Nachricht aus derKirchengemeinde Flemhude

Ausgabe 177

September Oktober November 2014

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Nachricht aus der Kirchengemeinde Flemhude

Ausgabe Nr. 177 Impressum

Herausgeber Ev. - Luth. Kirchengemeinde FlemhudeKirchkamp 1 · 24107 Flemhudekircheflemhude@gmx.netwww.kirche-flemhude.de

Redaktion und Andreas Lux (verantwortlich), Carsten Bock, Layout Joachim Gehl, Elisabeth Johannsen, Uta Steffen,

Frauke Walther-Clausnizer Schlusskorrektur Susanne WittDruck und Falz L&S Digital GmbH & Co. KG

Köpenicker Straße 51 · 24111 KielVerteilung Konfirmandinnen, Konfirmanden

und GemeindegliederAuflagenhöhe 2.300 goldgelbe Stück! Bankverbindung Kto. 11 991 · BLZ 210 602 37 · EDG Kiel

BIC: GENODEF1EDGIBAN: DE25 210 602 370 000 011 991Kirchenkreis Altholstein · Rechtsträger 3300

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe unseres Gemeindebriefes ist der 21. Oktober 2014. Die Redaktion bittet um termingerechte Einsendungen von Beiträgen, da Ein-gänge nach Redaktionsschluss nicht mehr berücksichtigt werden können. DieRedaktion behält sich das Recht vor, eingehende Beiträge ggf. zu kürzen oder zubearbeiten.

Die Redaktion

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Liebe Leserin, lieber Leser, Als Harald Schmidt einmal gefragt wurde, wie er sich den idealen Gottesdienstvorstellte, da hat er geantwortet: Sprache lateinisch, Dauer mindestens vierStunden, Priester so wie Miles Davis, mit dem Rücken zur Gemeinde.

Differenzverstärkung heißt das in der Wissenschaft. Gerade nicht das bieten,was alle machen. So ein Gottesdienst soll gerade davon abweichen, soll eineganz andere Erfahrung als die des Alltäglichen ermöglichen. Differenzverstär-kung war einst das Erfolgsrezept des evangelischen Gottesdienstes. Martin Luther konzentrierte sich ganz auf das Wort. Das markierte die Differenz zurherrschenden Gottesdienstform. Und die Leute fühlten sich befreit von sinnent-leerten Ritualen und von als abergläubisch empfundener Religiosität.

Die protestantische Kanzelberedsamkeit setzte über Jahrhunderte Maßstäbedafür, wie denn eine Rede auszusehen habe. Dasselbe Reduktionsprogrammzündete auch in der Kleidung der Geistlichen. Keine weibische Gewandungmehr, sondern der schwarze Talar des Professors, und die Kirche wurde zurSchule. In den Gottesdiensten heute siehst du immer häufiger statt des schwar-zen Talars die weiße Albe mit farbiger Stola. Sieht netter aus, sagt man. Was alsoist angesagt?

Vielleicht können wir uns orientieren, wenn wir uns klarmachen, was der Got-tesdienst denn überhaupt soll. Ich verstehe das so, dass er im weitesten Sinneder Begegnung des Menschen mit Gott dienen soll. Bei uns Evangelischen solldas über das Wort geschehen. Über das Bibelwort zuerst, darum die aufgeschla-gene Bibel auf dem Altar. Auch Bilder und Musik werden zuerst nach dem taxiert, was sie „vermitteln“, was sich davon zur Not auch in Worte fassen ließe.Bildinterpretation – so ein Monstrum konnte nur auf der Grundlage der großenWertschätzung des Wortes erwachsen. Heute hat sich das Bild, das Visuellestark als Träger von Mitteilung herausgebildet. Wo gibt es telegenere Inszenie-rungen als in der katholischen Kirche? Mit Millionen, ja Milliarden Zuschauern!Kriegen wir nicht hin. Die Religion zieht ihre Kraft aus Erleben, aus Bildern undRitualen, nicht aus Worten. Wer zeitgemäß sein will, folglich, muss Bilder undErlebnisse bieten. Muss das Heilige in Szene setzen. Liturgische Tänze, farbigeGewänder. Kunstbegegnungen. Events! Predigt zurückstellen in die zweiteReihe. Wer will sich über zwanzig, gar dreißig, vierzig Minuten zutexten lassen?Und konnten die Leute das früher wirklich besser? Wer‘s glaubt!

Anders herum wäre heute das echte Differenzerlebnis, das wirklich ganz An-dere dann doch der evangelische Predigtgottesdienst. Anspruchsvoll und nüch-tern. Unsere evangelische Kirche setzt den erwachsenen Christen voraus, der in

eigener Verantwortung lebt. Wir können uns daran erinnern, dass im Ursprungder Christenheit nicht nur Kultus und Erlebnis war, sondern auch die befreien-den Worte: Der Herr ist auferstanden!

Jede Konfession und ihre Praxis, ob katholisch, ob orthodox oder protestantisch,ist nur Wegweiser, nicht der Weg und schon gar nicht das Ziel. Das sollten sichalle Konfessionen hinter die Ohren schreiben – die ja nun nach Luthers Wortendas eigentliche Organ eines Christenmenschen sind…

Auf einen schönen HerbstIhr Pastor Andreas Lux

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Foto: Carsten Bock

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Bei der Haussammlung sammeln wir keine Häuser

Unsere Sammlerinnen und Sammler freuen sich aber über eine kleine Spende.Die wird ohne Abzug für die Arbeit hier vor Ort eingesetzt: Für den Druck die-ses Gemeindebriefes, für diverse Aktivitäten der Seniorenarbeit und auch fürdie Tätigkeit des Fördervereins der Kirchengemeinde.

Die Sammlung findet in der Zeit vom 8.-21. September statt.Der Kirchengemeinderat

Der Volksmund weiß, dass Undank der Welt Lohn ist.

Darum: Wer sich ins Zeug legt, und tut es nicht auch für sich selber. Weil es ihmselber Freude macht oder in sich selbst Genüge hat. Der sollte sich nicht be-schweren, dass das mit dem Dank hinterher nicht so überschwänglich ausfällt.

Und wo Dankbarkeit eingeklagt wird, befinden wir uns auf ganz gefährlichemGelände. Dort ist nämlich immer ein Gefälle: Da ist einer, der was schuldet, hiereiner, der Gnade walten lässt oder Hilfe. Und das ist keine gute Mischung fürein zufriedenes Miteinander. Was für ein Gefühl würden Sie denn einem Men-schen gegenüber hegen, von dessen Wohlwollen Sie abhängig sind? Der Ihnenzwar immer nur Gutes tut, aber Sie müssen immer wieder neu Dankesagen?Soll mir keiner erzählen, dass in einem solchen Klima freundliche Gedankenkeimen.

Das steckt vielleicht auch in unserem Verhältnis zu Gott. Er sitzt ja am längerenHebel, so stellen wir uns das doch vor. Wir müssen ihm, wie es ein altes Wortgut erspürt, Dank opfern. Danken ist ein Opfer bringen! Aber angenommen, wirmüssten unentwegt für alles Danke sagen. Wissen Sie was? Irgendwann würdemir das Dankesagen zum Halse heraushängen, und ich würde mich glücklichschätzen über alles, was ich ohne Dankbarkeit genießen darf.

Für Liebe ist das ohnehin keine gute Voraussetzung, höchstens für Furcht.Darum ist es auch so schwer, Gott zu lieben, glaube ich. Er könnte ja immer nochwas anderes in peto haben. Aber es ist schlicht wahr: Nichts, nichts, was wirwirklich in der Hand haben, selbst das Atmen kannst du nicht abstellen. Alles,alles ist Geschenk, immer sind wir Empfangende.

Es geht auch gar nicht um Schuldigkeit unddie Frage, wie das Zauberwort heißt. Ein an-deres Wort für Geschenk ist Präsent. Und dasheißt soviel wie Gegenwart. Im Geschenk istetwas vom Gebenden gegenwärtig. So ist inden Dingen, die uns umgeben, auch sehr vielvon ihrem Ursprung anwesend. Gott ist auchin den Dingen, die uns geschenkt sind. Esgibt eben nicht nur das Bedürfnis, Dank zuerhalten. Sondern wir haben auch das Be-dürfnis, Dank abzustatten. Wenn er aus demHerzen kommt und wir unseren Ort in derWelt besonders erfahren.

Dazu sollen Sie auch Gelegenheit erhalten,indem Sie, was immer Sie für lecker, wert-voll und transportabel halten, zur Kirchebringen. Damit das Gotteshaus einen pracht- vollen Anblick bietet, wenn wir Erntedank feiern! Von Apfel bis Zwetschge, vonKaffee bis Kartoffel, es geht hinterher an die Kieler Tafel.

Bringen Sie Ihre Gabe am Samstag, den 4. Oktober ab 14.30 Uhr. Siekönnen auch, wenn Sie ein Auge dafür haben, dableiben und mitschmücken!

Ihr Pastor Andreas Lux

Die Gemeindeversammlungist nun keine Pflichtveranstaltung für die einzelnen Mitglieder. Und so richtiggut besucht ist sie auch meist nur, wenn ein handfester Konflikt auszutragen ist. Manche halten das auch für ein Zeichen von Lebendigkeit (ein kirchliches Modewort), wenn man sich streitet.

Gut, gut, wer‘s denn will. Sie können aber auch einfach so zur Versammlungkommen. Können dem Kirchengemeinderat Fragen oder auch Anträge stellen!Und vielleicht ein paar Informationen einholen, Rückblick, Ausblick, Bilderauch, all dies bei Kaffee und Gebäck.

Kommen Sie am Sonntag, 26. Oktober um 11 Uhr ins GemeindehausFlemhude.

Der Kirchengemeinderat

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Foto: Carsten Bock

Buch oder Altpapier?Der Büchermarkt auf unserem Weihnachtsmarkt ist ein Renner. Und oft eineEinrichtung, die nur Sieger sieht, denn der eine wird seine Büchermassen losund der andere wertet sie um in klingende Münze für die Gemeindearbeit.Darum vielen Dank an alle, die ihre nicht mehr benötigten Bücher dem Weih-nachtsmarkt zur Verfügung stellen!

Jetzt kommt der lange Abschnitt mit den Einschränkungen:Der Büchermarkt wird ausschließlich von Ehrenamtlichen betrieben, die vielZeit investieren. Das macht ihnen Spaß, auch wenn der bisweilen eingetrübtwird. Denn es hat sich gezeigt, dass viele der gebrachten Bücher nur Futter fürdie blaue Tonne darstellen, weil sie entweder in unzumutbarem Zustand sindoder weil sie wirklich niemand lesen will. Es wäre für die Männer vom Bücher-stand wirklich eine große Erleichterung und Motivierung, wenn Sie zumindestgrob vorsortieren könnten, so „Pi mal Daumen“:

Keine Readers Digest, keine Lexika, keine CDs oder DVDs oder Kinderbücher,die älter als zwanzig Jahre sind. Keine stockfleckigen oder schimmelmuffigenBücher. Das bleibt leider alles liegen.

Und bitte: Stellen Sie nicht einfach Kartons vors Pastorat, sondern sprechen Siemit dem Büro ab, wann Sie Bücher vorbeibringen.

Dies alles beherzigt, können wir gemeinsam eine schöne Erfolgsstory weiter-schreiben!

Pastor Andreas Lux

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Foto: Carsten Bock

Familiengottesdienst im November

Wenn es grau wird, machen wir‘s bunt: Am ersten Novembersonntag möchtenwir mit Ihnen einen schönen Familiengottesdienst im Melsdorfer Bürgerhausfeiern. Das Thema? das ist noch in der Mache, aber Sie erfahren das rechtzeitig.Hier die Zeit: 2. November 10 Uhr.

Das Gottesdienst-Team

Konzert in der Kirche Flemhude

am Sonntag, den 2. November 2014, 17 Uhr.

Werke von H. Schütz, G. Ph. Telemann, P. Krieger u.a.Kantaten, Sologesang für Sopran, Kammermusik für Oboe und Streicher, Orgel.Solisten werden sein A. Eisenhauer, Sopran, M. Beuck, Oboe, C. Michel, Violine,Kirchenchor Flemhude, Leitung U. Berger, A. Weberruß, Orgel.Wir bitten am Ausgang um eine Spende.

Förderkreis Kirchenmusik Flemhude

In Schönwohld wird wieder gesungen

Nach dem stimmungsvollen Maikonzert lädt Anja-Lisa Lührmann mit ihremEnsemble nun zu einem herbstlichen Singen ein – mögen sich viele gut moti-vierte Besucherinnen und Besucher einfinden, die sich nicht scheuen, das Ge-hege der Zähne aufzutun und mitzusingen. Das soll stattfinden am Freitag, den 7.11. um 18 Uhrin der Moritzkapelle.

Der Kirchengemeinderat

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Fühlen Sie sich angesprochen, wenn wir SENIOREN sagen?

Denn ab wann gehört man wohl dazu? Ab Rollator? Ab Hörgerät? Ab Glatze?

Sicher ist: Jeder, der nicht früh, zu früh aus dem Leben abberufen wird, gehörtirgendwann dazu oder wird von den anderen dazu gezählt. „Wo ist Leonie?“hörst du eine junge Stimme hinter dir in der Schlange an der Kasse. „Da vordem Opa!“ ist die Antwort. Du schaust dich um: Mit dem Opa haben die kidsdich gemeint.

So mag es wohl gehen. Aber zumindest hier dürfen Sie selber entscheiden, obSie sich jetzt angesprochen fühlen. Dies ist nämlich eine Vorankündigung fürunsere SENIORENveranstaltungen. Der adventliche Nachmittag findet amDonnerstag, 4. Dezember, statt, die Fahrt am Mittwoch, 10. Dezember

Näheres finden Sie in der Weihnachtsausgabe.

Pastor Andreas Lux, Anke Schlenz und Bärbel Hübener-Schmidt

Bauarbeiten an unseren Gebäuden

Im Herbst bekommen Kirche, Pastorat und Gemeindehaus neue Heizungen:Alle Anlagen sind sehr betagt und erneuerungsbedürftig. Kirche und Pastoratwerden umgestellt von Öl- auf Gasbefeuerung, und das Gemeindehaus verab-schiedet sich endgültig von seiner maroden Nachtspeicherheizung. Da werdenauch Tiefbauarbeiten im Kirchkamp nötig. Voraussichtlich Ende Septembergeht es los, in der fraglichen Zeit wird das Gemeindehaus voraussichtlich füreine Woche zugemacht. Der genaue Termin wird den betroffenen Gruppen nochbekanntgegeben.

Der Kirchengemeinderat

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Der Förderkreis Kirchenmusik Flemhude stellt sich vorWarum wurde aus dem „Förderkreis Kirchenchor Flemhude“ der „FörderkreisKirchenmusik Flemhude“? Diese Frage beantworte ich Ihnen gerne.Nachdem wir unser Orgelbauprojekt erfolgreich abschließen konnten, lag esuns am Herzen, das neue Instrument nachhaltig in unserer musikalischen Um-gebung zu positionieren. Da der „Förderkreis Kirchenchor Flemhude“ schonexistierte, haben wir dessen bisherigen Aufgabenbereich erweitert, was in derneuen Namensgebung „Förderkreis Kirchenmusik Flemhude“ zum Ausdruckgebracht wird. Mit folgenden Vorstand gehen wir in die neue Zeit: Claus Alpers,Barbara Frenzel, Gerlinde Günzler, Iris Milberg- Schoeller.An dieser Stelle möchte ich Ihnen die zukünftigen Aufgabenschwerpunkte dar-stellen. Wir werden• Gesangssolisten und Instrumentalisten bei eigenen Konzerten finanzieren• Gastkonzerte unterstützen• Musiker für besondere Gottesdienste engagieren• Unterstützung musikpädagogischer Arbeit mit Kindern leisten• und vieles mehr tun.Wir würden uns freuen, wenn Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft im Förderkreisunterstützen würden.Aufnahmeanträge finden sie in Papierform im Kirchenbüro, in der Kirche und imBürgerhaus in Melsdorf. Ansonsten schauen Sie ins Internet unter www.kirche-flemhude.de Vorsitzender Claus Alpers

Förderkreis Kirchenmusik Flemhude, Karkkamp 1, 24107 Flemhudekirchenmusik-flemhude@web.de

❍ Ich möchte Mitglied im Förderkreis Kirchenmusik Flemhude werden.

Mit einem Mitgliedsbeitrag von ________€ (Mindestbeitrag 30 €) bin ich einver-standen.

________________________________________________Name, Vorname, geb. am

________________________________________________Straße PLZ, Wohnort

________________________________________________Telefon Email- Adresse

________________________________________________Unterschrift Datum

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Die neue Orgel ist im Kirchenkreis angekommenDass unsere neue Orgel aus dem Jahr 2013 gehalten hat, was uns die Orgelbau-firma Beckerath aus Hamburg versprochen hat, konnten wir als Gottesdienstbe-sucher seit der Weihe im Juni 2013 bereits genießen. Offenbar ist der gute Rufüber die Gemeindegrenzen hinaus auch bei den Organisten des KirchenkreisesAltholstein angekommen. Wie lässt sich sonst erklären, dass in der Reihe der be-reits zum sechsten Mal stattfindenden „Altholsteiner Orgelkonzerte“ auch einKonzert in der Flemhuder Kirche am 1. Juni 2014 angeboten wurde. Die Reiheumfasste insgesamt 14 Konzerte, verteilt über den gesamten Kirchenkreis. DerKirchenkreis unterstützte die veranstaltenden Gemeinden durch Bereitstellungvon Plakaten und insbesondere von Flyern, in denen die Organisten und ihreProgramme vorgestellt wurden. Unsere Kirche wurde dabei als neuer Spielortbesonders erwähnt.Für das Konzert am 1. Juni 2014 hatte Falk Schneppat, der Kantor und Organistunserer Nachbargemeinde Westensee , ein Programm ausgesucht, das den Zu-hörern Orgelwerke aus ganz unterschiedlichen Musikepochen zu Gehörbrachte. Neben dem für jedes Konzert vorgegebenen Pflichtstück „ Wachet auf,ruft uns die Stimme“, BWV 645, von J. S. Bach standen weitere Stücke von J. S.Bach (Fantasie und Fuge g-moll, Triosonate C- Dur), Felix Mendelssohn-Bart-holdy (Sonate op.65, Nr.2 in c-moll), Charles-Marie Widor (1844-1937), SerenadeG-Dur, Andante Cantabile aus der 4. Orgelsinfonie) und Louis Lefébure-Wély(1817-1869, Sortie Es-Dur, Offertoire in d-moll) auf dem Programm.

Im Konzert vor ungefähr100 Zuhörern präsentiertesich Falk Schneppat alsbrillanter Organist und dieOrgel als Instrument, dasdie Anforderungen an alle Stilrichtungen erfül-len kann. Die reichlichenSpenden am Schluss wur-den zwischen unseren beiden Kirchengemeindenredlich geteilt. Unser Teildient unserem FörderkreisKirchenmusik als Grund-stock für die Ausrichtungweiterer Konzerte.

Claus Alpers

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Foto: Carsten Bock

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Goldene KonfirmationWir möchten dieses Fest am Sonntag Palmarum, das ist der 29. März 2015, mitIhnen und Ihren Angehörigen feiern. Und zwar dann, wenn Sie in den Jahren1963, 1964 oder 1965 konfirmiert worden sind. An dem Tag möchten wir nocheinmal einen festlichen Gottesdienst feiern und dann schön schlemmen,schmausen und uns unterhalten. Genauere Informationen über den Tagesablaufund die Kosten senden wir Ihnen rechtzeitig zu.

Wir benötigen dazu die Adressen derjenigen, die für eine Einladung in Fragekommen. Wenn Sie also wissen, wo jemand lebt, der in Frage käme, und wennSie Adressen wissen, dann sind wir Ihnen für einen Hinweis außerordentlichdankbar.

Der Kirchengemeinderat

Anmeldung zur Goldenen Konfirmation

Bitte abtrennen und senden an:Kirchengemeinde FlemhudeKirchkamp 124107 Flemhudemail: Kircheflemhude@gmx.net

Goldene Konfirmation am 29. März 2015

Vorname und Name: ___________________________________________________

Geburtsname: _________________________________________________________

geb. am: _____________________ Konfirmationsjahrgang__________________

Straße: ______________________ Wohnort: ______________________________

Telefon: _____________________ Mail-Adresse: __________________________

Ich bringe noch _______ Personen mit: (bitte namentlich anmelden)

Ich kenne die Anschrift von: ………………………………………………………….

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Es ist gut...An der letzten von Dieter Fanselow organisierten Tour de Kark nahmen 34 Er-wachsene und 17 Kinder teil. Zur Einstimmung gab uns Andreas Lux in der An-dacht etwas zum Nachdenken mit auf den Weg: „Es ist nicht alles gut, was guttut, sondern was gut macht“.Gut war die ausgewählte Strecke: von der St. Georg- und Mauritiuskirche überden Ringkanal und Frauendamm, Krummwisch, Königsförde, Wakendorf nachBovenau und zurück.Gut waren fünf Teilnehmer mit 290 erreichten Punkten im Frage bogenteil! Der damit erzielte gleichwertige Erfolg differenzierte sich bei Bewertung derbeiden Geschicklichkeits-, bzw. Würfelspiele und ergab dann folgende Platzie-rung:

1. Platz: Mirja Tietge 2. Platz: Kai Hellbrecht3. Platz: Sven Tietge

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Foto: Sven Janssen, Kiel

Gut war das Schlusslicht Johan Haas und bekam riesigen Beifall, weil mit seinen4 Jahren allein die 28 km Strecke gefahren ist! Der Ehrenpreis für die älteste Teil-nehmerin ging an Monika Fanselow mit 73 Lebensjahren.Gut ist, dass auf der letzten Tour de Kark ein Wunsch von Dieter Fanselow inErfüllung geht, denn die erstplatzierte Mirja Tietge aus Strohbrück möchte sehrgern die Tour de Kark weiterführen. Informativ sei hinzugefügt, dass dies ganzunabhängig von dem errungenem Sieg ist, denn sie tat ihren Wunsch schon vorder Siegerehrung kund.Gut sind die fleißigen Helfer: Carola Bock, die die Geschenke besorgte, Dörtheund Peter Münster, die das Mittagessen im Evangelischen Gemeindehaus in Bo-venau vorbereiteten und Anke Schlenz, die im Gemeindehaus Flemhude zumAbschluss der Tour de Kark erfrischenden Kaffee und Kuchen servierte. Mit guten Wünschen bedachte Andreas Lux die 30 mit Erfolg ausgearbeitetenRallyes und bedankte sich bei Dieter Fanselow mit einem kleinem Abschieds-geschenk: einer Kachel mit dem Abbild der Kirche aus dem Kupferblech desalten Kirchendaches. Es war gut… Danke Dieter!

Uta Steffen

Danke für 30 JahreEs ist leider das letzte Mal. Dieter Fanselowhat 30 Jahre lang die Tour de Kark ausgear-beitet und diese 2014 ist die letzte von ihm! 1985 frug Uwe Baumgarten ihn – der bis1990 dreizehn Fahrrad-Touren in Felde imRahmen der „Felder Sportwoche“ erstellthatte – ob er eine Tour de Kark gestaltenwol le. Und Dieter Fanselow wollte undkonnte tolle Rallyes realisieren. Dieter Fan-selow hat immer einen Rundkurs gestaltet– zuerst auf der Landkarte, anschließend ister die Strecke abgefahren, manchmal einzweites Mal, um für einen fehlenden Buch-staben in seinem Lösungswort noch eineFrage zu realisieren.In den dreißig Touren haben durchschnitt-lich 55 Radler teilgenommen, wobei die amgeringsten besuchte Tour de Kark mit 26

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Foto: Uta Steffen

Teilnehmern total verregnet und die allererste mit 118 Begeisterten eine organi-satorische Meisterleistung war!Der Sinn damals wie heute ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und ein-ander (näher) kennenzulernen. Zudem macht man ganz nebenbei noch etwasfür die Gesundheit und hat viel Spaß bei den Wettbewerben für Groß und Klein.Denn darauf legte Dieter Fanselow viel Wert: Jeder kann gewinnen, es sindnicht nur Wissensfragen zu lösen, sondern Glück und Geschick entscheidenebenso mit! Wir bedanken uns sehr herzlich für die dreißig schönen Tour de Kark-Fahrrad-wettbewerbe unter Deiner Regie und hoffen wie Du, dass jemand Lust und Zeithat, die Tour de Kark (durchaus auch anders!) am Leben zu erhalten.

Uta Steffen

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Foto: Carsten Bock

Neuer Friedhofsausschuss berät FriedhofsgebührenAm 3. Juli traf sich zum ersten Mal der neue Friedhofsausschuss, der sich ausvier Vertretern der Kirchengemeinde und vier Vertretern der Gemeinden Achter- wehr, Krummwisch, Melsdorf und Quarnbek sowie jeweils einem beratendenMitglied des Kirchenkreises Altholstein und der Amtsverwaltung zusammen-setzt. Die erste Amtshandlung war die Wahl von Wilfried Jenß, Kirchen -gemeinde, zum Vorsitzenden, und Carsten Bock, Quarnbek, zu seinem Stellver-treter.

Auf Basis einer umfangreichen Kostenstellenrechnung des Kirchenkreises fürden Flemhuder Friedhof wurde die Anpassung der Gebührenordnung beraten.Prinzipiell soll sich der Friedhof selbst tragen. Zu bildende Rücklagen gleichenUnterschiede zwischen den Jahren aus, bei einer ungeplanten Defizitbildungsind die Kommunalgemeinden gemäß Bestattungsgesetz zum Ausgleich ver-pflichtet. Die neue Gebührenordnung orientiert sich auch an den Gebühren derbenachbarten Friedhöfe.Die Kosten von rund 55.000,- Euro (2014) werden auf die jährlich durchschnitt-lich 28 Beisetzungen (etwa je zur Hälfte als Sarg- und als Urnenbestattung) um-gelegt. Der Friedhofsausschuss hat auf Vorschlag des kirchlichen Verwaltungs-zentrums des Kirchenkreises Altholstein dem Kirchengemeinderat eine neueGebührenordnung zur Beschlussfassung empfohlen: Je nach Flächenanspruchund Pflegeaufwand sollen Gebühren von 800,- bis 1.250,- für Urnenbeisetzun-gen und für Sargbestattungen von 1.480 bis 1.700,- berechnet werden. Dazukommen Verwaltungs- und Bestattungsgebühren. Die neue Gebührenordnung wird nach Beschlussfassung durch den Kirchen -gemeinderat und kirchenaufsichtlicher Genehmigung auf der Homepage derKirchengemeinde Flemhude www.kirche-flemhude.de veröffentlicht.

Nach 12 Jahren werden damitdie Gebühren für den Flem-huder Friedhof den gestiege-nen Aufwendungen ange-passt. Damit ist die Zukunftdes Friedhofes in der Mitteder Kirchengemeinde Flem-hude für die Bürgerinnen undBürger der Gemeinden Ach-terwehr, Krummwisch, Mels-dorf und Quarnbek auch inZukunft gesichert.

Carsten Bock

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Foto: Carsten Bock

Historische Seite

Pastor Raimund Schneider und das Gemeindeleben in seiner Zeit (1969 – 1975), Teil 2

1973

– Nach einem Architektenwettbe-werb für das Haus der Kircheentscheidet sich der KV für denEntwurf des Kieler ArchitektenDiethelm Hoffmann. Kos ten-schätzung: 838.000 DM. „Es fielden KV-Mitgliedern sehr schwer,die Zustimmung zu diesem Vor-haben zu geben. Den Ausschlaggab die Zusage des Propsten, fürdie Restfinanzierung zu sorgen“,schreiben die beiden Chronis ten.

– Im Sommer wird eine Kinder-stube in Achterwehr eingerichtet.

– Elisabeth Hertz-Kleptow stellt für die Kapelle Stampe leihweise ein Altarbildzur Verfügung, das sie als 18jährige gemalt hat. Es wird zunächst an der Sei-tenwand der Kapelle aufgehängt und in einem besonderen Gottesdienst derGemeinde vorgestellt.

1974

– Grundsteinlegung für das Haus der Kirche.– Große Probleme mit der Finanzierung. Nachforderungen des Architekten

und Gutachterkosten übersteigen die finanziellen Möglichkeiten der Kirchen -gemeinde bei weitem. „Pastor Schneider fand immer wieder neue Wege,Geldmittel locker zu machen“, heißt es in dem Bericht.

– Im September Richtfest, nachdem zuvor Landeskirchenamt und Propsteisich nach heftigen Auseinandersetzungen bereit erklärt haben, die Rest finan-zierung zu übernehmen.

– Gert Herrmann (Schönwohld) übernimmt nebenamtlich die Leitung des Posaunenchores Flemhude-Westensee. Die Kosten teilen sich beide Gemein-den.

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Foto: Carsten Bock

– Liesel Schneider baut einen Flötenkreis für Jugendliche und Erwachsene auf.– Im neuen Glockenstuhl in Schönwohld läutet erstmals eine Glocke.– Vikar Kunkel erhält in Flemhude seine praktische Ausbildung.– Gegen den Widerstand von Teilen des KV setzt Pastor Schneider zur eigenen

Entlastung die nebenamtliche Stelle eines „Gemeindeleiters“ durch. Mit derAufgabe wird Rotraut Naucke betraut.

1975

– Einweihung des Hauses der Kir-che am 2. Pfingsttag.

– Die Beratungen und Beschlüssedes KV in diesem Jahr drehen sichim Wesentlichen um die Aktivitä-ten im neuen Gemeindezentrum.Es werden– ein hauptamtlicher Leiter ein-

gestellt– zwei Kinderstubengruppen ein-

gerichtet– die „Altenarbeit“ intensiviert– offene Jugendarbeit angeboten– zwei Besuchsdienst-Gruppen

etabliert– eine „Woche der Begegnung“ organisiert mit täglich anderen Themen

und Veranstaltungen– ein gebrauchter Flügel gekauft.Gleichwohl bereitet die Finanzierung immer noch Sorgen. Der Verkauf von„Bausteinen“ erbringt unter lebhafter Beteiligung der Gemeindeglieder7.500 DM.

– Die Schlussrechnung ergibt Gesamtkosten von 1.143.945 DM. „Der Kirchen-vorstand nahm die Abrechnung mit Bedenken an“, heißt es in dem Proto-koll.

– Im Oktober Gemeindefreizeit im Schwarzwald mit Pastor Schneider und sei-ner Familie.

– Für die Kirche wird eine „Schwerhörigenanlage“ beschlossen (sie ist bisheute nicht angeschafft, die Red.).

– Pastor Schneider verlässt im Dezember die Kirchengemeinde und wechseltin das Kirchenreferat des Norddeutschen Rundfunks.

– Rotraut Naucke wird zur Vorsitzenden des Kirchenvorstands gewählt.

Textbearbeitung Ursula Grell

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Foto: Archiv

Vor hundert Jahren begann der Erste WeltkriegDas wollen wir zum Anlass nehmen, Ihnen einmal ein paar Auszüge aus einemGemeindebrief unserer Gemeinde aus dem Jahr 1916 vorzustellen, den ErnaWiese aus Achterwehr uns zur Verfügung gestellt hat. Die Verfasser versuchen, die vom Krieg betroffenen Menschen zuhause aufzu-bauen, zu trösten, auch bei Stimmung zu halten. Vieles wirkt, nach fast hundertJahren, auf Heutige sicher befremdlich. Wie wirkte es auf die damaligen Lese-rinnen und Leser?

Pastor Andreas Lux

Aus der Gemeinde FlemhudeDen Heldentod ſtarb am 2. April im Westen der kriegsfreiwilllige H. Ewers aus

Quarnbek, 48 Jahre alt, welcher – obwohl nicht mehr militärpflichtig – in edler Begeis -

terung zum Schutz der Heimat in’s Feld gezogen iſt und ſeine Treue zum Vaterland mit

dem Tode beſiegelt hat.

In unſerer Gemeinde ſtarb am 7. April die Witwe Marie Peterſen zu Marutendorf, 84

Jahre alt.

Gott tröste alle Trauernden! Er ſtärke alle Sorgenden in dieſer Zeit und ſei mit unſern

Kämpfern im Felde bis er uns den letzten entſcheidenden Sieg und einen geſegneten

Frieden ſchenkt!

Zur Erquickung unſerer Kämpfer wurden von der Sammelſtelle ins Feld geſandt: 6

Flaſchen Obstſaft, 1 gr. und 12 kl. Gläſer Marmelade, 15 Paar Strümpfe und diverſe

Schriften. Fast 200 Osterbriefe gingen ins Feld.

Ende März wurden in der Gemeinde Flemhude 1390 Stück friſche Eier geſammelt und

durch das Rote Kreuz in Kiel an die Verwundeten in den dortigen Lazaretten verteilt.

Für dieſe Erquickung iſt uns vielen Herzlicher Dank geſagt, der hiermit an die vielen

Spender weitergegeben wird.

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Wir wollen auch ferner unſerer kämpfenden Brüder in Liebe und Fürbitte gedenken.

Kriegsbetſtunden in der Kirche ſind am 10., 17., 25. Mai, abends um 8 Uhr.

Die Sonntage bis Pfingſten ſind bei uns herkömmliche Abendsmahlzeit. Möge das hei-

lige Sakrament in dieſer Zeit vielen zum Segen werden!

Die Beichte beginnt pünktlich um 9 Uhr, Anmeldungen werden vorher im Pastorat er-

beten.

Am Sonntag, den 28. Mai (Rogate) Erntebittgottesdienst. Pastor Harmsen

Wie steht es mit der Liebe Gottes?Wenn Männerblut die Felder düngt und die junge Saat vor der Ernte dahinſinkt, dann

regt ſich leichter als ſonst der Zweifel, und aus Zweifel wird Verzweiflung am allem,

was uns ſonst getragen und gehalten hat. Aus der bitteren Frage, die der Leidtragende

erhebt: Warum gerade mein Sohn, mein Gatte? wächſt die andere: kann Gott all das

Entſetzliche zugeben? Gott, der Liebe iſt? Leichter iſt zu fragen, ſchwerer iſt zu antworten

Wie ſteht es mit der Liebe Gottes?

„Harte Tatsachen ſind da, die in dieſer Kriegszeit wieder innerlich zu ſchaffen machen,

und die Frage bleibt bestehen: wie vertragen ſich Sünde und Elend mit der Liebe Got-

tes?"

Was das Elend dieſer Zeit betrifft, ſo ſcheuen wir uns nicht zu ſagen, das darin auch

etwas von einem Gericht Gottes offenbar wird. Wir wissen wohl, das viele am einem

ſolchen Satz böſen Anſtoß nehmen, und wollen auch mit niemand rechten, der es anders

empfindet. Darum aber beleibt es doch Tatſache, dass ſehr viele ernste Menschen das

Gefühl nicht loswerden, das ein Gericht über die Welt und insbeſondere über die Chris -

tenheit geht. Warum dann die Unschuldigen mit den Schuldigen leiden müssen, davon

wird in anderem Zusammenhang die Rede sein. Nur vergessen wollen wir nicht, das

die Gerichte Gottes wohl Strafen ſind, aber von der Art, wie Gott ſtraft, nämlich mit

dem Entziel, zur Einkehr und Umkehr zu bringen. Ober iſt es nicht zu hoffen; das das

gegenwärtige Gericht die ſo genannte christliche Welt von viel Abgötterein frei macht

und wenigstens ein Teil wieder zum lebendigen Gott zurückführt? Wäre es nicht ſo, dann

müsste die Welt allerdings den entgültigen Zorngericht verfallen und wäre für immer

verloren; läßt ſie ſich aber aufrütteln, dann mag die Christenheit hintendrein ſprechen:

„Ich danke dir, Gott, das du bist zornig gewesen, und dein Zorn hat ſich gewendet“.

Denn dann iſt auch das Gericht ein Bote Gottes zum Guten geweſen.

In der Hauptſache werden wir das Leiden in der Welt als ein Erziehungsleiden aufzu-

fassen haben. Auf dem Wegen des gleichmäßigen Dahinlebens kommen die einzelnen

und die Völker nicht näher zu Gott. „Im Gegenteil, ſie verarmen in Ihrem Reichtum und

kommen zurück, während ſie anſcheinend Fortſchritte machen.

„Unter Leiden prägt der Meister

in die Herzen, in die Geister

ſein allgeltend Bildnis ein“.

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Denken kann man ſich wohl, dass wir ohne ſolche ſtrengen Zuchtmittel zum Ziele der

Vollendung kämen. Aber die Erfahrung zeigt, dass es nicht möglich iſt. Wollte Gott nur

unser Glück, dann ließe Er uns eben dahinleben, da Er ſeine Liebe aber unſeren Wert

will, ſo wendet Er die Mittel an, die dazu dienlich ſind, und führt diejenigen, die Er liebt,

gerade weil Er ſie liebt, den Elendsweg und Leidensweg.

Dass das wiederum nicht bloße Behauptungen ſind, beweist die unbeſtreitbare Tatſache,

dass unzählige nur darum etwas Rechtes wurden und werden, weil ſie kein Glück, ſon-

dern viel Sorgen und Herzeleid haben. Und das frühe Sterben der Besten erklärt ſich

aus der Liebe Gottes oder reimt ſich doch mit ihr zuſammen, ſobald man das irdiſche

Leben nicht mehr für der Güter höchstes hält, ſondern nur für den Übergang zum

eigentlichen Leben. Doch man kann das Leiden und Sterben gerade der verhältnis mäßig

Gottgefälligen auch ſo verſtehen, dass ihr Leiden den anderen Heil und Segen bringen

ſoll.

Wir ſtehen damit vor letzten, tiefen Lebensfragen, die nie ganz rund zu beantworten

ſind. Für diesmal ſei nur noch daran erinnert, dass von denen, die für andere ſtarben,

zu allen Zeiten die größten Segenswirkungen ausgegangen ſind. Scheinbar wurde

ihnen alle Wirkungsmöglich -

keiten genommen, in Wahrheit

aber haben ſie mit ihrem Tod

mehr Wirkungskraft gewonnen,

als ſie lebend je hätten gewinnen

können.

Nun gilt es eben, auch durch

Bedenken und Zweifel hindurch-

zugehen. Mögen wir halten,

was wir haben und gewinnen,

was wir noch nicht haben, den

tief gegründeten, ſelbstſtändi-

gen MANNESGLAUBEN

und die Gewissheit, das uns

trotz allem nichts und niemand

zu ſcheiden vermag von der

Liebe Gottes, die das iſt Christo

Jesu, unserem Herr!"

Jakob Schöll

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Feste Gruppentermine

Gruppe Ansprechpartner/in Termin/Ort

Krabbelgruppe Sarina Kujus Dienstag 10.00 – 12.30 Uhr Tel. 403643 Gemeindehaus Flemhude

Kirchenmäuse Sarina Kujus 1. und 3. Freitag im Monat (Vorschulkinder ab Tel. 403643 15.00 – 16.30 Uhr 5 J. und 1. Klasse) Gemeindehaus Flemhude

Sternenkinder Anette Conrad 2. und 4. Freitag im Monat(2. bis 4. Klasse) Tel. 40 22 22 17.00 – 18.30 Uhr

Gemeindehaus Flemhude

Weltkinder Sabine Truhn 1. und 3. Freitag im Monat(4. oder 5. Klasse) Tel. 9560 17.00 – 18.30 Uhr

Gemeindehaus Flemhude

Kinder unterm Heinke Lebert 1. und 3. Freitag im MonatRegenbogen Tel. 1769 17.00 – 18.30 Uhr(5. oder 6. Klasse) Gemeindehaus Flemhude

Kinder auf der Wolke Anette Conrad 2. und 4. Freitag im Monat(6. oder 7. Klasse) Tel. 40 22 22 15.00 – 16.30 Uhr

Gemeindehaus Flemhude

Sonnenkinder Heinke Lebert 2. und 4. Freitag im Monat(8. oder 9. Klasse) Tel. 17 69 15.00 – 16.30 Uhr

Gemeindehaus Flemhude

Blumenkinder Sabine Truhn 1. und 3. Freitag im Monat(ab 10. Klasse) Tel. 9560 15.00 – 16.30 Uhr

Gemeindehaus Flemhude

Frauentreff Friederike von Lingen Jeden 2. Dienstag im Monat Tel. 8164 20.00 Uhr

Gemeindehaus Flemhude

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im Gemeindeleben

Gruppe Ansprechpartner/in Termin/Ort

Seniorengruppe Antje Wandrowsky Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr„Knüddel-Büdel” Tel. 1492 Gemeindehaus Flemhude

Seniorentreff Dorotea Schaale Montag ab 14.30 Uhr, Strohbrück Tel. 1364 Strohbrück Gemeindehaus

Seniorentreff Ingeburg Peinl Jeden 1. Mittwoch im MonatMelsdorf Tel. 644 14 – 16 Uhr

Bürgerhaus Melsdorf

Seniorentreff Inge Thode Jeden 2. Dienstag im MonatAchterwehr Tel. 0431-99075515 15–17 Uhr

Achterwehr Feuerwehr-Gerätehaus

Chor Ute Berger Donnerstag 19.45 – 21.30 UhrTel. 8730 Bürgerhaus Melsdorf

Flötenkreis Heidi Meier Montag 16.30 – 18.00 UhrFlemhude/Westensee Tel. 04331- 22959 Catharinenblick Westensee

Posaunenchor Falk Schneppat Mittwoch 19.00 Uhr Tel. 04305-22959 Adventskapelle Felde

Kinderchor Ulrike Schubert Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr (5 – 12 Jahre) Tel. 9395 Bürgerhaus Melsdorf

Bibelkreis Pastor Andreas Lux Letzter Dienstag im MonatTel. 8164 19.30 UhrLieselotte Behrens Gemeindehaus FlemhudeTel. 9457

Senioren-Nachmittag Anke Schlenz 4.12.2014, 15 Uhrim Bürgerhaus Tel. 8459 Bürgerhaus Melsdorf

Stand: August 2014

Fotorallye in QuarnbekDer Kulturkreis lädt Hobbyfotografen unserer Gemeinde zueiner Fotorallye ein.

Start: 21.9.2014, 10 Uhrvor der Regenbogenschule in Strohbrück

Die Teilnehmer haben vier Stunden Zeit, auf QuarnbekerGemeindegebiet Fotos zu bis zu 10 vorgegebenen Themen

zu machen. Originalität und Aufnahmegestaltung stehen dabei im Vorder-grund, so dass auch Fotografen mit geringen Kenntnissen gute Chancen haben,zu den Gewinnern zu gehören, auch Kinder und Jugendliche, deren Bilder ge-sondert bewertet werden.

Es können pro Thema 1 - 2 Fotos (max. 10) per SD-Card abgegeben werden, diedann von Mitgliedern des Kulturkreises ausgewertet werden.Nach Auswertung und Prämierung gibt es einen kleinen Imbiss.Ein Startgeld wird nicht erhoben.

Interessierte können sich bis zum 13.9.2014 anmelden unter Tel.: 402612 Ingrid Wendel oder 8601 Wolfgang Keibel.

Text und Fotos: Ingrid WendelBeispiele zum Thema „Eisbilder“:

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Worträtsel Zu guter Letzt für den Rätselfreund / die Rätselfreundin einige Fragen, die mitHilfe des aktuellen Gemeindebriefes zu lösen sind.

1. Die Initialen unseres Pastors oder das chemische Zeichen für Aluminium.2. Was feiern die Jahrgänge 1963, 1964, 1965 am 29. März 2015?3. Welchen kirchlichen Namen trägt der Sonntag am 29. März 2015?4. Wo werden keine stockfleckigen oder schimmelmuffigen Bücher, keine Rea-

ders Digest, keine Lexika, keine CDs oder DVDs oder zwanzig Jahre alteKinderbücher gebraucht?

5. Wie viel Rallyes hat Dieter Fanselow für die Tour de Kark angeboten (in Wor-ten)?

6. Mit welchem Gefährt wird die Tour de Kark durchgeführt?7. Wie hieß der Pastor, der 1916 aus der Gemeinde Flemhude berichtete?

Viel Spaß dabei,Uta Steffen

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GOTTESDIENSTPLAN

24. AUGUST 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX10. So. n. Trinitatis - Andacht zur Tour de Kark -

31. AUGUST 10.00 FLEMHUDE Jutta WEISS11. So. n. Trinitatis

7. SEPTEMBER 9.00 SCHÖNWOHLD Andreas LUX12. So. n. Trinitatis 10.00 MELSDORF Andreas LUX

- mit Chor -

14. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX13. So. n. Trinitatis - Taufgottesdienst -

- mit Posaunenchor -

21. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE Dr. Bernd-H. 14. So. n. Trinitatis JANSSEN

28. SEPTEMBER 10.00 FLEMHUDE Dr. Monika 15. So. n. Trinitatis SCHWINGE

5. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX16. So. n. Trinitatis - Erntedank -

- mit Chor -

12. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Dr. Monika 17. So. n. Trinitatis SCHWINGE

19. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX18. So. n. Trinitatis - Taufgottesdienst -

26. OKTOBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX19. So. n. Trinitatis 11.00 Gemeindeversammlung

31. OKTOBER 19.00 SCHÖNWOHLD Andreas LUXReformationstag - Andacht -

2. NOVEMBER kein Gottesdienst in Schönwohld20. So. n. Trinitatis 10.00 MELSDORF TEAM

- Familiengottesdienst -

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9. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUXDrittletzter So.d. Kirchenjahres

16. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Monika DANNVorletzter So. - mit Posaunenchor - d. Kirchenjahres

19. NOVEMBER 19.00 FLEMHUDE Andreas LUXBuß-und Bettag

23. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Andreas LUXEwigkeitssonntag - mit Abendmahl -

- mit Chor -

29. NOVEMBER 11.00 Flemhude- WEIHNACHTSMARKT -

30. NOVEMBER 10.00 FLEMHUDE Dr. Monika 1. Advent SCHWINGE

Taufgottesdienste: 14.9. 19.10. 14.12.2014

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Wichtige TelefonnummernPastor u. Andreas Lux 04340 / 8164Vorsitzender KGR

Kirchenbüro Flemhude Sibylle Rehm 04340 / 8164Mo, Di, Do, Fr und 04340 / 9031 von 9.00 bis 12.00 Uhr Helga Reimermittwochs keine Bürozeit

Organist Andreas Bronnmann 0157 / 73710753 Chorleiterin Ute Berger 04340 / 8730Posaunenchor Falk Schneppat 04305 / 9913878Kinderchor Ulrike Schubert 04340 / 9395Gemeindebrief Andreas Lux 04340 / 8164Pastorin Dann, Felde 04340 / 1519Kirchenbüro Westensee 04305 / 744

Pflege Diakonie Felde Wulfsfelder Weg 18 04340 / 40 25 04Pflegenotruf 04340 / 40 25 05

04340 / 40 25 06

(Fax)

(Fax)

Lösung des Rätsels: