Nachtwächter 61

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Nachtwächter Ausgabe Mai

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TAGEBUCHTAGEBUCHTAGEBUCHDie Landesdelegierten der Freien Wähler konnten es sich bei ihrer ersten Versammlung in Bad Rodach auf der Zunge zergehen lassen: Weil der Erste Bürgermeister (einer aus ihren Reihen) „verhindert“, der Zweite ein „Roter“ und der Dritte ein „Schwarzer“ sei, sagte Bernd Werner, heiße er als FW-Stadt-rat die rund 420 Teilnehmer in der gastgebenden Stadt willkommen.

Dass die Freien Wähler in Bad Rodach sieben von 20 Stadträten stellen, der amtierende Bürgermeister von ihnen getragen wird und es erstmals einer politischen Gruppierung gelungen ist, eine Landesdelegiertenversammlung in die Mauern der Thermalbadstadt zu holen, darf sie mit Stolz erfüllen.

Groß war auch das Lob, das die Organisatoren für ihr Engagement erhielten. Dass sie „hartnäckig“ (Bernd Weber) um die Ausrichtung gekämpft hatten, hätte ihr „großer Vorsitzender“ durchaus am Rande würdigen können. Schon für 2009 war nämlich den Rodachern der „Bayerntre� “ der Freien Wähler aus den sieben Regierungsbezirken zugesichert worden, doch Wort hatte Hubert Aiwanger damals nicht gehalten.

Dank ihrer „Hartnäckigkeit“ wurden die Gastgeber jetzt aber mit einer Ta-gung bedacht, von der möglicherweise wichtige Impulse ausgegangen sind. Darauf hat der Kreisvorsitzende, Weitramsdorfs Bürgermeister Christian Gunsenheimer, schon zu Beginn hingewiesen. Im Vorgri� auf die später ver-abschiedete Resolution „für eine zukunftsfähige Energiepolitik“ sah er ein „deutliches Signal“, das von der Stadthalle Bad Rodachs auf ganz Bayern aus-gehe.

Seßlachs Stadtoberhaupt Hendrik Dressel, einer der Stellvertreter des Co-burger Kreistages, nannte die Initiative „hervorragend“. Hans-Joachim Lieb, vor zwei Jahren von der CSU zu den Freien Wählern gewechselt, fand die spontane Zustimmung Aiwangers mit seinem Vorschlag, die in den Gremien gesammelten Erfahrungsberichte und Empfehlungen zusammenzustellen und der Basis als Argumentationshilfe im Gespräch mit den Bürgern anhand zu geben.

Mit der FW-Landesdelegiertenversammlung war zweifellos eine gute Wer-bung für Bad Rodach verbunden, zumal auch das Bayerische Fernsehen vor Ort war und am späten Abend eine 15-minütige Sendung ausstrahlte, die in Rundfunkzeitschriften angekündigt worden war. Unverständlich erschien vielen nur die Abwesenheit von Bürgermeister Gerold Strobel. Was Bernd Werner mit „verhindert“ begründet hatte, bedeutete im Klartext: Das Stad-toberhaupt ist seit ein paar Wochen im Urlaub. Vermutete Strobels Kollege Gunsenheimer noch, die Urlaubsplanung sei möglicherweise früher erfolgt als die Festlegung des Termins, so wusste Bezirksvorsitzender Klaus Förster zu berichten, dass der Bürgermeister bei einem Gespräch „vor einigen Wo-chen“ in der „kleinen liebenswerten Stadt“ seine Abwesenheit am letzten April-Wochenende nicht erwähnt habe. Der Termin für die Tagung sei aber seit mindestens Dezember 2009 bekannt.

Damit erhielt das Gemunkel Nahrung, dass der als nachtragend geltende Kommunalpolitiker bewusst wegblieb, weil er der FW-Spitze in München noch immer verübelt, dass sie nicht schon im vorigen Jahr die Versammlung nach Bad Rodach vergeben hatte.

Etwa 36 bis 60 Stunden, nachdem der letzte Delegierte Bad Rodach wieder verlassen hat-te, wurde Gerold Strobel an seinem Arbeits-platz im Rathaus erwartet...platz im Rathaus erwartet...

NACHTWÄCHTER 05/2010 - 5. JAHRGANG - MAI Nr. 61

INHALT

HerausgeberVeitenstein Media GmbHGeschäftsführer Heiko Bayerlieb

RedaktionsleitungHorst [email protected]

AnzeigenStefanie Dietz 09561 / 35 42 70 Mobil 0176 / 62 14 75 69

Vertrieb: Kostenlose Zustellung zum Mo-natsanfang in alle erreichbaren Haushalte in Bad Rodach, Meeder, Weitramsdorf, Seßlach, Ahorn, Itzgrund, Ummerstadt, Straufhain, Bad Colberg-Heldburg, Westhausen. Erhält-lich auch bei mehreren Verteilerstellen im Ro-dachtal und in weiteren Teilen der Landkreise Coburg und Hildburghausen.

Layout / PublishingFabian Sagodi

DruckBayreuth Druck + Media GmbH & Co. KGTheodor-Schmidt-Straße 1795448 Bayreuth

HausanschriftVeitenstein Media GmbHHambacher Weg 1296450 CoburgTelefon: 0 95 61 / 35 42 70Telefax: 0 95 61 / 35 42 69

Auflage: 13.500 Exemplare

E-Mail:[email protected]

Internet:

www.nachtwaechter-magazin.deNamentlich gekennzeichnete Beiträge verant-worten die Verfasser selbst und geben nicht die Meinung des Verlags wieder. Für Inhalt der Anzeigen und Promotions sind unsere Inserenten verantwortlich. Anzeigen, die von uns gestaltet wurden, unterliegen ausschließ-lich unserem Verwendungszweck. Gegen eine Pauschale kann eine erweiterte Nutzung erworben werden. Keine Gewähr für uns überlassene Dokumente.-Gerichtsstand ist Coburg Alle Angaben ohne Gewähr. Sämt-liche Urheberrechte vorbehalten. Bei Verlo-sungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

52 Seiten

Titel: Entengruppe aus dem Jahre 1910 der Gebrüder Heubach (Lichte)

253142

2627

74650

PROMOJetzt ist BiergartenzeitBald ist MuttertagStraufhain-Gipfel am 7. Mai

UNTERHALTUNGHoroskopKreuzworträtsel

SERIENDer kleine NachtwächterIhr gutes RechtMein Portrait

[email protected]

05/2010 - 5. JAHRGANG

IMPRESSUM

REPORTNetzwerk für aktive Bürger und eine attraktive StadtBad Rodach und seine NachtwächterIdeenfabrik betreutes WohnenTod im MarktbrunnenEuropas beste Tänzerkommen nach Bad RodachEin Abt auf dem GeorgenbergBürger wehren sich gegen Straßenanliegerkosten

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„Wegen einer Vielzahl anderer abzu-arbeitender Verwaltungsvorgänge, die in der Dringlichkeit und Priorität absoluten Vorrang vor Ihrer Anfra-ge haben, ist es uns zeitlich nicht möglich, sich mit Ihrem Informati-onsersuchen bis zu dem von Ihnen gewünschten Termin zu befassen.

Erst wenn diese vorrangigen Ver-waltungsvorgänge abgearbeitet sind, sind wir personell und zeitlich in der Lage, Ihr Informationsersu-chen zu bearbeiten. Sie erhalten zu gegebener Zeit eine Antwort auf Ihr Schreiben, wobei ein Termin noch nicht genannt werden kann.“

Bürgermeister Christian Gunsenheimer (Gemeinde Weitramsdorf), in einem Schreiben an Kurt Hampel von der Interessengemeinschaft Straßensanierung Weitramsdorf

„Vorrang vor Ihrer Anfrage“

Siehe auch Interview mit dem Gemeindeoberhaupt auf Seite 37.

Neue Aufgabe für Arndt FeustelStadtrat Arndt Feustel (Bad Rodach), der vor mehr als zwei Jahren von der CSU zur FDP gewechselt ist, soll neuer Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Coburg-Land werden. Die Entscheidung fällt in einer Versammlung am Mittwoch, 12. Mai.

Noch einmal Anita Schwarz und Christine BardinBei den Wahlen für das Amt des/der ehrenamtlichen Bürgermeister(-innen) in Thüringen am Sonntag, 6. Juni, treten in Bad Colberg-Heldburg und in Ummerstadt die Amtsinhaberinnen Anita Schwarz und Christine Bardin wieder an. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war in Westhausen damit gerechnet worden, dass sich Edgar Riedel erneut den Wählern stellt.

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE

AKTUELLES

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Die beim Bayern 1-Beatles-Wettbe-werb siegreiche Bamberger Band „The Fab Five“ tritt am Sonntag, 8. August, auf der Showbühne in Bad Rodach auf. Dort macht die Bayern 1-Sommerreise Station.

The Fab Five ist ein Projekt bekann-ter Bamberger Musiker um Andreas Dusold, die sich zum Ziel gesetzt

Der TSV 1860 Bad Rodach erö� net seine 150-Jahr-Feier mit einer Bil-derausstellung im Jagdschloss/ Haus des Gastes. Sie ist von Freitag, 7. Mai, an zu sehen. Zu seinem Jubi-läum hat der TSV eine Vereinschro-nik (Titelbild) mit interessanten Abschnitten in Wort und Bild her-ausgebracht. Sie ist zu einem Kos-tenbeitrag von 2,50 Euro im Mode-geschäft Christine Wolf erhältlich.

TSV-Ausstellung vom 7. Mai an

Tafelspitz, Hähnchenbrust und Ge-müselasagne wurden bereits aufge-tischt, als die Deligierten der Freien Wähler (FW) Bayerns in der Stadthal-le Bad Rodach eine Resolution ver-abschiedeten (bei fünf Gegenstim-men). Darin fordern die FW „eine zukunftsfähige Energiepolitik“ und die Aufnahme des Klimaschutzes und der Erneuerbaren Energieen in die Bayerische Verfassung. Die Reso-lution nachstehend im Wortlaut.

Die Freien Wähler Bayern streben an, dass die Energieversorgung Bayerns bis zum Jahr 2030 vollständig durch

Für eine zukunftsfähige Energiepolitik

Erneuerbare Energien abgedeckt wird. Sie fordern verlässliche politi-sche und wirtschaftliche Rahmenbe-dingungen zur Förderung der Photo-voltaik, um dem Mittelstand und den Kommunen Planungssicherheit beim Ausbau von Photovoltaikanlagen zu geben.

Die Freien Wähler Bayern fordern darüber hinaus, am bestehenden Be-schluss zum Atomausstieg festzuhal-ten. Die Aufnahme des Klimaschutzes und der Erneuerbaren Energie sollen in die Bayerische Verfassung aufge-nommen werden.

Freie Wähler verabschiedeten Resolution

Es hat schon ein bisschen etwas von einem kleinen Experiment: Der Rückertkreis Bad Rodach holt zum ersten Mal die opulenten Ge-schehnisse aus George Bizets Oper „Carmen“ nach Bad Rodach. Nicht „live“, aber doch immerhin in einer Aufnahme aus dem Opernhaus Zü-rich aus dem Jahre 2008 – ein Ga-rant dafür, dass über die Leinwand auch etwas von dem besonderen Flair der großen Bühne nach Bad Rodach gelangt.

Eine große Leinwand in der Stadt-halle die einen ungehinderten Blick freigibt auf die tragisch-erotische Geschichte um das (Liebes-) Leben der rassigen Zigeunerin Carmen – all dies verspricht einen kulturell anspruchsvollen und unterhaltsa-men Opernabend.

Natürlich, so ist weithin bekannt, liebt man Opern oder man liebt sie eben nicht. Aber mal ehrlich: Die Geschichte, die George Bizet in

den Jahren 1872/73 bis 1874 aufs Papier bannte, könnte spannender und auch moderner nicht sein. Im Mittelpunkt steht Carmen, Arbeite-rin in einer Zigarettenfabrik, Zigeu-nerin, Schmugglerin und mit einer ungeheuren Anziehungskraft auf die Männerwelt ausgestattet. So-wohl der p� ichtbewusste Don José wie auch der Stierkämpfer Esca-millo werben und kämpfen um sie – bis hin zu einem unglückseligen Showdown in einer Stierkampfare-na in Sevilla.

Ein weiteres Schmankerl an diesem Abend: die Darsteller der Au� üh-rung. Zu sehen sind hier Vesselina Kasarova als die verführerische Car-men, Michele Pertusi als Stierkämp-fer Escamillo und Jonas Kaufmann als Don José. Genau, jener Jonas Kaufmann mit dem südländischen Aussehen, den dunklen Locken und dem hinreißenden Lächeln, der als Tenor auf den international bekannten Operbühnen dieser

haben, die Songs der Beatles au-thentisch zu präsentieren. Erfrischen-der Sound und klare Stimmen des Leadgesangs und Chores sind die großen Stärken der Formation. Die Band wurde inzwischen auch für das Bayern 1-Oldiefestival am Freitag,19. November, in Bamberg verp� ichtet.

Info: www.bayern1.de

Große Bühne für die Bayern-Beatles „The Fab Five“ auf der Bayern 1-Sommerreise

Viel gefragt und bald in Bad Rodach: „The Fab Five“.

Welt zu Hause ist. Man darf also ge-spannt sein, auf die große Oper, die am Samstag, 8. Mai, ins Städtchen Einzug hält. Es gibt kaum einen Grund, sich dieses Erlebnis entge-hen zu lassen. Denn was will das Zu-schauerherz mehr: Schöne Frauen, entschlossene Männer, verzwickte Liebschaften und Musik, die nicht nur einmal einen wohligen Schauer über den Rücken jagt.

Den Unentschlossenen sei an dieser Stelle gesagt: Auch in der Oper wird „nur“ eine Geschichte erzählt, genau wie im Kino – nur eben viel, viel intensiver. Und: Die 8 Euro Eintritt, die sonst vielleicht für einen Kino� lm ausgegeben werden, könnten doch eigentlich auch – experimenteller Weise – hier investiert werden, oder? Immerhin ist „Carmen“ die wohl am meisten gespielte Oper der Welt. Und das hat seinen Grund.

Stefanie Götz

„Carmen“ auf der LeinwandVom Opernhaus Zürich nach Bad Rodach - Samstag, 8. Mai

Der Obst- und Gartenbauverein Heldritt/ Grattstadt führt am Sonn-tag, 30. Mai, eine Omnibusfahrt in die Domstadt Bamberg durch. Außer der Besichtigung einer Kräu-tergärtnerei stehen eine Führung durch die Gärtnerstadt und eine

Kinderträume in der ThermeNaturKleine Künstler der Aquarellmalschule Bad Rodach (Gabriele Graßmuck) stellen von der dritten Mai-Woche an in der ThermeNatur Aquarellbilder unter dem Motto „Kinderträume“ aus. Die Ausstellung wird am Diens-tag, 18. Mai, um 18.00 Uhr erö� net.

Marienkäfer laden zum Kinderfest

Der städttische Kindergarten „Mari-enkäfer“ in Bad Rodach veranstaltet am Samstag, 15. Mai, von 14.00 Uhr an ein Kinderfest. Zur Vorführung der Kleinen „Der Regenbogen� sch“ zum Besuch der Märchenerzählerin, zur folgenden Spielstraße und zum gemütlichen Beisamensein bei Kaf-fee, Kuchen und anderen Speisen werden viele Gäste erwartet

40 Jahre FC Bad Rodach

Der FC Bad Rodach ist 40 Jahre „jung“. Aus diesem Grund veran-staltet er am Samstag, 5. Juni, in der Stadthalle eine Jubiläumsfei-er. Im o� ziellen Teil ist die Ehrung von Gründungsmitgliedern vorge-sehen. Den musikalischen Teil ge-staltet Ronny Söllner mit Band. Am Sonntag, 2. Mai, trägt der Kreisligist (1. Mannschaft) sein Punktspiel ge-gen den ESV Lichtenfels aus. Die weiteren Spiele: Sonntag, 16. Mai, gegen TSV Scheuerfeld und Sams-tag, 29. Mai, (letztes Punktspiel) gegen TSV Marktzeuln). Anp� � ist jeweils um 15.00 Uhr. Die 2. Mann-schaft empfängt am Sonntag, 16. Mai, den TSV Scheuerfeld (Anstoß 13.15 Uhr).

Schi� fahrt auf dem Programm. Für Mitglieder ist die Teilnahme kos-tenlos, Nicht-Mitglieder entrichten einen Kostenanteil von 15 Euro (Ein-trittsgebühren inbegri� en). Anmel-dung: Rudi Laube, Heldritt, Telefon 09564/ 3387.

Busausflug in die Domstadt Bamberg

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So schön kann Gesundheit sein!Frühlings-Power mit frischen Kräutern

INFO UND BUCHUNG...ThermeNatur Bad RodachThermalbadstraße 1896476 Bad RodachTelefon 09564 / 92320Telefax 09564 / 923232E-Mail:[email protected] www.therme-natur.de

er Wonnemonat Mai wird in der ThermeNatur Bad Rodach mit einem beson-

deren Event in der Sauna-Erlebnis-landschaft „Erdfeuer“ gefeiert.

Unter dem Motto „Herba Medi-ca – Die grüne Seite des Lebens“ dreht sich am Freitag, 14. Mai, im mit Kräutersträußchen und Efeu-ranken frühlingshaft dekorierten Saunaland alles um die Urkraft der Kräuter, deren Heilkräfte den Sto� -wechsel in Schwung bringen und den Körper mit neuer Energie ver-sorgen.

Im Zusammenspiel mit den „Herba Medica“ – also den therapeutisch wirksamen Heilkräutern – entfal-tet auch das Saunabad durch den Wechsel von Wärme und Frische einen besonders wohltuenden Ef-fekt auf den gesamten Organismus. Bei den frühlingsfrischen Sauna-Aufgüssen kommen neben Kräu-tern ergänzend auch vitaminreiche Früchte zum Einsatz, die mit ihrem Duft und den gesunden Inhalts-sto� en einen zusätzlichen „Kick“ geben.

Mit einer gekühlten Relax-Brille erleben die Besucher den würzig-frischen Kräuteraufguss „Sweet Herbs“. Das hebt nicht nur das Wohlbe� nden, sondern lindert

BAD RODACH

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auch Verspannungen und regt die Blutzirkulation an. „Dufte“ auch der Aufguss „Juicy Smoothie“ mit fri-schem Obst und der nostalgische Aufguss „Rosestock und Holder-blüh“, der die Seele streichelt und mit einer kleinen Überraschung auch dem Gaumen schmeichelt.

Der Muttertag am Sonntag, 9. Mai, ist eine willkommene Gelegenheit, der geliebten Mama (oder auch Ehefrau!) einmal von Herzen zu dan-ken, sie hochleben zu lassen und ihr mit einem kleinen Geschenk eine besondere Freude zu machen.

Ein Blumenstrauß ist dafür sicher-lich passend – es geht aber auch anders und origineller. Die Therme-Natur Bad Rodach bietet eigens für den Muttertag als Special herrlich entspannende halbstündige Ver-wöhn-Massagen zum Sonderpreis von 17,50 Euro an. Damit kann

Mama direkt an ihrem Ehrentag oder auch an einem späteren Ter-min endlich mal eine kleine Auszeit vom anstrengenden Alltag nehmen und sich nach Herzenslust verwöh-nen lassen.

Das Muttertags-Special kann bis zum 9. Mai bestellt werden, zum Verschenken gibt es einen liebevoll gestalteten Gutschein gratis mit dazu.

Gedacht hat das Thermen-Team aber auch an die Väter: Als Ge-schenkidee für den Vatertag (Don-

nerstag, 13. Mai) gibt es eine woh-lige Ayurveda-Rückenmassage (40 Minuten plus Nachruhe) zum Sonderpreis von 39 Euro. Die Spe-zialmassage aus der Jahrtausen-de alten ayurvedischen Heilkunst bringt in Verbindung mit warmem, � ießendem Öl auf der Haut die Vi-talkräfte in Einklang und ist ein ein-zigartiges Wellness-Erlebnis.

Auch hierfür gibt es von sofort an hübsche Geschenkgutscheine, die bis zum Vatertag geordert und spä-ter in Anspruch genommen wer-den können.

„Verwöhn-Tag“ für die besten Eltern der Welt

Die ThermeNatur Bad Rodach hat für Nachtwächter-Leser schon reserviert. Im Hintergrund der St. Georgenberg.

Zwischendrin schlagen im wahrsten Sinne des Wortes „die Bäume aus“: Beim Weniks-Aufguss mit frischen Birkenzweigen, der die Atmung erleichtert, den Körper entschlackt und entgiftet, können sich die Gäste in einer Aufgusspause mit den Birkenzweigen „abschlagen“

lassen. Eine Methode nach traditio-neller russischer Sitte, die ganz und gar nicht unangenehm, sondern äußerst wohltuend ist. Auch kuli-narisch „lässt der Lenz grüßen“ mit duftender Maibowle, aromatischen Kräutertee-Mischungen und Kräu-terquarkbroten, die die ganze Heil-kraft der sprießenden Frühlings-kräuter einfangen.

Der Sauna-Event „Herba Medica - Die grüne Seite des Lebens“ im naturhaft angelegten Sauna-Erleb-nisland „Erdfeuer“ beginnt um 18 Uhr, das Saunaland bleibt an diesem Frühlingsabend bis 23 Uhr geö� net.

Kopfschmerzen sind schon un-angenehm genug, richtige Mig-räne aber noch viel schlimmer. Schnelle Linderung verspricht die spezielle Migräne-Kopfmassage, die die ThermeNatur Bad Rodach den ganzen Monat Mai über als „Mai-Special“ zum Sonderpreis von 25 Euro anbietet.

Durch Dehnen, Strecken und Schüttlungen sind die erfahrenen und versierten Therapeuten in der Lage, Muskelverspannungen wirksam zu lösen. Ein besonderes Augenmerk bei der halbstündigen Behandlung wird auch auf die so genannten „Triggerpunkte“ (ver-krampfte Muskelzonen, die sich nicht mehr entspannen können und Schmerzsignale aussenden) gelegt. Das Ergebnis der Spezialbehand-lung ist eine deutliche Reduzierung des Drucks, der auf dem Kopf lastet. Das bewirkt im wahrsten Sinne des Wortes eine spürbare Erleichterung für Migräne-Geplagte.

Der Migräne keine Chance

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KINDER-PREISRÄTSEL

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Liebe Kinder, seid Ihr schon mal aufrecht stol-ziert wie ein Hahn? Oder gehop-pelt wie ein Hase? Bestimmt könnt Ihr auch auf leisen Sohlen schlei-chen wie eine Katze oder traben und wiehern wie ein Pferd...Ihr habt sowas noch nicht auspro-biert? Na dann: Auf die Plätze – fertig – los... zur „Bauernhof-Olympiade“!

Das Schwein Karlina Karolin

vom Bauernhof in Stade

hört zufällig von einer Olympiade.

Für Menschen scheint

der Sportwettkampf

seit vielen Jahren Brauch,

und Karoline denkt bei sich:

Dann machen wir das auch!

Sie ruft die Kuh, das Pferd,

das Huhn, um ihnen zu erzählen,

sie sollen sie, die Karolin,

zum Schiedsrichter erwählen...

Liebe Eltern,

Ihr Kind lernt sich und seine Welt

jeden Tag aufs Neue durch zahl-

reiche Bewegungs- und Sinnes-

erfahrungen kennen. Damit be-

kommt sein Gehirn immer wieder

neue Impulse für eine positive

Entwicklung. Je mehr Möglich-

keiten Kinder haben, Neues zu

entdecken und sich zu bewegen,

desto besser!

Und da das Ganze mit Musik

natürlich noch mehr Spaß macht,

gibt es zu den lustigen Turn-dich-

fi t-Übungen auch immer pfi ffi ge

Lieder mit Kuh, Pferd & Co. sowie

ein tolles Übungsposter zum Auf-

hängen im Kinderzimmer – fürs

tägliche Fit-Sein und -Bleiben!

Übrigens:

Die „Bauernhof-Olympiade“

ist eine prima Idee für eine

abwechslungsreiche und

„gesunde“ Kindergeburts-

tags-Feier!

... Auf dem Bauernhof ist ganz schön was los! Die Tiere toben, klettern, rennen, wirbeln, hüpfen und stolzieren um die Wette. Das macht ihnen (und ganz bestimmt auch Euch) unglaublich viel Spaß – und nebenbei macht es fi t & schlau!

Der JAKO-O CD „Bauernhof-Olym-piade“ liegt ein großes Poster zum Aufhängen mit allen „tierisch“ gu-ten Übungen bei. Und natürlich gibt es auf der CD coole Songs zum Mitträllern und Tanzen.

Schreibe die Antwort auf eine ausreichend frankiertePostkarte und schicke sie mit deinem Absender und Alter bis zum Samstag, 15. Mai 2010 an diese Adresse:

Der kleine NachtwächterVeitenstein Media GmbHHambacher Weg 1296450 Coburg - Creidlitz

Einsendeschluss: Samstag, den 15. Mai . Es gilt das Datum des Poststempels.Der Rechtsweg ausgeschlossen.

3x je 1 CD JAKO-O Bauernhof-Olympiade: Arme gereckt und Beine gestreckt – denn so werden helle Köpfchen ge-weckt! Für Kinder von 3-8 Jahren!

Unsere Rätselfrage lautet:Wie heißt das Schwein, das von einer Olympiade im Radio erfährt?

3x je 1 CDCD J JAKAKO-O-O O

ympi e im Radio erfährt

gewinnen:

REPORT Kontakt:Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad RodachKirchgasse 4, 96476 Bad RodachTelefon: 09564 - 804844, E-Mail: [email protected]

www.mehrgenerationentre� .dewww.mehrgenerationenhaeuser.de/bad-rodach/

Starke Leistung für jedes Alter

Die eigenen Finanzen besser kalkulierenDer Monat ist noch nicht zu Ende, das Geld aber schon? Die eigenen Finanzen besser kalkulieren?

Wer diese beiden Fragen mit „Ja“ beantworten kann oder Interesse an diesem Thema hat, ist zu einem Vortrag dazu im Mehrgeneratio-nenhaus AWO Tre� Bad Rodach willkommen.

Theodor Pürol (technischer Be-triebswirt) hat sich durch seine Lebens- und beru� iche Erfahrung viel Wissen dazu angeeignet und will dieses weiter geben.

Unvorhergesehene Ereignisse, wie Arbeitsplatzverlust, Krankheit oder Scheidung verändern das Einkommen oder die eigenen � -nanziellen Möglichkeiten werden ganz einfach überschätzt.

Der Referent gibt allgemeine Tipps, wie der laufende Lebensun-terhalt besser kalkuliert und gesi-chert werden kann. Theodor Pü-rol zeigt auf, wie Einnahmen und Ausgaben übersichtlich erfasst und dargestellt werden können, zum Beispiel mit Hilfe eines Haus-haltsbuches. Er weiß, dass es sich für jeden lohnt mit dem Geld zu planen. Durch eine derartige Auf-

und Sorgen einfach von der Seele reden und mit Betro� enen teilen kann. Dieser Tre� punkt bietet Gelegenheit, sich Rat / Tipps und Hilfe zu holen und im Austausch mit anderen Kraft zu tanken. Das Gefühl, nicht allein mit der P� e-gesituation und den alltäglichen Problemen und Schwierigkeiten zu sein, wirkt entlastend.

Fachpersonen gestalten die Tref-fen mit und referieren über wich-tige Themen, die von den Teil-nehmern mit ausgewählt werden können. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.Wer während dieser Zeit Betreuung für seine Ange-hörigen / Bekannten benötigt, kann sich an das Mehrgeneratio-nenhaus AWO Tre� Bad Rodach wenden! Das erste Tre� en � ndet am Montag, 31. Mai, um 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus AWO Tre�

Bad Rodach statt. Dort werden auch der weitere Ablauf und die Regelmäßigkeit des Tre� punktes besprochen. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 2 Euro erhoben.

Der Tre� punkt „W.A.H.R.-nehmen“ ist eine Veranstaltung in Koope-ration mit der Fachstelle für p� e-gende Angehörige in Coburg. Weitere Informationen gibt es im Mehrgenerationenhaus AWO Tre� Bad Rodach.

AWO Tre� zwei Wochen geschlossen

Das Büro des Mehrgenerationen-hauses ist von Donnerstag (Him-melfahrt), 13. Mai, bis einschließ-lich Freitag, 28. Mai, geschlossen. Am Montag, 31. Mai, ist das Haus ab 8.15 Uhr wieder geö� net.

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE66 05/2010 - 5. JAHRGANG

Ferienprogramm für die PfingstzeitWir entdecken den WaldFreitag, 28. Mai 14 bis 16 UhrTre� punkt und Ende: Waldbad Bad RodachAlter: ab 6 JahrenUnkosten: 1,- EuroRosalinde Ho� mann führt die Teilnehmer durch den Wald und erzählt viele spannende Geschichten über die Bewohner des Waldes.

Schriftliche Anmeldung wird erbeten bis Dienstag, 11. Mai, im MGH AWO Tre� und vom 12. Mai an bei der Tagesmutter, Schlossplatz, Telefon 0175/8006770.

Tongefäßen Vogelstimmen entlocken Freitag, 4. Juni, 15 bis 18 UhrAlter: ab 6 JahrenUnkosten: 3,- Euro

Zuerst werden aus Ton Gefäße geformt und getrocknet, danach spezielle Hölzer hinzugefügt. Und schon kann man wunderbare Vogelstimmen hö-ren! Schriftliche Anmeldung im Mehrgenerationenhaus AWO Tre� .

KinderbetreuungDienstag, 1. Juni und Freitag, 4. Juni im AWO-Tre� Bad Rodach.

Für diese beiden Tage lassen sich die Betreuerinnen im AWO-Tre� noch ein tolles Programm einfallen! Was, wird kurzfristig bekannt gegeben.

stellung sieht man sehr schnell, wo man den Rotstift ansetzen kann. Pürols Vortrag ist als allge-meine Information und nicht als Beratung zu werten. Der Referent informiert über allgemeingültige Dinge und spricht keine privaten und / oder persönlichen Ange-legenheiten an. Auch Fragen zu privaten � nanziellen Gegeben-heiten kann Theodor Pürol nicht beantworten.

Der Vortrag � ndet am Montag, 3. Mai, um 17.30 Uhr im Mehr-generationenhaus AWO Tre� Bad Rodach statt, dort können vorab schon Informationen ange-fordert werden. Für die Teilnahme an der Vortragsveranstaltung sind 1,50 Euro zu entrichten.

Tre� punkt „W.A.H.R.-nehmen“

P� egende Angehörige und Ange-hörige von Personen mit Demenz nehmen Wissen, Austausch, Hilfe und Rat wahr.

Zu diesem Angebot ist jeder, der einen Angehörigen oder Be-kannten p� egt und betreut will-kommen! Oft hilft es, wenn man sich die alltäglichen Probleme

Begegnung mit dem Nachtwächter

Jeden Mittwochim Mai*

20.00 Uhr Führung auf den Nacht-wächterturm an der Stadtmauer, Tre� -punkt: Jagdschloss / Haus des Gastes20.30 Uhr Standkonzert an der alten Schule/Pulverturm21.00 Uhr Nachtwächterauftritt. Bei Regen in der Pausenhalle der Grund-schule

*5., 12., 19. und 26. Mai

Siehe auch Seite 15

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KINDER-PREISRÄTSEL

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Liebe Kinder, seid Ihr schon mal aufrecht stol-ziert wie ein Hahn? Oder gehop-pelt wie ein Hase? Bestimmt könnt Ihr auch auf leisen Sohlen schlei-chen wie eine Katze oder traben und wiehern wie ein Pferd...Ihr habt sowas noch nicht auspro-biert? Na dann: Auf die Plätze – fertig – los... zur „Bauernhof-Olympiade“!

Das Schwein Karlina Karolin

vom Bauernhof in Stade

hört zufällig von einer Olympiade.

Für Menschen scheint

der Sportwettkampf

seit vielen Jahren Brauch,

und Karoline denkt bei sich:

Dann machen wir das auch!

Sie ruft die Kuh, das Pferd,

das Huhn, um ihnen zu erzählen,

sie sollen sie, die Karolin,

zum Schiedsrichter erwählen...

Liebe Eltern,

Ihr Kind lernt sich und seine Welt

jeden Tag aufs Neue durch zahl-

reiche Bewegungs- und Sinnes-

erfahrungen kennen. Damit be-

kommt sein Gehirn immer wieder

neue Impulse für eine positive

Entwicklung. Je mehr Möglich-

keiten Kinder haben, Neues zu

entdecken und sich zu bewegen,

desto besser!

Und da das Ganze mit Musik

natürlich noch mehr Spaß macht,

gibt es zu den lustigen Turn-dich-

fi t-Übungen auch immer pfi ffi ge

Lieder mit Kuh, Pferd & Co. sowie

ein tolles Übungsposter zum Auf-

hängen im Kinderzimmer – fürs

tägliche Fit-Sein und -Bleiben!

Übrigens:

Die „Bauernhof-Olympiade“

ist eine prima Idee für eine

abwechslungsreiche und

„gesunde“ Kindergeburts-

tags-Feier!

... Auf dem Bauernhof ist ganz schön was los! Die Tiere toben, klettern, rennen, wirbeln, hüpfen und stolzieren um die Wette. Das macht ihnen (und ganz bestimmt auch Euch) unglaublich viel Spaß – und nebenbei macht es fi t & schlau!

Der JAKO-O CD „Bauernhof-Olym-piade“ liegt ein großes Poster zum Aufhängen mit allen „tierisch“ gu-ten Übungen bei. Und natürlich gibt es auf der CD coole Songs zum Mitträllern und Tanzen.

Schreibe die Antwort auf eine ausreichend frankiertePostkarte und schicke sie mit deinem Absender und Alter bis zum Samstag, 15. Mai 2010 an diese Adresse:

Der kleine NachtwächterVeitenstein Media GmbHHambacher Weg 1296450 Coburg - Creidlitz

Einsendeschluss: Samstag, den 15. Mai . Es gilt das Datum des Poststempels.Der Rechtsweg ausgeschlossen.

3x je 1 CD JAKO-O Bauernhof-Olympiade: Arme gereckt und Beine gestreckt – denn so werden helle Köpfchen ge-weckt! Für Kinder von 3-8 Jahren!

Unsere Rätselfrage lautet:Wie heißt das Schwein, das von einer Olympiade im Radio erfährt?

3x je 1 CDCD J JAKAKO-O-O O

ympi e im Radio erfährt

gewinnen:

Kontakt:Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad RodachKirchgasse 4, 96476 Bad RodachTelefon: 09564 - 804844, E-Mail: [email protected]

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KINDER-PREISRÄTSEL

Einsendeschluss: Samstag, 15. Mai. Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.04/2010 - 5. JAHRGANG

Die Au� ösung des Rätsels in der April-Ausgabe lautet:

Ouagadougou, Hauptstadt des afrikanischen Landes Burkina Faso

Je ein Buch „Kinder-Geschichten aus Deutschland und Afrika“haben gewonnen:

Kevin Heß (12), Schulweg 41, 98646 AdelhausenMaximilian Seckel (10), Kleine Johannisgasse 5, 96450 CoburgTobias Bäuerlein (7), Am Ellerbach 18, 96123 Lohndorf

Schreibe die Antwort auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicke sie mitDeinem Absender und Alter bis zum Samstag, 15. Mai, an diese Adresse:

Der kleine NachtwächterVeitenstein Media GmbHHambacher Weg 1296450 Coburg - Creidlitz

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BAD RODACH

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Willkommen in Bad Rodachs „Guter Stube“Ministerbesuch folgt Schuhputzaktion - Langer Samstag zum Einkaufen

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Bühne13.30 bis 14.00 Uhr Roßfelder Musikanten14.00 bis 14.45 Uhr O� zielle Einweihung - Bürgermeister Gerold Strobel- Innenminister Joachim Herrmann14.45 bis 15.00 Uhr Roßfelder Musikanten15.00 bis 15.30 Uhr Coburger Kinder- und Jugendtheater15.30 bis 17.00 Uhr - Roßfelder Musikanten19.00 bis 24.00 Uhr The Silhouettes

P� ngsten ist für Bad Rodach schon immer ein besonde-res Fest. Von der Bedeutung für die Christen abgesehen, tre� en sich zu P� ngsten seit altersher viele Menschen im Städtchen. Das Wiedersehen der Jubel-Kon� rmanden ist bis heute Tradition. Früher war es viele Jahre Tradition, auch das Kinderfest (Dienstag nach P� ngsten) zu feiern.

Das P� ngstfest 2010 sieht den Besuch des bayerischen Innenministers Joachim Herr-mann vor. Der Landespolitiker wird in Bad Rodachs „Guter Stube“ erwartet. Wurde Ende November 2009 die Aufhe-bung der Baustelle „Markt-platz“ mit einer Schuhputzak-

PROGRAMMMarktplatz13.30 bis 17.00 Uhr - Hüpfburg (auf Höhe Modegeschäft Böhner)- Entenangeln (am Auslaufbecken des Stadtbächleins)- Luftballon� iegen (beim Entenangeln)- Kinderschminken (auf Höhe Meisteroptik)- Cocktailbar des Jugendzentrums (zwischen „Goldener Löwe“ und Marktbrunnen)14.45 bis 16.45 Uhr - Monsieur Chocolat

Für den Einzelhandel und dessen Kunden gilt: Langer Samstag!

tion gefeiert, so gilt es jetzt in Anwesenheit des Staatsminis-ters den Marktplatz o� ziel in Betrieb zu nehmen.

Innenminister Joachim Herrmann

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Willkommen in Bad Rodachs „Guter Stube“Ministerbesuch folgt Schuhputzaktion - Langer Samstag zum Einkaufen

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Seit 44 Jahren lebt die Gruppe „The Silhouettes“, die zur Marktplatzein-weihung in Bad Rodach erwartet wird, zusammen ihre Musik. Ob-wohl überwiegend Oldies gespielt werden, ist bei der Programmaus-wahl nicht maßgeblich wie alt ein Lied ist, sondern was in ihm steckt, der Kern der Komposition.

Fraglos die beste Ära in der Popu-larmusik ist die der 60er, 70er, 80er Jahre, von den Beatles über Rolling Stones, den Bee Gees bis hin zu den Beach Boys. Joe Cocker und Crosby, Stills, Nash & Young, die Dire Straits, Musik von Tina Turner und Dusty Spring� eld, oder mal etwas Aktuel-les von Bruce Springsteen oder den Eagles, das liegt uns musikalisch am Herzen. Aber natürlich auch

alle Facetten dazwischen aus jenen magischen 60ern und � ippigen 70ern werden von den Musikern um Werner Pöhlmann, Jim Taylor, Eddy Hartmann, Berndt Mitter, Eli-sa Hähnlein und Lappi Schneider abgedeckt.

Wer die Musik jener Zeit stilgerecht, und mit dem Feeling dieser ma-gischen Musikära gespielt, hören möchte, für den sind die Silhouet-tes mit Sicherheit “ die Adresse” (siehe auch Seite 24).

Fünf Stunden „The Silhouettes“Von 19 bis 24 Uhr auf dem Marktplatz

Mit Oldies das Publikum begeistern.

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Treffpunkt Marktplatz (Rückblick)

Landrat Michael Busch (rechts) war schon da.

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Kursprogramm im SommerKatharina Woytowitz gibt ihr Wissen weiter

PROMO

Die Flechtwerkgestaltung liegt Ka-tharina Woytowitz im Blut, ihr Kön-nen möchte sie gerne weitergeben. Deshalb bietet sie Kurse von Garten-schmuck über Kletterp� anzen und Wandkörbe bis zu Sichtschutzfächern an. Dabei erhalten die Teilnehmer praktische Tipps für den „Heimver-such“. In den Kursstunden können alle viel über die Verarbeitung und die verschiedenen Gestaltungsmög-lichkeiten des Flechtwerks lernen.

Auf Wunsch führt die staatlich ge-prüfte Flechtwerkgestalterin Kurse auch ab drei Personen nach Termin-vereinbarung durch. Für jeden der angebotenen Kurse gilt eine zeitnahe Anmeldung. Kosten für diese kreative Tagesgestaltung können unter 09564- 40 25 erfragt werden. Katharina Woy-towitz freut sich, ihre Kunden mit den

Flechttechniken vertraut machen zu können. Gemeinsam entstehen dann individuelle Flechtobjekte aus einem Naturprodukt.

Folgende Kurse werden angeboten:

• Gartenschmuck Samstag, 8. Mai oder Donnerstag, 3. Juni von 14.00 bis 17.00 Uhr.

• Rankengerüste für Kletterp� anzen oder zur DekorationSamstag, 5. Juni von 14.00 bis 18.00 Uhr

• Einfache WandkörbeSamstag, 24. Juli von 14.00 bis 18.00 Uhr

• SichtschutzfächerSamstag, 31. Juli von 10.00 bis 18.00 Uhr

Schuhputzer Gerold Strobel. Auf diesen Storch ist Verlass.

Die Rossfelder Musikanten sind wieder dabei.

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Bad Rodach weiht seine neue „gute Stube“ ein: Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister, ist am Samstag, 22. Mai, zu Gast.

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BÜCHER

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Unser Jahrhundert - Ein Gespräch

Leben in OberfrankenAuf 128 reich illustrierten Sei-ten lernt der Leser den Alltag in Oberfranken zwischen 1880 und 1970 kennen. Über 200 histo-rische Fotogra� en aus privaten und ö� entlichen Sammlungen vermitteln einen faszinierenden Eindruck vom Leben in den Städten und Dörfern zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge.

Der Leser entdeckt die vielfäl-tigen Gesichter Oberfrankens, vom pittoresken Bamberg über die barocken Schlösser der Mark-grä� n Wilhelmine und wehr-haften Burgen bis zu den grü-nen Mittelgebirgslandschaften des Fichtelgebirges, des Fran-kenwaldes und der Fränkischen Schweiz. Historische Fotogra� en von hart arbeitenden Menschen im Wald, auf dem Feld und in der städtischen Industrie do-

kumentieren den Alltag in den traditionellen Berufen der Land- oder Forstwirtschaft, aber auch das rasche Fortschreiten der In-dustrialisierung in den oberfrän-kischen Städten. Oberfranken ist berühmt für sein Bier; und

zu feiern wussten die Menschen hier immer. Jeder Ort p� egt bis heute sein eigenes Brauchtum.

Die Fotogra� en fangen den Alltag von Familien an fein gedeckten Tafeln, von alten Frauen beim Schwätzchen auf dem Markt oder stolzen Händ-lern vor ihren Geschäften ein. Sie bescheren dem heutigen Betrachter ein eindrucksvolles Bild des damaligen Lebens. Die Oberfranken identi� zieren sich bis heute stark mit ihrer Heimat. Aktivitäten in zahlreichen Verei-nen bereicherten seit jeher die Freizeit der Menschen.

Leben in Oberfranken, von Armin Jäger und Andreas Schieweck, 128 Seiten, Sutton Verlag (Erfurt), 17 x 24,4 cm. Euro 19,90. ISBN 978-3-86680-436-4

„Fangen Sie an, Fritz“ – mit die-sem Satz beginnt ein Gespräch unter Freunden.

Helmut Schmidt und Fritz Stern kennen sich seit vielen Jahren und haben sich im Sommer 2009 zusammengesetzt, um über Themen miteinander zu reden, die ihnen am Herzen liegen: Erfahrungen und Leh-ren aus der Geschichte, das ge-meinsam erlebte Jahrhundert, Menschen, die ihnen begegnet sind. Das Ergebnis ist ein eben-so anregendes wie kurzweiliges,

freimütiges und nicht selten witziges Buch, in dem sich der Politiker und der Historiker die Bälle zuspielen, mal im Konsens, mal im Widerspruch, stets auf eine pointierte Darlegung ihrer eigenen Positionen bedacht.

Das Spektrum der behandelten Fragen reicht von Bismarck bis Israel, vom Zweiten Weltkrieg bis zum Aufstieg Chinas, vom Rückblick auf die Ära Bush bis zu den überhöhten Boni für Banker – und auch die Anekdoten kom-men nicht zu kurz. Zwei kluge

alte Männer streifen durch das 20. Jahrhundert und die Welt von heute, und der Leser geneh-migt sich eine Prise Weisheit.Helmut Schmidt und Fritz Stern im Gespräch über:• Menschen und Mächte• Politik und Moral• Geschichte und Gegenwart

„Unser Jahrundert - Ein Ge-spräch“ von Helmut Schmidt und Fritz Stern, 287 Seiten gebun-den, C.H.Beck Verlag (München), 22 x 14,8 x 2,6 cm. 21,95 Euro. ISBN 978-3-406-60132-3

13NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 13NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 13

Sie ist 37 Mal so groß wie Deutschland und eineinhalb Mal so groß wie Europa. Die Antarktis ist das letzte „jung-fräuliche“ Gebiet der Erde und ein Land der Extreme. Hier herrschen extreme Trockenheit, riesige Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sowie monatelange Dunkelheit und ein ebenso langer Zeitab-schnitt, in dem die Sonne nicht hinter dem Horizont aus Eis und Schnee verschwindet.

Der griechische Philosoph Ari-stoteles hat den kristallinen Kon-tinent, von dem nur zwei Pro-zent eisfrei ist, bereits im vierten Jahrhundert vor Christus ver-mutet. Auch wenn James Cook als Erster den südlichen Polar-kreis überquerte, erfolgte die eigentliche Erkundung der Ant-arktis erst ab der ersten Hälfte

Kontinent der Extremedes 19. Jahrhunderts. Einer der Höhepunkte war mit Sicherheit der dramatische Wettlauf zum geogra� schen Südpol zwischen dem Norweger Roald Amund-sen und dem Briten Robert Fal-con Scott im Dezember 1911/Januar 1912.

Einen faszinierenden Eindruck von der auch heute noch in vielen Teilen unerforschten Antarktis ver-mittelt die Wissenschaftsjournali-stin und Fotogra� n Lucia Simion.

Auf atemberaubenden Bildern zeigt sie den scheinbar so le-bensfeindlichen Kontinent, der aber auf dem Land wie auch im Wasser eine vielfältige, be-eindruckende und teilweise geheimnisvolle Tierwelt birgt. Die Autorin berichtet von Ent-stehung, Geologie und Klima, begibt sich auf die Spuren von

Forschern und Entdeckern und lässt Wissenschaftler zu Wort kommen, die auf ihre Weise die Antarktis erlebt und vom „Bazil-lus“ des „siebten Erdteils“ einge-nommen wurden.

Abgerundet wird diese Mi-schung aus fulminantem Bild-band und packendem Sach-buch durch die Vorstellung ei-niger Forschungsstationen. Be-stückt mit Post, Pub und Hotel, das sinnigerweise „California“ heißt, ist McMurdo, die größte Forschungsstation der Antark-tis. tgz

„Antarktis – Das weiße Herz der Erde“, von Lucia Simion, un-ter Mithilfe von Brigitte Huard. 224 Seiten, unter anderem mit 215 Farbfotos. Delius Klasing Ver-lag (Bielefeld), 58 Euro, ISBN 978-3-7688-2621-1.

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE1414 05/2010 - 5. JAHRGANG

Anmeldungen für das Ferien-programm bitte schriftlich an die Jugendp� ege Bad Rodach, Markt 1, 96476 Bad Rodach, per Fax 09564 9222-25 oder per Email an jugendp� [email protected]

P� ngstferienprogramm

Kletterspaß im „Waldklettergarten Banz“Termin: Dienstag, 25. MaiZeit: 8.45 bis 15.30 UhrAlter: ab 10 Jahren (Mindestgröße 1,40 m)Kosten: 15 EuroTre� punkt: Haltestelle Bayernhalle Veranstalter: Jugendp� egen Bad Rodach und SeßlachAchtung: Begrenzte Teilnehmerzahl.

Der Waldklettergarten Banz bietet schwindelfreien und geschickten Kletterkünstler- und –künstlerin-nen die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Vier unterschiedlich schwierige Kletterrouten führen auf einer Höhe bis 15 Meter durch die Wip-fel der Bäume. Wegen der Sicher-heitsgurte, die man beim Klettern tragen muss, ist eine Mindestgrö-ße von 1,40 m erforderlich.

Schießen wie Robin HoodTermin: Mittwoch, 26. MaiZeit: 14.00 bis 18.00 UhrKosten: 2,50 EuroAlter: ab 8 JahrenOrt/Tre� punkt: Sportheim HeldrittVeranstalter: Jugendp� ege Bad Rodach und TSV Heldritt

Alle angehenden Robin Hoods unter euch haben ausreichend die Möglichkeit unter professio-neller Anleitung das Bogenschie-ßen kennenzulernen.

SkatenachmittagTermin: Donnerstag, 27. MaiZeit: 11.00 bis 15.00 UhrAlter: ab 8 JahreKosten: 2,50 EuroTre� punkt: Jugendzentrum Bad RodachVeranstalter: Jugendforum Mee-der, Mittagsbetreuung und Ju-gendp� ege Bad Rodach

Packt eure Skateboards ein, wir verbringen einen tollen Nach-mittag auf der Skaterbahn in Bad Rodach.

Dabei habt ihr jede Menge Zeit eure besten Tricks auf dem Board und Inlinern zu zeigen. Anschlie-ßend machen wir bei schönem

Wetter noch ein Picknick im Frei-en. Bitte Schutzausrüstung (Helm, Knieschützer usw.) nicht verges-sen!

Längst vergessene Spiele kennenlernenTermin: Freitag, 28. MaiZeit: 10.00 bis 15.00 UhrAlter: ab 6 JahrenKosten: 1,50 Euro zuzüglich 2,40 Euro MittagessenOrt: Mittagsbetreuung in der GrundschuleVeranstalter: Jugendp� ege und Mittagsbetreuung Bad Rodach

Was haben eure Eltern früher ge-spielt? Gemeinsam basteln wir Spiele aus früheren Zeiten, die ihr dann mit nach Hause neh-men dürft. Außerdem gibt es jede Menge spannende Spieleaktio-nen unter freiem Himmel.

Film- und SpielenachtTermin: Montag, 31.Mai bisDienstag, 1. JuniZeit: Montag, 18.00 bis Dienstag, 9.00 UhrAlter: ab 8 JahrenKosten: 4 EuroOrt: Jugendzentrum Bad RodachVeranstalter: Jugendp� ege Bad Rodach und Dör� es Esbach

Im JUZ wird übernachtet. Was ge-spielt und geguckt wird bestimmt ihr, also Lieblingsspiele und –� l-me nicht vergessen!

Zur Stärkung gibt’s ordentlich selbst gekochtes Essen und auch die ein oder andere abendliche Überraschung darf nicht fehlen. Nachts wird die Spielhölle dann zum gemütlichen Schla� ager. Wer kennt spannende Gruselge-schichten?

Kreativtag mit Gips im JugendzentrumTermin: Mittwoch, 2. JuniZeit: 10.00 bis 15.00 UhrKosten: 4 EuroOrt: Jugendzentrum Bad RodachVeranstalter: Jugendp� ege Bad Rodach und Dör� es Esbach

Wir werden den ganzen Tag mit Gips hantieren. Fuß- und Handab-drücke oder witzige Eigenkreatio-nen – ihr könnt euren Ideen freien Lauf lassen! Für Mittagessen ist gesorgt.

Jugendpflege Bad Rodach Jugendp� ege Bad Rodach, Eva Ho� mannMarkt 1, 96476 Bad Rodach,

Telefon: 09564 / 9222-30 • Fax: 09564 / 9222-25jugendp� [email protected]

ad Rodach begeistert! Hinter diesen drei Worten steckt Optimismus, Taten-

drang und zielorientiertes Handeln. Genau von diesen Tugenden sollen alle beseelt sein, die zur Gründung eines neuen Vereins in Bad Rodach aufgerufen werden.

Nach diskussionsreichen Monaten - in denen die Themenbereiche von „markt gerecht“ bis „Entwick-lung und Management von Frei-zeiteinrichtungen“ abgehandelt wurden, in denen es aber auch um „Die Tourismus- und Gesundheits-einrichtung im Landkreis Coburg“ (3. Februar 2009) ging - scheint jetzt die Zeit gekommen zu sein, ein Netzwerk zu scha� en, in dem sich „städtisches, unternehmerisches und bürgerschaftliches Engage-ment“ vereinen. Dies alles ist einem Positionspapier zu entnehmen, mit dem sich der Stadtrat zunächst

Das Positionspapier„Bad Rodach begeistert - Netz werk für aktive Bürger und eine attraktive Stadt“

Ende März und zuletzt am dritten Montag im April beschäftigte. Es gip-felt in der Empfehlung, einen Verein zu gründen, dessen Geschäftsfüh-rung der Therme-Geschäftsführung übertragen wird.

Martin Rohm (Coburg), der Stadt und Geschäftswelt seit geraumer Zeit in Marketingfragen beraten darf, stellt in dem von ihm erar-beiteten Positionspapier fest: „Zur Bündelung der Kräfte in einer fes-ten Struktur und Kooperation von Stadt, Wirtschaft und Bürgern be-fürworten sowohl der Stadtrat als auch die Werbe- und Interessen-gemeinschaft Bad Rodach (WIR) die Bildung eines breit gefassten Netzwerkes.“

In sieben Punkten werden die Wege aufgezeigt, die zunächst zu bege-hen sind: Der Rodacher Stadtrat begrüßt das Vorhaben, private und

ö� entliche Akteure zu vernetzen, um gemeinsam die Attraktivität der Stadt zu steigern. Nicht nur die Stadt, auch die städtischen Eigen-betriebe, sollen dem neuen Verein „Bad Rodach begeistert - Netz werk für aktive Bürger und eine attraktive Stadt e. V.“ (Arbeitstitel) beitreten.

Dass dafür entsprechendes, qua-li� ziertes Personal nötig ist, ist zu-mindest denen klar, die sich zuletzt mit dem Projekt beschäf tigten. Eine Vereinssatzung ist bereits erarbei-tet, ebenso eine Beitragsordnung.

Der Erfolg des Netzwerkes, so Mar-tin Rohm, hänge im Wesentlichen von zehn Faktoren ab. Deutlich schreibt er allen Ver antwortlichen ins Stammbuch: „Die Stadt muss mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, was ihr das Netzwerk wert ist. Ein zu niedriger Eigenbei-trag signalisiert geringe Zuversicht.

Es gibt Städte, die das Beitragsauf-kommen verdoppeln. Mitglieder bleiben nur bei der Stange, wenn sie konkrete Vorteile erfahren. ‚Tritt-brettfehrer‘ (Nichtmitglieder) müs-sen Strafzuschläge zahlen.“

Das Netzwerk habe nur Bestand, so Rohm, wenn es Erfolge vorweisen könne und wachse. Es muss wach-sen, denn der Strukturwandel, die demogra� sche Entwicklung und der Wertewandel sorgen von alleine da-für, dass Mitglieder verloren gehen.

Jetzt sind also Stadt und Geschäfts-welt gefordert. Ihr Handeln wird über Bad Rodach hinaus beobach-tet, nicht zuletzt auch im Hinblick auf das Bemühen der Stadt Bad Ro-dach, den Landkreis und die Stadt Coburg als Kooperationspartner für die ThermeNatur zu gewinnen.

Horst Mitzel

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Mit dem Zweirad - Fahrrad oder Motorrad - durch die Region, wird für alle zu einem Erlebnis. Links: Bei Billmuthausen, rechts zwischen Ahlstadt und Rottenbach. Foto: www.motorroute.de

Auf zwei Rädern durch die RegionDer Mai ist gekommen - Rad- und Motorradfahrer haben ihn herbei-gesehnt. Auf ihren oftmals mit viel Liebe gep� egten Rädern geht es jetzt hinaus in die Natur. Der Zwei-radurlaub wird in der Region eif-rig beworben. Pionier auf diesem Gebiet war das FerienRoute Hotel Alte Molkerei in Bad Rodach, dem unterdessen weitere Unternehmen gefolgt sind. Der Trend zum Urlaub auf zwei Rädern hält an.

PROMO

Anzeigenannahme:[email protected]

BAD RODACH/PROMO

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 15NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 151505/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Am 28. Juli 1982 wurde die er-folgreiche Nacht-wächtertradition in Rodach durch den damaligen Fremdenverkehrs-verein (FVV) Ro-dach und Um-gebung, heute Kur- und Touris-musverein Bad Rodach und Um-gebung als zug-kräftige Attrakti-on für Kurgäste und Einheimische eingeführt.

Erster Nachtwäch-ter war der dama-lige Gastwirt vom St. Georgenberg, Wolfgang Grosch.

Schon die Pre-miere wurde zu einem großen Er-folg. Die Auftritte der drei im Ehren-amt tätigen Bad Rodacher Nacht-wächter ziehen

Bad Rodach und seine Nachtwächter

Nachtwäch-ter mit Dame und „Roda-cher Spitzmi-schung“.

symbolisiert die Macht über die Stadttore, die ein Nachtwächter da-mals hatte. Sie sorgten für Sicher-heit und Ordnung in der Stadt. Das war gewiss keine leichte Tätigkeit.

Interessant auch die Bekleidung der Frau. Oder war das etwa damals die Rodacher Stadtmode? Man achte auch auf die Trodelsocken und die dicken Handschuhe (Fäustlinge - es muss wohl sehr kalt gewesen sein). Vermutlich trug die Dame - wie es damals üblich war - auch mehrere Röcke (so genanntes Zwiebelprin-zip) übereinander.

Auch der „gefährliche“ Hund erin-nert an eine echte „Rodacher Spitz-Mischung“, die auch in den 50er und 60er Jahren noch häu� g in Ro-dach anzutre� en war.

Wer die Personen auf dem Foto sind, ist mir nicht bekannt.

Vielleicht kann sich noch jemand aus der älteren Rodacher Generati-on an die damalige Zeit erinnern?

Rüdiger Wiesert, Bad Rodach-Heldritt

auch heute noch Jahr für Jahr vie-le Besucher an. Dass man sich der Nachtwächter (sie wurden 1896 ab-gescha� t) in Rodach - wenn auch nur bei einem Festumzug - schon in den 1930er Jahren erinnert hat, zeigt unser Foto (Nachtwächter in Begleitung einer Frau und eines Hundes), das ich in den Unterla-gen meiner Großmutter gefunden habe.

Es ist in der Hildburghäuser Stra-ße (im Hintergrund ist das frühere Gasthaus „Zum Schwan“ zu erken-nen) in den Jahren 1933 bis 1945 entstanden. Wahrscheinlich mehr in den 30er Jahren, denn ab 1939 wird man wohl kaum mehr solche Festlichkeiten durchgeführt haben.

Die Rodacher Nachtwächter von heute sehen zwar anders - an-schaulicher - aus, aber die wich-tigsten Ausrüstungsgegenstände - Signalhorn, Hellebarde (Hieb- und Stichwa� e) und eine Laterne sind auf dem Bild zu erkennen.

Pelzmütze und Bart erinnern mehr an das Väterchen Frost aus Russ-land. Der große Schlüsselbund, den der Nachtwächter am Herzen trägt,

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BAD RODACH

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etreutes Wohnen“ hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. An vie-

len Orten sind oft ganz schmucke Häuser mit gemütlichen, dabei zugleich behindertengerechten Wohnungen entstanden. Durch die Flure ziehen nicht mehr kranken-hausähnliche Düfte wie in einem Alten- und P� egeheim des vorigen Jahrhunderts. Eine Sache, die einer-seits unvermeidlich war, anderer-seits aber auch in vielen Menschen ein beklemmendes Gefühl weckte, wenn sie an ihre eigene (ungewis-se) Zukunft dachten.

„Betreutes Wohnen“ ist mehr als sich nur um kranke Hausbewohner zu kümmern. „Betreutes Wohnen“ heißt insbesondere auch, eine Hausgemeinschaft zu scha� en und zu fördern. Den Menschen Anre-gungen zu vermitteln, wie sie den Tag nutzvoll verbringen können. Vielleicht sogar in ihnen schlum-mernde Talente zu fördern, die auch im Berufsleben unerkannt ge-blieben sind, oder für deren Umset-zung die Zeit gefehlt hat.

Diese Ziele prägen das Leben der Menschen und ihr Zusammenle-ben im Haus „Betreutes Wohnen“ in Bad Rodach. Vom Haus ist es nur ein Katzensprung zum Kurpark. Ein paar Meter weiter liegt die Therme-Natur. Schließlich grüßen St. Geor-genberg und Straufhain aus etwas weiterer Entfernung.

Elf der zwölf Wohnungen sind be-legt. 15 Menschen haben dort ihre Bleibe im Ruhestand gefunden. Über einen Hausnotruf erhalten sie im Bedarfsfall rasche Hilfe. Ein Fahrdienst steht ihnen auf Wunsch zur Verfügung. „Essen auf Rädern“ wird jenen geboten, bei denen die Küche einmal kalt bleibt oder die sich nicht mehr selbst versorgen können.

All dies sind Standards wie wo-anders auch. Sie werden ergänzt durch Sport und Spiel, durch Ge-dächtnistraining und vieles mehr.

In Bad Rodach ist bei allen noch mehr, nämlich Kreativität gefragt. So entstand zum Beispiel aus einem Gespräch heraus die Idee, gemein-sam ein Kochbuch zu erstellen. Keines, für das Delikatessen aus der Feinkostabteilung herhalten müs-sen. Sondern eines mit Rezepten von daheim. Solchen, die vielleicht

schon von Generation zu Genera-tion weitergegeben wurden. Das aber vor allem eines zum Ziel hat: Jungen Menschen einen Leitfaden mit Tipps zum Kochen zu geben. Sie zu ermuntern, es mit einfachen Mitteln selbst zu probieren und stattdessen von Fertiggerichten aus Tüte und Dose abzusehen.

Die Devise lautete: Aus Kostengrün-den müsse niemand auf eigenes Kochen verzichten. Es sei einfach falsch, immer wieder darauf zu ver-weisen, man könne sich manches nicht leisten. Auch früher haben Generationen sparen müssen. Manche Familie hatte einst weniger Geld zur Verfügung als der Nach-wuchs heutzutage an Taschengeld.

Und so entstand ein Kochbuch mit insgesamt 52 Seiten. Seine Rezepte sind vielfältig. So unterschiedlich wie die Menschen im Haus „Betreu-tes Wohnen“ in Bad Rodach. Nicht alle sind in der Region geboren oder hier aufgewachsen. So gibt es auch kein „Einerlei“ in allen Beiträgen, sondern oftmals Iandsmannschaft-lich spezi� sche Gerichte, vielleicht auch noch von Großmutter geerbte Rezepte. Frauen wie Männer haben an dem Buch mitgewirkt, den Text-beiträgen sind auch Fotos beige-

fügt. Längst gibt es aber schon wie-der neue Projekte. Zu Ostern wurde gebastelt. Es entstanden Körbchen, die Platz boten für niedliche Hüh-ner und Küken. Auch Schmuck-kärtchen wurden angefertigt. Aus Filz, um ein weiteres Detail des

Ideenfabrik „Betreutes Wohnen“

Gefüllte Dícke Rippe Danziger Art

Man nehme für 4 Personen:- 4 Dicke Rippen vom Schwein zu je 250 g - 500 g Backp� aumen- 1 Brühwürfel oder richtige Fleischbrühe- Salz, Zucker und Bratfett

Die Rippen mit einem schar-fen Messer in der Mitte ausein-ander schneiden, dass sich die Knochenseiten zu einer Tasche zusammenklappen lassen. Die Hälften dürfen nicht durchtrennt werden. Die Knochenseiten mit Salz würzen und auf jeder Hälfte Backp� aumen verteilen, die P� au-men leicht mit Zucker bestreuen. Dann die Hälften zu einer Tasche

zusammenklappen und mit Garn zusammenbinden. Die � eischi-gen Außenseiten der Taschen mit Salz würzen und die Rippen in einer hohen Pfanne oder einem Schmortopf in heißem Fett von beiden Seiten kräftig anbraten.

Zwischenzeitlich die Fleischbrühe ansetzen und die angebratenen Rippen damit ablöschen, bis die Brühe 1 Zentimeter im Topf steht. Den Topf verschließen und 90 Mi-nuten bei niedriger Hitze schmo-ren lassen. Nach 8 bis 10 Minuten die Rippentaschen wenden und eventuell neue Brühe nachgie-ßen. Vor dem Servieren das Garn von den Taschen entfernen.Als Beilagen schmecken beson-ders Karto� eln, Rotkohl, Rosen-kohl, Erbsen oder Karotten.

Angebots zu erwähnen, entstehen Taschen, auch fürs Handy. Nicht alles ist für den eigenen Gebrauch bestimmt, wenn auch die Hersteller verschmitzt lächelnd und zugleich etwas stotz anmerken, dass ihre Produkte alle handgemacht sind, also je ihre eigene Note haben.

Zwei Termine hat sich die Hausge-meinschaft „Betreutes Wohnen“ in ihren Kalendern eingetragen, an denen sie mit ihren Produkten an die Ö� entlichkeit treten will: Am Kreativmarkt (Sonntag, 5. Septem-ber) und schließlich bei der Johan-neskirchweih (Sonntag, 19. Sep-tember), beide in Bad Rodach.

Bis dahin, darin sind sich Sozialpä-dagogin Linda Fichtmüller und Di-plom-Betreuerin Anna WinkeImann mit den Hausbewohnern einig, sollen weitere neue Ideen disku-tiert und möglichst auch realisiert werden.

Wie wär‘s, so hat kürzlich eine der Betreuerinnen das ihr anvertraute Team gefragt, mit der Biographie der Einzelnen? Da könnten nicht nur Erinnerungen wachgerufen, Geschehnisse dokumentiert und für die Nachwelt erhalten werden. Jeder der Beteiligten würde sich dabei auch geistig � t halten.

Sich gegenseitig anzuspornen - ge-nau das ist Motivation für alle.

Horst Mitzel

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Mit der Sozialpädagogin Linda Fichtmüller ist die Diplom-Betreuerin und ehe-malige Krankenschwester Anna Winkelmann (Foto) den Bewohnern des Hau-ses „Betreutes Wohnen“ Freund und Helfer. Foto: A. Corn

Aus: „Alte und überlieferte Rezepte“ der Bewohner des Hauses „Betreutes Woh-nen“ in Bad Rodach.

Hausgemeinschaft in Bad Rodach legt Rezeptbuch und handgefertigte Erzeugnisse vor

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Auf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem SpeisezettelAuf dem Speisezettel

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BAD RODACH

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 17NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 171705/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Die Waldbühne Heldritt erwartet ihre Besucher zur neuen Spielzeit mit einem vielseitigen Programm für Jung und Alt.

Der Kulissenbau und die Proben für die ersten Premieren sind im vollen Gange und werden sicherlich für ge-lungene Erstvorstellungen sorgen.

Das Märchenstück „Der kleine Wassermann“ feiert am Sonntag, 30. Mai, um 15 Uhr Premiere. In dem Stück macht sich der kleine Wassermann daran, die Welt um sich herum zu entdecken.

Dabei tri� t er auf den Karpfen Cyp-rinus und das unheimliche Neun-auge. Aber auch außerhalb des Wassers gibt es viel zu erleben. Die kleinen Besucher bekommen an diesem Tag ein kleines Geschenk der Firma Jako-o, Bad Rodach.

Am Samstag, 5. Juni, � ndet um 19.30 Uhr die Premiere des Lustspiels „... und wieder schweigen die Män-ner“ statt. Nach dem Tod von On-kel Hermann sehen die Ehefrauenvon Hermanns Ne� en eine gro-

ße Erbschaft winken. Doch be-reits bei den Vorbereitungen zur Beerdigung und dem Leichen-schmaus kommt ihnen das Gerücht zu Ohren, dass Onkel Hermann die Freiwillige Feuerwehr großzügig bedacht hat.

Als dann schließlich auch noch Hermanns unehelicher Sohn auf-taucht, der gleichzeitig der Notar des Verstorbenen ist, scheinen die Chancen auf das Erbe immer mehr zu schwinden. Um doch noch einen Teil des Erbes zu bekommen, stellt die Videobotschaft mit dem letzten Willen von Onkel Hermann, die Nef-fen vor eine große Entscheidung.

Zur Premiere des Lustspiels am Samstag, 5. Juni, wird den Gästen für 8,50 Euro „Fränkisches Schäufe-le“ mit Thüringer Klößen und Sauer-kraut angeboten. Außerdem erhält jeder Besucher einen Thermalbad-gutschein: Zwei Personen besuchen das Thermalbad, einer bezahlt. Der Vorhang fällt am Freitag, 23. Juli (Der kleine Wassermann) und am Samstag, 31. Juli (...und wieder schweigen die Männer).

PROMO

Saisonstart zur neuen SpielzeitLustspiel und Märchen versprechen gute Unterhaltung

it den „Spielarten der Lie-be“ geht der Fränkische Theatersommer in die

neue Spielzeit. Stand in der vergan-genen Saison die globale Finanz-krise und ihre Auswirkungen im Mittelpunkt der Theaterproduktio-nen, widmet sich die Landesbühne Oberfranken in der Spielzeit 2010 einem Thema, das die Menschheit seit Anbeginn beschäftigt und sie auch zu keinem Zeitpunkt verlas-sen hat: die Liebe.

So ist es eine wahre Pracht, wie in den kommenden Monaten auf der Bühne des Fränkischen Thea-tersommers geliebt, gelacht, ge-schmachtet und mitunter auch ge-litten und geseufzt wird.

Zum ersten Mal gastiert der Fränki-sche Theatersommer auf der Wald-bühne Heldritt. Am Samstag, 29. Mai, 20 Uhr, tritt dort Jan Burdinski, der Intendant der Landesbühne Oberfranken, mit dem Otto-Reut-ter-Programm „Mir hamse als je-heilt entlassen“ auf. In Seßlach, wo der Fränkische Theatersommer e.V.

bereits im vergangenen Jahr ein Gastspiel hatte, wird am Sonntag, 25. Juli, 18 Uhr, „Der Geizige“ von Molière auf der mobilen Bühne, dem Thespiskarren, zu sehen sein.

17 Neuproduktionen kommen dem Motto nach, allen voran das Musi-cal „Ich liebe Dich, Du bist perfekt – JETZT ÄNDERE DICH!“ Das ame-rikanische Erfolgsmusical von Joe diPietro und Jimmy Roberts ver-spricht auch in deutscher Sprache und an fränkischen Spielorten ein Publikumsmagnet zu werden.

Nicht minder vergnüglich, wenn-gleich auch von einem Hauch Tra-gik begleitet, geht es bei „Cyrano de Bergerac“ zu. Die romantische Geschichte des langnasigen Hau-degen und Poeten ist bekannt, doch der Fränkische Theatersom-mer präsentiert eine neue Fassung mit nur drei Schauspielern. Neu in dem Spielplan für 2010 ist auch die Komödie „Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilen“. In dieser Komödie von Peter Hacks nach einem Sing-spiel von Johann Wolfgang von

Goethe zeigen die Schauspieler Heidi Lehnert, Benjamin Bochmann und Stephan Bach die kunterbunte Welt eines Jahrmarktsfestes.

Unter den Rubriken „Musik und Li-teratur“, „Chanson und Kabarett“, „Kleines, feines Kammerspiel“ oder „Kinderstücke“ � ndet das Publikum folgende Neuaufnahmen: „Tagebuch eines Wahnsinnigen“, „Gut gegen Nordwind“, „Oskar und die Dame in Rosa“, „Himmelfreud – Höllenleid – Liebe“, „Frauenversteher gesucht“, „Im Dunkeln ist gut Munkeln“, „Schö-ne Nixen knicksen oder Schenk mir dein Herz für vierzehn Tage“, „O schwöre nicht und küsse nur!“, „Das Hohelied der Liebe“, der Poetry-Jam „Veithstanz“, die Opern-Persi� age „Ri-goletto“, der Hermann-Hesse-Abend „Es wallt die Qualle in der Welle“ und das Kinderstück „Tiiierisch gut!“

Am Sonntag, 2. Mai, 16 Uhr, wird das „Brückentheater im Kurpark“ Bad Sta� elstein mit einem „Überra-schungsprogramm“ erö� net.

Info: www.theatersommer.de

M

„Mir hamse als jeheilt entlassen“Fränkischer Theatersommer gastiert in Heldritt und Seßlach

Klingender Frühlingsstrauß

Am Vorabend des Muttertages (Samstag, 8. Mai, um 19 Uhr) � n-det in der Heldritter Nikolauskirche zum 35. Mal das traditionsreiche Muttertagssingen und –musizieren statt.

Unter dem Titel „Wie schön blüht uns der Maien“ bringt der Heldrit-ter Gesangverein gemeinsam mit Solisten und Instrumentalisten des Melchior-Franck-Kreises ein vielfäl-tiges, farbenfrohes Programm, das – weit gefächert – sowohl geistliche Werke aus der Feder von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Anton Bruckner, wie auch fröhliche weltliche Lieder ver-eint. Dabei dürfen auch gerne Gäs-te mit einstimmen.

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BAD RODACH

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE1818 05/2010 - 5. JAHRGANG

Am Mittwoch, 19. Mai, um 19.30 Uhr � ndet in der Stadthalle Bad Ro-dach die Urau� ührung des von den 9. Klassen der Volksschule im Rah-men eines medienpädagogischen Projekts gedrehten Lokal-Krimi „Tod im Marktbrunnen“ statt.

Die Schüler haben sich über Mo-nate hinweg mit der Produktion des Films beschäftigt. Von der Idee über das Drehbuch, die Produktion, den Schnitt bis hin zum Organisie-ren der Premiere wurde von den Neuntklässlern viel Zeit investiert. Das soll sich nun lohnen, denn alle sind davon überzeugt, dass ihnen etwas Großartiges gelungen ist. 20 Minuten spannende Kriminal� l-munterhaltung mit lokalem Kolorit.

Möglich wurde das Ganze durch die Sozialpädagogik-Praktikanten der Hochschule Coburg, Daniel Schwab und Benjamin Westhäuser,

Tod im MarktbrunnenDer Rodach-Krimi - ein medienpädagogisches Projek der Volksschule

die die Schülerinnen und Schüler anleiteten und ihnen zu den not-wendigen Kenntnissen verhalfen. Bei der Realisierung des Films wur-den die Schüler auch von der Stadt Bad Rodach, der ThermeNatur, der Firma Habermaaß, der Polizei und von Eltern unterstützt.

Die Klassenlehrer, Simone Gutwein und Hans-Peter Fischer, hatten ei-gentlich im Fach Deutsch ein klei-nes medienpädagogisches Projekt geplant, bei dem ein kurzer Doku-mentar� lm im Rahmen des Unter-richts entstehen sollte.

Die Schülerinnen und Schüler ent-schieden sich jedoch nahezu ein-stimmig für einen Lokal-Krimi und waren auch sofort bereit, in großem Umfang Freizeit in das Projekt ein-zubringen. Doch die Realisierung war dann doch wesentlich aufwän-diger als gedacht. Viele Drehtage

und viele Drehorte zogen das Pro-jekt in die Länge. Einfache Technik musste durch perfekten Schnitt wett gemacht werden. Manch eine Szene wurde noch einmal nachge-dreht.

Nun ist der Film fertig und die Neuntklässler planen, den Streifen nach der Premiere als ihren Beitrag zu den Filmtagen bayerischer Schu-len einzusenden.

Eintrittskarten für die Urau� ührung können im „Blattwerk“ am Markt in Bad Rodach für 3 Euro erworben werden.

Wer kennt sie nicht, die Wildfuhr oder auch Wildbahn genannt, zwi-schen der Straße von Wiesenfeld nach Weidach und Mährenhausen, mit dem dort gelegenen Kühle-born.

Eine Quelle, die in den letzten Jah-ren etwas in Vergessenheit geraten war. Eben diese Quelle wurde von kleinen und großen Mährenhäu-

Über den Kühleborn zum Mährenhäuser DorffestFeldgottesdienst, Kammbraten und Unterhaltung am Pfingstsonntag

sern jetzt wieder hergerichtet, so dass sie nun bei Wanderungen als Rastplatz genutzt werden kann. Auch von dem nahe gelegenen Parkplatz am Waldrand bei Mäh-renhausen ist der Kühleborn leicht

erreichbar. Viele kennen ihn wohl noch aus ihrer Schulzeit oder von Feiern, die vom ehemaligem Gast-haus Kühleborn bis in die 70er Jah-re hinein ausgerichtet wurden.

Am P� ngstsonntag emp� ehlt es sich, nicht nur den Kühleborn an-zusteuern, sondern auch den Weg zum Dor� est in Mährenhausen einzuschlagen, das an gewohnter Stelle statt� ndet.

Dort wird Stärkung mit Speisen und Getränken geboten, wie es bei einem traditionellen Dor� est seit altersher üblich ist.

Vor allem die beliebten Waren aus dem Mährenhäuser Dorfbackofen locken alljährlich viele Besucher an. Zum Angebot gehören Kamm-

braten aus dem Backofen, ebenso Detsch, Zwiebelkuchen und Breda-Kuchen. Das Dor� est beginnt um 10 Uhr mit einem Feldgottesdienst. Ihm folgt ein Frühschoppen, von 12 Uhr an wird Mittagessen aus-gegeben. Am frühen Nachmittag gibt es zum Ka� ee ein reichhaltiges Angebot aus traditionellen Breda-Kuchen und anderem. Bratwürste und Steaks werden den ganzen Tag über frisch auf dem Rost gebraten.

Von 18 Uhr unterhält das Duo M&M mit Lifemusik. Es besteht auch die Möglichkeit zum Tanzen.

Für die jüngsten Besucher ist eine Hüpfburg aufgestellt. Auch der vor einigen Jahren erstellte Spielplatz steht den kleinen Besuchern zur Verfügung.

Pause für die Helferschaar am Kühlebronn.

Vielfältig ist das Speisenangebot beim Dor� est.

Ganz Bad Rodach bewegt sich

Beim 8. Deutschen Nordic Walking-Tag am Sonntag, 16. Mai, ist ganz Bad Rodach in Bewegung. Im Mit-telpunkt des ganztägigen Sport-Events im Rahmen der Initiative „Deutschland bewegt sich!“ von Deutschem Heilbäderverband und der Barmer in Kooperation mit der ThermeNatur Bad Rodach stehen die beiden gesunden Trend-Sport-arten Walking und Nordic Walking.

Los geht’s um 10 Uhr mit musika-lischer Unterhaltung durch den Musikzug Bad Rodach. Nach der Erö� nung der Veranstaltung führen fachkundige Trainer in die beiden Sportarten ein und begleiten dann die Teilnehmer beim Walking-Par-cours, der direkt vor der NaturTherme gegen 10.30 Uhr startet. Walking-Stöcke können vor Ort ausgeliehen werden. Jeder Teilnehmer erhält eine Freikarte für die Therme (a 3 Stunden). Info: ThermeNatur Bad Rodach, Telefon 09564/9232-0,www.therme-natur.de

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BAD RODACH

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 19NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 1919

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Den Neubau eines Verkehrslande-platzes im Landkreis Coburg lehnen der SPD-Ortsverein und die SPD-Stadtratsfraktion Bad Rodach ab.

„Gemeinsam mit Landrat Michael Busch halten wir das Vorhaben aus Gründen des Landschaftsschutzes, des sinnlosen Landverbrauchs, der eingeschränkten Lebensquali-tät, der direkt betro� enen Bürger und der enormen Kosten für den Neubau und Betrieb für alle Bür-ger des Landkreises für unzumut-bar“, lautet die Begründung für das „Nein“ der Sozialdemokraten. Vor allem beim favorisierten Standort Wiesenfeld-Neida sieht die SPD

Bad Rodach erhebliche Nachteile für den Kurort. „Der einzige seiner Art im Landkreis Coburg läge dann neben anderen Wohngebieten ge-nau in der An- und Ab� ugschneise dieses Verkehrslandeplatzes“, fügt die Partei hinzu. Außerdem sei ein tatsächlicher Bedarf bis heute nicht glaubhaft nachgewiesen. Im Übri-gen sei es im Interesse der Bürger, vor allem kommunale P� ichtaufga-ben zu erfüllen.

Die Bad Rodacher SPD unterstützt auch die Initiative von Landrat Mi-chael Busch, einen Bürgerentscheid gegen die Einleitung eines Planfest-stellungsverfahrens herbeizuführen.

Anzeigenschluss für die Juni-Ausgabe ist am Freitag, 14. Mai.

NEIN zum Flugplatz!Sozialdemokraten Bad Rodachs unterstützen Landrat Michael Busch

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Mit goldenen und silbernen Eh-rennadeln wurden für 30 und 20 Jahre Treue zum Obst- und Garten-bauverein Bad Rodach Leni Jobst, Hans Jürgen Hübsch, Trude Leicht, Lothar Pohl und Gerda Demel (von links) ausgezeichnet. Es gratulierten Vorsitzender Peter Patzak (rechts), und zweiter Bürgermeister Axel Dorscht (links). Der Obst- und Gar-tenbauverein zählt 301 Mitglieder. Die silberne Vereins-Ehrennadel

mit Urkunde erhielten außerdem für 20 Jahre Mitgliedschaft Minna Bernhardt, Karl Brachmann, Gunter Bromme, Rolf Gottwald, Rose-Ma-rie Hornung, Monika Kempf, Rolf Reinermann und Alfred Stauch. Die gleiche Auszeichnung in Gold erhielten für 30 Jahre Treue zum Verein außerdem Alfred Fladt, Her-talinde Jäger, Herta Nölscher, Ger-hard Oppel, Karl-Heinz Scheel und Erich Westhäuser. Foto: A. Koch

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE2020

BAD RODACH

05/2010 - 5. JAHRGANG

„Wenn unsere Senioren nicht mehr ins Museum können, holen wir das Museum eben zu uns.“ Nach diesem Motto organisierte die Senioren-Beratung „Löwenquell“ mit Corina Engel den Besuch des Coburger Puppenmuseums in der Bad Roda-cher Einrichtung.

Christine Spiller, eine Mitarbeiterin des Coburger Puppenmuseums, be-richtete anschaulich über die histo-rische Bedeutung der Puppenher-stellung für die Region sowie über die Entstehungsgeschichte des Museums. Eine Diashow ermöglich-te den Bewohnern einen virtuellen Rundgang durch die Kulturstätte,

mitgebrachte Puppen aus der Ves-testadt machten einige wertvolle Stücke erlebbar. Im Anschluss reg-ten Puppenstuben, Eisenbahn und Co. zu heiteren Gesprächen über die eigene Kindheit an.

Direktor Dieter Sprenger freute sich über das Interesse an der Ver-anstaltung. „Unsere Bewohner und auch ich erfuhren viel Wissenswer-tes über die Region Oberfranken-Thüringen als Kerngebiet der deut-schen Spielzeugindustrie um 1900 und sahen wertvolle Exponate der Sammlung, ohne sich auf eine für Senioren beschwerliche Reise ma-chen zu müssen.“

Mit dieser neuen Sinnhaftigkeit möchten wir mehr Bewusstsein für die Leistung unserer Senioren wecken und ihnen mit Würde,

Respekt, Solidarität und Toleranz begegnen.

www.procon-gruppe.de

DENK MAL PFLEGE!DENK MAL PFLEGE!– ein Gedanke, eine Vision, eine Botschaft.

Seniorenzentrum Löwenquell

in Bad Rodach. Informationen erhalten Sie von

unserer Senioren-Beratung Frau Corina Engel

unter Telefon 0 95 64/6610-100.

Puppenmuseum im „Löwenquell“Erinnerungen an die eigene Kindheit wurden geweckt

Die Kleinen der Kindertagesstätte Elsa hatten Gelegenheit, die Zahn-arztpraxis Nancy Rose-Geuter in Bad Rodach zu besuchen. Die Kin-der wurden in zwei Gruppen einge-teilt und durften sich in den Praxis-räumen umsehen.

Die Ärztin zeigte und erklärte den Mädchen und Jungen viel Wissens-wertes rund um die Zahngesundheit und Zahnp� ege. Ziel war es, den Kin-dern die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen. Ihr Besuch passte auch toll

zu ihrem Jahresthema: „Wie bleibt mein Körper � t und gesund?“Kurz darauf kam das Praxisteam in die „Kita“. Die Verantwortlichen sortierten mit den Kindern gesundes und nicht so gesundes Essen auseinander. Dabei wurden die Kleinen auf das Problem „Zucker und Zähne“ hingewiesen.

Mit einer Handpuppe (Hund Bello) veranschaulichte die Zahnärztin das richtige Zähneputzen. Danach durften die Kinder Bellos Zähne und dann die eigenen putzen.

Ohne Furcht zum ZahnarztAusflug besonderer Art der „Kita“ Elsa

Vorbereitungen für 5. KreativmarktAm Sonntag, 5. September (9.00 bis 18.00 Uhr), soll es in Bad Rodach wieder einen Kreativmarkt geben. Nach den Erfolgen der letzten Jahre sind die Initiatoren ho� nungsfroh, dass auch 2010 wieder ein interes-santes Angebot zusammengestellt werden kann. Für den 5. Kreativmarkt - schon jetzt im Kalender vormer-ken - sind noch einige Standplätze frei. Willkommen sind Holzwaren, Schmuck, kreative Kerzen, Ti� any-kunst, Keramikarbeiten, Handarbei-ten, Aquarellbilder, Fensterbilder, Tonwaren oder andere Unikate.

Info: Gaby’s Creativ Shop, Telefon 09564 800662 oder Dagmar Straß-ner Telefon 09564 800717. Anmel-deformular online unter gabys-creativ-shop.de.

Mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Män-nern zeichnete Landrat Michael Busch (ganz links) Doris Weichler (Bad Rodach), Angela Kempf und Ilona Wittman (beide Grub am Forst) und Carmencita Hartwig (Rödental) aus. Hierzu waren auch die Bürgermeister Kurt Bernreuther (Grub am Forst), Gerhard Preß (Rödental) und Gerold Strobel (Bad Rodach) gekommen. Landrat Michael Busch: „Was Sie tun, ist wirklich groß“. Foto: C. Höllein

Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für Doris Weichler

Ehrungen beim Obst- und Gartenbauverein

Untitled-1 20 25.04.2010 19:22:47

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 21NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 2121

BAD RODACH

05/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Mai 2000 waren viele in Bad Rodach begeis-tert: Die damaligen

Dancing Girls hatten den Europa-meistertitel in der Show-Folklore in die Kurstadt geholt. Ein Erfolg, der in der Region nie mehr erreicht wurde.

Jetzt steht Bad Rodach erneut im Blickpunkt der Tanzwelt: Rund 1000 Tänzerinnen und Tänzer werden am Wochenende 12. / 13. Juni ihre Eu-ropameister in verschiedenen Kate-gorien in der Bayernhalle ermitteln.

Auch wenn die legendären Dancing Girls sich im Jahr 2004 nach 20 Jah-ren Bühnenpräsens von der Show-bühne verabschiedet haben, lebt ihr Geist weiter: Mitbegründerin und Trainerin Andrea Mitzel-Schneyer hat bereits im Jahr 1993 die Nach-wuchsgruppe Dancing Kids (heute Bad Rodacher City Dancers) ge-gründet. Ihnen wurde jetzt die Ehre zuteil, die Europameisterschaft im Garde- und Showtanz der Interna-tionalen Interessensgemeinschaft für Tanzsport (IIG) in Bad Rodach ausrichten zu dürfen.

„Das ist für uns eine große Ehre“, sagt Andrea Mitzel-Schneyer, die sich natürlich freut, dass zehn Jah-re nach ihrem Erfolg nun „ihre“ City Dancers mit der Ausrichtung der „Euro“ betraut wurden.

Dass die rund 6500 Einwohner zäh-lende Stadt den Zuschlag erhalten hat, ist völlig ungewöhnlich und

wohl allein der Tatsache zu schul-den, dass die City Dancers im Jahr 2006 bei der Ausrichtung der bay-erischen Meisterschaft mit einem perfekt organisierten Turnier Ein-druck bei den Verbandsverantwort-lichen hinterlassen haben.

Seit einem halben Jahr plant nun ein sechsköp� ges Team um Andrea Mitzel-Schneyer die Meisterschaft. Es werden die besten Tänzer Euro-pas, überwiegend aus Deutschland, Österreich und Ungarn, erwartet.

Leider gestaltet sich die Sponso-rensuche schwieriger als erwartet. „Zwar hat die Stadt Bad Rodach selbst ihre Unterstützung zugesagt, was aufgrund des Umbaus der Hauptschule gar nicht so einfach ist, aber das reicht für so eine Groß-veranstaltung leider nicht aus“, re-sümiert Andrea Mitzel-Schneyer.

Das Erstellen von Urkunden für die Teilnehmer, das Drucken der Pro-grammhefte, die Pokale für die Sie-ger und nicht zuletzt die Kosten für die internationale Jury (Übernach-tung, Verp� egung und Spesen) übersteigen weit das Budget der Gruppe um Längen. Deshalb sind die City Dancers auf weitere Spen-den angewiesen. „Am liebsten sind uns natürlich Geldspenden, weil allein für die Siegerpokale aller Al-tersgruppen und Disziplinen rund 4000 Euro benötigt werden“, sagt Gerhard Schneyer, der das Team unterstützt. Die City Dancers freu-en sich aber auch über Ka� ee - und

Kuchenspenden, Brötchen, Bock-würste und ähnliches. Koordiniert werden die Spenden von Gerhard Schneyer (Telefon 09561/247207). Helfer für die zwei Veranstaltungs-tage werden durch die Eltern und Freunde der City Dancers gestellt.Eintrittskarten für dieses wohl ein-malige Tanz-Erlebnis in der Kur-stadt können in der Wellness-Oase am Markt in Bad Rodach erworben werden (Erwachsene 18 Euro, Kin-der 9 Euro im Vorverkauf ).

Berechtigte Ho� nungen, nicht nur die Europameisterschaft ausrich-ten, sondern auch eine Startbe-rechtigung in der Aufsteigerklasse der EM zu erhalten, dürfen sich die

Die Turniermädchen mit ihrer Trainerin Andrea Mitzel-Schneyer (rechts).

Mädchen der Turniergruppe und die Solisten der Bad Rodacher City Dancers machen.

Die neun Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren haben bei der Sach-sen-Meisterschaft in Leipzig, bei der Hessen-Meisterschaft in Frank-furt und bei der Sachsen-Anhalt-Meisterschaft in Merseburg mit Erfolg teilgenommen und sich für die „Deutsche“ des dbt (Deutscher Bundesverband für Tanzsport) am Wochenende 15. / 16. Mai in Al-denhoven (Nordrhein-Westfahlen), in der Aufsteigerklasse quali� ziert. Hier wollen die Mädchen sich dann die Quali� kation zur Europameis-terschaft sichern.

Europas beste Tänzer kommen nach Bad RodachCity Dancers sind noch auf Sponsorensuche

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Die neue Krippengruppe in der „Arche Noah“

Foto

: G. S

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BAD RODACH

Samstag, 1. Mai5.30 Uhr Busfahrt nach Dresden - eine Stadt zum Verlieben. Sie bietet Sehenswertes in vielerlei Gestalt, zum Beispiel Dresdner Zwinger. Frauen-kirche, Semperoper und Residenzschloss prägen das Bild der Stadt. Info: Busunternehmen Weiss, Telefon 09564/278.9.30 Uhr Start zur 8. Oldtimer-Rallye nach Bad Kissingen, Flair- & Kurhotel am Thermalbad.10.00 Uhr Maibaumfest in Roßfeld, Zeltbetrieb.10.00 Uhr Maibaumfest in Heldritt, Dorfplatz.10.00 Uhr Wanderung in Breitenau, Start am Ru-dirangen.19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbad-restaurant mit dem Alleinunterhalter „Udo“.Sonntag, 2. Mai7.00 bis 12.00 Uhr Anangeln am Spanierteich - danach Siegerehrung, Gastangler willkommen.10.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst zum Sonntag Kantate in der Johanniskirche.10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten mit der „Blaskapelle Meeder“ am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terrasse des Thermalbadrestaurants.14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Pedro Zirkelbach in der ThermeNatur.15.00 bis 16.30 Uhr Heimatmuse-um im Jagdschloss / Haus des Gas-tes geö� net.Montag, 3. Mai16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Um-gebung“ im Jagdschloss / Haus des Gastes (ab fünf Personen).20.00 Uhr Jagdhornblasen, Übungsstunde auch für Anfänger im Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei.Dienstag, 4. Mai14.00 Uhr Seniorentanz in der Pausenhalle der Grundschule.18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach; Tre� punkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 5. Mai15.00 Uhr Tourismusstammtisch in der Gaststätte St. Georgenberg.Donnerstag, 6. MaiGanztägig Krammarkt.14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung; Tre� punkt: Sportplatz / Storchenschlot; Route: Sportplatz / Storchenschlot - Waldbad - Ratsteich - Schwedenkopf - Fischteiche - Gauerstadt - Gauerstadterberg - Rodachwiesen - Sportplatz / Storchenschlot; Festes Schuhwerk erforderlich; Dauer bis etwa 3,5 Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen); Ohne Gebühr; Mindestteilnehmerzahl: Fünf Personen.18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann im Schützenhaus, (10 mm Luftgewehr - 6,00 Euro; 50 mm Kleinkaliber - 8,00 Euro); Anmeldung in der Gästeinfo bis Mittwoch 12.00 Uhr.Freitag, 7. Mai bis Montag, 21. JuniBilderausstellung des TSV 1860 Bad Rodach im Jagdschloss / Haus des Gastes.Samstag, 8. Mai19.00 Uhr 35. Muttertagssingen mit dem Gesang-verein Heldritt in der Nikolaus-Kirche Heldritt.19.30 Uhr „Große Oper im Kino“ in der Stadthalle. Aufzeichnung der Oper CARMEN von George Bi-zet vom Opernhaus Zürich.

Stadt Bad Rodach • Markt 1 • 96476 Bad RodachTelefon 0 95 64 / 92 22 - 0 • Fax 0 95 64 / 92 22 25www.bad-rodach.de • [email protected]

Termine Bad Rodach19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadres-taurant mit Alleinunterhalter Rudi Wohlleben.Sonntag, 9. Mai9.00 Uhr Muttertagsaus� ug nach Wilhelmsdorf. Die Fahrt führt in die Landgasthof Brennerei-Stuben in Wilhelmsdorf. Danach Bus-Rundfahrt durch die fränkische Weiherlandschaft und die Auen des Steigerwaldes. Info: Busunternehmen Weiss, Telefon 09564/278.11.00 Uhr Muttertagskonzert der Stadtkapelle Bad Rodach in der Stadthalle. 13.30 bis 17.00 Uhr Familientag der Volksschule Bad Rodach am Schlossplatz und in der Stadthal-le; Buntes Programm - Erlebnisse an verschiede-nen Beteiligungs- und Mitmachstationen.14.00 bis 16.00 Uhr Unterhaltung mit der „Sin-genden Bademeisterin“ Franziska Friedrich in der ThermeNatur.Montag, 10. Mai16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss / Haus des Gastes (ab fünf Personen).

20.00 Uhr Jagdhornblasen. Übungsstunde auch für Anfänger, Gemeindesaal Heldritt. Kostenfrei.Dienstag, 11. Mai14.00 Uhr Seniorentanz in der Pausenhalle der Grundschule.18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach; Tre� punkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 12. Mai14.30 Uhr Klubnachmittag der Arbeiterwohlfahrt im „AWO-Tre� “ in der Kirchgasse.18.30 bis 20.00 Uhr Heimatmuseum im Jagd-schloss / Haus des Gastes geö� net.Donnerstag, 13. Mai8.00 Uhr Aus� ugsfahrt nach Rothenburg ob der Tauber. Stau� sche Patronatsburg, prunkvolles Rat-haus, stolze Patrizierhäuser, wehrhafte Stadtmau-ern und historische Gassen sind zu entdecken. Info: Busunternehmen Weiss, Telefon 09564/278.Freitag, 14. Mai18.00 Uhr Sauna-Event: „Frühlingspower mit fri-schen Kräutern“ in der ThermeNatur. 19.30 Uhr Rückertkreis-Lesung im Jagdschloss /

Haus des Gastes: Im Rahmen der Verleihung des Rückertkreis-Preises in Coburg liest die iranische Journalistin Sudabeh Muhafez aus ihrem Werk „Brennt“.Samstag, 15. MaiGanztägig Bayerisches BMW-Freund-Tre� en am Schlossplatz .10.00 Uhr Bayern Tour de Natur - Schnupperan-geln von 6 bis 66 Jahren mit der Volkshochschule Coburg. Landgasthof Wacker, Gauerstadt. Ende gegen 15.00 Uhr.13.00 Uhr Sommerfest des Städtischen Kinder-garten „Marienkäfer“.14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung mit dem Wanderführer Marcus Sill-mann, Tre� punkt: Marktbrunnen, Festes Schuh-werk erforderlich; Dauer etwa bis 3,5 Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen), Ohne Gebühr, Mindestteilnehmerzahl: Fünf Personen18.00 bis 24.00 Uhr 7. Regionale Museums-nacht: Museen der Region Coburg - Eisfeld - Son-neberg.

18.00 Uhr Rückertkreis - „Töne, Klänge, Laute“im Jagdschloss/ Haus des Gastes.19.00 Uhr „Stiftungsfest“ - Feier des 43jährigen Bestehens der AWO Bad Rodach im Restaurant „Alt Rodach“.Sonntag, 16. Mai10.00 Uhr Nordic-Walking-Tag, Start an der ThermeNatur.10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten mit dem „Musikzug Bad Rodach“ am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terrasse des Thermalbadrestaurants.14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Klaus Müller in der ThermeNatur.17.00 Uhr Violoncello und Orgel Andrea Riemer und Nely Stefanova in der Nikolaus-Kirche Heldritt.Montag, 17. Mai16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Um-gebung“ im Jagdschloss / Haus des Gastes (ab fünf Personen).20.00 Uhr Jagdhornblasen, Übungs-stunde auch für Anfänger im Ge-meindesaal Heldritt. Kostenfrei.

Dienstag, 18. Mai14.00 Uhr Seniorentanz in der Pausenhalle der Grundschule.18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Tre� punkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 19. Mai17.00 bis 19.00 Uhr Blutspendetermin des In-stituts für Transfusionsmedizin Suhl im Hotel-Restaurant „Alt-Rodach“.19.30 Uhr Urau� ührung des Lokalkrimis „Tot im Marktbrunnen“. 9. Klasse der Volksschule Bad Ro-dach.Montag, 17. Mai bis Freitag, 21. Mai 19.00 bis 22.00 Uhr Hauptschießen der Schüt-zengesellschaft Rodach 1945. Donnerstag, 20. Mai14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung, Tre� punkt: Markt, Route: Markt - Mühlbachtal (Heldritter Schweiz) - Heldritt - Hünengrab-Rundblick (Glöcklesberg) - Hildburg-

Fortsetzung

05/2010 - 5. JAHRGANG

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yy„Der kleine

Nachtwächter“...siehe Seite 7

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 23NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 2323

BAD RODACH

Termine Bad RodachDonnerstag, 20. Maihauserhöhe - Waldbühne - Heldritter Schweiz- Markt. Festes Schuhwerk erforderlich; Dauer bis etwa 3,5 Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen), Ohne Gebühr, Mindestteilnehmer-zahl: Fünf Personen.18.00 Uhr Vortrag „Wenn Eltern alt werden“ von Mo-nika Hammerla im Seniorenzentrum „Löwenquell“.18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann im Schützenhaus (siehe auch 6. Mai). Anmel-dung in der Gästeinfo bis Mittwoch, 12.00 Uhr.19.30 Uhr Vereinsabend der Briefmarken- und Münzfreunde in den Roeslerr-Stuben, Freunde der Philatelie sind willkommen.Samstag, 22. Mai13.00 Uhr Marktplatzerö� nung mit dem baye-rischen Innenminister Joachim Herrmann. Siehe Seiten 8 bis 1119.30 Uhr P� ngsttanz im Thermalbadrestaurant mit dem Duo „Musik Box“.Sonntag, 23. Mai7.30 Uhr Aus� ugsfahrt nach Schloss Dennenlohe, Bayerns größter Schloss- und Rhododendronpark. Der zehn Hektar große Rhododendronpark zählt seit 2006 zu den 20 schönsten Parks in Deutsch-land. Info: Busunternehmen Weiss, Telefon 09564/278.10.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst zum P� ngst-fest und Goldene Kon� rmation in der Johanniskirche10.00 Uhr Dorfest in Mährenhausen. Alte Schule.10.30 Uhr P� ngstkonzert der Jagdhornbläserauf der Terrasse des Thermalbadrestaurants.14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Pedro Zirkel-bach in der ThermeNatur.19.30 Uhr P� ngsttanz im Thermalbadrestaurant mit dem Alleinunterhalter Ronny Söllner.

Dienstag, 25. Mai18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Tre� punkt: Marktbrunnen.Mittwoch, 26. Mai18.00 Uhr Gesundheitsforum „Osteoporose“ mit Dr. Ortrun Gröschel (Coburg) in der Stadthalle.18.30 bis 20.00 Uhr Heimatmuseum im Jagd-schloss / Haus des Gastes geö� net.Donnerstag, 27. Mai18.00 bis 21.00 Uhr Schießen für Jedermann im Schützenhaus (siehe auch 6. Mai), Anmeldung in der Gästeinfo bis Mittwoch 12.00 Uhr.Samstag, 29. Mai14.00 Uhr Geführte Wanderung in Bad Rodachs Umgebung mit Wanderführer Marcus Sillmann, Tre� punkt: Marktbrunnen, Festes Schuhwerk er-forderlich; Dauer etwa bis 3,5 Stunden mit Rast (Vesper und Getränke empfohlen), Ohne Gebühr, Mindestteilnehmerzahl: Fünf Personen.19.30 Uhr Tanzveranstaltung im Thermalbadres-taurant mit Alleinunterhalter Pedro Zirkelbach.Sonntag, 30. Mai Busaus� ug des Obst- und Gartenbauvereins Hel-dritt/Grattstadt in die Domstadt Bamberg. Anmel-dung bei Rudi Laube (Heldritt) Telefon 09564/ 3387.10.30 bis 11.30 Uhr Kurkonzert im Kurgarten mit den „Roßfelder Musikanten“ am Sonnensegel, bei schlechtem Wetter auf der Terrasse Thermalbad-restaurant.15.00 Uhr Heimatverein Heldritt: Premiere des Märchens „Der kleine Wassermann“ auf der Wald-bühne Heldritt, Telefonische Vorbestellungen: 09564/800441 und 800442.14.00 bis 16.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem „Singenden Bademeister“ Ronny Söllner in der ThermeNatur.

Montag, 31. Mai16.00 Uhr Gästebegrüßung mit Diavortrag „Bad Rodach und Umgebung“ im Jagdschloss / Haus des Gastes (ab fünf Personen).

Vorschau Juni

Dienstag, 1. Juni15.00 Uhr Heimatverein Heldritt: Au� ührung des Märchens „Der kleine Wassermann“ auf der Wald-bühne Heldritt, Telefonische Vorbestellungen: 09564/800441 und 800442.18.00 Uhr Stadtführung durch das historische Bad Rodach, Tre� punkt: Marktbrunnen.Donnerstag, 3. Juni9.30 Uhr Fronleichnam-Gottesdienst auf dem Schlossplatz, Prozession, danach Pfarrfest in der Kirche St. Marien.Freitag, 4. Juni19.00 Uhr Feier anlässlich 1111 Jahre Bad Rodach in der Stadthalle am Schlossplatz. Vortrag von Dr. Hein-rich Wagner vom Hennebergisch-Fränkischen Ge-schichtsverein zum Thema „Stadterhebung Rodachs“. Samstag, 05. Juni19.00 Uhr Festkommers „40 Jahre FC Bad Rodach“ in der Stadthalle am Schlossplatz. Ehrungen und gemütlicher Abend mit Tanz.19.30 Uhr Heimatverein Heldritt: Premiere des Lustspiels: „…und wieder schweigen die Männer“ auf der Waldbühne Heldritt, Telefonische Vorbe-stellungen: 09564/800441 und 800442.Sonntag, 06. Juni10.00 Uhr Familientag der Feuerwehr Gauerstadt mit Zeltgottesdienst.11.30 Uhr Sau am Spieß am Feuerwehr-Gerä-tehaus Gauerstadt, nachmittags Pizza aus dem Backofen.

Stadt Bad Rodach • Markt 1 • 96476 Bad RodachTelefon 0 95 64 / 92 22 - 0 • Fax 0 95 64 / 92 22 25www.bad-rodach.de • [email protected]

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BAD RODACH

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE2424 05/2010 - 5. JAHRGANG

rei Monate vor dem 875. Jahrestag der Ersterwäh-nung des Georgenberges

als Sitz eines Klosters präsentiert der Gemeinnützige Verein Bad Ro-dach durch seinen Vorsitzenden Herbert Müller das Festprogramm.

Eine Kopie der von Fürstbischof Otto von Bamberg unterzeichne-ten Urkunde aus den Augusttagen 1135 erinnert in der Gaststube auf dem Georgenberg an diesen historischen Tag. 875 Jahre spä-ter kehrt dort ein Abt ein, um den Festvortrag zum Jubiläum zu hal-ten: Hermann Josef Kugler von der Prämonstatenser-Abtei Kloster Windberg bei Straubing.

Windberg, ein kleiner Ort am Ran-de des Bayerischen Waldes, hat schon seit 1140 eine Abtei mit ei-ner Klostergemeinschaft von Prä-monstratensern. Als Mutterkloster gilt Prémontré (Nordfrankreich), wo der heilige Norbert von Xan-ten 1121 den Orden gegründet hat. 1126 folgte die Bestätigung

durch Papst Honorius. Gegenüber der ursprünglichen Bezeichnung „Norbertiner“ setzte sich der Name „Prämonstratenser“ in Anlehnung an den Gründungsort durch. Es ist dies kein Mönchsorden, sondern ein Orden von regulierten Kano-nikern und Laienbrüdern, deren Lebensgrundlage die Ordensregel des heiligen Augustinus ist. Der Leitgedanke der Prämonstratenser, „Ad omne opus bonum paratus“, leitet sich ab vom 2. Timotheusbrief 3,17, wonach „der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig ausgerüstet.“ Die Abtei Windberg zählt heute etwa 30 Mit-brüder.

Der Festkommers am Freitag, 13. August, ab 19.30 Uhr, bietet den würdigen Rahmen für die Ausfüh-rungen von Abt Hermann Josef Kugler. Die Geschichte des Geor-genberges, der für viele Rodach-er ihr „Hausberg“ ist, beleuchtet dann noch Irmhild Tschischka aus der Sicht der Heimatkundlerin. Für Samstag, 14. August, ist eine gro-

ße Oldie-Night vorgesehen, zu der die oberfränkische Kultband „Sil-houettes“ erwartet wird (Beginn 20 Uhr), die im Übrigen schon das Marktplatz-Fest in Bad Rodach am 22. Mai abends auf ihrem Termin-plan hat. Seit 44 Jahren begeistert das „Quintett mit Dame“ schon die Menschen in Oberfranken zwischen Weißenstadt und Lichtenfels mit Lifemusik in Tanz-Centern ebenso wie auf Open-Airs und in Festzel-ten. Ihre Musik umfasst alle Facet-ten der 60er, 70er und 80er Jahre und bietet die Hits der großen Stars von den Beatles über Tina Turner bis Bruce Springsteen stilgerecht dar mit dem besonderen Feeling dieser magischen Musik-Ära.

Der Kartenvorverkauf für die Oldie-Night läuft an. Anfragen können schon jetzt an Herbert Müller (Tele-fon 0 95 64 / 10 13) gerichtet wer-den.

Für Sonntag, 15. August, ist um 10 Uhr ein ökumenischer Gottes-dienst auf dem St. Georgenberg

vorgesehen. Zum Frühschoppen ab 11 Uhr spielen die „Ansbachtaler“ aus dem nahen Thüringen auf. Ab 12 Uhr gibt es Mittagessen mit tra-ditionellem Speisenangebot. Auch am Familien-Nachmittag unterhal-ten die Ansbachtaler. Schließlich wird auch eine Tombola vorberei-tet. Ein Glücksrad soll aufgestellt werden, und für die kleinen Gäste wird es auch Spiele zu deren Gaudi geben.

Ein großes Fest auf dem Georgen-berg bedeutet zumindest in der Planung zunächst einmal Freiluft-veranstaltung. Für die 875-Jahr-Feier hat Landrat Michael Busch die Schirmherrschaft übernommen. Weil dessen schützender Schirm den vielen Besuchern sicherlich weder bei Sonnenschein noch bei Regen ausreichend Schutz bieten könnte, plant der „Gemeinnützige“ vorsorglich die Nutzung eines grö-ßeren Zeltes, das die Besucher an allen drei Tagen vereinen soll.

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Ein Abt auf dem GeorgenbergPrämonstatenser-Ordens-Chorherr hält Festvortrag zum Jubiläum

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Jahre Georgen-berg - für den G e m e i n n ü t -

zigen Verein Bad Rodach Anlass für ein dreitägiges Fest im August. Doch damit nicht genug. Der um-triebige Vorsitzende und Stadtrat Herbert Müller will das Jubiläum zugleich als Werbeaktion für die ThermeNatur nutzen, die Bad Ro-dach über das Jubiläum hinaus neue Gäste zuführen könnte.

Über das Magazin „Nachtwächter“, dessen Verbreitungsgebiet von Lahm im Itzgrund bis Eishausen unterm Straufhain reicht, das allen Haushalten zugestellt wird und dessen sämtliche Seiten auch jeden Monat aktuell unter www.nacht-waechter-magazin.de im Internet zu lesen sind, sucht der „Gemein-nützige“ möglichst viele Männer, die den Vor- oder Zunamen „Georg“ tragen.

Unter allen Einsendern verlosen wir 15 x 2 Eintrittskarten für die Oldie Night am Samstag, 14. August. Bei Vorlage ihrer Karte(n) erhalten Be-sucher in der ThermeNatur 50 Pro-zent Nachlass auf einen Besuch des Thermalbades.

Was ist zu tun? Wer Georg heißt, teilt uns dies auf einer Postkarte mit. Etwa so: „Georg will mit (Name der Partnerin) in die ThermeNatur Bad Rodach kommen.“ Oder: „Ich will meinen Georg überraschen...“.

Einsendeschluss ist am Samstag, 15. Mai, 18 Uhr. Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unsere Anschrift:

Magazin „Nachtwächter“ „875 Jahre Georgenberg“ Hambacher Weg 12 96450 Coburg

Lesen Sie dazu auch „Ein Abt auf dem Georgenberg“.

Nachtwächter sucht GeorgGemeinsame Werbeaktion zum Jubiläum

Kritik an BundesregierungSteuersenkungen gingen zu Lasten der Kommunen

Herbert Müller, Vorsitzender des Ge-meinnützigen Vereins Bad Rodach

875

Der SPD-Ortsverein Bad Rodach ehrte langjährige Mitglieder: (von links) Landrat Michael Busch, SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein, André Rädlein, SPD-Kreisvorsitzender Hildburghausen, Karin Fürst, SPD-Unterbezirksvorsit-zender Dr. Carl-Christian Dressel, SPD-Vorsitzender Herbert Müller und Walter Sauer. Foto: C. Höllein

Vor Mitgliedern des SPD-Ortsver-eins Bad Rodach kritisierte Kreis-vorsitzender Carsten Höllein die geplanten Steuersenkungen von Union und FDP, die zu massiven Einnahmeausfällen bei den Kom-munen führen würden. Darüber hinaus bat er den Vorstand und die Mitglieder, sich an der Ortsvereins-befragung des Parteivorstands zu beteiligen.

Der SPD-Unterbezirksvorsitzende Dr. Carl-Christian Dressel ging auf die aktuelle Bundespolitik ein. Er

sah in dem Agieren der schwarz-gelben Bundesregierung die beste Wahlwerbung für die SPD.

Landrat Michael Busch machte noch einmal seine Position deut-lich, dass er eine Beteiligung an einem Planfeststellungsverfahren und Neubau „Verkehrslandeplatz“ aus � nanziellen Gründen ablehnt. Er begründete seine Haltung mit den Kosten. Das Geld werde dem Landkreis für wichtige Aufgaben in Feldern Soziales und Bildung fehlen.

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Page 25: Nachtwächter 61

PROMO

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 25NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 252505/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

er Sommer rückt näher und die Sonnenstrahlen laden zu einem Besuch in

den Biergarten ein. Zusammen mit Freunden oder der Familie kann man den Feierabend mit einem kühlen Bier genießen und den Tag ausklingen lassen.

In Deutschland gibt es viele Biergär-ten, die Jahr für Jahr in der Saison Tausende von Menschen anziehen. Doch wie ist die Idee dazu entstan-den? München, die bayerische Lan-deshauptstadt, gilt als Ursprungs-stadt für diese Tradition. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es dort die ältesten, zahlreichsten und größten Biergärten gibt. Allein im „Hirschgarten“ würden 6.500 Men-schen Platz � nden.

Die Entstehung des Biergartens ist dem Zufall zu verdanken und Kö-nig Ludwig I. Zu seiner Zeit hatte er die Bestimmung aufgesetzt, dass Bier nur in den Monaten von Ende September bis Ende April gebraut werden durfte. Da aber im Süden Deutschlands gerne auch mal in der warmen Jahreszeit untergäri-ges Bier getrunken wurde, das eine Temperatur von vier bis acht Grad zum Gären benötigt und es noch keinen Kühlschrank gab, schien dies zunächst unmöglich. Um die-sen Missstand zu umgehen, ließen

Jetzt ist BiergartenzeitWas einst unter König Ludwig I. begann...

Ein kühles Bier im schattigen Biergarten.

die Brauer an Flusshängen tiefe Kellerhöhlen graben. Dort konnte das Bier schließlich in Fässern unter großen Brocken aus Eis gelagert werden und reifen.

Damit die Wärme der Sonnen-strahlen diesen Prozess nicht störten, wurde heller Kies auf die Kellerhöhlen gestreut und große Bäume gep� anzt, die Schatten spendeten. Dort wurde das Bier ausgeschenkt und immer mehr Menschen kamen nun, um ein kühles und leckeres Bier zu trin-ken. Der Biergarten war geboren.

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Widder (21. März - 20. April)Den Alltagstrott zu durchbre-chen, danach sehnt sich so mancher Widder. Dazu ist jetzt

immer wieder mal Gelegenheit. Spontane Ideen müssen nur in die Tat umgesetzt wer-den und schon lächelt die Sonne warm auf Sie herab. Tatkräftig und kreativ kann viel er-reicht werden. Zwischenmenschliche Bezie-hungen sollten allerdings nicht außer Acht gelassen werden. Da geht einiges nicht von alleine, sondern erfordert „Arbeit“.

Stier (21. April - 21. Mai)Feste sind dazu da, dass man auch feiert. Das kommt dem Stier sehr entgegen. Leiden-

schaftlich gerne er� ndet und kocht er neue Rezepte. Mit gut gefülltem Picknickkorb geht man auf den Sonntagsspaziergang. Die Abende im Mai sollten ausgefüllt sein mit Abwechslung und so manchem Kino-besuch. Immer nur � eißig die Arbeit mit nach Hause zu nehmen, bringt Spannung in die Beziehung.

Zwilling (22. Mai - 21. Juni)Tolle Menschen kommen vorbei, setzen sich mit an den Tisch und verzehren, was der Kühlschrank

und der Herd hergeben. Das laute Geplap-per und das Klirren der Gläser sind so rich-tig nach dem Geschmack der Zwillinge. Sie sind experimentierfreudig und kreieren so manchen neuen Cocktail in den knalligsten Neonfarben. Und das alles auf charmante Weise. Aber auch Sehnsüchte können lei-denschaftlich in Erfüllung gehen.

Krebs (22. Juni - 22. Juli)Endlich können Krebse an den Wochenenden mal wieder die ganze tolle, große Familie unter

einem Dach bewirten. Die Tische biegen sich fast unter den Speisen, und die Stühle auch, da die Familienangehörigen immer gewichtiger geworden sind. Die Kommu-nikation läuft gut und es gibt allerhand Neuigkeiten zu verarbeiten. Dieser Monat wird nicht langweilig. Fast wird es dem Krebs schon zu umtriebig.

Löwe (23. Juli - 23. August)Spaß und Lust stehen in die-sem Monat ganz oben auf der

Rangliste des Löwen. Die Angst, etwas zu versäumen, treibt ihn zu allen Sportstät-ten der Umgebung. Das kostet schon viel Energie. Sie sollten sich für Termine ent-scheiden, die Ihnen auch wirklich gut tun. Sonst verzettelt man sich noch ins Gren-zenlose. Im eigenen Zuhause der König oder die Königin zu sein, ist doch auch mal ganz nett.

Jungfrau (24. August - 23. September)Jetzt kann sich die Jungfrau mal

wieder mit Kochevents austoben. Da sie keine Kochshow im Fernsehen auslässt, ist sie gut vorbereitet und holt sämtliche Tricks aus der Kochkiste, um ihre Liebsten zu verwöhnen. Ihr guter Ruf geht über den Gartenzaun hinaus und bald kann sie sich vor Aufträgen nicht retten. Da sollte sie sich rechtzeitig wappnen, damit ihre Gut-mütigkeit nicht ausgenutzt wird.

Waage (24. September - 23. Oktober)Nach Zeiten der Ruhe und des Gleichmaßes zieht die Waage

doch auch mal unternehmungslustige Schuhe an und geht sich amüsieren. Sie testet verschiedene exklusive Wohnungs-ausstatter und hinterlässt manchen Be-rater, der ein gutes Geschäft witterte, am Rande eines Herzinfarkts, da sie sich nicht entscheiden kann. Es ist gut, wenn sie ihre Ideen ein paar Mal überschläft.

Skorpion (24. Oktober - 22. November)Das Vertrauen in die eigenen

Ideen zahlt sich jetzt für den Skorpion aus. Eine Phase des Wachstums steht vor ihm. Neue Einfälle drängen sich auf und sorgen dafür, dass kein Stillstand entsteht. Selbst die Sonntage werden zum Tüfteln ausge-nutzt. Auf der Gefühlsebene kommt der Skorpion dadurch etwas in Kon� ikt, da er zwischen Arbeit und Beziehung entschei-den soll.

Schütze (23. November - 21. Dezember) Die innere Unruhe treibt den Schüt-

zen hinaus in die weite Flur. Wenn er nicht gerade nach Südamerika � iegt, dann stiefelt er wenigstens um den Hausberg herum. Auch ölt er seine Inlineskates und schwingt sich hinaus in die frische Frühlingsluft. Na-türlich legt er seine Route so, dass ein zünf-tiges Einkehren gewährleistet ist. Wenn die Seele versorgt ist, darf der Körper nicht ver-gessen werden.

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) Ein Projekt kommt zum Ab-

schluss und der Steinbock kann neue Ener-gien für seine persönlichen Wünsche frei-setzen. Da wird ihm dann auch schon mal vorgeworfen, er sei doch etwas egoistisch. Damit sollte er sich sachlich und mutig aus-einandersetzen, denn es ist für die anderen immer einfacher, wenn der hilfsbereite Steinbock die heißen Kastanien für sie aus dem Feuer holt.

Wassermann (21. Januar - 19. Februar) Der Monat fängt gut an, da er

gleich ein paar Feiertage beschert. Der Wassermann geht selber erst mal außer Haus. Wenn er von seinen Aus� ügen zu-rückkommt, soll der Tisch schön feierlich gerichtet sein und das Speisenangebot von A bis Z alles beinhalten. Die � eißigen Heinzelmännchen allerdings strecken alle viere von sich. Da muss er wohl wieder für gute Stimmung sorgen.

Fische (20. Februar - 20. März) Das große Glück kommt jetzt auf die Fische zugebraust. Das

gibt ordentlich Rückenwind. Der Fisch liebt sowieso den Weg des geringsten Wi-derstands, und mit dem Strom zu schwim-men, kostet nicht allzu viele Kalorien. Es ist trotzdem so eine Sache mit dem Glück. Von ganz alleine geht natürlich nichts vorwärts. Mit Mut und deutlichen Worten können Sie jetzt wirklich nach den Sternen greifen!

Monats-Horoskop für Mai

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE2626 05/2010 - 5. JAHRGANG

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Stern-schnup-pen

Apfel-sine

Kirchemit zweiTürmenin ...

einer Axtähn-lichesWerkzeug

Laub-baum

dichtzusam-men

ge-bändigt,fügsam

Männer-name

hoheMänner-sing-stimme

Zirkus-ver-anstal-tungsort

dürresAstholz

veraltet:Haltung,Aus-sehen

Kfz.-Z.:Olpe

franzö-sisch:wo

Gemein-de imCoburgerLand

chinesi-schesGold-gewicht

veraltet:Onkel

Bürger-meisterv. Seßlach(Hendrik)

Abgabe,Entgelt

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Erörte-rung

deutscheVorsilbe

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süd-deutsch:Haus-flur

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weib-licherArtikel

interna-tionalesNotruf-zeichen

Wapiti-hirsch

Schmier-stoff

Arznei-menge

ausge-dehntesGast-mahl

Flüssig-keits-maß

Höhe-punkt

Vorn. derBürger-meisterinv. Helburg

Bürgerm.von BadRodach(Gerold)

kurz für:an das

US-Novellist† 1849

Urwald-pflanze

mit ...undTrug

Kloster-vor-steher

Frei-beuter

Abk.: In-dustrie-gewerk-schaft

einge-schaltet

Helden-gedicht

Seil zumSegelzu-sammen-holen

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Hand-lungs-ablauf

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 27NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 272705/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE2828

MEEDER

05/2010 - 5. JAHRGANG

Samstag, 1. MaiFeuerwehr-Gerätehaus10.00 Uhr Maibaumaufstellung10.30 Uhr Steaks, Bratwürste und Kuchen11.00 Uhr Jugendblaskapelle Großwalbur12.00 Uhr Sau am Spieß, frisch geräucherte Forellen14.00 Uhr gemütliches Beisammensein

Sonntag, 2. MaiFestplatz Haus der Bäuerin 9.30 Uhr Gottesdienst10.30 Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück11.00 Uhr Walburtaler Musikanten12.00 Uhr Mittagessen, Gänsebrust a`la Sir13.00 Uhr Familiennachmittag13.30 Uhr Vorstellung 150 Jahre Feuerwehr15.00 Uhr Einsatzübung am Kindergarten

Das Festprogramm

ie Feuerwehr Großwalbur feiert am Wochenende 1./2. Mai ihr 150-jähriges

Bestehen. Das heißt 150 Jahre ab-wehrender Brandschutz für die Ortsbürger. Das genaue Grün-dungsdatum ist wegen fehlender schriftlicher Unterlagen nicht be-kannt. Aber das Jahr 1860 kann als Gründungsdatum getrost ange-nommen werden. Hier einige wich-

tige Eckpfeiler der Feuerwehr Groß-walbur aus den letzten 150 Jah-ren. Immer bedacht, den Bürgern eine gute Brandabwehr zu geben, wurden schon vor 1900 Spritzen in Großwalbur angescha� t. Eine

zweiachsige zum Vorspannen von Pferden bekam die Wehr im Jahre 1867 und eine einachsige, die mit der Hand gezogen werden musste, im Jahr 1895. Diese Spritzen, bei denen noch von Hand gepumpt wurde, verrichteten ihren Dienst bis November 1944. Damals nahm die Feuerwehr Großwalbur ihre erste Motorspritze in Betrieb.

Am Sonntag, 24. Februar 1952, wurde der Feuerwehrverein Groß-walbur gegründet. Ihm gehörten im Gründungsjahr 39 aktive, 90 passive und 16 fördernde Mitglie-der an. Mit der Anscha� ung von Geräten, wie z.B. Tragkraftspritzen, Schlauchwagen, Atemluftkompres-sor und vielem mehr, wurde der Feuerschutz ständig verbessert.

Feuerwehrhörner wurden 1953 durch eine Alarmsirene in der Orts-mitte (Anwesen Luther) abgelöst. Eine wesentliche Verbesserung des Feuerschutzes war die Anscha� ung der zweiten Motorspritze vom Typ TS 8/8 im Jahre 1955.

Auch die Kameradschaft wurde stets gep� egt. So fanden Gemein-schaftsübungen mit Wehren der umliegenden Ortschaften statt, auch an Umzügen bei Feuerwehr-festen in der Nachbarschaft wurde rege teilgenommen.

Im Jahre 1961 erhielt die Wehr eine neue TS 8/8. Sechs Jahre später ging ein langgehegter Wunsch der Wehrmänner in Erfüllung. Nach

rund einjähriger Bauzeit, in der viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet wurden, konnte das neue Gerätehaus eingeweiht werden. Schließlich wurde die Wasserver-sorgung durch den Einbau eines Löschwasserbehälters in der Orts-mitte (1968) weiter verbessert.

Ein weiterer Meilenstein der Aus-rüstungsverbesserung war die Inbetriebnahme einer zweiten TS 8/8 im Jahre 1971. Die größte Investi-tion tätigte die Feuerwehr Großwalbur 1978. Für rund 45.000 Mark stattete man sich mit einem neuen TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) aus.

Zur 125-Jahr-Feier (1985) erhielt die Wehr eine neue Fahne. Jedes aktive Mitglied hatte dafür 100 Mark gespendet. Die Finanzierung unterstützten auch Ortsbürger mit großzügigen Spenden. Durch den

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“Feuerwehr Großwalbur blickt auf 150 Jahre reiche Geschichte zurück

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 29NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 2929

MEEDER

05/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Die Fahnenträger der Feuerwehr Großwalbur

Umbau eines VW-Busses zu einem Atemschutzgerätewagen konnte im September 1989 ein weiteres Feuerwehrauto in Betrieb genom-men werden.

Im Herbst 1996 wurde eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 in Betrieb genommen. Der Kauf dieser TS für 10.000 Mark wurde komplett vom Feuerwehrverein � nanziert. 1998 wurde der neue Schulungsraum über der Fahrzeughalle eingeweiht, sowie ein Atemlufkompressor an die Feuerwehr Großwalbur über-geben. Mit Hilfe einer großzügi-

gen Spende des Feuerwehrvereins an die Gemeinde Meeder über-gab diese im September 2008 der Feuerwehr Großwalbur ein neues Mehrzweckfahrzeug.

Die Feuerwehr Großwalbur gilt seit Jahrzehnten als die Schutztrup-pe des Dorfes. Mit viel Idealismus und großem Eifer haben die Wehr-männer stets ihre Aufgabe erfüllt. Jetzt hat die schlagkräftige Truppe Anlass, einen großen Geburtstag zu feiern. Dazu erwartet sie viele Gäste. Auch weiterhin gilt: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“

150 Jahre Feuerwehr Großwalbur

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05/2010 - 5. JAHRGANG

PROMO

In der Evangelischen Kindertages-stätte am Kastanienbaum in Mee-der erlebten die Kleinen die Oster-zeit auf vielfältige Weise. Neben Eieranmalen und Basteln wurde ein „Osterzimmer“ eingerichtet. Die Kinder erfuhren und erlebten so die Ostergeschichte mit allen Sinnen.Den Mädchen und Jungen wurde der Einzug Jesu nach Jerusalem ebenso vermittelt wie dessen Lei-densweg und schließlich dessen Auferstehung. Die Eltern hatten die Möglichkeit, zusammen mit ihren Kindern, die Entstehung des Osterweges zu verfolgen, da jeden Tag ein Teil da-zukam und der Nachwuchs in die Rolle der Erklärenden schlüpfen konnten.

Das Osterzimmer war während der allgemeinen Ö� nungszeiten zugänglich. Erwachsene und Kin-der nutzten das Angebot und die Verantwortlichen der Tagesstätte erfreuten sich über die positive Re-sonanz auf ihre religiöse Erziehung.

„Radeln und Wandern nach Moggenbrunn“

Positive Resonanz aufreligiöse Erziehung

Nach einem bewegenden Jahr 2009 mit der Einweihung der Dorfkapel-le, dem legendärem Schloßplatzfest und vielen Veranstaltungen mehr, startet Moggenbrunn auch 2010 wieder durch. „Radeln und Wan-dern“ heißt es wieder am Himmel-fahrtstag (13. Mai). Von 10.00 Uhr an ist die Dorfgemeinschaft auf Gäste eignestellt. Zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr gibt es viele leckere Spei-sen, so Kammbraten und Pizza aus dem Dorfsteinbackofen. Für Kinder wurde ein eigenes Programm aus-gearbeitet. Info: Stefan Wachsmann Telefon 09566/808440 oder Regina Michniowski 09566/714.

20 Jahre JugendblaskapelleUnterstützen Sie die Arbeit der Jugendblaskapelle Großwalbur! Diese Bitte richten die Verantwort-lichen an alle Musikinteressierten in der Region um ihre Ziele weiterhin zu erreichen. Ihr Rückblick auf 20 Jahre Vereinsarbeit fällt insgesamt sehr positiv aus. Deshalb soll aus den Jubiläumsfeierlichkeiten auch neue Kraft für neue Aufgaben ge-tankt werden. Die Jubiläumsfeier ist

Kurze Personalnotizen

Siegfried Böhrer (früher Pfarrer in Tambach und zuletzt in Schotten-stein wohnend) ist im 67. Lebens-jahr gestorben.

Hubert Seewald (früher Kurdirektor in Bad Rodach) nutzt seine früheren Verbindungen auch an seiner neu-en Arbeitsstelle in Bad Windsheim: Mit einer Dellegation nahm er am 15. Tulpenfest in Potsdam teil, zu dem 40.000 Besucher gekommen waren. Seine Kontakte zum hollän-dischen Blumengarten Keukenhof/Lisse hat Seewald wieder belebt.

Deutscher Chorverbandfeiert Jubiläum an Gründungsstätte

Der Deutsche Chorverband, ehe-mals Deutscher Sängerbund, feiert vom 21. bis 23. September 2012 in Coburg sein 150-jähriges Bestehen. Dort wurde der DSB im Jahre 1862 gegründet. Auch der Fränkische Sängerbund (FSB), dessen Präsi-dent Peter Jacobi (Dör� es-Esbach) ist, blickt ebenfalls 2012 auf 150 Jahre zurück. Zu Beginn des Jubi-läumsjahres veranstaltet der FSB in seiner Gründungsstadt Bamberg einen Neujahrsempfang.

am Wochenende, 17./18. Juli. Früh-schoppen mit Unterhaltungsmusik und Ehrungen sind für den ersten Tag, ein Festgottesdienst mit weite-rem Programm für den zweiten Tag vorgesehen. Mehrere Gastkapellen aus dem Landkreis Coburg haben sich schon angesagt. „Im Haus der Bäuerin“ gibt es eine Bildergalerie, dort kann jeder ein Erinnerungsfo-to erwerben.

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 31NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 3131

MEEDER/ PROMO

Bald ist MuttertagDiesmal am Sonntag, 9. Mai, Vatertag vier Tage später

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05/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Die Mütter sind die gute Seele der Familie. Daher wird ihnen jedes Jahr ein ganz bestimmter Tag ge-widmet: Der Muttertag. In diesem Jahr fällt er auf Sonntag, 9. Mai, und gibt allen Kindern einmal mehr die Gelegenheit, ihren Müttern auf verschiedene Art und Weise zu danken.

Oft werden den Müttern die h ä u s l i c h e n P� ichten an diesem Tag abgenom-men, so dass sie sich um (fast) nichts k ü m m e r n müssen. Viele Kinder basteln ihren Müttern aber auch kleine Geschenke, um der „Besten Mama der Welt“ zu danken.

Begründerin des Tages ist die Ame-rikanerin Anna Marie Jarvis die am 12. Mai 1907, dem zweiten Sonntag nach dem Tod ihrer Mutter, einen „Memorial Mothers Day Meeting“ durchführte. Seitdem wird jedes

Jahr im Mai der Muttertag gefeiert.Aber auch die Väter haben einen eigenen Tag, der am christlichen Feiertag „Christi Himmelfahrt“ statt� ndet.

Diesmal ist es der 13. Mai. Der eigentliche Sinn dieses

Tages bestand darin, die Jüngeren in die

Sitten und Unsit-ten der „Männ-

lichkeit“ ein-zuführen.

In der heu-tigen Zeit ziehen viele Väter ge-

meinsam und ausgestattet

mit einem Bol-lerwagen los, um

den „Männertag“ zu feiern. Oftmals

wird der Vatertag aber auch für gemeinsame Aus� üge

genutzt.

*Am Muttertag gibt es in mehreren Kommunen Konzerte. So auch be-reits am Samstag, 8. Mai, in Heldritt (Seite 22). Unser Bild ist ein Werk von Knut Gramß.

PROMO

Termine MeederSamstag, 1. Mai Starkbierfest des TSV Meeder im Sportheim Meeder.9.30 Uhr Maiwanderung des Feierabendmannschaft Drossenhausen, Start am Dorfplatz.10.00 Uhr Brunnenfest des Obst- und Gartenbauvereins Beuerfeld im Gemeinschaftshaus Beuerfeld.10.00 Uhr Maibaumaufstellung und 150-Jahr-Feier der Feuerwehr Großwalbur.Sonntag, 2. Mai9.30 Uhr Jubiläumsfeier 150 Jahre Feuerwehr Großwalbur.Samstag, 8. Mai14.00 Uhr Muttertagsfeier des Marienverein Wiesenfeld im Gemeindehaus Wiesenfeld.10.00 Uhr Geranienmarkt mit Kinder� ohmarkt auf dem Marktplatz vor der Kirche in Meeder.19.30 Uhr Hauptversammlung des Marienvereins Beuerfeld/Moggenbrunn im Gemeinschaftshaus Beuerfeld.Dienstag, 11. Mai11.00 bis 21.00 Uhr Aus� ug des Schaumberger Kreises. Donnerstag, 13. Mai 10.00 Uhr Dor� est in Ahlstadt an der Kirche.10.00 Uhr Himmelfahrtswanderung des TV 07 Wiesenfeld.9.30 Uhr Himmelfahrtswanderung der Feuerwehr Meeder ab Gerätehaus.Samstag, 15. bis Sonntag, 16. Mai 22.00 bis 8.00 Uhr Museumsnacht im Friedensmuseum, Volksschule Meeder.

Mittwoch, 19. Mai 19.30 bis 22.00 Uhr SPD-Stammtisch im Sportheim Meeder.Freitag, 21. Mai 16.00 Uhr Tre� en des O� enen Singkreises in der „Alten Schule“ Meeder.Samstag, 22. Mai 19.00 Uhr P� ngstkonzert der Walburtaler Musikanten.Sonntag, 23. Mai 19.00 bis 21.00 Uhr P� ngstkonzert in der St. Laurentius Kirche, Meeder,Freitag, 28. Mai / Samstag, 29. MaiLaienspiel des TSV Meeder im Sportheim.

Gemeinde Meeder, Bahnhofstraße, 96484 MeederTelefon: 0 95 66 / 9 22 30 • Fax 0 95 66 / 92 23 33www.gemeinde-meeder.de

Unser „Nachtwächter“ kommt in jeden Haushaltzwischen Straufhain und Itzgrund

Dorffest in AhlstadtAm Himmelfahrtstag wird nach Ahlstadt gewandert. Das ist in vielen Familien schon lange Tra-dition. Diesmal erwartet das klei-ne Dorf auf den Langen Bergen seine Gäste von 12.00 Uhr an auf dem Kirchplatz. Spießbraten und Kuchen aus dem Dorfbackofen sind seit altersher besonders be-gehrt. Natürlich fehlen die Köst-lichkeiten auch diesemal nicht im Angebot.

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AHORN

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE3232 05/2010 - 5. JAHRGANG

Termine AhornSamstag, 01. Mai10:30 Uhr Maifest Posaunenchor Schafhof.Montag, 3. Mai10.00 bis 12.00 Uhr* Sprechstunde des Seniorenbeirats im Bürgerhaus Linde mit Johanna Deichmann, Dagmar Weber und Felizitas Böckle.*Auch am 10. und 17. Mai.14.00 bis 17.00 Uhr* Kartrunde im Bürgerhaus Linde.*Auch am 10. und 17. Mai.17.00 Uhr* „English - Easy Conversation“ mit Marianne Krüg im Bürgerhaus Linde. *Auch am 10. und 17. Mai.Dienstag, 4. Mai 14.00 bis 17.00 Uhr Café im Bürgerhauses Linde betreut durch den Seniorenbeirat Ahorn. Auch am 11., 18. und 25. Mai.16.00 Uhr* „English – A2“ mit Marianne Krüg im Bürgerhaus Linde.*Auch am 11., 18. und 25. Mai.19.00 bis 20.00 Uhr* Gitarre–Anfängerkurs mit Sven Götz im Bürgerhaus Linde. *Auch am 11., 18. und 25. Mai.19.00 Uhr Gesundheitstag im Bürgerhaus Thema: „Sprachprobleme im Vor- und Grundschulalter“ mit Referent Bernd Frittrang, Dozent der Logopädie an der Medauschule Coburg.Mittwoch, 5. Mai 14.00 bis 17.00 Uhr* Café mit Musik unter Leitung des Harmonika Tre� s im Bürgerhaus Linde betreut durch das Team des Marienvereins Ahorn.*Auch am 12., 19. und 26. Mai.15.00 bis 16.00 Uhr* Sprechstunde der Sozialstation Ahorn mit Blutdruckmessung im Bürgerhaus Linde durch die Schwestern der Sozialstation Ahorn. *Auch am 12., 19. und 26. Mai.19.00 Uhr* Frauenchor Vokalieschen im Bürgerhaus Linde unter Leitung von Nicole Umbreit. *Auch am 12., 19. und 26. Mai.

Donnerstag, 6. Mai8.00 bis 10.30 Uhr und 18.00 bis 21.30 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.9.30 bis 11.30 Uhr Familien-Frühstück im Bürgerhaus Linde betreut durch das Wefa-Serviceteam Ahorn und Seßlach.14.00 bis 18.00 Uhr Fachkundige Betreuungsmöglichkeit für Demenzkranke im Bürgerhaus Linde.18.00 Uhr Gesprächskreis „P� egende Angehörige“ im Bürgerhaus Linde.Samstag, 8. Mai*13.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.*Auch am 16. und 22. Mai.Sonntag, 9. Mai* 9.00 bis 17.00 Uhr Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg.*Auch am 18. Mai.Donnerstag, 20. Mai8.00 bis 10.30 Uhr und 18.00 bis 21.30 Uhr* Badezeit im Freizeitzentrum Witzmannsberg. *Auch am 27. Mai.9.30 bis 11.30 Uhr Familien-Frühstück im Bürgerhaus Linde betreut durch das Wefa-Serviceteam Ahorn und Seßlach.14.00 bis 18.00 Uhr Fachkundige Betreuungsmöglichkeit für Demenzkranke im Café Linde.18.00 Uhr Gesprächskreis „P� egende Angehörige“.Mittwoch, 26. Mai 18.30 bis 20.00 Uhr „Gitarre – Anfänger mit Vorkenntnissen“ mit Frank Steiner.18.00 und 21.00 Uhr „Stimmbildung“ Intensivkurs mit Nicole Umbreit.19.00 Uhr Gesprächskreis „Junge Frauen nach Krebs“ im Bürgerhaus Café.Donnerstag, 27. Mai9.30 bis 11.30 Uhr Familien-Frühstück im Bürgerhaus Linde betreut durch das Wefa-Serviceteam Ahorn und Seßlach.

Gemeindeverwaltung AhornHauptstraße 40 • 96482 Ahorn • Telefon: 09561 / 814127 Email: [email protected] • Internet: www.ahorn.de

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Erstkommunion in Witzmannsberg

Erstkommunion in der St. Johan-neskirche in Witzmannsberg feier-ten: Larissa Moritz, David Rausch, Luca Hahn, Luis hahn, Lukas Wel-scher, Anna Bäzel, Anna-Maria Fischer, Ferdinand Osterhammer, Miriam Bühn, Maria Engelhardt, Ni-klas Nauer, Luis Roberto Kunz, Luka Wenkert und Stefanie Proft.

Pfingsthandwerkermarkt in der Alten Schäferei

Der 22. P� ngsthandwerker- und Töpfermarkt ist an beiden Tagen von 10.00 bis 18.00 Uhr geö� net. Im Gerätemuseum zeigt Friederike Köstner (Kulmbach) „KNÖPFE - die schösnte Verschlussache seit Jahr-tausenden“. Das Museum ist diens-tags bis sonntags und feiertags von 14.00 bis 17.00 Uhr geö� net.

Das seit vielen Jahren bekannte Dor� est in Schorkendorf � ndet am traditionsgemäß am P� ngstmon-tag, 24. Mai, auf dem dortigen Fest-platz statt. Es beginnt um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Feldgot-tesdienst der Kirchengemeinden Ahorn, Tambach und Witzmanns-berg. Frühschoppen ist von 11.00 Uhr an.

Von 14.00 Uhr an wollen die Schor-kendorfer Musikanten in original Coburger Tracht mit traditionellen Märschen und Blasmusik für gute Stimmung sorgen. Kindern steht eine Hüpfburg zur Verfügung, auch Ponyreiten wird viel Spaß berei-ten. Erstmals gibt es einen Kinder-� ohmarkt. Die Veranstalter bitten zu beachten, dass Verkaufstische mitgebracht werden müssen. Eine Standgebühr fällt nicht an. Am Abend wird ein Spanferkel verlost.

Dorffest in Schorkendorf

Mit einem fast komplett neuen Vorstand (nur die Schatzmeisterin blieb im Amt), präsentiert sich der Fördererkreis „Die Falken“. Der neue Vorstand und die Geehrten (von links): Vorsitzender Friedrich Heidenreich, Vertreter der „Falken“ Coburg Sebastian Rodenburger, Schriftführerin Tanja Karbitschka, Schatzmeisterin Kerstin Hofmann, Bundesvorsitzende Heike Langne� -Riedel, Stellvertreter Vorsitzender Matthias Hofmann sowie die geehrten Elona Kes-selhack (zehn Jahre) und Gernot Göpel (25). Foto: N. Karbach

„Die Falken“ mit neuem Vorstand

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ITZGRUND

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 33NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 333305/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Samstag, 1. Mai10.00 Uhr Maibaumfest des SC Holzwurm in Welsberg 10.00 Uhr Backofenfest der Feuerwehr KaltenbrunnSonntag, 2. MaiGeranienmarkt des Obst- und Gartenbauvereins SchottensteinMittwoch, 5. bis Sonntag, 9. MaiVereinsaus� ug der Wanderfreunde LahmDonnerstag, 6. Mai Tagesaus� ug der Senioren der GemeindeFreitag, 7. Mai 19.30 Uhr Monatsversammlung des Kleintierzuchtvereins Gleußen und Umgebung im Pfarrhaus GleußenSamstag, 8. Mai 18.30 Uhr Saisonabschlußfeier des TSV Lahm19.00 Uhr 60-Jahr-Feier der Land-jugend Herreth mit der Band „Box-

galopp - Volxtanz zum Mitmachen“. Ab etwa 22.00 Uhr Unterhaltung mit „Manni und seinen Rebellen“.Sonntag 9. Mai 10.00 Uhr Jubiläumsgottesdienst zur 60-Jahr-Feier der Landjugend Herreth im Festzelt, danach Mittagessen. Fest-ausklang mit „Gitti und Frank“. Donnerstag, 13. Mai Familienwanderung der Feuerwehr Gleußen9.00 Uhr Schlachtfest der Feuerwehr HerrethSonntag, 23. Mai 10.00 Uhr P� ngstfest des SV Schottenstein am Sportplatz 10.00 Uhr Säufest des Kleintierzucht-vereins Gleußen und Umgebung mit Oldtimer-Tre� en am Dorfplatz in Gleußen.

Änderungen vorbehalten.

Termine Itzgrund Rathausstraße 4 • 96274 Itzgrund Telefon 0 95 33 / 92 26 - 0 Fax 0 95 33 / 9226 - 10 Email: [email protected] Internet: www.itzgrund.de

Im südlichsten Zipfel des Land-kreises Coburg ist die Landjugend Herreth mit stolzen 41 Mitgliedern im Alter zwischen 14 und 40 Jahren zu Hause! Sie wurde am 13. Febru-ar 1950 gegründet und feiert nun-mehr am Wochenende 8./9. Mai ihr 60-jähriges Bestehen.

Das besondere an der Landjugend-gruppe ist, dass über 90 Prozent der Mitglieder aus Herreth und dem eng verbundenen Nachbarort Merken-dorf stammen. Doch auch Gleich-gesinnte aus umliegenden Dörfern wurden längst aufgenommen, um gemeinsam Spaß zu haben und die Gemeinschaft zu leben.

So übernimmt die Landjugend Herreth jährlich das Maibaumauf-stellen am 30. April und das Johan-nisfeuer im Juni, wo alle ehrenamt-lich mitanpacken. Für die Kleinen

Fechheim, Meeder und Itzgrund de-monstrieren die Herrether ihr Kön-nen und auch den Teamgeist bei Turnieren auf Kreisebene. Dazu ge-hören Fußball-, Volleyball- und Ke-

gelturnier, aber auch das Spiel ohne Grenzen und ein Quiz. Das Motto in Herreth lautet: „Landjugend kann man nicht beschreiben, Landjugend muss man erleben!“

im Dorf organisiert die Landjugend jährlich den Kinderfasching und den Besuch des Nikolaus. Zusammen mit den weiteren drei noch im Landkreis Coburg ansässigen Landjugenden

60 Jahre Landjugend Herreth

Die Landjugend Herreth blickt optimistisch in die Zukunft.

Säufest und Oldtimertreffen

Ermutigt durch seinen schönen Erfolg im vorigen Jahr veranstaltet der Kleintierzuchtverein Gleußen und Umgebung am P� ngstsonntag wieder ein „Säufest und Oldtimer-tre� en. Es beginnt um 10.00 Uhr.

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Page 34: Nachtwächter 61

Um bei Anmeldungen zum Feri-enprogramm größtmögliche Ge-rechtigkeit walten zu lassen, bitte schriftliche Anmeldungen an die Stadt Seßlach – Jugendp� ege – Marktplatz 97, 96145 Seßlach, per Fax 09569/9808-08 oder per E-Mail an [email protected]

P� ngstferienprogramm

Kletterspaß im „Waldklettergarten Banz“Termin: Dienstag, 25. MaiZeit: 8.45 bis 15.30 UhrAlter: ab 10 Jahren (Mindestgröße 1,40m)Kosten: 15 EuroTre� punkt: Parkplatz der Schule SeßlachVeranstalter: Jugendp� ege Bad Rodach und SeßlachAchtung: Begrenzte Teilnehmerzahl.

Der „Waldklettergarten Banz“ bietet schwindelfreien und ge-schickten Kletterkünstlerinnen und –künstlern die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stel-len. Vier unterschiedlich schwieri-ge Kletterrouten führen auf einer Höhe bis 15 Meter durch die Wip-fel der Bäume.

Wegen der Sicherheitsgurte, die man beim Klettern tragen muss, ist eine Mindestgröße von 1,40 m erforderlich.

Schlummerparty im Sea Star-Aquarium Termin: Mittwoch, 26. Mai bis Donnerstag, 27. MaiZeit: 19.20 bis 8.40 Uhr Alter: ab 8 Jahren.

Ort: Sea Star Aquarium CoburgKosten:19 EuroTre� punkt: Parkplatz der Schule Seßlach

Vom niedlichen Seepferdchen über den „gefürchteten“ Hai bis zu den giftigsten Meerestieren der Welt erlebst Du die wunder-bare Unterwasserwelt. Du wirst eine Führung mit Raubtierfütte-rung erleben und anschließend hier übernachten. Für Snacks und Frühstück ist gesorgt.

Mit dem Drahtesel unterwegs- Natur hautnah erleben! Termin: Mittwoch, 26. MaiZeit: 10.00 bis 15.30 UhrAlter: ab 8 JahrenKosten: keineTre� punkt: Rathaus Seßlach

Satteltaschen und Sonnenschein... wir radeln in die Welt hinein... Mit unseren verkehrssicheren Draht-eseln sind wir auf Radwegen der näheren Umgebung unterwegs.

Kugel-Bahnen, Rauchwirbelka-none, Solar-Tauziehen...Erfahrungsfeld NürnbergTermin: Donnerstag, 27. MaiZeit: 8.00 bis 18.00 UhrAlter: ab 8 JahreOrt: Erfahrungsfeld der Sinne NürnbergKosten: 12 EuroTre� punkt: Wird noch bekannt gegeben

Der Actionparcours bietet Aufga-ben, Spiele, Übungen, Experimen-te und Infos zu euren Sinnen. Also Naturwissenschaft zum Anfassen und Mitmachen.

Lust auf Geocaching? Termin: Freitag, 28. MaiZeit: 14.00 bis 17.00 Uhr Alter: ab 8 JahreKosten: 3 EuroTre� punkt: Nicht gemeldet

Kennt ihr die moderne Schnitzel-jagd? Ausgestattet mit GPS- Emp-fängern werden wir an verschie-denen Stationen in der Natur rund um Seßlach spannende Rätsel lösen, um gemeinsam den Schatz zu heben. Dabei ist Team-arbeit gefragt!

WalderlebnistourTermin: Dienstag, 1. JuniZeit: 13.00 bis 17.00 UhrAlter: ab 8 JahreOrt: wird noch bekannt gegebenKosten: 1 EuroTre� punkt: Wird noch bekannt gegeben

Welche Bäume wachsen im Wald? Welche Spuren � nden wir? War-um gibt es bei uns keine Bären?

Wenn ihr noch andere Fragen habt, werden wir bei der Walder-lebnistour einige Geheimnisse lüften.

Der Bayerische Wald ruftTermin: Montag, 31 Mai Freitag, 4. JuniZeit: noch nicht bekanntAlter: ab 12 JahreOrt: FinsterauKosten: 95 Euro

Auf vielfachen Wunsch nur für die Großen! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Wir backen einen P� ngst...Termin: Dienstag, 1. JuniZeit: 13.00 bis 16.00 UhrAlter: ab 6 JahreOrt: Schulküche der Schule SeßlachKosten: 4 Euro

Anlässlich des internationalen Kindertages werden nicht nur Kinder gebacken- nein: auch Muf-� ns und P� ngstlämmer stehen auf dem Plan.

Kochen mit FriederikeTermin: Mittwoch, 2. JuniZeit: 11.00 bis 14.00 UhrAlter: ab 6 JahreOrt: Schulküche der Schule SeßlachKosten: 4 Euro

Gemeinsames Kochen von Lecke-reien für Groß und Klein wird an diesem Tag unser Motto sein. Ihr habt Lust gemeinsam zu köcheln und zu brutzeln und Eure Gerichte danach gemeinsam zu verzehren? Dann meldet euch schnell an!

Seßlacher KinderferienparadiesWie gewohnt bietet die Jugend-p� ege Seßlach auch in den P� ngstferien eine Ferienbetreu-ung - all inklusive. Zum Preis von 35,00 € / Woche werden (auch für einzelne Tage buchbar) die Kinder zuverlässig und fachkundig be-treut und versorgt. Näheres bei der Jugendp� ege unter Telefon 09569/9225-21. Verträge gibt es – auch für alle kommenden Ferien – im Rathaus der Stadt Seßlach und in der NaMiBe (Nachmittagsbe-treuung).

Jugendpflege Seßlach Jugendp� ege SeßlachMarktplatz 97, 96145 Seßlach

Telefon: 09569 - 922521

SESSLACH

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE34 05/2010 - 5. JAHRGANG

Termine Seßlach Stadt SeßlachMarktplatz 98 • 96145 Seßlach Tel. 0 95 69 - 9 22 50 • Fax 0 95 69 - 98 08 08

Stadt SeßlachMarktplatz 98 • 96145 Seßlach Tel. 0 95 69 - 9 22 50 • Fax 0 95 69 - 98 08 08

Samstag, 1. Mai8.00 Uhr Posaunenchor Heilgersdorf: Blasen in den Stadtteilen. 9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Jubiläum „675 Jahre Stadtrecht Seßlach “ in der Stadtpfarrkirche, danach Frühschoppen.Samstag, 1. bis Montag 3. MaiKirchweih in Rothenberg Samstag, 8. Mai17.30 Uhr Floriangottesdienst für die Feuerwehren im Stadtgebiet in der Kirche Seßlach.Mittwoch, 12. Mai20.00 Uhr 2. Biergartenbesuch der Landsmännerleut Heilgersdorf in der Gastwirtschaft Scharpf.Donnerstag, 13. Mai9.00 Uhr Vatertagswanderung der Feuerwehr Heilgersdorf, Tre� punkt Feuerwehrhaus.10.00 Uhr Himmelfahrtwanderung und Feldgottesdienst des Gesangvereins Gemünda

Samstag, 15. Mai17.00 Uhr Seßlacher Kasperle im KultursaalSonntag, 16. Mai14.30 Uhr und 17.00 Uhr Seßlacher Kasperle im KultursaalSamstag, 22. Mai19.00 Uhr Gänsplatzfest der Stadtkapelle Seßlach auf dem Ho� mannsplatzSonntag, 23. Mai10.00 Uhr Gänsplatzfest der Stadtkapelle Seßlach auf dem Ho� mannsplatz10.00 Uhr Flohmarkt in der AltstadtMontag, 24. Mai13.00 Uhr P� ngstbaumaufstellen mit dem Posaunenchor Heilgersdorf 10.00 Uhr Gewerbemarkt vor dem Rathaus Sonntag, 30. Mai17.00 Uhr Konzert des Musiksommers Obermain im Kultursaal18.00 Uhr Saisonabschlussfeier des SV Heilgersdorf 1946 im Sportheim

* Änderungen vorbehalten.

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SESSLACH/WEITRAMSDORFSESSLACH

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 35NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 353505/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Samstag, 1. Mai10.00 Uhr Saisonerö� nung an den Hofmannsteichen mit den Natur-freunden Coburg.11.00 Uhr Maibaumfest der Feu-erwehren Weitramsdorf und Weid-ach, jeweils am Gerätehaus.11.00 Uhr 26. Geranienmarkt des Obst- und Gartenbauvereins Neundorf.Sonntag, 2. Mai9.00 bis 14.00 Uhr Festgottes-dienst zur Kirchweih im evangeli-schen Gemeindehaus Tambach.Montag, 3. Mai*14.30 bis 17.00 Uhr Betreuungs-gruppe für an Demenz erkrankte Menschen im Gemeindehaus Tam-bach. *Auch am 10., 17. und 31. Mai.20.00 Uhr Montagsversammlung und Unterricht im Gemeinschafts-raum Altenhof der Reservisten-kameradschaft Tambachtal.Dienstag, 4. Mai*10.00 Uhr Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen im Gemeindehaus Tambach.*Auch am 11., 18. und 25. Mai.Mittwoch, 5. Mai16.00 bis 17.30 Uhr Gesprächs-kreis p� egender Angehöriger an Demenz erkrankter Menschen in der Christuskirche Weidach.Samstag, 8. Mai12.00 Uhr Muttertagsaus� ug des VdK Weitramsdorf.14.00 Uhr P� anzentausch im Züchterheim Weidach des Obst- und Gartenbauvereins Weidach.

Donnerstag, 13. Mai10.00 Uhr Familienwanderung des Gesangvereins Altenhof.Sonntag, 16. Mai7.00 Uhr Morgentauwanderung des Obst- und Gartenbauvereins Weitramsdorf.Freitag, 21. Mai bis Sonntag, 23. MaiKirchweih in TambachSamstag, 29. Mai19.00 Uhr Königsessen des Schützenverein „Zimmerstutzen“ Weitramsdorf.Sonntag, 30. Mai bis Mittwoch, 2. JuniP� ngstlager der Pfad� nder

Gemeinde WeitramsdorfUmmerstadter Straße 11 • 96479 Weitramsdorf Telefon: 09561 / 83520 • Email: [email protected]

TERMINE WEITRAMSDORF

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Die Gesangsgruppe „Akana-mandla“ Neundorf feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Zum Auf-takt wird ein Gastkonzert des Gospelchores „original cappella Gospel Singers“ (Leitung Hans-Jürgen Hofmann) geboten. Es � ndet statt am Sonntag, 9. Mai, von 17.00 Uhr an in der Pfarrkir-che „Mariä Geburt“. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Zum Jubiläumswochende am 16./17. Oktober ist ein Festgot-tesdienst mit „Akanamandla“ am Samstag und mit dem Popchor „Two Generations“ und A-Capella Chors „Salto Musicale“ am Sonn-tag geplant.

„Akanamandla“ Neundorf feiert Jubiläum

„Das sichtbar machen, was o� en-sichtlich ist“ - so lautet das Ziel der Installation „Blickwinkel“ zum Jubi-läum der Stadtrechte Seßlachs. Die Installation will alltägliche Dinge neu in den Fokus stellen, indem sie überraschende Details der reich-haltigen Baugeschichte der Stadt aufspürt. Täglich bewegen wir uns im Stadtraum und nehmen kaum noch wahr, was sich um uns herum be� ndet. Sven Hedrich hat einer Vielzahl architektonischer Details von Seßlach recherchiert und er-richtet dazu zehn Beobachtungs-stationen.

Zehn Stationen

Korrektur

In unserer Reportage über die Pas-sionsspiele in Gemünda (Nacht-wächter Nr. 4/10) hat sich ein Fehler eingeschlichen. Nicht Pfarrer Stefan Fleischmann (Seßlach) hat bei den Proben vor zwei Jahren mitgewirkt, sondern Pfarrer Andreas Neeb (Ge-münda).

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WEITRAMSDORF

05/2010 - 5. JAHRGANGNACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE

In Weitramsdorf ist seit einigen Mo-naten der Frieden erheblich gestört. Das Vorhaben des Gemeinderates, vier Straßen in Weidach zu sanieren und dafür insbesondere die Anlie-ger mit bemerkenswert hohen Kos-ten zu belasten, stößt vielerorts auf Kritik und Unverständnis.

Dass einerseits die Straßensanie-rung über die Straßenausbaubei-tragsatzung und andererseits ohne dieselbe ausgeführt wird, ist nach Meinung der Interessengemein-schaft Straßensanierung Weitrams-dorf ungerecht. Ungeachtet des Protestes soll nun in der zweiten Mai-Hälfte mit dem Ausbau der Schäfersgasse und des Blumenwe-ges begonnen werden.

Der Widerstand der Interessenge-meinschaft Straßensanierung Weit-ramsdorf war bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe dennoch ungebro-chen, versichert Kurt Hampel, ein Sprecher der Interessengemeinschaft Straßensanierung Weitramsdorf.

Am 22. September 2008 hat der Gemeinderat Weitramsdorf be-schlos sen, für den grundhaften Ausbau der Straßen Blumenweg, Tannenweg und Am Wasserturm im Gemeindeteil Weidach erstmals die Straßenausbaubeitrags satz ung anzu wenden und die Grundstücks-eigentümer mit bis zu 70 Prozent an den Baukosten bei so genannten Anlieger straßen zu beteiligen. Bis auf eine Gegenstimme beim Tannen weg erfolgte der Beschluss einstimmig. Basis des Beschlusses war eine Be gehung der ge nannten

Straßen durch den Gemeinderat und Vertreter eines Ingenieurbüros, König + Kühnel, das später den Pla-nungsauftrag erhalten hat. „Wann und unter welchen Umständen der Be schluss für Teile der Schäfers-gasse gefallen ist, ist unklar“, sagt Klaus-Peter Marquaß, ein Sprecher der Interessengemeinschaft, die im Oktober 2009 gegründet wurde.

Mitte Mai soll mit dem Neubau des Blumenwegs und der Schäfers-gasse be gon nen werden. Dass die-se Straßen wesentlich wirtschaftli-cher saniert werden kön nen, als mit dem von der Gemeinde geplanten Aufwand von 700.000 Euro, beweist ein Un ter suchungsbericht, der von den Anliegern einem Sachver stän di-genbüro in Auftrag gegeben wurde.

„Anstatt diesen Ergebnissen, mit denen schließ lich auch die Ge-meinde Kosten einsparen könn-te, intensiv weiter nachzu gehen, wird der Bericht des Gutachters seitens der Gemeindeverwaltung und einigen Ge mein devertretern systematisch zur Mängelliste de-gradiert“, erörtert Klaus-Peter Mar-quaß. „Unter diesen Vor zeichen drängt sich uns der Verdacht auf, dass es die Gemeinde nicht nur bil-ligend in Kauf nimmt, ihre Bürger mit immensen Kosten zu belasten, sondern auch Steuer gelder zu ver-schwenden“, so Marquaß weiter. In welchem schlechten Zustand sich viele weitere Straßen der Gemein-de be� nden, zeigt eine von der Interessengemeinschaft Weitrams-dorf erstellte Fotodokumentation. Für den Blumenweg und die Schä-

„Qualitäts sicherung sträflich vernachlässigt“Interessengemeinschaft wehrt sich energisch gegen enorme Straßenanliegerkosten

fersgasse konstatiert der Gutach-ter: „Starke punktuelle Schäden resultieren aus völlig unzureichend verschlossenen Leitunsgräben der örtlichen Versorger; hier hat man seitens des Baulastträgers fachge-rechte Abnahmen und die erfor-derliche Qualitätssicherung sträf-lich vernachlässigt.“ Auf Nachfrage von Bürgern, was für die nächsten Jahre die Gesamtkonzeption der Verwaltung für Straßenerhaltung und -sanierung in Weitramsdorf sei, erklärte Bürgermeister Gunsen-heimer am 29. September 2009 im Sportheim Weidach in einer Bür-gerversammlung: „Es gibt keine Ge-samt konzeption.“

Ergänzt hat das Gemeindeober-haupt das mit einer schriftlichen Äußerung gegenüber der Interes-sengemeinschaft vom 15. Februar: „Das Konzept sieht wie folgt aus, dass die Straßen, die am dringlichs-ten sind, ausgebaut werden. Der Gemeinderat hat die vier Straßen in Weidach als am dringlichsten erachtet. Weitere Straßen werden dann in den folgenden Jahren je nach Dringlichkeit folgen.“

„Wir müssen leider fest stellen, dass die Kommune nach wie vor tatsäch-lich über kein schlüssiges Gesamt-kon zept für das Management des in ihrer Verantwortung liegenden Straßennetzes ver fügt“, fasst Klaus-Peter Marquaß zusammen. „Unter diesen Vorzeichen müssen wir der Gemeinde nicht nur ein Versagen über Jahre hinweg vorhalten, son-dern erwarten auch für die Zukunft keine wirkliche Verbesserung bei

Straßenmanagement und –erhal-tung“, umschreibt Marquaß die Situ-ation. Was die Mitglieder der Interes-sengemeinschaft am meisten bedrü-cke, sei der per sönliche Umgang der Verwaltung und der Gemeindevertre-ter mit ihren Bürgern und Wählern.

„Seit nunmehr zwei Jahren haben wir auf unterschiedliche Weise ver-sucht, in ein sachlich-konstruktives Gespräch zu kommen, mit der Absicht, die zu er war tenden Be-lastungen für die Anlieger und die Kommune zu minimieren“, erklärt Marquaß. Nicht nur, dass wichti-ge Entscheidungen, die in Sachen Straßenausbau die Bürger direkt betre� en, zum Teil in nicht-ö� ent-lichen Sitzungen gefällt und nicht kommuniziert werden, auch Briefe und Anfragen an die Verwaltung bezüglich der Straßensituation blieben laut Marquaß teilweise jah-relang unbeantwortet.

So erfolgte über die Gemeinde-ratssitzung am 15. März hinaus auch bis vier Wochen vor dem ge-planten Baubeginn Mitte Mai noch keine weitere Information an die Anlieger der Schäfersgasse über den Zeitplan der umfangreichen Sanierung, die mehr als ein halbes Jahr lang dauern soll.

Wie e� ektiv Kommunikation zwi-schen Bürgern, Verwaltung und Gemeinderat sein kann, zeigt das Beispiel Rednitzhembach aus Mit-telfranken. Unter der Führung des 1. Bürgermeisters Jürgen Spahl konnte die Gemeinde in nur acht Jahren von fünf Milli o nen Euro Schulden befreit werden – ohne Leistungsab senkung und höhere Steuern und Gebühren.

Jürgen Spahls Motto lautet: „Wer etwas will, sucht Wege. Wer et-was nicht will, sucht Gründe“. „Wir haben erkannt, dass durch intelli-gentes Straßen manage ment nicht nur die Bürger, sondern auch die Gemeinde sparen kann und diesen Weg kon sequent fortgeführt“, be-richtet Jürgen Spahl, der für seine inno va tiven Konzepte unter ande-rem von Bundespräsident Horst Köhler ausgezeichnet wurde. „Den letzten Widerspruch oder eine Kla-ge gegen Ausbaubeiträge hatten wir in Red nitzhembach Anfang der Neunziger-Jahre“, resümiert Spahl.

Info: Interessengemeinschaft Straßensa-nierung Weitramsdorf, Kurt Hampel (Telefon 09561/36400, Email: [email protected]).

„Willkürlich ausgewählt: Der Gemeinderat bestimmte die ,Schäfergasse‘ (links) als sanierungsbedürftigste Straße desGemeindegebiets, wenngleich sich andere Straßen wie zum Beispiel ,Am Greinberg‘ (rechts) in Weitramsdorf o� ensichtlich in einem deutlich schlechteren Zustand be� nden“, sagt die Interessengemeinschaft Straßensanierung Weitramsdorf.

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WEITRAMSDORF

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 37NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 373705/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Herr Gunsenheimer, was hat Sie bewogen, neben Ihrer Tätig-

keit als Bürgermeister der Gemeinde Weitramsdorf innerhalb weniger Tage drei weitere Ehrenämter anzu-nehmen?

Gunsenheimer: Das zeitliche Zu-sammenfallen der drei Neuwahlen ist rein zufällig. Alle drei Ehrenäm-ter halte ich aus persönlichen wie auch aus gemeindepolitischen Gründen für sehr wichtig. So hat die Gemeinde Weitramsdorf mit 185 Hektar Wald durchaus ein Inte-resse an den Entwicklungen in der Waldbauernvereinigung (WBV) Co-burger Land. Deswegen bin ich nun als ein Vertreter der Kommunen im WBV-Vorstand.

Das Jagd- und Fischereimuse-um Schloss Tambach ist eine be-deutende Einrichtung in unserer Gemeinde. Zusammen mit dem Vorstand haben wir wichtige Ent-scheidungen zu tre� en, was die Zukunft und Entwicklung angeht. Es ist mein persönlicher Anspruch, dass wir als Gemeinde nicht nur nebenherschwimmen, sondern in diesen Umbruchzeiten auch Flagge zeigen.

Die Freien Wähler (FW) stehen im Landkreis Coburg sehr gut da. Aber auch hier ist der Wandel innerhalb der FW als Organisation voll im Gange. Es war jetzt wichtig, dass ein etablierter Kommunalpolitiker diesen Prozess anstößt und führt.

Das neue Amt des Kreisvor-sitzenden der Freien Wähler

Coburg-Land ist wohl ein Signal, dass Sie im politischen Bereich neue Ak-zente setzen wollen. Soll es auch die Türe zu neuen Aufgaben aufstoßen, sprich: zu neuen attraktiven Ämtern?

Gunsenheimer: Derzeit bekleide ich ein attraktives Amt. Ich mag mei-nen Job des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Weitramsdorf. Des-wegen geht es bei dem Vorsitz der FW des Landkreises nicht um neue Ämter. Es geht vielmehr darum, die FW in unserer Region strukturell zukunftsorientiert aufzustellen. Bis zu den nächsten vier Wahlen liegen noch dreieinhalb Jahre vor uns. Bis dahin gibt es viel zu tun, und wenn wir die Arbeit getan haben, werden wir uns über Kandidaten unterhal-ten.

Konkret: Liebäugeln Sie mit dem Amt des Landrates, des

Landtagsabgeordneten, oder wollen Sie bei der nächsten Kommunalwahl noch einmal als Bürgermeister-Kan-didat antreten?

Gunsenheimer: Auch wenn es - von außen betrachtet – nicht leicht zu verstehen ist: Jetzt steht die or-ganisatorische Arbeit an... also wird sie jetzt gemacht. Wir werden über Kandidaturen reden, wenn Wahlen anstehen. Für mich darf ich sagen, dass es jederzeit mehr als genug Anreize gibt, das Amt des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Weit-ramsdorf auszuüben.

Gut, haken wir den politischen Bereich ab. Knapp zwei Jahre

waren Sie Zweiter Vorsitzender des Fördervereins Wildtier und Umwelt, Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach. In dieser Zeit hat der Verein fast 90 Mitglieder verloren. Jetzt zählt er noch 274. Nun sind Sie an die Spit-ze des Vereins gerückt. Welche Ziele werden Sie vorangig verfolgen?

Gunsenheimer: Es wird vor allem die Beantwortung von zwei Fragen sein:

a) Wie wird es mit dem Jagd- und Fischereimuseum nach 2019 wei-tergehen? Wir werden nicht bis kurz vor Schluss warten, um die langfris-tige Perspektive des Museums zu klären. Denn nur wenn diese Frage zusammen mit dem Zweckverband und dem Schlosseigentümer ge-klärt ist, kann man sich an die zweite Frage machen.

b) Wohin wollen wir das Tambacher Museum entwickeln? Um das Mu-seum für jede Altersgruppe und für alle Menschen in der Region inte-ressant zu erhalten, werden wir neue Themenfelder erschließen müssen.

An das Mietende 2019 haben Sie schon in der Hauptver-

sammlung des Fördervereins im März hingewiesen. Welche Sorge treibt Sie um?

Gunsenheimer: Keine Sorge. Die Verträge laufen in neun Jahren aus. Bei einer so großartigen Einrich-tung wie dem Jagd- und Fischerei-museum sollten wir rechtzeitig die Zukunft sichern, damit nicht Pro-bleme oder Sorgen durch Zeitdruck entstehen.

Welchen anderen Verwen-dungszweck für den West� ügel

des Tambacher Museums, der bis 1989 mit erheblichen Steuermitteln restauriert wurde, könnten Sie sich in absehbarer Zeit vorstellen? Könnte daraus ein Golf-Hotel werden?

Gunsenheimer: Ich kann mir kei-nen anderen Verwendungszweck für den Museums� ügel vorstellen außer als Museum.

Zunächst bleiben die Räume auf jeden Fall erst einmal Mu-

seum. Welche Initiativen dürfen von der Geschäftsführung, die dem För-derverein obliegt, nunmehr kurz- und mittelfristig erwartet werden?

Gunsenheimer: Das werden wir in den nächsten Wochen und Mona-ten erarbeiten. Ein gutes Konzept braucht natürlich eine gute Vorar-beit. Sie dürfen gespannt sein.

Schließlich ließen Sie sich jetzt auch in den Vorstand der WaId-

bauernvereinigung Coburg-Land be-rufen. Mit welchen Zielvorstellungen?

Gunsenheimer: Für die Gemein-den, aber auch für alle anderen Waldbesitzer, hat der Wald nicht nur wirtschaftliche, sondern auch zahlreiche weitere gesellschaftspo-litische Funktionen (Grundwasser, Biodiversi� zierung, Erholung usw.). Gerade diese Funktionen benöti-gen immer wieder starke Fürspre-cher auf allen Ebenen. Außerdem ist die WBV inzwischen ein starker Partner für Kommunen und Privat-waldbesitzer. Dies noch weiter aus-zubauen, sollte unser Ziel sein.

Drei neue Ehrenämter kamen hinzu, im Krankenp� egeverein

Weitramsdorf-Seßlach waren Sie oh-nehin schon tätig. Bedeutet die Äm-terhäufung, dass Sie in Zukunft mehr als bisher die Unterstützung Ihrer beiden Bürgermeister-Stellvertreter in der Gemeinde Weitramsdorf benö-tigen, um die anfallenden Aufgaben Zug um Zug erfüllen zu können?

Gunsenheimer: Meine beiden Stellvertreter, Jochen Hahn und Wolfgang Friedrich, haben mich bisher in hervorragender Art und Weise unterstützt. Sie stehen, wann immer ich sie anfrage, ihrer Ge-meinde loyal zur Verfügung. Es be-steht überhaupt kein Grund dafür, warum sich das in Zukunft ändern sollte.

Seit Monaten stehen Sie und der Gemeinderat wegen Stra-

ßenanliegerkosten in Weidach im Mittelpunkt massiver Kritik. Etliche Hauseigentümer zeigen für das Vor-haben der Gemeinde kein Verständ-nis. Wollen Sie auf die Anlieger noch einmal zugehen und eine für beide Teile akzeptable Lösung anstreben?

Gunsenheimer: Wir stehen jeder-zeit für Gespräche zur Verfügung. Dabei sind wir leider in ein rechtlich sehr enges Korsett gebunden. Das vermittelt nach außen den Eindruck, wir wären nicht kompromiss- oder gesprächsbereit. Wir werden einen jeden neuen Lösungsvorschlag, der sich innerhalb der Gesetze und Vor-schriften bewegt, gerne mit jedem Bürger diskutieren.

Vor einigen Wochen hat sich auch Landrat Michael Busch in

den Streit eingeschaltet. Was hat des-sen Vermittlungsversuch bewirkt?

Gunsenheimer: Ich bin Herrn Landrat Busch dankbar, dass er sich so intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hat. Derzeit versuchen wir gemeinsam, aus ei-ner Idee einen Lösungsansatz zu schmieden. Sie werden aber sicher verstehen, dass wir dies nicht in der Ö� entlichkeit diskutieren wollen, bevor nicht die Rechtssicherheit einer solchen Lösung festgestellt worden ist. Wenn sich hier eine Alternative ergibt, werden wir sie natürlich umgehend mit allen Bür-gern diskutieren.

Interview: Horst Mitzel

Weitramsdorf zeigt FlaggeEin Bürgermeister und seine (vielen) Ämter und Pflichten

Bürgermeister Christian Gunsenheimer (35)

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REGIONALE MUSEUMSNACHT

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE3838 05/2010 - 5. JAHRGANG

Herr Weber, was dürfen die Besucher bei der 7. Regiona-

len Museumsnacht am Samstag, 15. Mai, in elf kulturellen Einrichtungen erwarten?

Weber: Unsere Besucher erwar-tet eine bequeme und preiswerte Reise zu elf Museen, in denen sie sich über naturwissenschaftliche, künstlerische und volkskundliche Themen informieren können. Da-rüber hinaus bieten alle Häuser spezielle Sonderprogramme, die eng an unser Motto „Töne, Klänge, Laute“ geknüpft sind. Für das leib-liche Wohl wird selbstverständlich gesorgt sein.

Wir möchten unsere Häuser grund-sätzlich allen Menschen nahebrin-gen, auch solchen, die bisher nur wenige Gelegenheiten zum Muse-umsbesuch hatten. Das Besondere und Schöne an unserer Veranstal-tung ist, dass sie nicht nur land-kreisübergreifend statt� ndet, son-dern über Ländergrenzen hinweg.

Dennoch: Aus dem Landkreis Coburg nehmen sechs Mu-

seen (Bad Rodach, Grub am Forst, Seßlach, Schloss Rosenau, Europäi-sches Museum für modernes Glas im Schlosspark Rosenau (Stadt Rö-dental) und das Jagd- und Fischerei-museum Schloss Tambach teil, aus dem Landkreis Sonneberg drei (Deut-sches Spielzeugmuseum, Astrono-miemuseum der Sternwarte Son-neberg und das Porzellanmuseum Rauenstein) und aus dem Landkreis Hildburghausen zwei („Otto-Ludwig-Museum“ in Eisfeld und erstmals das Zweiländermuseum in Streufdorf). Was hat die Arbeitsgemeinschaft „Regionale Museumsnacht“ bewo-gen, sich für das Motto „Töne, Klänge, Laute“ zu entscheiden?

Weber: Nachts ist unsere Wahrneh-mung von der Umwelt eine andere als in der Geschäftigkeit des Tages: Das Ohr wird zu einem noch wich-tigeren Sinnesorgan. Dies hat uns bewogen, in unseren Sonderpro-grammen für die Museumsnacht dem „Hören“ eine besondere Be-deutung einzuräumen. Bei dem großen thematischen Bogen, den unsere Museen schlagen, erwartet die Besucher natürlich auch ein vielseitiges Programm.

Am Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach werden mit Hilfe eines Detektors Orientierungslau-te von Fledermäusen hörbar sein. Klangwelten geniesen und gestal-ten kann man im Schloss Rosenau. Im Heimatmuseum Grub am Forst können Jung und Alt bei einem Gewinnspiel Geräusche und Laute erraten und ein Kriminalhörspiel erleben.

Andere Museen überraschen mit ei-nem umfangreichen musikalischen Repertoire von Klassik bis zur Welt-musikmoderne. Das Astronomie-museum Sonneberg bietet seinen Gästen neben kurzen Vorträgen über aktuelle Weltraumthemen an, Geschichten zu lauschen, die uns die Vorstellungen der vor 200 Jah-ren lebenden Menschen über das Weltall nahebringen.

Das Astronomiemuseum der Sternwarte Sonneberg, das Sie

vertreten, war 2009 erstmals dabei. Hat sich dies gelohnt?

Weber: Auf alle Fälle! Uns kam si-cher auch die Tatsache zu Hilfe, dass wir erstmals an dieser Veran-staltung teilnahmen und wir zu-gleich vom guten Wetter verwöhnt wurden. Beides, sowie unser Pro-

gramm aus Vorträgen, Vorführun-gen, Führungen und der Möglich-keit, den Himmel durch Fernrohre zu betrachten, sorgte für mehr als 1200 Gäste.

Erfreulich war auch die Resonanz durch Besucher, welche die Mu-seumsnacht zu ihrer Orientierung nutzten, um später unsere Angebo-te ganz zielgerichtet wahrzuneh-men.

Unterstützen die Landkreise Coburg, Hildburghausen und

Sonneberg jeweils mit einem � nan-ziellen Zuschuss das Vorhaben? Wie war dies im vorigen Jahr?

Weber: Wie im vergangenen Jahr unterstützen uns die drei Landkrei-se, die Kommunen und die anderen Museumsträger durch � nanzielle und Sachleistungen, sowie durch Personal und logistische Hilfe. Und wie in den vergangenen Jahren wird diesmal die VR Bank Coburg unser wichtigster Unterstützer sein.

Wurde die Regionale Museums-nacht im Vorjahr mit einem

Plus oder mit einem Minus abge-schlossen?

Weber: 2009 haben sich die � nan-ziellen Aufwendungen für Bus-transfer, Werbung etc. mit den Ein-nahmen aus Spenden und Verkauf der „Bändchen“ die Waage gehal-ten. Wir haben also kostenneutral gewirtschaftet.

In den letzten Jahren gab es ei-nen Bustransfer zwischen allen

Museen. Wo sind diesmal Informatio-nen erhältlich?

Weber: Der Bustransfer ist selbst-verständlich auch in diesem Jahr ein wichtiges Bindeglied zwischen den Museen unserer Aktion. Die Busfahrpläne sind auf unserem Flyer gedruckt, der in den Filialen der VR-Bank Coburg, in den teilneh-menden Häusern, in Fremdenver-kehrsämtern und auf Werbeveran-staltungen erhältlich ist.

Eine weitere Informationsquelle ist unsere Internetseite www.regiona-le-museumsnacht.de.

Was ist getan worden oder wird getan, um lange Wartezeiten

an den Haltestellen zu vermeiden? Gibt es ein Servicetelefon zwischen 18.00 und 24.00 Uhr?

Weber: Wir sind optimistisch, dass der Bustransfer diesmal reibungs-los ablaufen wird. Im Gegensatz zu den Vorjahren werden nicht nur sechs, sondern acht Busse zwischen den Museen verkehren. Ein weite-rer Pluspunkt unserer Planung ist, dass der Zentrale Umsteigepunkt, ein Parkplatz der Firma Goebel in Rödental, nicht von anderen Veran-staltungen berührt sein wird.

Unsere Auskunft wird am Samstag, 15. Mai, von 17.00 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung unter 03675 421 369 erreichbar sein.

Wo wird die 7. Regionale Muse-umsnacht o� ziell erö� net?

Weber: Unsere Museumsnacht wird an drei Orten in den Land-kreisen o� ziell erö� net werden. Am Samstag, 15. Mai, um 18.00 Uhr lädt der Coburger Landrat Michael Busch zum Veranstaltungsauftakt in das Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach ein.

Für die Museen im Landkreis Sonneberg erö� net Sonnebergs Bürgermeisterin, Sibylle Abel, die Museumsnacht im Astronomie-museum Sonneberg. Und gegen 19.30 Uhr � ndet die Erö� nungsver-anstaltung für die Einrichtungen im Landkreis Hildburghausen unter der Schirmherrschaft von Landrat Tho-mas Müller im Zweiländermuseum Streufdorf statt.

Mit Thomas Webersprach Horst Mitzel.

„Töne, Klänge, Laute“ in den MuseenElf Kultureinrichtungen öffnen am 15. Mai zur späten Stunde ihre Türen

Thomas Weber (Astronomiemuseum Sternwarte Sonneberg) fungiert in der Arbeitsgemeinschaft „Regionale Museumsnacht“ als Koordinator.

Blick ins Heimatmuseum Bad Rodach: Eine Bürgerin in heimischer Tracht sucht den Stadtschreiber im Rathaus auf. Ein Symbol für Rodachs Status als Stadt.

Foto: G. Samuel

Kinderfest am „Internationalen Muse-umstag“ (Sonntag, 16. Mai) ab 14.00 Uhr an den Kemenaten in Streufdorf

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BAD COLBERG-HELDBURG

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 39NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 393905/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

www.mgh-heldburg.de • [email protected] • Telefon: 036871-52077

Dienstag, 4. Mai15.30 bis 17.30 Uhr Sprechtag KompetenzagenturMittwoch, 5. Mai 10.00 Uhr KrabbelgruppeDonnerstag, 6. Mai 15.00 Uhr Basteln für Kinder zum Muttertag. Beitrag 3,- Euro, Anmel-dung erwünscht.

Mittwoch, 12. Mai10.00 Uhr Krabbelgruppe15.00 Uhr Mutti-Kind-Tre� Dienstag, 18. Mai15.00 Uhr Spielenachmittag SeniorenMittwoch, 19. Mai10.00 Uhr KrabbelgruppeMuttertag. Beitrag 3,- Euro, Anmel- 10.00 Uhr Krabbelgruppe

www.mgh-heldburg.de • [email protected] • Telefon: 036871-52077www.mgh-heldburg.de • [email protected] • Telefon: 036871-52077www.mgh-heldburg.de • [email protected] • Telefon: 036871-52077

Donnerstag, 20. Mai10.00 Uhr FrauenfrühstückDienstag, 25. Mai15.00 Uhr SeniorennachmittagMittwoch, 26. Mai10.00 Uhr Krabbelgruppe15.00 Uhr Mutti-Kind-Tre�

XXXSamstag, 1. Mai 10.00 Uhr Maiwanderung des SV Eintracht Heldburg. Tre� punkt: Marktplatz Heldburg.13.00 Uhr Maiwanderung des SV 1920 Gellershausen. Tre� punkt: Dorfplatz.Sonntag, 2. Mai* 14.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung „100 Jahre Thermen Bad Colberg“ im Altbau der Reha-Klinik Bad Colberg, Haus 5.*Auch am 9., 16., 23. und 30. Mai.19.00 bis 20.30 Uhr Unterhaltung mit den Milzer Dorfmusikanten in der Cafeteria der Reha–Klinik Bad Colberg.Montag, 3. Mai 18.00 Uhr Naturführung Thema „Streuobstwiesen“ mit Susanne Oestereicher (Ummerstadt). Tre� punkt: Gästeinformation Bad Colberg; Anmeldung an der Rezeption der Reha–Klinik.Dienstag, 4. Mai19.30 Uhr „Im Schatten des weißen Marmors“, Reportage aus Rajasthan oder der Versuch einer Interpretation Indiens von und mit Roland Müller (Siegritz) im Seminarraum1, Altbau Haus 1 der Reha-Klinik Bad Colberg.Mittwoch, 5. Mai 19.30 Uhr 3D–DIA Vortrag „Thüringen“ mit Dr. Rolf Greiner (Lichte) im Seminarraum 1, Altbau Haus 1 der Reha-Klinik Bad Colberg.Donnerstag, 6. Mai* 19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit „DJ Wolle“ in der Sprudelhalle der Reha-Klinik.*Auch am 27. Mai.Freitag, 7. Mai*18.00 Uhr Kremserfahrt in die nähere Umgebung. Anmeldung an der Rezeption der Reha–Klinik.*Auch am 12., 14., 19., 21., 26. und 28. Mai.

Freitag, 14. Mai 19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit „ Take 2“ in der Sprudelhalle der Reha-Klinik.Sonntag, 16. Mai 14.00 Uhr Backhausfest in Lindenau.Montag, 17. Mai 19.30 Uhr Vogelstimmenwanderung mit Christop Unger (Hildburghausen). Tre� punkt: Rezeption der Reha-Klinik.Mittwoch, 19. Mai 19.30 Uhr Autorenlesung – Wilfried Krause (Coburg) liest Heiteres und Besinnliches im Gemeindezentrum Bad Colberg.Donnerstag, 20. Mai 19.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit DJ Andre in der Sprudelhalle der Reha-Klinik. Montag, 24. Mai 19.30 Uhr Otto-Reutter-Abend mit Rolf Weißleder in der Cafeteria der Reha-Klinik.Mittwoch, 26. Mai18.30 Uhr Kosmetikberatung in der Kosmetikpraxis Simone Kieslich im Altbau Haus 5. Anmeldung an der Rezeption der Reha–Klinik.Samstag, 29. Mai 14.00 Uhr Geführte Wanderung in die nähere Umgebung. Tre� punkt: Rezeption der Reha-Klinik.16.00 Uhr Konzert mit Belcanto in der Stadtkirche Heldburg.Sonntag, 30. Mai 14.30 Uhr Sonntagskonzert auf der Veste Heldburg.Montag, 31. Mai 19.30 Uhr DIA-Vortrag über die Bleßberghöhle mit Diplom-Geologe Jens Leonhardt aus Ilmenau im Seminarraum 1, Altbau Haus 1 der Reha–Klinik.

Termine Bad Colberg-HeldburgStadt Bad Colberg-Heldburg, Häfenmarkt 164, 98663 Bad Colberg-Heldburg. Telefon: 036871 / 21485, Fax: 036871 / 21486 www.bad-colberg-heldburg.de, E-Mail: [email protected]

* Änderungen vorbehalten.

Der Wanderverein Heldburg (SV Eintracht Heldburg) führt am Sams-tag, 1. Mai, seine Traditionswande-rung durch. Es ist die 28. ihrer Art. Der Start erfolgt um 10.00 Uhr auf dem Heldburger Marktplatz.

Der Verlauf der Wanderung wird zwar erst am Start bekannt gege-ben, es kann jedoch davon ausge-gangen werden, dass es sich um eine für alle Altersgruppen zumut-bare Strecke handelt. Für Essen und Trinken ist unterwegs Vorsorge ge-tro� en. Gegen Mittag ist Ankunft auf dem Sportplatz in Heldburg. Musikalische Unterhaltung und ein Fußballspiel sollen zur guten Stim-mung beitragen.

Traditionswanderung am Samstag, 1. Mai

Das Rodachtal ist und bleibt eine große Bühne für internationale Ausnahmekünstler. Was vor sieben Jahren begonnen wurde, � ndet auch im Bachjahr 2010 eine Fort-setzung. Sein Name ist Internati-onales Jugend-Musikfestival im Rodachtal – und sein „Vater“ Oleg Dynov (Altenhof). Vom Dienstag, 27. Juli bis zum Sonntag, 1. August werden sie unter dem Motto „Junge Klassik grenzenlos“ die Konzertgäs-te unterhalten

Dienstag, 27. Juli, 19.30 Uhr, Ju-gendorchester Oberfranken und Brest - ein russisch -europäisches Symphoniekonzert mit Werken aus der Romantik in der Stadthalle Bad Rodach. Weitere Veranstaltungen sind in Seßlach (28. Juli), in Hild-burghausen (29. Juli), in Coburg (30. Juli), in Stressenhausen und in Bad Colberg (beide am 31. Juli), in Ahorn (1. August), ebenfalls am Sonntag, 1. August, ist eine Open-Air-Abschiedsparty in der Therme-Natur Bad Rodach.

Der Kartenvorverkauf für die Kon-zerte des Internationalen Jugend-Musikfestivals (ijmf) hat begonnen.

Info: Telefon 09569/ 92 25 - 40 E-Mail: [email protected]

Grenzenloser Musikgenuss7. Internationales Jugend-Musikfestival im Rodachtal beginnt am Dienstag, 27. Juli

Oleg Dynov (links) mit Partnern der Initiative Rodachtal. Foto: K. Wollschläger

Elf Kultureinrichtungen öffnen am 15. Mai zur späten Stunde ihre Türen

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Page 40: Nachtwächter 61

RODACHTAL

40 NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 05/2010 - 5. JAHRGANG

Samstag, 1. MaiLinden-Apotheke Schuhmarkt 89Bad Colberg-Heldburg036871/20288

Apotheke am ForstCoburger Straße 103Weitramsdorf-Weidach09561/30043

Sonntag, 2. MaiStorchen-ApothekeHeldburger Straße 33Bad Rodach09564/92250

Montag, 3. MaiItzgrund-ApothekeHutstraße 15Itzgrund09533/8458

Mittwoch, 5. MaiApotheke am StraufhainObere Marktstraße 11Straufhain036875/61485

Donnerstag, 6. MaiSternberg-Apotheke Bahnhofstraße 22Meeder09566/1433

Freitag, 7. MaiSt. Johannes ApothekeLuitpoldstraße 5Seßlach09565/227

Samstag, 8. MaiMarkt-Apotheke Markt 3 Bad Rodach09564/92240

Sonntag, 9. MaiAhorn-ApothekeHauptstraße 17AAhorn09561/26300

Dienstag, 11. MaiLinden-Apotheke Schuhmarkt 89Bad Colberg-Heldburg036871/20288

Donnerstag, 13. MaiApotheke am ForstCoburger Straße 103Weitramsdorf-Weidach09561/30043

Freitag, 14. MaiStorchen-ApothekeHeldburger Straße 33Bad Rodach09564/92250

Samstag, 15. MaiApotheke am StraufhainObere Marktstraße 11Straufhain036875/61485

Itzgrund-ApothekeHutstraße 15Itzgrund09533/8458

Dienstag, 18. MaiSternberg-Apotheke Bahnhofstraße 22Meeder09566/1433

Mittwoch, 19. MaiSt. Johannes ApothekeLuitpoldstraße 5Seßlach09565/227

Donnerstag, 20. MaiMarkt-Apotheke Markt 3 Bad Rodach09564/92240

Freitag, 21. MaiAhorn-ApothekeHauptstraße 17AAhorn09561/26300

Dienstag, 25. MaiApotheke am StraufhainObere Marktstraße 11Straufhain036875/61485

Apotheke am ForstCoburger Straße 103Weitramsdorf-Weidach09561/30043

Mittwoch, 26. MaiStorchen-ApothekeHeldburger Straße 33Bad Rodach09564/92250

Donnerstag, 27. MaiItzgrund-ApothekeHutstraße 15Itzgrund09533/8458

Sonntag, 30. MaiSternberg-Apotheke Bahnhofstraße 22Meeder09566/1433

Montag, 31. MaiSt. Johannes ApothekeLuitpoldstraße 5Seßlach09565/227

Apothekendienst im Rodachtal

www.apotheken.de Service 0800 228 2280

Die Veste Heldburg ist an beiden P� ngstfeiertagen Schauplatz eines Mittelalterspektakels. Mit viel Enga-gement bereitet ein Team des För-dervereins das Fest vor, das in der Region wohl einmalig ist.

Schon 2009 haben die Veranstalter mit ihrem neuen Konzept Maßstä-be gesetzt. „Überschaubar, aber fein“ ist das Motto. Und so ver-zichtet man ganz bewusst auf die kommerzielle Massenabfertigung, auf die manch andere Organisato-ren setzen. Handverlesene Künstler und Akteure freuen sich auf viele Besucher.

Der Spielmannshaufen Arg Fatalis aus dem Erzgebirge hat mit sei-nen brachialen Sackpfeifen- und Trommelklängen hier zu Lande be-reits eine Fangemeinde. An beiden Markttagen werden sie lautstark für die rechte Mittelalterstimmung sorgen.

Der Gaukler Noisli, alias David Grif-� ts (GB), ist besonders bei Kindern bekannt. Seine artistischen Einla-gen sind atemberaubend und mit einer gehörigen Portion Humor gewürzt.

Christopherus, Puppenspieler vom Alaunenberg, führt mittelalterli-ches Puppentheater mit Musik auf. Selbst Graf Hermann von Henne-berg wird mit seinen Rittern die Burg besuchen und in einem hoch-mittelalterlichen Lager zu erleben sein. Die Besucher erleben, wie kleine Meinungsverschiedenheiten ö� entlich mit dem Schwert been-det werden. Höhepunkt am ersten P� ngstfeiertag wird das Konzert mit der Gruppe Horch - Barock n` Roll vom Feinsten - sein. Es ist an die-sem Tag im Eintrittspreis enthalten.Aus allen Teilen des Landes reisen

Handwerker an, die längst verges-sene Handwerkskünste vorführen und die Früchte Ihrer Arbeit auch an den Mann/die Frau zu bringen versuchen. Es wird gehökert und gefeilscht, wie eben vor 800 Jahren auf einem mittelalterlichen Markt. (Wichtig: Scheren und Messer zum Schärfen mitbringen!)

Kinder können sich im Bogenschie-ßen, Korb� echten, Reiten und vie-lem mehr erproben. An jeder Ecke warten neue Überraschungen.

Auch kulinarisch wird’s mittelalter-lich: Metschänke, Bräterei, Fladen-bäcker und viele andere, lassen auch für Vegetarier keine Wünsche o� en.

So wird auf der Veste Heldburg zwei Tage lang ,,Mittelalter zum Anfassen´´ für jedermann sein. Der familienfreundliche Tageseintritts-preis von 5,- Euro für Erwachsene, 2,50 Euro für Kinder (Kinder unter Schwertlänge frei) sowie ermäßig-ter Preis für die Zweitagekarte ma-chen das Fest auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.

Die Marktzeiten: Sonntag, 23. Mai, 10.00 Uhr bis 23.00 Uhr; Montag, 24. Mai, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Mittelalter zum AnfassenSonnenschein begünstigt Festverlauf.

Großes Spektakel an Pfingsten auf der Veste Heldburg

Auf dem Korne� erhof in Holz-hausen ist von Montag, 28. Juni, bis Donnerstag, 2. Juli, ein Som-mercamp. Die Initiative Rodachtal bietet Kindern im Alter von 8 bis 11 Jahren erlebnisreiche Ferientage an. Das Angebot reicht von Korb-� echten über erste Hilfe, Backen von Brot und Pizza bis zu einem Verkehrstraining mit der Polizei. Info: Telefon 036871/ 21816

Sommercamp in Holzhausen

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Page 41: Nachtwächter 61

STRAUFHAIN

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 41NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 4141

„MODELLPROJEKT FÜR EINHEITSSCHULE“

WIR HABENNACHGEHAKT BEI...... HORST GÄRTNER, BÜRGERMEISTER DER GEMEINDE STRAUFHAIN

Herr Bürgermeister Gärtner, in der April-Ausgabe des Magazins „Nacht-wächter“ nimmt Landrat Thomas Müller in einem Interview zum The-ma „Schließung der Schule Eishau-sen“ Stellung. Darin betont er, dass „von Überrumpeln kaum die Rede sein“ könne. Was sagen Sie dazu?

Gärtner: Wenn im Landratsamt Hildburghausen schon im Jahr 2005 die Meinung bestanden hat, die Schule Eishausen zu schließen und mir dieselbe Meinung unter-stellt wird, dann könnte man nicht von Überrumpeln reden. Es ist je-doch zu keinem Zeitpunkt bekannt gewesen, dass die Schule so abrupt geschlossen werden sollte. Ich selbst habe damals darauf hinge-wiesen, dass mit einer geordneten Schulnetzplanung auch Eishausen wieder auf den Prüfstand kommt.

Selbst der Leiter des Schulverwal-tungsamtes, Werner Lautensack, und der Erste Beigeordnete Helge Ho� mann haben mir erst in der zweiten Jahreshälfte 2009 mitge-teilt, dass, wenn mit der Schule Eis-hausen etwas passieren sollte, ich rechtzeitig informiert werde. Das bezeichne ich als überrumpeln.

Landrat Müller verweist in seiner in unserer April-Ausgabe verö� entlich-ten Stellungnahme auf Beschlüsse verschiedener Gremien, die bis ins Jahr 1995 zurückgehen. Haben Sie diese bei Ihren Initiativen in den letz-ten Jahren berücksichtigt?

Gärtner: Grundsätzlich gibt es kei-ne komplette Schulnetzplanung mit nachhaltiger Wirkung. In einer Schulnetzplanung müssena) das größtmögliche Wohl der Schüler b )die demogra� sche Entwicklungc) die logistischen Anforderungend) der Bestand an Schulen unde) ein Stück weit auch die Kosten in dieser von mir genannten Rei-henfolge berücksichtigt werden.

Nach Aussagen von Helge Ho� -mann würde eine Schulnetzpla-nung zu starr sein und mit fortlau-fender Anpassung gäbe es eine größere Flexibilität. Das heißt für mich im Klartext: Es gibt keine ab-geschlossene nachhaltige Schul-netzplanung

Landrat Müller spricht im Zusam-menhang mit Ihrem Vorschlag für die Scha� ung einer „Niedrigenergie-Schule“ in Eishausen von möglichen „nicht verantwortbaren Kosten für den Landkreis“, die es ratsam erschie-nen ließen, „davon Abstand“ zu neh-men. Sehen Sie dies auch so?

Gärtner: Die Frage erübrigt sich von selbst. Wir haben Heizenergie-kosten von 7 Cent / KWh angebo-ten und wollten gleichzeitig die Energie der Sonne nutzen, die ja bekanntlich keine Rechnung stellt. Die Amortisierung der Anschaf-fungskosten dafür, das kann man heute überall abfragen, rechnet sich.

05/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Bürgermeister Horst Gärnter

Was gedenken Sie jetzt noch zu tun? Geben Sie auf?

Gärtner: Vor kurzem waren wir zu einem Gespräch im Thüringer Kultusministerium, bei dem wir gemeinsam mit Veilsdorf (da auch dieser Schule die Schließung bevor-steht) geprüft haben, ob es möglich ist, gemeinsam eine Schule in kom-munaler Trägerschaft zu betreiben. Im Ergebnis dieser Beratung weil-te Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten in der zweiten April-Hälfte im Eishäuser Kulturhaus, wo er das mögliche Modellprojekt vorgestellt und berechtigte Ho� nung geweckt hat, „die Schule im Dorf zu lassen“.Da heute gemeinsames Lernen groß geschrieben wird, könnte der Versuch unternommen werden, ein Modellprojekt für eine Einheits-schule im ländlichen Raum zu in-itiieren. Daran sieht man, dass ich nicht so schnell aufgeben werde.

Mit Bürgermeister Horst Gärtnersprach Horst Mitzel.

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Mit Bürgermeister Horst GärtneryMit Bürgermeister Horst Gärtnery„Der kleine

Nachtwächter“

...siehe Seite 7

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STRAUFHAIN

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE4242

ie Gemeinde Straufhain veranstaltet am Freitag, 7. Mai, von 16.30 Uhr an ih-

ren nunmehr 15. Straufhain-Gipfel im Kulturhaus Eishausen.Die Ver-anstaltung steht unter dem Motto „Kultur und Bildung im ländlichen Raum“.

Es sind Vertreter aus Politik, Bil-dungseinrichtungen und dem kul-turellen Bereich eingeladen, um mit den Bürgern der Gemeinde und den Gästen zu diskutieren, welche Stra-tegien im ländlichen Raum sinnvoll sind, um auch für die Menschen auf dem Lande einen unkomplizierten Zugang zu Bildungs- und Kulturan-geboten zu gewährleisten.

Viele Faktoren spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle, so zum Beispiel die zurückzulegenden

Wege zu Bildung und Kultur, der de-mogra� sche Wandel, der die länd-liche Region natürlich besonders betri� t oder auch die Strukturen, die Bildung und Kunst auf das Land bringen könnten (Vereine, Schulen oder Jugendeinrichtungen).

„Natürlich können in solch kurzer Zeit nicht alle Themen angespro-chen oder sogar bearbeitet werden. Aber es ist möglich, Ansatzpunkte heraus zu kristallisieren, an denen man später weiter arbeiten kann“, sagt Bürgermeister Horst Gärtner, der Initiator des Straufhain-Gipfels.

Während der Veranstaltung wer-den, wie bereits zur Tradition ge-worden, besonders engagierte Bürger der Gemeinde Straufhain ausgezeichnet und ein kulturelles Programm geboten.

Kultur und Bildung im ländlichen Raum15. Straufhain-Gipfel am Freitag, 7. Mai, in Eishausen

16.30 Uhr Begrüßung durch Bürgermeister Horst Gärtner

Grußworte - Thomas Müller, Landrat des Landkreises Hildburghausen- Hendrik Dressel, Vorsitzender der Initiative Rodachtal

17.00 Uhr Musikalischer Auftaktmit der Kreismusikschule Carl Maria von Weber

17.15 Uhr „Bildung und Kultur im ländlichen Raum“

Diskussionsrunde mit Vertretern der Landtagsfraktionen

18.00 Uhr Kulturelle Einlage - Regelschule Eishausen

Bürgerehrung

Kulturelle Einlage -Regelschule Eishausen

Musikalischer Ausklang mit den Straufhain-Musikanten

Programm

Benefizchorsingen am 9. Mai in Eishausen

05/2010 - 5. JAHRGANG

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Chöre aus den Landkreisen Hild-burghausen und Coburg gestalten am Sonntag, 9. Mai, von 13.30 Uhr an in der Marienkirche Eishausen ein Chorsingen. Initiator ist der Förderverein Kirche Eishausen, der schon mehrere Veranstaltungen in den letzten Jahren durchgeführt

und den Erlös jeweils zur Restau-rierung der Kirche beigesteuert hat. So soll es auch diesmal sein. Nach dem Chorsingen erwartet der För-derverein und der Chor „Sängerlust“ im Kulturhaus die Besucher, wo ih-nen verschiedene Speisen angebo-ten werden.

Die Veranstaltung ist im Kulturhaus Eishausen.

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STRAUFHAIN

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 43NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 434305/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Samstag, 1. Mai 19.30 Uhr Mit dem Feuerwehrver-ein Eishausen, Lagerfeuer und Mu-sik in den Mai. Sonntag, 2. Mai11.00 Uhr Backhausfest in Sei-dingstadt mit dem Gemeinschafts-verein.Freitag, 7. Mai 17.00 Uhr 15. Straufhain–Gipfel; Thema: „Kultur und Bildung im länd-lichen Raum“.Sonntag, 9. Mai13.30 Uhr Bene� z-Chorsingen für die Restaurierung der Kirche in Eis-hausen.Donnerstag, 13. Mai 10.00 Uhr Himmelfahrt auf dem Kuhberg in Eishausen.11.00 Uhr Himmelfahrt im Schloss-park Seidingstadt mit Gottesdienst im Grünen.Samstag, 15. Mai 21.00 Uhr Tanz mit „Revolving Door“ im Schlosspark Seidingstadt.Sonntag, 23. Mai 10.00 Uhr Brauhausfest in Stressen-hausen.Sonntag, 30. Mai13.00 Uhr Berglochfest in Steinfeld mit der Feuerwehr. * Änderungen vorbehalten.

Termine StraufhainGemeinde Straufhain, Obere Markt-straße 3, 98646 StreufdorfTelefon: 03 68 75 - 65 79 0; Fax: 03 68 75 - 65 79 10Email: [email protected]

Straufhainie viele P� anzen es wa-ren, die - getrocknet auf unzähligen DIN A4-Blät-

tern archiviert - einige Tage lang im Straufhain-Center in Streufdorf aus-gestellt wurden, ist ein Geheimnis ge-blieben. Die Ausstellungsstücke lagen jedenfalls auf einer Länge von rund 40 Metern, peinlich genau sauber aneinandergereiht, vor den Augen des staunenden Betrachters.

Albin Götz (70) aus Streufdorf prä-sentierte sein gesamtes Herbarium. Der Großvater von Albin Götz hat für das Herbarium den Grundstein gelegt, der Enkel hat weiterge-macht. Im Jahr 1961 sei damit be-gonnen worden, Gräser, Lilien, Or-chideen und - bis 2004 - eben alles

am Straufhain bietet. Sie mussten auch erkennen und eingestehen, dass sie oft achtlos an ihnen vorbei-gegangen sind.

Was aber besonders gerne regis-triert wurde, war das Interesse etli-cher Schulkinder, deren Lehrkräfte sich nicht zwei Mal bitten ließen, ih-ren Unterricht von der Grundschu-le für kurze Zeit in das Straufhain-Center zu verlegen.

Staunend blickten die Mädchen und Jungen auf das Gebotene. Zu Fragen mussten sie nur selten auf-gefordert werden. Das Interesse an den Ausstellungsstücken war ge-schickt in ihnen geweckt worden.

Für Albin Götz war es ohnehin die große Stunde. Vielleicht tat es ihm gut, endlich einmal ein bisschen Anerkennung für seine Arbeit zu erhalten. Vor einigen Jahren hatte er sich der Initiative Rodachtal zur Naturführer-Ausbildung angebo-ten, war damit jedoch am Veto ei-

Schätze der Natur

zusammenzutragen, was die Natur in der Gegend bietet. Oder muss man schon sagen: ...geboten hat?

Peter Leopold, Vorsitzender des Freundeskreises Straufhain Thürin-gen-Bayem, hatte sich dafür ein-gesetzt, dass die große Sammlung des Hobby-Botanikers Albin Götz endlich einmal ausgestellt wur-de. Denn: „Die P� anzensammlung umfasst etwa 95 Prozent der in der Streufdorfer Flur wachsenden P� anzen, von denen bereits etwa zehn Prozent nicht mehr vorkom-men.“

Dass viele vom Reichtum der P� an-zensammlung schon gehört hat-ten, sie aber endlich auch einmal sehen wollten, wurde schon bei der Erö� nung der Ausstellung im „Jahr der Artenvielfalt“ deutlich.

Ortsbürger kamen ebenso wie Repräsentanten des Landkreises Hildburghausen, um einmal zu er-fahren, welche Schätze die Natur

ner Mitarbeiterin des Landratsam-tes Coburg und eines Försters aus Seßlach gescheitert...

Bürgermeister Horst Gärtner schüt-telt darüber noch heute den Kopf. Er schätzt das Fachwissen des P� anzenkundlers Albin Götz. Horst Gärtner: „Wir bitten ihn immer um Rat und Hilfe, wenn wir in unserem Gemeindebereich entsprechende Fragen haben. Und er ist dann auch immer für uns da.“ hm-.

Hobby-Botaniker Albin Götz präsentierte seine Sammlung

Die Erstklässler der Grundschule Streufdorf gehörten auch zu den ersten Aus-stellungsbesuchern. Foto: K. Wollschläger

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EISFELD

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE4444 05/2010 - 5. JAHRGANG

ein anderes Material hat die Tischkultur Europas so nachhaltig geprägt und

verändert, wie das weiße Gold. Porzellan ist heute ein industrielles Massengut und sein täglicher Ge-brauch ebenso selbstverständlich wie das Prädikat spülmaschinenfest.

Noch vor 300 Jahren war der Besitz von „porcella“ eine Sensation. Köni-ge, selbst Landesfürsten, haben Un-summen an Geld ausgegeben, um es zu besitzen. Kurze Zeit später, nach der europäischen Er� ndung des ersten Porzellans in Dresden, gehörte es, mit Blick auf die mög-lichen Einkünfte und � nanziellen Vorteile zum Attribut des Glanzes und der Würde eines Landesfürs-ten, eine eigene Porzellanmanufak-tur zu besitzen. Das neue Material

begeisterte die Menschen und vor allem jene, die es sich leisten konn-ten. Heute ist es zu einem festen Bestandteil des Tisches geworden. Aus Anlass der 250-jährigen Nach-er� ndung des Thüringer Porzellan zeigt das Eisfelder Museum die Sonderausstellung: „Thüringer Por-zellankunst aus dem Lichtetal“. Die seit 1840 im Besitz der Familie Heu-bach be� ndliche Porzellanfabrik in Lichte begann erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts mit

der Fertigung von Zierporzellan. Beachtliches schuf die 1904 in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Firma Gebr. Heubach AG Lichte auf dem Gebiet des � gürlichen Porzel-lans vor und nach dem ersten Welt-krieg. Die Ausstellung ist bis Sonn-tag, 12. September, zu sehen.

Das Eisfelder Museum beteiligt sich an der 7. Regionalen Museums-nacht (Samstag, 15. Mai). Es ist von 18.00 bis 24.00 Uhr geö� net.

250 Jahre Thüringer Porzellan

K„Weißes Gold“ aus dem Lichtetal im Eisfelder Schloss

Positionsbabys, 1914. Gebrüder Heubach (Lichte). Foto: Museum Eisfeld

Woher stammt der Name „Kuhschwanzfest“?

Wie die Sonneberger Zeitung 1885 berichtet, war die Bezeichnung „Kuhschwanzfest“ eine boshafte Anspielung der einstigen Residenz-stadt Hildburghausen auf das Fest der „Asfaller Hammelsäck“, bei dem die Festwagen von Ochsen und Kühen gezogen wurden und auf die bäuerliche Tradition Eisfelds, in der einst Schaf- und Rinderzucht und das lederverarbeitende Hand-werk, aber auch Leinenweberei und Tuchmacherei eine große Rolle ge-spielt haben.

Obwohl sich eine bestimmte Fest-ordnung - Feuerwehrübung, Auf-zug der Bürgergarde, des Stadt-kommandanten und seiner Adju-tanten, Trommler- und Pfeiferchor und der aktuelle Festumzug - her-ausgebildet hatte, so spiegelt doch die phantasievolle Gestaltung der Festwagen auch die wirtschaftli-chen und gesellschaftlichen Zeiter-eignisse wider.

Seinen Höhepunkt erlebte das Kuhschwanzfest, getragen und ge-formt von den Vereinen, von der einheimischen Industrie, vor allem der Spielzeugindustrie, von den Handwerks� rmen in den zwanziger und dreißiger Jahren des vergange-nen Jahrhunderts, als in den Fest-umzügen volkstümlicher Witz und Einfallsreichtum und zeitbezogene Aktualität zum Ausdruck kamen, bevor die jahrhundertealte Traditi-on vor und nach dem Zweiten Welt-krieg für lange Zeit erlosch.

1992 gab es in Eisfeld selbst die ersten bescheidenen Ansätze für einen Umzug am dritten P� ngstfei-ertag, angeregt und organisiert von der Eisfelder Feuerwehr. In Anleh-nung an das historische Festritual wurde der Ablauf des Haupttages des Kuhschwanzfestes, der Diens-tag, so gestaltet, wie er auch heute noch abläuft.

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Page 45: Nachtwächter 61

EISFELD

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 45NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 4545

Freitag, 21. Mai17.00 bis 22.00 Uhr P� ngstschie-ßen auf dem Schießstand. 18.00 Uhr Erö� nung des Rummels auf der Volkshauswiese durch das Festkomitee.22.30 bis 02.30 Uhr Jugendtanz mit der Rockband „TripleX“, Würzburg.

Samstag, 22. Mai13.00 bis 22.00 Uhr P� ngstschießen auf dem Schießstand am Volkshaus.20.00 Uhr Erö� nung des Kuhschwanz-festes im Festzelt mit Bieranstich.20.00 bis 02.00 Uhr Tanz im Fest-zelt mit der Showband „Die Stöck-schießer“ aus Hirschendorf, dazwi-schen Showeinlagen.

Sonntag, 23. Mai10.00 bis 22.00 Uhr P� ngstschie-ßen auf dem Schießstand. 10.00 Uhr Frühschoppen mit Musik. 14.00 bis 18.00 Uhr Großes Fest-programm auf der Freilichtbühne im Otto-Ludwig-Garten unter dem Motto „Jugend spielt auf“ mit dem Kinder- und Jugendblasorchester des Heimat-, Musik- und Trachtenvereins Eisfeld, der Musikschule Fröhlich, dem Kindergar-ten der Diakonie, Manu’s Dance-Stu-dio, und der Gruppe „Spontan“ aus Hirschendorf.20.00 bis 02.00 Uhr Tanz im Festzelt mit der Tanzband „Belconda“ aus Milz, dazwischen Showeinlagen.

05/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Eisfelder Traditionsveranstaltung an Pfingsten mit großem Programm

Montag, 24. Mai14.00 bis 18.00 Uhr Unterhaltungs-programm auf der Freilichtbühne im Otto-Ludwig-Garten mit der Gruppe „Die Blechbriada“ aus Garmisch-Par-tenkirchen, dazwischen Ehrung des Schützenkönigs und der Schützenkö-nigin. - 20.00 bis 02.00 Uhr Tanz mit der Showband „JOJO“, Sachsenbrunn.

Dienstag, 25. Mai6.00 Uhr Wecken durch den Spiel-mannszug der Feuerwehr Eisfeld und durch die Stadtwache.10.00 Uhr Großer Aufzug der Stadt-wache an der Kirche (stündliche musikalische Wachablösung).10.00 Uhr Historischer Markt auf dem Kirchplatz und im Triebelshof mit kultureller Umrahmung.14.00 Uhr Große Feuerwehrübung auf dem Marktplatz.18.00 Uhr Großer historischer Fest-umzug unter dem Motto. „Der Kuh-schwanz wackelt am Grünen Band in Eisfeld - hier im Thüringer Land“.

Im großen Festzug ein paar stattliche Rindviecher.

Danach musikalische Unterhaltung auf der Freilichtbühne im Otto-Lud-wig-Garten mit den „Wachbergmu-sikanten“ aus Merbelsrod und der Sambagruppe.20.00 bis 02.00 Uhr Tanz im Fest-zelt mit „MUSI-MEN & SOLAR-BAND“ aus Crawinkel.22.30 Uhr Großes Höhenfeuerwerk der Schausteller am Volkshaus00.00 Uhr Begraben des Kuh-schwanzes.

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Page 46: Nachtwächter 61

Von Dr. Harald Stelzner*[email protected]

* Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht

[email protected]

* Rechtsanwalt und

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE46

IHR GUTES RECHT/KULTUR

Neue Rechtsprechung des BGH

Häu� g haben Schwiegereltern nach der Heirat ihres Kindes ihrem Schwiegerkind einen erheblichen Geldbetrag zugewandt, sei es für den Bau eines Hauses oder andere Anscha� ungen. Nach Scheitern der Ehe ihres Kindes verlangen sie dann diesen Betrag von dem Schwieger-kind wieder zurück.

Im vorliegenden Fall lebten die Tochter der Kläger und der Beklag-te erst mehrere Jahre in einer nichte-helichen Lebensgemeinschaft zu-sammen, bevor sie nach etwa sechs Jahren die Ehe schlossen.

Daraufhin ersteigerte der Schwie-gersohn eine Eigentumswohnung, wobei die Schwiegereltern auf das Konto des Schwiegersohns einen Betrag von 58.000,00 DM über-wiesen, der letztendlich dann von seinem Konto an die Gerichtskasse rund 49.000,00 DM überwies, da er die Eigentumswohnung zu diesem Gebotspreis ersteigert hatte.

Im Jahr 2002 trennten sich dann die Eheleute, im Scheidungsverfah-ren schlossen sie im Jahre 2004 den

Zugewinn aus. Inzwischen ist die Ehe rechtskräftig geschieden, die Wohnung steht bis heute im Allein-eigentum des ehemaligen Schwie-gersohns.

Die Kläger haben nunmehr von dem ehemaligen Schwiegersohn die Rückzahlung der damals über-wiesenen 58.000,00 DM verlangt. Landgericht und Berufungsgericht haben die Klage zurückgewiesen.

Die Revision der ehemaligen Schwiegereltern zum Bundesge-richtshof (BGH) hatte Erfolg und führte zur Aufhebung des Beru-fungsurteils und zur Rückverwei-sung des Rechtsstreits an das Beru-fungsgericht.

Der BGH hat dabei ausgeführt, dass nach der bisherigen Rechtspre-chung zwischen den Beteiligten regelmäßig ein Rechtsverhältnis eigener Art zustande kam, wenn Schwiegereltern dem Ehepartner ihres leiblichen Kindes mit Rück-sicht auf dessen Ehe mit ihrem Kind und zwar zur Begünstigung des ehelichen Zusammenlebens Ver-

mögensgegenstände zuwenden. An dieser Rechtsprechung hält der BGH nicht mehr fest.

Vielmehr sind derartige schwie-gerelterliche Leistungen als Schen-kungen zu quali� zieren. Sie erfüllen sämtliche Tatbestandsmerkma-le einer Schenkung: Übertragen Schwiegereltern einen Vermögens-gegenstand auf das Schwieger-kind, geschieht dies regelmäßig in dem Bewußtsein, künftig an dem Gegenstand nicht mehr selbst zu partizipieren.

Auf schwiegerelterliche Ehe be-zogene Schenkungen bleiben die Grundsätze des Wegfalls der Ge-schäftsgrundlage anwendbar: Die Geschäftsgrundlage solcher Schen-kungen ist regelmäßig, dass die ehe-liche Lebensgemeinschaft zwischen Kind und Schwiegerkind fortbesteht und das eigene Kind somit in den fortdauernden Genuss der Schen-kung kommt.

Mit dem Scheitern der Ehe entfällt diese Geschäftsgrundlage. Da-durch wird im Wege der richterli-

Rückforderung schwiegerelterlicher Zuwendungen

chen Vertragsanpassung die Mög-lichkeit einer zumindest partiellen Rückabwicklung erö� net. Dies gilt abweichend von der bisherigen Rechtsprechung auch dann, wenn die Ehegatten im gesetzlichen Gü-terstand der Zugemeinschaft ge-lebt haben.

Als Konsequenz der geänderten BGH-Rechtsprechung ist damit zu rechnen, dass Schwiegereltern, die ihrem Schwiegerkind Vermögens-werte zugewandt haben, künftig häu� ger als bisher mit Erfolg eine Rückabwicklung dieser Zuwen-dung begehren (Urteil des BGH vom 3. Februar 2010, Az. XII ZR 189/06).

05/2010 - 5. JAHRGANG

Mit einem mo-derierten Kon-zert „Happy birthday, He-lene!“ wird am Sonntag, 30. Mai, der Geburtstag der Freifrau von Heldburg (1839-1923) gefeiert.

Die Verbindung von Helene von Heldburg und Georg II. von Sach-sen-Meiningen ist nicht nur die pri-vate Geschichte einer großen Liebe. Gemeinsam brachten sie das Mei-ninger Theater und das Musikleben zu weit überregionaler Bedeutung und Blüte.

Darüber hinaus ist Helene die Schlüssel� gur für die Rettung der Heldburg im 19. Jahrhundert. Er-innert wird daran am 30. Mai, dem 171. Geburtstag der dritten Ehefrau des Herzogs.

Mit Texten und Musik werden das Leben der Freifrau, ihr Umfeld und ihr förderliches Engagement für

„Happy birthday, Helene!“Konzert zum Gedenken an die Freifrau von Heldburg

Klarinettist Sebastian Theile Pianist Mathias Mönius

im Gespräch im Gesprächim GesprächHartmut Bürger, Gründungsmit-glied der Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld, erhielt den Ver-dienstorten der Bundesrepublik Deutschland.

Uwe Höhn, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, wurde durch den SPD-Kreisver-band Hildburghausen mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt.

Die früheren Landräte Detlef Weise (1990 bis 1994) und Reiner Sesselmann (1994 bis 2006), bei-de Sonneberg, wurden mit dem Verdienstkreuz am Bande des Ver-dienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Klaus Schubert (früher Kanzler der Fachhochschule Coburg) ist verstorben. Er gehörte zum ersten Führungsteam unter Peter Jühling des Fördervereins Wildtier und Um-welt, Jagd- und Fischereimuseum Schloss Tambach.

Kunst und Kultur beleuchtet. Der Klarinettist Sebastian Theile, wel-cher regelmäßig bei Internationalen Klassikfestivals, bei Rundfunkauf-nahmen des WDR, SWR und MDR sowie als Solist mit verschiedenen Orchestern auftritt, und der Pianist Mathias Mönius (Pianist und Dirigent vom Orchester Sondershausen) wer-

den das Publikum mit Musikstücken aus dem Umfeld von Herzog Georg II. verzaubern und begeistern. Die Historikerin und Journalistin Dr. Rita Fischer würdigt die Lebensstatio-nen der Jubilarin mit ausgewählten Briefen und Dokumenten. Auf dem Konzertprogramm stehen Komposi-tionen von Prinzessin.

Untitled-1 46 25.04.2010 19:07:58

Page 47: Nachtwächter 61

Von Dr. Harald Stelzner*[email protected]

KULTUR/KLEINANZEIGEN

NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 47NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE 474705/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

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Soll die Verleihung der Lan-despreise mit der Vergabe von

Geldmitteln verbunden werden?

Jacobi: Dies muss nicht unbedingt damit verbunden sein. Natürlich würde eine � nanzielle Zuwendung in Verbindung mit der ö� entlichen Auszeichnung eine willkommene Beigabe darstellen. Aber dies ist nicht vorrangiges Ziel meiner Initi-ative. Mir geht es um den Symbol-charakter eine solchen Würdigung.

Bleibt es bei Ihrer Anregung oder setzen Sie jetzt nach?

Jacobi: Ich bin gerade dabei, sei-tens des Landesverbandes Singen und Musizieren in Bayern den von mir gemachten Vorschlag konkreter zu � xieren und an die Staatsregie-rung heranzutragen mit dem Ziel, dass sich daraus ein Gedankenaus-

Herr Jacobi*, bei der Verleihung von Staatspreisen für Laien-

chöre und Instrumentales Musizieren in Schweinfurt haben Sie die Vergabe von Landespreisen angeregt. Was soll damit ausgezeichnet werden?

Jacobi: In Bayern fehlt eine eige-ne ö� entliche Würdigung für ver-dienstvolles laienmusikalisches Wir-ken. Deshalb glaube ich, dass eine Landesauszeichnung gescha� en werden sollte, die dem Rechnung trägt.

Ich kann mir vorstellen, dass man einen „Staatspreis des Minister-präsidenten“ oder der Staatsregie-rung (oder des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst) ins Leben ruft für herausra-gende Leistungen und Verdienste von Ensembles um die Laienmusik in Bayern.

Staatspreis des Ministerpräsidenten?FSB-Präsident Peter Jacobi fordert mehr Annerkennung für laienmusikalisches Wirken

tausch ergibt, an dessen Ende – so ho� e ich – ein neuer Staatspreis stehen wird.

Mit Peter Jacobi sprach Horst Mitzel.

*Peter Jacobi ist Präsident des Frän-kischen Sängerbundes und Präsident des Landesverbandes Singen und Musizieren in Bayern.

Werner Pörner an derSpitze des Musikbundes

Werner Pörner (Witzmannsberg) trat die Nachfolge von Rudi Rein-hardt (Rödental) im Amt des Ersten Vorsitzenden des Kreisverbandes Coburg im Nordbayerischen Musik-bund an. Kreisdirigent Uwe Fisch-bach (Neundorf ) verwies in der Zusammenkunft darauf, dass der Kreisverband im Jahre 2011 sein 50-jähriges Bestehen feiert.

Rudi Reinhardt (Rödental) wur-de nach 32-jährigem Wirken an der Spitze des Kreisverbandes im Nordbayerischen Musikbund zum Ehrenvorsitzenden gewählt. R.R. erhielt zugleich die Ehrenmitglied-schaft des Bezirks Oberfranken im Nordbayerischen Musikbund ange-tragen. Die gleiche Ehrung wurde Heinz Mann (Großwalbur) zuteil.

Musiker danken Rudi Reinhardt und Heinz Mann

Untitled-1 47 25.04.2010 19:07:32

Page 48: Nachtwächter 61

Der völlig neu entwickelte Van bietet dank verlängertem Radstand (2 755 Millimeter) einen noch großzügigeren und variablen Innenraum. Der Fünfsitzer kann durch zwei zusätzliche Sitze (Aufpreis 950 Euro) in der dritten Reihe auf sieben erhöht werden.

as darf es sein: Nutz-fahrzeug oder Pkw? Fiat erö� net mit dem Doblo

eine neue Dimension im Segment der kompakten Vans, und bietet zu-gleich einen kompakten Transpor-ter („Cargo“) mit höchster Nutzlast und größtem Innenraum an.

Zwar ist das äußere Erscheinungs-bild des Doblo noch immer durch die Kastenwagenform geprägt, doch viele Details an Front und Heck zeugen von der hochwertigen Einstufung als Pkw.

Nur drei Prozent der Komponenten des Vorgängers wurden übernom-men, die zweite Au� age ist also eine völlige Neukonstruktion. Der Innenraum - zumindest in der Voll-ausstattung - präsentiert sich nahe-

zu luxuriös. Edelmütig das Rauman-gebot des Fünfsitzers (eine sieben-sitzige Variante ist bestellbar). Vor allem um die Kop� reiheit ist es - an-gesichts einer Wagenhöhe von 1,85 Meter nicht verwunderlich - ganz hervorragend bestellt. Gleiches gilt für den Laderaum, der schon im Normalzustand ein Volumen von 790 Liter aufweist und sich auf 3.200 Liter vergrößern lässt.

Trotz dieses Raumvolumens ist der nunmehr neue Doblo ein relativ kompaktes Fahrzeug geblieben. Mit 4,39 Meter Länge (Breite 1,79 Meter) muss er den Stadtverkehr nicht scheuen und lässt auch keine Erschwernisse bei der Parkplatzsu-che erwarten. Doch nicht nur das Innenraumkonzept hat sich mit dem deutlichen Wandel hin zum

Pkw verbessert, auch Komfort und Fahrverhalten haben ohne Zweifel gewonnen. Angeboten werden die Ausstattungsstufen Active, Dyna-mic und Emotion. Sechs Airbags und ESP mit integrierter Bergan-fahrhilfe gibt`s ebenso immer ab Werk wie Zentralverschluss und elektrische Fensterheber vorn.

Die höherwertigen Versionen brin-gen unter anderem Klimaanlage, CD-Radio, elektrische Außenspie-gel und Höhenverstellung für den Fahrersitz (Dynamic) sowie Alufel-gen, Dachreling, multifunktionelles Lederlenkrad, Einparkhilfe hinten und Nebellampen (Emotion) mit.

Den Frontantrieb erledigen vier Euro-5-konforme Direkteinspritzer. Neben dem 1,4-Liter-Benziner mit

95 PS sind drei Multijet-Turbodiesel mit 1,3 Liter/90 PS, 1,6 Liter/105 PS und 2,0 Liter/135 PS im Sortiment. Sie benötigen pro 100 Kilometer nach Werksangaben zwischen 4,9 Liter Dieselöl und 7,2 Liter Super; ihre CO2-Emissionen reichen von 129 bis 166 g/km. Mitte 2010 ist mit der Natural-Power-Motorisierung zu rechnen, die alternativ mit Ben-zin oder Erdgas arbeitet.

Bei 15 450 Euro startet die Preisliste (1,4-Liter-Benziner in Active-Varian-te), und teurer als 22 350 Euro (2,0 l Diesel als top-ausgestatteter Emoti-on) wird es nicht.

Die gleichen Triebwerke wie im Doblo, durchweg mit Stopp-Start-Funktion, gibt es auch im „Cargo“. Der kompakte Transporter, von dem neben dem Basismodell auch eine SX-Ausführung (Funkfernbe-dienung fürs Zentralschloss, elek-trische Außenspiegel, Nebellam-pen, Außentemperaturanzeige, Hö-hen-, Längen- und Neigungsverstel-lung für die Vordersitze) erhältlich ist, wartet in seiner Klasse laut Werk mit der höchsten Nutzlast (1000 kg) und dem größten Innenraum (Lade-volumen bis zu 4,2 Kubikmeter) auf.

Sein Programm besteht aus vier Karosserievarianten. Zur Wahl ste-hen der Kastenwagen, entweder mit Flach- oder Hochdach, sowie mit dem auf 3,11 Meter verlänger-ten Radstand und der Kombi mit verglasten seitlichen Schiebe- und Heck� ügeltüren. Der „Cargo“ wird zu Preisen ab 12 700 Euro angebo-ten, für den Cargo Kombi beginnen sie bei 13 900 Euro.

Konstantin Merz

Für Großfamilien und KleingewerbeFiat Doblo als Diener zweier Herren: Nutzfahrzeug und geräumiger Pkw

Der Fiat Doblo Cargo bietet die höchste Nutzlast und den größten Innenraum in seiner Klasse.

Mit einem modernen Design, das ihn als komfortablen Reise-, Freizeit- und Familien-Van erkennen lässt, ist der neue Fiat Doblo konzipiert.

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE4848

AUTO UND VERKEHR

05/2010 - 5. JAHRGANG

Untitled-1 48 25.04.2010 19:07:08

Page 49: Nachtwächter 61

Freibad-Saison

Vielerorts in der Region werden jetzt die Freibäder erö� net. An ei-nem sonnigen, warmen Tag gibt es nichts Schöneres, als mit Freunden oder der Familie ins Freibad zu ge-hen. Sonnen, Volleyball spielen und ab und zu zur Erfrischung ins kühle Nass springen, Herz was willst du mehr.

Früher konnten die Menschen nicht so ausgelassen wie heute in der Öf-fentlichkeit baden. Denn im Mittel-alter ging die Kultur des Badens und Schwimmens der Antike verloren und galt als anrüchig. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts hat sie wieder an Popularität gewonnen. Sogenannte „Flussbadeanstalten“ waren die erste Form des heutigen

Freibades. Zur damaligen Zeit wur-de ein Ponton, ein Schwimmkörper, mit Plattform und eingelassenem Schwimmbecken im Wasser ver-ankert. Um den Badebereich vor fremden Blicken zu schützen, wur-den am Ufer Umkleidekabinen auf-gestellt.

Die heutigen Freibäder bieten Be-suchern aber weitaus mehr als nur ein Schwimmbecken. Im Laufe der Zeit entstanden Erlebnisbäder. In der Regel gibt es einen Sprung-turm, eine Rutsche und Kinderbe-cken für die kleinen Badegäste. Und wenn die Sonne am blauen Himmel strahlt und man die Sonnencreme nicht vergisst, dann kann der Tag im Freibad zu einem Erlebnis werden.

Das kühle Nass bringt Spaß für Groß und Klein.

NACHTWÄCHTERNACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE/ ANZEIGENSEITE

PROMO

4905/2010 - 5. JAHRGANG05/2010 - 5. JAHRGANG

Untitled-1 49 25.04.2010 19:06:35

Page 50: Nachtwächter 61

IM GESPRÄCH

Vor fast einem Jahr wurde Monika Hohlmeier (2. Juli*) als eine von acht Abgeordneten der CSU in das Europäische Parlament gewählt. Seither vertritt sie Oberfranken in Straßburg und Brüssel. Dort ge-hört sie dem Haushaltsausschuss und dem Sonderausschuss für die Wirtschafts- und Finanzkrise und als stellvertretendes Mitglied dem Haushaltskontrollausschuss und dem Ausschuss für bürgerli-che Freiheiten, Justiz und Inneres an. Bereits mit 16 Jahren begleite-te Monika ihren Vater Franz Josef Strauß zu vielfältigen Terminen und war politisch interessiert. Im September 1990 wurde Monika Hohlmeier mit den zweitmeis-ten Stimmen in den Bayerischen Landtag gewählt. Ihre weiteren Stationen: 1993 Staatsekretärin im bayerischen Kultusministeri-

Was wollten Sie als Kind einmal werden?

Ich wollte Farmerin im Wilden Westen werden und träumte von Pferden in der Prärie.

Wem haben Sie nachgeeifert?

Ich liebte den Hochsprung und eiferte Ulrike Meyfarth nach, die mit 16 Jahren Olympiasiegerin wurde.

Wo sind Sie zur Schule gegangen?

Meinen Schulanfang erlebte ich in der Grundschule in Rott am Inn, dann zogen wir um und ich wechselte an eine Grundschule in München-Sendling.

Nach der 4. Klasse suchte ich mir das Dante-Gymnasium in Mün-chen mit der ersten Fremdspra-che Französisch aus.

Was waren Ihre Lieblingsfächer in der Schule?

Französisch, Sport, Dramatisch Gestalten und Geschichte - und wenn der Lehrer gut war, Mathe und Chemie.

Mit welchen Fächern konnten Sie sich überhaupt nicht anfreunden?

Mit Physik stand ich auf Kriegs-fuß. Der Unterricht war nur auf Buben ausgerichtet und das nervte mich.

P� egen Sie noch Freundschaften aus der Schulzeit?

Meine engste Schulfreundin Aria-ne gehört immer noch zu meinen besten Freundinnen und auch mit anderen habe ich vereinzelt noch Kontakt.

Welchen Beruf haben Vater und Mutter ausgeübt?

Meine Mutter Marianne Strauß war Diplom-Volkswirtin und lei-tete in frühen Jahren die familien-eigene Brauerei Kaiser in Rott am Inn.

Mein Vater war Franz Josef Strauß, Landrat, Bundestags-abgeordneter, Bundesminister, Ministerpräsident Bayerns und langjähriger Parteivorsitzender der CSU.

Was war Ihre erste beru� iche Tätigkeit?

Nach dem Abitur absolvierte ich eine Lehre zur Hotelkau� rau. Kurz nach dem Abschluss ver-starb meine Mutter, von da an arbeitete ich in Vollzeit als Ehren-amtliche im Sozialbereich, be-gleitete meinen Vater zu o� ziel-len Anlässen und besuchte noch das Fremdspracheninstitut.

Wo und von wem haben Sie für den Beruf am meisten gelernt?

Für meinen heutigen Beruf als Abgeordnete und Politikerin habe ich eindeutig am meisten von meinem Vater gelernt und - was kaum jemand weiß - ei-gentlich von meiner Mutter. Sie hat früh mit mir diskutiert und wollte, dass ich mich für die Welt interessiere.

Wer waren Ihre Vorbilder?

Vor allem Dr. Mathilde Bergho-fer-Weichner, die frühere stand-hafte Justizministerin und stell-vertretende Ministerpräsidentin Bayerns.

Wo liegen lhre persönlichen Stärken/Schwächen?

Zu meinen Stärken zählt meine Kreativität und meine Neugier auf Neues; das Gen für Zeitem-p� nden und Pünktlichkeit ist bei mir anscheinend nicht angelegt worden, das ist meine Schwäche.

Welche Begabung hätten Sie gern?

Ich bewundere Maler. Sich in Bil-dern ausdrücken zu können, ist eine Fähigkeit, die ich zutiefst bewundere.

Was wäre für Sie ein Traumjob?

Ich liebe meine Arbeit im Europa-parlament: interessant, vielfältig international - eine gute Kombi-nation.

Was oder wer motiviert Sie heute?

Mich faszinieren die 27 Natio-nen, die sich in der EU friedlich zusammengefunden haben. Das ist Spannung pur! Meine innere Kraft schöpfe ich aus dem Rück-halt meiner Familie.

Haben Sie jemals eine Entscheidung bereut?

Ja, natürlich.. Aber hinterher weiß man es immer besser.

Was macht für Sie einen perfekten Tag aus?

Ausschlafen, lesen, in den Bergen wandern und anschließend ge-mütlich beieinander sitzen und ratschen. Das ist ein Traumtag!

Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung?

Studieren und das Lesen, wofür ich sonst nie Zeit � nde.

MeinPORTRAITMonika Hohlmeier (CSU), Mitglied des Europäischen Parlaments

Haben Sie ein Hobby?

Zu Hobbys habe ich kaum mehr Zeit, aber ich genieße es mor-gens um die Bad Sta� elsteiner Seen zu laufen. Eine ganz andere Vorliebe ist meine Begeisterung für Theater und Freilichtspiele.

Treiben Sie Sport?

Früher war ich Leichtathletin und Reiterin, jetzt beschränke ich mich auf Laufen, Schwimmen und Wandern. Ich begleite aber mit Begeisterung meine Tochter Michaela auf Voltigierturniere. Das ist ein toller Sport mit beein-druckenden Höchstleistungen der Akrobatik auf dem galoppie-renden Pferd.

Haben Sie ein „Lieblings“-Laster?

Ich überrasche andere gerne mit spontanen Entscheidungen.

Auf was wollten Sie niemals verzichten?

Auf die Freude am Leben.

Woran glauben Sie?

An Gott, und die Gnade gut aufge-hoben und verstanden zu sein.

Wem sind Sie ewig dankbar?

Meiner Kethi! Sie ist als Hauswirt-schafterin vor 50 Jahren in unse-re Familie gekommen (also schon vor meiner Geburt!) und gehört natürlich schon lange zur Fami-lie. Meine Kinder lieben sie und wir haben in ihr eine zusätzliche Omi gewonnen.

Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?

Es ist ein Traum, zwei so liebe und hilfsbereite Kinder haben zu dür-fen. Was will ich mehr?

Welchen Traum haben Sie sich schon erfüllt?

Mein Haus in Bad Sta� elstein bald fertig eingerichtet zu sehen!

Welche Überschrift würden Sie über Ihr Leben setzen?

Jeder Tag eine neue Überra-schung, jeden Tag ein neues Glück - man muss es nur so sehen.

Interview Horst Mitzel.

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NACHTWÄCHTER / ANZEIGENSEITE5050 05/2010 - 5. JAHRGANG

um, von 1998 bis 2005 Kultus-ministerin im Freistaat, bis 2008 Mitglied des Bayerischen Land-tags. Ihren Mann Michael Hohl-meier lernte die „Politikerin aus Leidenschaft“ auf dem Rücken ihres Jagdpferdes „Appolonia“ kennen, mit dem sie seit Okto-ber 1982 verheiratet ist.

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„Aus den Fluten“ auferstandenNeptun war gnädig und entließ Gaby´s Creativ Shop wieder aus seiner Hand

„Land unter“ - und das einen Tag vor Weihnachten! Diese Tatsache und dass Gabriele Ebert erst im Septem-ber 2009 in ihren neuen Laden in Bad Rodach, Coburger Straße 9, um-gezogen ist – nach wochenlangen Renovierungsarbeiten in Eigenleis-tung- können einen schon entmuti-gen. Nicht aber das Team von Gaby`s Creativ Shop.

Als ein Wasserrohrbruch im oberen Stockwerk der Coburger Straße 9 das kalte Nass die Decken und Wän-de des Shops herunter tropften ließ und die ganze Ladeneinrichtung samt Verkaufsware vernichtet hatte, stand Inhaberin und Bastelfan Ga-briele Ebert vor den Trümmern ihrer Arbeit. Aufgeben kam allerdings nie in Frage. Nach langen Wochen des Wartens auf Gutachten und Trocken-prozess war es soweit.

Die � eißige Unternehmerin mach-te sich zusammen mit Freunden und Bekannten ans Werk und baute Stück für Stück ihr Bastelparadies wieder auf. Wie man seit dem 1. April sehen kann, hat sich die harte Arbeit gelohnt. Von den Wasserschäden ist nichts mehr zu sehen. Gaby`s Creativ Shop strahlt in gewohntem Glanz. Auch die neue Ware ist wieder voll-ständig in die Regale eingeräumt und lässt die Herzen der Bastelfreun-de gleich schneller schlagen.

Dutzende verschiedener Papiere, Perlen, Farben und was man sonst für ein Kunstwerk braucht, steht be-reit. Auch Bücher mit Anleitungen und natürlich Pro� -Tipps von der Che� n persönlich kann der Kunde jetzt „abstauben“. Gabriele Ebert mit ihrer unerschöp� ichen Kreativität und Kampfgeist hält auch wieder viele selbst gebastelte Kleinigkeiten zum Verschenken, sowie gelieferte Ware bereit. Ein besonderes High-light sind nach wie vor die Taufker-zen und Zuckertüten. Hier berät die Bad Rodacherin und fertigt individu-

ell nach den Kundenwünschen mit ihren geübten Bastelhänden Unikate an, die nicht nur Kinderaugen zum Funkeln bringen.

Alles in allem hat sich also bei Gaby`s Creativ Shop nichts verändert. Um-fangreiches Angebot, hervorragende Qualität und eine fachkundige Bera-tung, das zeichnet das Geschäft in der „neuen alten“ Coburger Straße 9 aus.

Dies alles war aber nur möglich durch den Kampfgeist und das unerschüt-terliche Wesen von Gabriele Ebert und die unermüdliche Unterstützung ihres Mannes und ihrer Kinder. Des-halb möchte die Bad Rodacherin ganz herzlich ihrer treuen Kundschaft, ihren Freunden und besonders Katharina Woytowitz danken. Ein Dank richtet die Geschäftsfrau auch an ihre hilfs-bereite und kompetente Versiche-rung (Allianz). Alle zusammen haben Gaby`s Creativ Shop „aus den Fluten gezogen“.

Mehr Infos unterwww.gabys-creativ-shop.de

Inhaberin Gabriele Ebert mit einer selbstgestalteten Zuckertüte.

05/2010 - 5. JAHRGANG

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Page 52: Nachtwächter 61

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