Nadja Zimmermann. Unser Menü eins.

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50 junge Familien und was sie kochen, wenn es schnell gehen muss... Nadja Zimmermann LESEPROBE

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Nadja Zimmermann, bekannt als Moderatorin beim Fernsehen und zweifache Mutter, widmet sich in ihrem Koch- und Porträtbuch der Frage, was junge Familien mit viel beschäftigten Eltern teilen kochen, wenn es gut sein soll und schnell gehen muss. Für »Unser Menü eins« hat siefünfzig Familien in den Kochtopf geschaut. Das Resultat ist ein einzigartiges Kochbuch mit hohem Gebrauchs- und Unterhaltungswert.

Transcript of Nadja Zimmermann. Unser Menü eins.

50 junge Familien und was sie kochen, wenn es schnell gehen muss...

Nadja ZimmermannJunge Familien, beide Elternteile viel beschäftigt,

ein, zwei, drei kleine Kinder. Es fehlt an Zeit, um auf-

wendige Menüs zu kochen, aber nicht an der Lust,

gut zu essen. Nadja Zimmermann ist selbst in dieser

Situation und widmet sich mit ihrem Buch »Unser

Menü eins« genau diesem Thema.

Sie hat fünfzig Familien besucht, ihnen beim Kochen

ihres Menü eins zugeschaut, mit ihnen über Essen

geredet und sie beim Kochen fotografiert. Neben den

vielfältigen Rezepten, die im Serviceteil am Schluss

nochmals übersichtlich präsentiert werden, bietet dieses

sorgfältig gestaltete Buch charmante und informative

Einblicke in fünfzig Familienküchen und in fünfzig

Ernährungsphilosophien.

LESEPROBE

Claudia Knie-Uez, 44 PR und Marketing Franco Knie, 57 Technischer

Direktor beim Circus Knie, Elefantendompteur

Timothy Charles, 2 kleiner Gourmand, hilft gerne beim Kochen mit

Nina Maria Doria, 2 bleibt den Pfannen lieber fern, schaut

aber gerne zu

5Familie Knie

Die Eltern

Meist wird viel zu viel eingekauft, da

beide Feinschmecker sind, oft in

guten Läden einkaufen und sich vom

Sortiment verführen lassen. Kochen

tun sie selten gemeinsam. Einer

ist Küchenchef, der andere gesellt sich

mit einem Glas Wein dazu. Mittags

kocht meist Claudia. Wenn es Fleisch

gibt, ob auf dem Grill oder aus dem

Ofen, oder wenn Marinaden zubereitet

werden sollen, ist Franco zur Stelle.

Ob Wochenende oder Wochentag spielt

keine Rolle. Im Zirkusalltag ist je-

der Tag ein Arbeitstag. Aber auch im

Winter, also ausserhalb der Zirkus-

saison, wird zwischen Wochentagen

und Wochenenden kein grosser

Unterschied gemacht – mit Ausnahme

des obligaten Sonntagsbrunchs.

Die Kinder

Timothy fühlt sich in der Küche wohl.

Er will mithelfen, und vor allem

das Salzen hat es ihm angetan. Nina

wiederum interessiert sich überhaupt

nicht für das Kochen.

Essen lieben aber beide und sie ver-

passen keine einzige Mahlzeit. Sie

mögen Suppen und Pasta. Salat und

Tomaten stehen auf der Liste eben-

falls sehr weit oben. Der momentane

Renner sind Wiener Schnitzel. Bei

den Früchten sind sie eher wählerisch.

Ausser bei Bananen, Erdbeeren und

Äpfeln sind sie noch nicht auf den Ge-

schmack gekommen.

Knie

4

1 Familie

Claudia Knie-Uez, 44 PR und Marketing Franco Knie, 57 Technischer

Direktor beim Circus Knie, Elefantendompteur

Timothy Charles, 2 kleiner Gourmand, hilft gerne beim Kochen mit

Nina Maria Doria, 2 bleibt den Pfannen lieber fern, schaut

aber gerne zu

5Familie Knie

Die Eltern

Meist wird viel zu viel eingekauft, da

beide Feinschmecker sind, oft in

guten Läden einkaufen und sich vom

Sortiment verführen lassen. Kochen

tun sie selten gemeinsam. Einer

ist Küchenchef, der andere gesellt sich

mit einem Glas Wein dazu. Mittags

kocht meist Claudia. Wenn es Fleisch

gibt, ob auf dem Grill oder aus dem

Ofen, oder wenn Marinaden zubereitet

werden sollen, ist Franco zur Stelle.

Ob Wochenende oder Wochentag spielt

keine Rolle. Im Zirkusalltag ist je-

der Tag ein Arbeitstag. Aber auch im

Winter, also ausserhalb der Zirkus-

saison, wird zwischen Wochentagen

und Wochenenden kein grosser

Unterschied gemacht – mit Ausnahme

des obligaten Sonntagsbrunchs.

Die Kinder

Timothy fühlt sich in der Küche wohl.

Er will mithelfen, und vor allem

das Salzen hat es ihm angetan. Nina

wiederum interessiert sich überhaupt

nicht für das Kochen.

Essen lieben aber beide und sie ver-

passen keine einzige Mahlzeit. Sie

mögen Suppen und Pasta. Salat und

Tomaten stehen auf der Liste eben-

falls sehr weit oben. Der momentane

Renner sind Wiener Schnitzel. Bei

den Früchten sind sie eher wählerisch.

Ausser bei Bananen, Erdbeeren und

Äpfeln sind sie noch nicht auf den Ge-

schmack gekommen.

Knie

4

1 Familie

7Familie Knie

In 15 Minuten auf dem Teller.

Auf den Einkaufszettel

Toastbrot, Mozzarella, Cherrytoma-

ten, Milch, 2 Eier, Paniermehl, Mehl,

Olivenöl, optional: Schinken

So geht’s

Cherrytomaten waschen, halbieren

und in einer Pfanne mit etwas Öl und

2 halben Knoblauchzehen auf kleiner

Flamme braten.

Toastscheiben kurz in Milch tunken.

Mozzarella (und allenfalls Schinken)

zwischen zwei Toastscheiben legen und

im Mehl wenden. Ganzes Ei mit

etwas Salz schlagen und Toastscheiben

darin wenden. Anschliessend panie-

ren. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen

und Toastscheiben darin beidseitig

braten.

Mozzarella in Carozza mit Cherrytomaten

6Familie Knie

1

7Familie Knie

In 15 Minuten auf dem Teller.

Auf den Einkaufszettel

Toastbrot, Mozzarella, Cherrytoma-

ten, Milch, 2 Eier, Paniermehl, Mehl,

Olivenöl, optional: Schinken

So geht’s

Cherrytomaten waschen, halbieren

und in einer Pfanne mit etwas Öl und

2 halben Knoblauchzehen auf kleiner

Flamme braten.

Toastscheiben kurz in Milch tunken.

Mozzarella (und allenfalls Schinken)

zwischen zwei Toastscheiben legen und

im Mehl wenden. Ganzes Ei mit

etwas Salz schlagen und Toastscheiben

darin wenden. Anschliessend panie-

ren. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen

und Toastscheiben darin beidseitig

braten.

Mozzarella in Carozza mit Cherrytomaten

6Familie Knie

1

8 9

Das steht auf jeder Einkaufsliste

Salat, Tomaten, Mozzarella, Schinken,

Früchte, Joghurt.

Das ist immer im Vorrat

Guter Wein, Olivenöl, Pasta, Reis,

Kräuter und Gewürze, aus Italien mit-

gebrachter Parmesan.

Das hat’s immer im Tiefkühler

Selbst gemachte Gemüsepürees und

-suppen für die Kleinen, Glace,

Pommes Frites.

Das Frühstück

Gibt’s selten. Wenn, dann Müesli.

Ansonsten reicht ein feiner Cappuc-

cino.

Der Zvieri

Joghurt.

Zudem im Repertoire

Croque Monsieur (Schinken-Käse-

Toast), Pasta (mit Knoblauch, Olivenöl

und Chili oder Tomatensauce), Pizza

Pastasauce des Hauses

Passata di Pomodoro von Claudias

Mamma. Dient als feine Basis für To-

matensauce. Ein Topf davon mit

Olivenöl aufkochen, fein gehackte Zwie-

beln, eine Knoblauchzehe und ein

Blatt Basilikum dazu. Fertig.

Die eigene Küche

Mediterran, gesund und möglichst

ausgeglichen. Im Sommer, während der

Zirkus-Tournee, Grilladen. Viel Gemü-

se und Olivenöl.

Die Tischregeln

Sitzen bleiben, bis alle fertig sind.

Nicht mit dem Essen spielen.

Familie KnieFamilie Knie

1

8 9

Das steht auf jeder Einkaufsliste

Salat, Tomaten, Mozzarella, Schinken,

Früchte, Joghurt.

Das ist immer im Vorrat

Guter Wein, Olivenöl, Pasta, Reis,

Kräuter und Gewürze, aus Italien mit-

gebrachter Parmesan.

Das hat’s immer im Tiefkühler

Selbst gemachte Gemüsepürees und

-suppen für die Kleinen, Glace,

Pommes Frites.

Das Frühstück

Gibt’s selten. Wenn, dann Müesli.

Ansonsten reicht ein feiner Cappuc-

cino.

Der Zvieri

Joghurt.

Zudem im Repertoire

Croque Monsieur (Schinken-Käse-

Toast), Pasta (mit Knoblauch, Olivenöl

und Chili oder Tomatensauce), Pizza

Pastasauce des Hauses

Passata di Pomodoro von Claudias

Mamma. Dient als feine Basis für To-

matensauce. Ein Topf davon mit

Olivenöl aufkochen, fein gehackte Zwie-

beln, eine Knoblauchzehe und ein

Blatt Basilikum dazu. Fertig.

Die eigene Küche

Mediterran, gesund und möglichst

ausgeglichen. Im Sommer, während der

Zirkus-Tournee, Grilladen. Viel Gemü-

se und Olivenöl.

Die Tischregeln

Sitzen bleiben, bis alle fertig sind.

Nicht mit dem Essen spielen.

Familie KnieFamilie Knie

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50 junge Familien und was sie kochen, wenn es schnell gehen muss...

Nadja ZimmermannJunge Familien, beide Elternteile viel beschäftigt,

ein, zwei, drei kleine Kinder. Es fehlt an Zeit, um auf-

wendige Menüs zu kochen, aber nicht an der Lust,

gut zu essen. Nadja Zimmermann ist selbst in dieser

Situation und widmet sich mit ihrem Buch »Unser

Menü eins« genau diesem Thema.

Sie hat fünfzig Familien besucht, ihnen beim Kochen

ihres Menü eins zugeschaut, mit ihnen über Essen

geredet und sie beim Kochen fotografiert. Neben den

vielfältigen Rezepten, die im Serviceteil am Schluss

nochmals übersichtlich präsentiert werden, bietet dieses

sorgfältig gestaltete Buch charmante und informative

Einblicke in fünfzig Familienküchen und in fünfzig

Ernährungsphilosophien.

NADJA ZIMMERMANNUNSER MENÜ EINS

AB 17. SEPTEMBER 2012 IM BUCHHANDEL

ISBN 978-3-905801-73-6

www.salisverlag.com