Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

18
Netzwerke für gemeinsames Lernen Palma de Mallorca, 12. April 2008 Pedro Fernández Michels – [email protected] www.edialogos.com

description

In German about the use of social media and Web 2.0 tools in language teaching and learning

Transcript of Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Page 1: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames LernenPalma de Mallorca, 12. April 2008

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Page 2: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

WOMIT WERDEN WIR UNS HEUTE BESCHÄFTIGEN?

- Mit unserer Beziehung als Lehrer zu den Informations- und Kommunikationstechnologien

- Mit einer Auswahl von Programmen, die vernetztes Lehren und Lernen Ermöglichen (könnten): Blogs, Wikis, Netzwerke und Bookmarks

- Mit einigen Grundgedanken für die Durchführung von Lernaktivitätenmit diesen Programmen

PRAKTISCHE AKTIVITÄTEN

- Eröffnen eines Blogs, Wikis, Bookmark-Programms

- Design einer Unterrichtseinheit für eines dieser Programme

Page 3: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Wir Lehrer und die IKT1. Der technologische Imperativ

- Die IKT nimmt immer mehr Bereiche des alltäglichen Lebens ein:- Banken, Kommerz, Information, Unterhaltung,

Kontakte…

- Auch im Bereich der Bildung ist der Einsatz von Computern und ihren Möglichkeiten praktisch zum Standard geworden.

- Die moderne Informationsgesellschaft verlangt nach flexiblen Formen kontinuierlicher Weiterbildung (Lifelong Learning).

Page 4: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Wir Lehrer und die IKT1.1. Digital Natives und Digital Immigrants

- Für die heutige Generation (also auch unsere Schüler) ist die Benutzung vondigitalen Medien normaler Bestandteil des Lebens. Ein realitätsnaher FS-Unterricht muss IKT mit einbeziehen, in einer möglichst aktiven Weise.

ABER:- Viele Lehrkräfte sind jedoch als digitale Einwanderer zu bezeichnen. Es gibt technische Probleme, Ängste und Vorurteile die nur schwer abzubauen sind.

- Der Einsatz von neuen Medien im Unterricht gilt auch oft als erhebliche Mehrbelastung, die manchmal gar nicht zu leisten ist.

Page 5: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Wir Lehrer und die IKTMultimedialität – Hypertext – Qualität - Attraktivität

- Digitale Materialien sprechen durch Multimedialität verschiedene Sinneskanälegleichzeitig an. Sie sind motivierende, effiziente und wirklichkeitsnahe Elementeim fremdsprachlichen Deutschunterricht.

- Hypertextstrukturen brechen mit der linearen Präsentation von Information und ähneln den kognitiven Vernetzungen in unserem Gehirn. Beispiel: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/DaF

- Beide Eigenschaften können zu einer qualitativen Verbesserung der Lehre führen:Digitale Unterrichtsressourcen können vielseitiger und informativer als konventionelle Materialien sein. Digitale Umgebungen verbessern den Zugang zur Information. Digitale Kommunikationskanäle fördern das kollaborative Lernen.

ABER:Die Verknüfungstiefe von Hypertexten kann auch zu großen Verständnisschwierigkeiten führen. Videos und Bilderfluten nehmen dem KT die Interpretationsarbeit ab, die er beim konvetionellen Lesen leisten musste.

Page 6: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Wir Lehrer und die IKTWeb 2.0 – Das Netz wird sozial

- War das Internet bis vor kurzen nur ein großer Pool für Informationen den mankonsultieren, aber nicht weiter beeinflussen konnte, so ist das www2 eine digitale Welt in der jeder nicht nur konsumieren, sondern auch publizieren und kom-munizieren kann.

- Neue Programme und “Tools” machen die Kreation von Internetseiten undden öffentlichen, vernetzten Auftritt im “Web” ganz einfach.

- Freie und offene Software öffnet dem breiten Publikum auch preislich immer mehr Türen und gibt Werkzeuge an die Hand, mit denen qualitativ hochwertige Lehrmittel und Lernumgebungen “gebaut” werden können.

Page 7: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Wir Lehrer und die IKTWeb 2.0: Das Netz wird sozial

Lakemper (2007).

Page 8: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksWas ist ein soziales Netzwerk?

- Der Begriff “soziales Netzwerk” ist besonders eng mit den Eigenschaften des Web2.0 verbunden. Im Grunde reproduziert es im Kleinen die sozialen Möglichkeiten, die das Internet heute insgesamt bietet: Öffentliche Selbstdarstellung, (gemeinsame) Veröffentlichung von Texten, Bildern, Filmen, Audios und anderen Daten, Mitbenutzung der Daten anderer, Kommunikation.

-Soziale Netzwerke sind zum Beispiel “Facebook” oder “MySpace”…

- Im Netzwerk können Gruppen von Freunden angelegt werden, mitdenen über einBlog oder über “Messenger”-Systeme kommuniziert werden kann.

Beispiel: www.facebook.com

Page 9: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksWas ist ein Blog?

Ein Weblog [ˈwɛblɒg] (Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch), meist abgekürzt als Blog [blɒg], ist ein auf einer Webseite geführtes und damit öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal. Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, umgekehrt chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Es handelt sich damit zwar um eine Website, die aber im Idealfall nur eine Inhaltsebene umfasst. Ein Blog ist ein für den Herausgeber („Blogger“) und seine Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen und ist insofern dem Internetforum sehr ähnlich.Beispiel: http://rezepteaufdeutsch.blogspot.com/

Page 10: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksWas ist ein WIKI?

Ein Wiki (Hawaiisch für „schnell“[1]), seltener auch WikiWiki und WikiWeb genannt, ist eine Sammlung von Webseiten, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch direkt online geändert werden können. Wikis ermöglichen es verschiedenen Autoren, gemeinschaftlich an Texten zu arbeiten. Ein bekanntes Beispiel:http://de.wikipedia.org/wiki/Wiki

- Ein unbekanntes Beispiel: http://edialogos.wetpaint.com

Page 11: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksWas ist ein Social Bookmark?

Social Bookmarks (selten auch Soziale Lesezeichen) sind Internet-Lesezeichen, die in einem Netz (Internet oder Intranet) mit Hilfe einer Browser-Oberfläche von verschiedenen Benutzern durch Gemeinschaftliches Indexieren erschlossen und mittels eines RSS-Feeds bereitgestellt werden. Sogenannte Social Bookmark Netzwerke können neben dem Sammeln von Links und Nachrichtenmeldungen auch zum Sammeln von Podcasts oder Videos konzipiert sein.

Beispiel: www.mister-wong.de/user/edialogos

Page 12: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksNutzung im Unterricht – allgemeine Gedanken?

- Netzwerke dienen der Kommunikation- “Communicare” = teilen, mitteilen- Der Einsatz der vorgestellten Programme sollte also ausschließlich der Kommunikation und dem gemeinsamen Arbeiten/Lernen dienen.

Einsatz im Klassenraum?- Direkte Kommunikation mit dem Gegenüber ist sicherlich reicher als KommunikationÜber technische Hilfsmittel. Daher: Blog, Wikis, Bookmarks gehören NICHT in denKlassenraum!

- Blogs, Wikis, Netzwerke, Bookmarks… als attraktives Angebot, die Beschäftigungmit der deutschen Sprache über den Unterricht hinaus fortzusetzen.

Page 13: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksNutzung im Unterricht – allgemeine Gedanken?

Welche Art von Aktivitäten kann/sollte ich in Blogs, Wikis, etc. Durchführen?

Aufgaben, die Kommunikation und die Zusammenarbeit voraussetzen und fördern,also….

- Erarbeiten , Austauschen und Darstellen von Informationen- gemeinsame Problemlösung- Projekte- (Internet-)Recherchen- Debatten und Diskussionen

KOLLABORATIVES LERNEN

Page 14: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksNutzung im Unterricht – allgemeine Gedanken?

KOLLABORATIVES LERNEN - Eigenschaften

14

Vs.

2 + 3 = 6Ja, das finde

ich auch!Wirklich!

Gute Idee!!!

Vs.

Vs.

Page 15: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksNutzung im Unterricht – allgemeine Gedanken?

KOLLABORATIVES LERNEN - Voraussetzungen

15

1. Gruppenbewusstsein schaffen (positive Abhäbngigkeit)- Arbeitsaufteilung- Rollenaufteilung

- Getrennte Informationen mit anschließendem Austausch- Kollektive Evaluation im Verlauf und am Ende

2. Individuelle Verantwortung (keiner soll “sich drücken”)- Sichtbarkeit und Bewertbarkeit der Produkte jedes einzelnen- Jedes Gruppenmitglied erreicht den gleichen Zuwachs an Wissen und Können

3. Entwicklung kollaborativer Techniken- Einüben sozialer Strategien und Techniken (gegenseitige Unterstützung, positive Interaktion, gegenseitige Stimulation, Selbstkontrolle, konstruktive Kritik etc.)

Page 16: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

1. Gruppenbildung

2. Arbeitsplanung

3. Orgsanisation des Informationsaustauschs

4. Informationsaustausch und - verarbeitung

5. Reflexion

- Zufallsgruppen, Wahlgruppen, nach Themen, versch. Blogs etc.

- Rollen, Zeitplanung, Aufgabenteilung

- Kanäle, Fristen, Frequenz, Verantwortung

- Durchführung der Aktivität

- Bewertung des Prozesses, des Ergebnisses (Hilfestellung durch KL)

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksNutzung im Unterricht – allgemeine Gedanken?

KOLLABORATIVES LERNEN – Planung und Organisation

Page 17: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Blogs, Wikis, Netzwerke und BookmarksNutzung im Unterricht – allgemeine Gedanken?

KOLLABORATIVES LERNEN – Konkrete Ideen

- BLOGS (sich entwickelnde Themen)* wöchentliches Horoskop* Rezepte* Buch- oder Filmrezensionen* Tageszeitung* gemeinsames Glossar* Lerntagebuch (individuell)* Fortsetzungsgeschichte (mit Bildern)

- WIKIS (abgeschlossene Darstellungen)* Grammatikdarstellungen* Vorstellung einer (deutschen) Stadt* Personenportrait* Produktwerbung

- BOOKMARKS (gemeinsame Datgenbank)* Linklisten zu DaF-Seiten* Linklisten zu konkreten Projekt-themen* Benutzung in Kombination mitBlogs oder Wikis

Page 18: Netzwerke PräSentation 12 04 08 Palma

Netzwerke für gemeinsames Lernen

Pedro Fernández Michels – [email protected] – www.edialogos.com

Vielen Dank für Ihr InteresseBei Fragen oder Anregungen:Pedro Fernández Michels – [email protected]