New Eine Auszeit für Ihr Baby - Bodenseekreis · 2019. 3. 6. · Vorsicht bei Ratschlägen aus dem...

Eine Auszeit für Ihr BabyInformation zu Alkohol und Rauchenfür werdende Mütter

Bodensee-Auszeit-Broschüre-3_Layout 1 19.02.19 15:42 Seite 1

Unser besonderer Dank gilt den folgenden Expertinnen:

n Mag.a Alexandra Beroggio, Rauchfrei Telefon

n Mag.a Lisa Brunner, Sucht- und Drogen koordination

Wien

n Marianne Mayer, MLS, Österreichisches Hebammen-

gremium, Wien

n Mag.a Sophie Meingassner, Rauchfrei Telefon

n Mag.a Sonja Payer, Sucht- und Drogen koordination

Wien

n Dr.in Beate Pietschnig, MA 15 – Gesundheitsdienst

der Stadt Wien

n Univ.-Prof.in Dr.in med. Anita Rieder, Zentrum für Public

Health, Medizinische Univer sität Wien

n Dr.in Hermine Schmidhofer, Sucht- und Drogen -

koordination Wien

n Mag.a Daniela Thurner, Büro für Frauen gesundheit

und Gesundheitsziele/Wiener Programm für

Frauengesundheit

n OÄin Priv.-Doz.in Dr.in med. Angela Zacharasiewicz, Wilhelminenspital


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Vorwort

ann bereits ein Glas Wein der Entwicklung meines Babys schaden?“„Wie schädlich ist Passivrauchen wirklich?“

Schwangerschaft und Geburt sind besondere Lebensphasen, die vielFreude aber auch Fragen und Unsicher -heiten mit sich bringen.

Ein gesundes Baby zur Welt zu bringen,ist der größte Wunsch werdender Mütter. Viele Schwangere wissen nicht,wie Alkohol und Zigaretten auf das ungeborene Kind wirken. Diese Broschüre beantwortet viele Fragen rund um diese Themen und gibtsachliche Informationen.

Eine Schwangerschaft ohne Zigarettenund Alkohol tut Ihnen und vor allem Ihrem Baby gut. Daher: Gönnen Sie Ihrem Baby eine Auszeit!

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Babyeine glückliche und sorgenfreie Schwangerschaft.

„K


Eine Auszeit für Ihr Baby

Bereits kleine Mengen Alkohol sindfür Ihr Baby gefährlich.Alkohol bleibt länger im Blut des Kindes.

Alkohol kann die Milchproduktion

verringern.

Sicher ist sicher! Gehen Sie kein Risiko ein und verzichten Siein der Schwangerschaft und Stillzeit auf Alkohol und Rauchen.

Alkohol gehalt:1 Achtel Wein 11g 1 kleines Bier 12g 1 Glas Sekt 9g

Ihr Baby trinkt immer mit.

Innerhalb weniger Minuten haben Mutter und Kind

denselben Alkohol -spiegel.


Es schadet IhremBaby nicht, wenn Siesofort aufhören zu rauchen. Sobald Sie auf hören, gelangen keine Giftstoffe mehr

zum Kind.

Auch eine einzige Zigarette beeinträchtigt

die Sauerstoff -versorgung des

Kindes.

E-Zigaretten sindkeine Alternative. Manweiß nicht genau, welcheStoffe sie enthalten.

Sicher ist sicher!


Kein Alkohol in der Schwangerschaft und Stillzeit – warum?

Ihr Baby benötigt für seine gesunde Entwicklung eine alkoholfreie Zeit.

In der Schwangerschaft bilden Sie undIhr Baby eine Einheit. Ihre Körper sindüber die Nabelschnur und die Plazentaverbunden. Wenn Sie in der Schwanger-schaft Alkohol trinken, trinkt Ihr Babymit.

Können Ungeborene den Alkohol abbauen?

Der Abbau von Alkohol im Körper findethauptsächlich in der Leber statt. Im Un-terschied zum Erwachsenen ist keines derkindlichen Organe fertig entwickelt. Soist auch die Leber viel kleiner und funk-tioniert nicht vollständig. Es kann den Al-


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kohol daher nicht so schnell abbauen undspürt die Wirkung auch dann noch, wennSie sich nüchtern fühlen.

Es gibt Frauenärztinnen und Frauenärzteoder Hebammen, die meinen „hin undwieder ein Glas Rotwein“ sei in Ordnung.Das ist nicht richtig. Alkohol in derSchwangerschaft stört die gesunde Ent-wicklung Ihres Babys.

Wie beeinträchtigt Alkoholkonsum die Entwicklung Ihres Kindes?

n Jede Zelle im Körper wird zu einem bestimmten Zweck produziert. Zellenspielen eine wichtige Rolle in der Ent-wicklung von Gehirn, Organen und Kno-chen.

n Alkohol ist ein Zellgift und zerstört Ner-venbahnen. Das Gehirn des ungebore-nen Kindes ist während der gesamtenSchwan gerschaft hoch sensibel.

Ist Alkohol in der Schwangerschaft gefährlich?

Schon kleine MengenAlkohol können ge-fährlich sein. Auchwenn nur gelegent-lich Alkohol getrun-ken wird, erhöht sichdas Gesundheitsrisiko für Ihr Baby.

Nicht nur harte Getränke wie Schnapsschaden Ihrem Baby. Ein Glas Bier, ein

Kein Alkohol – warum?

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Achtel Wein und ein Glas Schnaps ent-halten ca. die gleiche Menge an Alkohol.

Was sind die negativen Folgen für das Baby?

Die Schäden, die durch Alkoholkonsum inder Schwangerschaft entstehen, sind un-ter dem Begriff FASD (Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen) zusammengefasst.FASD kommt in allen Gesellschaftsschich-ten vor. FASD ist eine Behinderung, dieSie zu 100% vermeiden können, wenn Siein der Schwangerschaft keinen Alkoholtrinken.


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n Ein kleines Bier = 0,3Liter Bier

n Ein Glas Schnaps = 2cl Schnaps

n Ein Achtel Wein = 125ml Wein


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Typische Auffälligkeiten sind:

n Geringes Geburtsgewicht

n Körperliche Missbildungen (wie zumBei spiel Nierenschäden und Herzfehler)

n Sichtbare Auffällig-keiten (wie zum Bei-spiel Verformungenim Gesichtsbereich)

n Verhaltensstörungen (wie zum BeispielRuhelosigkeit, erhöhte Reizbarkeit, er-höhtes Aggressionspotenzial)

n Defizite in der geistigen Entwicklung(wie zum Beispiel Konzentrationsschwä-che, Lern schwierigkeiten, verminderteIntelligenz)

Falls Sie Alkohol getrunken haben, bevor Sie wussten, dass Sie schwanger sind

Erst ab der vierten Schwangerschafts -woche ist das Baby mit dem Blutkreislaufder Mutter verbunden.

Im späteren Verlauf der Schwangerschaftkann Alkohol zu Wachstumsstörungen,neurologischen Auffälligkeiten und intel-lektuellen Entwicklungsstörungen beimKind führen.

Verzichten Sie auf Alkohol, sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind.



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Vorsicht bei Ratschlägen ausdem InternetVielleicht haben Sie von einer Mutter gelesen, dietrotz Alkoholkonsums wäh-rend ihrer Schwangerschaft

ein gesundes Ba by zur Welt gebracht hat.

Alkohol wird von Erwachsenen unter-schiedlich gut vertragen. Bei Babys istdas nicht anders! Manche reagieren aufAlkohol besonders sensibel. Außerdemzeigen sich viele Schäden nicht immer so-fort. Es kann oft einige Jahre dauern, bisman sie bemerkt.

Internetforen, auf denen sich Mütter undwerdende Mütter austauschen, sind nicht geeignet, um sich über gesundheitlicheFragen in der Schwangerschaft und Still-zeit zu informieren. Die Webseite der Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklä-rung bietet seriöse Informationen:www.bzga.de


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Unterstützung durch Familie, Freunde, Partnerin und Partner

Ihre Familie und Ihr Freundeskreis kön-nen Sie unterstützen und bestärken, dassSie keinen Alkohol trinken. Es hilft Ihnenvielleicht auch, wenn in Ihrer Anwesenheitkein Alkohol getrunken wird.

Stillzeit

Wenn Sie Alkohol trin-ken, gelangt er auch indie Muttermilch unddamit in den Blutkreis -lauf Ihres Babys.

Es ist besser, wenn Sie auch in der Stillzeitauf Alkohol verzichten.

Wenn Sie stillen und nicht auf Alkohol verzichten können:

n Trinken Sie so wenig wie möglich.

n Trinken Sie mindestens 3 Stunden vordem Stillen keinen Alkohol.

n Machen Sie das Trinken in der Stillzeitnicht zu einer regelmäßigen Gewohn-heit.




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Wo finden Sie Hilfe?

Es fällt nicht jedem leicht, auf Alkohol zuverzichten.

Wenn Sie Fragen, Sorgen und Ängste zumThema Alkohol in der Schwangerschaftund Stillzeit haben, wenden Sie sich anIhre Hebamme oder Frauenärztin bezie-hungsweise Ihren Frauenarzt.

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Alkoholkonsumhaben, sind die Mitarbeiter der regionalenBeratungsstellen gerne für Sie da:

Suchtberatungsstellen der Landkreise

n Biberach

Psychosoziale Beratungs- und ambulante Behand-lungsstelle für Suchtkranke, Sucht gefährdete undAngehörigeKolpingstraße 43

88400 Biberach

T: 07351 5005170

F: 07351 5005183

E: [email protected]

www.cv-biberach.caritas.de


n Bodenseekreis

Psychosoziale Beratungs- und ambulante Behandlungsstelle für Suchtkranke und Sucht gefährdeteKatharinenstraße 16

88045 Friedrichshafen

T: 07541 950180

F: 07541 9501820


www.suchtberatung-fn.de

n Ravensburg

Caritas Bodensee-OberschwabenPsychosoziale Beratungs- und ambulante Behandlungsstelle für Suchtkranke und -gefährdeteSeestraße 44

88214 Ravensburg

T: 0751 362560

F: 0751 3625690


www.caritas-bodensee-oberschwaben.de

Schwangerschaftsberatungsstellen der Landkreise

n Biberach:

Katholische SchwangerschaftsberatungKolpingstraße 43

88400 Biberach

T: 07351 5005150


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Kein Alkohol – Hilfe


Kreisgesundheitsamt BiberachRollinstraße 17

88400 Biberach

T: 07351 526151

F: 07351 525352


www.biberach.de

n Bodenseekreis:

Diakonische Bezirksstelle FriedrichshafenSchwangeren- und Schwangerschafts- konflikt beratungsstelleScheffelstraße 37


T: 07541 32300

F: 07541 34552


www.diakonie-rv.de

Caritas Zentrum FriedrichshafenKatholische Schwangerschafts beratungsstelleKatharinenstraße 16


T: 07541 30000

F: 07541 30050



Diakonie Überlingen-Stockach Christophstraße 31

88662 Überlingen

T: 07551 918990


www.diakonie-ueberlingen.de


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Caritasverband für das Dekanat Linzgau e.V.kath. SchwangerschaftsberatungJahnstraße 3

88662 Überlingen

T: 07551 83030

F: 07551 830330


www.caritas-linzgau.de

Ravensburg:Profamilia Ravensburg – Beratungsstelle Grüner TurmGrüner-Turm-Straße 14

88212 Ravensburg

T: 0751 24343

F: 0751 21358


www.profamilia.de/bundeslaender/ baden-

wuerttemberg/beratungsstelle-gruener-turm-

ravensburg.html

Katholische Schwangerschaftsberatung CaritasSeestraße 44

88212 Ravensburg

T: 0751 362560

F: 0751 3625690



Kein Alkohol – Hilfe

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Nicht Rauchen in derSchwangerschaft und Stillzeit – warum?Ihr Baby benötigt für seine gesunde Entwicklung eine rauchfreie Zeit.

Zigarettenfrei in der Schwangerschaft erhöht die Chance, …

…dass Ihr Kind im Säuglingsalter ruhigund ausgeglichen ist.

…dass Ihr Kind im Kindergarten eine Geschichte, die ihm vorgelesen wird,leicht versteht.

…dass Ihr Kind im Schulalter den Lern-stoff schnell begreift.

…dass Ihr Kind eine gesunde Lunge hat.


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bitte nicht rauchen

LU


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Schwangere fühlen sich oft bevormundet

Schwangere haben das Gefühl, von Emp-fehlungen und Verboten umgeben zu sein.Oft wird man mit „gutgemeinten“ Rat-schlägen überschüttet. Persönliche Mei-nungen und medizinische Erkenntnissedecken sich aber nicht immer.

Es ist für Ihr Baby besser, wenn Sie mit demRauchen aufhören, sobald Sie wissen, dassSie schwanger sind.

Wie beeinträchtigt Zigarettenkonsum die Entwicklung Ihres Kindes?

n Jede einzelne Zigarette enthält Nikotin.Die Folge: Ihr Baby wird schlechter mitwichtigen Nährstoffen versorgt.

n Das Kohlenmonoxid verringert zusätz-lich die Sauerstoffzufuhr und wirkt negativ auf den Kreislauf Ihres Babys.Ungebore ne, deren Mütter täglich rau-chen, leiden daher unter einer andau-ernden Unterversorgung.

Ihr Kind spürt jede Zigarette als „kleine“Vergiftung, die im Fruchtwasser lange erhalten bleibt. Auch andere Schadstoffeder Zigarette gelangen zum Kind.

Nicht Rauchen – warum?



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Tabakrauch in der Umgebung

Unterschätzt wird das Einatmen von Tabakrauch in der Raumluft. Auch wenn

Sie selbst nicht rauchen,ist der Rauch, den Sieeinatmen, schlecht fürIhr Kind. Meiden SieRäume, in denen ge-raucht wird. Lüften al-lein ist zu wenig.

Sicher ist, dass Kinder von rauchenden Müttern häufiger …

…ein geringeres Geburtsgewicht haben.

…von einer Frühgeburt, Fehlgeburt oderTotgeburt betroffen sind.

…am plötzlichen Kindstod versterben.

…an Asthma, schlechter Lungenfunkti on,Infektionserkrankungen, Allergien oderauch später an Übergewicht und Dia-betes erkranken können.

… im Schulalter Verhaltensstörungen,Lern- und Konzentrationsschwächenhaben.

Man weiß nie im Vorhinein, inwieweit dasRauchen der Mutter in der Schwanger-schaft dem einzelnen Kind schadet.

Denn: Jedes Kind reagiert unterschiedlich empfindlich.


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Gibt es einen Ersatz für Zigaretten?

Mit dem Rauchen aufzuhören ist eine Herausforderung. Lassen Sie sich von bis-herigen gescheiterten Versuchen nichtentmutigen. Nur wenige schaffen es allein.Nehmen Sie am besten professionelleHilfe in Anspruch. Die Adressen findenSie am Ende der Broschüre.

Nikotinersatzprodukte wie Kaugummis oderLutschtabletten sind weniger schädlichals weiter zu rauchen. Sie können hilf-reich sein, allerdings sollten sie nur unterärztlicher Aufsicht verwendet werden.

E-Zigaretten sind generell sehr umstritten.Man weiß nicht genau, welche Folgen ihrGebrauch für Sie und Ihr Kind habenkann. Mittlerweile wurden auch in ni -kotinfreien E-Zigaretten krebsförderndeStof fe nachgewiesen. Daher können E-Zi-garetten nicht empfohlen werden.




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Das bringt zusätzliche Motivation:Wer täglich eine Packung Zigaretten fürsieben Euro kauft, erspart sich jährlichrund 2.500 Euro. Somit wächst nicht nurIhr Bauchumfang, sondern auch Ihr Plusauf dem Bankkonto.

Fakten statt Mythen

Ein sofortiger Rauchstopp schadet demKind nicht. Sobald Sie aufhören zu rau-chen, gelangen keine Giftstoffe mehr zumKind. Es wird somit wieder gut mit Sau-erstoff und Nährstoffen versorgt.

Selbst wenn Sie das Rauchen nicht ganzaufgeben sondern nur reduzieren wollen,führen Sie darüber ein offenes Gesprächmit Ihrer Hebamme beziehungsweise Ih-rer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.


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Stillzeit

Ihr Kind nimmt die Giftstoffe der Ziga-rette nicht nur über die Muttermilch auf.Auch über den Atem, Ihre Haut, Kleidungund Möbelstoffe können diese übertragenwerden. Rauchen kann die Muttermilchverringern.

Wenn ein Rauchstopp während der Stillzeit fürSie unmöglich ist:

n Stillen Sie trotzdem, da Ihre Milch fürIhr Baby in jedem Fall das Beste ist.

n Rauchen Sie so wenig wie möglich.

n Rauchen Sie nur nach dem Stillen.

n Rauchen Sie nicht in Räumen oder Autos, in denen sich Ihr Baby aufhält.



Vorsicht bei Ratschlägenaus dem Internet

Vielleicht haben Sie voneiner Mutter gelesen, dietrotz Zigarettenkonsumswährend ihrer Schwan-

gerschaft ein gesundes Baby zur Welt gebracht hat. Viele Schäden (wie zum Bei-spiel Lernstörungen, chronische Atem-wegserkrankungen, Allergien) machensich aber erst Jahre später bemerkbar.

Internetforen, auf denen sich Mütter undwerdende Mütter austauschen, sind nicht geeignet, um sich über gesundheitlicheFragen in der Schwangerschaft zu infor-mieren.

Wenn Sie Fragen haben, nutzen Sie unbe-dingt die kostenlose Hebammen-Beratungim Rahmen des Mutter-Kind-Passes odersprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin oderIhrem Frauenarzt.

Die Webseite der Bundeszentrale für ge-sundheitliche Aufklärung bietet seriöseInformationen:www.bzga.de


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Nicht Rauchen – Hilfe

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Wo finden Sie Hilfe?

Telefonberatung zur Rauchentwöhnung, kostenlosBundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung(BZgA)T: 0800 8313131

E: über Kontaktformular auf der Homepage

www.rauchfrei-info.de

Rauchfrei App – gibt es in Deutschlandnicht von offizieller Stelle.

Leistungen der Krankenkassen

n Einige Krankenkassen bieten Nicht -raucher-Kurse an. Die Teilnahme ist –je nach Kasse – kostenlos oder wird be-zuschusst.

n Manche Krankenkassen bezuschussenMaßnahmen zur Raucherentwöhnung.

n Stationäre, homöopathische oder ver -hal tenstherapeutische Maßnahmen kön-nen übernommen werden, müssen abernicht. Akupunktur- oder Hypnosebehand -lungen werden nicht bezahlt.

Bitte informieren Sie sich bei Ihrer jeweiligenKrankenkasse über die Angebote.


Weitere Anlaufstellen zur Rauchentwöhnung:

Klinik am schönen MoosBad Saulgau, Baden-Württemberg

T: 07581 507-0

F: 07581 507-211


www.klinik-a-s-moos.de

RömerbergklinikBadenweiler, Baden-Württemberg

T: 0763 273-1

F: 0763 273-217


www.roemerberg-klinik.de

SchlossklinikBad Buchau, Baden-Württemberg

T: 07582 807-0

F: 07582 807-100


www.schlossklinik-buchau.de

Wenden Sie sich bitte bei Fragen an IhreFrauenärztin/Ihren Frauenarzt, an IhreHebamme oder an die Schwangerschafts-beratungsstellen.

Nicht Rauchen – Hilfe

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Frühe Hilfen

Der Alltag mit einem Kind macht Freude,kann aber auch belastend sein. Kinder inden ersten Lebensjahren lernen sehr vielin kurzer Zeit, neue Entwicklungsschrittesind alltäglich. Als Eltern müssen Sie sichimmer wieder neu auf die Bedürfnisseihrer Kinder einstellen. Vieles entwickeltsich ganz selbstverständlich – manchmalbesteht aber auch die Ungewissheit: „Ma-che ich/machen wir alles richtig?“

Es gibt zahlreiche Angebote der FrühenHilfen für junge Familien. Diese Angeboteunterstützen die Eltern ab der Schwan-gerschaft bis zum dritten Lebensjahr. Aufdiese Weise können die Ent wick lungs -möglichkeiten von Kindern und Eltern inFamilie und Gesellschaft frühzeitig undnachhaltig unterstützt werden.

Anlaufstellen der Landkreise

n Biberach

Landratsamt Biberach Jugendamt Helen Götz

Rollinstraße 18, 88400 Biberach

T: 07351 527629

F: 07351 526147



n Bodenseekreis

Landratsamt BodenseekreisJugendamtLucia Beckesch

Albrechtstraße 75, 88045 Friedrichshafen

T: 07541 2045443

F: 07541 2048809


Werner Feiri

Albrechtstraße 75, 88045 Friedrichshafen

T: 07541 2045308

F: 07541 2048809


n Ravensburg

Landratsamt RavensburgJugendamtMelanie Reis

Gartenstraße 107, 88212 Ravensburg

T: 0751 853215

F: 0751 85773215


Frühe Hilfen

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Impressum:

Herausgeber:Landratsamt BiberachRollinstraße 9, 88400 BiberachLandratsamt BodenseekreisAlbrechtstraße 77, 88045 FriedrichshafenLandratsamt RavensburgGartenstraße 107, 88212 Ravensburg

Für den Inhalt verantwortlich:Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele/Wiener Programm für Frauengesundheit in der MA 24, Stadt Wien.Leitung des Büros: Kristina HametnerRedaktion & Projektleitung: Daniela ThurnerText: Alexandra Beroggio, Lisa Brunner, Sophie Mein-gassner, Hermine Schmidhofer, Daniela Thurner

Adaptierung für die Landkreise Biberach, Boden-seekreis und Ravensburg durchgeführt von:Helen Götz (BC), Lucia Beckesch und Werner Feiri(BSK) sowie Melanie Reis (RV)

Grafische Umsetzung:Gisela Scheubmayr/www.subgrafik.at

Fotos:© shutterstock, Fotolia

Stand:1. Auflage 2019


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bitte nicht rauchen

LU

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