Newsletter zum Wintersemester 2012/2013 - katho-nrw.de · 8. Jungen für soziale Berufe begeistern...

36
KatHO Aachen Köln Münster Paderborn Newsletter zum Wintersemester 2012/2013 Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Hochschule NRW Abteilung Paderborn In diesem Newsletter Editorial 1. KatHO und KIM Soziale Arbeit e.V. gestalten gemeinsam den Boy´s Day 2012 2. Neue Kooperationen im Fachbereich Sozialwesen 3. Community Work aus internationaler Betrachtung 4. Eine Schule für Mädchen und Jungen - Professor Blomberg begleitet St. Michael Schulen 5. Was wir von Finnland lernen können… 6. Spiel und Spass im KatHO Garten erstmaliges Familienfest findet Anklang 7. Diplom-Bachelor-Master-Absolventenfeier im Paderborner Rathaus 8. Jungen für soziale Berufe begeistern 9. Erinnerungsarbeit und Gedenkstättenpädagogik aus kultur- und kunstpäda- gogischer sowie sozialarbeiterischer Perspektive 10. Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojekts „Kinder als Angehörige psychisch Kranker“ 11. Erkundung innovativer frühpädagogischer Konzepte 12. Durchstarten in den Beruf: Erfahrungen aus dem Trainee-Projekt für ange- hende Sozialarbeiter/innen 13. Der Masterstudiengang auf den Spuren des politischen Mandats Sozialer Arbeit beim Bundeskongress Soziale Arbeit 2012

Transcript of Newsletter zum Wintersemester 2012/2013 - katho-nrw.de · 8. Jungen für soziale Berufe begeistern...

KatHO

Aachen

Köln

Münster

Paderborn

Newsletter zum Wintersemester 2012/2013

Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Hochschule NRW

Abteilung Paderborn

In diesem Newsletter

Editorial

1. KatHO und KIM Soziale Arbeit e.V. gestalten gemeinsam den Boy´s Day 2012

2. Neue Kooperationen im Fachbereich Sozialwesen

3. Community Work aus internationaler Betrachtung

4. Eine Schule für Mädchen und Jungen - Professor Blomberg begleitet St. Michael Schulen

5. Was wir von Finnland lernen können…

6. Spiel und Spass im KatHO Garten – erstmaliges Familienfest findet Anklang

7. Diplom-Bachelor-Master-Absolventenfeier im Paderborner Rathaus

8. Jungen für soziale Berufe begeistern

9. Erinnerungsarbeit und Gedenkstättenpädagogik aus kultur- und kunstpäda-gogischer sowie sozialarbeiterischer Perspektive

10. Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojekts „Kinder als Angehörige psychisch Kranker“

11. Erkundung innovativer frühpädagogischer Konzepte

12. Durchstarten in den Beruf: Erfahrungen aus dem Trainee-Projekt für ange-hende Sozialarbeiter/innen

13. Der Masterstudiengang auf den Spuren des politischen Mandats Sozialer Arbeit beim Bundeskongress Soziale Arbeit 2012

KatHO

Aachen

Köln

Münster

Paderborn

14. Kurz und Knapp

Kindeswohlschutz organisieren – Jugendämter auf dem Weg zu zuverlässi-gen Organisationen

Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder

Erlaubte Fluchten - Kunst im Strafvollzug

Forschungskolloquium für Masterstudierende: Forschung im Schnittfeld Ge-sundheitsförderung und Sozialer Arbeit

15. Personalia

Verabschiedung von Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty

Neue wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der KatHO Paderborn

Neubesetzung des Praxisreferats

16. Terminkalender

Impressum

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

3

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesen Tagen beginnt unsere Hochschule mit dem neuen Wintersemes-

terprogramm. Nach einer für Sie hoffentlich erholsamen Sommerpause dür-

fen wir Ihnen eine neue Ausgabe unseres Newsletters präsentieren.

Mit einer erfreulich hohen Anzahl von AnfängerInnen können wir das anste-

hende Wintersemester starten.

Über ausgewählte Aktivitäten des letzten Sommersemesters und Perspekti-

ven für die kommenden Monate berichtet dieser Rundbrief. Beiträge zur

Gedenkstättenpädagogik, zu neuen Entwicklungen in der frühkindlichen

Pädagogik, über unser erstes Familienfest, erfolgreiche Abschlüsse bereits

lang etablierter Forschungsprojekte sowie neue Publikationen zum Thema

Kindeswohlschutz finden Sie auf den folgenden Seiten ebenso wie Kurzbe-

richte aus dem Innenleben der Hochschule.

Genderorientierung als geschlechtersensible Wahrnehmung und geschlech-

terdifferenziertes Handeln ist seit Jahren eine notwendige Querschnittorien-

tierung Sozialer Arbeit. In den vergangenen Monaten konnte die Bedeutung

dieser Thematik durch unterschiedliche Aktivitäten vertieft werden. So be-

gleitet Prof. Dr. Christoph Blomberg den Prozess der Umstellung der Pader-

borner St. Michaelschule – bekanntlich bislang eine reine Mädchenschule –

auf einen koedukativen Unterricht, der im Schuljahr 2013/14 starten soll.

Ebenso hat unsere Hochschule in Zusammenarbeit mit dem KIM Soziale

Arbeit e.V. gemeinsam einen Boy´s Day veranstaltet und war Partner der

Berufe-Messe für Jungen in Detmold. Die Motivation männlicher Jugendli-

cher für die soziale Arbeit, traditionell und aktuell ein Frauenberuf, ist eines

unserer wichtigen Anliegen.

Die Förderung junger WissenschaftlerInnen - ein noch relativ neues Kern-

anliegen für uns als ehemalige Fachhochschule – hat eine erste Startphase

erfolgreich geschafft. Unsere vier neuen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen

haben sich ausgezeichnet in unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte im

Hochschulbetrieb eingearbeitet. Parallel dazu arbeiten sie an ihren Promoti-

onsvorhaben. Mit dieser personellen Erweiterung wird im Sinne interdiszipli-

närer Forschung die Etablierung einer Sozialarbeitswissenschaft weiter vo-

rangetragen.

Im vergangenen Sommersemester konnten wir mehrfach DozentInnen und

StudentInnen unserer Partnerhochschulen einladen. Mit über 20 Teilneh-

mern haben wir ein sehr erfolgreiches Seminar zum Thema „Internationale

Gemeinwesenarbeit“ durchgeführt, aus dem sich bereits verschiedene for-

schungsorientierte Anschlussprojekte entwickelt haben. Dazu zählt ein Ver-

gleich von benachteiligten Stadtteilen in Paderborn und Gävle, unserer

schwedischen Kooperationshochschule. Ein familien- und gesundheitspoliti-

scher Vergleich war Teil eines Besuchs unserer finnischen Partnerhoch-

schule.

Im Rahmen eines Forschungskolloquiums haben wir den Kollegen Prof. Dr.

Ferdinand Sutterlüty, der als Soziologe seit 2007 an unserem Fachbereich

lehrte, verabschiedet. Aufgrund seiner vielfältigen Tätigkeiten und seines

breiten Engagements in Lehre und Forschung haben wir ihn sehr geschätzt

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

4

und bedauern sein Weggehen, wünschen ihm zugleich alles Gute für seine

neue Professur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Gedankt sei in diesem Zusammenhang allen KollegInnen und MitarbeiterIn-

nen sowie VertreterInnen aus der Praxis für die kooperative und kollegiale

Zusammenarbeit.

Wir hoffen auf eine breite, interessierte und diskussionsfreudige Leserschaft,

die uns mit vielfältigen kritischen Anregungen weiter begleitet und wünschen

Ihnen eine interessante Lektüre.

Ihre

Prof. Dr. Joachim Faulde Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla

Prof. Hermann Böning

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

5

1. KatHO und KIM Soziale Arbeit e.V. gestalten gemeinsam den Boy´s Day 2012

Die Katholische Hochschule Paderborn und KIM-Soziale Arbeit e.V.

haben sich erstmals gemeinsam am bundesweiten Boy´s Day 2012

beteiligt.

Der Jungen-Zukunftstag,

der sogenannte Boy´s Day,

soll Jungen aus den Klas-

sen (5. – 10.) die Möglich-

keit bieten, Ausbildungs-

und Studienberufe, die bis-

her vorwiegend von Frauen

ausgeübt werden, näher

kennenzulernen und sich

für diese Berufe zu begeis-

tern; dazu zählen auch so-

ziale und pflegende Berufe. Gerade in diesen beiden Berufsfeldern besteht

seit jeher ein großes Ungleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen

Fachkräften. Der Bedarf an männlichen Fachkräften ist gegenwärtig und in

der Zukunft sehr groß. Auf Grund dessen hat das zuständige Bundesminis-

terium im vergangenen Jahr - parallel zum Girl´s Day - erstmals einen

Boy´s Day eingerichtet, der bundesweit vom Kompetenzzentrum Technik-

Diversity-Chancengleichheit in Bielefeld koordiniert wird.

Zahlreiche Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahren aus Paderborner Haupt-,

Real- und Gesamtschulen sowie Gymnasien nahmen an dem gemeinsamen

Angebot der KatHO und von KIM-Soziale Arbeit e.V. teil. Das entsprechende

Programm wurde von Jan Parakenings und Markus Wyrzykowski (beide

Sozialarbeiter bei KIM-Soziale Arbeit) und Van Amediek (Jahrespraktikant

bei KIM-Soziale Arbeit) sowie David Krützkamp (Studierender im MA-

Soziale Arbeit und wissenschaftliche Hilfskraft an der KatHo) konzipiert und

durchgeführt.

Gestartet wurde im KIM-

Forum an der Detmolder

Straße mit einer lockeren

Vorstellungsrunde und einer

Präsentation der Arbeit von

KIM - Soziale Arbeit e.V..

Anhand eines „Utensilien-

Tisches“, auf dem sich ver-

schiedenste Gegenstände

befanden, wurde den Schü-

lern der Alltag eines Sozial-

arbeiters näher gebracht. Die Schüler durften sich Gegenstände, wie z.B.

ein Alkoholtestgerät, vom Tisch nehmen und überlegen, wozu ein Sozialar-

beiter diesen Gegenstand bei seiner Arbeit benötigt. Mittags wurden die

Jungs dann ins Streetwork Café „B2“ am Busdorfwall 2 in Paderborn geführt.

Das „B2“ ist ein Kontaktcafé mit Beratungsangebot und Notschlafstelle für

wohnungslose und suchtmittelabhängige Menschen. Die Schüler besichtig-

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

6

ten die Einrichtung und nahmen auch vor Ort das Mittagessen ein. Am

Nachmittag wurde das Programm an der KatHO Paderborn fortgesetzt. Herr

Krützkamp führte die Schüler zunächst durch die großen Hörsäle der Katho-

lischen Hochschule in der Leostraße und informierte sie später über die

Ziele und Aufgaben der Sozialen Arbeit und stellte weitere Tätigkeitsfelder

vor. Anschließend durften die Schüler live an einem Seminar teilnehmen,

das sich mit dem viel kritisierten Buch von Bernhard Bueb „Lob der Disziplin“

befasste. Die Schüler wurden von den Studierenden und der Seminarleite-

rin, Frau Prof. ´in Dr. Maria Schafstedde, direkt mit in das Seminar einbezo-

gen. Am Ende des Tages wurde noch eine weitere Einrichtung von KIM-

Soziale Arbeit e.V. besucht, eine Wohngemeinschaft für junge Männer. Hier

hatten die Jungs noch einmal die Möglichkeit, in die Rolle eines Sozialarbei-

ters zu schlüpfen und mit drei Bewohnern ein Interview zu ihrer Lebensge-

schichte zu führen.

In einer abschließenden Runde wurde der ereignisreiche Tag mit den Jun-

gen ausgewertet. Als Highlight benannten sie fast einstimmig das Seminar

an der KatHO und die Interviews mit den Bewohnern der Wohngruppe von

KIM-Soziale Arbeit. Wenn die Schüler auch zur Zeit noch keine Entschei-

dung über den späteren Beruf treffen müssen, so hat dieser Tag zweifellos

bleibende Eindrücke hinterlassen und dazu beigetragen, ihr Wissen über die

vielfältigen Arbeitsfelder von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen zu erwei-

tern.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Joachim Faulde

Abteilungssprecher und Dekan des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-22

E-Mail: [email protected]

2. Neue Kooperationen im Fachbereich Sozial-wesen

In den vergangenen Monaten konnte der

Fachbereich Sozialwesen der Abteilung Pa-

derborn gleich drei weitere Partner im Rah-

men der Erasmus-Kooperationen gewinnen.

Die langjährigen Kontakte mit der Caritas

Vilnius in Litauen wurden durch ein Abkom-

men mit der Universität Vilnius erweitert und

vertieft.

„Durch Arbeitsbesuche bei der Caritas haben wir

bereits viele Themen in Seminaren behandelt.

Dazu zählen besonders Kinderrechte im Kontext

der Menschenrechtsdiskussion sowie Jugendhil-

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

7

fe, aber auch Bedeutung und Stellenwert von Nichtregierungsorganisationen

in einem Transformationsland wie Litauen. Diese gewinnen durch die Ein-

bindung der Universität die Möglichkeit der Vertiefung vergleichender for-

schungsorientierter Fragestellungen“ betont die Auslandsbeauftragte des

Fachbereichs Sozialwesen Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla. Vilnius als

Hauptstadt Litauens mit über 500 000 Einwohnern wird als geographischer

Mittelpunkt Europas bezeichnet und bietet durch eine wechselvolle und tra-

ditionsreiche Geschichte viele interessante Sehenswürdigkeiten.

Ähnlich aufgebaut ist auch der neue Kontakt mit der Kazimierz Wielki Uni-

versität in Bydgoszcz / Polen. Die Sozialpsychiatrische Initiative (SPI) Pa-

derborn unterhält seit Jahren Kontakte zu therapeutischen Einrichtungen in

Bydgoszcz. Besonders hervorzuheben ist das Projekt IDA (Integration durch

Austausch), das über den Europäischen Sozialfonds sowie über das Bun-

desministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Mit Unterstützung

dieses Projektes können Jugendliche mit erschwertem Zugang zum Arbeits-

und Ausbildungsmarkt Erfahrungen im Ausland gewinnen und damit ihre

Möglichkeiten verbessern. Im Rahmen eines ersten Arbeitsbesuches an der

Kazimierz Wielki Universität durch Dipl. Sozialarbeiter Karl-Heinz Martinß

und Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla konnten die Studienordnungen der

Fachbereiche für Sozialwesen sowie Forschungsfelder verglichen werden.

„Netzwerke zwischen Praxis und Hochschule sind für die Soziale Arbeit ge-

rade im internationalen Kontext besonders wertvoll. Viele Studierende wün-

schen sich im Rahmen eines Auslandsaufenthalts genau die Kombination

zwischen Praxiseinsatz und universitärer Lehre, die wir jetzt an beiden

Standorten bereits mit Beginn der Kooperation haben“, hebt Karl-Heinz Mar-

tinß hervor. Altstadt und Universität in Bydgoszcz sind von beeindruckender

historischer Architektur und landschaftlich sehr reizvoll gelegen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Monika Többe Schukalla

Prodekanin und Auslandbeauftragte des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-34

E-Mail: [email protected]

Diplom-Sozialarbeiter Karl-Heinz Martinß

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-28

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

8

3. Community Work aus internationaler Be-trachtung

An der Abteilung Paderborn der Katholischen Hochschule NRW fand

unter dem Thema Gemeinwesenarbeit – Community Work eine Interna-

tionale Begegnungswoche mit Partnern verschiedener europäischer

Hochschulen statt.

Neben der Katholischen Hochschule Pader-

born als Gastgeber der Internationalen Be-

gegnungswoche nahmen insgesamt sieben

europäische Hochschulen aus Großbritanni-

en, Schweden, Finnland, Ungarn, Makedo-

nien und Polen teil. Prof. Dr. Monika Többe-

Schukalla, die Auslandsbeauftragte des

Fachbereichs Sozialwesen und Dipl. Sozial-

arbeiter Karl-Heinz Martinß haben zur inter-

nationalen Woche zum Thema „Gemeinwe-

senarbeit im internationalen Vergleich –

Community Work in International Compari-

son“ eingeladen. Beide vertreten den

Schwerpunkt Internationale Soziale Arbeit im

Studiengang Soziale Arbeit an der KatHO

Paderborn und pflegen schon seit mehreren Jahren Kontakt und Kooperati-

onen zu den Partnerhochschulen und –Universitäten im europäischen Aus-

land. Dazu gehören u.a. die University of Applied Science of Winchester /

UK, die Universität Gävle in Schweden, die Kymenlaakso University of Ap-

plied Sciences in Kouvola / Finnland, die Kazimierz Wielki Universität in

Bydgoszcz / Polen, die Universität Skopje in Makedonien sowie die sozial-

und erziehungswissenschaftliche Fakultät der Szent Istvan Universität Jasz-

bereny in Ungarn. Die Internationale Woche soll nicht nur Professoren und

Dozenten zum Austausch miteinander zusammen führen, sondern insbe-

sondere auch Studenten ermutigen, internationale Netzwerke aufzubauen

und ihren Stand in der Praxis Sozialer Arbeit zu finden - auch international.

Neben theoretischen Vergleichen von europäischen Konzepten und der

Umsetzung von Gemeinwesenarbeit ging es insbesondere auch um den

Austausch und Diskurs um eine europäische Perspektive von Community

Work. Damit soll die Internationale Begegnungswoche im Hinblick auf den

Bologna-Prozess einen Beitrag zur Entwicklung eines europäischen Hoch-

schulraums sowie einer europäischen Praxis Sozialer Arbeit leisten.

Die Woche wurde mit einem

Vortrag über „Gemeinwesenar-

beit in Europa - ein Ost-West-

Vergleich“ von Prof. Dr. Monika

Többe-Schukalla eingeleitet. Es

folgten weitere Beiträge zur

Gemeinwesenarbeit in Deutsch-

land von Dipl. Sozialarbeiter

Karl-Heinz Martinß, so wie auch

von den anderen europäischen

Gästen. In Gruppenarbeit und im Plenum fand ein reger Austausch über die

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

9

verschiedenen Konzepte und politischen Inhalte von Community Work in

den unterschiedlichen Ländern statt. Die Exkursionen zu Stadtteilprojekten

des Bundes-Länder-Programms “Soziale Stadt“ nach Detmold-

Herberhausen und Dortmund-Nordstadt sind bei den ausländischen Gästen

auf großen Anklang und Begeisterung für deutsche Beispiele von Communi-

ty Work gestoßen. Zum Abschluss der ereignisreichen Woche hielt Dr. Peter

Szynka, Referent des diakonischen Werkes der ev.-luth. Landeskirche Han-

nover e.V. und Sprecher des Expertenkreises Wohnungslosenhilfe der LAG

FW Niedersachsen, einen Vortrag über „Perspektiven und Herausforderun-

gen an europäische Gemeinwesenarbeit – Community Organizing in Euro-

pe“ und zeigte damit noch einmal auf, dass bereits ein breites Netzwerk auf

europäischer Ebene im Feld von Community Work vorhanden ist, was weiter

unterstützt und ausgebaut wird.

Als zentrale Ergebnisse der

Woche konnten festgehalten

werden, dass gelingende

Gemeinwesenarbeit einer

stetigen Weiterentwicklung

von Methoden bedarf, die sich

an die verändernden Gesell-

schaftsprozesse der Länder

anpassen. Die Probleme der

Länder sind zwar in sich ganz

unterschiedlich geprägt, im Grunde genommen jedoch sehr ähnlich, wenn

es beispielsweise um Fragen von politischen Barrieren oder der Finanzie-

rung von Projekten geht. Der stetige Austausch mit den Partnerländern kann

dazu anregen, kreativ zu bleiben und den Blick für neue Ideen auf den Weg

zu einer europäischen Perspektive von Gemeinwesenarbeit und Sozialer

Arbeit zu öffnen. Mit der Durchführung der Internationalen Woche und den

Kooperationen zu den europäischen Hochschulen trägt die KatHO Pader-

born in entscheidender Weise zur Netzwerkarbeit in diesem Sinne bei. Da-

her sind Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla und Diplom Sozialarbeiter Karl-

Heinz Martinß auch der Meinung, dass dies so weiter fortgeführt werden

sollte, nicht zuletzt deshalb, damit auch die folgenden Semester von diesem

Angebot der Hochschule profitieren können. Da das Thema der diesjährigen

Konferenz auf großes Interessen bei allen TeilnehmerInnen gestoßen ist,

soll im Oktober 2012 und im Januar 2013 noch einmal eine Videokonferenz

dazu durchgeführt werden. Die nächste internationale Konferenz wird dann

Ende April 2013 in Finnland unter dem Thema „Innovative Methoden der

Sozialen Arbeit“ stattfinden.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Monika Többe Schukalla

Prodekanin und Auslandsbeauftragte des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-34

E-Mail: [email protected]

Diplom-Sozialarbeiter Karl-Heinz Martinß

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-28

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

10

4. Eine Schule für Mädchen und Jungen -Professor Blomberg begleitet St. Michael Schulen

Die katholischen St. Michaelschu-

len (Realschule und Gymnasium) in

Paderborn sind seit über 350 Jahren

reine Mädchenschulen. Mit Beginn

des Schuljahrs 2013/2014 werden

nun auch Jungen am Gymnasium

und zum Schuljahr 2015/16 an der

Realschule aufgenommen. In der

Sekundarstufe I sollen die Mädchen

und Jungen in geschlechtshomogenen Lerngruppen unterrichtet wer-

den. Im Auftrag des Erzbistums Paderborn begleitet Prof. Dr. Chris-

toph Blomberg von der KatHO NRW, Abteilung Paderborn, diesen Pro-

zess.

Aufbauend auf dem aktuellen Stand der geschlechtsreflektierenden Päda-

gogik allgemein sowie der Schulpädagogik im Besonderen, werden in einer

Arbeitsgruppe, bestehend aus VertreterInnen des zukünftigen Schulträgers

(Erzbistum Paderborn), der Lehrer-, Schüler- und Elternschaft, Ebenen und

Inhalte einer geschlechtsspezifischen Gestaltung von Schule diskutiert und

konkrete Ansätze für beide Schulen entwickelt. Hierzu gehören u.a. die pa-

rallele Monoedukation (geschlechtshomogene Klassen bis Ende der Sekun-

darstufe I) ebenso wie die reflektierte Auswahl von Unterrichtsmaterialen

und –methoden oder die Pausen- und Schulhofgestaltung. Ziel ist die Erstel-

lung eines auf individuelle Förderung ausgerichteten Schulkonzepts, in dem

die Besonderheit von Mädchen und Jungen eine wichtige Rolle spielt.

Professor Blomberg ist seit 2006 an der Abteilung Paderborn und war davor

geschäftsführender Bildungsreferent der Fachstelle Jungenarbeit NRW. Er

ist Mitglied im Zentrum für Bildungsforschung im Sport der Westfälischen

Wilhelms-Universität Münster und arbeitet dort mit am Forschungsschwer-

punkt ‚Jungenförderung im Sport‘.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Christoph Blomberg

Studiengangsleiter für den Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung im

Kindesalter

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-32

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

11

5. Was wir von Finnland lernen können…

Im Mai 2012 hatte die Abteilung Paderborn der Katholischen Hochschu-

le NRW Besuch von einer Gastdozentin aus Finnland.

Seit über zehn Jahren hat der

Fachbereich Sozialwesen der

Abteilung Paderborn Kontakt zur

Fakultät Soziale Arbeit der Ky-

menlaakson Universität in Finn-

land. Dieser Kontakt konnte nun

auch auf den Fachbereich Ge-

sundheitswesen ausgeweitet

werden. In Folge dessen fand

ein erster Besuch von Dr. Marja

Lena Kauronen, Dozentin an der Kymenlaakson Universität, hier an der

Katholischen Hochschule NRW, an der Abteilung PB statt. Bei dem Besuch

von Dr. Marja Lena Kauronen ging es im Wesentlichen um einen Vergleich

der Studiengänge, aber auch um inhaltliche Schwerpunkte dessen.

Finnland weist ein ausgeprägtes Betreuungssystem mit besonderen Lernef-

fekten für Deutschland auf. Dies konnte die Gastdozentin gemeinsam mit

Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla in ihrem Seminar zu Familienpolitik und

frühkindlicher Bildung anschaulich vermitteln. Durch die informativen und

vergleichenden Vorträge der Dozentinnen über das finnische und das deut-

sche frühkindliche Betreuungssystems wurde ein diskursiver Austausch zu

dieser höchst aktuellen Thematik unter den StudentInnen angeregt. Dieser

positive Effekt konnte auch im Fachbereich Gesundheitswesen fortgesetzt

werden. Zusammen mit Prof. Dr. Dr. Martin Hörning wurden dort Präventi-

onsprogramme in der Gesundheitsförderung vorgestellt und verglichen.

Die Kooperation mit der finnischen Universität kann somit für alle Studien-

gänge als Gewinn betrachtet werden. Auch unabhängig von den regulär

stattfinden Austauschmöglichkeiten bietet die Kooperation Raum für Überle-

gungen hinsichtlich der Bearbeitung aktueller Forschungsfragen, insbeson-

dere für den Masterstudiengang „Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit“.

Eine erste Überlegung hinsichtlich einer Forschungskooperation stellt die

Thematik „Arbeitslosigkeit - Armut – Gesundheit“.

Der Aufenthalt von Frau Dr. Kauronen wurde an der Abteilung Köln, Fachbe-

reich Gesundheitswesen, fortgesetzt und auch dort als äußerst positiv und

gewinnbringend erfahren.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Monika Többe Schukalla

Prodekanin und Auslandbeauftragte des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-34

E-Mail: [email protected]

Diplom-Sozialarbeiter Karl-Heinz Martinß

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-28

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

12

6. Spiel und Spass im KatHO-Garten - erstmali-ges Familienfest findet Anklang

Bei beständigem Wetter, viel Spass und guter Laune fand erstmalig

neben dem Sommerfest des AStAs ein Familienfest im Garten der Ka-

tholischen Hochschule Paderborn statt.

Organisiert wurde das Familienfest im Rah-

men der Gleichstellungsarbeit und Familien-

förderung der Abteilung Paderborn. Eingela-

den waren vor allem Studierende mit ihren

Kindern, um ihnen Gelegenheit zu bieten, sich

abseits des regulären Studienalltags kennen-

zulernen und auszutauschen.

Die Kinder der Studierenden nutzten die viel-

fältigen Spielmöglichkeiten und erlebnispäda-

gogischen Angebote, die an diesem Tag zur

Verfügung standen. Auch einige der Dozen-

tInnen nahmen das Angebot wahr und kamen

mit ihren Kindern zum Fest. Neben einer gro-

ßen Hüpfburg, Kinderschminken, unter-

schiedlichste Spielmaterialien, wie Riesen-

jenga, Vier gewinnt u.ä. sowie kleineren

Fahrgeräten, gab es auch einen Losestand,

an welchem die Kinder tolle Preise gewinnen

konnten. Der Erlös, der durch die Lose ein-

genommen wurde, ist für Neuanschaffungen

für den Eltern-Kind-Raum der Hochschule vorgesehen. Dieser Raum steht

insbesondere Studierenden mit Kindern zur Verfügung. Ein besonderes

Highlight des Familienfestes war

ohne Zweifel die Aktion „Mon-

key-Climbing“. Hier hatten die

Kinder die Möglichkeit, einen

Baum bis hoch in die Baumkro-

ne zu erklimmen. Die Kinder

wurden dabei von einem erfah-

renen Team mit Gurten und

Seilen abgesichert. Sogar Er-

wachsene kamen auf den Ge-

nuss, ihre Kletterkünste noch

einmal auf die Probe zu stellen.

Kulinarisch wurde für die Besucher des Familienfestes auch einiges angebo-

ten. Bei Kaffee und Kuchen oder Bratwurst konnten sich Eltern, Kinder und

die anderen Besucher des Festes in lockerer Atmosphäre vergnügen.

Das gute Gelingen des Familienfestes ist insbesondere dem Vorbereitungs-

team um Prof´in Dr. Maria Schafstedde, Gleichstellungsbeauftragte des

Fachbereichs Sozialwesen, Frau Held-Diesel, Koordinatorin des Studien-

gangs Bildung und Erziehung im Kindesalter und Frau Eckervogt, Fachbe-

reich Theologie, zu verdanken.

Auch die Vorbereitungen des AStAs, der an diesem Tag ebenfalls sein

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

13

Sommerfest im Garten der KatHO feierte, trugen im Wesentlichen zur guten

Atmosphäre beider Feste bei. Beim „Menschenkicker“ traten am späten

Nachmittag mehrere Teams, zusammengesetzt aus Studierenden, Kindern

und MitarbeiterInnen der Hochschule, gegeneinander an. Abends wurde auf

einem Großbildschirm das EM-Spiel Deutschland-Niederlande übertragen.

Nicht zuletzt das Ergebnis des Spiels sorgte für eine rundum fröhliche Stim-

mung.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Maria Schafstedde

Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-53

E-Mail: [email protected]

7. Diplom-Bachelor-Master-Absolventenfeier im Paderborner Rathaus

Am 29. Juni 2012 feierten erstmalig gemeinsam Absolventinnen und

Absolventen aus den Bachelor- und Master-Studiengängen des Fach-

bereichs Sozialwesen der Abteilung Paderborn ihren erfolgreichen

Studienabschluss. Seit der letzten Abschlussfeier Ende 2010 konnte

der Fachbereich mehr als 170 Studierende mit qualifizierten Abschlüs-

sen entlassen – eine gute und zukunftsweisende Entwicklung.

Der Auftakt der Festlichkeiten fand im

Rahmen eines Gottesdienstes unter

dem Titel „Soziale Arbeit – Arbeit am

Reich Gottes“ mit Studentenpfarrer Nils

Petrat und Domkapitular Monsignore

Joachim Göbel in der Paderborner

Marktkirche statt. Besonders erfreulich

war, dass die Feier anschließend im

Festsaal des Rathauses der Paderbor-

ner Innenstadt fortgesetzt werden konn-

te. Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla,

Prodekanin des Fachbereichs Sozialwesen, beglückwünschte die Absolven-

tinnen und Absolventen in ihrer Begrüßungsansprache. Des Weiteren hieß

sie Domkapitular Monsignore Joachim Göbel, den stellvertretenden Landrat

Wolfgang Schmitz, den Diözesan-Caritas Verbandsbeauftragten Michael

Mendelin sowie Christoph Stork vom Ortsverband der Caritas Paderborn als

Gäste der Feier herzlich willkommen. In ihrer Ansprache hob Prof. Dr. Töb-

be-Schukalla die vielfältigen Leistungen und Abschlussarbeiten der Absol-

ventinnen und Absolventen hervor und merkte an, dass die Note, die am

Ende eines Zeugnisses steht, nur einen Teil der Bemühungen auszudrücken

vermag, die tatsächlich von jedem Einzelnen aufgebracht wurden. Sie ermu-

tigte die jungen BerufsanfängerInnen zum Vertrauen in ihre Kompetenzen,

aber auch zum Respekt vor dem Nicht-Wissen und verband damit Wunsch

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

14

und Aufforderung an Interesse und Lust an der Weiterbildung. Anknüpfend

an die Worte seiner Vorrednerin richtete auch Domkapitular Monsignore

Göbel Grußworte und Glückwünsche an die ehemaligen Studentinnen und

Studenten der KatHO Paderborn.

Diplom Sozialarbeiter Jo-

hannes Tack, leitender Ge-

schäftsführer der Sozialpsy-

chiatrischen Initiative Pader-

born e.V. (SPI) und langjäh-

riger Lehrbeauftragter an der

KatHO Paderborn stellte

seinen Festvortag an diesem

Abend unter das Motto “Am-

bivalenzen in der Sozialen

Arbeit – Nichts ist beständi-

ger als der Wandel“. Er berichtete sowohl von seinen eigenen Erfahrungen

als junger Student sowie aus seinen langjährigen beruflichen Erfahrungen

als Sozialarbeiter und zeigte den Gästen dabei auf, wie vielfältig und wan-

delbar Soziale Arbeit sein kann und welche letztendlich positiven Herausfor-

derungen und Bereicherungen eine Entscheidung für dieses anspruchsvolle

Berufsfeld beinhalten. Johannes Tack ging in seiner Festrede auch auf ak-

tuelle wirtschaftliche Entwicklungen ein und wies dabei auf die Bedeutung

von Politik und Sozialpolitik als ein wichtiges Handlungsinstrument in der

Sozialen Arbeit hin. Als besondere Herausforderung stelle dabei die Verein-

barkeit von wachsenden Anforderungen und dem Selbstverständnis in der

Sozialen Arbeit dar, denn Wettbewerb werde die Arbeit im Feld der Sozialen

Arbeit bestimmen, so der Geschäftsführer der SPI Paderborn. Doch auch er

habe in seiner beruflichen Laufbahn viele Krisen erlebt, doch das, was am

Ende hängen bleibe, seien im Wesentlichen die positiven Aspekte.

Auch die Absolventinnen Katha-

rina Schupp (Bachelor Soziale

Arbeit), Theresia Bentrup-Falke

(Master Soziale Arbeit) und

Regina Knaub (Bachelor Bil-

dung und Erziehung im Kindes-

alter) als Vertreterinnen der

Studierendenschaft fanden er-

mutigende und kraftschenkende

Worte für ihre nun jetzt ehema-

ligen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Auch sie motivierten dazu, die

zukünftigen beruflichen Herausforderungen mit Elan anzugehen, denn „nie

war Soziale Arbeit notwendiger als heute“, so Theresia Bentrup-Falke. Die

drei Absolventinnen forderten dazu auf, Politikern nicht unreflektiert zuzu-

stimmen, denn Soziale Arbeit bedeute Einmischung und gesellschaftspoliti-

sches Engagement. Regina Knaub richtete ihr Wort aus elementarpädago-

gischer Sicht an die Festgemeinde und stellte anhand einer Tiergeschichte

heraus, dass jeder Mensch Begabungen hat, „doch wenn man einem Fisch

erzählt, er soll einen Baum hochklettern, wird er sein ganzes Leben lang

denken, er sei dumm“.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

15

Heinz Giesguth, langjähriger Verwal-

tungsleiter der KatHO Paderborn, wurde

an diesem Tag ein letztes Mal die Ehre

zu Teil, die Namen aller Absolventinnen

und Absolventen feierlich zu verlesen.

Bei diesem Anlass teilte er allen Anwe-

senden mit, dass er zum Ende des Jah-

res die KatHO verlässt, um den vorzei-

tigen Ruhestand anzutreten.

Mit dieser Feier wurde sowohl

den Absolventinnen und Absol-

venten und ihren Angehörigen

als auch den Dozentinnen und

Dozenten ein angemessener

Rahmen geboten, die Mühen

und Belohnungen der Studien-

zeit noch einmal gemeinsam zu

würdigen und zu feiern, um das

Studium schließlich zu einem schönen Abschluss zu bringen. Zur Freude

aller anwesenden Gäste konnte man am Ende der Feier in die Augen zufrie-

dener und mit vielen Erwartungen in die Zukunft blickender SozialarbeiterIn-

nen und SozialpädagogInnen schauen. Der Fachbereich konnte hiermit wie-

der eine Gruppe von qualifizierten SozialarbeiterInnen und Sozialpädago-

gInnen in die Berufswelt entlassen und es bleibt zu hoffen und ihnen zu

wünschen, dass sie ihren Weg mit allen auf sie zukommenden Herausforde-

rungen meistern werden.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Joachim Faulde

Abteilungssprecher und Dekan des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-22

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

16

8. Jungen für soziale Berufe begeistern

Die Stadt Detmold veranstaltete

zum dritten Mal kurz vor den Som-

merferien eine Berufe-Messe für

Jungen. Das Ziel der Veranstaltung

war es, männliche Jugendliche für

Berufe zu motivieren, die in der

Regel stark weiblich geprägt sind

und von Männern wenig gewählt

werden. Neben der Bundesagentur

für Arbeit, Mitarbeitern der Bera-

tungsstelle Pro Familia, Mitarbeitern der Jugendgerichtshilfe und ande-

ren Berufsgruppen präsentierte sich auch die Paderborner Abteilung

der KatHO NRW mit einem Aktions- und Informationsstand auf der Be-

rufe-Messe für Jungen.

Christoph Klünsch und David Krützkamp, beide Studenten der KatHO, in-

formierten im Auftrag der Hochschule über das Studium der Sozialen Arbeit

einschließlich der entsprechenden Zugangswege und vermittelten zugleich

Informationen über den Beruf des Sozialarbeiters.

Kombiniert wurde diese Vermittlung

von Informationen mit einigen

Spielaktionen, in denen die Jugend-

lichen Kooperationsvermögen und

Kommunikation – beides grundle-

gende Bestandteile im Alltag der

Sozialen Arbeit – beweisen durften.

Die Jugendlichen zeigten eine hohe

Motivation bei den spielerischen

Aktivitäten und waren auch sehr

interessiert an dem Studium der Sozialen Arbeit. Es zeigte sich jedoch, dass

viele der Jungen nichts oder nur wenig mit dem Begriff „Soziale Arbeit“ an-

fangen konnten und keine Vorstellungen über den Beruf des Sozialarbeiters

vorhanden waren.

Diese Unkenntnis unterstreicht die Notwendigkeit einer breiten Öffentlich-

keitsarbeit und die konsequente Fortführung des Weges, den die KatHO mit

einer vermehrten Präsenz bei speziellen Informationsveranstaltungen für

Jungen über soziale Berufe eingeschlagen hat. Nur so kann es langfristig

gelingen, ein stärkeres Bewusstsein für die Dienste Sozialer Arbeit innerhalb

der Gesellschaft herzustellen und insbesondere männliche Jugendliche für

dieses breite Berufsfeld zu interessieren.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Joachim Faulde

Abteilungssprecher und Dekan des Fachbereichs Sozialwesen

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-22

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

17

9. Erinnerungsarbeit und Gedenkstättenpäda-gogik aus kultur- und kunstpädagogischer sowie sozialarbeiterischer Perspektive

Die im Sommersemester 2012 stattgefundene und in Kooperation

durchgeführte Lehrveranstaltung von Prof. Hermann Böning und Dip-

lom Sozialarbeiter Karl-Heinz Martinß bot drei verschiedene Perspekti-

ven (Kulturpädagogik, Politik und Soziale Arbeit) zur Erinnerungsarbeit

und Gedenkstättenpädagogik.

Kunst- und Kulturpädagogik fördern

eine aktive Auseinandersetzung mit

der Geschichte und haben ihre Ein-

satzmöglichkeiten in der Gedenk-

stättenpädagogik. Durch die Be-

schäftigung mit Bildern und Vorstel-

lungen, durch das Hinterfragen der

Gedenkstättenkultur sowie das

Handeln mit ästhetischen Mitteln

sollen die Wahrnehmungs-, Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der

AdressatInnen erweitert werden.

Erinnerung, Gedächtnis und Gedenken sind

Begriffe, die nicht nur in der Betrachtung der

historischen Entwicklung der Sozialen Arbeit

wichtig sind, sondern auch aktuell immer wie-

der in der Auseinandersetzung mit Ausgren-

zung und Integration von Einzelnen und

Gruppen als Konsequenzen herangezogen

werden sollten. Dazu gehört eine professio-

nelle Handlungskompetenz mit dem Ziel, Ver-

antwortung für ein gesellschaftliches Mitei-

nander zu übernehmen. Es geht auch um die

Frage, welche Bedeutung dieser Thematik für

die Entwicklung einer berufsethischen Grund-

haltung für SozialarbeiterInnen / Sozialpäda-

gogInnen zukommt, die einer berufspoliti-

schen Funktionalisierung Widerstand entge-

genbringen kann.

Drei Exkursionen zur Gedenkstätte Bergen-

Belsen, zur Erinnerungs- und Gedenkstätte

Wewelsburg sowie zu dem Erinnerungsort

Villa ten Hompel in Münster waren wesent-

liche Anteile der Veranstaltung.

Die Exponate dokumentieren Bildkompetenz (insbesondere Fotoarbeiten

von Yousra Khechine, Studentin 6. Sem. BASA), Sprachkompetenz und

Handlungskompetenz als Ziele der Gedenkstättenpädagogik und Erinne-

rungsarbeit in der Sozialen Arbeit.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

18

Weitere Informationen

Prof. Hermann Böning

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-29

E-Mail: [email protected]

Diplom Sozialarbeiter Karl-Heinz Martinß

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-28

E-Mail: [email protected]

10. Erfolgreicher Abschluss des Forschungspro-jekts „Kinder als Angehörige psychisch

Kranker“

Das Forschungsprojekt „Kinder als Ange-

hörige psychisch Kranker-

Präventionsmaßnahmen für Kinder psy-

chisch kranker Eltern-Entwicklung, Imple-

mentierung und Evaluation“ wurde seit

November 2007 vom Ministerium für Ge-

sundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert

und unter der Leitung von Prof. Dr. Albert

Lenz am Institut für Gesundheitsforschung

und Soziale Psychiatrie (IGSP) der Katho-

lischen Hochschule NRW, Abteilung Pa-

derborn, durchgeführt. Wissenschaftliche

Mitarbeiterin war Eva Brockmann. Nach

mehr als vier Jahren ist das Projekt, das an der Schnittstelle von For-

schung und Praxis verortet war, nun beendet.

Basierend auf den Erkenntnissen der Risiko-, Belastungs- und Copingfor-

schung wurde in den ersten beiden Jahren des Forschungsprojektes das

multimodale Präventionsprogramm „Ressourcen fördern“ entwickelt und an

drei Modellstandorten erprobt. Ziel des Programms ist die Stärkung der indi-

viduellen und familiären Resilienz, die für eine angemessene Krankheitsbe-

wältigung und die Erhaltung der psychischen Gesundheit der Kinder und

Jugendlichen von entscheidender Bedeutung ist. Das Präventions- und In-

terventionsprogramm besteht aus zwei großen Teilen:

Basismodule

Kooperation zwischen den Systemen der Kinder- und Jugendhilfe

und der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung

Wahrnehmung der Kinder als Angehörige in der Behandlung des er-

krankten Elternteils

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

19

Interventionsmodule

Diagnostische Einschätzung der Belastungen und Ressourcen

Förderung der familiären Kommunikation

Förderung der Problemlösekompetenz

Förderung sozialer Ressourcen der Kinder und Jugendlichen

Psychoedukation für Kinder psychisch erkrankter Eltern

Durch die praxisnahe Ausgestaltung der Module durch Arbeitsanregungen,

Materialien, Übungen und Formulierungshilfen sollen die Mitarbeiter der

Kinder-und Jugendhilfe, der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung

sowie der erwachsenenpsychiatrischen-und psychotherapeutischen Einrich-

tungen in der konkreten Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern und ihren

Familien unterstützt werden. Das Programm ist 2010 im Hogrefe Verlag

unter dem Titel „Ressourcen fördern – Materialien für die Arbeit mit Kindern

und ihren psychisch kranken Eltern“ (Lenz, 2010) erschienen.

Ziel der über zweijährigen Anschlussphase war es, das Präventionspro-

gramm „Ressourcen fördern“ landesweit bekannt zu machen, zu implemen-

tieren und begleitend zu evaluieren. Das Präventionsprogramm wurde in der

Konferenz der Psychiatriekoordinatoren des Landes, zu diversen Fachta-

gungen sowie regionalen bzw. kommunalen Zusammenschlüssen, wie Ge-

sundheitskonferenzen, Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften (PSAG), Ar-

beitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII, Arbeitskreise nach § 8a SGB VIII,

sowie in bereits bestehenden interinstitutionellen Arbeitskreisen „Kinder

psychisch kranker Eltern“ vorgestellt. Es konnten in 48 Landkreisen bzw.

kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens sowohl die Institutionen der statio-

nären, teilstationären und ambulanten psychiatrisch-psychotherapeutischen

Versorgung als auch der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe

erreicht werden.

In über der Hälfte der Landkreise bzw. kreisfreien Städte wurden zudem

institutionsinterne Veranstaltungen zur Implementierung des Präventions-

programms durchgeführt. Ziel war es, die Mitarbeiter für die praktische Um-

setzung in ihrem Arbeitsalltag zu schulen.

Nicht nur in Institutionen innerhalb Nordrhein-Westfalens, sondern auch über

die Landesgrenzen hinaus findet das Präventionsprogramm „Ressourcen

fördern“ mittlerweile große Beachtung. So wird in mehreren Bundesländern

sowie in der Schweiz und Österreich mit diesen Materialen sowohl in Ein-

richtungen der Kinder- und Jugendhilfe als auch in der Psychiatrie bzw. So-

zialpsychiatrie gearbeitet.

Die begleitende Evaluation zeigte, dass die entwickelten Arbeitsmaterialien

sehr gut in das vorhandene methodische Repertoire der Fachkräfte in den

verschiedenen Einrichtungen integrierbar sind. Die Arbeitsmaterialien besit-

zen also eine große Anschlussfähigkeit an die bestehende Praxis. Sie er-

gänzen die bisher angewendeten Methoden und werden als Bereicherung

für die Arbeit mit Kindern psychisch kranker Eltern und ihren Familien be-

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

20

trachtet. Die entwickelten Materialien werden zudem als sehr praktikabel

bewertet. Die Evaluation zeigte weiterhin, dass die Arbeitsmaterialen in den

verschiedenen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Psychi-

atrie bzw. Sozialpsychiatrie erfolgreich eingesetzt wurden.

Die Wirkung der Materialien wird durchgängig als sehr positiv eingeschätzt,

und zwar sowohl von den Fachkräften als auch von den Betroffenen. Kinder

und Eltern berichten von Veränderungen und Verbesserungen, die konkret

im familiären Alltag sichtbar und erlebbar werden.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Albert Lenz

Leiter des Instituts für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp)

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-56

E-Mail: [email protected]

11. Erkundung innovativer frühpädagogischer

Konzepte

Im Rahmen des Seminars „Ausgewählte Themen und Ansätze früh-

kindlicher Bildung und Erziehung“ des Studiengangs Bildung und Er-

ziehung im Kindesalter bei Herrn Prof. Dr. Blomberg unternahm die

Seminargruppe am 06.06.2012 eine Exkursion nach Münster, um Ein-

richtungen mit außergewöhnlichen Konzepten vor Ort zu besuchen.

Ziele der Exkursion waren der Waldkindergarten Münster e.V. sowie

der Bewegungskindergarten „Villa Kunterbunt“.

Auf Fahrrädern fuhren die Studierenden

von der Radstation Münster bis zum

Dyckburgwald bei Handorf, um dort den

besagten Waldkindergarten zu besu-

chen. Eine Sozialpädagogin führte die

Gruppe auf das Gelände, auf dem eine

Schutzhütte mit zahlreichen Spielmateri-

alien, Büchern, Bastelutensilien, Essen-

und-Schlafgelegenheiten, sowie zahlrei-

che Waldplätze den Kindern zur Verfügung stehen. Der im Jahr 1997 von

engagierten Eltern gegründete Kindergarten hat sich den Schwerpunkt

„Freispiel“ gesetzt. Die Kinder lernen, selbst die Initiative zum Handeln zu

ergreifen und einen besonderen Bezug zur Natur und dessen Umgang zu

erlernen. Der Tagesablauf beginnt wie in manch‘ anderen Kindergärten

morgens um 9 Uhr mit einem Morgenkreis und einem gemeinsamen Früh-

stück. Allerdings nicht an Tischen, sondern auf Isomatten auf dem Waldbo-

den oder auf Baumstämmen. In dieser Runde findet ein Austausch über

geplante Angebote statt, die sich oftmals aus spontanen Ideen entwickeln.

Zu den beliebtesten Angeboten zählen die „Seilangebote“: Aus stabilen Sei-

len bauen die Erzieherinnen zusammen mit den Kindern Schaukeln oder

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

21

Klettergelegenheiten. Gerne werden auch Werkzeuge wie Taschenmesser

oder Lupen zum Experimentieren genutzt oder Projekte zum Thema Körper-

findung, Mathematik etc. angeboten. Aber die größte Vielfalt an Spielmateri-

alien bietet wohl der Wald selbst. Den insgesamt 20 Kindern (3 integrative

Kinder, 3 unter Dreijährige und 14 Drei- bis Sechsjährige) Kindern stehen

verschiedene Bereiche des Waldes zur Verfügung, so können sie an war-

men Tagen das Flussbett erkunden oder an regnerischen eine „Schlamm-

rutsche“ am Berg bauen. Nach Belieben ein Tippi aufstellen oder eine

Schlucht durchqueren. Insgesamt 4 Erzieherinnen und Pädagoginnen küm-

mern sich um die Bedürfnisse der Kinder. Um 12.45 Uhr findet ein Ab-

schlusskreis statt. Für derzeit 8 Kinder beginnt jetzt bis 15.00 Uhr die

Übermittagsbetreuung.

Die zweite Station des Tages war die Villa Kunterbunt in Handorf. Dieser

Bewegungskindergarten wurde einst 1973 als Betriebskindergarten der

Fachklinik Hornheide gegründet. Im Jahr 1983 wurde daraus eine Elterniniti-

ative in Form eines Vereins, bei dem die Eltern eine tragende Rolle spielen.

Somit wurde aus dem Betriebskindergarten die erste Bewegungskita in

Münster. Zusammen mit dem Turn- und Sportverein Handorf (TSV Handorf)

als Kooperationspartner und weiteren Spenden wurden zahlreiche Bewe-

gungsmöglichkeiten erschaffen. So verfügt der zweigruppige Kindergarten

über ein großes Außengelände mit Geräten wie zum Beispiel ein Trampolin,

ein Bauwagen, ein Bewegungsraum, in dem sich die Kinder austoben kön-

nen und ein Motorik Center. Selbst die Gruppenräume sind auf Bewegung

ausgelegt. So kann aus harmlosen Gruppentischen mal ganz schnell ein

Piratenschiff gebaut werden. Bewegung in allen Situationen zu ermöglichen

ist der Schwerpunkt des Kindergartens. Insgesamt 30 Kinder im Alter von 0 -

6 Jahren werden von 07.00 – 16.00 Uhr täglich von 7 Erzieherinnen, Päda-

goginnen und Heilpädagoginnen betreut.

Die Exkursion regte in der Seminargruppe weitere konstruktive Diskussionen

verschiedener Ansätze frühkindlicher Bildung und Erziehung an. In den fol-

genden Seminareinheiten konnte das Erlebte unter anderem durch Frau

Wesseler, Kindertagesstättenleitung des Kinderhauses Potz Blitz, welche als

Referentin zum Thema gelebte Partizipation in Kindertagesstätten, fachlich

weiter untermauert werden.

Weitere Informationen

Sarah Held-Diesel, M.A.

Koordinatorin des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-76

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

22

12. Durchstarten in den Beruf: Erfahrungen aus dem Trainee-Projekt für angehende Sozialar-beiter/innen

In dieser Woche haben in der KatHO

Paderborn über 10 Absolventinnen

des BA Studiums Soziale Arbeit

nach der Sommerpause neu mit

dem Trainee-Begleitseminar begon-

nen (siehe Abb.). Dieses Begleitse-

minar soll den Übergang vom Stu-

dium in den neuen Beruf hinein

durch monatliche Praxisreflexions-

gruppen an der Hochschule unter-

stützen. Am gleichen Tag trafen

sich auch 8 Vertreter/innen von

Trägerorganisationen, die dieses

Projekt in Kooperation mit der Ka-

tholischen Hochschule NRW, Abtei-

lung Paderborn durchführen, zu

ihrem jährlichen Erfahrungsaus-

tausch (siehe Abb.)

Geschichte…

Die Initiative zu diesem Projekt „Trainee“ ging nicht zuletzt von Praxisvertre-

ter/innen aus, die bedauerten, dass angesichts zunehmender Herausforde-

rungen beim Klientel und in den Einsatzfeldern der Sozialen Arbeit die staat-

liche Anerkennung nicht mehr zwingend an ein Anerkennungsjahr gebunden

ist. Der Startschuss für dieses innovative Projekt fiel im Herbst 2009, als die

ersten 9 BA-Absolvent/innen mit ihrem Trainee begannen. Inzwischen wur-

den mit 20 Praxiseinrichtungen in der Region Kooperationsverträge abge-

schlossen, die insgesamt 30 Traineestellen für Absolventen anbieten. Ju-

gendhilfe, klinischer Bereich, Jugendbildungsarbeit und ASD gehören u.a.

zu den Arbeitsfeldern. Über 40 Absolvent/innen des BA Studiengangs Sozia-

le Arbeit haben in den vergangenen 3 Jahren dieses Trainee an der KatHo

Paderborn durchlaufen. Aktuell nehmen 18 Absolventinnen am Trainee teil.

Professionalisierung…

Vorrangiges Motiv, so das Team der durchführenden und koordinierenden

Mitarbeiter/innen (Prof. Dr. Gerhard Kilz, Prof. Dr. Bernadette Grawe, Dipl.-

Sozialarbeiterin Rita Hansjürgens), war und ist es, die Professionalisierung

der Sozialen Arbeit voranzutreiben und den Absolvent/innen den – nicht

selten krisenhaften – Übergang vom Studium in den Beruf zu erleichtern.

Wenn auch die Hochschule die Absolvent/innen durch systematische Kom-

petenzentwicklung in Theorie (Seminare und Vorlesungen) und Praxis (z.B.

Studienprojekte) ausgebildet hat, so bringt die verantwortliche Übernahme

der eigenen Berufsrolle in den Einrichtungen erfahrungsgemäß neue Fra-

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

23

gen mit sich, die in der Praxisreflexion, in kollegialer Beratung und im Aus-

tausch über rechtliche Rahmenbedingungen bearbeitet werden.

Theorie und Praxis…

Wie weit geht in einem speziellen Fall z.B. meine persönliche Haftung?

Welche Rechte und Pflichten habe ich als Arbeitnehmer/in? Was sollte man

als professioneller Sozialarbeiter über das Internet-Recht wissen? Was heißt

eigentlich Sozialdatenschutz? Das Wissen, das im Studium möglicherweise

bereits angeschnitten wurde, bekommt plötzlich in der Praxis eine ganz an-

dere Relevanz. In den kollegial reflektierten Fallsituationen zeigt sich auch

immer wieder, dass die Praxis ganz neue Fragen aufwirft, die man zunächst

gar nicht mit der Theorie in Verbindung bringt. Die Form von fallorientierter

Praxisreflexion kann aber die theoretischen Implikationen gleichzeitig mit

aufwerfen und das Weiterlernen anregen.

Übergänge….

Da kommt unvorhergesehen ein Mädchen in einem Wohnheim in eine starke

emotionale Krise „…und ich bin allein im Dienst, wie gehe ich mit ihr um?“

Die Fallsituationen sind in den ersten Praxismonaten nicht unbedingt spek-

takulär, aber: „jetzt habe ich doch das Zertifikat in der Tasche, warum bin ich

da trotzdem noch unsicher?“

Dass sich der professionelle Habitus in krisenhaften Ernstsituationen (wei-

ter)entwickeln lässt, wenn diese Krisen nicht einfach wegstrukturiert, son-

dern ganz persönlich reflektiert, verstanden und auch theoretisch eingeord-

net werden, ist bekannt. Hier setzt das Trainee an, denn es will keine Be-

rufseinführung oder Weiterbildung in einem speziellen Arbeitsfeld leisten.

Einige große Träger haben diese Herausforderung angesichts des fehlen-

den Anerkennungsjahres in der Personalentwicklung auch inzwischen an-

genommen und bieten systematische Einführungen in ihrem Feld an. Im

Trainee geht es vielmehr darum, den Übergang zu schaffen, die Reflexion

der ersten Unsicherheiten zu unterstützen und damit zu einer systemati-

schen Professionalisierung beizutragen.

Anerkennung der Träger…

Zunehmende Fragen von interessierten Trägern der Sozialen Arbeit nach

den Rahmenbedingungen des Trainee machen verschiedene Aspekte deut-

lich. Zum einen haben viele Einrichtungen ein Interesse, Fachkräfte zu fin-

den, die den Übergang in den Beruf wirklich ernstnehmen und sich Zeit für

die Einarbeitung nehmen wollen. Sie selbst unterstützen in der Regel mit

einem guten Mentoren- System und gewinnen dadurch gut eingearbeitete,

motivierte und zufriedene Mitarbeiter/innen. Das regelmäßige Gespräch

zwischen den Trägern und der Hochschule ermöglicht, Grundlagenfragen

der Personalentwicklung aufzuwerfen oder Herausforderungen der Praxis zu

verdeutlichen.

Stärkung der Profession…

Soziale Arbeit hat es in den meisten Berufsfeldern mit starken und nicht

selten statushöheren Berufsgruppen zu tun. Mediziner/innen und Psycho-

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

24

log/innen wissen ihre professionelle Identität häufig deutlicher zu artikulieren

und zu akzentuieren. Dass die professionelle Soziale Arbeit mehr und mehr

ihren eigenen diagnostischen Zugang zu sozialen Problemen entwickelt hat,

dass ihre Konzepte fundiert und begründet sind, mögen die Studierenden –

noch überwiegend fernab der Praxis und ihren Routinen – verstanden und

gelernt haben. In den ersten Monaten der verantwortlichen Praxiserfahrung

ist dieses professionelle Selbstbewusstsein in den Einrichtungen oft schnell

verflogen und die Anpassung an eine nur zuarbeitende „Helfer-Rolle“ er-

scheint leichter als die begründete und selbstreflexive Reklamation einer

eigenen professionellen Sichtweise. Hier kann das Trainee an die Konturen

der eigenen Profession deutlich erinnern und Mut machen, einer erweiterten

sozialen Diagnostik zum Zuge zu verhelfen.

Aktuelle Gesprächsthemen

Das Trägertreffen befasste sich dementsprechend auch mit den begleiten-

den Initiativen, die die Träger in ihren Einrichtungen für das Trainee-Jahr

bereithalten. So stellte z.B. Oliver Boraucke von der Stadt Paderborn fest,

dass die anspruchsvolle Tätigkeit im ASD eine Herausforderung an die Per-

sonalentwicklung der jungen Einsteiger/innen darstellt, aber auch, mit wel-

chen Konzepten die Stadt dieser Aufgabe begegnet. In einem ausführlichen

Erfahrungsaustausch bestand bei den Anwesenden der Konsens, dass die

Einführung von neuen Mitarbeiter/innen in der Sozialen Arbeit angesichts

junger Absolvent/innen einer verstärkten Aufmerksamkeit bedarf.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Bernadette Grawe

Tel.: +49 (0) 5251 – 1225-46

E-Mail: [email protected]

13. Der Masterstudiengang auf den Spuren des politischen Mandats Sozialer Arbeit beim Bundeskongress Soziale Arbeit 2012

Politik der Sozialen Arbeit - Politik des Sozialen. Mit diesem Appell lud

vom 13. - 15. September 2012 die HAW Hamburg zum 8. Bundeskon-

gress Soziale Arbeit ein.

Bereits im Eröffnungsvortrag betonten Fabian Kessl (DGfE) und Sabine

Stövesand (DGSA) die Wahrnehmung des politischen Mandats Sozialer

Arbeit. Es gehe darum bestehende Ordnungen in Frage zu stellen, gesell-

schaftlich relevante Prozesse im Wandel zu betrachten, sie zu hinterfragen

und kritisch zu reflektieren.

Dem Mandat, der Interessenvertretung von AdressatInnen Sozialer Arbeit im

Blick professioneller Identität, wurde eine kritische Würdigung unterbreitet.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

25

Auch und insbesondere Professionelle sind angehalten, ihre Einstellung und

Sicht ihren AdressatInnen gegenüber fortwährend mit Ansprüchen aktueller

Entwicklungen von gesellschaftlich- und professionell relevant anerkannter

Problemlagen zu reflektieren. Soziale Arbeit ist politisch und muss sich poli-

tisch positionieren.

In folgenden Vorträgen und Workshops zu Fragen um die Ökonomisierung

des Sozialen, die Positionierung Sozialer Arbeit in gesellschaftlichen Konflik-

ten, die Verteidigung Sozialer Rechte, Kritik von Ausgrenzungen und der

Stärkung des Gemeinsamen, setzten sich die BesucherInnen aus Wissen-

schaft und Praxis folgend konstruktiv im Diskurs auseinander.

"Es gibt viel zu tun", betont Christian Kemper, einer von acht Exkursionsteil-

nehmerInnen des Masterstudiengangs 'Gesundheitsfördernde Soziale Ar-

beit'. Die Soziale Arbeit sei in einem stetigen Kampf , immer wieder auf sich

und ihre Belange, unter hohem Rechtfertigungsdruck, aufmerksam machen

zu müssen. "Wir sollten uns wieder auf das Wesentliche der Sozialen Arbeit

konzentrieren, zurück zu der Arbeit mit dem Menschen und diesen in seiner

Eigenartigkeit und individuellen Lebenswelt wahrnehmen."

Nach drei diskussionsreichen Tagen fasste Hans Thiersch in seinem Ab-

schlussvortrag die Diskussionslinien des Kongresses als Herausforderungen

eines Projekts Soziale Gerechtigkeit zusammen. Dieses Entwicklungsprojekt

habe den Auftrag die eigene Arbeit unter der Frage, wohin weitere Entwick-

lungen in der Sozialen Arbeit gehen werden, kritisch zu hinterfragen. Grund-

legenden

Konzepten solle noch mehr mit reflektier Distanz begegnet werden. Insbe-

sondere zunehmende Sensibilität für Individualität zur Förderung einer ent-

grenzten Gesellschaft und Kultur des Verständnis für den Menschen, mit

Fokus auf spezifische Lebenslagen und einer reflexiven Wahrnehmung der

Aufgaben Sozialer Arbeit, seien wieder mehr zu fokussieren.

In der Abschlussresolution wird zusammenfassend betont, sich auf eine

soziale Politik und politische Soziale Arbeit zu besinnen:

Gegen die Ökonomisierung des Sozialen, gegen die Vereinnahmung der

Sozialen Arbeit und gegen die Aushöhlung des Sozialstaatsgebotes. Das

Ökonomische solle vom Sozialen her gedacht werden, in gesellschaftlichen

Konflikten Position bezogen und soziale Rechte verteidigt, Ausgrenzungen

kritisiert und Gemeinsames gestärkt werden.

Weitere Informationen

Anna Lena Rademaker, M.A.

Koordinatorin des Masterstudiengangs Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-78

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

26

14. Kurz und Knapp

Kindeswohlschutz organisieren - Jugendämter auf dem Weg zu zuverlässigen Organisationen

Von Prof. Dr. Michael Böwer

In der Neuerscheinung von Prof. Dr. Michael

Böwer, Abteilung Paderborn, im Juventa-

Verlag wird die aktuelle Frage behandelt, wie

Jugendämter mit der Vielzahl von dramati-

schen Fällen von Kindeswohlgefährdung

umgehen.

Das Buch stellt die Ergebnisse einer bundeswei-

ten Studie vor, die erstmals im deutschsprachi-

gen Raum auf der Ebene der Leitungskräfte im

Allgemeinen Sozialen Dienst zeigt, wie vielfältige

„Erfindungen“ zu einer achtsamen Kinderschutz-

praxis beitragen können. Damit wird angeschlos-

sen an neuere sozialwissenschaftliche Erkennt-

nisse zu Organisationen, von denen seitens ihrer Umwelt ein hohes Maß an

Zuverlässigkeit erwartet wird, obwohl sie mit schwer vorhersehbaren und

unklaren Fallkonstellationen konfrontiert sind.

Soziale Arbeit im Jugendamt steht alltäglich unter Druck. Dramatisch verlau-

fene Fälle von Kindeswohlgefährdung offenbaren Fehler im System des

staatlichen Schutzauftrags – sowohl innerhalb der als auch zwischen den

beteiligten Organisationen. Gegenwärtig wird unter medial verstärkter öffent-

licher Aufmerksamkeit versucht, eilends identifizierte Lücken im System zu

schließen.

Doch erkennbar haben normative Neuerungen und neue Fachkonzepte

weitere gravierende Fälle nach Kevin, Dennis oder Lea-Sophie nicht verhin-

dern können. Grund genug, die Zusammenhänge der einschlägigen Praxis

in den Jugendämtern empirisch genauer unter die Lupe zu nehmen und

danach zu fragen, was diesen hilft, zuverlässig zu arbeiten. Das vorliegende

Buch dokumentiert die Ergebnisse einer Studie, die eine vielfache Lücke

schließt: Erstmals wird der Blick auf die Umsetzung des staatlichen Schutz-

auftrages in den bundesdeutschen Jugendämtern gerichtet, und ebenso

erstmals steht dabei die Führungsebene im Mittelpunkt der Betrachtung.

Ausgangspunkt ist die heuristische Vermutung, dass das Jugendamt unab-

hängig davon, ob es zu dramatischen Einzelfällen kommt, über vielfältige

Erfahrungen im Umgang mit komplizierten Hilfeverläufen verfügt. Im Ergeb-

nis werden zahlreiche Strategien beschrieben, die den Jugendämtern und

ihren Kooperationspartnern im Sinne »kleiner Erfolge« helfen, mit bestehen-

den »Halbwegs-Sicherheiten« umzugehen und, selbst bei unerwarteten

Entwicklungen und nach eigenen Fehlern, handlungsfähig zu bleiben.

Aus dem Inhalt:

Kinder- und Jugendhilfe und staatlicher Schutzauftrag

Aufgaben, Strukturen und Entwicklung öffentlicher und freier

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

27

Kinder- und Jugendhilfe

Charakter, Entwicklung und aktuelle Debatte des staatlichen

Schutzauftrages

Stand der Forschung und Forschungsbedarf

Umgang mit riskanten Umwelten in Organisationen

Organisationaler Wandel

Fehler und Lernen in Organisationen

Risiko und Vertrauen als organisationales Problem

Achtsamkeit als Konstruktion der Risikobewältigung

Forschungsmethodologie

Forschungsanliegen und Forschungsfrage

Grounded Theory als Forschungsstil und Analysestrategie

Forschungsdesign

Ergebnisse der Untersuchung

Das untersuchte Feld

„Aufmerksamkeit auf Abläufe“ – Das theoretische Modell

Schlüsselkategorien

Diskussion

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Zum Autor:

Michael Böwer, Jg. 1972, Dr. phil., Dipl.-Soz.arb./ Soz.päd., Dipl.-Päd., ist

Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit am Fachbereich Sozial-

wesen der Katholischen Hochschule Nordrhein- Westfalen, Abteilung Pa-

derborn. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Kinder- und Ju-

gendhilfe (insbesondere Hilfen zur Erziehung, Allgemeiner Sozialer Dienst,

Jugendamt, Kindeswohlschutz) sowie Organisation und Organisationen

Sozialer Arbeit.

Michael Böwer

Kindeswohlschutz organisieren

Jugendämter auf dem Weg zu

zuverlässigen Organisationen

Juventa-Verlag

1. Auflage 2012

312 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7799-2809-6

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

28

Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder

Von Prof. Dr. Albert Lenz

Erfreulicherweise findet mittlerweile das Thema

„Kinder psychisch kranker Eltern“ sowohl im

Gesundheitswesen als auch in der Kinder- und

Jugendhilfe zunehmend Beachtung. Dies zeigt

sich u.a. an Initiativen in verschiedenen Regio-

nen und Orten, die den betroffenen Kindern und

ihren Familien Hilfen anbieten. Diese positiven

Entwicklungen dürfen aber nicht darüber hin-

wegtäuschen, dass wir von einer flächende-

ckenden Versorgung der Kinder mit psychisch

kranken Eltern noch weit entfernt sind. Die

überwiegende Mehrzahl der Hilfen wird immer

noch als »Projekte« durchgeführt und werden durch das Engagement

einzelner Personen vor Ort in sozialen Diensten, Beratungsstellen und

Kliniken angestoßen.

Ziel des Buches ist es, zum einen die Notwendigkeit der gezielten Hilfen für

Kinder psychisch erkrankter Eltern und ihren Familien zu verdeutlichen. Da-

zu werden im ersten Teil die erdrückenden wissenschaftlichen Befunde für

die Belastungen und Entwicklungsrisiken für Kinder, aber auch die Belas-

tungen der Patienten als Eltern ausführlich dargestellt.

Zum anderen möchte das Buch einen Beitrag zur Weiterentwicklung und

Verbesserung der bestehenden Hilfen leisten. Ausgehend vom aktuellen

Stand der Resilienz- und Copingforschung wird im zweiten Teil ein ausführli-

cher praxisnaher Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der Prävention

und Hilfestellung gegeben, beginnend von frühen Hilfen für psychisch kran-

ke Mütter und ihren Kindern und der gemeinsamen stationären Behandlung

bis hin zu familienorientierten Hilfen. Hierbei geht es um die Wege aus der

familiären Tabuisierung, der Förderung der Problemlösekompetenz, der

Stärkung sozialer Ressourcen durch Patenschaften und Gruppenangeboten

sowie der Psychoeduktion für Kinder. Auch wird ein Blick auf die Situation

der erwachsenen Kinder psychisch kranker Eltern gerichtet. Die Einleitung

wirksamer Hilfen setzt eine differenzierte Einschätzung der Belastungen und

des Gefährdungsrisikos für Kinder sowie der verfügbaren bzw. mobilisierba-

ren Ressourcen voraus. Leitlinien sollen Hilfestellungen für die diagnosti-

schen Einschätzungen bieten.

Wirksame Hilfen setzen eine funktionale Kooperation zwischen den Hilfesys-

temen der Kinder- und Jugendhilfe und des Gesundheitswesen voraus. Wie

Kooperation gestaltet werden kann und welche Voraussetzungen dafür ge-

schaffen werden müssen, wird ebenfalls behandelt. Das Buch bewegt sich

mitten im Schnittfeld von Forschung und Praxis und stellt damit eine gelun-

gene Verbindung beider Felder dar.

Zum Autor:

Prof. Dr. phil. Albert Lenz, Dipl.-Psychologe, lehrt Klinische Psychologie und

Sozialpsychologie an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Pader-

born. Er beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Kinder psychisch kran-

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

29

ker Eltern und der Kooperation zwischen Psychiatrie und Jugendhilfe und

hat darüber diverse Bücher veröffentlicht. Er ist Mitherausgeber der Zeit-

schrift „Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie“.

Albert Lenz

Basiswissen:

Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder

Psychiatrie Verlag Bonn

1. Auflage 2012

144 Seiten

ISBN 978-3-88414-514-8

Erlaubte Fluchten - Kunst im Strafvollzug

Kunstausstellung in der Katholischen Hochschule NRW

„Erlaubte Fluchten – Kunst

im Strafvollzug “ ist der

Titel der Kunstausstellung

in der Katholischen Hoch-

schule, die vom 9.10.12 bis

15.11.12 gezeigt wird. Die

Ausstellung findet im

Rahmen des siebzehnjäh-

rigen Ausstellungskonzep-

tes des Fachbereichs Sozi-

alwesen, organisiert von

Prof. Hermann Böning,

statt.

Gezeigt werden Bilder, vorzugsweise Acrylmalerei auf Leinwand, von Inhaf-

tierten der JVA Bielefeld, die ihr großes künstlerisches Engagement doku-

mentieren sowie Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt geben.

Der Paderborner Künstler und Sozialpädagoge Thomas Ludwig motiviert

Inhaftierte der JVA Bielefeld-Brackwede zum künstlerischen Ausdruck. Nach

angebotenen Malkursen mit Grundkenntnissen zur Malerei auf Leinwand

sind in den letzten zwei Jahren Kunstprojekte mit ästhetischen Konstellatio-

nen und Dokumentationen kreativer Entwicklungen gestartet, die heute den

Betrachtenden einen sozialkritischen Blick ermöglichen. Die „Erlaubten

Fluchten“ geben bildhaft Auskunft über die Phantasien und Emotionen der

inhaftierten Männer und ihrer künstlerischen Identität.

Auf einen Nenner gebracht, ist die besondere Bedeutung kreativen Tuns

und künstlerischen Schaffens in der Haft zu betonen: Mittels dieser Angebo-

te wird wesentlich die Stärkung der Selbstwertgefühls sowie ein Training für

Kommunikation, Interaktion und Kooperation eröffnet. Ein Lernfeld für indivi-

duelles und soziales Verhalten tut sich ebenso auf, wie neue Fertigkeiten

und Kompetenzen erworben und vorhandene verbessert werden können.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

30

Die 60 Exponate werden im Haupttreppenhaus, im großen Hörsaal 110 und

auf der Ebene 4 gezeigt und regen zur Betrachtung und zum Dialog an.

Zur Eröffnung am Dienstag, den 9.10.2012 um 17:00 Uhr im Lichthof auf der

Ebene 4 wird herzlich eingeladen.

Weitere Informationen

Prof. Hermann Böning

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-29

E-Mail:[email protected]

Forschungskolloquium für Masterstudierende: Forschung im Schnittfeld von Gesundheitsförderung und Sozialer Ar-beit

Unter dem Thema „Im Schnittfeld von Gesundheitsförderung und Sozialer

Arbeit“ findet am 23. Januar 2012 ein Forschungskolloquium für Masterstu-

dierende in der KatHO Paderborn statt. In ihrem Studiengang der „Gesund-

heitsfördernden Sozialen Arbeit“ haben die Studierenden bereits oder sind

aktuell dabei, eine eigene (Praxis-) Forschungsstudie im Schnittfeld der Ge-

sundheitsförderung und der Sozialen Arbeit durchzuführen. Die laufenden

sowie abgeschlossenen Projekte spiegeln ein vielfältiges Spektrum neuer

Entwicklungen im Feld der Sozialen Arbeit wieder. Daran ist nicht zuletzt zu

erkennen, dass hochrelevante Themen, wie die Gesundheitsförderung und

Prävention zunehmend in die fachliche Aufmerksamkeit fast aller Hand-

lungsfelder der Sozialen Arbeit treten.

An den Ergebnissen der Forschungsprojekte und den daraus gewonnenen

Erkenntnissen für die Praxis oder Theorie sollen sowohl die jüngeren Kohor-

ten der Masterstudierenden sowie ihre DozentInnen als auch Bachelorstu-

dierende und Interessierte der KatHO NRW teilhaben.

Man kann auf ein interessantes Programm beim Forschungskolloquium der

Masterstudierenden im Januar 2013 hoffen.

Weitere Informationen

Anna Lena Rademaker, M.A.

Koordinatorin des Masterstudiengangs Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-78

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

31

15. Personalia

Verabschiedung von Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty

Die Abteilung Paderborn der Katho-

lischen Hochschule NRW feierte die

Verabschiedung ihres ehemaligen

Kollegen Prof. Dr. Ferdinand Sutter-

lüty im Rahmen eines Forschungs-

kolloquiums.

Mit seinem Vortrag „Kirchen zwischen

Gesellschaftskritik und Legitimitäts-

glauben - Zur Rolle religiöser Ideen“,

einem Thema, das seit langem Teil

seiner soziologischen Forschung ist,

stieß Prof. Dr. Sutterlüty auf rege Diskussion unter den KollegInnen aus den

Fachbereichen Sozialwesen und Theologie. Als Professor für Soziologie war

Sutterlüty seit dem Wintersemester 2007/08 an der Katholischen Hochschu-

le Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn, tätig. Neben seiner Lehrtätig-

keit in Paderborn habilitierte er 2010 an der Universität in Wien mit seiner

Publikationsschrift „In Sippenhaft - Negative Klassifikationen in ethnischen

Konflikten“ und bekam die Lehrbefugnis (venia docendi) für das Gesamt-

fach Soziologie erteilt. Anfang dieses Jahres folgte er einem Ruf an die Goe-

the-Universität Frankfurt am Main, wo er nun im Fachbereich Gesellschafts-

wissenschaften am Institut für Sozialforschung den Lehrstuhl für Jugend-

und Familiensoziologie innehat. Für die KatHO Paderborn war Prof. Dr. Sut-

terlüty als geschätzter und anerkannter Kollege eine Bereicherung für die

Lehre, so dass sein Weggang vom Kollegium und den Studierenden sehr

bedauert wird. Sein Ruf an die Goethe-Universität Frankfurt am Main bedeu-

tet für die Hochschule jedoch nicht nur ein Verlust, sondern auch einen Ge-

winn für neue Kooperationen hinsichtlich Promotionsvorhaben von Master-

studierenden in diesem Fachgebiet. Die Abteilung Paderborn der Katholi-

schen Hochschule NRW wünscht Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty für seinen

zukünftigen Weg und seine neuen beruflichen Herausforderungen alles Gute

und hofft auf vielfältige Kontakte.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

32

Neue Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der KatHO Pa-derborn

Im Rahmen der Qualitätsverbesserung der Lehre an deutschen Hoch-

schulen und Fachhochschulen konnte die Katholische Hochschule

NRW zum Sommersemester 2012 im Fachbereich Sozialwesen an allen

vier Abteilungen neue Stellen zur wissenschaftlichen Nachwuchsförde-

rung besetzen.

An der Abteilung Pader-

born werden vier neue

Kolleginnen für eine Kar-

riere mit akademischer

Laufbahn begleitet und

qualifiziert. Die Arbeits-

schwerpunkte der neuen

Beschäftigten liegen in

der Koordination der Stu-

diengänge Bachelor „Bil-

dung und Erziehung im

Kindesalter“ und Master „Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit“ sowie im

Bereich des Praxisreferates und der Fachbereichsentwicklung. Gleichzeitig

übernehmen die neuen Kolleginnen nach und nach eigenständige Aufgaben

in der Lehre und werden von DozentInnen des Fachbereichs bei der Ver-

wirklichung ihres eigenen Promotionsvorhabens begleitet. Mit dieser Perso-

nalentwicklung soll der wissenschaftliche Nachwuchs im Bereich der Sozia-

len Arbeit unterstützt und langfristig für qualifizierte Akademikerinnen und

Akademiker an den Hochschulen gesorgt werden.

Zur Vorstellung der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und ihren Aufga-

benbereichen:

Anna Lena Rademaker, M.A. Soziale Arbeit, ist für die Studiengangsent-

wicklung des Masterstudiengangs „Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit“

zuständig sowie für die Pflege der Auslandskooperationen der Abteilung

Paderborn. Ihre Aufgaben umfassen die allgemeine Information und Einzel-

beratung für StudienbewerberInnen des Masterstudiengangs und die Unter-

stützung zur Koordination des Bewerbungsverfahrens. Frau Rademaker

unterstützt den Studiengangsleiter in der Koordination und Organisation des

Studienverlaufs, der Lehrplanung sowie der Organisation und Durchführung

studienergänzender Veranstaltungen für die Masterstudierenden. Im Bereich

der Öffentlichkeitsarbeit ist sie für die Darstellung des Studiengangs nach

außen und für potentielle BewerberInnen bzw. BachelorabsolventInnen zu-

ständig. Ein weiterer Bereich, der von Frau Rademaker ausgeführten Aufga-

ben, stellt die Unterstützung der Auslandsbeauftragten bei internationalen

Hochschul- und Praxiskontakten und die Beratung der Studierenden bei

Fragen zur finanziellen Förderung und Organisation von Auslandsaufenthal-

ten dar. Schließlich rundet die Mitarbeit in der Lehre ihr Aufgabenprofil an

der KatHO Paderborn ab. Ihr Promotionsvorhaben befasst sich thematisch

mit der Gesundheit in der Hilfeplanung der Kinder- und Jugendhilfe und ist

an der Uni Bielefeld angesiedelt.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

33

Sarah Held-Diesel, M.A. Soziale Arbeit, ist für die Studiengangsentwicklung

des Studiengangs Bildung und Erziehung im frühen Kinderalter zuständig.

Ihre Aufgaben umfassen den Aufbau und die Pflege eines Netzwerkes zu

Praxisstellen frühkindlicher Erziehung und Bildung in Paderborn und Umge-

bung sowie die Vermittlung von Praxiskontakten für Studierende. Im Bereich

der Öffentlichkeitsarbeit ist sie für die Darstellung des Studiengangs gegen-

über Einrichtungen und Ausbildungsstätten der Bildung und Erziehung im

Kindesalter zuständig. Innerhalb der Studienorganisation gehören die Bera-

tung von BewerberInnen und die Unterstützung in der Gestaltung der Stu-

dieneingangsphase, die Unterstützung der Evaluation des Studiengangs

sowie die Unterstützung der Studiengangsleitung bei Hochschulpolitischer

Gremienarbeit zu ihren Aufgaben. Und schließlich stellt die Mitarbeit in der

Lehre einen weiteren Schwerpunkt ihrer Tätigkeit an der KatHO Paderborn

dar. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Frühen Kindheit.

Magdalena König, M.A. Soziale Arbeit, ist für das Praxisreferat des Fachbe-

reichs Sozialwesen zuständig. Ihre Aufgaben umfassen hier insbesondere

die Durchführung und Evaluation der jährlich statt findenden Projektbörse

sowie die konzeptionelle Planung und Durchführung der ebenfalls jährlichen

Projektpräsentation der Studierenden aus dem 5. Semester des Studien-

gangs Soziale Arbeit (B.A.). Ein weiterer, wesentlicher Aufgabenschwer-

punkt von Frau König ist die Administration der neu eingeführten Praxisstel-

lendatenbank, in der mit der KatHO kooperierende Einrichtungen geführt

werden. Schließlich wird auch das Aufgabenprofil von Frau König durch die

Mitarbeit in der Lehre vervollständigt. Ihr Forschungsschwerpunkt siedelt

sich im Bereich der Profession Sozialer Arbeit an.

Nadine Biergans, M.A. Soziale Arbeit, ist für die Fachbereichsentwicklung

des FB Sozialwesen zuständig. Ihre Aufgaben umfassen die Öffentlichkeits-

arbeit der Abteilung Paderborn über die Homepage der Hochschule und die

lokale Presse sowie die Präsentation der Hochschule und Studiengänge für

BewerberInnen. Zudem ist Frau Biergans für die individuelle Beratung für

Studieninteressierte und BewerberInnen zuständig sowie für die Planung

und Durchführung des Hochschulinformationstages und individuellen Infove-

ranstaltungen. Des Weiteren gehören die Planung und Unterstützung bei

akademischen Feiern und Fachveranstaltungen zu ihrem Aufgabengebiet.

Die Mitarbeit in der Lehre stellt einen weiteren Schwerpunkt der von Frau

Biergans übernommenen Aufgaben an der KatHO Paderborn dar. Ihr For-

schungsschwerpunkt liegt im Bereich Migration und Bildung.

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

34

Neubesetzung des Praxisreferates im Fachbereich Sozial-wesen

Das Praxisreferat an der KatHO NRW, Abteilung Paderborn, Fachbereich

Sozialwesen, wurde neu besetzt. Frau Magdalena König ist seit dem

01.05.2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Praxis-

referat in Paderborn tätig. Frau König hat im Jahr 2010 den Masterstudien-

gang „Soziale Arbeit im internationalen und sozialräumlichen Kontext“ an der

Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst in Holzminden er-

folgreich abgeschlossen und war studienbegleitend bereits in verschiede-

nen Projekten im Bereich Jugendhilfe und Schule sowie den stationären

Hilfen zur Erziehung tätig. Der Forschungsschwerpunkt von Frau König liegt

in der Praxisforschung, primär im Bereich der Kompetenzprofile verschiede-

ner Berufsgruppen in der Kinder- und Jugendhilfe.

Frau Marie-Theres Fromme wird als Verwaltungsmitarbeiterin weiterhin die

administrativen Aufgaben im Praxisreferat wahrnehmen.

Das Praxisreferat ist für die Vertretung der KatHO NRW bei Praxisstellen

sowie die Kontaktpflege mit kooperierenden Einrichtungen zuständig. Das

Aufgabengebiet von Frau König umfasst hier insbesondere die Durchfüh-

rung und Evaluation der jährlich stattfindenden Projektbörse sowie die kon-

zeptionelle Planung und Durchführung der ebenfalls jährlichen Projektprä-

sentation von Studierenden aus dem 5. Semester des BA-Studiengangs

Soziale Arbeit. Ein weiterer, wesentlicher Aufgabenschwerpunkt von Frau

König ist die Einführung und stetige Aktualisierung der neuen Praxisstellen-

datenbank, in der Studierende nähere Informationen über Möglichkeiten zur

Durchführung von Studienprojekten erhalten und Praxiseinrichtungen ent-

sprechende Projektplätze für Studierende anbieten können.

Das Praxisreferat informiert Studieninteressierten, Studierende und Einrich-

tungen auf der Homepage der KatHO NRW, Abt. Paderborn, unter der

Rubrik „Praxisorientierung“ stets über aktuelle Planungen und Termine.

Bitten um eine Aufnahme in die neue Praxisstellendatenbank und Anfragen

von Einrichtungen der Sozialen Arbeit zur Kooperation mit der KatHO NRW

werden in Zukunft gerne von Frau König bearbeitet.

Weitere Informationen

Magdalena König, M.A.

Tel.: +49 (0) 5251 - 1225-85

E-Mail: [email protected]

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

35

16. Terminkalender

Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte den Informationen der

Homepage http://www.katho-nrw.de/paderborn

Katholische Hochschule NRW. Abteilung Paderborn. Fachbereich Sozialwesen. Newsletter zum WS 2012/13

36

Impressum

Herausgeber: Katholische Hochschule NRW

Abteilung Paderborn Fachbereich Sozialwesen

Prof. Dr. Joachim Faulde

Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla Prof. Hermann Böning

Dekanatsteam des Fachbereichs Sozialwesen Leostraße 19 . 33098 Paderborn

Koordination:

Nadine Biergans Fachbereichsentwicklung Sozialwesen

[email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Prof. Hermann Böning

Prof. Dr. Christoph Blomberg Eva Brockmann

Sarah Held-Diesel Prof. Dr. Bernadette Grawe

Magdalena König Karl-Heinz Martinß

Prof. Dr. Albert Lenz David Krützkamp

Anna Lena Rademaker Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla