Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e. V.

NEWSLETTER 4/2016

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Vorstand des BVKD berichtet inmitten und auch aus der schweißtreibenden Sommerzeit aus der aktuellen Arbeit.

1. Der BVKD-Vorstand in eigener Sache

Ehe man sich versieht, fi ndet die Mitgliederversamm-lung am 09.03.2017 in Fulda statt. Dann werden wie-der Vorstandswahlen auf dem Programm stehen und es zeichnen sich Veränderungen ab.

Frau Lemmer, Herr Böer und Herr Gehrisch stehen aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht mehr zur Wahl.

Daher werden neue Mitstreiter, insbesondere aus der Riege der Kaufl eute im Vorstand des BVKD gesucht! Dies ist besonders wichtig, da die von der Politik beim IQTIG beauftragten Qualitätsindikatoren sicherlich auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die stationäre Diabeto-logie haben werden. Diesen Prozess kritisch zu beglei-ten, wird eine wesentliche Aufgabe der nächsten zwei Jahre werden. Es ist dafür gesorgt, dass die etablierten Kodierworkshops und die MDK-Datenbank weiterhin stattfi nden und diese die neuen Vorstandsmitglieder nicht belasten werden.

Ich bitte um formlose Interessenbekundung für die Vorstandsarbeit im BVKD! Vielen Dank!

2. Reaktion zu gestellten InEK-Anträgen

Alle InEK-Anträge wurden angenommen und der Antrag zur Anerkennung der Hypoglykämie als Komplikation des Diabetes mellitus sorgt für Wirbel beim MDK. Wir argumentieren ausführlich gemeinsam mit der DDG.

3. Neues QMKD-Manual und neue Gebührenordnung

Da das KTQ®-Verfahren Anfang des Jahres seinen Katalog verändert hat, musste das QMKD-Verfahren angepasst werden. Dies ist inzwischen geschehen und steht auf der Homepage des BVKD bereit. Für alle Zertifi zierungsverfahren mit Vertragsabschluss ab 01.08.2016 gilt dieses Verfahren verpfl ichtend.

Ebenso wurde nach sehr langer Zeit die Gebührenord-nung für die Zertifi zierung moderat angehoben (Erstein-schätzung 600,00 €, Begehung 750,00 €, Nachberei-tung 400,00 €). Die Fachexperten leisten eine erhebliche Arbeit und erhalten daher einen höheren Aufwandsersatz. Aller-dings ist uns die vielfach wirtschaftlich schwierige Lage unserer Mitgliedseinrichtungen bekannt und daher sponsert der BVKD jede Zertifi zierung mit 300,00 €, die direkt den Fachexperten ausgezahlt werden, und so das Budget der Krankenhäuser schont. Die neue Gebühren-ordnung ist ebenfalls auf der Homepage eingestellt.

Für die Nutzung des neuen Manuals wird für alle Fachexperten ein Schulungstermin durch Herrn Dr. Hillenbrand organisiert. Der Termin und Ort werden den Fachexperten rechtzeitig bekannt gegeben.

4. QMKD-Fachexperten

Wir begrüßen Herrn Prof. Dr. Jungmann und Herrn Dr. Liesenfeld sehr herzlich als neue Fachexperten! Es ist für die Mitgliedseinrichtungen immer wichtiger, dass im Rahmen der Zertifi zierungsverfahren mit den Fach-experten, Persönlichkeiten aus dem aktiven Berufs-leben eingesetzt werden. Das Verfahren muss darüber hinaus, unabhängig von der jeweiligen Person, so objektiv und nachvollziehbar wie möglich durchgeführt werden. Der Trend der Zertifi zierungen geht übrigens hin zum DIN ISO-Verfahren.

QMKD-Begehungsbericht 2015_160714 Seite 1 von 110

Q M K DVersion ab 2015

Qualitätsmanagement desBundesverbands

Klinischer Diabeteseinrichtungen

Begehungsbericht auf Basis QMKD Version ab 2015 (Stand Juli 2016)

Fachexperte:Klinik:

Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e. V.

NEWSLETTER 4/2016

5. Qualitätsindikatoren

Zurzeit beschäftigt sich der Vorstand mit dem Thema Qualitätsindikatoren für die stationäre Diabetologie.

Diese sollen:

für die Hauptdiagnose und die Nebendiagnose des Diabetes mellitus gleichermaßen passen,

aus den Routinedaten der Krankenhäuser ableitbar sein (§ 21 KHG), damit kein weiterer Aufwand ent-steht,

den Vorgaben des G-BA-Beschlusses entsprechen (wobei sich dieser zunächst auf die Patienten-befragung bei PCI bezieht), aber bereits die „Denke“ erkennen lässt, nach denen Qualitätsindikatoren erstellt werden sollen.

Wir rufen alle Mitglieder auf, formlos Vorschläge zu Qualitätsindikatoren für die stationäre Diabetologie einzureichen!

6. Transparenzliste

Leider hat der G-BA die Qualitätsberichte immer noch nicht auf seine Homepage gesetzt und es ist inzwischen zweifelhaft, ob die Qualitätsberichte aus dem Jahr 2014 anderweitig zusammengesucht werden können.

Ab dem Qualitätsbericht 2015 sind alle Krankenhäuser verpfl ichtet, den Qualitätsbericht auf die eigene Home-page zu stellen. Von daher scheint es sinnvoller zu sein, die Transparenzliste im Frühjahr 2017 mit den Daten der Qualitätsberichte 2015 zu erstellen. Ich bitte um Ihre kurze formlose Rückmeldung zu diesem Vorschlag!

Eine gute Zeit und eine coolen Kopf wünscht Ihnen trotz heißer Temperaturen

Ihre Dipl.-Betrw. Luitgard Lemmer, MBA1. Vorsitzende