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Mythos. Moderne. Morgen.
16.9.-‐28.9.2012
Jahresprojekt 2012 Kolleg für Musik und Kunst Montepulciano
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 3
Hochschule für Musik Detmold Mercé Bosch Sanfélix, Horn
Max-‐Lukas Hundelshausen, Musikübertragung, HF Kompositon Lukas Kout, Kirchenmusik Hannah Meister, Gesang
Payam Pahlevanian, Klavier Franziska Wilkesmann, Violine
Marina Schlagintweit, Musikübertragung, HF Komposition
Norbert Stertz, Professor für Horn Joachim Thalmann, Honorarprofessor und Lehrbeauftragter Musikpublizistik (Musikvermittlung/Konzertpädagogik)
Robert Schumann Hochschule Düsseldorf
Gregor Mayrhofer, Komposition und Gehörbildung Lennart Saathoff, Ton und Bild
Simon Stimberg, Musik und Medien, Jazz Saxophon Frederik Weißel, Musik und Medien, Schlagzeug
Xin Xie, Komposition Florian Zeeh, Musik und Medien, Jazz Saxophon
Hans Peter Reutter, Professor für Musiktheorie
Manfred Trojahn, Professor für Komposition Folkwang Universität Essen
Jan Bastel, Musical Lea Kallmeier, Physical Theatre
Jan Möllmer, Tanz
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 4
Thomas Reul, Fotografie Lena Rogy, Kommunikationsdesign
Christina Schamei, Jazzgesang Sandra Schreiber, Schauspiel
Benedikt ter Braak, Integrative Komposition Sabeth Dannenberg, Physical Theatre
Bruno Klimek, Professor für Szenische Ausbildung / Gesang / Musiktheater
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Jonas Dometshauser, Schlagzeug Jonathan Lahr, Schulmusik / Germanistik Universität Köln
Max Felix Mille, Jazz-‐Saxophon, Musikpädagogik Ronja Nadler, Tanz
Anna Maria Sophie Neubert, Violine Stefan Schönegg, Jazzkontrabass
Oriane Weyl, Mandoline Maren Zimmermann, Angewandte Tanzwissenschaft
Paulo Sérgio Guimarães Álvares, Professor für Klavier, Neue Musik und Improvisation
Kunsthochschule für Medien Köln
Mehmet Akif Büyükatalay, Mediale Künste Jairo Gutiérrez Feut, Mediale Künste
Daniel Helbig, Mediale Künste Bastian Klügel, Mediale Künste (Film und Fernsehen)
Anna Mönnich, Mediale Künste (Film)
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 5
Lukasz Pethe, Mediale Künste Raphael Rumpf, Mediale Künste (Film und Fernsehen)
Andreas Altenhoff, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter akademische und internationale Angelegenheiten
Dietrich Leder, Professor für Fernsehkultur Kunstakademie Düsseldorf
René Kemp, Freie Kunst Kunstakademie Münster
Sascha Appelhoff, Klasse Schmidt Sara Dietrich, Klasse Löbbert Satomi Edo, Klasse Löbbert Niklas Fischer, Klasse Mik Isabel Glapa, Klasse Mik
Fallon-‐Delphine Marschhäußer, Klasse van Ofen Anne Staab, Klasse Erkmen
Simone Thünemann, Klasse Visch
Gerd Blum, Professor für Kunstgeschichte Stefan Hölscher, Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Kunstpädagogik
Peter Schumbrutzki, Leiter des Studios für Digitale Kunst Dokumentation und Technik
Morris Vianden, Kunstakademie Münster Organisation
Sybille Fraquelli, Kolleg für Musik und Kunst
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 7
Palazzo Ricci Teatro Poliziano Cantinone Arte Stadtgebiet Montepulciano
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 11
Programm 18.09.2012 „Mythos Italien“, Prof. Manfred Trojahn Viele Musiker sind durch Italien geprägt worden. Manfred Trojahn zeichnet in seinem sehr persönlichen Vortrag seinen eigenen künstlerischen Weg nach und berichtet, wo und wie das Land auf Musiker aber besonders auf ihn als Komponisten von Einfluss war. "Re-‐Lektüre: Homers Odyssee", Prof. Dietrich Leder, Kunsthochschule für Medien Köln In den letzten Jahren vor seinem Tod publizierte Friedrich Kittler (1943-‐2011) eine umfangreiche Untersuchung zu Homers Odysse, von der zwei Bände noch erscheinen konnten. Die mäandernden Re-‐Lektüre Homers durch Kittler mit ihren überraschenden und manche Altphilologen in Rage versetzenden Thesen soll hier nicht nachvollzogen werden. Stattdessen wird mit/gegen Kittler der Homer-‐Text in wenigen ausgewählten Passagen zum Ausgangspunkt gewählt, um einzelne mythische Elemente dieses Erzählwerks und ihre Bearbeitung/Anverwandlung in Literatur, Film, Bildender Kunst und Musik zu studieren. „Leonardo, Michelangelo, Beuys. Das Genie als Mythos“, Prof. Gerd Blum, Kunstakademie Münster Die Idee des Künstlers als schöpferisches Genie ist ein Mythos. Durch Giorgio Vasari, der im 16. Jahrhundert die erste Kunstgeschichte Italiens schrieb, wurde dieser maßgeblich gefestigt. Dass wir heute Künstler wie Leondardo da Vinci, Michelangelo, Raffael aber auch Beuys als künstlerische Genies sehen, hängt maßgeblich mit ihm zusammen. Gerd Blum zeichnet den Weg des Mythos „Künstler“, der im 16. Jahrhundert in Italien geprägt wurde, nach und hinterfragt, was einen Künstler überhaupt ausmacht. Programm 19.09.2012 „Gefühl und Geste – Auf der Suche nach Qualitätskriterien in der Kunst“ und „Was uns interessiert -‐ ob wir wollen oder nicht“, Prof. Joachim Thalmann, Hochschule für Musik Detmold Wenn man sich die Zahl derer ansieht, die sich heute in ihrer Freizeit intensiv mit zeitgenössischer Kunst oder Musik beschäftigen und auf diesem Gebiet wirklich urteilsfähig geworden sind, wird klar: In den letzten 300 Jahren gab es noch nie einen solchen flächendeckenden Kultur-‐Analphabetismus in gesellschaftstragenden Schichten wie heute. Im 18. Jahrhundert nicht, im 19 .Jahrhundert nicht, und auch im beginnenden 20. Jahrhundert nicht. Immer galt für die politischen und wirtschaftlichen Eliten der Gesellschaft der Ehrencodex: Wir müssen die ersten sein, die wissen, was die kulturelle Stunde schlägt. Wir müssen beurteilen und triftig mitreden können. Heute offenbar nicht. Unsere Banker, unsere Ärzte und Rechtsanwälte sind nicht mehr qua Beruf Spezialisten in Sachen Neuer Musik, ja noch nicht einmal Spezialisten in Sachen Musik. Ihr Horizont reicht in der Regel bis zu Pop-‐Schnulzen, und sie beurteilen Zeitgenössische Kunst nach
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ihrem Marktwert -‐ also danach, was alle darüber sagen. Kunst gilt als wertvoll, wenn sie teuer ist -‐ nicht umgekehrt. Der Kultur-‐Analphabetismus ist gesellschaftsfähig geworden. Niemand schämt sich mehr seiner. Die Bewertung ist von Sprach-‐ und Orientierungslosigkeit gekennzeichnet. Das Reden über und das Bewerten von Neuer Kunst oder Neuer Musik unterliegt in unserer Zeit offenbar dem "Kaisers-‐Neue-‐Kleider-‐Effekt": Kaum jemand versteht wirklich, was gemeint ist. Was ist die Folge? Schaffende Künstler sind unsicher geworden. Sollen sie weiter einfach aus dem Bauch heraus irgendetwas komponieren? Irgendeinen Film machen? Irgendein Bild malen und hoffen, dass sie in der Zuwendungslotterie der Gesellschaft das große Los ziehen? Sollen sie -‐ wie in der Popmusik -‐ simpelste Muster in immer denselben metrischen Zusammenhang stellen, harmonische und melodische Parameter fast auf Null drehen und auf den Endorphin-‐Ausstoß vertrauen, der in jedem Individuum bei gleichmäßigen dumpfen Schlägen stattfindet? Der Referent versucht in seinem Vortrag "Gefühl und Geste" einerseits zu zeigen, auf welche Weise die Wertmaßstäbe zur Beurteilung von Kunst im Laufe der letzten Jahrzehnte nach und nach -‐ teils mit Absicht, teils zwangsläufig -‐ verwässert und unkenntlich gemacht wurden. Und er versucht, neue, allgemeingültige Wert-‐Maßstäbe zum Beurteilen von Bildender Kunst, Dichtung und Musik zu formulieren, um damit der Sprach-‐ und Orientierungslosigkeit gegenzusteuern. In seinem Referat "Was uns interessiert -‐ ob wir wollen oder nicht" wechselt er den Standpunkt und wird die Wirkung künstlerischen Tuns an neuen, neurobiologischen Erkenntnissen messen. In dem Vortrag wird deutlich werden, welche künstlerischen und pädagogischen Signale nicht beim Rezipienten ankommen, also zwangsläufig wirkungslos bleiben müssen. Umgekehrt wird aus den Erkenntnissen deutlich, welche Kriterien solchen Aussagen zur garantierten Wirksamkeit verhelfen. „Im Sehen über das Sichtbare hinaus – Wahrnehmung als künstlerische Praxis?“ Stefan Hölscher, Kunstakademie Münster und Kunstakademie Düsseldorf Dass die Wahrnehmung in der künstlerischen Arbeit eine wesentliche Rolle spielt, dürfte für diejenigen, die sich in dieser Weise betätigen, nichts neues sein. Wenn von künstlerischer Praxis die Rede ist, versteht man darunter aber meist den handelnden Umgang mit Materialien, Medien oder Situationen. Jedes Material und jede Situation ziehen jedoch in der Wahrnehmung eine sozial und kulturell geprägte Geschichte des Formens und Gestaltens hinter sich her. Sie eröffnen zugleich einen Raum denkbarer, vorstellbarer Formen und Bedeutungen. Mythos und Moderne ließen sich in diesem Kontext als Wahrnehmungshaltungen verstehen, die über das Sichtbare in verschiedener Weise hinausgreifen in eine stetig wiederkehrende, „ewige“ Vergangenheit einerseits und als Schritt der Erneuerung oder Selbsterschaffung auf eine Zukunft der Verwirklichung von Vernunftprinzipien in Individuum und Gesellschaft andererseits. Die Berufung auf solche überzeitlichen Prinzipien als Orientierung individuellen künstlerischen Handeln ist uns nicht mehr möglich. Implizit stellt sich damit die Frage nach einer Wahrnehmungshaltung, die der künstlerischen
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Arbeit heute orientierend zugrunde liegt oder die sich unwillkürlich allenthalben zur Geltung bringt. Wichtiger, als diese Frage zu beantworten, scheint mir, sie so stellen und ihre Tragweite so verstehen zu können, dass sie für den Umgang mit Kunst heute und morgen wirksam und produktiv wird. Voraussetzung dafür ist, das Sehen selbst als eine Art und Weise des Handelns, als eine reflexive, gegebenenfalls künstlerische Praxis verstanden werden kann. D.h. sie sollte als solche nicht nur abstrakt erklärt werden, sondern individuell erlebt werden können. Das Referat geht an Beispielen der Frage nach, wie Wahrnehmung als reflexive Praxis erschlossen werden kann und wagt einige Thesen, auf welche Weise sich das Spezifische einer künstlerischen Wahrnehmung beschreiben ließe. Programm 20.9.2012 „Mythos Italien und Mobilität“, Andreas Altenhoff, Kunsthochschule für Medien Köln Bis ins 20. Jahrhundert hat ein „Mythos Italien“ sich immer wieder reproduzieren können, als Träger unterschiedlicher politischer und kultureller Wunschvorstellungen. Einige dieser Projektionen werden modellhaft skizziert und in Beziehung gesetzt zu sich wandelnden gesellschaftlichen Vorgaben sowie Erwartungen an Reisen und Kommunikation. Dort das Klassische Land, der Süden, die Verheißung historischer Tiefe und Dauer, hier Beschleunigung, Mondialität, Entzauberung. Stimmt diese Opposition? Oder ist die Frage schon falsch gestellt? Damit wird sich der Vortrag beschäftigen.
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„Reflexionen über Apokalypsen“ Konzert mit Videoprojektion
Benedikt ter Braak (Konzeption, Komposition, Harmonium, Folkwang), Lennart Saathoff (Elektronik, RSH Düsseldorf), Lena Rogy (Video, Folkwang), Stefan Schönegg (Kontrabass, HfMT Köln), Fredrik Weißel (Schlagzeug, RSH Düsseldorf), Max-‐Lukas Hundelshausen (elektronische Musikkomposition, Harmonium, HfM Detmold), Lukas Kout (Harmonium,
HfM Detmold), Anna Maria Neubert (Violine, HfMT Köln), Franziska Wilkesmann (Violine, HfM Detmold), Oriane Weyl (Mandoline, HfMT Köln), Mehmet Akif Büyükatalay (Text, KHM Köln)
Mentor: Prof. Paulo Alvares, HfMT Köln Arbeitsort: Palazzo Ricci, Kirche Il Gesù Präsentation: 27.9.2012, Il Gesù, „Tanz-‐Ton-‐Text“ szenische Darstellung mit Musik und Soundeffekten
Darsteller: Jonathan Lahr (HfMT Köln), Max Mille (HfMT Köln), Ronja Nadler (HfMT Köln), Sandra Schreiber (Folkwang), Lea Kallmeier (Folkwang)
Sound: Simon Stimberg (RSH Düsseldorf) Mentor: Prof. Bruno Klimek, Folkwang Arbeitsort: Teatro Poliziano Präsentation: 27.9.2012, Teatro Poliziano
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„Kundry“ Konzert mit Video-‐Projektion
Oriane Weyl (Mandoline, HfMT Köln), Jonas Dometshauser (Vibraphon, HfMT Köln), Anna Maria Sophie Neubert (Violone, HfMT Köln), Franziska Wilkesmann (Violine, HMT Detmold), Mercé Bosch Sanfélix (Horn,
HfM Detmold), Bendikt ter Braak (Piano, Folkwang), Christina Schamei (Gesang, Folkwang) Ausstattung und Video: Fallon-‐Delphine Marschhäußer (KA Münster), Sara Dietrich (KA Münster)
Mentoren: Prof. Bruno Klimek, Folkwang, Prof. Paulo Alvares, HfMT Köln Arbeitsort: Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Teatro Poliziano „Vs.“ Tanz-‐Performance mit Licht
Thomas Reul (Folkwang), Jan Bastel (Folkwang), Lennart Saathoff (RSH Düsseldorf) Mentor: Prof. Bruno Klimek, Folkwang Präsentation: 27.9.2012, Teatro Poliziano „Visuelle Partitur mit ornamentaler Grundlage“
Oriane Weyl (Mandoline, HfMT Köln), Florian Zeeh (Saxophon, RSH Düsseldorf), Sascha Appelhoff (KA Münster)
Mentor: (Prof. Hans Peter Reutter) Arbeitsort: Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Weinkeller „Cantine del Redi“
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„Einsicht“ interaktive Video-‐Projektion
Niklas Fischer (KA Münster), Daniel Helbig (KHM Köln), Mehmet Akif Büyükatalay (KHM Köln) Mentor: Andreas Altenhoff, KHM Köln Arbeitsort: Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Palazzo Ricci, Raum der Stille „Analog“ Performance
Mercé Bosch Sanfélix (Horn, HfM Detmold), Payam Pahlevanian (Cembalo, Rezitation, HfM Detmold), Max-‐Lukas Hundelshausen (Kontrabass und Komposition, HfM Detmold), Jan Möllmer
(Darsteller, Folkwang), Jairo Gutiérrez Feut (Film, KHM Köln) Mentor: Prof. Paulo Alvares, HfMT Köln, Prof. Norbert Stertz, HfM Detmold Arbeitsort: Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Palazzo Ricci, Sala Boccherini o.T. Tanz-‐Video
Darsteller: Sabeth Dannenberg (Folkwang), Jan Bastel (Folkwang), Bilder: Raphael Rumpf (KHM, Köln), Musik: Marina Schlagintweit (Komposition, HfM Detmold), Anna Maria Neubert (Violine, HfMT Köln),
Maren Zimmermann (Choreographie, HfMT Köln) Mentor: Prof. Paulo Alvares, HfMT Köln Arbeitsort: diverse, Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Palazzo Ricci, Cafeteria
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„Entscheidung“, Melodrama Performance
Florian Zeeh (Saxophon, RSH Düsseldorf), Mercé Bosch Sanfélix (Horn, HfM Detmold), Stephan Schönegg (Kontrabass, HfMT Köln), Frederik Weißel (Schlagzeug, RSH Düsseldorf), Jan Bastel
(Sprecher, Folkwang), Xin Xie (Komposition und Leitung, RSH Düsseldorf), Raum: Fallon-‐Delphine Marschhäußer (KA Münster), Sara Dietrich (KA Münster)
Mentor: Prof. Norbert Stertz, HfM Detmold Arbeitsort: Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Palazzo Ricci „Raum, Substanz, Oberfläche I und II“ Performances und Installationen
Sabeth Dannenberg (Folkwang), Thomas Reul (Folkwang), Max Mille (HfMT Köln), Lennart Saathoff (RSH Düsseldorf), Anne Staab (KA Münster)
Mentor: Prof. Bruno Klimek, Folkwang; Peter Schumbrutzki, KA Münster Arbeitsort: Palazzo Ricci, Atelierräume Präsentation: 25.9. und 27.9.2012, Palazzo Ricci, Atelierräume „Nima“ Kurzfilm und Performance mit Musik
Payam Pahlevanian (Piano, HfM Detmold), Sandra Schreiber (Darstellerin, Folkwang), Lukasz Pethe (Text, Regie, Aufnahme, Schnitt, KHM Köln), Jan Möllmer (Tanz, Folkwang)
Mentor: Andreas Altenhoff, KHM Köln, Prof. Paulo Alvares, HfMT Köln
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Arbeitsort: diverse, Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Palazzo Ricci o.T. Improvisation, Tanz, Video
Stefan Schönegg (Kontrabass, HfMT Köln), Jan Möllmer (Tanz, Folkwang), Jairo Gutiérrez Feut (Video, KHM Köln)
Mentor: Peter Schumbrutzki, KA Münster Arbeitsort: Cantinone Arte Präsentation: 27.9.2012, Cantinone Arte „Struktur“ Installation
Maren Zimmermann (HfMT Köln), Simone Thünemann (KA Münster) Mentor: Peter Schumbrutzki, KA Münster Arbeitsort: Palazzo Ricci, Cantinone Arte Präsentation: 27.9.2012, Cantinone Arte o. T. Video
Frederik Weißel (RSH Düsseldorf), Niklas Fischer (KA Münster) Mentor: Arbeitsort: Palazzo Ricci, Cantinone Arte Präsentation: 27.9.2012, Cantinone Arte
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 20
„Maria und der Tod“ experimenteller Kurzfilm, Super 8, 5 Min.
Darsteller: Anna Mönnich (KHM Köln), René Kemp (KA Düsseldorf) Dramaturgie, Ausstattung und Entwicklung: Maren Zimmermann (HfMTKöln),
Fallon-‐Delphine Marschhäußer (KA Münster),Isabel Glapa (KA Münster), Simone Thünemann (KA Münster), Satomi Edo (KA Münster)
Film: Bastian Klügel und Anna Mönnich (KHM, Köln) Musik: Jonas Dometshauser (Vibraphon, HfMT Köln), Lukas Kout (Harmonium, HfM Detmold)
Mentor: Andreas Altenhoff, KHM Köln Arbeitsort: Palazzo Ricci, diverse Präsentation: 27.9.2012, Cantinone Arte „Die Route“ Performances, Video-‐Installationen
Satomi Edo (KA Münster), Lea Kallmeier (Folkwang), Isabel Glapa (KA Münster), Jan Bastel (Folkwang), Stefan Schönegg (HfMT Köln)
Mentor: Peter Schumbrutzki Arbeitsorte: diverse, Palazzo Ricci Präsentation: 27.9.2012, Stadtgebiet Montepulciano
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 21
Außerdem: Temporäre Raumeingriffe Installationen
Künstlerinnen und Künstler der KA Münster Arbeitsort: Cantinone Arte Präsentationen: 20. und 22.9.2012 während der „Late Night Session“ im Cantinone Arte Austausch Foto-‐ und Schreibdokumentation
Satomi Edo (KA Münster), Isabel Glapa (KA Münster), Fallon-‐Delphine Marschhäußer (KA Münster), Sara Dietrich (KA Münster), Lea Kallmeier (Folkwang), Oriane Weyl (Mandoline, HfMT Köln)
Arbeitsort: Appartemento Ducchini, Via delle Caldaie
Jahresprojekt 2012: Mythos. Moderne. Morgen. Seite 23
„Für das nächste Jahr würde ich ganz klar einen Fokus auf die Anfangsphase des Projektes setzen, in der in Projektform (vielleicht auch initiiert durch einen dafür erfahrenen Dozenten) ein Kennenlernen der Gruppenmitglieder einfacher gemacht wird. Eine Idee dafür ist neben anderem eine intensivere Vorstellungsrunde, in der jeder sich und seine Arbeiten konkret vorstellen kann.“ „Mein Vorschlag wäre, dass am ersten oder zweiten Tag jeder Student zur Pflicht bekommt eine bereits fertig gestellte Arbeit (die er im Kontext seines Studiums oder anderweitig hergestellt hat), vor allen anderen Teilnehmern, vorzustellen. Diese Arbeit sollte auch schon kurz im Motivationsschreiben erwähnt werden. So hätte alles vor Ort weniger was Gezwungenes, weil alle vorher wissen würden, dass sie sich öffnen müssen, und so würden alle Teilnehmer schneller wissen, womit sich alle anderen beschäftigen. Diese Arbeit sollte deswegen ganz frei im Thema sein.“ „Ich fand die kurze, unruhige Vorstellungsrunde nur sehr unbefriedigend und würde sehr die bereits vorgeschlagene Variante befürworten, nach der jeder Teilnehmer am Tag nach der Ankunft in zehn Minuten sich und sein Fach vorstellen kann.“ „Es wurde für meinen Geschmack zu viel Zeit damit verbracht, jeden Dozenten vorzustellen und dessen Wissen darzulegen, anstatt den Studenten die Möglichkeit zu bieten, sich zu ‚beschnuppern’.“ „Im Nachhinein sind auch die kleinen Problemchen der ersten Tage als völlig normal einzustufen, denke ich, eine so große Gruppe fremder Menschen lernt sich dann tatsächlich eher außerhalb eines geregelten Zeit-‐ und Tätigkeitsplans kennen, in den Lücken sozusagen. So jedenfalls habe ich es erlebt.“ „Um die Anfangsphase des Projektes auch erfolgreicher zu gestalten, sollten die Vorträge der Dozenten genauer auf das Projekt gemünzt sein, d.h. einem interdisziplinärem Publikum zugute kommen.“ „Die Vorträge sollten fast komplett weggelassen werden und durch die vielen Eigeninitiativen der Studenten und durch praktische Workshops etc. ersetzt werden (...) Herrn Blums und Herrn Altenhoffs Input auf dem Weg nach Siena fand ich hingegen sehr sinnvoll, weil dies so eindeutig ortsbezogen war.“ „Die Vorträge der Dozenten sollten sich klarer auf die Interdisziplinarität und nicht auf eine egoistische Selbstdarstellung beziehen (gilt nicht für alle), und sollten für uns alle verständlich sein.“
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„Ich glaube, es wäre für uns besser gewesen, wenn weniger Vorträge stattgefunden hätten.“ „Es sollte Raum für Workshops von Studenten für Studenten geben, wie z. B. ein regelmäßiges Warm-‐up. Könnte man an den Vortreffen der Hochschulen schon für werben, sollte aber auch spontan noch möglich sein.“ „Ich finde die Wochenplanung mit den Ausflügen/Vorträge sehr strikt; sprich hilfreich für die Planung, aber zu schulisch. Da es primär um den interdisziplinären Austausch geht, sollten die freien Gruppen-‐Arbeitszeiten (oder einfach Freiräume für Workshops, offene Gruppen) meiner Meinung nach schon ab dem ersten Tag und regelmäßig gegeben sein.“ „Ich hätte gerne mehr an Workshops teilgenommen.“ „Für 2013 habe ich den Vorschlag, dass die Abschlussarbeiten nicht nur in einem Tag präsentiert werden, sondern verteilt auf zwei oder drei Tage. Ich hatte wegen Zeitmangel keine Möglichkeit andere Arbeiten zu sehen und die Arbeiten gut zu dokumentieren.“ „Was mir gefehlt hat, war ein Kontakt mit italienischen Studenten. Wir waren in Italia und trotzdem haben wir nicht direkt mit italienischen Künstlern gearbeitet. Ich finde, wenn man was machen kann, würde es einen guten Impuls geben und auch eine Hilfe für die deutschen Studierenden, einfacher in Verbindung mit der Umgebung zu kommen.“ „Ich fand schade, dass wir so wenig Kontakt mit Italienern hatten!“ „’Gastvorträge’ von Dozenten die, nur für einige Tage eingeflogen werden, sind aus meiner Sicht entbehrlich. Wenn es solche Gastvorträge geben soll, dann vielleicht von Künstlern, die in der Region um Montepulciano arbeiten. Das wäre interessant, da so vielleicht auch ein authentischer Bezug zum Ort hergestellt werden könnte.“ „Die Anzahl der Professoren ist vielleicht etwas hoch, was man auch daran sehen konnte, dass die Arbeit in der zweiten Woche, als einige Dozenten abgereist war, sehr gut funktionierte.“ „Mir haben weibliche Dozentinnen gefehlt! Wo sind die? Mir hat auch eine praktisch orientierte Donzentin gefehlt.“
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„Bei uns fand leider kein Vortreffen statt, sodass auch nicht klar war, dass man eventuell schon eine Idee zum Thema entwickelt, um sie vorzustellen, andererseits ist ohne vorheriges Konzept auch viel entstanden.“ „ Wäre es möglich, im Vorhinein eventuell ein Treffen mit allen zu organisieren? An der KHM hat es ja wohl drei gegeben, und ich hatte etwas den Eindruck, dass die teilweise schon einen starken Gruppenzusammenhalt hatten bzw. weil sie schon im Vorhinein viel konzipiert hatten, ihr 'Ding' dann auch durchgezogen haben ...“ „ Meiner Meinung nach ist es wichtig, schon früh StudentInnen an der Planung des Projekts teilhaben zu lassen, um es zu optimieren und auf die Bedürfnisse dergleichen anzupassen. Man könnte von jeder Hochschule und aus verschiedenen Disziplinen StudentInnen einladen mitzuorganisieren.“ „Es wurde unter den Teilnehmern stark diskutiert, ob man eigene Ideen überhaupt haben sollte, oder sich nur in einen Gruppenprozess einordnen sollte, so dass es fast schwierig war, Impulse für eine Arbeit zu geben. Ich habe mich zwischendurch fast schuldig gefühlt, weil ich Material mitgebracht hatte und es hat etwas gebraucht, bis ich mich überhaupt getraut habe zu formulieren, dass ich eine Idee hatte, weil ich nicht richtig einordnen konnte, was von mir erwartet wird.“ „Der Gruppenprozess war teilweise sehr schwierig. Wer macht mit wem welches Projekt? Wer ist Projektleiter, oder gibt es die Möglichkeit zusammen zu entwickeln? Durch die Panik, man müsste jetzt sofort eine Gruppe gründen, waren wir plötzlich viel zu viele. Als wir acht waren, war’s dann wirklich schwierig zu arbeiten, dann haben sich welche gelöst, das war auch schwierig, weil es nur durch einen Konflikt passieren konnte. Andererseits ist vielleicht auch genau dieser Prozess einer, der dazu beiträgt, sich etwas mehr über seine Arbeitsweisen und seine Grenzen für die eigene künstlerische Arbeit bewusst zu werden.“ „Was ich schwierig fand war, dass Zeit damit verschwendet wurde, über interdisziplinäres Arbeiten zu diskutieren/zu reden. Hätten alle von Anfang an gewusst, wie so etwas abläuft, hätte man ganz anders anknüpfen können. Da muss wohl von den verschiedenen Hochschulen mehr interdisziplinär angeboten werden, damit es eine Selbstverständlichkeit mitbringt.“ „Ich habe bemerkt, wie unterschiedlich doch die verschiedenen Sparten an künstlerische Prozesse herangehen. Das hat manchmal hohe Anforderung an die Kommunikation gestellt, da auch verschiedene Bedürfnisse, die einem selbst vielleicht ganz selbstverständlich sind, Künstlern
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anderer Disziplinen zunächst bewusst gemacht werden müssen. Diese Erkenntnis wird mir, denke ich, bei der Umsetzung zukünftiger Projekte mit anderen Kunstsparten sehr nützlich sein.“ „ Ich hatte die Möglichkeit, wunderbare, interessante Menschen kennen zu lernen, mit denen ich nicht nur menschlich, sondern auch künstlerisch auf einer Wellenlänge bin.“ „Die Arbeit in den Gruppen war sehr bereichernd und inspirierend und für mich erst der Startschuss für hoffentlich viele weitere Projekte.“ „Es war eine super Erfahrung, auch weil wir uns an dem festgelegten Programm reiben konnten.“ „Besonders das WG-‐Leben mit Selbstversorgung mitten in einer italienischen Stadt habe ich genossen. Für das Kennenlernen waren die gemeinsamen Kochabende nahezu unentbehrlich.“ „Ich kannte vorher keine meiner Mitbewohnerinnen und das intensive Kennenlernen durch die gemeinsame Wohnung fand ich sehr bereichernd, auch weil so viele wirklich gute Gespräche zu Stande gekommen sind über unsere unterschiedlichen Studiengänge.“ „Für mich ging es (aus Erfahrung der letzten Monte-‐Gruppe) nicht darum, meine sonstige künstlerische Arbeit durchzusetzen und zu verwirklichen. Vielmehr zu verstehen, wie im meinem Fall Musiker arbeiten, welche Vorstellungen sie an ein Konzert, eine Atmosphäre und ihren Umraum haben und zu versuchen dieses mit meinen Mitteln umzusetzen.“ „Es war wichtig, dass es eine Arbeitsvorstellung von den ‚Nicht-‐Musikern’ gab. Ich finde, wir hätten sogar mehr sehen können. Ich wusste eigentlich ganz wenig darüber, was sie machen.“ „Am Besten gefallen haben mir die allabendlichen Sessions, auf denen jeder sich nach bestem Wissen und Gewissen einbringen konnte und fast immer auf wenigstens eine/n stieß, die/den man damit erreichen konnte.“ „Positiv und erhaltenswert fand ich die ‚Late-‐Night-‐Sessions’, die eine großartige Möglichkeit des Ausprobierens und Experimentierens gaben. Hierbei wären vielleicht im Vorfeld ‚Richtlinien’ hilfreich.“
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„Auch die Workshops, die bald von Seiten der Teilnehmer angeboten wurden, fand ich sehr bereichernd, sie könnten als fester Bestandteil des Projektes in den zeitlichen Ablauf eingebunden werden.“ „Die Möglichkeit als Student in seinem Fachgebiet Workshops anzubieten, hat sich mehr oder weniger einfach ergeben. Ich mochte es sehr, weil wir dadurch wirklich zu Gestalter dieser Zeit wurden und nicht nur Konsumenten von Dozentenangeboten waren.“ „Was besonders gut getan hat, war morgens das Training, das die Studierenden aus Essen mit uns gemacht haben. Dadurch konnte ich mich entspannen und war lockerer im Umgang mit den anderen. Das war für mich eine ganz besondere Erfahrung.“ „Gut gefallen haben mir auch die von den Tänzern/ Physical-‐Theater-‐ Studenten gestalteten Warm-‐ups, für die vielleicht noch ein geeigneterer Raum gefunden werden könnte.“ „Ich fand sehr gut, dass wir Mentoren hatten, die uns geholfen haben, und dass wir auch von allen anderen Dozenten Hilfe bekommen konnten.“ „Gut geklappt hat in meinen Augen der Umgang zwischen Mentoren und den Gruppen und ich denke, dass es eine wunderbare Bandbreite an verschiedenen, qualitativ guten Zwischen-‐ und Endprodukten gegeben hat.“ „Mit nach Hause genommen habe ich neben dem theoretischen und praktischen Input, vor allem das Gefühl von 'Beschwingtheit', Lockerheit, dem wiedergewonnen Spaß am Ausprobieren und Improvisieren und insbesondere das gute Gefühl neuer 'sozialer Verknüpfungen'.“ „Neben dem intensiven Arbeiten in den von Dozenten ‚geführten’ Gruppen, empfand ich vor allem auch den privaten Meinungsaustausch mit den übrigen Teilnehmern als sehr wertvoll!“ „Überraschend war für mich als Musiker, welch großes musikalisches Potential und Wissen Vertreter anderer Sparten in sich bergen, beispielsweise viele der bildenden Künstler.“ „Das interessante dabei ist, dass beispielweise die Tänzer oder Schriftsteller oder Photographen und Drehbuchschreiber eine ganz andere Denkweise als Musiker haben und das zusammen eine wunderbar kreative und geniale Zusammenarbeit bringt.“
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„Dort zu sein war eine unglaublich Erfahrung. Die Städte unter den Füßen fühlen und eine andere Luft voll mit alter Geschichte zu atmen, war wunderbar.“ „Auch die Verpflanzung in diese wahnsinnig alte Stadt war besonders und irgendwie sehr inspirierend, dadurch wurde es auch immer sehr deutlich, wenn etwas besonders zeitgenössisch war.“ „Die Zusammenarbeit mit den anderen Häusern in Montepulciano, wie das Teatro, das Cantinone oder die Kirche waren sehr bereichernd. Die Möglichkeiten sich in neuen Räumen ausprobieren waren sehr zahlreich. Super!“ „Die tatsächliche Intensität der zwei Wochen habe ich erst bemerkt, als ich völlig zerrieben von der Busfahrt und gleichsam allem ins Bett sank. Genau diese Intensität, und mag ich sie während des Aufenthalts gar nicht so recht bemerkt haben, gefiel mir am meisten.“ „Sieh mir bitte nach, dass ich diese zwei Wochen nicht konkret irgendwelchen Ereignissen zuordnen möchte, sondern sie eher als nahrhaften Brei empfand. Und das meine ich absolut gut.“ „Ich habe nicht nur viele neue Leute und Kontakte kennengelernt, sondern sogar ein paar gute Freunde finden können, mit denen ich in Zukunft versuchen werde, weiter zu arbeiten.“ „Außerdem haben sich Kontakte ergeben, die hoffentlich zu weiterer Zusammenarbeit in Deutschland führen werden. Gerade bin ich dabei, ein paar Entscheidungen für meine weitere musikalische Entwicklung zu treffen, und die Ideen, die den Entscheidungen zugrunde liegen, sind in Montepulciano gereift.“ „Ich konnte mir ein außerschulisches Netzwerk aufbauen, mit der Aussicht auf spannende künstlerische Prozesse und gemeinsame Projektarbeiten. Bisher war mir das nicht möglich, da ich durch das zeitintensive Studium kaum andere Studenten außerhalb des Schauspiel-‐ und Musicalbereiches kennenlernte.“