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NEUES LEBEN DIE BIBEL

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NEUESLEBENDIE BIBEL

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SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe,die zur Stiftung Christliche Medien gehört,

einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitungchristlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

Taschenausgabe TeensUmschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im SchönbuchTitelbild: Shutterstock.comBestell-Nr. 225.397, ISBN 978-3-417-25397-9

Taschenausgabe Motiv LeuchtturmUmschlaggestaltung: Jens Vogelsang, Vogelsang Design | www.vogelsangdesign.deTitelbild: Lightstock.com: © Forgiven Photography, Foto-ID: 206303Bestell-Nr. 225.398, ISBN 978-3-417-25398-6

Taschenausgabe KidsUmschlaggestaltung: Christina Custodis, Bundes-Verlag, WittenTitelbild: Hintergrund: © iStock: loliputa; Kinder: Dietmar ReichertBestell-Nr. 225.399, ISBN 978-3-417-25399-3

Taschenausgabe Kunstleder blauUmschlaggestaltung: Stephan Schulze, HolzgerlingenTitelbild: © freepik.com, Designed by davidzyddBestell-Nr. 225.751, ISBN 978-3-417-25751-9

Taschenausgabe Kunstleder rotUmschlaggestaltung: Sybille Koschera, HolzgerlingenTitelbild: zak00Bestell-Nr. 225.752, ISBN 978-3-417-25752-6

Taschenausgabe Leder grauBestell-Nr. 225.753, ISBN 978-3-417-25753-3

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1. Auflage 2020

Bibeltext:

© Copyright der amerikanischen Originalausgabe:Holy Bible, New Living Translation, copyright © 1996, 2004, 2007 by Tyndale House Foundation,Carol Stream, Illinois, USA. All rights reserved.

Copyright der deutschen Ausgabe:

© 2002/2006 SCM R.Brockhaus in der SCM-Verlagsgruppe GmbHMax-Eyth-Str. 41 · 71088 HolzgerlingenInternet: www.scm-brockhaus.de · E-Mail: [email protected]: Satz & MedienWieser, StolbergDruck und Bindung: L.E.G.O. S.p.AGedruckt in Italien

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InhaltAbkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . IVEinführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VMitarbeiter an der »Neues Leben«-Bibelübersetzung . . . . . . . . . . . . . . VIII

Maße und Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . IXVerzeichnis der alttestamentlichenWorte, die Jesus zitiert . . . . . . . . . . . X

Das Alte Testament1. Mose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22. Mose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743. Mose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1364. Mose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1825. Mose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Josua . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330Rut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3661. Samuel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3722. Samuel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4181. Könige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4582. Könige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5041. Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5482. Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 591Esra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641Nehemia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656Ester . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 678Hiob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 690Die Psalmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 732Die Sprüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 904Der Prediger Salomo . . . . . . . . . . . . . . 940Das Hohe Lied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 953Jesaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 960Jeremia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1036Die Klagelieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1130Hesekiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1140Daniel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1217Hosea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1243Joel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1256Amos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1261Obadja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1271Jona . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1273

Micha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1276Nahum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1284Habakuk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1287Zefanja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1291Haggai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1295Sacharja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1298Maleachi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1311

Das Neue TestamentDas Evangelium von Matthäus . . . . 1316Das Evangelium von Markus . . . . . . 1370Das Evangelium von Lukas . . . . . . . 1404Das Evangelium von Johannes . . . . 1461Apostelgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . 1503Der Brief an die Römer . . . . . . . . . . . 1557Der erste Brief an die Korinther . . . 1583Der zweite Brief an die Korinther . . 1608Der Brief an die Galater . . . . . . . . . . . 1624Der Brief an die Epheser . . . . . . . . . . 1633Der Brief an die Philipper . . . . . . . . . 1641Der Brief an die Kolosser . . . . . . . . . . 1647Der erste Briefan die Thessalonicher . . . . . . . . . . 1653

Der zweite Briefan die Thessalonicher . . . . . . . . . . 1658

Der erste Brief an Timotheus . . . . . . 1661Der zweite Brief an Timotheus . . . . 1668Der Brief an Titus . . . . . . . . . . . . . . . . 1673Der Brief an Philemon . . . . . . . . . . . . 1676Der Brief an die Hebräer . . . . . . . . . . 1678Der Brief von Jakobus . . . . . . . . . . . . 1696Der erste Brief von Petrus . . . . . . . . . 1702Der zweite Brief von Petrus . . . . . . . 1709Der erste Brief von Johannes . . . . . . 1714Der zweite Brief von Johannes . . . . 1720Der dritte Brief von Johannes . . . . . 1721Der Brief von Judas . . . . . . . . . . . . . . 1722Die Offenbarung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1724Sacherklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 1750Register zu den farb. Landkarten . . 1762Farbtafeln

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Abkürzungsverzeichnis

1Chr 1. Chronik1Joh 1. Johannes1Kön 1. Könige1Kor 1. Korinther1Mo 1. Mose1Petr 1. Petrus1Sam 1. Samuel1Thess 1. Thessalonicher1Tim 1. Timotheus2Chr 2. Chronik2Joh 2. Johannes2Kön 2. Könige2Kor 2. Korinther2Mo 2. Mose2Petr 2. Petrus2Sam 2. Samuel2Thess 2. Thessalonicher2Tim 2. Timotheus3Joh 3. Johannes3Mo 3. Mose4Mo 4. Mose5Mo 5. MoseAm AmosAnm. AnmerkungApg ApostelgeschichteCa. Circacm ZentimeterD.h. Das heißtD.i. Das istDan DanielEG Evangelisches GesangbuchEph EpheserEsr EsraEst Esterg GrammGal GalaterGriech. GriechischHab HabakukHag HaggaiHebr HebräerHebr. HebräischHes Hesekiel

Hld Hohes LiedHos HoseaJak JakobusJer JeremiaJes JesajaJh. JahrhundertJoh JohannesJos JosuaJud Judaskg KilogrammKlgl Klageliederkm KilometerKol Kolosserl LiterLk Lukasm MeterMal MaleachiMi MichaMk MarkusMt MatthäusNah NahumNeh NehemiaO. OderObd ObadjaOffb OffenbarungPhil PhilipperPhlm PhilemonPred PredigerPs Psalm(en)Ri RichterRöm RömerS. SieheSach SacharjaSpr Sprüchet TonneTit Titusu. undu. a.m. und andere(s) mehrV. Vers(e)v. Chr. vor ChristusVgl. Vergleichewörtl. wörtlichZef Zefanja

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Einführung

Das Besondere an der»Neues Leben«-BibelübersetzungDiese Bibelübersetzung ist ideal für Men-schen auf der Suche nach einer Bibel, diein heutigem Deutsch geschrieben ist undsich gleichzeitig nah am Grundtext orien-tiert. Lebensnah, leicht verständlich unddoch sachlich und inhaltlich zuverlässigsind die Kennzeichen dieser Bibelüber-setzung.Ein Expertenteam aus Theologen, Über-setzern und Lektoren hat in intensiverZusammenarbeit den biblischen Grund-text so übersetzt, dass die Gedankendes Originaltextes wiedergegeben wer-den und dennoch dem heutigen Sprach-gebrauch angepasst sind. Damit folgtman demVorbild und Charakter der ame-rikanischen »New Living Translation«.Diese Übersetzung, die sich zum Zielsetzt, den von den biblischen Autorenbeabsichtigten Sinn den Lesern von heu-te zu vermitteln, ist sowohl textlich ge-nau als auch sprachlich gut lesbar.Als Grundtext diente für das Alte Testa-ment die »Biblia Hebraica Stuttgarten-sia«. Des Weiteren wurden während derÜbersetzung die Septuaginta, der samari-tanische Pentateuch sowie alle weiterenrelevanten Schriften berücksichtigt. Fürdas Neue Testament liegt das »NovumTestamentum Graece« in der Bearbeitungvon Nestle und Aland u. a. zugrunde.Dabei ist jetzt die 28. Auflage maßgeb-lich und es wurden die Änderungen desWortlauts eingearbeitet, die sich darausim Jakobus- und Judasbrief sowie in denPetrus- und Johannesbriefen ergeben.Der Wortlaut der betreffenden Stellen infrüheren Ausgaben ist in einer Fußnote

nachgewiesen, wenn er nennenswertesprachliche oder inhaltliche Unterschie-de aufwies.

Die Bibel zum VorlesenHeute wie in vergangener Zeit werdenbiblische Texte häufig laut vorgelesenund sollen dabei gut verstanden werden.Die lebendige Sprache der »Neues Le-ben«-Bibelübersetzung eignet sich her-vorragend zum Vorlesen, aber auch alsGrundlage für Predigten und für das per-sönliche Bibelstudium.

Sprachliche Besonderheitenund Ausnahmen. Das häufig mit Stiftshütte übersetzteZeltheiligtum wird mit Zelt Gottes wie-dergegeben.

. Für Zion steht Jerusalem, wo sich Zionauf die Stadt, die Einwohner oder dieFrauen Jerusalems bezieht. Ansonstenbleibt wie im hebräischen Text Zionbzw. Tochter Zion erhalten.

. Das priesterliche Kleidungsstück Efodist mit Priesterschurz übersetzt bis aufdie Stellen, wo Efod in Verbindung mitHausgötzen (Terafim) vorkommt.

. Bei derWeisheitsliteratur wurde beson-ders auf den poetischen Charakter derSprache geachtet.

. Viele Ausdrücke, die den Menschen derdamaligen Zeit verständlich waren, be-deuten für Leser heute etwas anderes.In diesen Fällen gibt die Übersetzungdie heutige Bedeutung wieder. Wasz. B. damals als Stadt galt, ist nach mo-dernem Verständnis häufig nur einDorf.

EinführungV

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. Die Sprache ist dem jeweiligen bibli-schen Buch sowie der historischen Zeitangemessen. So wird z. B. statt des Be-griffs Gouverneur bewusst der histo-risch richtige Ausdruck Statthalter oderstatt des Begriffs Armee Heer verwen-det.

. Zentrale theologische Begriffe wie Sün-de, Schuld, Gnade u. a. m. bleibenerhalten und werden nicht durch mo-dernere Formulierungen in ihrer Be-deutung aufgelöst.

NamensschreibungStellen, an denen im Grundtext die he-bräische Bezeichnung el, elohim oder elo-ah steht, sind in dieser Bibelausgabe mitGott wiedergegeben, außer wenn der Zu-sammenhang die Übersetzung Götter er-fordert. Der Gottesname Jahwe (JHWH)wird mit HERR wiedergegeben, in der Zu-sammensetzung mit adonai als Gott, derHERR, zusammen mit Zebaoth als HERR,der Allmächtige. Die Schreibung der Per-sonen- und Ortsnamen folgt weitgehendden »Loccumer Richtlinien zur einheit-lichen Schreibung biblischer Eigenna-men«.

Die rot gedruckten JesusworteIn dieser Bibel sind die Worte von Jesusrot gedruckt. Das knüpft an eine in denUSA schon lange verbreitete Traditionan. Die erste Ausgabe einer »Red LetterBible« erschien 1899 (Neues Testament)bzw. 1901 (ganze Bibel). Der Herausge-ber, Louis Klopsch, schrieb dazu: »Eszieht einen in Gottes Gegenwart hinein,ihm – Jesus – von seinen eigenen Lippenabzulesen, wie er seine Sendung in dieWelt versteht und wie er den Vater offen-bart.« Durch die rot gedruckten Jesus-

worte lädt diese Bibel dazu ein, sich vonJesus unmittelbar ansprechen zu lassen,so wie er selbst es gesagt hat: »DieWorte,die ich zu euch geredet habe, die sindGeist und sind Leben« (Johannes 6,63).In der vorliegenden Ausgabe erscheinennicht nur die direkten Reden von Jesus inden vier Evangelien in roter Schrift, son-dern auch seineWorte nach der Auferwe-ckung. Es wird überraschend sein, Chris-tus z. B. in der Apostelgeschichte, in denKorintherbriefen und in der Offenbarungzu »hören«. Kurze Worte wie Apostelge-schichte 20,35 (einWort des irdischen Je-sus, das in den Evangelien nicht überlie-fert ist) oder 2. Korinther 12,9, aber auchlängere Abschnitte wie Offenbarung 2und 3 sind zu finden. Die letztgenanntenStellen sind Worte des »erhöhten Herrn«nach seiner Aufnahme in den Himmel;sie wurden offenbar durch prophetischeOffenbarung empfangen. Nicht anderssind die Jesusworte in Hebräer 2 und 10zu verstehen: Der Verfasser des Hebräer-briefes hatte eine geistlich-prophetischeSchau davon, welche alttestamentlichenSchriftworte Christus im Sinn hatte.Jesus hat in seinem irdischen Le-ben selbstverständlich aus der HeiligenSchrift (aus dem Teil, den wir heute »Al-tes Testament« nennen) gelebt. Eine Rei-he von Schriftworten hat er ausdrücklichzitiert oder so deutlich anklingen lassen,dass klar ist, auf welche Schriftstelle ersich bezog. Durch diese Zitate kann manalso in gewissem Sinne auch Jesusworteim Alten Testament finden, weil Jesussich dieseWorte später zu eigen gemachthat. Auch diese Stellen sind in dieser Bi-bel rot gesetzt. So wird sichtbar, wie Je-sus als Jude in der Heiligen Schrift zuHause war. Von den vielfältigen Verknüp-fungen des Neuen Testaments mit demAlten wird damit ein Teil abgebildet.

Einführung VI

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Eine Übersicht über die »Jesusworte ausdem Alten Testament« findet sich aufden Seiten X und XI. Wenn man alttes-tamentliches mit neutestamentlichemWort vergleicht, wird man in dieser Bibelmanchmal erhebliche Abweichungenim Wortlaut feststellen (z. B. zwischen2. Mose 12,11 und Lukas 13,35). Sie ent-stehen dadurch, dass die betreffendenStellen in der Übersetzung der Neues-Le-ben-Bibel freier wiedergegeben wurden.Bei einer streng wörtlichen Übersetzungoder anhand des Grundtextes kann mandie Ähnlichkeit dieser Stellen wahrneh-men. Darüber hinaus gilt allgemein, dassdie Autoren der neutestamentlichenSchriften das Alte Testament gelegentlichnach der griechischen Übersetzung derhebräischen Grundtextes (der Septuagin-ta) zitieren. Weil in unseren Bibeln dasAlte Testament aber nach dem hebräi-schen Text übersetzt wurde, könnenauch so Unterschiede zwischen alttesta-mentlichem Wort und neutestamentli-chem Zitat entstehen.An einigen wenigen Stellen war nichteindeutig zu entscheiden, wo genauWorte von Jesus im Zusammenhang be-ginnen oder enden; so z. B. in Offenba-rung 22. Der Verlag hat hier nach sorgfäl-tigem Abwägen die wahrscheinlichsteMöglichkeit gewählt.

Die Reihenfolge der biblischen BücherDie biblischen Bücher sind in der Reihen-folge angeordnet, die in den Bibeln derChristenheit weithin üblich ist. Die Lu-therbibel geht bei den Briefen, die nichtvon Paulus sind, einen eigenen Weg undordnet den Hebräer- und den Jakobus-brief am Ende der Reihe der Briefe ein,unmittelbar vor dem Judasbrief und derOffenbarung. Die »Neues Leben«-Bibel

ist dieser Praxis in früherenAusgaben ge-folgt, richtet sich nun aber nach der all-gemein anerkannten Reihenfolge.Die nicht von Paulus stammenden Briefebeginnen also mit der größten Empfän-gergruppe, den Hebräern. Die folgendenBriefe sind nach Absendern so angeord-net, wie Paulus in Galater 2,9 die »Säulender Gemeinde« aufzählt:»So kam es, dass Jakobus, Petrus und Jo-hannes, die als Säulen der Gemeinde gel-ten, die Gabe, die Gott mir verliehen hat-te, anerkannten…«Hier ist von Paulus sicher eine Rangord-nung angegeben, wie sie damals galt. Ja-kobus stand als Bruder des Herrn Jesusvor Petrus. Der andere Bruder von Jesus,Judas, schließt – nach den Johannesbrie-fen – die Reihe der allgemeinen Kirchen-briefe dann ab.

Biblische VerweisstellenDiese Ausgabe enthält ein sorgfältigstrukturiertes System an Verweis- bzw.Parallelstellen. Es hilft, andere Bibelstel-len zu finden, die auf das entsprechendeThema oder den Inhalt Bezug nehmen.Die Verweisstellen geben Berührungenim Wortlaut wieder, aber auch solche inder Sache. Eine Verweisangabe mit zweiSchrägstrichen (//) kennzeichnet Paral-lelstellen, die mit dem Bezugstext in In-halt und Sprache weitgehend identischsind. Eine Verweisangabe mit einemKreuz (†) zeigt, dass entweder der Be-zugstext aus der angegebenen Verweis-stelle zitiert oder umgekehrt die angege-bene Verweisstelle aus dem Bezugstext.

Fußnoten zum Text. In den Fußnoten finden sich ergänzen-de kulturelle und historische Informa-

EinführungVII

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tionen über Orte, Gegenstände undPersonen der Bibel, die weitgehend un-bekannt sind, um den Lesern die Bot-schaft der Abschnitte verständlicher zumachen. Dazu gehören auch Gewich-te und Entfernungsangaben, die hierin gängige, für den heutigen Leserverständliche Einheiten umgewandeltwerden.

. Sätze oder Begriffe, die zum besserenVerständnis freier vom Grundtext über-setzt wurden, werden in den Fußno-ten aus dem Hebräischen bzw. Grie-chischen wörtlich wiedergegeben.

. Fußnoten, die mit einem Oder (O.) be-ginnen, zeigen unterschiedliche Über-setzungsmöglichkeiten der jeweiligenTextstellen.

Einführung VIII

Mitarbeiter an der »Neues Leben«-Bibelübersetzung

Übersetzung:

Dr. Sieglinde DenzelDr. Friedemann LuxSusanne NaumannMarita Wilczek

Theologische Prüfung:

Martin DilligJürgen FriedemannChristian GrewingThomas JosigerProf. Dr. Heinz-Dieter NeefAndri PeterWilhelm SchneiderMichael TrunkMichael Wacker

Lektorat:

Ulrike ChuchraDorothee DziewasJohanna HausmannAntje HoffmannJohannes MannhardtMaike PaulRenate PeterBarbara SewaldBeate Tumat

Ergänzende Bearbeitung:

Rolf HilgerDr. Ulrich Wendel

Sacherklärungen:

Oliver Roman

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IX

Maße und Gewichte

LängenmaßeBezeichnung Hebräische Bezeichnung Umrechnung (circa-Angaben)Fingerbreite Äzba 1,9 cmHandbreite Thäfach 7,6 cmSpanne Zärät 22,8 cmElle Ammah 50 cmMessrute Qanäh 273 cmHandlänge Gomäd 30 cmSchritt Saad 92,5 cmSchnur Chäwäl 28 m

HohlmaßeBezeichnung Hebräische Bezeichnung Umrechnung (circa-Angaben)Becher Log 0,54 l oder 42 g Getreide oder

27 g MehlHandvoll Kaf 2,2 l oder 1,7 kg Getreide oder

1,1 kg MehlKrug Issaron 3,9 l oder 3 kg Getreide oder

1,95 kg MehlSack Kor 394 l oder 311 kg Getreide oder

200 kg MehlKanne Hin 6,6 lEimer Bat 39,4 lFass Kor 394 lMaß Middah keine Angaben

Gewichts- und WährungseinheitenBezeichnung Hebräische Bezeichnung Umrechnung (circa-Angaben)½ Schekel Beka 6 gPim Pim 7,6 gSchekel Schekel 12 gSchekel desHeiligtums Schekel 14,5 g

Goldschekel Schekel 16 gKesita Qesita 48 g?Mine Manäh 600 gTalent Kikkar 36 kgDarike Adarkon 8,4 g

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Verzeichnis der alttestamentlichen Worte, die Jesus zitiert

X

1Mo 1,27: Mt 19,4; Mk 10,61Mo 2,9: Offb 2,7; 22,141Mo 2,24: Mt 19,5; Mk 10,7-81Mo 3,22: Offb 2,7; 22,141Mo 4,24: Mt 18,221Mo 7,7: Mt 24,38; Lk 17,271Mo 19,24: Lk 17,291Mo 28,12: Joh 1,51

2Mo 3,6: Mt 22,32;Mk 12,26; Lk 20,372Mo 12,11: Lk 12,352Mo 16,4: Joh 6,312Mo 20,12: Mt 15,4; 19,19; Mk 7,10;

10,19; Lk 18,202Mo 20,13: Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,202Mo 20,14: Mt 5,27; 19,18; Mk 10,19;

Lk 18,202Mo 20,15: Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,202Mo 20,16: Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,202Mo 21,17: Mt 15,4; Mk 7,102Mo 21,24: Mt 5,382Mo 24,8: Mt 26,28

3Mo 19,12: Mt 5,333Mo 19,18: Mt 19,19; 22,39; Mk 12,31;

Lk 10,273Mo 20,9: Mt 15,4; Mk 7,103Mo 24,20: Mt 5,38

4Mo 30,3: Mt 5,334Mo 31,16: Offb 2,14

5Mo 5,16: Mt 15,4; 19,19; Mk 7,10;10,19; Lk 18,20

5Mo 5,17: Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,205Mo 5,18: Mt 6,27; 19,18; Mk 10,19;

Lk 18,205Mo 5,19: Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,205Mo 5,20: Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,205Mo 6,4: Mk 12,295Mo 6,5: Mt 22,37; Mk 12,30;

Lk 10,27

5Mo 6,13: Mt 4,10; Lk 4,85Mo 6,16: Mt 4,7; Lk 4,125Mo 8,3: Mt 4,4; Lk 4,45Mo 13,1: Offb 22,185Mo 19,15: Mt 18,165Mo 19,21: Mt 5,385Mo 24,1: Mt 5,31

Jos 22,5: Mt 22,37; Mk 12,30

1Sam 21,7: Mt 12,40; Mk 2,26; Lk 6,4

1Kön 10,1: Mt 12,42; Lk 11,31

2Chr 9,1: Mt 12,42; Lk 11,31

Hiob 42,2: Mt 19,26; Mk 10,27

Ps 2,8-9: Offb 2,27Ps 6,4: Joh 12,27Ps 6,5: Joh 12,27Ps 6,9: Mt 7,23; Lk 13,27Ps 7,10: Offb 2,23Ps 8,3: Mt 21,16Ps 22,2: Mt 27,46; Mk 15,34Ps 22,23: Hebr 2,12Ps 31,6: Lk 23,46Ps 35,19: Joh 15,25Ps 40,7-9: Hebr 10,5-7Ps 41,10: Joh 13,18Ps 42,6: Mt 26,38; Mk 14,34Ps 42,12: Mt 26,38; Mk 14,34Ps 43,5: Mt 26,38; Mk 14,34Ps 48,3: Mt 5,35Ps 62,13: Mt 16,27; Offb 2,23Ps 69,5: Joh 15,25Ps 69,26: Lk 13,35Ps 69,29: Offb 3,5Ps 78,24: Joh 6,31Ps 82,6: Joh 10,34Ps 89,38: Offb 3,14

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XI

Ps 104,12: Mt 13,32; Mk 4,32;Lk 13,19

Ps 110,1: Mt 22,44; Mk 12,36; 14,62;Lk 20,42-32; 22,69

Ps 118,22-23: Mt 21,42; Mk 12,10-11Ps 118,26: Mt 23,39; Lk 13,35

Spr 3,12: Offb 3,19Spr 8,22: Offb 3,14Spr 24,12: Offb 2,23

Jes 5,1-2: Mt 21,33; Mk 12,1; Lk 20,9Jes 6,9-10: Mt 13,14-15Jes 6,10: Mk 4,12; Joh 12,40Jes 8,14: Mt 11,6; Lk 7,23Jes 8,15: Lk 20,18Jes 8,17-18: Hebr 2,13Jes 11,12: Mt 24,31Jes 13,10: Mt 24,29; Mk 13,24Jes 14,13.15: Mt 11,23Jes 22,22: Offb 3,7Jes 26,19: Mt 11,5; Lk 7,22Jes 27,13: Mt 24,31Jes 28,12: Mt 11,29;Jes 29,13: Mt 15,8-9; Mk 7,6-7Jes 34,4: Mt 24,29; Mk 13,25;

Lk 21,16Jes 35,5-6: Mt 11,5; Lk 7,22Jes 40,10: Offb 22,12Jes 44,6: Offb 2,8Jes 53,12: Lk 22,37Jes 54,13: Joh 6,45Jes 56,7: Mt 21,13; Mk 11,17; Lk 19,46Jes 58,6: Lk 4,18Jes 60,14: Offb 3,9Jes 61,1-2: Lk 4,18-19Jes 62,2: Offb 2,17; 3,12Jes 66,1: Mt 5,34-35Jes 66,24: Mk 9,48

Jer 5,21: Mk 8,18Jer 6,16: Mt 11,29Jer 7,11: Mt 21,13; Mk 11,17; Lk 19,46Jer 11,20: Offb 2,23

Jer 17,10: Offb 2,23Jer 22,5: Lk 13,35Jer 31,31: Mt 26,28

Hes 12,2: Mk 8,18Hes 17,23: Mt 13,32; Mk 4,32; Lk 13,19Hes 31,6: Mt 13,32; Mk 4,32; Lk 13,19;

Offb 2,7

Dan 2,28: Mt 24,6; Lk 21,9; Offb 1,19Dan 2,44-45: Lk 20,18Dan 4,8: Mt 13,32; Mk 4,32; Lk 13,19Dan 4,9: Mt 13,32; Mk 4,32; Lk 13,19Dan 4,18: Mt 13,32; Mk 4,32; Lk 13,19Dan 7,13: Mt 24,30; 26,24; Mk 13,26;

14,62; Lk 21,27; 22,69Dan 10,6: Offb 2,18Dan 11,31: Mt 24,15; Mk 13,14Dan 12,1: Mt 24,21; Mk 13,19Dan 12,11: Mt 24,15; Mk 13,14

Hos 6,6: Mt 9,13; 12,7Hos 10,8: Lk 23,30Hos 12,9: Offb 3,17

Joel 2,2: Mt 24,21; Mk 3,19Joel 2,10: Mt 24,29; Lk 21,26Joel 4,13: Mk 4,29

Jona 2,1: Mt 12,40Jona 3,5: Mt 12,41; Lk 11,32

Mi 7,6: Mt 10,35-36; Lk 12,53

Hag 2,6: Mt 24,29Hag 2,21: Mt 24,29

Sach 2,14: Offb 22,7; 22,12Sach 12,12: Mt 24,30Sach 13,7: Mt 26,31; Mk 14,27

Mal 3,1: Mt 11,10; Lk 7,27Mal 3,23-24: Mt 17,11-12

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Das Alte Testament

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Das erste Buch Mose

Der Schöpfungsbericht

1Am Anfang schuf Gott den Himmelund die Erde. 2Die Erde aber war

wüst und öde, finster war es über denWassern. Und der Geist Gottes schwebteüber der Wasserfläche. 3Da sprach Gott:»Es soll Licht entstehen!«, und es ent-stand Licht. 4Und Gott sah, dass dasLicht gut war. Dann trennte er das Lichtvon der Finsternis. 5Gott nannte dasLicht »Tag« und die Finsternis »Nacht«.Es wurde Abend und Morgen: der ersteTag.

6Und Gott sprach: »Es soll Raum zwi-schen den Wassern entstehen, der dieWasser voneinander trennt.« 7Und so ge-schah es. Gott schuf diesen Raum, umdie Wasser oberhalb und unterhalb die-ses Raumes zu trennen. 8Und Gott nann-te den Raum »Himmel«. Es wurde Abendund Morgen: der zweite Tag.

9Und Gott sprach: »Die Wasser unterdem Himmel sollen sich an einem Ortsammeln, damit trockener Boden zumVorschein kommt.« Und so geschah es.10Gott nannte den trockenen Boden »Er-de« und die Wasserfläche »Meer«. UndGott sah, dass es gut war. 11Dann spracher: »Auf der Erde soll Gras wachsen undsie soll Pflanzen hervorbringen, die Sa-men tragen, und Bäume voller unter-

schiedlichster Früchte, in denen ihr Sameist.« Und so geschah es. 12Auf der Erdewuchs Gras sowie Pflanzen und Bäume,die Samen trugen. Und Gott sah, dass esgut war. 13Es wurde Abend und Morgen:der dritte Tag.

14Und Gott sprach: »Am Himmel sol-len Lichter entstehen, um den Tag vonder Nacht zu unterscheiden. Sie sollenZeichen sein, anhand derer die Jahres-zeiten, die Tage und die Jahre bestimmtwerden. 15Diese Lichter am Himmel sol-len auf die Erde scheinen.« Und so ge-schah es. 16Gott schuf zwei große Lich-ter: das größere Licht für den Tag unddas kleinere für die Nacht. Und Gottschuf auch die Sterne. 17Er setzte dieseLichter an den Himmel, damit sie die Er-de erhellten, 18Tag und Nacht bestimm-ten und das Licht von der Finsternis un-terschieden. Und Gott sah, dass es gutwar. 19Und eswurdeAbend undMorgen:der vierte Tag.

20Und Gott sprach: »Im Meer soll esvon Meerestieren wimmeln und Vögelsollen in der Luft fliegen.« 21Und soschuf Gott alle Meerestiere, große undkleine, und alle Arten von Vögeln. UndGott sah, dass es gut war. 22Dann segneteGott sie und sprach: »Die Fische sollensich vermehren und die Meere füllen.Auch die Vögel sollen auf der Erde zahl-reich werden.« 23Und es wurde Abendund Morgen: der fünfte Tag.

24Und Gott sprach: »Die Erde soll alleArten von Tieren hervorbringen – Vieh,Kriechtiere und wilde Tiere.« Und so ge-schah es. 25Gott schuf alle Arten von wil-den Tieren, Vieh und Kriechtieren. UndGott sah, dass es gut war.

1. Mose 1 2

1,1 Ps 89,12; 102,26;Joh 1,1‑21,2 Ps 104,30; Jes 45,181,3 Ps 33,9; 104,2;2Kor 4,61,6 Hiob 26,10; Ps 136,5‑6; Jes 40,22; Jer 10,121,7 Hiob 38,8‑11;Ps 148,41,9 Hiob 26,7; Ps 95,5;Jer 5,22; 2Petr 3,5

1,10 Ps 33,7; 95,51,11 1Mo 2,9; Ps 104,14;Mt 6,301,14 Ps 74,16; 104,191,16 Ps 8,4; 19,2‑7;136,8‑9; 1Kor 15,411,18 Jer 33,20.251,20 1Mo 2,19; Ps 146,61,21 Ps 104,25‑281,24 1Mo 2,19

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26Da sprach Gott: »Wir wollen Men-schen schaffen nach unserem Bild, dieuns ähnlich sind. Sie sollen über die Fi-sche im Meer, die Vögel am Himmel,über alles Vieh, die wilden Tiere* undüber alle Kriechtiere herrschen.« 27Soschuf Gott die Menschen nach seinemBild, nach dem Bild Gottes schuf er sie,als Mann und Frau schuf er sie.

28Und Gott segnete sie und gab ihnenden Auftrag: »Seid fruchtbar und ver-mehrt euch, bevölkert die Erde undnehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fi-sche im Meer, die Vögel in der Luft undüber alle Tiere auf der Erde.« 29Und Gottsprach: »Seht her! Ich habe euch die Sa-men tragenden Pflanzen auf der ganzenErde und die Samen tragenden Früchteder Bäume als Nahrung gegeben. 30Al-len Tieren und Vögeln aber habe ich Grasund alle anderen grünen Pflanzen alsNahrung zugewiesen.« Und so geschahes. 31Danach betrachtete Gott alles, waser geschaffen hatte. Und er sah, dass essehr gut war. Und es wurde Abend undMorgen: der sechste Tag.

2So wurde die Schöpfung des Himmelsund der Erde mit allem, was dazuge-

hört, vollendet. 2Am siebten Tag voll-endete Gott sein Werk und ruhte von sei-ner Arbeit aus. 3Und Gott segnete densiebten Tag und erklärte ihn für heilig,weil es der Tag war, an dem er sich vonseiner Schöpfungsarbeit ausruhte.

4Dies ist der Bericht von der Schöp-fung des Himmels und der Erde.

Der Mensch wird erschaffenAls Gott, der HERRERR, den Himmel und dieErde erschaffen hatte, 5wuchsen nochkeine Pflanzen und Sträucher auf der Er-de, denn Gott der HERRERR hatte es nochnicht regnen lassen. Und es gab noch kei-ne Menschen, um den Boden zu bebau-

en. 6Doch Nebel stieg aus dem Erdbodenauf und bewässerte das Land. 7Da formteGott, der HERRERR, aus der Erde den Men-schen und blies ihm den Atem des Le-bens in die Nase. So wurde der Menschlebendig.

8Dann pflanzte Gott, der HERRERR, einenGarten in Eden, im Osten gelegen. Dorthinein brachte er den Menschen, den ererschaffen hatte. 9Und Gott, der HERRERR,ließ alle Arten von Bäumen in dem Gar-ten wachsen – schöne Bäume, die köstli-che Früchte trugen. In der Mitte des Gar-tens wuchsen der Baum des Lebens undder Baum der Erkenntnis von Gut undBöse.

10Ein Fluss entsprang in Eden, derden Garten bewässerte und sich dann invier Arme teilte. 11Einer dieser Armeheißt Pischon, der um das Land Hawilafließt, wo Gold zu finden ist. 12Das Goldjenes Landes ist außergewöhnlich rein;dort findet man auch Bedolachharz undden Edelstein Schoham. 13Der zweiteArm heißt Gihon, der um das LandKusch fließt. 14Der dritte Arm ist der Tig-ris, der östlich von Assyrien fließt. Dervierte Arm heißt Euphrat.

15Gott, der HERRERR, brachte den Men-schen in den Garten Eden. Er sollteihn bebauen und bewahren. 16Er befahldem Menschen jedoch: »Du darfst jede

1. Mose 23

1,26 1Mo 5,1; 9,6;Ps 8,7‑9; Apg 17,28‑291,27 †Mt 19,4; †Mk 10,61,29 1Mo 9,3; Ps 104,13;136,251,30 Ps 104,14; 145,151,31 Ps 104,242,2 2Mo 20,11; 31,17;†Hebr 4,42,4 1Mo 1,3‑31; 5,1; 6,9;10,1; Hiob 38,4‑112,5 1Mo 1,11

2,7 1Mo 3,19; Hiob 33,4;Ps 103,14; Joh 20,22;†1Kor 15,452,8 1Mo 3,23; 13,10;Hes 28,132,9 1Mo 3,22; Hes 47,12;Offb 2,7; 22,2.142,10 Offb 22,1.172,11 1Mo 25,182,14 1Mo 15,18; 5Mo 1,72,16 1Mo 3,1‑3

1,26 Hebr. die ganze Erde.

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beliebige Frucht im Garten essen, 17ab-gesehen von den Früchten vom Baumder Erkenntnis des Guten und Bösen.Wenn du die Früchte von diesem Baumisst, musst du auf jeden Fall sterben.«

18Dann sprach Gott, der HERRERR: »Es istnicht gut für den Menschen allein zusein. Ich will ihm ein Wesen schaffen,das zu ihm passt.« 19Und Gott, der HERRERR,formte aus Erde alle Arten von Tierenund Vögeln. Er brachte sie zu Adam*,um zu sehen, welche Namen er ihnen ge-ben würde. Und Adam wählte für jedesTier einen Namen. 20Er gab allem Vieh,den Vögeln und den wilden Tieren Na-men. Doch er fand niemanden unter ih-nen, der zu ihm passte. 21Da ließ Gott,der HERRERR, Adam in einen tiefen Schlafversinken. Er entnahm ihm eine seinerRippen und schloss die Stelle wieder mitFleisch. 22Dann formte Gott, der HERRERR,eine Frau aus der Rippe, die er Adam ent-nommen hatte, und brachte sie zu ihm.

23»Endlich!«, rief Adam aus. »Sie istein Teil von meinem Fleisch und Blut!Sie soll ›Männin‹ heißen, denn sie wurdevom Mann genommen.« 24Das erklärt,warum ein Mann seinen Vater und seineMutter verlässt und sich an seine Fraubindet und die beiden zu einer Einheitwerden. 25Adam und seine Frau warenbeide nackt, aber sie schämten sichnicht.

Der Mann und die Frau sündigen

3Die Schlange war das listigste von al-len Tieren, die Gott, der HERRERR, er-

schaffen hatte. »Hat Gott wirklich ge-sagt«, fragte sie die Frau, »dass ihr keineFrüchte von den Bäumen des Gartens es-sen dürft?«

2»Selbstverständlich dürfen wir sie es-sen«, entgegnete die Frau der Schlange.3»Nur über die Früchte vom Baum inder Mitte des Gartens hat Gott gesagt:›Esst sie nicht, ja berührt sie nicht ein-mal, sonst werdet ihr sterben.‹«

4»Ihr werdet nicht sterben!«, zischtedie Schlange. 5»Gott weiß, dass eure Au-gen geöffnet werden, wenn ihr davonesst. Ihr werdet sein wie Gott und dasGute vom Bösen unterscheiden können.«

6Die Frau sah: Die Früchte waren sofrisch, lecker und verlockend – und siewürden sie klug machen! Also nahm sieeine Frucht, biss hinein und gab auch ih-rem Mann davon. Da aß auch er von derFrucht. 7In diesem Augenblick wurdenden beiden die Augen geöffnet und siebemerkten auf einmal, dass sie nackt wa-ren. Deshalb flochten sie Feigenblätterzusammen und machten sich Lenden-schurze.

8Als es am Abend kühl wurde, hörtensie Gott, den HERRNERRN, im Garten umherge-hen. Da versteckten sie sich zwischenden Bäumen. 9Gott, der HERRERR, rief nachAdam*: »Wo bist du?«

10Dieser antwortete: »Als ich deineSchritte im Garten hörte, habe ich michversteckt. Ich hatte Angst, weil ich nacktbin.«

11»Wer hat dir gesagt, dass du nacktbist?«, fragte Gott, der HERRERR. »Hast du et-wa von den verbotenen Früchten geges-sen?«

12»Die Frau«, antwortete Adam, »diedu mir zur Seite gestellt hast, gab mir

1. Mose 3 4

2,17 5Mo 30,15.19‑20;Röm 6,23; Jak 1,152,18 1Mo 3,12; Spr 18,222,22 1Kor 11,8‑9;1Tim 2,132,23 1Mo 29,14;Eph 5,28‑302,24 †Mt 19,5;†1Kor 6,16; Eph 5,312,25 1Mo 3,7.10‑11

3,1 2Kor 11,3; Offb 12,9;20,23,3 1Mo 2,17; 2Mo 19,123,4 Joh 8,44; 2Kor 11,33,5 Jes 14,14; Hes 28,23,6 2Kor 11,3; 1Tim 2,14;Jak 1,14‑15; 1Joh 2,163,8 3Mo 26,12;5Mo 23,153,12 Spr 28,13

2,19 Hebr. dem Menschen; so im ganzen Kapitel. |3,9 Hebr. dem Menschen; so im ganzen Kapitel.

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die Frucht. Und deshalb habe ich davongegessen.«

13Da fragte Gott, der HERRERR, die Frau:»Was hast du da getan?«

»Die Schlange verleitete mich dazu«,antwortete sie. »Deshalb aß ich von derFrucht.«

14Da sprach Gott, der HERRERR, zu derSchlange: »Weil du das getan hast, sollstdu unter allen zahmen und wilden Tie-ren verflucht sein. Dein Leben lang sollstdu auf dem Bauch kriechen und Staubfressen. 15Von nun an setze ich Feind-schaft zwischen dir und der Frau unddeinem Nachkommen und ihrem Nach-kommen. Er wird dir den Kopf zertretenund du wirst ihn in seine Ferse beißen.«

16Dann sprach er zu der Frau: »Mitgroßer Mühe und unter Schmerzen wirstdu Kinder zur Welt bringen. Du wirstdich nach deinem Mann sehnen, docher wird über dich herrschen.«

17Und zu Adam sprach er: »Weil duauf deine Frau gehört und von der verbo-tenen Frucht gegessen hast, soll derAckerboden deinetwegen verflucht sein.Dein ganzes Leben lang wirst du dich ab-mühen, um dich davon zu ernähren.18Dornen und Disteln werden auf ihmwachsen, doch du musst dich vom Ge-wächs des Feldes ernähren. 19Dein gan-zes Leben lang wirst du im Schweiße dei-nesAngesichts arbeiten müssen, um dichzu ernähren – bis zu dem Tag, an dem duzum Erdboden zurückkehrst, von demdu genommen wurdest. Denn du bistaus Staub und wirst wieder zu Staubwerden.«

20Da gab Adam seiner Frau den Na-men Eva, denn sie sollte die Mutter allerMenschen auf der ganzen Erde werden.21Und Gott, der HERRERR, machte Adam undseiner Frau Kleidung aus Tierfellen undzog sie ihnen an.

22Dann sprach Gott, der HERRERR: »DerMensch ist geworden wie einer von uns,er kennt sowohl das Gute als auch dasBöse. Nicht dass er etwa noch die Früch-te vom Baum des Lebens pflückt undisst! Dann würde er ja für immer leben!«23Deshalb schickte Gott, der HERRERR, Adamund seine Frau aus dem Garten Edenfort. Er gab Adam den Auftrag, den Erd-boden zu bearbeiten, aus dem er ge-macht war. 24Nachdem er sie aus demGarten vertrieben hatte, stellte Gott, derHERRERR, Cherubim auf, die mit einem flam-menden, blitzenden Schwert den Wegzum Baum des Lebens bewachen.

Kain, Abel und Set

4Adam* schlief mit seiner Frau Evaund sie wurde schwanger. Und sie

brachte Kain* zur Welt und sagte: »Mitder Hilfe des HERRNERRN habe ich einen Manngeboren.*« 2Später brachte sie einenzweiten Sohn zur Welt und nannte ihnAbel*.

Abel wurde ein Schafhirte, Kain einBauer. 3Nach einiger Zeit opferte Kaindem Herrn einen Teil seiner Ernte. 4Undauch Abel opferte ihm von den erstgebo-renen Lämmern aus seiner Herde undvon ihrem Fett. Der HERRERR sah wohlwol-lend auf Abel und nahm sein Opfer an,

1. Mose 45

3,13 2Kor 11,3;1Tim 2,143,14 5Mo 28,15;Jes 65,253,15 Joh 8,44;Röm 16,20; Hebr 2,143,16 1Kor 11,3; Eph 5,22;1Tim 2,153,17 Hiob 5,7; Pred 1,3;Röm 8,20‑223,18 Hiob 31,40;Hebr 6,8

3,19 1Mo 2,7; Ps 90,3;104,29; Pred 12,7;1Kor 15,473,20 2Kor 11,3;1Tim 2,133,21 2Kor 5,2‑33,24 Hes 10,1; Offb 2,7;22,2.144,2 Lk 11,50‑514,3 3Mo 2,1‑2;4Mo 18,12; Jona 4,44,4 2Mo 13,12; Hebr 11,4

4,1a Hebr. der Mensch. | 4,1b Der Name Kain könnteGewinn oder Erwerb bedeuten. | 4,1c O. habe ich er-worben. | 4,2 Hebr. Vergänglichkeit.

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5Kain und sein Opfer jedoch wies er zu-rück. Da wurde Kain sehr zornig und erblickte grimmig zu Boden.

6»Warum bist du so zornig?«, fragteder HERRERR ihn. 7»Warum blickst du sogrimmig zu Boden? Ist es nicht so: Wenndu Gutes im Sinn hast, kannst du frei um-herschauen. Wenn du jedoch Bösesplanst, lauert die Sünde dir auf. Sie willdich zu Fall bringen. Du aber sollst übersie herrschen!«

8Später schlug Kain seinem BruderAbel vor: »Komm, wir gehen aufs Feld hi-naus.« Als sie dort waren, fiel Kain überseinen Bruder her und schlug ihn tot.

9Da fragte der HERRERR Kain: »Wo ist deinBruder Abel?«

»Ich weiß es nicht«, entgegnete Kain.»Soll ich etwa ständig auf ihn aufpas-sen?«

10Doch der HERRERR sprach: »Was hast dugetan? Hörst du nicht: Das Blut deinesBruders schreit zu mir? 11Deshalb sollstdu verflucht sein und musst den Ackerverlassen, den du mit dem Blut deinesBruders befleckt hast. 12Er wird keinenErtrag mehr bringen, auch wenn du nochso hart arbeitest. Von jetzt an sollst duein Flüchtling sein, der heimatlos vonOrt zu Ort irrt.«

13Kain entgegnete dem HERRNERRN: »Mei-ne Strafe* ist zu hart, ich kann sie nicht

ertragen. 14Du vertreibst mich heute vonmeinem Land und ich muss mich vor dirverstecken. Ich werde ein heimatloserFlüchtling sein, der von Ort zu Ort irrt.Jeder, der mir begegnet, wird mich tö-ten!«

15Doch der HERRERR antwortete ihm:»Wenn dich jemand tötet, sollst du sie-benmal gerächt werden.« Und er versahKain mit einem Zeichen, damit niemandihn töten würde. 16Dann verließ Kain dieGegenwart des HERRNERRN und ließ sich imLande Nod*, östlich von Eden, nieder.

17Kain schlief mit seiner Frau und siewurde schwanger und brachte einenSohn zur Welt, den sie Henoch nannten.Kain baute eine Stadt und benannte sienach seinem Sohn Henoch.

18Henoch war der Vater* von Irad.Irad war der Vater von Mehujaël. Mehu-jaël war der Vater von Metuschaël. Metu-schaël war der Vater von Lamech.

19Lamech heiratete zwei Frauen: dieeine hieß Ada und die andere Zilla.20Ada bekam einen Sohn, der den Na-men Jabal erhielt. Jabal war der ersteHirte, der in Zelten lebte. 21Sein Bruderhieß Jubal; der erste aller Zither- und Flö-tenspieler. 22Der Sohn von Lamechs an-derer Frau, Zilla, hieß Tubal-Kain. Er warder erste Schmied, der bronzene undeiserne Geräte herstellte. Tubal-KainsSchwester hieß Naama.

23Eines Tages sagte Lamech: »Adaund Zilla, meine Frauen, hört, was ich sa-ge. Ich töte einen Mann, wenn er michverwundet, und einen Jungen, wenn ermich leicht verletzt. 24Wenn Kain sie-benfach gerächt wird, so soll Lamech sie-benundsiebzigfach gerächt werden!«

25Adam und Eva bekamen noch einenSohn. Eva nannte ihn Set*, denn sie sag-te: »Gott hat mir noch einen Sohn ge-schenkt als Ersatz für Abel, der von Kain

1. Mose 4 6

4,7 Röm 6,12.16;Jak 1,154,8 Mt 23,35; 1Joh 3,124,9 1Mo 3,94,10 4Mo 35,33;5Mo 21,1; Hebr 12,244,11 5Mo 27,15‑26

4,12 5Mo 28,15‑244,14 1Mo 9,6; Hiob 15,224,17 Ps 49,124,23 3Mo 19,18;5Mo 32,354,25 1Mo 4,8; 5,3;1Chr 1,1; Lk 3,38

4,13 O. Sünde. | 4,16 Hebr. umherirrend. |4,18 O. Stammvater; so im ganzen Vers. | 4,25 Setbedeutet wahrscheinlich geschenkt; der Name kannauch eingesetzt bedeuten.

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getötet wurde.« 26Auch Set bekam spätereinen Sohn, den er Enosch* nannte. Zujener Zeit begannen die Menschen denHERRNERRN anzubeten.

Von Adam bis Noah

5Dies ist das Verzeichnis der Nach-kommen Adams. Als Gott die Men-

schen schuf, formte er sie nach seinemeigenen Bild. 2Er schuf sie als Mann undFrau, segnete sieundnannte sie ›Mensch‹.

3Als Adam 130 Jahre alt war, wurdesein Sohn Set geboren. Set war das Eben-bild seines Vaters.* 4Nach der Geburtvon Set lebte Adam noch 800 Jahre undbekam weitere Söhne und Töchter. 5Erstarb im Alter von 930 Jahren.

6Als Set 105 Jahre alt war, wurde seinSohn Enosch geboren. 7Nach der Geburtvon Enosch lebte Set noch 807 Jahre undbekam weitere Söhne und Töchter. 8Erstarb im Alter von 912 Jahren.

9Als Enosch 90 Jahre alt war, wurdesein Sohn Kenan geboren. 10Nach derGeburt von Kenan lebte Enosch noch815 Jahre und bekam weitere Söhne undTöchter. 11Er starb im Alter von 905 Jah-ren.

12Als Kenan 70 Jahre alt war, wurdesein Sohn Mahalalel geboren. 13Nachder Geburt von Mahalalel lebte Kenannoch 840 Jahre und bekam weitere Söh-ne und Töchter. 14Er starb im Alter von910 Jahren.

15Als Mahalalel 65 Jahre alt war, wur-de sein Sohn Jered geboren. 16Nach derGeburt von Jered lebte Mahalalel noch830 Jahre und bekam weitere Söhne undTöchter. 17Er starb im Alter von 895 Jah-ren.

18Als Jered 162 Jahre alt war, wurdesein Sohn Henoch geboren. 19Nach derGeburt von Henoch lebte Jered noch 800Jahre und bekam weitere Söhne und

Töchter. 20Er starb im Alter von 962 Jah-ren.

21Als Henoch 65 Jahre alt war, wurdesein Sohn Metuschelach geboren. 22He-noch lebte in enger Gemeinschaft mitGott. Nach der Geburt von Metuschelachlebte Henoch noch 300 Jahre und bekamweitere Söhne und Töchter. 23Henochwurde 365 Jahre alt. 24Auf einmal warer nicht mehr da, denn Gott hatte ihn zusich geholt, weil er in enger Gemein-schaft mit ihm gelebt hatte. 25Als Metu-schelach 187 Jahre alt war, wurde seinSohn Lamech geboren. 26Nach der Ge-burt von Lamech lebte Metuschelachnoch 782 Jahre und bekam weitere Söh-ne und Töchter. 27Er starb im Alter von969 Jahren. 28Als Lamech 182 Jahre altwar, wurde ihm ein Sohn geboren. 29La-mech nannte ihn Noah*, denn er sagte:»Er wird uns trösten in unserer schwerenund mühseligen Arbeit auf dem Acker,den der HERRERR verflucht hat.« 30Nach derGeburt von Noah lebte Lamech noch 595Jahre und bekam weitere Söhne undTöchter. 31Er starb im Alter von 777 Jah-ren.

32Als Noah 500 Jahre alt war, bekamer drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.

1. Mose 57

4,26 1Mo 12,8;1Kön 18,24; Joel 3,5;Zef 3,9; Apg 2,215,1 1Mo 1,26; 6,9;1Chr 1,15,2 1Mo 1,27; †Mt 19,4;†Mk 10,65,3 1Mo 1,26; 4,25;1Kor 15,495,4 1Chr 1,15,5 1Mo 2,17; Hebr 9,275,6 1Chr 1,1; Lk 3,38

5,9 1Chr 1,2; Lk 3,375,12 1Chr 1,2; Lk 3,375,15 1Chr 1,2; Lk 3,375,18 1Chr 1,3; Lk 3,37;Jud 145,21 1Chr 1,3; Lk 3,375,24 2Kön 2,1.11;Ps 73,24; Hebr 11,55,25 1Chr 1,3; Lk 3,365,29 1Mo 3,17; 1Chr 1,3;Lk 3,36; Röm 8,205,32 1Mo 7,6; 9,18

4,26 Hebr.Mensch. | 5,3 Hebr.war sein Abbild, nachseinem Bild. | 5,29 Hebr. ruhen.

Page 20: NEUES LEBEN - SCM Shop · 2020. 1. 20. · NEUES LEBEN DIE BIBEL. SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen

Noah und die Flut

6Die Menschen wurden immer zahl-reicher auf der Erde und ihnen wur-

den auch viele Töchter geboren. 2Da sa-hen die Gottessöhne, wie schön dieFrauen der Menschen waren, und sienahmen sich diejenige zur Frau, die ih-nen am besten gefiel. 3Da sprach derHERRERR: »Die Menschen sollen von nun annicht mehr so lange leben, denn sie sindsündig. In Zukunft sollen sie nicht längerals 120 Jahre leben.«

4In jenen Tagen – und auch späternoch – lebten Riesen auf der Erde. Dennaus der Verbindung der Gottessöhne mitden Menschentöchtern gingen die Rie-sen hervor. Diese waren die berühmtenHelden der Urzeit. 5Doch der HERRERR sah,dass die Bosheit der Menschen groß warund dass alle ihre Gedanken durch unddurch böse waren. 6Da bereute der HERRERR,dass er sie geschaffen hatte, ja es beküm-merte ihn sehr. 7Und der HERRERR sprach:»Ich werde diese Menschen, die ich ge-schaffen habe, von der Erde ausrotten;sowohl die Menschen als auch das Vieh,die Kriechtiere und die Vögel. Ich be-reue, dass ich sie überhaupt geschaffenhabe.« 8Noah aber fand Gnade vor demHerrn.

9Dies ist die Geschichte von Noah undseiner Familie. Noah war ein Gerechter,der einzige fehlerlose Mensch, der da-mals auf der Erde lebte. Er lebte in engerGemeinschaft mit Gott. 10Noah hattedrei Söhne: Sem, Ham und Jafet.

11Die Menschen waren böse und ge-walttätig. 12Gott sah auf die Erde, undsie war voller Verbrechen, denn die Men-schen handelten böse. 13Deshalb sprachGott zu Noah: »Ich habe beschlossen, al-le Lebewesen auszulöschen, denn die Er-de ist ihretwegen voller Gewalt. Ich willsie zusammen mit der Erde vernichten!

14Bau ein Schiff* aus harzhaltigemHolz und dichte es innen und außen mitTeer ab. Bau anschließend Decks undRäume ein. 15Das Schiff soll 300 Ellenlang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch*sein. 16Lass unter dem Dach eine Öff-nung – eine Elle* breit – frei, die rundum das Schiff geht. Leg dann drei Decksim Schiff an – unten, in der Mitte undoben –, und setz an der Seite eine Tür ein.

17Sieh! Ich werde die Erde mit einerFlut überschwemmen, um alles Lebendi-ge auf ihr zu vernichten. Alles, was aufder Erde lebt, soll sterben! 18Doch mitdir schließe ich einen Bund und du sollst,zusammen mit deiner Frau, deinen Söh-nen und deren Frauen, in das Schiff ge-hen. 19Bring ein Paar von jeder Tierart –ein Männchen und einWeibchen – in dasSchiff, damit sie mit dir die Flut überle-ben. 20Ein Paar von jeder Vogelart undjeder Tierart, ob groß oder klein, soll zudir in das Schiff kommen, um zu überle-ben. 21Und nimm genügend Nahrung fürdeine Familie und all die Tiere mit anBord.«

22Noah führte alles genauso aus, wieGott es ihm befohlen hatte.

1. Mose 6 8

6,1 1Mo 1,286,3 Ps 78,39; 1Petr 3,206,4 4Mo 13,336,5 Ps 14,1‑36,6 2Mo 32,14;4Mo 23,19;1Sam 15,11.35;2Sam 24,166,7 5Mo 29,196,8 2Mo 33,176,9 Hiob 1,1; Hes 14,14

6,11 5Mo 31,29; Ri 2,19;Hes 8,176,12 Ps 14,1‑36,13 Jes 34,1‑4; Hes 7,2‑36,14 2Mo 2,3; 1Petr 3,206,17 Ps 29,10; 2Petr 2,56,18 1Mo 9,9‑16; 17,7;19,126,20 1Mo 7,36,21 1Mo 1,296,22 1Mo 7,5; 2Mo 40,16

6,14 Traditionell mit Arche übersetzt. | 6,15 Das ent-spricht ca. 150m Länge, 25m Breite und 15m Hö-he. | 6,16 Das entspricht ca. 50 cm.