NeuöZürcörZäitung VERMISCHTE MELDUNGEN · sähe der fünfte Kontinent heute vielleicht ganz...

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NeuöZürcörZäitung VERMISCHTE MELDUNGEN Dienstag, 8 . Juni 2004 Nr. 130 19 Der rasche Griff zum Pestizid Welle von Selbstmorden verarmter Bauern in Indien Tausende von Bauern im indischen Unionsstaat Andhra Pradesh haben sich in den vergangenen Jahren wegen hoffnungsloser Überschuldung vergiftet. Die Regierung des armen Staates hatte die Landwirtschaft zugunsten moderner Industrie vernachlässigt. By. Delhi, 7. Juni Der indische Unionsstaat Andhra Pradesh er- lebt eine Welle von Selbstmorden armer Bauern. Allein in den letzten drei Wochen haben sich über hundert Männer meist jüngeren Alters das Leben genommen, indem sie ein Pestizid in ihr Getränk mischten. Dieser fatale Trend hatte ausgerechnet zu einem Zeitpunkt begonnen, als die neu ge- wählte Provinzregierung den überschuldeten Bau- ern mit einer Reihe von Massnahmen entgegen- kam. In einer theatralischen Geste unterschrieb der neue Chefminister Y. S. R. Reddy bei seiner Amtseinsetzung eine Verordnung, die kostenlose Elektrizität für Bewässerungspumpen für «Eine- Lampe-Haushalte», das heisst für Familien, die nur eine einzige Glühbirne ihr eigen nennen, garantiert. Als sich die Selbstmorde mehrten, fügte er noch einen Schuldenerlass hinzu. und 79 Prozent. In armen Haushalten war die Stromrechnung manchmal gleich hoch wie die Monatsmiete. Die (veraltete) Infrastruktur und der Mangel an Erzeugungskapazität verbesserten sich aber kaum, und Stromausfälle von neun bis zwölf Stunden pro Tag blieben die Regel. Damit geraten die Bauern immer tiefer ins Elend. Sie müssen mehr Land pachten und Saat- gut kaufen. Doch wenn das Wasser und mit ihm die höheren Ernten ausbleiben und gleichzeitig die Preise für Landwirtschaftsprodukte dank der einsetzenden Deregulierung fallen, können sie die Kredite an die staatlichen Kooperativen-Banken nicht mehr zurückzahlen. Damit sind sie nicht mehr kreditwürdig, und es bleibt ihnen nur der Gang zum Geldverleiher. Dessen hohe Zinsen machen eine Rückzahlung erst bei einer guten Ernte möglich, und diese war in den letzten Jah- ren ausgeblieben. Die finanzielle Ausweglosigkeit und das soziale Stigma lassen dann nur noch den Griff zum Pestizid zu. Über 3500 Bauern haben sich in den letzten fünf Jahren vergiftet. Strandidylle an der Ostsee Verhängnisvolle Reformen Die Verschuldung der Bauern ist zweifellos das wichtigste Motiv für die Verzweiflungstat des Sui- zids. Die wirtschaftliche Lage von Dutzenden von Millionen von Bauern hat sich im Schatten der Wirtschaftsreformen der letzten zehn Jahre ver- schlechtert. Die Ausgabenbremse bei staatlichen Leistungen sowie das Schwergewicht staatlicher Investitionen bei industrieller und urbaner Infra- struktur führten zu einem dramatischen Rückgang der Ausgaben für die Bewässerung. Ein grosser Teil der indischen Landwirtschaft ist immer noch vom Monsun abhängig, und der Mangel an Regen in den letzten fünf Jahren hätte durch mas- sive Investitionen in Kanäle und Reservoire auf- gefangen werden müssen. Stattdessen gingen die diesbezüglichen öffentlichen Investitionen zurück. Dies führte zu einem empfindlichen Verlust von Ackerland. Allein in Andhra Pradesh ging die ka- nalbewässerte Fläche von vier auf drei Millionen Hektaren zurück. Die frühere Regierung von Chandrababu Nai- du verschlimmerte die Situation, als sie gleich- zeitig zur Reform des überschuldeten staatlichen Elektrizitätssektors ansetzte. Dieser wurde in die Segmente Erzeugung, Übertragung und Vertei- lung aufgespaltet und (teil)privatisiert. Die Welt- bank stellte dafür einen grossen Kredit zur Ver- fügung, allerdings unter der Bedingung einer An- hebung der Stromtarife. Dies e führte für Klein- konsumenten zu Preissteigerungen zwischen 55 Eine einsame Badenixe geniesst an einem Strand bei Travemünde die Wärme der Juni-Sonne. (Bild ap) gen, durchaus mit einer bemannten Mars-Expedi- tion verglichen werden könnte. In der Tat mutet in einem Zeitalter, in dem man per Satellitentelefon überall auf der Welt vernetzt sein kann und es dank GPS auf dem Glo- bus keine weissen Flecken mehr gibt, die Aufgabe ausserordentlich an, mit relativ einfachen Metho- den der Navigation eine am anderen Ende der Welt gelegene, erst seit kurzem bekannte Insel- gruppe zu finden, die in den Weiten des Pazifi- schen Ozeans wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen versteckt ist. Allein die Tatsache, dass Captain Cook dies gelang, und erst noch so ter- mingerecht, dass genügend Zeit blieb, ein Obser- vatorium für den Venustransit zu erstellen, ist be- merkenswert. Quittung an der Urne Naidu erhielt in den jüngsten Wahlen ins Pro- vinz- und Bundesparlament die Quittung für seine Politik; seine Partei wurde vernichtend ge- schlagen. Er hatte sich als moderner «CEO» sei- nes armen Staats positioniert, die städtische Infra- struktur verbessert und gehofft, mit der Ansied- lung zahlreicher Informationstechnologie-Firmen aus seiner Hauptstadt Hyderabad ein «Cybera- bad» machen zu können. Er liess sich in Davos feiern und mit Bill Gates ablichten, und er plante fest, 2007 erstmals in Indien Formel-1-Rennen durchzuführen. Um Jumbo Jets mit den Boliden die Landung in Hyderabad zu ermöglichen, plante er eine Vergrösserung des Flughafens. War dies Vermessenheit, die ihn blind machte für die Realität seines armen Staats? Als Politiker in einem demokratischen Land konnte er diese nicht einfach ausblenden. Er startete eine Reihe von erfolgreichen Projekten zur Mobilisierung der Frauen, für Dorfschulen und die Verbesserung der Spitalinfrastruktur. Er übersah dabei aber die Fragen der wirtschaftlichen Existenz. Solange das Überleben von Wasser, Strom und kostendecken- den Agrarpreisen abhängt, sind sogar Schulen und Spitäler zweitrangig, ganz zu schweigen von Computern und Autorennen. Kurzmeldungen Motorradfahrer im Aargau mit Tempo 184 geblitzt. Ein Motorradfahrer ist am Sonntagnachmittag zwischen Oberhof und der Benken-Passhöhe mit 184 km/h ge- blitzt worden. Erlaubt waren 80 km/h, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte. Die für das Strafmass rele- vante Geschwindigkeitsüberschreitung betrug damit 97 km/h. Der 44-jährige Lenker musste seinen Führeraus- weis an Ort und Stelle abgeben. (ap) Ehemalige Waffenhändler vor Gericht. Zwei Brüder, die in Langenthal ein Waffengeschäft betrieben haben, müssen sich seit Montag vor dem Kreisgericht in Aar- wangen verantworten. Sie sollen die italienische Mafia in grossem Stil mit Waffen und Zubehör aller Art ali- mentiert haben. 40 000 Waffen und zugehörige Be- standteile sollen die beiden Männer von 1987 bis 1993 über einen in Italien bereits verurteilten Mafioso ins kri- minelle Milieu verkauft haben. Weiter wirft ihnen die Anklage vor, 50 Schalldämpfer über einen Mittelsmann an die indonesische Armee verkauft zu haben. Schliess- lich sollen sie auch gestohlenes Material aus Schweizer Armeebeständen als Hehler weiterverkauft haben. (sda) Schweizer Doppelerfolg bei der Grill-WM. Mit einem Schweizer Doppelerfolg ist die Weltmeisterschaft 2004 im Grillen in Deutschland zu Ende gegangen. Wie die Stadt Pirmasens am Montag mitteilte, sicherte sich das «World Barbecue Team» aus Zürich den Sieg und ein Preisgeld von 5000 Euro. Auf Platz zwei folgte die Grill- mannschaft «Goldenes Kreuz» aus Frauenfeld. Auf Platz drei kamen die «Hornochsengriller» aus Horn in Österreich. 64 Mannschaften aus 23 Nationen hatten an dem Wettbewerb teilgenommen. (ap) Bekannter Dolomiten-Fels eingestürzt. In den Dolo- miten ist ein etwa 50 Meter hoher Fels eingestürzt, der zur berühmten Gesteinsformation der «Fünf Türme» bei Cortina D'Ampezzo gehört. Die schroffe Felsnadel namens Trephor war unter Kletterern beliebt. Sie brach nach Angaben von Experten aus natürlicher Ursache zu- sammen. Bereits seit einiger Zeit habe sich der Trephor immer mehr zur Seite geneigt. Das gleiche Schicksal könne auch die anderen, wesentlich höheren Felsen er- eilen. Die «Fünf Türme» sind eine Formation aus insge- samt elf Felsnadeln in über 2000 Meter Höhe. (dpa) Tödliche Stierhatz in Spanien. Bei einer Stierhatz im Osten Spaniens ist ein 44-jähriger Mann tödlich verletzt worden. Ein Stier habe dem Mann seine Hörner dreimal ins Herz gebohrt, teilte die Polizei mit. Bei dem Volks- fest in tera bei Valencia findet im Juni jedes Jahres e eine Stierhatz statt. Dabei werden die Hörner einiger Tiere mit einer Mischung aus Teer und Wachs in bren- nende Fackeln verwandelt. (dpa) Palästinenserin bringt Siebenlinge zur Welt . Eine 28-jährige Palästinenserin aus Bethlehem hat nach einer Hormonbehandlung Siebenlinge zur Welt gebracht. Wie ihr Arzt bekannt gab, überlebten drei Mädchen und drei Buben. Die Kinder wogen bei Geburt zwischen 550 und 760 Gramm. Mutter und Kindern gehe es gut. Die Frau ist bereits Mutter einer vierjährigen Tochter. (afp) Pilgerbus in Pakistan in Schlucht gestürzt. Im Nord- westen Pakistans sind mindestens 38 Pilger bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Weitere 5 Perso- nen wurden verletzt, als ihr Bus in der Nähe von Abbottabad in eine Schlucht stürzte. Die Pilger waren nach einer Veranstaltung in Murree bei Islamabad auf dem Heimweg. (ap) Taucher offenbar beim Wildern von Haien zerrissen. Die zerfetzte Leiche eines mutmasslichen Hai-Opfers ist vor Südafrikas Küste entdeckt worden. Die Zeitungen des Landes berichteten unter Berufung auf andere Wil- derer, der 21-jährige Mann sei beim Plündern seltener Abalone-Bestände vor dem Ort Gaansbai attackiert worden. Die auch als Seeohren bezeichneten Meeres- tiere gelten vor allem in Asien als Delikatessen und wer- den entsprechend teuer verkauft. (dpa) Geschichtliche Identifikationsfigur Eines von Cooks grossen Verdiensten lag auch darin, erfolgreich ein Rezept gegen den Skorbut, eine unter Seefahrern gefürchtete, aus den Folgen von Vitamin-C-Mangel entstehende Krankheit, erprobt zu haben. Er verpflegte seine Mannschaft unter anderem mit Sauerkraut, und das offenbar mit solchem Erfolg, dass er auf seinen Reisen keine Skorbut-Opfer zu beklagen hatte. In Neu- seeland lernte er von den Maori, die Blätter eines palmenartigen Baums als Gemüse zu kochen. Er nannte ihn «Cabbage Tree» («Kohlbaum») und liess, ermutigt von den bisherigen Erfolgen, die Gemüsebestände des Schiffs für die Weiterreise aufstocken. Wenn auch James Cook nicht als einer der Gründerväter Australiens gilt, so ist er doch histo- risch von enormer Wichtigkeit und heute entspre- chend allgegenwärtig - in Form von Strassen-, Orts- und Flurnamen und natürlich Statuen aller Art. Als aufgeklärter Geist eignet er sich vorzüg- lich für die Rolle einer Identifikationsfigur. So schätzt man an ihm den Respekt, den er den indi- genen Völkern in den von ihm besuchten Län- dern entgegenbrachte. Und zumindest auf Tahiti wurden er und seine Seeleute auch mit offenen Armen empfangen - was seine von den polynesi- schen Frauen bezauberte Mannschaft wohl mehr interessierte als das astronomische Schauspiel, deswegen man gekommen war. Begegnung mit Venus auf Tahiti Ein astronomisches Ereignis mit Folgen für Australien Hätte sich im Jahr 1768 nicht der britische Seefahrer James Cook nach Tahiti aufge- macht, um dort das Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne zu beobachten, hätte die Geschichte Australiens vielleicht einen ganz anderen Lauf genommen. ruh. Sydney, 7. Juni Was wäre Australien ohne das astronomische Phänomen des Venustransits? Die Frage scheint etwas weit hergeholt. Doch ohne das Interesse der Menschen an dieser seltenen Himmelserschei- nung sähe der fünfte Kontinent heute vielleicht ganz anders aus. Denn für den britischen Ent- decker James Cook war eine international konzer- tierte Aktion zur Beobachtung des Venustransits im Jahr 1769 ein Grund dafür, sich mit seinem Schiff «Endeavour» in die Südsee aufzumachen und von der erst seit kurzem entdeckten Insel- gruppe Tahiti aus das Phänomen zu protokollie- ren. Die Astronomie erhofft e sich von Messungen von verschiedenen Punkten der Erde aus Daten, um die Distanz von der Erde zur Sonne zu be- rechnen. - Tatsächlich bestimmten die Astrono- men nach jenem Venustransit die mittlere Entfer- nung von unserem Planeten zum Zentralgestirn mit 150 Millionen Kilometern. Dieser Wert weicht nur wenig von der mittlerweile exakt be- kannten sogenannten astronomischen Einheit von 149 597 870 Kilometern ab. Cook traf auf Land - zuerst in Neuseeland, dessen Existenz bereits bekannt und das auch schon benannt war. Er umsegelte das Land und gelangte zur damals neuen Erkenntnis, dass es aus zwei Hauptinseln bestand, aber viel zu klein war, um die vermutete Landmasse darzustellen. Darauf nahm er Kurs nach Nordosten und traf auf Australien, dessen Ostküste er kartographier- te. Wenn auch nicht anzunehmen ist, dass Austra- lien ohne Cook unkolonisiert geblieben wäre, so ist es sehr wohl möglich, dass die Geschichte des fünften Kontinents ohne ihn einen anderen Lauf genommen hätte als den einer britischen Straf- kolonie, aus der sich dann über zwei Jahrhunderte ein hoch industrialisiertes Staatswesen angelsäch- sischer Prägung entwickelte. Ärger wegen ausländischer Fahrender in der Südschweiz Gudo, 7. Juni. (sda) Die Anwesenheit von rund 200 Fahrenden aus Italien und Frankreich erhitzt in der Südschweiz seit Wochen die Gemüter. Am Montag hat die Tessiner Kantonspolizei auf einer Wiese bei Gudo einen illegalen Rastplatz der Fahrenden geräumt. Der Besitzer des Geländes hatte die Polizei alarmiert, nachdem eine Gruppe von Zigeunern einen Zaun aufgebrochen und sich mit ihren Wohnwagen auf der Wiese niedergelas- sen hatte. 10 Fahrende wurden wegen Hausfrie- densbruch angezeigt. Rund 40 Polizisten sorgten dafür, dass das Gelände friedlich geräumt wurde. Die Eindringlinge wurden nach Galbisio bei Bel- linzona geschickt, wo sich die übrigen Fahrenden niedergelassen haben. Für die Tessiner Polizei handelte es sich dabei fast schon um einen Rou- tineeinsatz. In den vergangenen Wochen hatten bereits die Gemeinden Mendrisio, Balerna, Chiasso, Gudo, Agno, Preonzo und Molinazzo gegen die - teilweise illegale - Präsenz der Zigeu- ner protestiert. In der Südschweiz gibt es für die Fahrenden keinen Rastplatz mit geeigneten Infra- strukturen. Wie eine bemannte Mars-Expedition Vor diesem historischen Hintergrund ist der Venustransit ein Ereignis, das in Australien und Neuseeland nicht nur das Interesse der Astro- nomen weckt, sondern auch einen Anlass dar- stellt, der eigenen Identität und Geschichte nach- zugehen. Wer war der Mann, dessen Kontakt mit Australien die Entwicklung des Kontinents in eine völlig neue Richtung lenken sollte, was mochte er gefühlt haben, und was für Umstände begleiteten seine Reise? Solche Fragen werden im Rückblick auf den Venustransit von 1769 ebenso aufgeworfen wie Betrachtungen über den wissen- schaftlichen Fortschritt angestellt. So wurde etwa angemerkt, dass das im Namen der Wissenschaft in die Wege geleitete Vorhaben in verschiedener Hinsicht eine Reise ins Ungewisse dargestellt hatte, die von den Teilnehmern grossen Mut ver- langte und die, in heutige Verhältnisse übertra- Reise ins Unbekannte Als Cook seine Messungen erfolgreich abge- schlossen hatte, öffnete er einen versiegelten Um- schlag, der Instruktionen darüber enthielt, worauf er nun seine Aufmerksamkeit zu lenken hatte. Er sollte sich auf die Suche machen nach der «Terra Australis incognita», einer grossen Landmasse, die es nach Ansicht europäischer Wissenschafter damals als «Gegengewicht» zu den Kontinenten der Nordhalbkugel in der südlichen Hemisphäre geben musste. Stampfenbachstrasse 48, Postfach, 8021 Zürich, Tel 01 365 99 99, Fax 01 365 99 10, [email protected], www.bwi.ch Meine Stärken entdecken und nutzen 8. - 10. September 2004 · 2.5 Tage · Persönliche Leitthemen und Ressourcen · Individuelle Kompetenzen · Das eigene Kerngeschäft · Umsetzung in die betriebliche Realität und Laufbahn Coaching als bewährter Führungsansatz 9. - 10. September 2004 · 2 Tage · Der Chef als Coach - das neue Führungsbild · Effektvolle Coaching Grundsätze · Methoden zur Förderung des Einzelnen und des Teams · Optimierung persönlicher Coaching Qualitäten Project management - methodology and tools 20. - 22. September 2004 · 3 days · Project definition, organisation, phases · Situation analysis and target definition · Finding and choosing the right solutions · Project structure and planning · Project monitoring and controlling Projektmanagement für Entscheidungsträger/-innen 16. - 17. September 2004 · 1,5 Tage · Unternehmensführung mit Projekten · Rolle der Geschäftsleitung · Ressourcen strategisch priorisieren · Portfolio-Management und Projekt-Controlling · Finanzierung von Projekten · Systematisches Lernen aus Projekten Neue Zürcher Zeitung vom 16.02.1991

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NeuöZürcörZäitung VERMISCHTE MELDUNGEN Dienstag, 8. Juni 2004 Nr. 130 19

Der rasche Griff zum PestizidWelle von Selbstmorden verarmter Bauern in Indien

Tausende von Bauern im indischen Unionsstaat Andhra Pradesh haben sich in denvergangenen Jahren wegen hoffnungsloser Überschuldung vergiftet. Die Regierung desarmen Staates hatte die Landwirtschaft zugunsten moderner Industrie vernachlässigt.

By. Delhi, 7. Juni

Der indische Unionsstaat Andhra Pradesh er-lebt eine Welle von Selbstmorden armer Bauern.Allein in den letzten drei Wochen haben sich überhundert Männer meist jüngeren Alters das Lebengenommen, indem sie ein Pestizid in ihr Getränkmischten. Dieser fatale Trend hatte ausgerechnet

zu einem Zeitpunkt begonnen, als die neu ge-

wählte Provinzregierung den überschuldeten Bau-ern mit einer Reihe von Massnahmen entgegen-

kam. In einer theatralischen Geste unterschriebder neue Chefminister Y. S. R. Reddy bei seinerAmtseinsetzung eine Verordnung, die kostenloseElektrizität für Bewässerungspumpen für «Eine-Lampe-Haushalte», das heisst für Familien, dienur eine einzige Glühbirne ihr eigen nennen,garantiert. Als sich die Selbstmorde mehrten,fügte er noch einen Schuldenerlass hinzu.

und 79 Prozent. In armen Haushalten war dieStromrechnung manchmal gleich hoch wie dieMonatsmiete. Die (veraltete) Infrastruktur undder Mangel an Erzeugungskapazität verbessertensich aber kaum, und Stromausfälle von neun biszwölf Stunden pro Tag blieben die Regel.

Damit geraten die Bauern immer tiefer insElend. Sie müssen mehr Land pachten und Saat-gut kaufen. Doch wenn das Wasser und mit ihmdie höheren Ernten ausbleiben und gleichzeitig

die Preise für Landwirtschaftsprodukte dank dereinsetzenden Deregulierung fallen, können sie dieKredite an die staatlichen Kooperativen-Banken

nicht mehr zurückzahlen. Damit sind sie nichtmehr kreditwürdig, und es bleibt ihnen nur derGang zum Geldverleiher. Dessen hohe Zinsenmachen eine Rückzahlung erst bei einer guten

Ernte möglich, und diese war in den letzten Jah-ren ausgeblieben. Die finanzielle Ausweglosigkeit

und das soziale Stigma lassen dann nur noch denGriff zum Pestizid zu. Über 3500 Bauern habensich in den letzten fünf Jahren vergiftet.

Strandidylle an der Ostsee

Verhängnisvolle ReformenDie Verschuldung der Bauern ist zweifellos das

wichtigste Motiv für die Verzweiflungstat des Sui-zids. Die wirtschaftliche Lage von Dutzenden vonMillionen von Bauern hat sich im Schatten derWirtschaftsreformen der letzten zehn Jahre ver-schlechtert. Die Ausgabenbremse bei staatlichenLeistungen sowie das Schwergewicht staatlicherInvestitionen bei industrieller und urbaner Infra-struktur führten zu einem dramatischen Rückgang

der Ausgaben für die Bewässerung. Ein grosser

Teil der indischen Landwirtschaft ist immer nochvom Monsun abhängig, und der Mangel anRegen in den letzten fünf Jahren hätte durch mas-sive Investitionen in Kanäle und Reservoire auf-gefangen werden müssen. Stattdessen gingen diediesbezüglichen öffentlichen Investitionen zurück.Dies führte zu einem empfindlichen Verlust vonAckerland. Allein in Andhra Pradesh ging die ka-nalbewässerte Fläche von vier auf drei MillionenHektaren zurück.

Die frühere Regierung von Chandrababu Nai-du verschlimmerte die Situation, als sie gleich-zeitig zur Reform des überschuldeten staatlichenElektrizitätssektors ansetzte. Dieser wurde in dieSegmente Erzeugung, Übertragung und Vertei-lung aufgespaltet und (teil)privatisiert. Die Welt-bank stellte dafür einen grossen Kredit zur Ver-fügung, allerdings unter der Bedingung einer An-hebung der Stromtarife. D i e se führte für Klein-konsumenten zu Preissteigerungen zwischen 55

Eine einsame Badenixe geniesst an einem Strand bei Travemünde die Wärme der Juni-Sonne. (Bild ap)

gen, durchaus mit einer bemannten Mars-Expedi-

tion verglichen werden könnte.

In der Tat mutet in einem Zeitalter, in demman per Satellitentelefon überall auf der Weltvernetzt sein kann und es dank GPS auf dem Glo-bus keine weissen Flecken mehr gibt, die Aufgabe

ausserordentlich an, mit relativ einfachen Metho-den der Navigation eine am anderen Ende derWelt gelegene, erst seit kurzem bekannte Insel-gruppe zu finden, die in den Weiten des Pazifi-schen Ozeans wie die sprichwörtliche Nadel imHeuhaufen versteckt ist. Allein die Tatsache, dassCaptain Cook dies gelang, und erst noch so ter-mingerecht, dass genügend Zeit blieb, ein Obser-vatorium für den Venustransit zu erstellen, ist be-merkenswert.

Quittung an der UrneNaidu erhielt in den jüngsten Wahlen ins Pro-

vinz- und Bundesparlament die Quittung fürseine Politik; seine Partei wurde vernichtend ge-schlagen. Er hatte sich als moderner «CEO» sei-nes armen Staats positioniert, die städtische Infra-struktur verbessert und gehofft, mit der Ansied-lung zahlreicher Informationstechnologie-Firmen

aus seiner Hauptstadt Hyderabad ein «Cybera-

bad» machen zu können. Er liess sich in Davosfeiern und mit Bill Gates ablichten, und er plantefest, 2007 erstmals in Indien Formel-1-Rennendurchzuführen. Um Jumbo Jets mit den Bolidendie Landung in Hyderabad zu ermöglichen,plante er eine Vergrösserung des Flughafens.

War dies Vermessenheit, die ihn blind machtefür die Realität seines armen Staats? Als Politikerin einem demokratischen Land konnte er diesenicht einfach ausblenden. Er startete eine Reihevon erfolgreichen Projekten zur Mobilisierung derFrauen, für Dorfschulen und die Verbesserung

der Spitalinfrastruktur. Er übersah dabei aber dieFragen der wirtschaftlichen Existenz. Solange dasÜberleben von Wasser, Strom und kostendecken-den Agrarpreisen abhängt, sind sogar Schulenund Spitäler zweitrangig, ganz zu schweigen vonComputern und Autorennen.

KurzmeldungenMotorradfahrer im Aargau mit Tempo 184 geblitzt.

Ein Motorradfahrer ist am Sonntagnachmittag zwischenOberhof und der Benken-Passhöhe mit 184 km/h ge-

blitzt worden. Erlaubt waren 80 km/h, wie die AargauerKantonspolizei mitteilte. Die für das Strafmass rele-vante Geschwindigkeitsüberschreitung betrug damit 97km/h. Der 44-jährige Lenker musste seinen Führeraus-weis an Ort und Stelle abgeben. (ap)

Ehemalige Waffenhändler vor Gericht. Zwei Brüder,

die in Langenthal ein Waffengeschäft betrieben haben,

müssen sich seit Montag vor dem Kreisgericht in Aar-wangen verantworten. Sie sollen die italienische Mafiain grossem Stil mit Waffen und Zubehör aller Art ali-mentiert haben. 40 000 Waffen und zugehörige Be-standteile sollen die beiden Männer von 1987 bis 1993über einen in Italien bereits verurteilten Mafioso ins kri-minelle Milieu verkauft haben. Weiter wirft ihnen dieAnklage vor, 50 Schalldämpfer über einen Mittelsmannan die indonesische Armee verkauft zu haben. Schliess-lich sollen sie auch gestohlenes Material aus SchweizerArmeebeständen als Hehler weiterverkauft haben. (sda)

Schweizer Doppelerfolg bei der Grill-WM. Mit einemSchweizer Doppelerfolg ist die Weltmeisterschaft 2004im Grillen in Deutschland zu Ende gegangen. Wie dieStadt Pirmasens am Montag mitteilte, sicherte sich das«World Barbecue Team» aus Zürich den Sieg und einPreisgeld von 5000 Euro. Auf Platz zwei folgte die Grill-mannschaft «Goldenes Kreuz» aus Frauenfeld. AufPlatz drei kamen die «Hornochsengriller» aus Horn inÖsterreich. 64 Mannschaften aus 23 Nationen hatten andem Wettbewerb teilgenommen. (ap)

Bekannter Dolomiten-Fels eingestürzt. In den Dolo-miten ist ein etwa 50 Meter hoher Fels eingestürzt, derzur berühmten Gesteinsformation der «Fünf Türme»bei Cortina D'Ampezzo gehört. Die schroffe Felsnadelnamens Trephor war unter Kletterern beliebt. Sie brachnach Angaben von Experten aus natürlicher Ursache zu-sammen. Bereits seit einiger Zeit habe sich der Trephor

immer mehr zur Seite geneigt. Das gleiche Schicksalkönne auch die anderen, wesentlich höheren Felsen er-eilen. Die «Fünf Türme» sind eine Formation aus insge-

samt elf Felsnadeln in über 2000 Meter Höhe. (dpa)

Tödliche Stierhatz in Spanien. Bei einer Stierhatz imOsten Spaniens ist ein 44-jähriger Mann tödlich verletztworden. Ein Stier habe dem Mann seine Hörner dreimalins Herz gebohrt, teilte die Polizei mit. Bei dem Volks-fest in B´ tera bei Valencia findet im Juni jedes Jahreseeine Stierhatz statt. Dabei werden die Hörner einiger

Tiere mit einer Mischung aus Teer und Wachs in bren-nende Fackeln verwandelt. (dpa)

Palästinenserin bringt Siebenlinge zur Welt. Eine28-jährige Palästinenserin aus Bethlehem hat nach einerHormonbehandlung Siebenlinge zur Welt gebracht. Wieihr Arzt bekannt gab, überlebten drei Mädchen und dreiBuben. Die Kinder wogen bei Geburt zwischen 550 und760 Gramm. Mutter und Kindern gehe es gut. Die Frauist bereits Mutter einer vierjährigen Tochter. (afp)

Pilgerbus in Pakistan in Schlucht gestürzt. Im Nord-westen Pakistans sind mindestens 38 Pilger bei einemVerkehrsunfall ums Leben gekommen. Weitere 5 Perso-nen wurden verletzt, als ihr Bus in der Nähe vonAbbottabad in eine Schlucht stürzte. Die Pilger warennach einer Veranstaltung in Murree bei Islamabad aufdem Heimweg. (ap)

Taucher offenbar beim Wildern von Haien zerrissen.Die zerfetzte Leiche eines mutmasslichen Hai-Opfers istvor Südafrikas Küste entdeckt worden. Die Zeitungen

des Landes berichteten unter Berufung auf andere Wil-derer, der 21-jährige Mann sei beim Plündern seltenerAbalone-Bestände vor dem Ort Gaansbai attackiertworden. Die auch als Seeohren bezeichneten Meeres-tiere gelten vor allem in Asien als Delikatessen und wer-den entsprechend teuer verkauft. (dpa)

Geschichtliche Identifikationsfigur

Eines von Cooks grossen Verdiensten lag auchdarin, erfolgreich ein Rezept gegen den Skorbut,eine unter Seefahrern gefürchtete, aus den Folgen

von Vitamin-C-Mangel entstehende Krankheit,erprobt zu haben. Er verpflegte seine Mannschaftunter anderem mit Sauerkraut, und das offenbarmit solchem Erfolg, dass er auf seinen Reisenkeine Skorbut-Opfer zu beklagen hatte. In Neu-seeland lernte er von den Maori, die Blätter einespalmenartigen Baums als Gemüse zu kochen. Ernannte ihn «Cabbage Tree» («Kohlbaum») undliess, ermutigt von den bisherigen Erfolgen, dieGemüsebestände des Schiffs für die Weiterreiseaufstocken.

Wenn auch James Cook nicht als einer derGründerväter Australiens gilt, so ist er doch histo-risch von enormer Wichtigkeit und heute entspre-

chend allgegenwärtig­in Form von Strassen-,

Orts- und Flurnamen und natürlich Statuen allerArt. Als aufgeklärter Geist eignet er sich vorzüg-

lich für die Rolle einer Identifikationsfigur. Soschätzt man an ihm den Respekt, den er den indi-genen Völkern in den von ihm besuchten Län-dern entgegenbrachte. Und zumindest auf Tahitiwurden er und seine Seeleute auch mit offenenArmen empfangen­was seine von den polynesi-

schen Frauen bezauberte Mannschaft wohl mehrinteressierte als das astronomische Schauspiel,deswegen man gekommen war.

Begegnung mit Venus auf TahitiEin astronomisches Ereignis mit Folgen für Australien

Hätte sich im Jahr 1768 nicht der britische Seefahrer James Cook nach Tahiti aufge-macht, um dort das Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne zu beobachten, hätte dieGeschichte Australiens vielleicht einen ganz anderen Lauf genommen.

ruh. Sydney, 7. Juni

Was wäre Australien ohne das astronomischePhänomen des Venustransits? Die Frage scheintetwas weit hergeholt. Doch ohne das Interesseder Menschen an dieser seltenen Himmelserschei-nung sähe der fünfte Kontinent heute vielleichtganz anders aus. Denn für den britischen Ent-decker James Cook war eine international konzer-tierte Aktion zur Beobachtung des Venustransitsim Jahr 1769 ein Grund dafür, sich mit seinemSchiff «Endeavour» in die Südsee aufzumachenund von der erst seit kurzem entdeckten Insel-gruppe Tahiti aus das Phänomen zu protokollie-

ren. Die Astronomie erhoffte sich von Messungen

von verschiedenen Punkten der Erde aus Daten,um die Distanz von der Erde zur Sonne zu be-rechnen.­Tatsächlich bestimmten die Astrono-men nach jenem Venustransit die mittlere Entfer-nung von unserem Planeten zum Zentralgestirn

mit 150 Millionen Kilometern. Dieser Wertweicht nur wenig von der mittlerweile exakt be-kannten sogenannten astronomischen Einheit von149 597 870 Kilometern ab.

Cook traf auf Land­zuerst in Neuseeland,

dessen Existenz bereits bekannt und das auchschon benannt war. Er umsegelte das Land undgelangte zur damals neuen Erkenntnis, dass esaus zwei Hauptinseln bestand, aber viel zu kleinwar, um die vermutete Landmasse darzustellen.Darauf nahm er Kurs nach Nordosten und trafauf Australien, dessen Ostküste er kartographier-

te. Wenn auch nicht anzunehmen ist, dass Austra-lien ohne Cook unkolonisiert geblieben wäre, soist es sehr wohl möglich, dass die Geschichte desfünften Kontinents ohne ihn einen anderen Laufgenommen hätte als den einer britischen Straf-kolonie, aus der sich dann über zwei Jahrhunderteein hoch industrialisiertes Staatswesen angelsäch-

sischer Prägung entwickelte.

Ärger wegen ausländischerFahrender in der Südschweiz

Gudo, 7. Juni. (sda) Die Anwesenheit von rund200 Fahrenden aus Italien und Frankreich erhitztin der Südschweiz seit Wochen die Gemüter. AmMontag hat die Tessiner Kantonspolizei auf einerWiese bei Gudo einen illegalen Rastplatz derFahrenden geräumt. Der Besitzer des Geländeshatte die Polizei alarmiert, nachdem eine Gruppe

von Zigeunern einen Zaun aufgebrochen und sichmit ihren Wohnwagen auf der Wiese niedergelas-

sen hatte. 10 Fahrende wurden wegen Hausfrie-densbruch angezeigt. Rund 40 Polizisten sorgtendafür, dass das Gelände friedlich geräumt wurde.Die Eindringlinge wurden nach Galbisio bei Bel-linzona geschickt, wo sich die übrigen Fahrendenniedergelassen haben. Für die Tessiner Polizeihandelte es sich dabei fast schon um einen Rou-tineeinsatz. In den vergangenen Wochen hattenbereits die Gemeinden Mendrisio, Balerna,Chiasso, Gudo, Agno, Preonzo und Molinazzogegen die­teilweise illegale­Präsenz der Zigeu-

ner protestiert. In der Südschweiz gibt es für dieFahrenden keinen Rastplatz mit geeigneten Infra-strukturen.

Wie eine bemannte Mars-Expedition

Vor diesem historischen Hintergrund ist derVenustransit ein Ereignis, das in Australien undNeuseeland nicht nur das Interesse der Astro-nomen weckt, sondern auch einen Anlass dar-stellt, der eigenen Identität und Geschichte nach-zugehen. Wer war der Mann, dessen Kontakt mitAustralien die Entwicklung des Kontinents ineine völlig neue Richtung lenken sollte, wasmochte er gefühlt haben, und was für Umständebegleiteten seine Reise? Solche Fragen werden imRückblick auf den Venustransit von 1769 ebensoaufgeworfen wie Betrachtungen über den wissen-schaftlichen Fortschritt angestellt. So wurde etwaangemerkt, dass das im Namen der Wissenschaftin die Wege geleitete Vorhaben in verschiedenerHinsicht eine Reise ins Ungewisse dargestellthatte, die von den Teilnehmern grossen Mut ver-langte und die, in heutige Verhältnisse übertra-

Reise ins UnbekannteAls Cook seine Messungen erfolgreich abge-

schlossen hatte, öffnete er einen versiegelten Um-schlag, der Instruktionen darüber enthielt, woraufer nun seine Aufmerksamkeit zu lenken hatte. Ersollte sich auf die Suche machen nach der «TerraAustralis incognita», einer grossen Landmasse,

die es nach Ansicht europäischer Wissenschafterdamals als «Gegengewicht» zu den Kontinentender Nordhalbkugel in der südlichen Hemisphäregeben musste.

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· Project monitoringand

controlling

Projektmanagement fürEntscheidungsträger/-innen

16.­17. September 2004 · 1,5 Tage

· Unternehmensführungmit Projekten

· Rolle derGeschäftsleitung

· Ressourcenstrategisch priorisieren

· Portfolio-Managementund

Projekt-Controlling

· Finanzierungvon Projekten

· SystematischesLernen aus

ProjektenNeue Zürcher Zeitung vom 16.02.1991