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Gesundheitszeitung Bruch von Koalitionen besiegeln. Oder das (vorläufige) Ende der FDP im Bundestag. Nicht, dass die jetzige Gesund- heitspolitik entscheidend besser wäre. Die Krankenhäuser haben noch immer kein Geld für Investi- tionen, auf dem Land fehlen weiter- hin die Ärzte, Pharmahersteller lie- fern ihre Produkte in Länder, in de- nen bessere Preise winken, die Re- form der Ausbildung für pflegende Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) arbeitet unauffällig. Ganz im Sinne der Bundeskanzlerin. Nur keinen Streit mit den Ärzten, den Kran- kenhäusern, den Apothekern, der Pharmaindustrie, den Kranken- kassen, den Pflegeeinrichtungen. In Zeiten rot-grüner oder schwarz- gelber Regierungen war das an- ders. Da konnte eine miserable Gesundheitspolitik durchaus Wahlen entscheiden. Und den Berufe ist höchst umstritten, und die Krankenkassen tanzen dem Bundes- gesundheitsminister auf der Nase herum. Zu erkennen etwa an der Art und Weise, wie sie die gesetzlich gewollte Verbesserung der Versor- gung von Inkontinenzkranken gera- dezu konterkarieren. Freche Senkung der Versorgungspauschalen statt dringend notwendiger Erhöhung. Es gibt allerdings auch Gebiete, in denen es vorwärts zu gehen scheint. Zum 1. Januar 2016 ist das „E-Health-Gesetz“ in Kraft getreten. Der Begriff „E-Health“ kommt aus dem Englischen. „E“ steht für „elec- tronic“, „health“ bedeutet „Gesund- heit“. Frei übersetzt bedeutet der Begriff soviel wie „Gesundheit unter Nutzung der elektronischen Daten- verarbeitung“. Wichtigste Voraussetzung ist da- bei die Speicherung von Gesund- heitsdaten auf einem geeigneten Medium in Größe einer Bank- karte – der elektronischen Ge- Lesen Sie weiter auf Seite 2 Fragen Sie Ihr Apotheken-Team Chronisch krank? Warum Sie einen „Medikationsplan“ brauchen Hausärztliche Versorgung Der Spitzenverband der Kranken- kassen hat angekündigt, dass es aufgrund der steigenden Kosten im Gesundheitswesen im kom- menden Jahr zu einer Erhöhung der Beitragssätze kommen wird. Um die Herausforderungen im Gesundheitswesen dauerhaft be- wältigen zu können, fordert der Deutsche Hausärzteverband ge- zielte Investitionen in den haus- ärztlichen Bereich. „Einige Kran- kenkassen sträuben sich schlicht- weg gegen effizientere und besse- re hausärztliche Strukturen. Das ist teuer und schadet vor allem der Qualität der Versorgung“, so Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzen- der des Deutschen Hausärzte- verbandes. LEITARTIKEL Intervallfasten Abnehmen durch temporären Verzicht Seite 5 Rezepttipp Sandwich mit gegrilltem Gemüse Seite 4 Gelbe Riesen Mit Äskulapi immer der Sonne nach Seite 8 Jahrgang 10 · 1. August 2016 Neue Allgemeine Preisrätsel Gewinnen Sie eines von zehn hochwertigen Maniküre/ Pediküresets Beurer MP 41. Das Gerät verfügt über sieben Aufsätze, die auch für die Fuß- pflege von Diabetikern geeignet sind. Ein integriertes LED-Licht sorgt für gute Sicht. Mit zwei Ge- schwindigkeitsstufen sowie Rechts- und Linkslauf lässt sich das Pflegeprogramm auf individuelle Bedürf- nisse anpassen. Seite 3 Fotos I Titel: EpicStockMedia - fotolia.com, Intervallfasten: Tijana - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: cristianbalate - fotolia.com sundheitskarte. Die gibt es schon. Seit dem 1. Januar 2015 können die siebzig Millionen gesetzlich Ver- sicherter nur mit dieser Karte die Leistungen ihrer jeweiligen Kran- kenkasse in Anspruch nehmen. Doch die Möglichkeiten einer effektiven Nutzung waren bisher begrenzt. Dabei liegt der Vorteil einer sol- chen elektronischen Gesund- heitskarte auf der Hand. Würden alle gesundheitlichen Daten eines Patienten, seine Krankheiten, seine Allergien, seine ärztlichen Behand- lungen, die verschriebenen Arznei- mittel und die der Selbstmedikation, seine Krankenhausaufenthalte und alle Diagnosen auf seiner Gesund- heitskarte gespeichert und ständig aktualisiert, wäre für den Patienten die höchstmögliche Sicherheit ge- geben, dass es bei einem neuen Krankheitsfall nicht zu Behand- lungsfehlern kommt. „Der oftmalige Wechsel gewohnter Arzneimittel überfordert manchen Kranken.für Deutschland für Deutschland didesign, Fotolia.com KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke Foto I Beurer

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Gesundheitszeitung

Bruch von Koalitionen besiegeln.Oder das (vorläufige) Ende derFDP im Bundestag.

Nicht, dass die jetzige Gesund -heits politik entscheidend besserwäre. Die Krankenhäuser habennoch immer kein Geld für Investi -tionen, auf dem Land fehlen weiter-hin die Ärzte, Pharmahersteller lie-fern ihre Pro dukte in Länder, in de -nen bessere Preise winken, die Re -form der Aus bildung für pflegende

BundesgesundheitsministerHermann Gröhe (CDU) arbeitetunauffällig. Ganz im Sinne derBundeskanzlerin. Nur keinenStreit mit den Ärzten, den Kran -kenhäusern, den Apothe kern, derPharmaindustrie, den Kranken -kassen, den Pflegeein richtungen.In Zeiten rot-grüner oder schwarz- gelber Regierungen war das an -ders. Da konnte eine miserableGesundheitspolitik durchausWahlen entscheiden. Und den

Berufe ist höchst umstritten, und dieKranken kassen tanzen dem Bundes -gesund heitsminister auf der Naseherum. Zu erkennen etwa an der Artund Weise, wie sie die gesetzlichgewollte Ver besserung der Ver sor -gung von In kontinenzkranken gera-dezu konterkarieren. Freche Senkungder Ver sorgungspauschalen stattdringend notwendiger Erhöhung.

Es gibt allerdings auch Gebiete,in denen es vorwärts zu gehenscheint. Zum 1. Januar 2016 ist das„E-Health-Gesetz“ in Kraft getreten.Der Begriff „E-Health“ kommt ausdem Englischen. „E“ steht für „elec-tronic“, „health“ bedeutet „Gesund -heit“. Frei übersetzt bedeutet derBegriff soviel wie „Gesundheit unterNutzung der elektronischen Daten -verarbeitung“.

Wichtigste Voraussetzung ist da -bei die Speicherung von Ge sund -heitsdaten auf einem geeignetenMedium in Größe einer Bank -karte – der elektronischen Ge - Lesen Sie weiter auf Seite 2

Fragen Sie Ihr Apotheken-Team

Chronisch krank?Warum Sie einen „Medikationsplan“ brauchen

HausärztlicheVersorgung

Der Spitzenverband der Kranken -kassen hat angekündigt, dass esaufgrund der steigenden Kostenim Gesundheitswesen im kom-menden Jahr zu einer Erhöhungder Beitragssätze kommen wird.Um die Herausforderungen imGesundheitswesen dauerhaft be -wältigen zu können, fordert derDeutsche Hausärzteverband ge -zielte Investitionen in den haus- ärztlichen Bereich. „Einige Kran -kenkassen sträuben sich schlicht-weg gegen effizientere und besse-re hausärztliche Strukturen. Dasist teuer und schadet vor allemder Qualität der Versorgung“, soUlrich Weigeldt, Bundes vorsitzen -der des Deutschen Hausärzte -verbandes.

LEITARTIKEL

IntervallfastenAbnehmen durchtemporären VerzichtSeite 5

RezepttippSandwich mitgegrilltem GemüseSeite 4

Gelbe RiesenMit Äskulapi immerder Sonne nachSeite 8

Jahrgang 10 · 1. August 2016Neue Allgemeine

PreisrätselGewinnen Sie eines vonzehn hochwertigen Maniküre/Pediküresets Beurer MP 41. Das Gerät verfügt über siebenAuf sätze, die auch für die Fuß -pflege von Diabetikern geeignetsind. Ein integriertes LED-Lichtsorgt für gute Sicht. Mit zwei Ge-

schwin digkeitsstufensowie Rechts- und

Linkslauf lässt sich dasPflegeprogramm aufindividuelle Bedürf-nisse anpassen.

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Fotos I Titel: EpicStockMedia - fotolia.com, Intervallfasten: Tijana - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: cristianbalate - fotolia.com

sundheitskarte. Die gibt es schon.Seit dem 1. Januar 2015 können diesiebzig Millionen gesetzlich Ver -sicherter nur mit dieser Karte dieLeistungen ihrer jeweiligen Kran -kenkasse in Anspruch nehmen. Dochdie Möglichkeiten einer effektivenNutzung waren bisher begrenzt.

Dabei liegt der Vorteil einer sol-chen elektronischen Gesund -heitskarte auf der Hand. Würdenalle gesundheitlichen Daten einesPatienten, seine Krankheiten, seineAllergien, seine ärztlichen Behand -lungen, die verschriebenen Arznei -mittel und die der Selbstmedikation,seine Krankenhausaufenthalte undalle Diagnosen auf seiner Gesund -heitskarte gespeichert und ständigaktualisiert, wäre für den Patientendie höchstmögliche Sicherheit ge -geben, dass es bei einem neuenKrankheitsfall nicht zu Behand -lungsfehlern kommt.

„Der oftmaligeWechselgewohnterArzneimittelüberfordertmanchenKranken.“

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Weitere Vorteile würde zudem die digitale Vernetzung der amGe sund heitswesen Beteiligtenbringen. Dann würde die Speiche -rung der Daten durch die Geschwin -digkeit einer elektronischen Über -tragung noch ergänzt.Bundesgesundheitsminister Gröhedrückt auch hier aufs Tempo. Dennochsei nur eine schrittweise Umsetzungmöglich. Immerhin handele es sichum das weltweit größte laufende IT-Projekt – so Gröhe.

Bei der Umsetzung nimmt der Ge -sundheitsminister den Ge mein -samen Bundesausschuss (GBA) alszentrales Entschei dungsgremiumder Selbstver waltung in diePflicht. Bis Ende 2018 soll die elek-tronische Patientenakte Realität sein.Aber schon ab Oktober 2016 hatjeder gesetzlich Versicherte, sofern er die Voraussetzungen erfüllt, ei- nen rechtlichen Anspruch auf einen„Medi kationsplan“, allerdings zu -nächst nur auf Papier. Der Plan ent-hält – vorausgesetzt, er wird lücken-los geführt und immer wieder aktuali-siert – alle für den Patienten relevan-ten Informationen zu seinen Medi -kamenten, ihren Einnahme moda litä-ten und ihren Wechselwirkungen.

Nimmt ein chronisch krankerPatient drei oder mehr rezept-pflichtige Arzneimittel pro Tag ein,steht ihm dieser Medikationsplanzu. Kritiker halten die Mindestgrößevon drei gleichzeitig eingenommenenArzneimitteln für zu niedrig. Zu vieleVersicherte hätten dann Anspruch aufeinen solchen Medikationsplan. Daswäre mit erheblichem Verwaltungs -aufwand und hohen Kosten verbun-den. Sie plädieren für eine Mindest -

Fortsetzungvon Seite 1

größe von fünf gleichzeitig eingenom-menen Präparaten. Doch die „Drei“steht im Gesetz.

Am Sinn eines Medikationsplansfür chronisch Kranke ist nicht zuzweifeln. Die Gesellschaft wirdimmer älter. Damit steigt auch dieZahl der chronisch Kranken. Und mitsteigendem Alter nimmt die Gefahrvon Vergesslichkeit, Verwirrtheit bishin zur Demenz für den einzelnen zu.Hinzu kommt die Unsicherheit durchdas „Arzneimittel-Hopping“ derKrankenkassen. Darunter verstehtman die Ausschreibungen von Wirk -stoffen durch die Kassen. Der Arznei -mittelhersteller mit dem billigstenAngebot bekommt den Zuschlag füreinen bestimmten Zeitraum. Gewinntbei der nächsten Aus schreibung einanderer Hersteller, muss der Patientsich an eine neue Packung und Ta -bletten anderer Größe, Farbe undTeilbarkeit gewöhnen.

Der oftmalige Wechsel gewohnterArzneimittel überfordert manchenKranken. Die Folgen durch Unsicher -heit können gravierend sein. Sie rei-chen von unregelmäßiger Einnahmeüber falsche Mengen bis zur völligenVerweigerung. Die Auswirkungen –etwa Einweisungen ins Krankenhaus– sind nicht bezifferbar, weil seriöseForschungen zu diesem Thema fehlen.Selbst wenn es sie gäbe: Kaum vor-stellbar, dass das Ausschreibungs -unwesen wieder abgeschafft würde.

Ein Medikationsplan würde aberauch auf einem weiteren GebietSicherheit bringen. Jedes Medi ka -ment kann Nebenwirkungen ha ben.Der einzelne Patient wird selten meh-rere oder alle Nebenwir kungen spü-

Seite 21. August 2016

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Eine lückenlos geführte elektronische Gesundheitsakte ist ohneZweifel ein Fortschritt. Erkrankt der Versicherte oder erleidet er einenUnfall, sind seine Risiken aus Vorerkrankungen, Unverträglichkeitenoder der Arzneimitteleinnahme auf der elektronischen Gesundheits -karte für den Arzt sichtbar. Die Behandlung wird sicherer.

Andererseits gibt es keine sensibleren Informationen über einen Ver -sicherten als seine Gesundheitsdaten. Arbeitgeber, Unternehmen, Ver -sicherungen – sie alle könnten hoch interessiert an diesen Daten sein.

Das E-Health-Gesetz scheint diese Gefahr zu berücksichtigen. DieDaten auf der Karte werden zweifach verschlüsselt. Einen Schlüssel,eine PIN, hat der Versicherte, den anderen haben nur „berechtigteLeistungserbringer“. Missbrauch ist strafbar.

Der Versicherte kann ab 2019 aber auch ein elektronisches „Patien -ten fach“ beantragen. Darin kann er auch seine Gesundheitsdatenspeichern lassen. Und über die kann er dann alleine verfügen.

Wie steht es dann um die Datensicherheit?

Gesundheit contraDatenschutz?

Ein Kommentar

für Deutschland

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ren, aber manchmal eine gravierende.Die würde im Medikationsplan ver-merkt, sodass bei weiteren Ver schrei -bungen andere Medikamente auspro-biert werden könnten.

Das gleiche gilt für Wechsel -wirkungen zweier Arzneimittel.Vertragen sich zwei Medikamentenicht, können die Folgen für denKranken dramatisch sein. „Immernoch sterben in Deutschland zu viele

Menschen durch unerwünschteWechselwirkungen“, heißt es auf der Website des Bundesgesund heits -ministeriums. Durch einen gut ge-führten Medikationsplan können dieWechselwirkungen dokumentiert,wenn nicht gar vermieden werden.Das kann Menschenleben retten.

Als erste Anlaufstelle für dieAusarbeitung eines Medikations -plans bestimmt das E-Health-

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Blähungen und Völlegefühl, teilweise mit unangenehmem Druck sowieSchmerzen oder Krämpfen, sind den meisten Menschen bekannt. BlähendeSpeisen, hastige Nahrungsaufnahme, zu große Portionen, Stress oder auchungewohnte Lebensmittel – etwa auf Reisen – können derartige Beschwer -den verursachen.

Darmgase im Bauch entstehen bei der Verdauung und haben in der Regel –sofern sie nicht ständig und mit massiven Beschwerden einhergehen – keinen Krankheitswert. Bei der Verdauung können durch das Zusammenspielvon bestimmten Lebensmitteln und Darmbakterien Gase, wie Kohlendioxid,Wasserstoff, Stickstoff, Methan, Ammoniak und Schwefel, entstehen undunter Umständen Aufruhr im Bauch verursachen. Schnelle Hilfe für gele-gentliche Beschwerden aufgrund von Blähungen gibt es in der Apotheke: Lefax® intens Lemon Fresh Mikro Granulat im praktischen Portionsbeutelsorgt auf physikalischem Wege für Linderung. DerWirkstoff Simeticon wird nicht vom Körper aufge-nommen, sondern wirkt vor Ort im Darm, indem erdie Gas bläschen auflöst. Es entsteht freies Gas, dasdann vom Körper ausgeschieden wird. Das gut ver-trägliche Granulat schmeckt angenehm nach Zitroneund kann ohne Wasser eingenommen werden. Eslöst sich sekundenschnell im Mund auf und gelangtso bereits feinstverteilt in Magen und Darm.

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„Wer Einblick hat, kann verstehen.Wer Durchblick hat,kann entscheiden.Wer Weitblick hat,weiß die Dinge zu lenken.“©Peter Amendt, Franziskaner

Arzneimittel-verordnungen2010 gingen 66 % der Arzneimittelverordnungenan Menschen ab 60 Jahren.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Je älter, desto mehr

bis 50 bis 60 bis 70

Die Zahl der eigenommen Medikamentesteigt mit jedem Lebensjahrzehnt.

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St. WendelinApothekeLuitpoldstraße 98 inHatzenbühl gratuliertRudolf Arbitter

Leopold-ApothekeLeopoldstraße 14in Hof gratuliertBernd Gensch

Hummel-ApothekeHerthastraße 12in Hamburg gratuliertMelanie Trusch

Schiller-ApothekeLoschwitzer Straße 52ain Dresden gratuliertSandra Weichelt

Rats-ApothekeHauptstraße 13in Bad Friedrichshall gratuliertUlrike Götz

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Robert Koch-ApothekeGroßstraße 76in Niemegk gratuliertMargrit Tietz

Hubertus-ApothekeEssener Straße 50in Gelsenkirchen gratuliertSiegfried Tiburszy

Seite 31. August 2016

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Unsere Preisrätsel-Gewinner

Gesetz den Hausarzt. Er soll denVersicherten auf seinen Anspruch hin-weisen und zusammen mit ihm denersten Medikationsplan erstellen.

„Apotheker sind von Anfang aneinbezogen und bei Änderungender Medikation auf Wunsch desVersicherten zur Aktualisierungverpflichtet“. So steht es zu lesen in einer Veröffentlichung des Gesund -heitsministers. Demnach soll der Apo -theker den Medikationsplan ergänzenund permanent überwachen. Etwadurch die Eintragung von nichtrezeptpflichtigen Arzneimitteln, dieder Patient im Rahmen der Selbst -medikation regelmäßig einnimmt.Oder durch die Dokumen tation vonständig aktualisierten Checks aufArzneimittelrisiken bei Änderungender Medikation.

Doch das E-Health-Gesetz hatauch gravierende Fehler. So soll der Patient das Recht haben, einzelneMedikamente nicht eintragen zu las-sen. Damit verliert der Medikations -plan aber seinen Sinn. Denn er kannseine Stärken nur geltend machen,wenn alle Medikamente permanentaktualisiert und auf Risiken hingecheckt werden.

Das gilt auch für die Arzneimittelim Rahmen der Selbstmedikation.Auch verschreibungsfreie Produkte(OTC) können Neben- und Wechsel -wirkungen mit anderen Medikamen -ten aufweisen. Deshalb fordertFriedemann Schmidt, Präsident derABDA - Bundesvereinigung DeutscherApothekerverbände, dass die Patien -ten dazu verpflichtet werden, alleMedikamente in den Medikations -plan aufzunehmen.

Machen Sie mit bei unserem Preisrätsel und sichern Sie sich Ihre Chance auf einen von 10 tollen Gewinnen. Um dasgesuchte Wort herauszufinden, lösen Sie einfach unser Kreuzworträtsel. Noch ein kleiner Hinweis: Unser Lösungswortbeschreibt eine Pflanzengruppe, die Allergikern besonders im Hoch- und Spätsommer Beschwerden bereitet.

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sowie Minderjährige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine Teilnahme überGewinnspielclubs oder sonstige gewerbliche Dienstleister ist ausgeschlossen.

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Schützt die Nichtaufnahme einzel-ner Arzneimittel in den Medika -tionsplan den Arzneimittel ver -sandhandel vor einem sonst dro-henden Umsatzverlust? Nicht aus-zuschließen. Fehlen bestimmte Arz-nei mittel, traut sich der Versicherteleichter in „seine Apotheke“. Dennwelcher chronisch kranke Patient geht mit seinem Medikationsplan indie Apotheke „um die Ecke“, um ihnaktualisieren zu lassen, wenn dieserPlan Medikamente enthält, die derVersicherte in dieser Apotheke niekauft? Nur – wenn wichtige Arz -neimittel fehlen, was macht eineAktualisierung dann noch für einenSinn? Fazit: Nur ein Verbot des Arz -neimittelversandhandels würde dieses Problem lösen.

Auf jeden Fall kostet die Pflichtzur Erstellung und Pflege vonMedikationsplänen für 20 Milli -onen chronisch Kranker viel Geld.So viele Anspruchsberechtigte hat dasWissenschaftliche Institut der AOKerrechnet. Zeit- und Verwaltungs -aufwand für Ärzte und Apothekerwerden enorm sein. Den müssten dieKrankenkassen bezahlen. Zurzeit ver-handeln sie mit den Ärzten über dieHöhe des Honorars für die Erstellungeines Medikationsplans.

Bei seinem enormen Druck aufsTempo hat Bundesgesund heits -minister Hermann Gröhe auf die-sem Gebiet allerdings geschludert– wohl mit Absicht.

Ein Honorar für die gesetzlich festge-legte Pflicht des Apothekers zur Prü -fung, Pflege und Aktualisierung desMedikationsplans ist – im Gegensatzzum Arzt – nämlich nicht vorgesehen.

Urologen kritisierenpauschale PSA-Verurteilung

Die Deutsche Gesellschaft für Uro -logie e. V. (DGU) und der Berufs -verband der Deutschen Urologen e. V. (BDU) üben deutliche Kritik amIGeL-Monitor des MedizinischenDienstes des Spitzenverbandes Bundder Krankenkassen (MDS). Dieser

bezweifelt den Nutzendes sogenannten PSA-Tests, der als IGe-Leis -tung im Rahmen derProstatakrebs-Früher -kennung beim Uro -logen in Anspruchgenommen werdenkann „IGeLn ist keinVolkssport unterFachärzten und Ärztesind keine Abzocker“,

sagt DGU-Generalsekretär Prof. Dr. Oliver Hakenberg.„Selbstzahlerleistungen können imindividuellen Fall medizinisch sinn-voll sein. Dazu zählen DGU undBDU ausdrücklich auch den PSA-Test zur individuellen Früh er -

kennung“, sagt BDU-Präsident Dr. Axel Schroeder. Dass der IGeL-Monitor den Bluttest zur Früher -kennung von Prostatakrebs tenden-ziell negativ beurteilt, entsprechenicht der aktuellen wissenschaftli-chen Datenlage und offenbare er -neut, dass die vermeintlich neu-tralen Voten des IGeL-Monitors keineswegs unfehlbar sind: LautDGU und BDU hatte der der IGeL-Monitor 2015 bereits sein Urteilüber eine HNO-Leistung revidierenmüssen. Derzeit habe das Portal sein Urteil zum Toxoplasmose-Testzur Prüfung vom Netz genommen.

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erhöhteGalerie

Zusam-men-fassung

eineLage-bezeich-nung

römi-scherKaiser,† 68

einLängen-maß

englisch:einge-schaltet

Spiel-klasse(Sport)

einGetränk(Kw.)

Stör-musterbeimDruck

beweg-lich

Fürsten-tum amMittel-meer

Wissenaneignen

AnlasserbeimAuto

obersterPunktam Him-mel

scherz-haft:USA(Onkel ...)

Säuge-tier mitdichtemFell

Wein-ge-schmack

AbfolgeallenGesche-hens

fertiggekocht

Berüh-rungs-verbot

Ruinen-stadtamEuphrat

RitterderArtus-rundeUrlaubs-ziel-vermitt-lung

Düssel-dorferFlanier-meile

Kreuz-trägerJesu

Pferde-gang-art

US-Show-star †(Frank)

Hart-gummi(Kaut-schuk)

größterSeeBayerns

Wärme-spender

franzö-sisch:Insel

amvorigenTag

indischeGewürz-mi-schung

wach-rütteln

niederl.Maler,† 1890(van...)

mittel-los

RufnamevonPacino

weib-lichesWild-schwein

englisch:tun,machen

Frauen-unter-kleidung(Abk.)

dt.Vize-admiral †

deutscheHaupt-stadt

Wolfs-junges

straff

ital.Rechts-gelehrter,† 1220

latei-nisch:ich

Abk.:Zusatz

griechi-scheUnheils-göttin

Gewäs-ser in denVoralpen

österr.Adels-titel

Fremd-wortteil:Gebirge

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Seite 41. August 2016

für Deutschland

Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Im Frühjahr sorgen insbesonderedie Pollen diverser Baumarten fürStress bei Allergikern. Im Hoch-und Spätsommer sind es vor allemdie Gräser, zu denen unter ande-rem das Wiesenknäuelgras unddas Deutsches Weidelgras zählen.Auch Brennnesseln und Ambrosiamachen vielen „Heuschnupflern“noch bis in den September zuschaffen.

Die Folge ist eine Beeinträchtigungder Lebensqualität, die je nach Aus -prägung der Allergie unterschiedlichstark ausfallen kann. Für viele Aller -giker werden lange Aufenthalte au ßer -halb von vier Wänden, z. B. auf Grill -partys, bei Spaziergängen und beimSport im Freien zu einer Heraus for -derung. Doch es lohnt sich allemal,den Kopf nicht in den Sand zu ste-cken: Fachkundige Hilfe finden Be -troffene in ihrer Apotheke vor Ort und kleine Verhaltensänderungen im Alltag können die Beschwerdenzusätzlich reduzieren.

Wie kommt es zur Allergie? Eine Allergie ist eine Abwehrreaktiondes Immunsystems auf Stoffe, dieeigentlich keine Bedrohung für denmenschlichen Körper darstellen. DasImmunsystem bewertet dann eineGräserpolle ähnlich wie einen Krank -heitserreger und leitet Maßnahmenzur Abwehr ein. Das äußert sich z. B.durch Husten, Schnupfen, allgemeineSchwellung der Schleimhäute, die mit dem Allergen in Kontakt kommen,Hautausschlag und weitere möglicheSymptome. Auch die möglichen Ur -

regelmäßigen Abständen die Aller -gene, auf die der Betroffene überrea-giert, mit einer feinen Nadel unter dieHaut. Das dafür benötigte Präparatwird zuvor eigens für die Bedürfnissedes Patienten hergestellt. Die Therapiebeginnt mit einer kleinen Dosis undsteigert sich stetig bis zu einer Erhal -tungsdosis. Ziel: Das Immunsystemwird ständig mit den Allergenen kon-frontiert, sodass irgendwann ein Ge -wöhnungsprozess eintritt. Zwar istder Patient dann immer noch aller-gisch auf einen bestimmten Stoff,aber die Allergie führt nicht mehroder nur in geringem Maße zu einerstarken Überreaktion des Immun -systems. Bei einigen Allergien ist dieHyposensibilisierung auch durch dieGabe von Tropfen unter die Zungemöglich. Viele Allergiker nehmen eineHyposensibilisierung nicht in An spruch,weil sie den Aufwand mit regelmäßi-gen Arztbesuchen scheuen. Es lohntsich jedoch gerade bei stärkeren Be -schwerden, eine Beratung beim Aller -gologen in Anspruch zu neh men undsich umfassend zu informieren.

Den Gräsern aus dem Weg gehenGerade im Sommer, wo man denAufenthalt im Freien voll und ganzgenießen möchte, ist Heuschnupfenmehr als lästig. Damit die Wohn -räume möglichst pollenfrei bleiben,sollten Allergiker einige Regeln be-folgen: Befestigen Sie feine Mücken -schutznetze an den Fenstern Diesehalten auch einen Teil der Pollen ab.Lüften Sie zudem zu pollenarmenZeiten. Auf dem Land ist das tenden-ziell abends, während es in Städtenmorgens weniger Pollenflug stattfin-det. Ziehen Sie Straßenkleidung nichtim Schlafzimmer aus und waschen Sie sich vor dem Zubettgehen dieHaare. Denn Pollen, die Sie in ihreSchlaf räume bringen, können Ihnennachts Probleme bereiten. WischenSie feucht durch statt zu fegen oderbenutzen Sie einen Staubsauger mitHepa-Filter. Trocknen Sie Ihre Wäschezudem im Trockner oder in Innen -räumen, um auch hier die Pollen -belastung zu reduzieren.

sachen der Fehlinterpretation des Im -munsystems sind vielfältig. Erwiesenist, dass genetische Fak toren eineRolle spielen. Sind Mutter und VaterAllergiker, ist es wahrscheinlich, dassauch deren Kind nicht von einerAllergie verschont bleibt. Weitere Fak -toren stehen in Verdacht, die Entwick -lung von Allergien gerade im Kindes -alter zu begünstigen, z. B. übertriebe-ne Hygiene im Alltag, hohe Feinstaub -belastung oder auch Flaschenkoststatt Stillen im Säuglingsalter.

Phänomen der Neuzeit? Auch wenn Allergien in den Indus -trienationen seit einigen Jahr zehnteneinen regelrechten Boom erfahren,sind die Überreaktionen des Immun -systems keineswegs eine Er krankungder Neuzeit. Schon in alten ägypti-schen und griechischen Schrif ten gibtes Hinweise auf Aller gien. Im 16. Jahr -hundert wurde es konkreter. Allergiengegen Tier haare, Federn und Gräserwerden in ärztlichen Schriften er -wähnt, wenngleich man zu dieser Zeitnoch nicht wusste, warum mancheMenschen starke Symptome zeigten,wenn sie in einem Federbett schliefenoder sich Katzen im Raum befanden.

Hilfe in Anspruch nehmenHeute – rund 500 Jahre später – istdas Leiden immer noch präsent trotzdes beeindruckenden medizinischenFortschritts der vergangenen Jahr -zehnte. Dabei könnte vielen Aller -gikern besser geholfen werden, wennsie mit Unterstützung ihres Arztes und ihres Apotheken-Teams die rich-tige Arzneimitteltherapie für ihre Be -schwerden finden. Denn auch hiergibt es verschiedene Wirkstoffe undverschiedene Bedürfnisse des Ein -zelnen. Manche Menschen mit Heu -schnupfen erzielen hervorragendeErgebnisse mit lokalen Medika men -ten, wie Nasenspray und Augen -tropfen, andere benötigen ein sys-temisches Arzneimittel, z. B. in Ta -blettenform. Für Patienten mit sehrstarken Beschwerden, die durch dieArzneimitteltherapie nur wenig Lin -derung erfahren, oder jene, die ihreAllergie ganz loswerden wollen, gibtes die sogenannte Hyposensibi li -sierung: Bei dieser Therapieformspritzt der Facharzt (Allergologe) in

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Rezepttipp:

Sandwich mitgegrilltem Gemüse

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Zutaten für4 Personen1 Zucchini2 Paprikaschoten (rot/gelb)2 rote Zwiebeln4 EL OlivenölSalzPfeffer aus der Mühle4 Ciabattabrötchen à ca. 80 g1 Salatherz2 Stängel Basilikum2 EL Kapern2 TL Zitronensaft200 g Mozzarella

Nährwerte pro Portion�Kcal: 467�| kJ: 1954 | EW: 18,3 gKH: 46 g�| F: 22 g�| BE: 3,5 Chol. : 33 mg�| Bst. : 6,1 g

Zubereitungsweise:1] Zucchini waschen, putzen, längs halbieren und in Scheibenschneiden. Die Paprikaschoten ebenfalls waschen, halbieren,putzen und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälenund in Spalten schneiden. 2] Das vorbereitete Gemüse mit 2 EL Öl vermischen, mit Salzund Pfeffer würzen und auf dem Grill (mit Grillschale oder aufeiner Grillplatte) 6-8 Minuten garen.�Die Brote waagerecht halbieren und die Schnittflächen mit dem restlichen Öl bepin-seln. Auf dem Grill goldbraun rösten.�3] Den Salat waschen, putzen, trocken schütteln und kleinerzupfen. Das Basilikum abbrausen, trocken schütteln und dieBlätter abzupfen.�Das Gemüse vom Grill nehmen und in einerSchüssel mit den Kapern, dem Salat, dem Zitronensaft sowieSalz und Pfeffer vermischen und abschmecken. Jeweils auf die Unterseite der Brötchen verteilen.4] Den Mozzarella gut abtropfen lassen und zerpflücken. Aufdem Grillgemüse verteilen und mit dem Basilikum garnieren.Die Brötchendeckel an- oder auflegen und servieren.

Dieses köstliche Rezept stammt vom Pressebüro DeutschesObst und Gemüse. (www.deutsches-obst-und-gemuese.de)

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Gräserpollenallergie:Trotzdem frei durchatmen

Gräserpollenallergie:Trotzdem frei durchatmen

dundanim, Fotolia.com

Online Video-Tagebücher für Krebsbetroffene

Zahlreiche Video-Tagebücher gebenauf dem Psycho-Onkologie Online-Portal www.psycho-onkologie.neteinen ungeschönten Einblick in dieseelische Welt Krebsbetroffener. In ins-gesamt 18 Kurzfilmen stellen Schau -spieler (Erwachsene und Kinder) unterAnleitung eines psycho-onkologischenExpertenteams häufige psychische Be -lastungen von Menschen mit Krebs -diagnose dar sowie Belas tungen vonKindern, deren Mütter oder Väter anKrebs erkrankt sind. Diese Visua li sie -rung psychischer Pro bleme ermöglichtes Krebsbe troffe nen, sich in den Film -berichten wiederzufinden und die ei -gene Belastung besser einzuschätzen.Nach Auswahl des Videos, das die

eigene Belastung am besten wider-spiegelt, können sich Krebsbetroffeneeinen Expertenrat einholen – im ers -ten Schritt ebenfalls als Video bot -schaft, später auch per Telefon oderEmail. Weiter können sowohl Symp -tom-Listen der einzelnen Belastungs -bilder als auch die Exper ten-Empfeh -lungen als pdf-Dokument eingesehenund ausgedruckt werden.

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heitsfördernde Effekte hin. So sei dasintermittierende Fasten eine natürlicheForm der Ernährung, da der Mensch –wie zu Zeiten lange vor ei nem Überan-gebot von Lebensmitteln – mit natürli-chen Hungerphasen konfrontiert wird.Nahrungsmittel mussten früher müh-sam beschafft werden, etwa durch dieJagd, das Sammeln oder das Ernten.Automatisch bekamen unsere Vor -fahren die nötige Portion Bewegungdazu. Das sieht heute anders aus: Wir bewegen uns kaum und unsereBauchspeicheldrüse arbeitet ständigauf Hochtouren, weil wir fast rund umdie Uhr essen, was zu einer stetigenAus schüttung von Insulin führt. Diedrei großen Mahl zeiten werden nichtselten ergänzt durch kleine Snacks undkalorienhaltige Getränke – der Blut -zucker spiegel fährt Achterbahn, unteranderem sind Heißhungerattacken dieFolge. Das Intervallfasten soll es demKörper ermöglichen, seine Fettreservenanzuzapfen und Reparaturprozesse der Körperzellen anzukurbeln. Im Tier -versuch konnten solche Effekte fest-gestellt werden – nur sind diese nichtdirekt auf den Menschen übertragbar.Die ersten Studien am Menschen bie-ten vielversprechende Aussichten, sind jedoch noch nicht repräsentativ.

Alles KopfsacheÜbergewicht hängt zum Teil mitschlechter Information zusammen,doch den meisten Menschen ist be -kannt, dass Schokolade, Chips, Pizza,Pommes und viele Fertiggerichte nichtzu einer schlanken Linie beitragen.Doch warum essen wir diese Lebens -mittel, obwohl wir wissen, dass sie unsschaden? Abgesehen davon, dass esgut schmeckt, sind oft auch Stressoder Frustration die klassischen Aus -löser, die Abnehmwillige von ihremPfad abbringen. In einer Gesellschaft,in der süße Versuchungen an jederEcke lauern – im Büro, an der Tank -stelle, beim Bäcker, im Supermarkt, am

gesündigt werden. Gerade dann ist eswichtig, sich vollwertig und gesund zuernähren. Kleine Sünden sind daherauch erlaubt, doch um wirklich erfolg-reich zu sein, muss man auch bei die-ser Ernährungsform gesunde Lebens -mittel in den Fokus rücken. Auch istdas Weglassen des Frühstücks nicht fürjedermann umsetzbar, sei es aufgrundfamiliärer Verpflichtungen oder weilman ein begeisterter „Frühstücker“ ist,der ohne das morgendliche Brötchenund einen Milchkaffee Höllenqualenerleiden muss. Natürlich kann die 16-stündige Fastenphase auch verlegtwerden, doch erfahrungsgemäß ist eseinfacher, durchzuhalten, wenn einGroßteil davon in die Nachtruhe fällt.Des Weiteren sollten gerade chronischKranke, z. B. aufgrund von Stoff -wechsel störungen wie Diabetes, dieMeinung eines Arztes einholen, bevorsie mit dem Intervallfasten starten.

Bahnsteig – gerät man schnell in einenTeufelskreis, in dem häufig zu kleinenSnacks gegriffen wird, die nicht sattmachen, sondern die den Körper dazuveranlassen, aufgrund von Heißhunger -attacken ständig Nachschub fordern.Für viele Menschen ist es daher einfa-cher, 16 Stunden komplett zu verzich-ten, sich dann aber auf gute, vollwerti-ge Mahlzeiten zu freuen und sich dieseauch ganz bewusst zu gönnen. Dazukommt, dass das vergleichsweise klei-ne Zeitfenster ganz automatisch dieEnergiezufuhr reduziert, weil insge-samt weniger Zeit zum Essen bleibt.

Kein WundermittelDas intermittierende Fasten wird oft-mals als ultimatives Diät-Wundermittelangepriesen. Ganz so einfach ist esjedoch nicht. Im 8-stündigen Zeit -fenster für die Nahrungsmittel auf -nahme soll keinesfalls hemmungslos

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Roman„Baba Dunjasletzte Liebe“von AlinaBronski. BabaDunja ist eineTschernobyl-Heimkehrerin.Wo der Rest derWelt nach demReaktor unglückdie tickenden

Geigerzähler und die strah lendenWaldfrüchte fürchtet, baut sich dieehemalige Kranken schwes ter mitGleichgesinnten ein neues Lebenauf. Wasser gibt es aus dem Brun -nen, Elektrizität an guten Tagen und Gemüse aus dem eigenenGarten. Regelmäßig schreibt BabaDunja Briefe an ihre Tochter Irina,die Chirurgin bei der deutschenBundeswehr ist. Und an ihre EnkelinLaura. Doch dann kommen Fremdeins Dorf – und die Gemein schaftsteht erneut vor der Auf lö sung.Alina Bronsky lässt in ihrem neuenRoman eine untergegangene Weltwieder auferstehen. Komisch, klugund herzzerreißend erzählt sie dieGeschichte eines Dorfes, das esnicht mehr geben soll – und eineraußergewöhnlichen Frau, die imhohen Alter ihr selbstbestimmtesParadies findet. Erschienen im Ver lag Kiepenheuer & Witsch (ISBN 978 346 204 8025). Preis: 16,00 Euro.

Ratgeber„Zero Waste –Weniger Müllist das neueGrün“ vonShia Su. Nachdem Lebens -mittel einkauffällt auf, wieviel Ver pa -

ckungs müll jeder Haushalt tagtäg-lich produziert. Bio-Gurken in Klar -sichtfolie, viele Lebensmittel gleichmehrfach in Kunststoff eingeschweißtund der Kosmetikschrank quilltohnehin über vor Plastiktuben – esscheint, ohne Plastikmüll kom mtman heutzutage nicht durchs Le -ben. Dass es auch anders geht, be -weist Shia Su in ihrem neuen (un -verpackten) Buch „Zero Waste“. Die junge Bloggerin zeigt, wie maneinkaufen, den Haushalt führen undseine Freizeit gestalten kann, ohneMüll zu produzieren und ohne ech-ten „Verzicht“. Was sich unmöglichanhört, wird in dem witzig aufge-machten Buch beeindruckend dar-gestellt. Ein Blick in die Seiten lohntsich auch für jene, die vielleichtnicht ganz ohne Müll leben wollen,aber nach cleveren Strategiensuchen, diesen zumindest deutlichzu reduzieren. Erschienen im Freya-Verlag (ISBN 978 399 025 2734).Preis: 14,90 Euro.

Lesefreuden

Kalorienzählen, auf Kohlenhydrateverzichten, abends nicht essen, mitwenig Fett kochen: Die angepriese-nen Methoden, um Gewicht zu ver-lieren, sind vielfältig, unübersicht-lich und oftmals auch schlichtwegunseriös. Eindeutig erwiesen ist,dass die Energiebilanz der wichtig-ste Faktor beim Abnehmen ist.Fazit: Wer mehr Kalorien verbrau -cht als er zu sich nimmt, musszwangsläufig abnehmen, weil derKörper auf die eigenen Reservenzurückgreift. Doch hat auch derZeitpunkt, zu dem wir essen, einen gewissen Einfluss?

Der menschliche Körper ist ein indivi-duelles Wunderwerk – zu behaupten,dass jeder Mensch auch im Hinblickauf die Ernährung exakt die gleichenBedürfnisse hat, ist vermessen. Das giltauch für die Zeitpunkte, zu denen wiressen. „Das Frühstück ist die wichtig-ste Mahlzeit des Tages“, wusstenschon unsere Großeltern. Doch ist demtatsächlich so? Die Anhänger des so -genannten intermittierenden Fastensoder Intervallfastens sehen das anders.

Was ist intermittierendes Fasten? Es gibt verschiedene Methoden desintermittierenden Fastens, eine davonteilt den Tag in eine Fastenphase undeine Essensphase auf: In einem Zeit -fenster von täglich 16 Stunden soll beidieser Methode nichts Kalorienhaltigesaufgenommen werden. In dieser Zeitviel Wasser zu trinken, ist hingegenPflicht. In den verbleibenden acht Stun -den darf und soll gegessen werden. 16 Stunden nichts zu essen klingt zu -nächst erschlagend. Dieser Zeitraumbeinhaltet jedoch die Nachtruhe, so dassnach einem vollwertigen Abend essenschlicht das Früh stück ausgelassen wird.

Gesundheitsförderung Die Verfechter dieser Ernährungs-Me -thode weisen auf zahlreiche ge sund -

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Und so geht’sKonsultieren Sie Ihren Hausarzt, wenn Sie das intermittierende Fasten

ausprobieren möchten und unter chronischen Krankheiten leiden.

Legen Sie eine für sich passende Fastenphase fest. Essen Sie z. B. um18.00 Uhr zu Abend, geht die Fastenphase bis zum Folgetag um 10.00 Uhr.Findet Ihr Abendessen um 20.00 Uhr statt, geht es erst am nächsten Tagum 12.00 Uhr weiter. Natürlich sind sie in den Zeiten flexibel, bedenkenSie jedoch, dass der Körper sich besser gewöhnt, wenn Sie möglichstimmer zur gleichen Zeit essen.

Tasten Sie sich langsam heran: Fangen Sie z. B. mit 12 Stunden Fasten -phasen an und steigern Sie sich von Tag zu Tag.

Nutzen Sie das 8-Stunden-Fenster, um sich mit gesunder, vollwertigerNahrung satt zu essen – 16 Stunden Fasten ist kein Freibrief für reuelosenKonsum zucker- und fettreicher Speisen.

Überbrücken Sie die Fastenphase mit kalorienfreien Getränken. Nebenreichlich Wasser sind auch zuckerfreie Tees und Kaffee ohne Milch undZucker möglich. Säfte und Co. sind hingegen tabu. Auch zuckerfreieKaugummis können unterstützend wirken.

Ein 7-wöchiges, kostenpflichtes Online-Programm zum intermittieren-den Fasten finden Sie auf www.if-change.de.

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Schlank durchIntervallfastenSchlank durchIntervallfasten

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BlasenschwächeVielen Be -troffenen istihre Blasen -schwächepein lich. Doch Patien -

ten können schnell wieder an Le -bens qua lität gewinnen, wenn siesich Fach leuten früh anvertrauen.Insbesondere, da die die Ursachenvielfältig sein können. Ist die In kon -tinenz nur leicht ausgeprägt, kannein gezieltes Becken boden trainingdie Beschwerden lindern, sagtUrsula Funke, Präsidentin der Lan -desapothekerkammer Hessen. Esgilt: Je weniger die Inkontinenz fortgeschritten ist, desto leichterlassen sich die Beschwerden behan-deln. Apotheken beraten kompetentund diskret zu diesem Thema.

Alzheimer Wenn in derFamilie eineDemenz er -krankung auf-tritt, gilt es,sich mit einer

Fülle von rechtlichen und finanziel-len Fragen zu beschäftigen: Wer solleine Vollmacht bekommen und wiemuss sie aussehen? Wer haftet,wenn Schäden entstehen? Welchefinanzielle Unterstützung gibt es beider Pflege? Dabei hilft der von derDeutschen Alzheimer Gesellschaftherausgegebene „Ratgeber in recht -lichen und finanziellen Fragen fürAngehörige von Demenz kran ken,ehrenamtliche und professionelleHelfer“. 208 Seiten, online zu be -stellen zum Preis von 6 Euro unterhttps://shop.deutsche-alzheimer.de.

RitualeDas InstitutmyMark t -forschung.dehat mehrals 1 000Deutsche

zwi schen 18 und 70 Jahren zu ihren morgendlichen Ritualen be -fragt: Für drei Viertel ist an Werk -tagen das Zähneputzen eine derersten Amtshandlungen, und fürmehr als jeden Zweiten zählt einemorgendliche Dusche zur Routine.An frische Unterwäsche und Sockendenken an Werk- und Arbeitstagenmindestens zwei Drittel aller Be -frag ten. Jeder fünfte Berufstätige ist morgens be reits in sozialenNetz werken aktiv: Für jeden Drittengeht einer der ersten Griffe zumSmart phone, um Mails zu checken.

Tipps & Infos

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Impressum

Verlag und Redaktion: NOWEDA eG Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 EssenTelefon: 0201 802-0 E-Mail: [email protected] Web: www.neue-allgemeine.de

Vorstand der NOWEDA eG: Wilfried Hollmann (Vorsitzender)Rudolf Strunk · Joachim WörtzDr. Michael P. KuckKarl Josef Paulweber

Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich

Verantwortlicher RedakteurLeitartikel (Seiten 1, 2 u. 3): Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt

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Anzeigen: Beatrix BaumertE-Mail: [email protected]

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Der richtige Snack für die Schule

In der Schule aufmerksam bleibenoder den Ausflug mit der Familieund Freunden voller Energie genie-ßen können: Gerade Kinder, diemental gefordert werden oder sichviel bewegen, brauchen zwischen-durch neue Kraft. Deswegen müs-sen Körper und Geist optimal ver sorgt werden. Wer will schonschlapp auf der Bank sitzen, wenndie Eltern auf große Entdeckungs -

tour gehen? Eine mit gesundemVollkornbrot und regionalem Obstund Gemüse gefüllte Snackboxkommt da gerade recht. So könnenKohlrabi und Paprika etwa inmundgerechte Stifte geschnit-ten werden, dazu ein paarknackige Radieschen oderCherry-Rispen -tomaten und fürden süßen Ab -schluss noch ein paar leckereZwetschgen/ -Pflaumen.

Fertig ist der gesunde und ab wechs - lungsreiche Pausensnack. Die Freun - de sollen Augen machen? Aus Gur -ken scheiben, Radieschen, Frisch -käse und Schnittlauch lassen sichschnell kleine Radieschen-Ufos her-stellen. Dazu einfach ein Ra dies - chen waschen und halbieren. DenFrischkäse mit dem Schnitt lauchvermengen und die Hälften damitbestreichen. Das Ganze mit einerGurkenscheibe belegen. Dann dieandere Radieschen-Hälfte darauflegen. Tipp: Dürfen die Kinder beimBelegen ihrer Ufos helfen, lernensie auch gleich noch, wie sie sichselbst eine gesunde Mahlzeit ausregionalen Zutaten zubereiten können. Da macht das gesundeKnabbern doppelt Spaß.

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Parodontitis auch bei Implantaten

„Nur wenige wissen, dass Implantatemindestens genauso viel Pflege wieechte Zähne benötigen. Sonst drohteine Periimplantitis, eine bakterielleEntzündung des Kieferknochens, dienicht selten den Verlust der künstli-chen Wurzel zur Folge hat. Mangeln-de Aufklärung führt dazu, dass schonnach wenigen Jahren jedes fünfteImplantat Anzeichen einer Periim -plantitis zeigt“, so Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc., Zahnärztin undOral chirurgin aus Köln. Speisen undGetränke bilden Ablagerungen auchan der künstlichen Krone und demoberen Teil des Verbindungs stücks von Stift und Krone, dem sogenanntenPfosten, der im Zahnfleisch liegt. Beiunzureichender Zahnrei nigung verur-sachen die im Plaque enthaltenenBakterien eineEntzündung derumliegendenSchleimhaut.„Durch die feinangeraute Ober -fläche modernerIm pla ntatstifte finden nicht nurKnochen zellenbesseren Halt, um die künstlicheWurzel sicher zu

verankern. Leider bleiben hier auchentzündliche Keime besser haften“,erklärt Dr. Lingohr. „Ähnlich einerParodontitis treten als erste An -zeichen gerötete Schwellungen desZahnfleischs, Zahnfleischbluten,Mundgeruch und Schmerzen bei derReinigung auf. Unbehandelt greiftdie Infektion auf den Kiefer über und entwickelt sich zu einer Periim -plan titis, einem irreversiblen und zu nä chst unbemerkten Abbau desKno chens.“ Im schlimmsten Fall baut sich der Knochen derart weitab, dass es zum Verlust des Zahn- im plantates kommt.

Kinderärzte mit TelemedizinAuf der Patientenseite des Berufs -verbandes der Kinder- und Jugend -ärzte (BVKJ) www.kinderaerzte-im-netz.de können Eltern jetzt nachÄrztinnen und Ärzten suchen, dieauch Telemedizin in ihren Praxenanbieten oder eine direkte Kom -munikation mit den Patienten mitder PraxisApp „Mein Kinder- undJugendarzt“ ermöglichen. Praxen,die diese Ser vices zur Verfügungstellen, haben die Informationendazu auf ihrer Homepage beiwww.kinderaerzte-im-netz.deeingetragen. Die niedergelas-senen Kin der- und Jugendärztein Deutsch land sei die erste

Arzt gruppe, die telemedizinischeKonsul tationen flächendeckend ein-führe, so der Ver band. Insbesonderefür Pa tienten mit seltenen oder chronischen Er kran kungen habe dieschnelle Hinzu ziehung eines Expertenüber das telemedizinische Programm„PädExpert®“ große Vorteile. Oft-mals können lange Anfahrten undWarte zeiten bei Fach ärzten vermie-

den werden. „Es ist füruns in der Praxis

eine enorme Er -leich terung,wenn wir unse-ren Pa tien teninnerhalb von

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nose be stätigenkönnen oder bei ei -nem unklaren Befundschnell die qualifizier-te Mei nung eines Ex -perten aus diesemdigitalen Netzwerkeinholen können. Interessierte Elternfinden das telemedizi-nische Angebot unter www.paedexpert.de.Für Versicherte derBa rmer GEK und derAOK Bayern ist dieserneue Service kostenlos. Monkey Business, Fotolia.com

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Seite 71. August 2016

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Buchstabensalat: FriedensnobelpreisträgerIn dem Rätsel sind 23 Friedensnobelpreisträger versteckt. Sie finden diese, indem Sie dieBuch staben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben werden verwendet.

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Buchstabensalat Lösung

Spielsucht: FrühzeitigBeratungsstelle aufsuchen

Viele Menschen probieren Glückspieleinmal aus, doch bei manchen Per -sonen nimmt das Spielverhalten einenproblematischen Verlauf bis hin zumkrankhaften Glückspiel. Dieses zeich-net sich durch häufiges, wiederholtesSpielverhalten aus, wobei die Betrof -fenen einen starken, kaum kontrollier-baren Spieldrang verspüren.Gleichzeitig werden sie von einer ge -danklichen Bindung an den Spielvor -gang samt dessen Begleitumstände

beherrscht. Menschen, die sich zumGlücksspiel hingezogen fühlen, soll-ten auf erste Anzeichen einer pro-blematischen Entwicklung achten.„Ernstzunehmende Hinweise für einSuchtverhalten sind, wenn sich Per -sonen gedanklich sehr viel mitGlücks spiel beschäftigen – also ver-gangene Spielerlebnisse in Gedankenerneut durchleben, das nächsteGlück spiel planen und andere Ak ti -vitäten und soziale Beziehungenzugunsten des Spielens in den Hin -tergrund treten“, warnt Dr. OlivierSimon im Namen der SchweizerischenGesellschaft für Psychiatrie und Psy -cho therapie (SGPP) mit Sitz in Bern.„Diese Menschen sollten sich unbe-dingt frühzeitig Hilfe holen, indem siebeispielsweise eine Bera tungsstellefür Spielsucht aufsuchen. Betroffeneoder auch ihre Ange hörigen könnensich dort informieren und gegebe-nenfalls professionelle Hilfsangebotewahrnehmen.“

Späte Einschulungist gesünder

Kinder, die spät eingeschult werden,rauchen als Erwachsene seltener undsind insgesamt gesünder. Je jüngerdagegen Erstklässler sind, desto grö-ßer ist die Wahrscheinlichkeit, späterzu rauchen. Pro Monat späterer Ein -schulung reduziert sich das langfristi-ge Risiko zu rauchen um vier Prozent.So lauten die Ergebnisse einer Studievon Michael Bahrs und MathiasSchumann, Forscher am HamburgCenter for Health Economics (HCHE). Bald beginnt die Einschulung derneuen Erstklässler, im vergangenenJahr waren es bundesweit über 700 000 Kinder. Wie alt ein Kind beim ersten Schultag ist, bestimmt

der Geburtstag. So variiert das Altervon Kindern einer Klasse bis zu zwölfMo nate. Dieser Altersunterschied kannsich auf die Gesundheit auswirken.Rauchgewohnheiten werden in derRegel während der Schulzeit gebildetund bestehen im Erwachsenenalterfort. „Studien zur Dauerhaftigkeit desRauchens zeigen, dass Personen, dieim Jugendalter begannen zu rauchen,eine sehr hohe Wahrscheinlichkeithaben, auch im Erwachsenenalter zurauchen“, erklären Bahrs und Schu -mann. Kinder, die jung eingeschultwerden, kommen früher mit Ziga -retten in Berührung, da sie in derRegel ältere Freunde haben.

Nach einer aktuellen Publikation desRobert Koch-Instituts erkrankten imJahr 2012 in Deutschland über 50 000 Menschen neu an Lungen -krebs. „Oft wird die Erkrankung erstentdeckt, wenn der Krebs bereits ge -streut hat und andere Organe mitMetastasen befallen sind“, sagtWehler weiter. „Unser Behand lungs -ziel ist es dann, die Lebenszeit derPatienten bei möglichst guter Le -bens qualität zu verlängern. Durchzielgerichtete Therapien besteht dieChance, dass vielen Patienten mitfortgeschrittenem Lungenkrebs eineChemotherapie erspart bleibt.“Bei der häufigsten Lungenkrebsart,dem sogenannten nicht-kleinzelligenLungenkarzinom, setzte eine neueGeneration zielgerichteter Medi -kamente an bestimmten Genver -änderungen an, die für Wachstumund Überleben der Tumorzelle wich-

tig seien. Von dieser Option könnenin zwischen etwa 20 Prozent derPatien ten mit NSCLC profitieren,heißt es in einer Presse -mit tei lung des Pharma un -ter nehmens Pfizer. „ImGegensatz zur Chemo -therapie greifen die ziel-gerichteten Medi kamentenicht die gesunden, son-dern gezielt die krankenZellen an“, erklärtWehler. „Die Behand-lung mit zielgerichtetenMedika menten kann dieZeit, in der die Erkran -kung nicht weiter voran-schreitet, also der Patientpro gressions frei bleibt,verlängern. Wir sprechen hier auchvon einer Kontrolle des Tumors.“

Lungenkrebs gezieltbehandeln

Voraussetzung für den Einsatz dieserMedikamente sei, das Tumorgewebeauf bestimmte genetische Muta -tionen zu testen. Wehler appelliert:„Wir ha ben jetzt die Möglichkeit,diese zielgerichteten Therapien direktnach der Diagnose stellung einzuset-zen. Damit jeder Patient, der für einesolche Be hand lung infrage kommt,auch von dieser Therapie profitierenkann, ist es entscheidend, den Tumormöglichst di rekt nach der Diagnose -stellung zu testen.“ Weitere Informationen zu moleku-larer Tumortestung und zielgerich-teten Therapien: www.lungenkrebs-testen.de.

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Sudoku Lösung von Seite 7

Die Lösung finden Sie hier auf Seite 7.

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Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafi k Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation

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Äskulapi fragt: Was kannst du kochen?

„Pfannkuchen mit Apfelmus. Das Apfelmus kommt aber aus dem Glas.“ Lana Büskamp, 9 Jahre, aus Senden

„Ich mache manchmal eine Vorspeise: Gurken-stücke ein bisschen ausschaben, dann mit

Die Frage der nächsten Ausgabe lautet: Hast du einen Glücksbringer? Und hat er schon einmal funktioniert?Schicke deine Antwort an: NOWEDA eG, Redaktion Äskulapi, Postfach 102721, 45027 EssenOder per Mail an: [email protected]

Die Sonne war gerade erst aufgegangen, aber der junge Maler saß schon bei der Arbeit. Er musste sich beeilen! Denn das, was er malen wollte, war zwar wunderschön, ließ aber ganz schnell den Kopf hängen.

Der Maler hieß Vincent van Gogh ( auf dem Bild links hat er sich selbst gemalt ) und vor ihm auf dem Tisch standen zwölf Sonnenblumen in einer Vase. Es war der Sommer des Jahres 1888. Und Vincent fühlte sich wie ein Versager: Kaum jemand interessierte sich für seine Kunst. Fast nie verkaufte er ein Bild. Ob ihn die knallgelben

Sonnenblumen ein bisschen aufgeheitert haben? Könnte sein, immerhin malte Vincent insgesamt sieben Sonnenblumen-Bilder.

Diese Riesen mit den leuchtenden Köpfen machen einfach gute Laune. Sonnenblumen werden locker zwei Meter groß, Züchtungen aus den USA sogar fünf Meter. Ihre Wurzeln bohrt die Pfl anze bis zu zwei Meter tief in die Erde.

Sonnenblumen sind „Migranten“ aus Süd-amerika. Dort haben die Völker der Inka und Azteken sie schon Jahrtausende lang angebaut. Der spanische Seefahrer und Entdecker Pizarro brachte im Jahr 1552 ein paar Samen mit nach Europa. Auf Spanisch heißt die Blume „girasol“ – die sich mit der Sonne wendet. Denn das ist das Interessanteste an der Sonnenblume: Tagsüber verfolgt sie die Sonne

Schuppiger Schreck 1: Als ein Mann aus Brasilien seine PlayStation 4 zur Reparatur brachte, war schnell klar, warum die Konsole kaputt war und komisch roch. Eine kleine Schlange war hineingekrochen und an einem Stromschlag gestorben. Unbekannt ist, ob sie giftig war oder nicht.

Hitlers Geheimcode: Durch Zufall hat ein Mitarbeiter des National Museum of Computing (England) einen seltenen „Lorenz Teleprinter“ entdeckt – auf Ebay.

Das Gerät diente während der Nazi-Zeit (1933-1945) dazu, Nachrichten von Adolf Hitler zu verschlüsseln, damit nur er und seine Verbündeten sie lesen konnten. Der Teleprinter lag jahrzehntelang in einer Gartenlaube in England herum. Jetzt sucht das Museum auch noch den Motor, um die Maschine komplett zu rekonstruieren.

Schuppiger Schreck 2: In Florida (USA) sind drei Nil-Krokodile gesichtet worden. Die Riesen-Reptile sind so lang und so schwer wie ein Auto und fressen in ihrer afrikanischen Heimat am liebsten Zebras, Flusspferde – und Menschen. Wie die Krokos nach Amerika gekommen sind? Forscher vermuten, dass es sich um entwischte Zoo-Krokodile oder Haustiere handelt. Und dass in Florida inzwischen mehr als drei davon frei herum schwimmen!

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ÄÄskulapiViel Spaß mit meiner Seite

Euer Äskulapi

Seite 81. August 2016

Die unglaubliche ZahlDie Italienerin Emma Morano ist 116 Jahre

alt – und damit der älteste lebende Mensch der Welt. Sie wurde am

29. November 1899 geboren und ist damit auch der einzige Mensch, der

noch im 19. Jahrhundert zur Welt kam.

von Osten nach Westen, nachts dreht sie den Kopf zurück nach Osten – wie Tennis gucken in Zeitlupe. Wie die Sonnenblume das macht? Im Stängel direkt unter der Blüte sitzen Motorzellen, die empfi ndlich auf Licht reagieren. Wenn sie auf einer Seite anschwellen,

kippt die Blüte zur anderen Seite. Und wippt wieder zurück, wenn die Motorzellen schrumpfen. Biologen nennen diese Technik Heliotropismus, „Sonnen-Hinwendung“. Dem Maler Vincent van Gogh haben die Sonnenblumen leider kein Glück gebracht. Er starb zwei

Die uns den Kopf -

Jahre, nachdem er sie gemalt hatte und war immer noch sehr traurig über seinen Misserfolg als Künstler. Erst nach seinem Tod begriffen die Leute, wie wunderschön Vincents Bilder sind. Heute ist er weltberühmt und seine Sonnenblumen zählen zu den teuersten Kunstwerken, die es gibt.

als drei davon

Tomatenstücken und Majonäse füllen.“ Clemens Sauer, 10 Jahre, aus Wismar

„Popcorn geht ganz einfach. Mais und Zucker in einen Topf geben, Deckel drauf. Dann warten, bis es knallt.“ Emilia Hechtorf, 8 Jahre, aus Kiel Foto: Lefteris Papaulakis, fotolia.com

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skulapiverdrehen Sonnenblumen

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Steckbrief SonnenblumeArten: etwa 60 weltweit

Größe: 30 Zentimeter bis 5 Meter Verschiedene Farben:

gelb, orange, grün, weiß, sogar schwarz

Verwendung: Tierfutter (aus Stängeln und Blättern). Aus Sonnenblumenkernen macht man Öl, Margarine,

Majonäse, Farben, Medikamente, Cremes,

Vogelfutter und Bio-Diesel

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Tierische RekordeDie besten Weit- und HochspringerImpalas sind afrikanische Antilopen. Sie springen locker zehn Meter weit und drei Meter hoch – und das nicht nur, wenn sie vor Löwen oder anderen Raubtieren fl iehen, sondern oft einfach aus Spaß.

Foto: Papa Bravo, fotolia.com; Illu: bokononist, fotolia.com

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