Network-Karriere 05/2011

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Ausgabe: Mai 2011 · Preis: 3,85 ZKZ 66685 www.network-karriere.com Europas größte Wirtschafts-Zeitung für Direktvertrieb Jeder zweite Schlaganfall könnte verhindert werden“ Im Interview mit Dr. Brigitte Mohn von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe „Jeder zweite Schlaganfall könnte verhindert werden“ Im Interview mit Dr. Brigitte Mohn von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Network-Marketing: So geht s Hans Janotta: Stimmt die persönliche Einstellung? PM erfüllt Milliarden-Unternehmen-Voraussetzungen Network-Marketing-Legende Larry Thompson kommt zu PM USA: Es ist nicht einfach Recht zu bekommen Was man als Vertriebspartner von US-Unternehmen wissen sollte Network vom Feinsten: ATP-MercedesCup Kommen Sie mit Ihren besten Leuten nach Stuttgart Wertekultur-Award 2011 Energy Life und Trisana sind die nächsten Gewinner Network-Marketing: So geht’s Hans Janotta: Stimmt die persönliche Einstellung? PM erfüllt Milliarden-Unternehmen-Voraussetzungen Network-Marketing-Legende Larry Thompson kommt zu PM USA: Es ist nicht einfach Recht zu bekommen Was man als Vertriebspartner von US-Unternehmen wissen sollte Network vom Feinsten: ATP-MercedesCup Kommen Sie mit Ihren besten Leuten nach Stuttgart Wertekultur-Award 2011 Energy Life und Trisana sind die nächsten Gewinner Mit kostenloser CD auf Seite 24: Kunden 3.0 gewinnen Andreas Buhr: Vertrieb geht heute anders

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Teil 1 der Serie - Network-Marketing - so geht's

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Page 1: Network-Karriere 05/2011

Aus ga be: Mai 2011 · Preis: 3,85 € ZKZ 66685 www.net work-kar ri e re.com

Europas größte Wirtschafts-Zeitung für Direktvertrieb

„„Jeder zweite Schlaganfallkönnte verhindert werden“Im Interview mit Dr. Brigitte Mohn von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

„Jeder zweite Schlaganfallkönnte verhindert werden“Im Interview mit Dr. Brigitte Mohn von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Network-Marketing: So geht sHans Janotta: Stimmt die persönliche Einstellung?

PM erfüllt Milliarden-Unternehmen-VoraussetzungenNetwork-Marketing-Legende Larry Thompson kommt zu PM

USA: Es ist nicht einfach Recht zu bekommenWas man als Vertriebspartner von US-Unternehmen wissen sollte

Network vom Feinsten: ATP-MercedesCupKommen Sie mit Ihren besten Leuten nach Stuttgart

Wertekultur-Award 2011Energy Life und Trisana sind die nächsten Gewinner

Network-Marketing: So geht’sHans Janotta: Stimmt die persönliche Einstellung?

PM erfüllt Milliarden-Unternehmen-VoraussetzungenNetwork-Marketing-Legende Larry Thompson kommt zu PM

USA: Es ist nicht einfach Recht zu bekommenWas man als Vertriebspartner von US-Unternehmen wissen sollte

Network vom Feinsten: ATP-MercedesCupKommen Sie mit Ihren besten Leuten nach Stuttgart

Wertekultur-Award 2011Energy Life und Trisana sind die nächsten Gewinner

Mit kostenloser CDauf Seite 24:

Kunden 3.0 gewinnenAndreas Buhr: Vertrieb geht heute anders

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www.net work-kar ri e re.com ● Mai 2011Sei te 14 Branche

Network-Marketing – so geht’sHans Janotta über den 1. Schritt: Stimmt die Einstellung?

Die meisten so genannten Net-worker kommen zum Geschäftwie die Jungfrau zum Kind. Siewissen in den wenigsten Fällen,worauf sie sich einlassen, wasauf sie zukommt und vor allemaber, was die Konsequenzensind. Ziele werden meis tensdurch Sponsoren oder nochschlimmer durch Lieferantenformuliert und durch Mega-Schecks und Ferraris ausge-drückt. Oft ist die einzige Mo-tivation, ins Geschäft einzustei-gen, die pure Not und derTraum, sein Leben an Sand-stränden zu verbringen. Dassdas wenig mit reifem Unter-nehmertum und Network-Mar -keting zu tun hat, sagt ihnender meist ebenso orientie-rungslose Sponsor nicht. War-um auch, es hat ihm ja auchniemand gesagt.

Wir reden hier nichtvon Kunden, die Pro -dukte konsumieren

wollen und deren Sponsoren, dieihnen die Produkte zeigen, sie re-gistrieren und mehr oder wenigerbegleiten. In diesem Fall ist einesvöllig klar: 90 Prozent des Ge-schäftserfolges werden die Pro-duktbegeisterung ausmachen undzehn Prozent ein bisschen Hilfebei Werbung und der Organisati-on eines Kleinbetriebes. Das istauch die eigentliche Intentionvon Network-Marketing: Viele Ne-

benerwerbs-Networker, die sichein paar hundert Euro pro Monatdazu verdienen wollen. Wir redenhier von den Networkern, dieGroßes vorhaben und die vielverdienen wollen (was geht undkeinesfalls unmoralisch ist). Wasmuss so ein Mensch tun?● Er muss erstens wissen, dass

er Unternehmer zu sein hat,mit allen Konsequenzen.

● Zweitens muss er wissen, dassReichtum nicht vom Himmelfällt, sondern hart erarbeitetwerden muss.

● Außerdem muss er akzeptie-ren, dass die Bonuspläne derLieferanten nicht als Marke-ting-Konzept ausreichen, son-dern dass er mehr wissenmuss.

● Weiterhin braucht er in diesemFall einen hervorragendenMentor, der ihm vormacht, wie’sgeht. Wenn er den nicht in derPerson seines Sponsors findet,hat er einfach nur die Pflicht,sich umzuschauen, wo er je-manden findet, der ihm dasnötige Wissen beibringt undihm vormacht, was nachzuma-chen sinnvoll ist.

● Der wichtigste Punkt ist: Ermuss wissen warum er „es“ tunwill, er muss einen riesigenSack an Motivation mitbringen;er muss die richtige Einstel-lung zum Geschäft haben. Er-warten Sie nie von Ihrem Spon-sor oder gar Lieferanten, dasser Ihnen den Grund liefert,warum es Ihnen gut gehensollte.

Was ist also zu tun, wenn Sie an-streben, erfolgreich werden zuwollen? Fünf Aufgaben haben Siezu erledigen:

1. Die Aufgabe mit scharfemVerstand angehen.Es ist zwar verständlich, dass Sieleiden, wenn Sie in Not sind, aberes ist kein brauchbarer Motor füreine unternehmerische Karriere.Es ist auch wahrscheinlich, dassSie unter Druck sind, wenn Siewenig Erfolg haben und sich je-den Abend anhören müssen:„Wann kommt endlich richtigesGeld rein?“ Das wird Ihre Nervosi-tät nur steigern und Sie bei allembehindern, was zu tun ist. Und ich

diffuse und nebulöse Resultatehaben. „Ich werde es beim näch-sten Meeting allen zeigen“ ist garnichts. Aber „Ich werde beimnächs ten Meeting zehn Gäste da-bei haben“ ist messbar.

4. Wie werde ich Unternehmer?Sie müssen Unternehmer wer-den, wenn Sie im Network-Mar-keting Erfolg haben. Sie müssenein Gewerbe anmelden und allesüber Selbstständigkeit wissen,wenn Sie nicht auf die Tretminenunseres Wirtschaftssystems lat-schen wollen. Sie müssen sichmit Selbstvermarktung befassen,

gemacht haben, das Sie zur Ver-marktung der Produkte brauchen,dann müssen Sie sich noch im-mer der Aufgabe stellen, sichselbst zu vermarkten. Warum?Ganz einfach, weil man Ihre Pro-dukte an tausenden anderenStellen kaufen kann. Sie müssendie Frage beantworten, warum IhrKunde gerade bei Ihnen kaufensoll. Und das hat etwas mit IhrerPersönlichkeit zu tun.

Ganz besonders wichtig für Ih-ren Erfolg ist es, dass Sie sichselbst als Marke verstehen undein aktives Branding betreiben.Menschen wollen Vorbilder. Vor-bilder können Millionäre sein

verstehe auch, dass Sie abendsvöllig frustriert von einem Idioten-job nach Hause kommen underst mal rumschwächeln müssen,aber es wird kein Beitrag zur Ihremalternativen Erfolg sein. Was ichnicht verstehe, sind diejenigenHartz IV-Empfänger, die den gan-zen Tag Zeit haben und ihren Hin-tern trotzdem nicht bewegen.Stellen Sie sich also diese Fragen(und beantworten sie). Lesen Sienicht weiter, bevor Sie das getanhaben.

Gehen Sie mit wachen Emotio-nen und klarem Verstand IhreKarriere an.

2. Was ist meine Situation?Es ist klar, dass Sie Ihre Situationmöglicherweise nicht leiden kön-nen, wenn Sie sich mit Network-Marketing befassen wollen. IhreSituation ist ein Konglomerat ausFinanzen, Seele, Gesundheit, Be-ziehungen, Wissen, Verstand, Emo-tionen, Hilfsmitteln und Vertrauen.Wenn Sie bisher immer gekämpft

Sie werden sich wundern, wiesehr Sie sich dort wiederfinden.

Wenn Sie die Fragen beantwor-tet haben, nehmen Sie sich Blockund Stift und stellen sich noch zujedem Punkt die Frage: „Was wer-de ich bis wann tun, um das zuändern?“. Bearbeiten Sie nie nurChecklisten, ohne mit einer akti-ven Lösung rauszukommen. Nurso werden Sie Resultate erzielen.

3. Was sind meine Ziele?In Hunderten von Seminaren undBüchern ist das Wesen von Zielenbesprochen worden. Und in allenStarter-Tools der Network-Unter-nehmen finden Sie Anleitungen,Ziele zu formulieren. Ich will Ih-nen hier deshalb nur zwei Impul-se geben.● a) Ziele: schriftlich, positiv,

machbar, messbar● b) ZIEL = TRAUM + TERMINNehmen Sie sich jetzt die Toolsvor, die Sie schon irgendwo inden Tiefen Ihres Arbeitsplatzesvergraben haben und bearbeiten

Hans Janotta arbeitet seit 1972

als Unternehmensberater und

Coach für die betriebliche Wei-

terbildung. Er hat große Konzer-

ne beraten und mit eigenen E-

Learning-Systemen ausgestattet.

Als Entwicklungsleiter von na-

hezu 500 Lernprogrammen ist er

Experte auf dem Gebiet Emp-

fehlungs- und Event-Marketing

und Erfolgs-Coaching. 800 Exis -

tenzgründer haben ihre Busi-

nesspläne nach seinen unter-

nehmerischen Impulsen geschaf-

fen. Nach drei Fachbüchern zum

Thema eLearning und acht Pu-

blikationen zum Thema „Marke-

ting und Selbstvermarktung“ ist

„Tretminen-Management“ das

zweite Buch in der Reihe „Lead-

ership“. Über die Leadership-

Aka demie bietet er eigene Se-

minare und Coachings an. Seine

eBooklets zum Thema Network-

Marketing finden Sie im Shop

unter:

www.tretminen-management.com

� Zur Person

ja nein

Habe ich meine wirtschaftliche Situation � �

(Einkommen, Kosten) schriftlich dokumentiert?

Habe ich mich informiert, was als � �

Unternehmer auf mich zukommt?

Habe ich eine glasklare Vision, wie ich mir mein � �

Leben im Erfolgsfall vorstelle? (ohne abzuheben)

Sind mein Sponsor und der Lieferant � �

geeignet, mich zu großen Resultaten

anzuleiten?

Steht meine „Familie“ zu 100 Prozent hinter � �

dem, was ich tun werde?

Checkliste „Scharfer Verstand“�

ja nein

Ich bin entspannt und kann mich mit klarem � �

Verstand einer Karriere widmen.

Ich habe Rücklagen gebildet, die mir � �

12 Monate Überleben garantieren.

Ich lebe in einer erfüllten Beziehung, aus der ich � �

immer Rückendeckung bekommen werde.

Ich bin gesund und kann mit Kraft auch � �

einen Nebenjob durchführen.

Ich habe einen Mentor, der zum Vorbild � �

taugt und der verfügbar ist.

Ich verstehe genug von Marketing � �

oder kenne eine Bildungsquelle.

Ich bin diszipliniert und habe ein � �

funktionierendes Zeit-Management.

Checkliste „Meine Situation“�

haben und daran glauben dass„Kampf die Seele adelt“, dannempfehle ich Ihnen dringend die-ses klasse Büchlein von StuartWilde zu lesen: „Leben war nieals Kampf gedacht, mehr wie einWandern durch ein sonniges Talvon einem Punkt zum nächsten“.

sie (noch einmal), indem Sie denPunkt a) berücksichtigen. Es hilftIhnen gar nichts, die Ziele imKopf zu haben, denn Sie werdensich bei jeder Gelegenheit belü-gen, sie relativieren, sie verges-sen, und dann irgend etwas tun,das rein gar nichts mehr mit IhrenZielen zu tun hat. Negative Ziele(z. B. „Ich will die Not beenden“)programmieren Ihr Hirn nur auf„Not“. Ein positives Ziel wie z. B.„Ich werde 5.000 Euro verdienenund mir eine Wohnung am Seeleisten“ erzeugen Bilder, die Sienicht mehr loslassen werden. Esist völlig blödsinnig, sich Ziele zusetzen, die Sie nie erreichen wer-den, aus dem Irrtum heraus, da-durch die größtmögliche Motivati-on zu beziehen. Die Wahrheit ist,dass Sie jeden Abend mit demGefühl, nichts erreicht zu haben,ins Bett gehen und nach kurzerZeit als Selbstschutz aufhörenwerden, zu arbeiten. FormulierenSie also machbare Ziele. Diffuseund nebulöse Ziele werden auch

ja nein

Ich habe bereits Erfahrung als � �

selbstständiger Unternehmer.

Ich habe privat jemanden im Zugriff, der mir in � �

die Selbstständigkeit hilft.

Ich kann es mir leisten, professionelle � �

Weiterbildungen zu besuchen.

Ich weiß, wie man einen unternehmerischen � �

Businessplan erstellt.

Ich kenne meine steuerlichen und � �

buchhalterischen Pflichten.

Ich verwende jeden Tag mindestens eine � �

Stunde für Marketing und Vertrieb.

Ich fühle mich unter anderen Unternehmern � �

wohl und suche deren Nähe.

Checkliste „Unternehmer werden“�

weil’s kein anderer für Sie tunwird. Sie müssen Unternehmersein wollen!

5. Mein Selbstvermarktungs-KonzeptDie meisten Menschen (Unter-nehmer) glauben, dass sich Pro-dukte von selbst verkaufen. Dasist ein großer Irrtum! Gehen wirmal davon aus, dass Ihr Lieferantund vielleicht auch Ihr SponsorIhnen alles gegeben oder zugäng-lich (Information = Holschuld)

oder nette Menschen oder Schrift-steller oder Fußballer oder For-mel1-Piloten oder Politiker odermanchmal auch Sponsoren oderFührungskräfte oder Originale,oder eben Sie!

Fragen Sie sich, was Sie besit-zen, das andere toll finden unddann vermarkten Sie es. Motto:„Tue Gutes und rede darüber!“.Und dann hören Sie nie auf, sichweiterzubilden, ohne der Bildungeinen Raum zu geben, der Sieam Arbeiten hindert.

ja nein

Ich bin selbstbewusst und kann aktiv � �

auf andere Menschen zugehen.

Ich habe Lust auf neue Menschen und suche � �

deren Nähe gerne.

Ich kenne meine Alleinstellungs-Merkmale � �

und habe sie dokumentiert.

Ich kenne meine Stärken/Schwächen � �

und berücksichtige sie bei Kontakten.

Menschen mögen mich und ich genieße es. � �

Ich sehe mich als mein wertvollstes � �

Produkt und kenne meinen Preis.

Ich bilde mich laufend weiter und integriere � �

Wissen schrittweise in den Job.

Checkliste „Selbstvermarktung“�

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