Nachtwächter 58

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Nachtwächter Ausgabe Februar 2010

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Der Nachtwächter ist jetzt auch im Internet

Nachtwächter lesen - weltweit!

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tagebuchCoburgs Nachbarstadt Bamberg präsentiert sich gerne auf Plakaten. Stolz auf sei-ne Altstadt mit einer Kulisse historischer Fachwerkhäuser. Überschrift „Schönstes Kaufhaus in Deutschland“. Kein Zweifel: Das hat Charme. Das wirkt einladend.

Um mehr Leben im Zentrum geht es auch in Bad Rodach. Dort wurde in den zurückliegenden Monaten die „gute Stube“ gründlich umgestaltet. Nach fester Überzeugung der Verantwortlichen wird diese sich noch zum „schönsten Markt-platz in der Region“ entwickeln. Da gewinnt die Frage „Was bringt‘s?“ immer mehr an Brisanz.

Was bringt der neue Marktplatz? Der Stadt? Dem Einzelhandel? Was wird getan, ihn zu beleben? Viel ist darüber in den letzten Monaten diskutiert worden. Nicht immer drang alles nach draußen. Aber immerhin waren in dem Kurort mehrere Arbeitsgruppen zugange. Beschäftigten sich mit der Aufwärtsentwicklung der Innenstadt. Ein Ergebnis liegt nicht vor. Noch nicht. Ungeduld macht sich breit. Bis März könnte es noch dauern. So war es schon in der Bürgerversammlung im November zu hören. Alles wartet auf Moderator Martin Rohm, den die Stadt Bad Rodach berufen hat, ihr zu helfen.

Unabhängig davon wird die Arbeit der WIR = Werbe-Inter essengemeinschaft Bad Rodach - kritisch beäugt. Was kann man von ihr erwarten? Gibt es dort jetzt end-lich einmal mehr als ein oder zwei Aktive? Wer anderer als die WIR soll besonderes Engagement beweisen?

Im Einzelhandel finden sich überwiegend kritische Steuerzahler. Vorwiegend in Kur- und Ferienorten. Wie auch oftmals in der Gastronomie. Alle haben sie inves-tiert. Oder können nicht investieren. Haben sie es getan, fordern sie mehr Kun-den. Können sie es nicht, beklagen sie deren Ausbleiben. Und dann steht oft als der Weisheit letzter Schluss die Kommune am Pranger. Die Wahrheit liegt, wie fast immer, in der Mitte. Kommune und Unternehmer müssen sich zusammenraufen. Arrangieren.

Die ThermeNatur ist zweifellos ein „Leuchtturm“ in weitem Umkreis. Seit längerem strahlt er nicht so hell wie möglich. Und nötig. Zwar nicht gerade als Funzel. Aber nur mit reduzierter Leuchtkraft. Die Gründe dafür sind bekannt. Um Gäste für das Thermalbad zu werben - das ist und bleibt vornehmste Aufgabe der Stadt. Noch hat sie das Sagen allein. Noch.

Die Betreuung der Gäste hingegen obliegt in erster Linie dem kommerziellen Handeln. Wie auch die Werbung um Kunden. Die Kaufkraft in die Stadt bringen. Alles, was die Werbung begleiten muss, ist bekannt. Hinreichend. Und anerkannt. Von fast allen.

Die Werbung um Badegäste ist das eine, die um Kaufkundschaft das andere. Das eine muss in das andere greifen. Sich die Hand geben. In Bad Rodach entsteht für viele ein anderer Eindruck. Als warteten die Unternehmer auf die Stadt. Um-gekehrt wünscht die sich, dass „ihr“ Einzelhandel beständig ein Feuerwerk zün-dender Ideen abbrennt.

Der Rodacher Marktplatz ist ein „Kaufhaus“, wie viele es fast träumerisch ausdrü-cken. Er hat nun seine Chance. Das haben einige in den Tagen der Marktplatz-Eröffnung und auch noch hinterher positiv vermerkt. Den Neugierde-Effekt gilt es jetzt zu strecken. Mit Mut, Initiative und Ideen.

Aber wer ist im Stande, die anderen mitzu-nehmen? Mitzuziehen? Genau daran hapert‘s. Zurzeit. Noch.

NAChTWÄChTEr 02/2010 - 5. JAhrGANG - JANuAr Nr. 58

INhaLt

HerausgeberVeitenstein Media gmbhgeschäftsführer heiko bayerlieb

Redaktionsleitunghorst [email protected]

AnzeigenStefanie Dietz, 09561 / 35 42 70 Mobil:0176 / 62 14 75 69

Vertrieb: Kostenlose Zustellung zum Mo-natsanfang in alle erreichbaren haushalte in bad Rodach, Meeder, Weitramsdorf, Seßlach, ahorn, Itzgrund, ummerstadt, Straufhain, bad colberg-heldburg, Westhausen. erhält-lich auch bei mehreren Verteilerstellen im Ro-dachtal und in weiteren teilen der Landkreise coburg und hildburghausen.

Layout / PublishingFabian Sagodi, ayhan Durukan

Druckbayreuth Druck + Media gmbh & co. Kgtheodor-Schmidt-Straße 1795448 bayreuth

HausanschriftVeitenstein Media gmbhhambacher Weg 1296450 coburgtelefon: 0 95 61 / 35 42 70telefax: 0 95 61 / 35 42 69

Auflage: 13.500 exemplare

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Internet:

www.nachtwaechter-magazin.de

Namentlich gekennzeichnete beiträge verant-worten die Verfasser selbst und geben nicht die Meinung des Verlags wieder. Für Inhalt der anzeigen und Promotions sind unsere Inserenten verantwortlich. anzeigen, die von uns gestaltet wurden, unterliegen ausschließ-lich unserem Verwendungszweck. gegen eine Pauschale kann eine erweiterte Nutzung erworben werden. Keine gewähr für uns überlassene Dokumente.-gerichtsstand ist coburg alle angaben ohne gewähr. Sämt-liche urheberrechte vorbehalten. bei Verlo-sungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

52 Seiten

Titel: Im Rodachtal sind die Narren los. Die Karnevalisten in Heldburg laden zu Prunksitzungen ein. Foto: M. Ehrlich

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RePORtKostbarkeiten für das heimatmuseumSchwesterpartei bittet in den StadtsaalJubiläum auf dem St. georgenbergWarum sind andere anbieter billiger?Frieden in der Familie, in der Schule, auf der ganzen Weltahorn gilt als bayerische Modellgemeindegottesdienst für Verliebte am Valentinstagummerstadt bereitet 1175- Jahr-Feier vorDie Segel richtig setzenFinanzplan fürs burgenmuseum fehlt noch

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PROMOaufstand der JungfrauenDer schönste tag im LebenDas moderne heimZweite baumesse in grub am Forst

uNteRhaLtuNghoroskopKreuzworträtsel

SeRIeapothekendienst im RodachtalIhr gutes Rechtanordnung von Sonn- und Feiertagsarbeitauto und Verkehr- citroen c4 und Skoda Superb combi

... können Sie gewinnen! Wir verlosen für die erste Prunksitzung des Karnevals-vereins Weidach am Samstag, 6. Februar, 10 x 2 Karten. Die Teilnahme an der Aktion ist einfach: Am Dienstag, 2. Februar, teilen Sie uns telefonisch mit, wie viele Garden in der genannten Prunksitzung auftreten. Sollten Sie es noch nicht wissen, dann gilt: Nachtwächter-Leser wissen mehr. Siehe Seiten 32/33. Wählen Sie am Dienstag, 2. Februar, zwischen 8.00 und 8.30 Uhr oder zwischen 16.30 und 17.00 Uhr die Rufnummer 09565/61 01 00 oder...

...wollen Sie lieber in „Steiner‘s Theaterstadl“ am Sonntag, 21. Februar, im Cobur-ger Kongreßhaus? Bitte, auch das ist möglich. Unter allen Anrufern am Donners-tag, 4. Februar, zwischen 8.00 und 8.30 Uhr verlosen wir 5 x 2 Karten. Stichwort: Steiner‘s Theaterstadl. Rufen Sie an. Wählen Sie 0176 / 62 14 75 69.

Wir wünschen viel Glück. Der Rechtsweg ist [email protected]

Ihre Eintrittskarte für...

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Karneval in Weidach und „Steiner‘s Theaterstadl“ im Coburger Kongreßhaus...

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Das Magazin „Nachtwächter“ baut seinen Service für Leser und Anzei-genkunden weiter aus:

Mit dieser Ausgabe werden ab sofort unter www.nachtwaechter-magazin.de alle Seiten unseres Magazins auf der ganzen Welt ver-fügbar gemacht und können in unserer Online-Ausgabe abgeru-fen und gelesen werden. Natürlich ohne zusätzliche Gebühr oder An-meldung.

Der gesamte Inhalt wird immer am Erscheinungstag ins World Wide Web gestellt. Mit seiner aktuellen Druck-Auflage von 13 500 Exem-

plaren erreicht das Magazin durch direkte Zustellung alle Haushalte in Bad Rodach, Ahorn, Itzgrund, Seß-lach, Weitramsdorf, Ummerstadt, Bad Colberg-Heldburg, Westhausen und Straufhain (und damit alle Mit-glieder der „Initiative Rodachtal“) sowie im benachbarten Meeder. Immer stärker ist die Anfrage nach dem Magazin aber auch aus an-deren Teilen der Bundesrepublik geworden - auch aus Ministerien in Bayern und Thüringen.

Oft sind es Leser, die sich mit ih-rer alten Heimat verbunden füh-len und die den Nachtwächter als Nachrichtenübermittler schätzen,

oder Feriengäste, die weiterhin über Geschehnisse im Rodachtal oder im Heldburger Unterland un-terrichtet bleiben wollen. Sie alle ließen sich bisher, in manchen Fäl-len seit Jahren, den Nachtwächter auf dem Postweg nachsenden. Das wird, soweit gewünscht, auch in Zukunft erfolgen.

Mit dem Nachtwächter im Internet wollen wir aber mehr: Interessen-ten, gleich wo, sollen eingestimmt werden auf die Ferienregion zwi-schen Straufhain und Itzgrund. Sie sollen frühzeitig wissen, welche Veranstaltungen zum Zeitpunkt ihres Kur- und Ferienaufenthaltes

in der Tourismusregion Coburg-Hildburghausen stattfinden. Und mehr noch: Wo kann ich im Urlaub einkaufen? Welche Angebote schei-nen interessant für mich? Welches Restaurant, welches Dorfgasthaus empfiehlt sich für eine Einkehr? Der Geschäftswelt werden dadurch weitere neue Werbemöglichkeiten eröffnet.

Der Nachtwächter unterstreicht seine wichtige Rolle als Informa-tions- und Werbeträger. Zum Nut-zen seiner Leser und Kunden.

Veitenstein Media GmbHVerlag und Redaktion

akTuelles

Zum wiederholten Male schenkte Privat Dozent Dr. Gerhard Pressel dem Heimatmuseum Bad Rodach Kostbarkeiten aus Familienbesitz. Im Herbst 2009 brachte er Puppen-geschirr und Kochbücher nach Bad Rodach.

Das Puppengeschirr umfasst 13 Gruppen niedlicher Formen aus Feinsteingut - Max-Roesler, aus Kupfer, Holz und Messing, mit dem Dr. Dressels Mutter, Großmutter und Urgroßmutter spielten.

In der Familiengeschichte taucht mehrmals der Name Hohnbaum auf. Eine Sonderausstellung des Rückertkreises wird im April die Geschenke der Öffentlichkeit vor-stellen. Ebenso interessant sind fünf Kochbücher aus Familienbe-

sitz, zum Teil handgeschrieben von 1890 und 1909, aber auch gedruckte Handbücher von 1897 und 1900. Die Großmutter Frieda

Hohnbaum war die Verfasserin der handgeschriebenen Exemplare und die Besitzerin der gedruck-ten Kochbücher. Dazu kommt ein

Kostbarkeiten für das Heimatmuseumhandgeschriebenes Kochbuch der Mutter Dr. Pressels, Elli Bauer, von 1922. Diese fünf Kochbücher sollen Interessierten zugänglich gemacht werden durch eine heimatge-schichtliche Arbeit.

Im Jahre 2006 hat Roswitha Fried-rich (Bad Rodach) zehn Preise á 250 Euro für heimatgeschichtliche Ar-beiten ausgesetzt. Junge Mitbürger zwischen 13 und 33 Jahren, die im Landkreis Coburg wohnen, können sich in einer Veröffentlichung von mindestens 25 Seiten an die Arbeit machen.

Bewerber melden sich beim Vorsit-zenden des Rückertkreises Bad Ro-dach, Rainer Möbus (Bad Rodach). Über die Vergabe des Preises ent-scheidet der Vorstand des Vereins.

Puppengeschirr aus Feinsteingut Max Roesler wird von April an im Bad Rodacher Museum ausgestellt. Fotos (2): G. Samuel

Rückertkreis plant Sonderausstellung mit Puppengeschirr und Kochbücher

Der Fränkische Theater-sommer, über dessen Arbeit der „Nachtwäch-ter“ im zurückliegenden Jahr mehrmals berichtet hat (Veranstaltungen in Mürsbach, Coburg und Seßlach), gastiert am Samstag, 29. Mai, erstmals im Rodachtal. Auf der Waldbühne Heldritt präsentiert das Ensemble um Jan Burdinski (Foto) „Mir hamse als jeheilt entlassen“, ein Programm über Otto Reutter. Der 1870 geborene und 1932 verstor-

bene unvergessene ganz Große der Kleinkunstbüh-ne hat das Chanson oder Couplet zu einer Form der humorvoll-kritischen Tages- und Zeitbetrach-tung gemacht. Im stets vergnüglichen Tonfall werden menschliche Tor-heiten und Misslichkeiten

geschildert, die das Publikum - damals wie heute - ergötzen und amüsieren. Info: Fränkischer The-atersommer, Landesbühne Ober-franken, Telefon 09274 9099454.

Mir hamse als jeheilt entlassen

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So schön kann Gesundheit sein!

as Februar-Special der Ther-meNatur ist Verwöhn-Er-lebnis pur: ein traumhaftes

Crystalbad inclusive Wohlfühl-Aroma-Massage und ein Piccolo für den Rundum-Genuss.

Beim Bad in der Crystal-Wanne taucht man ein in die Welt des Klangs: Die Schwingungen der ein-gespielten sanften Entspannungs-musik werden vom Wasser übertra-gen, der Badende spürt den Klang in jeder Faser seines Körpers. Die angenehme und ausgesprochen effektive Mikromassage erfasst alle Zellen, Organe und Körperteile und verleiht auch der Seele Flügel. Zu-sätzlich wird die Psyche durch stim-mungsvolles, regenerierendes und revitalisierendes Farblicht in allen Farben des Regenbogens fühlbar positiv beeinflusst. Die harmonisie-

Rundum-Genuss im Crystalbad Kleines Verwöhn-Paket als geschenktipp zum Valentinstag am 14. Februar

BaD RODaCH

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Infos undBuchung...ThermeNatur Bad RodachThermalbadstraße 1896476 Bad RodachTelefon 09564 / 92320Telefax 09564 / 923232E-Mail:[email protected] www.therme-natur.de

Gaudihonig und Feuerwasser

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Der Sonntag als Fitmacher

„Saunaland in Narrenhand“ heißt es im Sauna-Erlebnisland „Erdfeuer“ am Freitag, 12. Februar, von 18.00 Uhr an.

Unter viel „Bommel, Bommel und Helau“ heizt der Saunameister beim „närrischen“ Sauna-Event mit verrückten Aufgüssen in der Finnischen Außensauna so richtig ein. Dass die Sauna im kalten Win-ter ein echter „Stimmungsmacher“ sein kann, wird schon beim ersten Aufguss klar: „Aufgewacht & Mit-gemacht“ kommt mit frisch-fröh-lichem Grapefruit-Duft daher und lädt mit Stimmungsliedern zum Mitsingen und Schunkeln während des Schwitzens ein.

Der Aufguss „Mit Feuerwasser geht’s am besten“ sorgt schon mit feinem Slibowitz-Aroma für Stim-mung, ein Salzpeeling macht die Haut fit für einen langen Abend, und ein Schluck Feuerwasser am Schluss des Saunagangs darf na-türlich nicht fehlen. „Woll’ ma se

„SOnntagsFIT“ heißt das neue Fit-ness-Paket, das die ThermeNatur jeden Sonntag anbietet. Von der Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining und Entspannung sollen alle angesprochen werden, die die ganze Woche über volle Power geben und am Wochenende „reif für die Insel“ sind.

Gestartet wird um 10 Uhr mit einer 45-minütigen Runde Nordic Wal-king (Stöcke werden gestellt) durch das Naturparadies am „Grünen

Band“ unter der fachlichen Anlei-tung versierter Therapeuten. Da-nach ist in der Therme eine eben-falls 45-minütige Einheit „Aqua-Fitness“ angesagt.

Im wohlig-warmen Wasser wer-den gelenkschonend der Kreislauf und die Muskulatur gestärkt. Da-nach geht es nur noch um pures Relaxen: In den Wasserwelten der ThermeNatur genießen die Gäste drei Stunden lang Badefreuden im gesundheitsfördernden Heilwas-

ser und schöpfen in den Becken, Dampfbädern, Kneippanlagen und im sprudelnden Strömungskanal neue Kräfte für den Arbeitsalltag.

Wer mag, kann gegen einen kleinen Aufpreis auch zusätzlich das neue Sauna-Erlebnisland „Erdfeuer“ mit seinen attraktiven Themensaunen im Innen- und Außenbereich nut-zen. „SOnntagsFIT“ gibt es jeden Sonntag zum Inclusivpreis von 17 Euro. Da kann der Montag ruhig kommen.

rende Energie eines Magnetfeldes stimuliert alle Aktivitäten des Ge-hirns, ist anregend und gleichzeitig unglaublich entspannend, und als

Krönung atmet man den herrlichen Duft des vernebelten Aroma-Öls ein. Die einmalige Kombination verschiedener Vitalisierungsener-

gien aktiviert auf diese Weise die gesamte Sensorik und Motorik des Badenden.

Das Februar-Special ist den ganzen Monat über zum Sonderpreis von nur 39 Euro buchbar. Geschenk-tipp: Als Liebesgabe zum Valentins-tag (14. Februar) kommt das kleine Verwöhn-Paket bei der Dame oder dem Herrn des Herzens ganz sicher gut an.

Verwöhn-Erlebnis nicht nur am Valentinstag

reilass’n?“ ist die rein rhetorische Frage des dritten Aufgusses, denn natürlich darf jeder hinein, so lange Platz ist, um den Weniks-Aufguss mit frischen Birkenzweigen zu er-leben.

Der russische Sauna-Klassiker stei-gert das Wohlbefinden, entgiftet den Körper und erleichtert die At-

mung, und das „Abschlagen lassen“ mit den Birkenzweigen setzt dem Ganzen erst die Krone auf. Später verabreicht der Saunameister den Gästen zum erheiternden Duft der Akazienblüte auch noch „Gaudiho-nig“, und beim letzten Aufguss un-ter dem närrischen Motto „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ kommt die Bütt direkt in die Sauna:

Ein Humorist unterhält die Besu-cher mit lustigen Sprüchen und allerlei „Dampfplaudereien“. Das fröhlich-bunt dekorierte Saunaland „Erdfeuer“ mit seinen Erlebnissau-nen im Innen- und Außenbereich und extra-närrischem Getränke- und Speisenangebot des Bistros wird bis gegen 23 Uhr Schauplatz für einen lustigen Sauna-Abend.

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RePORT Kontakt:Mehrgenerationenhaus aWO treff bad RodachKirchgasse 4, 96476 bad Rodachtelefon: 09564 - 804844, e-Mail: [email protected]

www.mehrgenerationentreff.dewww.mehrgenerationenhaeuser.de/bad-rodach/

Starke Leistung für jedes Alter

Schutz vor falschen Anschuldigungen

Programm für Faschingsferien

Am Mittwoch, 3. Februar, um 17 Uhr, bieten Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach, der Seniorenbe-auftragte des Landkreises Coburg, Dr. Wolfgang Hasselkus, die Stadt Bad Rodach und das Seniorenzen-trum Löwenquell für alle häuslichen Hilfen eine Schulung zum Thema „Ich werde des Diebstahls bezichtigt – Wie schütze ich mich vor falschen Anschuldigungen?“ an.

Drei Referentinnen erläutern Fakten und geben Tipps

Referentinnen des Gesundheits-amtes Coburg, Tanja Setzer und Martina Roos, und der Fachstelle für pflegende Angehörige, Johanna Thomack, erläutern wichtige Fakten zum Umgang mit solchen Situati-onen, möglichen Hilfen und zum Thema Demenz.

Der Vortrag findet im Seniorenzen-trum Löwenquell, Max-Roesler-Stra-ße 5-9, in Bad Rodach statt. Es wird ausdrücklich Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen und sich an einer Diskussion zu beteiligen. Interessen-ten wenden sich an Corina Engel im Seniorenzentrum Löwenquell, Tele-fon 09564/6610100.

Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten

Alle, die sich über rechtliche, medi-zinische und praktische Dinge zum Thema Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten informie-ren wollen, sind zu einem Vortrag darüber eingeladen. Dieser findet am Donnerstag, 11. Februar, um 15.30 Uhr im Seniorenzentrum Lö-wenquell statt.

Inhaltlich werden neben vielen anderen Themen zum Beispiel fol-gende Fragen angesprochen: Wie lange ist eine Patientenverfügung gültig? Brauche ich eine notarielle Unterschrift? Über was entscheide ich genau, wenn ich eine Patienten-verfügung abschließe?

Referentin ist Ursula Wedel (Vor-mundschaftsgericht Coburg). Info: Mehrgenerationenhaus AWO Treff.

Reden halten und präsentieren

„In Dir muss brennen, was Du in an-dern entzünden willst.“ Damit das „Entzünden“ auch sehr gut gelingt, bietet das Mehrgenerationenhaus

am Donnerstag, 18. Februar, von 17.30 Uhr bis 19 Uhr in seinen Räu-men für ehrenamtliche Mitarbeiter einen Workshop zum Thema „Re-den halten und präsentieren“ an. Hier können die Teilnehmer ihre Kenntnisse dazu vertiefen und praktisch einüben.

Angesprochen wird zum Beispiel die Vorbereitung für eine Rede, die Körpersprache und die Kommuni-kation mit dem Publikum. Eine An-meldung ist vorher erforderlich!

Rainer Möbus kommt zum Ehrenamtsstammtisch

Die nächste Besprechung (Ehren-amtsstammtisch) für Ehrenamtli-che ist am Dienstag, 23. Februar, von 17 uhr an.

Rainer Möbus erklärt Wichtiges zu den First-Respondern in Bad Rodach und zum Einsatz eines De-fibrilators durch die Feuerwehr. Damit werden alle ehrenamtlichen Mitarbeiter für einen Ernstfall im Mehrgenerationenhaus informiert. Auch andere Informationen über das Mehrgenerationenhaus AWO Treff werden vermittelt.

Sie wollen besser Deutsch lernen?

Es gibt dazu Sprachkurse, minde-stens sechs Monate lang, vormit-tags, – sie heißen „Integrationskurs“ und sind meistens kostenlos oder kosten nur wenig. Interessenten können sich unverbindlich infor-mieren. Ansprechpartner ist Julia Lorenz, Diplom- Sozialpädagogin im Mehrgenerationenhaus AWO Treff.

Neuer Bote für Veranstaltungskalender gesucht

Der Veranstaltungskalender des Mehrgenerationenhauses erscheint jeden Monat und liegt in Geschäf-ten und Einrichtungen der Stadt aus. So kann ihn jeder mitnehmen, der sich für die Angebote des AWO Treff interessiert.

Zur Unterstützung seiner Verteiler sucht er noch eine/n zweite/n Aus-träger/in! Wer Lust hat, sich einmal im Monat (Monatsende) für ein bis zwei Stunden an der frischen Luft zu betätigen, meldet sich bei Julia Lorenz im Mehrgenerationenhaus AWO Treff.

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Wie war das eigentlich damals mit der Reinigung der Wäsche?

Praktisch erleben, wie die Frauen früher mit Waschbrett und Kernsei-fe die Wäsche gereinigt haben. Für alle Kinder ab 5 Jahren.

Dienstag, 16. Februar, von 10 bis 11 Uhr bei Frau Christa Gilbert, Auweg 17, Bad Rodach.

Kochen für Kids ab 8 Jahren

Es werden Spaghetti Bolognese vorbereitet, die Teilnehmer ver-speisen diese dann von 12 Uhr an zusammen. Eine Schürze ist mitzu-bringen. Unkostenbeitrag: 2,60 €.

Dienstag, 16. Februar, von 10 bis 13 Uhr im Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach.

Gärtnern mit Kindern

Ein Projekt, das sich über das gan-ze Jahr erstreckt. Die Teilnehmer säen gemeinsam verschiedene Pflanzensamen, beobachten deren Wachstum und ernten am Ende der Saison die Früchte. Natürlich gehört dazu, dass die Pflanzen ge-hegt und gepflegt werden. Deshalb treffen sich alle in regelmäßigen Abständen. Damit die Teilnehmer richtige Gartenprofis werden, er-zählen ihnen Kinderbetreuerinnen und Fachkräfte alles Wichtige über verschiedene Pflanzen und geben

ihnen spezielle Pflegetipps. Kinder von 5 Jahren an sind willkommen! Unkostenbeitrag: 3 Euro.

Freitag, 19. Februar, von 14 bis 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach

Veranstalter für alle drei Angebote: Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach. Dort werden auch An-meldungen entgegen genommen.

Kindererholung im Ostseebad Rerik

In den Sommerferien bietet der AWO-Kreisverband Coburg für alle Kinder von 8 bis 12 Jahren eine

Sommerfreizeit im Ostseebad Rerik (am Salzhaff neben der Halbinsel Wustrow) an. Der Termin ist von Samstag, 31. Juli, bis Samstag, 14. August. Das Betreuerteam bereitet ein tolles Programm vor. Info: Julia Lorenz im Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach oder bei Harry Wendt, Telefon 09564/1483.

Mittagstisch und Kinderbetreuung

Mittagstisch: Montag bis Donners-tag: 12.15 bis 13.30 Uhr. Unkosten-beitrag: 3,20 bis 5,20 Euro.- Kinder-betreuung: Jeweils am Dienstag um 13.00 Uhr und am Freitag um 15.00 Uhr. Unkostenbeitrag: 1 Euro.-Hausaufgabenbetreuung: Nach Ab-sprache.

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KINDER-PREISRÄTSEL

01/2010 - 6. JAHRGANG NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 7

mnis aWald-Abe arntnteueueueueueueuerererer

Das könnt Ihr gewinnen:

CD-ROM

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kinDeR-PReisRÄTsel

Schreibe die Antwort auf eine ausreichend frankiertePostkarte und schicke sie mit Deinem Absender und Alter bis zum 15. Februar an diese Adresse:

Der kleine NachtwächterVeitenstein Media GmbHHambacher Weg 1296450 Coburg - Creidlitz

Liebe Kinder, bestimmt seid Ihr schon mit Euren Eltern in den Wäldern unserer Region spazieren gegan-gen oder gewandert. Mal ehrlich: War Euch dabei mal langweilig? Ein bisschen? – Dann habt Ihr viel-leicht nicht genau hingeschaut und hingehört. Denn der Wald ist voller Abenteuer! Gerade jetzt im Winter kann man im Schnee toll Spuren lesen. Außerdem gibt es so viel zu ent-decken... Krabbelt eigentlich auch unter der Schneedecke noch et-was herum? Und was ist mit den Tieren, die plötzlich nicht mehr da

sind: Wo verbringen sie ihren Winterschlaf? Im Frühling geht’s spannend weiter. Wo ist das ganze Laub hingekommen, das im Herbst noch herumlag? Kaum zu glauben, aber wahr: Viele kleine Käfer, Insek-ten, Bakterien und Pilze haben den Wald „sauber gemacht“ und das Laub in sogenannten Humus – das ist sehr fruchtbare Erde – verwan-delt. Wie das funktioniert?... Alle Antworten darauf und noch sehr viel mehr Wissenswertes rund um den Wald und seine Naturge-heimnisse gibt es auf der Wald-Abenteuer-Software von JAKO-O. Entdeckt mit Silas, einem wissens-

hungrigen Jungen, den Wald und seine vielen Bewohner! Fragt den Baum, warum er krank ist. Beob-achtet, wie sich der Wald im Laufe des Jahres verändert. Testet aus, ob den Ameisen auch Bonbons schmecken. Mit der Abenteuer-Software macht es richtig Spaß, zu forschen, zu ver-stehen und natürlich zu spielen! Außerdem gibt es ein Lexikon und sogar ein Kochbuch mit leckeren Rezepten zum Nachkochen.

Macht mit bei unserem Rätsel und gewinnt eine von drei Wald-Aben-teuer-CD-Roms von JAKO-O!

Unsere Frage:Wie heißt der kleine Junge, der Euch durch die Wald-Abenteuer-Software führt? (Adresse und nötige Angaben zu Dir siehe unten)

Liebe Eltern,die JAKO-O-Wald-Abenteuer-Soft-ware vermittelt Wissen rund um Naturgesetze und -kreisläufe für Kinder ab 5 Jahren unglaublich tiefgreifend und spannend, ohne dass Spaß und Humor zu kurz kommen! Sprach- und Filmse-quenzen, Zeichnungen, Fotos und Tierstimmen lassen Kinder immer wieder aufs Neue die Wunder des Waldes entdecken.

Die von JAKO-O entwickelte Soft-ware ist der nötige Anstoß für das Interesse an der freien Natur, der Schubser nach draußen – denn viele der Spiele lassen sich nur in freier Natur lösen und umsetzen. Freuen Sie sich beim nächsten Waldspaziergang auf lehrreiche Abenteuer und spannende Geheimnisse mit Ihrer ganzen Fa-milie!

Mit vielen verschiedenen Wis-sensebenen – da lernen schon Vor-schulkinder und selbst noch Eltern dazu!

Die Auflösung des Rätsels der Januar-Ausgabe lautete:

55 Tipps

Je ein Gern-Lern-Hörbuch haben gewonnen:

Alina Reinhart (7), Langer Berg 8, 96486 Lautertal-Oberlauter

Patricia Bauer (9), Domänenstraße 1, 96476 Bad Rodach - Gauerstadt

Juliane Schulz (10), Waldstraße 21, 98646 Hildburghausen

Einsendeschluss: Montag, 15. Februar. Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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BaD RODaCH

jao wi“ durften die Mäd-chen und Jungen im Kin-dergarten „Marienkäfer“ in

Bad Rodach toben. Das ist india-nisch und heißt übersetzt so viel, wie Klasse oder Super oder prima. Welche Bräuche und Riten Indianer pflegen, welche Tänze sie tanzen und welche Gegenstände sie nut-zen, das erfuhren die Kleinen aus erster Hand.

Ein echter Indianer war zu Besuch – Miguel Mendoza aus Mexiko, dazu ein Sauerländer Comanche, Mario Tränkler, Hobby-Indianer mit Leib und Seele. Die beiden gehören zu einem Indianer-Projekt, mit dem sie seit 25 Jahren durch Europa tou-ren und die Kultur der Indianer vor allem Kindern vermitteln.

Die kleinen „Marienkäfer“ waren begeistert. Sie durften laut toben, sie lauschten still dem Takt des klopfenden Regens und den Ge-räuschen einer Klapperschlange, die Miguel verblüffend naturecht nachzuahmen verstand.

Im echten Indianerlook mit volumi-nösem Federkopfschmuck tanzte der Mexikaner den Sonnentanz, und Mario Tränkler trommelte dazu. Beim Indianer-Rock durften dann alle mitmachen.

Arda, der zum Sitting Bull wurde, Anne, das lächelnde Reh, Denis, das Falkenauge, und die kleine Nina, die den Namen Weiße Wolke verpasst bekam, sollten indianische Gegen-stände, wie Pfeile, Friedenspfeife oder Tomahawk herausfinden und bekamen dafür Glücksteine. Die, er-klärte Mario Tränkler, müssen kräftig angepustet und in die Hosentasche gesteckt werden. Dann sollen sie Glück bringen. Diesen Schatz wer-den die Kinder sicher gut behüten,

Indianergeheul bei den Marienkäfernbesucher aus Mexiko sorgte für unvergessliche Stunden

und er wird sie behüten. 2010 sind Miguel und Mario gemeinsam mit ihrer Indianertruppe, zu der 35 Tän-zer gehören, erstmals in Deutsch-land auf Reisen und das mit einem richtigen Indianercamp nebst Tip-pis, Pferden und indianischen Ge-brauchsgegenständen. Stationiert ist das Camp in Geraberg im Ilm-Kreis, wo eine echte Indianer-Oase aufgebaut werden soll.

Wenn sich im Landkreis Coburg Kindergärten und Schulen zusam-mentun und eine Indianer-Woche organisieren, bietet Mario Tränkler auch einen Stopp in der Region an.

Dann würden die Indianer mit ihrem Lager, zu dem zehn Tipis, zwei Pferde, zwei Schweine, Vögel und eine Menge indianischer Ge-

brauchsgegenstände gehören, hier Einzug halten und eine Woche lang mit Rauchzeichen die Kinder des Coburger Landes willkommen hei-ßen und mit Tänzen und anderen Ritualen durch die geheimnisvolle Welt der Indianer führen. Nein, sagt Tränkler, die Indianer sind nicht ausgestorben, wie die Dinosaurier. Viele pflegen und bewahren noch ihre alten Traditionen und Stam-mesbräuche und wollen dies auch in die Öffentlichkeit bringen. „Wenn

wir es schaffen, dass zum Fasching mehr Indianer als Cowboys da sind, dann haben wir die Indianer wie-der mehr ins Bewusstsein gerückt“, freut sich Mario Tränkler. Manch kleiner „Marienkäfer“ hat sich nach diesem aufregenden Indianertag schon längst für Fransenhose und Federschmuck, Tomahawk und Kriegsbemalung entschieden. gbInfo: Mario Tränkler Telefon 036968/ 62921 oder www.echte-indianer-ontour.de

Indianer aus Mexiko ließ die Kleinen im Kindergarten „Marienkäfer“ toben.

„Kleines, schau‘ mir in die Augen...“ Fotos (2): G. Bertram

Bei freiem Eintritt lädt die Therme-Natur Bad Rodach zusammen mit der Neuen Presse (Coburg) am Mitt-woch, 3. Februar, von 17 Uhr an zu einer Gesundheitsmesse rund um die Volkskrankheit Arthrose in die Stadthalle ein.

Referent ist der Leitende Chefarzt und Chefarzt der Chirurgie des Krankenhauses Neustadt, Dr. Peter Frieß. Der Mediziner spricht von 18.00 Uhr an zum Thema „Präven-tion Arthrose – Was nun?“ und ver-mittelt aus erster Hand fundierte Informationen über wirksame Vor-

Gelenkig bis ins Alter beuge- und Behandlungsmöglich-keiten der Gelenkerkrankung, die nach ihrer Ursache in eine „primä-re“ und eine „sekundäre“ Arthrose unterschieden wird. Dabei erläutert der Arzt auch, in welchen Fällen Ge-lenke durch eine Operation ersetzt werden müssen.

Nach dem Vortrag steht der Dr. Frieß für Fragen zur Verfügung. Da-rüber hinaus ergänzt eine Ausstel-lung zum Thema Orthopädietech-nik die Gesundheitsmesse. Info: Gä-steinformation Bad Rodach, Telefon 09564/1550, www.therme-natur.de

Dr. Peter Frieß sprich zum thema „arthrose - Was nun?“

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Die unsterblichen

Das große album der Karl-May-FilmeSie waren die Klassiker des deutschen Kinos der 1960er-Jahre: Wenn Winnetou und sein Blutsbruder Old Shat-terhand durch die Prärie rit-ten oder Kara Ben Nemsi und sein trolliger Gefährte Had-schi Halef Omar im Orient für Recht und Ordnung sorgten, hielten die Menschen in den Lichtspielhäusern den Atem an. Noch heute flimmern die Abenteuer der Helden von Karl May in nicht enden wollenden Wiederholungen über die Bild-schirme.

Die zwischen 1962 und 1968 gedrehten 17 Karl-May-Filme wurden zum größten Erfolg des deutschen Kinos in der Nach-kriegszeit.

Neben den spannenden Ge-schichten des sächsischen Ro-manschreibers waren die Be-setzungen der Filmrollen durch namhafte deutsche und interna-tionale Schauspieler sowie die in grandioser Kulisse spielenden Handlungen die Garanten für den Boom, der längst zum My-

thos geworden ist. Von hervor-ragender Qualität und tech-nischer Brillanz waren auch die pro Film in die Tausende gehen-den Standfotos, denen seiner-zeit eine große Rolle für die Ver-marktung zukam. Aus diesem schier unerschöpflichen Fundus hat Filmexperte Michael Petzel eine Auswahl getroffen und zu einem 3,6 Kilogramm schweren Bildband zusammengestellt, der ohne Übertreibung als opulent bezeichnet werden kann.

Die ganzseitigen Aufnah-men im üppigen Querformat 24 x 30 cm lassen nicht nur sämtliche 17 Karl-May-Streifen Revue passieren, sondern ge-

ben hin und wieder auch Einblicke in die Arbeit hin-ter der Kamera. Zu einem Unikat werden lässt jedes der nur 3000 aufgelegten Bücher die Tatsache, dass sie mit einem Originalau-togramm von Marie Versini versehen sind.

Die Schauspielerin mimte Nscho-tschi, die Schwest-

er Winnetous, in „Winnetou, 1. Teil“ und in „Winnetou und sein Freund Old Firehand“, Tschita, die Tochter des Bauern Osko in „Der Schut“ sowie Ingdscha, die Tochter des Chaldäer-Ober-haupts in „Durchs wilde Kurd-istan“ und in „Im Reiche des sil-bernen Löwen“. tgz

„Das große Album der Karl-May-Filme“, herausgegeben von Michael Petzel, Einmalige Son-derausgabe, handsigniert von Marie Versini, nummeriert und auf 3000 Exemplare limitiert, 480 Seiten mit etwa 600 Abbildungen, Schwarzkopf & Schwarzkopf Ver-lag (Berlin), 99 Euro. ISBN 978-3-89602-727-6

Ever ist ein 16-jähriges Mäd-chen, dessen Familie bei einem Verkehrsunfall umkam. Sie ist die einzige Überlebende dieses Unglücks. Seither besitzt sie eine einzigartige Fähigkeit. Ever kann die Gedanken der Menschen in ihrer Umgebung hören und die Aura der Menschen sehen.

Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Er ist für sie ein Mann, dessen Aura sie nicht se-hen und dessen Gedanken sie nicht hören kann. Dies irritiert Ever, denn dieses untrügliche Zeichen ist ihr bisher nur bei To-

ten aufgefallen. Damen wirkt al-lerdings alles anderes als leblos, am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen.

Welches Geheimnis verbirgt er? Es beginnt eine aufregende Zeit, bis Ever plötzlich von ihren para-normalen Gaben geheilt ist. Sie erkennt nicht mehr die Auren und kann auch keine Gedanken mehr lesen. Alles ist weg und sie kann wieder ein normales Mäd-chen sein. Das bemerkt auch Miles, der am nächsten Tag eine Ever kennen lernt, die ganz und gar nichts mehr mit der Ever zu

tun hat, die er die letzten Jahre kannte. Das geht so lange gut, wie der alkoholische Schwips andauert.

Als die Wirkung des Alkohols nachlässt, ist die Rückkehr ihrer Gaben umso gewaltiger. Die An-näherung Evers an den Alkohol hat sie Drina zu verdanken, die Ever manipuliert. Der Alkohol macht Ever auch angreifbarer.

Alyson Noël: Evermore - Die Unsterblichen.Page & Turner, München384 Seiten, Taschenbuch, 16,95 Euro. ISBN-10: 3442203600

In den letzten 60 Jahren hat die deutsche Automobilindustrie eine atemberaubende Entwicklung ge-nommen. Schon bald nach dem Krieg begannen die deutschen Automobilhersteller die ersten Betriebe wieder auf zubauen und die Automobilproduktion wieder in Gang zu setzen.

Schnell kamen die ersten Nach-kriegsmodelle auf den Markt und die Hersteller überboten sich in Design und Technik ihrer neuen Modelle.Diese gegensei-

Deutsche autostige Inspiration und das Stre-ben nach immer moderneren, stärkeren und gleichzeitig si-chereren Fahrzeugen bescherte dem Markt eine faszinierende Modellvielfalt.

Der Fortschritt geht unaufhör-lich weiter, was Supersportwa-gen (Audi R8 oder Porsche Pan-amera) beweisen. Umfangreich bebildert, mit informativem Text und detaillierten Angaben zu Hubraum, PS, Bauzeit und Stückzahl, widmet sich das vor-

liegende Werk bekannten, aber auch unbekannten Klassikern aus sieben Jahrzehnten deut-scher Fahrzeuggeschichte. Da-bei dürfen natürlich auch Mar-ken aus der ehemaligen DDR (Wartburg oder der Trabant) nicht fehlen.

Bibliographie: Deutsche Autos, von Joachim Hack, 256 Seiten, 383 farbige und 35 s/w-Abbildungen, 215 x 270 mm, gebunden, 9,95 Euro, Heel-Verlag, Königswinter. ISBN-Nr.: 978-3-86852-177-1

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BüCHeR

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Moni, Burgi und Bärbi stehen für die weibliche Synthese aus bayerischer Volksmusik und Kabarett. Als „ein-ziges Hardcore-Stubenmusik-Ter-zett“ (Jury Hoferichter-Preis) ziehen die Wellküren nun schon seit mehr als 23 Jahren über die deutschspra-chigen Kabarett- und Kleinkunst-bühnen. Am Donnerstag, 18. März, ist das Trio in Bad Rodach.

Der SPD-Kreisverband Coburg-Land und der SPD-Ortsverein Bad Rodach präsentieren in der Stadt-halle „Bayerns einzig wahre Schwe-ster-Partei“ mit einem Programm, das Rettung verheißt.

Für die geschundenen Seelen, die gerade dabei sind, vom rechten Glauben abzufallen. Für die Ein-samen, die sich nach Liebe sehnen. Für die Verzweifelten, die neue Hoffnung suchen. Und natürlich für alle, die ohne Wellküren-typische Stubenmusik, Nonnentrompeten-Klänge und den Schwestern-Drei-

gesang einfach nicht leben können oder wollen. Die drei Schwestern stammen, wie ihre Brüder, die Biermösl-Blosn, aus der 17-köp-figen Volksmusikerfamilie Well aus Oberschweinbach, das zwischen München und Augsburg liegt. Von ihrem Vater, der Lehrer und Chor-leiter im Dorf war, lernten sie den traditionellen Dreigesang und zahl-reiche Musikinstrumente.

Die Wellküren wurden seit 1987 mehrfach ausgezeichnet. Wo immer sie gastieren, ziehen sie alle Regi-ster ihrer „musikalischen Genialität“, schreibt der „Münchner Merkur“. „Die Wellküren sind ein Bühnen-ereignis“, versichern die „Fürther Nachrichten“.

Die „Süddeutsche Zeitung“ fragt: „Wer kreiert auf die Melodie von „Spiel mir das Lied vom Tod“ schon ein „Stubenmusical“ für Harfe, Hackbrett und Nonnentrompete, in dem sich bayerische Politiker duel-

Schwester-Partei bittet in den StadtsaalSPD veranstaltet unterhaltungsabend mit den „Wellküren“

lieren?“ Antwort: Ohne Show, ohne effektiertes Gehabe präsentieren Moni, Bärbi und Burgi wohltuende Natürlichkeit, ergänzt die „SZ“. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Karten sind zu haben im SPD-Büro in Coburg oder bei der Neuen Pres-se in Coburg. Im Vorverkauf kostet ein Ticket 14,-- Euro, an der Abend-kasse 15,-- Euro.

Mehr als 2 000 Auftritte haben Moni, Burgi und Bärbi hinter sich. Bayerns „Be-ste Schwestern“ Tour fährt nach Bad Rodach.

In der Regel meiden Vereine die Sommerferienmonate für die Durchführung von Veranstal-tungen, weil insbesondere die Fa-milien zumeist in Urlaub sind. Doch der Gemeinnützige Verein Bad Rod-ach stellt solche Überlegungen gar nicht erst an. Unerschrocken kün-digt er für die Zeit von Freitag, 13., bis Sonntag, 15. August, eine große Feier an. Der Anlass dafür ist die er-ste Erwähnung des Georgenbergs vor exakt 875 Jahren.

Im Stillen wird schon einige Zeit an diesem Jubiläum „gebastelt“. Vor-sitzender Herbert Müller bemüht sich unter anderem um Kontakt zum Erzbistum Bamberg, möchte die katholische Kirche (natürlich auch die evangelische) als Partner gewinnen. Schließlich hat auf dem Georgenberg einmal ein Kloster gestanden.

Daran wurde bereits im Jahre 2009 mit dem Freilegen der ehemaligen Grundmauern einer Kapelle erin-nert. Vorausgegangen war dem eine Baumfällaktion durch ein Team um Helmut Brücklein. Spä-tere Arbeiten, unter anderem das Auffüllen der freigelegten Flächen mit Mulch, wurden durch die Stadt Bad Rodach unterstützt, wie Her-bert Müller dankbar anerkennt. Der Georgenberg, für die Bürger der

Stadt von alters her der „Hausberg“, war in den zurückliegenden Mona-ten das Zentrum für die Vereinsar-beit. Das schöne Fleckchen pflegen, Altes bewahren und um Neues er-gänzen - das war ein Leitmotiv für die Arbeit in den letzten Monaten.

Nebengebäude wurden saniert oder abgerissen, eine Unterstell-möglichkeit für Wanderer nahe der Berggaststätte geschaffen und eine Kastanie gepflanzt, die hoffnungs-froh vielen Widrigkeiten trotzt. Das waren einige Maßnahmen, die in Eigenregie und im freiwilligen Arbeitseinsatz durchgeführt wur-den. Dazu kam in jüngster Zeit die Instandsetzung der ehemaligen Rodelbahn „in die Höll“, die endlich wieder genutzt werden kann- bei entsprechender Schneelage natür-lich.

Zwar prägte, oftmals im Stillen, vor allem die Arbeit das Vereinsgesche-hen. Doch kamen auch das Feiern und die Präsenz in der Öffentlich-keit nicht zu kurz. Dem Starkbier-fest im letzten Jahr soll am Freitag, 12. März, ein weiteres folgen. Das traditionelle Kuhschwanzfest in Eisfeld, das über Südthüringen hi-naus alljährlich am Pfingstdienstag große Beachtung findet, wollen die „Mönche vom Georgenberg“ auch am 25. Mai wieder besuchen.

Jubiläum auf dem Hausberggemeinnütziger Verein will 875-Jahr-Feier zur Werbung nutzen

Mag im Mittelpunkt der Vorberei-tungen für das laufende Jahr die 875-Jahr-Feier im August stehen, die auch zur Werbung um Gäste für Bad Rodach genutzt werden soll, werden zunächst einmal Arbeitsein-sätze mit Pickel und Schaufel von-nöten sein. Bäume und Sträucher sind auszuschneiden, eine Linde ist zu pflanzen. Und am Denkmal des Heimatforschers Adolf Büttner-Tartier soll ein Gingko-Baum seinen Platz finden.

Die Weichen für die Zukunft sind somit gestellt. Verantwortlich dafür zeichnet ein bewährter Vorstand, der jetzt auf einigen Posten neu be-setzt werden musste. An Stelle des vor einigen Monaten verstorbenen Zweiten Vorsitzenden Walter Kienel rückt Volker Roos nach. Auch der

Ausschuss erfuhr einige Verände-rungen. Ihm gehören nunmehr an: Peter Vetter (wiedergewählt), Rai-ner Köster (für Helmut Nußmann †), André Ziebe und Werner Griego (beide neu). Den schon bei früherer Gelegenheit gewählten Kassenprü-fer Manfred Grams unterstützt in Zukunft Jürgen Neef.

Ungeachtet seiner Vorhaben, für die der Gemeinnützige Verein wei-testgehend selbst Hand anlegen kann, wird noch einem anderen Projekt große Aufmerksamkeit ent-gegengebracht: Möglichst bald soll die „Henneberger Warte“ auch bei Dunkelheit weithin sichtbar sein. Im Rahmen der Bestrebungen der Stadt Bad Rodach, historische Ge-bäude und andere Wahrzeichen nachts anstrahlen zu lassen, soll auch der Aussichtsturm Berücksich-tigung finden. Die Idee dazu haben Studenten der Fachhochschule Co-burg beigetragen. hm-.

Grüne Termine im GartenjahrDer Beirat des Kreisverbandes Coburg für Gartenbau und Landespflege hat für das Gartenjahr 2010 ein abwechslungsreiches Programm zusammen-gestellt. Dabei ragt die Durchführung einer Apfelausstellung mit Sortenbe-stimmung am Sonntag, 24. Oktober, im Stadtteil Elsa heraus. Als Pomologe wird Dr. Walter Schuricht mitgebrachte Sorten bestimmen.

Die Hauptversammlung des Kreisverbandes ist am Freitag, 5. März, von 18.30 Uhr an in Untersiemau. Eingeleitet wird das Gartenjahr am Don-nerstag, 4. Februar (Gasthaus „Zum Jäger“ in Haarth, 19.00 Uhr), mit einem Pflegekurs, dem am 11. und 18. weitere folgen. Die Themen reichen von „Gartenzauber auch im Winter“ über aktuelle Gemüsesorten bis „Zier- und Obstgehölzschnitt“. Info: Kreisfachberater Thomas Needer im Landratsamt Coburg (Telefon 09561 514-0).

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Seit dem 23. Dezember des Vor-jahres ist Gaby`s Creativ Shop in Bad Rodach geschlossen. Am Mor-gen vor dem Heiligen Abend betrat Inhaberin Gabriele Ebert ihr Ge-schäft und erschrak: Wasser am Bo-den, feuchte Wände und die ganze Ware durchnässt. Ursache war ein Wasserrohrbruch im dritten Stock des Gebäudes. Unmittelbar vor Weihnachten war das für die junge Unternehmerin ein Schock. Beson-

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ders ärgerlich, weil der Laden in der Coburger Straße 9 erst im Septem-ber, also drei Monate vorher, in lie-bevoller Eigenarbeit von Gabriele Ebert und Helfern neu gestaltet worden war.

Wer die Unternehmerin aber kennt, weiß, dass sie nicht so schnell auf-gibt. Sobald es möglich ist, macht sich Gaby Ebert wieder an die Ar-beit und eröffnet ihr Ladengeschäft.

„Land unter“ in Gaby`s Creativ ShopInhaberin ebert gibt nach Wasserschaden nicht auf und will ihren Laden wieder aufbauen.

„Aufgeben gibt es nicht, für meine Kunden kämpfe ich und deshalb will ich meinen Laden bald wieder eröffnen“, blickt die Geschäftsinha-berin nach vorn.

Für Kundenanfragen ist Gabriele Ebert unter der Rufnummer 0160/98235771 zu erreichen. Schon jetzt können bei ihr zum Beispiel Zuckertüten für die Schulanfänger bestellt werden.

Am Sonntag, 14. Februar veran-

stalten die Bad Ro-dacher City Dancers ihre 9. Jugendfa-schingssitzung in Folge. Um 14.30 Uhr heißt es in der Stadthalle „Bühne frei“ für das neue

City-Dancers-Prinzenpaar Prinz Fabian I. (Baumgärtner) und Prin-zessin Madeleine I. (Fuss).

Die Besucher erwartet ein abwechs-lungsreiches Programm, das von den Ehrendamen der komplett neu formierten Juniorengruppe mode-riert wird.

Vom gemeinsamen Gardetanz al-ler City Dancers, dem Prinzenwal-zer, dem Tanz der Debütantinnen über Soloauftritte des Kinder-, Jugend- und Juniorentanzmarie-chens, bis hin zu Gastauftritten der Ballettmädchen des Tanzstudios

9. Jugendfaschingssitzung der bad Rodacher city Dancers in der Stadthalle am Schlossplatz

von Andrea Mitzel-Schneyer wird dem Publikum ein mehrstündiges, abwechslungsreiches Programm geboten. Dazwischen gibt es Sket-che und Gesangseinlagen. Alle

Prinzessin Madeleine und Prinz Fabian

kleinen Zuschauer können sich an lustigen Tanzspielen beteiligen. Eintrittskarten sind im Vorver-kauf in der Wellness–Oase in Bad Rodach am Markt erhältlich.

Erwachsene bezahlen 5 Euro, Kin-der von vier bis zwölf Jahren 2 Euro. Selbst gebackene Kuchen und ande-re Speisen bieten die Eltern der City Dancers an.

Die Bad Rodacher City Dancers 2010 Fotos: G. Schneyer

Bei schönem Wetter kann jeder feiern. Die Breitenauer feiern auch im Winter. Bereits zum 9. Mal fin-det in dem Bad Rodacher Stadt-teil eine Aprés-Ski-Party statt.

Das Event steigt am Samstag, 20. Februar, von 19.00 Uhr an rund um das Feuerwehrhaus. Unter dem überdachten Party-Areal wird ein richtiges Hüttenfeeling die Fest-gäste verzaubern. DJ Brücki wird Partygängern so richtig einheizen.

Die Schneebar ist mit kalten (Willi und andere) und warmen Getränken (zum Beispiel Jagertee) bestückt. Auch für eine zünftige Hüttenjause ist bestens gesorgt. Neben dem be-währten Ösi-Pass ist der Single-Pass – bei beiden Pässen spart man etwa 10 Prozent - im Angebot.

Da kann man jetzt schon sagen: „Zieht Euch warm an“. Auf eine volle Hütte freut sich die Feuerwehr Brei-tenau. Der Eintritt ist frei.

Volle Hütte ist das Ziel9. aprés-Ski-Party der Feuerwehr breitenau

Manchmal geht es ganz rapide. Zum Beispiel, wenn ein Schlagan-fall die Mutter oder den Vater von heute auf Morgen „ans Bett fesselt“ und die Situation eine Entschei-dung fordert.

Meist aber sind es wohl die klei-nen Dinge, die im Alltag bewusst machen: Meine Eltern werden alt und brauchen Fürsorge. Ein Rollen-wechsel, der nicht immer einfach zu akzeptieren ist. Für die Eltern be-deutet dies, Hilfe und Fürsorge an-zunehmen und so selbst ein Stück weit in eine Kinderrolle zurückzu-fallen. Für die jüngere Generation bedeutet dies den endgültigen Ab-schied von der eigenen Kindheit. Spätestens jetzt sind sie gezwun-gen, erwachsen zu werden und Ver-

Wenn die Eltern älter werdenantwortung zu übernehmen - und sich mit der Frage zu beschäftigen: Wie kann der Mutter, dem Vater geholfen werden, wenn sie nicht mehr allein leben können oder sich für eine andere Wohnform im Alter interessieren? Wer hilft, wenn pfle-gende Angehörige feststellen, dass sie an eine Grenze stoßen, wo guter Wille allein nicht mehr ausreicht?

Diese Fragen stehen im Mittel-punkt von zwei Veranstaltungen im PROCON Seniorenzentrum Löwen-quell Bad Rodach. Senioren und Angehörige sind eingeladen, sich in Vorträgen und an Beratungs-abenden zu informieren. „Bei dieser Gelegenheit können die Besucher auch ganz ohne Berührungsängste erleben, wie der Alltag in einem

Seniorenzentrum aussieht“, sagt Dieter Sprenger, Direktor des Seni-orenzentrums Löwenquell.

Folgende Veranstaltungen werden kostenlos angeboten. Donnerstag, 4. Februar 18.00 Uhr Vortrag Pfarrer Ulrich Rauh – Wenn Eltern alt werden. Rol-lenwechsel .Donnerstag, 11. Februar 15.30 Uhr Vortrag „Patientenverfü-gung“Donnerstag, 18. März 18.00 Uhr Vortrag Monika Ham-merla „Rat und Tat bei Demenz er-krankten Angehörigen. Den Alltag mit demenzerkrankten Menschen meistern“.Info: PROCON-Seniorenzentrum, Telefon 09564 / 66 10 100.

Pfarrer ulrich Rauh eröffnet Reigen von Vortragsveranstaltungen

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Wir müssen heutzutage damit rech-nen, dass immer mehr Produkte ohne Unschädlichkeitsnachweis auf den Markt kommen, da die Un-schädlichkeitsvermutung bereits genügt.

Der Hersteller haftet nicht für sein Produkt, sondern bürdet die Be-weislast dem Käufer / Nutzer/ Kun-den auf, im Falle des Mobilfunks der Bevölkerung, die weder perso-nell noch finanziell in der Lage ist, Beweise für die Schädlichkeit zu liefern.

Es läuft hier also ein Großversuch mit Dauerbestrahlung der Bevöl-kerung. Die Langzeitfolgen werden umso schlimmer sein, je weniger man zur Vorsorge bereit ist. Es gibt

Die grenzwerte schützen die Strahlen, nicht die Menschenüberhaupt keinen Grund zur Sorg-losigkeit. Die Erfinder der heute gültigen Grenzwerte wollten den Körper vor Erwärmung beim Te-lefonieren schützen, ein Problem, das bei den alten C-Netz Mobil-telefonen tatsächlich auftrat. Seit den 90er Jahren gibt es jedoch zahlreiche Studien, die eindeutig zeigen: das eigentliche Risiko liegt bereits weit unterhalb dieser Wer-te. Wunschdenken, dass nicht sein möge, was nicht sein darf, kann niemals wissenschaftliche Seriosi-tät ersetzen.

Inzwischen gibt es alarmierende Befunde biologischer Wirkungen, die auf Dauer nicht verharmlost werden können. Wir brauchen un-abhängige und unvoreingenom-

mene Wissenschaftler, die allen Hin-weisen nachgehen und nicht nur dem Profit, sondern auch der Wahr-heit verpflichtet sind. Wir bestehen auf einer gesundheitsverträglichen Mobilfunktechnik und sind für ak-tive Unterstützung dankbar. Detlef Pohl, Telefon 09564 / 4162

„Begrüßt das neue Jahr vertrau-ensvoll und ohne Vorurteile, dann hast Du es schon halb zum Freunde gewonnen“. In Anlehnung an das Zitat des deutschen Lyrikers Nova-lis (Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg ) hatte das Seni-orenzentrum Löwenquell zu einem Empfang eingeladen.

Direktor Dieter Sprenger begrüßte unter den Gästen Landrat Michael Busch, Bürgermeister Gerold Stro-bel und den Seniorenbeauftragten des Landkreises Coburg, Dr. Wolf-gang Hasselkus und Repräsentan-ten aus dem sozialen Bereich. „Wir freuen uns über die Entwicklung des letzten Jahres und sind stolz,

Lehrstunde an der Veeh-HarfeSeniorenzentrum Löwenquell empfing gäste aus den bereichen Politik und Soziales

dass wir in der Kommune angekom-men sind und akzeptiert werden.“, sagte Dieter Sprenger. Er sprach die Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit allen an, die seit der Eröffnung des Senioren-zentrum mit diesem verbunden sind. Danach wurde vom Gastge-ber und von den Gästen Rückschau auf 2009 gehalten.

Das thüringisch-fränkische Mu-sikduo Melange umrahmte den Abend. Beeindrucken konnten es insbesondere mit dem Spiel auf der Veeh-Harfe. Dies begeisterte den Seniorenbeauftragten Dr. Hassel-kus so sehr, dass er spontan eine Lehrstunde nahm.

Dr. Hasselkus machte durch sein Mitwirken aus dem thüringisch-fränkischen Musikduo Melange ein Trio. In der Mitte Birgid Jacobi und rechts Birgit Niebling (Duo melange)

Die 6. Klasse der Volksschule Bad Rodach beteiligte sich (wie in den Vorjahren) am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Dies-ser steht unter der Schirmherr-schaft von Bundespräsident Dr. Horst Köhler.

Jede Schülerin und jeder Schüler wählte aus einem Lieblingsbuch (Jugendbuch) ein spannendes Ka-pitel zu Hause aus und übte sich im sicheren Vorlesen. Dann begann der Wettbewerb an der Schule. Klas-senlehrer Helmut Meyer verfolgte gespannt die einzelnen Vorträge. Es wurden folgende Kriterien bepunk-tet: Vorstellen des Buches, Erzählen der Handlung bis zum ausgewähl-ten Kapitel, flüssiges und sicheres

Vorlesen (etwa vier Minuten), deut-liche Aussprache und Verstehen, Betonung und Stimmführung ent-sprechend der Handlung - wird die Spannung spürbar? Am Ende stand folgendes Ergebnis:

1. Platz: Hannah Koslowski - „Clementine“ von Sara Pennypacker2. Platz: Diana Bischler - „ Biss zum Morgengrauen“ von Stephanie Meyer3. Platz: Jonas Neumann- „Drachenjägerakademie“ von Kate Mc Mula

Die Erstplatzierte Hannah Koslowski wird die Volksschule Bad Rodach im Frühjahr auf Kreisebene vertreten.

Helmut Meyer

Leseratten im Wettbewerbhannah Koslowski vertritt bad Rodach auf Kreisebene

Erfolgreiche Teilnehmer beim Vorlesewettbewerb in der Volksschule Bad Rod-ach, von links Jonas Neumann, Stephanie Meyer und Hannah Koslowski mit Lehrer Helmut Meyer

Erneut wird in Bayern wie im gesam-ten Bundesgebiet der Mikrozensus, eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der Bevölkerung, durchgeführt.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Da-tenverarbeitung werden dabei im Laufe des Jahres annähernd 60 000 Haushalte im Freistaat von beson-ders geschulten und zuverlässigen Interviewerinnen und Intervie-wern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie auch zur Wohnsituation befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen be-steht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht.

Mit dieser Erhebung werden seit 1957 laufend Zahlen über die wirt-schaftliche und soziale Lage der Be-völkerung, insbesondere der Haus-halte und Familien ermittelt. Der Mikrozensus 2010 enthält zudem noch Fragen zur Wohnsituation.

Interviewer bitten um Auskunft Brennpunkt Mobilfunk

Die Bürgerinitiative (BI) Bad Rodach von links: Sebastian Wolf, Erika Wall-mann, Detlef Pohl, Günther Wagner

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Das akTuelle THema

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ater Staat braucht Geld. Immer. Und immer mehr, scheint es. Besonders

in diesen Tagen der viel zitierten „Finanz- und Wirtschafts-Krise“. Da werden die Forderungen und Inkasso-Zuständigkeiten hin- und hergekullert wie heiße Kartoffeln. Mit entsprechender Vorsicht beim Anfassen. Vom Bund zum Land. Von dem zur Kommune. Und zurück...

Und auf welche Ideen kommt die Obrigkeit dann? Wenn vom Hu-manindividuum kaum noch was zu holen ist? Wenn des Bürgers Statussymbol, seine Blechkarosse, einschließlich deren Hunger nach Futter nicht mehr hergibt? Wenn der Untertan fast schon die Hälfte dessen abführen muss, was er für seine Berufstätigkeit bekommt? Wenn die Zinsen automatisch ab-geschöpft werden? Wenn die abga-bepflichtigen Sünden wie Rauchen und Alkohol weitgehend ausgereizt sind?

Sparen? Höchstens dort, wo am wenigsten Aufschreie zu befürch-ten sind. Also nicht bei der Was-sertemperatur im Hallenbad. Auch nicht, wo’s gar so auffällt wie auf mit Schlaglöchern übersäten As-phaltpisten. Also nimmt man sich in so manchen Kommunen des Menschen besten Freund vor – und erhöht die Hundesteuer. 1810 wur-de diese in Preußen als Luxussteuer

eingeführt. Ihr Aufkommen betrug 2002 nach statistischen Angaben in Bayern 16, im ganzen Bundesgebiet 196 Millionen Euro. Im Übrigen ist die Geldgier des Staates internatio-nal: In Tokyo zum Beispiel wird das Zahlen der jährlichen Hundesteuer mit Aufklebern auf der Haustür des Hundehalters dokumentiert.

In den einschlägigen Hundesteu-ersatzungen wird sie als „Aufwand-steuer“ bezeichnet. Und damit stel-len sich die ersten Fragen: Welcher Aufwand entsteht eigentlich durch die Hundehaltung für die Kommu-ne? Entspricht dieser dem gefor-derten Abgabensatz?

Mitnichten. Und so werden die vielfältigen kommunalen Aufga-ben durch den Hundehalter mitfi-nanziert. Eine konkrete Gegenlei-stung erhält er für seine Zahlung aber nicht. Insbesondere kann er sie auch nicht als „Hundekotbe-seitigungsgebühr“ auslegen, will er nicht ein Bußgeld riskieren. Die Kommunen hingegen verfolgen durch die Hundesteuer auch den ordnungspolitischen Zweck, die Zahl der Hunde im Gemeindege-biet zu begrenzen. Sagen sie.

Zurück in die Region: Da kommen schon mal Erhöhungen von 30 auf 40 Euro (plus 33,3 Prozent in Bad Rodach) für den ersten, oder Sätze von 100 Euro für den zweiten und 150 für jeden weiteren Hund zur Anwendung. Rödental hat keine Er-höhung vor, wurde mitgeteilt. Von der Stadt Coburg hört man auch nichts in dieser Richtung. Ahorn geht den umgekehrten Weg und

erhöht den Service für Hundehalter mittels attraktiv verpackter „Häuf-chen-Tüten“. Bleiben die Fragen offen: Warum eigentlich keine Be-steuerung anderer Tiere, die eben-falls „Ausdruck von Luxuskonsum“ sind?

Katzensteuer? Pferdesteuer? Wel-lensittich-/Hamster-Steuer? Oder (Sport-)Flugzeugsteuer? Exotisch anmutende Abgaben gibt es oh-nehin zuhauf: zum Beispiel die so genannte Leuchtmittelsteuer aus dem Zeitalter der Industrialisie-rung. Die Sektsteuer sowieso. Und seit noch gar nicht so langer Zeit den hinlänglich bekannten „Soli“. Die chronische Krankheit all dieser Abgaben besteht darin, dass, sind sie erst einmal eingeführt, an eine Abschaffung nicht zu denken ist. Irgendein Argument für die Beibe-haltung findet sich noch immer.

Nach einer Studie der Universität Göttingen beträgt die Wirtschafts-kraft „Hund“ runde fünf Milliarden Euro. Eine enorme Summe, die Hundehalter jährlich ausgeben. Rund 100 000 Arbeitsplätze hat die „Hunde“-Branche.

Ein Hundebesitzer lässt sich sei-nen Vierbeiner also durchaus et-was kosten. Im Schnitt hundert Euro im Monat: für Futter, Tierarzt, Hundeschule und Versicherung. Mit steigendem Trend. In den ver-gangenen drei Jahren stieg die Zahl der Hundeschulen und die Auswahl an Zusatzprodukten (wie Dorsch-lebertran oder Bienenwachs für die Pfotenpflege) stark, sagt die Auto-rin der Göttinger Studie. Der Kurs

in einer Hundeschule kostet 150 bis 450 Euro. Allein das ergebe einen jährlichen Gesamtumsatz von 34,5 bis 38 Millionen Euro.

Auch das Aussehen ihrer Hunde ist den Besitzern einiges wert. Mit Trimmen und Scheren erwirtschaf-ten Hundesalons einen Jahresum-satz von rund 50 Millionen Euro.

Hund oder kein Hund – das ist auch eine Frage des Einkommens. Gehobene Einkommensschichten seien bei Hundehaltern überreprä-sentiert, so die Inhaberin des Lehr-stuhls für Wirtschaftspolitik an der Uni Göttingen.

Die IG-Hund - Initiative gegen Hun-desteuer - engagiert sich für die Abschaffung dieser „unsäglichen Luxussteuer“. Sie passe einfach nicht mehr in das „neue Europa“. England und Frankreich hätten es vorgemacht. Dort ist diese Steuer-art längst abgeschafft worden.

In Deutschland sagt das Verwal-tungsgericht Gelsenkirchen, es gäbe so etwas wie ein Menschen-recht auf den eigenen Hund. Das heißt: Die Haltung eines Hundes darf nicht daran scheitern, dass Herrchen/Frauchen kein Geld für die entsprechende Steuer hat. Das haben jedenfalls schon mal deut-sche Gerichte entschieden... Was denn nun? Wird es auch hier auf ein BGH-Urteil hinauslaufen? Oder eine EU-Richtlinie? Wie die Bananen-krümmung oder der Gurkendurch-messer?

Benny Haßfurt

Steuerquelle Hund?

V

Der nicht nur bei den Gästen des Thermalbades und des Waldbades sowie bei den Campern am Wald-bad bestens bekannte Herbert Har-tung (mit 98 Jahren der zweitälte-ste männliche Einwohner der Stadt Bad Rodach) trat jetzt noch einmal in den Ruhestand.

Der 1911 in Lindenau Geborene führte bis 1968 ein Friseurgeschäft, das er dann seinem Sohn Hans übergab. Herbert Hartung war viele Jahre Bademeister im Wald-bad, wo ihn lange Zeit auch seine Frau Johanna unterstützte. Als die Bohrung der Therme Anfang 1972 erfolgte, war der Thüringer dabei. Seine freundliche Art und seine Hilfsbereitschaft zeichneten ihn im-

mer als Respektperson aus. Bis ins hohe Alter von 98 Jahren betreute er zuletzt den Campingplatz und sorgte vor allem für die Sauber-haltung der sanitären Anlagen. Als Zeichen der Anerkennung erhielt Herbert Hartung von der Stadt Bad Rodach den Silbertaler und ein Präsent. Dies kommentierte er mit Anekdoten aus den Anfangsjahren des Thermalbades.

23 Jahre war Gerhard Hofmann Amtsbote im Stadtteil Breitenaus. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte er nun in den Ruhestand. Bürgermeister Gerold Stobel dank-te ihm für die absolute Zuverlässig-keit und überreichte neben einem Präsent das Stadtwappen.

Die Stadt Bad Rodach danktherbert hartung und gerhard hofmann verabschiedet

Bürgermeister Gerold Strobel (rechts) verabschiedete in der Januar-Sitzung des Stadrates Gerhard Hofmann und Herbert Hartung. Foto: A. Koch

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Bürgermeister Gerold Strobel nahm die Vereidigung von acht neuen Feldgeschworenen in Bad Rodach vor und unterrichtete sie über ihre neuen Aufgaben, sogleich erläu-terte er das „*Siebenergeheimnis“.

Feldgeschworene wirken bei der Kennzeichnung von Grundstücks-grenzen mit. Sie setzen Grenzsteine höher oder tiefer, wechseln beschä-digte Grenzzeichen aus und ent-fernen Grenzzeichen. Als Hüter der Grenzen und Abmarkungen im Ge-meindegebiet arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen.

Das Amt des Feldgeschworenen, im Volksmund auch „Siebener“ ge-nannt, ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung.

Seit rund 500 Jahren gibt es Feld-geschworene. Im bayerischen Ab-markungsgesetz (AbmG) vom 6. August 1981 bzw. in der rheinland-pfälzischen LGVermDVO (§§21 und 22) vom 30. April 2001 sind gegen-

renen ist ihr „Siebenergeheimnis“. Mit geheimen Zeichen und Markie-rungen wird hiermit der Punkt des zu setzenden Grenzsteines gekenn-zeichnet.

Die geheimen Daten sind von Kom-mune zu Kommune unterschiedlich und werden nur mündlich an den Nachfolger weitergegeben.

Dienstordnung seit 1868

Die Feldgeschworenen wurden von Anfang an darauf vereidigt und blieben Feldgeschworene ihr Leben lang oder solange es ihre Gesundheit zuließ. Dies gilt auch heute noch. In einer Dienstord-nung aus dem Jahre 1868 heißt es hierzu: „Die Wahl der zum Belegen der Grenzsteine zu verwendenden Gegenstände ist dem Ermessen der Feldgeschworenen anheim gege-ben, welche hierüber das strengste Stillschweigen zu beobachten ha-ben. Gemäß dem abgelegten Eid haben sie das Geheimnis lebens-lang zu bewahren.“

Ein Leben lang Feldgeschworeneracht Neulinge durch bürgermeister gerold Strobel vereidigt

02/2010 - 5. JAhrGANG

Die neuen Feldgeschworenen (von links): Helmut Bergner, Peter Neubauer (bei-de Grattstadt), Thomas Schwanert (Lempertshausen), Bernhard Guski (Bad Rodach), Dietrich Schelhorn, Bernd Pertsch (beide Elsa), Bernd Florschütz und Klaus Dorscht (beide Heldritt) mit Bürgermeister Gerold Strobel. Foto: A. Koch

wärtig Details geregelt. Das Ehren-amt ist im 13. Jahrhundert in Fran-ken entstanden. Dort erkannten die fränkischen Gerichte, dass vor Ort Ansprechpartner in den einzel-

nen Dörfern nötig waren, die sich mit den lokalen Gegebenheiten auskannten und die Grenzbeauf-sichtigung gewährleisteten. Eine Besonderheit der Feldgeschwo-

Die Firma Ernst-Wilhellm Geiling (Bad Rodach) spendete der Kinder-tagesstätte Elsa zwei hochwertige Spiele zur Sprach- und Konzen-trationsförderung. Olaf Oestreich überreichte im Namen des Unter-nehmens mit guten Wünschen das Geschenk.

Zur Freude der Kinder fiel seit Be-ginn des Jahres viel Schnee. So machten sie sich mehrmals mit ih-ren Schlitten auf den Weg und ro-delten auf einem Hüge.

Die Bewegung, besonders an der frischen Luft, ist ein wichtiger Be-standteil der pädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte. Deshalb wandern jeden Montag die Betreu-erinnen mit den Kleinen durch das Dorf oder in die nahe Umgebung. Dies gibt den Kindern die Möglich-keit, die Natur in ihrer Vielfalt und Schönheit kennen zu lernen. Auch der religiöse Aspekt ist wichtig, die Schöpfung wahrzunehmen und zu erhalten.

Außerdem absolvieren die Mäd-chen und Jungen jeden Mittwoch Turnstunden in der Kita oder gehen auf den neuen Spielplatz neben der Johanneskirche Elsa. Stolz präsentieren die Kleinen ihre Geschenke.

Spielend für Kinder spendenIn elsa werden Sprache und Konzentration gefördert

„Wir hatten im Oktober 2009 einen Traumtag auf Haiti. Reichlich Essen, Getränke und viel Spaß am Strand“, erinnert sich die Familie Kaiser in Heldburg. Und sie klagt: „Was ha-ben viele Bewohner dieses Landes jetzt? Keine Wohnung, kein Bett, nichts zu essen, noch nicht einmal sauberes Wasser zum Trinken. Dazu keine ausreichende medizinische Versorgung.“

Die Bäckerei Kaiser in Heldburg möchte helfen, diesen Zustand durch Spenden zu lindern. Sie spendet 50 Cent pro verkauftem Brot ihrer Spitzenmarke „Heldbur-ger Batzen“. Dies gilt für die Zeit vom 1. bis zum 27. Februar.

Das Unternehmen bittet seine Kun-den, sich an der Aktion zu beteili-gen und im Monat Februar auf die Gewährung des Bonusbrotes zu verzichten. Dadurch entsteht ein Mehrerlös von sieben Prozent des gesamten Brotverkaufs, der auch der Spende zugeführt wird. Die Bäckerei Kaiser wird ungeachtet der Kundenbeteiligung 2000 Euro spenden. Herbert & Renate Kaiser

Spende für Haiti!bäckerei Kaiser in heldburgbittet Kunden um unterstützung

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02/2010 - 5. JAhrGANG 15naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

Das gROsse inTeRvieW

Warum sind andere Anbieter billiger?SÜc versichern: Kostensteigerungen verzögert und -senkungen sofort weitergegeben

Herr Luttenberger, Sie sind der leitende Manager des Konzerns

SÜC und weiterer Betriebe und Gesell-schaften der öffentlichen Hand. Im SÜC-Logo steht zu lesen „Energie - und mehr“. Was steckt hinter dem „mehr“?

Luttenberger: Energie- und Mehr bedeutet, dass die SÜC sich in vielfa-cher Hinsicht von einem reinen Ener-gieanbieter zu einem multifunktio-nalen kommunalen Dienstleister ent-wickeln.

Klassisch liefern die Werke nicht nur Strom, Gas und Wärme, sondern auch Wasser, betreiben den örtlichen Nahverkehr und das Aquaria in Co-burg. Für jedermann sichtbar sind in jüngster Zeit auch Telekommunika-tionsdienstleistungen hinzu gekom-men, anfangs Internet, inzwischen aber auch Telefonie und Kabelfern-sehen. In einem weiteren Sinne ma-nagen die SÜC auch den Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb (CEB), dessen Geschäftszweck die Entwäs-serung, der Bau und Unterhalt von Straßen, Brücken und Gewässern so-wie die Stadtreinigung sind.

Die SÜC gilt als Interessent für die Übernahme von weiteren Net-

zen im Itzgrund und in anderen Teilen des Landkreises Coburg. Wo wollen Sie in den nächsten zwei Jahren (2010 und 2011) einsteigen?

Luttenberger: In der Tat bewerben sich die SÜC für Konzessionsgebiete in den Landkreisen Coburg, Lichten-fels, Kronach und Hildburghausen.

Bereits jetzt ist es gelungen, die Stromversorgung von Rossach (Ge-meinde Großheirath) zu überneh-men, Gemeindeteile von Sonnefeld und Mitwitz (Landkreis Kronach) konnten wir hinzugewinnen und auch das Gasnetz in Großheirath und Rossach werden wir demnächst be-treiben.

Sicher verstehen Sie, Herr Mitzel, wenn wir über Einzelheiten unse-rer anderen Bewerbungen solange nichts verlauten lassen, wie die Ver-handlungen noch laufen.

Sind Sie auch an einem Einstieg in Straufhain (Landkreis Hild-

burghausen) und in anderen thüringi-schen Gemeinden des Rodachtales in-teressiert?

Luttenberger: Die SÜC haben sich in der Tat um die Stromkonzessio-nen in Straufhain und anderen thü-ringischen Gemeinden des Rodach-tals beworben. Wir stehen in Ver-handlungen mit den Kommunen des „Heldburger Unterlands“, mit Hild-

Götz-Ulrich Luttenberger: „SÜC bewer-ben sich um Stromkonzessionen in thü-ringischen Gemeinden des Rodachta-les“

burghausen und Eisfeld. Nicht alle Bewerbungen werden erfolgreich sein; ohne einen Versuch hätten wir aber von vornherein keine Chance unser Netzgebiet zu arrondieren.

Kooperation mit Bad Rodachkann erweitert werden ...

Haben Sie auch Interesse am Er-werb der fast 100-jährigen Stadt-

werke Bad Rodachs?

Luttenberger: Mit den Stadtwer-ken Bad Rodach verbindet uns ein freundschaftlich nachbarliches Ge-schäftsverhältnis. So liefern wir zum Beispiel Strom an die Kollegen und mieten deren Leerrohre für die Glas-faseranbindung der dortigen Indu-strie.

Noch einmal: Haben Sie Interesse am Erwerb der fast 100-jährigen

Stadtwerke Bad Rodachs?

Luttenberger: Ein Erwerb steht nicht zur Debatte. Die SÜC sind jedoch für eine Erweiterung der Kooperation mit den Stadtwerken Bad Rodach über die Kernbereiche Stromver-trieb und Telekommunikation hinaus durchaus offen.

Erfahrungsgemäß hat jegliches ge-meinsames Engagement zwischen Stadtwerken nur dann Zukunft, wenn es für beide Partner gleicher-maßen interessant ist. Die Kollegen in Bad Rodach sind gut aufgestellt; derzeit profitieren beide Häuser von der nachbarschaftlichen Unterstüt-zung.

Die SÜC finden sich im Preis-vergleich bei vielen Strom- und

Gasanbietern mit ihren Tarifen ´zu-meist im hinteren Mittelfeld, in keinem Fall unter den günstigsten 20 Anbietern in Deutschland. Warum können nach Ihrer Meinung die „anderen“ so viel bil-liger sein, oftmals macht dies mehrere hundert Euro im Jahr aus?

Luttenberger: Die Energiepreise der SÜC orientieren sich am Markt, der er-heblichen Schwankungen unterliegt. Die Leipziger Energiebörse macht manchmal innerhalb von zwei Mona-ten Sprünge um 20 bis 30 Prozent. Als ortsnaher Versorger legen wir Wert auf persönliche Erreichbarkeit im SÜCenter und eine faire Preisgestal-tung. Wer kein Beratungspersonal vorhält oder Vorkasse für ein Jahr verlangt, kann selbstverständlich günstiger anbieten. Ganz neu kom-men wir mit dem Online-Service nun solchen Kunden entgegen, die auf persönliche Beratung und papie-rene Rechnung verzichten. Wer aus-schließlich per Internet mit uns kom-muniziert, kann Geld sparen.

Bei der Strompreiserhöhung, die zum 1. Januar in Kraft trat, argu-

mentieren Sie, dass die Kosten für die Umlage nach dem EEG („Erneuerbare Energie-Gesetz“) durch den stärkeren Ausbau dieser Energiequellen so stark angestiegen seien. Verbraucherschutz-Verbände haben jedoch vorgerechnet, nachgewiesen und belegt, dass dies in diesem Umfang längst nicht der Fall ist. Was sagen Sie dazu?

Luttenberger: Fakt ist, dass die deutschlandweit einheitliche EEG-Umlage ab 1. Januar 2,047 ct/kWh beträgt. Für das Kalenderjahr 2009 war in unserem Strompreis eine durchschnittliche EEG-Umlage von 1,119 ct/kWh enthalten. Also liegt für die SÜC-Kunden eine effektive Erhö-hung der EEG-Umlage von mehr als 0,9 ct/kWh vor. Der starke Ausbau der EEG-Anlagen fordert seinen Tri-but, den wir alle über unsere Strom-rechnung leisten müssen.

Durch den Gesetzgeber ist der Wechsel von einem Anbie-

ter der Strom- und Gasversorgung zu einem anderen immens leich-ter gemacht worden. Die Anmel-dung beim „neuen“ Lieferanten ge-nügt schon für den Wechsel. Gleich-zeitig wird dabei die Versorgungssi-cherheit gewährleistet. Wie viele Haus-halte haben in Ihrem Versorgungsge-biet (Coburg und Umgebung) den Lie- feranten gewechselt bei Strom- und Gas-Versorgung?

Luttenberger: Unser Versorgungs-gebiet bei der Stromversorgung er-streckt sich im Großen und Ganzen auf den Landkreis Coburg. Unser Erd-gasnetz umfasst die Stadt Coburg und die Gemeinden Ahorn, Dörfles-Esbach, Lautertal und Weitramsdorf (Weidach). Seit der Liberalisierung der Energiemärkte haben sich mehr als drei Viertel der Kunden für un-sere Produkte SÜC-Günstig-1, SÜC-Günstig-3 und SÜC-Günstig-Gas ent-

schieden. Zu Fremdanbietern wech-selten bis heute etwa 4,5 Prozent der Stromkunden (Bundesdurchschnitt liegt bei 19 Prozent) und 1,0 Prozent der Gaskunden (im Bund bei 7 Pro-zent).

Sie haben sicherlich eine Stati-stik über neu gewonnene Kun-

den und solchen, die den SÜC den Rü- cken gekehrt haben. Nennen Sie doch konkrete Zahlen für Gas und Strom.

Luttenberger: Wir haben auch au-ßerhalb unserer Netze Kunden dazu gewonnen. Das sind über 300 im Strom und mehr als 20 im Gasbe-reich. Zahlenmäßig werden rund 2.200 Stromkunden und etwa 120 Gaskunden von anderen Lieferanten beliefert.

Geben Ihnen diese Zahlen zu denken und berücksichtigen Sie

die Beweggründe in Ihren Überlegun-gen über Ihre zukünftige Preisgestal-tung, um Akzeptanz zurückzugewin-nen?

Luttenberger: Jeder Kundenverlust gibt zu denken, andererseits können die Werke nicht auf Dauer unter Ein-kauf und ganz ohne Gewinnmarge wirtschaften.

Sie pflegen und fördern die Zu-sammenarbeit mit ausschließ-

lich einem privaten Telefon- und Inter-net-Dienstleistungsanbieter (Arcor). Sehen Sie hier keine Wettbewerbsver-zerrung, die in der öffentlichen Hand so nicht sein sollte?

Luttenberger: Es kann keine Rede davon sein, dass die SÜC in Zusam-menarbeit ausschließlich mit einem privaten Telefon- und Internetdienst-leister kooperieren. Im hiesigen Re-chenzentrum sind außer der von Ih-nen genannten Vodafonegruppe M-Net, ein Bamberger Unternehmen, die Spanische Telefonica und zum Beispiel auch die British Telecom ver-treten.

Die SÜC bieten ein offenes Netz, das an süc // dacor zur Vermarktung ver-mietet wird. süc // dacor freut sich über jeden Interessenten. Bedauer-lich ist, dass die von uns angestrebte Zusammenarbeit mit der Telekom in dieser Hinsicht nicht klappt; die Tele-kom weigert sich sturheil ihre Dien-ste über die SÜC-Glasfaser anzubie-ten.

Mit SÜC-GeschäftsführerGötz-Ulrich Luttenberger

sprach Horst Mitzel

*Erläuterungen EEG =Erneuerbare Energien Gesetz

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BaD RODaCH

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Der TSV Elsa hat einen neuen Vor-stand: In der Hauptversammlung wurde Herbert Seidel zum Nachfol-ger von Michael Calnbach gewählt, der aus persönlichen Gründen auf eine Wiederwahl verzichtete. Er stand zwölf Jahre an der Spitze des 239 Mitglieder zählenden TSV Elsa.

Dem Gremium gehören ferner an:2. Vorsitzender Joachim Amberg, 3. Vorsitzender Michael Calnbach, 1. Kassier Dirk Benser (der Reinhard Endert nach 31 Jahren ablöste) 2. Kassier Hartmut Flohrschütz. 1. Schriftführerin wurde Kathi Buch-mann, ihre Vertreterin ist Michaela Rausch.

Herbert Seidel dankte seinem Vor-gänger für sein jahrelanges Enga-gement und überreichte ihm ein Präsent.

Herbert Seidel löst Michael Calnbach ab

Der neue Vorstand des TSV Elsa, (von links): Michael Calnbach, Kathi Buch-mann, Hartmut Flohrschütz, Michaela Rausch, Vorsitzender Herbert Seidel, Dirk Benser und Joachim Amberg.

Mit Reinhard Endert (links) hat der TSV Elsa ein neues Ehrenmitglied. Er-ster Gratulant war Michael Calnbach.

Vorstandswahlen beim tSV elsa - Reinhard endert zum ehrenmitglied ernannt

Günter Freitag, Vorsitzender des Sängerkreises Coburg-Kronach-Lichtenfels, sprach selbst von einer „großen Ausnahme“. Er besuche Hauptversammlungen der Chöre selten, nach Elsa sei er aber gekom-men, um die Wertschätzung der langjährigen Vorsitzenden Angela Wölfert in Elsa und in der Sänger-gruppe „Sennigshöhe“ nachdrück-

lich zu unterstreichen. Auch gelte sein Respekt Erika Wallmann, der stellvertrenden Vorsitzenden der genannten Sängergruppe, die lei-der dieses Amt nunmehr zur Verfü-gung stelle.

Hinter dem Gesangverein Elsa liegt kein leichtes Jahr. Gleich bei der er-sten Chorprobe Anfang 2009 habe der damalige Chorleiter Alfred Hahn seinen Rückzug angekündi-gt. Mit Christine Fischer, (Großwal-bur) geprüfte Kirchenchorleiterin, habe der Verein unterdessen eine Nachfolgerin gefunden, nachdem zeitweise Joachim Müller die Sing-stunden leitete. Das rege Vereinsle-ben wurde unter anderem dadurch dokumentiert, dass im Berichtsjahr 33 Chorproben stattfanden. Die El-saer Sänger traten in Haina/Thürin-

Ehrungen für langjährige Sängerinnen und Sänger standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Gesangvereins Elsa. Von links: Chorleiterin Christine Fischer, Susi Kindler, Reinhard Endert, Angela Wölfert, Bürgermeister Gerold Strobel, Irmgard Hopf, Erika Wallmann und Günter Freitag. Foto: K. Günther

gen, Großwalbur und anlässlich der „Fränkischen Weihnacht“ in Bad Ro-dach auf. Auch innerhalb der Sän-gergruppe Sennigshöhe leisteten sie Chorarbeit.

Günter Freitag verwies darauf, dass im Sängerkreis 165 Erwachsenen - sowie 125 Kinder- und Jugend-chöre das gesellschaftliche Leben prägen. Jeder Chor solle sich da-rum bemühen, den Nachwuchs für das Singen und Musizieren zu interessieren. Schließlich wurden verdiente Sänger und Sängerinnen geehrt. Susi Kindler erhielt für 25-

jährige Tätigkeit eine silberne Nadel und eine Urkunde des fränkischen Sängerbundes. Seit 40 Jahren singt Irmgard Hopf im Gesangverein Elsa. Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt, zugleich erhielt sie eine goldene Nadel und eine Urkunde des Fränkischen Sängerbundes (FSB). Dritter im Bunde war schließlich Reinhardt Endert, der für 25-jährige Tätigkeit als Schriftführer geehrt wurde.

Die Hauptversammlung der Sän-gergruppe Sennigshöhe ist am Sonntag, 7. März, in Neida.

Elsa pflegt den ChorgesangKreisvorsitzender günter Freitag würdigt insbesondere einsatz von angela Wölfert und erika Wallmann

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BaD RODaCH

17naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

Für ihre langjährige Treue und Zu-verlässigkeit wurden zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank Coburg in einer Fei-erstunde geehrt, zugleich erfolgte die Verabschiedung von mehreren Angehörigen des Geldinstituts in den Ruhestand. Der Vorstands-vorsitzende der VR-Bank Coburg, Karlheinz Kipke würdigte die Ver-bundenheit und den persönlichen Einsatz, sowie die Bedeutung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Erfolg der Bank in ho-hem Maße beigetragen haben. Sie verstehen es gemeinsam, sagte Karlheinz Kipke, mit großer Verant-

Jugendförderung und zukunftswei-sende Projektarbeit war auch im Jahr 2009 ein Schwerpunkt bei der Spendenvergabe der VR-Bank Co-burg an Vereine und Institutionen in den Landkreisen Coburg und Sonneberg. Mit über 128.000 Euro leistet die VR-Bank Coburg damit ei-nen eindrucksvollen Beitrag für die Region. Für zahlreiche soziale und kulturellen Vereine, Institutionen

und Organisationen im Raum Bad Rodach - Meeder - Weitramsdorf - Lautertal und darüber hinaus gab es Spendenchecks.

Die Spenden kommen aus den Zweckerträgen des gemeinnüt-zigen Gewinnsparens. Unter dem Motto: „gewinnen - sparen - helfen“ beteiligen sich auch viele Kunden der VR-Bank daran und unterstüt-

zen damit auch die Vereine in der Region. Spenden erhielten: Kinder-garten „Haus der kleinen Freunde“ in Meeder, Kirchgemeinde Lau-tertal, TSV Bertelsdorf, Blaskapelle Meeder, TSV Weitramsdorf, Kinder-garten „Klecks“ und Kindergarten „Kunterbunt“ in Lautertal, Grund-schule Bad Rodach. Ferner dürfen sich über eine Spende freuen: TTC Tiefenlauter (Gemeinde Lauter-

Großzügige Spenden für die Region

Ansprechpartner für 80000 Kunden

VR-bank coburg unterstützt mit 128.000 euro Vereine, Kindergärten und andere einrichtungental), Kirche Eishausen (Gemeinde Straufhain), TSV Bad Rodach, Ini-tiative Friedensmuseum Meeder, TSV Elsa, TSV Großwalbur, Kinder-garten Großwalbur, Kindergarten Weitramsdorf, Kindergarten Gau-erstadt, Kindergarten Heldritt, FC Bad Rodach, LTV Gauerstadt, TSV Heldritt, Feuerwehr Bad Rodach, TSV Meeder, Jugendzentrum Bad Rodach, Feuerwehr Neida.

Zu allen Zeiten waren die Pflege und die schöpferische Weiterent-wicklung der Musik ein Merkmal und eine Kulturleistung eines Volkes.

Von je her schenkt die Musik den Menschen Freude und Entspan-nung. Sie beflügelt zugleich die Fantasie - fördert die Entfaltung des Verstandes - des Herzen und stärkt die Persönlichkeit.

Jung und alt sollen sich verstärkt darum bemühen, wieder offenen Zugang zum musikalischen Erleb-nis und zu eigenen Musizieren zu finden. Für den Menschen ist heute das Angebot an Kulturgütern und Wer-ten verwirrend und vielseitig. Die Musik ist nur einer dieser Werte. Unser modernes Leben verdrängt das schöpferische und das kreative Tun. Fernsehen sollte daher nicht das einzige Hobby sein.

Sicherlich macht die Technik den Alltag bequemer. Massenmedien überhäufen uns mit passiver Un-terhaltung. Das ist sehr bedauerlich und sollte daher nicht mit einem „Na und“? abgetan werden. Nimmt man sich aber eine Statistik von der Bundesvereinigung Deutscher

Orchesterverbände vor, so nennen 28 Prozent und mehr der Bevölke-rung das Fernsehen als ihr einziges Hobby. Über ein Viertel aller Bun-desbürger kennen keine Erfolgser-lebnisse in Musik. Bei der Musik herrscht die Meinung vor, „Ich bin ja nicht musikalisch“. Die-se Aussage muss korrigiert werden, denn in jedem Menschen steckt ein musikalisches Talent. Sicherlich hat der eine davon mehr, der andere weniger. Es kommt ja auch erst ein-mal auf einen Versuch an.

Wenn man sich dann eine weitere Statistik vor Augen hält, so sind in über 23 000 Laienorchestern in Deutschland mehr als 1,6 Millionen Mitglieder gemeldet.

Bei diesen Angaben sind die Mu-sikkapellen, Fanfaren- und Spiel-mannszüge sowie sonstige Musik-gruppen nicht berücksichtigt.

Deshalb soll das Bewußtsein und die große Bedeutung für die Musik und der musikalischen Ausbildung gestärkt werden. Jedermann kann vom Mehrwert eines musikalischen Hobbys, durch persönliche Infor-mationen bei einem Musikverein oder in einem Spielmanns- und Musikzug vor Ort informieren. Die

Musik mit Herz und FreudeViele gelegenheiten zum beitritt in einen Musikverein oder Spielmannszug

Teilnahme an einem Probeunter-richt ist oftmals der erste Schritt zur Eingliederung in eine tolle Gemein-

schaft.Info: Roland Hornung, Spar-tenleiter beim Spielmannszug Bad Rodach, Telefon 09564/ 4546.

Der kleine Spielmann

Langjährige betriebszugehörigkeit im Zeichen von ehrungenwortung den Anliegen der Kunden-wünsche gerecht zu werden und so erfolgreich zu sein. Für die über 80.000 Kunden sind die Mitarbeiter die wichtigsten Ansprechpartner. Durch ihre langjährige Treue zur VR-Bank unterstreichen sie ihre Wertschätzung für ihren Arbeitge-ber. Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Coburg, Gerold Gebhard, stellte in seinem Grußwort die langjährige Unterstützung für das Unterneh-

men in den Vordergrund. Gemein-sam mit seinem Vorstandskollegen, Wolfgang Gremmelmaier, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Preß (Rödental) und Gerold Geb-hard dankte Karlheinz Kipke den Mitarbeitern für 25- oder 40-jährige Betriebszugehörigkeit.

Für 25 Jahre wurden geehrt: Betti-na Göldner (Privatkundenberate-rin, Bad Rodach), Sigrid Ebert (Kun-denberaterin, jetzt im Ruhestand),

Andrea Schmidt (Kundenberaterin, Weitramsdorf ), Achim Sauer (Team-leitung Zahlungsverkehr), Volker Knauer (Kundenberater, Coburg - Beiersdorf ), Bernhard Güntner (Pri-vatkundenberater Sonnefeld), Per-ry Krämer (Marketing). Auf 40 Jahre Berufsleben bei der VR-Bank Co-burg konnten Eva Nürnberger (Pri-vatkundenberaterin, Sonneberg), Günther Bögle (Innenrevisor) und Gerhard Haderlein (Individualkun-denberater, Coburg) zurückblicken.

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BaD RODaCH

Montag, 1. Februar16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagd-schloss/ Haus des Gastes. Ab fünf Personen.Dienstag, 2. Februar15.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach mit Treffpunkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 3. Februar18.00 Uhr Gesundheitsmesse „Prävention Arthrose – Was nun?“ mit Vortrag von Chef-arzt Dr. Peter Frieß (Klinikum Neustadt) und Ausstellungen „Orthopädietechnik“ in der Stadthalle.Freitag, 5. Februar19.30 Uhr Hauptversammlung der Sport-freunde Grattstadt im Sportheim. 21.00 Uhr Fasching mit „Tollhaus“. Landgast-hof Elsa. Ortsverein.Samstag, 6. Februar13.30 Uhr Geführte Wanderung in Bad Ro-dachs Umgebung mit Wanderführer Marcus Sillmann. Treffpunkt am Markt-brunnen, Dauer etwa zweiein-halb Stunden. Ohne Gebühr, Mindestteilnehmerzahl fünf Per-sonen.14.00 Uhr Kinderfasching der Sportfreunde Grattstadt im Sportheim.19.00 Uhr Start ins Jahr 2010 - Die CSU diskutiert mit Bürgern in der Gaststätte auf dem Georgenberg.20.00 Uhr Kappenabend der Sportfreunde Grattstadt im Sportheim.19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadrestaurant mit Allein-unterhalter „Michael Morton“.Sonntag, 7. Februar9.00 bis 13.00 Uhr Regional-tauschtag der Briefmarken- und Münzfreunde in der Pausenhalle am Schlossplatz.14.00 bis 16.00 Uhr Musika-lische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Pedro Zirkelbach in der ThermeNatur.15.00 bis 16.30 Uhr Heimatmuseum Bad Rodach im Jagdschloss/ Haus des Gastes ge-öffnet.Montag, 8. Februar16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagd-schloss/Haus des Gastes. Ab fünf Personen.Dienstag, 9. Februar15.00 Uhr Stadtführung durch das histori-sche Bad Rodach. Treffpunkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 10. Februar14.30 Uhr Klubnachmittag der Arbeiterwohl-fahrt im „AWO-Treff“ in der Kirchgasse.18.30 bis 20.00 Uhr Heimatmuseum im Jagdschloss/Haus des Gastes geöffnet.Donnerstag, 11. Februar13.30 Uhr Geführte Wanderung in Bad Ro-dachs Umgebung mit Treffpunkt am Markt-

Stadt Bad Rodach, Markt 1, 96476 Bad RodachTelefon 0 95 64 / 92 22 - 0 • Fax 0 95 64 / 92 22 25www.bad-rodach.de • [email protected] Bad Rodach

brunnen und Festlegung der Wanderroute (wetterabhängig). Dauer etwa zweieinhalb Stunden mit Rast. Ohne Gebühr, Mindestteil-nehmerzahl fünf Personen.Freitag, 12. Februar18.00 Uhr Sauna-Event „Saunaland in Nar-renhand“ in der ThermeNatur.Samstag, 13. Februar20.00 Uhr Dorffasching des Feuerwehrver-eins Mährenhausen in der alten Schule.19.30 Uhr Faschingstanz im Thermalbadres- taurant mit den „Weidhäuser Spitzbuam“.Sonntag, 14. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unter-haltung mit dem „Singenden Bademeister“ Klaus Müller in der ThermeNatur.14.00 Uhr AWO – Seniorenfasching im Gast-hof „Silberne Kanne“ in Roßfeld17.00 Uhr Zauber der Violine – Beatrix Seid-litz und Christian Reissinger spielen in der St. Nikolaus Kirche in Heldritt.

Montag, 15. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Faschingsbaden mit dem „Singenden Bademeister“ Klaus Müller in der ThermeNatur.16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagd-schloss/Haus des Gastes.Dienstag, 16. Februar15.00 Uhr Stadtführung durch das histori-sche Bad Rodach. Treffpunkt: Marktbrunnen.Donnerstag, 18. Februar19.30 Uhr Vereinsabend der Briefmarken- und Münzfreunde in den „Roesler Stuben“. Gäste und Freunde der Philatelie sind will-kommen.Freitag, 19. Februar18.30 Uhr Hauptversammlung des Kleintier-zuchtvereins Heldritt im „Hellerter Wirtshaus“.

Samstag, 20. Februar13.30 Uhr Geführte Wanderung in Bad Ro-dachs Umgebung mit Wanderführer Marcus Sillmann: Treffpunkt: Marktbrunnen. Dauer etwa zweieinhalb Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen). Ohne Gebühr, Mindestteilnehmerzahl fünf Personen.19.00 Uhr 9. Apres-Ski-Party der Feuerwehr Breitenau. Gemeindezentrum.19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermal-badrestaurant mit dem „Aischtal bu´ Uwe“Sonntag, 21. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unter-haltung mit der „Singenden Bademeisterin“ Franziska Friedrich in der ThermeNatur.Montag, 22. Februar16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagd-schloss/Haus des Gastes. Ab fünf Personen.Dienstag, 23. Februar15.00 Uhr Stadtführung durch das histo-

rische Bad Rodach. Treffpunkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 24. Februar18.30 bis 20.00 Uhr Heimatmu-seum im Jagdschloss/Haus des Gastes geöffnet.Donnerstag, 25. Februar13.30 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung mit Treffpunkt am Marktbrunnen und Festlegung der Wander-routen (wetterabhängig). Festes Schuhwerk erforderlich; Dauer etwa zweieinhalb Stunden mit Rast. Ohne Gebühr, Mindestteil-nehmerzahl fünf Personen.Samstag, 27. Februar19.30 Uhr Rückertkreis - Bad Rodacher Serenade: Duo Ar-paimba – Pas de Deux. Musik für Marimbaphon und Harfe im Jagdschloss / Haus des Gastes.19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadrestaurant mit Alleinunterhalter Ronny Söllner.

Sonntag, 28. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unter-haltung mit dem „Singenden Bademeister“ Ronny Söllner in der ThermeNatur.14.30 Uhr Hauptversammlung des Angel-vereins Rodachtal 1998 im Landgasthof Wacker.

Vorschau für MärzDonnerstag, 4. März19.00 Uhr Konzert mit „Harmonic Brass“ in der JohanniskircheSonntag, 7. März14.30 Uhr Hauptversammlung der AWO Bad Rodach im Restaurant „Alt Rodach“Freitag, 12. März19.00 Uhr Starkbierfest auf dem Georgen-berg. Gemeinnütziger Verein Bad Rodach.

Änderungen vorbehalten

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02/2010 - 5. JAhrGANG 19naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

meeDeR

Herr Pfarrer Lübke, wie viele Einsen-dungen haben Sie zum Ideenwettbe-werb „360. Coburger Friedensdank-fest“ für ein griffiges Motto erhalten?

Insgesamt sind 17 Vorschläge ein-gegangen. Manche Einsender ha-ben ganze Listen mit Vorschlägen eingereicht; davon konnte natürlich jeweils nur ein Vorschlag für den Wettbewerb zum Tragen kommen.

Aber es war wirklich eine erfreu-liche Resonanz und alle haben sich viele Gedanken gemacht. Manche haben sogar Ihren Vorschlag be-gründet und einen Entwurf für ein Logo mitgeliefert.

Eine Konfirmandin und ein Kon-firmand haben gemeinsam einen Vorschlag eingereicht. Und in Ihrer Begründung schreiben sie: „Frieden in der Familie, in der Schule und auf der ganzen Welt ist für uns sehr wichtig. In einer friedlichen Um-gebung führen wir uns wohl. Es ist

„Frieden in der Familie, in der schule und auF der ganzen welt“

wIr haBennachgehakt BeI...Pfarrer Steffen Lübke, meeder

unsere Zukunft, die wir in Frieden erleben wollen.“ Das hat mich be-sonders gefreut.

Zufrieden?

Ich finde das Ergebnis toll! Die ein-gegangenen Vorschläge geben der Jury eine breite Auswahlmöglich-keit. Manche Vorschläge sind ganz kurz und griffig, andere beinhalten eine Aufforderung, andere sind als offene Fragen formuliert, die zum eige-nen Nachdenken und Handeln anregen.

Ich bin wirklich begeistert und froh, dass wir den Weg über diesen Wett-bewerb gewählt haben, um ein Motto für unseren nächsten großen Friedensdank zu finden.

Aus welchen Gegenden kamen die Vorschläge?

So ganz pauschal formuliert aus Stadt und Land von jung und alt, von einzelnen und von Gruppen.

Wie geht es nun weiter?

Ich habe alle Vorschläge in einer Li-ste zusammengefasst und den Mit-glieder der Jury zukommen lassen. Die werden jetzt aus den eingegan-genen Vorschlägen das Motto aus-wählen. Die drei Vorschläge mit der meisten Zustimmung der Jurymit-glieder bekommen einen Preis.

Die Preisverleihung findet statt am Dienstag, 2. Februar, um 19.00 Uhr in der Alten Schule, dem Evange-lischen Gemeindehaus neben der Laurentiuskirche in Meeder.

Die Jury wird geleitet von der Schirmherrin des Wettbewerbs, Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner. Mit in der Jury sind Landrat Michael Busch, der 2. Bürgermeister der Stadt Coburg, Norbert Tessmer, der Vorsitzende des Stadtjugend-rings Michael Eckstein sowie Mark Peratoner von der Evangelischen Funkagentur.

Was ist parallel zum Ideenwettbe-werb bisher geschehen?

Vor allem die Überlegungen zum Friedensmuseum sind weiterge-gangen. Wir haben vor, dem Frie-densmuseum im Frühjahr eine eigene Rechtsform zu geben und einen Schwerpunkt auf Friedenspä-dagogik zu legen.

Es geht um eine enge Verzahnung von Friedensmuseum und Schule, um Kindern und Jugendlichen zahl-reiche Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man gewaltfrei mit Konflikten umgehen kann und wie Frieden gelebt und freilich auch geübt wer-

den kann. In der großen Politik will man uns ja oft weiß machen, dass man durch Abschreckung und Ge-gengewalt am besten Konflikte ein-dämmen kann. Es gibt da Gott sei Dank auch noch andere Wege. Aber die sind zu wenig bekannt und in unserem alltäglichen Umgang mit-einander verankert. Das wollen wir ändern.

Für den Friedensdank im August 2011 entsteht allmählich ein kon-kreter Zeitplan. Bis zum Sommer soll der soweit sein, dass alle, die Veranstaltungen im Rahmen des Friedensdanks planen, sich dort einklinken können.

Es wäre schön, wenn uns ein zen-traler Veranstaltungskalender für die gesamte Region gelingen wür-de. Meine Vorstellung geht dahin, dass wir die Friedensdekade im No-vember 2010 als Auftakt nehmen und von dort einen Bogen spannen bis zum Friedensdank im August.

Die Fragen stellte Horst Mitzel.

Pfarrer Steffen Lübke: „Ich finde das Ergebnis toll!“.

Der „Sängerkranz“ Ahlstadt bereitet für das Wochenende 19./20. Juni eine große Jubiläumsfeier anlässlich seines 150-jährigen Bestehens vor.

Vorsitzender Egon Weibelzahl gab bei der Hauptversammlung in der Gaststätte Reinhardt das bis jetzt ausgearbeitete Programm be-kannt. Die Feier wird vor allem im Bereich der Kirche stattfinden; auch zwei kleinere Zelte werden aufge-baut. Für Samstag, 19. Juni, ist ein Ehrungsabend vorgesehen. Dazu wurde der Männerchor der Sänger-gruppe „Sennigshöhe“ eingeladen sowie der Schlosser- und Schacken-dorfer Chor.

Der Sonntag beginnt mit einem Festgottesdienst, daran schließt sich ein Freundschaftssingen mit verschiedenen Chören an. Der „Sän-gerkranz“ Ahlstadt hat hier insbe-

sondere Chöre aus der Umgebung eingeladen. Die Schirmherrschaft übernimmt der Bürgermeister der Gemeinde Meeder, Josef Brunner.

150 Jahre „Sängerkranz“ Ahlstadtbürgermeister Josef brunner übernimmt Schirmherrschaft

Sportheimfasching des TSV Großwalbur

Schutzgemeinschafthält Rückblick

Am Samstag, 6. Februar, veranstal-ter der TSV Großwalbur in seinem Sportheim eine Faschingsveran-staltung. Beginn ist um 20.00 Uhr. Für die Musik sorgt DJ Bridger.

Die Schutzgemeinschaft „Weißer Berg“ wählt in ihrer Hauptversamm-lung am Donnerstag, 11. Februar, einen neuen Vorstand. Anträge zur Tagesordnung sind bis Donnerstag, 4. Februar, an Vorsitzende Dagmar Escher zu richten. Die Versamm-lung beginnt um 19.30 Uhr im Ge-meindehaus Wiesenfeld.

Im Mai oder Juni präsentiert die Feuerwehr Drossenhausen bei ei-ner Übung ihre neue Tragkraftsprit-ze. Damit verbunden wird auch ein kleines Fest für die Bürgerschaft. Zu den weiteren Projekten gehört die Renovierung des ehemaligen Schlachthauses, das nach Abschluss der Arbeiten von der Feuerwehr genutzt werden soll. Auch das Auf-stellen eines Maibaumes und das

Übung mit neuer TragkraftspritzeEntfachen eines Sonnwendfeuers sind vorgesehen. Für 25-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr Drossenhausen wurde Thomas Licht aus Einzelberg geehrt. Von llinks: Stellvertretender Landrat Hendrik Dressel, Kreisbandmeister Bruno Baumgärtner, Kommandant Marco Mesch, Thomas Licht, Kreis-brandrat Manfred Lorenz und Kreis-brandmeister Manfred Brückner.

Foto: K. Günther

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meeDeR

naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 02/2010 - 5. JAhrGANG

Termine MeederFreitag, 5. Februar 19.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr Meeder im SportheimSamstag, 6.Februar20.00 Uhr Sportheimfasching, Großwalbur im Sportheim.Sonntag, 07.Februar 14.00 Uhr Kinderfasching Jugendblaskapelle Großwalbur im Haus der BäuerinDonnerstag, 11. Februar 19.30 Uhr Hauptversammlung Schutzgemeinschaft Weißer Berg, Gemeindehaus WiesenfeldFreitag, 12. bis Montag, 15. Februar20.30 Uhr (jeweils außer Sonntag) Zeltfasching der Landjugend Meeder, Sportplatz MeederSonntag, 14. Februar13.00 Uhr Zeltfasching der Landjugend Meeder, Sportplatz Meeder14.00 Uhr Kinderfasching in Neida, Saal Eyermann

Donnerstag, 18. Februar19.30 Uhr SPD-Stammtisch, Sportheim MeederSamstag, 20. Februar 14.00 Uhr Hauptversammlung Marienverein Wiesenfeld, Gemeindehaus Wiesenfeld20.00 Uhr Hauptversammlung Kleintierzuchtverein Großwalbur im Vereinsheim.Dienstag, 23. Februar17.00 Uhr Blutspendetermin, Volksschule MeederFreitag, 26. Februar15.00 Uhr Offener Singkreis, alte Schule, MeederSamstag, 27. Februar20.00 Uhr Hauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Großwalbur im Gasthof Beiersdorfer

* Änderungen vorbehalten.

Gemeinde Meeder, Bahnhofstraße, 96484 MeederTelefon: 0 95 66 / 9 22 30 • Fax 0 95 66 / 92 23 33www.gemeinde-meeder.de

Ein alter Brauch auf den Bauerndör-fern war es, in den Wintermonaten Lichtstuben einzurichten. In diesen Licht- oder Spinnstuben gab es Licht und Feuer. Weil Energie schon damals teuer war, wurde nur ein Raum im Haus geheizt.

Auch in Meeder gab es diese Stu-ben, in der sich Bauernkinder und Dienstboten gemeinsam trafen. Die Mädchen brachten ihre Spinn-räder oder ihr Strickzeug mit, da-her auch der gebräuchliche Name Spinnstube. Die Burschen dagegen musizierten mit Zieh- oder Mund-harmonika oder spielten Karten. In den Dörfern überbrückten die Lichtstuben die sonst langweiligen Winterabende, und die Gruppe er-zählte sich die Neuigkeiten aus der Gegend. Dass es dabei auch gesit-tet zuging, sorgte der Herr oder die Frau des Hauses. Nach etwa zwei Stunden gab es noch das eine oder andere Spiel, gelegentlich wurde auch getanzt. Aber spätestens um 23 Uhr war Ende. Mädchen und Bur-schen mussten auf den Heimweg. Ob es dabei allerdings auch noch

gesittet zuging, ist nicht überliefert. Manchmal kamen auch von den Nachbardörfern Burschen in die Lichtstube, wenn sie ein Auge auf ein bestimmtes Mädchen gewor-fen hatten. Auswärtige Burschen waren dennoch nicht so gern ge-sehen, denn mit ihnen gab es auch manchmal Streit. Eine Besonderheit die es nur in Mee-der gab, war der 2. Januar. An die-sem „Feiertag“ für die jungen Leute, ob Bauern- oder Gesindekinder, wurde der „Hafen geschlagen“. Die jungen Burschen kauften auf dem Hafenmarkt der Ummerstädter Töp-fer eines der tönernen Gefäße und schlugen es im Lichtstubenhaus in den Hausplatz. Die versammel-ten Mädchen sprangen auf, um die „Übeltäter“ einzufangen und ihre Mützen zu erhaschen. Vom dafür ausgelösten Geld, wurden vom Bäcker Brezeln gekauft und am Abend gemeinsam verspeist. Lang ist das alles her. Diese Bräuche rund um die Lichtstuben gibt es seit vielen Jahren nicht mehr.

Hans Angermüller

Die Lichtstubeeinst wurden in Meeder „hafen geschlagen“

Selbst der stellvertretende Bezirks-heimatpfleger Dr. Jürgen Wirtz (Bayreuth), musste erst im Baye-rischen Wörterbuch von Andreas Schmeller, nachsehen, um die Be-deutung der Namen Lichtstube und Hafen erklären zu können. Der Begriff Licht- oder Spinnstube variierte je nach Gegend und hieß auch manchmal Roggenstube. Diese

So war es einmal - in einer Thüringer Spinnstube. Foto: Archiv G. Fischer

Stuben waren aber nur in ländlichen Gebieten eingerichtet, in Privat- oder Gemeindehäusern und dienten dabei auch beiderlei Geschlechtern, sich kennen zu lernen.

Hafen war ein Tontopf, der auf dem Küchenherd oder im Kachelofen stand, um Speisen warm zu halten, zum Beispiel für später heimkom-mende Familienangehörige.

Nachgeblättert

Feuerwehrfest Großwalbur im MaiAm Samstag, 1. und am Sonntag, 2. Mai feiert die Feuerwehr Groß-walbur ihr 150-jähriges Bestehen. Nach Angaben von Vorsitzendem Manfred Brückner (8) „soll es ein kleines Fest im würdigen Rahmen auf Unterkreisebene geben“. 16 Jahre war Gunther Tiroch (7) Kom-mandant der Feuerwehr Groß-walbur. Jetzt wurde er offiziel aus seinem Amt verabschiedet, das er

mit viel Engagement ausfüllte. Sein Nachfolger ist Christian Brückner (1). Ihnen beiden wünschte bei der Hauptversammlung Dritter Bürger-meister Horst Theil (2) alles Gute. Ellena Zetzmann (4) und Katharina Tiroch (6) wurden in die aktive Wehr aufgenommen und erhielten durch Steffen Pertsch (3) die Ehrennadel in Bronze für ihr Bemühen um den Aufbau und die Feuerwehren im Landkreis Coburg. Bruno Baum-gärtner (5) wurde für 40-jährigen Dienst geehrt. Foto: K. Günther

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RegiOnales

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Das Buch „Jahraus, jahrein ….“ von Anneliese Hübner (Rödental) soll Hintergrundwissen vermitteln. Es führt mit Festen und Bräuchen und dokumentarischem Bildmaterial durchs Jahr, beginnt mit der Fast-nacht, nachdem das Winter- und Weihnachtsbrauchtum des Cobur-ger Landes bereits 2003 durch den Band „Christkindlesläuten“ veröf-fentlicht wurde.

anzeigenannahme:[email protected]

zuletzt lässt im Anhang des Buches die vergnügliche Winter- und Weih-nachtsgeschichte Hullawaatsch und Hexenbesen – eine Hommage auf Land und Leute, in der Dorfleben und Wirtshauskultur im Schatten der Veste fröhliche Urständ feiern – das Jahr mit alten und neuen Bräu-chen ausklingen. Genau 30 Jahre ist es her, dass Anneliese Hübner ihr erstes Mundartbändchen „Ölles hot sai Zeit“ zusammen mit dem bekannten Graphiker Herbert Ott (Rödental) herausgebracht hat.

Ebenso lange widmet sich die in Einberg beheimatete Autorin inten-siv der Heimatpflege, der Erhaltung der Mundart sowie dem Sammeln, Erforschen und dokumentieren al-ter Bräuche des Coburger Landes als Ausdruck regionaler Kultur.

„Jahraus, jahrein...“ für 22,80 Euro im Buchhandel oder bei Anneliese Hübner (Telefon 09563/ 3244).

„Jahraus, jahrein...“ein neues Werk von anneliese und Nina hübner

Die Autorinnen Anneliese und Nina Hübner Foto: L. Weidner

Es ist mit nachdenklichen, ge-schichtlichen und amüsanten Ge-schichten bestückt. Neben den Kirchenfesten finden sich die alten Coburger Traditionsereignisse Gre-gorius und Vogelschießen im Buch wieder. Im Mittelpunkt steht jedoch die Kirchweih und Plankirchweih im Coburger Land – jahrhundertelang als größtes und schönstes Fest im ländlichen Jahreslauf im Cobur-gischen und Thüringischen gefei-ert, so in einem Beitrag der Mitau-torin (Tochter Nina Hübner). Nicht

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22 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 02/2010 - 5. JAhrGANG

Als „Impulsrede“ sah Bürgermeister Martin Finzel in Ahorn seine Rede beim Jahresempfang der Gemein-de im „Bürgerhaus“. Überschrieben hatte er sie mit dem Wort „Inklusi-on“ - „von Anfang an gemeinsam“. Das sei der wesentliche Unter-schied zur Integration, die das Wie-dereingliedern einer bereits ausge-schlossenen Gruppe an Personen bezeichnet.

„Inklusion“, so Martin Finzel, sei „da-mit ein Prozess der gesamten Ge-sellschaft, ein Prozess der gleichbe-rechtigten Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben!“

Die Gemeinde Ahorn will konse-quent Verbesserungen erreichen. Sie werde, so der Bürgermeister, „an Strategien zur Bewältigung ar-beiten“.

Dazu gehöre, dass Ahorn - als Mo-dellgemeinde der Initiative Rod-achtal - sich um ein zukunftswei-sendes Gemeindeentwicklungs-konzept bemühe. „Ahorn ist ba-yerische Modellgemeinde“, freute sich Martin Finzel. Das Augenmerk

Von Anfang an dabeiahorn gilt als bayerische Modellgemeinde

ckelt, der demographische Wandel mit einbezogen. Mit einer hohen Förderung - voraussichtlich bis 80 Prozent - und einem Netzwerk an Fachleuten, erhält Ahorn vielerorts Unterstützung.

Die in der vor den Toren Coburgs gelegene Gemeinde sei vernetzt mit einem Bundesprojekt, in dem die Initiative Rodachtal als eine von acht bundesweiten Regionen ausgewählt wurde, informierte das Ahorner Gemeindeoberhaupt.

Insbesondere Landtagsabgeord-neter Jürgen W. Heike würdigte das erfolgreiche Bemühen der Gemein-de Ahorn um „Inklusion“. Unter den Gästen weilten auch MdL Susann Biedefeld und Landrat Michael Busch. Schließlich lobte Bürgermei-

ster Martin Finzel das hohe Enga-gement mehrerer in Ahorn behei-maten Schüler.

Mit einem kleinen Geschenk aus-gezeichnet wurden die Brüder Len-nart, Nathan und Jonas Bedford-Strohm (Schülersprecher, Gymnasi-um Ernestinum Coburg), Clara Sölch (Mentorin, Betreuerin in Ganztags-schule, Familienentlastender Dienst Freizeit für Behinderte und Nicht-behinderte), Jana Galilinsky (Wirt-schaftsschule), Maximilian Hanz-sche (Volksschule Untersiemau, 3. Schülersprecher, Streitschlichter) und Service-Personal (Wefa-Café).

Abschließend forderte Bürgermei-ster Martin Finzel zur Teilnahme am Wettbewerb „Name für den Bewe-gungspark“ auf.

wird auf zukunftsweisende Flä-chen- und Siedlungsentwicklung gelegt, „bestehende Planungs-werkzeuge“ werden weiter entwi-

Bürgermeister Martin Finzel (2. von links) mit seinen jungen Gästen und Gitarrist Armin Lembach (links) „Der Blinde Barde“ aus Nürnberg Foto: G. Bertram

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02/2010 - 5. JAhrGANG 23naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 23naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

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Lennart und Nathan Bed-ford-Strohm schildern ihre Eindrücke über Südafrika.

Die Familie Bedford-Strohm (Ahorn) ist seit einigen Tagen wieder aus Südafrika zurück.

Nachdem das Familienoberhaupt Dr. Heinrich Bedford-Strohm für eine dreimonatige „Außerplanmä-ßige Professur“ an die renommierte Universität Stellenbosch bei Kap-stadt berufen worden war, ent-schied sich die Familie dafür, dass auch Frau Deborah mit den Söhnen Lennart und Nathan für einige Wo-chen mit in den Süden des anderen Erdteils reisen. Bruder Jonas blieb wegen seiner Abitur-Vorberei-tungen daheim in Schafhof.

Während der Vater also an der Universität Stellenbosch seiner Aufgabe nachkam, über die der „Nachtwächter“ bereits berichtete, besuchten seine Söhne das Paul-Roos-Gymnasium.

Namensgeber dieser Lehranstalt war übrigens Paul Johannes Roos. Er lebte vom 30. Oktober 1880 bis 22. September 1948. Er war erst selbst Absolvent dieser Schule und leitete von 1910 bis 1940 als Rektor das Stellenbosch-Gymnasium, das

Einer der vielen Tage, an dem unser Haus mit Schulfreunden aller Hautfarben bevölkert war.

Klasse gibt es fünf Mannschaften nur im Cricket. Hinzu kommen Rug-by, Fußball, Wasserball und andere Sportarten. Die Ergebnisse all der Spiele, an denen Paul-Roos beteili-gt war, werden vorgelesen.

Die Montagsversammlung ist auch der Ort, an dem das korrekte Tragen der Schuluniform kontrolliert wird. Es gibt strenge Regeln, aber auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Paul-Roos hat vielleicht kein so ho-hes akademisches Niveau wie ein Gymnasium in Deutschland, aber hier wird jeder als Teil der Schulge-meinschaft akzeptiert.

Wir haben relativ schnell Freunde gefunden, unter ihnen viele Schwarze und Farbige, die auch bald zu uns nach Hause kamen. Dass Schüler aller Hautfarben nach der Schule zu Weißen gehen, ist aber leider immer noch eher die Ausnahme. In unseren Klassen-zimmern sitzen in vielen Fächern Farbige mit Farbigen, Schwarze mit Schwarzen und Weiße mit Weißen zusammen.

Neben der Schule waren vor allem die Tiere interessant. Paviane - eine Affenart - kann man an vielen Orten sehen. Auch mitten auf der Auto-bahn, wo sie in der Mitte der Fahr-bahn zum Beispiel in aller Seelen-ruhe eine weggeworfene Chipstüte leer fressen.

Als Tourist muss man inzwischen höllisch aufpassen, da einige Pa-viane sogar schon gelernt haben, Autotüren aufzumachen, um an Essen zu kommen. Im Addo-Natio-nalpark haben wir außer Schakalen, Affen und Zebras auch eine riesige Elefantenherde am Wasserloch ge-

sehen und beobachtet, wie die Ele-fanten sich im Wasser wälzten und gegenseitig vollspritzten.

Zwei riesige Elefanten haben wir miteinander kämpfen sehen. Wir haben sogar das große Glück geha-bt, zwei Mal Löwen zu sehen, was in dem riesigen Gebiet des National-parks schon sehr ungewöhnlich ist.

Als wir einen der Löwen in alter Ruhe und majestätisch einen Meter vor unserem Auto über die Fahr-bahn schreiten sahen, konnten wir erst verstehen, warum der Löwe ab „König der Tiere“ bezeichnet wird.

Südafrika war ein großartiges Er-lebnis. Wir hoffen, irgendwann wie-derkommen zu können.

Kampf der beiden größten Elefanten der riesigen Herde.

1941 zu seinen Ehren in Paul-Roos-Gymnasium umbenannt wurde. In seiner Jugend war er auch der erste Kapitän der Rugby-Mannschaft in der Springbok-Rugby-Liga. Gegrün-det wurde die Schule bereits 1866.

Im folgenden Beitrag lassen die beiden Jungen ihren Aufenthalt in Südafrika noch einmal Revue pas-sieren:

Zwei der Dinge, die uns in Südafrika besonders gut gefallen haben, wa-ren das Zusammensein mit Freun-den aus der Schule und die Tiere, die wir gesehen haben.

Schon der erste Schultag am Paul-Roos-Gymnasium war etwas Besonderes. Wie jeden Montag versammelten sich alle 1 200 Paul-Roos-Jungs vor Unterrichtsbeginn im größten Saal der Schule. Dort werden jeden Montag Schüler vor der versammelten Schulgemein-schaft für besondere Leistungen in der vergangenen Woche ausge-zeichnet.

Der Sport spielt dabei die größte Rolle. Im Gegensatz zu Deutschland treibt man hier Sport hauptsäch-lich an der Schule und weniger in Sportvereinen. Allein in der achten

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Termine AhornMontag, 1. Februar10.00 bis 12.00 Uhr *Sprechstunde des Seniorenbeirates mit Johanna Deichmann, Dagmar Weber und Felizitas Böckle. Auch am 8., 15. und 22. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Kartenspielrunde.Dienstag, 2 Februar 14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch den Seniorenbeirat Ahorn.19.00 Uhr Gesundheitstag zum Thema „Pollenflug = Asthmaschub? - Heuschnupfen richtig behandeln“ mit Dr. Fortunato Zanetti.Mittwoch, 3. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Faschings-Café mit Musik und dem Team des Harmonika-Treffs, betreut durch das Team des Marienvereins Ahorn. 15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation Ahorn mit Blutdruckmessung durch die Schwestern der Sozialstation Ahorn.Samstag, 6. Februar 13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.14.00 Uhr Faschingsschwimmen der Wasserwacht Ahorn im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Sonntag, 7. Februar9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.14.00 Uhr Kinderfasching der Radlervereinigung „Bavaria“ Schorkendorfim Radlerheim.Montag, 8. Februar 14.00 bis 17.00 Uhr Kartenspielrunde17.00 bis 18.30 Uhr English easy Conversation – Speaking practice mit Kursleiterin Marianne Krüg. Dienstag, 9. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch den Seniorenbeirat Ahorn.16.00 bis 17.00 Uhr English A2 mit Kursleiterin Marianne Krüg.Mittwoch, 10. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch das Team des Marienvereins Ahorn.15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation Ahorn mit Blutdruckmessung durch die Schwestern der Sozialstation Ahorn.19.00 bis 20.30 Uhr Frauenchor Vokalieschen unter Leitung vonNicole Umbreit.Donnerstag, 11. Februar8.00 bis 10.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.9.30 bis 11.30 Uhr Familien-Frühstück, betreut durch das Wefa-Serviceteam Ahorn und Seßlach.14.00 bis 18.00 Uhr Fachkundige Betreuungsmöglichkeit für Demenzkranke im Café Linde.18.00 Uhr Gesprächskreis „Pflegende Angehörige“ im Bürgerhaus.19.00 bis 21.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Freitag, 12. Februar 19.00 Uhr Fasching der Feuerwehr im Bürger- und Feuerwehrhaus Schafhof.Samstag, 13. Februar13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.14.00 Uhr Fasching des Marienvereins Ahorn im Radlerheim Schorkendorf.20.00 Uhr Hausfasching der Sportvereinigung Eicha im Sportheim.Sonntag, 14. Februar9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Montag, 15. Februar14.00 Uhr Kinderfasching im Bürger- und Feuerwehrhaus Schafhof.

Montag, 15. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Kartenrunde17.00 bis 18.30 Uhr English easy Conversation – Speaking practice mit Kursleiterin Marianne Krüg.19.00 Uhr Rosenmontagsball der Sportvereinigung Ahorn in der Vereinshalle.Dienstag, 16. Februar14.00 Uhr Kinderfasching der Sportvereinigung Ahorn in der Vereinshalle.14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch den Seniorenbeirat Ahorn.16.00 bis 17.00 Uhr English A2 mit Kursleiterin Marianne Krüg.19.00 Uhr Faschingsausklang im Feuerwehrhaus Ahorn.Mittwoch, 17. Februar 14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch das Team des Marienvereins Ahorn.15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation Ahorn mit Blutdruckmessung durch die Schwestern der Sozialstation Ahorn.19.00 bis 20.30 Uhr Frauenchor Vokalieschen unter Leitung vonNicole Umbreit.Donnerstag, 18. Februar8.00 bis 10.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.9.30 bis 11.30 Uhr Familien-Frühstück, betreut durch das Wefa-Serviceteam Ahorn und Seßlach.18.00 bis 21.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Samstag, 20. Februar13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Sonntag, 21. Februar9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Montag, 22. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Kartenspielrunde17.00 bis 18.30 Uhr English easy Conversation – Speaking practice mit Kursleiterin Marianne Krüg.Dienstag, 23. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch den Seniorenbeirat Ahorn.16.00 bis 17.00 Uhr English A2 mit Kursleiterin Marianne Krüg.Mittwoch, 24. Februar14.00 bis 17.00 Uhr Café, betreut durch das Team des Marienvereins Ahorn.15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde der Sozialstation Ahorn mit Blutdruckmessung durch die Schwestern der Sozialstation Ahorn.19.00 bis 20.30 Uhr Frauenchor Vokalieschen unter Leitung vonNicole Umbreit.19.00 Uhr Gesprächskreis „Junge Frauen nach Krebs“ im Bürgerhaus Café.Donnerstag, 25. Februar8.00 bis 10.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.9.30 bis 11.30 Uhr Familien-Frühstück, betreut durch das Wefa-Serviceteam Ahorn und Seßlach.14.00 bis 18.00 Uhr Fachkundige Betreuungsmöglichkeit für Demenzkranke im Café Linde.18.00 Uhr Gesprächskreis „Pflegende Angehörige“.18.00 bis 21.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.Samstag, 27. Februar13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum WitzmannsbergSonntag, 28. Februar9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg

Gemeindeverwaltung AhornHauptstraße 40 • 96482 Ahorn • Telefon: 09561 / 814127 Email: [email protected] • Internet: www.ahorn.de

Wenn nicht anders angegben finden alle Veranstaltungen im Bürgerhaus Linde statt. Änderungen vorbehalten.

Am Sonntag, 7. Februar, findet in den Räumen des Jagd- und Fi-schereimuseums Schloss Tambach ein Flohmarkt statt. Neben dem üblichen Angebot können auch Gegenstände der Jagd (keine Waf-fen) und der Fischerei Verkauf an-geboten werden. Interessenten

Flohmarkt hinter alten MauernJäger und angler mischen sich am 7. Februar unter die Verkäufer

wird Kontaktaufnahme mit dem Museum empfohlen. Info: Telefon 09567/1861, Fax 09567/1863 oder Email: info@museum-tambachde. Der Aufbau der Verkaufsstände kann von 7 bis 9 Uhr erfolgen, von 9 bis 17 Uhr ist der Flohmarkt ge-öffnet. Besucht werden können zu-

gleich auch die ständigen Ausstel-lungen des Museums oder die „Die-ter-Künstner-Sonderausstellung“ unter dem Titel „Fliegenfischen und historische Angelgeräte“ sowie die Bilderausstellung des heimischen Malers Walter Böhm (Coburg). Der Eintritt ist frei.

Passionsspiele unterm freien HimmelFür die Aufführung „Ein Jünger Jesu“ an den Wochenenden 12. und 13. Juni, sowie 19. und 20. Juni (Be-ginn jeweils 20.00 Uhr) in Gemünda hat der Kartenvorverkauf begon-nen. Info: Telefon 09567/ 1356 und E-Mail [email protected] oder Telefon 09567/ 1468 und E-Mail [email protected]. Internet: www.gemuenda-online.de.

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yJetzt kommt auch...

„Der kleine

Nachtwächter“...siehe Seite 7

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02/2010 - 5. JAhrGANG naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITEnaCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

Herr Anderlik, Sie sind Präsi-dent des Bezirks Oberfranken

im Fastnachtsverband Franken. Wie viele Prunksitzungen wollen Sie am Faschingsdienstag (16. Februar) be-sucht haben, wenn die „närrische Zeit“ dann zu Ende geht?

Anderlik: In meiner Funktion als Bezirkspräsident obliegt mir die Betreuung von 61 Mitgliedsgesell-schaften in Oberfranken und der nördlichen Oberpfalz. Bis zum Fa-schingsdienstag werde ich in der Session 2009/2010 mit großem Interesse und viel Begeisterung an gut 40 Veranstaltungen meiner Mit-gliedsgesellschaften teilnehmen.

Brauchtumspflege, karnevali-stischer Tanz und Jugendarbeit

sind die Hauptanliegen des Fast-nachtsverbandes Franken. Wie steht es um die Erfüllung dieser Aufgaben in der Region Coburg?

Anderlik: Die Region Coburg ist eine der Faschingshochburgen im FVF-Bezirk Oberfranken. Ich freue mich besonders, dass die Tanzsport-garde des Coburger Mohr und die Effect´s der Coburger Turnerschaft die Region mit karnevalistischem Tanzsport der Extraklasse deutsch-landweit repräsentieren.

Sehr stolz können die kommunal-politisch Verantwortlichen auf die ausgezeichnete, ganzjährige Ju-gendarbeit in den Vereinen sein. Die Gesellschaften leisten damit einen wichtigen Beitrag für das ge-sellschaftliche Leben vor Ort.

Mehrere Partnerschaften

Sie sind in der Gemeinde Weitramsdorf daheim, die der

Initiative Rodachtal angehört. Deren Ziel ist es, dass die Region zusam-menwächst. Liefern hierzu auch die Karnevalsvereine in den Landkreisen Coburg und Hildburghausen ihren Beitrag?

Anderlik: Es bestehen meines Wis-sens diverse Partnerschaften zu Vereinen in Thüringen, wobei diese weit über das Gebiet der Initiative Rodachtal hinausgehen.

Und wie sieht es mit gemein-samen Veranstaltungen aus?

Diese Frage ist doch gerade unter Be-rücksichtigung von „20 Jahre Deut-sche Einheit“ aktuell.

Anderlik: Aus den Reihen der oberfränkischen Mitgliedsgesell-

schaften sind mir keine gemein-samen Veranstaltungen bekannt.

Wie sieht es um die Mitglieder-bewegung auf oberfränkischer

Ebene und zugleich in Coburg-Stadt und -Land aus? Welche Vereine im Coburger Raum sind in der Dachor-ganisation vereint?

Anderlik: Bei meinem Amtsantritt im April 2006 gehörten dem Bezirk Oberfranken im FVF 50 Vereine an. Aktuell beträgt die Mitgliederzahl 61. Aus dem Coburger Land gehö-ren die Faschingsgesellschaft Bad Rodach, die Coburger Narhalla, die Tanzsportgarde Coburger Mohr, die Effect´s der Coburger Turner-schaft, die Säraspo Frohnlach, die Faschingsvereinigung Meeder, der TSV Scherneck und der Karnevals-verein Weidach dem Fastnacht- Verband Franken an. Der Ausbau der Mitgliedsgesellschaften ist ein laufender Prozess und wird durch die Vorteile für die Vereine in den Bereichen GEMA und Vereinsversi-cherungen besonders unterstützt.

Seßlach zurück ins Boot?

Seßlach gilt als Hochburg des Faschings in der Region. Der

dortige Faschingsverein gehört je-doch dem Fastnachtsverband Fran-ken nicht an; er trat vor einigen Jah-ren aus. Wäre es nicht an der Zeit, die Seßlacher wieder ins Boot zu holen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen?

Anderlik: Der Weg unter das Dach des Fastnacht-Verbandes Fran-ken ist für jede Karnevals- und Fa-schingsgesellschaft offen. Voraus-setzung für die Mitgliedschaft ist die Anerkennung der Satzung des FVF und die damit verbundene Verpflichtung, die Fastnachts-, Fa-schings- und Karnevalsbräuche in der kalendermäßig bedingten Zeit auszuüben. Beim Festakt anlässlich des 55-jährigen Jubiläums des Fast-nacht-Verbandes Franken, welcher 2008 in Coburg gefeiert wurde, war der Faschingsverein Seßlach herz-lich willkommen.

Ist der Faschingsverein Seßlach 2008 auch gekommen? Ist für

ihn die Tür beim Fastnachtsverband Franken also offen?

Anderlik: Eine Abordnung der Fa-schingsvereinigung Seßlach war Gast bei unserer Jubiläumsgala in Coburg. Die Tür des Fastnacht-Verband Franken ist für die Gesell-

schaft natürlich offen. Ich persön-lich würde mich sehr freuen, die leistungsstarke Faschingsvereini-gung Seßlach als Verbandsmitglied begrüßen zu können.

Am Sonntag, 31. Januar, ist in Veitshöchheim im Rahmen

„Fastnacht in Franken“ eine Jugend-sitzung, am Freitag, 5. Februar sind - wir sagen es etwas salopp - die Erwachsenen dran, das Bayerische Fernsehen wird darüber berichten. Ist mit einer Beteiligung von Narren aus Oberfranken und aus der Region Co-burg zu rechnen?

Anderlik: In der Fernsehjugendsit-zung am 31. Januar ist Oberfranken durch Michelle Maldonado als am-tierende Deutsche Meisterin der Ju-niorentanzmariechen vom Cobur-ger Mohr vertreten. Weiterhin tritt der zehnjährige Cedric Nappert aus Schirnding als Büttenredner auf.

Ebenfalls mit von der Partie sind die Jugendschautanzgruppen der Fa-schingsgilde Marktredwitz-Dörflas und der Soul-City Dancers des TSV Hof. In der Sendung Fastnacht in Franken wird die Königsgarde des Coburger Mohr zu sehen sein.

Über die Hauptanliegen des Fastnachtsverbandes Franken

haben wir schon gesprochen. Zu ih-nen zählt unter anderem die Jugend-arbeit. Wie aber steht es um das sozi-ale Engagement der Vereine, welche gemeinnützigen Aufgaben werden finanziell unterstützt?

Anderlik: Eine große Anzahl von Mitgliedsgesellschaften engagiert sich im sozialen Bereich. Neben der finanziellen Unterstützung von caritativen Einrichtungen sind die vielen Besuche in sozialen Ein-richtungen und Veranstaltungen speziell für kranke Menschen und Senioren zu erwähnen. Hier geben

Fastnachtsverband hält für Seßlach die Tür offenRegion coburg ist in der Fernsehsendung „Fastnacht in Franken“ mehrfach vertreten

Marco Anderlik: „Mit Fröhlichkeit und Lebensfreude die Zeit bis zum Ascher-mittwoch feiern“

die Aktiven der Vereine mit Spaß und guter Laune Lebensfreude weiter und helfen vielen Menschen für kurze Zeit die Alltagssorgen zu vergessen.

Gibt es einen Unterschied zwi-schen Karneval und Fasching?

Anderlik: Je nach regionaler Aus-prägung bezeichnet man die ver-schiedenen Bräuche der „fünften Jahreszeit“ als Karneval, Fastnacht oder Fasching mit dem Ziel, die Zeit bis zum Aschermittwoch mit Fröhlichkeit und Lebensfreude zu feiern.

Die Fragen stellte Horst Mitzel

FasCHing

25

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Widder (21. März - 20. April)Mit Schwung und Elan geht der Widder an seine Aufga-ben, wird aber immer wieder

ausgebremst. Da verliert er allmählich die Lust und den Elan an Aktivitäten. Er zieht sich zurück und beschäftigt sich lieber mit Denksportaufgaben und pflegt sein Selbst-mitleid. Wenn ihn die Welt nicht will, dann hat sie ihn auch nicht verdient. Zum Glück dauert diese Phase nicht lange und der Widder findet bald zurück zur alten Form.

Stier (21. April - 21. Mai)In seiner Freizeit wendet sich der Stier seinen Koch-rezepten zu, die nach Taug-

lichkeit sortiert werden. Jene, die noch nicht ausprobiert worden sind, werden jetzt genau unter die Lupe genommen und mal zur Probe gekocht. Rezepte, die sich als nicht tauglich erweisen, gehen den Weg in den Papierkorb. Dabei ge-nießt der Stier ein Gläschen Wein, das er eigentlich ins Gericht gießen wollte.

Zwilling (22. Mai - 21. Juni)Immer umtriebig schaut der Zwilling natürlich auch bei ei-ner Elferrat-Sitzung vorbei, die

derzeit vielerorts im Rodachtal stattfinden. Da er keine Lust zur Narrenkappe hat, wird ihm schnell langweilig. Nirgendwo kann man es ihm im Moment so richtig recht machen. Vielleicht liegt es ja nicht immer an den anderen? Wenn Ihnen der innere Ausgleich fehlt, können andere sich auf den Kopf stellen und Sie verziehen trotz-dem nicht eine Miene.

Krebs (22. Juni - 22. Juli)Lange genug haben Sie auf ho-hem Niveau gejammert und diskutiert. Jetzt ist es an der Zeit,

auch mal Taten vorzuweisen. Sie überlegen lange hin und her, wem Sie es recht ma-chen sollen und müssen. Nun, allen kann man es nicht recht machen, dabei bleibt man selber auf der Strecke. Sie haben doch Ideen, wie wieder mehr Lachen in den All-tag einkehrt. In die Gänge kommen müs-sen Sie aber selber.

Löwe (23. Juli - 23. August)Der Löwe hat erst nach Ascher-mittwoch wieder Zeit, um zur

Tagesordnung überzugehen. Viele Veran-staltungen fordern seine Anwesenheit als gekröntes Oberhaupt. Am besten nimmt er Urlaub für diese Ära. Das Regieren kann ganz schön anstrengend sein. Zur Vorsor-ge sorgen Sie für Vitamine in Ihrem Essen und frische Luft im Schlafzimmer, damit Sie nicht mit einem großen schwarzen Kater aufwachen.

Jungfrau (24. August - 23. September)Der Haufen der zu erledigenden

Arbeiten hat sich abgebaut und das bringt der Jungfrau im Februar neuen Elan. Sie sucht sich neue Opfer, die gerettet wer-den müssen. Dabei sollte sie aufpassen, dass ihre Wohnung nicht zu klein wird, wenn all die Not leidenden Hunde und Katzen und gestrandete Objekte bei ihr Einzug halten. Mitleid hat auch seine Grenzen. Eine Faschingsnacht mit einem Skorpion bringt lustvolle Erkenntnisse.

Waage (24. September - 23. Oktober)Der Februar ist für die Waage sehr kommunikationsfreudig.

Viele Leute kommen auf sie zu und wollen etwas von ihr. Das sind zum Teil sehr erfreu-liche Dinge, wenn jedoch alles so gehäuft auftritt, dann kann es schon mal zu viel werden. Am besten gehen Sie bummeln oder zum Kaffeeklatsch, weniger ans Tele-fon. Sie stehen vor einem Flirt mit einem gut aussehenden Stier. Viel Vergnügen!

Skorpion (24. Oktober - 22. November)Je mehr Sie sich von alten Sa-

chen trennen, desto besser wird Ihre Stimmung wieder. Im Februar steht die Familienpolitik auf dem Prüfstand. Einige unausgesprochene Fragen kommen ans Tageslicht und wollen geklärt werden. Um wahre Harmonie zu erlangen, muss erst mal debattiert werden. Dann steht einem lauschigen Frühlingsbeginn nichts mehr im Wege.

Schütze (23. November - 21. Dezember) Ein Wellness-Wochenende im

Februar ist für den Schützen drin. Die Wanderung im Schnee und ein paar Sau-nagänge bringen ihm Erholung pur, die er sich aber wirklich verdient. Ein Motor muss geschmiert werden, wenn er ohne Stottern laufen soll. Als Sahnehäubchen gönnen Sie sich noch ein ***Sterne-Menü. Der Stein-bock hat Ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite gestanden, jetzt genießen Sie mit ihm zusammen die Wohlfühl-Oase.

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Mit dem Faschingstreiben

hat der Steinbock nicht so viel am Hut. Er stellt seine Wohnung gerne zur Verfügung, damit Freunde und Nachbarn von seinen Fenstern aus und in der Wärme der Woh-nung den Umzug beobachten können. Auch sorgt er für Getränke und Brezeln, was ihn als guten Gastgeber auszeichnet. Er ist eben einer der „Kümmerer“ unter den Sternzeichen.

Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Da der Wassermann sehr exzessiv

arbeitet, braucht er auch immer wieder eine Auszeit zum abspannen. Dies gelingt ihm gut in den Tagen der „Fünften Jahres-zeit“. Unkompliziert kann er mit Gleichge-sinnten aus dem vollen verrückten Leben schöpfen. Endlich darf man die Krawatte abgeschnitten tragen. Es wird gelacht und der schwierige Lebensalltag aus den Ge-danken verbannt.

Fische (20. Februar - 20. März) Mancher Fisch kann im Febru-ar Geburtstag feiern. Das passt

ganz gut in seine Philosophie, die Feste zu feiern, wie sie fallen. Gerne lässt er sich auch verkleidet aufs Faschingstreiben ein. Da kann er so richtig seine Fantasien aus-leben. Der Katzenjammer, der auch mal dabei herauskommen kann, wird dann mit sauren Heringen gebändigt.Ein Flirt mit dem Widder bei einer Faschingsfete lässt den Fisch wie auf Wolken schweben.

Monats-Horoskop für Februar

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Bienen-männ-chen

männ-licherVer-wandter

Ur-sprung

MusedesLust-spiels

Ober-schicht

Anfänge-rin aufeinemGebiet

Nachlass-emp-fängerin

deutscheSchau-spielerin(Susanne)

akusti-schesSignal

Wende-ruf beimSegeln

Haupt-gold-münzeder USA

Bürger-meisterv. Ahorn(Martin)

fair,ehrlich

Bürgerm.von BadRodach(Gerold)

Tabelle

ErntederWein-trauben

Frauen-name

Gegen-teil vonPraxis

Eintau-chen inFlüssig-keit

Hand-gepäck

Bürger-meisterv. Seßlach(Hendrik)

niederl.Maler† 1890(van...)

Idee,Einfall

griechi-scheUnheils-göttin

englisch:Biene

frühererNameTokios

Ton-bezeich-nung

Qua-drille-figur

unge-trübt

imRaumbefind-lich

eineChemie-faser

unstruk-turiert

Korb-blütler

Ruf-nameEisen-howers

Rücken-stützedesStuhls

KantonderSchweiz

Hunde-name

unver-schlos-sen

dichterNebel inEngland

Segel-tau

Buch-binder-leder

InitialenTuchol-skis

Werk-zeug zumKorn-putzen

Wander-weg inThürin-gen

Verstei-gerungen

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28 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

sesslaCH

02/2010 - 5. JAhrGANG

Dienstag, 2. Februar19.30 Uhr Colloquium Historikum Winsbergense (CHW) Seßlach: Vortrag von Dr. Hubertus: „Nur Alltag im spätmittelalterlichen Seßlach?“ im Kultur-saal Seßlach. Aspekte des Lebens in der Ackerbürgerstadt.Freitag, 5. Februar20.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr Heilgersdorf in der Gastwirtschaft Scharpf.Samstag, 6. Februar19.30 Uhr Gartenstammtisch des Obst- und Gartenbauvereins Bischwind in der Gastwirtschaft Scharpf.Sonntag, 7. Februar14.00 Uhr Kinderfasching des TSV Gemünda im Sportheim.Mittwoch, 10. Februar20.00 Uhr Faschingssitzung der Lands-Männer-Leut (LML) HeilgersdorfFreitag, 12. Februar19.00 Uhr Fasching im Gemeindehaus. Dorfgemeinschaft Gleismuthhausen. Samstag, 13. Februar20.00 Uhr Faschingstanz des SV Heilgersdorf in der Gastwirtschaft Scharpf.20.00 Uhr Fasching der Siedler Seßlach im SiedlerheimSonntag, 14. Februar20.00 Uhr Faschingstanz des TSV Gemünda im Sportheim.Dienstag, 16. Februar14.00 Uhr Umzug des Faschingvereins Seßlach durch die Altstadt.17.00 Uhr Faschingskehraus des DJK/FC Seßlach im Sportheim.

Mittwoch, 17. Februar19.00 Uhr Ökumenische Aschenkreuzandacht der evangelischen Kirchengemeinde Heilgersdorf in der Kirche Seßlach.20.00 Uhr Hauptversammlung des Männergesangvereins Gemünda im Gasthaus „Roter Ochse“Freitag, 19. Februar19.30 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr Rothenburg in der Gastwirtschaft Klee.20.00 Uhr Hauptversammlung des Liederkranz Seßlach bei Reinwand.Samstag, 20. Februar17.00 Uhr Seßlacher Kasperle im KultursaalSonntag, 21. Februar14.30 Uhr und 17.00 Uhr Seßlacher Kasperle im KultursaalMontag, 22. Februar15.00 Uhr Kinderkino: „Oben“ im Kultursaal SeßlachFreitag, 26. Februar20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins Heilgersdorf im Schloss Heilgersdorf.Sonntag, 28. Februar14.00 Uhr Hauptversammlung des VdK Gemünda im Gasthaus „Roter Ochse

Termine SeßlachStadt SeßlachMarktplatz 98 • 96145 Seßlach Tel. 0 95 69 - 9 22 50 • Fax 0 95 69 - 98 08 08

* Änderungen vorbehalten.

Valentinstag - dieser Tag fällt jedes Jahr auf den 14. Februar. Seit eini-gen Jahrzehnten hat nicht nur das Blumengewerbe den Valentinstag entdeckt.

St. Valentin ist der Schutzpatron der Liebenden, Verlobten, Bienenzüch-ter. Er lebte im dritten Jahrhundert in Rom. Er war Bischof. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil steht sein Name leider nicht mehr im of-fiziellen römischen Kalender.

„Der Starke“ im dritten Jahrhundert

Legende: Worum es geht ist viel äl-ter und tiefsinniger. Im dritten Jahr-hundert soll ein Mann namens Va-lentin gelebt haben. Er war Bischof. Sein Name bedeutet übersetzt „der Starke.“ Eine Legende ist bekannt, die das große Engagement des Heiligen für zwei junge Leute her-

vorhebt, bei denen der strenge Va-ter der Braut ihre Liebe verhindern wollte.

Das ist der Hintergrund, warum Valentin auch als Patron der Lie-benden verehrt wird. Hinzu kommt, dass er in einer Zeit der Christen-verfolgung gelebt hat. Man geht davon aus, dass er wegen seines christlichen Glaubens enthauptet worden ist.

Brauchtum: Man schenkt sich einander am 14. Februar Blumen als Zeichen der Liebe. Erst 1945 verbreitete sich dieser Brauch im deutschsprachigen Raum durch den Einfluss der USA, England und Frankreich in denen er schon üblich war. St. Johannes/ Täufer in Seßlach: Eingeladen zum Gottesdienst am Valentinstag sind alle Paare, junge und alte: Verliebte, Verlobte und

Verheiratete. In besonderer Weise sind alle Paare eingeladen, die sich gemeinsam auf den Weg machen und im Jahr 2010 heiraten wollen. Dieser Gottesdienst am Valentins-tag findet zum dritten Mal in Seß-lach statt: Sonntag, 14. Februar um 8.45 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Johannes/Täufer. Es singt der Kir-chenchor Seßlach.

Warum dieser Gottesdienst?

Pfarrer Stefan Fleischmann: „Gerade am Valentinstag spüren wir: Liebe und Partnerschaft sind sehr wert-voll und kostbar, aber auch sehr zerbrechlich. Wir wissen, wie viele Freundschaften und Ehen jähr-lich auseinander gehen. Vielleicht sind manchmal die menschlichen Erwartungen und Sehnsüchte zu groß. Der heutige Tag erinnert an den Hl. Valentin, dass wir in dieser

Liebe zueinander Gott einen Platz geben sollten. Wir dürfen um Lie-be beten, um seinen Segen und Schutz bitten Der Heilige Valentin möge unser Fürsprecher sein, dass wir an dieser Liebe zueinander in Treue festhalten – in guten wie in bösen Tage.“

Ablauf des Gottesdienstes

Im Gottesdienst werden wir durch Lieder, Texte aus der Bibel und Ge-bete reich beschenkt. Am Schluss des Gottesdienstes besteht für die Paare die Möglichkeit sich segnen zu lassen.

Dabei wird der Pfarrer den Paaren zur Erinnerung ein kleines Ge-schenk überreichen.

Mehr Informationen unter: www.pfarreiengemeinschaft-sesslach.de

„Wir dürfen um Liebe beten“gottesdienst für Verliebte, Verlobte und Verheiratete am Valentinstag

Festakt in der Stadtpfarrkirche

Die Tradition bringt Stärke: (von links) Bürgermeister Hendrik Dressel, Stefan Pachsteffl von den Seßlacher Brauhausfreunden und Brauer Reiner Krippner stießen mit dem Festbier an.

Foto: C. Höllein

bis in den herbst feiert Seßlach „675 Jahre Stadtrecht“Zuerst gab es Medallien in Gold und Silber zum Jubiläum „675 Jah-re Stadtrecht Seßlach“. Dann folgte das Festbier, das im eigenen Kom-munbrauhaus hergestellt wird; am Dreikönigstag wurde „Stärke ange-trunken“. Nun folgt am Sonntag, 12. März, um 17.00 Uhr ein Festakt in der Stadtpfarrkirche. Ein öku-menischer Festgottesdienst zum Jubiläum ist am Samstag, 1. Mai,

geplant. Weitere Höhepunkte fol-gen, viel Prominenz aus Politik und Kirche wird erwartet. So Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstag, 24. Juni, zum Patronatsfest.

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02/2010 - 5. JAhrGANG

* Änderungen vorbehalten.

29naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

sesslaCH

02/2010 - 5. JAhrGANG

Über 50 gruppen haben sich in der Faschingshochburg zum Festzug angemeldetGaudiwurm schlängelt sich durch SeßlachKnapp einen Monat vor den ersten Feierlichkeiten anlässlich der Verlei-hung des Stadtrechtes an Seßlach am 12. März 1335, steht das Städt-chen „Kopf“. Am Faschingsdiens-tag (16. Februar), schlängelt sich von 14.00 Uhr an ein mit mehr als 50 Gruppen besetzter Gaudiwurm durch das historische Städtchen.

Schon eine Stunde vorher werden am Rathaus Besucher erwartet. Dort wird ihnen allen „eingeheizt“; Seßlach macht spätestens von dieser Stunde an seinen Ruf als Fa-schingshochburg in der Region alle

Ehre. Erwartet werden Karnevals-vereine aus dem Rodachtal, sowie aus den benachbarten Landkreisen Coburg und Hassfurt.

Es gehört schon zur Tradition das auch verschiedene Ortsvereine und befreundete Organistionen Fuß-gruppen oder Wagen nach Seßlach schicken, die sich in den farbenfro-hen Zug einreihen. Neuer Zugleiter ist 2. Präsident Marcel Eckstein. An-meldung zur Teilnahme am Umzug sind zu richten an 2. Präsident Mar-cel Eckstein, Telefon 09596/ 188218 oder 0172/ 9519449

Das „große“ und das „kleine“ Prinzenpaar, von links Julia I. und Markus II. (Geschwister Brehm ) aus dem Stadtteil Dietersdorf , sowie Jennifer I. (Fischer) und, Vincent I. ( Janson ) beide aus Hergramsdorf (Gemeinde Weitramsdorf).

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PROmO

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sesslaCH/ iTzgRunD

02/2010 - 5. JAhrGANG

Samstag, 6. Februar14.00 Uhr Kinderfasching des SV Schottenstein mit Udo in der Holzwurmhalle Welsberg20.30 Uhr Faschingstanz des SV Schottenstein mit Udo in der Holzwurmhalle in WelsbergSonntag, 7. Februar14.00 Uhr Kinderfasching des TTC Kaltenbrunn in der Itzgrundhalle KaltenbrunnSamstag, 13. Februar19.30 Uhr Faschingsveranstaltung des TSV Lahm in der Kegelbahn.

19.00 Uhr Kappenabend des SC Holzwurm Welsberg in der Holzwurmhalle.Sonntag, 14. Februar14.00 Uhr Kinderfasching des TSV Gleußen im Sportheim.Montag, 15. Februar 20.00 Uhr Rosenmontagsball des Kindergartenverein Itzgrund in der ItzgrundhalleDienstag, 16. Februar14.00 Uhr Kinderfasching der Landjugend Herreth im Gasthaus Stirnweiß

Termine ItzgrundRathausstraße 4 • 96274 Itzgrund • Telefon 0 95 33 / 92 26 - 0 • Fax 0 95 33 / 92 26 - 10 • Email: [email protected] • Internet: www.itzgrund.de

*Änderungen vorbehalten.

Fasching oder Karneval und der fol-gende Aschermittwoch gehen der alljährlichen Starkbierzeit voraus. Auf das Anstechen des ersten Fasses mit Bockbier freuen sich viele. Heilgers-dorf gilt als Hort dieser Tradition.

Das Gasthaus Scharpf in der Ortsmitte besteht seit 1800. Vor mehr als 100 Jahren hat es die Familie Scharpf übernommen und führt den Famil-ienbetrieb seither fort. Gebraut wird ein süffiges Märzenbier, das nicht nur im brauereieigenen Gasthaus zum Ausschank gelangt, sondern auch in

Starkbierzeit rückt näher

vielen privaten Haushalten sowie bei Garten- und Dorffesten. Viele Heilg-ersdorfer holen ihr Bier direkt von der Theke nach Hause. Neben den allseits bekannten Partyfässern gibt es seit rund zwei Jahrzehnten den Gersten-saft auch in 2-Liter Bügelverschlussfl-aschen. Zur Starkbierzeit lockt ein ganz besonderes Schmankerl die Be-sucher nach Heilgersdorf. Der tradi-tionelle Bockbieranstich am Samstag, 20. Februar, um 17.00 Uhr ist ein Gau-menschmauß für jeden Bier-Freund. Für musikalische Unterhaltung im Festsaal ist gesorgt.

bockbieranstich in heilgersdorf am 20. Februar

Volksmusik auf BanzDrei gruppen bieten unterhaltung am Samstag, 20. Februar

Die Raitenbuch-Schernfelder Sängerinnen

Der Freundeskreis der Fränkischen Volksmusik im Coburger Land um seinen Initiator Gerhard Göckel ver-anstaltet am Samstag, 20. Februar, einen Volksmusikabend im großen Saal des Klosters Banz.

Es ist der zehnte seiner Art und gilt deshalb als Jubiläumsveran-staltung. Mitwirkende sind die aus dem Bayerischen Rundfunk gern gehörten bekannten Gebrüder

Ottenschläger, die Dachse und die Raitenbuch-Schernfelder Sänge-rinnen. Der Musikabend beginnt um 18.00 Uhr. Schon eine Stunde vorher werden auf einer Leinwand Ausschnitte früherer, oftmals unver-gessener Abendveranstaltungen präsentiert.

Info: Gerhard Göckel, Telefon 09565/ 2172 oder 09561/ 858029. E-mail [email protected]

Nach mehr als 35 Jahren auf den Kreisstraßen des Landkreises Co-burg verabschiedete Landrat Mi-chael Busch den Straßenwärter El-mar Fischer aus Rothenberg (Stadt Seßlach) aus dem aktiven Arbeits-leben mit dem Übertritt in die Frei-stellungsphase der Altersteilzeit.

Der Landrat würdigte besonders die Arbeit der Straßenbaukräfte, die bei Wind und Wetter für die Sicher-heit der Straßenverkehrsteilnehmer

Landrat dankt Elmar Fischerim Einsatz sind. Elmar Fischer, aus dem landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern kommend, habe in seiner Dienstzeit immer beispielgebend mit Fleiß und Tatkraft gewirkt, wo-für ihm der Landkreis Coburg herz-lich danke. Personalratsvorsitzen-der Karl Kolb und Gruppenvertreter Manfred Höfer schlossen sich den Aussagen des Landkrates an. Neu beim Landkreis Coburg verstärkt Sabrina Fischer das Team der ARGE Jobcenter Coburg Land.

Kommen und Gehen beim Landratsamt Coburg, von links: Personalratsvor-sitzender Karl Kolb, Personalrat Manfred Höfer, Elmar Fischer, Sabrina Fischer Landrat Michael Busch und Personalleiter Dieter Pillmann

Straßenwärter aus Rothenberg verabschiedet

Hobby- und KünstlermarktFrühjahrs- und Osterideen sind in Rattelsdorf zu sehenAm Sonntag, 21. Februar, von 10.00 bis 17.00 Uhr ist in der Abtenberg-halle in Rattelsdorf ein Hobby-, Künstler- und Ideenmarkt. Im Mit-telpunkt stehen Frühjahrs- und Osterideen, zugleich werden kuli-nairsche Köstlichkeiten angeboten. Aus der breiten Angebotspalette werden hier einige Schwerpunkte genannt: hübsche Accessoires für jede Wohnung, Ton- und Glasob-

jekte, 3-D-Bilder, Porzellan, Fenster- Tür- Tisch und Landschmuck, von Hand gefertigte Seifen- und Bade-zusätze, Puppen- und Teddyklei-dung, Filzstrickbärchen und leckere Marmelade. Viele Ideen gibt es zur Gartengestaltung. Auch für Kinder wird einiges geboten.

Info: Telefon 089/ 502 88 09, Internet: www.hobbyevent.de

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Wenn zwei nicht mehr ganz taufri-sche Jungfrauen auf die Idee kom-men, ihr Leben nicht mehr einsam, sondern in trauter Zweisamkeit mit einem männlichen Wesen zu verbringen, dann kann daraus ein regelechter „Aufstand der Jung-frauen“ entstehen.

Da die Möglichkeiten, an so ein Wunschobjekt zu geraten, sehr ge-ring sind, ist jedes Mittel recht. Ein erster Erfolg zeigt sich rasch. Nur ist dieser Traummann leider viel zu jung für jede von den beiden. Und außerdem schon für jemand anderen bestimmt. Das nächste

männliche Wesen ist ebenfalls sehr willkommen, doch es verschwindet wieder, ohne eine Spur zu hinter-lassen – außer großen Kummer und Herzschmerz. Der dritte im Bunde ist nicht sehr willkommen, denkt aber gar nicht daran, wieder das Feld zu räumen und verfolgt beharrlich sein Ziel. Bis letztendlich alle Wogen geglättet sind, müssen noch viele Missverständnisse auf-geklärt und Zweifel beseitigt wer-den. Es geht rund auf dem kleinen Anwesen der beiden Schwestern und erst zum Schluß wird sich ent-scheiden, ob sich der „Aufstand der Jungfrauen“ auch gelohnt hat.

„Aufstand der Jungfrauen“ein ländliches Lustspiel in drei akten

02/2010 - 5. JAhrGANG 31naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

WeiTRamsDORF

02/2010 - 5. JAhrGANG

PROmO

Die VR-Bank Coburg bietet in ih-rem FinanzCenter Weitramsdorf heimischen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren. Gabriele Graßmuck (Bad Rodach) eröffnete den Ausstellungsreigen mit ihrer Aquarell-Ausstellung „Farben und Gefühle“, die bis auf Weiteres im

Bankgebäude zu sehen ist. Matthi-as Engelhardt, Marktbereichsleiter der VR-Bank, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass damit eine Plattform für Künstler der Regi-on geschaffen werden konnte, ihre Bilder einem breiten Publikum zu-gänglich zu machen, ohne den Weg einer großen Vernissage zu wählen.

Als erste Künstlerin stellt Gabriele Graßmuck ihre Aquarelle in der VR-Bank in Weitramsdorf aus. Matthias Engelhardt wünscht sich, dass noch viele weitere Künstler folgen werden.

Egon Strecker führt jetzt den Männergesangverein „Germania“ Weidach. Bei der Hauptversamm-lung wurde er einstimmig in das Amt des ersten Mannes der Sänger gewählt.

Die „Germania“ besteht aus 52 Mit-gliedern, davon 23 Aktive. Chorlei-terin Sabine Stengel lobte zwar den Zusammenhalt der Sänger, mahnte jedoch das Engagement einiger für den Verein an. Der Wunsch auch für 2010 nach einer konzentrierten und motovierten Mitarbeit war un-überhörbar, wobei der Spaß nicht im Hintergrund stehen sollte, auch

im Hinblick auf das im Jahr 2012 anstehende 150-jährige Vereinsbe-stehen, wofür es bereits jetzt Vorbe-reitungen zu treffen gilt.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Egon Strecker (1. Vorsit-zender), Steffen Och (Vize), Sabine Stengel (Schriftführerin), Günter Neumann (Stellvertreter), Horst Treibig (Kassier), Christoph Goer (Unterkassier), Rainer Knorr, Sven Stasch (Kassenprüfer), Günter Neu-mann, Werner Hanke (Beisitzer), Egon Strecker, Eugen Fischer (No-tenwarte), Christoph Goer, Rainer Knorr (Fahnenträger).

Egon Strecker führt „Germania“chorleiterin Sabine Stengel sprach lobende und mahnende Worte

Der neue Vorstand der „Germania“ Weidach, von links: Günter Neumann, Egon Strecker, Christoph Goer, Horst Treibig, Steffen Och, Sabine Stengel.

Foto: L. Weidner

Raum für Künstleram beginn des ausstellungsreigens „Farben und gefühle“

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32 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE32 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

WeiTRamsDORF

02/2010 - 5. JAhrGANG32 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE32 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 02/2010 - 5. JAhrGANG

Um schlank zu werden braucht niemand mehr unters Messer. Eine neue Technologie mit Ultraschall macht es möglich. Bald ist es wie-der so weit: Wir müssen Figur zei-gen. Was unter Kleiderschichten im molligen Winterschlaf lag, wird von der Sonne schonungslos ans Tageslicht gebracht. Wer beim An-blick im Spiegel trotz mäßiger Tem-peraturen gehörig ins Schwitzen kommt, sollte etwas unternehmen. An die heiß ersehnte Bikini-Figur zu gelangen ist einfacher als man denkt.

Möglich ist das durch Fettverbren-nung mittels Ultraschall. Dabei werden Fettpolster, lästige Oran-genhaut und Falten nachweislich reduziert und verschwinden auf „natürliche Weise“. Das Gesund-heitsstudio von Sabine Göhler in Neundorf (Gemeinde Weitrams-dorf ) besitzt die neueste Technik in Sachen Fettverbrennung. Ohne Anstrengung wird man dabei im Liegen schlank.

Mit DIVINA Ultra wird die Haut sichtbar straffer, denn der tief grei-fende Ultraschall und die feine Strom-Impulsgebung stimulieren den Stoffwechsel und beschleuni-gen die Freisetzung der Fettsäuren. Fettzellen werden voneinander ge-

löst und schnell und effizient redu-ziert. Doch das ist noch nicht alles: Bereits geschädigtes Gewebe kann mit Hilfe von DIVINA Ultra eben-so schonend regeneriert werden. Schlackstoffe werden dabei gelöst und schmerzfrei abtransportiert.

Schon nach der ersten Behand-lung hat sich der Umfang um drei Zentimeter minimiert. Keine Über-raschung, denn zahlreiche Studi-enbelegen die enorme Wirkung der Biostimulation in Kombination mit Ultraschall. Zusätzlich regt die Impulsgebung von DIVINA Ultra

jeden Muskel bis in die tiefsten Ge-webeschichten an. Davon profitie-ren Männer und Frauen vor allem an Bauch und Beinen. Das Schöne daran: Die Erfolge sind sofort sicht-bar. Egal, ob es die lästigen Fett-polster am Bauch, Cellulite an den Oberschenkeln und am Po oder das Straffen der Arme sein soll. Jede Behandlung kann ganz individuell auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden. Die fünf häu-figsten Anwendungsgebiete:

• Ohne Bewegung und ohne Diät Fett abbauen und Umfang redu-zieren.

• Ohne Krafttraining im Liegen gezielt Muskeln aufbauen.

• Cellulite und „Reiterhosen“ wir-kungsvoll bekämpfen.

• Rückenmuskulatur gezielt stärken, aufbauen und Rücken-schmerzen eliminieren.

• Schlaffes Gewebe in Gesicht und Körper regenerieren und straffen.

• Schwangerschaftsnachbehand-lung

• Behandlung von Harninkontinenz durch gezielten Muskelaufbau.

Zusätzlich bietet Sabine Göhler in ihrem Studio einen neuen ganzheit-lichen Bluttest an, um Stoffwech-sel- und organische Störungen zu erkennen, die mit verantwortlich

für Übergewicht oder erfolglose Abnehmversuche sind. Nach der Ursachenbehandlung funktioniert der Körper wieder so, wie er sollte. Diäten funktionieren leider nicht wirklich, was wenn man seinen Or-ganismus lernt zu verstehen, auch logisch wird.

Sabine Göhler begleitet jeden ger-ne auf dem Weg zur persönlichen Traumfigur.

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PROmO

Karneval in WeidachKinderfasching am Sonntag, 31. Januar - Prunksitzungen am 6. und 13. FebruarAn drei Wochenenden steht Weidach ganz im Zeichen des Kar-nevals. Am Sonntag, 31. Januar, be-ginnt um 14.00 Uhr in der Turnhalle der Rudolf-Reißenweber Schule der Kinderfasching des Karnevalvereins Weidach.

Prunksitzungen sind am Sams-tag, 6. Februar und am Samstag, 13. Februar, jeweils von 19.30 Uhr an ebenfalls in der Turnhalle. Der Karnevalverin Weidach verspricht ein Programm der Superlative. Sei-ne vier Garden und viele andere wollen die Besucher in Ihren Bann ziehen. Info: Achim von der Weth, Telefon 09561/ 54022 von 8.00 bis 16.00 Uhr.

Gardemädchen und Tanzpaare

Weiße Garde: Celina Fischer, Lea Müller, Alina Schwab, Alina Lorenz, Lara Pilz, Claudie Wochele, Theresa Sollmann, Sophia Pschirrer, Lara

Schleicher, Leona Ross, Tatjana Vö-gerl, Celine Geutner, Celina Gutge-sell, Sofie Liehr, Cosima Winkler.

Grüne Garde: Lara Wydra, Svenja Wolf, Svenja Sennefelder, Cathari-na Höhn, Marlene Dill, Annika Gal-le, Tina Galle, Sandra Braun, Alena Cofano, Lea Angermüller, Nadine Scheller.

Kinder-Tanzpaar: Tom Schader und Sophia Pschirrer.

Rote Garde: Leo Nußwaldt, Emsa Bauer, Amona Dürr, Jennifer Höhn, Laura Sennefelder, Anna-Marie Humburg.

Jugend-Tanzpaar: Patrick Heiden-reich und Nicole Dollhofer.

Blaue Garde: Julia Haug, Trixi Höhn, Mandy Freitag, Ailin Freitag, Angelina Heinlein, Beatrice Heiden-reich, Nicole Rollhofer.

Grüne Garde

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02/2010 - 5. JAhrGANG 33naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 33naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG02/2010 - 5. JAhrGANG 33naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 33naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

12. und 13. FebruarHCV Karnevalveranstaltung14. FebruarHCV Kinderfasching24. Februar16.00 Uhr Das große Ladiner Fest28. Februar14.00 Uhr Tanztee

Stadttheater Hildburghausenwww.theater-hildburghausen.deInfo & Verkauf in derTouristinformation unter Telefon 03685 / 40583

Info an unsere Redaktionsmitarbeiter: Ideal sind Ihre Texte unformatiert als Word-Dokument und Ihre Bilder mit 300dpi Auflösung im JPEG-Format (Fotos bitte nicht in den Text einfügen, sondern als eigene Datei senden)

Dienstag, 2. Februar10.00 Uhr *Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen, Gemeindehaus Tambach, Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach. Auch am 9., 16., und 23. FebruarDonnerstag, 4. Februar16.00 bis 17.30 Uhr Gesprächskreis pflegender Angehöriger an Demenz erkrankter Menschen; Christuskirche Weidach, Diakoniestation Weitramsdorf-SeßlachSamstag, 6. Februar19.30 Uhr erste Prunksitzung des Karnevalsvereins Weidach in der Turnhalle 20.00 Uhr Gemeinschaftsfasching SV TambachSonntag, 7. Februar9.00 bis 17.00 Uhr Flohmarkt im Jagd- und Fischereimuseum Schloss TambachMontag, 8. Februar bis Mittwoch, 10. FebruarAnmeldetage im Kindergarten Weidach in der evangelischen Kirche WeidachSamstag, 13. Februar19.30 Uhr Prunksitzung des Karnevalsvereins Weidach in der Turnhalle Sonntag, 14. Februar13.30 Uhr Kinderfasching der Feuerwehr und der Blaskapelle Neundorf in der SchuleFreitag, 19. Februar bis Sonntag, 21. FebruarPfadfindertreffen Callenberg PfadfinderSamstag, 20. Februar19.00 Uhr Hauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Neundorf in der Gastwirtschaft „Zum alten Brauhaus“Freitag, 26. Februar19.30 Uhr Hauptversammlung des SV Tambach im Sportheim20.00 Uhr Preisschafkopf des Kleintierzuchtvereins Weitramsdorf im Sportheim TambachSamstag, 27. Februar20.00 Uhr Hauptversammlung der Siedlergemeinschaft Tambachgrund im Waldcafé

Gemeinde WeitramsdorfUmmerstadter Straße 11 • 96479 Weitramsdorf Telefon: 09561 / 83520 • Email: [email protected]

TERMINE WEITRAMSDoRF

Änderungen vorbehalten.

Weidacher Fasching - siehe auch Seite 3.

WeiTRamsDORF

Rote Garde

Weiße Garde

Blaue Garde

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34 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 02/2010 - 5. JAhrGANG

Wenn BalD HOCHzeiT isT

Der schönste Tag im Leben

ie Zeit ist gekommen. Die Braut oder vielleicht auch der Bräutigam hat voll

Euphorie und Liebe den Antrag des Menschen angenommen, den er sich als Partner für sein Leben wünscht. Bis es jedoch soweit ist und man sich in alle Vorberei-tungen stürzen kann, ist es noch ein langer Weg. Schließlich soll am „schönsten Tag im Leben“ auch al-les perfekt sein.

Das fängt schon bei den Einla-dungskarten an. Sie sind das erste „Aushängeschild“, das von der an-stehenden Hochzeit sichtbar wird. Außerdem ist die Einladungskarte bestens geeignet, um zu vermit-teln, was für einen Stellenwert der eingeladene Gast genießt.

Ob nun im großen oder im kleinen Rahmen gefeiert wird, das Fest und die Einladung sollen indivi-duell sein, gelingen und allen in angenehmer Erinnerung bleiben.

Besonders schön ist es, wenn der Stil der Einladungskarten auch bei Tischschmuck, Tischkärtchen und Dankeskarten beibehalten wird. Auch die Blumendekoration am Auto oder der Brautstrauß können in dem selben Outfit begleiten. So wirkt der gesamte Ablauf bis ins kleinste Teil harmonisch, liebevoll und wohl durchdacht.

Da Hochzeiten oft große Feste sind, können individuell und liebevoll gestaltete Einladungs- und Menü-karten allerdings einen erheblichen zeitlichen Aufwand bedeuten. Trotzdem darf die Gestaltung der Karten bei den umfangreichen Vorbereitungen nicht allzu lange aufhalten. Schließlich wollen auch noch andere Punkte geklärt wer-den.

So ist es auch eine besonders schöne Idee, einen Fotografen zu engagieren, einen romantischen

D

Fortsetzung

...Fortsetzung

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02/2010 - 5. JAhrGANG 35naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

Wenn BalD HOCHzeiT isT

... oder auch nur 40 Gäste, je nachdem, wie Sie es wünschen. In den nagelneuen, individuell trennbaren Lina- und Hugo-Grosch-Stuben des Braugasthofs Grosch in Rödental �nden Sie ein wunderschönes Ambiente für Ihre Hochzeitsfeier. Gastgeberin Kerstin Pilarzyk, ihr erfahrenes Ser-viceteam und die weithin geschätzte Küche des Braugasthofs Grosch garantieren dafür, dass Ihr

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Bildhintergrund zu wählen und den Tag der Tage für immer festzuhal-ten. Allerdings sollte man die Hoch-zeitsfotos lieber nicht nach der Feier machen. Nach dem langen Tag ist die Frisur zerzaust und das Make-Up nicht mehr so frisch.

Wie wäre es statt dessen, wenn das Fotoshooting auf einen Tag nach den Flitterwochen verlegt wird? Ein wenig Sonnenbräune lässt das Brautpaar garantiert strahlend schön aussehen und man hat noch mal die Gelegenheit, in die schöne Kleidung zu schlüpfen. Aber trotz-dem sollte für den Tag der Hochzeit ein Fotograf für all die unvergess-lichen Momentaufnahmen enga-giert werden.

Die Frage der Fragen ist wohl, welche Location die passende ist? Vielleicht trägt die Braut ja einen Kindheitswunsch in sich, in einem prachtvollen Schloss mit großem Aufgebot bei einer echten Mär-chenhochzeit zu heiraten. Der Bräu-tigam jedoch würde viel lieber im kleinen Kreise in einer Gaststätte die Feierlichkeiten halten? Eine an-dere denkbare Möglichkeit wäre,

dass beide sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben, wie sie einmal heiraten würden, und sich erst einmal bei der Recherche im In-ternet inspirieren lassen wollen. So erfreuen sich zur Zeit zum Beispiel „Themen-Hochzeiten“ großer Be-liebtheit. Das Paar wählt ein Thema, zum Beispiel Südsee, Thailändisch

oder eine „Mittelalter-Hochzeit“. In diesem Rahmen werden dann die kompletten Feierlichkeiten gestal-tet. Von der Tischdekoration bis hin zur musikalischen Unterhaltung. Aber natürlich auch die klassische Variante in einem schön deko-rierten Saal oder einer Burg erfreut sich noch immer großer Beliebt-

heit. Ist der passende Ort, um den schönsten Tag im Leben zu zele-brieren, erst einmal gewählt, wartet gleich die nächste Frage: Welche Art von Trauung möchte man vollzie-hen? Ausschließlich standesamtlich oder standesamtlich und zusätzlich prunkvoll in Weiß in der Kirche?

...Fortsetzung

Wo soll die Feier des Tages sein?

Fortsetzung

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Wenn BalD HOCHzeiT isT

36 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 02/2010 - 5. JAhrGANG

Seit drei Jahren hat sich Frau Haagen vom Aestheticfachin-stitut Body Care mit großem Erfolg auf Problembehand-lungen spezialisiert.

Ob Pigmentstörungen, Rö-tungen, Narben, Tränensäcke, störender Haarwuchs, die Be-handlungspalette reicht über Ultraschalltechnologie, Skin Rejuvenation (Hautverjün-gung) bis hin zur dauerhaften Haarentfernung mit der ELOS-Technologie.

Nun gibt es für den Bereich Anti-Aging eine hocheffiziente Methode. Mit dem „Skin Tig-htening“ hat ein einzigartiges Behandlungsverfahren aus den USA Einzug im Aestheti-

cinstitut Body Care gehalten. Dieses ist ein wahrer Faltenkil-ler, so dass die Kunden meist schon nach der ersten Be-handlung verblüfft sind. Die bei „Skin Tightening“ benutzte Energie dringt tief in die Haut ein und erhitzt dort das Netz von Kollagenfasern. Unter die-ser Wärmeeinwirkung ziehen sich die Fasern zusammen. Die Haut wird dadurch straff und aufgepolstert. Gerne la-den wir Sie zu einer kosten-losen Kennenlernbehand-lung einer Gesichtshälfte ein. Info: www.aesthetic-coburg.de.Wir bitten um telefonische Terminabsprache. Ruf: 09561/513011 oder 0151/10316551.

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Ausgeschlossen ist die Variante, nur kirchlich zu heiraten. Die standesamtliche Trauung ist in Deutschland Vorausset-zung für eine eventuell fol-gende kirchliche oder freie Trauung.

So wird die Eheschließung vor dem Gesetz gültig. Sie wird von einem Standesbeamten oder dem Bürger-meister vollzogen.

Wenn also im Anschluss an die standesamtliche Trauung eine kirchliche Trauung zusätzlich ge-plant ist, findet die standesamtliche Eheschließung oft im kleinen Rah-men statt. Grundsätzlich ist eine

Trauung in allen Standesämtern in Deutschland mög-

lich, man ist nicht an das Standesamt des Wohnsitzes gebun-

den. Die runde Form des Rings stellt die nie

endende Liebe dar.

Der Tausch von Ringen hat eine jahrtausendelange Tradition. Schon in den Ringen der Römer fanden sich Inschriften wie “Pignus amores habes” „Du hast meiner Liebe Pfand”.

Auch der Besatz der Ringe mit einem Diamanten ist eine alte Tradi-tion. So leitet sich das Wort Diamant aus dem griechischen ”Adamas” ab.

...Fortsetzung

Was wäre eine Hochzeit ohne Trauringe?

PROmO

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Wenn BalD HOCHzeiT isT

02/2010 - 5. JAhrGANG 37naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

Am Sonntag, 14. Februar, ist seit Jahrhunderten inoffizieller Festtag aller Verliebten. Und im Gegensatz zu Hochzeits- und Geburtstagen ist der so intensiv beworben, dass er kaum in Vergessenheit geraten kann.

Es gibt Valentinskarten, Valentins-konfekt, ein Parfüm namens St. Valentin, doch der Valentinstag ohne Blumen ist für viele Frauen wie Weihnachten ohne Baum, wie Silvester ohne Raketen. Was nicht ausschließen soll, dass Frauen nicht

auch den Herren einen Blumen-strauß schenken können! Es ist je-doch tatsächlich so, dass im Laufe des Jahres hauptsächlich Frauen Blumensträuße kaufen.

Am Valentinstag sind es überwie-gend Männer. Fakt ist, dass die romantischen Wurzeln am Valen-tinstag Blumen zu schenken bis in die Antike reichen - und diese Ettikette wurde bis heute weiter geführt. Besonders viel Mühe zeigt der Schenkende, wenn der Strauß aus einer Blumensorte besteht,

die den Namen des Beschenkten trägt. Die Auswahl ist gar nicht so klein. Zur Verfügung stehen zum Beispiel Alexandra, Desirée, Esther, Gabriella, Mary, Nicole oder Sophia.

Mit der Blumensprache können au-ßerdem auch Gefühle ausgedrückt werden. Ein Gebinde mit Ranun-keln sagt zum Beispiel, wie zauber-haft man eine Person findet. Rote Rosen stehen für Leidenschaft und Liebe. Auch über Lilien wird Frau sich sicher freuen, denn mit ihnen lässt man mitteilen, dass ein Herz

rein und fleckenlos ist. Achtung ist jedoch geboten: Das um diese Zeit viel angebotene Alpenveilchen übermittelt blumensprachlich die Botschaft: „Du bist mir gleichgültig“!

Sollen es zum Valentinstag nicht nur Blumen sein, dann sollte man sich über ein Geschenk Gedanken ma-chen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hot Stone Massage für die oder den Liebsten? Oder Sie laden ihren Partner zu einem Abend mit Din-ner und Live-Musik ein. Den Ideen sollten keine Grenzen gesetzt sein.

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38 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

RODaCHTal unD umgeBung

02/2010 - 5. JAhrGANG

Kino für Kinder in UmmerstadtSamstag, 20. Februar16.00 Uhr „Oben“ lautet der Titel eines Filmes, der für Kinder im Kino in Ummerstadt gezeigt wird. Carl Fredricksen hat seit seiner Jugend einen großen Traum: Er will Süd-amerika bereisen. Obwohl dieses Ziel mit 78 Jahren in weite Ferne gerückt zu sein scheint, macht sich Carl eines Tages doch auf in sein Abenteuer. Er hängt tausende von Luftballons an sein Haus und fliegt damit davon. Erst auf dem Flug bemerkt er, dass der acht-jährige Pfadfinder Russel auf der Veranda steht und ihn ungewollt begleitet. - Die nächste Vorstellung ist am Samstag, 20. März, von 16.00 Uhr an. Zu sehen gibt es dann „Nachts im Museum 2“.

Sonntag, 28. Februar14.30 Uhr „Bach und Söhne“ in der Freifraukemenate auf der Veste Heldburg. Martin von Hopffgar-ten & Clemens Kröger würdigen in ihrem einfühlsamen Cello- und Klavierprogramm das Leben und Schaffen der Familie Bach.

Samstag, 6. Februar20.11 Uhr Karnevalsveranstal-tung mit neuem Programm des Streufdorfer Karnevalsvereins im Straufhain Center in Streufdorf.Sonntag, 7. Februar14.00 Uhr Kinderfasching im Straufhain Center in Streufdorf.Montag, 8. Februar19.00 Uhr Vortrag „Strauf - eine Burg im Netzwerk der Mächtigen“ mit Professor Dr. Melville (Coburg) im StraufhaincenterSamstag, 13. Februar20.11 Uhr Karnevalsveranstal-tung mit Programm des Streuf-dorfer Karnevalsvereins im Strauf-hain Center in Streufdorf.Samstag, 13. Februar 20.11 Uhr Karnevalsveranstal-tung des Altkarnevalistenvereins 1956 im Kulturhaus Eishausen.Freitag, 26. Februar18.30 Uhr Hauptversammlung des LSV Streufdorf 1990 * Änderungen vorbehalten.

Termine StraufhainGemeinde Straufhain, Obere Markt-straße 3, 98646 StreufdorfTelefon: 03 68 75 - 65 79 0; Fax: 03 68 75 - 65 79 10Email: [email protected]

Konzert auf der Veste Heldburg

„Leser wollen Medien, die sich nicht beirren lassen. Die Leser wollen ein Handwerk geboten bekommen“. Das sagte beim 5. Kulmbacher Medien-tag in Thurnau (Landkreis Kulmbach) Thomas Nagel, Studienleiter an der Akademie für Neue Medien in Kulm-bach. Zum zweiten Mal in Folge wurde dabei der Johann-Georg-August-Wirth-Preis verliehen. Ihn erhielt die Medienwissenschaftlerin und Journalistin Professorin Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner (Landshut), bis Dezember 2009 Geschäftsführe-rin des MedienCampus Bayern. Sie sei ein Mensch, sagte Thomas Nagel, der im Sinne des Mannes handelt,

nach dem der Preis benannt ist. Der aus Hof stammende Journalist Wirth sei ein „Vorkämpfer für Demokratie und Pressefreiheit“ gewesen. Und über die Geehrte sagte Thomas Na-gel: „Sie ist in jedem Fall eine Mache-rin, sie ist niemand, der sich verbiegt oder ein Blatt vor den Mund nimmt“. Der „Kulmbacher Medientag“ war eingebettet in den Neujahrsem-pfang der vbw - Vereinigung der Ba-yerischen Wirtschaft, Bezirksgruppe Coburg. Hauptredner war vor rund 300 Besuchern der Vorstandschef der Commerzbank AG, Martin Blessing (Frankfurt).

hm-.

Nicht beirren lassen

Der Stadtrat von Bad Rodach und Bürgermeister Gerold Strobel ha-ben einstimmig* in einer neuen Hundesteuersatzung die Anhe-bung der zu zahlenden Steuersätze beschlossen.

Bürgermeister Gerold Strobel be-tonte, „weil die Hundehalter von mehreren Hunden nicht genug auf ihre ‚Tiere‘ aufpassen“, sollen nun alle, die nur einen Hund haben, auch gleich mit zur Kasse gebeten werden.

Als verantwortungsbewusster Jä-ger habe ich mit meinem Hund eine fast dreivierteljährige, zeit- und ko-stenintensive Ausbildung gemacht, was sich im Gehorsamsverhalten meines Hundes zeigt. Ich kenne viele Jagdkameraden, die, bedingt durch die Gegebenheiten ihrer Jagdreviere, mehrere ausgebildete

seinen Stadträten nicht auf die Hun-dehalter zu, die „nicht auf ihre Tiere aufpassen“, wie er betonte? Nein, es wird billigend in Kauf genom-men, dass auch in Zukunft wohl so mancher arme beste Freund des Menschen im Wald oder an einem Straßenschild angebunden und al-leine zurückgelassen wird.

Natürlich denkt mancher Tier-freund darüber nach, sich so einer armen Kreatur in den überfüllten Tierheimen anzunehmen. Durch die Entscheidung des Stadtrates und Bürgermeisters Gerold Strobel scheint das hinfällig geworden, zu-mindest in Bad Rodach.

Und was passiert mit den Welpen, die plötzlich, wenn sie (in Bad Ro-dach) auf der Welt sind, sehr teuer kommen können?

Alles in allem sind die Entschei-dungen, die im Rathaus von Bad Rodach getroffen werden, teilweise schon als sehr merkwürdig anzuse-hen.

Volkmar NusspickelRodacher Straße 7Bad Rodach-Gauerstadt

*Anmerkung der RedaktionLaut Protokoll wurde der Beschluss mit einer Gegenstimme erfasst. Der erste Hund eines Halters kostet ab 1. Januar in Bad Rodach 40, der zweite 100, jeder weitere 150 Euro. Inhaber eines Jagdscheines zah-len die Hälfte des Satzes für ihren ersten Hund, wenn der die Jagd-Brauchbarkeitsprüfung abgelegt hat.

Hundehalter müssen mehr bezahlenJagdhunde führen - einfach nur, weil sie verantwortungsbewusst als Jäger handeln. Dieses Verantwor-tungsbewusstsein wird nun teuer bestraft, weil die Stadt Bad Rodach wohl ihre Finanzschwäche ausglei-chen muss.

Stellt sich für mich auch die Frage: Wer erhöht eigentlich die Abgaben für die Stadträte und für Bürgermei-ster Gerold Strobel, als diese „nicht hörten“ und eine vollkommen un-überlegte, einstimmige Entschei-dung zum Thema Kurdirektor Hu-bert Seewald trafen, die die Stadt Bad Rodach am Ende teuer zu ste-hen kommt?

Wahrscheinlich niemand. Auch dieses Fehlverhalten trägt derjeni-ge, der ganz und gar nichts dazu kann, der Steuerzahler. Warum geht Bürgermeister Gerold Strobel mit

Der Leser hat das Wort

Die Initiative Rodachtal verstärkt ihr Tourismus-Management: Elfi Arnold aus Adelhausen (Gemeinde Straufhain) hat in der Geschäftstel-le die Nachfolge von Peter Haase angetreten, der aus Altersgründen ausgeschieden ist.

Elfi Arnold hatte sich in einem um-fangreichen Bewerbungsverfahren gegen 89 Mitbewerber durchge-setzt. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung war sie in den letzten 15 Jahren bei einem Busreiseveran-stalter in Bad Rodach tätig. Die Aufgabenschwerpunkte von Elfi Arnold liegen insbesondere im Tourismusmanagement, bei der

Mit Charme um Gäste werben

Organisation und Umsetzung von Werbemaßnahmen wie Messeauf-tritte, Prospektvertrieb, Erstellung von Werbebroschüren und die Ver-mittlung der Gästeführer. Weiterhin wird sie das Regionalmanagement in allen organisatorischen Belangen vor Ort im Rodachtal unterstützen. Elfi Arnold ist von Montag bis Don-nerstag zwischen 8 und 16 Uhr in Ummerstadt unter der Telefonnum-mer 036871/ 30317 oder. per E-Mail unter [email protected] erreichbar. In den ersten Wochen hat sich Elfi Arnold vor allem um Kontakt zu den Gästeführern be-müht, um mit ihnen gemeinsam die zukünftige Arbeit abzusprechen.

elfi arnold trat Nachfolge von Peter haase in der geschäftsstelle Initiative Rodachtal an

Elfi Arnold

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02/2010 - 5. JAhrGANG 39naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

ummeRsTaDT

ine kleine Stadt bereitet ein großes Jubiläum vor: Um-merstadt, mit 543 Einwoh-

nern die kleinste Stadt in Thüringen und die zweitkleinste in Deutsch-land, blickt im Jahre 2012 auf 1175 Jahre Bestehen zurück.

Bürgermeisterin Christine Bardin hat in ihrem Rückblick auf das Jahr 2009 und in ihrer Vorschau auf an-stehende Aufgaben in der Zukunft die Bürger in Ummerstadt dazu aufgerufen, sich an den Vorbe-reitungen zu beteiligen. In ihrem Bericht, den wir auszugsweise ver-öffentlichen, würdigt sie das En-gagement vieler Menschen, zollt ihnen Dank und Anerkennung und bittet zugleich um Verständnis für Entscheidungen des Stadtrates, die sich manchmal schwierig gestal-teten.

Begonnen wurde im Frühjahr 2009 mit der Baumaßnahme am Vieh-markt. Ein großes Unterfangen für eine kleine Stadt. Mit einer Bausum-me von 330 000 Euro wurde eine der letzten kommunalen Straßen-baumaßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung durchgeführt.

In diesem Zusammenhang wurde auch die Brückenstraße ausge-schrieben, und im Laufe des Jahres waren viele Termine mit den Bür-gern, den Fachbehörden wie Denk-malpflege, Städtebauförderung, Kommunalaufsicht usw. notwen-dig. „Auch wenn für manche Bürger nicht das gewünschte Ergebnis zu-stande kam, bitte ich doch um Ver-ständnis für den Stadtrat und seine gefällten Entscheidungen“, wirbt Bürgermeisterin Christine Bardin.

„Nach Fertigstellung der Marktstra-ße 2008 war es erfreulich zu sehen, dass auch private Anlieger ihre Häuser sanieren. Der gesamte Stra-ßenraum wird dadurch aufgewer-tet und die Zufahrt zum Markt bie-tet nun einen wirklich einladenden Anblick. Die Zusammenarbeit zwi-schen den Anliegern und unserem beratenden Architekten, Gerhard Schulz (Suhl) auf Grundlage der Ge-staltungssatzung von Ummerstadt führte zu guten Ergebnissen und dazu, dass das Haus Marktstraße 34 mit dem Deutschen Fachwerk-Preis ausgezeichnet wurde“, freut sich die Bürgermeisterin.

Weiterhin ist es, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Verwaltungs-gemeinschaft Heldburger Unter-

land, Siegfried Stubrach, gelungen, auch bei dem Thema DSL einen großen Schritt weiterzukommen. Hier gab es Gespräche mit Netcom und der SÜC Coburg, so dass nun berechtigte Aussicht besteht, im Frühjahr beim Bau der Brücken-straße den Anschluss realisieren zu können.

Eine funktionierende Infrastruk-tur ist für das Gewerbegebiet, für die heimischen Handwerker und Dienstleister von besonderer Be-deutung. „Deshalb bin ich froh, dass die bereits angesiedelten Firmen trotz erschwerter Standortbedin-gungen ‚durchhalten‘“, unterstrich Christine Bardin.

Nachdem im Kindergarten-Neben-gebäude die Toiletten renoviert waren, haben die Sportfrauen den Hauptraum gestrichen und Vorhän-ge angebracht. Auch der Boden und die Decke konnten im Rahmen der Renovierung erneuert werden.

Die Frauensportgruppe des Sport-vereins hat sich nach der Sanierung der Soldatengräber bereit erklärt, diese auch in Zukunft weiterhin zu pflegen.

Auch die Feuerwehr hat viel gelei-stet. Im Feuerwehrhaus wurden Fenster, Türen und Tore saniert und im Inneren des Gebäudes Wände und Böden in Ordnung gebracht. Die Stadt hat sich um das Material gekümmert, und die Feuerwehr hat wieder, wie so oft, in ihrer Freizeit und ehrenamtlich viele Stunden aufgewendet, um die Räume in Stand zu setzen. Nicht unerwähnt bleiben darf das thüringisch-frän-kische Kirmes-Spektakel, das nicht nur ganz Ummerstadt auf die Beine

brachte, sondern auch viele Men-schen aus der Region anlockte. Mit geschätzten 2 000 Besuchern war es ein besonderes Highlight für Ummerstadt. Auch für 2010 wird wieder ein Event geplant, mögli-cherweise eine Oldie-Nacht.

Es freut mich, dass 2009 der Histo-rische Verein Ummerstadt unter dem Vorsitz von Eberhard Eichhorn gegründet wurde. Er hat sich zur Aufgabe gestellt, die Geschichte Ummerstadts aufzuarbeiten. Erste Projekte wurden bereits in Angriff genommen, so die Recherche nach dem Ummerstadter Wappen oder die Zusammenarbeit für die 1175-Jahr-Feier im Jahr 2012.

Der Arbeitskreis Historische Bau-substanz der ‚Initiative Rodachtal‘ hat im September vorigen Jahres gemeinsam mit der Stadt wieder zum ‚Tag des offenen Denkmals‘ eine Ausstellung und Mitmach-Ak-tion organisiert.

Fünf Neugeborene konnten in Ummerstadt begrüßt werden. Für jeden neuen Ummerstädter Bürger wurde am ehemaligen Kompanie-gelände ein Bäumchen gepflanzt. Mit der Initiative Rodachtal sei Ummerstadt dabei, für die nächste Generation nicht nur ein schönes Städtchen zu bauen, sondern als Teil dieser Region Projekte wie das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg, das Zweiländer-museum in Streufdorf, den Grenz-wanderweg Grünes Band, den Tou-rismusverein Heldburger Unterland oder das zentrale Tourismusbüro der Initiative Rodachtal in Ummer-stadt voranzubringen, versicherte die Bürgermeisterin. Von den im Jahre 2010 geplanten Maßnahmen

sind schon einige angeschoben worden. So wurde über das Kon-junkturpaket II eine Erweiterung des Kindergarten-Gartens ausge-schrieben. Das Jugendheim soll durch Mithilfe der Jugend renoviert werden. Auch im Brauhaus wur-den Baumaßnahmen in Höhe von 98 000 Euro in Angriff genommen. Hier ist geplant, die Sandsteinfassa-de zu sanieren. Die Brückenstraße und Nägleinsgasse sollen in einem zweiten Bauabschnitt realisiert werden, und für den Rathaussaal wurde die Umgestaltung in Auftrag gegeben.

Da der Friedhof nicht in das Kon-junkturpaket II, wie vom Stadtrat gehofft, aufgenommen werden konnte, wurden nun Wege- und Zaunbauarbeiten im Rahmen der Städtebauförderung beantragt.

Die Beschilderung der historischen Gebäude ist in Arbeit. Fördermittel sind dafür bereits zugesagt, und ein neues Faltblatt, das die historischen Gebäude beschreibt und die Besu-cher bei einem Stadtrundgang un-terstützt, ist ebenfalls nunmehr im Rathaus erhältlich.

Bald wird nun mit den Vorberei-tungen für die 1175-Jahr-Feier be-gonnen. Hierzu soll ein Festkomi-tee ins Leben gerufen werden, das die Organisation der Feierlichkeiten plant und betreut.

Jeder Verein ist aufgefordert, einen Ansprechpartner für das Festkomi-tee zu stellen. Und natürlich sind alle Bürger aufgerufen, sich an der Planung zu beteiligen.

Ummerstadt bereitet 1175-Jahr-Feier vorbürgermeisterin christine bardin kündigt gründung eines Festkomitees an

Das thüringisch-fränkische Kirmesspektakel im Sommer 2009 war ein Höhe-punkt im Veranstaltungsreigen der Stadt Ummerstadt. Foto: M. Ehrlich

E

Den Ehrenamtspreis des Landkreises Hildburghausen erhielt für seine 40-jährige Tätigkeit als Braumeister Franz Chilian. Hier mit Bürgermeis-terin Christine Bardin (links).

Page 40: Nachtwächter 58

HelDBuRgeR unTeRlanD

www.mgh-heldburg.de • [email protected] • Telefon: 036871 / 52077

Veranstaltungen im Februar im Überblick Montag, 1. Februar10.30 Uhr Pizzabacken mit Kin-dern; Kostenbeitrag: 3,- Euro. Voranmeldung erwünscht.Dienstag, 2. Februar14.00 Uhr Hausfasching für Kinder; Kostenbeitrag: 2,- Euro.15.30 Uhr Sprechstunde der Kompetenzagentur.

Freitag, 3 .Februar10.00 Uhr KrabbelgruppeMittwoch, 10. Februar10.00 Uhr KrabbelgruppeDonnerstag, 11. Februar15.00 Uhr Vortrag Fit im Alter, „Gesund essen, besser leben“.Mittwoch, 17. Februar10.00 Uhr Krabbelgruppe

Donnerstag, 18. Februar10.00 Uhr FrauenfrühstückDienstag, 23. Februar15.00 Uhr SeniorennachmittagMittwoch, 24. Februar 10.00 Uhr Krabbelgruppe14.30 Uhr Seniorensport

Änderungen vorbehalten.

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ine junge Frau hat sich inten-siv mit ihrer Heimat ausei-nander gesetzt. Tanja Schil-

ling heißt sie, ist 20 Jahre alt und wohnt in Heldburg. Sie hält’s mit Oskar Wilde, der einmal gesagt hat: „Nicht die Vollkommenen, sondern die Unvollkommenen brauchen unsere Liebe.“

Zu den Unvollkommenen gehört das „Heldburger Unterland“ zwei-fellos. Daran lässt die junge Frau keinen Zweifel. Doch sie möchte das ändern und helfen, die Region fit für die Zukunft zu machen.

In der Rehaklinik Bad Colberg prä-sentiert sie eine Bestandsaufnahme und unterbreitet Entwicklungsvor-schläge. Und die beginnen mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. „Es müsste zugesichert werden, dass mehr Busse eingesetzt wer-den“, sagt sie.

Doch der Vorsitzende der Initiative Rodachtal, Seßlachs Bürgermeister Hendrik Dressel, hält dagegen, dass dies unbezahlbar sei. Seine Idee heißt: Seniorenfahrer, die Kleinbusse nach Bedarf grenzüber-schreitend fahren.

Tanja Schilling fordert eine inten-sivere Werbung für die Region ein – für Familienurlaub, Kinderfrei-zeit, Klassenfahrten, Busreisen für Senioren und Heiraten auf der Burg. In die Werbung ließe sich auch die Bier- und Burgenstraße integrieren, die auf einer Länge von 500 Kilo-metern von Bayern nach Thüringen führt und Orte mit Bier- und Brau-

tradition und Kultur (Fichtelgebirge - Frankenwald - Thüringen) verbin-det. Die würde ins Unterland pas-sen wie die Faust aufs Auge.

Die 20-jährige hat Visionen für ihre Heimat und liefert Ansatzpunkte und Grundlagen, mit denen künftig gearbeitet werden kann. „Ich weiß, es ist nicht möglich, große Sprün-ge zu machen – doch ich hoffe, ich konnte kleine Denkanstöße geben“, sagt die junge Frau am Ende.

Darauf komme es an, heißt es aus dem Publikum, das nun munter diskutiert. Regina Mausolf (Ummer-stadt) versichert ihre Unterstützung – genau wie die Gäste aus Rieth, Streufdorf oder auch Gomperts-hausen. Sie wollen sich einbringen, gehören genauso zur Region wie Heldburg.

Gemeinsam könne das kulturelle Angebot umfangreicher gestaltet werden, sagt eine Zimmervermie-terin. Genau dieses Miteinander, das Wir-Gefühl, ist es, worauf es ankommt.

Das sagt die Verwaltungsdirektorin der Rehaklinik Bad Colberg, Ingrid Münch, aber auch Hendrik Dressel deutlich. „Unser größtes Problem ist jedoch die fehlende Infrastruk-tur“, so der Kommunalpolitiker aus Seßlach. Gaststätten, Unterkünfte, die Vernetzung.

Auch das hat Tanja Schilling in ih-rem Vortrag angesprochen. Hier sei der Tourismusverein „Heldburger Unterland“ gefragt. Hendrik Dressel

warnt: „Wenn es uns nicht gelingt, da etwas zu verbessern bis das Deutsche Burgenmuseum eröffnet wird, dann erleben wir eine Bauch-landung.“ Doch dieses Problem könne das Heldburger Unterland nicht allein lösen. Die gesamte Re-gion müsse ihre Potenziale bündeln und geschlossen auftreten.

DAK-Vorsitzender Harald Steinwe-de mahnt an, von den Lippenbe-kenntnissen wegzukommen – sich mehr zu Taten hinzubewegen. Dies jedoch sei nur möglich, „wenn wir die Leute mitnehmen können, die die Region ausmachen“, führt die Vorsitzende des Tourismusvereins „Heldburger Unterland“, Lulita Schwenk den Gedanken fort.

Rolf Weißleder (Holzhausen) ver-steht nicht, weshalb auf dem Weg zur Veste Heldburg nicht einmal ein Imbiss zu finden ist, in dem man

eine Thüringer Bratwurst oder et-was zu Trinken kaufen kann. Auch hier sei Arbeitsplatz-Potenzial, meint er. Doch Ingrid Münch hält dagegen: „Dafür können aber nicht Kommunen oder Tourismusvereine zuständig sein.“ Es gebe intensive Bemühungen was die Gastronomie gerade in Heldburg angeht. „Ich kann ihnen versichern: Es ist ganz, ganz schwer jemanden zu finden, der investieren möchte und kann. Aber man kann eben nur profitie-ren, wenn man investiert hat.“

Das bestätigt der Abgeordnete des Thüringer Landtages, Heinz Unter-mann (FDP). Der gelernte Gastro-nom und Gaststättenbetreiber, der stellvertretender Vorsitzender des Landesentwicklungsausschusses ist, lobt die klugen Gedanken. Er sagt aber eines sehr deutlich: „Es nützt nichts, eine gute Gaststätte hier zu haben, wenn das Drumhe-rum nicht stimmt.“

Erfolgreich vermarkten

Zurück zu regionalen Angeboten. Die Rehaklinik Bad Colberg unter-stütze die Region, stellt Rolf Weißle-der fest. Beispielsweise finden dort Künstler der Region ein Podium. Et-was, das auch anderswo passieren könnte. Ziel: Erfolgreich vermark-ten „Wir bringen es nicht fertig, uns erfolgreich zu vermarkten“, beklagt Rolf Weißleder.

Auch Christine Kellner vom Büro IPU in Erfurt, dem Regionalma-nagement der Initiative Rodachtal, sieht da Potenziale. Sie fordert den Blick in Richtung Rodachtal und da-rüber hinaus ein und benennt klar und deutlich das Ziel der Initiative: „Wir wollen das Rodachtal als Tou-rismusregion etablieren.“

Weg von den Lippenbekenntnissen!gebot der Stunde: Infrastruktur im „heldburger unterland“ verbessern

E

Agrarwissenschaftstudentin Tanja Schilling gibt Denkanstöße fürs „Heldbur-ger Unterland“ Foto: K. Wollschläger

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02/2010 - 5. JAhrGANG

Das kirchliche Fest Heilige Drei Könige ist in Thüringen kein ge-setzlicher Feiertag. Aber genau an diesem Tag, konkret: am Abend, weiß man in Bad Colberg-Heldburg gemeinsam zu feiern. Dann näm-lich, wenn Bürgermeisterin Anita Schwarz zum „kommunalen Jah-resauftakt in traditioneller Weise“ einlädt.

Gewiss, der Landrat wird persönlich eingeladen. Vielleicht auch noch ei-nige andere, die sich zur Prominenz zählen. Aber in erster Linie richtet sich die Einladung an die Bürger - und das zeichnet die kleine Stadt (2 133 Einwohner) aus. Frau Bürger-meisterin bittet ins Rathaus.

Sie will mit den Menschen, denen sie im Laufe des Jahres mal mehr, mal weniger begegnet, auf ein gutes neues Jahr anstoßen. Sie will ihnen danken „für bürgerschaft-liches Engagement“ im zurücklie-genden Jahr. Will ihnen sagen, wo der Stadtrat im „neuen“ Akzente setzen wird, wofür sie um Verständ-nis und Unterstützung wirbt bei der Lösung anstehender Probleme.

Unterscheidet sich die Bürgermei-sterin in Bad Colberg-Heldburg mit ihrem Vorgehen in löblicher Weise von einigen ihrer Kollegen, die ent-weder gar nichts tun oder oftmals am Jahresende nur ein paar nichts sagende Worte in unpersönlicher Art unter das Volk bringen, so be-reitet sich Anita Schwarz auf ihre Rede an die Neujahrsgäste wie viele andere bei anderen Anlässen vor: Sie sucht zunächst nach einem Zitat aus dem Munde eines ganz Großen.

Diesmal ist die Bürgermeisterin bei dem griechischen Philosophen Aristoteles fündig geworden. Der stellte vor 2 000 Jahren fest: „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen!“

Die Kommunalpolitikerin hatte sich dafür entschieden, weil „der Wind auch Positives und Vorankommen“ für die Stadt und ihre Bürger ver-heißt.

Danach hatte sie auf vier weiteren Seiten ihre Gedanken niederge-schrieben, die weiterzugeben sie für erwähnenswert hielt. Nur eines konnte sie dann aber nicht: ihre Rede vortragen. Dies musste sie ihrem Stellvertreter Bernd Rose

überlassen. Sie selbst fiel krank-heitsbedingt aus. Die Segel richtig setzen - das will Anita Schwarz mit Stadtrat und Bürgerschaft, also mit einer Mannschaft, die sich aufein-ander verlassen kann und, so Anita Schwarz‘ Wunsch, „noch mehr als bisher auf ihre Stärken besinnt“.

Und Stärken besitze die Stadt, rief die Bürgermeisterin allen ins Ge-dächtnis zurück. Eingebettet in einem herrlichen Landschafts- und Naturraum, gesegnet mit engagier-ten bodenständigen Menschen, überragt von einer stolzen Burg und ausgestattet mit warmen Mineral-quellen, habe sie mehr zu bieten als so manch andere Kommune.

Schaue man auf die 600-jährige wechselvolle Geschichte der Veste Heldburg, wird deutlich, dass im-mer dann, wenn es auf der Burg gut ging, auch unten in der Stadt eine positive Entwicklung zu verzeich-nen war.

Jetzt, mit Blick auf das Deutsche Burgenmuseum, sollten die Men-schen versuchen, daraus einen Wertschöpfungsprozess für die gesamte Region in Gang zu setzen. Mit der Reha-Klinik Bad Colberg und Thüringens schönster Terras-sen-Therme habe die Stadt einen zweiten starken Partner im Boot.

Die Kombination zwischen Ge-sundheits- und Kulturtourismus sei eine gute Wirtschaftsgrundlage. Es müsse im ureigensten Interesse der Stadt liegen, die Entwicklungen auf der Burg und in Bad Colberg zu un-terstützen, um die Einheitsgemein-de mit all ihren Stadtteilen für die Gegenwart und Zukunft zu rüsten.

Derzeit putze sich die alte ehrwür-dige Stadt Heldburg mit der grund-haften Sanierung des Stadtbodens immer mehr heraus. Die Fertigstel-lung des Schuhmarktes und der Ledergasse im vergangenen Jahr waren für Anlieger und Stadt ein finanzieller Kraftakt. Aber es habe sich gelohnt. Wieder einmal sei deutlich geworden, wie wichtig gestalterische Aufwertungen auch im Straßenbereich für die Individu-alität und Attraktivität eines Ortes sind.

Das Werben um Gäste habe eine besonders große Bedeutung, un-terstrich das Stadtoberhaupt wei-ter. Deshalb bringe sich die Stadt neben den bereits bekannten und

erfolgreichen touristischen Netz-werken, wie Thüringer Heilbäder-verband, der Arbeitsgemeinschaft Burgenstraße, den Schatzkammer-Projekten der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie dem Tourismusmanagement der Initia-tive Rodachtal demnächst in einen weiteren Verbund ein. Am 1. März wird die „Thüringer Burgenstraße“ gegründet, die über zwölf ausge-wählte Kulturdenkmäler von der Veste Coburg über die Heldburg bis zur Wartburg bei Eisenach führt.

Alle Bemühungen darum laufen vor dem Hintergrund, den Kul-turtourismus und damit auch das Burgenmuseum mit neuen Routen bekannt zu machen und zu ver-markten.

Eine weitere unerlässliche Aufga-be der Stadt sei die touristische Erschließung der Region durch ein intaktes Rad- und Wanderwege-netz. Anita Schwarz: „Auch die Orte müssen für die Besucher und Gäste gut erreichbar sein.“

Im vorigen Jahr konnte mit dem Bau des Rad- und Landwirtschafts-weges „Abschnitt Völkershausen bis Gellershäuser Weg“ eine wei-tere Lücke des Werra-Obermain-Radweges geschlossen werden. In absehbarer Zeit (2010) beginnt der Bau des Radwegeabschnittes Held-burg-Lindenau entlang der Kreck.

In diesem Zusammenhang wurden Dankesworte an die Jagdgenos-senschaft Heldburg gerichtet, die seit Jahren ihre Pachteinnahmen anspart, um die Stadt für den We-gebauabschnitt Heldburg-Einöd finanziell zu entlasten. Originalton Schwarz: „Ich hoffe, die Lindenauer Jagdgenossen lassen sich davon in-spirieren und ziehen nach.“

Bürgerschaftliches Engagement sei eine weitere Stärke der Stadt Bad Colberg-Heldburg und gebe ihr ein menschliches Gesicht, brachte Bernd Rose im Namen von Anita Schwarz zum Ausdruck.

Die unterschiedlichen Feste und Veranstaltungen seien hervorra-gende Aushängeschilder und Wer-beträger für Bad Colberg-Heldburg. Allen Bürgern sollte bewusst sein, ohne ehrenamtliches Engagement „hätten wir keinen Brand- und Ka-tastrophenschutz, kaum kulturelles und sportliches Leben“ and we-sentlich weniger soziale Kontakte.

Getreu dem Motto „Wir packen an“ erfolgte auch der Aufruf, „nicht allzu sehr darüber zu lamentieren“, dass auch die Stadt Bad Colberg-Held-burg die Auswirkungen der „Groß-wetterlage“ zu spüren bekomme.

Etwa 200 000 Euro werden 2010 im Stadthaushalt fehlen, die wiede-rum, komplimentiert mit Förder-mitteln, einen Investitionsrückgang zum Vorjahr um rund 4 bis 500 000 Euro nach sich ziehen werden.

Dennoch: Die gute Nachricht ist, dass Maßnahmen realisiert werden können, für die bereits Fördermit-telbescheide aus der Dorferneu-erung und dem Konjunkturpaket II im Rathaus sind.

Hierbei geht es vorrangig um die Fertigstellung des Vereinsheimes in Völkershausen und den Ausbau der Anger- und Lautengasse in Linde-nau sowie den städtischen Kinder-garten, der unter anderem einen Spielplatz erhalten soll.

Nicht nur der Beigeordnete des Landkreises Hildburghausen, Rolf Kaden, registrierte mit Genugtu-ung, dass es auch anerkennende Worte für den Landkreis gab.

Dieser hat sich als Schulträger entschieden, die Heldburger Re-gelschule einer gründlichen Sanie-rung zu unterziehen, um damit die Zukunft des Schulstandortes Held-burg zu sichern.

Eine weitere Maßnahme fördert ebenso die Attraktivität der kleinen Stadt: Der Wasser- und Abwasser-verband Hildburghausen wird im laufenden Jahr endgültig mit dem Bau der Kläranlage Heldburg be-ginnen.

hm-.

Die Segel richtig setzenbernd Rose sprach beim Neujahrsempfang der Stadt bad colberg-heldburg für bürgermeisterin anita Schwarz

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BaD COlBeRg-HelDBuRg

02/2010 - 5. JAhrGANG

Herr Landrat Müller, nach An-gaben der Stiftung Thüringer

Schlösser und Gärten in Rudolstadt fehlen noch immer 2,7 Millionen Euro für die Sanierung zum Ausbau des Deutschen Burgenmuseums auf der Veste Heldburg. Darf die Stiftung mit einem Zuschuss des Landkreises Hild-burghausen rechnen?

Müller: Der Landkreis Hildburg-hausen weiß um die Bedeutung dieses Vorhabens und freut sich, dass nach der Sicherung der Veste Heldburg mit dem Ausbau begon-nen wird, nachdem feststeht, dass hier das Deutsche Burgenmuseum entsteht. Eine Mitfinanzierung der dazu notwendigen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen durch den Landkreis ist nicht möglich, da wir nicht Eigentümer dieser Burg sind. Dieser Sachverhalt ist der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten bekannt.

Für die Sanierung soll es also kein Geld des Kreises geben.

Die Stiftung wiederum erinnert da-ran, dass sich der Landkreis Hild-burghausen „erfreulicherweise bereit erklärt hat, sich bei der Errichtung des Deutschen Burgenmuseums zu engagieren, also im Rahmen des nut-zungsspezifischen Ausbaus“.

Millionen Euro fehlen noch. Rechnen Sie mit einem Baustopp, wenn die fehlenden Mittel nicht in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen?

Müller: Wir rechnen mit keinem Baustopp. Bis jetzt hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten immer ihre Philosophie umgesetzt, dass nach der Sicherung ihrer Lie-genschaften mit dem Ausbau be-gonnen und abgeschlossen wird, wenn die Funktionen geklärt sind. Und das ist mit der Einrichtung des „Deutschen Burgenmuseums“ auf der Veste Heldburg der Fall.

Die Fragen stellte Horst Mitzel.

Finanzplan fürs Burgenmuseum fehlt noch

Thomas Müller, Landrat des Land-kreises Hildburghausen: „Wir rechnen mit keinem Baustopp.“

Nach erfahrungen mit Museum in Schleusingen kein grund zum Pessimismus

XXXMontag, 1. Februar 19.30 Uhr 3D–DIA Vortrag: „Thüringen“ mit Dr. Rolf Greiner (Lichte) im Seminarraum 1, Altbau (Haus 1) der Reha-Klinik Bad Colberg.Mittwoch, 3. Februar19.30 Uhr DIA-Vortrag über die Bleßberghöhle mit Diplom-Geologe Jens Leonhardt (Ilmenau), im Seminarraum 1.Donnerstag, 4. Februar19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit dem Duo „come back“ in der Sprudelhalle der Reha-Klinik .Sonntag, 7. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5, Altbau der Reha-Klinik.Mittwoch, 10. Februar19.30 Uhr DIA-Vortrag über die Bleßberghöhle mit Diplom-Geologe Jens Leonhardt (Ilmenau) im Seminarraum 1.Donnerstag, 11. Februar19.00 Uhr Weiberfasching des Heldburger Karnevalsvereins (HCV) in der Country–Scheune Einöd.Samstag, 13. Februar20.00 Uhr Kostümball des HCV im Stadtsaal Heldburg.Sonntag, 14. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5, Altbau der Reha-Klinik Bad Colberg.Sonntag, 14. Februar13.30 Uhr Großer Karnevalsumzug des HCV in Heldburg.Sonntag, 14. Februar15.00 Uhr Kinderfasching des HCV im Stadtsaal Heldburg.Montag, 15. Februar19.30 Uhr Prunksitzung des HCV im Stadtsaal Heldburg.

Dienstag, 16. Februar19.30 Uhr Wiederholung der Rosenmontagssitzung des HCV im Stadtsaal Heldburg.Mittwoch, 17. Februar19.30 Uhr Autorenlesung – Wilfried Krause (Coburg) liest Heiteres und Be-sinnliches im Gemeindezentrum Bad Colberg.Donnerstag, 18. Februar19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit „DJ Andre“ in der Sprudelhalle Sams-tag, 20. Februar14.00 Uhr Geführte Wanderung in die nähere Umgebung. Treffpunkt: Rezeption der Reha-Klinik.Sonntag, 21. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5, Altbau der Reha-Klinik Bad Colberg.Dienstag, 23. Februar19.30 Uhr Otto-Reutter-Abend mit Rolf Weißleder in der Sprudelhalle der Reha-Klinik.Mittwoch, 24. Februar19.30 Uhr „Im Schatten des weißen Marmors“: Eine Reportage aus Rajast-han – oder der Versuch einer Interpretation Indiens mit Roland Müller (Sieg-ritz) im Seminarraum 1, Altbau (Haus 1) der Reha-Klinik.Donnerstag, 25. Februar19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit „DJ Wolle“ in der Sprudelhalle der Reha-Klinik.Sonntag, 28. Februar14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Haus 5, Altbau der Reha–Klinik.Sonntag, 28. Februar14.30 Uhr Sonntagskonzert auf der Veste Heldburg.

Termine Bad Colberg-HeldburgStadt Bad Colberg-Heldburg, Häfenmarkt 164, 98663 Bad Colberg-Heldburg. Telefon: 036871 / 21485, Fax: 036871 / 21486 www.bad-colberg-heldburg.de, E-Mail: [email protected]

Änderungen vorbehalten.

Veste Heldburg - „Fränkische Leuchte“

Müller: Das ist richtig, denn hier haben wir schon gemeinsame Er-fahrungen bei der Einrichtung un-seres Naturhistorischen Museums in der Bertholdsburg Schleusingen gesammelt, ebenfalls eine Liegen-schaft der Stiftung.

Wie sieht Ihre Hilfe dann aus? Gibt es dafür schon Beschlüsse?

Müller: Das Deutsche Burgenmu-seum soll nach den derzeitigen Pla-nungen im Jahre 2013 eröffnet wer-den. Ein Finanzplan zur Einrichtung des Burgenmuseums mit Finanzie-rungsmöglichkeiten liegt zur Zeit noch nicht vor. Nach Vorlage der Dokumente, in Jahresscheiben ge-gliedert, werden wir dem Kreistag unseren Mitfinanzierungsvorschlag vorlegen.

Der Landkreis Hildburghausen ist reich an Kulturgütern, die es

zu pflegen und zu erhalten gilt. Vor zwei Jahren erhielt die Kreisstadt Hild-burghausen wieder ein neuzeitlich ein-gerichtetes Theater. Mit wie viel Geld hat der Kreis diesen Bau unterstützt?

Müller: Der Landkreis Hildburg-hausen zahlte einen Zuschuss für Sanierung und Umbau des Stadt-theaters Hildburghausen in Höhe von 525.000 Euro an die Stadt Hild-burghausen.

Wie viel Geld steckt der Land-kreis Hildburghausen zum

Beispiel jährlich in das Museum in Schleusingen?

Müller: Der Landkreis Hildburg-hausen stellt im Jahre 2010 für das kreiseigene „Naturhistorische Mu-seum“ in Schleusingen im Verwal-tungshaushalt 605.000 Euro und im Vermögenshaushalt 70.000 Euro ein.

Darüber hinaus betragen für wei-tere Aufgaben im Kulturbereich unter anderem die Ausgaben für Musikschule 743.000 Euro und für die Denkmalpflege 69.000 Euro.

Noch einmal Veste Heldburg: Für die Sanierung der Anlage

sind 5,1 Millionen Euro gesichert, 2,7

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02/2010 - 5. JAhrGANG 43naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

RODaCHTal

02/2010 - 5. JAhrGANG

Apothekendienst im RodachtalMontag, 1. FebruarMarkt-Apotheke Markt 3 bad Rodach09564/92240

Dienstag, 2. Februar Ahorn-Apothekehauptstraße 17aahorn09561/26300

Donnerstag, 4. Februar Apotheke am StraufhainObere Marktstraße 11Straufhain036875/61485

Samstag, 6. Februar Apotheke am Forstcoburger Straße 103Weitramsdorf-Weidach09561/30043

Sonntag, 7. Februar Storchen-Apothekeheldburger Straße 33bad Rodach09564/92250

Montag, 8. Februar Itzgrund-Apothekehutstraße 15Itzgrund09533/8458

Donnerstag, 11. Februar Sternberg-Apotheke bahnhofstraße 22Meeder09566/1433

Linden-Apotheke Schuhmarkt 89bad colberg-heldburg036871/20288

Freitag, 12. Februar St. Johannes ApothekeLuitpoldstraße 5Seßlach09565/227

Samstag, 13. FebruarMarkt-Apotheke Markt 3 bad Rodach09564/92240

Sonntag, 14. Februar Ahorn-Apothekehauptstraße 17aahorn09561/26300

Apotheke am StraufhainObere Marktstraße 11Straufhain036875/61485

Donnerstag, 18. Februar Apotheke am Forstcoburger Straße 103Weitramsdorf-Weidach09561/30043

Freitag, 19. Februar Storchen-Apothekeheldburger Straße 33bad Rodach09564/92250

Samstag, 20. Februar Itzgrund-Apothekehutstraße 15Itzgrund09533/8458

Linden-Apotheke Schuhmarkt 89bad colberg-heldburg036871/20288

Dienstag, 23. Februar Sternberg-Apotheke bahnhofstraße 22Meeder09566/1433

Mittwoch, 24. Februar St. Johannes ApothekeLuitpoldstraße 5Seßlach09565/227

Apotheke am StraufhainObere Marktstraße 11Straufhain036875/61485

Donnerstag, 25. FebruarMarkt-Apotheke Markt 3 bad Rodach09564/92240

Freitag, 26. Februar Ahorn-Apothekehauptstraße 17aahorn09561/26300

www.apotheken.de0800 228 2280Service

WeitramsdorfDienstag, 2. Februar16.00 bis 20.00 UhrNeues Feuerwehrhaus

MeederDienstag, 23. Februar17.00 bis 20.30 UhrVolksschule

Blutspendetermine

Schriftsteller Mathias Wedel liest am Freitag, 12. Februar, von 19.00 Uhr an in der Stadt- und Kreisbibli-othek „Joseph Meyer“ in Hildburg-hausen.

Eingeladen hat zu der Veranstal-tung der Landtagsabgeordnete Tilo Kummer (Die Linke). Schon tra-ditionell werden dessen jährliche Neujahrsempfänge mit einer sati-rischen Lesung umrahmt.

Tilo Kummer, ehrenamtlich auch Vorsitzender des Hildburghäuser Theatervereins, will mit dem Emp-fang der etwas anderen Art auch eine Lanze für Kunst und Kultur

Satire in der Bibliothekbrechen. „Es müssen ja nicht immer lange Reden sein“, so der Landespo-litiker. Hauptsächlich sollten solche Veranstaltungen zu Jahresbeginn Gelegenheit zu angeregten Ge-sprächen bieten. Erfahrungsgemäß sorgten die satirischen Einlagen dabei für eine Beförderung des Ge-sprächsklimas.

Bei Wedels bissiger Satire bekom-men alle politischen Eliten und was sich dafür hält, ihr Fett weg. Der 1953 in Erfurt geborene Autor lädt literarisch die Einwohner der „Dankbarkeits- und Demutsregion (DDR)“ auch zum „Abbaden am 7. Oktober“ ein.

Der Theaterverein Hildburghausen, vertreten durch dessen stellvertre-tenden Vorsitzenden Bürgermei-ster Steffen Harzer, wurde mit dem 1. Platz des Kommunalpolitischen Initiativpreises 2009 ausgezeichnet. Die Vergabe erfolgte vor dem kom-munalpolitischen Forum in Erfurt.

Die Laudatio hielt MdB Jens Pe-termann, der zugleich Mitglied im Theaterverein Hildburghausen ist.

„Seit seiner Gründung im Jahre 2003 unterstützt der Verein die Sanierung, den Umbau und die Betreibung des historischen Stadt-theaters Hildburghausen finanziell und publizistisch“, lobte Jens Peter-

mann. Der Verein erwirtschaftete Spenden, die direkt in die Sanie-rungsarbeiten flossen.“

Mathias Wedel liest aus seinem neuen buch

Initiativpreis für Theaterverein

Bei der Preisvergabe in Erfurt, von links: MdB Jens Petermann, die Vor-sitzende des Kommunalpolitischen Forums Thüringen, MdL Heidun Se-dlacik und Hildburghausens Bürger-meister Steffen Harzer.

engagement wird landesweit anerkannt

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44 naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE 02/2010 - 5. JAhrGANG

PROmO

mancher würde sich am liebsten unter sei-ne warme Decke ver-

kriechen. Die perfekte Zeit also für alle Wintermuffel, die triste Woh-nungseinrichtung etwas auf Trapp zu bringen. Nur Mut! Das neue Jahr hält schöne Trends für Haus und Wohnung parat.

Schöne trends für haus und WohnungDenn wer möchte schon wohnen wie im Möbelladen? Wer sich erst vor kurzem eine neue Sitzgarnitur angeschafft oder das Budget für neue Sitzmöbel zur Zeit nicht zur Verfügung hat, neigt vielleicht eher dazu, seine Wohnung mit ein paar Bastelideen aufzupeppen. Dabei darf auf Präzision ruhig verzichtet werden: Statt glatter Perfektion wird auf Handwerk und persönliche Herstellung gesetzt.

Kleine Fehler machen Möbelstücke erst interessant und einzigartig. So kann schnell alten Stühlen bei-spielsweise durch ein paar selbst angefertigte Kissen in fröhlichen Farben eine einzigartige Note ver-liehen werden. Oder wie wäre es mit einem Anstrich der Schubladen des Sideboards mit unterschiedlichen, harmonierenden Farbtönen?

Wer gerne richtig zupackt und handwerklich begabt ist, kann sich auch dabei versuchen, eigene Krea-tionen aus Holz zu erschaffen. Dabei geben weiche, runde Formen den Ton an. Ein Papiereimer oder ein Hocker aus Holz bringt Frische und Natürlichkeit in die Wohnung, denn es fasst sich gut an und verleiht einen zarten, unvergleichlichen Geruch. Dabei geht der Trend bei der Auswahl des Rohstoffes weg von der dunklen Walnuss – helles

Frühjahrsputz in den eigenen vier Wänden.

So

Die Möbeltrends für 2010 zum Bei-spiel bieten viel Spielraum, um nach eigenen Vorstellungen der Woh-nung neue Frische zu verleihen.

Trendsetter unter den Polstermö-beln sind in Weiß- und Erdtönen gehalten, durchaus auch mit schril-len, farbigen Akzenten, und sehen teilweise mehr nach Skulptur als zusammenstellbarem Sofa aus. Dafür können die sich individuell miteinander kombinieren lassen. Daher unser Tipp: Alltagstaug-lich werden diese Trends, indem Sie sich ein einzelnes Möbelstück oder ein Accessoire ins Haus holen. Fortsetzung

Page 45: Nachtwächter 58

02/2010 - 5. JAhrGANG 45naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE02/2010 - 5. JAhrGANG

PROmO

Holz wie Birke, Eiche und Ahorn sind gefragt! Diese lassen sich nicht nur schön verarbeiten sondern sind auch wunderbar mit allen Stilrich-tungen und Farben kombinierbar.

Außerdem geht der Schrei nach hellem Holz in der Wohnungsein-richtung Hand in Hand daher mit dem nach farbenfroher Natur. Fri-sche Pflanzen oder Fotografien aus dem Freien in jedem Zimmer sind ein Muß für die Wohnung. Motive aus der Natur sind uns vertraut, mit ihnen fühlen wir uns spontan zu Hause. Dem aktuellen Natur-Style sind in der Hinsicht keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es zum Beispiel

mit einem Wasserfall, der im Wohn-zimmer lauschig die Wand herunter plätschert. Ein kleiner Zimmer-springbrunnen aus Torf oder natur-belassenem Stein könnte die Wirk-kraft der Foto-Tapete noch mehr unterstreichen. Dadurch würde nicht nur die Luftqualität im Raum erheblich verbessert werden, son-dern auch echtes, tropisches Ambi-ente die Wohnung durchsprühen. Das garantiert absolute Entspan-nung nach einem stressigen Tag im Büro. Freunde der Lieblingsfarbe bunt liegen 2010 übrigens voll im Trend. Egal ob Königsblau, Gift-Grün, Purpur oder rot, die kräftigen Farben sind wieder im Kommen. Aber auch Gold- und Kupfertöne

halten sich im Wohntrend. Zu be-achten ist jedoch der richtige Ein-satz und die Intensität der Farben. Man sollte es nicht zu bunt treiben.

Eine neue Tapete oder ein frischer Anstricht verändert die Atmosphäre in jedem Raum. Moderne Tapeten bieten dazu vielfältige Möglich-keiten. Sie sind mittlerweile in allen gewünschten Farben, Mustern und Materialien erhältlich. Doch nicht nur Wände erhalten so das gewisse „Etwas“: Ob auf einem Keilrahmen als Bild, als Veredelung von Lam-penschirmen, Boxen und Ordnerrü-cken oder als Blickfang auf Kommo-den und Paravents – mit Tapeten werden Möbel und Accessoires zu

individuellen Lieblingsstücken. Es gibt den „Wandschmuck“ in den un-terschiedlichsten Stoffen, diese ma-chen fast alles mit und ermöglichen so eine vielfältige Verarbeitung.

Stofftapeten mit zum Beispiel auf-gestickten Ornamenten bringen das Flair aus „Tausend und einer Nacht“ ins Schlafzimmer. Wer seine Wände mit einer persönlichen Aus-sage schmücken will, findet bei den zahlreichen Aufklebebildern- und Sprüchen sicher das richtige.

In der Küche wurden hingegen Jahrzehnte lang die leicht abwasch-bare und robuste Fliese verwendet.

...Fortsetzung

Wasserfall und Pflanzen

Fortsetzung

Page 46: Nachtwächter 58

naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE46 02/2010 - 5. JAhrGANG

PROmO

Bei der Montage entpuppt sich das bewährte allerdings als kniffliges Unterfangen und wehe es springt eine der Fliesen. Einfacher hingegen sind da die abwaschbaren Tapeten. Angebracht werden diese wie nor-

Fortsetzung

Wohnliche Atmosphäre durch Gardinen

Weiße Polster sind der Trend.

male Tapeten und halten Angriffen von Fett, Essensresten und Kinder-händen stand. Einfach mit dem feuchten Putzlappen drüber fahren und weg ist der Schmutz. Und falls doch Schäden zurückbleiben: Eine Wand ist einfacher zu tapezieren

als zu fliesen. Der pflegeleichteste Wandschmuck ist jedoch die Gar-dine. Sie verkleidet nebenbei noch das Fester ein, ist Sichtschutz ge-gen neugierige Blicke der Nach-barn und verleit jedem Raum eine wohnliche Atmosphäre. Die neuen

Gardinenmodelle stimmen durch raffinierte Jacquards, unkompli-zierte Unis oder klassische Sticke im Landhauslook auf den Frühling ein. Dekostoffe bringen Gemütlichkeit, Farbe und Fantasie in die eigenen Wohnräume .

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02/2010 - 5. JAhrGANG 47naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE

iHR guTes ReCHT/ kleinanzeigen

02/2010 - 5. JAhrGANG

Anordnung von Sonn- und Feiertagsarbeit

Nach einem Urteil des Bundesar-beitsgerichts (BAG) vom 15. Sep-tember 2009 ist es einem Arbeit-geber grundsätzlich gestattet, mit seinem Direktionsrecht Sonn- und Feiertagsarbeit anzuordnen, sofern diese im Arbeitsvertrag oder in kol-lektiven Vereinbarungen nicht aus-drücklich ausgeschlossen ist.

Im zu entscheidenden Fall ist der Arbeitnehmer bei einem Zulieferer der Automobilindustrie beschäf-tigt. Der Arbeitsvertrag sieht vor, dass der Arbeitnehmer für eine Schichtarbeit von 40 Stunden pro Woche eingestellt wird.

Regelungen zu einer bestimmten Verteilung der Arbeitszeit sind im Arbeitsvertrag nicht getroffen. Auch bestehen keine einschlä-gigen kollektivrechtlichen Verein-barungen. Der Arbeitgeber hat vom Landratsamt die Bewilligung

erhalten, dass er berechtigt sei, in einem bestimmten Zeitraum vorü-bergehend Arbeitnehmer auch an Sonn- und Feiertagen zu beschäf-tigen. Daraufhin verlangte der Ar-beitnehmer vor dem Arbeitsgericht die Feststellung, dass er nicht ver-pflichtet sei, an Sonn- und Feierta-gen zu arbeiten.

Das BAG hält die Klage für unbe-gründet. Der Arbeitgeber sei ge-genüber dem Arbeitnehmer be-rechtigt, nach billigem Ermessen die Ableistung von Sonn- und Fei-ertagsarbeit anzuordnen. Er könne die Arbeitszeitverteilung durch Weisung kraft seines Direktions-rechts festlegen.

Im konkreten Fall sei die Ausübung des Direktionsrechts auch nicht durch ein gesetzliches Verbot be-schränkt, da die zuständige Behör-de eine einschlägige Ausnahmebe-

willigung gemäß den Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes erteilt habe. Selbst wenn bei Abschluss des Arbeitsvertrages im Betrieb des Arbeitgebers noch keine Sonn- und Feiertagsarbeit geleistet worden sein sollte, würde sich daraus kein genereller Ausschluss dieser Ar-beitstage ableiten lassen.

Treffen die Vertragsparteien kei-ne ausdrückliche Regelung über die Verteilung der Arbeitszeit, gilt zunächst die bei Vertragsschluss betriebsübliche Arbeitszeit, die der Arbeitgeber grundsätzlich mit sei-nen Weisungsrechten näher festle-gen kann.

Wollen die Vertragsparteien das Weisungsrecht für die Arbeitszeit-verteilung durch eine konstitutive Regelung einschränken, müssen hierfür konkrete Anhaltspunkte bestehen. Allein der Umstand,

Arbeitnehmer sind verpflichtet

Von Dr. Harald Stelzner*[email protected]

* Fachanwalt für Steuerrecht Dr. Harald Stelzner

dass der Arbeitnehmer über einen längeren Zeitraum nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt wurde, läßt nicht auf eine stillschweigende Einschränkung des Weisungsrechts schließen. Da der Arbeitsvertrag die Bestimmung der Lage der Arbeits-zeit somit eindeutig dem Arbeitge-ber überläßt, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, den Weisungen des Arbeitgebers Folge zu leisten und auch an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten.

ImmobilienBad Rodach, Stadtteil Lempertshausen, Bauernhaus 130 qm, 4 Zimmer, Ofenheizung, 850 qm Grundstück, vielseitig nutzbar, 2 Garagen, Garten und Scheune sowie 1,4 ha Waldanteil zu verkaufen oder zu vermieten. Telefon: 09564/3535.

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Page 48: Nachtwächter 58

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Anfang stand die Idee: Magazin mit interessanten

Informationen, Tipps und Ratschlä-gen insbesondere für Bauherren. Das war vor sechs Jahren. Unter-dessen erscheint regelmäßig ein jeweils 150 Seiten starkes Druck-werk in einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Es ist ein Magazin für Bauherren, Kommunen, Bauträger und Handwerker das alle auf ihrem Arbeitsweg, ohne an Aktualität zu verlieren begleitet.

Durch die konsequente Verteilung in 28 Städten und Gemeinden in der Region Coburg-Kronach-Lichtenfels sowie über zahlreiche Bau- und Handwerkerfachbetriebe ist das Magazin WIR BAUEN! zu einem unentbehrlichen Ratgeber geworden. Jedem interessierten Bauherren wird von vielen Immo-bilienmaklern oder spätestens bei einem Beratungsgespräch in des-sen Geldinstitut unser Magazin in die Hand gedrückt.

Im Laufe der Zeit reifte in den Köp-fen der Initiatoren der Gedanke, das Magazin WIR BAUEN! mit einer Ausstellung zu kombinieren. Im Februar 2009 war es endlich so-weit: Die erste WIR BAUEN!-Messe lockte an zwei Ausstellungstagen nahezu 6.500 Besucher nach Nie-derfüllbach bei Coburg. Der Erfolg gab den Initatioren Recht. Der Grundstein für eine weitere Aus-stellung war gelegt. Diese findet nun am Samstag, 27. Februar und am Sonntag, 28. Februar im Messe-zentrum Oberfranken in Grub am Forst (Landkreis Coburg) auf nahe-zu 7.000 Quadratmetern Fläche ein

neues Zuhause. Am letzten Februar-Wochenende geht es in die zweite Runde. Im Messezentrum Oberfran-ken in Grub am Forst finden alle in-teressierten Bauherren, Renovierer und Sanierer ein leistungsstrarkes Spektrum aus allen Gewerken. Das Konzept der WIR BAUEN!-Messe sieht vor, dass sowohl Aussteller aus der Baubranche wie Bauträger, Fertighausanbieter, Bausparkassen und schließlich auch Kommunen sich mit ihren Informationen und Angeboten platzieren.

Viele Unternehmen werden die Ausstellungsbesucher fundiert über die Bereiche Renovierung und Modernisierung beraten. Im beson-deren Fokus stehen dabei die Fir-men auf der WIR BAUEN! Messe, die das Thema regenerative Energien beleuchten. Neben den staatlichen Fördermaßnahmen bietet der tech-nische und ökologische Fortschritt immer wieder neue Möglichkeiten zur Realisierung eines Vorhabens - auf der WIR BAUEN!Messe werden

diese vermittelt.Ergänzend hierzu werden auch viele Fachvorträge an beiden Tagen dienen.

Auf drei Etagen erwartet den Besu-cher - jeden Bauherren, Immobilien-markler und Renovierungsinteres-senten - eine umfassende Beratung, viele Ideen und Inspirationen zu allen Themen rund ums Bauen und Wohnen, Kaufen und Finanzieren,

Modernisieren und Einrichten, Re-novieren und Energiesparen. Das Augenmerk zielt bei der WIR BAU-EN! Messe auf die Stärkung der heimischen Unternehmen. So wer-den vor allem regionale Anbieter, Handwerker und Dienstleister aus der Region Coburg-Kronach-Lich-tenfels ihr Leistungsspektrum zei-gen. Nicht nur der Bauherr, auch der handwerklich ambitionierte Tüftler, der nach Lösungsmöglichkeiten im Handwerk sucht, stößt hier auf die richtige Adresse.

Letztendlich ist es das Ziel der Messeleitung, mitzuhelfen, dass Kontaktgespräche zielorientiert ge-führt werden und in Aufträge mün-den. Die WIR BAUEN!-Messe ist eine hervorragende Plattform für alle.

Der Verbraucher kann sich unver-bindlich und ungezwungen in der Breite - vom Dachdecker über den Fliesenleger bis hin zum Zimmer-mann - aus erster Hand informieren.

Willkommen in Grub am Forst!

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51naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE12/2009 - 5. JAhrGANG 51naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE01/2010 - 5. JAhrGANG

Zum Jahreswechsel überrascht Otto Kern mit einem Duft für Sie und Ihn, der seinem Vorgänger „Signa-ture“ in nichts nachsteht. Signa-ture Gold Edition heißt „der Neue“ und spricht durch die luxuriöse Op-tik Männer und Frauen mit einem gehobenen Qualitätsanspruch an.

Mit einer warmen und würzigen Nuance besticht der neue Männer-duft. Spritzige und leichte Noten von Bergamotte, Kardamom sor-gen für einen erfrischenden Auf-takt. Im Herz dominieren würzige Akkorde von Muskat und Zimt.

Der Duft für die Frau besticht mit floralem Luxus und wird die Träger- rinnen mit einem Hauch Exklusivi-tät umhüllen. Mit sinnlicher Note und einer Basis aus Moschus wird „Signature Gold“ den Frühling ein-läuten. Spritzige und leichte Noten von Mandarine und Grapefruit sor-gen für einen erfrischenden Auf-takt. Im Herz erstrahlt ein Bouquet aus Maiglöckchen, Birne, Magnolie und Geißblatt.

„Signature Gold“ for Woman & Man

Der neue Duft von Otto Kern

Ein Stück Luxus

Glamour für die Dame Exklusivität für den Herrn

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02/2010 - 5. JAhrGANG

Der Citroen C4 wurde erstmals Ende 2004 eingeführt. Als er schon fast eine Million Abnehmer gefun-den hatte, präsentierte ihn der fran-zösische Hersteller in einer überar-beiteten Version auf dem Moskauer Automobilsalon im August 2008. Kurz darauf rollte das Erfolgsmo-dell „innen und außen neu“ auf die deutschen Straßen.

Der C4 vermittelt Stärke, Dynamik und Eleganz, sagt Citroen über seinen Sprössling - man lässt es ge-trost gelten. Der Bogen am Kühler-grill mit einem integrierten Doppel-winkel, der vom größeren Bruder C5 inspiriert ist, trägt zweifellos zur Eleganz des Gesamtbildes bei. Ver-chromte Elemente, hauptsächlich im Bereich der Nebelscheinwerfer, verleihen vor allem den höheren Ausstattungsniveaus zusätzlichen „Pfiff“.

So stand nun der Franzose in bour-rasqueblau vor uns. Wir schauten in ihn hinein, nahmen Platz. Das Kom-bielement, das dank seines licht-durchlässigen Displays perfekte Lesbarkeit garantiert, gruppiert alle für den Fahrer wichtigen Informa-tionen. Diese sind auf einen Blick sichtbar - nicht zuletzt dank der Position im oberen Teil des Arma-turenbretts, nächst der Straße. Die

Ausstattungsvarianten des C4 sind Tonic und Tendance; wir hatten uns für letzteren entschieden. Mit dem HDI 110 FAP (109 PS) unter der Hau-be, freuten wir uns auf angenehme Fahrten.

Und wir wurden nicht enttäuscht! Fahrer und Passagiere waren sich nach mehrtägigen Fahrten einig: Die Geräumigkeit im Innenraum der 4,28 m langen Limousine ist im-mer noch eine der besten des Seg-ments, insbesondere die Ellbogen-freiheit von 1,44 m vorne und 1,43 m hinten gelten als Synonym für das Wohlbefinden der Fahrgäste.

Serienmäßig mit Partikelfilter aus-gestattet, zeichnet sich der HDI durch Geschmeidigkeit und Dyna-mik aus und schont gleichzeitig die Umwelt.

Der C4 bietet auch all jene Leistungen, die ihn schon immer zu einer Referenz im Bereich des Fahrverhaltens und der Sicherheit gemacht haben. Hierzu zählen bei-spielsweise die mitlenkenden Bi-Xenon-Scheinwerfer, das elektro-nische Spurwechsel-Warnsystem AFIL, die feststehende Lenkradna-be und die Berganfahrhilfe. Nach diesen positiven Fahreindrücken wurde es Zeit, einmal nach dem

Franzose voller Dynamikgeräumigkeit im Innenraum des citroen c4 noch immer eine der besten des Segments

Preis zu fragen. Citroen gab den Grundpreis für den C4 mit 23 150 Euro an. Der Testwagen war zusätz-lich noch mit einem Luxus-Paket für 1900 Euro ausgestattet worden und für die mitlenkende Bi-Xenon-Scheinwerfer waren weitere 990 Euro anzusetzen. Rechnen wir noch die Metallic-Lackierung (480 Euro) hinzu, so kamen wir auf einen Ge-samtpreis von 26 520 Euro. Das Fahrvergnügen war dieses Geld wert. Übrigens: Der C4 ist auch mit Benzinmotoren zu haben. Sie stam-men von BMW.

Konstantin Merz

Daten und Zahlen

Citroen C4 = 4,28 m mal 1,77 m mal 1,46 m. 4-Zylinder-Reihenmotor, Frontantrieb, Elektronisch gesteu-ertes Sechsganggetriebe. Lade-volumen bis zur Oberkante der Rücksitzlehne 352 Liter. Beschleu-nigung von 0 auf 100 km/h in 12,4 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 192 km/h. Tankinhalt 60 Liter. Ver-brauch: etwa fünf Liter Diesel im Mittelmix.

Der Citroen C4 vermittelt Stärke, Dynamik und Eleganz.

Der Superb Combi, die elegante und geräumige Variante der im Jahr 2008 eingeführten Superb Limou-sine, präsentiert sich jetzt ebenso formvollendet wie multifunktional und bereichert das Angebot in der Oberen Mittelklasse.

Fünf Triebwerke, zwei Diesel und drei Benziner, stehen zur Wahl. Sie bieten ein Leistungsspektrum von 92 kW (125 PS) bis 191 kW (260 PS). Ausgewählte Aggregate werden mit DSG-Getriebe angeboten. Der Allradantrieb mit einer Haldex-Kupplung der vierten Generation kann mit den Motoren 1,8 TSI und 2,0 TDI CR (125 kW/170 PS) kombi-niert werden, beim 3,6 FSI ist das variable 4x4-System serienmäßig an Bord.

Typisch für Škoda: Der Superb Com-bi überzeugt mit moderner Technik, hoher Qualität und mit attraktivem Design bei einem hervorragenden

Preis-/Wert-Verhältnis. Der Einstieg in die Modellpalette des Superb Combi beginnt bei 23.950 Euro für den 1,4 TSI mit 92 kW (125 PS).

Der neue Superb Combi ist 4838 Millimeter lang, 1817 Millimeter breit und 1481 Millimeter hoch. Rechnet man die serienmäßige Dachreling, die in zwei Farben an-geboten wird, dazu, beträgt die Fahrzeughöhe 1510 Millimeter.

Mit seinem überdurchschnittlichen Ladevolumen markiert der Superb Combi Bestwerte: Der Kofferraum fasst 633 Liter (603 Liter inklusive Reserverad) – bei umgeklappten hinteren Sitzen sogar 1865 Liter (1835 Liter inklusive Reserverad).

Die Breite der Heckklappenöffnung erlaubt auch das Verstauen großer Transportgüter. Die niedrige La-dekante von nur 600 Millimetern Höhe über der Fahrbahn ermög-

Wahre Größe für Passagiere und Gepäck

licht ein bequemes Be- und Entla-den. Diese Daten machen ihn zum Meister seiner Klasse.

Zum ersten Mal wird ein Modell der Marke mit einem schlüssellosen Zu-gangs- und Start-System ausgestat-tet: Bei „KESSY“ korrespondiert ein Transponder im Schlüsselgehäuse mit dem Sender im Fahrzeug und entriegelt bei Berühren des Tür-griffs das Schloss. Die Verriegelung

ist ebenfalls möglich, ohne dass Schlüssel oder Funkfernbedienung der Zentralverriegelung genutzt werden müssen. Der Druck auf eine Taste am Türgriff verriegelt die Tür. Der Motor wird über eine Taste rechts an der Lenksäule gestartet und abgestellt. Ein automatisches Gepäckraumrollo erleichtert das Beladen des großzügigen Koffer-raums. Auf Wunsch öffnet sich die Heckklappe elektrisch.

Der neue Skoda Superb combi mit überdurchschnittlichem Ladevolumen

Der neue Skoda Superb Combi

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51naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE12/2009 - 5. JAhrGANG 51naCHTWÄCHTeR / ANZEIGENSEITE01/2010 - 5. JAhrGANG

Zum Jahreswechsel überrascht Otto Kern mit einem Duft für Sie und Ihn, der seinem Vorgänger „Signa-ture“ in nichts nachsteht. Signa-ture Gold Edition heißt „der Neue“ und spricht durch die luxuriöse Op-tik Männer und Frauen mit einem gehobenen Qualitätsanspruch an.

Mit einer warmen und würzigen Nuance besticht der neue Männer-duft. Spritzige und leichte Noten von Bergamotte, Kardamom sor-gen für einen erfrischenden Auf-takt. Im Herz dominieren würzige Akkorde von Muskat und Zimt.

Der Duft für die Frau besticht mit floralem Luxus und wird die Träger- rinnen mit einem Hauch Exklusivi-tät umhüllen. Mit sinnlicher Note und einer Basis aus Moschus wird „Signature Gold“ den Frühling ein-läuten. Spritzige und leichte Noten von Mandarine und Grapefruit sor-gen für einen erfrischenden Auf-takt. Im Herz erstrahlt ein Bouquet aus Maiglöckchen, Birne, Magnolie und Geißblatt.

„Signature Gold“ for Woman & Man

Der neue Duft von Otto Kern

Ein Stück Luxus

Glamour für die Dame Exklusivität für den Herrn

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02/2010 - 5. JAhrGANG

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