Neue Open Access E-Journale in den Wirtschaftswissenschaften: Das Beispiel “Economics”

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www.zbw.eu Neue Open Access E-Journale in den Wirtschaftswissenschaften: Das Beispiel “Economics” Olaf Siegert, ZBW 11.09.2008

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Olaf Siegert, ZBW 11.09.2008. Neue Open Access E-Journale in den Wirtschaftswissenschaften: Das Beispiel “Economics”. Überblick. Wirtschaftswissenschaftliche Fachzeitschriften und Open Access Das Journal “Economics” im Überblick Die Beiträge und der Bewertungsprozess Technische Umsetzung - PowerPoint PPT Presentation

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Neue Open Access E-Journale in den Wirtschaftswissenschaften:Das Beispiel “Economics”

Olaf Siegert, ZBW11.09.2008

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Überblick

1. Wirtschaftswissenschaftliche Fachzeitschriften und Open Access

2. Das Journal “Economics” im Überblick

3. Die Beiträge und der Bewertungsprozess

4. Technische Umsetzung

5. Organisation des Journals und die Rolle der ZBW

6. Zahlen zur bisherigen Entwicklung

7. Ausblick

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1 . Wirtschaftswissenschaftliche Fachzeitschriften und Open Access

• ca. 10000 wirtschaftswissenschaftliche Fachzeitschriften

– davon 142 Open Access Journals

• ca. 500 Journals mit Impact Faktoren (->SSCI)

– davon 2 Open Access Journals

Überwiegend traditioneller Fachzeitschriftenmarkt:

- lange Begutachtungszeiten (bis zu zwei Jahre)

- Aber: gleichzeitig vorhandene Preprint-Kultur!

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2. Das Journal „Economics“ im Überblick (a)

• Kurze Begutachtungszeiten (ca. 3 Monate von Einreichung bis Veröffentlichung!)

• Freier Zugang zu den Inhalten

• Nutzungsmessung über Download-Statistiken

• offenes Peer-Review (“Open Assessment”): Registrierte Nutzer können Beiträge kommentieren („comments“) bewerten („ratings“)

• Keine Bündelung der Beiträge in „Heften“ („Issues“), sondern nur nach Jahren („Volumes“)

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2. Das Journal „Economics“ im Überblick (b)

• Links aus den Literaturangaben in RePEc/IDEAS

• Related Papers

• Alerting (z.B über JEL)

• Schnittstelle zu Literaturverwaltungsprogrammen (z.B. Endnote)

• Nachweis des Journals in ZDB, EZB und DOAJ

• Nachweis der Beiträge in ECONIS, EconLit, RePEc und Google Scholar

• Einbindung in Financial Times Deutschland (FTD)

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-> Der Webauftritt (Startseite):

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-> Einbindung in FTD Online

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3. Die Beiträge und der Bewertungsprozeß

• Unterscheidung der Beiträge nach Discussion Papers und Journal Articles

• Evaluierung der Discussion Papers und ggfs. Veröffentlichtung als Journal Articles

• Bewertung der Discussion Papers durch– Gutachten von Invited Referees (“klassisches Peer-Review”)– Kommentare von Registered Readers (“Open Assessment”)=>Abschließende Entscheidung durch Associate Editor

• Bewertung der Journal Articles durch– Benotung (“Rating”) von Registered Readers

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4. Technische Umsetzung

• Websiteprogrammierung und -design durch externe Firma

(Open-Source-CMS, Plone)

• „Editorial Express” als Peer-Review-Software (40 000 Referees in

Datenbank)

• ZBW-Dokumentenserver zur Speicherung der Beiträge

• Technische Betreuung durch Projektmitarbeiter (Schnittstellen, Anpassungen der Website)

• Anschubfinanzierung durch die DFG (bis August 2009)

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5. Organisation des Journals (a)

• Institut für Weltwirtschaft (IfW) als Herausgeber

• Editorial Office (Zeitschriftenredaktion im IfW)

• Managing Editors (ForscherInnen aus dem IfW)

• Associate Editors (internationale Ökonomen)

• Editorial Board (international renommierte Ökonomen)

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5. Organisation des Journals (b): Die Rolle der ZBW

• Abspeicherung der Beiträge auf ZBW-Dokumentenserver

• Einbindung der Metadaten in Datenbanken und Suchmaschinen

• Ermittlung der Related Papers

• Links aus Literaturangaben auf Volltexte in IDEAS/RePEc

• Support des Projektmanagements

• Marketing

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6. Zahlen zur bisherigen Entwicklung (a)

• online seit März 2007

• 223 eingereichte Papers

• 76 Veröffentlichungen als Discussion Papers

• 42 Veröffentlichungen als Journal Articles

• 35.263 Downloads der Discussion Papers

• 17.749 Downloads der Journal Articles

• 1703 registrierte Leser

• 362 Kommentare zu Papers und Articles

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6. Zahlen zur bisherigen Entwicklung (b)

Analyse der Journal Articles nach Ländern der Forschungseinrichtungen:• ca. 30% USA• ca. 15% UK• ca. 15% Deutschland

darunter folgende Institutionen:• Yale University• London School of Economics• California Institute of Technology• University of Chicago• Europäische Zentralbank• Internationaler Währungsfonds

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8. Ausblick

• Relaunch des Webauftritts

• Steigerung der Beiträge von Registered Readers

• Registrierung in SSCI (Social Science Citation Index)

• Zitationsanalyse (z.B.über Google Scholar oder CitEc)

• Einbindung von Datensätzen als Ergänzung zu den Beiträgen

• Bessere Vernetzung von Begutachtungssystem und Webangebot

• Entwicklung eines Geschäftsmodells zur Nachhaltigkeit

• Marketing über Vorträge und Fachbeiträge

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Der Webauftritt (Startseite nach Redesign):

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Olaf SiegertZBW – Deutsche Zentralbibliothek für WirtschaftswissenschaftenE-Mail: [email protected]