Newsletter Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken ...
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Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Newsletter Jg. 3 1/2012
Koordinierte elektronische Informationsversorgung für Schweizer Hochschulen
lib.consortium.ch
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Sehr geehrte Damen und Herren
„Ich sorge mich nie um die Zukunft. Sie kommt früh ge-
nug.“ Dieser Ausspruch soll von Albert Einstein stammen.
Dass Zukunft und das, was sie mit sich bringt, bestimmt
früh genug kommen, trifft auch auf die elektronische Welt
zu und damit nicht zuletzt auf den Bereich elektronischer
Medien. Gerade deshalb beschäftigt sich das Konsortium
intensiv mit diesem Thema.
Das Konsortium ist mittlerweile im zwölften Jahr tätig
und die aktuelle Verpflichtung der Konsortialpartner zur
gemeinsamen Finanzierung endet Ende 2012. Ein Grund
mehr, sich Gedanken um die Zukunft zu machen! Der
Lenkungsausschuss des Konsortiums hat der Konferenz
der Universitätsbibliotheken der Schweiz (KUB) als Träger-
institution empfohlen, das Konsortium weitere vier Jahre in
der bisherigen Form fortzuführen und über die Partnerbib-
liotheken zu finanzieren. Dieser Beschluss der KUB fiel am
2. Mai 2012 quasi einstimmig, so dass das Konsortium von
2013 bis 2016 fortgeführt werden kann. Das
freut uns sehr und gibt auch im Hinblick auf das SUK-Pro-
gramm 2013-2016 „Wissenschaftliche Information: Zugang,
Verarbeitung und Speicherung“ Hoffnung auf Nationalli-
zenzen für die Schweiz. Das Konsortium kann seine bishe-
rige Tätigkeit somit fortsetzen und sich darüber hinaus auf
zukünftige Aufgaben vorbereiten, wie zum Beispiel den
Erwerb von Nationallizenzen.
In diesem Newsletter erfahren Sie, welche technischen
Neuerungen und personelle Wechsel im Konsortium anste-
hen oder bereits stattgefunden haben. Die externe Share-
point-Plattform konnte erfolgreich in Betrieb genommen
werden und auch die Aufbereitung der Nutzungsstatistiken
wurde technisch modernisiert und mit einer übersichtliche-
ren Navigation durch Pivot-Tabellen ausgestattet.
Das Konsortium wünscht Ihnen eine anregende Lektüre und
eine produktive Herbstzeit.
KonsortiumderSchweizerHochschulbibliothekenNewsletterJg.31/2012
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Inhalt
Herausgeber
Redaktion
Übersetzung
Telefon
Web
Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken, Geschäftsstelle
c/o ETH-Bibliothek, Rämistrasse 101, 8092 Zürich
Pascalia Boutsiouci, Susanne Manz, Philip Sippel
Hubert A. Villard
044 / 632 84 26, 044 / 632 04 69
http://lib.consortium.ch
Impressum
Neue Lizenzen ab 01.01.2012 3
Neue Partner ab 01.01.2012 3
Personelles 3
Zugriff auf Inhalte via Shibboleth 4
Die externe Sharepoint-Plattform – verbesserte Übersicht
produktspezifischer Informationen 4
Migration auf Sharepoint 2012 5
Umfrage 1: Haben die Primärpartner Interesse an Alumnizugriffen? 5
Umfrage 2: Testzugänge für welche Produkte? Die Ergebnisse 5
Neuerung bei den Nutzungsstatistiken 6
Verabschiedungen 8
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sich vor 9
Nationallizenzen aus den Restgeldern des Konsortiums? 10
SUK-Programm 2013-2016 «Wissenschaftliche Information: Zugang,
Verarbeitung und Speicherung» 11
Veranstaltungen 11
Weiterführung des Konsortiums ab 2013 11
Vorträge und Publikationen 13
Informationen aus den Projekten 13
In eigener Sache 14
Termine / Kalender 14
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PersonellesSusanne Manz hat das Konsortium im Juli 2012 verlassen. Sie tritt eine
neue Stelle im Kantonsspital Luzern an.
Christian Sutz, studentische Hilfskraft, hat das Konsortium auf Ende Juni
2012 verlassen.
Seit Januar 2012 arbeitet Philip Sippel als studentische Hilfskraft im
Konsortium.
Ab September 2012 arbeitet Sabine Friedlein im Konsortium und tritt die
Nachfolge von Susanne Manz an.
Neue Partner ab 01.01.2012Vier weitere Institutionen sind dem Konsortium mit Lizenzbezug ab
2011/2012 beigetreten. Damit vertritt das Konsortium mittlerweile 55
Institutionen. Die vier neuen Partner sind:
Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
Bibliothek am Guisanplatz (BiG)
CSEM (Centre Suisse d’Electronique et Microtechnique SA)
Universität Liechtenstein (diese war bis 2011 als Hochschule Liechtenstein Teil der Fachhochschulen)
Neue Lizenzen ab 01.01.2012Ab 2012 laufen neu folgende Lizenzen über das Konsortium:
Bilddatenbank Anatomie (Thieme)
Datenbank Benezit Dictionary of Artists (Oxford UP)
Datenbank Max Planck Encyclopedia of Public International Law (Oxford UP)
Datenbank Oxford Reports on International Law (Oxford UP)
Datenbank HeinOnline (HeinOnline)
Datenbank Wiso Technik (Genios)
Datenbank Directory of Corporate Affiliations (LexisNexis)
Dissertation & Theses Fulltext (ProQuest)
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (GASCO)
PsycArticles (EBSCO)
PsycCritiques (EBSCO)
PsycTests (EBSCO)
Die folgenden Produkte wurden
2011/2012 über das Konsortium im
Rahmen eines Kaufvertrags erworben:
Blackwell Reference Online
Cambridge Journals Digital Archives
Thieme E-Books Klinik & Praxis
Project MUSE E-Books
Cambridge Books Online
Emerald HSC Collection und Emerald Book Series
Beltz e-Books (GASCO)
Campus e-Books (GASCO)
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Zugriff auf Inhalte via ShibbolethIn erfolgreicher Zusammenarbeit mit SWITCH konnte das Konsortium
seinen Mitgliedern den Zugriff via Shibboleth bei folgenden Anbietern
ermöglichen:
Brepols Journals Online (MetaPress)
DawsonBooks
DeGruyter
EBSCOhost
IEEE
infoclio.ch
JHU Press (Project MUSE)
ProQuest
S. Karger AG
Stämpfli AG (Schweizerisches Bundesgericht)
ScienceDirect (Elsevier)
Scopus (Elsevier)
SpringerLink
swissbib
Taylor & Francis
Thomson Reuters
WilsonWeb
Wolters Kluwer Ovid
Die Verlage ACM, Cambridge University
Press, GBI Genios, LexisNexis und SAGE
arbeiten aktuell an der Umsetzung des
Zugriffs via Shibboleth für die SWITCHaai
Federation. Nach erfolgreicher
Implementierung werden diese Anbieter
auf der Website des Konsortiums unter
„Anbieter mit bereits aktivem Zugriff via
AAI“ aufgeführt. Zusätzlich finden Sie auf
dieser Seite auch viele weitere nützliche
Informationen und Anleitungen zu
SWITCH, AAI und Shibboleth.
Die externe Sharepoint-Plattform – verbesserte
Übersicht produktspezifischer Informationen
Im Juni 2012 hat das Konsortium seine Mitglieder per E-Mail über die de-
finitive Aufschaltung der externen Sharepoint-Plattform informiert. Das
Kernstück der neuen Plattform bilden die produktspezifischen Informati-
onsseiten. Auf diesen Seiten können die Mitglieder Nutzungsstatistiken,
Titellisten, Offerten, Verträge, Vertragskonditionen und weitere wichtige
Informationen, wie zum Beispiel den Stand der Vertragsverhandlungen,
wiederfinden und einsehen.
Mitunter erleichtert dies den E-Mail-Verkehr zwischen dem Konsortium
und seinen Mitgliedern, da Dokumente wie z.B. Offerten nicht mehr als
Anhang in einer E-Mail verschickt werden müssen – sondern direkt auf
der Plattform abgerufen werden können. Zudem fungiert die Plattform
für die Mitglieder zusätzlich als Archiv, da dort auch Dokumente aus frü-
heren Jahren einsehbar sind.
Die unter der Internetadresse http://lib.consortium.ch zu findende Websi-
te zeigt zukünftig nur noch die wesentlichen und öffentlich zugänglichen
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Dokumente und Informationen von und über das Konsortium an. Der
passwortgeschützte Bereich der Website wird demnächst vollständig auf-
gelöst, so dass die Website nur noch das öffentliche Aushängeschild des
Konsortiums darstellen wird.
Migration auf Sharepoint 2012Anfang Juni 2012 wurden sowohl die interne als auch die externe Share-
point Plattform durch die Informatikdienste der ETH Zürich von Version
2007 auf die neue Version 2010 migriert. Die Umstellung verlief soweit
erfolgreich, lediglich kleinere Anpassungen im Hintergrund mussten vor-
genommen werden.
Umfrage 1: Haben die Primärpartner Interesse an
Alumnizugriffen?
Anfang März 2012 hat das Konsortium eine Umfrage zur Bedarfsabklä-
rung an Alumni-Zugriffen durchgeführt, da es von Seiten der Mitglieder
in den letzten Monaten diverse Anfragen zu diesem Thema erhielt. Die
Auswertung ergab, dass die meisten Primärpartner Interesse an Alumni-
Zugriffen haben. Entscheiden werden schliesslich die Kosten, ob über-
haupt – und wenn ja, für welche Produkte – Alumni-Zugriffe erworben
werden können.
ProQuest und EBSCO bieten einige Produkte mit Alumni-Zugriff an und
erweitern ihr Angebot laufend. In der Lizenzerneuerungsphase im Herbst
2012 wird das Konsortium bei weiteren Verlagen Angebote einholen und
wenn möglich zusätzlich in die Preisofferten integrieren.
Umfrage 2: Testzugänge für welche Produkte? Die Ergebnisse
Ziel der Produktumfrage vom Frühling 2012 war, zu klären, für welche
Produkte – aus einer Auswahl von deren 50 – Testzugänge für die Institu-
tionen organisiert werden sollen. Auf Grundlage der ausgewerteten Ant-
worten hat das Konsortium für die folgenden Datenbanken, Zeitschriften
und E-Books Testzugägnge organisiert:
Academic Search Premier (Datenbank, EBSCO)
AIP Journals (Zeitschriften, American Institute of Physics)
Amadeus, Bankscope, Orbis, Isis, Osiris (Datenbanken, Bureau van Dijk)
Embase (Datenbank, Elsevier/Ovid)
IET e-Books (E-Books, Institution of Engineering and Technology)
IMF eLibrary (Zeitschriften, E-Books und weitere Publikationen, International Monetary Fund)
Inderscience Journals (Zeitschriften, Inderscience Publishers)
MORE Material Science & Engineering (Zeitschriften, Maney Publishing)
Books at JSTOR gehörte zu den
beliebtesten Produkten der Umfrage,
diese E-Books sind derzeit aber noch nicht
verfügbar. Testzugänge werden für die
interessierten Konsortialpartner so bald
wie möglich (Betrieb voraussichtlich ab
November 2012) freigeschaltet.
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Nomos eLibrary (E-Books, Nomos)
Oldenbourg E-Books (E-Books, Oldenbourg)
Safari Tech Books (E-Books, ProQuest)
Springer Protocols (Datenbank, Springer)
University Publishing Online (E-Books, Cambridge University Press)
Nach Abschluss der Produkt-Tests wird jeweils das Interesse an einer Kon-
sortiallizenz bei den teilnehmenden Bibliotheken erfragt. Auf Basis der
Rückmeldungen der Teilnehmer wird die Geschäftsstelle des Konsortiums
daraufhin mit den Verhandlungen für 2013 beginnen, sofern genügend
Bibliotheken an einer Lizenz interessiert sind.
Neuerung bei den Nutzungsstatistiken Ab Sommer 2012 werden die Statistiken, die das Konsortium aufbereitet,
in neuer Gestalt präsentiert. Sinn dieser Neuerung ist, dass Daten in einer
standardisierten Form konserviert werden und zugleich den Nutzerinnen
und Nutzern in der für sie optimalen Art zugänglich gemacht werden. In
den Excel-Dateien, die weiterhin angeboten werden, sind im Unterschied
zur bisherigen Darstellung der Daten von nun an nur noch wenige einzel-
ne Blätter zu finden. Zu sehen sind lediglich „Raw Data“ und – das für die
Bibliotheken interessante Blatt – eine Pivot-Tabelle. Die Rohdaten sind als
unverarbeitete Daten noch wenig aussagekräftig. Allerdings sind sie, und
das war das Ziel, als kohärente Daten in einer Datenbank gespeichert. Für
die Interpretation der Nutzungszahlen ist eine Formatierung nötig, was
über die Pivot-Tabelle geschieht. Diese bringt die Daten in eine übersicht-
liche Darstellung. Innerhalb dieser Grundformatierung können die Insti-
tutionen/Bibliotheken die Darstellung weiter vereinfachen und für sich
übersichtlicher gestalten, etwa durch eine weitere Filterung der Daten.
Für diese Verbesserung hinsichtlich Übersichtlichkeit und Datenverwal-
tung müssen gewisse Abstriche in Kauf genommen werden. Die Daten
sind in der neuen Form erst ab 2011 verfügbar, ältere Zahlen müssen wie
bisher den alten Nutzungsstatistiken entnommen werden. Dies liegt
daran, dass der Aufwand für das Einspeisen „historischer“ Daten, in Anbe-
tracht der Menge an Daten, die das Konsortium aufbereitet, nicht verhält-
nismässig. Damit jedoch die Kontinuität zu den älteren Zahlen hergestellt
und damit die nötige Vergleichbarkeit mit zumindest dem vorausgehen-
den Jahr ohne Wechsel zwischen alten und neuen Statistiken möglich ist,
hat das Konsortium auch die Daten für das Jahr 2011 formatiert.
Auch wenn die meisten Verlage standardisierte Daten (nach den Counter-
Kriterien) bereitstellen, gibt es doch eine Gruppe von Anbietern, die
weiterhin nicht-standardisierte Daten liefert. Dies wird umso mehr zum
Problem, als das Konsortium den Prozess der Verarbeitung der Nutzungs-
Abbildung 1: Pivot-Table, Journal
Abbildung 2: Diagramm für einzelne Institution
x-Achse: monthy-Achse: requests
x
y
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zahlen in diesem Jahr zu grossen Teilen standardisieren konnte. Die Daten
werden in Excel mittels Makros automatisiert formatiert und anschlies-
send in einer „Master“-Datei zusammengeführt. Pro Produkt wird eine
dieser Master-Dateien geführt. In diesen Dateien, die kleine Datenbanken
sind, sind alle Institutionen, Jahre und Werte aufgeführt. Werden Daten
nicht in standardisierter Form angeboten, so gestaltet sich die Aufberei-
tung und Standardisierung dieser Daten heute ungleich aufwändiger als
dies bisher der Fall gewesen ist.
Bisher wurden die relevanten Zahlen manuell aus einem Excel-Blatt in
ein neues kopiert, das die den Konsortial-Partnern bekannte Form hatte,
nämlich Zahlenblöcke pro Jahr und Produkt, und dies für jede Institution.
Zwar fielen nicht standardisierte Daten in diesen manuellen Arbeitsschrit-
ten nicht störend auf, doch war dieser Prozess zeitraubend und hinsicht-
lich Datenkonservierung nicht sinnvoll: die in die alten Tabellen einge-
fügten Daten können nicht weiterverwendet werden. Sie sind gleichsam
Gefangene der einzelnen Excelblätter. Mit dem neuen Aufbereitungs-
Prozess wird dieses Gefängnis überwunden – doch nun erweist sich
eine Nicht-Standardisierung von Seiten der Verlage als Gefängnis, denn
diese Daten können nicht automatisch in die Datenbanken eingespiesen
werden, sondern müssen manuell aus ihren Datenblättern befreit und in
die ab diesem Sommer für die Datenbanken erforderliche Formatierung
gebracht werden.
Eine Dokumentation, die wie die Statistiken auch auf der Plattform des Konsortiums zu
finden ist, führt die Navigation in den Pivot-Tabellen exemplarisch vor.Abbildung 3: alte Tabellenform, Datenbank
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Verabschiedungen Das Konsortium verabschiedet sich von zwei Mitarbeitenden:
Susanne Manz Susanne Manz hat am 1. August 2012 eine feste Stelle als Wissensmana-
gerin im Luzerner Kantonsspital angetreten und wird sich dort ebenfalls
um die Lizenzierung elektronischer Medien und die Koordination des
Intranets kümmern.
Susanne Manz war von August 2009 bis Juli 2012 in der Geschäftsstelle,
hauptsächlich im Bereich Lizenzverhandlungen, tätig. Sie war für die
Abwicklung des gesamten Lizenzierungsprozesses für die ihr zugewiese-
nen Produkte zuständig. Das Spektrum erstreckte sich von der Einholung
der Offerten bei den Verlagen über die intensiven Verhandlungen mit
den Anbietern bis zur Freischaltung der Ressourcen für die Bibliotheken.
Darüber hinaus hat Susanne Manz viele administrative Aufgaben in der
Geschäftsstelle übernommen und auch am e-lib.ch-Projekt E-Depot, das
sich der zentralen Speicherung lizenzierter Inhalte und deren Zugriff nach
Lizenzende widmete, mitgearbeitet. Mit Susanne Manz verlieren wir eine
sehr motivierte und engagierte Mitarbeiterin, die sich durch ein hohes
Mass an Qualitätsbewusstsein auszeichnet.
Wir danken Dir, Susanne, für Deinen wertvollen Einsatz und Dein nachhal-
tiges Engagement und wünschen Dir an Deiner neuen Stelle und Deinem
neuen Wohnort Luzern alles Gute, viel Erfolg und Freude bei Deinen
neuen Aufgaben.
Christian Stutz Christian Stutz hat im Frühjahr 2012 sein Lizentiatsstudium der Allgemei-
nen Geschichte und Volkswirtschaft an der Universität Zürich sehr erfolg-
reich abgeschlossen. Er war von Dezember 2007 bis Juni 2012 im Kon-
sortium tätig und hat neben der Aufbereitung der Nutzungsstatistiken
und der administrativen Unterstützung des Teams verschiedene wichtige
Projekte ausgeführt. So hat die Geschäftsstelle ihm zum Beispiel die
massgebliche Planung und Umsetzung des Konzeptes der internen und
externen Kollaborationsplattform des Konsortiums auf Microsoft Share-
point zu verdanken. Durch seine sehr selbständige Arbeitsweise und sein
hohes Mass an konzeptionellem Denken hat Christian Stutz weitaus mehr
im Konsortium geleistet als sein Arbeitsprofil als Aushilfe verlangte. Er hat
sich derzeit einige Monate auf eine Reise nach Nordwest-Afrika begeben,
bevor er sich dann nach einer beruflichen Tätigkeit umsehen wird.
Wir lassen Dich sehr ungern ziehen, Christian, doch wünschen wir Dir alles
Gute, Gesundheit, eine unvergesslich schöne Afrika-Reise und im bevor-
stehenden Berufsleben viel Erfolg und Freude.
Christian Stutz, Mitarbeiter in der Geschäfts-
stelle des Konsortiums, hat das Konsortium zum
30.06.2012 verlassen.
Susanne Manz, Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle
des Konsortiums, verlässt das Konsortium zum
31.07.2012.
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Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sich vor
Sabine Friedlein
Sabine Friedlein arbeitet seit dem 17.09.2012 im
Konsortium. Sie ist die Nachfolgerin von Susanne
Manz und arbeitet vor allem im Bereich Lizenzie-
rung elektronischer Produkte.
Seit Mitte September 2012 verstärke ich das Team in der Geschäftsstelle
des Konsortiums als Nachfolgerin von Susanne Manz. In dieser Funktion
kümmere ich mich um alle Abläufe in Bezug auf die Lizenzierung von
elektronischen Produkten, bin in diesem Zusammenhang Ansprechperson
für die Konsortialpartner und organisiere Schulungen sowie
Informationsveranstaltungen.
Geboren und aufgewachsen bin ich in der beschaulichen fränkischen
Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber (D). Meine Familie ist ihrer
Heimatstadt treu geblieben, was für mich sehr praktisch ist, kann ich
doch am gleichen Wochende Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Neffen,
und Nichte gemeinsam besuchen. Mich zog es nach Ablegung des Abiturs
Stück für Stück weiter in die Ferne. Die Ausbildung zur Buchhändlerin
absolvierte ich in Ansbach bei Bücher Pustet. 2007 schloss ich in Augsburg
das geisteswissenschaftliche Studium (Komparatistik, Englische
Literaturwissenschaften, Soziologie) als Magistra Artium ab. Nach
Zürich siedelte ich 2008 über, wo ich bei der Orell Füssli Buchhandlungs
AG zunächst als Junior Key Account Managerin in der Abteilung für
Geschäftskunden arbeitete, bevor ich als Abteilungsleiterin in den Orell
Füssli Buchhandlungen Niederdorf (Zürich) und Rosenberg (Winterthur)
wirkte.
Im Urlaub entdecke ich mit Vorliebe alte Reiseziele neu. Orte mit antiken
Ruinen haben es mir besonders angetan. Diese werden dann passioniert
und zum Leidwesen meiner Begleiter mit archäologischer Akribie aus
jedem nur erdenklichen Blickwinkel fotografiert. Meine Freizeit gestalte
ich gerne mit Freunden. Auch lese ich in jeder freien Minute und liebe die
Abwechslung zwischen highbrow- und lowbrow-Literatur. Nebenberuflich
bilde ich mich zur diplomierten Yogalehrerin (YS/EYU) fort. Gelegentlich
übe ich mich auch in der hohen Kunst des Nichtstuns, Meditation nicht
mitgerechnet.
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Nationallizenzen aus den Restgeldern des Konsortiums? Ende 2011 hat das Konsortium eine Umfrage zur Verwendung der vorhan-
denen Restgelder durchgeführt. Die Idee war, kleinere Nationallizenzen
für die Konsortialpartner darüber zu finanzieren. Die Umfrage ergab, dass
die Mehrheit der beteiligten Einrichtungen (61%) mit der Verwendung
und den ausgearbeiteten Vorschlägen der Geschäftsstelle einverstanden
waren. Der Lenkungsausschuss entschied sich aber dafür, ein bis zwei
weitere Produkte zu evaluieren. Diese Evaluation findet derzeit statt.
Die genauen Ergebnisse der Umfrage befinden sich auf der Sharepoint-
Plattform des Konsortiums und können von den Konsortialpartnern dort
eingesehen werden. Über die Ergebnisse der Evaluation der weiteren
Produkte werden wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten.
Philip Sippel Mein Name ist Philip Sippel – und ich arbeite seit Beginn des Jahres als
studentische Hilfskraft im Konsortium. Ich studiere Philosophie, Soziolo-
gie und Politikwissenschaften an der Universität Zürich, wo ich im Februar
mein Master-Studium aufgenommen habe. Ebenfalls in Zürich habe ich
bereits meinen Bachelor gemacht, ein Semester davon aber in Lausanne.
Bevor ich mein Studium begonnen habe, habe ich zwei Jahre lang bei
einer Tageszeitung als Schreiberling gearbeitet. Das Maturitätszeugnis
erhielt ich 2004, nachdem ich an einem idyllischen Fleck am Ende des
Zürichsees in Nuolen/SZ den Schwerpunkt Physik und Anwendungen der
Mathematik besucht hatte.
Als Hilfskraft im Konsortium habe ich seit Anfang 2012 hauptsächlich
die Auswertungen der halbjährlich erscheinenden Nutzungsstatistiken
übernommen. Daneben werde ich meine Kolleginnen und Kollegen im
Konsortium bei der Bearbeitung aktueller Aufgaben unterstützen. In
Zukunft werden Sie somit mindestens alle sechs Monate von mir hören,
dann, wenn wieder einmal eine Aktualisierung der Statistiken durchge-
führt wurde – oder, wenn Sie, die Statistiken betreffend, mit einer Frage
auf mich zukommen.
Wenn ich nicht gerade studiere oder arbeite, dann versuche ich, in der
Zeit, die bleibt, meinen sich fortwährend vergrössernden Bücherstapel
zu verkleinern und Musik zu hören, übers Wochenende mit dem Fahr-
rad wegzufahren oder auf einen Berg zu gehen und dort die Aussicht zu
geniessen.
Philip Sippel hat am 19. Dezember 2011 die Nach-
folge von Christian Stutz als studentische Aushilfe
im Konsortium angetreten. Er kümmert sich um die
Aufbereitung der Nutzungsstatistiken und zusätz-
lich unterstützt er das Team der Geschäftsstelle im
administrativen Bereich.
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Weiterführung des Konsortiums ab 2013 Die KUB beschloss am 2. Mai 2012 einstimmig die Weiterführung des
Konsortiums für die Jahre 2013 bis 2016 auf der bisherigen Basis für die
Verhandlungen und den Abschluss laufender Lizenzen. Die primären
Konsortialpartner haben sich damit verpflichtet, die Finanzierung der Ge-
schäftsstelle des Konsortiums für die Jahre 2013 bis 2016 zu übernehmen.
Die Verpflichtungserklärungen wurden bereits an die primären Konsortial-
partner verschickt.
SUK-Programm 2013-2016 «Wissenschaftliche Information:
Zugang, Verarbeitung und Speicherung»
Die CRUS hat im Mai 2012 den Antrag für das SUK-Programm 2013-2016
«Wissenschaftliche Information: Zugang, Verarbeitung und Speicherung»
bei der SUK eingereicht. Im Antrag sind die Fortführung des Konsortiums
und der Koordinationsstelle e-lib.ch, die Erwerbung von Nationallizenzen
(Backfile-Archive) sowie weiterer Projekte, wie zum Beispiel E-Publishing,
Open Access, Digitalisierung, Datenmanagement, Cloud Computing,
E-Learning berücksichtigt. Mit der Zuteilung von Fördermitteln ist
allerdings erst ab 2014 zu rechnen, da das Jahr 2013 als Reflexionsjahr
zur Erarbeitung einer nationalen Strategie genutzt werden soll. Weitere
Informationen und Entscheide werden im Herbst 2012 erwartet.
Veranstaltungen
Die diesjährige Informationsveranstaltung „Ensuring perpetual access
to licensed content“ fand am 5. Juni 2012 in der Zentralbibliothek der
Universitätsbibliothek Bern statt und widmete sich der Sicherung des
dauerhaften Zugriffs auf lizenzierte Inhalte, insbesondere auch nach dem
Ende einer laufenden Lizenz. Dabei sollten die Konsortialpartner nach
dem Ende des Projekts E-Depot im vergangenen Sommer über mögliche
Alternativen zu einer lokalen Speicherinfrastruktur informiert werden. An
der Veranstaltung nahmen 62 Personen teil.
Nach einer Einführung ins Thema präsentierten Vertreter von Portico und
LOCKSS ihre Angebote zur langfristigen Zugriffssicherung und stellten
sich danach den zahlreichen und teilweise auch kritischen Fragen des
interessierten Publikums. Im Anschluss berichteten Mitarbeiter der ETH-
Bibliothek Zürich über ihre Erfahrungen im Zuge einer Testinstallation
von LOCKSS. Als Abschluss präsentierte Springer schliesslich noch die
Sichtweise eines Verlags auf dieses Thema sowie dessen Bemühungen zur
Sicherung der dauerhaften Verfügbarkeit seiner Inhalte. Springer archi-
viert seine E-Journals und E-Books bereits sowohl bei LOCKSS als auch
bei Portico.
Informationsveranstaltung des Konsortiums 2012
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Der Abschlussbericht zum Projekt E-Depot mit weiteren Informationen zu
LOCKSS und Portico wurde den Konsortialpartnern bereits zur Verfügung
gestellt. Im weiteren Verlauf des Jahres wird das Konsortium je nach Inte-
resse der Bibliotheken mit LOCKSS und/oder Portico Verhandlungen über
eine Teilnahme aufnehmen.
Die Präsentationen der Informationsveranstaltung stehen auf der Website zur Verfü-
gung: http://lib.consortium.ch/html_wrapper.php?src=veranstaltungen&dir=project&
activeElement=2
Wie können Bibliotheken ihre Prozesse optimal auf das E-Book-Business
ausrichten und neue Technologien etablieren? Ausleihe vs. Download –
welche Modelle bieten sich für Bibliotheken an? Wie können Bibliotheken
E-Books sinnvoll integrieren? Wer sind die aktuellen Marktteilnehmer und
welche Rolle werden die Bibliotheken zwischen Aggregatoren und Distri-
butoren zukünftig übernehmen?
An der Veranstaltung „Neue Dynamik auf dem E-Book-Markt“ vom 17.
Oktober 2012 in Aarau vermitteln Pascalia Boutsiouci (Konsortium der
Schweizer Hochschulbibliotheken), Cornel Dora (Kantonsbibliothek Vadi-
ana St. Gallen) und Annette Klein (UB Mannheim) Antworten auf prak-
tische Fragestellungen zu E-Books vom digitalen Angebot über Lizenz-
modelle bis hin zu den Geschäftsmodellen der verschiedenen Anbieter.
Moderiert wird die Tagung von Stephan Holländer (BIS) und Prof. Dr.
Rudolf Mumenthaler von der HTW Chur. Diese Veranstaltung richtet sich
an Mitarbeitende aller Bibliotheken, die bereits E-Book-Bestände aufge-
baut haben oder einen E-Book-Bestand anzuschaffen gedenken.
Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link: http://www.bis.info/index.
php?option=com_jevents&task=icalrepeat.detail&evid=546&Itemid=130&year=2012&
month=10&day=17&uid=35a4a576cbec78a381e88aaae005d85e&catids=84
Beteiligung des Konsortiums an der Fachtagung 2012 des BIS zum Thema
E-Books
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Vorträge und PublikationenPascalia Boutsiouci, Rechtliche Aspekte des Konsortiums der Schweizer
Hochschulbibliotheken. In: Cherbuin/Dengg/Regamey (Hrsg.): Digitale
Bibliotheken und Recht / Bibliothèques numériques et droit, Dike Verlag
(2011), S. 79-88. http://lib.consortium.ch/external_files/05_Pascalia%20Boutsiouci.pdf
Susanne Manz, Archivrechte bei Datenbanken und eJournals. Zukunft
der digitalen Bestandeserhaltung. In: Cherbuin/Dengg/Regamey (Hrsg.):
Digitale Bibliotheken und Recht / Bibliothèques numériques et droit, Dike
Verlag (2011), S. 89-101. http://lib.consortium.ch/external_files/06_Susanne%20Manz.pdf
Publikationen
Garantir l‘accès durable aux revues électroniques et e-books, est-ce possi-
ble? Vortrag Susanne Manz, gehalten in Fribourg an der Journée Swets,
23. September 2011. http://lib.consortium.ch/external_files/Swets_
Manz_20110923.pdf
Le consortium des bibliothèques universitaires suisses. Vortrag Pascalia
Boutsiouci, gehalten in Neuchâtel, Bibliothèques de Neuchâtel, 23. April
2012. http://lib.consortium.ch/external_files/Consortium_Boutsiouci_
Neuchatel_230412.pdf
Vorträge
Jahresbericht 2011 Der Jahresbericht 2011 des Konsortiums kann über die Website abgerufen
werden (deutsch/französisch).
http://lib.consortium.ch/external_files/Jahresbericht_Konsortium_2011_
dt_WEB.pdf
http://lib.consortium.ch/external_files/Jahresbericht_Konsortium_2011_
frz_WEB.pdf
Informationen aus den ProjektenEnde 2011 fand im Projekt retro.seals.ch eine Evaluation für eine Migrati-
on von AGORA zu Visual Library (VL) statt, da AGORA die Grenze bei der
Verwaltung der Datenmengen erreicht hatte. Das Ergebnis zeigte aber,
dass eine Migration zu VL wesentliche Nachteile und Risiken mit sich
bringen würde. Die Kosten für die ORC-Erkennung beispielsweise wären
um 40% höher als bei AGORA. Der Lenkungsausschuss hat deshalb auf
Empfehlung des Projektes entschieden, mit dem Satz-Rechen-Zentrum
Berlin (Betreiber von AGORA) einen Workshop durchzuführen, um Opti-
mierungen von AGORA und eine allfällige Neuentwicklung zu diskutieren.
Der Lenkungsausschuss hat darüber hinaus in seiner Sitzung vom
28.03.2012 beschlossen, dass das Projekt retro.seals.ch ab Januar 2013
retro.seals.ch
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In eigener SacheDer Newsletter des Konsortiums der Schweizer Hochschulbibliotheken
erscheint ein bis zwei Mal jährlich und informiert über die verschiedenen
Aktivitäten des Konsortiums. Sie können den Newsletter auch abonnie-
ren, indem Sie mit dem Vermerk „Newsletter abonnieren“ eine E-Mail an
[email protected] schicken.
Wir möchten Sie zudem darauf hinweisen, dass Sie auch Mitteilungen,
die Sie in unserem Newsletter veröffentlichen möchten, an diese Adresse
schicken können.
Termine / KalenderFrankfurter Buchmesse, 10.-12. Oktober 2012 in Frankfurt am Main
Neue Dynamik auf dem E-Book-Markt, Fachtagung des BIS, Mittwoch, 17.
Oktober 2012 in Aarau
24. Sitzung des Lenkungsausschusses, Montag, 29. Oktober 2012 in Bern
neu als Projekt der ETH-Bibliothek und nicht mehr im Rahmen des Kon-
sortiums geführt wird. Die Personalkosten für die Projektleitung (40%),
die bisher vom Konsortium finanziert wurden, entfallen dadurch ab 2013.