New ERT - Kantonsspital Baden KSB · 2018. 4. 13. · Ablauf der PET/CT Untersuchung Im PET-Zentrum...
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Institute für Radiologie & Nuklearmedizin
Kontakt
Bei Fragen und für weitere Auskünfte stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kantonsspital Baden AG
Zentrum für Bildgebung
Institute für Radiologie und Nuklearmedizin
5404 Baden
Telefon 056 486 38 80
Fax 056 486 38 79
Institute für Radiologie & Nuklearmedizin
www.ksb.ch/radiologie
PET/CT (Positronen-Emissions-Tomographie / Computertomographie)
Patienteninformation
Liebe Patientin, lieber Patient
PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und CT (Computer-
tomographie) sind Verfahren mit denen Schichtbilder des
Körpers angefertigt werden. Die CT-Bilder werden mittels
Röntgenstrahlen erzeugt. PET ist ein nuklearmedizinisches
Verfahren, bei welchem radioaktiv markierte Substanzen
verwendet werden. Die PET/CT Untersuchung ist eine Kom-
bination beider Schnittbildverfahren, mittels derer es möglich
ist, innerhalb eines Aufnahmegerätes beide Untersuchungen
durchzuführen. Bei der PET/CT mit FDG wird eine kleine
Menge eines radioaktiv markierten Zuckers (Fluor-18-Deoxy-
glucose = 18F-FDG) in eine Vene injiziert. Dieser markierte
Zucker verteilt sich im ganzen Körper und wird von den Zellen
in unterschiedlichem Masse aufgenommen, insbesondere
nehmen gewisse Organe wie Hirn und z. T. Herz, aber auch
Entzündungszellen und insbesondere bestimmte bösartige
Zellen, diesen deutlich auf. Die kombinierte PET/CT ist der
alleinigen CT vor allem bei Tumorerkrankungen in vielen Fällen
überlegen. Insbesondere wird früher erkannt, ob auf die
Therapie angesprochen wird.
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Kantonsspital BadenLAR ERTZerti�ziertes Qualitätsmanagement
DIN EN ISO 9001
Kantonsspital Baden
Wir hoffen, dass Sie sich an unserem Institut gut betreut fühlen.
Für weitere Fragen steht Ihnen unser Team sehr gerne zur
Verfügung.
Dr. med. Philippe Appenzeller
Leitender Arzt, Leiter PET/CT
Prof. Dr. med. Rahel Kubik Prof. Dr. med. Egbert Nitzsche
Chefärztin Radiologie, Chefarzt Nuklearmedizin
Departementsleiterin
Medizinische Dienste
Wann ist die Untersuchung notwendig?
Das Hauptanwendungsgebiet der PET/CT ist die Onkologie.
FDG-PET/CT liefert relevante Informationen zur Stadieneinteilung
und zum Therapiemonitoring von Tumor-Patienten insbesondere
bei Lungenkrebs, Darmkrebs, Lymphom, malignem Melanom,
Kopf- und Halstumoren, Brustkrebs und weiteren gynäkolo-
gischen Tumoren. Zusätzlich hat die PET/CT mittels 18F-FDG
und anderer Radiopharmaka bei der Abklärung neurologischer,
kardio vaskulärer und entzündlicher Erkrankungen einen wesen-
tlichen klinischen Nutzen gezeigt.
Was ist zu beachten?
Sie müssen mindestens 4 Stunden vor Ihrem Untersuchungster-
min nüchtern sein. Sie dürfen nichts mehr essen oder trinken (auch
kein Kaugummi bzw. Bonbon). Ausnahme ist Leitungswasser bzw.
Wasser ohne Kohlensäure. Bei nicht nüchternem Zustand hat die
Untersuchung keine Aussagekraft und muss wiederholt werden.
Bei Diabetikern sollte die letzte Insulingabe ebenfalls 4 Stunden
vor Untersuchungsbeginn erfolgen. Orale Antidiabetika (Tabletten)
und alle andere Medikamente dürfen wie gewohnt eingenommen
werden. Sollten Sie unter einer Nierenfunktionsstörung oder
einer Schilddrüsenfunktionsstörung leiden, teilen Sie uns dies bitte
vor der Untersuchung mit. Ebenso, falls die Möglichkeit einer
Schwangerschaft bestehen sollte oder Allergien vorliegen.
Ablauf der PET/CT Untersuchung
Im PET-Zentrum werden Sie von unserem medizinischen technisch-
radiologischen Fachpersonal in Empfang genommen. Der gesamte
Untersuchungsablauf beträgt insgesamt ca. 2 bis 2,5 Stunden.
Nachdem der Blutzuckerspiegel gemessen wurde, verabreichen
wir Ihnen über die Armvene eine schwach radioaktive Zucker-
lösung. Diese hat keinerlei Nebenwirkungen. Im Anschluss müssen
Sie in einem abgedunkelten Raum für ca. 60 Minuten ruhen, damit
sich die Zuckerlösung optimal im Körper verteilen kann. Danach
wird die eigentliche PET/CT-Aufnahme durchgeführt.
Dafür benötigen wir ca. 20 Minuten. Je nach Fragestellung Ihres
zuweisenden Arztes wird zusätzlich eine Röntgenkontrastmittel-
Untersuchung durchgeführt. Dabei wird ein jodhaltiges Kontrast-
mittel über die Armvene gespritzt.
Was passiert nach der Untersuchung?
Nach der Untersuchung dürfen
Sie in aller Regel unsere Ab-
teilung verlassen. Sie müssen
sich in keiner Weise ein-
schränken und können allen
Tätigkeiten nachgehen. Be-
treuen Sie Kinder im vorschul-
pflichtigen Alter, kontaktieren
Sie uns bitte vorgängig. Der
befundende Arzt wird sich die
Bilder ansehen. Die Auswer-
tung der Aufnahmen erfordert
Zeit, daher können wir Ihnen
das Ergebnis nicht unmittel-
bar nach der Untersuchung
mitteilen. Alle Berichte werden
in der Regel am gleichen Tag
oder spätestens innerhalb von
24 Stunden Ihrem behandeln-
den Arzt zugestellt. Sie können
das Resultat der Untersuchung
dann ausführlich mit Ihrem
zuweisenden Arzt besprechen.
Radiologie
Das Institut für Radiologie am Kantonsspital Baden und am Standort Brugg verfügt über mo-dernste Technologie und arbeitet filmlos (PACS). Es bietet neben der bildgebenden Diagnostik auch bildgebend-gesteuerte Eingriffe an.
Unsere Fachärzte für Radiologie und das MTRA-Team bieten ein breites Spektrum an Subspeziali-sierungen an. Wir stellen höchste Fachkompetenz und Versorgungs-qualität rund um die Uhr sicher.
Das Institut ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Als Koope-rationspartner von interdisziplinären Zentren ist es auch durch die Deut-sche Gesellschaft für Senologie, die Deutsche Krebsgesellschaft sowie die Deutsche Gesellschaft für Gefässchirurgie zertifiziert. Die Kantonsspital Baden AG ist zudem Partnerspital für Lehre und For-schung der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich.