Nachhaltigkeitsbericht Brose Gruppe 2018 · 5 Standorte und Internationalisierung Brose betreibt 63...
Transcript of Nachhaltigkeitsbericht Brose Gruppe 2018 · 5 Standorte und Internationalisierung Brose betreibt 63...
Nachhaltigkeitsbericht Brose Gruppe 2018
3
1. Brose – Auf einen Blick 4
2. Wesentliche Veränderungen 6
Produkte und Unternehmen 6 Verhaltenskodex: Compliance Management System implementiert 6 Lieferkette und Kunden 7 Rohstoffe und Materialien 7 Lieferantenmanagement 7 Umwelt 8 Energieeinsatz und Emissionen 8 Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Umweltverträglichkeit 10
Menschen bei Brose 11 Systematische Mitarbeiterentwicklung 11 Gute Arbeitsbedingungen: Gesundheit und Soziales 12 Neue Leitlinie zum Datenschutz 13
3. Aktualisierte Kennzahlen 14
Produkte und Unternehmen 14 Lieferkette und Kunden 17
Umwelt 19 Menschen bei Brose 23
Dieser Nachhaltigkeitsbericht ist eine Kurzfassung, die den Bericht 2017 ergänzt und die Kennzahlen aktualisiert. Die bereits dargestellten Inhalte und Aussagen sind weiterhin gültig.
Inhalt
4
Brose ist der viertgrößte Automobilzulieferer in Familienbesitz. Egal wo auf der Welt eine Fahrzeugtür oder ein Fenster geöffnet, ein Fahrzeugsitz verstellt oder die Klimaanlage eingeschaltet wird – Technik von Brose ist fast überall im Einsatz. Für den Autofahrer meist nicht sichtbar, sorgen unsere Produkte für mehr Komfort, Sicherheit und Effizienz. In vielen Bereichen ist Brose Marktführer, zum Beispiel bei Türsystemen, elek- tronisch kommutierten Kühlerlüftermodulen oder Premium- Vordersitzstrukturen. Die 100-Prozent-Tochter Brose An-triebstechnik fertigt seit 2015 Antriebe für e-Bikes.
Zahlen/Daten/Fakten26.100 Beschäftigte, davon rund 58% in Europa und Afri-ka, 25% in Amerika und 17% in Asien
Drei Headquarters in Coburg (Vorsitz der Geschäftsfüh-rung, Geschäftsbereich Sitz), Hallstadt (Geschäftsbereich Tür) und Würzburg (Geschäftsbereich Antriebe) sowie zwei regionale Zentralen in Detroit/USA und Shanghai/ChinaHauptsitz: Max-Brose-Str. 1, D-96450 CoburgInvestitionen in Forschung und Entwicklung: 8% des Umsatzes
UnternehmensführungGesellschafterfamilieMichael Stoschek (Vorsitz), Christine Volkmann sowie deren KinderBeiratFranz-Josef Kortüm (Vorsitz), Prof. Dr.-Ing. Thomas Weber, Prof. Dr. Andreas WiedemannGeschäftsführungKurt Sauernheimer (Vorsitz und Geschäftsbereich Tür), Thomas Spangler (Zentralbereich Technik), Niklas Beyes (Kauf männische Leitung), Periklis Nassios (Zentralbereich Einkauf), Patrick Popp (Geschäftsbereich Antriebe), Sandro Scharlibbe (Geschäftsbereich Sitz), Jörg Schwitalla (Zentralbereich Personal)
Die Gesellschafterversammlung ist das höchste Kontroll- organ der Brose Gruppe. Drei Mitglieder sind weiblich, zwei sind männlich. Alle Gesellschafter sind seit Jahren gesellschaftlich und sozial engagiert.
Mit dem Anspruch, in jeder Beziehung erstklassige Leis-tungen zu erbringen, hat die Brose Unternehmensführung die Unternehmensgrundsätze FIRST verabschiedet und welt-weit eingeführt. Jeder Buchstabe steht für einen Grundsatz:
F Family
Unsere Eigentümer stellen ihre persönlichen Interes-sen hinter die des Unternehmens. Deshalb wachsen wir profitabel und eigenfinanziert und erhalten so die Selbst-ständigkeit unseres Familienunter nehmens.
I Innovation
Wir setzen Maßstäbe mit innovativen mechatronischen Systemen und Komponenten und erreichen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis eine führende Marktposition.
R Respect
Unsere Mitarbeiter, insbesondere unsere Vorgesetzten, sind Vorbild. Wir verhalten uns fair gegenüber Mitarbeitern auf allen Ebenen und an allen Stand orten im Wissen um unsere soziale Verpflichtung.
S Success
Wir erbringen Spitzenleistungen für unsere Kunden und stellen daher an uns und unsere Partner höchste Quali-tätsansprüche.
T Team
Unsere Gesellschafter, Geschäftsführer und Mitarbeiter arbeiten vertrauensvoll zusammen, treffen klare und schnelle Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für ihre Handlungen.
Philosophie Die Brose Gruppe
Stand 31.12.2018
Brose – auf einen Blick1
5
Standorte und InternationalisierungBrose betreibt 63 Standorte in 23 Ländern, darunter 44 eigene Werke und sechs Produktionsstätten mit lokalen Partnern.
Umsatz 20186,3 Milliarden EuroNach Region: Europa 3,2 Milliarden Euro, Amerika 1,8 Milliarden Euro, Asien 1,3 Milliarden Euro
Nach Bereich: Tür 3,2 Milliarden Euro (51%), Sitz 2 Milliarden Euro (32%); Antriebe 1,1 Milliarden Euro (17%)
ProduktspektrumTürTürsysteme
Seitentürantriebe
Fensterheber
Schließsysteme
Heckklappensysteme
Motoren und Elektronik
SitzVordersitzstrukturen
Rücksitzstrukturen
Sitzkomponenten
Verstellsysteme für den Innenraum
Motoren
AntriebeSysteme für Thermal-Management
und den Antriebsstrang
Motoren für Fahrwerk und Lenkung
Elektronische Steuerungen
Sensorik
Brose – auf einen Blick1
6
Hohe Priorität in unserem Familienunternehmen hat der
für alle Mitarbeiter verbindliche Brose Verhaltenskodex,
der Regeln für ethisches und rechtskonformes Verhalten
festlegt.
Um die Einhaltung des Brose Verhaltenskodex auf allen
Ebenen sicherzustellen, ist ein entsprechendes E-Learning
für alle nicht-gewerblichen Mitarbeiter der Brose Gruppe
obligatorisch. Rund 8.500 Personen weltweit haben das
E-Learning durchlaufen und wiederholen es bei laufend
aktualisierten Inhalten alle 36 Monate. Die Führungskräfte
tragen Verantwortung dafür, dass ihre Mitarbeiter den Kurs
zeitnah absolvieren.
Im Jahr 2018 haben wir zudem unser Compliance Manage-
ment System weiterentwickelt, das nationale und internati-
onale Standards erfüllt. Das kontinuierlich weiterentwickel-
te System stellt ethisch einwandfreies sowie rechtmäßiges
Verhalten innerhalb der Brose Gruppe sicher. Außerdem
sorgt es dafür, dass wir Compliance-Risiken kontrollieren
und minimieren können. Zu Maßnahmen gehören Präven-
tion, Überwachen regelkonformen Verhaltens und Reaktio-
nen auf Fehlverhalten.
Besonders wichtig ist hierbei die Risiko-Minimierung.
Neben der Vielzahl installierter interner Prozesskontrollen
hat Brose deshalb ein innerbetriebliches Kontrollsystem
für den Steuerbereich (IKS) implementiert. Mit diesem stellt
die Unternehmensgruppe sicher, dass die Organisations-
Compliance Management System implementiert
und Kontrollverpflichtungen eingehalten werden und kein
Risiko bezüglich steuerlicher Haftung oder Geldbußen
besteht. Grundlage des steuerlichen IKS ist unser steuerli-
cher Verhaltenskodex in Form der C.A.R.E.-Grundsätze.
Mit diesem Verhaltenskodex verpflichtet sich Brose zu vor-
bildlicher Compliance im Bereich der Steuern, was gleich-
zeitig Anspruch sowie Erwartungshaltung der Geschäfts-
führung darstellt.
Deutschland
Europa (ohne DE)
NAFTA
Asien
Erfüllungsquote für das E-Learning „Brose Verhaltenskodex“
bezogen auf das Berichtsjahr
100%
80%
60%
40%
20%
98%
0
94% 92% 92%
Wesentliche Veränderungen Produkte und Unternehmen2
7
Die Brose Unternehmensgruppe strebt eine bestmögliche
Kontrolle über die Qualität der uns zugelieferten Materialien
an. Dabei geht es auch um die Eindeutigkeit der Lieferquel-
len sowie die gesicherte Lieferfähigkeit. Deshalb verfolgen
wir eine Strategie zur Festlegung und Bündelung strategi-
scher Lieferquellen. Über die Bündelung erreichen wir zu-
dem eine langfristige Optimierung von Frachtwegen und
eine Verringerung des damit verbundenen CO2-Ausstoßes.
Rohstoffe und Materialien
Im Werkstoff-Pooling legen wir Rohstofflieferanten in al-
len Regionen fest. Zudem geben wir Materialien und die
Bündelung bevorzugter Materialien vor. Gleichzeitig erfasst
Brose die Poolquoten als Key Performance Indicator (KPI)
und steuert diese strategisch.
Werkstoff-Pooling und strategische Lieferquellen
Wir arbeiten unternehmensweit daran, den Einkauf von
Rohstoffen und Produkten so effizient und ressourcenscho-
nend wie möglich zu gestalten sowie interne und externe
Nachhaltigkeitsanforderungen der Lieferketten effizient
umzusetzen. Daher haben wir im Rahmen der Corporate
Social Responsibility (CSR) einen Projektleiter Nachhaltig-
keit im Einkauf nominiert und die Position zum 1.1.2019
besetzt.
Der Projektleiter ist verantwortlich für alle Aspekte der CSR
innerhalb der Lieferkette. Dazu gehören Anforderungen
an unsere Lieferanten und Prozesse sowie deren ständige
Weiterentwicklung.
Lieferantenmanagement
Bereits umgesetzte sowie geplante Aktivitäten: – Code of Conduct für Lieferanten: verpflichtend ab
September 2019
– Etablieren der CSR-Prozesse bei Key Playern der
Automobilindustrie: Workshops zum Thema CSR mit dem
Brose CSR-Repräsentanten
CSR-Management im Einkauf: Projektleiter und Prozesse definiert
Wesentliche Veränderungen Lieferkette und Kunden2
8
Um den CO2-Ausstoß in der Fertigung und in der Nut-
zungsphase unserer Produkte zu senken, verbessern wir
diese stetig, vor allem in Bezug auf geringere Baugröße
und Gewicht. Im Berichtsjahr haben wir mehrere Produk-
te in allen Geschäftsbereichen weiterentwickelt. Berech-
nungsgrundlage der folgenden Beispiele ist die vereinfach-
te Ökobilanzierung nach Brose Norm BN 590020 mit einem
angenommenen Fahrzeuganteil von je 50% Benzin- und
Dieselfahrzeugen. Die definierte Nutzungsphase bezieht
sich dabei auf eine Laufleistung von 200.000 km.
Bei einem elektrischen Lenksäulenversteller hat der Ge-
schäftsbereich Sitz deutliche Einsparpotenziale genutzt.
Die neue elektrische Verstelleinheit ist im Vergleich zum
Referenzprodukt eines Wettbewerbers 35% leichter. Nach
systematischer Analyse des Gesamtsystems ließ sich für
fast jedes Einzelteil des Verstellers eine Gewichtsreduktion
erzielen. Auf Basis einer geplanten Stückzahl von jährlich
1,5 Mio. Einheiten ab dem Jahr 2022 zeichnet sich eine
CO2-Reduktion von 5.520 t ab.
Eine ebenfalls deutliche Reduktion von Bauraum und Ge-
wicht erzielte der Geschäftsbereich Sitz beim sogenannten
Smart Interior Actuator. Der Aktuator kann verschiedene
Funktionen im Innenraum übernehmen und kommt unter
anderem bei der Verstellung von Lüfterklappen zum Ein-
satz. Auch bei diesem Bauteil hat der Geschäftsbereich
im Vergleich zum Referenzprodukt eines Wettbewerbers
durch Konstruktionsverbesserungen eine Verringerung des
Bauraums um 20% erreicht. Gleichzeitig ging das Gewicht
um 10% zurück. Bei einer geplanten Stückzahl von 2 Mio.
Einheiten jährlich ab 2022 zeichnet sich eine CO2-Einspa-
rung von 280 t ab.
Der Geschäftsbereich Tür hat ein neues Leichtbauschloss
mit einem Gewicht von 410 g realisiert. Es ersetzt das
aktuelle Modulschloss mit 620 g, die Produktion beginnt
im Jahr 2019. Das Einsparpotenzial der CO2-Emissionen
liegt bei 4,8 kg CO2 je Produkt. Umgelegt auf ein Produk-
Energieeinsatz und Emissionen
tionsjahr mit etwa 450.000 Schlössern zeichnet sich eine
CO2-Einsparung von 2.144 t ab.
Eine neue Schubstangengeneration des Geschäftsbe-
reichs Tür spart mit 1.760 g Gewicht rund 210 g gegenüber
dem Vorgänger ein. Das neue Modell läuft 2019 erstmals
vom Band, bis zum Produktionsende zeichnet sich eine
Reduktion von 15.360 t CO2 ab.
Der Geschäftsbereich Antriebe hat im Berichtsjahr eben-
falls Projekte zur Gewichtsreduktion umgesetzt. Hierbei
ging es etwa um die Zargen unserer Kühlerlüftermodule,
die wir in verschiedenen Größen und Leistungsstufen an-
bieten. Statt wie bisher aus Polyamid (PA) stellen wir die
Zargen künftig aus dem leichteren Werkstoff Polypropy-
len (PP) her, wodurch das Gesamtgewicht des Moduls um
etwa 6% sinkt. Dadurch zeichnet sich bereits bei einem
einzelnen Auftrag über 4,2 Millionen Einheiten eine Ver-
minderung des CO2-Ausstoßes um 30.702 t ab. Der Anteil
von Brose Kühlerlüftermodulen mit PP-Zarge steigt stetig.
Unser Ziel ist es, diesen von 5% im Jahr 2017 auf 65% im
Jahr 2021 zu erhöhen.
Gesenkter CO2-Ausstoß durch Weiterentwicklung unserer Produkte
Für die Zargen der Brose Kühlerlüftermodule kommt in Zukunft ver- stärkt der besonders leichte Werkstoff Polypropylen zum Einsatz.
Wesentliche Veränderungen Umwelt2
9
Für den elektrischen Kältemittelverdichter hat unser Ge-
schäftsbereich Antriebe einen umweltfreundlichen Prüf-
prozess entwickelt, mit dem die Funktion jedes einzelnen
gefertigten Systems getestet wird. Die Prüfung findet mit
Luft und nicht wie gewöhnlich mit chemischem Kältemittel
statt, das dadurch beim An- und Abklemmen auch nicht
verloren gehen kann. Vergleicht man den von Brose ent-
wickelten End-of-Line-Prozess und herkömmliche Prüf-
verfahren mit vergleichbarer Aussagekraft, so sind letztere
aufgrund der nötigen Vakuumabsaugung deutlich aufwen-
diger und mit einer Dauer von rund vier Stunden viel lang-
wieriger. Unser Ansatz ist die erste vollautomatisierte Prü-
fung ihrer Art und benötigt nur 15 Sekunden. So ergibt sich
durch das neue Testverfahren neben dem Verzicht auf Käl-
temittel auch eine deutliche Energieeinsparung.
Umweltfreundlicher Produktprüfprozess im Einsatz
Im Berichtsjahr haben wir die Beschaffung zweier befahr-
barer Klimakammern mit CO2 statt R23 (Trifluormethan)
als Kältemittel in der Tiefkühlstufe in Auftrag gegeben. Die
Klimakammern kommen im Versuchsbereich für Zugangs-
und Schließsysteme zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit
unserem Anlagenhersteller haben wir erstmals die Verwen-
dung von CO2 in einer derartigen Größenordnung umgesetzt.
Durch diese Maßnahme reduzieren wir im Schadensfall das
Risiko einer starken Umweltbelastung durch Kältemittel.
Das Global-Warming-Potenzial sinkt je Anlage um 114 t
CO2-Äquivalente. Gleichzeitig erwarten wir eine Erhöhung
der Energieeffizienz um 6,5%. Die Lieferung und Installati-
on der Anlagen erfolgt im Herbst 2019.
Versuchsbereich Tür: Klimakammern mit CO2 statt R23
Wesentliche Veränderungen Umwelt2
Von 2016 bis 2018 haben wir mehr als 130 Einzelmaßnah-
men zur Erhöhung der Energieeffizienz in unseren Pro-
duktionsstandorten umgesetzt. Die Maßnahmen betrafen
hauptsächlich Querschnittstechnologien – etwa Druckluft,
Beleuchtung, Kühlung oder Lüftung – die über unterschied-
liche Fertigungsprozesse hinweg zum Tragen kommen.
Zum Beispiel spart die sukzessive Modernisierung unserer
Beleuchtungseinrichtungen in den jeweiligen Produktions-
und Verwaltungsflächen bis zu 50% der benötigten Energie
ein – insgesamt 2,5 GWh pro Jahr. Außerdem haben wir
Drucklufterzeugungsanlagen entweder durch effizientere
Modelle ersetzt, mit einer intelligenten Steuerung ausge-
rüstet oder mit Wärmerückgewinnungssystemen ausge-
stattet. Bei Lüftungsanlagen ersetzen wir die Stufensteu-
erung zunehmend durch frequenzgesteuerte Antriebe und
betreiben sie damit bedarfsgerecht.
Zusätzlich achten wir bei der Beschaffung neuer Anlagen
auf deren Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz. We-
sentlicher Bestandteil unseres Lastenheftes ist dabei im-
mer die Brose Betriebsmittelvorschrift „Arbeitssicherheit
und Umwelt – BN 589580“, die Anforderungen bezüglich
Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz im Beschaf-
fungsprozess verankert. Beispielsweise haben wir beim
Kauf neuer Kunststoffspritzgussanlagen vorrangig auf ef-
fiziente Servotechnik gesetzt. Im Gegensatz zu herkömmli-
cher Hydraulik spart dies bis zu 30% Energie. Im Zeitraum
2016 bis 2018 haben wir zudem mehrere Einzelverbesse-
rungen an bestehenden Produktionsanlagen durchgeführt,
die zu einem pro Jahr um 8,8 GWh reduzierten Energieein-
satz führen.
Effizienzsteigerung in der Produktion
10
Zusammen mit unserem Partner Plastic Omnium entwi-
ckelt der Geschäftsbereich Tür ein Konzept für eine hyb-
ride Fahrzeugtür, die aus Kunststoff sowie bedarfsgerecht
positionierten Metallverstärkungen besteht. Das ermög-
licht unter anderem eine neue Formgebung und Designfrei-
heiten, was insbesondere der Aerodynamik zugutekommt.
Integrierte Rückspiegel beziehungsweise Kameras, der
Wegfall von Griffen, nahtlose Scheiben-Übergänge sowie
direkt in die Tür eingebrachte Luftkanäle zu den Radkästen
reduzieren Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß bezie-
hungsweise erhöhen die Reichweite des Fahrzeugs zwi-
schen den Tank-/Ladevorgängen. Diese Maßnahmen redu-
zieren den Strömungswiderstand des Fahrzeugs um etwa
5%. Der CO2-Ausstoß im Betrieb verringert sich dadurch
um 1,8 g/km.
Hybrid-Kompletttür senkt CO2-Ausstoß
Die Hybrid-Tür von Brose und Plastic Omnium ermöglicht durch neue Designfreiheiten eine Verbesserung der Fahrzeugaerodynamik.
Wesentliche Veränderungen Umwelt2
© PLASTIC OMNIUM Intelligent Exterior Systems
Ressourcen und Kosten lassen sich nicht nur in den Pro-
zessen und Produkten von Brose sowie unseren Zuliefe-
rern einsparen, sondern auch über den gezielten Aufbau
von Entwicklungsnetzwerken. So lassen sich etwa Investi-
tionen in Anlagen verhindern, die sich im späteren Verlauf
als nicht oder nicht ausreichend nutzbar herausstellen. Zu-
sätzlich wird die Auslastung vorhandener Anlagen erhöht.
Ein Beispiel einer solchen Kooperation ist das Forschungs-
projekt „FuPro“. Dieses wird vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung gefördert und zielt darauf ab, einen
Herstellungsprozess für besonders leichte Mehrkompo-
Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Umweltverträglichkeit
nentenstrukturen mit hohen Potentialen für Funktionsinte-
gration zu entwickeln.
Während des Projekts haben wir bereits vorhandene Ein-
richtungen bei Partnern genutzt und Erfahrungen aus-
getauscht. Brose konnte hohe Ressourcen- und Inves-
titions-Einsparungen gegenüber dem konventionellen
Entwicklungsprozess verzeichnen: Sowohl der genutzte
Maschinenpark als auch die benötigten Immobilien inklu-
sive Infrastruktur hatte einen Wert von mehreren Mio. €.
Forschungskooperation für Leichtbau-Fertigungsprozess
11
Brose setzt sich dafür ein, dass Führungskräfte mit bestem
Beispiel vorangehen. Hierfür haben wir im Berichtsjahr ein
einheitliches Führungsverständnis im Unternehmen umge-
setzt und Leitlinien für eine neue Führungskultur erarbeitet.
Jeder Geschäftsführer fungiert als Pate einer Leitlinie und
etabliert diese durch Vorträge, Artikel, Trainings oder Ka-
minabende im Unternehmen.
Im Einzelnen geht es um Teamgeist und Offenheit, den Wil-
len zu Verbesserungen, das Stärken wirtschaftlichen Han-
delns, das Fordern und Fördern von Mitarbeitern, verstärk-
Systematische Mitarbeiterentwicklung
te Kundenorientierung, vereinfachte und damit schnellere
Entscheidungswege sowie bei aller Bescheidenheit die
Begeisterung für unseren Erfolg.
Die einzelnen Leitlinien stehen für konkrete persönliche
Eigenschaften und sind entsprechenden Arbeitsweisen
zugeordnet. So ist eine Leistungsbeurteilung der Vorge-
setzten möglich. Ebenso finden die Grundsätze in Entwick-
lungsprogrammen für unsere Führungskräfte, im Brose
Persönlichkeitsprofil sowie in Management-Assessments
Anwendung.
Leitlinien für neue Führungskultur
Brose hat für den Ausbau wichtiger Führungskompeten-
zen neue Personalentwicklungs-Programme implementiert.
Im Berichtsjahr haben über 2.400 Führungskräfte an 203
Schulungen teilgenommen. Ein 18-monatiges „Executive
Leadership Program“ richtet sich an Top-Manager mit ho-
hem Potenzial und findet in Zusammenarbeit mit der Euro-
pean School of Management and Technology in Berlin statt.
Je ein Geschäftsführer begleitet dabei die Schulungsab-
schnitte. Schwerpunkte sind Persönlichkeitsentwicklung,
Stärken von Fach- und Führungskompetenz und Ausbau
der Führungserfahrung auch in neuen Verantwortungen.
Für jeden Teilnehmer investiert Brose einen mittleren fünf-
stelligen Betrag.
Ergänzend ist das „Senior Leadership Development Pro-
gram“ im Angebot. Es zielt auf Führungskräfte mit Potenzial
für das Top-Management. Gleichzeitig stehen Trainingspro-
gramme im „Leadership Campus“ zur Verfügung, die von
Projektmanagement bis hin zu Auffrischungsschulungen für
erfahrene Führungskräfte reichen. Wir bauen das Entwick-
lungs- und Trainingsprogramm im Jahr 2019 weiter aus.
Programme zur Führungskräfte-Entwicklung
Um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Werke und die Attrak-
tivität als Arbeitgeber in der Produktion zu stärken, setzen
wir im Rahmen des Projekts „Fabrik 2025“ schrittweise Per-
sonalmaßnahmen um. Im Fokus stehen Führung und Qualifi-
kation von Mitarbeitern, Arbeitsumfeld sowie demografische
Entwicklung.
Im Berichtsjahr haben wir deshalb das Qualifizierungspro-
gramm „PTM für Werker“ etabliert. Das Performance- und
Talentmanagement-Programm unterstützt Führungskräfte
in Fertigungsstätten dabei, künftige Fach- und Führungs-
kräfte in jeder Karrierestufe zu entdecken und zu fördern.
Im Zuge des Programms werden fachliche, persönliche und
methodische Qualifikationen erworben.
Um Mitarbeiter motiviert zu halten und Krankenstände so-
wie Mitarbeiterfluktuation nachhaltig zu reduzieren, legen
wir in den kommenden Jahren im Zuge der Realisierung
der „Fabrik 2025“ Schwerpunkte auf neue Karrierewege für
Fertigungsmitarbeiter und eine ebenso attraktive wie ge-
sunde Arbeitsumgebung.
Kompetenzaufbau in der Fertigung
Wesentliche Veränderungen Menschen bei Brose2
12
Mit einer weltweiten Befragung hat Brose den aktuellen
Stand und weiteren Bedarf beim betrieblichen Gesund-
heitsmanagement ermittelt. Themen waren Gesundheits-
wesen, Sozialwesen, Sport und gesundheitsrelevante Pro-
jekte. Für die Regionen Europa, NAFTA und Asien wurden
Handlungsempfehlungen in Abhängigkeit von Standort-
größe, Personalkennzahlen und Wachstumsprognose er-
arbeitet.
Folgende Projekte haben wir im Berichtsjahr umgesetzt:
An europäischen Standorten inklusive Deutschland– Intensivierte Gesundheitsvorsorge für alle Mitarbeiter-
gruppen– Ausweitung der freiwilligen Grippeschutzimpfung– Events des Betriebssports
Gute Arbeitsbedingungen: Gesundheit und Soziales
An NAFTA-Standorten – Familientage– Thementage zur Gesundheitsförderung– Sucht- und Drogenberatung– Physiotherapeutische Angebote für Angestellte und
Produktionsmitarbeiter
An Standorten in der Region Asien – Gesundheitschecks für alle Mitarbeitergruppen– Zusätzlicher Vaterschaftsurlaub– Neue Betriebssportangebote
Weiterer Ausbau des Gesundheitsmanagements
Im Familienunternehmen Brose steht die Gesundheit unse-
rer Mitarbeiter an oberster Stelle. Während des Berichts-
jahrs haben wir deshalb die Ergonomie an unseren Ferti-
gungsarbeitsplätzen weltweit weiter verbessert. Wir haben
unser Werksziel im Bereich Ergonomie in nahezu allen Wer-
ken erreicht. Konkret entlasten wir unsere Mitarbeiter von
schwerer Arbeit, indem wir gezielt Roboter und Automati-
sierung einsetzen. Im Idealfall reduzieren diese Maßnah-
men zugleich die Montagezeit und erhöhen die Effizienz.
Um unsere globalen Standorte und die dort existierenden
Arbeitssysteme eindeutig bewerten zu können, haben wir
den „Ergo-Check“ etabliert. Nach einem Ampelsystem
bewerten wir bestehende und geplante Arbeitssysteme.
„Rote“ Arbeitsplätze mit hoher Belastung finden sich nur
noch an älteren Anlagen. Durch gezielte Mitarbeiteraus-
wahl und Job Rotation mildern wir mögliche negative Aus-
wirkungen dieser Arbeitsplätze ab.
Ein Beispiel für die Optimierungsmaßnahmen ist eine deut-
liche Verbesserung bei der Montage unserer Sitzstrukturen
im Werk Peking/China. Nach dem Schweißen der Lehne
mit 3,2 kg Gewicht entnimmt diese nicht mehr der Werker,
sondern ein Roboter – der Mitarbeiter bereitet unterdessen
schon den nächsten Schweißvorgang vor. Dadurch sinkt
die körperliche Belastung um 5 t pro Schicht. Gleichzeitig
verkürzt sich die Prozesszeit.
Eine weitere erfolgreiche Mensch-Maschine-Kollabora-
tion findet sich bei den schweren Rücksitzstrukturen: In
Querétaro/Mexiko haben wir ein neues Konzept zur Mon-
tage der dritten Sitzreihe umgesetzt. Industrieroboter
transportieren die Sitzstrukturen zwischen den Bearbei-
tungsstationen und halten die Teile für jeden Arbeitsschritt
in optimaler Position, die individuell an die Größe des Mit-
arbeiters angepasst ist.
Ergonomie am Arbeitsplatz
Wesentliche Veränderungen Menschen bei Brose2
13
Die Verbindlichkeiten aus dem Pensionsplan betragen zum
31.12.2018 für die Brose Gruppe weltweit 553 Mio. € (nach
IFRS). Die im vorangegangenen Berichtsjahr begonnenen
Vorbereitungen für die weitere, wesentliche Ausfinanzie-
rung dieser Pensionsverpflichtungen in Deutschland sind
abgeschlossen. Hierfür kommt ein Contractual Trust Arran-
gement (CTA) zum Einsatz. Um insbesondere angestrebte
ertrags- und erbschaftssteuerlichen Vorteile abzusichern,
hat Brose verbindliche Auskünfte bei der Steuerverwaltung
eingereicht.
Pensionsplan
Im Mai 2018 ist die europäische Datenschutz-Grundver-
ordnung (DSGVO) in Kraft getreten. In seiner Verantwor-
tung als vertrauenswürdiger Arbeitgeber hat Brose gegen-
über Mitarbeitern und Bewerbern sowie im Umgang mit
Kunden und Lieferanten neue Datenschutzbestimmungen
implementiert. Diese regeln den Umgang mit Mitarbeiter-
und Kundendaten sowie Geschäftsinformationen.
Unsere Datenschutz-Leitlinie umfasst die zuständigen An-
sprechpartner im Unternehmen sowie die Grundsätze im
Umgang mit den Anforderungen, die sich aus der DSGVO
ergeben. Außerdem ist geregelt, wie Brose und seine Mit-
arbeiter diesbezügliche Verantwortlichkeiten wahrnehmen.
Die Leitlinie gilt verbindlich für alle Mitarbeiter unserer eu-
ropäischen Standorte. Sie ist im Brose Intranet von allen
Beschäftigten jederzeit einsehbar. Um die Einhaltung der
Datenschutz-Regularien sicherzustellen, verpflichtet sich
jeder Mitarbeiter zu einem regelmäßigen E-Learning zum
Thema Datenschutz.
Neue Leitlinie zum Datenschutz
Wesentliche Veränderungen Menschen bei Brose2
14
unbefristete Arbeitsverhältnisse
befristete Arbeitsverhältnisse
Zeitarbeitnehmer
2. Beschäftigte 2018
ohne Zeitarbeitnehmer, nach Gruppen
3. Beschäftigte 2018
ohne Zeitarbeitnehmer, nach Regionen
25.000
25.000
20.000
20.000
15.000
15.000
10.000
10.000
5.000
5.000
0
0
Gesamt
Männer
Frauen
Gesamt
Gesamt
Angestellte
Deutschland
Gemein-kostenlöhner
Europa(ohne DE)
Fertigungs- löhner
Asien
Auszubildende
Nordamerika Südamerika
23.2
75
16.4
49
6.82
6
23.2
75
16.4
49
6.82
6
9.33
1
6.76
7
2.56
4
8.39
6
6.52
1
1.87
5
3.77
6
3.30
5
471
5.82
1
3.42
4
2.39
7
9.74
6
6.02
7
3.71
9
3.47
4
2.70
4
770
422
350
72
5.14
5
3.46
9
1.67
6
439
331
108
Gesamt
Männer
Frauen
1. Beschäftigte 2018
nach Arbeitsvertrag
Beschäftigte
19.561
Gesamt26.145
3.714
2.870
Aktualisierte Kennzahlen Produkte und Unternehmen3
15
Gesamt unter 20 20-29 30-39 40-49 50-59 ab 60
Neueintritte 3.405 222 1.484 1.087 441 160 11
Anteil Belegschaft (%) 14,6
4. Neueintritte nach Alter 2018
Anteil an genannten Belegschaftsgruppen (%) 62,2 26,9 13,8 8,6 4,3 1,5
Gesamt männlich weiblich
Neueintritte 3.405 2.354 1.051
Anteil Belegschaft (%) 14,6
5. Neueintritte nach Geschlecht 2018
Anteil an genannten Belegschaftsgruppen (%) 14,3 15,4
Gesamt Deutschland Europa ohne DE Asien Nordamerika Südamerika
Neueintritte 3.405 693 874 541 1.219 78
Anteil Belegschaft (%) 14,6
6. Neueintritte nach Region 2018
Anteil an genannten Belegschaftsgruppen (%) 8,3 15,0 15,6 23,7 17,8
Gesamt unter 20 20-29 30-39 40-49 50-59 ab 60
Austritte 2.642 22 990 868 447 193 122Anteil Belegschaft (%) 11,9
* ohne Joint Ventures
7. Austritte nach Alter* 2018
Anteil an genannten Belegschaftsgruppen (%) 6,6 18,4 11,7 9,1 5,5 18,0
Gesamt männlich weiblich
Austritte 2.642 1.756 886 Anteil Belegschaft (%) 11,9
8. Austritte nach Geschlecht* 2018
* ohne Joint Ventures
Anteil an genannten Belegschaftsgruppen (%) 11,2 13,5
Gesamt Deutschland Europa ohne DE Asien Nordamerika Südamerika
Austritte 2.642 296 923 439 917 67Anteil Belegschaft (%) 11,9
9. Austritte nach Region* 2018
* ohne Joint Ventures
Anteil an genannten Belegschaftsgruppen (%) 3,6 16,6 13,8 19,0 15,7
Aktualisierte Kennzahlen Produkte und Unternehmen3
16
10. Staatliche Förderungen 2018
in Mio. €, in % der Gesamtzahlungen, nach Regionen
Deutschland
Europa (ohne DE)
USA
China
Rest
Deutschland
Europa (ohne DE)
USA
China
Rest
staatliche Förderung
Steuererleichterung
11. Steuererleichterungen und -begünstigungen 2018 in Mio. €, in % der Gesamtzahlungen, nach Regionen
3,144%
1,420%
0,46%
1,521%
0,69%
Gesamt7,0
100%
2,98%
4,011%
0,72%
6,618%
21,761%
Gesamt35,9
100%
Aktualisierte Kennzahlen Produkte und Unternehmen3
17
Material Tonnen
Aluminium 1.111,86
Holz 34.107,78
Kunststoff 189.927,28
Kunststoff/Metall 7.466,39
Pappe 144,24
Stahl 171.877,39
Sonstiges 25,13
1. In Mehr- und Einwegverpackungen gebundenes Material 2. Produktverpackungsmaterialien 2018
Holz
Kunststoff
Kunststoff/Metall
Stahl
Pappe Verpackungsmaterial
37%
8%
41%
2%
12%
400.000
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
4. Zusammensetzung Mehrwegverpackungen 2018
Gewichtsanteile in t
Material
171.877,4
27.716,6
7.466,4
189.573,5
Sonstige
Stahl
Pappe
Kunststoff/Metall
Kunststoff
Holz
Aluminium
1.111,9
25,1
144,2
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
3. Zusammensetzung Einwegverpackungen 2018
Gewichtsanteile in t
Material
55.720,8
6.391,2
19,3
353,8
Sonstige
Pappe
Kunststoff
Holz
Die in diesem Kapitel befindlichen Mengenangaben basieren auf einer neuen Datengrundlage und sind daher nur bedingt mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2017 vergleichbar.
Aktualisierte Kennzahlen Lieferkette und Kunden3
18
Materialeinsatz
79,75%
19,56%
Material Materialeinsatz in Tonnen
Anteil in Prozent
Stahl 399.055,13 72,56
Gefüllte/verstärkte Kunststoffe
86.176,91 15,67
Kupfer/Kupferlegie-rungen
13.937,07 2,53
Kunststoffe 21.399,36 3,89
Aluminium/Aluminium-legierungen
13.812,76 2,51
Sonstige Metalle 10.645,06 1,94
Elastomere 3.351,70 0,61
Magnesium/Magnesi-umlegierungen
569,17 0,10
Zink/Zinklegierungen 539,64 0,10
Sonstiges 442,96 0,08
6. Materialeinsatz für Produkte 2018
nach Werkstoffen
Metall
Thermoplaste
Elastomere
Sonstiges
0,61%
0,08%
5. Materialeinsatz für Produkte 2018
Material Materialeinsatz in Tonnen
Anteil Sekundär-rohstoff in Tonnen
Stahl 399.055,13 175.584,26
Kunststoff 107.576,27 32.272,88
Aluminium 13.812,76 8.287,65
Kupfer 13.937,07 5.992,94
Summe 534.381,24 222.137,74
7. Sekundärrohstoffe im Materialeinsatz für Produkte 2018
Bescha�ungsvolumen
Asien
Brasilien
Europa
NAFTA
AnteilBeschaffungs-
volumen
58%
24% 17%
1%
88,0%
73,0%
55,5%
82,7%
Lokalisierungsquote
10. Anteil Beschaffungsvolumen und Lokalisierungsquote
nach Regionen
Aktualisierte Kennzahlen Lieferkette und Kunden3
19
Verbrauch
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
3. Verbrauch 2018 in kWh, nach Energieform
el. Energie
Erdgas
Fernwärme
Kraftstoffe
32.480.103 228.926.522
15.395.513
115.479.933
58,4%29,4%
8,3%
3,9%
Externe Energie Rest
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
Externe Energie Rest
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
4. Extern verbrauchte Energie 2018
in Tonnen CO2-Äquivalent
Bezogene Lieferungen und Leistungen2.438.418
Abfälle, die im Betrieb anfallen 1.384
Geschäftsreisen 30.047
End of life treatment der verkauften Produkte 32.165
Nachgeschalteter Transport und Verteilung 19.879
Pendeln von Mitarbeitern
54.175
Investitionsgüter96.482
Vorgeschalteter Transport und
Verteilung 65.661
Verarbeitung der verkauften Produkte 214.527
514.320 (1,1%)
Nutzung der verkauften Produkte43.797.715
kWh MJ CO2 in t
Strom 6.751.397 24.305.029 4.051
Gas 809.471 2.914.096 486
Fernwärme 225.000 918.000 153
Summe 7.815.868 28.137.125 4.690
5. Energieeinsparungen durch Effizienzmaßnahmen 2016-2018
93,68%
5,22%
0,21%
0,46%
0,14%
0,12%
0,07%
0,06%
0,04%
Aktualisierte Kennzahlen Umwelt3
20
Scope 1
6. Scope-1-Emissionen 2018
Tonnen CO2-Äquivalent
16.4543.225
4.224
2.138
Deutschland
Tschechien
USA
Vereinigtes Königreich
Kanada
Mexiko
Rest (unter 1.000)
1.492
1.4422.805
Scope 2 Rest
Ungarn 8
Japan 28
Indien 39
Schweden 45
Russland 84
Portugal 114
Italien
Belgien
Spanien
BrasilienSlowakei
China
927
580391
284
155
150
7. Scope-2-Emissionen 2018
Tonnen CO2-Äquivalent
China
Deutschland
USA
Mexico
Vereinigtes Königreich
Kanada
Slowakei
Rest (unter 1.000)
2.682
Scope 2 Rest
516
391
360346
266
239
165
133
126
Russland 57
Schweden 19
Japan 61
Thailand
Ungarn
Südkorea
Italien
Portugal
Brasilien
Spanien
Südafrika
Indien
Scope 2
33.328
16.132
13.034
8.295
3.643
1.173
1.290
Aktualisierte Kennzahlen Umwelt3
21
Intensitätsquotient Wert Veränderung zum Vorjahr Begründung
t CO2 /Mio. € Umsatz 17,65 - 16,6% Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien beim Strombezug
t CO2 /Mitarbeiter 4,28 - 16,5% Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien und gewachsene Zahl von Mitarbeitern
t CO2 /MWh 0,28 - 20,0% Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien beim Strombezug und steigender Energieverbrauch
8. Intensitätsquotient der THG-Emissionen 2017
11. Menge der Abfallarten 2018
in t, nach Regionen
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
Abfall zur stofflichen/ energetischen Verwertung
Hausmüll/Gewerbeabfälle Metallischer Abfall (Schrott) Sonderabfall
13.8
03
2.07
8
3.35
5
392
45 107
311.08
2
3616 6 0
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
Asien
Afrika
8.18
3
5.78
0
977 3.
619
377
2.01
4
914
1.37
7
12. Aufgezeichnete Abfallwege 2018
nach Regionen
120
100
80
60
40
20
0
Lückenlose Aufzeichnung für jede Abfallart Aufzeichnungen vorhanden, aber mit leichten Mängeln
Europa Nordamerika Lateinamerika Asien Afrika
100%
0%
12,5% 10%
0%
87,5% 90%
100%
66,7%
33,3%
Aktualisierte Kennzahlen Umwelt3
22
13. Gesamtwasserverbrauch 2018
in m3, nach Entnahmequellen und Regionen
600.000
500.000
400.000
300.000
200.000
100.000
0
BrunnenwasserVerbrauchsmenge
FrischwasserVerbrauchsmenge
Gesamtwasseraufkommen
287.
906
8.30
0
0
31.1
54
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
Asien
Afrika
116.
922
9.30
3 95.9
56
6.53
6
281.
443
569.
349
125.
222
9.30
3
127.
110
6.53
6
0
14. Umgesetzte Maßnahmen zur Wassereinsparung 2018
nach Regionen
Wassereinsparung
Asien
NAFTA
Europa
Asien
Afrika
6
2
1
1
1
15. Einleitungsmengen von Abwasser 2018
in m3, nach Entsorgungsart und Regionen
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
Abwassermenge in den Regenwasserkanal
Gefasste Abwassermenge in den öffentlichen Schmutzwasserkanal
Abwassermenge zurückgeführt in das Grundwasser
Europa Nordamerika Lateinamerika Asien Afrika
239.
031
188.
597
169.
529
48.8
05
0
9.02
5
0 1.62
2
91.1
77
0 6.83
6
00 0 0
Aktualisierte Kennzahlen Umwelt3
23
1. Anzahl der Arbeitsunfälle >3 Tage 2018
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
Asien
Afrika
Arbeitsunfälle
157
26
1
10
0
2. TMQ3 2018
Unfälle je 1.000 Mitarbeiter, nach Regionen
Brose Gruppe
Lateinamerika
Afrika
Nordamerika
Asien
Europa
30
25
20
15
10
5
0Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
3. Unfallschwere 2018
Ausfalltage pro Anzahl der Unfälle
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
Asien
Afrika
Unfallschwere
255
2328
0
4. Investitionen in das Gemeinwesen 2018 in Tsd. €
international
national
regional
Reichweite
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
12%
81%
7%
Gemeinwesen
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
Soziales
Kultur
Bildung
Sport
10.857
Gesamt13.313
1.381397
678
5. Reichweite der Investitionen in das Gemeinwesen 2018
Aktualisierte Kennzahlen Menschen bei Brose3
Brose Fahrzeugteile GmbH & Co.Kommanditgesellschaft, CoburgUnternehmenskommunikation Brose GruppeMax-Brose-Straße 196450 Coburg