markantDer St. Markus Gemeindebrief

No 1�/��2019März - Mai

Himmelhoch jauchzend ... 50 Jahre Posaunenchor

... zu Tode betrübt: Volkskrankheit Depression

Reise ins Ich: Musikalisch-szenisches Projekt zu Dantes Göttlicher Komödie

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Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt

Begeisterung, Zorn, Kränkung, Eifersucht, Rückzug, Verrat, Ohnmacht, Einsamkeit, Verleugnung, Trauer, Hoffnung, Freude ...

Die biblischen Szenen der Passions- und Osterzeit geben das emotionale Auf und Ab unseres Lebens auf eine „heilige Woche“ komprimiert wieder.

Auf die Jubelrufe beim Einzug Jesu nach Jerusalem folgt das „Kreuzige ihn“. Und aus der Krise und dem Tod erwacht am Ostermorgen neues Leben.

Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt erleben wir darin die gan-ze Klaviatur unserer Lebens. Die Weite des Lebens zu erfahren heißt sich diesem stetigem Wechsel von Gefühlen anzuvertrauen und darin gleichzeitig einen Halt zu finden; im „Flow“ zu sein. Wir erfahren das auch in vielen Momenten unseres Seins; genießen unser Glück; pflegen unseren Blues; können Lachen und Wei-nen. Doch manchmal wird das Leben auf einmal eng. Wir kommen aus Gedan-ken- und Gefühlsschleifen nicht mehr raus. Die Möglichkeitsräume des Lebens verschließen sich.

Unser innerer Kompass zeigt dann nur noch Himmel oder Hölle. Nichts mehr da-zwischen. Wir fühlen uns dem inneren Fegefeuer von Schuld, Angst und Scham schutzlos ausgeliefert. Der Kontakt zu sich selbst, zum anderen, ja zu Gott scheint in diesen Momenten für immer verloren.

Die Gottesdienste der Passions- und Osterzeit (S. 30f.) an St. Markus setzen sich mit diesen Erfahrungen unseres Menschseins auseinander und verbinden unsere Suche nach dem Vertrauen ins Leben mit einem tiefen Gottvertrauen, das die Kraft hat zu befreien und zu erlösen und neue Lebensräume zu eröffnen.

Bereichert wird dieser kirchenjahreszeitliche Fokus in diesem Jahr mit dem Pro-jekt „Reise ins Ich“ zu Dante Aligheris „Eine Göttliche Komödie“. Ein musikalisch-szenischer Grenzgang in die krisenhafte Welt der Lebensent-scheidungen, Beziehungen und Gefühle im Kontext christlich-mythologischer Motive. (Siehe S. 16f.)

Geistliches Wort

PfarrerOlaf Stegmann

Titelblatt: ©Susanne Flachmann * polygraficaInhaltverzeichnis: S. 41

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Geistliches Wort

Begleitend dazu findet eine Predigtreihe statt, die die Motive der göttlichen Ko-mödie theologisch deutet und für die Gegenwart erschließt. (S. 17f.)

Mit dem Alltags-blick auf die Pas-sions- und Os-terzeit erschien uns im Redak-tionsteam das Thema „Depres-sion“ sehr aktuell.

Zurzeit sind vier Millionen Deut-sche an Depres-sionen erkrankt. Im Laufe des Lebens ist jeder sechste Bundes-bürger davon betroffen. Der Anteil unter den Studierenden ist noch höher.

Drei Frauen aus unserem Kirchenvorstand und ein Redaktionsmitglied haben sich dieses Themas angenommen:Susanne Bohne-Striegl und Meng-Jie Hu erzählen in einem Interview mit Vero-nika Wiggert als Betroffene von ihren Erfahrungen (S. 8-9). Redaktionsmitglied Bettina Winterfeld hat im Bereich unserer Hochschulen zu diesem Thema recher-chiert (S. 10-13). Annja Stegherr gibt aus professioneller Sicht einen Überblick über die unterschiedlichen Grade der Depression (S. 14).

Mit großer Freude schauen wir in diesem Heft auf das 50jährige Posaunenchor-jubiläum (S. 6-7).

Manchmal sind wir eben himmelhoch jauchzend und manchmal zu Tode be-trübt. Heilvoll ist wenn wir alle Facetten unserer Gefühle mit großem Lebens- und Gottvertrauen dankbar leben.

In diesem Sinne eine achtsame Passions- und fröhlich-aufbrechende Osterzeit.Im Namen des Redaktionsteams

Ihr Pfarrer Olaf Stegman

Licht bricht sich Bahn

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„Lobet Gott mit Posaunen“

Blechblasmusik ist vom Ursprung her militärische Musik. Die meisten Ensembles sind Militärkapellen oder in irgendeiner Weise deren Abkömmlinge. Sie spielen den gro-ßen Zapfenstreich oder den Bayerischen Defiliermarsch. Auch auf Schützenfesten oder dem Oktoberfest gehören sie dazu. Sogar vom Chinesischen Turm herab hört man sie, obwohl man dort, wäre man nicht in München, eher pentatonische Klänge erwarten würde. Aber was hat eine Militärkapelle im Gottesdienst zu tun?

Die Frage scheint abwegig, besonders an St. Markus mit seinem großartigen Po-saunenchor. Aber sie ist berechtigt. Im religiösen Rahmen Blechblasmusik zu spielen, ist ungewöhnlich. Verbreitet ist sie besonders in evangelischen Gemein-den im deutschsprachigen Raum. In katholischen Gemeinden hört man sie eher selten. Bei den meisten christlichen Konfessionen weltweit fehlt sie. Außer, nicht überraschend, bei der Heilsarmee.

Der Grund für diese evangelische Besonderheit ist in der Bibel zu finden. „Lobet Gott mit Posaunen“ (Psalm 150,3). „Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem HERRN, dem König“ (Psalm 98,6). Im Gottesdienst des Alten Testaments wurden Po-saunen verwendet. Warum geschah das? Die Psalmen wurden ja nicht zur Posaune gesungen, sondern zu verschiedenen Formen der Harfe. Diese Saiteninstrumente waren zur Begleitung des Sprechgesangs geeignet, weil man sie sehr rhythmisch spielen konnte. Das geht mit Blasinstrumenten nicht. Sie machen vor allem Krach.

Das war auch ihr Zweck. Was in der Lutherbibel mit „Posaune“ übersetzt wird, ist eigentlich das Horn, genauer das Widderhorn, der Schofar. Es ist ur-sprünglich ein Naturinstrument. Viel Musik konnte man damit nicht machen. Es erzeugt einen dump-fen Lärm. Neben dem Horn gab es die Trompete, meist aus Metall geformt. Mit dem scharfen Ton der Trompete konnte man besser Signale geben, während man mit dem Horn Alarm schlug.

Beides geschah im Krieg. Mit dem Schofar wurden die Truppen aufge-boten. Gideon gab das Signal zum Angriff auf die Midianiter: „Wenn ich das Horn blase und alle, die mit mir sind, so sollt ihr auch die Hörner bla-sen rings um das ganze Heerlager und rufen: Für den HERRN und für Gi-deon!“ (Richter 7,18). Das Schlachtross „lässt sich nicht halten beim Schall

Schofar und Posaune. Illustrati-on in der Holeman Bible 1890.

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der Trompete. Sooft die Trompete erklingt, wiehert es ‚Hui!‘ und wittert den Kampf von ferne, das Rufen der Fürsten und Kriegsgeschrei“ (Hiob 39). Mit dem Schofar wurde die Bevölkerung alarmiert: „Bläst man etwa das Horn in einer Stadt, und das Volk entsetzt sich nicht?“ (Amos 3,6). „Flieht, ihr Benjaminiter, aus Jerusalem und blast das Horn in Tekoa. Denn es droht Unheil und großer Jammer“ (Jeremia 6,1).

Horn und Trompete ersetzten Sirene und Funkgerät. Soldaten hatten sie stets da-bei. Damit machten sie auch Krach, wenn ein neuer König proklamiert wurde. Die Armee drückte ihre Zustimmung durch Lärm aus. Nachdem Joasch zum Kö-nig gemacht wurde, „war alles Volk des Landes fröhlich und blies die Trompeten“ (2. Könige 11,14). „Wenn ihr den Schall der Posaune hört, so ruft: Absalom ist König geworden zu Hebron“ (2. Samuel 15,10). Die Proklamation und die Akklamation des Königs geschah unter Jauchzen und mit Posaunen und Trompeten. Im Kult bedeutete das Blasen der Posaunen die lautstarke Anerkennung des Königtums Gottes. So kam die Militärmusik in den Tempel.

Das hebräische Wort, das in der Lutherbibel mit „jauchzen“ wiedergegeben wird, meint eigentlich das Schlachtgebrüll: „Jauchzet dem HERRN, alle Welt“. Die laut-starke Zustimmung zur Herrschaft Gottes geschah am jährlichen Thronbestei-gungsfest, aus dem die meisten alten Lobpsalmen stammen. Von daher hat das Schofar-Blasen im jüdischen Brauchtum am Neujahrstag seinen Ort.

Gottes Herrschaft ist nicht einfach unsere Erfahrung, sondern es ist unsere Hoff-nung. So wurde das Blasen der Posaunen zur Vorankündigung der endgültigen Herrschaft Gottes auf der Erde und zum Protest gegen alles, was dieser Herrschaft hier und jetzt widerspricht. Die Posaunenmusik hat von allen Arten der Kirchenmusik den stärksten Bezug auf die Versöhnung am Ende der Zeiten. Der christliche Glaube verbindet diese Hoffnung mit der Herrschaft des menschgewordenen Gottessohns. Deshalb erschallen an Weihnachten zu „Jauchzet, frohlocket“ die Trompeten.

Die Verkündigung der Gottesherrschaft ist die Aufgabe aller Christen. Ein Posau-nenchor, der Jung und Alt, Frauen und Männer, Könner und einfache Mitspieler regelmäßig vereint, ist nicht irgendeine Musikkapelle, sondern gehört zum Kern der Gemeinde. Das beobachtet man auf den Kirchentagen, wo die Bläser zu tau-senden ihre Instrumente mitbringen. Das Blasen der Posaunen ist unmittelbarer Ausdruck der christlichen Hoffnung und das Lob Gottes schlechthin.

Christoph Levin

Prof. Dr. Christoph Levin, 2005 bis 2019 evangelischer Universitätsprediger der Ludwig-Maximilians-Universität

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Wenn das kein Grund zum Feiern ist!50 Jahre Posaunenchor St. Markus München

Seit 50 Jahren gestaltet der Posaunenchor St. Markus München das Ge-meindeleben an der evang. Universitätskirche St. Markus in der Münchner Maxvorstadt aktiv mit. 1969 von Pfarrer Friedhold Roth mit sechs Mitglie-dern gegründet, besteht der Chor derzeit aus 35 Bläserinnen und Bläsern, die mit den verschiedenen Instrumenten Trompete, Posaune, Waldhorn, Euphonium und Tuba jede Woche zur Probe zusammenkommen und re-gelmäßig Gottesdienste, Festakte und Konzerte gestalten.

Höhepunkte in den letzten Jahren waren z.B. die Abendserenade auf der MS Brombachsee, eine Konzertreise nach Kopenhagen und auf die Nordseein-sel Norderney oder der Dreh eines Imagefilms über den Posaunen-chor in Tutzing und München.

Ganz besonders freute sich der Chor über den Sieg beim Deutschen Orchesterwettbe-

werb in der Kategorie Posaunenchöre im Mai 2016. Das Ensemble konnte sich gegen zahlreiche andere Chöre durchsetzen und durfte einen ersten Platz mit dem Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ feiern.

Am 25. Mai wollen wir unser Jubiläum in einem Konzert mit allen Besucherinnen und Besuchern feiern. Festlich wird es hergehen. Angelehnt an die strahlende Neujahrsgala der Wiener Philharmoniker wollen auch wir pompöse und funkeln-de Werke der Musikgeschichte zu Gehör bringen. Wie es bei kirchlichen Festakten

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Der Posaunenchor konzertiert auf Norderney

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üblich ist, werden wir in die Kirche einziehen und uns auch noch selbst beglei-ten. Im Fortgang des Programms spielen wir zusammen mit drei Schlagwerkern best of’s der alten Musik wie etwa von J. S. Bach, bevor wir uns mit Ausschnitten aus berühmten Filmmusiken, Opern und Operetten weiter vergnügen werden. Hierbei darf schließlich auch eine schnelle Strauß-Polka nicht fehlen (Herzliche Einladung zum Tanz!). Um dabei unserem Kerngeschäft, der Kirchenmusik, den-noch nicht untreu zu werden, passen wir - meisterhaft komponiert von unserem Haus- und Hofkompositeur Karl-Dietrich Kelber - Choralvorspiele zum Beispiel dem altehrwürdigen Walzerrhythmus an. Und schließlich wird auch die ganze Zu-hörerschar eingeladen sein, den ein oder anderen Choral des Lobes und Dankes mit uns zu singen.

Der Posaunenchor St. Markus München freut sich, mit Ihnen zusammen dieses Fest feiern zu dürfen.

Thomas BockObmann des Posaunenchors

Matthias BertelshoferLeiter des Posaunenchors

Jubiläumskonzert 50 Jahre Posaunenchor St. Markus München:Sa, 25. Mai, 19.30 Uhr, St. Markus München

Festgottesdienst zum 50-jährigen Jubiläum des Posaunenchors St. Markus Mün-chen:So, 26. Mai, 11.15 Uhr, St. Markus München Sämtliche ehemaligen und aktiven Mitglieder des Posaunenchors St. Markus sind eingeladen, diesen Gottesdienst musikalisch mitzugestalten.

Weitere Termine:

Sonntag 17. März, 11.15 Uhr, St. Markus

Sonntag 7. April, 9.30 Uhr, Kreuzkirche, Konfirmation 1

Sonntag, 14. April, 9.30 Uhr, Kreuzkirche, Konfirmation 2

Donnerstag, 30. Mai, 11.00 Uhr, Gottesdienst im Englischen Garten

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Wenn die Seele erkrankt

Susanne Bohne-Striegl und Meng-Jie Hu leben seit vielen Jahren mit einer af-fektiven Störung (Depression). Im Interview mit Veronika Wiggert sprechen sie offen darüber, wie sie es geschafft haben, damit umzugehen, und warum es wichtig ist, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu holen.

Frau Bohne-Striegl, wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass Sie zur Me-lancholie neigen?

SB: Das war ein schleichender Prozess. Ich merkte anfangs nur, dass ich weniger Antrieb hatte. Es fiel mir zum Beispiel schwer, morgens aufzustehen, ich fühlte mich ungewöhnlich schwermütig. Dann kamen irgendwann Angstzustände hin-zu. Ich grübelte ununterbrochen. Hinzu kam dieser enorme Druck, nicht zu genü-gen. Irgendwann war mir dann klar, dass ich es alleine nicht mehr schaffe.

Bei Ihnen, Frau Hu, war es ein bisschen anders. Man kann also von unterschied-lichen Varianten und Schweregraden sprechen, richtig?

MH: Ja. Ich habe bereits als junger Mensch gemerkt, dass ich melancholisch vernlagt bin. Doch nach der Geburt meiner inzwischen erwachsenen Tochter traf mich die Krankheit mit voller Wucht. Aufgrund des Schlafmangels und der hormonellen Veränderungen war mein Leben plötzlich total auf den Kopf ge-stellt. Ich konnte keine Freude mehr spüren und habe sehr viel geweint. Alles fiel mir schwer, ich konnte mich weder um meine Tochter noch um mich richtig kümmern. Und irgendwann war dann da diese Stimme, die sagte: „Du kannst es nicht. Nichts!“

SB: Das ist ein sehr wichtiger Punkt, man denkt plötzlich: „Du bist wertlos, du kannst gar nichts.“ Und dann wird man immer tiefer in diesen düsteren Strudel gezogen.

MH: Der logische Gedanke, der dann kommt: Warum lebst du überhaupt? Ich habe mich dann freiwillig in die Klinik einweisen lassen. Dort habe ich sehr nette Menschen kennengelernt, die mir bestätigten: Das ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Ich wurde neurologisch untersucht und habe schließlich Anti-De-pressiva erhalten. Hier ist es wichtig zu wissen, dass man dafür etwas Geduld haben muss. Denn nicht jedes Medikament ist sofort das Richtige, man muss erst mal rund drei Wochen beobachten, wie es wirkt oder ob man noch ein anderes Medikament benötigt. Auch ist es wichtig, dass man einen guten Draht zu seinem Arzt hat.

SB: Das stimmt. Ohne meine Psychologin wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Das Wichtigste ist: Offen mit der Krankheit umzugehen und sich sofort Hilfe zu holen, wenn man merkt, dass etwas nicht stimmt.

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Wie gehen Sie beide heute mit der Krankheit um?

SB: Die regelmäßigen Treffen mit meiner Psychologin helfen mir sehr. Hier kann ich alles offen ansprechen. Auch gibt sie mir das Gefühl, dass ich etwas wert bin und ich mich nicht mehr schuldig zu fühlen brauche, wenn mich die dunklen Tage mal wieder einholen. Denn: Darüber sollte man sich im Klaren sein, eine Depression geht nie mehr ganz weg ...

Eine chronische Krankheit also?

SB: Ja, man kann es anderen „gesunden“ Menschen gar nicht richtig erklären. Man wird einfach hingezogen, ob man will oder nicht. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man nicht versucht, es alleine hinzukriegen.

MH: Am Anfang dachte ich wirklich, dass ich einfach nur schwach bin. Dann war da dieses unglaubliche Schuldgefühl. Aber seitdem ich weiß, dass ich eine ge-meine Krankheit habe, kann ich viel besser damit umgehen. Auch suche ich nicht mehr nach der Heilung, denn die wird nie eintreten – für mich zählen jetzt nur noch die guten Phasen, in denen ich mich zufrieden und energiegeladen fühle.

Wie fühlen sich die guten Tage an?

SB: Die Tage werden heller, man lacht wieder viel mehr. Dann weiß ich auch, dass ich es schaffen kann. Und gerade das ist für mich und meine Angst wichtig. Meine Psychologin bestärkt mich deshalb immer darin, dass ich an mich glauben soll und dass ich es schaffen kann.

MH: Man lebt das Leben intensiver und ist so dankbar für alle Menschen, die einem beigestanden sind. Auch der Gnade Gottes bin ich dann sehr dankbar!

SB: Was mich trägt ist der Gedanke, dass Gott und die Gemeinschaft da sind. Ich spüre in der Markusgemeinde eine Wertschätzung, die mir sehr viel gibt. Auch meinem Mann bin ich unendlich dankbar dafür, dass er mich in den dunklen Stun-den unterstützt und immer für mich da ist.

Und was raten Sie allen, die wie Sie diese „dunklen Phasen“ haben?

SB: Beim erstem Anzeichen sofort Hilfe beim Hausarzt oder einem Psychologen suchen.

MH: Wenn es ganz schlimm kommt bitte sofort zum Arzt oder in die Klinik gehen. Und nie den Glauben verlieren: Es wird vorbeigehen, die gute Phase kommt wie-der.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Veronika Wiggert

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Überforderung, Leistungsdruck und ZukunftsängsteImmer mehr Studierenden ziehen psychische Probleme den Boden unter den Füßen weg

Tobias Reimers (Name von der Redaktion geändert) wächst als ganz normaler, unbeschwerter Junge in einer niederbayerischen Kleinstadt auf. Das Lernen fällt ihm leicht, er ist ein guter Schüler und ein begeisterter Sportler, der im heimat-lichen Fußballverein als vielversprechendes Nachwuchstalent gilt und selbst be-reits erfolgreich die Kleinen trainiert. Nach dem Abitur möchte Tobias daher in München Sportwissenschaften studieren.

Die erste Hürde, in der von Wohnungsnot geplagten Metropole eine Unterkunft zu finden, meistert er problemlos. Ein Kumpel, dessen Eltern an der Isar eine Woh-nung gekauft haben, lädt ihn dazu ein, gemeinsam eine Studenten-WG zu grün-den. Tobias zieht zu seinem Freund nach München und immatrikuliert sich an der Technischen Universität für Sportwissenschaften. Die Zukunft kann beginnen.

Es dauert eine Weile, bis sich Tobias eingestehen muss, dass doch nicht alles rund läuft. Das Studium entpuppt sich als völlig anders, als er sich das vorgestellt hat. So viel Mathematik, Biologie und Chemie, so viel graue Theorie. Die Vorlesungen sind überfüllt, die Dozenten erscheinen gestresst. Die Atmosphäre an der Uni kommt ihm unpersönlich und kalt vor. Es fällt ihm schwer, sich sein Lernpensum vor den Prüfungen selbst einzuteilen und eine Struktur für den Alltag zu finden.

Aus Rücksicht auf die Familie überspielt Tobias seine Gefühle

Zunehmend fühlt sich Tobias von seinem einstigen Traumstudium überfordert. Auch das unübersichtliche Angebot an Zerstreuungen der Großstadt schüchtert ihn eher ein als dass er es genießen kann. Mit seinem Kumpel Andreas versteht er sich zwar nach wie vor gut, doch selbst der Freund kann nicht nachvollziehen, was den einst so optimistischen Schulkameraden plötzlich niederdrückt.

Den Eltern, mit denen sich Tobias immer gut verstanden hat, möchte er sich nicht anvertrauen. Denn die haben eigene Probleme. Dem Vater droht ein möglicher Jobverlust, und die Mutter macht sich Sorgen um die kleine Schwester, bei der gerade eine leichte, angeborene Muskelschwäche diagnostiziert wurde. Um die Familie zu schonen, lässt sich Tobias daheim nicht anmerken, wie es in ihm wirk-lich aussieht. Kein Wort darüber, dass er sich der neuen Situation in München

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nicht gewachsen fühlt. Kein Wort über die nagende Unzufriedenheit mit sich selbst und die keimenden Versagensängste. Stattdessen spielt Tobias erfolgreich den Familienclown. Eine Rolle, die er schon immer gut konnte.

Wild entschlossen, seine vermeintlich zweitrangigen Probleme allein und mit Wil-lenskraft zu lösen, beißt er die Zähne zusammen und trainiert noch intensiver im studentischen Sportverein. Der Sport ist das Einzige, was ihm noch Freude macht und einen gewissen Halt gibt. Wer seinen Körper bis zur Erschöpfung auspowert, hat zumindest während des Trainings keine Zeit für trübe Gedanken.

Antriebsschwäche und sinnloses Grübeln

Doch kaum sitzt er wieder in seiner Studentenbude am Schreibtisch, überfällt ihn erneut lähmende Antriebslosigkeit. Nachts liegt er stundenlang wach im Bett, ge-plagt von Zukunftsängsten und dem Gefühl von Hoffnungslosigkeit. Selbst der Alltag mit seinen banalen Handgriffen erscheint dem Studenten schier unüber-windlich anstrengend. Die unwichtigste Entscheidung türmt sich in seiner Vor-stellung zu einem unüberwindbaren Hindernis auf.

Nur mit Mühe - und völlig erschöpft vom sinnlosen Grübeln - schleppt er sich zu seinen Seminaren. Immer we-niger gelingt es ihm, sich dort auf das zu konzentrieren, was die Dozenten vortragen. Oft sitzt er einfach nur da und starrt ins Leere, während der Un-terrichtsstoff an ihm vorbeirauscht. Wenn er versucht, aus seiner Erstar-rung herauszufinden, muss er fest-stellen, dass er längst dabei ist, den Anschluss zu verlieren. Vor den Prü-fungen, die er anfangs noch mit groß-em Kraftaufwand und später gar nicht mehr besteht, hat er nächtelang Alpträume.

An den vorlesungsfreien Wochenenden kommt Tobias bald gar nicht mehr aus dem Bett. Er, der immer so viel Wert auf sein sportliches, cooles Aussehen gelegt hat, fängt plötzlich an, sich und sein Äußeres zu vernachlässigen. Spaß am Essen hat er schon lange keinen mehr, immer öfter vergisst er einzukaufen und stopft dann lustlos Junk Food in sich hinein.

Edvard Munch (1863-1944) Melancholie

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Um seine Ängste wenigstens zeitweise zu betäuben, greift er zur Flasche. Dabei mag er als Sportler eigentlich gar keinen Alkohol und verträgt ihn auch nicht. Im Suff reagiert er gereizt und aggressiv, worunter auch seine Freundschaft mit An-dreas leidet. Besonders schlimm sind die Morgen danach, an denen sich Tobias aus tiefstem Herzen selbst verachtet und verabscheut. Wie lange soll das noch so weitergehen, fragt er sich ratlos. Wo ist das Licht, das aus diesem trostlosen, grauen Tunnel wieder herausführt?

Quälende Selbstzweifel und diffuse Schuldgefühle

Inzwischen zweifelt Tobias ernsthaft an sich selbst und seinen kognitiven Fähig-keiten. Er sieht sich als „Loser“, der vor der kleinsten Herausforderung in die Knie geht und dem Großstadtleben nicht gewachsen ist. Zugleich fühlt er sich seiner Familie gegenüber auf seltsame Weise schuldig. Während die anderen „hand-feste“ Probleme haben, hat er vergleichsweise ja „garnichts“ – oder etwa doch?

Als Tobias kurz davor ist, an seinem irrationalen Selbsthass zu ersticken, triff er zu-fällig eine Schulfreundin wieder. Die Begegnung mit Linda bringt die Wende. Denn Linda merkt schnell, was mit Tobias los ist. Sie hat als Teenager selbst unter einer Depression gelitten und kennt die Symptome aus eigener, leidvoller Erfahrung.

Linda erzählt Tobias, wie sie nach der Trennung ihrer Eltern in ein schwarzes Loch fiel. Als sie ihre Gefühle schildert, hält Tobias erschrocken die Luft an. Namenlose Ängste, unablässiges Grübeln, tiefe Hoffnungslosigkeit, sozialer Rückzug - genau so geht er ihm auch! Zum ersten Mal seit Monaten fühlt sich Tobias von einem anderen Menschen ernst genommen und verstanden.

Linda ermutigt den Schuldfreund, zu seiner Krankheit zu stehen und sich Hilfe zu suchen. Auch sie hat damals nicht aus eigener Kraft zu neuem Lebensmut gefun-den. „Es ist keine Schande und schon gar kein Zeichen von Schwäche, sich ein-zugestehen, dass man psychische Probleme hat und allein nicht weiterkommt“, beschwört sie den einstigen Klassenkameraden. „Eine Depression ist eine ebenso ernst zu nehmende Krankheit wie Diabetes oder Lungenentzündung. Nur eben leider gesellschaftlich noch immer tabuisiert. Aber das ist dumm und fatal zu-gleich. Oder würdest du einem Zuckerkranken ernsthaft raten, sich zusammen-zureißen?“

Jeder vierte Studierende ist betroffen

Ermutigt durch Lindas offene Worte, fängt Tobias an, im Internet zu recherchie-ren. Rasch findet er heraus, dass er mit seinen negativen Gefühlen tatsächlich

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nicht alleine ist. Im Gegenteil: Seine Leidensgeschichte steht für eine alarmieren-de, gesellschaftliche Entwicklung. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Studieren-en, die unter psychischen Krankheiten leiden. Einer aktuellen Studie der Barmer zufolge, so findet Tobias heraus, wurde bei 86.000 Studenten im vergangenen Jahr eine Depression diagnostiziert.

Knapp einer halbe Million Studenten zwischen Kiel und Eichstätt, Hoyerswerda und Lindau haben demnach der Zeit- und Leistungsdruck an der Uni sowie Zu-kunftsängste so stark zugesetzt, dass ihnen eine Depression, eine Angst- oder Panikattacke vorübergehend den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Je-der vierter Student, so stellt Tobias überrascht fest, hat also schon einmal etwas Ähnliches erlebt wie er.

So erschreckend diese Zahlen auch sind, für Tobias bedeuten sie vorerst einmal eine emotionale Entlastung. So wie ihm geht es also ganz vielen anderen Kommi-litonen! Diese Erkenntnis motiviert den Studenten dazu, sich bei der psychothera-peutischen Beratungsstelle des Münchner Studentenwerks einen Termin geben zu lassen. Er ist jetzt entschlossen, seine Ängste offensiv anzugehen und sich von Profis Strategien gegen das „Grübelmonster“ und seine gedrückte Gemütslage zeigen zu lassen.

Bettina Winterfeld

Adressen und Anlaufstellen

Psychotherapeutische und Psychosoziale Beratung des Studentenwerks München im Beratungszentrum im Olympischen Dorf Alte Mensa,Helene-Mayer-Ring 9 Eingang h, 1. Stockwerk 80809 München, Sekre-tariat, Raum h6U3 Olympiazentrum www.studentenwerk-muenchen.de/beratung, Anmeldung zum 50minütigen Beratungsgespräch: Mo, Di, Do und Fr 9.00 – 12.00 Uhr Telefon +49 89 357135-40 E-Mail: psycho-beratung@stwm.de

Die Wartezeit für einen Termin beträgt sieben bis zehn Tage. Im aku-ten Notfall steht der Krisendienst Psychiatrie telefonisch unter 0180-6553000 rund um die Uhr zur Verfügung

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Depression

Depression ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Sie kann sich sowohl als Nieder-geschlagenheit und Traurigkeit mit Weinen als auch als Gereiztheit äußern. Viele Be-troffene spüren eine innere Leere, die sie als „Gefühl der Gefühllosigkeit“ beschrei-ben. Das Interesse und die Lust an bislang gern ausgeübten Aktivitäten sinken, wie auch die Fähigkeit, sich zu freuen. Der Antrieb und die Energie zur Bewältigung des Alltages fehlen mehr und mehr, bis z.B. wichtige Entscheidungen herausgeschoben, Briefe nicht geöffnet oder soziale Kontakte vernachlässigt werden. Der Weg in den sozialen Rückzug ist auch bedingt durch die depressiven Symptome, sich wertlos oder schuldig zu fühlen. Häufig werden Ein- und Durchschlafstörungen, aber auch vermehrtes Schlafbedürfnis beklagt. Körperlich erlebte Symptome sind zudem Ap-petitverlust und innere Unruhe bis hin zu Panikattacken. Die Fähigkeit, sich konzen-trieren oder erinnern zu können, kann deutlich abnehmen, so dass z.B. das Lesen schwer fällt. In negativen Grübelschleifen werden Zukunftsängste, Selbstzweifel und Hoffnungslosigkeit unausweichlich. Ohne Behandlung kann am Ende dieser Abwärtsspirale der Gedanke an Suizid stehen.

In der Studie „DEGS1“ (2008-2011) erfüllten 9% der Befragten in einem Zeitraum von 12 Monaten die Kriterien einer Depression. Eine Depression ist entweder eine ei-genständige psychische Störung oder sie entsteht als Reaktion auf belastende Le-benssituationen, traumatisierende Erlebnisse oder andere körperliche / psychische Erkrankungen. Dies ist immer ein Zusammenspiel aus bio-psycho-sozialen Fakto-ren. Auf neurobiologischer Ebene entsteht ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn, welches genetisch beeinflusst sein kann. Traumatische Erlebnisse oder negative Bindungserfahrungen in der Kindheit erhöhen das Risiko für eine spätere depressive Erkrankung. Auslöser können z.B. Stress und Leistungsdruck, Konflikte in wichtigen Beziehungen, Trauer um Verluste oder lebensverändernde Ereignisse sein, darunter auch positive, wie die Geburt eines Kindes.

Verlauf der Erkrankung, wie auch Länge und Stärke einer depressiven Episode sind sehr unterschiedlich. Tritt die Sympotomatik über zwei Wochen täglich auf, kann von einer depressiven Episode ausgegangen werden. Ein Arzt oder Psychotherapeut sollte aufgesucht werden. Es gibt vielfältige, gut untersucht und für wirksam befundene Be-handlungsmöglichkeiten, über die u.a. Hausärzte und Beratungsstellen informieren.

Annja Stegherr

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Evang. Stadtakademie

Veranstaltungen unserer KooperationspartnerinEvangelische Stadtakademiewww.evstadtakademie.de info@evstadtakademie.de Tel. 089-549027-0

Ulrich Schaffer: Herzenswerte – entdecken, was wirklich zähltPersönliche Werte, Werte im Zwischenmenschlichen, Werte in der Politik, in der Schule oder im Gesundheitssystem – Diskussionen darüber finden oft in einem intellektuellen Rahmen statt. Das Problem ist: so versuchen wir mit dem Verstand zu klären, was letztlich nur mit dem Herzen zu lösen ist.Ulrich Schaffer beschreibt Werte, die unser Herz angehen, Werte, die man fühlen kann und die tatsächlich einen Unterschied in unserem Leben machen. Denn es wird in der Zukunft einer sich verändernden Welt noch wichtiger sein, ein neues Verständnis von Liebe zu entwickeln. Sein Appell: Wir müssen unser Herz für uns selbst und für einander neu entdecken.

ULRICH SCHAFFERSchriftsteller, Lyriker und Fotograf, Kanada

TERMIN: Sonntag 28. April, 15 UhrORT: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24KOSTEN: 8,00 € / 7,00 € erm.

Kränkung und NarzissmusVom Umgang mit seelischer Verletzbarkeit

Heute sprechen wir meist von narzisstischer Kränkung, wenn wir uns in unserem Ehrgefühl, Stolz oder einfach in unserem Innersten getroffen fühlen. Wesentliche Elemente der Kränkung sind Angst, Schmerz und Scham, ihre Folgen Beleidigt-sein und Rachewünsche. Doch was macht unsere seelische Verletzbarkeit aus? Was hat der Selbstwert mit Kränkbarkeit zu tun? Und wie kommt es bei Menschen zu gesteigerter Kränkbarkeit? Sind wir insgesamt anfälliger geworden? Und gibt es Wege zur Reifung von Narzissmus und Kränkungsverarbeitung?

DR. WOLFGANG SCHMIDBAUERPsychoanalytiker und Autor von Helikoptermoral. Empörung, Entrüstung und Zorn im öffentlichen Raum, 2017

TERMIN: Donnerstag, 9. Mai, 19.30 UhrORT: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24KOSTEN: 8,00 € / 7,00 € erm.

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Reise ins Ich

Reise ins Ich - Musikalisch-szenisches Projekt zu Dantes Göttlicher Komödie, mit dem Markus-Chorin Kooperation mit dem Theater Post-it Productions

Höllenfahrt als Erkenntnisreise

Dass der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist, ist eine Binsenweis-heit. Welcher Weg aber führt von der Hölle ins Fegefeuer und schließlich ins Para-dies? Dante wird unerwartet mit dieser Frage konfrontiert. Er befindet sich in einer veritablen Midlife-Crisis, ein mental erschöpfter Protagonist der modernen Zivi-lisation, uneins mit sich und seinen Lebensentscheidungen. Um Klarheit in sein irdisches Dasein zu bringen, führt der antike Dichter Vergil Dante durch die drei Jenseits-Reiche: durch das flammende Inferno der Sünder, durch die Läuterungs-qualen im Purgatorium und schließlich zum Paradies.

Markuskirche als Theaterraum

Nach eher traditionellen Konzertprogrammen im Jahr 2018 mit Klassikern wie Bachs Matthäus-Passion und Weihnachtsoratorium begibt sich der Markus-Chor nun wieder auf eine Entdeckungsreise und betritt Neuland. Zusammen mit Re-gisseur Jörn Mensching und dem Theater Post-it Productions erarbeitet er das musikalisch-szenische Projekt „Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie“. Die sze-nische Bearbeitung von Dantes Werk beschreibt die beschwerliche Wanderung Dantes als Erkenntnisweg: seine zwiespältigen Gefühle, seine (zwischen)mensch-lichen Erfahrungen und die christlich-mythologischen Motive aus der literari-schen Vorlage entpuppen sich als eine überraschend aktuelle Suche nach Sinn und Handlungsräumen im diesseitigen Leben. Die Münchner Markuskirche wird dabei zum Theaterraum: Die Schauspielerinnen Sacha Holzheimer als Dante, Ka-tharina Friedl als Vergil sowie Robert Gregor Kühn in der Rolle der illustren, tragi-komischen Jenseitsbewohner bringen hier zusammen mit dem Markus-Chor München unter der Leitung von Michael Roth und der Pianistin Anna Sutyagina eine postmoderne Odyssee auf die Bühne.

Das Grauen in den Höllenkreisen ebenso wie die Zuversicht auf Vorankommen und Befreiung werden durch eine Synthese aus Schauspiel, Chor, Musik und Licht erfahrbar: der Markus-Chor soll durch seine Rolle als musikalisch-szenischer Wegbegleiter die emotionale Innensicht der Protagonisten verstärken und kon trapunktieren. Unter der Leitung von Michael Roth und Regisseur Jörn Mensching tritt er den Protagonisten zur Seite und begleitet sie auf ihrer Wanderung mit A-cappella-Chorstücken von gregorianischen Gesängen über Motetten bis hin zu

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zeitgenössischer Chorliteratur und Sprechgesängen. Anna Sutyagina am Flügel eröffnet mit Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 32 neue Räume für Illustra-tion, Kontemplation und Rast von der Wanderung.

Bei allem Ernst der Sinn- und Erlösungssuche bleibt Raum für Leichtigkeit und leise Komik: Satirische Zuspitzung und selbstironische Distanz färben diese Colla-ge aus Dialogen, szenischer Bebilderung, sphärischen Chorklängen, expressiver Musik und Licht. In ebenso heutigen wie archaischen Bildern erzählt der Abend vom Ewigmenschlichen und ermutigt nicht zuletzt zum Diesseits.

Dekanatskantor Michael Roth

Predigtreihe zur „Reise ins Ich“

„Das ist doch die Hölle!“ Solch ein Ausruf kann einem schon mal über die Lippen kommen - auch wenn die Hölle heute, in religiöser Dimension und im 21. Jahr-hundert, eigentlich als Denkmodell ausgedient hat. Im Sprachgebrauch blitzt sie eben doch noch dann und wann auf, genauso, wie wir Urlaubsstrände „paradie-sisch“ finden. „Hölle“ und „Paradies“ sind zwei der drei Jenseits-Reiche, die Dante als Wanderer durchschreitet, verbunden durch das „Purgatorio“ (Fegfeuer), den Berg der Strafen und Läuterungen, der sich aus unserem Denken ziemlich verab-

„Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie“ frei nach Dante Alighieri

Ein musikalisch-szenischer Abend für Soloklavier, Chor a cappella und Schauspieler

mit Musik von Schütz, Beethoven, Duruflé, Elgar, Gjeilo, Whitacre u.a.

Aufführungen:

Sonntag, 7. April

Mittwoch, 10. April

Sonntag, 12. April 2019

jeweils um 19.30 Uhr

Die Einführungsveranstaltung zum Projekt findet am Sonntag, 31. März um 12.30 Uhr in der Markuskirche statt. Der Eintritt hierzu ist frei.

Zum Kartenerwerb s. Seite 34

Reise ins Ich

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schiedet hat. Und doch: die The-men, die Dante in seiner „Divina Commedia“ aufgreift, sind allzu-menschliche.

In der Predigtreihe zur Passions-zeit werden sie für uns Heutige buchstabiert. Und dann stellen sich auf einmal Fragen wie die, was uns eigentlich manchmal „das Leben zur Hölle macht“? Ob und wie Umkehr und eine Neu-ausrichtung unseres Lebens mög-lich sind? Welche Türen sich dazu öffnen müssen, welche Übergän-ge wir erleben? Wer uns geleitet? Und schließlich: Was und wo denn das Paradies ist - und wohin es führt, wenn wir Menschen mei-nen, diesen Part übernehmen zu müssen ...?

Sabine Geyer

Reise ins Ich

Domenico di Michelino (1417-1491)Die Göttliche Komödie

24. März: „Die Verwandlung von Lethargie in Liebe“, Pfarrer Dr. Michael Preß

31. März: „Was ist die Hölle?“ Pfarrer Tilmann Haberer

7. April: „In den Himmel“Pfarrer Olaf Stegmann

14. April: „Auf dem Weg vom Ich zum Du“Stadtdekanin Barbara Kittelberger

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Kirche mit uns: Wichtige Weichenstellungen desKirchenvorstands von 2012-2018

Nach sechs Jahren Amtszeit hat sich der Kirchenvorstand verabschiedet. Es wa-ren bewegte Zeiten, sozusagen wortwörtlich durch Stellenwechsel bei den Pfarr-ern und personelle Fluktuation im Kirchenvorstand.

Die Palette an Aufgaben war breit. Deren Spektrum reichte von der Behandlung von Beschwerden über das Glockenläuten um 7 Uhr in der Früh bis hin zu Problemen, deren vom Kirchenvorstand verantwortete Lösung sich weit in die Zukunft hinein auswirken wird – die Konsolidierung der Finanzen.

Diese Konsolidierung war ein Schwer-punkt in der Arbeit des Kirchenvor-stands. Der Umbau der Kirche vor knapp zehn Jahren hat unvorherseh-bare Belastungen beispielsweise durch alte Bausubstanz mit sich gebracht. Dazu kam die generell zunehmende finanzielle Belastung von Gemeinden durch Strukturänderungen. Das zusam-men hat St. Markus an den Rand des Ruins gebracht. Wir im Kirchenvorstand konnten uns glücklich schätzen, dass in unseren Reihen Finanz- und Wirt-

schaftsexperten waren, dank deren Kompetenzen für St. Markus gute Lösungen gefunden werden konnten.

Zum Stichwort Finanzen gehört auch die Einrichtung eines Veranstaltungsma-nagements. Der Umbau von St. Markus war explizit auch unter dem Gesichts-punkt erfolgt, durch eine zeitgemäße Licht- und Beschallungstechnik sowie eine flexible Bestuhlung die Durchführung von Veranstaltungen zu ermöglichen. Der neue, helle Raum und die damit einhergehende spirituelle Weite, die Verände-rungen auch in den Gemeinderäumen haben sich finanziell positiv ausgewirkt. St. Markus hat sich zu einem beliebten Ort von Veranstaltungen entwickelt.

Ein längerer Prozess war die Profilklärung mit einem externen Moderator. St. Markus hat bekanntlich viele Gesichter: Stichworte sind Musik, Kunst, Universität, Dekanat, Veranstaltungskirche und last but not least traditionelle Ortsgemeinde.Beschränktheit an räumlichen, finanziellen und organisatorischen Ressourcen

Gemeinde

Überraschung beim Umbau: Pfeiler auf Zie-gelfundamenten

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machte es notwendig, alle Bereiche hinsichtlich ihrer inhaltlichen Bedeu-tung für St. Markus zur Diskussion zu stellen und daraus Konsequenzen für die Verteilung von Mitteln, Räumen und auch Personal zu ziehen. Klares Ergeb-nis war, dass die Musik einen Schwer-punkt an St. Markus bildet.

Zusammenarbeit mit unserer Nachbar-gemeinde Kreuzkirche war und ist ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit des Kirchenvorstands. Kindergarten und Konfirmandenarbeit sind aus Raum-zwängen bzw. wegen der zahlenmä-ßig wenigen Konfirmand*innen an St. Markus schon vor unserer Amtszeit mit der der Kreuzkirche zusammengelegt worden. Ein Meilenstein für eine Ko-operation war eine gemeinsame Sit-zung der Kirchenvorstände St. Markus und Kreuzkirche 2014. Die ersten Ideen zu einer weiteren Zusammenarbeit wurden gesammelt. Eine erste offizi-elle Kooperationsvereinbarung ent-stand 2015, und derzeit ist ein Prozess im Gang, der eine Kooperation auf ein vertragliches Fundament stellen soll.

St. Markus hat ein hervorragendes künstlerisches und wissenschaftliches Umfeld, das es zu nutzen galt. Das ge-schieht im Bereich der Kunst schon lange mit der Reihe „Das Ewige im Jetzt“. Nachdem das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst 2013 sozusagen Nachbar von St. Markus geworden war, hat der Kirchenvorstand zusammen mit dem Mu-seum und der Evangelischen Stadtakademie eine ein Jahr dauernde Veranstal-tungsreihe „Das Jahr im Fest“ mit Vorträgen, Gottesdiensten und Performances auf den Weg gebracht, in der es um Berührungspunkte zwischen dem altägyp-tischen Festkalender und dem christlichem Festjahr ging.

Gemeinde

Oben: Koperationsvereinbarung mit der Kreuzkirche 2015Unten: Utopia Toolbox 2017. Finissage mit gemeinsamem tafeln

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Ein weiteres längerfristiges Projekt war die Utopia Toolbox, der ökumenische Bei-trag von St. Markus zum Reformationsjubiläum 2017, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Stadtakademie und dem Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising. „Was willst Du wirklich?“, diese Frage war das Thema. Wie wollen wir in Zukunft leben, individuell, gesellschaftlich, global? Und vor allem: Was kann man am heutigen Tag noch tun, um der Utopie, die man hat, bereits den ersten Schritt näher zu kommen?

Dazu fanden Interviews in einem Container vor dem Hauptgebäude der LMU auf dem Geschwister-Scholl-Platz und vor St. Markus statt. Die Interviews und Aktivi-täten rund um diese Aktion sind im Internet veröffentlicht:

http://t1p.de/xls5http://t1p.de/vu9f

St. Markus sichtbar in der Stadtgesellschaft zu machen: auch das war eine Aufga-be. Der Kirchenvorstand hat ein neues Corporate Design mit neuem Logo, neuen Farben und Schriften entwickeln lassen und damit für eine deutlichere Kommuni-kation der Marke „St. Markus“ gesorgt. Der Gemeindebrief markant hat ein neues Layout bekommen und erscheint auch in elektronischer Form. Seit 2014 gibt es auch eine Jahreschronik.

Einmal im Jahr haben Klausurwochenenden des Kirchenvorstands stattgefunden. Sie dienten nicht nur der intensiven Bearbeitung eines Themas – wie beispiels-weise 2017 Fragen der Gestaltung des Gottesdienstes – sondern hatten auch eine soziale Funktion, nämlich ein gedeihliches Miteinander des sehr heterogen zu-sammengesetzten Kirchenvorstands zu fördern. Denn ohne dieses kann sich die Arbeit beschwerlich gestalten.

Der Kirchenvorstand kann auf eine Amtszeit mit vielfältigen Aufgaben zurück-blicken. Einige Themen sind angeschnitten, die den nächsten Kirchenvorstand sehr intensiv beschäftigen werden. Dazu gehören insbesondere die Kooperati-on mit der Kreuzkirche, die Vision Markusplatz vor unserer Kirche und das The-ma Bau.

Dem neuen Kirchenvorstand ist alles Gute und Gottes reicher Segen für das Lö-sen der mannigfaltigen Aufgaben und ein gutes Miteinander zu wünschen.

Amei LangVertrauensfrau des Kirchenvorstands 2012-2018

Gemeinde

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Gemeinde

Kinder und Familien in St. Markus

Kirchen-Frühstück in St. Markus

Frühstück für Eltern und Kinder am Montag, 18. März, um 10 Uhr in der Kirche.Wenn mir zuhause die Decke auf den Kopf fällt und mich die Berge von unerle-digtem Zeug „anschauen“, dann: in die Kirche gehen. In den hohen hellen Raum „eintauchen“, sich an einen gedeckten Tisch setzen, mit anderen ins Gespräch kommen. Vielleicht mit den Kindern den Raum entdecken, spielen, singen … es sich an Leib und Seele wohlergehen lassen. Danke für eine kurze Anmeldung an sabine.geyer@elkb.de und einen kleinen Unkostenbeitrag für s Frühstück. Ich freue mich auf Sie und euch!

Pfarrerin Sabine Geyer

Wie sich das Kreuz von Karfreitag durch Ostern verändert hat …

Familiengottesdienst an Ostermontag, 22. April, um 11.15 UhrAn Ostern verwandelt sich das Kreuz. Mit dem traurig oder bedrohlich wirkenden Kreuz von Karfreitag passiert über die Ostertage etwas. Farbe und Leben ziehen ein. Das feiern wir im Familiengottesdienst am Ostermon-tag in St. Markus, wie jedes Jahr mit anschließendem Osterbrunch in der Kirche. Es wäre schön, wenn jede Familie wieder eine Kleinigkeit beisteuern könnte, sei es Kuchen, Muffins, Marmeladen oder herzhaftes Finger-food. Für Kaffee, Tee, Saft sowie Osterzopf und Oster-eier ist gesorgt!

Diakon Harald Braun

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud …“

Familiengottesdienst zu Himmelfahrt im Englischen Garten am 30. Mai um 11 UhrAn Himmelfahrt feiern Kreuzkirche, Erlöserkirche, Nikodemuskirche und St. Mar-kus gemeinsam Familiengottesdienst im Amphitheater im nördlichen Teil des Englischen Gartens. Die Posaunenchöre von Erlöserkirche und St. Markus sind mit dabei, und im Anschluss ist Picknick im Grünen angesagt (bitte Decke, Brot-zeit, Sonnenschutz mitbringen, für Getränke ist gesorgt). Bei schlechtem Wetter ist der Gottesdienst in der Erlöserkirche. Wetterhotline ab 9 Uhr: 089/383 771 40.

Pfarrerin Sabine Geyer

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Gemeinde

„Kommt, es ist alles bereit!“Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag

„Kommt, alles ist bereit!“ Die Worte, die uns zum Abend-mahl rufen, bilden das Motto für den Weltgebetstag, dessen Liturgie dieses Jahr von Frauen aus Slowenien stammt.

St. Bonifaz, St. Ludwig, St. Willibrord, die Evang.-Re-formierte Gemeinde München 1 und St. Markus laden herzlich ein!

Freitag, 1. März 2019, 19 Uhr, St. Markus

musik.gottes.dienst

Diese Staffel der Reihemusik.gottes.dienst mit Band- und Gospelklängen undfeier.abend.mahl endet am 26. März.

Es musizieren Band „reach beyond“ und der Gospel-chor „Munich goes gospel“

Schauen Sie vorbei!

26. März um 19.30 Uhr in St. Markus.

Im Anschluss freuen wir uns auf einen persönlichen Kontakt bei einem kleinen Imbiss.

Herzliche Einladung!

Diakon Harald Braunund Diakon Dietmar Freymusik.gottes.dienst am 23. Januar 2018

„Come – Everything is ready“, Rezka Arnuš, © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

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Jubiläumsgottesdienst 100 Jahre Gemeindediakon*innenin der Evang.-Luth. Kirche Bayern

Am 17. März feiern wir diesen Jubiläumsgottesdienst mit Stadtdekanin Barbara Kittelberger, OKR Hans-Peter Hübner, Rektor Günter Breitenbach, Diakon Ha-rald Braun und Diakon Dietmar Frey. Es spielt der Posaunenchor St. Markus.

Gründonnerstag

Donnerstagabend, nach der Arbeit. Die heiligen Tage beginnen.Eine Tafel ist gedeckt. Einfach. Schön.In der Markuskirche zu Tisch sitzen.Ankommen.Den Nachbarn begrüßen.Singen und schweigen.Die Stille genießen.Die alten Worte hören. Das Mahl feiern.

Wir feiern in diesem Jahr am Gründonnerstag Tischabendmahl im Kirchenraum am 18. April um 19.00 Uhr. Wenn Sie Zeit und Lust haben, bei der Vorbereitung am Nachmittag zu helfen, schreiben Sie mir eine Mail: peter.kocher@elkb.de oder geben Sie im Pfarramt Bescheid.

Pfarrer Peter Kocher

Frühschoppen am 11. April

In St. Markus finden Sie einen ansprechenden Rahmen für gute Gespräche und Aus-tausch zu aktuellen Fragen in Gesellschaft, Politik und Kirche. Nette Gäste und ein kleiner Imbiss mit Getränken erwarten Sie im Saal im Erdgeschoss, Gemeindezent-rum, Gabelsbergerstr. 6.

Mittwoch, 11. April von 10.30-12.00 Uhr ist Frühschoppenzeit.

Um besser planen zu können, bitten wir Sie um Rückmeldung an das Pfarramt, per Email (pfarramt.stmarkus-m@elkb.de) oder telefonisch (089/ 28 67 69-0).

Und gleich vormerken: Nächster Termin ist am Mittwoch, 10. Juli.

Gemeinde

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100 Jahre Gemeindediakone

100 Jahre Gemeindediakon*innen in St. Markusund im Dekanat München

Der Startschuss fiel am 17. März 1919: Als erster Gemeindediakon in Bayern wurde Bruder Heinrich Schlötterer als Gemeindehelfer in der Münchner Dekanatskirche St. Markus eingeführt. Sein Dienstbeginn fiel in eine politisch höchst bewegte Zeit: Die Novemberrevolution in Bayern von 1918 – und somit die Ausrufung des bay-erischen Freistaats – lag kaum mehr als ein Vierteljahr zurück. Zu den Aufgaben von Bruder Schlötterer gehörten Fürsorge für die Armen, Behördengänge, Haus-besuche, Religionsunterricht in der Hilfsschule, Kindergottesdienst und Kontakte mit Hilfsorganisationen.

Auch wenn diese Aufgaben sich gewandelt haben: Antworten auf die Heraus-forderungen der Gegenwart im Auftrag des Evangeliums durch den Dienst eines Diakons oder einer Diakonin zu suchen und zu leben – dies verbindet uns mit den Diakonen der Rummelsberger Brüderschaft. Wie kann ich meinen Auftrag ganz konkret in meinem heutigen Umfeld leben? Die diakonische Arbeit in einer von Vereinsamung und Hilflosigkeit geprägten Umgebung steht oft im Gegen-satz zum gerade in der Großstadt gezeigten Reichtum, den Immobilienspekula-tionen und der Macht der internationalen Finanzmärkte. Die Gemeinwesenarbeit versucht, ein Netzwerk von Hilfsangeboten aufzubauen, Solidarität zu üben und spirituelle Angebote in einer Gesellschaft mit über 100 Nationalitäten und unter-schiedlichen Religionen zu schaffen.

Seit 2004 ist Diakon Harald Braun an St. Markus. Seine Aufgaben heute wachsen und verändern sich mit den Bedürfnissen einer Kirche in der Stadt, die niemals stillsteht.

So sieht man ihn in Fa-miliengottesdiensten, im Krippenspiel, im Diakoniewerk, in Seel-sorgegesprächen, im musik.gottes.dienst zusammen mit Diet-mar Frey, im Heizungs- und Materialkeller, im

Diakone Frey (l) u. Braun (r) mit Landesbischof Bedford-Strohm (m)

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Serverraum, am PC, wenn es um die Finanzen, die Öffentlichkeitsarbeit oder die Verwaltung der Gemeinde geht.

Und wenn er nicht an St. Markus ist, ist er zwischen Moosach, Garching, Ebers-berg und Schäftlarn unterwegs und besucht als Seelsorger im Rahmen der Spezi-alisierten Palliativversorgung sterbende Menschen zu Hause

Im Jahr 2001 hat Diakon Dietmar Frey, Referent im Dekanatsbezirk, die evangeli-sche Notfallseelsorge gegründet. Er ist im Dekanat Geschäftsführer für die Gremi-en der Dekanatssynode und des Leitungsgremiums der Dekane. Für die interna-tionalen Partnerschaften koordiniert er Begegnungen und Projekte, vor allem die psychosoziale Traumaarbeit in El Salvador und die Kontakte zu den lutherischen Gemeinden in Kiew und Tansania. Er ist auch für die dekanatlichen Stiftungen, die Diakonia gGmbH und die Arbeit im internationalen Kuratorium der Versöhnungs-kirche Dachau sowie für die über 100 Kindertageseinrichtungen im Dekanatsbezirk zuständig. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Geschäftsführung der Ar-beitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und des Rates der Religionen in München.

Harald Braun und Dietmar Frey

ÖkumenischeAbendgebete

Die Christen in der Maxvorstadt laden herzlich zu den ökumenischen Abendge-beten ein.

Sie finden in der Regel am ersten Dienstag eines Monats um 19.00 Uhr in der Krypta von St. Bonifaz, Karlstr. 34, statt.

Die nächsten Termine sind:

12. März

2. April

7. Mai

St. Bonifaz,Südseite

100 Jahre Gemeindediakone | Ökumene

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Das Ewige im Jetzt - Kunst und Religion im DialogEine Kooperation von Pinakothek der Moderne, St. Markus, Evangelischer Studentengemeinde (ESG) der LMU, Dekanat und Evangelischer Stadt-akademie

Samstag, 2. MärzKiki Smith - Körper als Bühne der Archetypen unseres LebensDas druckgraphische Werk

Die amerikanische Künstlerin Kiki Smith beschäftigt sich in ihrem vielfältigen Werk mit dem menschlichen Körper, der Tier- und Pflanzenwelt sowie mit Naturphänomenen, Religionen, Mythologien und Märchen. Sie untersucht die ‚conditio humana‘, die menschlichen Bedingtheiten anhand archetypischer Themen wie Geburt, Erinnerung, Identität, Alter, Tod. In manchmal schonungsloser Wei-se kehrt sie das Innerste, Verborgenste nach außen. „Der Körper ist unser gemeinsamer Nenner und die Bühne für unsere Lust und unser Leid. Ich will durch ihn aus-drücken, wer wir sind, wie wir leben und sterben.“ (Kiki Smith)

Dialogführung mit Dr. Angela Opel und Pfarrer Olaf Stegmann15.30 Uhr: Musikalische Intonation in St. Markus mit Christoph Reiserer, Saxo-phon; Eintritt frei16.00 Uhr: Pinakothek der Moderne; Eintritt 7,- €

Samstag, 6. AprilVom Augenblick zur Dauer. Alex Katz‘s Bilder von Menschen

Mit „Alex Katz“ stellt das Museum Brandhorst einen der bekanntesten und belieb-testen Künstler der letzten Jahrzehnte vor. Gefeiert für seine ikonischen Porträts stilbewusster Frauen und für seine impressionistischen Landschaftsdarstellun-gen, hat der inzwischen 91-jährige Katz Generationen von Malern inspiriert. Die Sensibilität für vibrierende Oberflächen verbindet er zwanglos mit der Augen-blickhaftigkeit der Fotografie – viele seiner Gemälde wirken wie virtuos gemalte Schnappschüsse oder Modefotografien. Nicht zuletzt deshalb gilt Katz als einer der wichtigsten Vorläufer der Pop Art.

Das Ewige im Jetzt

Kiki Smith 2013

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Universitätsgottesdiensteim Sommersemester 2019

Reihe „Berge“

12. MaiTabor (Matthäus 17,1-9)Prof. Dr. Martin WallraffMarie-Sophie Pollack, SopranMichael Kranebitter, Bass

19. MaiNebo (Deuteronomium 34,1-12)Prof. Dr. Christoph LevinEnsemble varié

Dialogführung mit Dr. Uta Piereth und Dekan Dr. Peter Marinković15.30 Uhr: Musikalische Intonation in St. Markus; Eintritt frei16.00 Uhr: Sammlung Brandhorst

Samstag, 5. MaiBehandelt wird in der Pinakothek der Moderne ein Werk der Klassischen Moder-ne, das bei Redaktionsschluss noch nicht feststand. Dialogpartner der Pinakothek ist Jochen Meister. M.A.

Alex Katz, January 4, 1992Öl auf Leinwand, 31,1 x 307,3 cm

Sammlung Thaddaeus Ropac, London • Paris • SalzburgFoto: Ulrich Ghezzi © Alex Katz, VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Das Ewige im Jetzt | Universitätsgottesdienste

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Gottesdienste und Veranstaltungen

März

Fr, 1.3. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Dr. Hermann Geyer

Fr, 1.3. 19.00 Gottesdienst zum Weltgebetstag Weltgebetstagsteam mit Gastland: Slowenien - Kommt, alles Pfarrerin Sabine Geyer und ist bereit Silke Kawohl

Sa, 2.3. 15.00 „Das Ewige im Jetzt“. Kiki Smith - Körper Pfarrer Olaf Stegmann als Bühne - Das druckgrafische Werk Dr. Angela Opel, Christoph Reiserer, Saxophon

So, 3.3. 11.15 Gottesdienst Pfarrer Olaf Stegmann

Fr, 8.3. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Olaf Stegmann

So, 10.3. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Pfarrer Olaf Stegmann

Di, 12.3. 19.00 Ökumenisches Abendgebet Christen in der Krypta von St. Bonifaz Maxvorstadt

Mi, 13.3. 12.00 Mittagsgebet Pfarrer 15 Minuten geistliche Pause Peter Kocher

Fr, 15.3. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl Diakon Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Harald Braun

Sa, 16.3. bis Workshop „Vom-Blatt-Singen“ Leitung: So, 17.3., Ein Einsteigerkurs auf der Basis Kornelia Nawra, Münchenjeweils 10-17 Uhr der Kodály-Konzeption

So, 17.3. 11.15 Jubiläumsgottesdienst „100 Jahre Stadtdekanin Gemeindediakon*innen in der Evang.-Luth. Barbara Kittelberger Kirche Bayern OKR Dr. Hans-Peter Hübner Rektor Günter Breitenbach Diakon Harald Braun Diakon Dietmar Frey Posaunenchor St. Markus: Ltg: Matthias Bertelshofer

Mi, 20.3. 12.00 Mittagsgebet Pfarrer 15 Minuten geistliche Pause Olaf Stegmann

Gottesdienste & Veranstaltungen

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Gottesdienste & Veranstaltungen

Fr, 22.3. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Dr. Michael Preß

So, 24.3. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) zum Pfarrer Theaterprojekt „Reise ins Ich – Eine Gött- Dr. Michael Preß liche Komödie“ frei nach Dante Alighieri Thema: „Die Verwandlung von Lethargie in Liebe (Purgatorium)“

Di, 26.3. 19.30 musik.gottes.dienst Diakon Harald Braun gospel.band.feierabendmahl Diakon Dietmar Frey Band „reach beyond“ und der Gospelchor „Munich goes gospel“

Mi, 27.3. 12.00 Mittagsgebet Pfarrerin 15 Minuten geistliche Pause Sabine Geyer

Fr, 29.3. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Tilmann Haberer

So, 31.3. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) zum Pfarrer Projekt „Reise ins Ich – Eine Gött- Tilmann Haberer liche Komödie“ frei nach Dante Alighieri Thema: „Was ist die Hölle?“

So, 31.3. 12.30 Einführungsveranstaltung zum Projekt Dekanatskantor „Reise ins Ich“ Michael Roth

April

Di, 2.4. 19.00 Ökumenisches Abendgebet Christen in der Krypta von St. Bonifaz Maxvorstadt

Mi, 3.4. 12.00 Mittagsgebet Pfarrer 15 Minuten geistliche Pause Olaf Stegmann

Do, 4.4. 19.00 Abendgottesdienst vor der Konfirmation Die Komfir- in der KREUZKIRCHE mand*innen von St. Markus und Kreuzkirche

Fr, 5.4. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Olaf Stegmann

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Sa, 6.4. 15.00 Das Ewige im Jetzt“. Vom Augenblick zur Dekan Dr. Dauer. Alex Katz‘ Bilder von Menschen Peter Marinković Dr. Uta Piereth Anwar Manuel Alam, Violine

So, 7.4. 9.30 Konfirmationsgottesdienst Team der Konfi- und in der KREUZKIRCHE Jugendleiter*innen Pfarrerin Sabine Geyer Jugenddiakonin Annkathrin Hausinger

So, 7.4. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) zum Pfarrer Theaterprojekt „Reise ins Ich – Eine Gött- Olaf Stegmann liche Komödie“ frei nach Dante Alighieri Thema: „In den Himmel“

So, 7.4. 19.30 „Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie“ Musikalische Leitung: frei nach Dante Alighieri Michael Roth Musikalisch-szenisches Theaterstück für Stück und Regie: Jörn Soloklavier, Chor a cappella u. Schauspieler Mensching siehe Seite 16f. Dramaturgie: Katrin Frühinsfeld

Mi, 10.4. 12.00 Mittagsgebet Diakon 15 Minuten geistliche Pause Harald Braun

Mi, 10.4. 19.30 „Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie“ Musikalische Leitung: frei nach Dante Alighieri Michael Roth Musikalisch-szenisches Theaterstück für Stück und Regie: Jörn Soloklavier, Chor a cappella u. Schauspieler Mensching siehe Seite 16f. Dramaturgie: Katrin Frühinsfeld

Fr, 12.4. 18.00 Gottesdienst Stadtdekanin Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Barbara Kittelberger

Fr, 12.4. 19.30 „Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie“ Musikalische Leitung: frei nach Dante Alighieri Michael Roth Musikalisch-szenisches Theaterstück für Stück und Regie: Jörn Soloklavier, Chor a cappella u. Schauspieler Mensching siehe Seite 16f. Dramaturgie: Katrin Frühinsfeld

Gottesdienste & Veranstaltungen

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So, 14.4. 9.30 Konfirmationsgottesdienst Team der Konfi- und in der KREUZKIRCHE Jugendleiter*innen Pfarrerin Sabine Geyer Jugenddiakonin Annkathrin Hausinger

So, 14.4. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl zum Staddekanin Theaterprojekt „Reise ins Ich – Eine Gött- Barbara Kittelberger liche Komödie“ frei nach Dante Alighieri Thema: „Auf dem Weg vom Ich zum Du“

Do, 18.4. 19.00 Tischabendmahl im Kirchenraum PfarrerGründonnerstag siehe S. 24 Peter Kocher

Fr, 19.4. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) PfarrerKarfreitag Olaf Stegmann

Fr, 19.4. 15.00 Andacht zur Todesstunde Jesu PfarrerKarfreitag Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 14 Peter Kocher

Fr, 19.4. 15.00 Andacht zur Todesstunde Jesu Pfarrer Karfreitag Tilmann Haberer

So, 21.4. 5.00 Ostermorgenfeier mit Tauferinnerung PfarrerinOstersonntag und Abendmahl (Saft) Sabine Geyer

So, 21.4. 11.15 Kantatengottesdienst am Ostersonntag StadtdekaninOstersonntag mit Abendmahl (Wein) Barbara Kittelberger

Mo, 21.4. 11.15 Familiengottesdienst mit Osterbrunch DiakonOstermontag siehe S. 22 Harald Braun

Fr, 26.4. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Tilmann Haberer

So, 28.4. 11.15 Evang. Semesteranfangsgottesdienst Pfarrerin für alle Münchner Universitäten und Katharina Freisleder Hochschulen Pfarrer Dr. Friedemann „The moment I wake up - Steck Jutta Lang. Lust am Aufbrechen!“ Pfarrerin Jutta Lang

Mai

Fr, 3.5. 18.00 Gottesdienst Pfarrerin Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Sabine Geyer

Gottesdienste & Veranstaltungen

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So, 5.5. 11.15 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Pfarrerin Sabine Geyer

Mi, 8.5. 12.00 Mittagsgebet Stadtdekanin 15 Minuten geistliche Pause Barbara Kittelberger

Fr, 10.5. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Dr. Michael Preß

So, 12.5. 11.15 Universitätsgottesdienst Prof. Dr. Martin Wallraff Reihe „Berge“ Marie-Sophie Pollak, Sopran Tabor (Matthäus 17,1.4) Michael Kranebitter, Bass

Mi, 15.5. 12.00 Mittagsgebet Pfarrer Olaf Stegmann

Fr, 17.5. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Peter Kocher

So, 19.5. 11.15 Universitätsgottesdienst Prof. Dr. Christoph Levin Reihe „Berge“ Ensemble varié Nebo (Deuteronomium 34,1-12)

Mi, 22.5. 12.00 Mittagsgebet Diakon 15 Minuten geistliche Pause Harald Braun

Fr, 24.5. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Olaf Stegmann

Sa, 25.5. 19.00 Jubiläumskonzert 50 Jahre Posaunenchor Posaunenchor St. Markus St. Markus München Ltg: Matthias Bertelshofer

So, 26.5. 11.15 Festgottesdienst 50 Jahre Posaunenchor Pfarrer Olaf Stegmann St. Markus München Posaunenchor St. Markus Leitung: Matthias Bertelshofer

Mi, 29.5. 12.00 Mittagsgebet Diakon 15 Minuten geistliche Pause Dietmar Frey

Do, 30.5. 11.15 Familiengottesdienst im Amphitheater Pfarrerin Sabine GeyerHimmelfahrt im nördlichen Englischen Garten und Team

Fr, 31.5. 18.00 Gottesdienst Pfarrer Kapelle im Diakoniewerk, Heßstr. 22 Olaf Stegmann

Gottesdienste & Veranstaltungen

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Musik in St. Markus

Reise ins Ich – Eine Göttliche Komödie, frei nach DanteAlighieri Ein musikalisches-szenisches Projekt mit dem Markus-Chor In Kooperation mit dem Theater Post it-Productions

Beschreibung siehe Seite 16f.

„Christ lag in Todes Banden“

Eine der schönsten Kantaten Johann Sebastian Bachs, die er wahrscheinlich be-reits als 22jähriger in Mühlhausen komponierte, wird im Festgottesdienst am Ostersonntag, 21. April um 11.15 Uhr erklingen. Das Vokalensemble St. Markus sowie das Markus-Kammerorchester werden das Werk unter der Leitung von Se-onghyang Kim (Kirchenmusikerin im Praxisjahr) erarbeiten und aufführen. Fest-predigerin ist Stadtdekanin Barbara Kittelberger.

Musik

Karten zu den Aufführungen „Reise ins Ich“ Karten zu 22,- € sind über München Ticket (www.muenchenticket.de, zzgl. Gebühr) sowie an der Abendkasse erhältlich. Hier können Schü-ler und Studierende außerdem ermäßigte Karten zu 16,- € erwerben.

Nach den Sonntagsgottesdiensten am 24. März, 31. März und 7. April (jeweils ca. 12.30 Uhr) wird ein Sonderkontingent verkauft (keine Ti-cket-Gebühren!).

Damit der Besuch der Konzerte auch mit kleinem Geldbeutel ermög-licht wird, trägt für ein begrenztes Kartenkontingent die Kirchenge-meinde St. Markus die Kosten. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an das Pfarramt: Tel. (089) 286 76 90 oder pfarramt.stmarkus-m@elkb.de

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Musik

Rückblick: „In Peace“ – ein Europäisches Requiem

Das gemeinsame Kon-zertprojekt des Markus-Chores München mit dem Lukas-Chor München schlägt ein weiteres Ka-pitel von Kooperationen im Prodekanat München-Mitte auf. Von Mai bis November erarbeiteten die beiden Chöre intensiv zwei äußerst anspruchs-volle Chorwerke: Max Re-gers „Hebbel-Requiem“ op. 144b und Marcel Du-prés „De Profundis“ op. 18. Diese im ersten Weltkrieg entstandenen, sehr selten aufgeführten Giganten der Musikliteratur verlangen neben vier Solisten einen rie-sigen Orchesterapparat und einen entsprechend groß besetzten Chor. Die beiden Aufführungen in St. Lukas und St. Markus waren für die 170 Aufführenden und etwa 1000 begeisterten Zuhörer ein ergreifendes, einmaliges Erlebnis.

Michael Roth, Dekanatskantor und Leiter des Markus-Chores

Rückblick und Dank

Das Projekt „MuMa – Musik in St. Markus“, das im Rahmen der Ausstellung „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage: Was bleibt?“ initiiert wurde, war ein voller Erfolg: die Ausstellung und das begleitende Musikprogramm locktenweit über 2500 Besucher in die Markuskirche. Die Spendeneinnahmen für „Musik in St. Markus“ betragen mittlerweile über 4000,- EUR. Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Langfristiges Ziel des Projektes ist es, die sorgfältige Bewahrung und innovative Weiterführung der langjährigen Musiktradition mit musikalisch wertvollen Got-tesdiensten und anspruchsvollen und vielfältigen Konzerten zu gewährleisten. Deshalb sind wir nicht nur für jede Spende dankbar, sondern freuen uns auch

In Peace - ein Europäisches Requiem

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über jeden Gottesdienst- und Konzertbesucher, der sich vom Raum und Klang der Markuskirche inspirieren und erfüllen lässt und davon weitererzählt.

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Dekanatskantor Michael Roth

Kulturmanagement, Gastkonzerteund Raumvermietungen

Bericht von Gastkonzerten im Winter 2018

Herbst und Adventszeit wurden auch in diesem Jahr in der Markuskirche wieder bereichert von zahlreichen Gastkonzerten.

Ende Oktober war das Vokalensemble München unter dem Motto „Der Junge Bach und sein Umfeld“ zu Gast in St. Markus. Es waren Werke von Dieterich Bux-tehude, Johann Pachelbel und Johann Adam Reincken, die den jungen Johann Sebastian Bach inspiriert haben. Viktor Töpelmann hat diese Werke wieder ganz wunderbar im Konzert mit dem Vokal Ensemble München hörbar werden lassen. www.vokal-ensemble-muenchen.de

Am ersten Novembersonntag fand ein A-Cappella Doppelkonzert der Chöre CHORios und VOLLTON statt. Unter der Überschrift „When Autumn Leaves“ prä-sentierten die beiden Chöre einen Querschnitt ihres breiten Gesangsrepertoires, Musik ausgehend von Heinrich Schütz bis Pharrel Williams, mit Klangwelten von Eric Whiteacre und Volksliedern in modernem Gewand. Das zahlreiche Konzert-publikum freute sich über einen kurzweiligen musikalischer Abend, an dem die sängerische Leistung der Interpreten imponierte und das durchwegs hohe musi-kalische Niveau der Chöre aus München und Dillingen begeisterte.www.vollton-der-chor.de und www.chor-ios.de

Kulturmanagement

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Kulturmanagement

Am Samstag, 10. November 2018, führte der Münch-ner Brahmschor in unserer vollbesetz-ten Kirche St. Mar-kus Joseph Haydns „Die Schöpfung“ auf. Die Leitung hatte der Chorlei-ter und Dirigent

Andreas Schlegel, der mit einmaligem musikalischem Gespür und viel Erfah-rung mit dem Brahmschor München und dem Orchester „Capella München“ die Schöpfung einstudiert und gestaltet hatte. Zusammen mit Orchester und Solisten präsentierte er eine rundum gelungene Aufführung. Die Rückmeldungen aus dem Publikum und von den Beteiligten waren herzlich, dankbar bis begeistert. www.brahms-chor.de

Zum Auftakt in die Adventszeit ver-anstaltete der Pasinger Madrigalchor am 1. Dezember sein „Konzert im Advent“. Unter der Leitung von Co-rinna Rösel erfüllte der Madrigalchor die Zuhörer mit traditionellen Sätzen und Adventsliedern ebenso wie mit Werken aus Renaissance, Romantik und klassischer Moderne – von Ec-card über Verdi, Bruckner und Reger bis hin zu Čopi und Mealor reichte das Farbenspektrum. Besonders be-rührend waren auch die Momente, in denen das Publikum bei bekannten Liedern wie „Vom Himmel hoch“ oder „In dulci jubilo“ mitsingen durfte und ebenfalls zu Musikern wurde. Fortsetzung folgt, denn für Oktober 2019 plant der Madrigalschor bereits ein Doppelkonzert in der Markuskirche. ww.pasinger-madrigalchor.de

Den diesjährigen Abschluss der weihnachtlichen Gastkonzerte machte das Vo-calconsorts München mit einem a cappella Konzert. Mit seinem Programm „O MAGNUM MYSTERIUM“ stellte der hochmotivierte Chor unter der Leitung von

Der Pasinger Madrigalchor

Der Brahmschor

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Johanna Soller seine bereits im Münchner Merkur gelobte „perfekte Artikulation und In-tonation“ erneut unter Beweis. Das begeisterte Publikum war erfüllt vom Klang des Ensem-bles und der Überzeugungs-fähigkeit seiner jungen, bereits mit vielfachen Preisen ausge-zeichneten und durch das Di-rigentenforum des Deutschen Musikrats geförderten Diri-gentin Johanna Soller. www.vocalconsort-muenchen.de

Stiftungsveranstaltungen in der Markuskirche

Im November 2018 nutzen Mitorganisatoren im Rahmen der Ausstellung zum „Prinzip Apfelbaum. Mein Erbe tut Gutes“ unsere Räumlichkeiten für Fachvorträ-ge. So verfolgten mehr als 20 interessierte Gäste den Fachvortrag der „4 Pfoten“, einer international tätigen Tierrechts- und Tierschutzorganisation, zum Thema „Wie sorge ich richtig vor?“ mit diversen Fallbeispielen und einer regen Fragerun-de. Auch die „Nph Lateinamerikahilfe“ informierte in unserem Gemeindezentrum in Anlehnung an das Ausstellungsthema „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlich-keiten zur Frage „Was bleibt?“ mit einem Fachvortrag zum Thema.www.mein-erbe-tut-gutes.de

Veranstaltungshinweise

Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Kodály-Gesellschaft e.V. zusammen mit Kornelia Nawra am 16./17. März 2019 einen Einsteigerkurs zum „Vom-Blatt-Sin-gen“ in unserem Chorsaal anbietet. Unter dem Motto „Blatt-Singen ist lernbar! Ein Einsteigerkurs auf der Basis der Kodály-Konzeption“ wendet sich der Kurs an Sänger/innen und Instrumentalisten/innen, die sich grundlegende Fertigkeiten im Vom-Blatt-Singen aneignen oder bestehende Fertigkeiten verbessern möchten. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Sämtliche Materialien für den Kurs wer-den zur Verfügung gestellt. Anmeldung unter www.kodaly.de.

Kontakt und Informationen zum Kulturmanagement und den Raumvermietun-gen in St. Markus: Laura Müller, laura.mueller@elkb.de, +49 1520 8642560

Das Vokalconsort München konzertiert

Kulturmanagement

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Seniorenclub St. Markus: Herzlich willkommen!

Was immer Sie anspricht: Interessante Vorträge, anregende Gespräche, erfrischende Begegnungen ... und … lassen Sie sich überraschen!Übrigens - Sie können frei wählen: Kommen Sie donnerstags zum Kaffee- / Teetrinken und / oder zum Vortrag, oder nehmen Sie auch nur an den Angeboten des Treffpunkts Spiele teil.

Begegnungsort: Diakoniewerk, Haus 2, Heßstraße 22

Peter Kocher

Dienstags um 15.00 Uhr: offene Spiele-Runde im Foyer /CafeteriaFreitags ab 14.00 Uhr: offener Schachclub im Foyer/ Cafeteria

Treffpunkt: interessante Vorträge und anregende Gespräche

Donnerstags um 15.00: Kaffee / Tee und Kuchen im Speisesaalum 15.30 Uhr: Vortrag in der Kapelle

Seniorenclub

7. März Faschingsferien, kein Seniorenclub

14. März Geburtstagskaffee. Geburtstagskind des Monats: Mechtilde Lichnowsky. Mit Pfarrer Peter Kocher

21. März Passion. Welche Geschichte erzählt die Kunst? Mit Pfarrer Michael Preß

28. März Zu Fuß nach Jerusalem. Teil 2 - durch Griechenland, Türkei und Zypern ins Heilige Land. Mit Stefan Einsiedel

4. April Geburtstagskaffee. Geburtstagskind des Monats: Oliver Cromwell. Mit Pfarrer Peter Kocher

11. April Der Kampf um die Wahrheit. Ketzer im Christentum. Mit Gernot Kachel

18. u.25.April Osterferien, kein Seniorenclub

2. Mai Geburtstagskaffee. Geburtstagskind des Monats: Sir Arthur Conan Doyle. Mit Pfarrer Peter Kocher

9. Mai Die Bildergeschichten von Wilhelm Busch Mit Hanne Zarschizky

16. Mai Hexen - Teufel - Ketzer. Europa im Verfolgungswahn. Mit Dr. Herbert Schneider

23. Mai La Patum. Ein Fest rund um das Feuer. Mit Olga-Maria Eggart

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Seniorenerholung in SüdtirolEinfach eine Reise buchen, sich in den Zug setzen, am Ziel im Hotel einchecken und die Erholung genießen - das ist für Leute fortgeschrittenen Alters nicht mehr so leicht möglich. Wer allein lebt, viel-leicht nicht mehr so gut zu Fuß ist, sich ein bisschen Betreuung wünscht und fachkundige Begleitung, für den bieten St. Lukas und St. Markus die traditionel-

le Seniorenerholung in Schabs /Südtirol an, in diesem Jahr vom 4.- 10. August. Wir wohnen wieder im schönen und liebevoll geführten Ferienhotel Stocknerhof. Pfarrer i.R. Gerhard Monninger begleitet die Reisegruppe, Ruth Marb ist die erfah-rene Reiseleiterin.

Wir unternehmen von Schabs aus Ausflüge mit dem Bus in die wundervolle Landschaft Südtirols. Nahege-legene Ziele wie Brixen oder das Kloster Neustift sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Die Kosten lagen im Jahr 2018 bei 530.- Euro; für 2019 rechnen wir mit etwa der gleichen Summe. Wenn das Finanzielle für Sie ein Problem sein sollte, sprechen Sie mit uns, wir werden einen Weg finden.

Infos und Anmeldung bei Ruth Maria Marb, Tel. 089/267459, Anmelde-schluss ist der 1. Juli.

Der Stocknerhof in Schabs

Seniorenerholung | Freud und Leid

Blick auf Kloster Neustift

Statue der Hl. Kathari-na von Alexandria in der Stiftskirche von Kloster Neustift

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Bildnachweise

Bildnachweise & Inhaltsverzeichnis & Impressum

Titelblatt: ©Susanne Flachmann * poly-grafica

S. 2: ©www.af-photo.deS. 3: böhringer friedrich liz CC BY-SA 3.0 atS. 4: Zachi Evenor liz. CC BY 3.0S. 6: ©Posaunenchor St. Markus Mün-

chenS. 11: CC File:Edvard Munch - Melan

choly (1891).jpgS. 18: Sailko, liz. CC BY-SA 3.0S. 19: ©Rainer SchulzS. 20 oben: ©Barbara KittelbergerS. 20 unten: © Juliane Stiegele / Stefa-

nie KrautS. 22: ©Thomas Peschel-FindeisenS. 23 oben: ©Weltgebetstag der Frauen

Deutsches Komitee e.V.S.

InhaltsverzeichnisGeistliches Wort: 2Thema: Jubiläum des Posaunenchors

„Lobet Gott mit Posaunen“ 4Wenn das kein Grund zum Feiern ist 6

Thema: Depressionen 8Wenn die Seele erkrankt 8Überforderung 10Depression 14

Evang. Stadtakademie 15Reise ins Ich - Projekt zu Dantes

Göttlicher Komödie 16Predigtreihe zur „Reise ins Ich“ 17

GemeindeKirchenvorstand 19Kinder und Familien 22Weltgebetstag 2019 23musik.gottes.dienst 23

S. 23 unten: ©Andreas WeimannS. 25: ©Evang.-Luth. Dekanat MünchenS. 27: Nina Subin liz. CC BY-SA 4.0S. 30: Pinakothek der Moderne,

MünchenS. 35: ©Andreas WeimannS. 37 oben: ©Marco Patrone S. 37 unten: ©Andreas WeimannS. 38: ©Andreas Weimann S. 39: ©www.af-photo.deS. 40: oben: ©Stocknerhof SchabsS. 40: Mattana liz CC BY-SA 3.0S. 40 I, Parpan05 liz. CC BY-SA 3.0S. 42: ©www.af-photo.deS. 43: ©www.af-photo.de

Jubiläumsgottesdienst 24Gründonnerstag 24 Frühschoppen 24

100 Jahre Gemeindediakone 25Ökumenische Abendgebete 26Das Ewige im Jetzt 27Universitätsgottesdienste 28Gottesdienste & Veranstaltungen 29Musik in St. Markus 34Kulturmanagement 36Seniorenclub 39Seniorenerholung 40Freud und Leid 40Bildnachweise 41Inhaltsverzeichnis 41Impressum 41Kontaktadressen 42

Impressum:V.i.S.d.P.: Pfarrer Olaf StegmannEvang.-Luth. Kirche St. Markus, Gabelsberger Str. 6, 80333 MünchenGesamtgestaltung: Amei Lang; Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß OesingenAuflage: 6000

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Kontaktadressen

Gabelsbergerstraße 6 80333 München Tel 089• 28 67 69 0 Fax 089• 28 67 69 19 pfarramt.stmarkus-m@elkb.de

www.markuskirche-muenchen.de

SekretärinSabine Hoffmann-Weiß

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do, Fr: 9-12 UhrMo: 14-16 UhrMi: geschlossen

StadtdekaninBarbara KittelbergerTel 089• 28 66 19 10

T

Pfarrer undPfarramtsvorstandOlaf StegmannTel 089• 28 67 69 10olaf.stegmann@elkb.de

PfarrerinSabine GeyerTel 089• 28 67 69 10sabine.geyer@elkb.de

PfarrerTilmann Haberer„Münchner Insel“Marienplatz, U-BahnUntergeschossTel 089• 22 00 41

PfarrerPeter KocherTel 089• 28 67 69 10peter.kocher@elkb.de

HochschulpfarrerDr. Michael Preß089• 33 99 72 33michael.press@esg.uni-muenchen.de

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Hausmeister- und ReinigungsdiensteLjubo MiličevićStepan Tokić

Kontaktadressen

Seelsorge-Notfall-Dienst:

0172• 8595777

Konto für Spenden:Evangelische BankIBAN DE89 5206 0410 0501 4210 85BIC GENODEF1EK1

UniversitätspredigerN.N.Ludwig-Maximilians-Universität

DiakonHarald BraunTel 089• 28 67 69 11harald.braun@elkb.de

KinderhausSt. Markus-KreuzkircheLeiterin:Renate FirmansyahTel 089• 30 00 79-40Kinderhaus.stmark-kreuzk.m@elkb.de

KirchenmusikKantorMichael Roth

Tel 089• 28 67 69 18michael.roth@elkb.de

Vertrauensmanndes KirchenvorstandsStephan Dunkhorststephan.dunkhorst@elkb.de

MesnerHerbert RothStellvertreter:Dieter Kröhnert

Posaunenchor St. MarkusPosaunenchor-stmarkus.de

KirchenmusikAssistenzKatrin Frühinsfeldkatrin.fruehinsfeld@elkb.de

Kirchenmusikerinim PraxisjahrSeonghyang Kimseonghyang.kim@elkb.de