Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

36

description

Online Magazin des "Nachhaltigen Allgäu" Vernetzungsheft für den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wandel in der Region.

Transcript of Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Page 1: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5
Page 2: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Inhaltsverzeichnis Seite

Von der Einfalt zur VIELFALT 3

Der Bürgergarten in Immenstadt 4

Gute Lebensmittelversorgung 5

Jahreszeiten-Rhythmus: FRÜHLING 6 Allgäuer VEGIE-Projekt in Aichstetten HÄRTSFELDER Bio-Biere im Allgäu 7

4. Bio-Reginal-Fairer Markt Sonthofen 8 + 9

Mehr Hecken und Bäume im Allgäu Anzeigen Naturgestaltung + Elektro

10+11

Europäische Bürgerinitiative WASSER 12

Regionales SAATGUT für d. Allgäu 13

FIT in den Frühling - Hedy Struck 14 Junge Bewegung - Projekt Peace Anzeige ReWiG + Gemeinwohl-Ökonomie

15

W A S ist WIRTSCHAFTEN ?? 16+17

NATURWERT-Stiftung + -Akademie 18+19

Wie kann Lernen (Schule) gelingen? 20

Seite

Ein "Würdiger Abschied" 2. Aktionstag Schenken Immenstadt

21

Neues v. Permakultur +Transition "Ewiger Wald" + Wildnisschule

22+23

Wohnprojekt Allgäu e.V. Vortrag 16.03. - Biotextilien Allgäu

24

Regelmässig stattfindende Termine und Veranstaltungen

25 + 26

Veranstalungskalender März bis Mai 2013

27 bis 30

1. Eschach Hills MTB-Cup 29

Adress-Daten d. Termin-Kalenders 31+32

Film "Voices of Transition" b.Rapunzel 33 Samenfestes Saatgut b.Rapunzel Gentechnik-Vortrag 14. März 34

BIENEN die Bestäuberinnen der Welt

Vernissage 21.3. 22.3.- 9.4. Ausstellung

Rapunzel-Kino 26.3, 3.+ 4.4. More then Honey 35

Die Nr. 6 „Nachhaltiges Allgäu“ kommt Ende Mai 2013 (für dasSommerquartal) heraus. Anzeigenschluss ist der 10. Mai 2013 - "Auslegestellen" gesucht! Wer von den Lesern, nachhaltigen Firmen und Organisationen, Plätze mit Publikumsverkehr als „Auslagestellen“ kennt, selbst auslegen / inserieren will, ist gebeten, uns das an [email protected] mitzuteilen. Diese aktuelle Ausgabe Nr. 5 ist in einer Auflage von 7.000 Exemplaren gedruckt worden. Wenn genügend weitere Auslagestellen zusammenkommen, wird die Auflage auch erhöht. Alle bisherigen Ausgaben und die Mediadaten sind downloadbar ���� www.nachhaltiges-allgaeu.de

Copyleft: Die Textbeiträge im "Nachhaltigen Allgäu" stehen unter einer "Creative-Com-mons-Lizenz" (CC). Sie dürfen unter Nennung der Autorin / des Autors mit dem Zusatz "aus www.Nachhal-tiges-Allgaeu.de“ frei verwendet (BY) und unter gleichen Bedingungen (SA) weitergegeben werden, http://www.creativecommons.org/. Die Redaktion ist nicht für Inhalte der Anzeigen, PR-Texte, sowie weiter-führende Links verantwortlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben allein die Meinung der Verfasse-rinnen und Verfasser wieder. Danke an Günter Kutter, 87789 Woringen, das Bildrecht / Copyright für das Allgäu-Panaroma des Titelbildes liegt bei ihm. Das Bildrecht beim unteren Teil (Garten) liegt bei Jochen Koller.

Herausgeber: PIA Förderverein f. nachhaltiges Wirtschaften Allgäu e.V. c/o Jochen Koller + www.pia-verein.de Oberthingauer Str. 4a, 87646 Unterthingau www.permakultur-forschungsinstitut.net/ Redaktion: [email protected] Anzeigen-Betreuung: [email protected] Anzeigen und Termine Termin-Redaktion: [email protected] für Nr.6 bis 10.5.! Jochen.Koller + Raimund.Koch Mailadressen dito

: Peter Scharl, Simonette Schlattner, Sebastian Mezger, Jochen Koller + Raimund Koch

Page 3: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Von der „Einfalt“ zur „Vielfalt“ !ist das Motto für dieses Heft. 2004 hatte ich die Vision von einem Allgäu der Zukunft, das vielfältig ist. Meine Vorstellung war, dass man überall sehen kann, wie im Frühjahr die He-cken blühen und eine vielfältigere Kulturland-schaft mit neuen Obstbäumen, Hecken, Was-serläufen, Teichen, Mischwäldern am Entste-hen ist. Im Kleinen passiert das auch mit dem Pflanzen von Hecken, wo die Parole ausgege-ben wurde „1.000 km Hecken für das Allgäu“. Gleichzeitig wird auch der Versuch unternom-men, die Obstbäume im Allgäu zu erfassen und verschiedene Sorten nachzuziehen und wieder mehr Obstbäume zu pflanzen. Ebenso wurde begonnen sich dem Thema Saatgut zu widmen. Hier beginnt eine Allianz von Men-schen, (Vereine, Institutionen, die Firma Ra-punzel u.a. …) regionales Saatgut zu bewah-ren (und zu züchten, zu verwenden) und sich unabhängig zu machen von einigen wenigen multinationalen Konzernen.Unsere Wild- und Kulturpflanzenvielfalt ist stark zurückgegangen und manchmal gelingt es nur dank eines Zufalls alte Kultursorten wieder anzubauen. Als Beispiel mag da die Linse „Alb-Leisa“ gelten, die auf der Schwäbischen Alb wieder angebaut wird. Saatgut konnte nur noch in einer russischen Samenbank gefunden werden, sie war also fast ausgestorben.Auch bei unseren Allgäuer Kühen, dem Origi-nal Braunvieh, gibt es von den ca. 400.000 Rindern im Allgäu, gerade noch 400 „Origina-le“, denen sich der „OBV“ annimmt. Viele se-hen so aus, sind aber „Brow Swiss“, eine Rückzüchtung, die mehr Leistung bringt, aber auch höhere Ansprüche ans Futter stellt.Im Bereich des Erhalts alter und vom Aussterben bedrohter Haustierrassen engagiert sich unter anderem die GEH-Regionalgruppe Allgäu. Ins-gesamt gibt es da einige Initiativen, über die wir in künftigen Heften berichten werden.„Vielfalt als Prinzip“ heißt ein Planungsgrund-satz der Permakultur. Gedacht ist er, um ein System stabil zu halten. Das kann ein Garten sein, das gilt aber genauso für alle andere Be-reiche des Lebens, z.B. auch der Energiege-winnung. Deswegen werden auch in Zukunft kleine dezentrale Methoden vorgestellt werden und Workshops und Vorträge zu Klein-Wind-anlagen, Holzvergaser-BHKW und andere an-

geboten.Betreibe ich als Bauer nur Milchwirtschaft, bin ich abhängig vom Milchpreis und den Schwan-kungen relativ hilflos ausgeliefert. Hilflos dann, wenn es auch nur einen Milchpreis gibt. Das muss nicht sein, wenn sich Verbraucher zu-sammenschließen mit „ihrem“ Bauern und „Solidarische Landwirtschaft (CSA)“ betreiben. Da ist das Risiko nicht nur beim Bauern, son-dern auf eine Vielzahl von Menschen verteilt und z.B. ein „anderer - fairer“ Milchpreis.Der Film „Farmer John“ zeigt das sehr schön. Allerdings macht Farmer John bzw. die „Soli-darische Landwirtschaft“ nicht nur ein Produkt (Milch), sondern meist mehr um die Versor-gung der Beteiligten abzudecken. Also auch hier Vielfalt, damit der Ausfall eines Produktes, z.B. der Kartoffel, nicht zu Hungersnöten führt wie ca. 1850 in Irland, wo-durch eine Million Menschen, also etwa zwölf Prozent der irischen Bevölkerung, starben und zwei Millionen Iren nach Amerika auswandern mussten. Vielfältig sollte deshalb auch die Kul-turlandschaft sein, damit sie sicher ist. Vielfältig sollten möglichst alle Strukturen sein. Jedes Monopol und jede Monokultur ist das Gegenteil davon und schafft große Abhängig-keiten. Kleinere und größere Tragödien sowie Machtkonzentrationen sind vorprogrammiert. Das ist beim Geld so (warum sollte bei einem Crash des Euro alles zusammenbrechen, wenn doch Arbeitskraft, Fähigkeiten, Material etc. da ist?), wenn es nur eine Währung oder nur ein System gibt. Das ist so, wenn Wasser monopolisiert wird, das ist so bei der Bildung, wenn es eine Schulpflicht gibt, die gleichzeitig die Auswahl an Schulmöglichkeiten extrem begrenzt usw.Lasst uns viele kleine überschaubare Systeme mit einer großen Vielfalt schaffen.Vielfältig ist auch der Frühling, der beim Bo-denleben im Wald schon zu Weihnachten be-ginnt. In diesem Sinne wünschen wir von der Redaktion einen blühenden Frühling über viele Wochen.

Jochen KollerLinks: www.g-e-h.dewww.originalbraunviehzuchtverein.dewww.solidarische-landwirtschaft.org

- 3 -

Page 4: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Der Bürgergarten in Immenstadt Seit August 2012 ist ein Bürgergarten in Immenstadt in Entstehung. Die Initiative

„Immenstadt im Wandel – Transition“ macht den ehemaligen Schulgarten der Mittelschule Immenstadt zum Gemeinschaftsgarten für interessierte Bürger.

Die Transition-Initiative lädt alle Bürger ein, die auf dem ca. 1200 qm großen Grundstück ge-meinschaftlich pflanzen und ernten möchten. Der Bürgergarten soll ein Lern- und Nutzgarten nach Permakultur-Prinzipien werden.Für den 4. Mai 2013 um 10:00 und 16:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, sich vor Ort im Garten über die Möglichkeiten der Mitwirkung und das Vorhaben insgesamt zu informieren.Das Garten-Team gehört der Transition-Initiative Immenstadt an, die im Mai 2012 den Aktionstag Schenken im Hofgarten ver-anstaltete und im Juni im Immenstädter Kino den 2. Film über Transition Towns zeigte. Eine Gruppe von Jugendlichen legte im Rahmen der Jugend-Zukunftswerkstatt Stadtentwicklung Immenstadt ein Foto dieses Grundstücks als `no-go-Platz`oder auch Schandfleck in Immenstadt vor. Das war im Juli 2011. Danach begannen unsere Überlegungen, ob wir dort nicht einen Garten von Bürgern für Bürger initiieren könnten. Zuerst hatten wir Bedenken, ob nicht Vandalismus unser Vorhaben gefährden könnte, aber nachdem wir den neuen Transition-Film gesehen hatten und aufgrund der positiven Erfahrungen im Gartenprojekt Andernach und in anderen Transition-Städ-ten waren alle Beteiligten in unserer Transition-Initiative überzeugt, dass es gelingen könnte. Im August 2012 schließlich schlossen wir einen Pachtvertrag über den Garten mit der Stadt-verwaltung ab, die uns das Grundstück, neben Königsegg-Grundschule und Mittelschule gele-gen, ohne Pachtzins überlässt.Dem Einsatz und der Tatkraft unserer Garten-Verantwortlichen Maria Ingenhaag verdanken

wir, dass schon im Herbst aus dem verwilderten Grundstück „erste Konturen“ für den Gemeinschaftsgarten entstanden sind.Mit Unterstützung der Stadtgärtnerei konnten im Herbst 2012 erste Rodungs- und Vor-bereitungsarbeiten durchgeführt werden, die von den Grundstücks-Nachbarn wohlwollend beobachtet und teils tatkräftig unterstützt wurden. Einige Hügelbeete und ein Pflanzfeld sind bereits entstanden.

Da die Transition Initiative über keine Ein-nahmen und Geldmittel verfügt, sind Spon-soren für Gartengeräte und Beerensträucher, Pflanzen oder Saatgut sehr willkommen. Auch wird dringend eine 3m x 3,40m große Gar-tenhütte für die Gartengeräte gebraucht.Wir freuen uns auf alle, die diesen Bürger-garten mit uns gestalten und hegen werden, gemeinsam pflanzen, ernten und feiern wollen.

Mehr Informationen am 4. Mai 10.00 + 16.00 Uhr im Garten oder unter [email protected].

Gabriele Dohndorf

Tel. 08323-9984513

- 4 -

Page 5: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Wie kann eine gute Lebensmittelversorgung im Allgäu aussehen?Teilweise Selbstversorgung

Wer die Möglichkeit hat auf einer Fläche (Balkon, Hinterhof, Garten etc.) Kräuter, Salat, Gemüse und Obst anzubauen, bereichert sein Leben und Speiseplan dadurch sehr. In der Natur finden wir eine Vielzahl an Wild-kräutern und mehr, deren Vitamin- und Mine-ralstoffgehalt deutlich höher ist als bei Kultur-gemüse. Aber bitte achtsam sein hinsichtlich Giftigkeit, Belastung und Naturschutz.Viele Obstbäumen werden nicht beerntet. Auf der Seite www.mundraub.org sind solche auf einer Landkarte verzeichnet.

Zur Selbstversorgung gehören auch die Themen Ernteveredelung, Einlagerung und Haltbarmachung von Obst und Gemüse.Es gibt gute Literatur (u.a. Im Humuseum, Adresse auf Seite 18) und Internetseiten wie dies gut gelingen kann. Auf der Transition-Allgäu-Seite lassen sich einige Informationen finden: www.transition-allgaeu.de

Der direkte Austausch mit Gleichgesinnten z.B. bei Permakulturstammtischen (siehe Terminkalender) hilft oft weiter. Dort können Erfahrungen, Ideen und beispielsweise Saat-gut ausgetauscht werden.

Gemeinsam aktiv sein und die Region vernetzen. Bewusst ökologisch und sozial

Wer keine Fläche zur Verfügung hat kann sich einem Gemeinschaftsgarten anschließen oder einen mit weiteren Aktiven ins Leben rufen (siehe Bericht über Bürgergarten S. 4).

Eine neuere, sich rasant ausbreitende Idee ist die Solidarische Landwirtschaft. Hier plant eine Gruppe von Menschen gemeinsam mit einem Bauer/Gärtner ihren Gemüsebedarf für das Jahr. Das bedeutet Planungssicherheit für den Anbauer und aktive Beteiligung an einer gesunden Form der Lebensmittelerzeugung für die Gemeinschaft. Diese Partnerschaft un-terstützt eine lokale Produktion und Ernäh-rung. Sicher auch ein Modell für manchen All-

gäuer Bauer, der sich gut für die Zukunft auf-stellen möchte. Info: www.solidarische-landwirtschaft.orgEine weitere Möglichkeit gemeinsam gute Le-bensmittel preiswert zu bekommen ist über eine FoodCoop auch Lebensmittelkoopera-tive genannt. Hier wird gemeinsam bestimmt welche Lebensmittel wo, z.B. in der Region eingekauft werden. Darüber hinaus findet ein sozialer Austausch statt mit Infoveranstaltun-gen und gemeinsamem Feiern. Weiteren Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Foodcoop

Wer Interesse hat bei einer FoodCoop mit zu machen, kann sich gerne bei mir melden: [email protected], Tel. 08334-987439

Einkauf von Lebensmitteln: bio, regional, saisonal und fair gehandeltLebensmittel die wir nicht selber anbauen, können dann idealerweise direkt beim Erzeuger geholt werden. Dort gibt es teilweise auch einen Lieferservice mit einer Grünen Kiste. Wenn es keinen Ab-Hof-Verkauf in der Nähe gibt, lohnt sich der Gang zu einem der vielen Wochenmärkte, zum lokalen Dorfla-den, Bioladen oder Weltladen. Adressen von Bauern, Gärtnern und Läden die Biolebensmit-tel verkaufen, sowie Infos über Bio-Wochen-märkte kann man im Bio-Einkaufsführer Allgäu vom Bio-Ring Allgäu und auf der dazu-gehörenden Webseite erfahren:www.bioeinkauf-allgaeu.de

Pro Person landen jährlich rund 82 Kilo tadel-lose Lebensmittel im Müll. Es gibt die Möglich-keit achtsamer einzukaufen oder auch Le-bensmittel zu teilen statt wegzuwerfen.

Hier erfährt man wie das geht: www.foodsharing.de und www.zugutfuerdietonne.de.

Sollte nun doch einmal etwas nicht mehr zum Verzehr geeignet sein, am besten den Kompost füttern, damit daraus wieder Erde entstehen kann. Der Kreislauf beginnt von neuem.Verfasser: Sebastian Mezger

- 5 -

Page 6: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Im Rhythmus der Jahreszeiten: „Frühling“!Liebe LeserInnen! Unser neues Heft umspannt die Monate des Frühlings. Ich möchte Euch einladen, seine Energien bewusst wahr-zuneh-men, Eure Leben davon beschenken zu lassen.

Kalendarisch beginnt der Frühling mit der Tagundnachtgleiche (21.03.) und endet mit der Sommersonnenwende (21.06.). Es ist also die Zeit, in der die Länge der Tage über die Länge der Nacht bis zum Maximum (längster Tag) hinauswächst. Gleichzeitig ist der Frühling nicht plötzlich da, er schickt seine Boten voraus, ringt mit dem Winter. Pflanzen und Tiere spüren den veränderten Lichteinfall unabhängig von Wetter und Temperatur. Ab Ende Januar schwellen die Weidenkätzchen, fangen Haselbuschen in geschützter Lage zu blühen an, zeigen sich erste Blumen im schneefreien Garten - und Katzen, Füchse und Wölfe beginnen ihre Paarungsrituale, Schafe und Ziegen sind (hoch)schwanger.. Das alte Lichtfest (imbolc) Anfang Februar zeichnet diesen Zeitabschnitt nach, ist Vor-Frühling und Mitt-Winter gleichzeitig.

Die Frühlingstagundnachtgleiche spie-gelt sich im mythischen Übergang vom ruhenden Vegetationsgott zum wiedererwach-ten Heros …Unser christliches Ostern (Ostara = Göttin der Morgenröte) feiern wir am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Und wir feiern es mit all den Natursymbolen, die den Frühling anzeigen: Eier, Küken, der fortpflanzungsfreudige Hase, Weidenkätzchen.

Die Energie der Zeit ist eine junge, lebhafte, stürmische. Es ist Durchbruchsenergie, wie die Krokusse, Narzissen und Leberblümchen, die Schnee und Kälte trotzen. Es ist eine Kraft die Altes hinter sich lässt.

Eine Kraft die hervorragend zur Verwirklichung kommt im Aufbau eines jungen Projekts, auch im zwischenmenschlichen Bereich. Ein neues Projekt starten, einem vorhandenen Projekt neue Kraft geben. Sich neu verlieben. Neue Impulse in gewachsene Freundschaften und Liebesbeziehungen bringen. Sturm und Drang.

Jetzt oder nie. Auch frei sein wollen von alten Zwängen. Das ist die Energie der Zeit.

Von Woche zu Woche verändert sich diese Energie, und von Tag zu Tag. Es geht schnell! Ende April/Anfang Mai steht die Natur in Blüte. Büsche und Bäume entfalten ihre Blätter, die Wiesen zeigen ein einzigartiges Grün. Es ist die wohl erotischste Zeit des Jahres. Voller Düfte, Vogelsang, Farben, die Wärme der Sonne..

Das Beltanefest (Anfang Mai) drückt diese Freude aus. Es ist ein Baumfest – Maibaumaufstellen ist ein, höchst symbol-trächtiges (!), Baumritual – weniger bekannt ist das Schmücken lebendiger Bäume (ohne abzuholzen!) mit Bändern, zum anbandeln zwischen Frau und Mann…oder zu ehren der heimlichen Geliebten.

Die Maikraft sucht die Verbindung. Aber sie legt sich nicht fest. Sie ist sinnenfroh – und trotzt lebensfeindlichen Vorschriften. Beltane feiert die Kraft im Mann und die Schönheit in der Frau. Und die Freude daran, dass die Na-tur ein weibliches und ein männliches Prinzip so anziehend füreinander gestaltet hat.

Beltane ist eine gute Zeit, um in Projekten neue Partnerschaften einzugehen. Ohne sich gegenseitig festzunageln: mal sehen, was sich bewährt! Eine Zeit des freudvollen Wirkens, eher spielerisch. Und im privaten Alltag die Freude am eigenen Körper (und/oder der/des Geliebten): schöne Kleider, Massagen, Bäder, sonnen, erotische Spiele.

Und dann strebt der Sonnenbogen seinem Höchstpunkt zu: der Sommersonnenwende!Davon im nächsten Heft.

Es bereichert unsere Leben, uns am Rhythmus des Jahres zu orientieren ...Weil sich so übers Jahr alle Aspekte des Lebens zeigen dürfen.

Mehr Anregungen und Hintergrundwissen findet Ihr in meinem Buch Jahreszeiten, Magie, Heilung

www.neue-erde.de Meret Windele

- 6 -

Page 7: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Die Erde ist eine Scheibe ... … und der Mensch braucht Fleisch und Milch

Das Allgäuer Vegie-Projekt jetzt mitten in der Natur am Waldrand,

will mit bio-veganem Landbau, Produktion und Vertrieb mit Wildnis-Seminaren

und Öko-Urlaub aufm Bauernhofmit Vorträgen und Kursen viel erreichen,gesund und munter - vegetabil mit Stil,

mit Euch die Herzen der Zukunft erweichen,mehr: www.zellstiftung.de/allveproEs gibt unzählige gute Gründe, den veganen Anteil im eigenen Leben anzuheben, auch ohne gleich Vegetarier oder Veganer zu wer-den. Jeder Schritt zählt. Für das Klima und das Allgäu, für das Gemeinwohl und die Arten-vielfalt, für das Wasser und den Regenwald, für die Umwelt und die Gesundheit. Bei AllVe-Pro e.V. werden Träume wahr, die mit Gemeinschaft (Platz für 5-10 Leute) und Lebensschutz zu tun haben, mit Achtsamkeit und Verantwortung, mit Weitblick und Frieden. Besonders am neuen Standort in Aichstet-ten können viele unserer gemein-nützigen und nachhaltigen Ziele realisiert werden, erst recht mit Eurer Unterstützung und Solidarität, z.B. durch Fördermitglieder oder Teilnahme an unseren Veranstaltungen, Raumbuchung für eigene Feiern, Bestellungen unserer leckeren Kreationen in gewisser Regelmäßigkeit. Schon 20 - 30 Euros, die

weniger zu Rewe oder Aldi wandern, helfen diesem einmaligen Projekt beim Überleben. Auch eine Lebensmittel-Koop entsteht dort und wird beitragen zum regionalen Leuchtturm.Auf der Homepage findet Ihr alle Einzelheiten, die genauen Ziele und Pläne, das Programm und unsere Angebote. Es würde mich freuen, schon am 31. 3. zum Thema "Alternativen in der Landwirtschaft" mit Fachmann für tierlosen Landbau Hans Pfänder oder am 5. April zum Eröffnungsabend mit löeckerem Büffet - Euch dort begrüßen zukönnen, jeweils um 19:30h in

Stockbauren 77, 88317 Aichstetten Bis dahin grüßt Alexander Franziskus Nabben (Buchautor und Öko-Koch)

PR-Text: Die Tradition und Geschichte der HÄRTSFELDER Familienbrauerei Hald reicht bis ins Jahr 1664 zurück. Seit nunmehr 10 Jahren als Bioland-Partner stehen Nachhaltigkeit, Regionalität, Ressourcen-Schonung und persönliche Zusammenarbeit immer zentraler im Mittelpunkt der Firmenphilosophie,

„... denn Umweltschutz dient uns allen sowie der hohen Qualität unserer Produkte“. Umso mehr freut es uns, mit Herrn Albustin vom „Illertal Service“ einen Partner zu haben, welcher unsere hochwertigen Getränke direkt - ohne große Umwege und Zwischenhändler - regelmäßig und pünktlich auf seinen Heimdienst-Touren zu Ihnen ins Haus liefert. Gerne nimmt er für Sie das lästige Kistenschleppen ab. Rufen Sie einfach an und besprechen die Details, er berät Sie gerne.

Wir freuen uns, auch Sie als treuen HÄRTSFELDER- und HALDINA-Genießer begrüßen zu dürfen.- 7 -

Page 8: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

„4. Bio-Regional-Fairer Markt“ -attraktives Marktangebot und buntes Rahmenprogramm

in Zusammenarbeit mit der „Caritas“, „Erlebnis integrativ“ und dem „Tauschring“

Sonthofen - Mit attraktivem Marktangebot aus den Bereichen „Bio“, „Regional“ und „Fair“ wartet der 4. Bio-Regional-Faire Markt in Sont-hofen auf. Der Markt wird am Samstag, den 27. April in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr auf dem Marktanger im Stadtzentrum durchgeführt.

An ca. 30 Verkaufsständen können Besucher heimische Kräuter und Pflanzen, heimischen Honig, faire Milch, Biokäse, regionale Lebens-mittel, faire Waren aus dem Welthandel, Filz-waren, Bioschuhe und -textilen und vieles mehr erwerben. Informationsstände zu unter-schiedlichen Themen runden das Angebot ab. Besondere Aufwertung erhält der Markt durch die Teilnahme einiger Kunsthandwerker aus der Initiative „Landhand“. Unter dem Motto „Hände die Werte schaffen“ stellen sie altes Kunsthandwerk her und verkaufen es.

Bereits ab 9.00 Uhr können Besucher sich in der Cafeteria „Eine Welt“ für 5 Euro mit einem bio-regional-fairen Frühstück stärken, um da-nach ihren Marktbummel zu beginnen. Für das leibliche Wohl sorgen eine Vermarktungsge-

nossenschaft, die Cafeteria und zwei hiesige Brauereien. Für Kinder wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten.Die Markteinnahmen - die Stadt verzichtet auf die üblichen Standgebühren, alle teilnehmen-den Händler geben einen „Obulus“ aus ihren Verkaufserlösen - werden wie jedes Jahr ge-spendet.

Ergänzt wird der diesjährige Markt mit zwei besonderen Höhepunkten. Der Caritasverband Kempten-Oberallgäu e.V. und „Erlebnis integrativ“ bieten nebenan auf dem Marktanger einen „inklusiven Erlebnistag“, bei dem über die offene Behindertenarbeit informiert werden soll. Bei verschiedenen Aktionen wie Gebärden-dolmetschen, erlebnisorientierter Pädagogik (Bouldersäule oder Slackline) oder Roll-stuhlfahren nach Anleitung einer Outdoor-trainerin soll dieses Thema der breiten Öffent-lichkeit näher gebracht werden.Auch der „Tauschring“ beteiligt sich am Bio-Regional-Fairen Markt und veranstaltet zum Start in die Gartensaison eine Tauschaktion. Tauschringmitglieder und Interessierte, Neu-gierige und Tauschwillige durchforsten im Vor-feld Garage, Gartenhaus und Keller nach Ge-genständen, die sie nicht mehr benötigen oder in mehrfacher Ausführung besitzen und eintau-schen möchten, z.B. Gartengeräte, Pflanz-gefäße, Deko-Artikel oder Zimmerpflanzen. Da-mit kann jeder Tauschwillige zum Stand des Tauschrings kommen und die „Tauscherei“ mit den anderen Interessierten kann beginnen.

- 8 -

Page 9: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5
Page 10: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Mehr Hecken und Bäume für das AllgäuWo Wildhecken wachsen lebt die Vielfalt

Die reiche Blüte im Frühjahr und Sommer,buntes Herbstlaub sowie Fruchtbehänge imHerbst und Winter. Ein wichtiger Lebensraumfür eine große Anzahl an Tierarten zum Bei-spiel Singvögel, Schmetterlinge, Wildbienen,Feldhasen, Igel und Erdkröten. Hecken stellenfür diese Tiere Leitlinien in der Landschaft dar.Diesen folgen sie, suchen im Umkreis Nah-rung und ziehen sich in die schützenden Hohl-räume zurück. Der Lebensraum für diese Ar-ten ist mittlerweile knapp bemessen.

Denn durch die fortschreitende Intensivierungder Land- und Forstwirtschaft wurde der Le-bensraum Hecke als Waldsaum oder Kultur-form im Laufe des 20. Jahrhunderts aus demLandschaftsbild gedrängt.

Auch im eher klein strukturierten Allgäu hat invergangenen Jahrzehnten eine Ausräumungder Landschaft stattgefunden. Hecken, Flur-randgehölze und weitere Landschaftselemen-te mit Bäumen oder Büschen verschwanden.Da keine Gehölzgemeinschaft auf wenig Flä-che mehr Artenvielfalt und auch Nutzen fürden Menschen bietet wie die Hecke, ist sie einwichtiger Teil landwirtschaftlicher Kultur undeine Vernetzung der natürlichen Lebensräu-me.Auch die Vorteile für den Menschen sind vielfältigHecken dienen als Wind- und Wetterschutz,indem sie als Barriere lästige Böen bremsenund Bodenerosion verhindern, als Lärmschutzund Schattenspender. Gerade die ausglei-chende Wirkung auf das Kleinklima fördertauch die Wuchskraft der Pflanzen in der Um-gebung, so dass sich die Erträge der angren-zenden Kulturen, sei es Ackerbau oder Grün-land, steigern.Ihre Biomasse, die beim Schnitt anfällt, kannvielfältig genutzt werden. Als Brennmaterial, inForm von Hackschnitzeln und als Rohstoff fürFlechtzäune oder Weidenkörbe.

Die gepflegte Hecke dient auch als dauerhafteundurchdringbare Weidebegrenzung. Der Im-

ker zieht den Vorteil aus dem reichen Blüten-angebot, da die Bienen zum Einen mehr Nek-tarquellen finden, und zum Anderen, durch dieVielfalt an unterschiedlichen Blüten einenreichhaltigeren Honig produzieren. Eine Menge Pflanzenarten bringen Nutzendurch Ihre vitaminreichen Früchte, wie dieBeeren der Eberesche oder Schlehen, die ein-gemacht, zu Marmeladen, Sirup oder Likörenweiterverarbeitet werden können.

Lasst uns wieder Hecken pflanzen Jeder weitere Meter Hecke zählt, ein länger-fristiges Ziel ist ein allgäuweiter Heckenver-bund. Neben der Pflanzung von Sträuchernkönnen durch Stecklinge und ausgegrabeneAusläufer, Hecken kostengünstig erweitertwerden.

Wir bieten einen Kurs rund um das Thema He-cken an, am Samstag 6. April in Bad Grönen-bach mit dem Landschaftsgärtner und Perma-kulturisten Anton Eisele (Siehe auch hinten imTerminkalender). Es geht rund um die The-men; wie und wann wird gepflanzt, was solltealles dabei bedacht werden (z.B. welche Ab-stände zur Grundstücksgrenze), wie kann manseine Hecke vermehren bis hin zur Veredelungvon Obststräuchern und Bäumen.

Darüber hinaus laden wir zu einer Sammelbe-stellung von Heckengehölzen ein. Wir habeneine Liste zusammengestellt mit ca. 40 Sträu-chern und Bäumen, die für die Region Allgäu(Alpenvorland) gut passen.

Wer bei der Sammelbestellung mitmachenmöchte kann sich gerne bei uns melden:[email protected], Tel. 08334-987439. Bestel-lung bis 23. März. Die Anlieferung wird amFreitag 5. April stattfinden.

Außerdem sind wir dabei im Rahmen des For-schungsinstitut für Permakultur und Transition(FIPT)www.permakultur-forschungsinstitut.netfür die Zukunft eine ausführliche Liste vonSträuchern und Bäumen die für das Allgäu gutgeeignet sind zusammenzustellen.

- 10 -

Page 11: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Verschiedene Bücher zum Thema Hecken und Bäume gibt es im Humuseum in Unterthingau zum lesen und teilweise auch zu kaufen.

Informationen dafür gibt es hier: www.naturwert-stiftung.de

Informationen und Linktips: Allgemeine Information: http://de.wikipedia.org/wiki/HeckeWallhecke:http://www.wallhecke.de/

Toni Eisele, Benjeshecke im Herbst bei Öhringen-Michelbach am Wald. Sebastian Mezger Quelle: Wikipedia

Bildrechte bei: Wö-ma aus der deutschsprachigen WikipediaBüchertips:Uwe Westphal: Hecken- Lebensräume in Garten und LandschaftKurz, Machatschek, Iglhauser: Hecken: Geschichte und Ökologie, Anlage, Erhaltung und Nutzung

- 11 -

Lebens Gärten

sind verspielt, architektonisch,verwunderlich, aufregend, beruhigend

und und und ……..Gärten dienen dem Menschen in

vielen Lebenssituationen.Gärten dürfen in ihrer Form „mobil“ sein.

Wir bauen Gärten, die sich mit denMenschen, den Tieren und Pflanzen

verändern dürfen.Wir freuen uns, bei der Erschaffung Ihres

Gartens, mit Ihnen darüber nachzudenken.WEGNER – NaturGestaltung

Bergstraße 19 - 87761 Frickenhausen 083 36 / 93 80 - FAX 083 36 / 8 06 38

Mobil 01 71 / 514 69 37www.naturgestaltung-wegner.deMail: [email protected]

Das „Nachhaltige Allgäu“ bedankt sich herzlich für die Beilegung des Heftes an über 400 Bodan-Kunden. BODAN ist eines von 60 Pionier-Unternehmen, das erstmals 2011 eine "Gemeinwohl-Bilanz" aufgestellt hat.

www.bodan.de - Zum Degenhardt 26 - 88662 Überlingen - 07551/ 9479-432

Page 12: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Europäische Bürgerinitiative zum Recht auf Zugangzu Wasser und sanitärer Grundversorgung

Wasser als Gut für Alle, unabhängig davonüber wieviel Kapital der Einzelne verfügt, dasist Ziel des EU-Bürgerbegehrens. Wasser istkeine Handelsware mit der Gewinne erwirt-schaftet werden sollen. Dies soll zum Themader EU-Politik gemacht und auch als Men-

schenrecht durchge-setzt werden, wie esvon den Vereinten Na-tionen gefordert wird.

Es geht auch darum,auszuschließen dassdieses Recht untergra-ben wird, was z.B.durch Privatisierungvon Wasserrechten ge-schehen kann. Eine

Privatisierung der Wasserversorgung hat oftnegative Auswirkungen bezüglich der Kosten

für den Verbraucher und die Qualität desWassers, wie die Erfahrung zahlreicherBeispiele weltweit zeigt (Stuttgart, London,Grenoble Frankreich, Cochabamba Bolivien,usw.). Private Unternehmen sind aufGewinnmaximierung ausgerichtet und sparendort wo sie können. Sie investieren z.B. oftnicht in die Wartung der Leitungssysteme.Um das Recht auf Wasser für Alle auf denTisch der EU-Politik zu bringen ist es wichtig,dass 2 Millionen EU-Bürger bis Oktober 2013diese Europäische Bürgerinitiative unterschrei-ben. Bisher sind es ca. 1,2 Millionen Unter-schriften. Unterschrieben werden kann onlineunter www.right2water.eu/de. Wer sich weiterengagieren möchte kann eine Unterschriftenlistevon der Website ausdrucken und diese auslegen.Mehr Info: www.wasser-in-buergerhand.de Simonette Schlattner

Unser Körper besteht zu über 70% aus Wasser, Lebensmittel Nr. 1 und Lebenselixier. PR-TextUmso wichtiger ist es, dass Sie Wasser bester vitaler Qualität täglich in genügender Menge genießen können. NaturSinn bietet seit Jahren mit dem Vitalisierungs-System WASSER2000 eine nachhaltige Möglichkeit, demLeitungswasser seine ursprüngliche, feinstoffliche Quellwasserqualität zurückzugeben. Also beste Vorausset-zungen für optimalen Wassergenuss aus dem Wasserhahn. Was viele nicht wissen: In Deutschland ist dieTrinkwasserverordnung strenger bzw. gewährleistet wesentlich umfangreichere Kontrollen als bei Mineral-wässern. Tafelwasser ist oft nichts anderes als abgefülltes Leitungswasser. Die Vitalisierung WASSER2000 hatsich im privaten Anwenderkreis als auch in öffentlichen Bereichen, wie z. B. der Gastronomie etabliert.Begeisterte Kunden berichten von ursprünglicher Frische und Lebendigkeit, sie ersparen sich den Flaschen-wasser-Kauf. Das vitalisierte Wasser fühlt sich angenehm und sanft auf der Haut an, das Wohlgefühl nachDuschen und Baden wird gesteigert. Zufriedene Anwender berichten auf www.natursinn-ev.org überihre zahlreichen Erfahrungen in der Praxis. 90-Tage-Zufriedenheits-Garantie mit Rückgaberecht und 5 JahreGerätegarantie bieten die notwendige Sicherheit für eine sinnvolle Investition in Ihr persönliches Wohlbefinden.

- 12 -

Page 13: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Regionales Saatgut für das AllgäuSamen sind Ursprung von Leben und Grundlage unserer Nahrung

Noch bei unseren Großeltern war es üblich Gemüse zur Selbstversorgung im Hausgarten anzubauen. Das Saatgut wurde über viele Generationen vermehrt und es entstanden regionale Haus- und Landsorten, die auch mit den Menschen in der Gegend getauscht wurden. Diese regionalen Sorten waren so an die örtlichen Gegebenheiten, wie Boden und Klima angepasst, dass sie gute Ernte brachten und widerstandsfähig gegen Krankheiten waren.

Heute kaufen viele Men-schen ihr Saatgut im Gartencenter oder Super-markt, wo Saatgut von nur wenigen Firmen angeboten wird, sozusagen Einheits-saatgut.

Auch für den Erwerbs-anbau von Gemüse wer-den nur wenige Sorten verwendet. Im konventio-nellen Bereich stammen diese oft von multinatio-nalen Konzernen.

Verbraucher wählen meist die Exemplare, die am schönsten aussehen und möglichst günstig sind. Deshalb werden im Gemüsebau zum Großteil Hybrid-Sorten angebaut. Diese Sorten sind durch den sogenannten Heterosis-Effekt ertragreich und liefern sehr einheitliche Früchte, sind allerdings nicht zum Samen-nachbau geeignet (s. Rapunzel Pressetext).

Die Vielfalt ist gefährdet und es sind bereits viele Sorten verloren gegangen.

Es ist Zeit dies wieder zu ändern und selbst aktiv zu werden. Sicher ruhen noch die ein oder anderen Schätze in Gärten. Wollen wir sie gemeinsam heben und teilen?

Die alten Sorten, die Landsorten, gerade diese weisen den besten Geschmack auf. Sie sind weniger einheitlich und dadurch können sie

sich besser an Bedingungen vor Ort anpassen.

Jeder darf in seinem Garten, im privaten Be-reich, auch Sorten anbauen, die vom Ge-setzgeber nicht für den Erwerbsanbau ge-nehmigt sind. Wir können unser Saatgut teilen, tauschen und verschenken.

Lasst uns gemeinsam regionales Saatgut erhalten und vermehren

Weltweit sprießen viele Initiativen zu diesem Thema und es ist an der Zeit, dass auch wir im Allgäu aktiv werden und uns vernetzen. Die neu Interessierten und die bereits Aktiven.

Es gibt viele Ideen und mögliche Projekte: Saatgut-Tauschbörsen, Samenfeste, Vorträge und Workshops zur Vermehrung von Saatgut, Einrichtung einer Saatgut-bibliothek.

Beim Bio-Ring Allgäu wird gerade ein Ar-beitskreis zum Thema Saatgut gebildet, das Bauernhofmuseum in Illerbeuren könnte Flä-chen zum Anbau von alten Sorten zur Verfü-gung stellen.

Beim Themenabend Saatgut bei Rapunzel im Januar wurden bereits Kontaktdaten von vielen Interessierten gesammelt, zu denen auch Menschen gehören, die sich bereits in-tensiv mit dem Thema Saatgut beschäftigen.

Alle, die sich angesprochen fühlen und mit-wirken wollen das Thema „regionales Saatgut fürs Allgäu“ weiter zu aktivieren und sich zu vernetzen, können sich sehr gerne bei mir melden. Simonette [email protected] bei www.thomas-gladis.de

-13 -

Page 14: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Fit in den FrühlingDer Winter hat an uns gezehrt, zu wenig drau-ßen, die Kraftreserven sind erschöpft. Der Be-wegungsmangel hat reichlich Schlacken im Gewebe angehäuft, gern Frühjahrsmüdigkeit genannt. Wie wäre es, eine kleine Fitnesskur zu machen? Die Entgiftung und Ausscheidung ankurbeln, unsere Nährstoffdepots auffüllen, lässt auch zusätzlich Pfunde purzeln.--- Morgens ein großes Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Zitrone, -10 Minuten Gymnastik.- tiefe Bauchatmung und Bürsten- massage. - Duschen und ein kalter Kneipguss, - zum Frühstück Bircher-Müsli oder Dinkel-grieß. Bitte möglichst alles in Bioqualität kaufen wegen der Lichtenergie bzw. der Biophotonen, die wir jetzt besonders brauchen.

Trinken sie viel Wasser! Kräuter unterstützen die Ausleitung, versorgen den Körper mit drin-gend benötigten Mineralien und Vitaminen. Am bekanntesten und beliebtesten ist ein Tee oder Salat aus jungen Brennnessel, Löwenzahn, auch Bärlauch. Essen Sie Wildkräuter frisch gepflückt. Bereichern Sie ihre Ernährung mit

Chia Saat. Diese noch unbekannten Samen wurden von den Azteken und Majas angebaut sowie für religiöse Zwecke und als Medizin genutzt. Sie glaubten, dass Chia sie mit übernatürlichen Kräften versorgt! Für mich verständlich, erstklassig ist Chia wegen des guten Verhältnisses von Omega 3 zu 6 Omega Fettsäuren, einem der höchsten Vorkommen im Pflanzenreich. Basische, möglichst naturbelas-sene Lebensmittel, viel Obst und Gemüse, we-nig Zucker und Alkohol ergänzen die Früh-jahrskur!

Trinken Sie Smoothies mit Kräuter, „Grünzeug“ und Salat, angereichert mit Chia ein Sattma-cher für unterwegs. Es lohnt sich, ihr Körper dankt es Ihnen. Mein Rohkostanteil in der Er-nährung hat zu genommen, ich esse weniger und bin leistungsfähiger.

www.sachia.de „Smoothies“ und V. Boutenko „Säure-Basen Balance“ Eva-Maria Kraske

Hedy Struck www.hedystruck.de

Die sanfte Bauchselbstmassage Ein Tageskurs für Frauen PR-Text

Der Bauch ist die vitale Mitte des Menschen. Das Körperzentrum ist eng mit unserem Atem, unse-rem Körperbewusstsein und unserer Energie verbunden. Die Bauchselbstmassage regt die Reflex-zonen an, vergleichbar mit den Fußreflexzonen. Der Bauch freut sich, wenn wir ihn liebevoll beach-ten. • Leichteres Abnehmen • Verbesserung der Verdauung • Stärkung der Immunabwehr • Zentrierung • Verbindung von Kopf und Bauch Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr und die Termine: 09.03.13 Bad Waldsee • 16.03.13 Bad Wurzach •. 13.04.13 Leutkirch • 20.04.13 Weingarten • 27.04.13 Kempten

Seminarort und Anmeldung ist die örtliche VokshochschuleGruppen buchen gern die Bauchselbstmassage! Das Besondere an meiner Arbeit ist die Kombination von Vitalatmung, Ernährung, Bauchselbstmassage und Bioresonanz, auch die Gesundheit unserer Kinder liegt mir besonders am Herzen. www.hedystruck.de

- 14 -

Page 15: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

- 15 -

Junge Bewegung – Project Peace

DU willst die Welt lebendiger machen?

In ein spannendes Projekt ins Ausland?

Kreativ Gesellschaft gestalten?

Gemeinschaft lernen? Natur erleben?

project peace bringt DICH mit anderen jungen Erwachsenen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, um genau das zu tun! project peace ist ein Bildungs- und Orientie-rungsjahr zu Frieden, Ökologie und nachhalti-gen Lebenswandel. Gemeinsam gestaltet ihr

ein Jahresprogramm mit diesen Bausteinen: � gemeinschaftliches Leben, Lernen und

Arbeiten auf dem Aktivhof Schlehdorf � non-formales Studium zu

den Zukunftsthemen Frieden, Ökologie, Nachhaltigkeit und Kulturwandel

� 6-monatiger Lerndienst in Zukunftsinitiativen weltweit

� Realisieren eigener und gemeinsamer Nachfolgeaktionen

Die Bewerbungen für das nächste Projekt Peace ab 25. August 2013 laufen bereits. Weitere Infos findet ihr bei: Sinn-Stiftung Aktivhof Schlehdorf Kirchstraße 21 82444 Schlehdorf www.projectpeace.de und www.sinn-stiftung.eu

[email protected]

www.gemeinwohl-oekonomie.org

www.rewig-allgaeu.de

Page 16: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Was ist „Wirtschaften“?Unser Teil von Wirtschaft (als Mensch) ist die Entscheidung,

in welches Unternehmen wir unsere Energie einbringen und welche Produkte / Dienstleistungen wir kaufen.

Ein Beitrag zu den Themen: Gemeinwohl Ökonomie (Theorie) und ReWiG Allgäu eG (Praxis), von Roland Wiedemeyer, Mitglied des GWÖ Vereins und Mitvorstand der ReWiG Allgäu eG

Viele Menschen bringen ihre Arbeitsleistung in Firmen ein und entwickeln Produkte (Häuser, Heizungen, Möbel, IPads, PCs, Telefone, Fern-seher, Autos…). Viele Menschen bringen ihre Arbeitsleistung in staatliche Institutionen ein (Schule, Feuerwehr, Bundeswehr, Finanzamt, Polizei, Krankenhäuser, Regierung, Bundesmi-nisterien, Landtage) und erbringen Dienstleis-tungen. Viele Menschen bringen ihre Arbeits-leistung in private Institutionen (Banken, Versi-cherungen, private Schulen, private Universitä-ten, private Bildungsträger) ein und erbringen weitere Dienstleistungen.Menschen bringen ihre Arbeitsleistung ein und werden dafür bezahlt.Unsere Wirtschaft benutzt den Begriff „Leis-tung“ sehr häufig. Wirtschaftsleistung wird ge-meinhin in EUR gemessen. Ein Unternehmen gilt als leistungsfähig, wenn es hohe EUR Ge-winne erwirtschaftet.Auch der Staat wirtschaftet, hat einen Haus-halt. Im Regelfall werden Einnahmen gegen Ausgaben gerechnet. Wenn es mehr Einnah-men als Ausgaben gibt, wirtschaftet man posi-tiv. Je höher die Überschusseinnahmen sind, desto positiver ist der wirtschaftliche Effekt, desto erfolgreicher ist das Unternehmen, die Institution, der Einzelne.Was soll nun Neues Wirtschaften anders machen? Soll Neues Wirtschaften weniger Gewinn erzielen?Das ist eine spannende Frage, die es verdient, etwas mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.In unserer Gesellschaft wird der unternehmeri-sche Erfolg derzeit im Wesentlichen an den er-zielten Gewinnen gemessen.Hier setzt Neues Wirtschaften (konkret be-schrieben in dem Buch „Gemeinwohl-Ökono-mie“ von Christian Felber) an: Neues Wirtschaften macht sichtbar, wie das

Unternehmen arbeitet und in welchem Kontext die Gewinne erzielt werden. Die Gemeinwohl Ökonomie schlägt vor, dass Unternehmen eine erweiterte Bilanz erstellen, die Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanz (GWÖ-Bilanz). In dieser Bi-lanz werden viel mehr Aspekte sichtbar, als in der reinen Finanzbilanz.Diese Bilanz gibt dem Verbraucher erheblich mehr Information über das Unternehmen, als eine Finanzbilanz.Fragen wie: Ø In welchem Grad werden bei Herstel-

lungsprozessen ökologische Aspekte berücksichtigt?

Ø Welcher Energieeinsatz wird einge-bracht?

Ø Welche wie gewonnene Energie wird eingebracht?

Ø Welche Produktionskräfte „Mensch“ werden eingebracht (Kinderarbeit, Out-sourcing), wie sicher und sozial sind die Arbeitsbedingungen und an wel-chen Maßstäben orientiert sich die Be-zahlung der Menschen?

werden gestellt. Insgesamt 180 konkrete Fra-gen (17 Indikatoren, detailliert in 64 Kriterien, mit je 3 Fragen) sind zu beantworten und Ver-fahren zu beschreiben. So gibt der Bilanzbe-richt den Verbrauchern Antworten auf Fragen zu verschiedenen Faktoren, um ihre Kaufent-scheidung zu treffen.All diese Faktoren werden heute in der Finanz-bilanz (Gewinnausweisung) nicht beschrieben.Neues Wirtschaften im ersten Schritt ist also angewiesen auf Information, auf Auskunft vom Unternehmen. Neues Wirtschaften stellt aber auch die Sinnfrage:Welchen Sinn erfüllt das Produkt, welches wir entwickeln?

- 16 -

Page 17: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Nicht allein die Tatsache, dass das Produkt ver-kaufbar ist, rechtfertigt die Gewinnerzielung , sondern die Beantwortung der Frage, „Ist es sinnvoll dieses Produkt anzufertigen?“, spielt eine viel entscheidendere Rolle.Spätestens jetzt wird klar, dass Neues Wirt-schaften nicht durch einen staatlich festgeleg-ten Regelsatz erreicht werden kann, sondern Neues Wirtschaften bindet uns alle ein: Wir, als Verbraucher, als alle Menschen auf der Welt, fragen uns, machen unsere Produkte Sinn?Erfüllen sie unsere Werte in Bezug auf Men-schenwürde (Waffenherstellung), Solidarität (erlauben wir allen Menschen Anteil zu haben an unseren Produkten), ökologische Nachhal-tigkeit (wird es auch unseren Nachfolgegenera-tionen möglich sein zu leben, Ressourcen), Mitbestimmung und Transparenz (sind wir Menschen an den Prozessen beteiligt und wird uns selbst offen mitgeteilt welche Konsequen-zen bestimmte Verfahren beinhalten).Was können wir zum Neuen Wirtschaften beitragen?Den größten Einfluss haben wir dadurch, dass wir entscheiden, wo wir als Arbeitskräfte unse-re Arbeitsleistung einbringen und welche Pro-dukte wir als Verbraucher kaufen!Wer UND was ist unser Arbeitgeber (wie groß-zügig diese Beschreibung doch klingt für das was es ist: ein Organisationsrahmen) für ein Unternehmen?Es liegt zunächst an uns zu überlegen, wer dient wem?Diene ich dem Unternehmen und lasse mich ausbeuten oder dient das Unternehmen mir mit seinen sinnvollen Produkten, so dass ich guten Gewissens meine Arbeitsleistung gerne ein-bringen kann?Nicht ich biete den Unternehmen meine Ar-beitskraft an, sondern ich suche mir das Unter-nehmen aus, dem ich meine Arbeitskraft anbie-te.Warum arbeiten wir im Regelfall für Unter-nehmen, die ihre Gewinne für sich selbst verwenden?Weil wir es so gelernt haben, dass es in Ord-nung ist.Haben wir Alternativen?

Ja, haben wir. Die ReWiG Allgäu eG ist eine Genossenschaft. Hier bestimmen die Men-schen selbst was sie tun. Die Projekte der ReWiG Allgäu dienen der Gemeinschaft. Die Energie, die in die Projekte einfließt wird trans-parent gemacht (Zeitpunkte). Die Produkte, die von Menschen geschaffen wurden, werden in-nerhalb der Genossenschaft verwendet. So werden aus reinen Konsumenten, produzieren-de Konsumenten. Ein neuer Begriff wurde er-funden: der Prosument. Unternehmen, die die ReWiG unterstützen und Arbeitskräfte suchen, erstellen die Gemeinwohl Ökonomie Bilanz. Im-mer mehr Unternehmen interessieren sich da-für und es könnten noch viele mehr werden. Sie arbeiten für ein Unternehmen, welches Sie als Mitarbeiter ernst nimmt und ein sinnvolles Produkt herstellt? Dann fragen Sie doch das Unternehmen, ob es nicht mitmachen möchte, mitmachen bei der Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanz und mitmachen bei der ReWiG Allgäu eG. Die ReWiG Allgäu eG findet Ihre theoretische Grundlage in der Gemeinwohl Ökonomie. Und die praktische Anwendung dieser Grundlagen ist das Handeln der Genossenschaft in ihren regionalen Projekten.Es ist Ihre Entscheidung dieses „Neue Wirt-schaften“ praktisch auszuprobieren und mit zu gestalten und dadurch reifen zu lassen. Haben Sie das Vertrauen darin, dass wir Menschen unsere Geschicke selbst in die Hand nehmen können? Glauben Sie, dass wir es schaffen können, uns von den alten Strukturen zu lösen? Glauben Sie, dass wir den Mut und die Energie haben, uns ein Neues Wirtschaften zu erschaffen?Ich glaube, nur dann, wenn wir uns trauen Altes loszulassen und „Neue Wege“ zu beschreiten. Machen Sie bei dieser Entwicklung mit, uns Schritt für Schritt umzustellen.Wir können gemeinsam die Früchte unseres Einsatzes erleben, es ist die Entscheidung je-des Einzelnen von uns, jeden Tag. Wo bringe ich meine persönliche Arbeitsenergie täg-lich ein?

[email protected]

www.rewig-allgaeu.dewww.rw-cct.de

- 17 -

Page 18: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5
Page 19: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5
Page 20: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Wie kann Lernen (Schule) gelingen? Das „Forschungsinstitut für Permakultur und Transition“ hatte den Anstoß gegeben eine Vernetzungsplatform zum Thema Schule / Lernfreiheit für das Allgäu zu schaffen.

Mit der Einrichtung des Humuseums (www.humuseum.de) wurde zunächst ein Ort geschaffen, der für Bücher und andere Medien zu allen Bereichen des Bodens und der Permakultur, auch im Bereich Bildung und Lernen, gedacht ist. Neben der Darstellung über Medien soll das Humuseum zu allen Bereichen Anstöße vor Ort geben. Die erste Veranstaltung des Humuseum „Wie kann Lernen (Schule) gelingen?“ war aus einer Not von Schülern, Eltern und Lehrern entstanden, die in unserem letzten „Nach-haltiges Allgäu“ in einem Artikel („Wider die Not...“) behandelt wurde.

Das erste Treffen fand in den Räumen der Naturwert-Stiftung in Unterthingau statt, bei dem Erzieherinnen und Lehrerinnen, Mütter, Aktivistinnen bezgl. Waldkindergarten und alternativen Schulen, eine Großmutter von 5 leidgeplagten Schulbuben, ein 10-jähriger Jun-ge und zwei Väter dabei waren.

Es war ein angeregter Abend, der Fortsetzun-gen bekommen wird, da das Thema auf der einen Seite viel Leid, Unter- und Überforderung aller Beteiligten birgt und auf der anderen Seite viele Träume und Möglichkeiten stehen, wie es anders aussehen könnte. Es muss auch hier die Monopolisierung und Monokultur des Lernens / Schule beendet werden. Wichtig ist dabei auch die Historie der "Beschulung"

anzuschauen, wie ist diese Schulpflicht entstanden? Das Gesetz ist aus der Zeit des Nationalsozialismus und bei der bestehenden Rechtslage höchst fragwürdig. Die soll evtl. in einem Folgetreffen noch näher behandelt werden.

Viele Punkte wurden angesprochen:

Worum geht es beim Lernen? Leben ist Schu-le genug. Leben ist Bewegung. Es geht weni-ger um Wissen, als um lebendig sein. Was wollen wir? Schule ohne Noten, Schule ohne Schulpflicht, eher ein Schulrecht?

Offene Spielräume für Kinder schaffen, so dass sie selbst lernen können.

Vertrauen ist in diesem Zusammenhang wich-tig, Vertrauen entwickeln können, Vertrauen in unsere Kinder haben. Denn Kinder sind von Natur aus neugierig.

Es gab einen Austausch interessanter Hinwei-se, Anregungen und Empfehlungen:

Das Buch von André Stern, der nie zur Schule gegangen ist

Aktiv-Spielplätze

Aktion Funkenflug

Waldschule in Dresden ist bisher 1. und einzige Waldschule. Aktivitäten sind hier im Allgäu im Gange, eine Waldschule zu gründen.

Natur mentoring, natur coaching, Bewegung (Hüther)

Jugend-Farmen in Kooperation mit Schulen (Zeitschrift mit vielen Kontakten)

Das nächste Treffen (mit Bericht vom Regio-naltreffen verschiedener Initiativen in Mün-chen) ist am 7.3. um 19.30 geplant und weitere Termine werden aufwww.pia-verein.de (s. unter Lernfreiheit) bekannt gegeben. (bitte um Anmeldung zu den Treffen unter 08321/7808960)

Ursula Gerard und Jochen Koller- 20 -

Page 21: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

www.feuer-und-naturbestattung.de

Ein „Würdiger Abschied“

Dies ist meine Homepage für Menschen die mit dem Thema nicht als Konsumenten, sondern “selbstverantwortlich” umgehen wollen.

Ich möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie man/frau vorausschauend für sich und seine Angehörigen einen unüblichen “anderen” Um-gang mit dem Sterben, dem Sterbenden, dem Menschen der seinen “Übergang” gemacht hat, dem “guten” Abschied von ihm und einer wür-devollen Feuerbestattung mit anschließender Naturbestattung der Asche vorbereiten kann. Ich verhehle nicht, dass ich ein Gegner des Friedhofszwangs für Urnen in Deutschland bin.

Deshalb braucht sich niemand zu wundern, dass ich alle Möglichkeiten aufzeige, diesen legal zu umgehen. Durchaus erfahren Sie aber auch Möglichkeiten, wie Sie in eigener Ver-antwortung sehr kreativ damit umgehen können. Auch für Erdbestattungen gibt es „andere“ Möglichkeiten.Am WE 20./21.April plane ich ein Treffen Inter-essierter in MM, um allgäuweit Aktive in diesem Sinne zusammenzubringen, siehe auch „Ideen“ in der HP. Bitte nehmt Kontakt auf:http://doodle.com/69rpii4gfd624tqb

Peter Scharl [email protected]

2. Aktionstag Schenken in Immenstadt? Die Transition-Initiative in Immenstadt plant die Durchführung einer Wiederholung des Schenktages (ein Tag ohne Geld) in Immen-stadt, der am 6. Mai 2012 im Hofgarten unter dem Motto „von Herzen schenken mit Freude nehmen“ mehr als 1000 großzügige „Schenker“ und „Beschenkte“ begeisterte.Mit viel Engagement, Freu-de und neuen Ideen setzte sich die Initiative Immenstadt-im Wandel mit 400 ehrenamtlich er-brachten Arbeitsstunden für die erstmalige Durchführung dieser Veranstaltung ein. Einen 2. Aktionstag Schen-ken wird es nur dann geben, wenn die Organisatoren nicht selbst zur Kasse gebeten werden, wie im letzten Jahr.Da mussten am Ende für die Organisation 510,00 Euro von Mitgliedern der Transition-Initiative übernommen werden. Denn obwohl die Stadt den Hofgarten kostenlos zur Verfü-gung gestellt hatte, fielen noch eine Menge Kosten für Feuerwehr (360 €), Haftpflichtver-

sicherung (100€), Flyer und Plakate (150€) an, die nur zum Teil aus „geschenktem Geld“ finanziert werden konnte.Mit Engagement und Begeisterung werfen sich die Akteure gerne wieder in die Planung und

Organisation für den Aktionstag

Schenken, der für das 1. oder

2. Maiwochenende in diesem Jahr

vorgesehen ist, wenn die an-

fallenden Kosten vollständig von Stadt

und Unterstützern der Aktion getragen

werden. Ein Spendenkonto dafür wird eingerichtet.Informationen unter www.immen-stadtimwandel.deMelden Sie sich, wenn Sie den Aktionstag Schenken 2013 unterstützen möchten!

Gabriele Dohndorf, Tel. 98323-9984513, [email protected]

- 21 -

Page 22: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Neues aus dem „Forschungsinstitut für Permakultur und Transition (FIPT)“

Die Arbeit der Mitwirkenden des Forschungs-instituts beruht bisher auf unbezahlter Arbeit mit wenigen Ausnahmen.

Demnächst steht die erste bezahlte Arbeit an, mit der Fertigstellung des Buchs „Symbio“ von Herwig Pommeresche (Autor von „Humuss-phäre“) aus Norwegen. Das Buch beschreibt neue Denkweisen und Wege für Landwirt-schaft, Gärtnerei, Gesundheitserhaltung, CO-2 Speicherung und vieles mehr und wird im OLV-Verlag erscheinen. Vor kurzem wurden Herwigs Vorgehensweisen zur Herstellung ge-sunder Erde und großartiger biologischer Ern-ten, die in zwei kleinen Filmen auf norwegisch zu sehen waren von uns ins Deutsche übertra-gen. Die Filme „Erdisieren“ und „Mit den Hän-den als Grabegabel“ zeigen, wie es Herwig gelingt auf 1 m² Gartenboden jährlich 22 kg gelbe Rüben, 18 kg Lauch oder Zwiebeln zu erzeugen. Diese Filme wurden von uns jetzt ins Deutsche übertragen und können im Humuseum bei der Naturwert-Stiftung in Unterthingau angesehen werden. Geplant ist auch, eine kleine Begleitbroschüre herauszu-geben.

Eine Kurzversion ist auf Englisch unter http://www.youtube.com/watch?v=pSShndKiA3g zu sehen.

Es freut uns sehr, dass es uns gelungen ist nach 90 Jahren für die Wiederveröffentlichung des Buches „Ewiger Wald“ von Raoul H. Fran-ce´, dem Begründer der Bodenökologie,Bionik, Vorreiter der biol. Landwirtschaft und des nachhaltigen Denkens zu sorgen. Mit Hilfe ei-nige Allgäuer und Österreicher, die jeweils ka-pitelweise das Buch abgetippt haben, gibt es der OLV-Verlag wieder heraus. Es ist ein wun-derbares Buch eines Menschen, der die Pflan-zen und den Wald über alles geliebt hat. Das liest sich mal liebevoll, mal auch sehr kritisch den Menschen gegenüber wie unten:

Die Menschen sind die Verschwender im Wal-de, die Bäume aber die Sparsamen. Der

Mensch holt sich Holz aus dem Forst, sei es als Bauholz, sei es zum Brennen. Da verwen-det er eine einzige Eigenschaft. In dem einen Fall die Druckfestigkeit, Tenazität und, wenn es hoch kommt, noch dazu die Elastizität, im andern gar nur den Gehalt an Kohlenstoff. Ungenützt bleiben alle anderen, und es gibt ihrer viele, mehr noch, als man weiß.....

Alles das wird in den Ofen gesteckt, wird zerrissen, zertrümmert, verbraucht in der schnellen Oxydation, die man Feuer nennt; die herrlichen Kohlenstoffverbindungen, Teer, Benzol, Brenzstoffe, in denen tausend Farben, Heilmittel, Phenole, Industriegrundlagen schlummern, Säuren, Energien, alles läßt man davonfliegen im Rauch, und nur einen Bruchteil verwendet man: die Beschleuni-gung der Molekularbewegung, die man Wärme heißt. Man sitzt vor dem Ofen, wärmt sich daran die Beine und glaubt, ein Kulturhöhepunkt zu sein.

Der Mensch, der mit Holz heizt — das ist ein Kulturhöhepunkt wie irgendein Insekt, das in eine Bibliothek voll Klassiker, Dichter, Forscher, Denker eindringt, um Papier zu fressen...

Die Pflanze aber, das ist der nicht nachzuah-mende Künstler, der tiefsinnige Denker und Erfinder, der Weltenweise, der alle Gesetze der Natur kennt und anwendet, um die Welt zu bereichern mit Werten, Eigenschaften und Stoffen, auf die weder des Menschen Witz noch seine Phantasie verfallen wäre, wenn es sie nicht gäbe als Holz, Blumen, Früchte, Koh-le, Parfüme, Zucker, Farben, Nahrungsmittel, Webstoffe, Wachs, Heilmittel, Papier, Lohe, Öl, Gummi, Kautschuk, Kork, Alkohol, Äther, organische Säuren und hundert andere Grundlagen der Zivilisation. Man streiche die Pflanze weg aus der Tafel der seienden Dinge, und Tier und Mensch kann nicht mehr leben - die Erde stirbt.Man streiche den Menschen weg — und die Erde bleibt, wie

- 22 -

Page 23: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

sie war; ja, sie kehrt rascher zur völligen Harmonie zurück, die sie vor Leid behütet. Sie wird eines Tages dazu zurückkehren, wenn der Mensch nicht das Gesetz der Sparsamkeit lernt, auf dem das Meisterwerk der Pflanze beruht.

Mit dem Kauf des Buches über das For-schungsinstitut unterstützen Sie die Ar-beit des Forschungsinstitutes.

Es ist bei mir zu beziehen Jochen Koller [email protected]

- 23 -

Die Wildnisschule Allgäu, Stefan und Heike Koch, bietet seit fast 10 Jahren PR-Text intensive Naturerfahrung und Naturverbindung an. Die Formen der Angebote wechseln von Jahr zu Jahr. Das intensivste Angebot zur Zeit ist die Wildnispädagogik Weiterbildung, die sich über 7 lange Wochenenden und ein Jahr erstreckt und den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand gibt, selbst ein gefühlter und bewusster Teil der Natur zu sein und dabei auch andere Menschen zu unterstützen. Im Winter stehen authentische Erlebnisse im Schnee der Allgäuer Berge und in Norwegen zur Wahl. Aktuelle Infos auf der Webseite.

Page 24: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Wohnprojekt „Allgäu e.V.“Der neu gegründete Verein „Wohnprojekt Allgäu“ versteht sich als Plattform für Men-schen, die gemeinschaftlich wohnen wollen, oder dies durch Spenden, Dienst- und Sach-leistungen unterstützen möchtenBegünstigt werden soll eine möglichst große Vielfalt von Wohnformen: Wohngemein-schaft, Hausgemeinschaft, Wahlfamilie, Mehrgenerationenhaus etc, sowohl auf dem Land wie in der Stadt, auch und gerade in Hinblick auf künftige oder gegenwärtige PflegebedürftigkeiDie Plattform möchte gleichgesinnte Men-schen zusammenführen, beraten, bei der Gemeinschaftsbildung unterstützen und er

möglicht Einblick in bereits existierende-Wohnprojekte. (siehe Terminkalender in die-sem Heft)

Mehr: www.wohnprojekt-allgaeu.de Fühle Dich herzlich willkommen als Mitglied und / oder MitstreiterIn!

Fragen? Wir freuen uns auf Deinen Anruf! Gerne schicken wir Vereinssatzung und Bei-trittserklärung zu.

Vorstand: Meret Eva Windele [email protected] Freddy Orazem [email protected]

- 24 -

Einladung zu einem Beamer-Vortrag, am Sa. 16.03.2013, im Wirtshaus Adler in Buchenberg,

19.30 bis ca. 21.00 Uhr Anhand von Bildmaterial zeigen wir die Entwicklungsgeschichte von

Wohnprojekt-Allgäu e.V., dem Modellprojekt Mehrgenerationenwohnen in Bolsterlang und der neuen Fa. WPS Immobilien UG.

Der Vortrag bietet jederzeit die Möglichkeiten einzelne Punkte zu besprechen und zu diskutieren.

WPS Immoblien UG **

Das neugegründete Unternehmen hat die Aufgabe der Wohnraumbeschaffung in Kooperation mit dem Verein Wohnprojekt-

Allgäu e.V. Gegenstand der Gesellschaft ist die Bereitstellung von Wohnraum in Verbindung mit einer neuen Wohnform für Menschen

jeden Alters, wobei solche mit körperlicher, geistiger oder seelischer Beeinträchtigung im Sinn der Sozialen Inklusion

ausdrücklich mit einzuschließen sind. **derzeit im abschließenden Gründungsverfahren

Page 25: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Kalender 2013

→ Wir weisen darauf hin, dass wir nicht für die Inhalte der beworbenen Veranstaltungen verantwortlich sind. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Garantie gegeben werden.

Informationen über Anmeldepflicht, Gebühren etc. bitte immer beim jeweiligen Veranstalter erfragen.

Die genauen Adressen und Kontaktdaten der Veranstaltungen finden Sie am Ende des Terminkalenders alphabetisch aufgelistet.

Einen regelmäßig aktualisierten Veranstaltungskalender finden Sie auf folgender Webseite: http://transitionallgaeu.wordpress.com/veranstaltungen

Wir freuen uns sehr auf Hinweise zu weiteren Terminen: simonette,[email protected]

Regelmäßige, fortlaufende und wiederkehrende Veranstaltungen

Biomärkte

Türkheim – Alle 14 Tage am Donnerstag 15-19 Uhr, Platz an der Mariensäule.

Irsee – Jeden Freitag 16-19 Uhr, Biomarkt Stadel

Permakulturtreffen

Betzigau: jeden 2. Dienstag ab 19.30 Uhr im Landhotel Hirsch, Kempten

Bad Grönenbach: jeden letzten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr am Wegmannhof

Unterthingau: Immer am 21. eines jeden Monats Bauernkino & Stammtisch ab 19 Uhr. Naturwertstiftung, Unterhingau

Transition-Initiativen-Treffen

Transition Allgäu: Treffen 4 mal im Jahr. Nächstes am Samstag 20. 4., Naturwertstiftung, Untertingau, Kontakt: Peter Scharl, Tel. Büro: 08331-6406908

Unterallgäu: Jeden 2. Mittwoch im Monat an wechselnden Orten, 19 Uhr, Kontakt: Sebastian

Mezger, Tel. 08334-987439,

[email protected]

Immenstadt: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat

ab 20 Uhr. www.immen-stadtimwandel.de

Ochsenhausen: Kontakt: Erwin Keck, Tel. 07352-92280

Tauschringe-Treffen

Memmingen: Jeden 1. Donnerstag im Monat 19 - 22 h Trachtenheim Memmingen, Römerstr. 1

www.Tauschen-ohne-Geld.de/nimm-gib-Memmingen

Kempten: Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr, Kempodium großer Saal, Kempten

http://www.tauschring-kempten.de

Wangen: www.tauschring-liwa.de

Günztal: Jeden letzten Dienstag in Günzach im Schulstüble um 20 Uhr. Tel. 08372-3019892

Regionale Wirtschaftsgemeinschaft Allgäu eG (ReWiG) www.rewig-allgaeu.de

Marktplatztraining: jeweils Freitag: 22.03. 16.30-19 Uhr, 19.04. 18.30-20.30 Uhr, Fr. 17.05. 18.30-20.30 Uhr Infoveranstaltungen: jeweils Freitag: 22. 03., 26. 04., 31. 05. 19.30-21.30 Uhr im Haus International, Kempten

Bedingunsloses Grund Einkommen

„Stammtisch“: Jeden 1. Montag im Monat um 18.30 Uhr bei der Caritas Kempten-Oberallgäu, Landwehrstr. 1 in Kempten. Info: Stefanie Wirthensohn Tel. 08378–9321977

Gemeinschaftsbildung, innerer Wandel, Verbindung zur Natur

Übungsnachmittag Gemeinschaftsbildung mit Meret Windele u.a., anschließend gemütlicher Ausklang mit Imbiss. Sa. 16.03., 27.04.,18.05. jeweils 14–18 Uhr, Therapiezentrum Buchenberg

Beamervortrag über das Wohnprojekt Allgäu und zwei Modellprojekte mit Freddy Orazem. Sa. 16.03., 27.04.,18.05. jeweils 19.30- ca. 21 Uhr, Wirtshaus Adler, Buchenberg

- 25 -

Page 26: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Atem - Stimme – Haltung – Permakultur, Robert Briechle: Sa. 09.03. 9–18 Uhr, Sa. 23.03. 12–15 Uhr, So. 05.05. 12–15 Uhr, Naturwertstiftung Unterthingau

„Achtsamer Märchenspaziergang" mit Petra Steffen, Sonntag, 10. März 10-12 Uhr, Freitag, 18. April 14.30-16.30 Uhr, Sonntag 12. Mai 10-12 Uhr, Wegmannhof, Bad Grönenbach

„Lebenskreise“ – leben in der aktuellen Schwingung der Natur, jeweils 04.03., 08.04., 06.05. und 03.06. von 10-12 Uhr, Wildnisschule Allgäu, Kranzegg

„Baumgeflüster“ – Bäume im Jahreskreis, jeweils 04.03., 08.04., 06.05. und 03.06. von 15 bis 17 h, Wildnisschule Allgäu, Kranzegg

Selbstversorgung, Garten, Landwirtschaft

Treffen von Interessenten von Nutztierarchen und Selbstversorgern, jeden letzten Monatg im Monat, 19 Uhr, Ort wird auf der homepage beaknnt gegeben, Nutztierarche Mindeltal, Salgene

Führung durch den Vergessene Künste - Paradiesgarten, So 24.03., Sa 20.04., Sa 25.05, jew. 14 Uhr, Vergessene Künste, Lechbruck

Praxisvorführungen zum Einsähen von versch. Saaten (bei günstiger Witterung), Samenverkauf, immer gibt es Kaffee, Kuchen und Brotzeit. 1. Mai und an allen vier Sonntagen im Mai ab 13 Uhr, Wegmannhof, Bad Grönenbach

Otto „liest“ Rudolf. Otto Kukla liest den Landwirtschaftlichen Kurs von Rudolf Steiner, Do. 07.03., 4.04., 02.05., usw.,19.30 Uhr, Artemisia, Stiefenhofen

Veranstaltungen zum Thema (Wild) Kräuter

Regelmäßige Treffen in verschiedenen Teilen des Allgäus. Allgäuer Kräuterland e.V.

www.allgaeuer-kraeuterland.de/stammtische.html

Kräuterwerkstatt mit Allgäuer Wildkräuterführerinnen, Jeden 3. Mittwoch im Monat Wegmannhof, Bad Grönenbach

www.allgaeuer-kraeuterland.de

www.allgaeu-kraeuterland.de

www.artemisia.de

www.blumenschule.de

www.bauernhofmuseum.de

www.bergbauernmuseum.de

www.waldundwiesenwonne.de

www.vhs-memmingen.de

https://vhs-kempten.de

Handwerk, bäuerliches Wissen

Technische Kleinode Wasserpumphaus und Maschinenwerkstatt in Betrieb. So. 10.03., 14.04., 12.05., je 14 Uhr, Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren

Führung zur Milchwirtschaft mit Käseprobe. Mi. 27.03., 3.04., 01.05., 22.05, 29.05., 10.30-12 Uhr, Allgäuer Bergbauernmuseum Diepolz

Führung zum Leben und Arbeiten der Allgäuer Bergbauern, jeweils Di. 26.03., 02.04., 30.04., 21.05. und 28.05., 10.30-12 Uhr, Allgäuer Bergbauernmuseum Diepolz

Ausstellungen

16.03.-08.09.: Vom Samenkorn zum Setzling. Museum der Gartenkultur, Illertissen

22.03.–19.04.: Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt, Rapunzel Naturkost, Legau

26.05 – 15.09.: Gutes Wetter, schlechtes Wetter, Schwäbisches Bauernhofmuseum, Illerbeuren

Programm / Aktionstage in den Schulferien

� Wildnisschule Allgäu und die Stadt Sonthofen

� Umweltstation Legau

� Schwäbisches Bauernhofmuseum

� Allgäuer Bergbauernmuseum

� Bauernhaus-Museum Wolfegg

- 26 -

Ich, Mitsch (berufstätig, 30 Jahre, aus der Region),

suche HAUS / HOF mit GARTEN

zur Miete im Raum KE / OA ab sofort mit der Idee

Wohngemeinschaft mit Selbstversorgung Bitte melden unter:

0162-2360807 oder [email protected]

Page 27: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

März 2013 Fr 01.03. 13 Uhr, Öffentliche Betriebsbesichtigung, Rapunzel Naturkost, Legau Sa 02./So 03.03. Training for Transition, Dießen a. Ammersee jeweils 10-18 Uhr, „Frühlingserwachen“, Ausstellung, Vorträge, Frühlingsmarkt, Museum der Gartenkultur, Illertissen Mi 06.03. 14- ca.16 Uhr, Anzucht/Vorzucht von Pflanzen – Schwerpunkt Gemüse, Vergessene Künste, Lechbruck Fr 08.– So 10.03.

Dragon Dreaming, Wie aus dem Begeisterungs-funken ein nachhaltiges und langlebiges Projekt wird, das gemeinschaftlich getragen wird, Iljana Dorn, Naturwertstiftung, Unterthingau Sa 09.03. 10–12.30 Uhr, Obstbaumschnittkurs, Norbert Hillenbrand, Artemisia, Stiefenhofen

13.30-16.30 Uhr, Bodenbeschaffenheit, Pflanzenernährung, Standortfaktoren und Rückschnitt, Baumschule Spengler, Kutzenhausen Mi 13.03. 14- ca.16 Uhr, Mischkultur im Gemüseanbau nach dem Vorbild der Natur, Vergessene Künste, Lechbruck Do 14.03. 20 Uhr, Vortrag von Josef Feilmeier, gentechnik-freier Futtermittelhändler, Rapunzel Naturkost, Legau

Sa 16.03. 10-17 Uhr, Wie werde ich Bio-Gärtner/in? Rainer Engler, Blumenschule Schongau Sa 16./ So 17.03 Permakultur Seminar, Vergessene Künste, Lechbruck Di 19.03. 20h Kino: More than Honey, Dampfsäg, Sontheim Do 21.03. 19 Uhr, Vernissage zur Fotoausstellung: Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt, Rapunzel Naturkost, Legau

19.30 Uhr, Vortrag: Praktische Schritte zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, Hans Pfänder (tierloser Bio-Bauer) mit Vegie-Essen, All-Ve-Pro, Aichstetten

Do 21.- So 24.03. Fesch’ di Wald (Festival),Frühlings-Tag & Nacht-Gleiche, Naturwert-Stiftung, Unterthingau

Sa 23.03. 10-17 Uhr, Nester und Kugeln flechten, Werkkurs mit Susanne Achtzehner, Blumenschule Schongau

15 -17.30 Uhr, Kurs: Vegan Kochen – so klappt die Umstellung, Sandra Südbeck, Allgäuer Bergbauernmuseum, Diepolz

Di 26.03. 20 Uhr, Kino: More than Honey, Rapunzel Naturkost, Legau

Mi 27.03. 19.30 Uhr Gemeinwohlökonomie Vorstellung, ÖDP Kempten, Haus Hochland, Kempten Mi 03.04. 20 Uhr, Kino: More than Honey, Rapunzel Naturkost, Legau

April 2013

Do 04.04. 19 Uhr, Vortrag: Permakultur Projekt in Irland, Klaus Hauschild, Naturwert-Stiftung, Unterthingau

20 Uhr, Kino: More than Honey, Rapunzel Naturkost, Legau

Fr 05.04. 13 Uhr, Öffentliche Betriebsbesichtigung, Rapunzel Naturkost, Legau

17 – 21 Uhr, Permakultur - Gärtnern aus der Hängematte, Ingeborg Sponsel, weiterer Termin 14. Juli, Artemisia, Stiefenhofen

19.30 Uhr, Einweihungs-Abend mit 1a - Buffet für Jedermensch, All-Ve-Pro, Aichstetten

Sa 06.04. Beginn Weiterbildungskurs Klosterheilkunde, Allgäuer Kräuterland, Bad Wörishofen

- 27 -

Page 28: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Sa 06.04.

9-17 Uhr, Erlebnis-Kochkurs der Fülle, All-Ve-Pro, Aichstetten

10-13.00 Uhr, Wildhecken: Bedeutung, Nutzen, Pflanzung, Pflegemaßnahmen, Vermehrung (Aussaat, Steckholz, Ausläufer und Veredelung), Anton Eisele, Kornhofen 1, Bad Grönenbach

15–17 Uhr, Vegetarische und vegane Brotaufstriche selber machen, Sandra Südbeck, Allgäuer Bergbauernmuseum Diepolz

Sa 06./ So 07. 04.. Sprache im Wandel - Wie Gemeinschaft gelingt rw-cct Gmbh. Zaisertshofen Di 09.04. 20 Uhr, Jahreshauptversammlung Bio-Ring Allgäu, Kempodium, Kempten

Do 11.04. 19.30 Uhr, Info-Abend über die Ziele von All-Ve-Pro mit Kostproben, All-Ve-Pro, Aichstetten

Fr 12.04.

15–17 Uhr, Kerzen selbst gemacht, Gaby Rebbert, Allgäuer Bergbauernmuseum, Diepolz

Fr 12.- So 21.04.

Permakultur- Grundlagenkurs (PDC) mit Praxis und Zertifikat, Jochen Koller u.a., Naturwert-Akademie, Unterthingau

Sa 13.04.

9-17 Uhr, Kraut & Krempel: Kräutervielfalt und Gartenflohmarkt, Museum der Gartenkultur, Illertissen

10–16 Uhr, Rankgestelle aus Weiden geflochten, Annette Rehle, Allgäuer Bergbauernmuseum, Diepolz

So 14.04.

13-17 Uhr, Marktsonntag, Blumenschule Schongau

Di 16.04.

19.30 Uhr, Vortrag: Inspirierende Zusammenarbeit im Bienenstock – Was Menschen von Bienen lernen können, Thomas Radetzki, Rapunzel Naturkost, Legau

Fr 19.04.

19 Uhr, ReWiG-Info-Abend mit vorherigem großen Buffet, All-Ve-Pro, Aichstetten

Sa 20.04.

9.30–18 Uhr, Treffen der Transition Initiativen Allgäu, Naturwert-Stiftung, Unterthingau

Sa 20./ So 21.04.

Garten für intelligente Faulpelze, Vergessene Künste, Lechbruck

Korbflechtkurs, Schwäbisches Bauernhofmuseum, Illerbeuren

Konflikte gezielt und konstruktiv angehen rw-cct Gmbh. Zaisertshofen

- 28 -

Mi. 24.04., 19.30 Uhr Was ist dran an der "Bio-Qualität?" Prof. em. Dr. Manfred Hoffmann Mi. 29.05., 19.30 Uhr Festsaal "Vegetarische Ernährung, eine zeit-gemäße und nachhaltige Kostform"

Prof. Dr. Claus Leitzmann

- 28 -

Page 29: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Do 25.04. Beginn Aufbaukurs zum Wildkräuterführer/in, Görisried, Allgäuer Kräuterland

20 Uhr, Vortrag: Faszination Baum, Malus silvestris, Hausbäume, Volkmar Zimmer, Museum der Gartenkultur, Illertissen Fr 26./ Sa. 27.04. Erdreich - Feldkircher Setzlingsmarkt: Alte Sorten und Raritäten, Feldkirch, Österreich

Fr 26.-So 28.04 Gemeinschaftsbildender Wir-Prozess nach Scott Peck, Schloss Tempelhof, Kreßberg

Sa 27.04. 9-16 Uhr, Bio-Regional-Fairer Markt, Markthalle, Sonthofen

Seifen sieden: Herstellungskurs, Schwäbisches Bauernhofmuseum, Illerbeuren ab 14 Uhr Pflanzentauschbörse Kräuterlandhof Prinz, Waltenhofen, Memhölz-Ried

Sa 27./ So 28.04. ., 1. Allgäuer Wildkräuterkongress, Allgäuer Kräuterland, Schloss Immenstadt

Frühlingsmarkt der Unterallgäuer Werkstätten, Memmingen Di 30.04. . Tanz in den Mai, Wegmannhof, Bad Grönenbach-Haitzen

Mai 2013 Mi 01.05. 9.30-17.30 Uhr Kräuter- und Blümlesmarkt, Bauernhaus-Museum Wolfegg

Do 02.05. Beginn Jahresweiterbildung Wildnispädagogik Gruppe 1, Wildnisschule Allgäu, Kranzegg

Do 02.- So 05.05. Permakultur-Seminar, Josef Holzer, Schloss Tempelhof, Kreßberg

Sa 04.05. 9-16 Uhr, Kemptner Kräutermarkt, Gärtnerei, Bio Gärtnerei Christian Herb, Kempten

10 + 16 Uhr Bürgergarten Immenstadt, Infos über das Vorhaben und Möglichkeiten der Mitwirkung siehe auch Artikel auf Seite 4!

15–18 Uhr, Führung und Kurz-Seminar Forschungsgelände "DIES", Robert Briechle, Naturwert-Stiftung, Unterthingau

Mo 06.05. Beginn Weiterbildung Wildkräuter-Naturpädagogik, Allgäuer Kräuterland, Betzigau

Di 07.05. 18-22 Uhr Gemeinwohlökonomie Vorstellung, Kempten

Do 09.05. Kräutermarkt in Vorderburg/Rettenberg

-29 -

Der mal ANDERE 1. Eschach Hills MTB-Cup Kids ab 6-8 Jahre + für die ganze Familie Geschwister +Eltern +Op(m)as

Do. 9.5.- So 12.5. (Vatertag) + 24.-26.5. (Pfingstferien)

Die Akteure und Stars sollen die Kinder / Jugendlichen sein! Der Kurs ist für Anfänger gedacht. Ohne Erfahrungen ist meine Empfehlung ab ca. 8 Jahre, mit MTB-Erfahrung ab ca. 6 Jahre. Nach oben gibt es keine Grenze, denn wir wollen ja wenigstens 3 Generationen harmonisch und sich

ergänzend integrieren. Ausrüstung bringt jeder selber mit. Es sind Ausbildung in Theorie und Praxis vorgesehen, Gelände-Tests werden gemäß den erlernten Fähigkeiten absolviert. Als Höhepunkt soll ein Mini-MTB-Cup am Ende erfol-gen, um das Gelernte sich selbst und Freunden unter Beweis stellen zu kön-nen. Es wird eine umfassende und faire Punktewertung geführt. Neben den sportlichen Leistungen wird ebenbürtig auch das Fair-Play bewertet. Dafür

kommen nun die 2. und 3. Generationen als Organisationsteam ins Spiel. Ich wünsche mir, daß die größeren Geschwister, Eltern und Großeltern sich wert-

schätzend einbringen als: Vorbereiter + Helfende Hände für Allerlei + Strecken-posten + Punktvergeber + Sanitäter“ für Knie, Herzen + SeelenKöche + Feu-ermacher + Gute-Laune-Verbreiter u.v.a.m.Ort: Im naturnahen Hahnemoos bei Buchenberg in den Eschach Hills "in und am Allgäuer Bauernhaus" Übernachtungen sind vor Ort möglich. Kosten je teilnehmendes Kind 170 € für 3 od. 4 Tage Buchung+Kontakt: Jochen Feix 0178 6998033 [email protected]

Ich wünsche mir, diesen MTB-Kurs zu einem ge-lungenen Familienfest zu gestalten, in welchem 3 – 4 Generationen ihren Spaß und auch ihre

Aufgaben finden. Die Krone wäre, wenn alle Begei-sterten diesen dann jedes Jahr als gute Tradition durchführen möchten. Diese Idee ist aus meinem

Herzen geboren und wie so oft, ist da einiges „anders“ als “sonst“ Meine wichtigste Botschaft ist der GELEBTE Familienzusammenhalt im Leben oder eine weitere Art Familienzusammenführung.

Page 30: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Do 09. - So 12.05.

Kennenlernwochenende für Gemeinschaftsinteressierte, Schloss Tempelhof, Kreßberg

Mo 10.05.

Beginn Weiterbildung Wildkräuterpädagogik – 4 Wochenenden im Jahreslauf, Wildnisschule Allgäu, Kranzegg

Do 16.05.

Beginn Jahresweiterbildung Wildnispädagogik Gruppe 2, Wildnisschule Allgäu, Kranzegg

Sa 18.05.

ab 10 Uhr, Gemeinschaftlicher Garten Aktionstag in Kornhofen, Bad Grönenbach

Sa 18.- Mo 20.05.

Schenkökonomie, Schloss Tempelhof, Kreßberg

Mo, 20.05.

10-18 Uhr, Schaf- & Handarbeitstag/ Deutscher Mühlentag, Bauernhaus-Museum Wolfegg

Mo 20.- Sa 25.05.

Gemeinsame Arbeitswoche mit Garten-Taten, All-Ve-Pro, Aichstetten

Sa 25.05.

Sensenmähkurs: Mähen für den Hausgebrauch, Schwäbisches Bauernhofmuseum, Illerbeuren

Sa 25./ So 26.05.

Mini-Farming für Gartenbesitzer – Gartenseminar, Vergessene Künste, Lechbruck

So 26.05.

13-17 Uhr, Marktsonntag, Blumenschule Schongau

Mo 27.05.- So 02.06.

Tempelhof Intensiv Prozess TIP1 - Wege in Gemeinschaft 2012, Schloss Tempelhof, Kreßberg

So 28.05. 19 Uhr, Kino: Voices of Transition, mit dem Regisseur + die Allgäuer Transition Gruppen stellen sich vor, Rapunzel Naturkost, Legau

Mi 29.05. 18.30 Uhr Gartenführung, Artemisia, Stiefenhofen

19.30 Uhr Vortrag, "Vegetarische Ernährung, eine zeitgemäße und nachhaltige Kostform" Prof. Dr. Claus Leitzmann - Haus Hochland KE

Fr 31.05.

16-18 Uhr, Der naturnahe Garten, Traudi Winklmann, Artemisia, Stiefenhofen

Fr 31.05- So 2.06. Feuerplatz und Pflanzenzauber: Geschichten, Naturtheater, Wildpflanzen, Wildnisschule Allgäu, Kranzegg

Gemeinschaftsbildender Wir-Prozess nach Scott Peck, Schloss Tempelhof, Kreßberg

- 30 -

Page 31: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Adressen aus dem Heft: Allgäuer Bergbauernmuseum e.V. Diepolz 44, 87509 Immenstadt-Diepolz Tel. 08320-709670 www.bergbauernmuseum.de Allgäuer Kräuterland e.V. www.allgaeuer-kraeuterland.de Allvepro e. V. - Allgäuer Vegie-Projekt Alexander Nabben, Stockbauren 77, 88317 Aichstetten, [email protected] www.zellstiftung.de Artemisia Allgäuer Kräutergarten Hopfen 29, 88167 Stiefenhofen im Allgäu, Tel. 08386 - 960510 www.artemisia.de Bauernhaus-Museum Wolfegg Vogter Str. 4, 88364 Wolfegg, Tel.07527-95500 www.bauernhaus-museum.de Baumschule Spengler, Katzenlohe 3A, Kutzenhausen, Tel. 08238-5802 www.spengler-baumschule.de Bio Gärtnerei Christian Herb Heiligkreuzerstr. 70 D, 87439 Kempten Tel. 0831-93331, www.bio-kraeuter.de Bio-Ring Allgäu e.V., (im Kempodium), Untere Eicherstr. 3, 87435 Kempten, Tel. 0831-22790 www.bioring-allgaeu.de Biotextilien-Allgäu, Weitenau 10 87452 Altusried Ot Weitenau Tel. 08373 – 8666 www.biotextilien-allgaeu.de Blumenschule Schongau Augsburger Str. 62, 86956 Schongau, Tel. 08861-7373, www.blumenschule.de Dampfsäg Sontheim, Westerheimer Str. 8, 87776 Sontheim, Tel. 08336-226 www.dampfsaeg.de Elektro Kerliess, Dederles 2, 87637 Seeg Tel. 0171-4546784, http://kerliess.de

Feldkircher Setzlingsmarkt in Feldkirch, Österreich, www.feldkirch.at Forschungsinstitut für Permakultur und Transition, Oberthingauer Str. 4a, 87647 Unterthingau, Tel. 08377–219441 www.permakultur-forschungsinstitut.net

Härtsfelder Familienbrauerei Hald e.K. Hofener Straße 19, 89561 Dunstelkingen, Tel. 07327-92290 www.haertsfelder.de Haus Hochland, Prälat Götz Str. 2 (Nähe Lorenzkirche), 87439 Kempten Haus International Kempten Poststr. 22, 87439 Kempten Tel. 0831-17138, www.hausinternational.de

Hedy Struck, Grüntenstraße 1, 88299 Leutkirch, Tel. 07561-8202179 od. 0173- 7063129, www.hedystruck.de

Humuseum, Oberthingauer Str. 4a, 87647 Unterthingau, Tel. 08377–219441, www.humuseum.de Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel e. V., Gerloser Weg 72 36039 Fulda, www.ig-fuer.de

Kempodium, Untere Eicher Str. 3, Kempten, Tel. 0831-54021320, www.kempodium.de Kornhofen 1, 87730 Bad Grönenbach, Tel. 08334-987439, 0176-42050941, [email protected] Kräuterlandhof Prinz, Maind 88, Wal-tenhofen, Memhölz-Ried, Tel. 08303-407

Kräutermarkt in Vorderburg/ Rettenberg, Tel. 08327-931446, www.kraeutermarkt.com

Landhotel Hirsch, Lenzfriederstr. 55, 87437 Kempten, Tel. 0831-574000

Margot Paucke, 87647 Unterthingau, Tel. 08377-463 Markthalle in Sonthofen, Mühlenweg, 87527 Sonthofen Museum der Gartenkultur, Jungviehweide 1, 89257 Illertissen, Tel. 07303-9524748 www.museum-der-gartenkultur.de NaturSinn, Leiterberg 48, 87488 Betzigau, Tel. 08304-5362, http://natursinn.de Naturwertstiftung und -Akademie Oberthingauer Str. 4a, 87647 Unterthingau, Tel. 08377–219441, www.naturwert-stiftung.de Neu Fund-Land, Sonthofener Str. 43, 87509 Immenstadt, Tel. 08323-4804, www.sperrmuell-oa.de

- 31 -

Page 32: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Nutztierache Mindeltal Eichbühlstr. 1, 87775 Salgen Tel. 08265–312, www.nutztierarche-mindeltal.de Offene Übungsgruppe Gemeinschaftsbildung Buchenberg, Tel. 08378 - 923090 www.wohnprojekt-allgaeu.de Permakulturfreunde Allgäu Kontakt: Josef Kraus, Leiterberg 48, 87488 Betzigau, Tel. 08304-5362 http://permakulturfreunde-allgaeu.de PIA Förderverein für nachhaltiges Wirtschaften Allgäu e.V., Oberthingauer Str. 4a, 87647 Unterthingau, Tel. 08377–219441 www.pia-verein.de Rapunzel Naturkost Rapunzelstr. 1, 87764 Legau, Tel. 08330- 5290, http://rapunzel.de Regionale Wirtschaftsgemeinschaft Allgäu eG (ReWiG Allgäu), Büro Memmingen: Tel. 08331-6406908 http://rewig-allgaeu.de rw-cct gmbh, Am Schafstadl 6, 86874 Zaisertshofen, http://rw-cct.de

Schloss Tempelhof, Tempelhof 3, 74594 Kreßberg, Tel. 07957-9239030, www.schloss-tempelhof.de Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren, Museumstraße 8, 87758 Kronburg-Illerbeuren, Tel. 08394-1455, www.bauernhofmuseum.de

Therapiezentrum Buchenberg, Lindauer Str. 15, 87474 Buchenberg, Kontakt: Meret W., Tel. 08378-923090 Transition Allgäu www.transition-allgaeu.de

Transition Dießen a. Ammersee 08807-947735

www.dorf-im-übergang.de

Uhl-Media GmbH, Kemptener Str. 36, 87730 Bad Grönenb., Tel. 08334-98320

Umweltstation Unterallgäu, Haid 20, 87764 Legau, Tel. 08330-93377, www.umweltstation-unterallgaeu.de

Unterallgäuer Werkstätten, Bodenseestraße 73, 87700 Memmingen, Tel. 08331-963332, www.uaw-mm.de

Vergessene Künste, Am Falchen 54, 86983 Lechbruck am See, Tel. 08862-774049, www.paradiesgarten.eu Wegmannhof, Haitzen 7, 87730 Bad Grönenbach, http://wegmannhof.de

Wildnisschule Allgäu, Sonthofener Str. 17, 87549 Kranzegg, Tel. 08327-932731, www.allgaeuscout.de

Wirtshaus Adler, Lindauer Straße 15, 87474 Buchenberg, Tel. 08378-9328195 Wohnprojekt Allgäu e.V. Meret Windele, Wirlinger Str. 2, 87474 Buchenberg, www.wohnprojekt-allgaeu.de

Mutter mit 8-jähriger Tochter wünschen sich naturnahe Wohnmöglichkeit mit Kindern. Tel. 0831-2517961

Aus dem Allgäu fuhren vier Busse mit 200 Teilnehmern zur DEMO

„Wir haben

es satt!“

am 19. Jan. nach Berlin. Organisiert vom BDM Unterallgäu und Oberallgäu, vom Bio-Ring Allgäu in Zusammenarbeit mit

dem BUND Naturschutz.

- 32 -

Page 33: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Di. 28.Mai 2013 19h

Rapunzel-Kino in Legau

Der Regisseur ist anwesend

und Transition-Initiativen

im Allgäu stellen sich vor

www.voicesoftransition.org

Page 34: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

setzt sich für samenfestes Saatgut ein

Über 130 Besucher zog es am 31. Januar nach Legau zu Rapunzel. Anlass war der von Rapun-zel organisierte Themenabend zu samenfesten Gemüsesorten und die sich anschließende Saat-gutbörse. In einem praxisnahen Vortrag berichtete Peter Kiefer als erfahrener Bio-Saatgutver-mehrer und Erhaltungszüchter von seiner Arbeit. Als kleines Schmankerl war auch Sibylle Maag zu Besuch, die über ihr von der UNESCO ausgezeichnetes Projekt „Paradiesgarten“ informier-te. Die große Resonanz bestätigte Rapunzel wie groß das Bedürfnis, auch bei Verbrauchern ist, das verlorengegangene Wissen über die Saatguterhaltung und -gewinnung wiederzubeleben.

Die Zucht von Pflanzen ist zu einem profitablen Geschäft geworden, bei dem nicht nur Fachwis-sen, sondern auch Expertise im Patentrecht wichtig ist. Diverse Verordnungen regeln die Sor-tenzulassung und den Saatgutverkehr. Dabei zeigt sich immer mehr, dass Großkonzerne den Weltmarkt, und damit auch das, was bei vielen Verbrauchern auf den Tisch kommt, kontrollie-ren. Neben dem von vielen als kritisch betrachte-ten Einsatz von Gentechnik, wird auch deutlich, dass alte Samensorten und die natürliche Arten-vielfalt durch diese Tendenz bedroht sind. Heute sind viele Saatgutarten sogenannte Hybridsor-

Sibylle Maag – Eva Heusinger – Peter Kiefer

ten, die durch Kreuzungen zweier Inzuchtlini-en entstanden sind. Das Saatgut dieser Hy-bride ist auf Grund ihrer uneinheitlichen und ertragsschwachen Nachkommen für die wei-tere Vermehrung nicht brauchbar. Außerdem führt die Konzentration auf diese Hybride dazu, dass viele alte, traditionelle Kultursorten für immer verloren gehen. Untersuchungen gehen davon aus, dass beim Gemüsesaatgut der Marktanteil von Hybridsorten bei mittler-weile 90 Prozent liegt. Im ökologischen Anbau sieht es nicht besser aus: hier liegt der Anteil bei ca. 80 Prozent.

Um über den bewussten Umgang und den Schutz von gentechnikfreiem, samenfestem Saatgut aufmerksam zu machen, initiierte Rapunzel in der Vergangenheit schon die Aktion „Genfrei Gehen“, die sich für eine gentechnikfreie Welt einsetzt.

- 34 -

VORTRAG von JOSEF FEILMEIER GENTECHNIKFREIER FUTTERMITTELHÄNDLER

Donnerstag, 14. März, 20 Uhr / Eintritt: 5,- €, im Rapunzel-Kino / Casinosaal Worauf achten Sie beim Kauf von Milchprodukten, Fleisch oder Eiern? Zwar lehnen die meisten Verbraucher Gentechnik ab, doch wissen sie gar nicht, dass Nahrungsmittel, die mit gentechnisch verändertem Futtermittel erzeugt wurden, nicht kennzeich-nungspflichtig sind. Nachhaltigkeitspreisträger und Pionier der gentechnikfreien Futtermittelherstellung Josef Feilmeier spricht über Hintergründe des Lebensmittelmarktes, Gefahren für Mensch und Natur und über die Abhängigkeitsfalle der Gentechnikkonzerne. Anschließend findet eine Diskussion statt - spannend für alle Landwirte und Verbraucher. www.feilmeier-mischfutter.de

Page 35: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5
Page 36: Nachhaltiges Allgäu Nr. 5

Die Druckerei Uhl-Media aus Bad Grönenbach im Allgäu hat sich auf nachhaltig produzierte Qualitäts- drucksachen spezialisiert. Hierzu zählen z. B. Prospekte, Flyer, Broschüren, Plakate, Etiketten, Karten, Flaschenan-hänger, Briefbogen und vieles mehr.

Diese Ausgabe von „Nachhaltiges Allgäu“ wurde natürlich gemäß den eco-print Kriterien gedruckt. Siehe hier-zu das nebenstehende Logo. Zusätzlich wurden für diesen Druck prozessfreie Druckplatten verwendet, d.h. die im Off-setdruck nötigen Druckplatten wurden komplett ohne Frischwasserverbrauch oder Chemie hergestellt. Uhl-Media setzt als Öko Druckerei favorisiert auf die Vermeidung jeglicher Emissionen – die prozessfreie Druckplattenherstel-lung ist hierzu ideal.

Das „eco-print“ Logo verbildlicht dabei sämtliche, am Markt möglichen Öko- aspekte für Druckereien auf einfache Art und Weise.

Uhl-Media bietet preiswerte Drucksachen in umweltfreundlicher Produktions- weise auch online an. Den Webshop und ausführliche Informationen finden Sie unter www.uhl-media.de

Besitzen Sie oder Ihr Bekanntenkreis Interesse an umweltgerechten Qualitätsdrucksachen? Wir von Uhl-Media freuen uns über Ihre Anfragen oder Facebook-Likes!

Uhl-Media GmbH | Druckproduktion, Datenhandling & WeiterverarbeitungKemptener Str. 36 | D-87730 Bad Grönenbach | Tel. (0 83 34) 98 32-0

[email protected] | www.uhl-media.de