NACHRICHTENBLATT · 2021. 1. 21. · Euthanasiegedenkstätte Bernburg Nils Benkwitz 27...

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NACHRICHTENBLATT für Schüler, Eltern und Ehemalige Francisceum Zerbst/Anhalt Dezember 2015 _________________________________ § Mit neuer Satzung im Mittelteil § Mit Einladung zu den Schulfesttagen und zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins 2016

Transcript of NACHRICHTENBLATT · 2021. 1. 21. · Euthanasiegedenkstätte Bernburg Nils Benkwitz 27...

  • NACHRICHTENBLATT

    für Schüler, Eltern und Ehemalige

    Francisceum Zerbst/Anhalt

    Dezember 2015

    _________________________________

    § Mit neuer Satzung im Mittelteil §

    Mit Einladung zu den Schulfesttagen

    und zur Jahreshauptversammlung

    des Fördervereins 2016

  • Inhalt Seite

    Vorwort Torsten Huß 1

    Einladung zur Jahreshauptversammlung

    des Fördervereins 2016

    2

    Einladung zu den Schulfesttagen 2016 3

    Statistisches zum Schuljahr 2015/16 Detlev Pöls 3

    Veranstaltungen von Juni bis

    Oktober 2015

    4

    Sigurd Leich geht in den Ruhestand Hans-Henning Messer 5

    Klassenfotos Fotostudio Schlegel 7

    Abiturientinnen und Abiturienten 2015 12

    Wir – zwischen Gestern und Morgen

    Rede der Schüler zum Abitur

    Joshua André 13

    Neufassung der Satzung 15

    Unser erster Schultag Nils Lehmann 26

    Besuch der elften Klassen in der

    Euthanasiegedenkstätte Bernburg

    Nils Benkwitz 27

    Kennenlernfahrt der neuen 5. Klassen Luis Kaluza,

    Jannes Sens

    29

    Erlebnisreiche Tage in Puschkin Ute Rehda 30

    Lesesommer XXL Anna Fahle 32

    Konzert des MDR-Rundfunkchores Marko Gaube,

    Christopher Krüger

    33

    Wettbewerbsergebnisse 34

    Spender im Zeitraum vom 14. Mai bis

    6. November 2015

    34

    Impressionen vom Projekttag „Schule als

    Staat“

    36

  • 1

    Vorwort

    Liebe Leser,

    das Gebäude auf dem Titelblatt ist die neue Sporthalle, die am 26. Oktober

    feierlich eingeweiht wurde. Sie ist am Wegeberg gelegen und von den

    älteren Schülern fußläufig zu erreichen.

    Im Mittelteil dieses Heftes finden Sie die Neufassung unserer

    Vereinssatzung, die in unserer letzten Jahreshauptversammlung

    beschlossen wurde. Ich weise noch einmal auf die wesentlichen

    Änderungen hin. Das wären der Umgang mit säumigen Beitragszahlern

    (§ 4, Abs. 4) und neue Datenschutzbestimmungen (§3, Abs.3). Bitte

    studieren Sie die Satzung gründlich und archivieren Sie sie. Wir werden sie

    Ihnen nicht gesondert zusenden.

    Torsten Huß

    Bitte beachten Sie bei Überweisungen:

    Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld

    IBAN: DE90 8005 3722 3301 0004 94

    SWIFT-BIC: NOLADE21BTF

    Wir empfehlen die Einrichtung eines Dauerauftrages. Beitrag: 12,50 €, ermäßigt für Auszubildende und Studenten: 6,50 €

    Förderverein Francisceum Zerbst e. V.

    Weinberg 1

    39261 Zerbst/Anhalt

    Telefon: 03923/787872

    Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr

    (außer in den Schulferien)

    Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de

  • 2

    An die Mitglieder des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V.

    Einladung zur Jahreshauptversammlung

    des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V. im Jahre 2016

    am Freitag, 29. April 2016, 17.00 Uhr

    im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes,

    Weinberg 1, 39261 Zerbst

    Tagesordnung:

    1. Jahresbericht des Vorsitzenden

    2. Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2015

    3. Bericht der Kassenprüfer

    4. Entlastung des Vorstandes

    5. Genehmigung des Voranschlages für das laufende Geschäftsjahr

    6. Wahl des Vorstandes

    7. Verschiedenes

    Vorschläge zur Tagesordnung gem. Satzung § 8 erbitten wir bis zum 13.

    April 2016.

    Mit freundlichen Grüßen

    Der Vorstand

    Torsten Huß

    Vorsitzender Zerbst, im November 2015

    Einladung zu den Schulfesttagen

    29. und 30. April 2016

    Das Gymnasium Francisceum in Zerbst lädt alle ehemaligen Schüler des

    Francisceums, der Oberschule, der Erweiterten Oberschule Albert Kuntz,

    Mitglieder des Fördervereins und Freunde des Francisceums aus Anlass

    seines 213-jährigen Bestehens seit seiner Neubegründung durch Fürst

    Leopold Friedrich Franz zu seinen Schulfesttagen am 29. und 30. April

    2016 ein.

  • 3

    Programm

    Freitag, 29. April 2016

    8.00-12.00 Uhr Projekttag der Schule mit Vorträgen für Schüler

    12.15 Uhr Konzert der Preisträger im Instrumentalwettbewerb

    14.00 Uhr Frühlingslauf

    17.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Fördervereins

    im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes

    19.00 Uhr Chorkonzert in der Aula

    Sonnabend, 30. April 2016

    10.00 Uhr Festveranstaltung in der Aula

    anschließend Mittagsimbiss, Besichtigung der

    Schule und Führungen durch die historische

    Bibliothek

    ab 14.00 Uhr Treffen von ehemaligen Francisceern und inter-

    essierten Gästen zum Kaffeetrinken in der Aula

    ab 15.00 Uhr Von Schülern geführte historische Rundgänge

    durch die Schule

    17.00 Uhr Besichtigungstermin

    19.00 Uhr Abend der Begegnung in der Schule

    (mit Voranmeldung)

    Statistisches zum Schuljahr 2015/16

    Das Francisceum ist jetzt im 4. Jahr Ganztagsschule, d.h. neue

    pädagogische Ansätze wie Wochenplanarbeit in den 5. und 6. Klassen bzw.

    projektorientierter Unterricht für die Klassenstufen 7 und 8 wurden

    etabliert. Für die zusätzlichen über den Unterricht hinausgehenden

    Angebote kommen 25 „externe Lehrkräfte“ in unsere Schule. Erstmalig

  • 4

    leistet ein junger Mann, Herr Knopf, seinen Bundesfreiwilligendienst bei

    uns.

    Insgesamt lernen in diesem Schuljahr 624 Schüler in 27 Klassen am

    Francisceum. Den regulären Unterricht sichern 47 Lehrer, in den

    Fremdsprachen haben wir Unterstützung von zwei Assistentinnen aus

    Frankreich und Russland.

    Herr Leich wurde in die Rente verabschiedet und Frau Schulze hat sich an

    eine andere Schule versetzen lassen, dafür gab es aber wieder keine

    Neueinstellung. Nach über 40 Dienstjahren durfte unser langjähriger

    Hausmeister, Herr Friedrich, Rentner werden.

    Das Abitur 2016 können 64 Schüler der 12. Klassen erreichen, mit der

    Qualifikationsphase haben 71 Schüler der 11. Klassen begonnen.

    Also alles gut am Francisceum ???

    Detlev Pöls

    Veranstaltungen von Juni 2015 bis Oktober 2015

    Juni 2015 Bio-Projekte der 9. Klassen in Ronney

    08. Juni Theatertag der Klasse 8

    08. – 12. Juni Schüleraustausch mit Jever

    15. Juni Beginn der mündlichen Abiturprüfungen

    29. Juni – 03. Juli Projektwoche/Klassen-, Studienfahrten

    04. Juli Zeugnisausgabe und Abiturball

    06. Juli Elternversammlung der künftigen Klassen 5

    07. Juli Sporttag 7./8. Klasse

    08. Juli Sporttag 5./6. Klasse

    09. Juli Projekttag „Schule als Staat“ mit Dr.-Franz-

    Münnich-Lauf

    10. Juli Zeugnisausgabe, Verabschiedung von Kollegen

    17. – 21. August Sommercamp

  • 5

    27. August Erster Schultag im Schuljahr 2015/2016

    28. August Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit

    Courage“

    31. Aug. – 03. Sept. Kennenlernfahrt der 5. Klassen nach Dessau

    13. September Tag des offenen Denkmals

    14. – 18. September Schüleraustausch mit Jever (in Jever)

    14. – 18. September Schüleraustausch mit Puschkin (in Puschkin)

    07. Oktober Theaterprojekt Klasse 9

    09. Oktober

    26. Oktober

    Theaterprojekt Klasse 9

    Einweihung der neuen Turnhalle

    29. Oktober

    29. Oktober

    Theaterprojekt Klasse 8

    MDR-Konzert im Rahmen des Musikunterrichts

    29. Oktober

    30. Oktober

    Jugendgottesdienst zum Reformationstag

    Theaterprojekt Englisch Klassen 5/6

    Sigurd Leich geht in den Ruhestand

    Die meisten sehnen ihn herbei, nur die allerwenigsten fürchten ihn: den

    Tag, an dem sie in den Ruhestand entlassen oder geschickt werden.

    Was speziell den Ruhestand von Lehrern angeht, so soll es ja Menschen

    geben, (ob die während ihrer Schulzeit etwa schlechte Erfahrungen

    gesammelt haben?), die da meinen, Lehrer würden schon am ersten

    Schultag in den Ruhestand eintreten. Denn – und so begründen diese

    subversiven Elemente ihre Bosheit – die Damen und Herren Pädagogen

    hätten ja schließlich so wenige Wochenstunden und so lange Ferien, dass

    von einer geregelten Arbeit kaum gesprochen werden könne.

    Wir sehen das natürlich ganz anders. Und daran kann es keinen Zweifel

    geben – zu Recht. Der Jugend das schulische Rüstzeug zu geben, ist nie

    einfach gewesen. Außerdem soll Schule das heilen, was Elternhaus und

    Gesellschaft vermurkst haben. Lehrer sind an allem Schuld – obgleich es

    ohne ihren äußerst engagierten Einsatz noch viel schlimmer um die Qualität

  • 6

    unserer Schüler stünde. Denn es gibt Lehrer, die bis zum letzten Arbeitstag

    ihre Aufgaben gern und mit Freude erfüllen, Lehrer, die sich deshalb

    zumindest mit einem leicht tränenden Auge aus ihrer aktiven Laufbahn

    zurückziehen. Ich glaube, Herr Leich gehört zu diesem Personenkreis.

    Am 15.07.1954 erblickte er in

    Nordhausen am Harz das Licht

    der Welt. Auch seine Schulzeit

    bis einschließlich der 10. Klasse

    an der Neubauer-POS

    verbrachte er in Nordhausen.

    Der Besuch der EOS wurde ihm

    verwehrt, da er kein

    Arbeiterkind war. So nutzt er

    den Vorkurs an der PH in

    Erfurt, um dann doch zum

    Studium zugelassen zu werden.

    An der PH in Erfurt erfolgte im

    Anschluss dann auch das

    Lehrerstudium für

    Mathe/Physik gemeinsam mit der uns gut bekannten Partnerin. Die

    Hochzeit fand im Jahr 1975 statt. Aus der Ehe sind drei Kinder – drei

    Jungen – hervorgegangen.

    Im Rahmen der Absolventenvermittlung erfolgte die erste Anstellung am

    01.08.1976 hier in Zerbst an der 1. POS. Ab 1981 dann die Versetzung an

    die EOS Albert Kuntz. Nach seinem Direktorenstudium in Potsdam wurde

    Herr Leich Schulleiter an der 2. POS in Loburg.

    Von 1991 – 2003 war er als stellvertretender Schulleiter am Laurentinum

    in Loburg tätig. Mit dessen Schließung kam Herr Leich 2003 ans

    Francisceum, erst als Klassenleiter, dann bis 2009 als schulfachlicher

    Koordinator. Herr Leich hat in seinen 39 Dienstjahren außer Mathe/Physik

    auch Astronomie und Technisches Zeichnen unterrichtet.

  • 7

    Die Begabtenförderung war ihm immer wichtig. Hier muss man unbedingt

    an die Physikolympiade erinnern. Auch das langjährige Engagement als

    Fachschaftsleiter und als Sicherheitsbeauftragter zeichnen Herrn Leich aus.

    Nun werden diese Kapazitäten neu gebündelt und der großen Familie und

    eigenen Interessen, die reichlich vorhanden sind, zugutekommen.

    Wir entlassen Herrn Leich in den besten Stand im ganzen Land.

    Hans-Henning Messer

    Klassenfotos

    Klasse 5/1 Frau Voßfeldt, Frau Thorschmidt

    Hintere Reihe: Hannes Krüger, Sebastian Prousa, Justin Ritze, Jannes Sens,

    Luis Kaluza, Leni Stüber, Felix Christian Neidigk

    Mittlere Reihe: Gordon Jamie Martins, Thoralf Hönl, Jan Tiepelmann,

    Lukas Rätzel, Jon Kerecman, Niclas Yanic Schmied, Victoria Hein, Karla

    Schöbel

    Vordere Reihe: Maria Lara Friedrich, Lea Hybotter, Luisa Erhardt, Jason

    Brandt, Max Peltzer, Jason Tim Rösler

  • 8

    Klasse 5/2 Frau Lange, Herr Huß

    Hintere Reihe: Jeremy Tinaglia, Bennet Hollenbach, Marvin Ferchland,

    Nils Lehmann, Oskar Bohnet, Jannes Stock, Leni Hamann, Linda

    Kremzow, Imke Paraskewopulos, Lisa Blumentritt, Anne Friederike

    Kullmann, Sarah Sophie Wallasch

    Vordere Reihe: Céline Große, Adelina Makarov, Lea Hanebutte, Ruby Paula

    Naumann, Lea-Laura Seyfferth, Anna Kathrin Schröter, Sophia Volik,

    Enya Linda Meyer, Jolie Sanftenberg, Julina Kegel

    Klasse 5/3 Frau Puppe, Frau Dreimann

  • 9

    Hintere Reihe: Melanie Brohse, Luise Heuberger, Alina Hofmann, Sören

    Hönl, Richard Lüder, Neele Hüttner, Leonard Großkopf, Leon Emanuel

    Kohls

    Vordere Reihe: Helén Sieling, Isabeau Aurely Rahne, Jennifer, Laue,

    Sophie Sens, Nina Dolezal, Josefine Olexy, Michelle Julie Schneider, Lea-

    Jannell Döbel, Lilly Rüger, Lilly Charlotte Siegemund, Julia Wurbs,

    Es fehlen: Thea Julie Syring, Romy Karin Lorenz, Carolin Staab

    _____________________________________________________________

    Klasse 5/4 Frau Dr. Pflug, Herr Pannicke

    Hintere Reihe: Johanna Ryter, Alvina Melle, Julien Sabatowski, Chanel

    Hennig, Laura Faust, Maja Kestler,

    Mittlere Reihe: Saskia Schmidt, Hanna Friedrich, Victoria Engling, Tim

    Leisering, Justin Bolliger, Leon Bohn, Laura-Marie Bielke, Emma

    Lindemann, Katlen Gensch, Emmy Morgenstern, Maria-Sophie Däubert,

    Iken Eisfeld

    Vordere Reihe: Cara Becker, Svenja Reifarth, Ole Finger, Henrike Rätzel,

    Wietske Sillekens

  • 10

    Klasse 11/1 Herr Ritzmann

    Hintere Reihe: Laura Jasmin Scholz, Pamela Jacobsen, Jasmin Geßner,

    Frederik Rieseler, Florian Aderholz, Nils Levin Pfitzner, Lukas Lászlò

    Segbers, Michel Kretschmer, Johanna Becker, Daniel Rauch, Niklas

    Lindau

    Vordere Reihe: Laura Kühn, Sarah Treffkorn, Sarah Mireinski, Isabel

    Hartmann, Charlotte Schreck, Saskia Specht, Yifang Lena Fu, Sarah Berg,

    Tanja Weinert, Tobias Lamers, Johannes Zander, Leon Klitsch

    Es fehlt: Martin Zimmermann

    Klasse 11/2 Frau Laube

  • 11

    Hintere Reihe: Dominik Wecke, Jennifer Zacharias, Jette Anders, Nadja

    Köhler, Laurens Sillekens, Toni Reimann, Linus Rudolf

    Mittlere Reihe: Julia Höft, Frauke Ortlieb, Laura Krüger, Effi Jobs, Joana

    Schönwalder, Vanessa Schönemann, Paula Köhler, Anna Luzie Neumann,

    Joana Sadurski, Eric Schwarz,

    Vordere Reihe: René Böhlert, Jamel Rejeb Bibani, Nils Benkwitz, Dennis

    Jan Grögor, Celine Strauß

    Es fehlen: Emma Leps, Bastian Specht

    Klasse 11/3 Frau Herbst

    Hintere Reihe: David Nitschke, Jonas Kröning, Marco Kuske, Steven Sens,

    Lennard Bartel

    Mittlere Reihe: Friederike Beiche, Laura Schulze, Alexandra Weise, Amy

    Leps, Johanna Amelie Löhn, Kevin Schubert, Christian Krenzler, Michel

    Julian Wornowski, Paul Rieseler, Jonas Elz,

    Vordere Reihe: Alison Michelle Pötsch, Lisa Marie Kling, Lina Charlotte

    Bergholz, Lea Jacobs, Rauke Bette, Josefine Isabell Kral, Johanna

    Warthmann

    Es fehlt: Fransika Bieda

  • 12

    Abiturientinnen und Abiturienten 2015

    Philip Alarich 12/2 Lucas Ille 12/4

    Lea Lane Albrecht 12/4 Lukas Kaiser 12/2

    Laura Anders 12/2 Max Kaiser 12/3

    Joshua André 12/3 Luna Kaluza 12/4

    Janin Arend 12/2 Maximilian Klaar 12/4

    Celine Arendt 12/2 Ivan Kraus 12/3

    Lena Ballhorn 12/4 Rebecca Krause 12/1

    Florian Barnetz 12/4 Emely Kuhl 12/4

    Gorden Lucas Brohse 12/2 Lucas Kühnke 12/2

    Moritz Brüning 12/2 Nico Kuske 12/2

    Marieke de Vries 12/2 Sandra Leetz 12/2

    Lena Demmel 12/1 Sebastian Lewin 12/2

    Jonas Döhring 12/3 Frances Liensdorf 12/4

    Lisa Dubben 12/1 Lars Julien Liensdorf 12/4

    Theresa Engling 12/3 Karl Lobedank 12/1

    Denise Erb 12/4 Sophie Müller 12/3

    David Franke 12/2 Theresa Münzel 12/2

    Steve Marvin Franke 12/3 Julius Neuling 12/1

    Elisa Friedrich12/1 Linh Nguyen Thuy 12/2

    Sabrina Friedrich12/2 Lucas Nindel 12/3

    Emily Glombitza 12/1 Patrick Nowak 12/1

    Hagen Görner 12/3 Niclas Puls 12/2

    Julian Heinrich 12/2 Annalena Rahntzsch 12/4

    Bea Sophie Hentschel 12/4 Vivian Ritze 12/1

    Dennis Herber 12/3 Sarah Roland12/3

    Emily Hermerschmidt 12/3 Toni Rommel 12/3

    Jacqueline Hirt 12/1 Lisa Rosenhahn 12/4

    Vivien Hohmann 12/3 Johannes Rückert 12/1

    Jule Hövelmann 12/4 Fabian Schmidt 12/4

    Erik Hübner 12/3 Paul Schumann 12/2

    Eva Hustedt 12/1 Jessica Schütze 12/1

  • 13

    Sophie Smolinski 12/3 Justin Wenig 12/3

    Leonie Staffe 12/4 Justin Wurbs 12/4

    Laura Strohschneider 12/3 Julia Wuttke 12/4

    Marie-Louis Voß 12/2 Katharina Zemelka 12/1

    Rebecca Voß 12/3

    Wir – zwischen Gestern und Morgen

    Rede zur Reifeprüfung 2015

    Hochverehrtes Publikum, Freunde, Zerbster, Mitschüler.

    Ja. Endlich. Wir haben´s geschafft.

    Ja, es ist vorbei, ein für allemal, unumkehrbar, finito, perdu. Nie mehr

    werden wir Schüler sein, zumindest nicht an einem Gymnasium. Selbst

    wenn wir wollten, sie würden uns nicht mehr nehmen. Ist das gut oder

    schlecht? Werden wir etwas vermissen, und wenn ja was? Ich glaube, eine

    gewisse Unbeschwertheit ist nun vorbei: Morgens um 6 oder 7 geweckt zu

    werden – nicht etwa selbst dafür verantwortlich sein, dass wir pünktlich

    aufstehen. Und das Frühstück steht auch schon da. Dann mit dem Schulbus

    gefahren werden – nicht selber sehen, wie man irgendwo hinkommt und

    das auch noch pünktlich. Vielleicht werden wir uns mal nach dieser Zeit

    zurücksehnen.

    Und was werden wir noch gelegentlich vermissen? Die großen Pausen. Das

    Gewieher auf den Gängen, die Partys auf dem Klo, die auf dem Hof

    geschwungenen Reden. Ausflüge und Klassenfahrten. Die Gemeinschaft

    mit den anderen, die über den gleichen Tests schwitzen, die gleichen

    Vokabeln pauken und am Montagmorgen um 8 die gleichen Bleigewichte

    auf den Augenliedern haben. Das werden wir bestimmt manchmal

    vermissen. Aber heute überwiegt wohl eindeutig die Freude. All die um die

    18-jährigen, die hier unten sitzen, sind happy, keine Frage, wir sind

    vielleicht sogar euphorisch. Frei. Endlich frei! – denken wir – Endlich

  • 14

    kann´s losgehen mit dem richtigen Leben! – hoffen wir. Viele von uns

    möchten gar keinen Blick mehr zurück werfen, und wenn, dann werden wir

    schon altersmilde. Nostalgisch. Und in diesem verklärten Licht bedankt

    man sich gerne mal überschwänglich. Das will ich auch tun, aber ohne

    Überschwang, sondern ganz ernsthaft.

    Unser Dank geht an alle, die uns hierher gebracht haben, an die Eltern, an

    die Lehrer und an uns selbst. Ihr und wir haben etwas geleistet – manche

    mehr, manche weniger, aber Arbeit war es immer. Am Anfang schien das

    Ganze noch leicht, ein Abenteuer, eine aufregende Welt, die vor uns lag.

    Im Lauf der Jahre nahm das Abenteuer ab und die Arbeit zu. Die Streiche

    wurden weniger und die Schwierigkeiten größer. Irgendwann kam

    erschwerend die Pubertät hinzu, aber mildernde Umstände bekamen wir

    selten. Und die Oberstufe hat es noch einmal richtig wissen wollen, es hat

    geknirscht in den Gelenken und vor allem im Kopf. Aber jetzt sitzen wir

    hier und sind stolz.

    Haben wir schon vergessen, dass die Schulzeit ab und zu auch mal

    unangenehm war, langweilig, ungerecht? Das sollten wir nicht. Denn neben

    dem Dunkel strahlt ja auch das Licht heller. Mit anderen Worten:

    Menschen, die so ein Schüler-Leben wirklich bereichern. Deshalb geht

    mein Dank an Frau Schimmel, die uns gezeigt hat, was das Wort

    Engagement wirklich bedeutet. An Herrn Huß, der bewiesen hat, dass man

    auch nach Jahrzehnten in diesem Job nicht vergessen haben muss, was

    Fairness heißt und dass es Schülern gut tun kann, auch mal eingefahrene

    Strukturen zu hinterfragen. An Herrn Hanke, der sein Fach liebt und in der

    Lage ist, jeden Schüler mit seinen Geschichten bei Laune zu halten.

    Außerdem war er sich nicht zu schade, beim Mitternachtsturnier die

    Schüler mit seinem fußballerischen Talent zu unterstützen.

    Besonderen Dank auch an Herrn Kadler, den fairsten und lustigsten

    Sportlehrer, den ich je kennengelernt habe, an Frau Richert und Frau

    Thorschmidt, die einfach nett zu Schülern sind. Danke dafür!

    (Fortsetzung auf Seite 23)

  • 15

    Neufassung der

    Satzung des Fördervereins

    Zum Entnehmen und Aufbewahren

  • 16

    Neufassung der Satzung

    „Förderverein Francisceum Zerbst/Anhalt“ e.V.

    § 1 Name, Sitz

    1. Der Verein trägt den Namen „Förderverein Francisceum

    Zerbst/Anhalt“ e.V.

    2. Sitz des Vereins ist Zerbst/Anhalt.

    3. Der Verein ist in das Vereinsregister eingetragen.

    § 2 Zweck, Geschäftsjahr

    Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und

    mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“

    der Abgabeordnung. Der Verein verfolgt keine politischen und

    wirtschaftlichen Interessen und erstrebt keinen Gewinn. Er dient

    ausschließlich dem genannten gemeinnützigen Zweck.

    1. Zweck des Vereins ist:

    - Unterstützung bei der Restaurierung und Erhaltung der Gebäude

    und Anlagen des Francisceums als Denkmal mittelalterlicher

    Kultur und der Bildungsbestrebungen der Aufklärung

    - Hilfe bei der Ausgestaltung schulischer- und vereinsmäßiger

    Veranstaltungen

    - Unterstützung bei der Anschaffung von Geräten und sonstigem

    Schulbedarf

    2. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie

    eigenwirtschaftliche Zwecke.

  • 17

    3. Mittel dürfen nur für satzungsmäßigen Zweck verwendet werden. Die

    Mitglieder dürfen in ihrer Eigenschaft als Mitglieder keine

    Zuwendungen aus Mitteln des Vereins erhalten.

    Weiterhin darf der Verein keine Person durch Ausgaben, die dem

    Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe

    Vergütung begünstigen.

    4. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

    § 3 Erwerb der Mitgliedschaft

    1. Mitglied kann jede natürliche und juristische Person öffentlichen und

    privaten Rechts werden.

    2. Die Aufnahme als Mitglied erfolgt auf schriftlichen Antrag. Über die

    Aufnahme entscheidet der Vorstand. Im Fall der Ablehnung eines

    Aufnahmeantrages ist der Vorstand nicht verpflichtet, dem Antragsteller

    die Gründe mitzuteilen.

    3. Mit dem Beitritt eines Mitglieds nimmt der Verein personenbezogene

    Daten auf. Diese Informationen werden in dem vereinseigenen EDV-

    System gespeichert. Die personenbezogenen Daten werden dabei durch

    geeignete technische und organisatorische Maßnahmen vor der

    Kenntnisnahme Dritter geschützt.

    § 4 Ende der Mitgliedschaft

    1. Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Austritt, Ausschluss, Streichen aus

    der Mitgliederliste und bei Verlust der Rechtsfähigkeit der juristischen

    Person.

    2. Der Austritt erfolgt durch Kündigung zum Ende eines Kalenderjahres

    unter Einhaltung der dreimonatigen Frist.

    3. Ein Mitglied kann ausgeschlossen werden bei:

    - grobem Verstoß gegen die Zwecke des Vereins

  • 18

    - schwerer Schädigung des Ansehens des Vereins.

    4. Die Streichung eines Mitgliedes aus der Mitgliederliste erfolgt durch den

    Vorstand, wenn das Mitglied mit drei Jahresbeiträgen im Verzug ist und

    diesen Betrag auch nach schriftlicher Mahnung durch den Vorstand nicht

    innerhalb von vier Wochen, gerechnet ab Absendung der Mahnung an die

    letztbekannte Adresse des Mitglieds, in voller Höhe entrichtet. In der

    Mahnung muss auf die bevorstehende Streichung der Mitgliedschaft

    hingewiesen werden.

    § 5 Beiträge

    Der Mitgliedsbeitrag wird von der Mitgliederversammlung festgesetzt.

    § 6 Organe

    Die Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.

    § 7 Mitgliederversammlung

    1. Mitgliederversammlungen werden durch den Vorstand einberufen.

    2. Die ordentliche Mitgliederversammlung findet einmal jährlich statt.

    3. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung kann durch den

    Vorstand einberufen werden. Sie muss einberufen werden, wenn ein

    Drittel der Mitglieder dieses schriftlich unter Angabe des Zwecks und

    der Gründe verlangt. Die Mitgliederversammlung kann weiterhin dann

    einberufen werden, wenn das Interesse des Vereins es erfordert.

    4. Die Einberufung der Mitgliederversammlung hat mindestens 14 Tage

    vor dem Tag der Versammlung schriftlich zu erfolgen. Die

    Einberufung erfolgt unter Angabe der Tagesordnung durch den

    Vorstand.

  • 19

    5. Die Tagesordnung ist zu ergänzen, wenn dies ein Mitglied schriftlich

    beantragt. Die Ergänzung ist zu Beginn der Versammlung

    bekanntzumachen.

    6. Jede satzungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist

    beschlussfähig. Den Vorsitz in der Mitgliederversammlung führt der

    Vorstand. Über jede Mitgliederversammlung ist ein Protokoll zu

    führen, das vom Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu

    unterzeichnen ist.

    7. Beschlussfassungen der Mitgliederversammlung erfolgen durch offene

    Abstimmung.

    8. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung bedürfen der einfachen

    Mehrheit der erschienenen Mitglieder. Bei Stimmgleichheit gilt der

    Antrag als abgelehnt.

    9. Abstimmungen erfolgen durch Handzeichen, es sei denn, dass ein

    anwesendes Mitglied eine geheime Abstimmung verlangt.

    10. Die Mitglieder können ihr Stimmrecht durch schriftliche Vollmacht

    übertragen. Die Vollmacht ist dem Versammlungsleiter vor Beginn der

    Mitgliederversammlung vorzulegen.

    Jedem Mitglied können maximal zwei weitere Mandate übertragen

    werden.

    § 8 Zuständigkeit der Mitgliederversammlung

    1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. Ihr

    obliegt:

    a) die Beschlussfassung über Angelegenheiten des Vereins, wie z.B. die

    Zustimmung zu dem vom Vorstand erstellten Jahresplan und

    Haushaltsplan,

    b) die Entgegennahme des Jahresberichts und des Kassenberichts sowie die

    Entlastung des Vorstandes nach Rechnungsprüfung,

    c) die Wahl der Mitglieder des Vorstandes,

    d) die Wahl von mindestens zwei Kassenprüfern

  • 20

    e) die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge

    f) die Beschlussfassung über die Berufung gegen die Ablehnung der

    Aufnahme oder den Ausschluss und die Streichung von Mitgliedern,

    g) die Beschlussfassung über die Änderung der Satzung,

    h) die Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins.

    § 9 Vorstand

    1. Der Vorstand wird für die Dauer von 2 Jahren gewählt. Jedes

    Vorstandsmitglied wird von den Mitgliedern einzeln gewählt.

    Der Vorstand bleibt bis zur Neuwahl im Amt. Wiederwahl ist zulässig.

    Bei vorzeitigem Ausscheiden erfolgt eine Neuwahl.

    2. Der Vorstand besteht aus:

    - dem Vorsitzenden

    - 5 weiteren Vorstandsmitgliedern

    - dem Kassenwart

    3. Der Vorstand ist zur gerichtlichen und außergerichtlichen Vertretung

    des Vereins berufen. Je zwei Vorstandsmitglieder sind gemeinsam

    vertretungsberechtigt.

    4. Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten, die nicht Aufgabe der

    Mitgliederversammlung sind, zuständig. Zu seinen Aufgaben zählen

    vor allem:

    a) Führung der laufenden Geschäfte

    b) Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung sowie

    Aufstellung der Tagesordnung,

    c) Ausführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung,

    d) Vorbereitung eines Haushaltsplanes, Buchführung, Erstellen des

    Jahresberichts und Aufstellen eines Jahresplanes.

    5. Der Vorstand oder ein Vorstandsmitglied beruft Sitzungen ein. Der

    Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner

    Mitglieder anwesend ist. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit

  • 21

    einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet der

    Vorsitzende.

    § 10 Satzungsänderung und Auflösung des Vereins

    Für Satzungsänderungen ist eine Mehrheit von 2/3 aller stimmberechtigten

    anwesenden Mitglieder erforderlich. Das gleiche gilt bei Auflösung des

    Vereins.

    Im Falle der Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter

    Zwecke fällt das Vereinsvermögen in vollem Umfang an die

    Francisceumsstiftung.

    § 11 Gerichtsstand und Erfüllungsort

    Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Zerbst/Anhalt.

    Zerbst, den 24. April 2015

  • 22

  • 23

    (Fortsetzung von Seite 14)

    Andere Mitschüler haben andere Favoriten in der Lehrerschaft, die sie hier

    nennen würden, würden sie statt meiner hier stehen. Letztlich würden also

    nahezu alle Lehrer mal genannt werden. Da der heutige Tag ja noch jung

    ist, kommen noch so manche Reden und Danksagungen und nach dem

    Abiball dürfte die Zahl derer, denen nicht gedankt wurde, gegen Null

    gehen.

    Nun hat ja Goethe mal gesagt: Auch aus Steinen, die einem in den Weg

    gelegt werden, kann man Schönes bauen. Bestimmt hat er recht, aber wir

    hätten trotzdem gerne auf das eine oder andere Unangenehme verzichtet.

    Auf einen Unterrichtsbeginn um 8 Uhr z. B. – einen Zeitpunkt, an dem

    nach allen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der durchschnittliche

    Jugendliche physiologisch überhaupt nicht in der Lage ist, dem Unterricht

    vernünftig zu folgen. Wir hätten auch gerne auf Lehrer verzichtet, die offen

    unfair sind, wenn sie einen Schüler nicht leiden können oder auf andere, die

    geglaubt haben, es in der Oberstufe besonders schwer zu machen zu

    müssen anstatt besonders interessant! Überhaupt – interessanter Unterricht.

    Es hätte ruhig ein wenig mehr davon geben dürfen in den letzten 12 Jahren.

    Ein paar Uralt-Tafelbilder weniger, ein paar kontroverse Diskussionen

    mehr. Ein bisschen weniger Herunterbeten von Fakten, ein bisschen mehr

    Innovation? Irgendein kluger Mensch hat mal gesagt, der Kopf sei deshalb

    rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Tja. Das wäre doch

    ein gutes Motto für eine Schule. Natürlich war es auch mit uns nicht immer

    einfach, so viel Ehrlichkeit muss sein. Ich habe z. B. durchaus überlegt, ob

    ich nicht vielleicht Lehrer werden soll. Aber mir war ziemlich schnell klar,

    dass ich das niemals aushalten würde. Ein extrem harter Job. Diese lauten,

    uninteressierten, verzogenen Schüler! Diese alles besser wissenden Eltern!

    Jahrzehntelang!

    Nein, ich könnte das nicht. Ernst Barlach hat mal gesagt: „Es ist das

    Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu

    korrigieren.“ Genau. Es ist bestimmt leichter, diese Fehler zu begehen – das

    kann ich aus erster Hand bestätigen – als daneben zu stehen und sie

  • 24

    auszuhalten. Aber zurück zur Schulzeit als solche. Es stellt sich die Frage,

    was uns eigentlich von ihr in Erinnerung bleibt außer den Pausen und

    Freundschaften? Vielleicht auch ein bisschen was vom Stoff!

    „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man

    gelernt hat“, heißt es so schön. Hm. Also gut, Hand aufs Herz: Wieviel

    bleibt übrig von der Polynomdivision? Vom Ablativ, vom Ruhemembran-

    potenzial, von unseren speech skills? Von der Erzählperspektive, von der

    Oxydation von Proponolen?

    Oh je. Je nach persönlichen Vorlieben ist das natürlich unterschiedlich,

    aber ich wette, wer auf das Periodensystem steht, hat wahrscheinlich seinen

    Woyzeck schon jetzt vergessen. Und 98 Prozent, meiner bescheidenen

    Schätzung nach, haben sich nach dem 5. Mai dieses Jahres nicht mehr mit

    der Gaußschen Glockenkurve beschäftigt und werden es auch nie mehr tun.

    Oder, liebes nicht mehr 18jähriges Publikum? Wann haben Sie zuletzt die

    Globale Näherungsformel über die Laplacebedingung und Bestimmung der

    oberen Integrationsgrenze z durchgeführt – vielleicht heute vor dem

    Frühstück?

    Trotzdem haben wir uns 12 (8) Jahre lang mit solchem Wissen befasst,

    manche intensiv, manche interessiert, aber alle immer, weil es eben sein

    muss. Muss es? Die Kultusminister sagen ja. Ich sage: Denkt noch mal

    darüber nach. Aber natürlich werde auch ich ein paar Dinge mitnehmen,

    keine Frage. Shakespeare und Goethe zum Beispiel. Den Dreisatz und die

    Zinspolitik der EZB. Die Photosynthese, die Gründe für das Scheitern der

    Weimarer Republik. Andere haben andere Listen, mal steht mehr darauf,

    manchmal weniger. Aber wir sind alle klassisch gebildet. Das klingt doch

    gut. Ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Unser Reifezeugnis

    allein macht uns noch nicht zu reifen Menschen und auch nicht zu

    erfolgreichen. So manch ein Nobelpreisträger hatte kein Abi: Thomas

    Mann, Günter Grass… Karl Lagerfeld hat auch keins. Mark Twain ist

    sicherheitshalber gleich gar nicht in die Schule gegangen. Was wir aus

    unserem Abitur machen, darauf kommt es an. Allerdings hat uns das Land

    Sachsen-Anhalt noch ein kleines Päckchen mitgegeben, auf das es uns

    nicht allzu hoch hinaus tragen möge. Es hat dafür gesorgt, dass wir unser

  • 25

    Abitur unter etwas schwere Bedingungen gemacht haben als – sagen wir

    etwa ein Schüler in Berlin. Aktuelle Statistiken sagen, dass dort und

    anderswo für die gleiche Leistung bessere Noten verteilt werden. Das finde

    ich ungerecht, schließlich konkurrieren wir um die gleichen Studienplätze

    mit Numerus Clausus. Ich wünschte, wenigstens der eine oder andere

    Lehrer hätte dafür in der Oberstufe ein gewisses Verständnis gehabt, wenn

    sich schon das Ministerium nicht dafür interessiert.

    Aber jetzt ist es so, wie es ist. Heute freuen wir uns und das soll auch so

    sein. Wir, zwischen gestern und morgen. Die Zukunft liegt vor uns, wie uns

    ja auch immer wieder erklärt wird. Wir ziehen aus, um unser Glück zu

    machen. Wir werden erwachsen. Noch erwachsener. Bald werden wir

    Praktika machen, Jobs finden, Bachelorarbeiten schreiben. Wir werden

    Hausratversicherungen abschließen, Verlobungsringe kaufen und

    Traumurlaube buchen. Wir werden über Steuererklärungen schwitzen und

    die falschen Parteien wählen. Und einige von uns werden ihre Kinder in

    das Francisceum Zerbst schicken. Dann werden wir in dreißig Jahren

    vielleicht wieder hier sitzen. Dann hoffentlich in einer klimatisierten

    Stadthalle.

    Wir werden zuhören, wie eines dieser Kinder eine Abitur-Abschlussrede

    hält. Wie schön wäre das, wenn dieses Kind dann sagen würde: Was für

    eine wundervolle Schulzeit liegt hinter mir, ich möchte keinen einzigen

    Tag davon missen. Wir hatten engagierte und gerechte Lehrer, der

    Unterricht begann für alle erst morgens um 9, wir haben unglaublich viele

    interessante, wichtige Dinge gelernt.

    Wir hatten richtig Spaß an der Schule, vielen, vielen Dank dafür.

    Aber eines kann ich schon heute sagen: Danke, danke und nochmals danke

    für Ihre Aufmerksamkeit.

    Joshua André

  • 26

    Unser erster Schultag

    Zuerst fanden sich alle Neuen auf dem Schulhof des Francisceums an der

    Jeverschen Straße ein. Es war ein komisches Gefühl. Alles war fremd und

    man kannte keine Lehrer. Als es klingelte, gingen alle neuen Schüler in die

    Aula. Dort begrüßte uns der Schulleiter, Herr Messer. Den kulturellen Teil

    gestalteten der Chor unter der Leitung von Frau Pfeiffer und die

    Theatergruppe. Die Schauspieler forderten uns nach ihrem kurzen Stück

    auf, uns der AG anzuschließen. Dann ging es endlich in die Klassenräume.

    Dort haben sich unsere neuen Klassenlehrer vorgestellt. Jede Klasse hat

    zwei Klassenlehrer. Von ihnen bekamen wir den Stundenplan und die

    Lehrerbesetzung. Wir haben festgestellt, dass wir hier an der neuen Schule

    viel selbstständiger sein müssen.

    Nils Lehmann (5/2)

    Schultüten als Begrüßungsgeschenk

  • 27

    Besuch der elften Klassen in der Euthanasiegedenkstätte

    Bernburg

    Am Francisceum ist es inzwischen zur Tradition geworden, am zweiten

    Schultag nach den Sommerferien einen Projekttag zum Thema „Schule

    ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durchzuführen, um den Schülern

    Werte wie Toleranz und Nächstenliebe zu vermitteln. Die elften Klassen

    führte dieser Projekttag in die Euthanasiegedenkstätte Bernburg. Als die

    Schüler, begleitet von Frau Laube, Frau Herbst und Herrn Ritzmann, am

    Morgen in der Gedenkstätte, die sich auf dem Gelände der heutigen Klinik

    für Psychiatrie und Psychotherapie befindet, ankamen, wurden sie bereits

    von drei Referentinnen empfangen, die die große Gruppe klassenweise

    einteilten und in die jeweiligen Seminarräume führten.

    Zuerst wurde der Begriff „Euthanasie“ (griech.: schöner Tod) geklärt, der

    die systematische Tötung geistig oder körperlich behinderter Erwachsener

    und Kinder während der NS-Diktatur umschreibt. Weiterhin wurden die der

    Euthanasie zugrunde liegenden scheinwissenschaftlichen Grundlagen

    kritisch beleuchtet und Begriffe wie „Rassenhygiene“,

    „Sozialdarwinismus“ und „Eugenik“ näher erläutert. Diese Theorien, die

    im Kern besagen, dass Behinderte aufgrund ihres „schlechten“ Erbguts

    zumindest sterilisiert, wenn nicht gar getötet werden müssten, nahmen die

    Nationalsozialisten als Begründung der Massentötung dieser angeblich

    „lebensunwerten“ Menschen. Der eigentliche Grund war jedoch vor allem

    ihre fehlende Arbeitskraft. Als schließlich zum ersten Mal über die Anzahl

    der im Rahmen dieser Tötungsmaßnahme ermordeten Personen und die

    Methoden der Massentötungen gesprochen wurde, herrschte bereits tiefe

    Betroffenheit unter den Schülern.

    Damit die Elftklässler sich nach der Vermittlung der historischen

    Grundlagen nun detaillierter mit der Tötungsanstalt Bernburg befassen

    konnten, wurden sie in kleine Gruppen eingeteilt, um kurze Vorträge zu

    verschiedenen Themen auszuarbeiten, zum Beispiel zum genauen Ablauf

    der Tötungen oder zur „Kinderfachabteilung“ (KFA), die für die

    systematische Tötung behinderter Kinder zuständig war. Eine Gruppe

  • 28

    beschäftigte sich mit dem Opfer Else R., die wegen einer Depression

    psychiatrisch behandelt und schließlich 1941 nach Bernburg überwiesen

    wurde, wo sie, wie alle „Patienten“, noch an ihrem Ankunftstag mit

    Kohlenstoffmonoxid ermordet wurde. Den Angehörigen wurde jedoch nie

    diese wahre Todesursache mitgeteilt, sondern zwecks Geheimhaltung der

    „Euthanasie“ immer eine ausgedachte „plötzliche oder vorher unentdeckte“

    Krankheit. Trotzdem blieben die Tötungsmaßnahmen nicht unentdeckt, und

    so wurden sie auch in Bernburg ab 1943 dezentral und noch geheimer

    organisiert.

    Nachdem dieses eindrückliche Wissen aufgenommen war, begann der

    sicherlich bewegendste Teil des Besuches, nämlich die Führung durch die

    Räume des „Tötungstraktes“. Nach der Registrierung und der Entkleidung

    im Erdgeschoss wurden den „Patienten“ alle Wertsachen abgenommen.

    Danach wurden sie in den Keller zur Gaskammer geführt, die als

    Gruppendusche getarnt war. Im Anschluss an die Tötung wurden den

    Leichen schockierenderweise noch die Goldzähne gezogen und sie wurden

    teilweise seziert. Daraufhin wurden alle Getöteten im Krematorium

    verbrannt, die Asche wurde zu einem Teil den Angehörigen zugeschickt,

    zum anderen Teil in einer Aschegrube beziehungsweise in der Saale

    „beseitigt“. Diesem letzten Weg aller „Patienten“ folgten wir, nicht ohne

    Gänsehaut, von der Registrierungsstelle bis zum Krematorium. Der

    Rundgang führte also auch in die Gaskammer, in der die Erschütterung und

    Betroffenheit aller Schüler am deutlichsten zu spüren war.

    Tief bewegt versammelten sich die Elftklässler nochmals im Seminarraum,

    um den abschließenden Worten der Referentinnen zuzuhören. Der letzte

    Satz des Schlussvortrages blieb besonders im Gedächtnis haften: „Es war

    heute nicht so wichtig, dass Sie gelernt haben, wie viele Menschen genau

    hier getötet wurden oder was die Begriffe Eugenik und Rassenhygiene

    bedeuten, sondern, dass Sie verstanden haben, wie wichtig Toleranz und

    Akzeptanz aller sind, damit das, was hier geschehen ist, sich nie

    wiederholen wird.“

    Nils Benkwitz (11/2)

  • 29

    Kennlernfahrt der neuen 5.Klassen

    Treffpunkt war am 31.8.15 der Bahnhof in Zerbst. Wir waren alle schon

    sehr aufgeregt. Dann sind wir mit dem Zug nach Dessau gefahren. Am

    Bahnhof angekommen, mussten wir bis zur Jugendherberge laufen. Als wir

    in die Zimmer kamen, sollten wir unsere Betten machen. Danach durften

    wir auf den Spielplatz. Eine kurze Zeit später haben wir unsere Betreuer

    kennengelernt, die mit uns die Kennenlernspiele durchgeführt haben. Es

    folgten die ersten Spiele. Dann gab es endlich Mittagessen. Nach dem

    Mittagessen ging es in den Wald. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und

    haben ein rohes Ei bekommen. Das mussten wir sicher mit

    Naturmaterialien verpacken und wir sollten uns eine Geschichte dazu

    ausdenken. Von einem hohen Klettergerüst wurden die verpackten Eier

    fallengelassen. Die Meisten haben den Sturz überstanden. Nach dem

    Abendessen gab es eine Nachtwanderung. Im Bett hatten wir dann viel zu

    erzählen. Am nächsten Tag ging es mit dem Kennenlernen weiter. Im Park

    wurde „Flugzeugabsturz“ gespielt, damit sich unsere Teamfähigkeit

  • 30

    verbessert. Anschließend hatten wir Freizeit. Es folgten die

    Klassensprecherwahlen in den vier Klassen. Mit riesigem Hunger ging es

    zum Abendessen. Wehmütig packten wir im Anschluss unsere Koffer, denn

    die Zeit verging viel zu schnell. Als Team traten alle vier Klassen am

    nächsten Tag die Heimreise an.

    Luis Kaluza und Jannes Sens (5/1)

    Erlebnisreiche Tage in Puschkin

    Unsere Reise begann mit einer zweieinhalb-stündigen Bahnanreise nach

    Berlin, am Montag, dem 14.09. 2015. Der sich anschließende Flug nach

    Sankt Petersburg verlief problemlos.

    Wir wurden auf dem Flughafen „Pulkovo“ von unserer russischen Kollegin

    und den Gasteltern herzlichst empfangen und zur Begrüßung in unser

    Partnergymnasium nach Puschkin gebracht. Dort begrüßte uns die

    Direktorin des Gymnasiums Nr. 406, Frau Stern, zusammen mit weiteren

    Schülern des dortigen Gymnasiums mit Tee und Gebäck. In ersten

  • 31

    zwanglosen Gesprächen konnten wir unsere Bekanntschaften und

    Freundschaften vertiefen.

    Nach dem Abendessen in den Gastfamilien trafen wir uns am frühen Abend

    zu einem Stadtrundgang und Spaziergang im Schlosspark des

    „Katharinapalastes“.

    Der kommende Tag, der Dienstag, stand ganz im Zeichen des

    Kennenlernens von historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt Sankt

    Petersburg. Von Puschkin nach Sankt Petersburg gelangten wir mit der S-

    und U-Bahn (ELEKTRITSCHKA und METRO), was ein ganz besonderes

    Erlebnis darstellte, weil es uns die Möglichkeit bot, öffentliche

    Verkehrsmittel in Russland selbst auszuprobieren.

    Höhepunkt des Tages war der Besuch des Winterpalastes, namentlich der

    berühmten „Eremitage“. Als nicht weniger beeindruckend, im Gegenteil:

    als absolutes Highlight erwies sich die nachmittägliche Bootsfahrt auf der

    „Newa“ und ihren Kanälen. Sie eröffnete uns die Möglichkeit,

    Sehenswürdigkeiten Sankt Petersburgs vom Wasser aus zu bewundern. Der

    sonnige Herbsttag trug das seine zu der imposanten Tour bei. Einmalig war

    die Bekanntschaft mit einem Sankt Petersburger Maler der Postmoderne,

    dessen Werke wir in seiner Galerie bewundern durften.

    Den Mittwoch verbrachten wir im „Peterhof“, der uns mit seinen goldenen

    Statuen und Wasserfontänen in Erstaunen und Schmunzeln versetzte.

    Letzteres, weil sich Zar Peter I. so manchen „Schutka“ (Spaß/Scherz) für

    seine damaligen Gäste hat einfallen lassen.

    Am Abend waren die begleitenden Lehrerinnen aus Deutschland im Hause

    der Familie Stern, der Direktorin des Puschkiner Gymnasiums, zu Gast.

    Dort führten wir in sehr angenehmer Atmosphäre Gespräche mit unseren

    russischen Kolleginnen, schulorganisatorische Dinge betreffend, aber auch

    über, wie es so schön heißt: „Gott und die Welt“.

    Unseren letzten Tag des Schüleraustausches verbrachten wir am Vormittag

    im Gymnasium Nr. 406, wo wir in zwei Unterrichtsstunden zur russischen

    Sprache und Literatur hospitieren durften. Eine weitere Stunde war der

    Projektarbeit gewidmet, d.h. russische und deutsche Schüler haben

    gemeinsam in verschiedenen Fremdsprachen (Russisch, Deutsch und

  • 32

    Englisch) kleine Projekte gestaltet und diese im Anschluss präsentiert. Dies

    bereitete allen Beteiligten sehr viel Vergnügen.

    Nach einer Exkursion durch den überaus imposanten „Katharinapalast“ am

    Nachmittag besuchten wir des Weiteren eine Ausstellung zum 1. Weltkrieg

    in einer großen Kirche Puschkins.

    Unsere russischen Schüler erfuhren in ihren Gastfamilien die legendäre

    russische Gastfreundschaft, die nicht nur die Sorge um das leibliche Wohl

    betraf, sondern auch in einer Rundumbetreuung, Fahrdiensten und

    zusätzlichen Exkursionen am Abend bestand.

    In den frühen Morgenstunden des Freitags hieß es, Abschied zu nehmen,

    was nicht ohne das eine oder andere Tränchen geschah.

    Die Rückreise gestaltete sich, abgesehen von Schwierigkeiten mit dem

    Zugverkehr der DB in Berlin, weitestgehend problemlos.

    Jetzt hoffen wir, im kommenden Jahr unsere russischen Freunde in unserer

    schönen alten Stadt Zerbst begrüßen zu können.

    Ute Rehda

    Lesesommer XXL

    Am 24.9. in der 4. Stunde trafen sich die 101 Schüler der 6., 7. und 8.

    Klassen des Francisceums und der Sekundarschule Ciervisti, die am

    Lesesommer teilgenommen hatten. Es wurden 369 Bücher gelesen. Im

    Durchschnitt las jeder Schüler 3,6 Bücher. Vom Gymnasium nahmen die

    meisten Schüler teil. Die beliebtesten Bücher waren: ,, Gregs Tagebuch „

    und ,,Sternenschweif“. Wir erfuhren, dass jedes Jahr über 9.000 neue

    Bücher erscheinen. Die 6 Sechstklässler lasen 18 Bücher und die 50

    Schüler des Francisceums lasen 193 Bücher. Besonders stachen Dennis

    Jentsch 6/3 mit 24 Büchern und Alina Funke 6/4 mit 23 Büchern hervor. In

    der 8. Klasse lasen 8 Schüler ihre ausgewählten Bücher. Anika Braune

    bekam eine besondere Auszeichnung, da sie ihre Fragebögen so ausführlich

    ausfüllte, dass sie die Rückseite beschreiben musste. Frau Kemnitz aus

  • 33

    Berlin stellte ihre Lieblingsbücher vor „Nennt mich nicht Ismael“, „Blätter-

    Rauschen“, „Wunder“, „Ruby Redford“, „Kirschen im Schnee“ und

    „Butter“ vor. Wir mussten die Bücher nach dem Aussehen bewerten und

    entscheiden, welches wir lesen würden. Jeder bekam 4 Zettel, die er in die

    Kisten vor den 6 Büchern verteilen sollte. Die meisten Stimmen bekam

    „Wunder“, weil es so ansprechend aussah. Anschließend stellte uns Frau

    Kemnitz alle sechs Bücher inhaltlich vor. Wir wurden aufgefordert, noch

    einmal zu wählen. Danach kam ein völlig anderes Ergebnis raus. Wir

    stellten fest, dass man nicht nur nach dem Aussehen eines Buches seine

    Wahl treffen sollte. Am Ende ging jeder mit einem vom Bürgermeister

    unterschriebenen Zertifikat nach Hause.

    Anna Fahle (6/3)

    Konzert des MDR-Rundfunkchores

    Am Donnerstag, dem 29.10.2015, hatten die Musikschüler der Klassen 9

    bis 12 des Francisceums die Möglichkeit, an einem Konzert des MDR-

    Rundfunkchores teilzunehmen. Dieser befand sich auf der Schultour durch

    Mitteldeutschland. Der Anlass war die fünfundzwanzigjährige Deutsche

    Einheit. Den Schülern wurde unter der musikalischen Leitung des

    Dirigenten David Timm ein weitgefächertes Repertoire von Chorstücken

    unterschiedlicher Musikepochen nähergebracht. Neben einer barocken

    Kantate von Johann Sebastian Bach wurden auch das Volkslied „Die

    Gedanken sind frei“ aus der französischen Revolution und ein

    zeitgenössisches „Prager Te Deum“ von Petre Eben vorgeführt. Die Stücke

    wurden durch einen geschichtlichen Vortrag von Ekkehard Vogler über die

    Deutsche Demokratische Republik, die friedliche Revolution in der DDR

    und die Wiedervereinigung Deutschlands miteinander verbunden. Der

    Vortrag war sehr informativ und hat den Schülern vieles über das Leben in

    der DDR vermittelt.

    Marko Gaube und Christopher Krüger (10/2)

  • 34

    Preise und Auszeichnungen

    Certamen Franckianum 2015

    (landesweiter Lateinwettbewerb)

    1. Platz Laura Strohschneider

    Die Preisträgerin erhält ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen

    Volkes.

    Spender im Zeitraum vom 14. Mai bis 6. November 2015

    Ahrens Rosemarie Norderstedt

    Ballerstein Martin Magdeburg

    Beyer Helga Zürich

    Bürger Dr. Gerhard Salzmünde

    Erb Helga Zerbst/Anhalt

    Funke Anneliese Berlin

    Gabriel Maren Eichholz

    Gorski Jürgen Zerbst/Anhalt

    Hädicke Almut Gerbrunn

    Heinze Günter Erkrath

    Hoppadietz Karin, Udo u. Hagen Zerbst/Anhalt

    Juschka Marie-Luise Mainz

    Kanis Elisabeth Groß Rosenburg

    Köhler Dr. Andreas Zerbst/Anhalt

    Köhler Dr. Marcus Reuden

    Kölling Erika Nienburg

    Kretschmer Klaus Bonn

  • 35

    Krüger Petra Zerbst/Anhalt

    Laube Ditha Lübs

    Lüdicke Annemarie Zerbst/Anhalt

    Machts Angelika Kassel

    Martens Christa Magdeburg

    Merker Martin und Sabine Zerbst/Anhalt

    Paraskewopulos Karola Nedlitz

    Rosenberg Anja Berlin

    Sahr Margot Zerbst/Anhalt

    Schneider Edgar Dresden

    Schöbel Marcel Gehrden

    Schub Volker Lindau

    Schulze

    Siegemund

    Maria-Sophie

    Heide

    Norderstedt

    Dresden

    Sixdorf Christel Zerbst/Anhalt

    Stöhr Dr. Klaus

    Volk Marga Lübs

    Walk Mathias Klepps

    White Isolde Collingwood

    Wilke Dr. Bernd Markkleeberg

    Wittkowski Hartmut Leipzig

    Herzlichen Dank für alle Spenden!

  • 36

  • 37

    Impressionen vom Projekt

    „Schule als Staat“

    am 9. Juli

    Taschenkalender2016

  • 38

    Ein frohes Weihnachtsfest

    und alles Gute im neuen Jahr

    wünscht Ihnen der Vorstand

    des Fördervereins Francisceum e. V.

    Impressum

    Redaktion: Torsten Huß

    Ditha Laube

    Dr. Birgit Pflug

    Konstanze Röther

    Christina Schulze

    Titelbild: Torsten Huß

    Fotos: Fotostudio Schlegel

    (Klassenfotos, Postkarten und Taschenkalender)

    Torsten Huß

    Redaktionsschluss: November 2015

    Satz und Druck: ASKOM Werbeagentur & Druckerei OHG