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Nachhaltige Fischerei ist möglich Rainer Froese GEOMAR, Kiel, Germany [email protected] Hungern im Überfluss? Dialogforum Münchener Rück München, 11. Februar 2014

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Nachhaltige Fischerei ist möglich

Rainer FroeseGEOMAR, Kiel, Germany

[email protected] im Überfluss? Dialogforum Münchener Rück

München, 11. Februar 2014

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Überblick

• Eigentlich wissen wir genug• Endlich die richtigen Ziele in Europa• Gute Fänge und schonende Fangmethoden

sind weltweit möglich• Ohne den Verbraucher wird es nicht gehen• Schlussfolgerungen

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Eigentlich wissen wir genug

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Ein Klick in der Nordsee…

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Endlich die richtigen Ziele in Europa

• Alle Fischbestände sollen mindestens so groß sein, dass sie den maximalen Dauerertrag (MSY) liefern können

• MSY ist seit 1982 im internationalen Seerecht vorgeschrieben, ab 2014 in Europa verbindlich

• Spätestens bis 2020 soll der Fischereidruck so reduziert werden, dass sich die Bestände entsprechend erholen können

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Gute Fänge und schonende Fangmethoden sind weltweit möglich• Von den meisten Beständen kann man jährlich

etwa 20% nachhaltig fangen• Die Bestände wachsen dabei auf etwa 2/3

ihrer unbefischten Größe• Bei dieser Bestandsgröße sind auch

schonende Fangmethoden (z.B. Fallen) effektiv• Warum wird das nicht schon lange gemacht?

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Ohne die Verbraucher wird es nicht gehen

• Eine unheilige Allianz aus Fischereilobby und Politik verhindert schnelle Fortschritte

• Überfischung ist teuer, geht nur mit Subventionen

• Wenn es keine Nachfrage nach Fisch aus überfischten Beständen gibt, dann sinkt der Preis und die Fischerei lohnt sich nicht mehr

• Siegel und Fischführer sind die richtige Antwort

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Schlussfolgerungen• Von allen Problemen der Ozeane (Erwärmung,

Versauerung, Verschmutzung) läßt sich Überfischung am schnellsten, mit den geringsten Kosten, und mit dem höchsten Gewinn für Gesellschaft, Umwelt und Fischer lösen

• Fischstäbchen statt Fischmehl können sofort einen riesigen Beitrag zur Welternährung leisten

• Kritische Verbraucher müssen dem politischen Willen nachhelfen

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