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DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR JUNGE ELTERN MÄRZ/APRIL 2012 - CHF 6.– Nr. 20 Wettbewerb Gewinnen Sie eine Körperpflege- Behandlung für werdende Mütter! • Wertvolle Tipps Eltern und Experten berichten • Faszination Zwillinge Wir räumen auf mit den Vorurteilen • Multiple Embryonen Eine schwierige Entscheidung Mutter- instinkt Mythos oder Realität? Haare Zöpfe, Chignons und Flechtfrisuren ZWILLINGS- SPEZIAL

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Das schweizer Magazin für junge Eltern

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DAS SCHWEIZER MAGAZINFÜR JUNGE ELTERN

MÄRZ/APRIL 2012 - CHF 6.–

Nr. 20

wettbewerb

Gewinnen Sie eine

Körperpfl ege-Behandlungfür werdende

Mütter!

• Wertvolle tipps Eltern und Experten

berichten

• Faszination Zwillinge Wir räumen auf mit den Vorurteilen

• Multiple Embryonen Eine schwierige

Entscheidung

Mutter- instinkt Mythos oder Realität?

Haare Zöpfe, Chignonsund Flechtfrisuren

ZwiLLings-spEZiaL

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Ausgabe 20 - März/April 201212 verkaufspunkte siehe Adressenseite

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und entdeckenDeko. Über dem Babybettchen schweben fünf im ja-panischen Origami-Stil gefaltete Tiersilhouetten. Das Mobile von Kidivist ist genial. Die in Berlin lebende, französische Architektin Anne Derian, hat das erste Mobile für ihren im Februar 2011 geborenen Sohn ge-bastelt. «Das Mobile ist da, um die Sinne zu wecken. Es sind die ersten Formen, die das Kind wahr- und in seine Träume mitnimmt», sagt die Schöpferin, während sie ihre handgearbeitete Kreation präsentiert. Verschiedene Papiersorten stehen zur Auswahl, bedrucktes Pergamin für schwarz-weisse Mobiles, japanisches Chiyogami oder italienische Carta Varese für farbige Mobiles. Die Tiere sind auswechselbar. Von der Herstellung bis zur sorgfältigen Verpackung in Seidenpapier sind diese Mo-biles ganz einfach zauberhaft. ALeXAnDre LAnz

KidivistMobiles,ca.CHF40.–,www.kidivist.com,erhältlichbeiwww.etsy.com(«ZooOrigamiMobile»indieSuchmaschinederWebsiteeingeben.)

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Ausgabe 20 - März/April 2012

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und gesundA la carte. Ab März ist es möglich, hausgemachte Gerichte für die ganz Kleinen aus dem Tiefkühlfach zu zaubern, ohne dass die Küche dabei schmutzig wird. Ideal für Feinschmeckerfamilien, die wenig Zeit haben. Hinter diesem ambitionierten Projekt stehen drei berufstätige Mütter, die nicht immer Zeit hatten, ihren Kindern leckere Pürees zu ko-chen. Deshalb bieten sie einen Service für Eltern mit dem gleichen Problem. Sie bereiten ausgewo-gene Gerichte zu (à la carte oder Mahlzeitpakete), frieren sie sofort ein und liefern sie schweizweit. Die angebotenen Menüs variieren je nach Alter der Kinder.

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werden MütterDVD. Frauen kriegen Kinder. Die Protagonistinnen von «Mit dem Bauch durch die Wand» sind noch keine 18, als ihr Bauch zu wachsen anfängt. Die erfrischende Langzeitstudie von Anka Schmid wurde 2011 mit dem Zürcher Filmpreis ausgezeichnet und ist nun als DVD erschienen. Der Film dreht sich um drei blutjunge Mütter, ihre Kinder und deren Väter. Über die Courage und die unerschütterliche Zuversicht, die es braucht, wenn man in einem Alter, in dem andere unbeschwert das Jungsein geniessen, bereits Verantwortung für ein Kind übernimmt.

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Chic

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Faszination

Zwillinge Auch wenn die Wissenschaft das «Geheimnis» der Zwillinge längst gelüftet hat, bleiben bis heute eine Vielzahl verschiedenster Vorstellungen und Überliefe-rungen präsent. Ein kleiner Überblick.

Text: Patricia Bernheim - Illustrationen: Denis Kormann

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as Auftreten von Zwillingen ist erblich», «Es gibt immer einen dominierenden und

einen dominierten Zwilling», «Zwillin-ge entwickeln eine Geheimsprache», «Zwillinge leiden unter denselben Gebrechen», «Zwillinge teilen die glei-chen Vorlieben», «Zwillinge streiten heftig». Diese und andere Legenden, die man über Zwillinge kennt und die sich hartnäckig halten, sind Ausdruck unserer Faszination für etwas, das ziemlich selten vorkommt (1,4% der Geburten). Bis ins letzte Jahrhundert hinein galt die Geburt von Zwillingen als schlechtes Omen für die Familie. Dazu beigetragen haben die mytho-logischen Erzählungen über blutige Bruderzwiste zwischen Zwillingen. Romulus und Remus sind ein bekann-tes Beispiel. Als Zwillinge der Prieste-rin Rhea Silvia und des Gottes Mars entrinnen sie dem von ihrem Onkel gewünschten Tod dank einer Wölfin, die die beiden aufzieht wie ihre eige-nen Kinder. Alles geht gut, bis sie sich entschliessen, eine Stadt am Tiber zu gründen, und darüber in Streit geraten, wer Namensgeber der Stadt sein soll. Bei einer heftigen Auseinandersetzung kommt Remus ums Leben und Romu-lus gründet die Stadt Rom alleine.

Jakob und EsauDas Alte Testament erzählt von den beiden Zwillingen Jakob und Esau, Kinder von Isaak, Sohn Abrahams, und Rebekka, die ab dem Zeitpunkt der Empfängnis verfeindet sind und sich bereits im Mutterleib bekämpfen. Bei der Geburt will Jakob nicht, dass Esau als erster zur Welt kommt, und hält ihn an der Ferse fest. Aus dem ge-genseitigen Hass gehen zwei verschie-dene Völker hervor. Das eine, geführt vom jüngeren Bruder, wird dem Volk des Erstgeborenen dienen.

Es liessen sich unzählige weite-re Beispiele aus den mythologischen Erzählungen zahlreicher Zivilisatio-nen und Kulturen nennen, in denen Zwillinge einen prominenten Platz einnehmen. Diese Erzählungen ha-ben sich umso länger gehalten, als sie stets von unheimlichen Legenden und Aberglauben genährt wurden. Damit haben sie einerseits viel zur Faszina-tion, die wir gegenüber Zwillingen verspüren, anderseits zur Verbreitung von Halb- und Unwissen zu diesem Thema beigetragen.

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Ausgabe 20 - März/April 2012

Die Expertinnen «Heute wird der Vielfalt von Zwillingen mehr Rechnung getragen.»DoroThée von hAugwITz unD PeTrA Lersch

Zwillinge sind unübersehbar und sorgen für grosse Aufmerksamkeit. Wie meistern Zwillingseltern diese Herausforderung, wie empfinden Zwillinge ihre beson-dere Identität und was sagen die Erziehungs- und Be-treuungsexperten dazu? Eine Bestandesaufnahme.

Text: Tanja ursoleo - Illustrationen: Denis Kormann

D orothée von Haugwitz und Petra Lersch haben einen besonderen

Bezug zu Zwillingen: von Haugwitz ist Hebamme und hat eine Zwillings-schwester, Lersch ist Psychologin und Mutter eineiiger Söhne. Die beiden bieten in Deutschland Geburts-vorbereitungskurse für Zwillings-schwangere an und veröffentlichten den Ratgeber «Zwillinge! Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes

Lebensjahr»1. Dabei sei die Erzie-hung von Zwillingen nicht wirklich anders, erklären sie. Bestimmte Fra-gen wie «Trennen oder nicht?» oder «unterschiedliche Leistungsniveaus» tauchen nur bei Zwillingen auf, aber die Lösungsansätze sind individuell und vielfältig, so dass man nicht von einer speziellen Erziehungsmethode sprechen kann. Auf diese klassischen Fragestellungen gibt es keine Erzie-hungsrezepte. Von Haugwitz und Lersch appellieren an das Bauch-gefühl der Eltern und ermuntern sie, ihre Kinder altersgemäss sogar selbst zu fragen. Von Haugwitz sagt über ihre eigene Erziehung rückbli-ckend: «Als Kind hat sich niemand Gedanken gemacht, ob und wie indi-viduell wir sein sollten und wie sich gleiche Kleidung oder eine gemein-same Klasse auf unsere Individualität auswirkt. Es wurde gehandelt und er-zogen, wie es praktisch war und sich ergab.» Bei der Zwillingsschwanger-schaft von Lersch vor 15 Jahren stand die Individualität der Zwillinge im Vordergrund: «Die Literatur drehte sich fast nur um diesen Aspekt. Das Leben mit Zwillingen wurde eher problematisiert, als dass die schönen Seiten zur Geltung kamen.» Heute konstatieren die beiden eine diffe-

renzierte Betrachtungsweise in der Forschung und bei vielen Zwilling-seltern, die der Vielfalt von Zwil-lingspaaren mehr Rechnung trägt. Es wird von der aktuellen Situation der Kinder ausgegangen und weniger von vorgefertigten Meinungen. Dazu Lersch: «Während die Weigerung von Eltern, ihre Zwillinge in getrenn-te Kindergartengruppen zu geben, zur Kindergartenzeit meiner Kinder öfter dazu führte, dass der Kindergar-ten dann eben keine Plätze zur Ver-fügung hatte oder zumindest starker Druck ausgeübt wurde zu trennen, geht man heute eher davon aus, dass Eltern von Zwillingen ihre Kinder am besten kennen und eine für die Kin-der passende Entscheidung treffen.»

1 LERSCH,Petra, undVONHAUGWITZ,Dorothée: «Zwillinge!Gutdurch

Schwangerschaft,Geburt understesLebensjahr», TriasVerlag,2011.

•«Zwillinge!GutdurchTrotzalter,KindergartenundGrundschule»,voraussichtlicheErscheinung:August2012.

•www.schwanger-mit-zwillingen.de

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Zwillinge: ein Leben im Doppelpack

ZwiLLings-

spEZiaL

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Ausgabe 20 - März/April 2012

Erwachsene Zwillinge «Mit der unterschied-lichen Berufswahl trennten sich unsere Wege.»KArIn StADlEr unD MonIKA roHrEr

s eraina und Belinda Schuler waren bis zum zweiten Kin-

dergarten zusammen und haben immer «alles zusammen gemacht», wie sie sagen. Erst als die eineiigen

D ie emotionale Beziehung, die sie mit ihrer Zwillingsschwester

verbindet, beschreibt Monika Stadler so: «Diese Nähe war in unserem Fall

schon immer da. Wir waren vielleicht drei bis vier Mal getrennt in den Fe-rien und ich habe sie in dieser Zeit schrecklich vermisst.» Die obligato-rische Schulzeit haben Karin Stad-ler und Monika Rohrer zusammen verbracht. «Unsere Mutter fand es richtig, dass wir in der gleichen Klasse waren, weil wir uns laut ih-rer Meinung ergänzten», erklärt sie, «aber wir sassen nicht nebeinander.» Monika Rohrer erzählt von der ab-soluten Solidarität gegenüber ihrer Schwester in allen Situationen, und wie sie jeweils «mitgelitten» hatten, wenn eine von ihnen ein Rüffel vom Lehrer bekommen hatte. «Eine Art

geschlossene Front gegen aussen», beschreibt Karin Stadler diese Zwil-lingsfusion. Erst mit der unterschied-lichen Berufswahl haben sich ihre Wege getrennt. Damals verspürte Karin Stadler auch zum ersten Mal das Bedürfnis, sich als Individuum zu definieren. Rückblickend würde Karin Stadler nichts an ihrer Erzie-hung ändern wollen: «Wir sind beide selbstständige Personen und fühlen uns gleichzeitig sehr eng verbunden.» Deshalb agieren die beiden auch ge-meinsam im Vorstand des Schweize-rischen Zwillingsvereins.

www.schweizerischerzwillingsverein.ch

Erwachsene Zwillinge«Meine Zwillings-schwester steht mir näher als jede Freundin, sie ist meine zweite Hälfte.»SErAInA unD BElInDA ScHulEr

Zwillinge immer wieder Streitereien untereinander hatten, wer was als Erste erzählt, wurden sie getrennt. Ab diesem Zeitpunkt besuchten sie Parallelklassen und orientierten sich anschliessend beide in die kaufmän-nische Berufsrichtung. Bis in die 5. Klasse hatten Seraina und Belinda Schuler das gleiche Zimmer. Erst im Klassenlager wurden sie gezwungen, in getrennten Zimmern zu schlafen. Um sich auf diese erste Trennung vorzubereiten, hatte sich Seraina Schuler damals im elterlichen Büro eingerichtet. «Die ersten Nächte weinten wir, weil wir uns vermiss-ten», beschreibt die 20-Jährige la-chend. «Diese emotionale Situation

ist für mich im Nachhinein kaum nachvollziehbar.» Zwilling sein hat-te für Belinda Schuler während der Schulzeit auch Schattenseiten: «Ich war in der Schule immer schlechter als Seraina», erklärt sie. «Das hat mich häufig sehr traurig gemacht und ich war sogar eifersüchtig auf meine Schwester.» Dieses Konkur-renzdenken habe sich erst mit dem Älterwerden und der unterschied-lichen beruflichen Orientierung ge-legt. Trotzdem verbindet die beiden Schwester ein starkes Band: «Meine Zwillingsschwestern steht mir näher als jede Freundin, sie ist meine zweite Hälfte», sagt Belinda Schuler.

Krippen-leiterinnen«In der Gruppe sind Regeln leichter durchsetzbar, da die Gruppe den Einzelnen stimuliert.» MélInA BErclAt unD AlInE BAnGErtEr

F ür die Krippenleiterinnen scheint es keine zwillingsspezifische Be-

treuungssituation zu geben. Mélina Berclat, Leiterin der Kinderkrippe

«Les Tournesols» in Lausanne, hat Erfahrung mit Zwillingen in ihrer Betreuungsstruktur. Trotzdem spielt es für sie im täglichen Krippenalltag keine Rolle, ob Zwillinge oder Kinder mit einer anderen Geschwisterkons-tellation betreuut werden: «Wir gehen auf jedes Kind individuell ein.»

«Oft fragen mich die Eltern, wieso ihr Kind in der Krippe schön am Tisch isst, und das gemeinsame Essen daheim oft einen Dauerkonflikt dar-stellt», so Aline Bangerter, Leiterin der Kinderkrippe «Les Pitchounes» im ju-rassischen Chevenez. Ist Disziplin das Lösungswort der Krippenleiterinnen, um geregelte Abläufe in der Gemein-

schaft zu schaffen? Aline Bangerter: «Das Wort Disziplin ist mir in diesem Kontext fremd. Wir geben den Kin-dern einen Rahmen, Richtlinien und Anweisungen, die klar und einfach zu befolgen sind. Damit entsteht eine Art Disziplin, die uns erlaubt, gewisse kol-lektive Aktivitäten durchzuführen.» Ausserdem ist die Richtlinie in der Gruppe leichter durchzusetzen, da die Gruppe den Einzelnen stimuliert. Damit akzeptiert das Kind die Anwei-sung leichter und lernt vieles durch Nachahmen von Gleichaltrigen, im Gegensatz zum familiären Rahmen, wo das Kind einzig seine Eltern ge-genüber hat.»

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Ausgabe 20 - März/April 201288 verkaufspunkte siehe Adressenseite

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trend

ls sich die Familie 2009 um Zwillinge erweiterte, be-schlossen die Eltern, das

Gästezimmer in ein Kinderzimmer zu verwandeln. Dieses ist grösser und verfügt über genug Platz, damit alle drei Kinder gemeinsam in einem Zimmer schlafen können. Für die El-tern war es wichtig, die Tochter von Anfang an so stark wie möglich in das Leben der Jungen einzubinden, da-mit sie sich nicht vernachlässigt fühlt oder gar eifersüchtig auf die kleinen Brüder wird. Im Dreierzimmer wer-den Gutenachtgeschichten für alle gelesen, Puzzles nebeneinander ge-macht, und wenn alle am Tisch sit-zen, haben die Kinder Spass zu dritt.

ADie nun 7-jährige Tochter will

bis heute kein eigenes Schlafzimmer getrennt von ihren Brüdern. Im Ge-genteil: Sie freut sich, mit ihnen ein grosses Schlaf- und Spielzimmer zu teilen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sie im Zimmer nebenan ihre eigene Ecke für Kreatives und Schulaufga-ben hat. Dort kann sie sich konzen-trieren und entfalten…

nordische InspirationDieses Zimmer ist Ausdruck ihrer Vorliebe für natürliche und diskrete Farben sowie ihre Faszination und Freude an Tieren. Die Mutter ist Dänin, somit gehört der nordische Einrichtungsstil zum täglichen Leben

der Familie. Die Wände und Mö-bel sind bewusst in Weiss gehalten, anstelle von typischen Kinderfar-ben. So behält der Raum seine Helligkeit. Weiss und Schwarz stehen im Vordergrund, ergänzt von Akzenten in hellem Grün und Altrosa. Der einzige kräftige Farb-tupfer im Zimmer sind die Kin-derbücher. Die Bücher sind nach Farbe sortiert, nicht wegen des schönen Anblicks, sondern weil die Kinder ein visuelles Gedächtnis haben und es für sie einfacher ist, ihr «grünes Buch mit dem Pinguin» zu fi nden, als sich an den genauen Titel zu erinnern. Die Bettdecken- und Kissenbezüge wurden von den

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Der romantische Bohemian styleLaut Fred, dem Friseur von Diane Krüger und anderen Pariser It-Girls, ist diese Flechtfrisur der aktuelle Renner. Der «Mohair»-Zopf lässt sich morgens mit wenig Zeitaufwand realisieren. Für die Tochter oder für sich selbst. Vorausgesetzt, Mama verfügt über die nötige Fingerfertigkeit. Und so geht’s:

1 Das haar mit den händen grosszügig kneten, um volumen zu erzeugen. volumen-haarpuder ist ideal,

um dem haar mehr substanz und Kraft zu verleihen.

2 Je nach gewohnheit die scheitel in der

Mitte oder auf der seite machen. Das haar mit einem gummiband zu einem hohen, wuscheligen halbpferdeschwanz zusammenbinden.

3 eine zweite unterteilung auf der höhe der ohren vornehmen.

Das haar in zwei gleiche strähnen teilen und auf etwa 5 cm Länge um sich selber drehen. Mit einem kleinen gummiband zusammenbinden.

4 Die haarlängen in drei stränen unterteilen. einen

etwas tieferen zopf binden. Mit einem kleinen gummiband befestigen. Für einen lockeren und coolen Look ein paar strähnchen herauslösen.

Im Internet gesehen

ImInternetgesehen:RundumZöpfe,ChignonsundSteckfrisuren:www.kupferzopf.com

Mode-undBeautyblogmitschönenHaar-Tutorials:http://love-aesthetics.blogspot.com(aufEnglisch)

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Unsere Auswahl

Der klassische ZopfVergessen Sie den strengen Zopf. Je unregelmässiger der Zopf ausfällt, desto besser. Gegen kleine, widerspenstige Härchen hilft eine haselnussgrosse Menge Haarcreme, für feines Haar genügt sogar ein Tropfen. Als Variante können zwei Zöpfe zu einem Haarkranz gebunden oder als seitliche Haarschnecken getragen werden. Wer seine Zöpfe über Nacht nicht öffnet, freut sich am nächsten Morgen über wunderbar gewelltes Haar. Für kleine Prinzessinnen ein echter Moment der Verzückung.

Das bekannte Haarband der 1930er Jahre ist zurück. Für eine extrava-gante Frisur in zwei Minuten genügt ein Haarband (oder Headband) mit Gummi, das horizontal auf dem Kopf getragen wird und hinten elastisch ist. Das Haar wird in drei Strähnen unterteilt. Eine Strähne nach der an-deren wird mit einer Drehung nach innen von oben in den elastischen Teil des Bandes gesteckt. Diese Frisur verleiht Anmut und Grazie!

Die wichtigsten AccessoiresWas braucht es für eine glamou-röse Frisur? Einen schmuckvollen Haarreifen, eine Tiara, eine XXL-Haarspange oder einen Retro-Haar-kamm. Keine Angst vor opulenten

Haarbänder• DieAnleitungvon«BigBeauty»

füreineFrisurmitHaarbandim30er-Jahre-Stil.HinterdemBigBeauty-Blogstehtdie35-jährigeStéphanie,Schauspielerin,MannequinundTV-Journalistin.www.youtube.com/watch?v=0105yLITy2M

(aufFranzösisch)

Im Internet gesehen

Die Charleston-Frisur

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kamm. Keine Angst vor opulenten

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