Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

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Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung

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NeuekaufmännischeGrundbildung

Neue kaufmännische Grundbildung

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Einführung in die Neue kaufmännische

Grundbildung

Titelblatt Einführung

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3. Verbesserung der Akzeptanz der Ausbildung

1. Neue Anforderungen des Arbeitsmarktes

2. Unzufriedenheit über aktuelle Ausbildungsvorschriften

4. Stärkung der betrieblichen Ausbildung ohne Mehrbelastung für die Lehrbetriebe

5. Vernetzung der Ausbildungsorte

6. Steigerung von Qualität und Effizienz

6 Gründe für die Reform

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Teamfähigkeit

Lebenslanges Lernen

Selbstständigkeit

Ganzheitliches Denken und Handeln

Aufwertung der

betrieblichen Ausbildung

Lernen

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Basiskurs Basiskurs in der Schule zu Beginn der Lehre

Überbetrieblicher KursIn 4 überbetrieblichen Kursen begleiten und ergänzendie Branchenverbände die betriebliche Ausbildung

PE 3 Prozesseinheiten im Betrieb: Die Lernenden bearbeiten betriebliche Arbeitsabläufe

ALSArbeits- und Lernsituationen: 3x (Doppel-ALS) oder 6x (Einzel-ALS) beurteilen die Berufsbildner die Leistung und das Verhalten der Lernenden

AE Mindestens 3 Ausbildungseinheiten in der Schule: Die Lernenden bearbeiten interdisziplinäre Themen

StandortbestimmungIn einer gemeinsamen Standortbestimmung entscheiden die Vertragspartner über den Verbleib der Lernenden

Die Neuerungen im Überblick

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Lernbereiche

Berufskunde

Branchenkunde

Bet

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Information / Kommunikation / Administration (IKA)Wirtschaft und Gesellschaft ( W&G)

1. Landessprache

FremdsprachenSch

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l

2. Lehrjahr

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ALS

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3. Lehrjahr

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ALS

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PE

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1. Lehrjahr

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ALS

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PE

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100

%10

0 %

Organ. Gliederung der Ausbildung

EProfilBProfil/

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4 Profile

2

Basiskurs Basiskurs Basiskurs

1

2

3

Jahre

B-Profil E-Profil M-Profil

BM

A = Berufsattest B = Basisbildung E = erweiterte Grundbildung M = Berufsmatura

Standortbest.Standortbest. Standortbest.

BM

Standortbest.

A-ProfilBasiskurs

Berufsattest

eidg. Fähigkeitszeugnis eidg. Fähigkeitszeugnis eidg. Fähigkeitszeugnis

B

M

S

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Kaufleute am Ende der Ausbildung

• Kaufmännische Aufgaben mit einem hohen Grad an planerischer Selbstständigkeit

• Aufgaben und Prozesse neu definieren• Drücken sich in der Standardsprache

mündlich und schriftlich einwandfrei aus• Gute Kenntnisse in einer zweiten

Landessprache und Englisch

IKA

IKA

W&G

W&G 1. LS

1. LS2. LS

1. FS

Englisch

BProfil

EProfil

v.a. ausführende Tätigkeiten v.a. selbstständiges Arbeiten

und planen von Prozessen

• Kaufmännische Aufgaben mitmehrheitlich ausführender und unterstützender Selbstständigkeit

• Dienstleister gegenüber internen undexternen Kunden

• Kompetent kommunizierenin der Standardsprache

• einfache Texte und Gesprächein einer Fremdsprache verstehen

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EProfilLAP und Zeugnis

Prüfungsfächer Zeugnis3. Lehrjahr2. Lehrjahr1. Lehrjahr

Information / Kommunikation / Administration (IKA)Wirtschaft und Gesellschaft,gesamtschweizerisch (W&G CH)Wirtschaft und Gesellschaft,schulspezifisch (W&G Schule)Wirtschaft und Gesellschaft,Erfahrungsnoten (W&G ERFA)

1. Landessprache

2. Landessprache

Englisch

Ausbildungseinheiten (AE) Selbständige Arbeit (SA)

Sch

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50 %

100 %

100 %

50 %

50 %

50 %

1 / 8

1 / 8

1 / 8

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1 / 8

1 / 8

GewichtLAPERFA

50 %

100 %

50 %

50 %

50 %

AE 67 %SA 33 %

Gewicht

Arbeits- undLernsituationen (ALS)

Prozess-einheiten (PE)

Berufspraktische Situationen und Fälle

Berufliche Situationen, die gute Kommunikation verlangen

Bet

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lich

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eil Mittelwert der

6 Leistungen

Mittelwert der 3 Leistungen

Note

Note

1 / 4

1 / 4

1 / 4

1 / 4

Berechnung

ALS ALS ALS ALS ALS ALS

LAP

LAP

PEPE PE

AE AEAE SA

ERFA ERFA LAP Periode für LAP LAP

ERFA ERFA ERFAERFA

ERFA ERFA ERFAERFA LAP

ERFA ERFA ERFAERFA LAP

ERFA ERFA ERFAERFA LAP

LAP

LAP

ALSALS ALSALS ALSALS

entw

eder

oder

Page 10: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Modelllehrgang(MLG)

Titelblatt Modelllehrgang (MLG)

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• Die Ausbildungsziele orientieren sich an kaufmännischen Kompetenzen.

• Diese Kompetenzen sind in drei Kategorien eingeteilt:- Fachkompetenz- Methodenkompetenz- Sozialkompetenz.

• Der Kompetenzwürfel dient der Veranschaulichung.

Der kaufmännische Kompetenzenwürfel

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Kaufleute verfügen über das fachliche Wissen und Können, welches sie befähigt, im kaufmännischen Berufsfeld produktiv tätig zu sein und zu bleiben.

Kaufleute sind fähig, mit sich und ihrer Umwelt verantwortungsvoll umzugehen.

Kaufleute verfügen über Instrumente und Methoden, die sie befähigen, sich Wissen und Können zu beschaffen, anzueignen und situationsgerecht anzuwenden.

Der kaufmännische Kompetenzenwürfel

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2. Information, K ommunikation, Administration 2.3 Grundkenntnisse der Ergonomie und Ökologie

Leitidee Ergonomisches Verhalten am Arbeitsplatz beugt gesundheitlichen Schäden vor. Ökologisches Verhalten ist aus dem heutigen Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Kaufleute sind für ergonomische und ökologische Themen und Massnahmen sensibilisiert und offen.

Dispositionsziel 2.3.1 Kaufleute zeigen Bereitschaft, sich für ökologische Massnahmen einzusetzen.

Leistungsziele

Tipps und Tricks

Teilkriterien für ALS Prima ich kann’s

Trägt bei zur Sozial-kompetenz

Trägt bei zur Methoden-kompetenz

Taxo-nomie

Mit Drucker/Foto-kopierer ökologisch sinnvoll umgehen E/B

2.3.1.1 Ich kann selbstständig und situationsbezogen abschätzen, wann das Anfertigen von Foto-kopien/Ausdrucken ökologisch, problematisch oder sinnvoll ist. Dies kann ich mit eigenen Worten an drei konkreten Beispielen kurz und prägnant darlegen.

- zählt 3 Beispiele eines sinnvollen

Umganges mit dem Fotokopierer/Drucker auf

- zeigt 3 Kriterien auf, die einen Ausdruck ökologisch rechtfertigen

- zeigt 3 Kriterien auf, die gegen einen Ausdruck sprechen

1.10 Ökologisches

Verhalten

2.12

Ziele und Prioritäten

setzen

K 2

J :\PEBA\P_BIGA\FOLIEN\WUE_SEKT.PPT

Der kaufmännische Kompetenzenwürfel

2.3.1.1 Ich kann selbstständig und situationsbezogen abschätzen, wann das Anfertigen von Fotokopien …

1.10 Ökologisches

Verhalten

2.12 Ziele und Prioritäten

setzen

Umsetzung des dreidimensionalen Kompetenzenwürfels in den

zweidimensionalen Leistungszielkatalog

Umsetzung KW Leistungsziele

Page 14: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

BetriebBetriebSchuleSchule

Leitideen -> Reglement

Dispositionsziele -> Reglement

Leistungsziele Schule-> Schullehrplan

Leistungsziele Betrieb-> Modell-Lehrgang

SchulenPrüfungs-

kommissionBranchen resp.Zweckverbände

BB

T

Vom Kompetenzenwürfel zum MLG

60% der Lernzeit 60% der

Leistungsziele

40% der Lernzeit 40% der

Leistungsziele

40% der Lernzeit 40% der

Leistungsziele

Page 15: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

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Bausteine

• Einführung in den Modelllehrgang

• Überblick über den Ablauf der

Lehre

• Katalog der Ausbildungsziele

• Prozesseinheiten (PE)

• Arbeits- und Lernsituation (ALS)

• Überbetrieblicher Kurs (üK)

• Glossar

Die Bausteine des MLG

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eil

5 Lernbereiche

1. Branche und Firma

2. Information / Kommunikation / Administration (IKA)

3. Wirtschaft und Gesellschaft (W&G)

4. Standardsprache

5. Fremdsprachen

Ab Lernbereich 1.7 werden branchen- und unterbranchenspezifische Ziele definiert.

Kollege/KolleginLieferant von ...Andere AbteilungKunde/Kundin?

Der Katalog der Ausbildungsziele

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InnerbetrieblichesAusbildungsprogramm

Sekre

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Buchhal

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Verka

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Okt. -

Dez.

Jan.

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Apr. -

Juni

Zeitliche Planung

Lernbereiche 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr

Berufskunde

Branchenkunde

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ALS

ALS

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PE

Das Ausbildungsprogramm

Page 18: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

• Gibt es ein bestehendes Ausbildungsprogramm?

• In welchen Abteilungen resp. Bereichen bildet der Lehrbetrieb aus?

• Welche Tätigkeiten kann der Lernende in den einzelnen Abteilungen/Bereichen ausführen?

• Wie lange soll ein Lernender in einer Abteilung/einem Bereich sein? Welche(r) Abteilung / Bereich? In welchem Lehrjahr? In welcher Reihenfolge?

• Wie viele Lernende werden pro Lehrjahr ausgebildet (Rotation)?

• In welchen Abteilungen/Bereichen kommt der Lehrling mit Fremdsprachen in Kontakt?

• Welche Leistungsziele kann ein Lernender wann in welcher Abteilung resp. welchem Bereich erfüllen?

Vorbereitungen vor Lehrbeginn

Page 19: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Ausbildungsprogramm

Leistungszielkatalog (als Excel-Datei)

Abteilungen in Spalte

D eintragen

Nach Abteilungen filtern

Ausbildungsprogramm

Datum in Spalte E eintragen

Abteilung ausdrucken

Von den LZ zum Ausbildungsprogramm

Page 20: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Überbetriebliche Kurse

Titelblatt Überbetriebliche Kurse

Page 21: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

für die Generation ab 2010 (Abschluss in 2013)

ÜK 1: KW 44 und KW 45 des Jahres 2010(1. – 12. November 2010)

ÜK 2: KW 19 und KW 20 des Jahres 2011(9. – 20. Mai 2011)

ÜK 3: KW 11 und KW 12 des Jahres 2012(12. – 23. März 2012)

ÜK 4: KW 3 und KW 4 des Jahres 2013(14. – 25. Januar 2013)

Zeitfenster für die ÜK (Gen. 2010)

Page 22: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

für die Generation ab 2011 (Abschluss in 2014)

ÜK 1: KW 44 und KW 45 des Jahres 2011(31. Oktober – 11. November 2011)

ÜK 2: KW 19 und KW 20 des Jahres 2012(07. – 18. Mai 2012)

ÜK 3: KW 11 und KW 12 des Jahres 2013(11. – 22. März 2013)

ÜK 4: KW 3 und KW 4 des Jahres 2014(13. – 24. Januar 2014)

Zeitfenster für die ÜK (Gen. 2011)

Page 23: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

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1. üK

• Einführung in Modelllehrgang• Was ist eine Prozesseinheit?• Wie ist der Ablauf einer ALS ?• Was tun von 1. zum 2. üK?

2. üK

• Umgang mit Modelllehrgang• Präsentationen von PE• Was tun vom 2. zum 3. üK?• Wahlweise weitere Themen

(Berufskunde)

3. üK

• Umgang mit Modelllehrgang• Präsentationen von PE• Wahlweise weitere Themen

(Berufskunde)

4. üK

• Prüfungsvorbereitung• Präsentationen von PE• Was tun vom 4. üK bis zur

LAP?• Wahlweise weitere Themen

(Berufskunde)

Inhalt der ÜK

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Arbeits- und Lernsituation

(ALS)

Titelblatt Arbeits- und Lernsituation (ALS)

Page 25: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

LAP und Lehrabschlusszeugnis

Gew.

Arbeits- undLernsituationen

TeilprüfungProzesseinheiten

SchriftlichePrüfung

Mündliche Prüfung

Betrieblicher Teil 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Zeugnis

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Berechnung

6 ALS Mittelwert3 D-ALS

25 %

Mittelwertder 3 PE 25 %

25 %

25 %

Note

Note

ALS ALS ALS ALS ALS ALS

PE PE PE

ALSALS ALSALS ALSALS

Page 26: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

ALS und deren Verrechnung bei der LAP

Element ALS:

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr

LAP

50% Leistung50% Verhalten

Mittelwert der 6 oder 3

Note gemäss Skala Note = 25% LAP betrieblicher Teil

Standortbestimmung

2 x oder 1 x

ALS ALS ALS ALS ALS ALS

ALS + 1 PE+ 1 PE ALS ALSALSALSALS

ALSALS ALSALS ALSALS

Page 27: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Beschrieb der ALS

ALS stellt einen typischen Ausschnitt aus der betrieblichen

Praxis dar

Page 28: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Aufteilung ALS

Leistung• Katalog der Ausbildungsziele• 8 Leistungsziele pro ALS

bzw. 12 LZ pro Doppel-ALS• Bewertungskriterien

Verhalten• Liste von Verhaltenskriterien• 8 Verhaltenskriterien pro ALS

bzw. 12 VK pro Doppel-ALS• Bewertungskriterien

Beurteilung der Arbeits- und Lernsituation

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr

ALS ALS ALS ALS ALS ALS

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eil ALSALS ALSALS ALSALS

Page 29: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

1.1.2.2Bei neuen Beratungs- oder Verkaufssituationen notiere ich die Bedürfnisse eines Kunden. Ich ordne die Bedürfnisse / die Stichworte so, dass andere Mitarbeiter

die Kundenwünsche nachvollziehen können.

Teilkriterien:

• Alle nötigen Informationen zu den Bedürfnissen des Kunden sind erfragt.

• Die Bedürfnisse sind in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht.

• Die Kundenwünsche sind für andere aufgrund der Liste nachvollziehbar.

Leistungsziel und Teilkriterien

Page 30: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Für jedes Leistungsziel(die für eine ALS vereinbart sind)sind 3 Teilkriterien formuliert. Jedes Teilkriterium wird mit 0-3 Punkten bewertet.

Pro Teilkriterium gilt folgende Skala:

3 Punkte: gut erfüllt

2 Punkte: erfüllt

1 Punkt: teilweise erfüllt

0 Punkte: nicht erfüllt

Bewertungsmassstab ALSB

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ieb

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Bieler GmbH empfiehlt, die QualiFair™-

Methodik anzuwenden.

Page 31: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Verhaltenskriterien und Teilanforderungen

Verantwortungsbewusstsein

Ich übernehme Verantwortung für die mir übertragenenAufgaben und kenne die Konsequenzen meines Handelns.Teilanforderungen: Der/die Lernende...

•kennt die Qualitätsanforderungen seines Arbeitsbereichs und hält diese ein.

•handelt eigenverantwortlich und ist sich der Konsequenzen seines Handelns bewusst.

•bearbeitet die ihm übertragenen Aufgaben im Wissen um die in ihn gesetzten Erwartungen.

Page 32: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Die ALS ist keine „klassische Prüfung“

Später erfolgt die Bewertung von Leistung und Verhalten im Mitarbeitergespräch.

Die ALS bereitet den Lernenden auf diese Form von Bewertung im Berufsleben vor.

Idee und Absicht der ALS (1)

Page 33: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Die Leistungsziele

mit den Teilkriterien

bilden die Basis für die

Bewertung

Der Lernende kann dabei auch das Ergebnis seiner Arbeit zeigen

Einige Leistungsziele erfordern während des ALS -Zeitraums Beobachtung durch den Berufsbildner (z.Bsp. 2.1.4.1)

Andere Leistungsziele erfordern im Bewertungsgespräch, dass der Lernende das Ergebnis eines Leistungszieles zeigt oder erzählt. (Beispiel 2.3.1.1 oder 2.3.2.1)

Idee und Absicht der ALS (2)

Page 34: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

InnerbetrieblichesAusbildungsprogramm

Sekre

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Okt. -

Dez.

Jan.

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Apr. -

Juni

Zeitliche Planung

Lernbereiche 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr

Berufskunde

Branchenkunde

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ALS

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PE

Das Ausbildungsprogramm

Page 35: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Gespräch mit den Lernenden

Auswahlder Lernsituation

Termin der Leistungsbeurteilung

Unterschreibender Vereinbarung

Auswahlder Leistungsziele

Auswahl derVerhaltenskriterien

Vorbereitung der Leistungsbeurteilung

Page 36: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Durchführung ALS

Festlegen der Arbeitssituation

Beurteilung der Leistungsziele

Beurteilung der Verhaltenskrit.

Auswahl der Leistungsziele +Verhaltenskrit.

Ausbildungsbe-richt ausfüllen

Bewertungs-gespräch

Ausbildungs-bericht / -note

einsenden

mind. 2 MonateBeobachtung

Vorbesprechung BB + LE

Page 37: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Persönlicher Eindruck

Sachurteil

Belegen der Beurteilung

Verbesserungsvorschlag

Die Beurteilung

Page 38: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

• Ausdruck von Emotionen

• Erster Eindruck desLeistungsziels als Ganzes

• Hervorheben der positiven Elemente

Persönlicher Eindruck

Page 39: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

• Nennen des Kriteriums

• Angabe der Punktzahl

• In Erinnerung rufen der abgemachten geforderten Leistung

Sachurteil

Page 40: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

• Konkrete Belege zu den einzelnen Punkten derBeurteilung aufzählen

Belegen der Beurteilung

Page 41: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

• Konkrete Handlungsan-weisungen geben

oder

Ziel konkretisieren

• Besonders gut gelungene Elemente unterstützen

Verbesserungsvorschlag

Page 42: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Elektronische Abwicklung der ALS

Branche Z

Branche A

Ausbildungs-bericht wirdelektronischausgefüllt.

TI

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,,,

Lehrbetriebe

Daten des Ausbildungsberichtes werden

abgebildet.

Lösung mit DatenbankALS

ALS

ALS

ALS

ALSALS

ALSALS

Page 43: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Basiskurs

Titelblatt Basiskurs

Page 44: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Lernbereiche

Berufskunde

Branchenkunde

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Information / Kommunikation / Administration (IKA)Wirtschaft und Gesellschaft ( W&G)

1. Landessprache

FremdsprachenSch

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2. Lehrjahr

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ALS

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3. Lehrjahr

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Le

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ALS

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1. Lehrjahr

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PE

AE

100

%10

0 %

Organ. Gliederung der Ausbildung

Page 45: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

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eil

Die Grundlage zum Basiskurs sind die entsprechend markierten Leistungsziele. Sie sind in drei Schulwochen erreichbar.

• entlastet Berufsbildner• Lernende sollen nach dem Basiskurs

im Betrieb kleinere Aufgaben selbstständig erledigen können

Auswahl der Leistungsziele

(siehe Leistungsziele Katalog Basiskurs www.nkg.ch)

E- und B-Profilfast gleich

Idee des Basiskurses

Page 46: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

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eil 3-5 Wochen Schule zu Beginn der Lehre

2.5/3 Tage Schule vor dem ersten üK – die Inhalte werdenin verschiedenen Projekten vermittelt

4 x 1 Blockwoche vor dem ersten üK

2.5 Tage Schule im ganzen ersten Semester. Inhalte werden zu Beginn des Lehrjahres vermittelt (bis zum 1. üK)

2 Tage Schule im ersten Semester. Inhalte des Basiskurses werden bis zum 1. ÜK vermittelt.

Verschiedene Zeitmodelle

Page 47: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Prozesseinheiten(PE)

Titelblatt Prozesseinheiten (PE)

Page 48: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

nicht isolierte Einzeltätigkeiten ......

... sondern ein ganzer Arbeitsablauf

Prozesse sind …

Page 49: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Start/Ende

Tätigkeit

Entscheidung (Ja / Nein)

A Verbindung (z.B. Übergang auf eine andere Seite)

Die Symbole eines Prozessplans

Ja

Nein

Page 50: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Preis gut?

Offertenvergleichen

1

Bestellung

Waren-eingang

kontrollieren

Offerteneinholen

NEIN

JA

Sgsfgggffgdf

Dfdfadfdfadfdfdfd

Adfadfddfddfd

Fdfadfdffdfdf

Dadfadfdfdf

Jfadfjadfklaf

fddggsfg

Gsfgfg

Gfgfgsgf

sfgg

Anbieter eruieren

1START

Ende

Bedarfs-ermittlung

KeineBestellung

22

Beispiel eines kleinen Prozessplans

Page 51: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

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. Leh

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• Ablauf der PE planen, entsprechende Prioritäten setzen und schriftlich festhalten.

• Untersuchen auf welche Art und Weise dieser Arbeitsablauf in der Lehrfirma erfolgt.

• Sich im Detail über die einzelnen Schritte dieses Prozesses unter Verwendung verschiedener Informationsquellen informieren.

• Prozess in mind. 10 Teilschritten in branchenüblicher grafischer Form darstellen, einzelne Teilschritte so beschriften, dass Aussenstehende verstehen, welche Tätigkeit der einzelne Schritt beinhaltet.

Auftrag für den Lernenden (1)

Page 52: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

AU

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. Leh

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• Prozess mit eigenen Worten beschreiben und die ausgeführten Arbeiten anhand von konkreten Mustern dokumentieren. Kurzbericht soll 1 - 2 A4 Seiten und die gesamte Dokumentation 6 - 10 Seiten umfassen. Erklärungen müssen so verständlich sein, dass Aussenstehende ohne spezielle Vorkenntnisse die Beschreibungen nachvollziehen können.

• Das komplette Dossier mit Aufgabenstellung, erarbeiteter Dokumentation und der begründeten Bewertung, ist bis spätestens 4 Wochen vor dem überbetrieblichen Kurs dem Leitenden der überbetrieblichen Kurse einzureichen.

Auftrag für den Lernenden (2)

Page 53: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Bewertung der 1. PE

Für den Lehrbetrieb

Im Lehrbetrieb wird die Arbeit vom Berufsbildner beurteilt. Dabei sind folgende Beurteilungskriterien massgebend:

- Prozessdokumentation (grafische Darstellung)- Fachliche Richtigkeit des Kurzberichts- Anwendung der Fachsprache- Ziele und Prioritäten setzen und einhaltenFür den üK

Die Leitenden des überbetrieblichen Kurses bewerten nach folgenden Kriterien:- Einhalten von Terminen und Vorgaben- Präsentation- Verständlichkeit der Ausführungen- Medien, eingesetzte Hilfsmittel

Bewertung der PE

Page 54: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

- Persönliche Motivation- Schwierigkeiten, die bei

der Bearbeitung auftraten

- Zufriedenheitsgrad mit dem Arbeitsfortschritt

- Störfaktoren- Verbesserungsmöglichkei

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A

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Was ist ein Lernjournal?

Page 55: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

3-5 Minuten notierendie Lernenden mehrmalsAntworten zu den Fragen auf den vorgegebenen Fragebogen.

Die Fragen leiten an, den Arbeits- oder Lernprozess kurz nach dem Tun ein zweites Mal durchzudenken.

Auswertung

Durch den Vergleich der Journalbogen finde

ich das beste Vorgehen

Fragenzur

Reflexion

Ausfüllen des Lernjournals

Page 56: Neue kaufmännische Grundbildung Neue kaufmännische Grundbildung.

Erster überbetrieblicherKurs (Okt./Nov.)

Durchführung imBetrieb

Teilbewertung durchLernende und Berufsbildner

Einsenden der Unter-lagen an üK-Leitenden

Präsentation und Beurteilung im nächstenüberbetrieblichen Kurs

Lernendewerden in dieProzesseinheiteneingeführt

Lernende bearbeiten die Aufgabenstellungen im Betrieb und werten ihre Arbeit aus.

Berufsbildner/innen bewerten die Leistung aufgrund vorgegebener Beurteilungsgesichtspunkte

4-6 Wochen vorher:

An

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Notensammlung

Organisatorischer Ablauf der PE

üK-Leiter/innen bewerten die Leistung aufgrund vorgegebener Beurteilungsgesichtspunkte