Newsletter Q4/2015 für die...

10
www.immobilienscout24.de Newsletter Q4/2015 für die Wohnungswirtschaft Der Marktführer: Die Nr. 1 rund um Immobilien

Transcript of Newsletter Q4/2015 für die...

www.immobilienscout24.de

Newsletter Q4/2015für die Wohnungswirtschaft

Der Marktführer:Die Nr. 1 rund um Immobilien

Immobilien Scout GmbH

Marcus Forrest Vertriebsleiter Key Accounts Wohnungswirtschaft

Hausgemachter Strom schont Umweltbilanz und Portemonnaie ........................................... 3

Mehr Wohnservice im Alter ................................................... 6

InHAlt

Editorial & Inhalt | 2

Heute freue ich mich, Ihnen den newsletter für das vierte Quartal 2015 zu präsentieren. Im ersten Experteninterview geht es um „hausgemachten Strom“ – ein Energie-Pilotprojekt von degewo und GEtEC, das vor wenigen Wochen an den Start ging. Im zweiten Interview präsentiert ein Berliner Startup altersgerechte techniklösungen für ein langes leben zuhause.

Viel Spaß beim lesen!

Editorial

auszuprobieren, ob und wie sich Strom nicht nur einspeisen, sondern an die Mieter vermarkten lässt.

Zusätzlich bot sich das Objekt dafür an, den Umgang mit fernauslesbaren Stromzählern (sog. Smart Metern) zu lernen und den Messstellenbetrieb für Strom dabei selbst zu übernehmen. Damit unsere Lernkurve möglichst schnell ansteigt, war nach exter-nen Partnern für den Piloten Ausschau zu halten.

Zum Einsatz kommt erstmals ein Blockheizkraftwerk? UJ: Genauer gesagt, kommt erstmals ein von uns in Eigenregie eingebautes Blockheizkraftwerk zum Einsatz. Die im Sommer 2015 fertigge-stellten Mehrfamilienhäuser in der Köpenicker Joachimstraße werden mit einem Erdgas-BHKW versorgt, das neben Wärme auch Strom produziert und dabei hocheffizient ist.

Hausgemachter Strom | 3

Strom und Wärme aus dem Mini-Kraftwerk im eigenen Haus? Ein hauseigener, günstiger Stromtarif? Was sich für die meisten noch nach ferner Zukunft anhört, ist für Mieter der Neubauwohnungen in Berlin-Köpenick bereits Wirklichkeit. Um für eine kostengünstige, Klima schonende und intelligente Energieversorgung zu sorgen, hat der Eigentümer degewo, Berlins größtes Wohnungsunternehmen, erstmals ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie fernaus-lesbare Stromzähler in Eigenregie in ein Wohngebäude eingebaut. Projektpartner ist der Energiedienstleister GETEC ENERGIE AG, der Stromlieferung, Energiedatenmanagement und Abrechnung übernimmt.

Im Interview erklärt Ulrich Jursch, Geschäfts-führer der degewo Wärme GmbH, das Konzept und die Vorteile.

Wie kam dieses Pilotprojekt zustande? UJ: Im Rahmen der Planung des Neubaus Joachimstraße haben wir uns damit beschäftigt, welche Beheizungsformen für das Objekt opti-mal wären. Eine Versorgung mit Wärme und Strom über ein BHKW erwies sich als die tragfä-higste Variante. Wir wollten dies nutzen, um selbst

Hausgemachter Strom schont die Umweltbilanz und das Portemonnaie

Ulrich Jursch, Geschäftsführer der degewo Wärme GmbH

Joachimstraße

„Unsere Mieter können

Geld sparen und nebenbei etwas für die Umwelt tun.“

Der Einsatz dieser Technologie ist für uns aber nicht neu. In den vergangenen Jahren wurden durch Partner bereits mehrere große Anlagen in Mariengrün und Köpenick errichtet. Mariengrün ist mit einer elektrischen Leistung von in Summe 1,6 MW möglicherweise Berlins größter dezent-raler BHKW-Standort. In Köpenick wurde an zwei Standorten in Summe die gleiche Leistung instal-liert, weitere Investitionen sind zu erwarten.

Neu ist, dass degewo den Mietern in der Joachim- straße nun erstmals einen hauseigenen Strom-tarif bietet. Uber ihren individuellen Verbrauch können sich die Kunden jederzeit in einem geschützten Bereich im Internet informieren.

Hausgemachter Strom | 4

Möglich machen dies die Smart Meter, welche die Stromzähler elektronisch aus der Ferne ablesen.

Wo liegen die weiteren wesentlichen Vorteile? UJ: Die so erzeugte Energie ist nicht nur umwelt-schonend, sondern für uns und damit auch un-sere Mieter günstiger als herkömmlich produziert. Warum? Wenn der Strom des eigenen Hauses oder des eigenen Mehrfamilienhauses in einem BHKW erzeugt wird, erhalten Mieter Energie, die mit be-sonders hohem Wirkungsgrad produziert wurde. Der Strom muss nicht mittels öffentlicher Netze über lange Strecken bis in die Wohnung trans-portiert werden, Leitungsverluste werden also vermieden.

Bei Großkraftwerken wird die Wärme zumeist durch Kühltürme vernichtet. Die im BHKW anfal-lende Wärme hingegen wird direkt zur Beheizung und im Sommer für die Warmwassererwärmung genutzt. Das hilft, die Ziele der Energiewende zu erreichen, und vergleichsweise günstig ist es auch noch.

Gibt es erste Erfahrungen mit der neuen Technologie und ihrer Nutzung durch die Mieter an anderen Standorten? UJ: Ja, die Erfahrungen mit der Technologie, die

Joachimstraße

Mariengrün

Hausgemachter Strom | 5

wir in Köpenick und Mariengrün schon gesammelt haben, sind durchweg positiv, denn die Anlagen sorgen an allen Standorten für eine deutlich bes-sere Umweltbilanz.

Wie sind denn die Preiskonditionen beim Hausstrom-Tarif? UJ: Der Strom aus der Joachimstraße taucht in kei-nem Vergleichsportal im Internet auf, da er exklu-siv den degewo- Mietern vorbehalten ist. Aktuell sind bei einem angenommenen Jahresverbrauch von 3.500 kWh Kosten von 984 Euro zu kalkulie-ren (Grundpreis 9,90 Euro monatlich plus 24,72 ct Arbeitspreis pro kWh). Zum Vergleich: Beim Grundversorger betrügen die Kosten 1067, 60 Euro jährlich (5,90 Euro monatlicher Grundpreis plus 28,48 ct Arbeitspreis pro kWh).

Außerdem schenken wir Mietern als Dankeschön ei-nen Begrüßungsbonus in Höhe von 50 Euro, den wir der ersten Abrechnung gutschreiben. So sind – abhängig von Haushaltsgröße und Verbrauch – Einsparungen von bis zu 100 Euro im Jahr möglich.

Die degewo-Mieter sind aber nicht verpflich-tet, einen Stromliefervertrag mit unserem Geschäftspartner, der GETEC ENERGIE AG, abzuschließen.

Sind ähnliche Projekte in Berlin oder anderswo geplant? UJ: Unser Anspruch ist es, dass wir neue Möglich-keiten und Wege ausprobieren. Nur so können wir den Service für unsere Mieter verbessern. Wenn sich dieses Pilotprojekt bewährt, wonach es momentan aussieht, und wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen auch künftig weiter passen, werden wir den Mieterstrom in Zukunft auch an anderen Standorten anbieten.

KooPErAtIon BEIM StroM

Mit rund 75.000 verwalteten Wohnungen und rund 1.200 Mitarbeitern zählt der kommunale Anbieter degewo nach eigenen Angaben zu den größten und leistungs- fähigsten Wohnungsunternehmen in Deutschland. Die Bestände befinden sich in allen Stadtteilen Berlins.

Die GETEC ENERGIE AG ist ein unab-hängiges, international ausgerichtetes Energiedienstleistungsunternehmen mit knapp 235 Mitarbeitern und dem Haupt- sitz in Hannover.

Willkommensfest Joachimstraße

ihren Mietern als Mehrwert in der Mietwohnung anbieten wollen, rücken in jüngster Zeit in den Vordergrund. An einzelne Endkunden wird das System über vier Sanitätshäuser mit bundesweit 400 Filialen in Deutschland vertrieben. Gleichzeitig weitet das Jungunternehmen seine internationalen Aktivitäten aus.

Ein Interview mit Tim Lange, Vorstand casenio AG

Wie kam es zur Neugründung und zum Firmennamen? TL: Viele Unglücke passieren daheim im Haushalt. Doch was ist, wenn in diesem Moment niemand da ist, um Hilfe zu leisten? So eine Situation erlebte 2012 einer unserer Mitarbeiter. Dieses Erlebnis war Auslöser für die Idee zu casenio. Wir – eine Gruppe von Kollegen, die beim IT-Systemhaus „Die Netz-Werker“ in Berlin arbeitet – fragten uns: Was muss ein System können, das in solchen Situationen helfen kann?

Es sollte ein System sein, das älteren Menschen sowie ihren besorgten Angehörigen glei-chermaßen gerecht wird. Alleinlebende und Hilfebedürftige sollten weiterhin selbstbestimmt und sicher im gewohnten häuslichen Umfeld leben

Berliner IT-Start-up bietet altersgerechte Techniklösungen für ein langes Leben zuhause

Neue Technologien wie intelligente Assistenzsysteme für die Wohnung unterstützen Ältere dabei, in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können. Eines der Unternehmen, das im Bereich Smart-Home-Systeme Maßstäbe setzt, ist die Berliner casenio AG. Das Start-up mit langjährigem IT-Hintergrund hat mit dem intel-ligenten Hilfe- und Komfortsystem casenio ein Produkt entwickelt, das über die Funktionalität eines Hausnotrufs weit hinausgeht. Es erkennt Gefahrensituationen – zum Beispiel, wenn der Elektroherd beim Verlassen des Hauses noch an ist. Es macht den Bewohner auf Gefahrsituationen aufmerksam und benachrichtigt bei Bedarf zuvor festgelegte Kontaktpersonen. Zudem erinnert das Gerät an wichtige Dinge wie die Medikamenteneinnahme.

Der Fokus des Teams um Vorstand Tim Lange und Stefan Busch ist mittlerweile vor allem auf den B2B-Bereich ausgerichtet. Kooperationen u.a. mit Wohnungsbaugesellschaften, die casenio

Mehr Wohnservice im Alter | 6

Mehr Wohnservice im Alter

Tim Lange und Stefan Busch, Vorstand casenio AG

Mehr Wohnservice im Alter | 7

können und gleichzeitig sollte die Besorgnis der Angehörigen gemildert werden.

Mit unserem IT-Wissen im Hintergrund wollten wir ein Produkt schaffen, das eine Verbindung aus handelsüblicher Technik und innovativer IT-Technologie schafft. Das Produkt sollte einfach in der Installation und Bedienung, unaufdringlich in der häuslichen Umgebung und günstig in der Anschaffung sein. Der Name ist eine Mischung aus „casa“ für „Haus“ und „Senioren“.

Und wie verlief dann die Startphase? TL: Um nicht am Markt „vorbeizuentwickeln“ haben wir mit unserer Idee zahlreiche Zielgruppen-Messen wie die Rehacare, den AAL-Kongress, die Altenpflege etc. besucht. Dabei sind wir ak-tiv auf die Zielgruppe zugegangen: Wir haben Messebesucher, sowohl Senioren als auch de-ren Angehörige, befragt, was ein solches System aus ihrer Sicht können sollte und unter welchen Voraussetzungen sie es kaufen würden. Heraus kamen drei wesentliche Produkteigenschaften: ➜ Das System sollte einfach zu installieren

und zu bedienen sein➜ diskret sollte es sein➜ nicht am Körper getragen werden müssen ➜ es durfte nicht zu teuer in der Anschaffung

sein – konkret sollte der Einstiegspreis idealerweise unter 500 Euro liegen.

Darauf aufbauend haben wir angefangen das Produkt, noch als Netz-Werker, zu entwickeln. Unterstützt wurden wir dabei durch eine ZIM-Einzelproduktförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft. Während des rund zweijährigen Entwicklungsprozesses haben wir die unterschied-lichen Stadien der Prototypen stets durch poten-zielle Anwender beurteilen lassen – zum Beispiel im Rahmen von Messen, Musterwohnungen oder durch spezielle Seniorentestgruppen – um weiter-hin nah an der Zielgruppe zu bleiben.

Sie haben extra Modellwohnungen einrichten lassen? TL: Nein, wir selber haben diese Wohnungen nicht eingerichtet. Wir sind aber in verschiedenen

Musterwohnungen bundesweit vertreten. Solche Modellwohnungen stellen verschiedene ge-nerationsgerechte Produkte und intelligente Haustechniken vor. Interessierte können sich hier informieren, welche Möglichkeiten die Technik bietet, das Leben im Alter zu verbessern. Eine da-von ist der +raum in Wolfsburg, wo man sich auch das casenio-System vorführen lassen kann. Eine weitere Modellwohnung, in der casenio vertreten ist, ist die OTB-Musterwohnung „Ermündigung“ in Berlin-Marzahn.

Wie schätzen Sie den weiteren Bedarf ein? TL: Derzeit sind nur etwa ein Prozent der Mietwohnungen in Deutschland altersge-recht ausgestattet. Nach Einschätzungen von Marktexperten wären jedoch bis zum Jahr 2020 mindestens 800.000 weitere Wohnungen not-wendig. Da es dauern wird, bis entsprechend viele altersgerechte Wohnungen fertiggestellt sein wer-den und zudem Senioren lieber in der eigenen Wohnung bleiben, sind insbesondere Technologien gefragt, die Bestandswohnungen altersgerecht machen. Casenio ist so eine Technologie. Bei unseren Marktforschungsaktivitäten hat sich

Mehr Wohnservice im Alter | 8

es über das bekannte Hausnotrufsystem weit hi-nausgeht. Es erkennt Gefahrensituationen früh-zeitig, zum Beispiel, wenn der Elektroherd beim Verlassen des Hauses noch an ist. Es macht den Bewohner darauf aufmerksam und kann, falls keine Reaktion erfolgt, den Herd abschalten und bei Bedarf zuvor festgelegte Kontaktpersonen in-formieren. Zudem erinnert das Gerät an wichtige Dinge wie die Medikamenteneinnahme.

Sehr nützlich gerade für die Wohnungswirtschaft ist das als Übersichtsseite funktionierende casenio-Dashboard, das in das casenio-Por-tal integriert ist. Das casenio-Portal ist un-ser Online-Portal, über das der Nutzer individu-elle Einstellungen am casenio-System vornehmen kann. Uber das Dashboard ist beispielsweise ein gewerblicher Anwender in der Lage, sich die wich-tigsten Informationen mehrerer Hauszentralen und damit Wohneinheiten im Uberblick anzu-sehen. Bei Bedarf oder bei einer Alarmierung kann er schnell und unkompliziert in das kon-krete Portal der entsprechenden Wohneinheit umschalten, um mehr Informationen zu er-halten. Außerdem gibt es Versicherungen, die Immobilieneigentümern einen Rabatt für die Gebäudeversicherung anbieten, wenn sie unser System nutzen.

Wie aufwendig und teuer ist die Installation dieser Haustechnik? TL: Die Installation erfolgt kabellos und ist sehr einfach selbst vorzunehmen – bis auf den Herdsensor, der von einem Elektrofachmann

gezeigt, dass AAL-Technologien (Altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben) nur dann erfolgreich sein können, wenn sie intui-tiv zu bedienen sind.

Wie sehen Ihre Vertriebsaktivitäten aus? TL: In den vergangenen Wochen haben die ersten regionalen Sanitätshauspartner ihre casenio-Sys-teme erhalten, unter ihnen Alippi und Reha-aktiv. Insgesamt vier Sanitätshäuser mit zusammenge-rechnet mehr als 400 Filialen bundesweit wurden mit casenio ausgestattet. Uns war wichtig, recht-zeitig zum Weihnachtsgeschäft unser System bun-desweit breit gestreut in Sanitätshäusern anbieten zu können.

Neue Partner gibt es auch im Bereich Betreutes Wohnen: Im vierten Quartal 2015 werden in den ostdeutschen Bundesländern Projekte im Segment „Betreutes Wohnen“ mit insgesamt rund 100 Wohnungen mit casenio ausgestattet.

Für Wohnungsunternehmen ist casenio eine gute Möglichkeit, Bewohnern zusätzli-chen Service zu bieten und sich so von der Konkurrenz abzuheben. Dadurch, dass unser Produkt keine baulichen Veränderungen erfor-dert, sparen Wohnungsbaugesellschaften hohe Investitionen in kabelgebundene Infrastruktur und bleiben flexibel, da sich die Sensoren ganz nach Bedarf zusammenstellen und ergänzen lassen.

Warum passiert das überwiegend in den neuen Bundesländern? TL: In den neuen Bundesländern haben Wohnungsgesellschaften häufig das Problem, dass das Wohnungsangebot größer ist als die Nachfrage. Wollen sie also neue Mieter dazuge-winnen oder dass Mieter lange bei ihnen bleiben, müssen sie ihren Kunden einen Mehrwert bieten. Hier kommen wir ins Spiel.

Worin liegen die Vorteile Ihres Systems für die Wohnungswirtschaft? TL: Das sensorbasierte Smart-Home-System kom-biniert moderne Sensortechnik mit intelligenter AAL-Software und ist so vielfältig einsetzbar, dass

Mehr Wohnservice im Alter | 9

It-nEtzWErKEr MIt IndIVIduEllEn löSunGEn

dIE HAuSzEntrAlE AlS KErnStüCK

Die casenio AG ist eine Tochtergesellschaft von Die Netz-Werker AG. Die Netz-Werker, Systemmanagement und Datennetze AG, ist ein bundesweit agierendes Systemhaus. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin, dem Tim Lange als Vorstand angehört, wurde

1995 gegründet. Es bietet ein breites Spektrum individuell abgestimmter IT-Lösungen im infrastruk-turellen Bereich und im Bereich der Netzwerksicherheit.

2014 wurde casenio als Tochtergesellschaft ausgegründet. Hier arbeiten zurzeit zwölf Mitarbeiter in Entwicklung und Vertrieb. Zu den Partnern von casenio zählen unter anderem der SIBB e.V., nullbarriere.de und die SmartHome Initiative Deutschland e.V. casenio ist mit dem Deutschen Seniorenlotsen zertifiziert und war 2015 einer der Preisträger des SmartHome Deutschland-Award in der Kategorie „Beste Start-ups“.

installiert werden muss. In der Wohnung selbst muss nur ein Stromanschluss vorhanden sein. Es ist kein Internet- und auch kein Telefonanschluss notwendig, die erforderliche Technik steckt in der Hauszentrale. Einen eigenen Internetanschluss be-nötigt man lediglich dann, wenn man individu-elle Einstellungen im casenio-Portal vornehmen möchte. Das kann allerdings von jedem Rechner erfolgen, also zum Beispiel auch bei Verwandten oder im Internet-Café. Die Sensoren müssen auch

Die Hauszentrale ist die Zentraleinheit von casenio. Sie empfängt die Signale der Sensoren und leitet die Informationen an das Rechenzentrum weiter. In ungewöhnlichen Situationen warnt sie den Bewohner akustisch und visuell. Reagiert der Bewohner nicht, wird die vorher über das Service-Portal festgelegte Benachrichtigungskette aus-

gelöst. Die Daten werden von der Zentrale verschlüs-selt an das casenio-eigene Rechenzentrum

nicht verschraubt werden, sondern werden ge-klebt, gesteckt oder gelegt.

Wie teuer casenio ist, hängt letztlich davon ab, wie viele Sensoren man haben möchte. Die Einstiegskosten für eine casenio-Hauszent-rale mit einigen Sensoren liegen zwischen 400 bis 500 Euro. Dazu kommt eine monatliche Nutzungsgebühr ab 20 Euro pro Monat – abhängig von der Laufzeit.

gesendet. Dabei werden vom Bewohner bestimmte Personen via SMS, E-Mail oder Anruf kontaktiert und über die ungewöhnliche Situation informiert.

Die Funktechnik, die die Zentrale zur Kommunikation mit dem Rechenzentrum braucht, ist eingebaut. Für den Betrieb der Zentrale sind weder ein Internet- noch ein Telefonanschluss notwendig. Lautsprecher und ein eingebautes Mikrofon mit Freisprechfunktion dienen der akustischen, ein Touch-Display der bildhaften Kommunikation. Bei Stromausfall wechselt die Zentrale in den Batteriebetrieb.

Immobilien Scout GmbHAndreasstraße 1010243 Berlin

Fon: +49 · (0)30 · 24 301-12 22Fax: +49 · (0)30 · 24 301-17 90E-Mail: [email protected]

www.immobilienscout24.de

Der Marktführer:Die Nr. 1 rund um Immobilien