Newsletter 2016 19052016 - Berufsbildung ohne Grenzen · Jenny Kaminski Aktuelle...

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1 Neuigkeiten aus dem Netzwerk und der Koordinierungsstelle des Programms „Mobilitätsberatung – Berufsbildung ohne Grenzen“. INHALT NEUES AUS DER KOORDINIERUNGSSTELLE Start der neuen Förderphase von „Berufsbildung ohne Grenzen“ Neues Gesicht in der KS: Jenny Kaminski Aktuelle Veranstaltungsberichte aus dem Netzwerk INFOS RUND UM AUSLANDSAUFENTHALTE WÄHREND DER BERUFLICHEN BILDUNG Immer auf dem Laufenden unter www.mobilitaetscoach.de NEUES AUS DEM NETZWERK HWK Oldenburg: In Italien den Blickwinkel erweitert HWK Oldenburg: Norweger beeindruckt von Werkstätten des Handwerks HWK Ostthüringen: Europäische Berufsbildungsexperten zu Gast in Ostthüringen HWK Koblenz: Wien grüßt Koblenz! HWK Koblenz: Dänemark, Finnland, Spanien und die Türkei zu Gast bei der HWK Koblenz HWK Düsseldorf: Angehende Raumausstatterinnen aus Tours absolvierten Auslandspraktikum HWK Düsseldorf: deutsch-französisches Kontaktseminar 2015 HWK Düsseldorf: Deutschland und Russland planen Partnerbörsen in der beruflichen Bildung IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg: Europass-Verleihung am 29.04.2016 in Frankfurt (Oder) HWK Aachen und Lübeck: Spanisches Baguette oder deutsches Roggenbrot? Rezepttausch in Spanien HWK Lübeck: Deutsches Roggenbrot oder spanisches Baguette? Wiedersehen in Deutschland HWK Lübeck: Schlitzen und Stemmen oder Kabelkanäle verlegen? HWK Lübeck: Angehende Elektroniker lernten und arbeiteten drei Wochen in Norwegen

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Neuigkeiten aus dem Netzwerk und der Koordinierungsstelle des Programms „Mobilitätsberatung – Berufsbildung ohne Grenzen“.

INHALT

NEUES AUS DER KOORDINIERUNGSSTELLE

� Start der neuen Förderphase von „Berufsbildung ohne Grenzen“

� Neues Gesicht in der KS: Jenny Kaminski

� Aktuelle Veranstaltungsberichte aus dem Netzwerk

INFOS RUND UM AUSLANDSAUFENTHALTE WÄHREND DER BERUFLICHEN BILDUNG

Immer auf dem Laufenden unter www.mobilitaetscoach.de

NEUES AUS DEM NETZWERK

� HWK Oldenburg: In Italien den Blickwinkel erweitert

� HWK Oldenburg: Norweger beeindruckt von Werkstätten des Handwerks

� HWK Ostthüringen: Europäische Berufsbildungsexperten zu Gast in Ostthüringen

� HWK Koblenz: Wien grüßt Koblenz!

� HWK Koblenz: Dänemark, Finnland, Spanien und die Türkei zu Gast bei der HWK Koblenz

� HWK Düsseldorf: Angehende Raumausstatterinnen aus Tours absolvierten Auslandspraktikum

� HWK Düsseldorf: deutsch-französisches Kontaktseminar 2015

� HWK Düsseldorf: Deutschland und Russland planen Partnerbörsen in der beruflichen Bildung

� IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg: Europass-Verleihung am 29.04.2016 in Frankfurt (Oder)

� HWK Aachen und Lübeck: Spanisches Baguette oder deutsches Roggenbrot? Rezepttausch in Spanien

� HWK Lübeck: Deutsches Roggenbrot oder spanisches Baguette? Wiedersehen in Deutschland

� HWK Lübeck: Schlitzen und Stemmen oder Kabelkanäle verlegen?

� HWK Lübeck: Angehende Elektroniker lernten und arbeiteten drei Wochen in Norwegen

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NEUES AUS DER KOORDINIERUNGSSTELLE

Start der neuen Förderphase von „Berufsbildung ohne Grenzen“ Okay, wir haben lange nichts mehr voneinander gehört. Bitte nicht persönlich nehmen. Das Leben ist manchmal so. Das Programm „Berufsbildung ohne Grenzen“ ist dabei, sich nach einer langen Phase des Umbruchs neu zu erfinden und startet mit viel Elan, Ideen und einer Menge neuer Gesichter in die neue Förderphase mit unserem Partner, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Bis mindestens Ende 2018 wird die Mobilitätsberatung an den Kammern als Baustein der Allianz für Aus- und Weiterbildung fortgesetzt. Das bedeutet wir können viel von den seit 2009 – denn hier sind wir erstmals

gestartet – aufgebauten Strukturen erhalten und auf unser gesammeltes Know-how aufbauen. Wie jeder „Umzug“ ist auch der Ministeriumswechsel vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zum BMWi mit einigen Neuerungen und Änderungen verbunden. Dass wir uns so lange nicht gemeldet haben, liegt also nicht an dir, sondern einfach schlichtweg daran, dass wir noch mitten dabei sind zu entrümpeln, uns einen neuen Anstrich zu verpassen und uns neu einzurichten.

Foto: Tamara Moll

Dabei wählen wir natürlich sorgfältig aus, was bleiben darf und was sich gut bewährt hat – und dazu gehört auch unser Newsletter, indem wir im und über unser Netzwerk berichten.

Im Mittelpunkt stehen weiterhin die Erfahrungsberichte aus den einzelnen Kammern bzw. Projekten. Allerdings wird sich der Aufbau zur nächsten Ausgabe noch weiter verändern. Es bleibt spannend!

Aber da wir nun endlich den neuen Zuwendungsbescheid haben und nun auch ganz offiziell weitermachen

können, spannen wir dich nicht länger auf die Folter und freuen uns, dir von unserer Netzwerkarbeit, Projekten und Erfahrungen aus den vergangenen Wochen und Monaten zu berichten.

Vor allem freuen wir uns aber, dass wir auch weiterhin mit dir zusammenarbeiten können, um in gewohnt verlässlicher und qualitativer Weise mit unserem Netzwerk und all unseren Partnern die transnationale

Mobilität weiter voranbringen können.

Die Koordinierungsstelle, Jennifer Kaminski (ZWH) & Tamara Moll (DIHK Service GmbH)

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Neues Gesicht in der KS: Jenny Kaminski stellt sich vor

Seit der neuen Förderphase bin ich das zweite Gesicht der Koordinierungsstelle von Berufsbildung ohne Grenzen. Daher nutze ich gerne die Gelegenheit, mich kurz vorzustellen:

Seit 2014 arbeite ich bei der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e.V. und war vor BoG bereits in einigen anderen nationalen und internationalen Projekten rund um das Thema berufliche Bildung tätig. Während meines Politikwissenschaftsstudiums an der Uni Trier habe ich selbst auch Auslandserfahrung gesammelt. 2009 war über das ERASMUS Programm ein Semester an der Karlstad University in Schweden – eine Erfahrung, die mich definitiv bereichert hat. Ich bin davon überzeugt, dass ein Auslandsaufenthalt während der beruflichen Ausbildung einen Durchweg positiven Effekt, sowohl auf den Azubi, als auch auf die Betriebe, hat. Daher machen wir uns für die Steigerung der beruflichen Mobilität stark! Als Mitarbeiterin bei der ZWH vertrete ich das Handwerk in der KS.

Schon seit Januar arbeiten Tamara Moll und ich gemeinsam am Projekt – und ich freue mich riesig, dass ich dabei sein darf! Auf unserem ersten Erfahrungsaustausch in Köln konnte ich einen großen Teil der Mobilitätsbe-raterInnen bereits kennenlernen. Selten habe ich so viele engagierte und motivierte Menschen auf einmal getroffen! Auf die Zusammenarbeit mit allen “Mobis“, Partnern und Multiplikatoren freue ich mich sehr! Ihr könnt mich jederzeit ansprechen, wenn ihr Fragen habt oder einfach so mal in den Austausch treten möchtet. Bis dahin, viele Grüße aus Düsseldorf Jenny Kaminski Aktuelle Veranstaltungsberichte aus dem Netzwerk Das Jahr ist noch keine 4 Monate alt und schon haben wir einige Veranstaltungen bezwungen. Multipliktorentreffen der IBS am 14. April 2016 in Würzburg

Tamara Moll informierte hier unter dem Titel Berufsbildung ohne Grenzen - Mobilitätsberaternetzwerk „reloaded“ über die Weiterentwicklung, die Arbeitsweise und die besonderen Kompetenzen des überregionalen Netzwerkes. Insgesamt nahmen hier mehr als 20 BeraterInnen aus dem BoG-Netzwerk teil.

Link zur Dokumentation der gesamten Veranstaltung: http://www.go-ibs.de/information-beratung/wir-machen-mobilitaet/

Foto: Pauline Feierabend, ibs

Foto: Jennifer Kaminski

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Erstes Netzwerktreffen der MobilitätsberaterInnen in der neuen Förderphase in Köln Am 26./27. April 2016 fand das erste Netzwerktreffen der MobilitätsberaterInnen statt. In den Räumlichkeiten der IHK zu Köln kamen rund 35 Teilnehmer zusammen, darunter auch viele neue Gesichter. Daher wurde den Mobis zu Anfang etwas Kennenlernzeit eingeräumt, bevor dann das BAFA, vertreten durch Heike Noack und Katharina Seifert, die neue Förderrichtlinie vorstellte. Inhaltlichen Input zu Beratungsstandards in der Berufs- bildung kam anschließend von Susanne Schmidtpott, freie Mitarbeiterin beim Nationalen Forum Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung. Die Frage, ob wir Standards in der Mobilitätsberatung brauchen, und wenn ja, welche, wurde im Anschluss unter den Mobis diskutiert. Auch am zweiten Tag wurde das Thema nochmals aufgegriffen. Der Fokus lag hier auf den Methoden zur Qualitätssicherung im Projekt. Ebenfalls Thema auf dem Netzwerktreffen waren Neuigkeiten aus der Öffentlichkeitsarbeit.

Alles in allem sind während des Treffens viele neue Ideen für die jetzige Förderphase entstanden – to be continued!

Foto: Tamara Moll

Was steht in den kommenden Monaten an:

• IHK-Seminar „Gut beraten mit System: Ab ins Ausland!“ – mit Eszter Csepé-Bannert (CorEdu. ECVET-Expertin) und Tamara Moll (DIHK, BoG Koordinierungsstelle) am 9. Mai in Hamburg

• AG Marketing und Öffentlichkeitsarbeit – Anfang Juni, Augsburg

• AG Qualitätssicherung – Anfang Juli, Kassel

• Europassschulungen – Anfang und Mitte Juni, Bonn

• Relaunch www.mobilitaetscoach.de - Spätsommer

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NEUES AUS DEM NETZWERK

HWK Oldenburg: In Italien den Blickwinkel erweitert

Südeuropäisches Laissez-faire in Kombination mit dem gewohnten Handwerk hat Mathias Kapschus, Auszubildender zum Landmaschinenmechatroniker, während der drei Wochen seines Auslandspraktikums in Vicenza/Italien erlebt. In seinem Praktikumsbetrieb wurde er herzlich aufgenommen. Während er sich mit seinem Chef gut auf Englisch verständigen konnte, kommunizierte er mit den Kollegen mit Händen und Füßen.Viele Arbeitsschritte waren ähnlich wie in Deutschland. Es gab aber auch Unterschiede: Die Teile

werden bei Inspektionen erst viel später ersetzt und auch sonst wird manches etwas lockerer gesehen. Schutzkleidung beim Schweißen oder bei Arbeiten mit Batteriesäure? – Fehlanzeige. Auch in seiner Freizeit hat er viel von Land und Leuten gesehen. Seinen Auslandsaufenthalt möchte Mathias nicht missen und er empfiehlt anderen Azubis, sich so eine Möglichkeit nicht entgehen zu lassen.

HWK Oldenburg: Norweger beeindruckt von Werkstätten des Handwerks

Neun Berufsschullehrer aus Bergen/Norwegen waren für drei Tage zu Gast bei der HWK Oldenburg, um sich über das deutsche Ausbildungssystem zu informieren. Neben einer theoretischen Einführung in das Thema wurden die Werkstätten des Berufsbildungszentrums als Anbieter von ÜLUs, die Firma Vogelsang als Ausbildungsbetrieb und das Bildungszentrum für Technik und Gestaltung als Berufsschule besichtigt. Feedbackgespräche mit am Ausbildungsprozess beteiligten Personen gaben einen umfassenden Einblick in das spezielle System der dualen Berufsausbildung. „In Norwegen geht man erst zwei Jahre zur Schule und dann in den Betrieb“, erklärte Lasse Svellingen. „Zudem finde ich spannend, dass das gesamte Handwerk in Deutschland als ein großer Wirtschaftsbereich auftritt. Das ist bei uns leider nicht der Fall.“ Mit wertvollen Ideen und Anregungen im Gepäck ging es zurück in die Heimat.

Azubi Mathias Kupschus. In Sachen Ordnung durfte er es in Italien gelassener angehen. Quelle: Mathias Kupschus

Die Besucher aus Norwegen besichtigten u. a. die

Schweißwerkstatt des BBZ

Quelle: Handwerkskammer Oldenburg

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HWK Ostthüringen: Europäische Berufsbildungsexperten zu Gast in Ostthüringen

Im Rahmen des Erasmus+ Partnerschaftsprojektes „Work-based learning in the vehicle industry“ fand kürzlich das zweite Arbeitstreffen der Berufsbildungsexperten aus Schweden und Schottland in der Handwerkskammer für Ostthüringen in Gera statt. Das EU-Projekt hat die Zielstellung zeitgemäße Handreichungen für Ausbildungspersonal und Lehrlinge in Ausbildungsbetrieben der Kfz-Branche zu erstellen. So wurde von September bis Dezember vergangenen Jahres der erste intellektuelle Output erarbeitet. Wichtige inhaltliche Aspekte waren hier Fragen zu Ausbildungsberechtigungen, zu Ausbildungsverordnungen und Rahmenlehrplänen, zur Struktur der Prüfungen sowie zu den Zugangsvoraussetzungen zur Berufsausbildung. Das zweite von insgesamt sieben Arbeitspaketen, widmet sich aktuell den Themen Arbeitssicherheit sowie Arbeits- und Lernumfeld in der berufspraktischen Ausbildung. Während des Arbeitstreffens wurden die Inhalte, die Zuständigkeiten und der Zeitplan für die nächste Etappe erarbeitet. In Begleitung des Mobilitätsberaters der Handwerkskammer für Ostthüringen besuchten die Gäste den Kfz-Ausbildungsbereich im Bildungszentrum der Handwerkskammer. Hier bestand die Möglichkeit sich umfassend über die duale Berufsausbildung in Deutschland zu informieren. Das Projekt mit der Projektnummer 2015-1-SE01-KA202-012241 wird aus Mitteln der Europäischen Kommission bezuschusst.

Die Berufsbildungsexperten besuchten die neu eingerichtete Werkhalle für Hochvoltechnik im Kfz-Bereich in der Bildungsstätte der Handwerkskammer in Gera. Neben dem Projektkoordinator Patrick Ärlemalm aus Schweden nahmen daran Susan McSeveney und Rebecca Nicol (beide aus Schottland), der Mobilitätsberater der Handwerkskammer Andreas Jörk, Jörg Behling, Bereichsleiter Technik der Bildungsstätte Gera, sowie Ingolf Zupfer, Berufsschullehrer an der Berufsschule Technik in Gera, (v.r.) teil.

Quelle: Handwerkskammer für Ostthüringen

HWK Koblenz: Wien grüßt Koblenz!

Zwölf junge Handwerker aus der Koblenzer Region waren zwei Wochen zu Gast bei Betrieben der Wirtschaftskammer in Wien und arbeiteten und lebten im Rhythmus der österreichischen Weltmetropole.

Vom Straßenbauer über die Augenoptikerin bis zum Tischler waren verschiedenste Gewerke vertreten. Alle waren sich darüber einig, daß sie eine erfahrungsreiche, spannende und schöne Zeit erlebt haben und ein Auslandspraktikum absolut weiter empfehlen.

Quelle: HWK Koblenz

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HWK Koblenz: Dänemark, Finnland, Spanien und die Türkei zu Gast bei der HWK Koblenz

Bildungsexperten aus vier europäischen Ländern kamen zu einem Treffen im Rahmen des Netzwerks InnMain nach Koblenz, um gemeinsam über die Chancen des dualen Ausbildungssystems zu diskutieren.

Das deutsche Berufsbildungssystem gilt als Export-schlager und unsere europäischen Partner gelten als Vorreiter bei der Umsetzung des dualen Systems in ihren Ländern. Auf dem Programm standen Vorträge, Work-shops und Betriebsbesichtigungen, mit Vertretern aus unseren Handwerksunternehmen kam es im Rahmen eines Workshops einen regen Austausch zum Thema Nachwuchskräftesicherung und Qualifizierung von Mitarbeitern in Europa.

Die Mobilitätsberater der Handwerkskammer Koblenz haben als Netzwerkpartner von InnMain bereits dutzende Auszubildende ins Ausland entsendet und empfangen. Unsere Partnerorganisationen kümmern sich vor Ort um Praktikumsplätze, Unterkunft und sind Kontaktperon für unsere Auszubildenden.

HWK Düsseldorf: Angehende Raumausstatterinnen aus Tours absolvierten Auslandspraktikum

Im März absolvierten vier Auszubildende aus dem Raumausstatter-Handwerk ein Auslandspraktikum in Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer Düsseldorf. Die Praktika fanden im Rahmen eines deutsch-französischen Austauschs zwischen dem Albrecht-Dürer-Berufskolleg in Düsseldorf, der Handwerkskammer Dresden und dem Berufsbildungszentrum Tours statt. In diesem Zusammenhang verbrachte bereits im November eine Gruppe Düsseldorfer und Dresdner Azubis drei Wochen in Tours.

Zum Auftakt durchliefen die Teilnehmerinnen zunächst eine Woche Kultur- und Eingewöhnungsprogramm mit Museumsbesuchen und einem Besuch des Schloss Benrath. Natürlich durfte auch ein Stadtrundgang durch Düsseldorf nicht fehlen. Als Eingewöhnung auf die Betriebspraktika verbrachten die angehenden Raumausstatterinnen einen Tag in den ÜBL-Räumlichkeiten der Düsseldorfer Innung.

Aufenthalt gefördert durch: Deutsch-Französisches Sekretariat

Foto: Rebecca Hof

Auf dem Foto von links nach rechts: Amandine Remons, Olivia Rhetore, Sarah Tridon, Helen Weidler (Sprachbegleiterin),

Barbara Moron (Begleiterin aus Frankreich), Amelie Fayolle, Natascha Godry (Albrecht-Dürer-Schule) und Holger Hohmann

(Übl-Leiter der Raumausstatterinnung Düsseldorf).

Quelle: HWK Koblenz

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HWK Düsseldorf: deutsch-französisches Kontaktseminar 2015

Kammerpräsident Andreas Ehlert und die Mobilitätsberater aus Frankreich und Deutschland Foto: Meyer

40 Referenten der Mobilität von Auszubildenden kamen am 15. und 16. Oktober 2015 aus ganz Deutschland und Frankreich in der Handwerkskammer Düsseldorf zusammen. Hintergrund war ein Abkommen zwischen dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und der Assemblée Permanente des Chambres de Métiers et d’Artisanat (APCMA), dem französischen Dachverband des Handwerks zur Förderung der deutsch-französischen Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung. Die deutschen Mobilitätsberater aus dem Projekt „Berufsbildung ohne Grenzen“ und ihren französischen Pendants nahmen die Veranstaltung einerseits zum Anlass, bereits bestehende Kammerpartnerschaften mit neuem Leben zu füllen; denn wie Kammerpräsident Ehlert bei seiner Eröffnungsrede richtig bemerkte „[fehlt] es der einen oder anderen der angesprochenen Partnerschaften [derzeit] ein wenig an der letzten Frische. Vielleicht ist es ja wie in einer langjährigen Ehe: Ab und an bedarf es eines neuen, kräftigen Impulses aller Beteiligten.“ Andererseits boten die beiden Seminartage auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und zusätzliche Projekte zu initiieren. Darüber hinaus informierten Referenten zu verschiedenen Unterstützungs- und Finanzierungsmöglichkeiten transnationaler Mobilitätsmaßnahmen.

Aufenthalt gefördert durch: Deutsch-Französisches Jugendwerk

HWK Düsseldorf: Deutschland und Russland planen Partnerbörsen in der beruflichen Bildung

Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch hatte im November 2015 zu einer Projektschmiede beruflicher Jugendaustausch für die Bereiche Sanitär-, Heizung,- und Klimatechnik und KFZ-Mechatronik nach Moskau eingeladen, an der 20 russische und 20 deutsche Vertreter aus dem Bereich der beruflichen Bildung in den beiden genannten Gewerken teilnahmen. Der Kammerbezirk Düsseldorf war durch Christian Klemm (Lehrlingswart der Innung Sanitär Heizung Klima Düsseldorf), Manfred Uchtmann-Göttinger (Leiter des Franz-Jürgens-Berufskolleg Düsseldorf), Heinrich Reekers

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(Berufskolleg Kleve), Thomas Hark (Berufskolleg Moers), Alexander Huth (Hans-Sachs-Berufskolleg Oberhausen) und Britta Withöft (Handwerkskammer Düsseldorf) vertreten.

Die Delegationen wurden von hochrangigen Vertretern des russischen Bildungsministeriums und der Deutschen Botschaft begrüßt. Beide Seiten betonten mehrfach, dass trotz der politischen Spannungen zwischen den Ländern – oder gerade wegen derselben – es besonders wichtig sei, dass die Jugend sich untereinander kennen und schätzen lerne.

Nach der Vorstellung und dem Vergleich der beiden Systeme der beruflichen Bildung konnten die Vertreter sich Berufsschulen in Moskau ansehen und mit den russischen Kollegen, die aus allen Gegenden Russlands, von Sibirien bis zur Krim angereist waren, in Kleingruppen, unterstützt durch Dolmetscher, tatsächlich in die Projektplanung eintreten.

Die russische Seite hat zudem die deutschen Kollegen zu einem ersten Besuch im März/April 2016 eingeladen. Hier ist ein Austausch für Ausbilder (Lehrkräfte) und Auszubildende geplant.

Aufenthalt gefördert durch: Stiftung Deutsch- Russischer Jugendaustausch

HWK Düsseldorf: Erfahrungsaustausch mit russischer Delegation aus Novosibirsk

Am 18. Februar 2016 begrüßte die Handwerkskammer Düsseldorf eine zwölfköpfige Delegation aus Novosibirsk in ihren Räumlichkeiten. Die Gruppe, bestehend aus verschiedenen Vertretern aus der Bildung, nutzte die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zu hoheitlichen Fragen und der Rolle der Handwerkskammer in Aus- und Weiterbildung im Handwerk. Abgerundet wurde der Besuch mit einem Rundgang durch die Werkstätten zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, in dessen Rahmen die Teilnehmenden das Handwerk live erleben

konnten.

Foto: Meyer

Begleitet wurde die russische Delegation von

Frau Dr. Seise (Foto: dritte von rechts) und

Herrn Dr. Schmidt (Foto: zweiter von rechts),

Abteilungsleiter der Handwerkskammer zu

Leipzig, der Partnerkammer der

Handwerkskammer Düsseldorf

Die Delegation beim Besuch einer russischen

Schule im SHK-Bereich

Foto: privat

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HWK Düsseldorf: Kfz-Nachwuchs aus Tours zu Gast in Düsseldorf Erstmals begrüßte die Handwerkskammer Düsseldorf im Januar 2016 französische Auszubildende aus dem Bereich Kfz-Mechatronik in ihrem Kammerbezirk. Die sechs Lehrlinge der Partnerkammer in Tours hielten sich insgesamt drei Wochen lang in Düsseldorf auf.

Neben fachspezifischen Besichtigungen (Mercedes-Benz-Werk, Porschezentrum Düsseldorf und die Oldtimerausstellung in der Classic Remise) in der ersten Woche durfte ein wenig Praxisarbeit aber auch nicht fehlen: So ermöglichte das Franz-Jürgens-Berufskolleg in Düsseldorf den französischen Lehrlingen, einmal mit deutschen Auszubildenden aus dem gleichen Metier zusammen zu arbeiten. Wie so häufig bei internationalen Begegnungen hatte man zunächst großen Respekt vor der Sprachbarriere – die Franzosen sprechen zwar ein wenig Deutsch, aber für den fachlichen Austausch reichte es dann doch nicht aus. Das Problem war aber schnell gelöst, als die Jugendlichen neben dem Ausbildungsberuf eine weitere Gemeinsamkeit entdeckten: Türkischkenntnisse! So war das Eis schnell gebrochen, und die deutsch-französischen Gruppen konnten gemeinsam an verschiedenen Stationen arbeiten.

Ihre Fachkenntnisse konnten die französischen Azubis in den anschließenden zwei Wochen im Rahmen ihrer Betriebspraktika in Düsseldorfer Werkstätten noch weiter vertiefen. Ein Rückbesuch deutscher Azubis aus dem Düsseldorfer Kammerbezirk ist bereits in Planung.

Aufenthalt gefördert durch: Erasmus+

HWK Düsseldorf: Besuch aus PoitouCharentes als Auftakt zum deutsch-französischen Austausch

Ende April 2016 empfing die Handwerkskammer Düsseldorf eine kleine Delegation aus der französischen Region PoitouCharentes:Herrn Andreas Gabriel, Vertreters der „ANFA“, des Bundesverbands für das Kraftfahrzeuggewerbe in Frankreich; Herrn Sébastien Sahuguède, Mobilitätsberater am Berufsbildungszentrum in Limoges; und Frau Agnieszka Litwinowicz, Mobilitätsberaterin der Regionen Poitou-Charentes, Auqitaine und Limousin.

Am Rhein-Maas-Berufskolleg konnten sich die französischen Gäste ein Bild vom dualen System in Deutschland machen. Im Rahmen eines Betriebsbesuchs bei der GebrüderGossens GmbH & Co. KG schnupperten sie dann etwas Werkstattluft und erhielten einen direkten Einblick in die Ausübung des Kraftfahrzeugshandwerks in Deutschland. Der erste Grundstein für einen deutsch-französischen Austausch ist gelegt, die Umsetzung wird voraussichtlich 2017 erfolgen.

Aufenthalt gefördert durch: Deutsch-Französisches Jugendwerk

Die französischen Azubis beim Besuch in der

Oldtimerausstellung „Classic Remise“

Foto: Hof

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IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg: Europass-Verleihung am 29.04.2016 in Frankfurt (Oder)

Industriekaufmann aus Cottbus gewinnt Fotowettbewerb zum Auslandspraktikum

Florian, Auszubildender aus Cottbus, konnte sich am 29. April bei der Europassverleihung der IHK-Projektgesellschaft und Handwerkskammer in Frankfurt (Oder) gleich doppelt freuen. Neben seinem „Europass“, den der angehende Industriekaufmann für seinen erfolgreichen Aufenthalt in Schottland erhielt, gewann er auch den Fotowettbewerb um das beste Azubi-Foto aus dem Ausland. Die Mobilitätsberaterin Dorothea Möckel, die den Azubi während seines Aufenthalts in Schottland betreute, überreichte ihm den überdimensionalen Scheck: „Bei Azubis wie Florian sieht man sehr gut, wie sich die Auszubildenden auf jeden Fall im Ausland positiv persönlich und beruflich weiterentwickeln“, so die IHK-Mitarbeiterin. Bei der Veranstaltung mit rund 40 Teilnehmern aus Unternehmen der Region berichteten Azubis von ihren Auslandsaufenthalten in Frankreich, Großbritannien und Malta. Die Ausbilder und Auszubildenden konnten sich dabei vom Mehrwert eines

solchen Praktikums „live“ überzeugen. Ziel des vom BMWi finanzierten Programms „Berufsbildung ohne Grenzen“ ist es, dass sich in der Region Ostbrandenburg in Zukunft immer mehr kleine Betriebe für einen Auslandsaufenthalt entscheiden. Die IHK-Projektgesellschaft mbH bietet sowohl die gezielte Beratung der Firmen zum Thema Mobilität an als auch die administrative Begleitung von rund 200 Teilnehmerinnen pro Jahr.

Florian, Industriekaufmann aus Cottbus, erhält den Gewinn von

Mobilitätsberaterin Dorothea Möckel (IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg)

Im Rahmen des vorbereitenden Besuchs konnten die Teilnehmer einen direkten Einblick gewinnen und sich ausgiebig austauschen Foto: Hof

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HWK Aachen und Lübeck: Spanisches Baguette oder deutsches Roggenbrot? Rezepttausch in Spanien

Im Februar reisten vier Lehrlinge zum Konditor und drei Bäckerlehrlinge für drei Wochen nach Madrid, Spanien. Nach einem intensiven, zweitägigen Einführungskurs in die spanische Sprache besuchten die Teilnehmer für den Rest der Woche die Berufsschule und lernten zusammen mit den spanischen Lehrlingen die Herstellung von spanischen Spezialitäten wie pestiños und crema catalana. Die zweite und dritte Woche machten sie ein Praktikum in Bäckereien bzw. Konditoreien von Madrid und lernten noch so manche einheimische Spezialität mehr kennen. Doch auch die Madrider Betriebe ließen sich nicht die Chance entgehen, z.B. etwas über die Herstellung von deutschem Roggenbrot zu lernen. Das Projekt „Panaderos en España“ der Handwerkskammern Aachen und Lübeck wurde bereits zum vierten Mal von den Mobilitätsberaterinnen Christine Erben und Marie-Christin Starck für Lehrlinge zum Bäcker bzw. Konditor angeboten.

Aufenthalt gefördert durch: Erasmus+: Moin Europa!

Buen provecho! Die spanische Berufsschule lud die

sieben deutschen Lehrlinge in ihr von Auszubildenden betriebenes Restaurant ein.

Bildquelle: Jens Weiß

HWK Lübeck: Deutsches Roggenbrot oder spanisches Baguette? Wiedersehen in Deutschland

Kurz nachdem die deutschen Lehrlinge zum Bäcker bzw. Konditor aus den Kammergebieten von Aachen und Lübeck wieder in ihre Heimatstädte zurückgekehrt waren, machten sich vier spanische Lehrlinge zum Bäcker/Konditor der Partnerschule in Madrid auf nach Lübeck, um durch zehnwöchige Praktika in deutschen Betrieben ihre Ausbildung in Spanien abzuschließen. Neben der praktischen Arbeit im Betrieb besuchten sie auch die Berufsschule und überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch die Handwerkskammer Lübeck. Einmal die Woche erhielten sie zusammen mit einem dänischen Lehrling Deutschunterricht. Fernando ist besonders glücklich mit seinem Praktikum in der Bio-Konditorei Gaumenfreuden: „Ich bin Vegetarier und lerne hier viel über die Herstellung von veganen Produkten.“ Aufenthalt gefördert durch: Erasmus+ (spanische Seite)

Wiedersehen in Deutschland: Spanische und deutsche Lehrlinge zum Bäcker/Konditor tauschen sich über ihre Erfahrungen in Madrid bzw. Lübeck aus.

Bildquelle: Christin Starck (HWK Lübeck)

Lucía, Jennifer, Ángela und Fernando freuen sich auf die zehn Wochen in Lübeck, die vor ihnen liegen.

Bildquelle: Marie-Christin Starck (HWK

Lübeck)

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HWK Lübeck: Schlitzen und Stemmen oder Kabelkanäle verlegen?

Diese Frage stellten sich drei Lehrlinge zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik aus Sørumsand, Norwegen. Sie kamen im Februar für zwei Wochen nach Lübeck und machten ein Praktikum in Elektrobetrieben. Kabelkanäle durften sie zwar auch verlegen, aber lange nicht so, wie sie es aus Norwegen gewohnt waren. Außerdem lernten sie, was Schlitzen und Stemmen ist. Sie hatten bislang nur Erfahrungen in der Holzbauweise gemacht, bei der dies nicht nötig ist. Am Wochenende lernten sie die deutschen Lehrlinge kennen, die im Mai für drei Wochen nach Sørumsand bzw. Oslo reisen würden, und tauschten jede Menge Tipps aus. Eine wichtige Erfahrung war für die jungen Teilnehmer auch, für zwei Wochen auf sich alleine gestellt zu sein und den gesamten Alltag alleine zu bewältigen. Tiefkühlpizza stand auf der Essensliste ganz weit oben…

Aufenthalt gefördert durch: Gjør Det

Gjermund H. (li.) berichtet Kevin R. von seinen ersten Erfahrungen in Deutschland.

Bildquelle: Marie-Christin Starck (HWK Lübeck)

Vegard S. montiert mit seinem deutschen Kollegen Rudolf L. Kabelkanäle.

Bildquelle: Marie-Christin Starck (HWK Lübeck)

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HWK Lübeck: Angehende Elektroniker lernten und arbeiteten drei Wochen in Norwegen

„Frau Starck, ich bin Ihnen so dankbar, dass ich mit nach Norwegen reisen durfte. Schon in der ersten Woche habe ich so viele positive Erfahrungen gemacht!“ Mit diesen Worten wurde die Mobilitätsberaterin freudig begrüßt als sie die beiden Teilnehmer am Deutsch-Norwegischen Lehrlingsaustausch für Elektroniker in Oslo besuchte. Insgesamt waren die angehenden Elektroniker für drei Wochen in Norwegen. Die erste Woche haben sie die Berufsschule besucht und zwei Wasserkraftwerke besichtigt. Besonders beeindruckt waren sie davon, dass jeder Lehrling in der Schule eine eigene Arbeitsbox hat und dort Installationen übt. Sie bekamen ihre eigene Box, in der sie eigenständig Installationen vornahmen und mit Schülern und Lehrern über Unterschiede zwischen Norwegen und Deutschland diskutierten. Die letzen beiden Wochen arbeiteten sie in Elektro-Betrieben mit und kehrten mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen nach Deutschland zurück.

Aufenthalt gefördert durch: Erasmus+: Moin Europa!

Kevin R. verlegt mit seinem norwegischen Kollegen Kristoff Kabel.

Bildquelle: Marie-Christin Starck (HWK Lübeck)

Sind stolz, für das Praktikum in Norwegen ausgewählt worden zu sein: Kevin R. und Florian F. Bildquelle: Marie-Christin Starck (HWK Lübeck)

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Dieser Newsletter wird herausgegeben von der Koordinierungsstelle des Programms „Berufsbildung ohne Grenzen“ Jennifer Kaminski– ZWH e.V. (Sternwartstraße 27–29, 40223 Düsseldorf) Tel.: 0211 30 20 09 - 27 Tamara Moll – DIHK (Breite Straße 29, 10178 Berlin) Tel.: 030 20 30 8 – 2510 Layout: Gereon Nolte, ZWH e.V.