Neue Zeitungzum Wochenende

T R A U R I N G M A N U F A K T U R

MeppenDie 7. touristische Oldtimerausfahrt startet am Rathaus Seite 8

HaselünnePaul Jaspers sammelt alte Fahrräder mit Hilfsmotor Seite 5

LingenU-10-Kader spielen beim 1. OLB-Cup Seite 3

KW 20 . Samstag, 21. Mai 2011 3. Jahrgang - Ausgabe 20 / Lingen

Täglicher Kampf der ElternlotsenWo bleiben die zugesagten Kontrollen?LINGEN (neu). Mechthild Gerdelmann-Alberts aus der Waldstraße und Melike Kemali, In den Sandbergen, sind zwei von zahlreichen engagierten Elternlotsen, die das ganze Jahr besonders für die Schulanfänger und älte-ren Menschen die Arbeit an der Ampelanlage Am Willy-Brandt-Ring/In den Sandber-gen verrichten.

So wie sie ärgern sich die meisten dieser Verkehrsengel über das verantwortungs-lose Verhalten so mancher Verkehrsteilnehmer. Die Radfahrer ignorieren immer wieder die rote Ampelpha-se und reagieren dann auch noch frech, wenn sie auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden. Gleiches unverständliches Gebaren zeigen Autofah-rer, denen man das ver-kehrswidrige Abbiegen in die Straße „In den Sandber-gen“ vorwirft. Ganz beson-dere „Schlaumeier“ biegen deshalb schon mal nicht an der Kreuzung ab, sondern nehmen die Abkürzung über den Privatparkplatz vor dem ehemaligen Schlecker-Laden und gefährden so die Sicher-heit der Fußgänger, weil sie den Bereich hinter der Haus-ecke nicht einsehen können. In Kreuzungsnähe ist eine Überquerungshilfe für Fuß-gänger eingerichtet. Hier „brettern“ Auto- und Motor-radfahrer an den wartenden Passanten vorbei, ein freund-liches Halten und Vorbeiwin-

ken ist Fehlanzeige. Das Telefonieren mit Handy – dazu wie heute noch mit Regenschirm bewaffnet!! - ist für die Radler wie für die Autofahrer ebenfalls eine „Selbstverständlichkeit“ und durchaus als Provokation zu werten. Selbst Polizeistreifen wären schnell in der Lage, diesem Missstand entschie-den zu begegnen. Wie wäre es denn, wenn Kontrollen einmal in Zivil stattfinden könnten? Von den Eltern-lotsen wird jedenfalls der Wunsch geäußert, dass sich Polizeibeamte oder Ange-stellte des Ordnungsamtes häufiger sehen lassen und dann auch entsprechend ein-schreiten würden. Schließlich erinnern sich die meisten Ehrenamtlichen daran, dass seitens der Stadt verstärkt Kontrollen angekündigt waren.

Mechthild Gerdelmann-Alberts fragt sich ebenso wie ihre Mitstreiter, warum nicht auch an „ihrer“ Kreuzung eine Kontrollkamera wie an der Josefstraße installiert

wird, wo bekanntlich nach den Überprüfungen der Ord-nungsorgane diese Maßnah-me erfolgte und so für eine unfallentschärfte Situation sorgte.

Wenn man schon von Kont-rollen spricht, darf das Park-verhalten zahlreicher PKW-Halter an der Wilhelmshöhe nicht vergessen werden. Was sich hier bereits gegen acht Uhr in der Frühe feststel-len lässt, sich am Abend zur Theater- und Kinozeit noch verstärkt, wäre allemal bei konsequenter Anwendung der Bußgeldbescheide ausrei-chend, zusätzliche Politessen einzustellen. Es stimmt ein-fach nicht, dass die Personen des Ordnungsamtes regel-mäßig und zeitlich dichter kontrollieren, wie es von dort stets behauptet wird. Ich habe vor Theaterbeginn noch keinen Kontrolleur gesehen, der das wilde Parken geahn-det hätte. Hatte nicht auch Stadtbrandmeister Reppien diesen Missstand öffentlich

angeprangert, worauf die Stadt die Kontrollen ver-sprach?

Polizeihauptkommissar Klaus Herbers, Leiter Einsatz- und Streifendienst bei der Poli-zeiinspektion Emsland/Graf-schaft Bentheim, erkennt ebenfalls das Fehlverhalten der uneinsichtigen Verkehrs-teilnehmer, gibt allerdings zu bedenken, dass allein bei der Vielzahl an Grund- und weiterführenden Schulen im Stadtgebiet und im Altkreis Lingen die Polizeiorgane nicht in der Lage sind, stän-dig alle Schulwege im Blick zu haben. Man sei daher auch auf Mitteilungen von Elternlotsen und/oder ande-ren betroffenen Personen angewiesen, um dann gezielt und schwerpunktmäßig tätig werden zu können, so PHK Herbers. Richten wir also alle unser Augenmerk etwas häufiger auf die „Verkehrs-knackpunkte“, wollen aber auch das Ordnungsamt mit im Boot wissen.

An der kritischen Kreuzung mit Elternlotsin Mechthild Gerdelmann-Alberts Fotos (2): Neumann

Ein „Schlaumeier“, der die Abkürzung über den Privat-parkplatz nimmt.

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Sonntag Min.: 13 °CMax.: 22 °C

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Diese kleine junge Chinchil-la-Dame heißt Zazu.Sie wurde als Fundtier im Tierheim abgegeben und wir vermuten, dass sie ausge-setzt wurde. Sie ist hand-zahm, lieb, neugierig und sucht nun dringend ein neu-es artgerechtes Zuhause in dem sie Kontakt zu Artge-nossen hat.Chinchillafreunde die ihr dieses Zuhause bieten kön-nen, sind zu den Besuchszei-ten Dienstag und Donners-tag von 16 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr willkommen.

Weitere Informationen zu Zazu und allen anderen Tierheimbewohnern auf der Homepage www.tierheim-lingen.de oder unter 0591/66264.

Impressum

Gerhard Verlag GmbHGutenbergstraße 126632 Ihlow-Riepe

Geschäftsstelle Meppen/LingenHinterstr. 33 (Markt 8) · 49716 MeppenTelefon 0 59 31 / 88 507 - 0Telefax 0 59 31 / 88 507 - 50www.gerhard-verlag.de

VerlagsleitungChristhard WendtTelefon 04 91 / 96 07 01 -13christhard.wendt@gerhard-verlag.de

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RedaktionOliver HeimannTelefon: 0 59 31 / 88 507 - 30oliver.heimann@gerhard-verlag.de

Vertrieb PVO GmbHVertriebsleiter Thomas EffertzTelefon 0 49 28 / 91 10 -55thomas.effertz@p-v-o.de

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GiftinformationszentrumNord (GIZ-Nord) Göttingen 0551/19 24 0

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Ihre Gesundheit ist uns wichtig!

Sa./So., 21./22. MaiCosmas-Apotheke,Papenwiese 11a in Haren 05932/73 59 55

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Samstag, 21. MaiMarien-Apotheke,Meppener Str. 1 in Geeste 05937/82 90

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Sa./So., 21./22. MaiMeppenZentrale Notdienstpraxisim KrankenhausLudmillenstift 05931/44 55

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Der heutigen Ausgabe liegen in Teilauflagen

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Beilagenhinweis

GEESTE. Ab sofort kann der Ferienpass im Rathaus der Gemeinde Geeste Zimmer A2 während der Öffnungs-zeiten zum Preis von drei Euro erworben werden. Zum Ferienpass werden zwei kostenlose Berechti-gungskarten für das Emsbad Meppen und drei für das Hallenbad Dalum ausgege-ben. Für Tagesfahrten wer-den noch Betreuungsper-sonen gesucht. Interessenten können sich unter 05937/69-252 melden.

Ferienpass für 2011 in Geeste

FRAUENK ABARET T „L IL ALAUE NACHT“ IN ANDERVENNE

Zum zehnjährigen Jubiläum dieses KULT- Kabaretts nur für Frauen strahlen die Sterne am An-dervenner Kabaretthimmel in diesem Jahr besonders knallig und üppig. Denn „spleeniger und schillernder“ als mit dem Musikkabarettduo „Tante Lilli & Herr Lüker“ kann die Lilalaue Nacht wohl kaum ihren Geburtstag feiern. Zusätzlich findet erstmals eine DJ Party statt.Im Vorprogramm werden himmlische (Alp-)träume wahr und der Überraschungsgast in der Late Night Show setzt dem Ganzen noch das Sternenkrönchen auf.Am 18. und 19. August öffnen sich die Pforten um 19 Uhr im Festzelt bei der Kirche. Karten gibt es ab dem 1. Juni zu den üblichen Öffnungszeiten im Malergeschäft Fritze in Fürstenau und bei Bürobedarf Nottbeck in Lingen oder unter 05902/998404, ab 8 Uhr. Foto: privat

„Glück“ als neues SchulfachMEPPEN. Das Thema des Vortrags von Dominik Dall-witz-Wegner, der Leiter des Schubert-Instituts in Ham-burg ist, lautet „Glück kann man lernen. Was Kinder stark fürs Leben macht.“Vor einigen Jahren hat Fritz Schubert an seiner Schule in Weinheim das Schulfach Glück eingeführt. Ausgangs-punkt seiner Überlegung war die Frage: Was wünschen wir uns für unsere Kinder? Dass sie diszipliniert sind und gut funktionieren? Oder dass sie ein glückliches Leben füh-

ren? In seinem Vortrag am Diens-tag, 24. Mai um 20 Uhr in der VHS Meppen, Raum 39, gibt Dallwitz-Wegner Ein-blick in folgende Themen: Was ist Glück? Wie kann man Glück lernen? Einge-hend wird das Schulfach Glück in der Praxis darge-stellt und wie es gelingt, die Persönlichkeit der Schülerin-nen und Schüler nachhaltig zu stärken.Nähere Informationen erteilt die VHS Meppen unter 05931/9373-0.

Was Kinder stark fürs Leben macht - Vortrag

MEPPEN. Die Bürgerhilfe fährt vom 9. bis 15. Okto-ber mit interessierten Seni-orenund Seniorinnen an die Müritz. Geplant ist eine Rundfahrt an der Mecklen-burger Seenplatte, eine Fahrt nach Rostock mit Schiff-fahrt in Warnemünde, nach Schwerin mit Schlossbesich-tigung und nach Waren mit Stadtführung (Änderungen vorbehalten). Die Unterbrin-gung erfolgt in modernen Einzel- oder Doppelzim-mern. Informationen und Anmeldung unter 05931/8821

Seniorenfahrt an die Müritz

Infoveranstaltung für BetreuerMEPPEN. In einer Informa-tionsveranstaltung „Psychi-sche Belastungsgrenzen von Kindern und Jugendlichen“, die der Landkreis Emsland, die Psychologische Bera-tungsstelle Meppen und der Kreisjugendring gemeinsam anbieten, werden Tipps und notwendiges Wissen an die Betreuer von Ferienfreizeiten vermittelt.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 8. Juni, 19.30 bis 21.30 Uhr, im Meppener Kreishaus statt.

Durch Jugendleiterschulun-gen sind die Jugendleiter

und Leitungen der Ferien-freizeiten gut vorbereitet und den Anforderungen gewach-sen.

Die Referenten Inge Hen-nekes und Martin Barlage von der Psychologischen Beratungsstelle Meppen wol-len durch diese Veranstal-tung den Jugendleitern mehr Sicherheit im Umgang mit der Gefühls- und Seelenlage von Kinder und Jugendli-chen geben.

Anmeldungen sind unter 05931/44-2463 und per E-Mail jugend@emsland.de möglich.

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Viele Aktivitäten gibt es beim Tag der offenen Tür im Berufsbildungswerk Foto: PR

LINGEN. Zum Tag der offe-nen Tür lädt das Berufsbil-dungswerk im Christopho-rus-Werk Lingen e.V. am 22. Mai von 13 bis 18 Uhr ein. Unter dem Motto „Entde-cken, Staunen, Genießen“ können Besucher auf dem Gelände des Berufsbildungs-werkes (Dr.-Lindgen-Str. 5 bis 7) bei freiem Eintritt an zahlreichen Aktivitäten teil-nehmen. Zudem gibt es Informatio-nen zum Berufsbildungs-werk. In allen Ausbildungs-werkstätten präsentieren Jugendliche ihre Tätigkeiten. Das Internat und der Frei-zeitbereich sind zur Besich-tigung geöffnet.

Tag der offenen Tür im BBW

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U10-Kader spielen beim 1. OLB-CupVerantwortliche trafen sich zur Auslosung der Gruppen LINGEN. Sehr guter und anschaulicher Fußball in der Altersklasse U10 könnte die Besucher des 1. OLB-Cups im Lingener Emslandstadion am Donnerstag, 2. Juni (Chris-ti Himmelfahrt) erwarten. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Die-ter Krone wird an diesem Tag ein Wanderpokal der Stadt Lingen ausgespielt.

Zur Auslosung der Grup-pen für den 1. OLB-Cup des TuS Lingen trafen sich Manfred Poppe und Hart-mut Lenz vom Veranstalter TuS Lingen in der OLB Fili-ale an der Georgstraße in Lingen.Filialleiter Andreas Lager zog nachfolgende atraktive Gruppen aus dem Lostopf. In der Gruppe A spielen die

Mannschaften des Fortuna Düsseldorf, BSC Türkiyems-tor Berlin, Schalke 04, Dyna-mo Berlin, VFL Bochum und des TuS Lingen.Die Gruppe B setzt sich aus den U10-Kadern von Hanno-

ver 96, Stadtauswahl Lingen, MSV Duisburg, Arminia Bie-lefeld, TB Berlin und Bayer 05 Uerdingen zusammen. Der Anstoß erfolgt um 11 Uhr. Die Ehrung der Sieger ist gegen 18 Uhr vorgesehen.

Manfred Poppe, TuS Lingen, Filialleiter OLB Andreas Lager und Hartmut Lenz, TuS Lingen trafen sich zur Auslosung der Gruppen für den 1. OLB-Cup. Foto: privat

MEPPEN. Die Emsland GmbH bietet vom 30. Mai bis 1. Juni, 8 bis 16 Uhr, einen Buchführungskursus im Meppener Kreishaus an. Der praxisbezogene Work-shop soll Existenzgrün-der befähigen, die einfache

Buchführung und Einnah-men-Überschuss-Rechnung erstellen zu können. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro einschließlich Zertifikat. Eine verbindli-che Anmeldung unter 05931/441330 möglich

LINGEN. Mit einer Ausstel-lung rund um die Kivelinge in der Lingener Einkaufspas-sage „Lookentor“ vom 25. Mai bis zum 9. Juni soll das diesjährige historische Kive-lingsfest eingeläutet werden.

Viele historische Ausstel-lungsstücke von Kanonen bis hin zu den Festanzügen der Kivelinge werden aus-gestellt.

Ausstellung der Kivelinge

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TALENTSCOUTS KOMMEN NACH L INGEN

„Sunshine-Casting“, Deutschlands größte Kinder-Casting Agentur, kommt am 29. Mai nach Lingen. Anmeldungen sind unter 0 22 34/9 79 38 14 oder casting@sunshine-casting.com möglich. Infos gibt es unter www.sunshine-casting.com.

LNeue Zeitung Lokales 3

Kurs in Buchführung

LINGEN. Die Polizeiinspek-tion Emsland/Grafschaft Bentheim ist jetzt Mitglied der Wachstumsregion Ems-Achse. Inspektionsleiter Karl-Heinz Brüggemann überreichte am 19. Mai die Beitrittserklärung wäh-rend eines Informationsge-sprächs in Lingen offizi-ell an den Geschäftsführer der Ems-Achse, Hermann Wocken.„Die Polizei will mit ihrem Beitritt zeigen, dass sie Ver-antwortung für die Region übernimmt. Wir halten das Bündnis aus Wirtschaft und Kommunen entlang der Ems für den richtigen Weg, die Region weiter voran-zubringen und da wollen wir uns aktiv einbringen“, begründete Brüggemann den Beitritt der Polizei.

Die Ems-Achse zeig-te sich erfreut über dieses Bekenntnis. „Die innere Sicherheit, für die die Poli-zei verantwortlich ist, ist ein wichtiger Standortfak-tor“, meinte Wocken.

Durch ihre Arbeit unter-stütze die Polizei aktiv die Fachkräfteinitiative „Ems-Achse, beste Köpfe – bes-te Chancen“, mit der unter anderem Fachkräfte für die Region akquiriert werden. „Die Polizei versteht sich auch als Freund und Hel-fer der Wirtschaft“, hob Brüggemann hervor und ergänzte: „Wenn wir durch unsere Arbeit dazu bei-tragen können, das Image der Region zu verbessern, sodass Fachkräfte über-zeugt werden können, hierher zu kommen, dann haben wir für beide Seiten viel erreicht“. Die enge Vernetzung zwi-schen Polizei und Emsach-se zeigen auch die Projek-te „Familienfreundliche Emsachse“ (Emsachse) und „Audit, Beruf und Familie“ (Polizeiinspektion), welche sich beide mit der Verein-barkeit von Familie und Beruf beschäftigen. Weitere Infos sind unter www.emsachse.de abrufbar.

Freund und Helfer der Wirtschaft

Das Foto zeigt links Hermann Wocken (Geschäftsführer Ems-Achse) und rechts den Leitenden Polizeidirektor Karl-Heinz Brüggemann (Leiter Polizeiinspektion) bei der Über-gabe der Beitrittserklärung Foto: Polizeipressestelle

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Urlaub mit dem E-BikePure Erholung auf zwei Rädern - der neue Fahrspaß für JedermannREGION (djd/pt). Fast jeder vierte Bundesbürger möch-te einmal ein Fahrrad mit integriertem Elektromotor ausprobieren. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

Aber nicht nur Gelegen-heitsfahrer zeigen Interesse an den modernen E-Bikes, sondern vor allem auch Radurlauber. Nach einer Trendscope-Marktstudie wollen bereits 35 Prozent der deutschen Radtouris-

ten künftig auf die Nutzung eines E-Bikes setzen - und zwar mit steigender Ten-denz.

Genussvoller Fahrspaß

Wer Urlaub auf zwei Rädern macht, sehnt sich meist nach einem genussvollen, erholsamen Fahrspaß und möchte sich nicht schweiß-treibend abmühen, um sich am Panoramablick von oben erfreuen zu können. Steile Bergstrecken lassen sich nahezu problemlos bewältigen, wenn die eige-ne Muskelkraft beim Treten Rückenwind durch einen akkubetriebenen Elektromo-tor erfährt.

Dieses völlig neue Mobili-tätsgefühl weckt auch bei jenen Radfreunden wieder die Lust auf sportliche Betä-tigung, die in den schöns-ten Wochen des Jahres etwas für ihre Gesundheit tun wollen, ohne körper-liche Höchstleistungen zu erbringen.

Reizvolle Touren

Ob Familien mit Kindern, unternehmungslustige Singles oder Paare in den

besten Jahren: Zahlreiche Reiseanbieter wie beispiels-weise der Radreiseveran-stalter Pedalo warten inzwi-schen mit unterschiedlichen Angeboten auf, bei denen das Fahrvergnügen und die Erholung im Vordergrund stehen.

Vor der atemberaubenden Kulisse der dalmatinischen Küste liegt beispielswei-se die stilvolle Motoryacht vor Anker, die Domizil für eine achttägige Rundreise durch die beeindruckenden Naturparadiese Kroatiens ist. Dank ihres Elektrorads erkunden die Urlauber mit einem Lächeln im Gesicht statt mit Schweißtropfen auf der Stirn die Altstäd-te von Sibenik oder Trogir und erklimmen die Hügel der umliegenden, faszinie-renden Nationalparks.

Im wahrsten Sinne des Wortes gemütlich über alle Berge bewegen sich auch die Teilnehmer der Dolo-miten-Radreise. Sie führt ohne große Anstrengung und mit Hilfe der Kraft aus der Steckdose am Fuße bizarrer Felsformationen vorbei, passiert kristallkla-re Seen und durchstreift

blühende Obstgärten. Unter www.pedalo.com gibt es

mehr Informationen und Buchungsmöglichkeiten.

Mit einem bequemen Elektrofahrrad lassen sich in den schönsten Wochen des Jahres steile Anstiege mit einem Lä-cheln im Gesicht erklimmen. Foto: djd/PEDALO

LNeue Zeitung Lokales 5

Mit „Frischauf“ und „Flink“ ging’s leichterPaul Jaspers ältestes Fahrrad mit Hilfsmotor ist 80 Jahre altVon BürgerreporterHeinz Benken

HASELÜNNE. „Frischauf“, „Rex am Riemen“, „Flink“ – das sind nur einige der vielen Fahrräder mit Hilfs-motor, die Paul Jaspers aus Haselünne-Lehrte in seiner umfangreichen Sammlung hat.

Sein ältestes Modell ist gerade 80 Jahre alt gewor-den. Aus dem Baujahr 1931 stammt das „Frischauf“ aus Offenbach, das mit einem Sachs-Motor betrieben wird. Die Idee, ein Fahrrad mit einem kleinen Motor anzu-treiben, ist allerdings noch viel älter. Bereits 1897 kam in Frankreich ein Fahrrad mit Hilfsmotor zum Einsatz. Nach dem ersten Weltkrieg gab es den ersten Boom der Fahrzeuge, die sich zwischen Fahrrad und Motorrad bewe-gen.

In den zwanziger Jahren entwickelten kleine Hinter-hofschlosser ebenso wie die großen Firmen Opel, DKW, und NSU Fahrräder mit Anschraubmotoren. Diese wurden neben dem Hinter-

rad, über dem Vorderrad, vor dem Tretlager, im Rah-mendreieck oder im Vorder- oder Hinterrad eingebaut. Größter Hersteller von Hilfs-motoren für Fahrräder wur-de die Firma Garelli, deren Mosquito Motor der erfolg-reichste Hilfsmotor aller Zei-ten wurde. Seine Sammellei-denschaft entwickelte Paul Jaspers vor gut drei Jahr-zehnten. Am Anfang stand das „Flink“, ein Fahrrad mit Hilfsmotor, das Jaspers 1955 in Meppen kaufte. Nach dem Besuch eines Teilemarktes,

fand er immer mehr Gefallen an den historischen Zwei-rädern. Zu seinem Muse-umsbestand von fast einem halben hundert Rädern mit Hilfsmotor zählen heute Zweiräder aus Deutschland, Russland, Polen, Österreich, Italien, Frankreich, China und weiteren Ländern.

Zu Jaspers Objekten gehö-ren auch die „Saxonette“, die mit einem Radnaben-Hilfs-motor ausgestattet ist und in modernisierter Form auch heute noch produziert wird, und das „Fuchs“ aus Öster-reich aus dem Jahre 1951. Weitere markante Typen mit Hilfsmotor sind die Berini M13 („Das Ei“), Victoria Vicky, die MAW - „Hühner-schreck“ genannt- aus der DDR und Lohmann, dessen Motor kein Benzin-, sondern ein 18-Kubikmeter-Mehr-stoff-Zweitakt-Selbstzünder-motor war.

Zu einer Rundfahrt laden Freunde der Fahrräder mit Hilfsmotor am 17. Juli nach Haselünne-Lehrte ein. Dann beginnt die Ausfahrt um 10 Uhr beim Gasthof Venne-mann.

Paul Jaspers und sein 80jäh-riges „Frischauf“ mit Sachs-Motor. Foto: Benken

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TIMs Schlemmerradtour startet SonntagMEPPEN. Radeln von Meppen aus über Hel-te - Bückelte - Haselün-ne - Lohe - Bokeloh zurück nach Meppen - dazwischen versüßen fünf kulinarische Pausenstationen den Rad-lern den cirka 40 Kilometer langen Weg. Anläßlich des Jubiläums „20 Jahre TIM“ bietet die Tourist Informa-

tion Meppen am kommen-den Sonntag, 22. Mai, eine Schlemmerradtour an.

Die gemeinsam mit dem ADFC Meppen geführten Touren starten jeweils um 8.30 Uhr, 9.30 Uhr und 10.30 Uhr am Meppener Rathaus. Pro Teilnehmer wird eine Kostenpauschale inklusive

aller Leistungen in der Höhe von 17,80 Euro erhoben, Kinder bis 14 Jahre zah-len 9,80 Euro. Anmeldun-gen sind bei TIM, Markt 4, Meppen 0 59 31 / 153-333 erforderlich.

Mit dem Rad auf kulinarischen Wegen

Fünf kulinarische Pausen sind bei TIMs Schlemmerra-tour geplant. Foto: PR

ElektrofahrräderAnzeigen-Sonderveröffentlichung

Elektrobikes nicht nur für MännerWas ist wichtig beim Kauf von Elektrofahrrädern für Frauen?REGION. Die sogenann-ten Pedelecs richten sich in erster Linie an körperlich

beeinträchtigte Menschen und sollen durch einen ein-gebauten Motor die Musku-latur des Fahrer entlasten.

Doch was ist eigentlich wichtig beim Kauf dieser Räder?

Als erstes sollte man sich im Klaren sein, dass man unter Umständen einen gül-tigen Führerschein benötigt, um mit einem Elektrofahr-rad fahren zu dürfen.

Auch ist es wichtig, dass man auf die Laufzeit des Akkus achtet. Dieser wird in der Regel während des Fah-rens wieder aufgeladen und hält so mehrere Stunden durch. Ist der Akku jedoch alle, so ist logischerweise auch die Tretkraftunterstüt-zung nicht mehr vorhan-den.

Hat man täglich lange und vor allem schwere Strecken zu bewältigen kann man über den Kauf eines Elekt-rofahrrades nachdenken.

Damenfahrräder müssen gut aussehen, schnell sein

und vor allen Dingen soll-te der Motor nicht zu laut sein. Für manche ist es sehr unangenehm, wenn der Motor zu laut ist und man von allen Seiten angeschaut wird.

Es darf auch nicht verges-sen werden, dass Elektro-fahrräder auf Grund des Motors meist wesentlich mehr wiegen als norma-le Fahrräder und sie auch häufiger Diebesgut werden, da sie viel wertvoller sind.

Wen das nicht abschreckt sollte, wie bei jedem ande-ren Fahrradkauf auch, dar-auf achten, dass der Sattel bequem ist und sich in der Höhe ausreichend einstellen lässt. Das der Lenker opti-mal sitzt und man mit den Händen gut die Bremsen erreichen kann.

Elektrofahrräder für Frauen haben häufig auch keine Querstange, wodurch das Aufsteigen deutlich einfa-cher wird.

(Auszug aus: www.elektrofahrrad.net)

Nach einer Trendscope-Marktstudie wollen bereits 35 Prozent der deutschen Radtouristen künftig auf die Nutzung eines E-Bikes setzen. Foto: djd/PEDALO

L6 Lokales Neue Zeitung

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LINGEN. Ihre Tanzauf-führung unter dem Mot-to „Dancing Dream - das Traumtanzschiff“ präsentiert die Tanzgalerie am Freitag, 20. Mai, um 19 Uhr und am Samstag, 21. Mai, um 17 Uhr. Auf einer Reise mit Fahrgästen verschiedener Märchen und Filmen sind spannende Abenteuer zu erleben. Tanzende Pinguine, schwebende Elfen, lustige Köche und eine steppende Crew begleiten die Besuche-re. Karten sind im Verkehrs-büro der Stadt Lingen und in der Tanzgalerie erhältlich.

Tanz auf dem Traumschiff

Rettungsmedaille für Anne AlbrinkCaritas-Mitarbeiterin rettete Rentnerin das LebenEMSBÜREN. Im Auftrag des niedersächsischen Innenmi-nisters Uwe Schünemann wurde Anne Albrink im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bern-hard Overberg und Ortsbür-germeisterin Cäcilia Schwen-nen die Rettungsmedaille verliehen.

Anne Albrink ist Kranken-schwester bei der Caritas Sozialstation Emsbüren/Salz-bergen. Von der Notrufzent-rale des Malteser Hilfsdiens-tes erhielt sie am 28. Januar spät abends die Mitteilung, dass aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses ein Not-

ruf eingegangen sei. In der Wohnung kam ihr massiver schwarzer Brandrauch ent-gegen. (Die Neue Zeitung berichtete)

Bürgermeister Overberg hob in der Feierstunde das reaktionsschnelle und ent-schlossene Handeln von Frau Albrink und die Wichtigkeit eines Hausnotrufs hervor. „Selbstlos haben Sie, Frau Albrink, Ihre Gesundheit und Ihr Leben eingesetzt. Sie sind ein Vorbild für Zivilcourage, gelebte soziale Verantwor-tung und Mitmenschlichkeit. Die Ehrung ist zugleich ein Signal an die Öffentlichkeit mit einer Hoffnung geben-

den Botschaft: Es gibt Men-schen, die sich selbst hinten anstellen, wenn andere Hilfe brauchen.“ Auch Frau Meu-ter zeigte sich bei ihrer Ret-terin sichtlich dankbar.

von links: Ursula Meu-ter, Bürgermeister Bernhard Overberg, Anne Albrink und Ortsbürgermeisterin Cäcilia Schwennen Foto: privat

AKW wird abgefahren23. Revision mit Brennelementewechsel im Kernkraftwerk Emsland in LingenLINGEN (neu). Das Kern-kraftwerk Emsland wird am Samstag, 21. Mai, zur jähr-lichen Revision mit Brenn-elementwechsel abgefahren. Das gab Kraftwerksleiter Horst Kemmeter bekannt. Nach Abschluss aller geplan-ten Arbeiten soll das Kern-kraftwerk - voraussichtlich vor Pfingsten - mit der ent-sprechenden Genehmigung wieder angefahren werden.

Die 23. Revision umfasst unter anderem die Sanie-rung und den Austausch von Kühlwasserleitungen, Arbei-ten an den Transformatoren, die Inspizierung des Druck-halters mithilfe eines fernge-steuerten U-Bootes, den Aus-tausch von 44 der insgesamt 193 Brennelemente sowie das Einbringen von 41 neuen Steuerelementen.

Über 820 wiederkehren-de Prüfungen und mehr als 5.500 Arbeitsvorhaben stehen nach seinen Worten

auf dem Programm, die bei zügigem Verlauf noch vor Pfingsten abgeschlossen sein sollen. Für die anstehenden umfangreichen Arbeiten und Inspektionen wird das Kraft-werkspersonal von 1.350 Fachleuten der Partnerfir-men, von denen gut 250 aus der Region kommen, unter-stützt. „Bei der Auftragsver-gabe zur Revision werden

Betriebe aus der Region bei gleichwertigen Angeboten bevorzugt berücksichtigt“, so Kemmeter. Das Investi-tionsvolumen von rund 25 Millionen Euro stelle somit für die Region einen star-ken Wirtschaftsfaktor dar. Allein durch den Bedarf an Übernachtungsmöglichkei-ten sowie die Versorgung der unterstützenden Fachleute

dürften zusätzliche Umsätze in der Gastronomie in grö-ßerem Umfang zu erwar-ten sein. Mit den regelmä-ßigen Revisionen will das KKW Emsland seinen Ruf als weltweit bestes und sichers-tes Kraftwerk ebenso wie die Verfügbarkeit mit dem Spit-zenwert von stets über 94 Prozent erhalten, fügte der Kraftwerksleiter an.

Über die aktuellen politi-schen Diskussionen und Entscheidungen wollte er keinen Kommentar abgeben. In einem Nebensatz wies er allerdings darauf hin, dass aufgrund der Entscheidung für ein Moratorium und der damit verbundenen vorläu-figen Abschaltung von sie-ben KKW Deutschland trotz Hochfahren der Leistungen bei Kohle- und Gaskraftwer-ken von einem Energieex-portland zu einem Import-land wird, das unter anderem Strom aus Frankreich und Tschechien beziehen muss.

LINGEN. Die Kreishandwer-kerschaft Lingen beginnt im November 2011 mit einem neuen Vorbereitungslehr-gang auf den Lernstoff für die Teile I und II der Meis-terprüfung im Metall-/Feinwerkmechaniker-Hand-werk. Für diesen Lehrgang sind noch einige Plätze frei. An der Teilnahme Inter-essierte werden gebeten, sich umgehend mit Frau Berk, bei der Kreishandwer-kerschaft Lingen, Becks-trasse 21, 49809 Lingen (05 91 / 9 73 02-11) in Verbindung zu setzen.

Vorbereitung Meisterprüfung

Kraftwerksleiter Horst Kemmeter erläuterte die für die Revisi-on geplanten Vorgänge im Lingener KKW. Foto: Neumann

Arbeiten werden in 46 Schaufenstern in der Innenstadt präsentiertLINGEN. Bereits im 20. Jahr finden die „Kunstwege in Lingen“ statt. Von Sams-tag, 21. Mai bis Sonntag, 5. Juni stellen 40 Künstlerinnen und Künstler aus Lingen ihre Arbeiten in 46 Schaufenstern von Geschäften der Innen-stadt einem breiten Publi-kum vor. Nach wie vor infor-miert ein Faltblatt über die Orte und die an ihnen jeweils ausstellenden Personen.

Für zwei Wochen präsentie-ren sich die Lingener Schau-fenster von ihrer künstleri-schen Seite und können bis in die Nacht hinein bestaunt werden. Die Kunstwege werden durch den Lingener Wirtschaft- und Tourismus-

verein in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Lingen organisiert.

Die Eröffnung der „Kunstwe-ge in Lingen 2011“ findet am Samstag dem 21. Mai, um 15 Uhr in der Kunsthalle Lingen statt. Nach der Begrüßung durch Ursula Haar, Ers-te Bürgermeisterin, und der Direktorin des Kunstvereins Lingen, Meike Behm ist ein gemeinsamer Rundgang zu den teilnehmenden Geschäf-ten geplant. Weitere Infor-mationen erteilt der Kunst-verein Lingen Kunsthalle, Kaiserstrasse 10 a, 49809 Lingen 05 91 / 5 99 95, Fax 05 91 / 5 99 05, info@kunsthalle-lingen.de

Kunstwege: Von und für Lingener

Überall in den Schaufenstern von Lingen werden die Kunst-werke ausgestellt. Foto: privat

LINGEN. Hilfe und Heilung auf geistigem Weg durch die Lehre Bruno Gröning ist das Thema einer Informati-onsveranstaltung am kom-menden Sonntag, 22. Mai, um 10.30 Uhr im Gasthaus Schotte, Estringen 5, 49811 Lingen. Die Veranstaltung gehört zu einer internati-onalen Vortragsreihe von Ärzten und Heilpraktikern der Medizinisch-Wissen-schaftlichen Fachgruppe (MWF) des Bruno Grö-ning-Freundeskreises. Eine Woche später am, 29. Mai, wird ebenfalls im Gasthaus Schotte um 13.30 Uhr der Dokumentarfilm „Das Phä-nomen Bruno Gröning – Auf den Spuren des ‚Wunderhei-lers’“ aufgeführt. Der Ein-tritt frei, eine Spende wird erbeten. Kartenreservierung unter: 0 59 75/9 30 96.Weitere Informationen sind unter: www.bruno-groe-ning-film.org zu finden.

Heilung auf geistigem Weg

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Das „Rollende Museum“ einmal hautnah erleben7. Touristische Oldtimer-Ausfahrt startet am 5. Juni am Rathaus in MeppenMEPPEN (oli). Im siebten Jahr starten am Sonntag, 5. Juni, ab 10 Uhr rund 120 Fahrzeuge am Rathaus in Meppen zur großen Tou-ristischen Oldtimerausfahrt Emsland. „Wir freuen uns, dass die Volksbank Emsland, die ja auch der damalige Ideengeber für die Ausfahrt war, auch in diesem Jahr als Hauptsponsor die Ausfüh-rung dieses Events ermög-licht“, sagte Hardy Vette vom Verein Oldtimerfreude Emsland.

„Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Gästen das wunderschöne Emsland näher bringen und auch den Bürgern die Möglichkeit geben, die vielen verschiede-nen Oldtimer als ‚Rollendes

Museum‘ einmal hautnah zu erleben“, erklärte Hans-Peter Tenfelde von der Volksbank Emsland in Meppen. Bei gro-ßen Start vom Marktplatz in

Meppen wird Moderator Rolf Dünker wieder jedes der ein-zeln, im 30-Sekunden-Takt startende Fahrzeug vorstel-len und so die Zuschauer in

die Welt der alten rollenden alten Schätzchen einführen. Die insgesamt etwa 130 Kilo-meter lange Ausfahrt führt von Meppen über Lingen/Brögbern, Langen, Freren zur Schlassanlage nach Fürste-nau, wo dann auch das Mit-tagessen der Oldtimerfreunde stattfndet. Ein weiterer Halt ist für Kaffee und Kuchen im Romantik Hotel Asela-ger Mühle geplant bevor es über Apeldorn wieder zurück zum Emslandsaal Kamp in Meppen geht.

Dort werden die Fahrzeuge bezüglich ihrer Schönheit prämiert. Auch der Fahrer, der die meisten auf Schildern entlang des Weges ange-brachten Fragen beantwortet erhalt dann einen Pokal.

Die Organisatoren von den Oldtimerfreunden und der Volks-bank Emsland an einem 1928er Ford A Tudor. Foto: Heimann

Camping und CaravanAnzeigen-Sonderveröffentlichung

Als Schwarmtiere sollten Wellensittiche in Gesellschaft von Artgenossen leben. Foto: WortWechsel

Wo andere nur Urlaub machenDauercamping kommt immer mehr in Mode

REGION (lps/pb). Sie sind

schon lange keine Eremi-ten mehr. Vielen Menschen scheint mittlerweile der Trend zu gefallen, das gan-ze Jahr über an der Stel-le zu sein, wo sonst nur Urlaub gemacht wurde.

So kann man zum einen ähnlich wie mit einem Feri-enhaus oder einem Bunga-low für das Wochenende

verfahren. Andere quar-tieren sich gleich für das gesamte Jahr an dem Ort ein, wo sie ein gewisses Gefühl von Freiheit und Natur genießen können. Die Wohnwagen sind so ausgerichtet, dass sie beheizt werden können, Platzwarte sind das gesamte Jahr in derartigen Anlagen für Sicherheit und Ord-nung da. Gleiches gilt für die kleine Infrastruktur wie Mini-Supermarkt oder auch Gaststätte.

Sein Terrain kann der Stell-platzbesitzer verschönern. So finden sich nicht selten liebevoll gestaltete Gärtchen oder gemütliche Sitzecken wie im Schrebergarten vor den Wohnwagen. Bei Interesse an einem sol-chen Aufenthalt, mietet sich also der Dauercam-per einen Stellplatz in einer Anlage für einen längeren

Zeitraum. Entsprechende Dienstleistungen mit ein-

geschlossen. Die Regel sind zwölf Monate, danach kann

Emsland GmbH lädt zum Treffen einMEPPEN. Das „soziale Web“ ist nicht mehr länger nur Spielwiese der Generation, die mit dem Internet aufge-wachsen ist. Schon längst ist „Social Media“ zu einem Bestandteil unternehme-rischer Kommunikation geworden. Beim Kontaktfo-rum für Existenzgründer und Jungunternehmer am Diens-tag, 31. Mai, um 19.30 Uhr geht es im Meppener Kreis-haus um das Thema „Social Media Marketing“. Die Ems-land GmbH lädt dazu ein.

Das Social Media Team von it.emsland beschäftigt sich seit Anfang 2010 mit dem „sozialen Web“ im Unterneh-men und hat dabei vorrangig Mittelstand und Handwerk im Blick und die Frage, wie und wo diese Medien für diese Unternehmen zielfüh-rend einzusetzen sind.

Ebenfalls wird das Team in seinem Vortrag beantworten, was sich hinter dem „sozia-len Web“ verbirgt und gibt einen komprimierten Über-blick. Anhand von Zahlen und Fakten, persönlichen Erfah-rungen, Beispielen und einer praktischen Anleitung wird aufgezeigt, wie Social Media „funktioniert“ und welcher Nutzwert sich für den ein-zelnen Unternehmer daraus ableiten lässt. Zentrale Fra-gen, die vor der Entschei-dung für Social Media stehen sollten, werden diskutiert und einige bereits etablier-te Handlungsempfehlungen vor- und dem Publikum zur Diskussion gestellt.Anmeldungen bis Don-nerstag, 26. Mai, unter 05931/441330 und per E-Mail emslandgmbh@ems-land.de.

„Mitmach-Web“ für Unternehmer wichtig?

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Solare EnergiesystemeAnzeigen-Sonderveröffentlichung

In diesem Wohnzimmer sorgt die Solarheizung für wohlige Wärme. Foto: Solvis

Wärmstens zu empfehlenFörderung für Solarwärme – der Staat finanziert mitREGION (lps/bo). Die Son-ne liefert stündlich mehr Energie als die Weltbevöl-kerung pro Jahr verbraucht. Haubesitzer, die diese Ener-gie nutzen, können enorme Spareffekte erzielen.

Ein Haushalt, der die Sonne zur Wärmeerzeugung nutzt, kann mehr als ein Viertel der Energiekosten einspa-ren. Die umweltschonende Tech-nologie verringert darü-ber hinaus die Abhängig-keit von stetig steigenden Öl- und Gaspreisen. Da verwundert es nicht, dass immer mehr Haushalte auf

diese umweltfreundliche Wärmequelle setzen. 25 bis 30 Prozent des Ener-giebedarfs eines Gebäudes können heute schon durch Solarthermie abgedeckt werden.

Das komplett mit Son-nenenergie heizbare Haus wird bis 2020 Wirklich-keit, schätzen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.

Die Nase vorn bei Solar-technik haben Regionen mit gefühlter Gut-Wetter-Front. Dabei lohnen sich Solarstrom- und Solarwär-

meanlagen auch im angeb-lich so verregneten Norden Deutschlands. Die jährliche Sonnen-einstrahlung ist dort nur geringfügig schwächer als im Süden. Eine clevere Lösung sind Kombi-Solar-anlagen, die das Wasser erwärmen und gleichzeitig die Raumheizung unterstüt-zen. Zehn bis 14 Quadratme-ter Kollektorfläche sind für einen Vier-Personen-Haus-halt nötig.

Eine komplette Anlage mit leistungsstarken Kollekto-ren und Heizkessel schlägt

nach Angaben des Solaran-lagenherstellers Solvis mit rund 20.000 Euro zu Buche. Die Investition amortisiert sich den Angaben zufol-ge jedoch dank der hohen Energieeinsparung bereits nach zehn Jahren, die statt-liche Förderung nicht ein-gerechnet.

Hausbesitzer, die neben einem neuen Brennwertkes-sel auch Solarkollektoren zur kombinierten Warm-wasserbereitung und Hei-zungsunterstützung instal-lieren lassen, werden mit dem sogenannten Kessel-tauschbonus gefördert.

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L10 Lokales / Suchen & Finden Neue Zeitung

„FEUERWEHR-HITS FÜR KIDS“

Zum 125-jährigen Feuerwehr-Jubiläum der Stadt Meppen Ende August wird der Kinderlie-dermacher Christian Hüser, eigens für die Kreisstadtfeuerwehr, eine neue Musik-CD heraus-bringen. „Mitreißende Hits rund um Feuerwehr-Rettungsdienst-Notarzt und den Notruf 112 sollen Kinder und Eltern für mehr Sicherheit in Haus und Hof sensibilisieren, erklärte Feu-erwehr-Pressesprecher Franz Hornung, bei der Übergabe eines Einsatzhelmes und des Mas-kottchens „Florentine“ für die Live-Auftritte während des Stadtfestes an Christian Hüser. Mit Christian Hüser haben wir einen Partner gefunden, der schon mehrfach bewiesen hat, wie leicht verständlich pädagogische Themen kindgerecht und musikalisch umgesetzt werden. Die „Feuerwehr-Lieder-CD“ soll rechtzeitig zum Stadtfeuerwehrtag im Rahmen des Meppener Stadtfestes am ersten Septemberwochenende präsentiert werden. Foto: privat

Bäcker-Innung traf sich in LingenLINGEN. Rohstoffe und Kal-kulation“ lautete das Thema eines Vortrages auf der Jah-reshauptversammlung der Bäcker-Innung Lingen. Dipl.-Ing. Matthias Bantel, Unter-nehmensberater der Ebäcko Münster/Bielefeld, wies dar-auf hin, dass für alle Bäcke-rei- und Konditoreibetriebe der Bereich Kalkulation/Con-trolling von großer Wichtig-keit ist, um auch zukünftig wirtschaftlich gut aufgestellt zu sein.

Rohstoffmarkt und -preise, so Bantel, seien schon seit Jahren durch verschiedenste Einflüsse wie etwa Ernäh-rungsverhalten, Naturka-tastrophen, Zunahme der Anbauflächen für Futtermit-tel und Bioethanolerzeugung oder auch Spekulationen an der Börse geprägt.

„Die Kalkulation der ein-zelnen Produkte aus dem Bereich Brot, Kleingebäck, feine Backwaren und Torten sowie ein internes Control-ling mit eigenen Kennzah-len ist zwingend von den Betrieben zu installieren, damit Schwachstellen im Sortiment oder in den Retou-ren erkannt und korrigiert werden können“, erklärte der Unternehmensberater.

Bei den Vorstands-, Aus-schuss- und Delegierten-wahlen wurde Hermann

Lüttel aus Lingen-Clusorth als Obermeister der Bäcker-Innung Lingen einstimmig bestätigt. Dies gilt auch für seine Stellvertreter Hein-rich van Lengerich (Lohne), Lehrlingswart Heribert Köbbe (Lingen-Brögbern) sowie für die Beisitzer Bernd Bau-er (Beesten) und Bernhard Sabel (Emsbüren). Neu in den Vorstand gewählt wurde für den Bereich Öffentlich-keitsarbeit Daniel Wintering aus Lingen-Biene. Als koop-tierte Mitglieder gehören auch künftig die Bäckermeis-ter Georg Fehren (Lingen-Ramsel), Peter Lüttel (Lingen) und Alexander Puls (Salzber-gen) dem Vorstand an.

Im Tätigkeitsbericht von Obermeister Hermann Lüttel fanden die zugunsten des

Kinderschutzbundes durch-geführte Aktion „Kidsbrot“, die Vertiefungslehrgänge für die Auszubildenden des Bäcker-Handwerks sowie die Verkaufsschulungen für die Fachverkäuferinnen beson-dere Erwähnung .

Nach der einstimmigen Bestätigung der Jahresrech-nung von Hauptgeschäfts-führer Horst Hagemann nahm Vorstandmitglied Bernd Bauer zur Situation im Prüfungswesen Stellung.

Zum 1. August 2010 konn-ten erfreulicherweise 53 neue Ausbildungsverträge (13 Bäcker/40 Fachverkäuferin-nen) eingetragen werden. Im Vorjahr waren es 42 Ausbil-dungsverträge (11 Bäcker/31 Facherkäuferinnen).

Hermann Lüttel als Obermeister bestätigt

Der Vorstand der Bäcker-Innung Lingen (v.l.n.r.): Daniel Win-tering, Bernd Bauer, Bernhard Sabel, Peter Lüttel, Hermann Lüttel, Georg Fehren, Heinrich van Lengerich, Horst Hage-mann. Es fehlen: Heribert Köbbe, Alexander Puls Foto: privat

An Kultur, Bildung und sozialem Leben teilhabenRückwirkende Leistungen noch bis zum 31. Mai beantragenMEPPEN. „Die Zukunft der Kinder wird nun nicht mehr länger davon abhängig sein, ob Eltern langzeitarbeitslos sind oder nicht“, sagt Land-rat Hermann Bröring. Der Landkreis Emsland infor-miert, wie Kinder, Jugendli-che und junge Erwachsene bis 25 Jahren aus Familien, die Arbeitslosengeld II (Hartz IV), Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag erhal-ten, mit dem Bildungs- und Teilhabepaket eine Chance bekommen, an Bildung, Kul-tur und sozialem Leben teil-zuhaben. Die Leistungen des

Bildungspakets schließen in dem so genannten Schulba-sispaket die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf in Höhe von 70 Euro zum 1. August beziehungweise 30 Euro zum 1. Februar eines jeden Jahres ein. Zusätzlich werden tatsäch-liche Aufwendungen für Schulausflüge und mehrtä-gige Klassenfahrten erstat-tet. Erstmals werden darüber hinaus auch die Kosten für Nachhilfe bei lernschwachen Schülern sowie die Mit-gliedschaft in Vereinen und kulturellen Einrichtungen

übernommen. Die Kosten für Mittagsverpflegung in Schu-len, Horten und Kindergärten sowie für die Schülerbeför-derung wurden verbessert. Wohngeld- und Kinderzu-schlagsbezieher können die Leistungen rückwirkend bis zum 1. Januar bis noch bis zum 31. Mai beantragen.

Anträge können bei der Wohnortgemeinde oder beim Landkreis Emsland gestellt werden. Weitere Infos sind beim Landkreis Emsland, 0 59 31/44 24 45 erhält-lich.

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