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SPEZIAL «ELTERNSEIN IST LERNBAR» Fokus Junge Eltern unter Druck Kursangebote Nachhilfe für Mama und Papa Paare Aus Verliebten werden Eltern Schluss mit der Schönfärberei! Die Diktatur der perfekten Mutterschaft Gesellschaft Wenn Papa Party macht Grosser Wettbewerb Machen Sie mit bei unserem Adventskalender auf www.babymag.ch Trend 10 Schlitten für die Piste DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR JUNGE ELTERN DEZEMBER 2011/FEBRUAR 2012 - CHF 6.– Nr. 1 9

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Das schweizer Magazin für junge Eltern

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SPEZIAL «ELTERNSEINIST LERNBAR»FokusJunge Eltern unter DruckKursangeboteNachhilfe für Mama und PapaPaareAus Verliebten werden Eltern

Schluss mit der Schönfärberei! Die Diktatur der perfekten Mutterschaft

Gesellschaft Wenn Papa Party macht

Grosser

Wettbewerb

Machen Sie mit

bei unserem

Adventskalender

auf

www.babymag.ch

TrendTrend

10 Schlitten für die Piste

DAS SCHWEIZER MAGAZINFÜR JUNGE ELTERNDEZEMBER 2011/FEBRUAR 2012 - CHF 6.–

Nr. 1 9

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Ausgabe 19 - Dezember 2011/Februar 201214 Verkaufspunkte siehe Adressenseite

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i-Technologie. Es sieht aus wie echt, ist aber 100 % ökologisch, biologisch abbaubar und geht vor allem nicht kaputt. Das i-Wood-Notebook vereinigt erstaunliche Eigenschaften in sich: Es ist ein liebenswertes Holzspielzeug. Es hat eine Schiefertafel als Bildschirm, auf der man seiner Kreativität und seiner Vorstellungskraft mit einem Stück Kreide freien Lauf lassen kann. Das Kind kann aber auch, wie ein Erwachsener, ganz alleine stundenlang auf dem Notebook herum tippen. Tausendmal besser als ein iPad.

Tafel-Notebook i-Wood, ca. CHF 45.–

Kids

Armband «Peau d’âne»

Für Mutter und Tochter. Ein Kinder-armband, das sich nach Lust und Laune auf- und zubinden lässt und auch mal Mami ausgeliehen werden kann. Etwas grungy: Je öfter und länger das Acces-soire getragen wird, umso besser.

Armband «Peau d’âne», Marie de Paire, mit mondstein- oder topasfarbenen Kristallen, auch in Liberty-Stoff-Ausführung erhältlich, ca. CHF 50.–, www.mariedepaire.com (auf Englisch und Französisch)

Essen. Melanie Studer, Gründerin von Cupcake Affair, ist den Cupcakes seit

ihrem Aufenthalt in England verfallen. Erst teilte sie ihre Leidenschaft mit ihren

Freunden und Familie, die ihre Kreationen als «Vorkoster» testeten, bis sie schliesslich

ihren ersten Laden in Zürich eröffnete. Neben den Klassikern realisiert sie hier

auch individuelle Wünsche mit dekorierten Cupcakes für Geburtstage, Babyshowers und Kinderparties. Sehr gefragt sind auch die Hochzeits-Cupcaketorten, eine tolle

Alternative zur klassischen Hochzeitstorte!

Cupcake Affair, Spitalgasse 12, 8001 Zürich, Tel. 076 461 04 64 , www.cupcake-affair.ch

GebäckSüsses

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Tägliche EmotionenUngewöhnlich. Life Calendar ist ein kreativer und individu-eller Spielkalender. Jeder Tag des Jahres entspricht einem leeren Emoticon, das das Kind oder die Eltern ausfül-len können. Je nach Tages-verlauf: mit einem Lachen, einer Grimasse, einer Träne usw. Das Ergebnis ist eine einzigartige und persönliche Erinnerung an das vergangene Jahr.

Life Calendar, CHF 12.65, http://brigadacreativa.bigcartel.com

(auf Englisch)

Chic für Mini-FashionistasMode. Für Jeanne Lanvin war Marguerite Tochter und Muse zugleich. Das Emblem des französischen

Modehauses ist eine Mutter, die mit ihrer Tochter spielt. Heute ist Lanvin eines der angesagtesten Modelabels, und Chefdesigner Alber Elbaz legt die Kindermode neu auf mit «Lanvin Petite», eine Kollektion

für 4- bis 10-jährige Mädchen. Luxus kennt eben kein Mindestalter.

www.lanvin.com (auf Englisch und Französisch)

«Der Verdingbub» Film. Ein aufwühlender und ergreifender Film über die Verdingung, eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte. Waisen- und Scheidungskinder, die zwischen 1800 und 1950 von den Behörden den Eltern weggenommen und öffentlich feilgeboten wurden. Der Verdingbub ist die Geschichte des Waisenkindes Max, der an eine Pfl egefamilie verdingt wurde und von seinen Pfl egeeltern wie ein Arbeitstier behandelt und gedemütigt wird.

Ein Film von Markus Imboden. Mit Max Hubacher und Katja Riemann. Jetzt im Kino.

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TiméoParka-Jacke, CHF 75.90, DPAMT-Shirt Jersey und Bio-Baumwolle, CHF 42.–, L’AsticotKunstpelzmütze, CHF 14.90, H&M

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Ausgabe 19 - Dezember 2011/Februar 2012

fashionEdgarPullover aus 100 % Bio-Wolle, CHF 59.–, L’AsticotWeste, CHF 127.–, Sun ChildHose, CHF 49.90, GeoxStrumpfhose, CHF 12.90, H&M

Lilas Hemdbluse, CHF 28.50, DPAMShorts, CHF 24.90, H&M All for ChildrenStrumpfhose, CHF 12.90, H&MSocken, CHF 5.90, H&MAnsteckblume, CHF 8.90, Claire’s

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Ob man Kopf voran oder dicht gedrängt zu viert tal-wärts gleitet, der Schlitten ist vom Wintersport nicht wegzudenken. Wir haben für Sie die Modelle ausge-sucht, die sich für die längsten Schlittelpisten Europas in Grindelwald eignen oder Sie während einem gemüt-lichen Winterspaziergang begleiten werden.

Auswahl: Maxime Pégatoquet

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trend

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Die FamilienlimousineDieser «Schneestar» macht auf jedem Gelände Spass, egal ob Sie alleine oder in der Gruppe unterwegs sind. Robust und trotz seines etwas wuchtigen Äusseren überaus wendig, bietet er ausgezeichnete Gleiteigenschaften und erprobte Stabilität, beispielsweise auf der Gemmi oberhalb von Leukerbad. Die ganze Familie – oder fast – fi ndet darauf Platz, inkl. Lachen und gelegentlichem Angstkreischen. Durch das modulare Konzept kann man entweder einen Sitz für die ganz Kleinen, ein Kissen oder sogar ein Frontlicht für nächtliche Abfahrten anbringen.

EKO® SNOW-STAR, ab CHF 89.90. Informationen und Verkaufsstellen unter www.eko.ch

Die Familienlimousine

Schlichte EleganzDie deutsche Firma Sirch stellt Möbel mit simplen Linien sowie Qualitätsspielzeug her, wie beispielsweise die Villa Sibis, die gerne von Playmobil-Familien aufgrund ihres edlen architektonischen Designs bewohnt wird. Zum Sortiment gehören auch Schlitten, deren 300 Jahre altes Konzept leicht an die heutige Zeit angepasst wurde. Der «Abyss r13» besticht durch seine traditionellen Formen, der Mini-Rodel aus massivem Eschenholz erlaubt spannende Schlittenrennen zwischen Alt und Jung und die Version mit Schiebelehne wiederum eignet sich für lange Spaziergänge im Schnee. Alle Schlitten sind schlicht genial durchdacht und ausgeführt.

Sirch-Schlitten, ab CHF 250.– für das Abyss-Modell. Mehr Informationen unter www.sirch.de

Schlichte Eleganz

Der SportwagenWer einen Porsche Carrera 911 sein eigen nennt, darf sich freuen. Wer sich den Wagen nicht leisten kann, kommt mit diesem Schlitten in den Genuss, zumindest im Schnee einen Porsche zu fahren. Dieser «Schneeporsche» ist das Ergebnis der kreativen Refl ektionen des Porsche Design Studios. Hier wurden schon verschiedenste Objekte für das edle und ästhetische Produkteportfolio entwickelt. Dieser Schlitten besticht durch seine monochrome Schönheit, eine sehr tiefe Lage und eine schalensitzähnliche Sitzgelegenheit. Sportlichkeit und Eleganz für die Piste.

Porsche-Design-Schlitten, ca. CHF 250.–, http://shop1.porsche.com oder http://en.red-dot.org

Der Sportwagen

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Wie in jeder

Ausgabe, eine

Seite nur für Kinder.

Für Elternverboten!

n den Kinderbüchern klin-gelt Tinkerbell beim Um-drehen der Seite. Hier in der

Kita sind es die Wände, die «umge-dreht» bzw. verschoben werden, um eine neue Welt für den weiteren Ver-lauf des Tages zu betreten. Und wie die dreidimensionalen Popup-Bücher bergen die Wände dieses unwirkli-chen Ortes bunte Überraschungen. Ein Puppentheater, das sich wie ein Fenster aus der Wand öffnet, ein ver-schiebbares Bett oder kleine Nischen als Versteck für einen Schatz oder ein wertvolles Kuscheltier.

Oberhalb des Gemeinschaftsbe-reiches thront eine Ruheecke in einem Zwischengeschoss mit Glasdach zum Himmel und wabenförmigen Wän-den, so dass man seine Freunde nie aus den Augen verliert. Mit Bullau-gen, farbigen runden Öffnungen und kleinen Eichhörnchenverstecken re-gen die norwegischen Architekten von 70°N die kindliche Fantasie an. Mauern und Objekte lassen sich wie mit einem Zauberstab und je nach Lust und Laune der jungen Kita-gäste ständig umbauen und in ihrer Funktion verändern. Manche Eltern wünschten sich wohl, den ganzen Tag mit ihren Kindern in der Kita bleiben zu dürfen. x

Mehr Informationen zur Kita im norwegischen Fjellvegen gibt es unter:• www.70n.no• www.70n.blogspot.com

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Drehen Sie die Wand um!Text: Iphigénie Margaux

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chau, eine Gondel», rufen die Kinder ganz aufgeregt schon auf dem Perron des

Bahnhofs. Was für ein Anblick. Am Ende der grauen Gänge des nüch-ternen Bahnhofgebäudes: der Canal Grande. Auf dem Wasser Gondeln mit Sitzen aus schwarzem Samt und seitlich aufgemalten goldenen Pfer-den. Eine überwältigende Kulisse. Vom ersten Augenblick an sind die kleinen Ritter und die kleinen Prin-zessinnen wie verzaubert vom Kanal, seinen Schiffen und dem Markusdom im Hintergrund.

Kurzer Unterbruch der zau-berhaften Szenerie durch die Reali-tät einer Stadt, in der die Kanäle die offiziellen Verkehrshauptstrassen sind. Im lokalen Wasserbus, Vapo-retto genannt, sind Ellbogen gefragt, um sich einen Platz zu ergattern (Kinderwagen müssen zusammen-geklappt werden). Doch die Palazzi entlang des Kanals lassen die unbe-queme Hektik im Bus schnell wieder vergessen. Nach dem Aussteigen, im Stadtzentrum, weit und breit kein Auto. Für Familien mit Kindern schlicht toll, wenn da nicht die 455 Brücken wären, die mit Kinderwagen so gar keinen Spass machen wollen. Wer die Dogenstadt mit seinen Kin-dern besucht, sollte den Besuch so planen, dass das kleinste Kind nicht älter als 6 Monate ist, damit es in der Babytrage mitgenommen werden kann, oder schon 3 Jahre alt ist und frei zwischen Kirchen und Tauben umherrennen kann. Übrigens: Sind die Kinder müde, gibt es irgendwo immer einen Glacestand in der Nähe, der den beanspruchten kleinen Bein-chen wieder Kraft verleiht.

Kinder als ReiseführerDer Vorteil einer so touristischen Stadt wie Venedig liegt darin, dass sie be-reits von vielen Autoren beschrieben wurde, nicht zuletzt in Kinderbü-chern. Zu erwähnen ist einmal das sehr poetische Bilderbuch «La rumeur de Venise» (Gerüchte in Venedig) der Schweizer Kinderbuchautorin und Il-lustratorin Albertine Zullo sowie das lustige Bilderbuch «Olivia Goes to Venice» (Olivia geht nach Venedig) des berühmten amerikanischen Star-illustrators Ian Falconer. Beide bein-halten Illustrationen auf Basis echter Fotos. Um die Kleinen mit dem realen

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Polizeiboot, Müllboot, Kranboot, Recyclingboot ... die Aufzählung ist fast endlos, was Venedig gerade für Kinder zu einem magischen Ort macht. Ganz zu schwei-gen von den Palazzi und den Gefängniszellen des Do-genpalastes. Ein Märchenbuch unter freiem Himmel.

Text: Isabelle Mercier

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Venedig vertraut zu machen, darf das Olivia-Buch im Reisegepäck nicht feh-len. Eine wiederholte Lektüre dieser Werke vor und während der Reise, lässt die Kinder in die Stadt eintau-chen, bevor sie überhaupt dort sind. So können sich Kinder und Eltern in ihrer Fantasie Gondeln, Gondolieri und Markusplatz samt Tauben und Campanile vorstellen. Wie von selbst wollen die Kinder dann die Rialtobrü-cke besichtigen oder ein Eis essen.

Eine solche Vorbereitung ist nicht unbedingt notwendig, da die Stadt eine unglaubliche Wirkung hat und damit die kleinen Besucher in grosses Staunen versetzt, angefan-gen beim Canale und seinen vielen Booten. Nichts Spannenderes, als die Funktion der Boote zu erraten – Zoll, Gefängnis, Bauarbeiten, Taxi – oder eines der unzähligen Traghetti (Gon-deln mit zwei Gondolieri) zu nutzen, um den Canal Grande zu überqueren, was einem das volle Gondelgefühl ver-mittelt, ohne dass dabei das Portemon-naie zu sehr leidet.

Viele Kirchen sind prachtvoll er-halten und beherbergen unerwartete

Schätze. Zwischen zwei Gemälden berühmter italienischer Maler oder neben den wunderschönen Mosaiken sind auch bemerkenswerte Kunst-werke regionaler Glaskunstbläser zu bestaunen, wie der Christus aus Glas oder atemberaubende Leuch-ter. Wer mag, kann in den Strassen nach all den Löwen suchen, die sich in der Architektur verstecken: mal hoch oben unterhalb der Balkone prächtiger Gebäude, mal als Brun-nenornamente oder gar kaschiert als Klingel oder Türklopfer. Oft genügt es, sich ein paar Strassen von den vielen Souvenirshops zu entfernen, um auf Kunsthandwerker zu stossen, die nur zu gerne einen Einblick in ihre Kunst der Herstellung von Pappmaché-Mas-ken oder der Glasbläserei gewähren.

Wenn plötzlich die Form eines Pferd-chens aus einem Stück Glas entsteht, ist man – Kitsch hin oder her – schlicht sprachlos.

Allgegenwärtige Kultur Bereits in der Geschichte ist Vene-dig bekannt für seine kunsthand-werkliche Produktion und seine Meisterwerke im Überfl uss. In den Gallerie dell’Accademia befi ndet sich die grösste Gemäldesammlung der Venezianischen Schule, wobei das Werk Tintorettos einen zentra-len Platz einnimmt. Um einen echten Eindruck des künstlerischen Genies der Serenissima zu gewinnen, emp-fi ehlt sich eine Führung durch die Geheimgänge des Dogenpalastes – eine Reise in längst vergangene

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