NEWSLETTER NUMMER 2 SOMMERSEMESTER 2004 Fachbereich … · 3 native, durchgängige und weltweit...

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1 Zusammengefasst: Die Studienqualität geht zurück – und das in Zeiten, in denen bessere Qualifikationen als strategischer Wettbe- werbsfaktor dringender sind als je zuvor. Trotz dieser Schwierigkeiten wird unser Fachbereich Betriebswirtschaft seinen Inno- vationsprozess fortsetzen. Wir bieten ab dem Wintersemester 2004/ 2005 für die Studieneinsteiger zum Oktober zwei neue Diplom-Studiengänge mit je- weils drei alternativen Studienrichtungen an: Studiengang 1 Betriebswirtschaft: Steuern und -Prüfungswesen oder Controlling und Finanzmanagement oder Marketing Mana- gement International Studiengang 2 International Manage- ment: Human Ressources, Leadership and Organisation oder Accounting, Controlling and Business Finance oder Marketing and Communication. Um mögliche Missverständnisse zu vermei- den: Diese Studiengänge und -richtungen sind nur für Studierende bestimmt, die ihr Studium im WS 2004/05 beginnen. Alle vor diesem Termin immatrikulierten Studieren- den schließen ihr Studium nach der bisheri- gen Studien- und Prüfungsordnung vom 15.12.1999 ab. Der Fachbereich Betriebswirtschaft arbeitet darüber hinaus an einem konsekutiven Master-Studiengang. Der genaue Starttermin wird noch bekannt gegeben. In Zeiten lebenslangen Lernens gewinnt auch der Weiterbildungsaspekt eine immer größere Bedeutung: Die Hochschule wird zunehmend der kompetente Partner für Berufstätige und für die regionale Wirt- schaft. In enger Kooperation mit der ALUM- NI-Vereinigung der FHA entwickelt deshalb der Fachbereich Betriebswirtschaft unter Leitung von Prof. Dr. Lebrenz ein Weiter- bilungskonzept. Bereits heute sind wir je- doch in der Lage, Unternehmen maßge- schneiderte Fortbildungsangebote zu unter- breiten. Grußwort des Dekans Liebe Studierende, liebe Freunde und Partner unseres Fachbereichs Wirtschaft, die gute Nachricht vorab: Mit der Weltwirt- schaft – und damit auch mit der exportorien- tierte Deutschen Wirtschaft – geht es lang- sam wieder aufwärts. Das bedeutet auch wie- der verbesserte Kooperations- und Arbeits- marktchancen für unsere Studierenden und Absolventen. Die schlechten Nachrichten kommen vor allem aus der Politik, z.B. die Budget-Kür- zungen: Der Fachhochschule Augsburg wur- den durch die bayerische Staatsregierung per 1.1.2004 insgesamt drei Professorenstellen weggenommen. Da in der Vergangenheit Lehraufträge zu großen Teilen aus vorübergehend nicht be- setzten Professorenstellen finanziert wurden, müssen in Konsequenz die Lehraufträge drastisch reduziert werden, was sich vor allem im Wahlpflichtangebot auswirkt. Die Budgets für Verbrauch und Geräte wur- den gegenüber dem Vorjahr auf unter 50 % gekürzt. Das Literaturbudget wurde eben- falls nahezu halbiert. Die Konsequenzen die- ser Budget-Kürzungen sind zwangsläufig: Reduzierung im Wahlpflichtbereich größere Gruppenstärken Wegfall von Tutorien weniger Betreuungskapazität bei den Professoren stärkere Kostenbeteiligung der Studenten bei Kopien, Computerausdrucken, Prä- sentationsmaterial Facts & News FB Wirtschaft IST-Anzahl der Studierenden (Sommersemester 2004) 800 Studierende Planzahl (Basis für Haushalt) 400 Studierende Diplom-Abschlüsse im WS 03/04 83 Absolventen Neueinsteiger BWL Sommer ‘04 (Hochschulwechsler) 33 Studierende ZVS-Anmeldetermin zum Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Augsburg 2.5.-15.6.2004 Zuteilung der neuen Studienplätze für das Wintersemester 2004/05 nach NC für ca. 145 Studierende Ende August 2004 Studierende in den einzelnen Semestern*: Studierende 2. Semester (Wiederholer) 38 Studierende 3. Semester 150 Studierende 5. Semester 116 Studierende 7. Semester 143 Studierende 8. Semester 193 Beurlaubungen 12 * Zahlen auf der Basis des WS 2003/04 Im Praxissemester Sommer 2004 Praktikum 1 / W 4 ca. 50 Studierende Praktikum 2 / W 6 ca. 65 Studierende Ausländische Studierende FH Augsburg insgesamt 205 Studierende davon im FB Betriebswirtschaft 74 Studierende Prüfungssaison WS 03/04 im FB BWL Prüfungsanmeldungen insg. 3.709 Studierende Die Klausur mit den meisten Anmeldungen Kosten- & Leistungsrechnung (218 Anmeldungen) Evaluationen/Studien- und Professorenbeurteilungen WS 03/04 Beurteilungen von Dozenten 1.200 Bögen Evaluierte Lehrveranstaltungen 40 (Siehe auch Bericht vom Studiendekan) NEWSLETTER NUMMER 2 SOMMERSEMESTER 2004 Fachbereich Wirtschaft an der Fachhochschule Augsburg UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES AUGSBURG – SCHOOL OF BUSINESS Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in das Sommersemester 2004, guten Studien- fortschritt und viel Erfolg. Unseren diversen Kooperationen und Pro- jekten wünsche ich erfreuliche Ergebnisse und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihr Prof. Dr. Albrecht Eschermann, Dekan

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Zusammengefasst: Die Studienqualität gehtzurück – und das in Zeiten, in denen bessereQualifikationen als strategischer Wettbe-werbsfaktor dringender sind als je zuvor.Trotz dieser Schwierigkeiten wird unserFachbereich Betriebswirtschaft seinen Inno-vationsprozess fortsetzen.

Wir bieten ab dem Wintersemester 2004/2005 für die Studieneinsteiger zum Oktoberzwei neue Diplom-Studiengänge mit je-weils drei alternativen Studienrichtungen an:

Studiengang 1 Betriebswirtschaft: Steuernund -Prüfungswesen oder Controlling undFinanzmanagement oder Marketing Mana-gement International

Studiengang 2 International Manage-ment: Human Ressources, Leadership andOrganisation oder Accounting, Controllingand Business Finance oder Marketing andCommunication.

Um mögliche Missverständnisse zu vermei-den: Diese Studiengänge und -richtungensind nur für Studierende bestimmt, die ihrStudium im WS 2004/05 beginnen. Alle vordiesem Termin immatrikulierten Studieren-den schließen ihr Studium nach der bisheri-gen Studien- und Prüfungsordnung vom15.12.1999 ab.

Der Fachbereich Betriebswirtschaft arbeitetdarüber hinaus an einem konsekutivenMaster-Studiengang. Der genaue Startterminwird noch bekannt gegeben.

In Zeiten lebenslangen Lernens gewinntauch der Weiterbildungsaspekt eine immergrößere Bedeutung: Die Hochschule wirdzunehmend der kompetente Partner fürBerufstätige und für die regionale Wirt-schaft. In enger Kooperation mit der ALUM-NI-Vereinigung der FHA entwickelt deshalbder Fachbereich Betriebswirtschaft unterLeitung von Prof. Dr. Lebrenz ein Weiter-bilungskonzept. Bereits heute sind wir je-doch in der Lage, Unternehmen maßge-schneiderte Fortbildungsangebote zu unter-breiten.

Grußwort des Dekans

Liebe Studierende, liebe Freunde undPartner unseres Fachbereichs Wirtschaft,

die gute Nachricht vorab: Mit der Weltwirt-schaft – und damit auch mit der exportorien-tierte Deutschen Wirtschaft – geht es lang-sam wieder aufwärts. Das bedeutet auch wie-der verbesserte Kooperations- und Arbeits-marktchancen für unsere Studierenden undAbsolventen.

Die schlechten Nachrichten kommen vorallem aus der Politik, z.B. die Budget-Kür-zungen: Der Fachhochschule Augsburg wur-den durch die bayerische Staatsregierung per1.1.2004 insgesamt drei Professorenstellenweggenommen.

Da in der Vergangenheit Lehraufträge zugroßen Teilen aus vorübergehend nicht be-setzten Professorenstellen finanziert wurden,müssen in Konsequenz die Lehraufträgedrastisch reduziert werden, was sich vorallem im Wahlpflichtangebot auswirkt.

Die Budgets für Verbrauch und Geräte wur-den gegenüber dem Vorjahr auf unter 50 %gekürzt. Das Literaturbudget wurde eben-falls nahezu halbiert. Die Konsequenzen die-ser Budget-Kürzungen sind zwangsläufig:

� Reduzierung im Wahlpflichtbereich

� größere Gruppenstärken

� Wegfall von Tutorien

� weniger Betreuungskapazität bei denProfessoren

� stärkere Kostenbeteiligung der Studentenbei Kopien, Computerausdrucken, Prä-sentationsmaterial

Facts & News FB Wirtschaft

IST-Anzahl der Studierenden (Sommersemester 2004) 800 StudierendePlanzahl (Basis für Haushalt) 400 Studierende

Diplom-Abschlüsseim WS 03/04 83 Absolventen

Neueinsteiger BWL Sommer ‘04(Hochschulwechsler) 33 Studierende

ZVS-Anmeldetermin zum Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Augsburg 2.5.-15.6.2004

Zuteilung der neuen Studienplätze für das Wintersemester 2004/05 nachNC für ca. 145 Studierende Ende August 2004

Studierende in den einzelnen Semestern*: Studierende 2. Semester (Wiederholer) 38 Studierende 3. Semester 150 Studierende 5. Semester 116Studierende 7. Semester 143Studierende 8. Semester 193Beurlaubungen 12* Zahlen auf der Basis des WS 2003/04

Im Praxissemester Sommer 2004Praktikum 1 / W 4 ca. 50 StudierendePraktikum 2 / W 6 ca. 65 Studierende

Ausländische StudierendeFH Augsburg insgesamt 205 Studierendedavon im FB Betriebswirtschaft 74 Studierende

Prüfungssaison WS 03/04 im FB BWLPrüfungsanmeldungen insg. 3.709 Studierende

Die Klausur mit den meisten AnmeldungenKosten- & Leistungsrechnung (218 Anmeldungen)

Evaluationen/Studien- undProfessorenbeurteilungen WS 03/04Beurteilungen von Dozenten 1.200 BögenEvaluierte Lehrveranstaltungen 40 (Siehe auch Bericht vom Studiendekan)

NEWSLETTER NUMMER 2 SOMMERSEMESTER 2004

Fachbereich Wirtschaftan der Fachhochschule AugsburgUNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES AUGSBURG – SCHOOL OF BUSINESS

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start indas Sommersemester 2004, guten Studien-fortschritt und viel Erfolg.

Unseren diversen Kooperationen und Pro-jekten wünsche ich erfreuliche Ergebnisseund eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Ihr

Prof. Dr. Albrecht Eschermann,

Dekan

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Seit 1998 gibt es laut Gesetz zur Verbes-serung der Lehre das Amt des Stu-diendekans. Im BayHG wird die Zweck-setzung wie folgt beschrieben: „Aufgabe desStudiendekans ist es insbesondere, daraufhinzuwirken, dass das Lehrangebot denPrüfungs- und Studienordnungen entspricht,das Studium innerhalb der Regelstudienzeitordnungsgemäß durchgeführt werden kannund die Studenten angemessen betreut wer-den. Der Studiendekan ist verantwortlich fürdie Durchführung der Evaluation in derLehre unter Einbeziehung studentischerBewertungen.“

Seit dem WS 03/04 ist Prof. Dr. Herrler alsStudiendekan bestellt. Bei allen Fragen undProblemen zur angemessenen Betreuung derStudenten wie auch bei Vorschlägen zurQualitätsverbesserung der Lehrveranstal-tungen besteht Kontaktmöglichkeit perTelefon 0821/598-2935 oder per Email: [email protected]. Am Eingangzum Sekretariat im 1. Stock ist ein weisser„Ideen- und Meinungskasten“ seitlich derTür installiert, über diesen Briefkasten kön-nen Sie Ihre Anregungen und Ihre Kritikauch schriftlich abgeben.

Im vergangenen WS sind insgesamt 40Veranstaltungen von 1.200 Studierenden be-urteilt worden. Die insgesamt sehr erfreu-lichen Ergebnisse zeigt untenstehendeZusammenfassung.

Der Fachbereich sucht denneuen TOP Juristen für BWLZur Nachfolge von Herrn Prof. HelmutKerschner, der ab 1. Oktober 2004 in denRuhestand gehen wird, sucht der Fach-bereich einen neuen Professor für die juristi-schen Spezialgebiete Wirtschaftsprivatrecht,Arbeitsrecht, Internationales Privatrecht imRahmen des künftigen Wirtschaftsstudiumsan der FH Augsburg

Durchschnittswerte der Evaluation durch Studenten WS 03/04(Rangliste der Beurteilungen)

Die Dozentin/der Dozent ist im Umgang mit den Studierenden aufgeschlossen 1,55

Die Dozentin/der Dozent wirkt gut vorbereitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1,59

Der Stoff wird anhand von Beispielen veranschaulicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1,73

Ein Bezug zwischen Theorie und Praxis wird hergestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . .1,85

Der inhaltliche Aufbau der Veranstaltung ist logisch/nachvollziehbar . . . . . . . . .1,89

Die Veranstaltung ist gut organisiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1,89

Zusammengefasste Note der Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1,95

Ich werde zum Mitdenken motiviert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2,10

Ich bereite mich auf die Veranstaltung vor oder bereite sie nach . . . . . . . . . . . .2,84

Arbeitsaufwand der Studenten im Vgl. zu anderen Veranstaltungen ist hoch . . .2,85

Note 1 = sehr gut, Note 2 = gut, Note 3 = befriedigend

Personalia am Fachbereich Wirtschaft

Bericht des neuen Studiendekans Prof. Dr. Hans Herrler

Aufruf des Dekan zum CHE-Hochschulranking

Liebe Studierende,

obwohl eine schwierige Haushaltslage amFachbereich besteht, findet im SS 2004 wie-der einmal das Deutsche Hochschulranking,ausgeführt vom Centrum für Hochschul-entwicklung (CHE) in Zusammenarbeit mitnamhaften Wochenzeitschriften an allendeutschen Hochschulen statt.

Dieses Ranking wird sehr stark in der Öf-fentlichkeit beachtet, es wirkt sich nicht nurauf das Ansehen des Fachbereiches, sondernauch auf den Wert Ihrer Diplomurkunde aus.Nicht nur Studienbewerber, sondern auch diePersonalchefs werden das Hochschulrankingbei ihren Entscheidungen berücksichtigen.

Das beutet konkret, dass Sie die von der bay-erischen Staatsregierung verordneten Spar-maßnahmen und deren Folgen nicht zumAnlass nehmen sollten, ihren Frust bei derBeantwortung der CHE-Fragebögen abzula-den – Sie schaden sich damit selbst.

Unter meiner Amtsführung als Dekan hat derFachbereich ständig die Kommunikation mitder Studentenvertretung und den Studier-enden besonders gepflegt. Jedes Semesterfindet eine Fachbereichsvollversammlungstatt, in der Sie Anregungen, Wünsche undBeschwerden einbringen können.

Bringen Sie – wie sich das für eine gute Part-nerschaft gehört – Ihre Probleme intern zurSprache und tragen Sie diese nicht übereiltnach außen. Es wäre gut, wenn unser exter-nes Ranking sich genauso gut darstellenwürde wie unsere laufenden internen Eva-luationen. Intern beurteilten die Studier-enden die Lehrleistung der Professoren imWintersemester mit Notendurchschnitt 1,95(Skala von 1 „sehr gut“ bis 5 „ungenügend“).

Unser Fachbereich Betriebswirtschaft ist mitdurchschnittlich 800 Studierenden und 20Professoren gut überschaubar, geradezu fa-miliär. Die Wege sind kurz, Hörsäle, Com-puterraum und Bibliothek sind vernünftigausgestattet, und die Lehrleistung IhrerProfessoren wird von Ihnen selbst besser als„gut“ beurteilt. Es schadet nichts, wenn dar-über auch in der Öffentlichkeit gesprochenwird.

Absolventen unseres Fachbereichs sind amArbeitsmarkt aufgrund ihrer fachlichen undpraxisbezogenen Kompetenzen sehr gefragt.

Die allseits akzeptierte und immer gut be-suchte Firmenkontaktmesse „Pyramid“ hatsich geradezu zum Markenartikel entwickeltund ist ein Zeichen für die Akzeptanz derHochschule in der Wirtschaft.

Prof. Dr. Herrler, Studiendekan

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native, durchgängige und weltweit ausge-richtete Kommunikationskonzepte derGeschäfts- und Marketingleitung in Mauer-stetten präsentiert.

Analyse, Profilierung undKonzeption für die FHAugsburg im künftigenHochschulwettbewerb Marketing Management International

13 Marketingstudenten des 8. Semestersunter Leitung von Prof. Dr. Kellner, erarbei-teten drei alternative Profile bestehend ausVision, Mission, Grundsätzen und Marken-versprechen für die FHA. Insgesamt wurden525 Interviews geführt, Wettbewerbshoch-schulen und Benchmarking-Partner unter-sucht, sowie eine Fülle sekundärer Quellenausgewertet. Zur Umsetzung der Profilewurden Kommunikationskonzepte entwik-kelt. Eine enge Abstimmung erfolgte mitdem Fachbereich Gestaltung (Prof. Dr.Bufler). Die Ergebnisse der Studie wurdenam 12. Dezember 2003 der Hochschullei-tung und am 10. Februar 2004 dem Senatpräsentiert.

LieferantenmanagementALSG Projekt des StudienschwerpunktsWirtschaftsinformatik und Logistik

Nach einer Präsentation zur Aufgaben-stellung bei ALSG (Augsburger Logistik undSpeditions-Gesellschaft mbH) am Beginndes Semesters im Oktober 2003 fand eineIst-Analyse im Wareneingang statt. Aus-gewertet wurden Anlieferhäufigkeit, Ver-packungsart, Verpackungszustand etc. der 67Hauptlieferanten im Vergleich zum hausin-ternen „Leitfaden für Lieferanten“. Einzweites Team führte auf der Basis der SAP-Datenbank eine Analyse durch. Beide Ist-Ergebnisse wurden zusammengeführt undinterpretiert. Daraus wurde schließlich einSoll-Konzept und ein Maßnahmenplan erar-beitet.

Die Schlusspräsentation am 13. Januar 2004fand vor Führungskräften von ALSG undvon Zeuna Stärker GmbH & Co. KG statt.Die ausgezeichnete Arbeit des Projektteamsfand hohe Anerkennung beim Projektpartner.

Profilierung einer interna-tionalen Business-to-Busi-ness-MarkeMarketing Management International

Für das in 20 Ländern tätige Maschinenbau-Unternehmen Mayr Antriebstechnik, Mau-erstetten hat das 19-köpfige „Team Mar-keting“ (7. Semester), unter Leitung vonProf. Dr. Kellner, eine Studie mit demThema „Profilierung und integriertes Kom-munikationskonzept für eine internationaleBusiness-to-Business-Marke“ erstellt. ImDezember 2003 wurden die Ergebnisse,Leitbild, Markenversprechen und drei alter-

Praxis-Projekte des Fachbereichs BWL im WS 03/04Internationale KontakteFB Betriebswirtschaft

Der Fachbereich unterhält zur Zeit 25 aktivePartnerschaften mit europäischen und außer-europäischen Universitäten. Die geografi-sche Spanne reicht vom europäischen Süden(Lecce, Cordoba) bis in den hohen Norden(Lulea, Rovaniemi), Irland und Nordirlandim Westen und Tallinn und Odessa im Ostenaußerdem Australien, China, USA. In die-sem akademischen Jahr werden 46 Stu-dierende im Rahmen von Studienabkommen(Erasmus/Sokrates) an einer Partneruniver-sität studieren. Sechs davon mit dem Zieleines Doppeldiploms und eines einjährigenStudienaufenthalts, drei davon mit dem Zielihre Diplomarbeit unter Betreuung an einerPartneruniversität fertig zu stellen.

Die Studieninhalte umfassen nicht nurSprache, Land und Leute, sondern vermehrtabgestimmte Inhalte, die auch 1:1 für denStudienfortschritt anrechenbar sind.

15 Studierende von ausländischen Partner-universitäten studieren gegenwärtig amFachbereich Betriebswirtschaft.

Projekte mit Partner-UnisDer Fachbereich ist gegenwärtig in einigenEU-Leonardoprojekten engagiert. So wirdgemeinsam mit dem Vitus Bering Uni-versität Dänemark und mehreren anderenEU Partneruniversitäten die Erstellung einerInternetplattform für den Austausch vonLehrinhalten erarbeitet. Mit der LessiusHogeschool Antwerpen wird eine ähnlichePlattform erstellt, um den Austausch voninternationalen Dozenten zu organisierenund zu steuern.

Doppeldiplomabkommen werden mit derEBS Tallin und der Universität Montpellierentwickelt.

Deutsch-Ukrainische Hoch-schulkonferenz Insel Krim Bei dieser Konferenz im Oktober 2003wurde der sogenannte Bologna-Prozess zurgenerellen Vereinheitlichung und Anrech-

nung von Studienleis-tungen an nationalenund internationalenHochschulen erörtert.

Prof. Dr. Eschermann mitProf. Dr. Peter Gaethgens(Präsident der Hochschul-rektorenkonferenz) auf derKrim

Projektteam und Projektpartner: V.l. hintere Reihe:Harald Heinle (Arvin Meritor), Dieter Haas, MarkusKrampe, Juliane Vogel, Gerhard Lisz, Dieter Halbfas(ALSG) Peter Müller (ALSG) Volker Starrach, UlrichWieland. Vorne: Prof. Dr. Eschermann, Ernst Springer(Arvin Meritor), Sascha Zill, Alex Anhalt, Jens Hofmann

Geschäftsleitung der Firma Mayr Antriebstechnik undTeam Marketing mit Prof. Kellner

Hochschulleitung, Prof. Bufler und Team Marketing mitProf. Kellner

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BMW: Renditesteuerung einzelnerModellreihenAuf Einladung von Prof. Dr. Wirth stellteBernd Großkurth vom zentralen Finanz-controlling der BMW Group München unterdem Thema „Lifecycle-Costing/Modell-renditerechnung“ sehr eindrucksvoll die beiBMW eingesetzte Methode des Produkt-controlling vor.

Consodata: Marketingunterstützungdurch mikrogeographischeMarktanalysenAuf Einladung von Prof. Dr. Riegl präsen-tierte Dipl.Kfm. Sven Erik Schartl wie sichlokales Marketing auf der Basis von Daten-banken perfektionieren läßt. Die in diesemSystem gespeicherten Daten und Fülle derVerbraucher-Clusters haben die Studierendenbeeindruckt.

HUGO BOSS AG:Marketing im Lizenz Business Auf Einladung von Prof. Dr. Riegl präsen-tierte die FH-Marketing-Absolventin Su-sanne Eichelmann, Abschluss 1993, ihrSpezialgebiet bei der Vermarktung von Li-zenzen Dieser Bereich zählt bei BOSS zuden wachstumsstärksten Geschäftsfeldern.

„Corporate Citizenship inder Bayerisch-Schwäbi-schen Wirtschaft“ Prof. Dr. Gerhard F. Riegl mit Studentendes Wahlfachs Marketing Forschung

Mit Unterstützung der IHK Augsburg &Schwaben, der Handwerkskammer und demMedienforum Augsburg wurde das sozialeEngagement von bayerisch-schwäbischenUnternehmen untersucht. Angeschriebenwurden 600 Betriebe und zusätzlich fandenInterviews mit dem Management namhafterUnternehmen statt.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurdenauf einer viel beachteten Pressekonferenzder Öffentlichkeit, Repräsentanten der Wirt-schaft und der Uni Augsburg vorgestellt. Esstellte sich heraus, dass die sonst eher mitSparsamkeit in Verbindung gebrachtenschwäbischen Unternehmen zu beein-druckenden sozialen Unterstützungen im öf-fentlichen bereit sind und davon auch beiihren wirtschaftlichen Erfolgen direkt profi-tieren.

Paradebeispiel auf diesem Gebiet ist dieAugsburger betapharm GmbH. Derzeitgehen erst 32% der Unternehmen bei sozia-lem Engagement richtig professionell vor.Alle anderen Betrebe verteilen mehr oderweniger sporadisch und ohne größereKonzeption Fördermittel und Unterstützung.Künftig sollten Partnerschaften, die über fi-nanzielle Unterstützungen hinaus gehen undKnowhow in die Kooperation einbringen,verstärkt werden.

Susanne Eichelmann, Produkt-Managerin, Licenses HUGO BOSS AG

TV im Hörsaal Auf reges Intersse stießen die Gastvorträge im WS 2003/2004.

Gastvorträge Wintersemester 2003/2004...Praxis-Projekte im WS

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Ausblick Sommersem. 2004

adidas: Unternehmenskommunika-tion für GewinnerAuf Einladung von Prof. Dr. Riegl präsen-tierte Jan Runau, Head of CorporateCommunication and Global PR, adidas Salo-mon AG, Herzogenaurach, erfolgreiche undweniger erfolgreiche aber lehrreiche CaseStudies der Corporate Communication. adi-das wurde 2004 zur besten Produktmarkedes Jahres gewählt.

mamazone: Non-Profit-Marketing alsCase Study im Kampf gegenBrustkrebsAuf Einladung von Prof. Dr. Riegl präsen-tierten Ursula Goldmann-Posch, Gründerinvon MAMAZONE und Buchautorin sowieIrmi Gallmeier, Vorstandsmitglied MAMA-ZONE, wie professionelles Marketing ohneGewinnabsichten für soziale Zwecke ziel-führend und sehr kreativ eingesetzt wird.

Marketing bedeutet in diesem Fall denWettbewerb um Fördergelder und Spon-soringmittel zu gewinnen und zugleich in derMeinungsbildung und Aufklärung der heuti-gen Mediengesellschaft besonderen Nutzenzu stiften.

EADS Augsburg: Internationales Vertriebs-management für FlugzeugeJano von Zitzewitz, Vice President berichte-te im Rahmen der Vorlesung „Vertriebs-management“ von Prof. Dr. Kellner in einem4-stündigen, spannenden Vortrag, wie derprofessionelle Vertrieb von Airbus-Flug-zeugen den Wettbewerber „Boeing“ aus derMarktführerposition verdrängte.

MAN B&W Diesel AG:Dachmarkenpolitik – Externeund interne ImplementierungMarketing-Studenten des 7. und 8. Semes-ters besichtigten mit Prof. Dr. Kellner dieFertigung der Schiffsmotoren und hörten denVortrag zum Thema „Internationale Dach-marke und Unternehmenskommunikation“von Herrn Andreas Lampersbach, LeiterUnternehmenskommunikation. Sein Assis-tent, Herr Buhmann, Marketing-Absolventder FH, vermittelte den Kontakt.

Kooperationsprojekt mit IFM Mit dem Institut für Materialprüfung, Dr.Schellenberg, Leipheim GmbH findet einProjekt zur Kosten- und Leistungsanalysein der Praxis. Schwerpunkt Internat.Rechnungswesen, Controlling, Prof. Dr.Lachhammer

Kooperationsprojekt mit der StadtFriedberg1. Bürgermeister Herr Dr. Bergmair sowieFrau Leinauer, Herr Schuß und Herr Gail.Friedberg als Marke für eine bayerischeModellregion. Schwerpunkt MarketingManagement International, Prof. Riegl

Kooperationsprojekt mit dem AMU(Anwenderzentrum Material- und Um-weltforschung Universität Augsburg)In Zusammenarbeit mit Dr. Biegel und Dr.Weißmann (Geschäftsführer AMU): Ana-lyse, Profilierung und Konzeption für dieAMU. Schwerpunkt Marketing Manage-ment International, Prof. Kellner

Gastvorträge VorschauRA Magnus Dühring, Augsburg Die Marke schaffen–prüfen–schützenPraxisgerechte Einführung ins Marken-recht anhand von Fallbeispielen. Termin 1.4.2004. Schwerpunkt MarketingManagement International, Prof. Riegl

Nestlé AG, FrankfurtKommunikationsabstimmung zwischenMarketing und Corporate Communica-tion, Herr Hartmut Gahmann, AbteilungCorporate Communication, 18. Mai 2004.Marketing Grundstudium, Prof. Riegl

Daimler Chrysler AG, StuttgartThe Art of Global Corporate Commu-nication Made by Daimler Chrysler, HerrMartin Stein, Communication Controlling,8. Juni 2004. Marketing Grundstudium,Prof. Riegl Team Marketing W7 und W8 in der Montagehalle der

MAN B&W Augsburg mit Prof. Kellner

FH-Kontaktmesse Pyramid 2004 Am 12. Mai 2004 findet wieder die Pyramid Kontaktmesse in den Räumen der FHin der Baumgartnerstraße statt. Auch in diesem Jahr erwarten wir wieder zwischen80 und 100 Firmen. Unter dem Markenversprechen „Wissen, Praxis, Erfolg“ sollenStudenten Praktikumsplätze, Diplomarbeiten, Ferienjobs und Festanstellungen ak-quirieren. Die hohe Anzahl von Ausstellern und Besuchern macht die Pyramid zueiner der größten Kontaktmessen in Deutschland. Sie wird von Studenten durch-geführt und von Prof. Dr. Kellner und Prof. Dr. Liebhart betreut. Kontakt: Prof. Dr. Kellner, [email protected]

Jan Runau, adidas und Prof. Riegl

Ursula Goldmann-Posch, Gründerin von MAMAZONEund Buchautorin bei ihrem Gastvortrag

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Neues bei Verwaltung undFachbereich

Wechsel im PräsidentenamtNach vierjähriger Amtszeit legt Prof. Körnersein Präsidentenamt zum 30.09.2004 nieder.

Die Stelle des Präsiden-ten wurde öffentlichausgeschrieben. Zu Be-werbungsschluss liegenvier qualifizierte Bewer-bungen vor. Die Wahlim erweiterten Senatwird voraussichtlichEnde Mai erfolgen.

Neues von unserenSprachlehrern28 Studierende haben das Angebot derFremdsprachenausbildung im WS 03/04 amFachbereich BW genutzt um die UNICert-Prüfung auf Spanisch, Italienisch undEnglisch abzulegen. Wirtschaftsspanisch 4wurde zum Wintersemester zum ersten Malangeboten und von 11 Studierenden genutzt.

Zwei Studierende aus diesem Kurs haben dieUNICert Prüfung erfolgreich abgelegt. DieNeugestaltung von Wirtschaftsfranzösischwurde von 28 Studierenden genutzt. DieKurse werden im Sommersemester fortge-setzt.

„Skiseminar“ in Österreich23 angemeldete Teilnehmer (Studierende ausallen Semestern und Absolventen) werdensich zu Semesterbeginn 3 Tage in den Ber-gen um Schladming zum Skifahren undSnowboarden treffen. Kurzentschlossenekönnen sich bei Prof. Schönfelder melden.

Impressum

Newsletter des Fachbereich WirtschaftFachhochschule AugsburgUniversity of Applied Sciences School of BusinessSchillstrasse 100 86169 Augsburg

Erscheint zu Beginn des Semesters

Redaktion Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit: Prof. Eschermann (Dekan), Prof. Feucht(Prodekan), Prof. Lachhammer, Prof. Herrler,Prof. Kellner und Prof. Riegl

V.i.S.d.P.: Prof. Riegl

Anregungen & Vorschläge an:Fax 0821/56 71 44-15E-Mail [email protected]

Rollendruckmaschinen der MAN RolandDruckmaschinen AG“ MLP unterstützt be-reits seit längerer Zeit Absolventen durchSeminare und durch die FHA-ALUMNIOrganisation.

Internationale Praktikaimmer beliebterBeispiel: ShanghaiUnser Student Herr Tamer Tunc, Interna-tionale BWL in China. Inzwischen ist es fürStudenten relativ leicht geworden, auch inChina ein Praktikum zu absolvieren. DieHauptaufgaben unseres unseres Praktikantenlagen in der Optimierung der Kostenträger-rechnung. Empfehlung von Herrn Tunc: Wersich früh genug beruflich weiter entwickelnwill und bereit ist auch Neues zu entdecken,sich mal anderen Herausforderungen auchsprachlich stellen will, dem müsste man al-ternativ zu USA oder Australien einenAufenthalt in China empfehlen.

Doktor-Titel für FH-Absolventen

Im Okt. 2003 veröffentlichte Dr. Jürgen Hol-denrieder, BWL-Absolvent der FH-Augs-burg, mit Studienschwerpunkt Steuern, seineDoktorarbeit. Innerhalb von 5 Jahren hat erberufsbegleitend an der University of Ulsterim Vereinigten Königreich den Doktortitelerworben. Promotionstitel: “ComparativeEvaluation of Longterm Care Policies for theElderly in the EU”. Die Dissertation wurdedurch ein Stipendium der EU unterstützt.

MLP-Preis für Diplomarbeit Bei der Verleihung der Diplomurkundenunser Hochschule konnte diesmal FrauMarina Zaindinova, StudienschwerpunktInternationale Rechnungslegung und Con-trolling den Preis der Fa. MLP entgegenneh-men. Sie erhielt diese Auszeichnung für ihreAbschlussarbeit mit dem Thema „DieBerücksichtigung kaufmännischer Auftrags-risiken innerhalb des Geschäftsbereiches

Studenten- und Absolventennachrichten

Dr. Jürgen Holdenrieder, BWL-Absolvent der FHA

Tamer Tunc in Shanghai: Inzwischen ist es für Studenten leichter geworden, auch in China ein Praktikum zu absolvieren

v.l.n.rechts: Herr Brune von MLP (Sponsor), Frau Zaindinova und Prof. Dr. Grimm-Curtius

Prof. Körner, Präsidentder FHA