten

Tolle Frisur, und das ganz ohne Festiger.

wurden den Kids spektakuläre Versuche gezeigt und Fragen geklärt wie zum Bei-spiel: „Was ist eine optische Täuschung?“ oder „Wie entsteht ein sechs Meter hoher Feuertornado?“, „Wer hält am längsten die Hand auf den Elektroschocker?“ und „Wie fühlt es sich an, wenn man elektrisch auf-geladen wird?“ Hierbei stellten wir fest: Ein kleiner Elektro-schock bringt Jungs und Mädels gleicher-maßen zum Kreischen. Die Kinder hatten schon nach der ersten halben Stunde richtig Vorfreude auf die Exponate entwickelt und flitzten auch gleich los, um die Rallyefragen zu beantworten. Zur Mittagszeit aßen alle

zusammen Pasta. Bis kurz vor 15 Uhr wa-ren alle Kinder und Jugendlichen im Dauer-einsatz, im Auftrag des Wissens unterwegs und hatten dabei eine Menge Spaß. So auf-gedreht sprang der Volleyballnachwuchs dann auch in den Zug und plapperte die ganze Fahrt. Nur gut, dass wir das Abteil fast für uns alleine hatten. Der Ausflug ins Phaeno war die richtige Entscheidung!

Jessika Zimmermann

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Jessika Zimmermannist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/7762/

Luftdruck bewegt Dinge nach oben.

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Seelze

Wenn die Mutter mit der Tochter zum Handballtraining geht

Eigentlich versteht man unter „Elterntrai-ning“ meistens die Erörterung irgendwel-cher wichtigen Erziehungsfragen. Denkste: Olaf, der Trainer, meinte, dass die Eltern der weiblichen A-Jugendspielerinnen der HSG Letter/Marienwerder auch einmal am Training aktiv teilnehmen sollten, um zu erfahren, was ihre Töchter so leisten.Nun muss ich gestehen, dass auch ich mir das Handballspiel lieber von der Tribüne aus ansehe, denn Laufen und Werfen gehö-ren nun einmal zu den Disziplinen, die mir überhaupt nicht liegen. Ein wichtiger Ter-min ließ sich nicht auftreiben, also musste ich an einem Sonnabend mit. Das hat man davon, wenn man seine Kinder zur Regel-mäßigkeit und Zuverlässigkeit erzieht.

Die Trainingsgruppe mit Eltern.

Wie befürchtet, haben gerade die Eltern, die am lautesten meckern, gekniffen, aber wir waren immerhin zu dritt. Zuerst mal den Ball in die Hand nehmen und drehen, dann Prellen üben, erst im Stehen und dann dabei auch noch hinlegen. Das klapp-te noch einigermaßen. Dann die ersten Laufeinheiten mit Ball. Wie gesagt, Lau-fen ist nicht mein Fall, das letzte Mal, dass ich einen 1000-Meter-Lauf durchgehalten habe, muss in der siebten Klasse gewesen sein. Dementsprechend schnell ließen mei-ne Kräfte nach und der Kreislauf machte schlapp (zumindest bin ich mir sicher, dass sich nicht die Sporthalle drehte).Nach kurzer Erholungsphase gab es dann die verschiedensten Übungen mit und ohne Ball, sehr abwechslungsreich, so wie man sich halt ein gutes Training vorstellt. Während die gymnastischen Übungen mir entgegenkamen (wenigstens das kann ich recht ordentlich), musste meine Tochter ganz schön leiden, wenn ich versuchte, ihr den Ball zuzuwerfen oder den ihren zu fan-gen. Ich glaube, der Muskelkater im Bauch kommt davon, dass ich so oft über mich selbst lachen musste (der Ball fliegt halt nicht immer dahin, wo ich will).Zum Glück hatten wir Eltern mehr Pausen

als die jungen Damen, was nicht bedeutet, dass wir nicht mindestens genauso kaputt waren (wenn nicht sogar noch mehr). Im-merhin: Dem Rücken und dem linken Arm ging es am Sonntag richtig gut – und: Es hat doch Spaß gemacht.Nun weiß ich wieder, warum ich so gerne schwimmen gehe, und sollte man mich vor die Wahl stellen, 2000 Meter zu Laufen oder zu Schwimmen: Ich würde das Letz-tere wählen, auch wenn es etwas länger dauert.

Heike Brix

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Tolle Boxkämpfebeim Seelze-Cup 2010Seelzes Boxklub schickte seine auf-strebenden Talente in den Ring. Sebastian Kühn stellt sie auf www.myheimat.de/beitrag/983859 vor.

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Waagerecht1 kurze Hosen (6) - 4 Ausweichfahrbahn an der Autobahn (9) - 10 Zeitmessgerät in der Küche (7) - 11 nicht abfärbend (8) - 12 Ehemann (5) - 13 Fluss in Ägypten (3) - 14 Zuordnung der Pole (6) - 15 Großvater (3) - 16 Heerführer (7) - 18 vor Spannung den ... anhalten (4) - 20 Tanzsportclub ... Lohnde (7) - 21 Henning Klingemann ist ... des Modern Sound[s] Orchestra Seelze (8) - 22 Irrsinn, Tollheit (8) - 24 Haltung, die nach Reinheit geistiger Schöpfungen strebt (8) - 26 Inbegriff des Vollkommenen (8) - 30 aus Seelze stammender „Bingo“-Moderator (7) - 33 in der Adventszeit gibt es viele ... (16) - 35 verkehrsreich, bevölkert (6) - 36 in Hannover beheimatete „Tatort“-Kommissarin (Rollenname): Charlotte ... (8) - 39 nicht selten (3) - 40 Riesenschlange (3) - 41 Seelzer Dorf mit Holländerwind-mühle (8) - 42 Chemiefabrik in Seelze (9) - 44 Seelzes größter Stadtteil (6) - 45 Stierkämpfer (6) - 46 etwas, das mit Macht durchgesetzt ist, ist ... (9).

Senkrecht1 senkrechte Leitung (9) - 2 Reitergeneral, der 1625 in Seelze starb (9) - 3 Figur in der Kirchwehrener Dreieinigkeitskir-che (9) - 5 Vereinigte Lieder... Letter (5) - 6 Arktischer Ozean (13) - 7 schroff abfal-lende Bergseite (9) - 8 etwas nicht vermei-den können = nicht ... kommen (5) - 9 topak-tuell (8) - 17 Abdeckung der Autofelge (8) - 19 humorlos (5) - 23 der Mittellandka-nal verbindet Elbe und ... (5) - 25 schlechte Angewohnheit (5) - 26 US-Bundesstaat im Mittleren Westen (4) - 27 Aufkleber, Label (7) - 28 Abmessungsbegriffe: Höhe, Breite, ... (5) - 29 maritimer Ort in Seelze (10) - 31 mehrdeutig (7) - 32 persönliche Hand-schrift (4) - 34 Jagdmunition (9) - 37 er be-gehrte nach = ihn ... nach (7) - 38 Spähtrupp (6) - 40 Einwohner eines süddeutschen Bun-deslandes (5) - 41 aus Seelze stammender SPD-Landtagsabgeordneter: Heinrich ... (5) - 43 norddeutsche Rundfunkanstalt (3) - 44 Lastwagen (Abkürzung) (3).

DaS MyheIMat-RätSelFragen zu Seelze inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

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Henning Klingemann dirigiert die Tuttiproben. Das MSO in Altgandersheim, beim Probenwochenende 2010.

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Gelegenheit, bei konzentrierter Arbeit den gemeinsamen Spaß an der Musik zu genie-ßen und als Orchester noch ein Stück wei-ter zusammenzuwachsen.Demnächst werden nun die musikalischen Fortschritte dieses Wochenendes weiter verfeinert. Unter dem Thema „Sagenhaft“ werden Dirigent Henning Klingemann und das MSO mit abwechslungsreichen und anspruchsvollen Stücken wie etwa „Saga Candida – Sieben Impressionen einer He-xenjagd“, dem „Dragon Fight“ von Otto M. Schwarz und der Ouvertüre aus Mozarts „Zauberflöte“ ihr Können unter Beweis stel-len. Das Publikum darf sich schon jetzt freu-en auf Musik, die Bilder und Geschichten im Kopf erzeugt. Bilder und Geschichten von Helden, Hexen und Märchenfiguren.

Das Konzert ist am Sonnabend, 22. Januar 2011, um 19.30 Uhr im Freizeitheim Lister Turm in Hannover, und am Sonntag, 23. Januar 2011, um 16 Uhr im Neuen Forum, Seelze zu hören.

Ein Probenwochenende beim Modern Sound[s] Orchestra heißt: Musik, Musik und nochmals Musik. Und so haben die 49 Musiker des Modern Sound[s] Orchestra (MSO) und ihr Dirigent Henning Klingemann im Oktober in der Turner-Musik-Akademie in Bad Ganders-heim viele anstrengende, aber ebenso er-folgreiche Probenstunden verbracht. Ziel war es, das Programm für die im Janu-ar 2011 anstehenden Neujahrskonzerte zu erarbeiten. In Register-, Satz- und Gesamt-proben wurde detailliert an Technik, Ton und Tempo gearbeitet. Es muss ein ungewohntes Bild gewesen sein, als am Freitagabend nach und nach die Musiker des MSO zur Turner-Musik-Akademie nach Bad Gandersheim gepilgert sind. In Fahrgemeinschaften hatten sich die Orchestermitglieder und ihr Dirigent auf den Weg zur ruhig und idyllisch gelegenen Probenstätte, direkt neben weiten Feldern und Kuhwiesen, gemacht.

Sagenhaft: Wie sich das Modern Sound[s] Orchestra auf die Neujahrskonzerte vorbereitet

Tom Kruse

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Tom Kruseist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8996/

Nach dem Abendessen wurden in der ersten Gesamtprobe alle Konzertstücke durchge-spielt, um den Status quo festzuhalten und Ansatzpunkte für die an den nächsten Ta-gen folgende Detailarbeit auszumachen. Der zweite Tag begann an der frischen Luft mit Klatsch- und Rhythmusübungen zum Warmmachen von Körper und Geist. Danach ging es in die Registerproben, bei denen sechs engagierte Dozenten mit den Musikern stimmspezifische Feinheiten und kniffelige Stellen der Stücke erarbeiteten. In der folgenden Satzprobe sowie der Ge-samtprobe am Ende des Tages wurden die einzelnen Instrumentengruppen zusam-mengesetzt. Hierbei zeigte sich schnell, dass die Dozenten und Musiker gute Arbeit geleistet haben. Bei allen Stücken waren deutliche Fortschritte zu erkennen. Nach den obligatorischen Aufwärm-übungen gab es dritten Tag die letzte Ge-samtprobe. Nicht nur auf musikalischer Seite war die intensive Probenzeit ein großer Erfolg, die sehr guten Probenbedingungen vor Ort und die hohe Teilnehmerzahl können sehr positiv hervorgehoben werden. Wie ge-wohnt war das Wochenende eine perfekte

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Seelze

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beiden folgenden Jahren wurden beim TSC die Lohnder Tanznachmittage eingeführt, eine über die Ortsgrenzen hinaus beachtete Veranstaltung unter Mitwirkung mehrerer auswärtiger Vereine. Auch die 750-Jahr-Feier des Stadtteils Lohnde wurde durch diese Veranstaltung bereichert.Zur Intensivierung des Trainingsbetriebs wurde das Ehepaar Jürgen und Petra Schön-felder verpflichtet. Gert Claus betreute wei-terhin erfolgreich die Formationsgruppe. 1994 wurde auf Initiative von Petra Schön-felder die Jugendgruppe neu gegründet. Nach kurzer Anlaufzeit konnten einige öffentliche Vorführungen bestritten und auch schon ein erstes Jugend-Breitensport-Turnier in Rinteln besucht werden.Am 11. November 1995 feierte der TSC mit einem Festball im Gasthaus Rehse in Güm-mer sein 20-jähriges Bestehen. Der Verein hatte damals 100 Mitglieder. Sie gliederten sich in die Sparten Hobby-, Fortgeschrit-tenen-, Breitensport-, Formations- und Ju-gendgruppe.Tiefgreifende Veränderungen kündigten sich an, als Jürgen Schönfelder Anfang 1998 als Trainer ausschied und Rosemarie und Jochen Schmidt aus Lohnde das Haupt-training übernahmen. Eine weitere Gruppe, bestehend aus Abi-turienten, wurde von Jochen Schmidt ge-gründet. Leider musste Jochen Schmidt schon im Oktober 1999 das Haupttraining aus beruflichen Gründen aufgeben. Die Su-che nach einem qualifizierten Übungsleiter gestaltete sich schwierig, sodass der Trai-ningsbetrieb drei Monate lang nur durch engagierte Mitglieder aufrechterhalten werden konnte. Einige Mitglieder verließen daraufhin den Verein. Auch die Formation,

Im September 2010 feierte der TSC Rot-Blau Lohnde sein 35-jähriges Bestehen. Dies ist eine lange Zeit und Anlass, einmal ein Resümee zu ziehen.Anlass zur Gründung des Tanzsportclubs Rot-Blau Lohnde war ein Kameradschaftsa-bend der Freiwilligen Feuerwehr Lohnde im Oktober 1975. Höhepunkte dieses Abends waren ein Gästetanzturnier und die Wahl einer Ballkönigin. Die Lohnder Neubürger Manfred und Marlis Hospes, die bis zu die-sem Tag in der Tanzsportabteilung des TSV Langreder aktiv waren, wurden von den Gä-sten zum Siegerpaar gewählt. Dieser Abend und ein entsprechender Be-richt in der Landkreis-Zeitung führten zu einer Zusammenkunft von 30 interessier-ten Paaren im Gasthof Alter Krug. Dort wur-de nach kurzer Diskussion ein Tanzkreis gegründet. 30 Paare schrieben sich in die Aufnahmeliste ein und beschlossen, dem Club den Namen „Tanzsportclub Rot-Blau“ (die Farben der Feuerwehr) zu geben. Auch ein Vorstand wurde gewählt.Es war der 3. November 1975, und seitdem wird dieser als Gründungstag gefeiert.Mit dem Trainerehepaar Walter und Etta Schmidt aus Hannover wurde im Saal vom Alten Krug mit Unterstützung der Wirtin Elke Schäferling, die dem Club sogar ihren privaten Plattenspieler für das Training zur Verfügung stellte, trainiert. Schnell kamen weitere Paare hinzu. Bereits im Februar 1976 zeigte der TSC seine erste kleine Dar-bietung auf der Karnevalsprunksitzung im

Ein Blick in die Geschichte: Der Tanzsportclub Rot-Blau Lohnde feiert sein 35-jähriges Bestehen

Georg Fischer

Auf myheimat.de veröffentlicht von: Bürgerhaus Lohnde. Im November 1976

erfolgte der erste große öffentliche Auf-tritt bei einer Sportschau in Seelze, bei dem der TSC eine kleine Formation und die in-zwischen gegründete Jugendgruppe einen Partytanz zeigten. Zur Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens im Ort wurde alljährlich ein Festball veranstaltet. Heraus-ragend war der mehrfach veranstaltete Fa-schingsball.Nach stetiger Aufwärtsentwicklung gab es 1982 einen schweren Rückschlag: Die Trai-ningsstätte, der Alte Krug, wurde abgeris-sen. Dank der Hilfe von Ortsbürgermeister Horst Siele konnten die Tänzer jeden Diens-tagabend im großen Saal des Bürgerhauses Lohnde weitertrainieren.Im November 1985 wurde mit einem Kom-mers und großem Festball das zehnjährige Bestehen gefeiert. Mit Gert und Irmgard Claus aus Godshorn wurde ein neues Trai-nerehepaar verpflichtet. Seit dem 18. Juni 1986 wird der TSC in der Urkundenrolle des Amtsgerichts Hannover als eingetragener Verein geführt. Der Ein-tritt in den Niedersächsischen Tanzsport-verband (NTV) erfolgte im gleichen Jahr. Im Oktober 1986 konnte erstmalig ein Prü-fer vom NTV bestellt und eine erfolgreiche Abnahme der Prüfung für das Deutsche Tanzsportabzeichen (DTSA) durchgeführt werden. Pokalturniere um den Siegfried-Koerbs-Ge-dächtnis-Pokal sowie die Teilnahme mehre-rer Paare an Breitensportturnieren runden das sportliche Bild ab. Der 15. Vereinsgeburtstag wurde im Bür-gerhaus Gümmer unter Teilnahme meh-rerer Tanzsportvereine begangen. In den

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Ein Blick in die Geschichte: Der Tanzsportclub Rot-Blau Lohnde feiert sein 35-jähriges Bestehen

Georg Fischerist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/38998/

die unter Gert Claus viele Erfolge verzeich-nete, wurde mangels Masse eingestellt. Die Jugendgruppe von Petra Schönfelder trat hingegen regelmäßig bei öffentlichen An-lässen auf.Im Herbst 1998 richtete der TSC erstma-lig ein großes Jugendtanzturnier aus, bei starker Beteiligung aus dem gesamten norddeutschen Raum. Es wurde ein großer Erfolg. Am 4. November 2000 wurde das 25-jäh-rige Bestehen mit einem großen Fest im Yachthafen Seelze gefeiert. Anfang des Jahres 2000 hat Jan Lies als Übungsleiter das Training übernommen. Er nimmt diese Aufgabe mit großem Engagement wahr. Das 30-jährige Bestehen feierte der TSC mit einem Tag der offenen Tür im Bürgerhaus Lohnde. In den vergangenen fünf Jahren gab es ein Auf und Ab. Doch davon haben wir uns nicht aufhalten lassen. Wegen anhaltenden Mitgliederschwunds mussten wir die Kin-der- und Jugendgruppe 2009 einstellen. Jan Lies, der nun schon seit zehn Jahren das Training leitet, hat unter großen per-sönlichem Einsatz einen Großteil der Mit-glieder zur Abnahme des DTSA (Deutsche Tanzsportabzeichen) geführt. Durch seine Initiative wurde eine Anzahl neuer junger Paare im Alter von 28 bis 35 Jahren ge-wonnen. In dieser Gruppe können weitere Paare kurzfristig einsteigen. Einfach beim Training, immer dienstags von 20 bis 22 Uhr im Bürgerhaus Lohnde, vorbeischau-en!

Menschen in New YorkGeht es unterschiedlicher? Di-ese Frage geht einem durch den Kopf, wenn man durch die amerikanische Metropo-le schlendert. „Auf jeden Fall ist die Unterschiedlichkeit der Menschen so selbstverständ-lich, dass sie ein normaler Teil des Stadtbildes sind“, schreibt Evelyn Werner auf www. myheimat.de/beitrag/823552.

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Seelze

Zur Adventszeit:30 Minuten Ruhe im Kerzenschein

30 Minuten Kerzenschein: Zur Adventszeit können Sie dies jeden Mittwoch im Advent um 18 Uhr erleben. Die Kirchengemeinde der St.-Barbara-Kirche hat für die Advents-zeit eine neue Veranstaltungsreihe auf die Beine gestellt.In der nur mit Kerzen erleuchteten Hase-kirche gibt es eine halbe Stunde ohne Hek-tik, ohne Handy, ohne die sonst üblichen Weihnachtslieder. Die Zuhörer sollen sich Zeit nehmen – Zeit für sich, für die Gedan-ken, zum Hören, Fühlen, Spüren. Es sollen ganz andere 30 Minuten werden – die Übersicht:1. Dezember: Kleine Klanggeschichten Musik auf der zwölfsaitigen Gitarre von und mit Günther Steinberg-Kawentel. Gespielt werden eigene Kompositionen leichter und nachdenklicher Musik. Günther Steinberg-Kawentel ist Lehrer. Seit mehr als 40 Jah-ren spielt er in verschiedenen Bands auf der Gitarre. 8. Dezember: Gute Nacht allerseitsGeschichten aus dem Leben von und mit Stephan Rykena. Auch Rykena ist Lehrer. Seit vielen Jahren schreibt er. Die Schau-plätze seiner Krimis sind immer in der Re-gion. Seine Kurzgeschichten haben viele Themen – zum Beispiel auch Obentraut.15. Dezember: Irische HarfenklängeUnerwartete Musik mit Konstanze Kuß an der Harfe. Kuß spielt diese seit ihrem sechs-ten Lebensjahr und hat das Instrument zu ihrem Beruf gemacht. Sie ist landesweit auf Konzerten zu hören.22. Dezember: Zauber der längsten Nacht

mit Luna Wessels. Ein Blick nach innen mit anderen Klängen – einfach verzaubern las-sen!Luna Wessels hat Medizin studiert und ist ausgebildete Kosmetikerin. Sie produziert Kinderlieder und beschäftigt sich beruflich mit Themen wie Klangschalen und Wasser-stunden.Eintritt wird für den Besuch der Veranstal-tungen nicht erhoben. Über eine Spende am Kirchenausgang für neue besondere Stunden in der St.-Barbara-Kirche 2011 freut sich die Kirchengemeinde.

Evelyn Werner

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Evelyn Wernerist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8000/

Kulturveranstaltungenaus der gesamtenRegion finden Sie auf:

Ausstellung?Konzert?Theater? Lesung?

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Mitmachen: Bei der DLRGSeelze ist viel los

Mit einem Dankeschön-Essen in den Bürgerstuben hat sich der Vorstand der DLRG-Ortsgruppe Seelze für die Unterstützung bei seinen Mitglie-dern bedankt. Sie halfen beim Wach-dienst, bei der Ausbildung, beim Training, bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, bei der Jugend- und Vorstandsarbeit und in der Grünkolonne. Von den insgesamt 57 Eingeladenen sind nur 31 gekommen, was natürlich sehr schade war.Gruselig ging es im DLRG-Zentrum bei der Halloweenparty zu. 13 Kin-der und drei Betreuer feierten in schaurig schönen Kostümen wie Teufel, Gespenster und Hexen. Auf dem Programm standen Spiele wie Reise nach Jerusalem und Luftbal-lontanzen.Am Freitag, 19. November, um 19 Uhr findet das traditionelle Wurst-essen im DLRG-Zentrum statt. Wie jedes Jahr gibt es wieder Köstlich-keiten von der Schlachte-, Aufschnitt- und Käseplatte zum Preis von 6,50 Euro. Anmeldungen nehmen Ulrich Kretschmann, Telefon (0 51 37) 20 61, und Carsten Kretschmann, Te-lefon (0 51 37) 31 88, E-Mail ([email protected]) entgegen.

DLRG Seelze

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DLRG OG Seelzeist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/26923/

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Donnerstag, 11. November

Spielkreis FlohzirkusGemeindehaus, Mar-tinskirchstraße, Seelze, donnerstags, 10 Uhr.

HausaufgabenhilfeEhrenamtliche betreu-en Schüler, Pfarrheim Heilige Dreifaltigkeit, Südstraße, immer don-nerstags und montags, 14.30 Uhr.

KinderchorprobeGrundschule, Theodor-Heuss-Straße 10, Lohnde, donnerstags, 14.45 Uhr.

Freitag, 12. November

Meditatives Tanzenmit Christa Kolditz, Bodelschwingh-Haus, Im Sande 21, Letter, 19.30 - 21 Uhr.

Sonnabend, 13. November

7. Stadtteilforum LetterFit für die Zukunft: Letter - Weiter geht’s, Forum des Georg-Büchner-Gymnasiums, Hirtenweg 22, 10.30 - 13 Uhr.

Kinder-Secondhand-basarDRK-Kindertagesstätte Seelze Süd, Am Markt 1, 14.30 - 16.30 Uhr.

DamenbasarHerbst- und Winter-mode, Gemeindehaus Gümmer, Spreinswin-kel 4, 14.30 - 17.30 Uhr.

Martinsfeier und LaternenumzugKirche St. Maria Rosen-

kranz, Letter, Kirchstra-ße, 17 Uhr.

Sonntag, 14. November

Zum Abend vorgelesenIrischer Abend mit Geschichten von Frank O’Conner und Elizabeth Bowen, Bodelschwingh-Haus, Im Sande 21, Letter, 17 Uhr.

Montag, 15. November

Spiel- und HandarbeitskreisGemeindesaal, Mecht-hildstraße 4, Lohnde, 15 Uhr, auch am 29. November.

KiKiMu - Musikalische FrüherziehungGemeindehaus, Haren-berger Meile 31, Haren-berg, immer montags und mittwochs, 16.15 Uhr.

ProbeMGV Lathwehren, Dorfgemeinschafts-haus, Poggenhuhnweg 6, Lathwehren, mon-tags, 19.30 Uhr.

Dienstag, 16. November

Eltern-Kind-Gruppefür Kinder bis zu drei Jahren, Gemeinde-haus/Pastor-Wage-mann-Haus, Kirchweh-ren, dienstags, 9.30 Uhr.

Freitag, 19. November

„Das Bärenwunder“Theater für Kinder, Ver-anstaltungszentrum

Alter Krug, Hannover-sche Straße 15a, 15 Uhr.

Sonnabend, 20. November

„Das Zauberwort“Singspiel anlässlich des 30-jährigen Beste-hens der Musikschule, Forum Georg-Büchner-Gymnasium, Hirten-weg 20/22, 16 Uhr.

Dienstag, 23. November

„Das Gold der Maori“Lesung von Sarah Lark, Kantine des Rathauses Seelze, Rathausplatz, 19.30 Uhr, Kartenvor-verkauf bei Petri & Waller, Hannoversche Straße 13a, und in der Stadtbibliothek Seelze, Goethestraße 1.

Freitag, 26. November

Kulinarisches KinoGezeigt wird ein Klassiker der Filmge-schichte mit Überlän-ge, Veranstaltungs-zentrum Alter Krug, Hannoversche Straße 15a, 19 Uhr.

Sonnabend, 27. November

Weihnachtsmarkt in LetterKastanienplatz, 15 Uhr.

Adventsmarkt in AlmhorstDenkmalsplatz Hop-fenbruch, 15 Uhr.

Musik zum WeihnachtsmarktSt.-Michaelkirche, Im Sande 21, Letter, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr, auch morgen.

Konzert mit Stephanie & Fritz HamburgGemeindehaus Güm-mer, Spreinswinkel 4, 20 Uhr, Kartenvor-verkauf unter Telefon (0 51 37) 47 19 oder (0 51 37) 63 31.

Mittwoch, 1. Dezember

SkatgruppeGemeindehaus/ Pastor-Wagemann-Haus, Kirchwehren, 15 Uhr.

30 Minuten KerzenscheinSt.-Barbara-Kirche, Harenberger Meile 31, 18 Uhr, siehe Seite 14.

„Das Erbe der Zuckerschiffe“Lesung mit Rosalie Bruns, Stadtbibliothek, Goethestraße, 19 - 21 Uhr.

Donnerstag, 2. Dezember

Einführung in das Weihnachtsoratorium von J. S. BachBodelsschwingh-Haus, Im Sande 21, 19 Uhr.

Freitag, 3. Dezember

Spielen für Erwachsene und Eltern mit Kindernmit Frank Joosten, ab zwölf Jahren, Bodelschwingh-Haus, Im Sande 21, Letter, 18 - 22 Uhr.

BürgerstammtischGasthaus Schaper, Schusterbrink, Velber, 19 Uhr.

Sonnabend, 4. Dezember

Weihnachtsmarkt SeelzeRund um die St.-Martinskirche, 15 Uhr, auch morgen.

Freitag, 10. Dezember

„Simon und das Kind in der Krippe“Theater für Kinder, Ver-anstaltungszentrum Alter Krug, Hannover-sche Straße 15a, 15 Uhr.

Bach: Weihnachts-oratoriumSt. Michaelkirche, Im Sande 21, 19.30 Uhr, auch morgen (17 Uhr).

Sonntag, 12. Dezember

WeihnachtsmarktJugendfeuerwehr Gümmer, Kirche Güm-mer, Glockengasse, 11 - 18 Uhr.

Sonntag, 19. Dezember

BenefizkonzertBläserchöre der kath. und ev. Kirchenge-meinden Letters, die Vereinigte Liedertafel Letter und Solisten, St.-Michaelkirche, Im Sande 21, 17 Uhr.

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16 I myheimat Diskussion

Anonym, IsernhagenQQ : Bei uns ist es an Weihnachten immer sehr besinnlich.Sicherlich hat man größeren Stress, aber das gehört einfach dazu. Es kommt immer darauf an, was man für eine Einstellung zu dem ganzen Trubel hat. Für seine Familie und Freunde ist man doch auch bereit, einiges in Kauf zu nehmen. Für mich ist das positiver Stress, obwohl ich auch oft ziemlich kaputt bin. Aber das ganze Tun und Schaffen kommt doch von Herzen!

Andreas, LaatzenQQ : Ich glaube, früher hat man die Vorweihnachtszeit intensiver wahrgenommen. Allein schon wegen der Kinder, die sich an Kerzen, Tannenzwei-gen und dem Kalender erfreuten und mit denen gebastelt wurde – während das heutzutage alles außerhalb in Schule und Fremdbetreuung stattfindet. Auch von den Erwachsenen sind weniger zu Hause, die

auf Weihnachten einstimmen könnten, weil alle – gezwungen oder gewollt – doppelver-dienen. Auch die familiären Besuche waren meist einfacher, weil man früher noch näher wohnte und durch manchen Besuch auch die horizontale Verwandtschaft eher zusammenfand.

Kurt Battermann, BurgdorfQQ : Die Ge-schichte mit dem Doppelverdienen drückt natürlich auf die weihnachtliche Stim-mung. Aber man kann sich dafür ja etwas Urlaub aufheben.

Dirk Müntefering, WedemarkQQ : Die Weihnachtszeit war für mich als Kind im-mer eine besondere Zeit. Mittlerweile ist es eher so, das man nur noch darauf bedacht ist, es allen anderen recht zu machen. Eine richtig besinnliche Zeit ist es leider nicht mehr. Aber die Weihnachtsfeiertage zusammen mit der Familie, Eltern, Schwie-gereltern und Geschwistern zu verbringen, möchte ich auf keinen Fall missen. Die freudestrahlenden Gesichter der Kinder am Heiligen Abend bzw. am Weihnachts-tag entschädigen immer für die stressige Adventszeit. Das Zusammenhalten in der Familie, die gemeinsame Zeit, aber auch die festlichen Gottesdienste an allen drei Tagen lassen einen zumindest für kurze Zeit die Alltagssorgen vergessen.

Helmut Metzner, WunstorfQQ : Bei mir zu Hause läuft es in der Vorweihnachtszeit ziemlich ruhig ab. Dieser vorweihnacht-liche Kaufrausch ist bei uns schon viele Jahre abgeschafft. Einen Weihnachtsbaum für 40 Euro, um ihn für gut eine Woche in die Wohnung zu stellen, das machen wir schon lange nicht mehr. Ein schönes weihnachtliches Gesteck steht bei uns in der Adventszeit auf dem Tisch, das reicht. Am Heiligabend fahren wir jedes Enkelkind

an, bringen die Geschenke, quatschen ein wenig und freuen uns mit der Familie. Ein Weihnachtsessen wird reihum von allen mal ausgerichtet, wobei es nicht immer eine fette Gans sein muss.

Heike Bartels, HannoverQQ : Geschenke finde ich total überflüssig. Aufmerksamkeit und viel Zeit miteinander zu haben, ist gemessen an der Zeit, die uns auf Erden bleibt, so wahnsinnig kostbar.

Gertraude König, LehrteQQ : In ver-gangenen Jahren im Krankenhaus war der Dezember immer ein gesunder Stress, Heiligabend und Silvester besuchte ich die Nachtschwestern auf allen Stationen. Weihnachten, besonders den Heiligabend verbringen wir als Familie immer im Elternhaus. Selbst als die eigene Familie gegründet wurde, trafen wir uns immer alle bei meinen Eltern. Ich möchte das nicht missen.

Evelyn Werner, SeelzeQQ : Jeder entschei-det doch selbst, wie er zwischen nötigen und „gemussten“ Veranstaltungen, Treffen seine Advents- und Weihnachtszeit gestal-tet. Manchmal ist es auch das Wollen, von getretenen Pfaden abzubiegen und neue Wege zu gehen. Dazu gehört vielleicht nur Mut! Und manchmal ergibt sich unvorher-gesehen einfach die Chance einer Auszeit – dann muss man sie nur ergreifen! So erging es mir, als ich auf dem lauten Weih-nachtsmarkt plötzlich die Stimmen des Harenberger Gesangsvereins hörte und um mich herum alles Laute vergessen war. Es können also auch kleine Momente sein.

Welche Einstellung haben Sie zur Adventszeit? Auf www.myheimat.de/beitrag/197995können Sie mitdiskutieren.

In der Adventszeit sind viele Men-schen gestresst: Der ganze Besuch, der sich zu Weihnachten angesagt hat. Noch nicht alle Geschenke zu-sammen, überfüllte Geschäfte. Und dann, so klagte einer, der Ausblick auf die Feiertage: Heiligabend zu Hause, am ersten Feiertag bei den Eltern an der Küste, dann schnell wieder zurück zum Besuch bei den Schwiegereltern im Ruhrgebiet. Und hoffentlich mögen alle ihre Ge-schenke. Entspannung sieht anders aus. Ist Weihnachten überhaupt noch ein schönes Fest – oder mehr Stress als Freude? Sollte man mal darüber nachdenken, ob man Weihnachten nicht anders begehen kann?

Debatte: Ist Weihnachten den Stress eigentlich wert?

Diskussion

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