Ab 6. November wieder Einkaufsbummel vorm Rathaus – Parksituation verbessert

Wochenmarkt kehrt zurückAm Mittwoch, 6. November

wird der Riesaer Wochen-markt nach der Interimslösungvor der SACHSENarena erst-mals auf dem neu gestaltetenRathausplatz stattfinden. „Wirhaben nach Gesprächen mitallen Beteiligen Rahmenbe-dingungen geschaffen, die einneues Ambiente für den be-liebten Wochenmarkt mitten inder Innenstadt bieten“, erklärtKerstin Köhler, Bürgermeiste-rin für Finanzen, Bildung, Ser-vice und Ordnung. Alle Händ-

ler wurden im Vorfeld durchdie Stadt sowie den Marktbe-treiber Magnet Riesa GmbHumfassend informiert. DerPlatz bietet Stellflächen fürinsgesamt 35 Händler. DieWasser- und Elektroanschlüs-se auf dem Rathausplatz er-hielten neue Leitungen. In derneuen Toilettenanlage ist einseparates WC für die Händlernutzbar.Die Parksituation an Marktta-gen wurde deutlich verbes-sert. Im Bereich von drei Geh-

minuten rund um den Rat-hausplatz stehen – inklusiveder Parkplätze Innenstadt, Kä-ferberg und Dr.-Külz-Straße –206 Parkplätze zur Verfügung. Davon grenzen 79 Stellplätzedirekt an den Rathausplatzoder befinden sich in unmittel-barer Nähe (GroßenhainerStraße, Klosterstraße, An derFreitreppe). Auf diesen Park-plätzen wird zu den Marktzei-ten das kostenlose Parken mit

Parkscheibe mit einer Begren-zung auf eine Stunde gestat-tet. Diese Zeit ist ausreichendfür Einkäufe auf dem Markt.Die 60-Minuten-Lösung er-laubt eine höhere Frequenzbeim Parken, was im Interesseder Marktbesucher liegt.Die Vollzugsbediensteten derStadtverwaltung werden inden ersten Tagen bei derParkplatzsuche koordinierendzur Seite stehen. Die Stadt

weist darauf hin, dass die Mit-arbeiter nach einer gewissenEingewöhnungszeit auch anMarkttagen im Bereich Rat-hausplatz die Einhaltung derZeitbegrenzung durchsetzenwerden. Das dient ebenfallsdazu, unzulässiges Dauerpar-ken zu verhindern und da-durch möglichst vielen Markt-und Innenstadtbesuchern dasParken zu ermöglichen.

U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 39/2019 · Freitag, 18. Oktober 2019

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S Anews.aus-riesa.de

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Kurz undbündig.ObdachlosenheimEin Gebäude an der ÄußerenSpeicherstraße soll in Zukunftals Obdachlosenheim genutztwerden. Das teilte Bürger-meisterin Kerstin Köhler in dervorigen Stadtratssitzung mit.Die Wohnungsgesellschafthat das Haus erworben, dasDeutsche Rote Kreuz soll wei-terhin Betreiber bleiben. EinFördermittelantrag zum Um-bau ist bereits eingereichtworden. Das jetzige Obdach-losenheim an der Klötzerstra-ße ist baulich in schlechtemZustand, vor allem die Ener-giekosten ufern deshalb aus.

WertstoffhofDie Öffnungszeiten des Wert-stoffhofes Groptitz haben sichgeändert: Er ist freitags nichtmehr ganztägig, sondern von13 bis 18 Uhr geöffnet. DieÖffnungszeiten von Dienstagbis Donnerstag (8 Uhr bis16.30 Uhr) sowie am Sams-tag (8 bis 12 Uhr) bleibenbestehen. Infos können überTelefon 0351/40404-50, perMail an info@zaoe.de oder imInternet unter www.zaoe.deerfragt werden.

Noch laufen am Rathausplatz Restarbeiten. Ab 6. November findet hier wieder der Markt statt. Foto: U.P.

Parken für eine Stunde erlaubt»

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2019 vom 18. Oktober 2019

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I M P R E S S U M „Riesaer. Nachrichten für unsere Stadt.”

Herausgeber: Förder- und Verwaltungsgesellschaft Riesa mbH (FVG)Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa

Verantwortlicher Redakteur: Tobias CzäczineTel. 03525/601255 · E-Mail: tobias.czaeczine@fvg-riesa.de

Redaktion: Heike BertholdTel. 03525/735060 · E-Mail: heike_berthold@t-online.de

Herstellung: Druckerei polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: info@polyprint-riesa.de

Anzeigenkontakt: Tel. 03525/727122 · E-Mail: c.eulitz@polyprint-riesa.de

Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 21.10.2019Verteilung: Bachmann Direktwerbung

Tel. 0152/02888826 · Fax 03525/739185E-Mail: bachmann-direktwerbung@web.de

Die nächste Ausgabe des „Riesaer. Nachrichten für unsere Stadt.” erscheint am 25.10.2019.

Weitere Maßnahme im EFRE-Projekt Merzdorf

Erholungs-Eck geplantFoto-Wettbewerb zum Festjahr

Endspurt für schöne Bilder

Mitreden im Stadtteil: Auch Details wurden am so genannten „Rentner-Eck“ diskutiert. Foto: U.P.

So schön ist Riesa – dieses Bild soll es nur dokumentieren, ist nichtTeil des Wettbewerbs. Mitmachen ist noch möglich. Foto: U.P.

Als Arbeitstitel wird der Be-reich an der Alleestraße

als „Rentnerdreieck“ geführt.Allerdings ist diese Bezeich-nung selbst in Merzdorf nichtallen geläufig: Wie auch im-mer, der kleine Park an derKreuzung Alleestraße/Heinz-Steyer-Straße soll zum „Erho-lungs-Eck“ werden. Die Um-gestaltung ist Teil desEFRE-Förderprojektes Merz-dorf und wurde im Rahmendes Einwohner-SpaziergangsEnde September (wir berich-teten bereits) ebenfalls in Au-genschein genommen. Die anwesenden Bewohnerwünschen sich vor allem Sitz-gelegenheiten und bestätig-

ten damit die Planungen desStadtbauamtes. Auch dieÜbernahme von Bank-Paten-schaften wurde angeregt. Zu-gleich wurden die Problemefür Fußgänger angesprochen,hier „stressfrei“ die Straße zuüberqueren. Das Stadtbau-amt wird prüfen, ob eineLichtsignalanlage an dieserKreuzung machbar ist.Die Förderung der Europäi-schen Union ermöglicht derStadt Riesa auch Verbesse-rungen in einigen Detailfra-gen. So wird die Alleestraßezumindest Radfahrstreifen, al-so die bekannten gestrichel-ten Linien, erhalten. „Das er-höht die Sicherheit der

Radfahrer und reguliert auchden Verkehr in Richtung Tem-poverzögerung“, so JoachimNagel, Sachgebietsleiter Tief-bau in der Stadtverwaltung.Zudem konnten die Spazier-gänger auf ausgegebenenBlättern Punkte markieren,an denen im Interesse derRollator- oder Kinderwagen-nutzer die Absenkung vonBordsteinen erwünscht ist.Bisher sind dazu acht Rück-meldungen in der Verwaltungeingegangen. „Ein Schwer-punkt liegt dabei wirklich imBereich Alleestraße“, bestä-tigt Stadtentwickler JörgMorszoeck den Eindruck vomBürgertreffen. U.P.

Der von der Stadt Riesaund der FVG veranstaltete

Foto-Wettbewerb anlässlichdes Festjahres „900 JahreRiesa“ wird kurzfristig verlän-gert. Bis 30. Oktober 2019

können unter dem Motto „Zeigmir Dein Riesa!“ Ansichten derStadt und Impressionen vondiversen Veranstaltungen undanderen Ereignissen einge-reicht werden.

Anfang November wird dieJury zusammentreten und diePreisträger küren. Als 1. Preiswinkt ein 150-Euro-Gutscheinvon Medimax. Die FVG Riesastiftet einen Veranstaltungs-Gutschein im Wert von 100Euro, die Buchhandlung Thaliaeinen 50-Euro-Gutschein. Diebesten Bilder sollen im Riesa-er Kalender 2020 veröffent-licht werden. Fotografien können an stadt-marketing@stadt-riesa.de, beigroßen Datenmengen überübliche Sendedienste einge-reicht werden. Teilnahmebe-dingungen und Formulare sindüber den 900-Jahre-Riesa-Link auf der Startseite vonwww.riesa.de zu finden. U.P.

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Ausgeblitzt?!Unwirksamkeit von Bußgeldbescheiden aufgrund fehlender Nachprüfbarkeit

von Geschwindigkeitsmessungen.Ein wegweisendes Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VerfGH) Saarbrücken vom 05.07.2019, Az.: Lv 7/17, stärkt (end-lich) die Rechte von Verkehrsteilnehmern, die sich dem Vorwurf einer Geschwindigkeitsüberschreitung ausgesetzt sehen.Konkret ging und geht es (meist) um die Frage, ob der Betroffene ein Recht darauf hat, bei einer Geschwindigkeitsmes-sung unter Einsatz technischer Geräte die Richtigkeit der Messung nachträglich überprüfen zu können, oder ob die beider Messung erhobenen Daten einfach gelöscht werden können. Der VerfGH Saarbrücken hat in dem vorbenannten Ur-teil nunmehr ausgeführt, dass sich aus dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip die grundsätzliche Möglichkeit der Nachprüfbar-keit jeder staatlichen Machausübung ergebe. Im konkreten Fall entschied der VerfGH, dass eine Geschwindigkeitsmes-sung mit einem Gerät des Typs TraffiStar S 350 unverwertbar ist, weil die Geräte nicht alle Messdaten speichern unddaher eine zuverlässige nachträgliche Überprüfung nicht mehr möglich ist. Im Nachgang zu der vorbenannten Entschei-dung des VerfGH Saarbrücken, stellte das Saarländische Oberlandesgericht mit Beschluss vom 30.08.2019, Az.: Ss46/2019 (44/19 OWi) ein Bußgeldverfahren mit derselben Begründung ein, bei dem eine Messung mittels eines Mess-gerätes vom Typ Leivtec XV3 streitgegenständlich war. Bei Geräten der Firmen Jenoptik, Leivtec und Vitronic geht manseitens der zuständigen Behörden von einer unzureichenden Datenspeicherung aus. Die aktuellen Entscheidungenwerden dafür Sorge tragen, die seit langen geforderte Transparenz staatlichen Handelns (wieder-)herzustellen. DerBetroffene wird dadurch in die Lage versetzt, die ihm vorgeworfene Geschwindigkeitsüberschreitung vollumfänglich aufderen Richtigkeit überprüfen zu lassen. Sollte dies dieses technisch nicht möglich sein, oder aber dem Betroffenen ver-wehrt werden, so kann der Betroffene nicht verurteilt werden.Martin Volkmann, RechtsanwaltFachanwalt für Arbeitsrecht, Fachanwalt für Verkehrsrecht, Fachanwalt für Versicherungsrecht

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N A C H R I C H T E N .

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S A

In der „Woche der Demokratie“ zeigten sich Riesaer Schüler sehr diskussionsfreudig

Sensibel für’s Drogenthema, engagiert für die StadtSoeben hat die neueste Ju-

gendstudie ermittelt, dassein Großteil der jungen Men-schen die Demokratie bevor-zugt und sich knapp die Hälfteauch für Politik interessiert. DieStadt Riesa führt Jugendlicheseit Jahren in der „Woche derDemokratie“ an die komplexeThematik heran. Das passiertin Zusammenarbeit mit derFriedrich-Ebert-Stiftung undmehreren Stadträten, die beiden Schülern in WorkshopsVerständnis für politischesHandeln wecken. Höhepunkt ist eine Stadtrats-sitzung, die der Oberbürger-meister leitet. Am vorigen Frei-tag erörterten die Schüler der9. Klassen der OberschuleMerzdorf und des R.-Stempel-Gymnasiums dabei Themenihres ureigenen Lebensumfel-des. Die Ratsfraktionen wur-den per Los besetzt, damit einguter Mix entsteht und nichtnur die besten Kumpels zu-sammenhocken. Die originielleNamensgebung reichte von

„Rettet die Wale“ bis zu „DieGeneration Riesa” und Merz-dorf-Stempel-Partei. Die The-men wiederum erstrecktensich von Möglichkeiten einesJugendtreffs bis zum öffentli-chen Nahverkehr. Besondersintensiv wurden Handel mitund Konsum von Rauschmit-teln diskutiert. Eine Vorlage,Polizei und Ordnungsamt stär-ker kontrollieren zu lassen,fand eine überdeutliche Mehr-heit. Die Jugendlichen sindsich aber auch bewusst, dassdie Wirksamkeit dieser Maß-nahmen begrenzt ist. Die sehrbewegte Debatte zeigte, wiestark die Schüler für diesesThema sensibilisiert sind. Das nutzte OberbürgermeisterMarco Müller dazu, ein Stim-mungsbild der jungen Leute zuerhalten. „Wie viele Eltern wür-de auch ich Drogen gar nichterkennen, seht Ihr ein echtesProblem?“ Die Schüler veror-ten es eher im öffentlichenRaum, weniger im Schulbe-reich. Mancher Lehrer sieht

das anders, zumal man auchAlkohol und Nikotin im Blickbehalten müsse.Der Wunsch, sich bei Ver-kehrsunternehmen um besse-re Busverbindungen in denländlichen Raum zu bemühen,erhielt ebenfalls eine Mehrheit,während ein Fünfmeterturmfürs Weidaer Bad abgelehnt

wurde. Dass die Finanzen vie-len Wünschen Grenzen set-zen, ist den Jugendlichenschließlich bewusst.„Das Interesse ist erfreulichgroß“, bilanzierte der Oberbür-germeister auch mit Blick aufdie Fragerunde, in der sich dieSchüler für den Stand beimSchulhausbau, der Beleuch-

tung von Parks und die Bilanzdes Tages der Sachsen inte-ressierten. Er hoffe, so Müller,dass sich viele die Neugier er-halten und auch außerhalb derDemokratie-Woche in die ge-sellschaftliche Diskussion inRiesa einbringen – vielleicht ir-gendwann sogar als echteStadträte. U.P.

Für und Wider in Debatte und Abstimmung – Riesaer Schüler bei der „eigenen” Stadtratssitzung. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2019 vom 18. Oktober 2019

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Großes Jubiläum: 150 Jahre Schulhaus an der Goethestraße

Förderschule wurde zur „Spielstadt“Im netten Dialog von Amts-

kollege zu Amtskollegezogen OberbürgermeisterMarco Müller und „Kinder-spielstadt“-Bürgermeister Le-on gemeinsam ein tolles Fazitder Festwoche zum 150-jähri-gen Bestehen der Schule ander Goethestraße. Mit Unter-stützung der FreizeitinselMerzdorf stellten die Mäd-chen und Jungen eine „Kin-derspielstadt“ auf die Beine,konnten sich täglich in diver-sen Berufen ausprobieren,übten den Umgang mit Finan-zen und probten ein Festpro-gramm, das am Freitag vor„voller Hütte“ in der Turnhalleaufgeführt wurde. Neben hu-morvollen Präsentationen derGeschichte durch die Schülerselbst sorgten die Trommlerfür Stimmung. „Die gesamteWoche hat eine begeisterndeEigendynamik entwickelt und

den Kindern und Jugendli-chen wertvolle Erfahrungenvermittelt“, freute sich Schul-leiter Matthias Strobel.Für ganze 13.578 Taler konn-te die Stadt Riesa im Jahr1869 eine Knabenschule er-richten. Wenngleich dieserWert mit heutigen Zeitenschwer vergleichbar ist: Billi-ger ist es seitdem sicher nichtgeworden. Das Haus an derGoethestraße war damals daszweite Schulgebäude in derStadt und kann eine erstaunli-che Geschichte aufweisen. ImJahr 1919 durften erstmalsauch Mädchen ins Haus, dasdamit Volksschule wurde.Nach dem 2. Weltkrieg, indem hier ein Lazarett einge-richtet war, besuchten Tau-sende junge Riesaer die Karl-Marx-Oberschule. Seit 1975war hier die Hilfsschule behei-matet.

Heute werden an der Schulezur Lernförderung 230 Kinder

und Jugendliche von dreißigLehrkräften unterrichtet. „Al-len die Chance auf eine best-mögliche Entwicklung derPersönlichkeit für das gesam-te Leben zu geben – dieserAnspruch gilt hier ebensowie an jeder anderen Schuleunserer Stadt“, erklärte Ober-bürgermeister Marco Müller.Dank umfangreicher Sanie-rungsarbeiten Anfang der2000er Jahre und der Erneue-rung der Sportanlagen unddes Schulhofes in der jünge-ren Vergangenheit bestehenordentliche Unterrichtsbedin-gungen. Dazu sind Schulsozi-

alarbeiter, Begleiter für denBerufseinstieg und für indivi-duelle Belange sowie techni-sche Kräfte fürs Wohl undWehe der Schüler zur Stelle. Die Ganztagsangebote derFörderschule erstrecken sichvom Bogenschießen überFußball, Puppenspiel undHolzbearbeitung bis zumTöpfern und Kochen. Am be-kanntesten ist sicher dieTrommelgruppe, ist sie dochnicht nur in Riesa zu erleben,sondern als Repräsentant un-serer Stadt auch bei bundes-weiten Schülerbegegnungendabei. U.P.

Schon 150 Jahre alt, aber jung und lebendig ist die Förderschule an der Goethestraße. Fotos: U.P.

Bürgermeister Leon übergibt nach der „Spielstadt“ den symbolischen Schlüssel an Matthias Strobel zurück.

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Unterwegs mit den Wanderern des SC Riesa

An der Zwickauer Mulde

Drei neue Riesaer Sportklassen ernannt

Kinder in BewegungTischtennis: Ehrung für Dieter Schneider

Unermüdlich für den Verein

SC-Leichtathleten mit Bestleistungen und 17 Medaillen

Erfolgreicher HerbstauftaktDie Wanderung begann für

alle 58 Teilnehmer inWolkenburg mit einem Rund-gang um das Schloss und dieSt. Mauritiuskirche. DasSchloss gehörte einst Kunzvon Kaufungen, der durch denAltenburger Prinzenraub be-kannt wurde. Danach machtesich die Große Gruppe auf ih-ren 15 Kilometer langen Wegentlang der Zwickauer Mulde. Unterwegs wurden die Brü-

cken in Thierbach und Rochs-burg überquert; am SchlossRochsburg vorbei und durchden Heinrich-Heine-Park wur-de schließlich Lunzenau er-reicht. Der Ort war einst diesüdlichste Sorbensiedlungder Gegend. Diese Tour warlandschaftlich reizvoll und sehrgeschichtsträchtig. Am 26.Oktober sind die Wandererlinkselbisch oberhalb von Mei-ßen unterwegs. G.G.

Zum elften Mal wurden amvorigen Freitag neue

Sportklassen in Riesa ernannt.Die Grundschul-Premieren-kinder von 2009 steuern mitt-lerweile Richtung Abitur oderhaben die Oberschule bereitsabgeschlossen. 2010 folgtedas Städtische Gymnasiummit einer 5. Klasse, die heutelängst erwachsen ist.Das Interesse an schulischerBildung mit verstärktem sport-lichen Anspruch ist jedoch un-gebrochen: Gleich 26 Mäd-chen und Jungen bevölkerndie Klasse 5s des StädtischenGymnasiums. Nicht ganz sogroß ist der Zulauf bei derOberschule am Sportzentrum,dort wurden elf Schüler in eine„normale“ Klasse integriert.Dass dies keinesfalls ein Zei-chen des Abschwungs ist, be-weist die 4. Grundschule, inder vor zehn Jahren das Pro-

jekt „Sport ist Klasse“ begann.In der Klasse 1s starten 18bewegungsbegeisterte Kinder– die oft, aber nicht zwingendzuvor schon die frühkindlicheBildung in einer der sportori-entierten Kindertagesstättengenießen durften.Wichtig sei immer das gesun-de Verhältnis zwischen vertief-ter sportlicher Ausbildung und

den „restlichen“ Fächern, be-tonten Riesas Oberbürger-meister Marco Müller und Sil-ke Zscheile, Leiterin desStädtischen Gymnasiums,unisono. Mathematik, Deutschoder Biologie sind ebensowichtig wie der Sport. „Undsowohl Fleiß als auch Fairplayspielen im Sport eine ganzwichtige Rolle“, so der Ober-

bürgermeister. Er dankte denLehrern, Trainern und Elterngleichermaßen, denn nur imZusammenspiel kann so einProjekt funktionieren.Zweimal wöchentlich erhaltenSportklassen vertieften Unter-richt in Kernsportarten wieLeichtathletik, Schwimmen,Handball, Turnen, Fußball undAkrobatik. Die Grundschülerabsolvieren in einem Block-modell in einem Jahr mehrereSportarten. Den größtenTeil der Logistik stemmt derSC Riesa. Talentsuche ist na-türlich ein Ziel, besitzt abernicht das Primat. Vor allem sollder Bewegungsdrang derMädchen und Jungen gefor-dert und gefördert werden.Riesas Sportklassen-Projektist nach wie vor – auch dankder städtischen Unterstüt-zung – einzigartig im ganzenLand. U.P.

Große Ehre für einen Uner-müdlichen: Anlässlich

seines 70. Geburtstageskonnte Dieter Schneider, Vor-sitzender des Tischtennis-freunde Riesa e.V., vor einigenTagen die höchste Auszeich-nung des Sächsischen Tisch-tennisverbandes, den „Golde-nen Tischtennisschläger mitEhrenkranz“ entgegenneh-men. Der Vorsitzende desKreisfachverbandes Tischten-nis, Volker Grahle, überreichteihm die Auszeichnung.Dieter Schneider ist seit 1990Gründungsmitglied und Vor-sitzender des Vereins, lizen-zierter Übungsleiter für Nach-wuchs und Erwachsene.Durch seine engagierte, uner-müdliche Arbeit entwickeltesich der Verein von zehnGründungsmitgliedern bis

heute auf 85 Mitglieder, davonsind 25 im Nachwuchsbereichaktiv. Aktuell spielen siebenMannschaften in den Ligender Erwachsenen und dreiTeams im Nachwuchsbereich.Zutreffend formulierte VolkerGrahle in seiner Laudatio,dass Dieter Schneider einenehrenamtlichen Vollzeitjobführt. Er richtet sein Augen-merk stets auf ein vielseitigesVereinsangebot. Dazu gehörtnatürlich die Durchführungvon Turnieren verschiedenerArt, wie Zipfelmützen-, Weih-nachts-, Kochlöffel- und Neu-jahrsturniere. Aber auch Skat-und Rommé-Abende sowieRadtouren bereichern dasVereinsleben. Dieter Schnei-der steht immer mittendrin undvorn dran. Herzlichen Glück-wunsch! H.H.

Nach der Sommerpauseknüpften die Leichtathle-

ten des SC Riesa beim Sport-fest in Schönebeck nahtlos andie bisher erfolgreiche Saisonan. Sieben Siege, vier zweiteund sechs dritte Plätze sindder Beleg.Phillip Schubert siegte über100 m in Bestleistung von11,86 s und 300 m in 41,29 s,wobei der Wind bessere Zei-ten verhinderte. Finn Schöttke

gewann die 100 m der M14 in12,53 s (Bestleistung) undden Weitsprung mit 4,98 m.Hinzu kommt Platz zwei überdie 300 m in 42,05 Sekunden.In der AK 13 gab es Hoch-sprung-Bestleistungen durchLaura Elschner und StellaHaupt mit 1,46 m (Sieg) bzw.1,34 m (Platz 3). Beide kamenim 75-m-Finale auf die Plätze2 und 3 (Stella 10,63 s, Laura10,65 s). Stella erreichte im

Speerwerfen zudem Platz drei.Nach neuer Kugelstoßbest-leistung mit 8,24 m (Platz 2ließ sich Isabell Stangner denSpeerwurfsieg mit 25,99 mnicht nehmen. Hinzu kommtPlatz 3 im Weitsprung. In der AK 14 erreichte auch Li-sa Höfer den 3. Rang imSpeerwerfen. Einen klaren300-m-Sieg feierte ClaraKießling mit ordentlichen46,30 Sekunden. H.Bö.

Fast wie in der Bundesliga: Der Oberbürgermeister weist die 1s zum „Mannschaftsfoto” ein. Foto: U.P.

Dieter Schneider (li.) wurde von Volker Grahle geehrt. Foto: TTF

Mathe und Bio sindebenso wichtig

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2019 vom 18. Oktober 2019

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Riesaer Konzertchor wurde vor 70 Jahren gegründet

Festkonzert zum Jubiläum

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger in der Trinitatiskirche

Musik zur ReformationAm Sonntag, 27. Oktober

veranstaltet die KantoreiRiesa gemeinsam mit der Elb-land Philharmonie Sachsenein Konzert in der Trinitatiskir-che. Kurz vor dem Reformati-onstag steht das Gedenkenan die bedeutende religiöseund gesellschaftliche Umwäl-zung im Vordergrund, die vor502 Jahren ihren Anfangnahm. Das Konzert beginnt 17Uhr, die musikalische Leitunghat Kantor Sebastian Schwar-ze-Wunderlich.Felix Mendelssohn Bartholdyund Max Reger haben sichzeitlebens intensiv mit protes-tantischem Liedgut auseinan-dergesetzt und es immer wie-der thematisch bearbeitet. Soverwendet Mendelssohn inseiner 5. Sinfonie den wohlbekanntesten Choral MartinLuthers „Ein feste Burg ist un-ser Gott“. Er komponierte die-se Sinfonie im Alter von 21Jahren und versah sie selbstmit dem Titel „Reformations-sinfonie“. Sie wird ebenso er-

klingen wie drei Choralkanta-ten und die Hymne „Hör meinBitten“. Prof. Martin Strohhä-cker aus Dresden wird an dergroßen Jehmlich-Orgel dieChoralphantasie über „Einfeste Burg“ von Max Regerspielen. Den solistischen Partübernimmt die australischeSopranistin Emma Moore, diezurzeit Mitglied des Ensem-bles im Deutschen National-theater in Weimar ist. EmmaMoore ist Gewinnerin mehre-rer internationaler Wettbewer-be, unter anderem der ErstenPreise der Australian SingingCompetition und des Richard-Strauss-Gesangs-Wettbe-werbs München. Der Eintritt beträgt 15 Euro.Konzertkarten gibt es imPfarramt am Lutherplatz 11, inder RIESA-Information, imCafé Beutler und in derSchreib-Schatulle. Restkartenkönnen an der Abendkasse,die eine Stunde vor Konzert-beginn öffnet, erworben wer-den. S.S.-W.

Stadtwappen und mehr

Schon im Spätmittelalterführten größere Städte inSachsen nach dem Vorbilddes Adels Wappen ein.Später griffen kleinere Städ-te diese Tradition auf. Land-gemeinden führten stattdes-sen bis ins 20. Jahrhunderthäufig Bildsiegel. Riesa war1857 die erste Stadt inSachsen, die ein völlig neu-es Wappen auf der Grund-lage einer ministeriellen Ge-nehmigung einführte. Dr. Eckhart Leisering, Mitar-beiter im HauptstaatsarchivDresden des SächsischenStaatsarchivs, wird zum„Tag der Heimatforscher“am Dienstag, 29. Oktober,17 Uhr im Stadtmuseum aufoben skizzierte Punkte undweitere Fragen zur Ge-schichte der Kommunalhe-raldik in Sachsen eingehen.Er wird auch das heutigeGenehmigungsverfahren fürKommunalwappen schil-dern, an dem das Staatsar-chiv mit fachlichen Stellung-nahmen beteiligt ist. DerEintritt beträgt drei Euro,ermäßigt 2,50 Euro.

Die Zeiten waren schwierig,aber der Wunsch nach

Musik und Gesang bei denMenschen trotzdem oder viel-leicht gerade deshalb ausge-prägt: Im November 1949, dieNachwirkungen des verhee-renden Krieges waren nochüberall spürbar, gründete sichder Vorgänger des Konzert-chores Riesa und vereintesangesfreudige Menschen,die seitdem ZehntausendenFreude und Unterhaltungbrachten. Am Sonnabend,dem 26. Oktober, 16 Uhr be-geht der Chor mit einem Fest-konzert in der Sparkasse sein70-jähriges Bestehen.Aus den Kulturgruppen desRiesaer Stahlwerks ging 1949das Volkskunstensemble „Jo-liot-Curie“ aus Chor, Orches-ter und Tanzgruppe hervor.Die Leitung des Chores lagnach Rudolf Kleinsimon undChristian Pötzsch ab 1954 inden Händen von Karl Haffner.Unter seiner Führung entwi-ckelten sich die Sängerinnenund Sänger zu einem leis-

tungsstarken Chor, der sichüber Jahrzehnte hinweg einanspruchsvolles Repertoireerarbeitete und zur Aufführungbrachte. Dazu gehören Werkeder A-capella-Literatur vomVolkslied bis zum Kunstliedaus sechs Jahrhunderten,Ausschnitte aus Opern undOratorien, konzertante Opern-aufführungen und chorsinfoni-sche Werke der Klassik undModerne, oft in Zusammenar-beit mit der Elbland Philhar-monie Sachsen. Seit 1983stand Jürgen Becker bei denProben Karl Haffner zur Seite.Mit der gesellschaftlichenWende und der Abwicklungdes Stahl- und Walzwerkesals Trägerbetrieb war einFortbestehen des Ensembles1991 nicht möglich. DieMitglieder des Chores, Kapell-meister Karl Haffner und As-sistent Prof. Becker beschlos-sen, zusammenzubleiben undals Konzertchor Riesa e.V.weiter zu arbeiten. Im Jahr 2010 übergab KarlHaffner nach 56 Jahren her-

vorragender Chorleitertätigkeitden Staffelstab an Prof. Jür-gen Becker, der den Chor nunseit neun Jahren erfolgreichweiterführt. Der KonzertchorRiesa erhielt viele nationaleund internationale Auszeich-nungen und Ehrungen undzahlreiche Preise bei Chor-wettbewerben im In- und Aus-

land, z. B. 1997 das „SilberneBand“ beim InternationalenChorfestival in Prag und 1999den „Silberpokal“ der Tageder Internationalen Chormusikin Verona. Zum festlichen Jubiläumskon-zert bietet der Chor seinemPublikum einen Querschnittseines umfassenden Reper-

toires. Am Klavier ist MaxHampl zu erleben. Natürlichhat sich der Konzertchor Riesadazu langjährige Förderer,Mitstreiter und Partner einge-laden, freut sich aber aufzahlreiche weitere Musikfreun-de. Eintrittskarten gibt es fürsieben Euro an der Tages-kasse. P.G./U.P.

Der Riesaer Konzertchor feiert seinen 70. Geburtstag – natürlich mit einem Chorkonzert. Foto: Chor

Die Australierin Emma Moore ist als Solistin zu erleben. Foto: PR

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VeranstaltungstippDas perfekte GeheimnisAm Mittwoch, 30. Oktober,präsentiert der Filmpalast Ca-pitol in der Ladies Preview„Das perfekte Geheimnis”(Komödie, Dtl. 2019, ab 12 J.).Empfang ab 18.30 Uhr an derCocktailbar des Kinos, Filmbe-ginn 19.45 Uhr. Die Ladies erhalten zur Begrü-ßung Sekt und genießen mitihren Freundinnen einen ge-mütlichen Abend.

Drei Frauen (Karoline Herfurth,Jella Haase, Jessica Schwarz)und vier Männer (Elyas M'Ba-rek, Florian David Fitz, Frede-rick Lau, Wotan Wilke Möh-ring) – jeder hat ein Handy,macht sieben Mobiltelefone.Beim Abendessen entschlie-ßen sich die Freunde spontan

zu einem Spiel: Alle legen ihrTelefon auf den Tisch und al-les, was dort ankommt, wirdmit dem Rest der Gruppe öf-fentlich geteilt. Nachrichtenund Mails werden vorgelesen,Telefonate mitgehört. Was als harmloser Spaß ge-dacht war, artet zum großenDurcheinander aus. So kommtes im Laufe des Abends zuüberraschenden Enthüllungenund Geständnissen. Auch

wenn man meint, alle Geheim-nisse im Freundeskreis zu ken-nen, werden die sieben Freun-de eines Besseren belehrt.Dabei stellt sich stets die Fra-ge: Wie gut kennst du deineFreunde wirklich?� Mi., 30. Oktober,

18.30 Uhr

Sieben Leute und ihre Telefongeheimnisse. Foto: PR

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Rathausplatz: Bis voraussicht-lich 31.10.2019 bleiben der Rat-hausplatz und die Straße vordem Rathaus wegen Straßen-baus weiterhin voll gesperrt.Canitzer Straße: Bis zum8.11.2019 erfolgt die Vollsper-rung im Bereich zwischen derHausnummer 10 und ReußnerStraße. Grund ist die Verlegungvon Gas- und Trinkwasserlei-

tung. Eine Umleitung wird ausge-schildert.Auenwaldstraße: Bis zum18.12.2020 erfolgt in der Orts-lage Nickritz die Vollsperrung derAuenwaldstraße zwischen Orts-eingang und Ortausgang inmehreren Bauabschnitten. Dorterfolgt der grundhafte Straßen-ausbau. Umleitungen werdenausgeschildert.

ParkraumeinschränkungenMontag, 21. Oktober: Paul-Greifzu-Straße von Industrie-straße bis Lauchhammerstraße;R.-Harbig-Straße von H.-Beim-ler-Straße bis Alleestraße; Klöt-zerstraße von R.-Breitscheid-Straße bis Bahnhofstraße.Dienstag, 22. Oktober: Paul-Greifzu-Straße von gegenüberHaldenstraße bis Reifenwerk;Klötzerstraße von Pestalozzistra-ße bis R.-Breitscheid-Straße;Karl-Marx-Ring von Hochhäu-

sern Bahnhofstraße bis BerlinerStraße.Donnerstag, 24. Oktober: Karl-Marx-Ring von Klötzerstraße bisBerliner Straße; Breite Straße;Lessingstraße von R.-Koch-Stra-ße bis Pestalozzistraße.Freitag, 25. Oktober: Lessing-straße von Pestalozzistraße bisR.-Koch-Straße; J.-Haydn-Straßevon Hohe Straße bis R.-Koch-Straße; R.-Schumann-Straße vonR.-Koch-Str. bis Pestalozzistraße.

Aktuelle Tagespreise Stand 11.10.2019Alle Buntmetallpreise sind Börsenabhängige Tagespreise.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2019 vom 18. Oktober 2019

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S ASEITE 8

Kostenloser Aktionstag zu den Nebenkosten

Abrechnung korrekt?Beim Aktionstag Neben-

kosten stellen sich Exper-ten des Mietervereis und derVerbraucherzentrale Sachsenam Dienstag, 29. Oktober von14 bis 18 Uhr beim Deut-schen Mieterbund (DMB),Bahnhofstraße 37, den Fra-gen zum Thema Betriebskos-tenabrechnung. Sie geben wichtige Tipps,worauf bei der Abrechnunggeachtet werden sollte. Durchdie Rechtsexperten des Mie-tervereins und die Energiebe-rater der Verbraucherzentralewerden kostenlose Überprü-fungen der Abrechnungen an-geboten. Ist die Betriebskos-tenabrechnung korrekt? Sindalle Mindestangaben enthal-ten? Wurde die Abrech-nungsfrist eingehalten? Sindnur zulässige Kostenpositio-nen aufgeführt? Ist die Ab-rechnung nachvollziehbar undnach kurzer Prüfung plausi-bel? Ein Kurzcheck der Betriebs-kostenabrechnung durch denDMB gibt einen ersten Über-

blick und Empfehlungen, wel-che Positionen einer weiterenPrüfung unterzogen werdensollten. Ihre Heizkostenabrechnungweist einen hohen Verbrauchaus? Mitunter haben Sie IhreWohnung aber gar nichtwarm bekommen? Woran dasliegen kann, ob Lagenachteileder Wohnung, ungünstigesNutzerverhalten oder techni-sche Mängel die Ursachesind, das untersuchen dieEnergieberater der Verbrau-cherzentrale gemeinsam mitden betroffenen Mietern. DerKurzcheck der Heizkostenab-rechnung unter energetischenGesichtspunkten bietet dafüreinen ersten Überblick und in-formiert über die nächstenSchritte. Interessierte für den Aktions-tag werden gebeten, sich te-lefonisch anzumelden und diebetreffende Abrechnung zumTermin mitzubringen. Die An-meldung ist kostenfrei unterTelefon 0800-809802400möglich.

In den Herbstferien lädt das BiZ einDie richtige Berufswahl ist dererste Schritt in eine erfolgrei-che berufliche Zukunft. Umsich außerhalb der Schulzeitüber Ausbildungs- und Studi-enmöglichkeiten zu informie-ren, gibt es im Berufsinfor-mationszentrum (BiZ) derAgentur für Arbeit Riesa keineAuszeit. Die Türen sind auchin den Herbstferien für jeder-mann geöffnet.Egal, ob Jugendliche schon ei-nen konkreten Berufswunschhaben oder sich erst orientie-ren möchten, die BiZ-Themen-insel „Ausbildung und Studi-um“ bietet viele Informationenzu Ausbildungsformen und-wegen, Studiengängen undAbschlüssen sowie zur Aus-bildungs- und Studienplatz-suche.Wer Fragen zur Bewerbunghat oder die Mappe von BiZ-Experten prüfen lassen möch-te, kann zu den Öffnungszei-ten (Mo., Di., Mi., Fr. 8 bis 12Uhr, Do. 8 bis 18 Uhr) einfachvorbeikommen. An vier Bewer-bungsterminals können die

Unterlagen professionell er-stellt werden. Speichern,Scannen, Drucken und onlineVersenden sind hier kostenfreimöglich. Außerdem stehen dieBerufsberater am Donnerstag,24. Oktober von 13 bis 17 Uhrin der Agentur für Arbeit Riesafür alle Fragen zur Verfügung.

Tag der medizinischen undsozialen BerufeDer Tag der medizinischenund sozialen Berufe findet amSamstag, 26. Oktober, von9.30 bis 12.30 Uhr im Be-rufsinformationszentrum (BiZ)der Agentur für Arbeit Riesa,Rudolf-Breitscheid-Straße 35statt. Zahlreiche Bildungsein-richtungen und Arbeitgeberstellen die Ausbildungs- undArbeitsmöglichkeiten in diesenBereichen vor. Die Veranstaltung gibt Schü-lern und deren Eltern einenumfassenden Überblick überverschiedene Berufe und Stu-dienmöglichkeiten. Auch Ar-beitsuchende, die sich einederartige Beschäftigung vor-stellen können, sind angespro-chen. Bildungsträger, Institu-

tionen sowie die Beratungs-fachkräfte der Agentur fürArbeit stehen für alle Fragenzu Voraussetzungen, Aus- undWeiterbildungsmöglichkeitenund Bewerbungsfristen bereit. In kurzen Vorträgen werden9.45 Uhr die Ausbildungsbe-rufe Ergotherapeut, Physiothe-rapeut und pharmazeutisch-technischer Assistent und10.30 Uhr die Ausbildungsbe-rufe Erzieher und Sozialassis-tent vorgestellt. 11.15 Uhrstehen dann die Studien-gänge Soziale Arbeit, Pflege-und Therapiewissenschaftenim Fokus. Auf Grund derdemografischen Entwicklungsind Fachkräfte in dieser Bran-che in Zukunft gefragter dennje und die Palette der Berufereicht von A wie Altenpflegerbis Z wie Zahntechniker. EndeSeptember waren im Gesund-heits- und Sozialwesen über230 freie Stellen im LandkreisMeißen zur Besetzung gemel-det.Eine Voranmeldung ist nichtnötig. Für Rückfragen stehenBiZ-Mitarbeiter (Tel. 03525/711213) zur Verfügung.

Die Agentur für Arbeit informiert

Ben Zucker startet seine erste große Hallentour in der SACHSENarena

Mit rau-warmer StimmeWas für eine Stimme!

Was für ein Charisma!Was für ein Kerl!“ – so wirdBen Zucker im Netz undin den Fan-Foren gefeiert. Erist DIE STIMME Deutsch-lands. Erst im Februar 2018spielte er seine allerersteTournee. Dabei überzeugte er das Pu-blikum vom ersten Moment anund löste einen wahren Hypeum seine Person aus. Er sup-portete Helene Fischer auf ih-rer Stadion-Tournee, seine ei-genen Konzerte waren nahezuausverkauft! Die Nachfrage, den Ausnah-mekünstler live zu sehen, reißtnicht ab! Die Fans könnensich deshalb auf weitere Kon-zerte des Berliners freuen.Im Herbst 2019 kommt BenZucker mit seiner Band wie-der zurück – diesmal aufgroße Arena-Tournee, die amFreitag, 1. November, 20 Uhrin der SACHSENarena star-tet. Mit seiner Single „Der Sonneentgegen“ aus der Album-

Sommer-Edition „Na Und?!Sonne!“ hat der Künstler dennächsten Ohrwurm veröffent-licht, der neben vielen seineranderen Hits nicht fehlen darf,wenn Ben Zucker dem Publi-kum einheizt. Hinter dem 34-jährigen Berli-

ner, der auf dem Weg nachganz oben ist, liegt ein un-glaubliches Jahr: Das Debüt-video des Songs „Na und?!“wurde bis heute acht Millio-nen Mal geklickt und für seingleichnamiges Album wurdeer erst kürzlich mit einemGold-Award ausgezeichnet.„Na und?!“ erschien im Juni2017 und kletterte in den Top100 der offiziellen Album-Charts, bis auf den viertenPlatz. Zudem stürmte Ben Zu-cker auf Platz 21 der iTunesCharts und mischte die Strea-ming Charts auf. Seine rau-warme Stimme kriegt mannicht mehr aus dem Kopf. Eintrittskarten sind in der RIE-SA Information, bei der Säch-sischen Zeitung, beim WO-CHENKURIER sowie an allenbekannten CTS-Vorverkaufs-stellen erhältlich. Weiterhinbesteht die Möglichkeit, Ti-ckets über die Homepage derSACHSENarena Riesa zu be-stellen. Weitere Informationengibt es beim offiziellen Karten-telefon 03525/529422.

Ben Zucker gastiert am 1. No-vember in der SACHSENarena.

Foto: C. Heidrich