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Christopher Dewangga Pramudita Betriebswirtschaft B.A. Philipp Säbel Betriebswirtschaftslehre I Andre Mönter WS 2010/2011 JoostBecken Case Study: „“Nestlé” AlenRamic Prof. Dr. Ulrich Kuron Rad Mitov Nestlé Good Food, Good Life 1

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All about Nestle of business structures

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Christopher Dewangga Pramudita Betriebswirtschaft B.A.Philipp Säbel Betriebswirtschaftslehre IAndre Mönter WS 2010/2011 JoostBecken Case Study: „“Nestlé”AlenRamic Prof. Dr. Ulrich KuronRad Mitov

NestléGood Food, Good Life

Inhaltsverzeichnis1

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Aufgabenstellungen ……………………………………………………………………………………4-5

1. Gegenstand der BWL 1.1 Einordnen in das System der Einzelwirtschaften ………………………………………. 61.2 Adressierte (Kunden-) Bedürfnisse ……………………………………………………………. 61.3 Verfolgtes Ökonomisches Prinzip ………………………………………………………………. 61.4 Betrieblicher Wertschöpfungsfluss / Wertkette ………………………………………… 61.5 Betriebstyp(en)…………………………………………………………………………………………. 61.6 Relevante betriebswirtschaftliche Funktionen ………………………………………….. 71.7 Management als Institution ………………………………………………………………………. 71.8 Einordnung in die spezielle Betriebswirtschaftslehre ………………………………… 71.9 Relevante Kernbereiche der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ………….. 7

2. Geschäftliches, wirtschaftliches und rechtliches Umfeld 2.1 Relevantes gesellschaftliches Umfeld ………………………………………………………… 82.2 Wirtschaftliches Umfeld, insbesondere Staat, Beschaffungs- und

Absatzmarkt / -märkte……………………………………………………………………………… 82.3 Unternehmensverfassung………………………………………………………………………… 82.4 Gewählte Rechtsform(en) einschließlich möglicher Kriterien, die zur Entscheidung für diese Rechtsform(en) geführt haben……………………………… 82.5 Relevante Tarifvertragsparteien und –verträge ………………………………………… 82.6 Mitbestimmung, Mitwirkung und Betriebsrat …………………………………………… 8

3. Beschaffung und Materialwirtschaft 3.1 Strategische Beschaffungsziele ………………………………………………………………….. 93.2 Qualität und Qualitätsmanagement ………………………………………………………….. 93.3 Lieferantenauswahl…………………………………………………………………………………. 103.4 Lieferantenpolitik und Sourcing-Strategien ……………………………………...... 10 - 11 3.5 Entsorgung und Umweltschutz ………………………………………………………………….. 11

4. Absatzwirtschaft 4.1 Wesentliche Determinanten des Absatzmarktes ……………………………………… 124.2 Relevante Komponenten des Marketing / Marketing-Mix ………………………. 124.3 Wesentliche Positionierungsstrategie(n)und Positionierungsräume ………… 124.4 Verbraucherschutz……………………………………………………………………………………. 124.5 Relevante Marktformen auf Anbieter- und Nachfragerseite ……………………. 13

5. Ziele und Strategien 5.1 Ökonomische, soziale und ökologische Ziele ………………………………….... 14 - 15

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5.2 Relevante Shareholder und deren Ziele …………………………………………………… 155.3 Vision, Unternehmensleitbild, Unternehmensziele und ggf.

Geschäftsbereichsziele ……………………………………………………………………………. 165.4 Corporate Strategy…………………………………………………………………………………. 16

Dokumente zu Lösungen ….………………………………………………………………………………………… 17 Reflexion zu gewählten Dokumente …………………………………………………………………………… 18Reflexion des Lernprozesses ………………………………………………………………………………………. 19Reflexion der Gruppenarbeit ……………………………………………………………………………………… 20Schlussbetrachtung ……………………………………………………………………………………………………. 21

Aufgabenstellungen

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Übung 1

Analysieren und beschreiben Sie (über eine Internetrecherche) in den einzelnen Gruppen für das von Ihnen ausgewählte Unternehmen folgende Teilaspekte aus Kap. 1 „Gegenstand der BWL“:

(1) Einordnung in das System der Einzelwirtschaften(2) Adressierte (Kunden-)Bedürfnisse(3) Verfolgtes Ökonomisches Prinzip(4) Betrieblicher Wertschöpfungsfluss/ Wertkette(5) Betriebstyp(en)(6) Relevante betriebswirtschaftliche Funktionen(7) Management als Institution(8) Einordnung in die Spezielle Betriebswirtschaftslehre(9) Relevante Kernbereiche der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre

Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Übung 2

Analysieren und beschreiben Sie (über eine Internetrecherche) in den einzelnen Gruppen für das von Ihnen ausgewählte Unternehmen folgende Teilaspekte ausKap. 2 „Gesellschaftliches, wirtschaftliches und rechtliches Umfeld“:

(1)Relevantes gesellschaftliches Umfeld(2)Wirtschaftliches Umfeld, insbesondere Staat, Beschaffungs-und Absatzmarkt/ -märkte(3)Unternehmensverfassung(4)Gewählte Rechtsform(en) einschließlich möglicher Kriterien, die zur Entscheidung für diese Rechtsform(en) geführt haben (5)Relevante Tarifvertragsparteien und -verträge(6)Mitbestimmung, Mitwirkung und Betriebsrat

Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Übung 3

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Page 5: Nestl Script Beta Version

Analysieren und beschreiben Sie (über eine Internetrecherche) in den einzelnen Gruppen für das von Ihnen ausgewählte Unternehmen folgende Teilaspekte ausKap. 3 „Beschaffung und Materialwirtschaft“:

(1)Strategische Beschaffungsziele(2)Qualität und Qualitätsmanagement(3)Lieferantenauswahl(4)Lieferantenpolitik und Sourcing-Strategien(5) Entsorgung und Umweltschutz

Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Übung 4

Analysieren und beschreiben Sie (über eine Internetrecherche) in den einzelnen Gruppen für das von Ihnen ausgewählte Unternehmen folgende Teilaspekte aus Kap. 4 „Absatzwirtschaft“:

(1) Wesentliche Determinanten des Absatzmarktes(2) Relevante Komponenten des Marketing/ Marketing-Mix(3) Wesentliche Positionierungsstrategie(n) und Positionierungsräum(Positionierungsräume(4) Verbraucherschutz(5) Relevante Marktformen auf Anbieter- und Nachfragerseite

Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Übung 5:

Analysieren und beschreiben Sie (über eine Internetrecherche) in den einzelnen Gruppen für das von Ihnen ausgewählte Unternehmen folgende Teilaspekte aus Kap. 6 „Ziele und Strategien“:

(1) Ökonomische, soziale und ökologische Ziele(2) Relevante Stakeholder und deren Ziele(3) Vision, Unternehmensleitbild, Unternehmensziele und ggf.Geschäftsbereichsziele(4) Corporate Strategy

Begründen Sie Ihre Entscheidung!

1. Gegenstand der BWL

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1.1. Einordnung in das System der Einzelwirtschaften-Konsumgüterindustrie (Ver-und Gebrauchsgüter)-Dienstleistungssektor ( z.B. Schulungen von Plantagenarbeitern, Aufbau von Kakaoplantagen in Afrika)-Führen logistische und bearbeitende Funktionen durch-Nestlé ist eine Montageunternehmung und Verfahrensspezialist

1.2. Adressierte (Kunden-) BedürfnisseAllgemein gesagt, betreibt Nestlé Konsumgüterindustrie. Nestle betriebt 449 Produktionsstätten mit unterschiedlicher Produktstruktur. Aufgrund der großen Produktspanne deckt Nestlé sowohl die Grund- als auch die Existenzbedürfnisse. Hauptsächlich deckt Nestlé jedoch die Luxusbedürfnisse, in der auch wohl die bekanntesten Produkte eingeordnet werden. Babynahrung, Sportlernahrung, Frühstückscerealien, erfrischende Getränke oder Süßwaren - Nestlé-Produkte decken alle Ernährungsbedürfnisse ab.

1.3. Verfolgtes Ökonomisches PrinzipNestlé stellt ihre Produkte nach dem Maximalprinzip her. Mit vorgegebenen Mitteln soll der größtmögliche Ertrag/ Erfolg erreicht werden; z.B. Kakaoplantage: Mit dem angebauten Rohstoff Kakao wird eine größtmögliche Süßwarenproduktion hergestellt. (Generelles Extremum Prinzip)

1.4. Betrieblicher Wertschöpfungsfluss/ WerteketteAls erstes zählt die Zusammenarbeit mit den Bauern, um ihnen zu helfen gemeinsam, produktiv und erfolgreich zu wirtschaften. Nur so konnte man Nestle mit hochwertigen Rohstoffen beliefern, z.B.Kaffee und Milch. Milchdistrikt in Brasilien, flächenmäßig größer als die Schweiz. Nestle hat viel in in die Stärkung der Lieferkette investiert und Möglichkeiten gefunden lokale Bedürfnisse und Chancen mit deren Geschäftsziele zu verbinden.Direktbeschaffungssystem ( Unternehmensanforderungen Im Bereich der Qualität, Sicherheit, Quantität und Kosten) Nestle benutzt höchste Qualität an Rohstoffen und Maschinen im hohen Standard, bezieht keine Kinderarbeit sondern ausgebildete Arbeiter(s.Direktbeschaffungssystem)

1.5. Betriebstyp(en)Ein Betriebstyp lässt sich an verschiedenen Kriterien festmachen:

- Betriebsgröße- Art der Leistungserstellung- Wirtschaftszweig

Nestlé ist ein Großbetrieb und gehört zu dem Fertigungstyp der Massenfertigung. Es werdengleiche Produkte und Leistungen in großen Umfang hergestellt. Nestlé ist nach dem Wirtschaftszweig her also ein Industriebetrieb.

Typisierende Merkmale von Nestle als Industriebetrieb: -Nestle ist eine Aktiengesellschaft-überwiegend maschinell/automatische Fertigung-hoher Kapitaleinsatz zur Betriebs-und Geschäftsausstattung-Spezialisierung der Arbeitskräfte

1.6. Relevante betriebswirtschaftliche Funktionen

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Leistungswirtschaftliche Funktionen:

Beschaffung von Rohstoffen Produktion von Lebensmitteln Absatz an andere Großkonzerne im In- und Ausland

Finanzwirtschaft:

Wichtige betriebswirtschaftliche Funktionen des Unternehmens Nestlé, sind z. B. Marketing und Vertrieb, Finanz- und Rechnungswesen, Supply Chain Management sowie Personalwesen.

1.7. Management als InstitutionDie Beschaffung, die Produktion und der Absatz/Marketing werden vom Management kontrolliert. Dieses wiederum ist in Gremien organisiert,d.h. Vorstand, Geschäftsleitung, Bereichsleistung.

1.8. Einordnung in die Spezielle BetriebswirtschaftslehreDie Spezielle Betriebswirtschaftslehre ist in die Bereiche „Funktion“, „Wirtschaftszweig“ und „Methoden“ unterteilt.Nestlé ist den Wirtschaftszweiglehren und als Industriebetrieb speziell der Industriebetriebslehre zuzuordnen.

1.9. Relevante Kernbereiche der Allgemeinen BetriebswirtschaftslehreDurch die Beschaffung der Rohstoffe, die zur Fertigung der jeweiligen Produkte benötigt werden und deren anschließenden Vermarktung ist Nestlé infolgenden Kernbereichen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre hauptsächlich vertreten:

- Beschaffungswirtschaft- Produktionswirtschaft- Absatzwirtschaft

2. Gesellschaftliches, wirtschaftliches und rechtliches Umfeld

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2.1. Relevantes gesellschaftliches UmfeldNach dem Kaffee verkauft Nestlé in Großbritannien den Schokoriegel „Kit Kat“ nur noch als Fair Tade-Produkt. Um das Siegel der "FairtradeLabellingOrganization" (FLO) zu bekommen, garantiert Nestlé seinen Lieferanten einen Mindestpreis. Die 600 Bauern, die die Bohnen für den neuen "Kit Kat"-Riegel produzieren, verpflichten sich im Gegenzug dazu, ökologische und soziale Standards einzuhalten.-Mitglied bei Transfair -Nestlé unterstützt die Bemühungen der OECD um die Beachtung der OECD-Empfehlungen zum Kampf gegen die Korruption durch Nichtmitgliedstaaten.

2.2. Wirtschaftliches Umfeld, insbesondere Staat, Beschaffungs- und Absatzmarkt/ -märkteMarktwirtschaft.-Absatzmarkt: Weltweit, Produktionsstätten auf internationaler Ebene-Landwirtschaftliche Rohstoffe, die direkt von den Produzenten gekauft werden-Die Entscheidung für die Einrichtung oder den Unterhalt eines Direktbeschaf-fungssystems beruht auf einer Reihe von Faktoren.

2.3. Unternehmensverfassung

2.4. Gewählte Rechtsform(en) einschließlich möglicher Kriterien, die zur Entscheidung für diese Rechtsform(en) geführt habenRechtsform: Aktiengesellschaft -Gesellschaftsverträge, Geschäftsordnung, auf Grund der Geschäftsform (AG)-Sitz in (Vevey ) Schweiz-Gründungsjahr 1905-Entstand durch Zusammenschluss von „Anglo-Swiss-Condensed Milk Co.“ (gegründet 1866) mit Henry Nestlé. Für diesen Zusammenschluss gab es drei Gründe: 1. Die Nachteile eines intensiven Wettbewerbes könne man ausschalten

2. Die Kosten der Vertretung und der Werbung würden beträchtlich sinken 3. finanzielle Vorteile für die Aktionäre beider Gesellschaften

2.5. Relevante Tarifvertragsparteien und -verträgeTarifparteien in der Lebensmittelindustrie:-Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten-Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss

2.6. Mitbestimmung, Mitwirkung und Betriebsrat

3. Beschaffung und Materialwirtschaft

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3.1. Strategische Beschaffungsziele-Millionen Kunden beweisen täglich durch Kaufentscheidung ihr Vertrauen in Produkte und Marken von Nestlé. -Höchste Qualität und Lebensmittelsicherheit werden vorausgesetzt-Diese Punkte stellen für Nestlé höchste Priorität dar

-Beschaffung für Qualität und Sicherheit und Nachhaltigkeit , Forschung und Entwicklung für bessere Erträge.

Die Aktivitäten von Nestle entlang der Wertschöpfungskette und freiwilligen Investitionen unterstützen diese Nachhaltigkeitsziele.

Beschaffungsstandards tragen dazu bei, Sicherheitsrisiken zu reduzieren.Forschungsaktivitäten und die direkte Unterstützung von bäuerlichen Betrieben ermöglichen es Nestle, ihre Qualitäts- und Markenanforderungen zu erfüllen und zugleich die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden verbessern zu helfen.

3.2. Qualität und QualitätsmanagementDie internationalen Nestlé Richtlinien gehen über gesetzliche Standards hinaus und umfassen sorgfältige Lieferantenauswahl und strenge Wareneingangskontrollen.

Durch die Nestlé Qualitätspolitik verpflichtet sich jeder Vorleister dem höchsten Maße an Qualität gerecht zu werden.

Außerdem hat das Unternehmen für höchste Qualität und Lebensmittelsicherheit ein weltweit gültiges Qualitätssystem geschaffen, welche die gesetzlichen Grundlagen als Vorlage nimmt und diese dann weit übertrifft.

3.3.LieferantenauswahlDie Lieferanten von Nestlé werden durch operative und strategischeGesamtbewertungen

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bewertet:

Der operative Teil:

Einhaltung der Spezifikation Termineinhaltung Einhaltung der Menge

Der strategische Teil:

Enthält Kriterien, die über das Tagesgeschäft hinausgehen und wichtig für die zukünftige Ausgestaltung der Geschäftsbeziehungen sind, dazu gehören:

1. Wirtschaftliche Kriterien:

Bonität / wirtschaftliche Solidität Management / Unternehmensführung

2. Qualitätsmanagement:

Audit-Klassifizierung / QM-System Reklamationsverhalten Umweltmanagement

3. Service / Kundenorientierung:

Bereitstellung von Know-how Zusammenarbeit bei neuen Projekten Zusammenarbeit im laufenden Geschäft Genauigkeit / Schnelligkeit Kreativität

Aufgrund der Gesamtergebnisse werden die Lieferanten nach A, B, C klassifiziert.

Klassifizierung A = Lieferanten, die sich grundsätzlich zur Aufnahme als "preferedsupplier" eignen.Klassifizierung B = Maßnahmen zur Verbesserung der Leistung sind erforderlichKlassifizierung C = hat in der Regel die Sperrung des Lieferanten zur Folge

3.4. Lieferantenpolitik und Sourcing-StrategienDie Einkaufspolitik von Nestlé sorgt für einen aktiven Wettbewerb zwischen potenziellen Lieferanten und erwarten höchste fachliche Kompetenz bei niedrigste Kosten. Nestlé erwartet von allen Lieferanten Kreativität Flexibilität und Verlässlichkeit .

Nestle lässt alle Standard gegenüber seine Lieferanten in den sogenannten „ Nestle – Lieferanten- Kodex“ .Zu diesem „Kodex setzt nestle bestimmte Standards die bei jedem Geschäftsvorgang zu repräsentieren und einzuhalten sind.

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Nestle will eine Verantwortungsvolle Beschaffung als auch gute Lieferantenbeziehungen zu haben.

Der Lieferanten Kodex besteht aus 7 Punkte.( geschäftliche Integrität, Nachhaltigkeit , Arbeitskraftstandards, Umwelt, Zulieferende Landwirte Überprüfung und Kündigung des Vertrages ! )

3.5. Entsorgung und UmweltschutzIn Österreich und der Schweiz wurde für die Kaffee- Kapseln von Nespresso, die größtenteils aus Aluminium bestehen, ein eigenes Sammel- und Recyclingsystem eingeführt. Zudem können in den Ländern die gebrauchten Kapseln auch direkt in den Nespresso- Shops abgegeben werden.

In Deutschland übernimmt das Duale System das Recycling und Nespresso zahlt dafür Lizenzgebühren. Das Duale System erfüllt im Auftrag von Industrie und Handel die Entsorgungs-und Recyclingverpflichtungen, wie sie sich aus der Verpackungsverordnung ergeben.

Die Lizenzentgelte berechnen sich nach der Stückzahl der Verpackungseinheiten und dem eingesetzten Gewicht der Materialien.Aluminium ist ein natürlicher Rohstoff, der zu 100 Prozent unendlich wiederverwertbar ist. Durch die hohe Recyclingrate ist eine langlebige Nutzung des Werkstoffes sichergestellt.

„Nestlé Politik für Umwelt und Nachhaltigkeit“Die „Nestlé Politik für Umwelt und Nachhaltigkeit“ wurde im Oktober 2008 in ihrer aktuellen Fassung veröffentlicht und wird von allen Nestlé Gesellschaften weltweit angewendet.

Das Unternehmen verpflichtet sich zu umweltschonenden Geschäftsmethoden. Dabei sind der sparsame Umgang mit Ressourcen wie Wasser, der Einsatz umweltverträglicher und energiesparender Produktionsverfahren sowie die weitgehende Vermeidung von Abfällen für Nestlé selbstverständlich.

Die Nestlé Unternehmensgrundsätze( erstmals 1998 veröffentlicht) wurden 2002 und 2003 überarbeitet und durch die neun Grundsätze des Global Compact der UNO zu den Arbeits-und Menschenrechten sowie zum Umweltschutz erweitert.

-Umsichtiger Umgang mit ökologischen Herausforderungen-Initiativen zur Förderung eines verantwortlicheren Umganges mit der Umwelt-Einsatz für umweltfreundlicheTechnologien

4. Absatzwirtschaft

4.1 Wesentliche Determinanten des Absatzmarktes

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Für die Hersteller vieler Konsumgüter (Nestlé) spielt zudem der Handel als sogenannter Absatzmittler eine wichtige Rolle.Durch die Verknüpfung der Marken durch Elemente des Branding verbindet der Konsument das Produkt gleich mit dem Unternehmen (Nesquick oder Nescafé von Nestlé).

4.2. Relevante Komponenten des Marketing/ Marketing-MixMarketing Strategien eines Unternehmens können nicht, oder wohl er nie global gehandelt werden. Die Unternehmen müssen sich dem lokalen Markt und den kulturellen Gegebenheiten des jeweiligen Landes/ Region anpassen um überall erfolgreich ihre Produkte zu vertreiben. Somit ist eine sehr anspruchsvolle Angelegenheit des Marketings, wo und wie man für bestimmte Produkte richtig und erfolgreich wirbt. Nestle hat sich allen nationalen und regionalen, Initiativen zu verantwortungsvoller Nahrungsmittel und Getränkewerbung für Kinder angeschlossen. Nestle schränkt zum Beispiel Werbung für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren auf diejenigen Produkte ein, die die strengen Kriterien der Nutritional Foundation erfüllen.

Nespresso ist Marktführer im Bereich portionierten Spitzenkaffees und etablierte sich in den letzten Jahren mit dem „perfekten Nespresso Kaffee-Erlebnis“. Zusätzlich sorgte der Hollywood-Star George Clooney mit dem Claim „Nespresso. Whatelse?“ für große Aufmerksamkeit.

4.3. Wesentliche Positionierungsstrategie(n) und PositionierungsräumeBei der produkteigenschaftsorientierten Positionierungsstrategie wird diese Position nach der Eigenschaft der Produkte der Marke bestimmt. Die Einführung von LC1 von Nestlé war eine solche Positionierung, die mit Hilfe der Produkteigenschaft „probiotisch“ den Joghurt als sehr gesund positionierte.Generell sind die Ziele von Nestlé eine erlebnisorientierte Positionierung. Die Bedürfnisse der Kunden sind vorhanden, das Informationsinteresse aber eher gering.

4.4. Verbraucherschutz

Nestle tritt für einen ständigen Dialog zwischen allen Bereichen der Nahrungsmittelindustrie, in denen das Unternehmen tätig ist, und den zuständigen Behörden auf nationaler und internationaler Ebene ein, um auf diese Weise relevante Gesetzesbestimmungen, Vorschriften und/oder Vereinbarungen zum Schutz der Konsumentenrechte.

Nestlé entwickelt die Abteilung für Forschung und Entwicklung auf der Basis seiner ernährungswissenschaftlichen Kompetenz und Erfahrung Produkte, die Geschmack und gesundheitsfördernden Zusatznutzen verbinden.

Auf jeder Verpackung befindet sich der Nestle-Ernährungskompass, der klar, umfassend und verständlich über die Eigenschaften des Produkts informiert.

Er enthält drei Komponenten:

·         Goodtoknow: Nützliche Informationen über den Nährstoffgehalt.12

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·         Goodtoremember: Wichtige gesundheits-, Koch- und Ernährungstipps.

·         Goodtotalk: Kontaktangaben zu seinen Beratungshotlines und seiner Homepage.

4.5. Relevante Marktformen auf Anbieter- und Nachfragerseite

5.Ziele und Strategien

5.1. Ökonomische, soziale und ökologische ZieleÖkonomische Ziele:

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Rentabilität Die Eigenkapitalrentabilität von Nestlé betrug 2009 19,44%.

Soziale Ziele: Gute Arbeitsbedingungen

- Um optimales Arbeiten zu gewährleisten bietet Nestlé berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten, E-Learning-Programme und Gruppenunterricht an.

- „Corporate Mentoring Programm“: Unterstützung von hochrangigen Führungskräften, denen 18 Monate ein Top Leader zur Seite gestellt wird

- Nestlé unterstützt die vier Leitsätze zu den Arbeitsnormen der UNO-Initiative Global Compact:- die Vereinigungsfreiheit und die wirksame Anerkennungs des Rechtes auf Kollektivverhandlungen- die Beseitigung aller Formen der Zwangs- oder Pflichtarbeit- die wirksame Abschaffung von Kinderarbeit- die Beseitigung von Diskriminierung im Beruf

Arbeitsplatzsicherheit - Trotz der Finanzkrise hat Nestlé keine Arbeitsplätze abgebaut.- Die Gesamtunfallrate liegt bei 5,1 Unfällen pro Million Arbeitsstunden

bei den Mitarbeitern und den Vertragspartnern- In vielen Ländern bietet Nestlé Fahrsicherheitstrainings an, um die

Unfallrate weiter zu reduzieren.

Ökologische Ziele: Ressourcenschonung

- Nestlé hat 2009 220 Millionen Schweizer Franken in Programme und Initiativen für ökologische Nachhaltigkeit investiert.

- Eines der Gründungsmitglieder von „UN Global Compact CEO Water Mandate“ und somit bestrebt, zur Etablierung von Best Practices für nachhaltiges Wassermanagement in der Privatwirtschaft beizutragen.

Begrenzung von Schadstoffemissionen - das Projekt „Grüne Flotte“ hat durch Lieferantenrationalisierung und

Fahrertrainings den CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte in Europa deutlich gesenkt (17% seit 2007). Ähnliche Initiativen werden nun auch in Nord- und Südamerika, wie auch im asiatischen Raum eingeführt.

- Nestlé Waters setzt, wenn möglich, auf alternative Transportmöglichkeiten. In Frankreich und Belgien gelangten 2008 50% der Flaschen per Bahn oder kombinierten Landverkehr ans Ziel.

- Installation von Holz-Kesselanlagen senkt die CO2-Emission um bis zu 95% (Nestlé Frankreich)

- der Lieferantenkodex von Nestlé stellt sicher, dass die Direktlieferanten verantwortungsbewusst und nachhaltig wirtschaften

Abfallvermeidung und Abfallrecycling

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- durch „Nestlé Continuous Excellence“ wurde die Abfallproduktion im Jahr 2009 um 11,4% reduziert und die Rückgewinnung von Nebenprodukten gesteigert

5.2. Relevante Shareholder und deren Ziele

Nestle besitzt in etwa 250000 Shareholder wovon keiner mehr als 3% der Aktien haelt. Schweizer Investoren halten die meisten Aktien mit knap unter 50 % gefolgt von amerikanischen, britischen und deutschen Investoren. Ungluecklicherweise werden nach dem schweizer Gesetz die Identitaeten der Schweizer Investoren nicht bekannt gemacht. Jedoch ist bekannt, dass Loreal viele Aktien des Unternehmens Nestle haelt.

Nestle arbeitet mit einer Reihe von Stakeholdern aus der ganzen Welt zusammen um Inhalte auszutauschen und gewisse Projekte zu verbessern.

Nestle arbeitet mit dem International FederationoftheRed Cross zusammen. Deren gemeinsames Ziel ist die Reinigung von Trinkwasser.

International Food andBeverage Alliance, eine Koalition der 10 größten Essen und Trinken Unternehmen in Kooperation mit der World Health Organisation. Deren Ziele sind es u.a. globale Diät Strategien zu entwickeln oder physische und gesundheitliche Aktivitäten durchzusetzen.European Food SustainableConsumptionandProduction ist ein weiterer Stakeholder deren Ziel es ist eine nachhaltige Nahrungspolitik und Produktion zu überprüfen und verbessern.The SustainableAgriculture Initiative, welche die Nachhaltige Landwirtschaft unterstützt und verbessert.

5.3. Vision, Unternehmensleitbild, Unternehmensziele und ggf. GeschäftsbereichszieleEnde 2007 - am Anfang stand eine Vision: „Nestlé in Deutschland – die anerkannte Nummer 1 für Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden“. Und die daraus abgeleitete Mission lautete: „Wir entwickeln mit Leidenschaft Lebensmittelmarken, die dem Leben mehr Qualität geben. Nestlé ist das „Unternehmen Lebensqualität“.

Unternehmensleitbild von Nestle :

Nestle hat seinen ehrgeizigen Anspruch in vier Worte gefasst: Good Food, Good Life.(vision)

Diese Worte drücken aus, was Nestle seinen Konsumenten bieten wollen: Lebensqualität, die schmeckt!

Nestle definiert das Unternehmensziel der gesamten Gruppe nach einer strategischen Neuausrichtung im Jahre 2003 wie folgt:

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" Nestle wird sich nach und nach von einem geachteten, vertrauenswürdigen Nahrungsmittel- und Getränkeunternehmen zu einem geachteten, vertrauenswürdigen Nahrungsmittel-, Getränke-, Nutrition-, Gesundheits- und Wellness- Unternehmen entwickeln. "

 Damit definiert die Erweiterung der traditionellen Unternehmensgrundlagen " Nahrung und Getränke" um die neuen Geschäftsbereiche " Nutrition, Gesundheit und Wellness" innerhalb des Unternehmenszieles die Zukunft der Marke und entscheidet natürlich auch über die Positionierung der Dachmarke Nestle.

Die geschäftlichen Ziele von Nestle, ihres Managements und ihrer Mitarbeiter auf allen Ebenen liegen in der Herstellung und Vermarktung der Produkte des Unternehmens

5.4 Corporate Strategy

Mit dem Start ins 21. Jahrhundert hat Nestlé eine strategische Neuausrichtung vollzogen, von einem Verarbeiter von Landwirtschaftsprodukten zu einem weltweit führenden Unternehmen für Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden. Während in der Vergangenheit die Haltbarkeit der Nahrungsmittel und die Vermeidung von Mangelerscheinungen im Vordergrund stand, sollen moderne Nahrungsmittel dem Konsumenten nun auch zusätzliche Vorteile in Form von physiologischem Nutzen bringen. Dabei gehört die Entwicklung neuer Produkte (Innovation) und die ständige Verbesserung bestehender Nahrungsmittel (Renovation) zu den Grundpfeilern der Strategie von Nestlé.

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Dokumente zu Lösungen

Quelle : http://www.research-results.de/fachartikel/2009/ausgabe3/nestle-essensstudie.html

Quelle : http://www.nestle.de/Home/Unternehmen/Leitbild/default.htm

http://books.google.de/books?id=FJjBqHnDEIEC&pg=PA49&lpg=PA49&dq=positionierungsstrategie+nestl%C3%A9&source=bl&ots=I2XVf9v95B&sig=ArVoKgc2DZ1s77OjcXWIcX8DFns&hl=de&ei=UJQhTe3HBsj0sgarv6DZDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBgQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false

http://books.google.de/books?id=Qr1r4liwATIC&pg=PA145&lpg=PA145&dq=k%C3%A4uferverhalten+nestl%C3%A9&source=bl&ots=KFg1HYHWJu&sig=ggwE_OzcdLAUP7ESHZTwSE4lOMw&hl=de&ei=jZkhTeryIc_ssgbc0ZT0DA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CC0Q6AEwAw#v=onepage&q&f=false

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,665977,00.html

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Reflexion zu gewählten Dokumenten

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Reflexion des Lernprozesses

Dieintensive Beschäftigung mit dem Unternehmen ist eine perfekte Ergänzung zu den Lehrveranstaltungen gewesen. Es gab einem die Möglichkeiten das Gehörte noch mal nachzuvollziehen und genauer zu betrachten, da manche Teilgebiete nur kurz angeschnitten wurden. Den theoretischen und teilweise trockenen Teil konnte man mit Hilfe eines konkreten Beispiels gut in die Praxis umsetzen und dies trug somit zu einem angenehmen Arbeits- und Lernklima bei.Der einzige Nachteil bestand darin, dass durch die Arbeitsteilung, welche wegen der komplexen Aufgabenstellungen nötig war, jeder nur auf seinem Gebiet detailliertes Wissen nachweisen konnte.Die eigenen Lernziele wurden durch das Case Study lediglich unterstützt. Es ist eine weitere Nachbereitung der anderen Themen notwendig gewesen um die eigenen Lernziele komplett zu befriedigen.Die eigenen inhaltlichen Erwartungen wurden befriedigt, allerdings schien man teilweise mit der Menge an Informationen überfordert und wusste diese nicht genau einzuordnen.

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Reflexion der Gruppenarbeit

Auf Grund der Größe des Unternehmens und der teilweisen komplexen Aufgabenstellung haben wir nach der ersten Übung festgestellt, dass sich die Arbeit am besten erledigen würde, wenn man die einzelnen Teilaufgaben aufteilen würde. So war jedes Mitglied der Gruppe für die Beantwortung einer bestimmten Aufgabe zuständig.

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Schlussbetrachtung

Es ist eine stetige Kommunikation zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern notwendig, wenn man Aufgabenteilung betreibt. Es setzt ein großes Maß an Vertrauen und Verantwortung voraus, da jeder als Glied einer Kette auf den anderen angewiesen ist.

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