Neurovaskuläre Neue Vergleichsstudien und Leitlinien ... · pie der Wirbelsäule setzen wir unter...

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Neurovaskuläre Gefäßsprechstunde Neuroradiologische Abteilung Leiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfler

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NeurovaskuläreGefäßsprechstundeNeuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfler

Auch in der Nacht und am Wochenende stehen Ihnen eine Medizinisch-Technische Radiologieassistentin und ein neuroradio- logischer Dienst- und erfahrener Oberarzt zur Verfügung.

Patienten können sich in Notfällen außer- halb der Dienstzeiten jederzeit melden unter: Direktruf Dienstarzt 09131 85-44842 (24 h/7 d)

Pforte Kopfkliniken 09131 85-33001

Notfälle

Im Rahmen der minimalinvasiven Schmerzthera- pie der Wirbelsäule setzen wir unter CT- oder Röntgen-Kontrolle schonende Infiltrationsver- fahren ein. Dies geschieht bevorzugt bei Pati- enten mit chronischen Rückenschmerzen als sogenannte Facettengelenksblockade oder periradi kuläre Therapie.

Bei schmerzhaften Wirbelkörperein brüchen, z. B. bei Patienten mit Osteopo rose, Metastasen oder Tumoren, kann durch die bildgesteuerte perkutane Injektion von Knochenzement in den Wirbelkörper (sog. Vertebroplastie) eine Stabili- sierung erreicht und dadurch häufig eine Ope- ration oder langwierige Bett lägerigkeit vermie- den werden.

Die Patienten können sich bereits einen Tag nach der Vertebroplastie wieder normal und schmerz- frei bewegen. Unsere modernen Bildgebungs- methoden garantieren dabei eine hohe Behand- lungssicherheit und ermöglichen gleichzeitig eine schonende Therapiekontrolle.

Das Kreuz mit dem Kreuz Bildgesteuerte schonende Schmerztherapie der Wirbelsäule

Neue Vergleichsstudien und Leitlinien belegen die Gleichwertigkeit der nicht-invasiven Stent- behandlung bei Patienten mit extrakraniellen Carotisstenosen im Vergleich zur Operation. Während die extrakranielle Stentbehandlung schon lang jährig mit hoher Frequenz in unserer klinischen Routine durchgeführt wird, rücken auch intrakranielle Stenosen als Ursache eines ischämischen Schlaganfalls zunehmend in den Fokus der interventionellen Neuroradiologie.

Mit modernen MR- und CT-Techniken werden diese zunehmend diagnostiziert. Mit der Verfüg- barkeit flexibler Ballon katheter und Stents, die eigens für diese Indikation entwickelt wurden, können mittlerweile auch intrakranielle Stenosen mit geringer Komplikations- und Resteno sierungs- rate behandelt werden.

Auch diese Behandlung ist in unserer Abteilung seit Jahren etabliert.

Die Indikationsstellung zur extra- und intra- kraniellen Stentimplantation erfolgt an unserem Uni-Klinikum immer interdisziplinär in der Neuro- vaskulären Gefäßsprechstunde zusammen mit der Neurologischen Klinik.

Sprechstunden

Neurovaskuläre GefäßsprechstundeTermine arbeitstäglich nach VereinbarungTel.: 09131 85-39388

Privatsprechstunde Prof. Dörfler

Weitere Spezialsprechstunden Minimalinvasive Schmerztherapie der Wirbelsäule

Multimodale Tumor- und Epilepsiediagnostik

Präventive Bildgebung

Die Akuttherapie des Schlaganfalls hat sich im vergangenen Jahrzehnt entscheidend verbessert. In unserer Neurovaskulären Gefäßsprechstunde werden endovaskuläre Therapieverfahren beim akuten Schlaganfall zunehmend angewendet – die Rekanalisationsraten liegen dabei deutlich höher als bei der systemischen Thrombolyse. Das System reicht dabei von speziellen Mikro- draht-Retriever- und Aspirationssystemen, Ultra- schall-Kathetern bis zu temporären Stents.

Katheterbehandlung beim akuten Schlaganfall: höhere Rekanalisationsraten – bessere Chancen

Multimodale Diagnostik und mechanische Rekanalisationsbehandlung beim akuten Schlaganfall

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Prof. Dr. med. Arnd Dörfl erLeiter der NeuroradiologischenAbteilung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,vielen Dank für Ihr Interesse an unsererNeurovaskulären Sprechstunde.

Die Neuroradiologische Abteilung des Universi-tätsklinikums Erlangen bietet Ihnen täglichdie Möglichkeit der fachkundigen Beratung,Diagnostik und Therapie bei einer Vielzahlzerebraler und spinaler Erkrankungen.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilungist dabei die interventionelle Neuroradiologiemit schonender Behandlung extra- und intrakra-nieller Gefäßstenosen, zerebraler Aneurysmenund arterio venöser Malformationen.

Erfahrene Neuroradiologen sind täglich erreich-bar, um Sie in einem persönlichen Gesprächzur Indikationsstellung, über Risiken und inter-ventionelle Therapiemöglich keiten zu beraten.

Dies erfolgt jeweils in enger interdisziplinärerKooperation mit der Neurologischen und derNeurochirurgischen Klinik sowie der Neurovas-kulären Gefäßsprechstunde des Uni-KlinikumsErlangen.

Neurovaskuläre SprechstundeZweite Meinung und endovaskuläre Therapieoptionen

Unsere umfassende und auf dem neuesten Standder Technik basierende Geräteaus stattungbietet uns rund um die Uhr hervorragende Be-dingungen für Diagnostik und interventionelleEingriffe.

Für Notfälle stehen rund um die Uhr ein Dienst-arzt in der Abteilung (Tel.: 09131 85-44842)und ein erfahrener neuroradiologischer Oberarztim Rufdienst zur Verfügung.

Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet dermultimodalen Epilepsie- und Tumordiagnostik,der minimalinvasiven Behandlung bei spinalenSchmerzsyndro men (Facettengelenksblockade,periradi kuläre Therapie, Vertebroplastie) undder präventiven Neurobildgebung. Auch hier be-steht die Möglichkeit der fachkundigen Beratungim Rahmen unserer Sprech stunde.

Terminvereinbarungen für die NeurovaskuläreSprechstunde oder Anfragen für eine zweiteMeinung sind telefonisch (Tel.: 09131 85-39388)oder per E-Mail ([email protected])möglich.

Falls erforderlich, organisieren wir auch diestationäre Auf-/Übernahme Ihres Patienten.

Ihr

Prof. Dr. Arnd Dörfl er

Zerebrale Aneurysmen fi nden sich bei etwa 4 % der Bevölkerung. Die Ruptur eines intrakraniellenAneurysmas ist eine schwer wiegende, häufi gtödlich oder mit bleibenden Schäden verlaufendeErkran kung. Neben der Behandlung von Kom-plika tionen der Blutung steht die Ausschaltungdes Aneurysmas zur Verhinderung einer Nach-blutung an erster Stelle. Idealerweise erfolgt dieBehandlung des Aneurysmas aber vor einerRuptur. Die modernen endo vaskulären Metho-den haben hier das Spektrum der Aneurysma-therapie erheblich erweitert. Steuerbare Mikro-katheter ermöglichen die schonende Sondierungfast jedes Aneurysmas und die Verfügbar keitvon im Aneurysma verbleibenden Platinspiralen(Coils) erlauben den direkten Aneurysmaver-schluss unter Erhalt des Trägergefäßes (Coiling),ohne dass der Schädel operativ eröffnetwerden muss.

Breitbasige Aneurysmen können zudem mitspeziellen hochfl exiblen Mikrostents oder mithilfetemporärer Ballons (Remodelling-Technik) be-handelt werden.

Operationen durchs SchlüssellochGefäßverengungen/-ausweitungen schonend therapieren

Auch arteriovenöse Malformationen (AV-Angiome,AV-Fisteln) können endovas kulär mit derEmbolisationsbehandlung häufi g vollständigbehandelt werden.

Nutzen und Risiken der Therapie können wirgerne mit Ihnen besprechen. Auch hier erfolgtdie Therapieplanung im interdisziplinären Kontaktzusammen mit den Kollegen der Neurochirurgie,Neurologie und Strahlentherapie.

Diese Verfahren sind fester Bestandteil derErlanger Neuroradiologie und werden von einerReihe überregionaler Zuweiser genutzt.

Jährlich werden ca. 900 Katheterangiografi enund mehr als 400 interventionelle Eingriffe beiPatienten mit neurovaskulären Gefäßerkran-kungen durchgeführt.

Uns stehen zwei modernste Flachdetektor-Angio-grafi eanlagen mit integrierter CT-Option (biplanund robotergestützt monoplan), 128-Zeilen-Computertomografi e mit Ganzhirn-Perfusionund Hochfeld-Magnetresonanztomografi e (1,5und 3 T) mit allen Optionen der funktionellenund metabolischen Bildgebung 24 h/7 d zur Ver-fügung. Gefäßerkrankungen können damit mithoher Genauigkeit und Sicherheit diagnostiziert,auf schonende Art und Weise behandelt unddas Ergebnis minimalinvasiv kontrolliert werden.

Rechte akzeptable AV-Malformation vor und nach Embolisation

NR

520-

5074

46_V

ers.

09/

17

Neuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfl er

Schwabachanlage 6 (Kopfkliniken), 91054 Erlangenwww.neuroradiologie.uk-erlangen.de

Direktion:Tel.: 09131 85-39388Fax: 09131 [email protected]

Herstellung: Uni-Klinikum Erlangen/Kommunikation, 91012 Erlangen

Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir bei der Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form; selbstverständlich sind dabei die weiblichen Mitglieder eingeschlossen.

Parkhaus Uni-Kliniken

Neuroradiologie Eingang

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,vielen Dank für Ihr Interesse an unsererNeurovaskulären Sprechstunde.

Die Neuroradiologische Abteilung des Universi-tätsklinikums Erlangen bietet Ihnen täglichdie Möglichkeit der fachkundigen Beratung,Diagnostik und Therapie bei einer Vielzahlzerebraler und spinaler Erkrankungen.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilungist dabei die interventionelle Neuroradiologiemit schonender Behandlung extra- und intrakra-nieller Gefäßstenosen, zerebraler Aneurysmenund arterio venöser Malformationen.

Erfahrene Neuroradiologen sind täglich erreich-bar, um Sie in einem persönlichen Gesprächzur Indikationsstellung, über Risiken und inter-ventionelle Therapiemöglich keiten zu beraten.

Dies erfolgt jeweils in enger interdisziplinärerKooperation mit der Neurologischen und derNeurochirurgischen Klinik sowie der Neurovas-kulären Gefäßsprechstunde des Uni-KlinikumsErlangen.

Neurovaskuläre SprechstundeZweite Meinung und endovaskuläre Therapieoptionen

Unsere umfassende und auf dem neuesten Standder Technik basierende Geräteaus stattungbietet uns rund um die Uhr hervorragende Be-dingungen für Diagnostik und interventionelleEingriffe.

Für Notfälle stehen rund um die Uhr ein Dienst-arzt in der Abteilung (Tel.: 09131 85-44842)und ein erfahrener neuroradiologischer Oberarztim Rufdienst zur Verfügung.

Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet dermultimodalen Epilepsie- und Tumordiagnostik,der minimalinvasiven Behandlung bei spinalenSchmerzsyndro men (Facettengelenksblockade,periradi kuläre Therapie, Vertebroplastie) undder präventiven Neurobildgebung. Auch hier be-steht die Möglichkeit der fachkundigen Beratungim Rahmen unserer Sprech stunde.

Terminvereinbarungen für die NeurovaskuläreSprechstunde oder Anfragen für eine zweiteMeinung sind telefonisch (Tel.: 09131 85-39388)oder per E-Mail ([email protected])möglich.

Falls erforderlich, organisieren wir auch diestationäre Auf-/Übernahme Ihres Patienten.

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Zerebrale Aneurysmen fi nden sich bei etwa 4 % der Bevölkerung. Die Ruptur eines intrakraniellenAneurysmas ist eine schwer wiegende, häufi gtödlich oder mit bleibenden Schäden verlaufendeErkran kung. Neben der Behandlung von Kom-plika tionen der Blutung steht die Ausschaltungdes Aneurysmas zur Verhinderung einer Nach-blutung an erster Stelle. Idealerweise erfolgt dieBehandlung des Aneurysmas aber vor einerRuptur. Die modernen endo vaskulären Metho-den haben hier das Spektrum der Aneurysma-therapie erheblich erweitert. Steuerbare Mikro-katheter ermöglichen die schonende Sondierungfast jedes Aneurysmas und die Verfügbar keitvon im Aneurysma verbleibenden Platinspiralen(Coils) erlauben den direkten Aneurysmaver-schluss unter Erhalt des Trägergefäßes (Coiling),ohne dass der Schädel operativ eröffnetwerden muss.

Breitbasige Aneurysmen können zudem mitspeziellen hochfl exiblen Mikrostents oder mithilfetemporärer Ballons (Remodelling-Technik) be-handelt werden.

Operationen durchs SchlüssellochGefäßverengungen/-ausweitungen schonend therapieren

Auch arteriovenöse Malformationen (AV-Angiome,AV-Fisteln) können endovas kulär mit derEmbolisationsbehandlung häufi g vollständigbehandelt werden.

Nutzen und Risiken der Therapie können wirgerne mit Ihnen besprechen. Auch hier erfolgtdie Therapieplanung im interdisziplinären Kontaktzusammen mit den Kollegen der Neurochirurgie,Neurologie und Strahlentherapie.

Diese Verfahren sind fester Bestandteil derErlanger Neuroradiologie und werden von einerReihe überregionaler Zuweiser genutzt.

Jährlich werden ca. 900 Katheterangiografi enund mehr als 400 interventionelle Eingriffe beiPatienten mit neurovaskulären Gefäßerkran-kungen durchgeführt.

Uns stehen zwei modernste Flachdetektor-Angio-grafi eanlagen mit integrierter CT-Option (biplanund robotergestützt monoplan), 128-Zeilen-Computertomografi e mit Ganzhirn-Perfusionund Hochfeld-Magnetresonanztomografi e (1,5und 3 T) mit allen Optionen der funktionellenund metabolischen Bildgebung 24 h/7 d zur Ver-fügung. Gefäßerkrankungen können damit mithoher Genauigkeit und Sicherheit diagnostiziert,auf schonende Art und Weise behandelt unddas Ergebnis minimalinvasiv kontrolliert werden.

Rechte akzeptable AV-Malformation vor und nach Embolisation

NR

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5074

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09/

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,vielen Dank für Ihr Interesse an unsererNeurovaskulären Sprechstunde.

Die Neuroradiologische Abteilung des Universi-tätsklinikums Erlangen bietet Ihnen täglichdie Möglichkeit der fachkundigen Beratung,Diagnostik und Therapie bei einer Vielzahlzerebraler und spinaler Erkrankungen.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilungist dabei die interventionelle Neuroradiologiemit schonender Behandlung extra- und intrakra-nieller Gefäßstenosen, zerebraler Aneurysmenund arterio venöser Malformationen.

Erfahrene Neuroradiologen sind täglich erreich-bar, um Sie in einem persönlichen Gesprächzur Indikationsstellung, über Risiken und inter-ventionelle Therapiemöglich keiten zu beraten.

Dies erfolgt jeweils in enger interdisziplinärerKooperation mit der Neurologischen und derNeurochirurgischen Klinik sowie der Neurovas-kulären Gefäßsprechstunde des Uni-KlinikumsErlangen.

Neurovaskuläre SprechstundeZweite Meinung und endovaskuläre Therapieoptionen

Unsere umfassende und auf dem neuesten Standder Technik basierende Geräteaus stattungbietet uns rund um die Uhr hervorragende Be-dingungen für Diagnostik und interventionelleEingriffe.

Für Notfälle stehen rund um die Uhr ein Dienst-arzt in der Abteilung (Tel.: 09131 85-44842)und ein erfahrener neuroradiologischer Oberarztim Rufdienst zur Verfügung.

Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet dermultimodalen Epilepsie- und Tumordiagnostik,der minimalinvasiven Behandlung bei spinalenSchmerzsyndro men (Facettengelenksblockade,periradi kuläre Therapie, Vertebroplastie) undder präventiven Neurobildgebung. Auch hier be-steht die Möglichkeit der fachkundigen Beratungim Rahmen unserer Sprech stunde.

Terminvereinbarungen für die NeurovaskuläreSprechstunde oder Anfragen für eine zweiteMeinung sind telefonisch (Tel.: 09131 85-39388)oder per E-Mail ([email protected])möglich.

Falls erforderlich, organisieren wir auch diestationäre Auf-/Übernahme Ihres Patienten.

Ihr

Prof. Dr. Arnd Dörfl er

Zerebrale Aneurysmen fi nden sich bei etwa 4 % der Bevölkerung. Die Ruptur eines intrakraniellenAneurysmas ist eine schwer wiegende, häufi gtödlich oder mit bleibenden Schäden verlaufendeErkran kung. Neben der Behandlung von Kom-plika tionen der Blutung steht die Ausschaltungdes Aneurysmas zur Verhinderung einer Nach-blutung an erster Stelle. Idealerweise erfolgt dieBehandlung des Aneurysmas aber vor einerRuptur. Die modernen endo vaskulären Metho-den haben hier das Spektrum der Aneurysma-therapie erheblich erweitert. Steuerbare Mikro-katheter ermöglichen die schonende Sondierungfast jedes Aneurysmas und die Verfügbar keitvon im Aneurysma verbleibenden Platinspiralen(Coils) erlauben den direkten Aneurysmaver-schluss unter Erhalt des Trägergefäßes (Coiling),ohne dass der Schädel operativ eröffnetwerden muss.

Breitbasige Aneurysmen können zudem mitspeziellen hochfl exiblen Mikrostents oder mithilfetemporärer Ballons (Remodelling-Technik) be-handelt werden.

Operationen durchs SchlüssellochGefäßverengungen/-ausweitungen schonend therapieren

Auch arteriovenöse Malformationen (AV-Angiome,AV-Fisteln) können endovas kulär mit derEmbolisationsbehandlung häufi g vollständigbehandelt werden.

Nutzen und Risiken der Therapie können wirgerne mit Ihnen besprechen. Auch hier erfolgtdie Therapieplanung im interdisziplinären Kontaktzusammen mit den Kollegen der Neurochirurgie,Neurologie und Strahlentherapie.

Diese Verfahren sind fester Bestandteil derErlanger Neuroradiologie und werden von einerReihe überregionaler Zuweiser genutzt.

Jährlich werden ca. 900 Katheterangiografi enund mehr als 400 interventionelle Eingriffe beiPatienten mit neurovaskulären Gefäßerkran-kungen durchgeführt.

Uns stehen zwei modernste Flachdetektor-Angio-grafi eanlagen mit integrierter CT-Option (biplanund robotergestützt monoplan), 128-Zeilen-Computertomografi e mit Ganzhirn-Perfusionund Hochfeld-Magnetresonanztomografi e (1,5und 3 T) mit allen Optionen der funktionellenund metabolischen Bildgebung 24 h/7 d zur Ver-fügung. Gefäßerkrankungen können damit mithoher Genauigkeit und Sicherheit diagnostiziert,auf schonende Art und Weise behandelt unddas Ergebnis minimalinvasiv kontrolliert werden.

Rechte akzeptable AV-Malformation vor und nach Embolisation

NR

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5074

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ers.

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Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir bei der Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form; selbstverständlich sind dabei die weiblichen Mitglieder eingeschlossen.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,vielen Dank für Ihr Interesse an unsererNeurovaskulären Sprechstunde.

Die Neuroradiologische Abteilung des Universi-tätsklinikums Erlangen bietet Ihnen täglichdie Möglichkeit der fachkundigen Beratung,Diagnostik und Therapie bei einer Vielzahlzerebraler und spinaler Erkrankungen.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilungist dabei die interventionelle Neuroradiologiemit schonender Behandlung extra- und intrakra-nieller Gefäßstenosen, zerebraler Aneurysmenund arterio venöser Malformationen.

Erfahrene Neuroradiologen sind täglich erreich-bar, um Sie in einem persönlichen Gesprächzur Indikationsstellung, über Risiken und inter-ventionelle Therapiemöglich keiten zu beraten.

Dies erfolgt jeweils in enger interdisziplinärerKooperation mit der Neurologischen und derNeurochirurgischen Klinik sowie der Neurovas-kulären Gefäßsprechstunde des Uni-KlinikumsErlangen.

Neurovaskuläre SprechstundeZweite Meinung und endovaskuläre Therapieoptionen

Unsere umfassende und auf dem neuesten Standder Technik basierende Geräteaus stattungbietet uns rund um die Uhr hervorragende Be-dingungen für Diagnostik und interventionelleEingriffe.

Für Notfälle stehen rund um die Uhr ein Dienst-arzt in der Abteilung (Tel.: 09131 85-44842)und ein erfahrener neuroradiologischer Oberarztim Rufdienst zur Verfügung.

Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet dermultimodalen Epilepsie- und Tumordiagnostik,der minimalinvasiven Behandlung bei spinalenSchmerzsyndro men (Facettengelenksblockade,periradi kuläre Therapie, Vertebroplastie) undder präventiven Neurobildgebung. Auch hier be-steht die Möglichkeit der fachkundigen Beratungim Rahmen unserer Sprech stunde.

Terminvereinbarungen für die NeurovaskuläreSprechstunde oder Anfragen für eine zweiteMeinung sind telefonisch (Tel.: 09131 85-39388)oder per E-Mail ([email protected])möglich.

Falls erforderlich, organisieren wir auch diestationäre Auf-/Übernahme Ihres Patienten.

Ihr

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Zerebrale Aneurysmen fi nden sich bei etwa 4 % der Bevölkerung. Die Ruptur eines intrakraniellenAneurysmas ist eine schwer wiegende, häufi gtödlich oder mit bleibenden Schäden verlaufendeErkran kung. Neben der Behandlung von Kom-plika tionen der Blutung steht die Ausschaltungdes Aneurysmas zur Verhinderung einer Nach-blutung an erster Stelle. Idealerweise erfolgt dieBehandlung des Aneurysmas aber vor einerRuptur. Die modernen endo vaskulären Metho-den haben hier das Spektrum der Aneurysma-therapie erheblich erweitert. Steuerbare Mikro-katheter ermöglichen die schonende Sondierungfast jedes Aneurysmas und die Verfügbar keitvon im Aneurysma verbleibenden Platinspiralen(Coils) erlauben den direkten Aneurysmaver-schluss unter Erhalt des Trägergefäßes (Coiling),ohne dass der Schädel operativ eröffnetwerden muss.

Breitbasige Aneurysmen können zudem mitspeziellen hochfl exiblen Mikrostents oder mithilfetemporärer Ballons (Remodelling-Technik) be-handelt werden.

Operationen durchs SchlüssellochGefäßverengungen/-ausweitungen schonend therapieren

Auch arteriovenöse Malformationen (AV-Angiome,AV-Fisteln) können endovas kulär mit derEmbolisationsbehandlung häufi g vollständigbehandelt werden.

Nutzen und Risiken der Therapie können wirgerne mit Ihnen besprechen. Auch hier erfolgtdie Therapieplanung im interdisziplinären Kontaktzusammen mit den Kollegen der Neurochirurgie,Neurologie und Strahlentherapie.

Diese Verfahren sind fester Bestandteil derErlanger Neuroradiologie und werden von einerReihe überregionaler Zuweiser genutzt.

Jährlich werden ca. 900 Katheterangiografi enund mehr als 400 interventionelle Eingriffe beiPatienten mit neurovaskulären Gefäßerkran-kungen durchgeführt.

Uns stehen zwei modernste Flachdetektor-Angio-grafi eanlagen mit integrierter CT-Option (biplanund robotergestützt monoplan), 128-Zeilen-Computertomografi e mit Ganzhirn-Perfusionund Hochfeld-Magnetresonanztomografi e (1,5und 3 T) mit allen Optionen der funktionellenund metabolischen Bildgebung 24 h/7 d zur Ver-fügung. Gefäßerkrankungen können damit mithoher Genauigkeit und Sicherheit diagnostiziert,auf schonende Art und Weise behandelt unddas Ergebnis minimalinvasiv kontrolliert werden.

Rechte akzeptable AV-Malformation vor und nach Embolisation

NR

520-

5074

46_V

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09/

17

Neuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfl er

Schwabachanlage 6 (Kopfkliniken), 91054 Erlangenwww.neuroradiologie.uk-erlangen.de

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Herstellung: Uni-Klinikum Erlangen/Kommunikation, 91012 Erlangen

Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir bei der Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form; selbstverständlich sind dabei die weiblichen Mitglieder eingeschlossen.

Parkhaus Uni-Kliniken

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NeurovaskuläreGefäßsprechstundeNeuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfler

Auch in der Nacht und am Wochenende stehen Ihnen eine Medizinisch-Technische Radiologieassistentin und ein neuroradio- logischer Dienst- und erfahrener Oberarzt zur Verfügung.

Patienten können sich in Notfällen außer- halb der Dienstzeiten jederzeit melden unter: Direktruf Dienstarzt 09131 85-44842 (24 h/7 d)

Pforte Kopfkliniken 09131 85-33001

Notfälle

Im Rahmen der minimalinvasiven Schmerzthera- pie der Wirbelsäule setzen wir unter CT- oder Röntgen-Kontrolle schonende Infiltrationsver- fahren ein. Dies geschieht bevorzugt bei Pati- enten mit chronischen Rückenschmerzen als sogenannte Facettengelenksblockade oder periradi kuläre Therapie.

Bei schmerzhaften Wirbelkörperein brüchen, z. B. bei Patienten mit Osteopo rose, Metastasen oder Tumoren, kann durch die bildgesteuerte perkutane Injektion von Knochenzement in den Wirbelkörper (sog. Vertebroplastie) eine Stabili- sierung erreicht und dadurch häufig eine Ope- ration oder langwierige Bett lägerigkeit vermie- den werden.

Die Patienten können sich bereits einen Tag nach der Vertebroplastie wieder normal und schmerz- frei bewegen. Unsere modernen Bildgebungs- methoden garantieren dabei eine hohe Behand- lungssicherheit und ermöglichen gleichzeitig eine schonende Therapiekontrolle.

Das Kreuz mit dem Kreuz Bildgesteuerte schonende Schmerztherapie der Wirbelsäule

Neue Vergleichsstudien und Leitlinien belegen die Gleichwertigkeit der nicht-invasiven Stent- behandlung bei Patienten mit extrakraniellen Carotisstenosen im Vergleich zur Operation. Während die extrakranielle Stentbehandlung schon lang jährig mit hoher Frequenz in unserer klinischen Routine durchgeführt wird, rücken auch intrakranielle Stenosen als Ursache eines ischämischen Schlaganfalls zunehmend in den Fokus der interventionellen Neuroradiologie.

Mit modernen MR- und CT-Techniken werden diese zunehmend diagnostiziert. Mit der Verfüg- barkeit flexibler Ballon katheter und Stents, die eigens für diese Indikation entwickelt wurden, können mittlerweile auch intrakranielle Stenosen mit geringer Komplikations- und Resteno sierungs- rate behandelt werden.

Auch diese Behandlung ist in unserer Abteilung seit Jahren etabliert.

Die Indikationsstellung zur extra- und intra- kraniellen Stentimplantation erfolgt an unserem Uni-Klinikum immer interdisziplinär in der Neuro- vaskulären Gefäßsprechstunde zusammen mit der Neurologischen Klinik.

Sprechstunden

Neurovaskuläre GefäßsprechstundeTermine arbeitstäglich nach VereinbarungTel.: 09131 85-39388

Privatsprechstunde Prof. Dörfler

Weitere Spezialsprechstunden Minimalinvasive Schmerztherapie der Wirbelsäule

Multimodale Tumor- und Epilepsiediagnostik

Präventive Bildgebung

Die Akuttherapie des Schlaganfalls hat sich im vergangenen Jahrzehnt entscheidend verbessert. In unserer Neurovaskulären Gefäßsprechstunde werden endovaskuläre Therapieverfahren beim akuten Schlaganfall zunehmend angewendet – die Rekanalisationsraten liegen dabei deutlich höher als bei der systemischen Thrombolyse. Das System reicht dabei von speziellen Mikro- draht-Retriever- und Aspirationssystemen, Ultra- schall-Kathetern bis zu temporären Stents.

Katheterbehandlung beim akuten Schlaganfall: höhere Rekanalisationsraten – bessere Chancen

Multimodale Diagnostik und mechanische Rekanalisationsbehandlung beim akuten Schlaganfall

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NeurovaskuläreGefäßsprechstundeNeuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfler

Auch in der Nacht und am Wochenende stehen Ihnen eine Medizinisch-Technische Radiologieassistentin und ein neuroradio- logischer Dienst- und erfahrener Oberarzt zur Verfügung.

Patienten können sich in Notfällen außer- halb der Dienstzeiten jederzeit melden unter: Direktruf Dienstarzt 09131 85-44842 (24 h/7 d)

Pforte Kopfkliniken 09131 85-33001

Notfälle

Im Rahmen der minimalinvasiven Schmerzthera- pie der Wirbelsäule setzen wir unter CT- oder Röntgen-Kontrolle schonende Infiltrationsver- fahren ein. Dies geschieht bevorzugt bei Pati- enten mit chronischen Rückenschmerzen als sogenannte Facettengelenksblockade oder periradi kuläre Therapie.

Bei schmerzhaften Wirbelkörperein brüchen, z. B. bei Patienten mit Osteopo rose, Metastasen oder Tumoren, kann durch die bildgesteuerte perkutane Injektion von Knochenzement in den Wirbelkörper (sog. Vertebroplastie) eine Stabili- sierung erreicht und dadurch häufig eine Ope- ration oder langwierige Bett lägerigkeit vermie- den werden.

Die Patienten können sich bereits einen Tag nach der Vertebroplastie wieder normal und schmerz- frei bewegen. Unsere modernen Bildgebungs- methoden garantieren dabei eine hohe Behand- lungssicherheit und ermöglichen gleichzeitig eine schonende Therapiekontrolle.

Das Kreuz mit dem Kreuz Bildgesteuerte schonende Schmerztherapie der Wirbelsäule

Neue Vergleichsstudien und Leitlinien belegen die Gleichwertigkeit der nicht-invasiven Stent- behandlung bei Patienten mit extrakraniellen Carotisstenosen im Vergleich zur Operation. Während die extrakranielle Stentbehandlung schon lang jährig mit hoher Frequenz in unserer klinischen Routine durchgeführt wird, rücken auch intrakranielle Stenosen als Ursache eines ischämischen Schlaganfalls zunehmend in den Fokus der interventionellen Neuroradiologie.

Mit modernen MR- und CT-Techniken werden diese zunehmend diagnostiziert. Mit der Verfüg- barkeit flexibler Ballon katheter und Stents, die eigens für diese Indikation entwickelt wurden, können mittlerweile auch intrakranielle Stenosen mit geringer Komplikations- und Resteno sierungs- rate behandelt werden.

Auch diese Behandlung ist in unserer Abteilung seit Jahren etabliert.

Die Indikationsstellung zur extra- und intra- kraniellen Stentimplantation erfolgt an unserem Uni-Klinikum immer interdisziplinär in der Neuro- vaskulären Gefäßsprechstunde zusammen mit der Neurologischen Klinik.

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Weitere Spezialsprechstunden Minimalinvasive Schmerztherapie der Wirbelsäule

Multimodale Tumor- und Epilepsiediagnostik

Präventive Bildgebung

Die Akuttherapie des Schlaganfalls hat sich im vergangenen Jahrzehnt entscheidend verbessert. In unserer Neurovaskulären Gefäßsprechstunde werden endovaskuläre Therapieverfahren beim akuten Schlaganfall zunehmend angewendet – die Rekanalisationsraten liegen dabei deutlich höher als bei der systemischen Thrombolyse. Das System reicht dabei von speziellen Mikro- draht-Retriever- und Aspirationssystemen, Ultra- schall-Kathetern bis zu temporären Stents.

Katheterbehandlung beim akuten Schlaganfall: höhere Rekanalisationsraten – bessere Chancen

Multimodale Diagnostik und mechanische Rekanalisationsbehandlung beim akuten Schlaganfall

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NeurovaskuläreGefäßsprechstundeNeuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfler

Auch in der Nacht und am Wochenende stehen Ihnen eine Medizinisch-Technische Radiologieassistentin und ein neuroradio- logischer Dienst- und erfahrener Oberarzt zur Verfügung.

Patienten können sich in Notfällen außer- halb der Dienstzeiten jederzeit melden unter: Direktruf Dienstarzt 09131 85-44842 (24 h/7 d)

Pforte Kopfkliniken 09131 85-33001

Notfälle

Im Rahmen der minimalinvasiven Schmerzthera- pie der Wirbelsäule setzen wir unter CT- oder Röntgen-Kontrolle schonende Infiltrationsver- fahren ein. Dies geschieht bevorzugt bei Pati- enten mit chronischen Rückenschmerzen als sogenannte Facettengelenksblockade oder periradi kuläre Therapie.

Bei schmerzhaften Wirbelkörperein brüchen, z. B. bei Patienten mit Osteopo rose, Metastasen oder Tumoren, kann durch die bildgesteuerte perkutane Injektion von Knochenzement in den Wirbelkörper (sog. Vertebroplastie) eine Stabili- sierung erreicht und dadurch häufig eine Ope- ration oder langwierige Bett lägerigkeit vermie- den werden.

Die Patienten können sich bereits einen Tag nach der Vertebroplastie wieder normal und schmerz- frei bewegen. Unsere modernen Bildgebungs- methoden garantieren dabei eine hohe Behand- lungssicherheit und ermöglichen gleichzeitig eine schonende Therapiekontrolle.

Das Kreuz mit dem Kreuz Bildgesteuerte schonende Schmerztherapie der Wirbelsäule

Neue Vergleichsstudien und Leitlinien belegen die Gleichwertigkeit der nicht-invasiven Stent- behandlung bei Patienten mit extrakraniellen Carotisstenosen im Vergleich zur Operation. Während die extrakranielle Stentbehandlung schon lang jährig mit hoher Frequenz in unserer klinischen Routine durchgeführt wird, rücken auch intrakranielle Stenosen als Ursache eines ischämischen Schlaganfalls zunehmend in den Fokus der interventionellen Neuroradiologie.

Mit modernen MR- und CT-Techniken werden diese zunehmend diagnostiziert. Mit der Verfüg- barkeit flexibler Ballon katheter und Stents, die eigens für diese Indikation entwickelt wurden, können mittlerweile auch intrakranielle Stenosen mit geringer Komplikations- und Resteno sierungs- rate behandelt werden.

Auch diese Behandlung ist in unserer Abteilung seit Jahren etabliert.

Die Indikationsstellung zur extra- und intra- kraniellen Stentimplantation erfolgt an unserem Uni-Klinikum immer interdisziplinär in der Neuro- vaskulären Gefäßsprechstunde zusammen mit der Neurologischen Klinik.

Sprechstunden

Neurovaskuläre GefäßsprechstundeTermine arbeitstäglich nach VereinbarungTel.: 09131 85-39388

Privatsprechstunde Prof. Dörfler

Weitere Spezialsprechstunden Minimalinvasive Schmerztherapie der Wirbelsäule

Multimodale Tumor- und Epilepsiediagnostik

Präventive Bildgebung

Die Akuttherapie des Schlaganfalls hat sich im vergangenen Jahrzehnt entscheidend verbessert. In unserer Neurovaskulären Gefäßsprechstunde werden endovaskuläre Therapieverfahren beim akuten Schlaganfall zunehmend angewendet – die Rekanalisationsraten liegen dabei deutlich höher als bei der systemischen Thrombolyse. Das System reicht dabei von speziellen Mikro- draht-Retriever- und Aspirationssystemen, Ultra- schall-Kathetern bis zu temporären Stents.

Katheterbehandlung beim akuten Schlaganfall: höhere Rekanalisationsraten – bessere Chancen

Multimodale Diagnostik und mechanische Rekanalisationsbehandlung beim akuten Schlaganfall

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NeurovaskuläreGefäßsprechstundeNeuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfler

Auch in der Nacht und am Wochenende stehen Ihnen eine Medizinisch-Technische Radiologieassistentin und ein neuroradio- logischer Dienst- und erfahrener Oberarzt zur Verfügung.

Patienten können sich in Notfällen außer- halb der Dienstzeiten jederzeit melden unter: Direktruf Dienstarzt 09131 85-44842 (24 h/7 d)

Pforte Kopfkliniken 09131 85-33001

Notfälle

Im Rahmen der minimalinvasiven Schmerzthera- pie der Wirbelsäule setzen wir unter CT- oder Röntgen-Kontrolle schonende Infiltrationsver- fahren ein. Dies geschieht bevorzugt bei Pati- enten mit chronischen Rückenschmerzen als sogenannte Facettengelenksblockade oder periradi kuläre Therapie.

Bei schmerzhaften Wirbelkörperein brüchen, z. B. bei Patienten mit Osteopo rose, Metastasen oder Tumoren, kann durch die bildgesteuerte perkutane Injektion von Knochenzement in den Wirbelkörper (sog. Vertebroplastie) eine Stabili- sierung erreicht und dadurch häufig eine Ope- ration oder langwierige Bett lägerigkeit vermie- den werden.

Die Patienten können sich bereits einen Tag nach der Vertebroplastie wieder normal und schmerz- frei bewegen. Unsere modernen Bildgebungs- methoden garantieren dabei eine hohe Behand- lungssicherheit und ermöglichen gleichzeitig eine schonende Therapiekontrolle.

Das Kreuz mit dem Kreuz Bildgesteuerte schonende Schmerztherapie der Wirbelsäule

Neue Vergleichsstudien und Leitlinien belegen die Gleichwertigkeit der nicht-invasiven Stent- behandlung bei Patienten mit extrakraniellen Carotisstenosen im Vergleich zur Operation. Während die extrakranielle Stentbehandlung schon lang jährig mit hoher Frequenz in unserer klinischen Routine durchgeführt wird, rücken auch intrakranielle Stenosen als Ursache eines ischämischen Schlaganfalls zunehmend in den Fokus der interventionellen Neuroradiologie.

Mit modernen MR- und CT-Techniken werden diese zunehmend diagnostiziert. Mit der Verfüg- barkeit flexibler Ballon katheter und Stents, die eigens für diese Indikation entwickelt wurden, können mittlerweile auch intrakranielle Stenosen mit geringer Komplikations- und Resteno sierungs- rate behandelt werden.

Auch diese Behandlung ist in unserer Abteilung seit Jahren etabliert.

Die Indikationsstellung zur extra- und intra- kraniellen Stentimplantation erfolgt an unserem Uni-Klinikum immer interdisziplinär in der Neuro- vaskulären Gefäßsprechstunde zusammen mit der Neurologischen Klinik.

Sprechstunden

Neurovaskuläre GefäßsprechstundeTermine arbeitstäglich nach VereinbarungTel.: 09131 85-39388

Privatsprechstunde Prof. Dörfler

Weitere Spezialsprechstunden Minimalinvasive Schmerztherapie der Wirbelsäule

Multimodale Tumor- und Epilepsiediagnostik

Präventive Bildgebung

Die Akuttherapie des Schlaganfalls hat sich im vergangenen Jahrzehnt entscheidend verbessert. In unserer Neurovaskulären Gefäßsprechstunde werden endovaskuläre Therapieverfahren beim akuten Schlaganfall zunehmend angewendet – die Rekanalisationsraten liegen dabei deutlich höher als bei der systemischen Thrombolyse. Das System reicht dabei von speziellen Mikro- draht-Retriever- und Aspirationssystemen, Ultra- schall-Kathetern bis zu temporären Stents.

Katheterbehandlung beim akuten Schlaganfall: höhere Rekanalisationsraten – bessere Chancen

Multimodale Diagnostik und mechanische Rekanalisationsbehandlung beim akuten Schlaganfall

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Prof. Dr. med. Arnd Dörfl erLeiter der NeuroradiologischenAbteilung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,vielen Dank für Ihr Interesse an unsererNeurovaskulären Sprechstunde.

Die Neuroradiologische Abteilung des Universi-tätsklinikums Erlangen bietet Ihnen täglichdie Möglichkeit der fachkundigen Beratung,Diagnostik und Therapie bei einer Vielzahlzerebraler und spinaler Erkrankungen.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilungist dabei die interventionelle Neuroradiologiemit schonender Behandlung extra- und intrakra-nieller Gefäßstenosen, zerebraler Aneurysmenund arterio venöser Malformationen.

Erfahrene Neuroradiologen sind täglich erreich-bar, um Sie in einem persönlichen Gesprächzur Indikationsstellung, über Risiken und inter-ventionelle Therapiemöglich keiten zu beraten.

Dies erfolgt jeweils in enger interdisziplinärerKooperation mit der Neurologischen und derNeurochirurgischen Klinik sowie der Neurovas-kulären Gefäßsprechstunde des Uni-KlinikumsErlangen.

Neurovaskuläre SprechstundeZweite Meinung und endovaskuläre Therapieoptionen

Unsere umfassende und auf dem neuesten Standder Technik basierende Geräteaus stattungbietet uns rund um die Uhr hervorragende Be-dingungen für Diagnostik und interventionelleEingriffe.

Für Notfälle stehen rund um die Uhr ein Dienst-arzt in der Abteilung (Tel.: 09131 85-44842)und ein erfahrener neuroradiologischer Oberarztim Rufdienst zur Verfügung.

Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet dermultimodalen Epilepsie- und Tumordiagnostik,der minimalinvasiven Behandlung bei spinalenSchmerzsyndro men (Facettengelenksblockade,periradi kuläre Therapie, Vertebroplastie) undder präventiven Neurobildgebung. Auch hier be-steht die Möglichkeit der fachkundigen Beratungim Rahmen unserer Sprech stunde.

Terminvereinbarungen für die NeurovaskuläreSprechstunde oder Anfragen für eine zweiteMeinung sind telefonisch (Tel.: 09131 85-39388)oder per E-Mail ([email protected])möglich.

Falls erforderlich, organisieren wir auch diestationäre Auf-/Übernahme Ihres Patienten.

Ihr

Prof. Dr. Arnd Dörfl er

Zerebrale Aneurysmen fi nden sich bei etwa 4 % der Bevölkerung. Die Ruptur eines intrakraniellenAneurysmas ist eine schwer wiegende, häufi gtödlich oder mit bleibenden Schäden verlaufendeErkran kung. Neben der Behandlung von Kom-plika tionen der Blutung steht die Ausschaltungdes Aneurysmas zur Verhinderung einer Nach-blutung an erster Stelle. Idealerweise erfolgt dieBehandlung des Aneurysmas aber vor einerRuptur. Die modernen endo vaskulären Metho-den haben hier das Spektrum der Aneurysma-therapie erheblich erweitert. Steuerbare Mikro-katheter ermöglichen die schonende Sondierungfast jedes Aneurysmas und die Verfügbar keitvon im Aneurysma verbleibenden Platinspiralen(Coils) erlauben den direkten Aneurysmaver-schluss unter Erhalt des Trägergefäßes (Coiling),ohne dass der Schädel operativ eröffnetwerden muss.

Breitbasige Aneurysmen können zudem mitspeziellen hochfl exiblen Mikrostents oder mithilfetemporärer Ballons (Remodelling-Technik) be-handelt werden.

Operationen durchs SchlüssellochGefäßverengungen/-ausweitungen schonend therapieren

Auch arteriovenöse Malformationen (AV-Angiome,AV-Fisteln) können endovas kulär mit derEmbolisationsbehandlung häufi g vollständigbehandelt werden.

Nutzen und Risiken der Therapie können wirgerne mit Ihnen besprechen. Auch hier erfolgtdie Therapieplanung im interdisziplinären Kontaktzusammen mit den Kollegen der Neurochirurgie,Neurologie und Strahlentherapie.

Diese Verfahren sind fester Bestandteil derErlanger Neuroradiologie und werden von einerReihe überregionaler Zuweiser genutzt.

Jährlich werden ca. 900 Katheterangiografi enund mehr als 400 interventionelle Eingriffe beiPatienten mit neurovaskulären Gefäßerkran-kungen durchgeführt.

Uns stehen zwei modernste Flachdetektor-Angio-grafi eanlagen mit integrierter CT-Option (biplanund robotergestützt monoplan), 128-Zeilen-Computertomografi e mit Ganzhirn-Perfusionund Hochfeld-Magnetresonanztomografi e (1,5und 3 T) mit allen Optionen der funktionellenund metabolischen Bildgebung 24 h/7 d zur Ver-fügung. Gefäßerkrankungen können damit mithoher Genauigkeit und Sicherheit diagnostiziert,auf schonende Art und Weise behandelt unddas Ergebnis minimalinvasiv kontrolliert werden.

Rechte akzeptable AV-Malformation vor und nach Embolisation

NR

520-

5074

46_V

ers.

09/

17

Neuroradiologische AbteilungLeiter: Prof. Dr. med. Arnd Dörfl er

Schwabachanlage 6 (Kopfkliniken), 91054 Erlangenwww.neuroradiologie.uk-erlangen.de

Direktion:Tel.: 09131 85-39388Fax: 09131 [email protected]

Herstellung: Uni-Klinikum Erlangen/Kommunikation, 91012 Erlangen

Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir bei der Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form; selbstverständlich sind dabei die weiblichen Mitglieder eingeschlossen.

Parkhaus Uni-Kliniken

Neuroradiologie Eingang