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Lebensqualität verbessern und zu einer gesünderen Zukunft beitragen Online-Anhang zum Bericht Nestlé Deutschland in der Gesellschaft Bericht zur Gemeinsamen Wertschöpfung und zu unseren sozialen Verpflichtungen 2016 INHALT 2 Handlungsfelder entlang der Wertschöpfungskette 4 Evaluierung wichtiger Handlungsfelder 6 Zielrichtung der Managementsätze 8 Tabellen aus Kapitel Umwelt und Mitarbeiter

Transcript of Nestlé Deutschland in der Gesellschaft Bericht zur ... · Plans und des Nescafé Plans, ... Auf...

Lebensqualität verbessern und zu einer gesünderen Zukunft beitragen Online-Anhang zum Bericht

Nestlé Deutschland in der GesellschaftBericht zur Gemeinsamen Wertschöpfung und zu unseren sozialen Verpflichtungen

2016

INHALT

2 Handlungsfelder entlang der Wertschöpfungskette

4 Evaluierung wichtiger Handlungsfelder

6 Zielrichtung der Managementsätze

8 Tabellen aus Kapitel Umwelt und Mitarbeiter

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 32 Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016

Handel

- Angebot von Produkten in ca. ein Drittel der Produktkategorien im Lebensmitteleinzelhandel

- Verkauf von täglich 7,5 Millionen Nestlé Produkten in Deutschland

- Positionierung von nachhaltig erzeugten Produkten im Handel

- Verständlichkeit und Transparenz von Verbraucher- informationen

- Vermeidung von Lebensmittel- verlusten durch Über- oder Falschlagerung

- Produktinformationen zu Nährwerten, Portionsangaben

- Verbesserte Haltbarkeit, Kenn-zeichnung, Rücknahme

- Einbeziehung von Nachhaltig-keitsthemen bei Promotions

Recycling und Verwertung

- 96% der Verpackungen eignen sich effektiv für werk-stoffliches Recycling

- Einsatz von Rezyklat bei Verpackungen mehr als 50% des Materials

- Schutz und Haltbarkeit der Produkte durch sichere und umweltverträgliche Verpackungen

- Umweltbelastung durch Verpackungsabfälle

- Kontinuierliche Optimierung aller Verpackungen auf werk-stoffliches Recycling (Design for recycling)

- Förderung der Nutzung von Recyclingsystemen durch freiwillige Lizensierung bei leistungsfähigen Partnern

- Life Cycle Assessments zur Unterstützung des Innovations-prozesses

Distribution

- Lieferung an 400 fremde Distributionszentren und mehr als 50.000 Direktkunden

- Gesamttransportvolumen von mehr als 1 Million Tonnen Produkte 2016

- Logistik zwischen eigenen Wer-ken und Distributionszentren sowie Distributionszentren der Kunden und Direktabnehmern

- Vermeidung von Unfällen

- Sicherstellung der Unversehrt-heit von Produkten und Verpackungen

- Verringerung von Treibhaus- gasemissionen

- Verkehrssicherheits- und Fahrtrainings

- Standards zur Lebensmittel- sicherheit und Qualitäts- kontrollen

- Umweltanforderungen an Logistikdienstleister

Verbraucher

- 68% aller Produkte ent- sprechen unseren hohen Ansprüchen bezüglich der Nährwerteigenschaften von Nestlé Produkten

- Vielfältige Auswahl zwischen 50 Marken und 5.200 Produkten

- Vielfältige Produkte für unter-schiedliche Bedürfnisse

- Kontinuierliche Berücksichti-gung von Trends und Konsu-mentenpräferenzen

- Bereitstellung von Informatio-nen zu Nährwerten, Nachhal-tigkeit und Sicherheit

- Beiträge zur Ernährungsbildung

- Beitrag zu gesundem und bewusstem Ernährungs- verhalten

- Bedienen von Ernährungstrends

- Vermeidung von Lebens- mittelverschwendung

- Umweltaspekte bei der Zube-reitung von Nahrungsmitteln

- Beiträge zur Ernährungs- bildung

- Angebot überarbeiteter Produkte, Anpassung von Portionsgrößen

- Initiativen zu verantwortungs-vollem Marketing

G4-20 & G4-21

Wertschöpfungsstufe

Indikatoren der Geschäftstätigkeit

Kerntätigkeiten

Issues

Maßnahmen

Beschaffung/Anbau der Rohstoffe

- Mehr als 11.000 Lieferanten für den deutschen Markt

- 1,4 Mrd. Euro Einkaufsvolumen für deutsche Werke

- Beschaffung hochwertiger Rohstoffe

- Sicherstellung von Compliance mit Lieferantenkodex

- Verbesserung sozialer Bedingungen, Wahrung von Menschenrechten und Tierwohl in der vorgelagerten Lieferkette

- Professionalisierung von Bauern und landwirtschaft- lichen Betrieben

- Erhalt von natürlichen Ressourcen (inkl. Wasser) und Artenvielfalt

- Responsible Sourcing Programme

- Ausweitung des Nestlé Cocoa Plans und des Nescafé Plans, RSPO-Zertifizierung und Transparenz bei Palmöl

- Audits aller direkten Lieferanten (u. a. rechtliche Konformität und Umwelt- standards)

Produktion

- Gesamtproduktionsvolumen von 607.651 Tonnen in 15 Werken deutschlandweit

- Herstellung von erschwingli-chen und qualitativ hochwer-tigen Lebensmitteln, die eine ausgewogene Ernährungsweise unterstützen

- Produktion fehlerfreier und sicherer Produkte, Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Produktion

- Vermeidung von Arbeits- unfällen

- Sicherung von Vielfalt und Erhalt von Arbeitsplätzen

- Umweltschonender Einsatz von Rohstoffen und Energie

- Betriebliches Qualitäts- management

- Trainings, Mitarbeiterschulun-gen zu Arbeitssicherheit

- Betriebliches Umweltmanage-ment: Reduktion von Energie-verbrauch, CO2-Emissionen und Abwasser

Forschung und Entwicklung

- Mehr als 5.000 Mitarbeiter in 32 R&D Zentren weltweit

- 68% der (Nestlé) Produkte im deutschen Markt entsprechen wissenschaftlich basierten Nährwertvorgaben

- Schaffung einer wissenschaft- lichen Basis für Produktent-wicklung und -überarbeitung unter Ernährungs- und Umweltaspekten

- Berücksichtigung von Umweltaspekten im Produkt- lebenszyklus

- Verringerung von Salz, Zucker und Fetten in Rezepturen

- Verzicht auf Tierversuche in Deutschland

- Produktreformulierung: Überarbeitung unter Nähr-wertaspekten, Portions- empfehlungen

- LCA- und Hotspot-Analysen für die Marke Maggi

- Publikation von Richtlinien und Empfehlungen

G4-20 & G4-21

HANDLUNGSFELDER ENTLANG DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE VON NESTLÉ

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 4

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

Evaluierung wichtiger Handlungsfelder für die deutsche Qualitätsinitiative

Für die Definition, Bestätigung und Be-wertung relevanter Themen für das Quali-tätsprogramm und den Fortschrittsbericht 2016 hat Nestlé wie im Vorjahr eine Online Stakeholder-Befragung durchge-führt. Hierfür wurden externe Stakeholder nach Relevanz für das Qualitätsprogramm sowie für gesellschaftspolitisch relevante Themen im Kontext der Nahrungsmit-telbranche ausgewählt, die über einen anonymen Online-Link teilnehmen konnten. 99 externe Stakeholdern haben sich an der Befragung beteiligt und 1234 Einzelbewertungen vorgenommen. 75 konkrete Empfehlungen, die von externen Teilnehmern benannt wurden, wurden erfasst und im Anschluss nach Themen geclustert.

Für die interne Bewertung hat Nestlé Vertreter von Management und Experten angeschrieben, von denen sich 47 am Bewertungsprozess beteiligten. Getrennt hiervon hat das Unternehmen junge Nachwuchskräfte befragt; die Ergebnisse dieser Teilbefragung wurden in der Aus-wertung nicht berücksichtigt, fließen aber in Überlegungen zu Mitarbeiterprojekten ein.

Die Teilnahme an der Stakeholder-Be-

fragung erfolgte über Zusendung eines Web-Links (insgesamt 233 Zugriffe). Die Teilnahme bot internen und externen Stakeholdern die Möglichkeit, vorgege-bene Handlungsfelder zu priorisieren und durch ergänzende eigene Vorschläge an der Weiterentwicklung des Qualitätspro-gramms teilzuhaben.

Als Zusatzmodul in der Online-Befra-gung wurden die externen Teilnehmer gebeten, die Relevanz der Sustainable Development Goals (SDGs) für Nestlé zu bewerten und ebenfalls Vorschläge und Kommentare zu deren Umsetzung einzubringen. 625 Bewertungen und 85 Kommentierungen wurden zu den SDGs vorgenommen.

Auf Basis der Analyse der Ergebnisse er-folgte eine Priorisierung und Verdichtung nach wesentlichen Themenkreisen und mit Bezug auf die aktuellen Nestlé-Hand-lungsfelder und die SDGs.

Signifikante Unterschiede in der internen Priorisierung von wesentlichen Themen sind insbesondere bei den Themen „Si-cherheit von Nahrungsmitteln“, „Arbeits- und soziale Aspekte in Lieferketten“, „Tierwohlaspekte in der Lieferkette“ sowie „Umweltaspekte der Ernährung“ festzu-stellen.

Die erhöhte Relevanz des Themas „Si-cherheit von Nahrungsmitteln“ lässt sich durch die gestiegene öffentliche Aufmerk-samkeit für Probleme wie z.B. Spurenkon-taminationen, Fremdkörper oder Mineralöl in Produkten begründen, die im Berichts-jahr sowohl die mediale Berichterstattung als auch vereinzelte Kampagnen von NGOs gegen die Branche geprägt haben. Aufgrund der hohen Bedeutung dieser Themen für Branche und Konsumenten geht der Bericht im Kapitel „Sicherheit“ auf die Verfahren für die Produktsicherheit in der Produktion und auf die Zusammen-arbeit mit Lieferanten ein (Kapitelverweis).

Den Themen „Arbeits- und soziale Aspekte in Lieferketten“, „Tierwohlaspekte in der Lieferkette“ sowie „Umweltaspekte der Ernährung“ wurde bei der internen Bewer-tung eine geringere Relevanz im Vergleich zum Vorjahr zugeschrieben. Dies ist vor al-lem auf ein erweitertes Bewertungsverfah-ren zurückzuführen, bei dem auch Vertreter von den Geschäftsbereichen einbezogen wurden, die ihre Bewertungen stärker am operativen Tagesgeschäft ausrichteten und für die diese spezifischen Fragen jeweils tatsächlich eine untergeordnete Bedeutung haben (keine tierischen Erzeugnisse, keine Lieferketten aus Länder des Südens). Aufgrund der hohen Relevanz dieser Handlungsfelder aus externer Sicht werden die Maßnahmen und Fortschritte weiterhin

in den Kapiteln (Lieferkette) und (Umwelt) detailliert berichtet.

Ein Teilaspekt von „Umweltaspekte der Ernährung“, Vermeidung von Lebensmit-telverlusten, wurde als separates Thema abgefragt, so dass die Ergebnisse nicht direkt mit dem Vorjahr vergleichbar sind.

Das Thema „Biodiversität in der Lieferket-te“ bewerteten externe Stakeholdern als sehr relevant. Die internen Diskussionen zur Auswirkung dieses Themas für Nestlé selbst befinden sich noch in einer relativ frühen Phase. Durch Maßnahmen der internen Kommunikation und Projekte mit internem Signalcharakter soll das Be-wusstsein und Verständnis für das Thema 2017 weiter gestärkt werden.

Auch das Thema „Überarbeitung von Pro-dukten“ ist in der internen Bewertung als weniger relevant als im Vorjahr eingestuft worden. Dies lässt sich mit den guten Fortschritten im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum begründen, wodurch der Handlungsdruck in diesem Themen-bereich als geringer eingestuft wurde. Mehr Informationen zu den Fortschritten und den neu gesetzten Zielen werden im (Kapitel Ernährung) beschrieben.

Das Thema “Unterstützung von Landwir-ten” haben sowohl interne als auch exter-ne Stakeholder mit einer deutlich gerin-geren Relevanz für die Berichterstattung eingestuft. Aus interner Perspektive erklärt sich die Abwertung mit den Fortschritten der eigenen und internationalen Pro-gramme (z.B. des Cocoa Plan) und der begleitenden Kommunikation. Es zeigt für Nestlé an, dass die interne Wahrneh-mung dieser Aktivitäten gestiegen ist. Die niedrigere externe Bewertung erklärt sich möglicherweise mit einer inhaltlichen Überschneidung mit dem Themenfeld Ar-beits- und Sozialstandards in Lieferketten. Aus Nestlé Sicht sind diese Handlungs-felder eng miteinander verbunden.

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 5

Neue Handlungsfelder

Im Rahmen der Stakeholder-Befragung wurden im Vergleich zu 2015 drei weitere Handlungsfelder „Verbraucherkommunika-tion zum Qualitätsprogramm“, „Forschung an Ernährung und Gesundheit“ und „Ge-sellschaftliche Initiativen“ als wesentlich bewertet, die Nestlé im Bericht aufgreift (Kapitelverweise: Dialog, Mitarbeiter, Er-nährung). Die hohe Relevanz des Themas „Gesellschaftliche Initiativen“ liegt in der gesellschaftlichen Herausforderung der Flüchtlingsintegration in Deutschland begründet. Nestlé Deutschland hat hierzu ein Programm aufgelegt, mit dem junge Arbeitssuchende und Flüchtlinge gezielt unterstützt werden sollen (Kapitelverweis: Mitarbeiterkapitel).

Um die Relevanz des Handlungsfelds „Vermeidung von Lebensmittel-Ver-schwendung“ spezifisch zu bewerten,

wurde es als eigenständiges Thema in die Stakeholder-Bewertung aufgenommen (zuvor ein Unterthema des Handlungsfelds „Umweltaspekte der Ernährung“).

Die gesellschaftspolitische Kontroverse um das Recht auf Wasser hat sich im Berichts-jahr weiter fortgesetzt. Gerade in sozialen Netzwerken verbreiteten Aktivisten Vorwürfe, die sich auch oder speziell gegen Nestlé richten. Nestlé Deutschland hat dieses Handlungsfeld in Stakeholder-Gesprächen aufgegriffen und gegenüber Mitarbeitern adressiert, was zur signifikant höheren Be-wertung durch interne und externe Teilneh-mer beiträgt. Das Thema umfasst mehrere Handlungsfelder, die im Bericht separat behandelt werden:(1) Umgang mit dem Menschenrecht auf

Wasser (Kapitel Strategie); (2) Wasserverbrauch in der Lieferkette (Ka-

pitel Einkauf);

(3) Wasserverbrauch in der eigenen Produktion (Kapitel Umwelt).

Insgesamt kommt diesen Handlungsfeldern für Nestlé eine hohe strategische Bedeutung; durch ergänzende Richtlinien, zusätzliche Programmelemente und angepasste Ziele wird dem auf internationaler Ebene wie im Qualitätsprogramm von Nestlé Deutschland Rechnung getragen. Ferner soll in 2017 der Stakeholder- und Verbraucherdialog zu diesen Themen intensiviert werden.

Die Ergebnisse der Stakeholder-Befragung wurden im Kreis der Programm-Mitarbeiter und internen Experten, im Experten- und NGO Beirat diskutiert und ebenfalls im Stakeholder-Workshop im Februar 2017 vor-gestellt. Ein Teil der erhobenen Handlungs-felder konnte bereits in Workshop-Modulen vertiefend diskutiert werden und fließt in die Programmarbeit 2017 ein.

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

WESENTLICHKEITSMATRIX

Tierwohlaspekte in der Lieferkette

Verbraucherkommunikation zum Qualitätsprogramm

Gesellschaftliche Initiativen

Sicherheit vonNahrungsmitteln

Biodiversität anStandorten

Seh

r ho

chW

enig

er h

och

Relevanz für Nestlé Sehr hochWeniger hoch

Rel

evan

z fü

r ex

tern

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take

hold

er

Ernährung Umwelt Gesellschaft Sicherheit

Umweltaspekte derErnährung

Unterstützung vonLandwirten

Überarbeitung vonProdukten

VerantwortungsvollesMarketing

Forschung an Ernährung und Gesundheit

Ernährungswissenfür Verbraucher

Arbeits- und soziale Aspektein Lieferketten

Produktbezogene Verbraucherinformation

Umgang mit Mitarbeitern

Umgang mit derRessource Wasser

Verantwortungs- volle Beschaffung von Rohstoffen

Vermeidung von Lebensmittelverschwendung

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 6

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

Ressourcen/ Verpackungen

Energie

Klimaemissionen

Abfälle/insb. Lebensmittel

Biodiversität

Lieferanten

Rohstoffbeschaffung

Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe/des Anbaus

Mitarbeiterleistungen

Arbeitssicherheit

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

- Vermeidung von Umweltbelastungen, einschließlich Verunreinigung von Gewässern (Plastik in Ozeanen)

- Verringerung des Ressourcenverbrauchs+ Förderung von Recycling und hochwertigen Stoff-

kreisläufen

- Minderung von Emissionen- Verringerung von Ressourcenverbrauch

- Verringerter Beitrag zum Klimawandel durch verringerte Emissionen

- Vermeidung von Ressourcenverschwendung in der Produktion

- Reduzierter Ressourceneinsatz+ Unterstützung von Verbrauchern bei Verringerung

von Lebensmittelabfällen / Verderb im Haushalt

- Prävention von Entwaldung in vorgelagerten Lieferketten

- Ausbau / Schutz von Biodiversität im Umfeld des Anbaus von Rohstoffen

+ Verbesserung von Wassermanagement, Förderung von wasserbasierenden Biotopen, Stärkung von Biodiversität in einzelnen Projekten

- Prävention von Verletzung von Arbeits- und Sozial-standards durch Audits

- Verminderung von Qualitätsdefekten, Verlust durch Zusammenarbeit

+ Qualitätsverbesserung, Ertragssteigerung, soziale, ökologische und ökonomische Bedingungen durch Capacity Building

- Prävention von Verstößen gegen Lieferantenkodex+ Erhöhen der Lieferzuverlässigkeit und Qualität

- Verringerung des ökol. Fußabdrucks durch Kooperation und technische Unterstützung

+ Verbesserung ökolog., sozialer und ökonom. Parameter durch Capacity Building

+ Adäquate, leistungsgerechte Vergütung und gesund-heitsverträgliches Umfeld, Ausbildung und Karriere-möglichkeiten. Geringe Fluktuationsrate. Stärkung der Mitarbeiter auch zu kontroversen Themen

- Prävention von Arbeitsunfällen, Verletzungen und Ausfallstunden

+ Förderung eines Sicherheitsbewusstseins auf allen Mitarbeiterebenen

Positive Auswirkungen/ Chancen

Zentrale Managementansätze

Aspekte vorbeugend,vermeidend

verbessernd, minimieren, reduzierend

förderndentwickelnd

Negative Auswirkungen/Risiken

ZIELRICHTUNG DER MANAGEMENTANSÄTZE (GRI STANDARDS 103-2 B):

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 7

Gesundheit

Chancengleichheit

Arbeitsmarktchancen

Produktsicherheit

Produktinformation und -kennzeichnung

Marketing/ Produktwerbung

Reformulierung von Produkten

Produktentwicklung

Compliance

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

- Minderung von arbeitsbedingten Gesundheits- belastungen

+ Förderung on Sportaktivitäten und Ernährungswissen

+ Stärkung der Rolle von Frauen, durch Mentoring, Betreuungsangebote, Arbeitszeitmodelle

+ Qualifizierungsmaßnahmen, Readiness for Work für Junge Mitarbeiter; Qualifizierugsangebote und Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge

- Prävention von Defekten durch HACCP, Qualitäts-standards

+ Capacity Building, Kooperation zur Sicherung / Ver-besserung von Qualität in vorgelagerten Lieferketten, u.a. zu Kontaminanten und Fremdkörpern

- Zutaten- und Allergenhinweise zur Minderung von Risiken für Personen mit Allergien und Unverträglich-keiten

+ Transparente Informationen zu Inhaltsstoffen und Nährwerten für informierte Konsumentscheidungen. Hinweise und Empfehlungen zu Zubereitung und Ernährungsstilen „on pack“.

- Freiwillige Selbstbeschränkungen zu Werbung ge-genüber Kindern, auch als Beitrag zur Prävention von Adipositas

+ Positive Botschaften zu aktivem Lebensstil und ausgewogener Ernährung wo sinnvoll

- Beitrag zur Verringerung des Risikos ernährungs- bedingter Erkrankungen

+ Wettbewerbsfähige und schmackhafte Produkte, die eine klare Rolle in einer ausgewogenen Ernährung einnehmen können

- Entwicklung von Produkten, die Verbraucherbedürf-nisse erfüllen, schmecken und einen klaren Platz in einer ausgewogenen Ernährung einnehmen können.

- Prävention von Verstößen gegen Verhaltenscodizes etc., u.a. durch interne und externe Audits (Lieferan-ten und eigene Prozesse), Innenrevision.

- Meldeverfahren für Verstöße, Corrective Actions bei Verstößen, mit transparenter Dokumentation und Reporting nach UN Guidance on Business and Human Rights

+ Förderung von Compliancekultur in der Branche durch Unterstützung übergreifender Initiativen (EU B2B Framework)

Positive Auswirkungen/ Chancen

Kommentaroption

Zentraler Managementansatz

vorbeugend,vermeidend

verbessernd, minimieren, reduzierend

förderndentwickelnd

Negative Auswirkungen/Risiken

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

ZIELRICHTUNG DER MANAGEMENTANSÄTZE (GRI STANDARDS 103-2 B):

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 8

* Die Werte für 2014 sind aufgrund einer Erweiterung des Bezugsrahmens nur eingeschränkt mit den Werten der Folgejahre vergleichbar. Ab 2015 wurde dieser von „alle in Deutschland hergestellten“ auf „alle in Deutschland verkauften Produkte und Verpackungen“ ausgeweitet.

** Die Werte für 2015 wurden nach dem neuen Scope von 2016 nachberechnet, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen (alter Wert 2015 in Klammern). Nicht betroffene Angaben werden mit nicht anwendbar (n. a.) gekennzeichnet.

Energie

Spezifischer Energieverbrauch (in GJ/t Produkt)

Senkung des spezifischen Energieverbrauchs im Vergleich zum Basisjahr 2010 (kumuliert)

Senkung des spezifischen Energieverbrauchs im Vergleich zum Vorjahr (kumuliert)

Gesamtenergieaufwand (in TJ)

Brennstoffverbrauch aus nicht erneuerbaren Quellen (in TJ)

Brennstoffverbrauch aus erneuerbaren Quellen (in TJ)

Verkaufte Energie (in TJ)

Gesamtstromverbrauch (in TJ)

Anteil des Strombezugs aus erneuerbaren Quellen (in %)

Bezogener Dampf (in TJ)

2014* 2015** 2016

3,9 4 3,9 (3,9)

10,2 10,5 12,8

0 0 1,1

2.621 2.479 2.422 (2.659)

1.135,10 1.256 1.294 (1.321)

272,4 269,3 208,0 (n. a.)

29,4 19,4 16,3 (n. a.)

958 867 840 (958)

19,9 26,0 33,5 (30,1)

106,8 104,8 95,8 (104,8))

EN5

EN3-D

EN3-A

EN3-A

EN3-C

EN3-B

EN3-B

EN3-B

AUSGEWÄHLTE ENERGIEKENNZAHLEN

ERGÄNZUNG ZU „ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ IN DER PRODUKTION“, „UMWELT“, S. 46

Energie

Klimaemissionen direkt

Emissionen bei der energetischen Nutzung von Biomasse

Klimaemissionen indirekt

Spezifische Klimaemissionen der Produktion (je Tonne Produkt)

Spezifische Klimaemissionen der Lagerung (je Tonne Produkt)

Spezifische Klimaemissionen beim Transport (je Tonne Produkt)

2014* 2015** 2016

109.303 105.659 99.950 (109.111)

27.695 27.380 21.147 (n. a.)

127.967 116.236 112.426 (0,31)

0,31 0,31 0,31 (2.659)

0,008 0,006 0,005 (0,008)

0.052 0.046 0.045 (0.052)

EN15

EN15

EN16

EN18-A

EN18-B

EN18-C

KLIMAEMISSIONEN IN TONNEN CO2-ÄQUIVALENTE

ERGÄNZUNG ZU „KLIMASCHUTZ IN DER PRODUKTION“, „UMWELT“, S. 47

AUSGELAGERTE TABELLEN AUS KAPITEL UMWELT, S. 44 FF.

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 9

* Die Werte für 2014 sind aufgrund einer Erweiterung des Bezugsrahmens nur eingeschränkt mit den Werten der Folgejahre vergleichbar. Ab 2015 wurde dieser von „alle in Deutschland hergestellten“ auf „alle in Deutschland verkauften Produkte und Verpackungen“ ausgeweitet.

** Die Werte für 2015 wurden nach dem neuen Scope von 2016 nachberechnet, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen (alter Wert 2015 in Klammern). Nicht betroffene Angaben werden mit nicht anwendbar (n. a.) gekennzeichnet.

ERGÄNZUNG ZU „VERPACKUNGEN“, „UMWELT“, S. 51

Glas Eisen- Alu- Papier Kunst- Folien und Gesamt metall minium stoffe Verbunde

2014* 41.901 6.365 902 62.121 6.775 6.749 126.321

2015** 30.050 5.693 3.125 52.678 11.057 5.370 107.973 (30.082) (n. a) (3.136) (59.696) (13.020) (5.458) (117.085)

2016 30.656 4.286 3.102 48.731 11.249 5.223 103.247

VERPACKUNGSMATERIALIEN IN TONNEN

ERGÄNZUNG ZU „VERMEIDUNG VON NAHRUNGSMITTELVERSCHWENDUNG“, „UMWELT“, S. 50

Klassifizierung Gesamtgewicht Nach Entsorgungsmethode* Gewichtsanteil

Gefährliche Abfälle 152 Zum Recycling 75

Energetische Wiederverwertung 75

Sonstiger Wiederverwertungsprozess 1,3

Ungefährliche 54.850 Zur Wiederverwendung 2.178

Abfälle Zum Recycling 32.773

Zur Kompostierung 5.672

Energetische Wiederverwertung 5.847

Sonstiger Wiederverwertungsprozess 8.380

KENNZAHLEN ZU ABFÄLLEN 2016 IN TONNEN (G4-EN23)

Gesamtwasserentnahme (in Mio. m3)

> aus eigenen Quellen (in Mio. m3)

> aus kommunaler Versorgung (in m3)

> aus Oberflächenwasser (in m3)

2014* 2015** 2016

3,3 2,9 2,8 (3,2)

2,09 2,05 1,9 (n. a.)

918.877 701.762 697.060 (912.859)

289.233 218.025 192.663 (n. a.)

EN8

EN8

EN8

EN8

WASSERENTNAHME IN KUBIKMETERN

ERGÄNZUNG ZU „SENKUNG DES WASSERVERBRAUCHS IN DER PRODUKTION“, „UMWELT“, S. 48

AUSGELAGERTE TABELLEN AUS KAPITEL UMWELT, S. 44 FF.

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 10

* Die Werte für 2015 wurden nach dem neuen Scope von 2016 nachberechnet, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen (alter Wert 2015 in Klammern).

AUSGELAGERTE TABELLEN AUS KAPITEL MITARBEITER UND COMPLIANCE, S. 56 FF.

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

Gesamtzahl Mitarbeiter nach Arbeitsvertrag und Geschlecht (G4-10 A)

Unbefristet Befristet Auszubildende

2014 2015* 2016 2014 2015* 2016 2014 2015* 2016

Männlich 6.907 5.631(6.902)

5.731 389 444(507)

431 286 233(273)

221

Weiblich 4.448 3.594(4.397)

3.656 347 281(343)

277 127 101(125)

103

Anzahl Mitarbeiter in Deutschland gesamt:

2013: 12.791 2014: 12.504 2015*: 10.284 (12.547) 2016: 10.419

GRI-RELEVANTE KENNZAHLENTABELLE „MITARBEITER UND COMPLIANCE“, S. 59

Verwaltung Außendienst Produktion

Übersicht Mitarbeiter nach Alter, Geschlecht und Einsatzgebiet (G4-LA12-A)

2014 2015* 2016 2014 2015* 2016 2014 2015* 2016

Altersgruppen Bis 29 Jahre

536 4,3%

407 (523) 4,2%

4534,3%

2452,0%

207 (213) 1,7%

2192,1%

1.41511,3%

1.328 (1.488) 11,9%

1.32412,7%

Altersgruppen(30-50 Jahre)

1.803 14,4%

1.544 (1.784) 14,3%

1.55414,9%

8717,0%

689 (842) 6,7%

6105,9%

3.92631,4%

3.183(3.939) 31,5%

3,17930,5%

Altersgruppenab 51 Jahre

681 5,4%

540 (689) 5,5%

5995,7%

4263,4%

274 (435) 3,5%

2632,5%

2.60120,8%

2.112 (2.634) 21,1%

2.21821,3%

Weiblich 1.542 51,1%

1.319 (1.554) 51,9%

1.42954,8%

68344,3%

505 (641) 43,0%

45942,0%

2.69734,0%

2.139 (2.670) 33,1%

2.13231,7%

Männlich 1.478 48,9%

1.172 (1.442) 8,1%

1.17745,2%

85955,7%

665 (849) 57,0%

63358,0%

5.24566,0%

4.484 (5.391) 66,9%

4.58968,3%

GRI-RELEVANTE KENNZAHLENTABELLEN „MITARBEITER UND COMPLIANCE“, S. 59

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 11

Gesamtzahl befristet angestellter Mitarbeiter nach Beschäftigungsart und Geschlecht (G4 10-B)

Vollzeit (ND) Teilzeit (ND)

2014 2015* 2016 2014 2015* 2016

Gesamt 762 881 (1.038) 782 358 178 (210) 250

Männlich 495 590 (683) 522 164 87 (97) 130

Weiblich 267 291 (355) 260 94 91 (113) 120

befristet 2014 2015* 2016

Gesamt 1.120 1.059 (1.248) 1.032

Männlich 659 677 (780) 652

Weiblich 461 382 (468) 380

* Die Werte für 2015 wurden nach dem neuen Scope von 2016 nachberechnet, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen (alter Wert 2015 in Klammern).

Anzahl der Neueintritte (inklusive Befristungen und Wiedereintritte) (G4-LA1-A)

2014 2015* 2016

Gesamt 1.804 1.611 (1.921) 1.510

Altersgruppen 1.032 931 (1.035) 954Bis 29 Jahre 57,2% (53,9%) 63,2%

Altersgruppen 648 592 (734) 484(30-50 Jahre) 35,9% (38,2%) 32,0%

Altersgruppen 124 88 (152) 72Ab 51 Jahre 6,9% (7,9%) 4,8%

Weiblich 860 632 (765) 660 47,7% (39,8%) 43,7%

Männlich 944 979 (1.156) 850 52,3% (60,2%) 56,3%

GRI-RELEVANTE KENNZAHLENTABELLE „MITARBEITER UND COMPLIANCE“, S. 59

GRI-RELEVANTE KENNZAHLENTABELLE „MITARBEITER UND COMPLIANCE“, S. 59

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

AUSGELAGERTE TABELLEN AUS KAPITEL MITARBEITER UND COMPLIANCE, S. 56 FF.

Nestlé Deutschland in der Gesellschaft 2016 12

* Die Werte für 2015 wurden nach dem neuen Scope von 2016 nachberechnet, um die Vergleichbarkeit sicherzustellen (alter Wert 2015 in Klammern).

ONLINE-ANHANG ZUM BERICHT NESTLÉ DEUTSCHLAND IN DER GESELLSCHAFT 2016

AUSGELAGERTE TABELLEN AUS KAPITEL MITARBEITER UND COMPLIANCE, S. 56 FF.

Verletzungen infolge von Arbeitsunfällen: Art der Verletzungen, inklusive Anzahl nach Unfallschwere (G4-LA6-A)

2016 Fehlzeiten Erste Hilfe Medizinische Behandlung

Anzahl der Verletzungen nach Art und Folge

Handverletzung 29 263 4 63

Kopfverletzung 7 28 1 9

Verletzung oberer Extremitäten 4 29 0 13

Fußverletzung 7 16 0 12

Verletzung unterer Extremitäten 6 28 1 17

Rückenverletzung 2 1 0 8

Brustverletzung 0 1 0 1

Innere Verletzung 0 0 0 1

Kopfverletzung 0 12 0 3

Verletzung der Augen 1 1 0 0

ERGÄNZUNGEN ZUM KAPITEL MITARBEITER UND COMPLIANCE, S. 60