Neue EU-Förderung ab 2014: Was bleibt und was …...sourceneffizienz der Ostfalia Hochschule in...

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Info-Brief Neue EU-Förderung ab 2014: Was bleibt und was ändert sich? Alle sieben Jahre legt die EU eine neue Förderperiode auf und sortiert damit die gesamte Förderlandschaft neu. Auch in Deutschland versuchen sich die Regionen dann „in Stellung zu bringen“, um möglichst umfas- send von den EU-Mitteln zu profitieren. „Dieser Prozess ist leider sehr langwierig und daher wird 2014 sicher- lich ein Übergangsjahr – viele neue Förderprogramme befinden sich noch in Planung und einige alte Program- me laufen aus“, weiß Stephan Grenz, Förderexperte im Team der WiReGo, zu berichten. Das Land Niedersachsen erwartet für die Zeit 2014 bis 2020 ein Mittelvolumen von ca. 600 Mio. € für die Be- reiche des so genannten Europäischen Fonds für Regi- onale Entwicklung (EFRE). Aus diesen Mitteln sollen die von der EU vorgegebenen Schwerpunkte Innovations- förderung, Wettbewerbsförderung von KMU, CO2- Reduzierung und Regionalentwicklung bedient wer- den. Ergänzend dazu kommt für den Landkreis Goslar noch der so genannte Südniedersachsenplan zum Tra- gen, der als Sonderprogramm für die Landkreise Göttin- gen, Northeim, Holzminden, Osterode und eben auch Goslar angelegt ist. Hier will das Land mit zusätzlichen 100 Mio. € ganz gezielt Projekte zur Entwicklung der im Landesvergleich strukturschwachen Region Südnieder- sachsen fördern. Da noch diverse Abstimmungsprozesse in den nächs- ten Wochen zu erwarten und somit konkrete Fakten zur neuen Förderlandschaft derzeit „Mangelware“ sind, werden im Folgenden nur einige, noch unter Vorbehalt Inhalt Neue EU-Förderung ab 2014 • Landesförderung für Innovationen • SEA-Sina Europa Auxil UG • ww.weiterbildung-region-goslar.de • Unternehmergespräch Energie • Eröffnung CZM • Rückblick Gründungstag 2013 • Veranstaltungen für Existenzgründer • Verabschiedung Markus Heidemann Ausgabe: Dezember 2013 stehende Hinweise zu den in Aussicht stehenden För- deroptionen für die Unternehmen aus dem Landkreis Goslar aufgeführt: Der Landkreis Goslar bleibt auch in Zukunft ein so ge- nanntes GRW-Gebiet. Aus diesem Programm heraus können überregional tätige Unternehmen ihre Inves- titionen fördern lassen, wenn sie neue Arbeitsplätze schaffen. Die Förderquoten betragen dabei bis zu 20%. Die einzelbetriebliche Förderung des Landkreises Gos- lar kann aufgrund des Endes der Förderperiode leider nicht fortgeführt werden. Anträge sind hier nicht mehr möglich und es werden nur noch Restmittel vergeben. Das Land stellt in Aussicht, einen neuen Beteiligungs- fonds aufzulegen, der dann über die einzelnen Land- kreise – in unserem Fall über die WiReGo – abgewickelt werden soll. Aus dem Fonds können dann stille Betei- ligungen bis zur Höhe von 50.000 € eingegangen wer- den, um etwa fehlendes Eigenkapital auszugleichen. Mit einer Umsetzung ist jedoch nicht vor Ende 2014 zu rechnen, so dass zunächst der auf einen Höchstbe- trag von 10.000 € je Vorhaben beschränkte Fonds der WiReGo weiterläuft.

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Info-Brief

Neue EU-Förderung ab 2014:Was bleibt und was ändert sich?Alle sieben Jahre legt die EU eine neue Förderperiode auf und sortiert damit die gesamte Förderlandschaft neu. Auch in Deutschland versuchen sich die Regionen dann „in Stellung zu bringen“, um möglichst umfas-send von den EU-Mitteln zu profitieren. „Dieser Prozess ist leider sehr langwierig und daher wird 2014 sicher-lich ein Übergangsjahr – viele neue Förderprogramme befinden sich noch in Planung und einige alte Program-me laufen aus“, weiß Stephan Grenz, Förderexperte im Team der WiReGo, zu berichten.

Das Land Niedersachsen erwartet für die Zeit 2014 bis 2020 ein Mittelvolumen von ca. 600 Mio. € für die Be-reiche des so genannten Europäischen Fonds für Regi-onale Entwicklung (EFRE). Aus diesen Mitteln sollen die von der EU vorgegebenen Schwerpunkte Innovations-förderung, Wettbewerbsförderung von KMU, CO2- Reduzierung und Regionalentwicklung bedient wer-den. Ergänzend dazu kommt für den Landkreis Goslar noch der so genannte Südniedersachsenplan zum Tra-gen, der als Sonderprogramm für die Landkreise Göttin-gen, Northeim, Holzminden, Osterode und eben auch Goslar angelegt ist. Hier will das Land mit zusätzlichen 100 Mio. € ganz gezielt Projekte zur Entwicklung der im Landesvergleich strukturschwachen Region Südnieder-sachsen fördern.

Da noch diverse Abstimmungsprozesse in den nächs-ten Wochen zu erwarten und somit konkrete Fakten zur neuen Förderlandschaft derzeit „Mangelware“ sind, werden im Folgenden nur einige, noch unter Vorbehalt

InhaltNeue EU-Förderung ab 2014 • Landesförderung für Innovationen • SEA-Sina Europa Auxil UG • ww.weiterbildung-region-goslar.de • Unternehmergespräch Energie •Eröffnung CZM • Rückblick Gründungstag 2013 • Veranstaltungen für Existenzgründer •Verabschiedung Markus Heidemann

Ausgabe: Dezember 2013

stehende Hinweise zu den in Aussicht stehenden För-deroptionen für die Unternehmen aus dem Landkreis Goslar aufgeführt:

• Der Landkreis Goslar bleibt auch in Zukunft ein so ge-nanntes GRW-Gebiet. Aus diesem Programm heraus können überregional tätige Unternehmen ihre Inves-titionen fördern lassen, wenn sie neue Arbeitsplätze schaffen. Die Förderquoten betragen dabei bis zu 20%.

• Die einzelbetriebliche Förderung des Landkreises Gos-lar kann aufgrund des Endes der Förderperiode leider nicht fortgeführt werden. Anträge sind hier nicht mehr möglich und es werden nur noch Restmittel vergeben.

• Das Land stellt in Aussicht, einen neuen Beteiligungs-fonds aufzulegen, der dann über die einzelnen Land-kreise – in unserem Fall über die WiReGo – abgewickelt werden soll. Aus dem Fonds können dann stille Betei-ligungen bis zur Höhe von 50.000 € eingegangen wer-den, um etwa fehlendes Eigenkapital auszugleichen. Mit einer Umsetzung ist jedoch nicht vor Ende 2014 zu rechnen, so dass zunächst der auf einen Höchstbe-trag von 10.000 € je Vorhaben beschränkte Fonds der WiReGo weiterläuft.

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• Die Innovationsförderung für KMU läuft zunächst bis Ende 2014 weiter. Die Einzelheiten dazu können dem nachfolgenden Info-Brief-Artikel entnommen werden.

• Auch kleinere Programme, wie z. B. die Messeförde-rung im In- und Ausland, wurden bereits verlängert.

Die nächsten Monate werden in Niedersachsen dadurch geprägt sein, neue Programme nach den EU-Vorgaben zu entwickeln. Auch wenn dieser Prozess voraussicht-

lich über das Jahr 2014 andauern wird, gibt es zahlrei-che alte und neue Förderprogramme, über die wir Sie gerne informieren. Bitte sprechen Sie uns an und wir prüfen gerne, welche Förderprogramme für Ihr Vorha-ben passen.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Stephan Grenz, Tel.: 05321/76 701, [email protected]

Attraktive Förderung innovativer Ideen und Produkte: Land vergibt Zuschüsse von bis zu 100.000 Euro je Projekt

Ganz aktuell können auch Unternehmen, die zwar kei-ne Weltneuheit, aber immerhin neuartige und smarte Ideen, Produkte oder Dienstleistungen entwickeln, durch das Land Niedersachsen gefördert werden. Betriebe im Landkreis Goslar sollten deshalb ihre ge-planten Vorhaben auf Förderfähigkeit prüfen lassen. Da der vorläufige Fördertopf nur noch zeitlich begrenzt zur Verfügung steht, ist eine kurzfristige Kontaktaufnahme mit der WiReGo ratsam!

Die NBank hat im November mitgeteilt, dass mit dem Förderprogramm „Innovationsförderung für kleine Unternehmen“ in Niedersachsen bereits 38 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2,3 Millionen Euro unter-stützt werden konnten. Antragsberechtigt sind kleine Unternehmen (weniger als 50 Mitarbeiter sowie Jahres-umsatz oder Jahresbilanz von unter 10 Mio. Euro) und in Ausnahmefällen auch mittlere Unternehmen. Es kön-nen die mit dem Entwicklungsvorhaben verbunden-

den Personalausgaben, Fremdleistungen, Verbrauchs-materialien sowie Investitionsgüter gefördert werden. „Im Gegensatz zu den bisherigen Förderrichtlinien der Innovationsförderung sind die Anforderungen an den Innovationsgrad weniger hoch, so dass dieses Pro-gramm eine bislang bestehende Lücke in der Inno-vationsförderung schließt“, freut sich Dr. Tomowski, gemeinsamer Innovations- und Technologieberater der TU Clausthal und der WiReGo.

Die WiReGo überprüft die grundsätzlichen Antragsvo-raussetzungen und berät Sie gerne über die weiteren Schritte zum erfolgreichen Förderantrag. Aufgrund der begrenzten Mittel sowie der vorgegebenen Fristen zur Antragsstellung sollten Sie uns möglichst kurzfristig ansprechen!

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76 704, [email protected]

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Neu im Internet: Weiterqualifizierung von Beschäftigten in der Region GoslarDie Homepage www.weiterbildung-region-goslar.de ist das erste Ergebnis des jungen Arbeitskreises „Berufliche Weiterbildung Region Goslar“. Hier erhalten Unterneh-men einen Überblick über Weiterbildungseinrichtungen im Landkreis Goslar sowie deren konkrete Angebote zu Schulungen und Seminaren für Beschäftigte und Füh-rungskräfte. Darüber hinaus fasst die Internetpräsenz Informationen zu aktuellen Förderprogrammen rund um Berufliche Weiterbildung zusammen. Das wichtige Thema der strategischen Personalentwicklung soll im kommenden Jahr hinzukommen, so dass die Internet-präsenz zukünftig sämtliche zentralen Aspekte der Be-ruflichen Weiterbildung in der Region Goslar bündelt.

„Mit der Plattform erhalten Unternehmen einen Über-blick über die regionale Weiterbildungslandschaft. Gleichzeitig dient sie als Sprungbett, um zu ausführli-

cheren Informationen beim jeweiligen Ansprechpart-ner zu gelangen“, erklärt Dr. Jörg Aßmann, Geschäfts-führer der WiReGo. „Wenn die regionalen Unternehmen hierüber passende Weiterbildungsangebote zügiger und dazu vor Ort finden, erfüllt die Internetseite ihren Zweck!“

Die WiReGo hat in diesem Jahr den Arbeitskreis als re-gionale Antwort auf den sich abzeichnenden Fachkräf-temangel ins Leben gerufen und die Implementierung der Internetpräsenz federführend umgesetzt. Für die Zukunft planen die bisher elf am Arbeitskreis teilneh-menden Weiterbildungseinrichtungen die Durchfüh-rung zielgruppenorientierter Fachvorträge.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo: Anja Blümel, Tel.: 05321/76 703, [email protected]

Rubrik: Junge Unternehmen kurz vorgestelltDie Dynamik der Wirtschaft im Landkreis Goslar hängt wesentlich davon ab, dass sich neue Unternehmen gründen, die innovative Produkte oder Dienstleistun-gen anbieten. An dieser Stelle werden solche Unterneh-men kurz vorgestellt, deren Produkte oder Leistungen sich an andere Betriebe richten. In dieser Ausgabe stel-len wir das junge Clausthaler Unternehmen SEA-Sina Europa Auxil UG vor.

Die SEA-Sina Europa Auxil UG will deutschen Unternehmen den chinesischen Markt erschließen und auf Grundlage einer professionellen Beratung konkre-te Marktanalysen bis hin zum Verkauf von Produkten in China ermöglichen. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Umwelttechnik, für die ein Markt mit starkem Wachstumspotenzial in China existiert. Die seit dem

01.08.2013 tätige Firma ist von drei chinesisch-stäm-migen Studenten der TU Clausthal gegründet worden. „Durch unsere interkulturelle Kompetenz, fundiertes Wissen über die (rechtlichen) Rahmenbedingungen auf dem chinesischen Markt und unser an der TU Clausthal erworbenes Know-how haben wir insbesondere den deutschen Mittelstand als Kunden im Auge“, so die drei Gründer Peng Wu, Xiaochen Fu und Chen Wu. Neben der „reinen“ Beratung von deutschen Unternehmen soll es aber auch darum gehen, interessante chinesische Produkte verstärkt in Deutschland zu vermarkten. An-fragen sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen: Herr Peng Wu, Tel.: 05323/9960841, [email protected], www.sea-harz.de (derzeit noch im Aufbau)

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Individuelle Weiterbildung von Beschäftigten: Förderung durch das Land NiedersachsenFür die berufliche Weiterbildung von einzelnen Beschäf-tigten in kleinen und mittleren Unternehmen (weniger als 250 Beschäftigte) oder von BetriebsinhaberInnen von Kleinunternehmen (weniger als 50 Beschäftig-te) vergibt das Land Niedersachsen Zuschüsse. Es können Weiterbildungen gefördert werden, die bis zum 30.09.2014 abgeschlossen sind.

Weitere Informationen zu den Förderkonditionen erhal-ten Unternehmen aus dem Landkreis Goslar in der regi-onalen Anlaufstelle für dieses Förderprogramm (Hand-werkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade).

Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer: Frau Wehling, Tel.: 0531/1201-211, www.iwin-niedersachsen.de.

Unternehmergespräch Energie: Vorstellung der Niedersächsischen Lernfabrik für Energie- und Ressourceneffizienz in WolfenbüttelDie Niedersächsische Lernfabrik für Energie- und Res-sourceneffizienz der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüt-tel war Ziel für die Teilnehmer des letzten „Unterneh-mergesprächs Energie“ im Jahr 2013. „Um dem Thema zu entsprechen und bereits bei der Anfahrt Ressourcen einzusparen, hat die WiReGo ein für die Teilnehmer kos-tenfreien Bustransfer vom EFZN Goslar nach Wolfen-büttel und zurück organisiert“, weiß Dr. Tomowski, als Mitarbeiter der WiReGo für die regelmäßige Durchfüh-rung der Unternehmergespräche mitverantwortlich, zu berichten.

Angesichts der stetig steigenden Energie- und Roh-stoffpreise sind die Material- und Energiekosten ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Der bewusste und effiziente Einsatz von Material- und Energieressourcen kann zu hohen Einsparungen ohne große Investitionen führen. Unternehmen können durch eine entsprechende Schulung ihrer Mitarbeiter und Integration in die Betriebsprozesse schnell mehr Wirtschaftlichkeit erreichen. Aus diesem Grunde stellte die Niedersächsische Lernfabrik für Ressourceneffizienz (NiFaR) aktuelle Projekte und Maßnahmen in diesem Bereich vor. Im Rahmen des Unternehmergesprächs erhielten die Teilnehmer einen praktischen Einblick in die Anlagen und die Schulungsmöglichkeiten, die von Energieeffizienz in der Produktion, Prozessoptimierung

bis hin zu Energiemanagement-Lehrgängen zur DIN-Qualifizierung reichen.

Die WiReGo und der Verein „Goslar mit Energie“ laden im Rahmen ihrer Kooperation quartalsweise zum „Un-ternehmergespräch Energie“ ein. Ziel ist es, stets neu-este Informationen zur ressourcenschonenden und wirtschaftlichen Nutzung von Energien zu liefern, über Fördermöglichkeiten zu informieren und den Austausch zwischen Unternehmern der Region zu stärken. Weitere interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, an den regelmäßigen Treffen teilzunehmen.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76704, [email protected]

Teilnehmer des Unternehmergesprächs bei der Besichtigung der NiFaR

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Eröffnung des Clausthaler Zentrums für Materialtechnik Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic, hat am 5. Dezember das Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) einge-weiht. „Damit wird das zukunftsorientierte und wettbe-werbsfähige Profil der TU Clausthal weit über die Regi-on hinaus gestärkt”, sagte Gabriele Heinen-Kljajic. Das 14-Millionen-Euro-Projekt war in knapp 18 Monaten Bauzeit entstanden.

Im CZM wird die Materialforschung gebündelt. Ein Forschungsschwerpunkt des neuen Zentrums ist die Entwicklung neuer, leistungsfähiger Werkstoffe und Materialkombinationen etwa für den Maschinenbau, das Transportwesen oder die Informations- und Ener-gietechnik. Gleichzeitig wird auch auf das Recycling der Werkstoffe geachtet. Diese Themen sind hochaktuell und in der Industrie besonders nachgefragt.

Im Fokus der Wissenschaftler stehen Metalle, Kunst-stoffe und Keramiken/Gläser. Insbesondere durch die Kombination von Werkstoffen soll deren Leistungsfä-higkeit gesteigert werden. Denn gerade bei Bauteilen mit besonderen Anforderungen werden Materialkom-binationen immer gefragter. Neben Clausthaler For-schern bringen sich in das Zentrum für Materialtechnik auch Werkstoffexperten der TU Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover ein. Im neuen Forschungs-komplex samt angrenzenden Altbau verfügt das For-schungszentrum über eine Gesamtfläche von mehr als 3.000 m².

„Wir freuen uns sehr, mit der Einweihung dieses Zent-rums für Materialtechnik die Realisierung des größten Forschungsneubaus in der Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld seit 1990 feiern zu können. Dieses Ereignis ist von inspirierender Wirkung für die gesamte Univer-sität”, sagte Professor Thomas Hanschke, Präsident der TU Clausthal. Und weiter: „Die Materialwissenschaften zählen zu den Kernkompetenzen unserer Universität. Deshalb ist das CZM von grundlegender Bedeutung für die strategische Ausrichtung der Hochschule.”

Im Rahmen der Technologie- und Innovationsberatung der WiReGo und TU Clausthal werden Unternehmen unter anderem bei der Anbahnung von Kooperationen mit dem CZM, bei der Akquise von Fördermitteln und beim Management von F&E-Projekten aktiv unterstützt, so dass auch die regionale Wirtschaft von dem Zentrum profitieren kann.

Ansprechpartner für die Technologie- und Innovations-beratung: Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76704, [email protected]

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Veranstaltungsreihe für Existenzgründer: Auch in 2014 wird das Erfolgsformat fortgeführtSeit 2011 bietet die WiReGo die Veranstaltungsreihe für Gründungsinteressierte und Start-ups der Region an. Dieses erfolgreiche Format zur Informationsvermittlung rund um das Thema Gründung und zur Beratung von Existenzgründern sowie jungen Unternehmen werden wir auch im Jahr 2014 fortführen. Dies bietet allen an einer Selbstständigkeit Interessierten die bestmögliche Vorbereitung für einen erfolgreichen Start.

Wie auch in den vergangenen Jahren freuen wir uns über die kompetente Unterstützung durch unsere eh-renamtlichen Fachreferenten bei der Beratung zu den verschiedensten fachspezifischen Themen wie z.B. Marketing, Finanzierung, Steuern oder Recht. Auch im

Namen der Veranstaltungsteilnehmer möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten herzlich für die er-folgreiche Umsetzung und Fortführung des Projektes bedanken.

Die nächste Veranstaltungsreihe startet am 09. Januar 2014 in Goslar. Alle Informationen zu Terminen, Themen und Veranstaltungsorten für das 1. Halbjahr 2014 sind spätestens ab Anfang Januar 2014 dem Veranstaltungs-kalender unter www.wirego.de zu entnehmen.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo: Anja Blümel, Tel.: 05321/76703, [email protected]

Beratungsnetzwerk: Erfolgreiche Neuauflage des GründungstagesDer zweite Gründungstag des Beratungsnetzwerks Re-gion Goslar ist am 15.11.2013 erneut auf großes Interes-se gestoßen. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich in 11 Vorträgen zu Themen wie bspw. Kun-denbindung, Arbeitsrecht, Patentschutz und Nachfolge informiert. Parallel dazu führten sie mit den Experten des Beratungsnetzwerks vertiefende Einzelgespräche.

Im Beratungsnetzwerk haben sich 34 Beraterinnen und Berater aus der Region unter der Regie der WiReGo zu-sammengeschlossen. Sie decken Themen wie Marke-ting, Finanzierung, Steuern, Recht und vieles mehr ab. „Das Beratungsnetzwerk spielt auch über den Grün-dungstag hinaus eine wichtige Rolle für uns“, bestätigt Stephan Grenz, der das Netzwerk bei der WiReGo koor-

diniert. „So werden wir auch im nächsten Jahr wieder mehr als 40 Veranstaltungen für Gründungsinteressier-te anbieten und greifen dabei regelmäßig auf Referen-ten des Netzwerks zurück.“

„Damit unser Angebot auch weiterhin dem Bedarf ent-spricht, haben wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um ein Feedback gebeten“, so Dr. Aßmann, Geschäfts-führer der WiReGo. „Wir werden die Fragebögen aus-werten und gemeinsam mit den Netzwerkmitgliedern über eine Wiederholung im nächsten Jahr entscheiden.“

Ansprechpartner bei der WiReGo: Stephan Grenz, Tel.: 05321/76701, [email protected]

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Träger der WiReGo Landkreis Goslar, Stadt Goslar, Stadt Braunlage, Stadt Langelsheim, Stadt Seesen, Gemeinde Liebenburg, Samtgemeinde Oberharz, Stadt Bad Harzburg, Stadt Vienenburg, Samtgemeinde Lutter a. Bbge., Sparkasse Goslar/Harz, Braunschweigische Landessparkasse, Volksbank eG Seesen, Volksbank im Harz eG, Vereinigte Volksbank eG, Volksbank Braunlage eG, Technische Universität Clausthal

ImpressumV.i.S.d.P.: Dr. Jörg AßmannWirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG Klubgartenstraße 5 • 38640 GoslarTelefon: (0 53 21) 7 67 00

Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG • Klubgartenstraße 5 • 38640 Goslar Geschäftsführer: Dr. Jörg Aßmann • Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas BrychAmtsgericht Braunschweig HRA 201068 • USt-ID-Nr. DE271979178 Vereinigte Volksbank eG • Konto-Nr. 1100106 • BLZ 27893215 Sparkasse Goslar/ Harz • Konto-Nr. 96037809 • BLZ 26850001

WeihnachtsgrußDas Team der WiReGo bedankt sich für das uns in diesem Jahr entgegengebrachte Vertrauen, die vielen wertvollen Kontakte und die große Unterstützung durch unsere vielen Partner. Gern nutzen wir die Adventszeit, um Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2014 zu wünschen.

WiReGo-Team verabschiedet sich von Markus HeidemannNach mehr als zweijähriger Tätigkeit bei der WiReGo widmet sich Markus Heidemann ab Januar 2014 ei-ner neuen Aufgabe: Als Mitarbeiter des Landkreises Goslar wird er das Pedelec-Projektmanagement für den niedersächsischen Harzteil übernehmen. Bei diesem Teilprojekt des Niedersächsischen Schaufensters für E-Mobilität geht es um die langfristige Verankerung des E-Rads im touristischen Angebot des Westharzes.

Markus Heidemann begann seine Tätigkeit bei der Wi-ReGo im Oktober 2011. Während der anfänglichen Prak-tikumszeit widmete er sich der eingehenden Analyse und Ist-Betrachtung des Themas „Fachkräftemangel und -entwicklung im Landkreis Goslar“. Darauf auf-bauend hat er später als WiReGo-Mitarbeiter das The-ma „Fachkräfteentwicklung“ federführend weiter vo-rangetrieben. Die im vorliegenden Info-Brief ebenfalls angesprochene neue Internetpräsenz zu dieser

Thematik ist ein Ergebnis seiner diesbezüglichen Ak-tivitäten. Darüber hinaus hat er das Investorenprojekt „Wohnen im Alter“ sowie verschiedene Teilprojekte bei der Initiative Zukunft Harz betreut.

Wir bedauern das Ausscheiden von Markus Heidemann aus der WiReGo sehr, freuen uns aber, dass er in seiner neuen Funktion als „Projektmanager Pedelecs“ unserer Region treu bleibt. Wir wünschen ihm für diese Aufgabe und seine berufliche Entwicklung weiterhin viel Erfolg!