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1 Humane Euthanasie ernsthaft kranke Tiere Für die Euthanasie ernsthaft verwundete oder kranke Tiere scheint Stickstoffschaum die meist humane Methode. Bei dieser Methode sind die Tiere schnell betäubt durch einen Überschuss von Stickstoff. Sie sterben innerhalb kurzer Zeit, ohne aus die Betäubung zu erwachen. Das Schweine Innovation Centrum der Wageningen Universität, Niederlande, wird diese neue Methode ausführlich untersuchen. Bei Schweine und Geflügel (und andere Tiere) die ernsthaft Leiden oder ernsthafte Schmerzen haben ist Euthanasie verpflichtet wenn es keine praktische und ökonomische Lösung gibt die den Schmerz oder das Leiden erleichtern zu können. Das ist deutlich umschrieben in Verordnung (EG) 1099/2009 die den 1 Januar 2013 in Kraft tritt. Gegeben diese EU-Verordnung sollte die Euthanasie so schnell wie möglich stattfinden um weiteres Leiden des Tieres zu vermeiden. Dabei sollte das Tier keine vermeidbare Schmerz, Stress, Angst oder andere Zeichnen des Leidens haben. Betäuben des Tieres ist notwendig unmittelbar gefolgt durch das Töten. Das Tier sollte in eine Zustand van Bewusstlosigkeit und Gefühllosigkeit bleiben bis den Tot ist eingetreten. Stickstoffschaum Mit Stickstoffschaum sind die Anforderungen von der EU-Verordnung vollständig zu bewerten. Die Methode mit Stickstoffschaum ist erster Ansatz entwickelt für junge Ferkel und Geflügel. Eine Gruppe von Tieren wofür in die EU- Verordnung noch keine gut passende Methode enthalten ist. Bei der Methode mit Stickstoffschaum wird ein Fass gefüllt mit hohes Expansion Schaum (große Blasen) die Komplett mit purem Stickstoff gefüllt sind. Das Tier wird unter eine Schaumdecke von Minimum 60 Zentimeter Schaum gebracht. Es atmet dann 98 Prozent Stickstoff ein. Den Anteil Sauerstoff im Blut des Tieres senkt dann sehr schnell und das Tier ist nach Kurzer Zeit Bewusstlos. Durch den extremen Sauerstoff Defizit (Anoxie) sterbt das Tier in anderthalb bis zwei Minuten. Das Tier wird nicht mehr zur Bewusstsein kommen und bemerkt nicht das es stirbt. Das Tier bemerkt nicht das es Stickstoff einatmet und es ist auch nicht schädlich oder peinlich weil die normale Atemluft auch schon 80 Prozent Stickstoff erfasst. Einatmen von Stickstoff ist daher nicht stressirrend, weil das Tier bei Kontakt mit zum Beispiel eine hohe Konzentrationen von Kohlendioxid die Einatmung einschränkt. Keine physische Belastung Die Stickstoffschaummethode ist nicht physisch belastend für den Landwirt und seine Mitarbeiter. Das Tier ist umgehend Bewusstlos nachdem es durch die

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Für die Euthanasie ernsthaft verwundete oder kranke Tiere scheint Stickstoffschaum die meist humane Methode. Bei dieser Methode sind die Tiere schnell betäubt durch einen Überschuss von Stickstoff.

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Humane Euthanasie ernsthaft kranke Tiere Für die Euthanasie ernsthaft verwundete oder kranke Tiere scheint Stickstoffschaum die meist humane Methode. Bei dieser Methode sind die Tiere schnell betäubt durch einen Überschuss von Stickstoff. Sie sterben innerhalb kurzer Zeit, ohne aus die Betäubung zu erwachen. Das Schweine Innovation Centrum der Wageningen Universität, Niederlande, wird diese neue Methode ausführlich untersuchen. Bei Schweine und Geflügel (und andere Tiere) die ernsthaft Leiden oder ernsthafte Schmerzen haben ist Euthanasie verpflichtet wenn es keine praktische und ökonomische Lösung gibt die den Schmerz oder das Leiden erleichtern zu können. Das ist deutlich umschrieben in Verordnung (EG) 1099/2009 die den 1 Januar 2013 in Kraft tritt. Gegeben diese EU-Verordnung sollte die Euthanasie so schnell wie möglich stattfinden um weiteres Leiden des Tieres zu vermeiden. Dabei sollte das Tier keine vermeidbare Schmerz, Stress, Angst oder andere Zeichnen des Leidens haben. Betäuben des Tieres ist notwendig unmittelbar gefolgt durch das Töten. Das Tier sollte in eine Zustand van Bewusstlosigkeit und Gefühllosigkeit bleiben bis den Tot ist eingetreten. Stickstoffschaum Mit Stickstoffschaum sind die Anforderungen von der EU-Verordnung vollständig zu bewerten. Die Methode mit Stickstoffschaum ist erster Ansatz entwickelt für junge Ferkel und Geflügel. Eine Gruppe von Tieren wofür in die EU-Verordnung noch keine gut passende Methode enthalten ist. Bei der Methode mit Stickstoffschaum wird ein Fass gefüllt mit hohes Expansion Schaum (große Blasen) die Komplett mit purem Stickstoff gefüllt sind. Das Tier wird unter eine Schaumdecke von Minimum 60 Zentimeter Schaum gebracht. Es atmet dann 98 Prozent Stickstoff ein. Den Anteil Sauerstoff im Blut des Tieres senkt dann sehr schnell und das Tier ist nach Kurzer Zeit Bewusstlos. Durch den extremen Sauerstoff Defizit (Anoxie) sterbt das Tier in anderthalb bis zwei Minuten. Das Tier wird nicht mehr zur Bewusstsein kommen und bemerkt nicht das es stirbt. Das Tier bemerkt nicht das es Stickstoff einatmet und es ist auch nicht schädlich oder peinlich weil die normale Atemluft auch schon 80 Prozent Stickstoff erfasst. Einatmen von Stickstoff ist daher nicht stressirrend, weil das Tier bei Kontakt mit zum Beispiel eine hohe Konzentrationen von Kohlendioxid die Einatmung einschränkt. Keine physische Belastung Die Stickstoffschaummethode ist nicht physisch belastend für den Landwirt und seine Mitarbeiter. Das Tier ist umgehend Bewusstlos nachdem es durch die

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Schaumdecke ist gebracht. Es ist nicht notwendig das Tier zu fixieren wie bei andere Methoden. Wegen die dicke Schaumdecke und den Anteil van 98 Prozent Stickstoff wird das Tier sicher sterben. Misserfolge wobei die Tiere wieder Erleben sind fast unmöglich. Stickstoff festhalten Den Vorteil von arbeiten mit hohen Expansion Schaum ergibt sich damit das es den Stickstoff festhaltet. Stickstoff ist leichter als die uns umringende Luft und würde normalerweise schnell mit die Luft mengen. Daher ist immer eine Schaumdecke von mindestens 60 Zentimeter über den Tier anwesend um die Stickstoffkonzentration zu behalten. Sicher Unter die dicke Schaumdecke bleibt das Stickstoffgas behalten. Es ist damit auch ungefährlich für den Arbeiter. Nach längerer Zeit senkt das Schaum und damit auch lediglich das Stickstoffgas was sich ohne weitere Risikos mit der Außenluft vermengt. Das arbeiten mit Stickstoffschaum ergibt hygienische Vorteile. Die Tiere bleiben in das Fass in denen sie sterben. Es kommen keine Körperflüssigkeiten frei. Untersuchung Anfang Januar 2013 startet die Untersuchung mit Stickstoffgasschaum auf das Schweine Innovation Zentrum der Wageningen Universität. Die Untersuchung sollte den Beweis liefern das die Tiere in kurzer Zeitspanne Bewusstlos sind und sterben, durch den extremen Sauerstoffmangel. Die Tiere sollten dabei nicht leiden von Stress oder Schmerzen. Das ist möglich wie eine orientierende Studie mit Geflügel bereits gezeigt hat. Neben die Auswirkungen auf die Tiere, wird auch die Zuverlässigkeit der Apparatur getestet und eine Standard-Methode wird entwickelt. Weiterhin werden getestet die mögliche Risiken für Umgebung und Arbeiter. In ein halbes Jahr wird die Apparatur betriebsfähig und im Fachhandel erhältlich sein. Schulung Die Ausfuhrenden werden eine theoretische online Schulung bekommen. Sie lernen das wiedererkennen von Tiere die ernsthaft leiden, wie Sie stress vorbeugen können und wie die Handlungen bei der Euthanasie zu erfolgen sind. Danach erfolgt eine praktische Prüfung unter Aufsicht eines zertifiziertes Tierarzt, gefolgt durch eine Zertifizierung.

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---------------------------------------------------------------------------------- Anmerkung für die Redaktion Stickstoffschaum ist entwickelt von N2GF in Zusammenarbeit mit SHK Trading für die Apparatur und Gazcon A/S – ein Mitglied der Atlas Copco Gruppe- für die Produktion von Stickstoffgas (N2). Falls Sie mehr Informationen benötigen bitte fragen Sie dann nach Michiel van Mil, ONI Consult BV, Telefon: +31 6 52266944, E-mail: [email protected] Hintergrundinformation über Stickstoffschaum, Euthanasie und zum Beispiel die EU Verordnung 1099/2009 finden Sie auf www.n2gf.com. Behälter für Tötung mit hohes Expansion Stickstoffschaum (Bild frei von Rechten)