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Newsletter Haus der Kulturen Braunschweig: Die Zielgerade Editorial Inhaltsverzeichnis Am 11. September 2011 haben die Wählerinnen und Wähler gesprochen und die Karten im Braunschweiger Rat neu verteilt. Wir freuen uns, dass langsam aber sicher Menschen mit Migrationshintergrund doch in den Rat kommen. Bemessen an der prozentuellen Zahl der Bevölkerung mit Migrations- hintergrund – 17 bis 20 % je nach Leseart -, bleibt Braunschweig jedoch immer noch hinter ihren selbstgestellten Zielen zurück, aber doch ein begrüßenswerter Anfang. Wir berichten in dieser Ausgabe über die Zielgerade zum Haus der Kulturen, nehmen dies zum Anlass, um eine Chronologie der kommunalpolitischen Diskussion zum Thema „Haus der Kulturen“ vom September 2004 bis September 2011 abzubilden. In einem Kurzbericht können Sie gerne das Wichtigste von unserem Infoabend vom 14.09.2011 nachlesen. Mit einem Quiz können Sie ihren Wissensstand über arabische und europäische Kulturen testen. Wir weisen auf etliche Termine in unserem Veranstaltungskalender hin und wünschen Ihnen eine gute Lektüre. Adama Logosu-Teko Grußwort von Cristina ANTONELLI-NGAMENI und Adama LOGOSU-TEKO Initiative Haus der Kulturen SEITE 2 Termine – Termine – Termine SEITE 2 Bericht vom Infoabend vom 14.09.2011 SEITE 3 Chronologie der politischen Diskussion zum Thema Haus der Kulturen in Braunschweig Chronik: September 2004 – Juni 2009 SEITE 4 Chronik: Oktober 2009 – Februar 2011 SEITE 5 Chronik: April 2011 – September 2011 SEITE 6 Quiz: Wie gut kennen Sie sich mit europäischer und arabischer Kultur aus? SEITE 7 Zur Sache: Der neue elektronische Aufenthaltstitel: Für Nicht-EU-Bürger/innen SEITE 8 Impressum: Adama Logosu-Teko (V.i.S.P), Cristina Antonelli- Ngameni, Heike Schwaab, Robert Krieger, Dr. Fouad Richi Dieser Newsletter ist eine Publikation der Initiative Haus der Kulturen Braunschweig - www.hdk-bs.de

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Newsletter Haus der Kulturen Braunschweig:

Die Zielgerade

E d i t o r i a l Inhaltsverzeichnis

Am 11. September 2011 haben die Wählerinnen und Wähler gesprochen und die Karten im Braunschweiger Rat neu verteilt. Wir freuen uns, dass langsam aber sicher Menschen mit Migrationshintergrund doch in den Rat kommen. Bemessen an der prozentuellen Zahl der Bevölkerung mit Migrations-hintergrund – 17 bis 20 % je nach Leseart -, bleibt Braunschweig jedoch immer noch hinter ihren selbstgestellten Zielen zurück, aber doch ein begrüßenswerter Anfang.

Wir berichten in dieser Ausgabe über die Zielgerade zum Haus der Kulturen, nehmen dies zum Anlass, um eine Chronologie der kommunalpolitischen Diskussion zum Thema „Haus der Kulturen“ vom September 2004 bis September 2011 abzubilden. In einem Kurzbericht können Sie gerne das Wichtigste von unserem Infoabend vom 14.09.2011 nachlesen. Mit einem Quiz können Sie ihren Wissensstand über arabische und europäische Kulturen testen.

Wir weisen auf etliche Termine in unserem Veranstaltungskalender hin und wünschen Ihnen eine gute Lektüre.

Adama Logosu-Teko

Grußwort von Cristina ANTONELLI-NGAMENIund Adama LOGOSU-TEKO Initiative Haus der Kulturen

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Termine – Termine – Termine SEITE 2

Bericht vom Infoabend vom 14.09.2011

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Chronologie der politischen Diskussion zum Thema Haus der Kulturen in Braunschweig

Chronik:September 2004 – Juni 2009

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Chronik:Oktober 2009 – Februar 2011

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Chronik:April 2011 – September 2011

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Quiz: Wie gut kennen Sie sich mit europäischer und arabischer Kultur aus?

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Zur Sache: Der neue elektronische Aufenthaltstitel:Für Nicht-EU-Bürger/innen

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Impressum: Adama Logosu-Teko (V.i.S.P), Cristina Antonelli-Ngameni, Heike Schwaab, Robert Krieger, Dr. Fouad Richi

Dieser Newsletter ist eine Publikation der Initiative Haus der Kulturen Braunschweig - www.hdk-bs.de

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GRUßWORTVON CRISTINA

ANTONELLI-NGAMENI& ADAMA

LOGOSU-TEKO

Am 10. April 2010 trafen sich engagierte Braunschweigerinnen und Braunschweiger in den Räumen des türkischen Regenbogenvereins Gökkusagi, um der Frage auf den Grund zu gehen, wieso es so lange noch dauert mit der Umsetzung des Konzeptes für ein Haus der Kulturen in Braunschweig. Denn schon im April 2008 verabschiedete der Rat der Stadt Braunschweig nahezu einstimmig ein Leitbild für kommunale „Integration durch Konsens“ gefolgt 2009 von einem Maßnahmenkatalog, der u.a. genau das vorsieht. Eigentlich durfte poli-tisch nichts mehr im Wege stehen.

Umso größer war das Entsetzen in den Reihen der Migrantenselbst-organisationen (MSO), als im Februar 2010 versucht wurde, ihre Arbeit und Kreativität vermeintlich wohlwollend aber dennoch auszulagernd zu organisieren. Eine überschaubare, vielfältige Gruppe von Migrantinnen, Migranten und Deutschen stellte sich der Herausforderung und erklärte ihre Bereitschaft, die Initiative zu ergreifen: Die Initiative Haus der Kulturen war geboren.

Es begann alles mit einer einfachen Internetpräsenz gefolgt von unserer Teilnahme an der Ersten Braun-schweiger Integrationsmesse.

Anschließend haben wir zeitgleich das Gespräch mit allen Ratsfraktionen gesucht, die Vereine von Stand zu Stand auf Braunschweig-International 2010 besucht, um unser Anliegen klar und deutlich zu formulieren. Die Gewerkschaften wurden selbst-verständlich miteinbezogen. Konträre Erwartungen und Widerstände mussten streckenweise in zähen Gesprächen überwunden werden.

Dabei mussten wir mit Gerüchten und Ängsten aufräumen, die gar nicht hätten entstehen dürfen, wenn wir viel früher miteinander ins Gespräch gekommen wären. Dieses Entgegen-kommen war aber auch nur möglich, weil alle Beteiligten bereit waren, sich zu bewegen. Das Ergebnis ist aus heutiger Sicht im Sinne aller und kann sich sehen lassen: ein wunder-bares, denkmalgeschütztes Gebäude Am Nordbahnhof als Ort der Begegnung für alle.

Wir möchten uns auf diesem Wege für die mannigfaltige Unterstützung bei allen bedanken, die unser Anliegen sehr früh verstanden haben. Heute zählt die Initiative Haus der Kulturen 48 Organisationen – darunter 41 MSO, also Multiplikatoren der Integration - sowie zahlreiche natürliche Personen. Mit der bevorstehenden Gründung eines Trägervereins Haus der Kul-turen sind wir – dank gemeinsamer Anstrengung - an einem Punkt gelangt, wo wir nur noch eins sagen möchten: Danke für die Unter-stützung!

Wir haben nun die Chance, mit Ihrer weiteren Unterstützung diesem Projekt in anderen Funktionen zu dienen und es voranzutreiben. Dabei sind Ihre Ideen und Vorschläge für die Weiter-entwicklung unseres gemeinsamen Hauses jederzeit willkommen.

In diesem Sinne,

Adama CristinaLogosu-Teko Antonelli-Ngameni(Sprecher) (Stellv. Sprecherin)

DIE INITIATIVE HAUS DER KULTUREN IN ZAHLEN

Anzahl der MSO: 41 Vergleichbare Organisationen: 7Kooperationspartner: 7Anzahl der Nationalitäten: 51

TERMINE, TERMINE, TERMINE

Mo. 03. Oktober 2011, 18 Uhr: Eröffnung der Braunschweiger Deutsch-Polnische Kulturtage und der Internationalen Theaterwerkstatt. Ort: Schloss Richmond, BS Veranstalter: Deutsch-Polnischer Verein Braunschweig e.V. N.B.: Die Veranstaltungsreihe dauert bis zum Fr. 11. November 2011. Näheres unter: www.lot-theater.de

04. Oktober 2011, 13.00-15.00 Uhr Vortrag: Jugendliche aus den GUS-Staaten zwischen Entwurzelung, Ausgrenzung und Integration. Referent: Prof. Dr. Waldemar Vogelgesang, Universität Trier. Ort: Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, Braunschweig Veranstalter: Projekt Ikö, Stadt BS

Di. 11. Oktober 2011, 17:45 UhrAbschlussveranstaltung Gründungsberatungsstrukturen – interkulturelle Kompetenzen schaffen in Braunschweig. Ort: Rebenring 33, Braunschweig. Veranstalter: BRAUNSCHWEIG Zukunft GmbH

Sa. 15. Oktober 2011, 9:30 Uhr: Erste Regionalkonferenz zur Gründung eines Netzwerkes von Eltern mit Migrationshintergrund in Niedersachsen. Ort: Braunschweiger Rathaus, Platz der Deutschen Einheit. Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Migranten/innen und Flüchtlinge in Niedersachsen, amfn

Fr. 28. Oktober 2011, 19:30 Uhr: Filmabend mit Gespräch: Motto: Das Leben fernab der Heimat. Film1: Emine aus Incesu - Die Geschichte einer Migration. Film2: Auf nach Alanya! Neue Heimat Türkei. Ort: Roter Saal im Schloss. Veranstalter: Büro für Migrationsfragen, Stadt Braunschweig

Sa. 29. Oktober 2011, 20:00 Uhr: Murat Topal: Der Mann für alle Fälle. Solo-Bühnentheater. Ort: Roter Saal im Schloss. Veranstalter: Kulturinstitut, Stadt Braunschweig

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INFORMATIONSVERANSTALTUNG DER INITIATIVE

HAUS DER KULTUREN

Um die Teilnehmer/innen der Folge-Workshops vom April-Mai 2011, die Migrantenselbstorganisationen (MSO) und die Vertreter/innen der politischen Fraktionen über die aktuellen Entwicklungen der letzten Monate zu informieren, lud die Initiative am 14.09.2011 zu einer Informationsveranstaltung ins künftige Haus der Kulturen ein. Der Infoabend war in erster Linie für die Teilnehmer/innen der Folgework-shops vom April-Mai 2011 gedacht sowie für die Vereine, die auf den Aufruf der Initiative zur Bildung einer offenen Trägergemeinschaft Haus der Kulturen positiv Stellung genommen hatten. Ein Kurzbericht des Abends mit über siebzig Teilnehmer/innen.

Adama Logosu-Teko begrüßte die Teilnehmer/innen und bedankte sich im Namen der Initiative bei den Ver-tretern/innen aller Ratsfraktionen für ihr Kommen und die nachhaltige Unterstützung für das Projekt Haus der Kulturen. Die Mitglieder der Initiative verbindet: der Willen, das Leben in Braunschweig gemeinsam multikulturell, interkulturell und transkulturell zu gestalten. Die 14-köpfige Führung wurde vorgestellt und kommt aus 12 verschiedenen Ländern, die Mitglieder aus mehr als 50 verschiedenen Nationen.

Vielfalt tut gut

„Wir sind, vor allem, Braunschweiger, die die positiven Erfahrungen anderer nicht missen möchten. Ganz im Gegenteil möchten wir ein Ort der Begegnung, des Austausches werden und diesen so gestalten, dass alle, die einen positiven Beitrag zur Integration und zum Leben in harmonischer Vielfalt in Braunschweig leisten möchten, bei uns ein Angebot finden“, so der Sprecher der Initiative.

Diese Initiative ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass Vielfalt gut tut! Das, was sie innerhalb von 20 Mo-naten in gemeinsamer Anstrengung erreicht hat, sei ein Beweis dafür, dass Integration durch Partizipation eine gute Vorlage ist, um die Zukunft zu meistern und die Identifikation der Zugewanderten mit diesem Projekt „ein Haus der Kulturen für alle“ zu stärken.

Die Initiative möchte alte wie neue Wege gehen und freut sich schon vorab auf eine aktive Teilnahme. „Wir sind als Initiative offen für alle, vielfältig, kompetent und trans-parent. Sie sind jederzeit will-kommen“, so Adama Logosu-Teko.

DIE STATIONEN DER LETZTEN MONATE

Er stellte einleitend die wichtigsten Eckdaten seit Mai diesen Jahres dar:Am 22.06.11 hat der Ausschuss für Integrationsfragen einstimmig das Realisierungskonzept gebilligt.

Am 28.06.11 wurde ein Gespräch mit dem Sozialreferat zum weiteren Vorgehen geführt.

Am 13.07.11 fand ein erstes Planungsgespräch mit Vertretern der städtischen Bereiche Tiefbau und Liegenschaften statt.

Am 03.08.11 billigte der Verwaltungsausschuss das Realisierungskonzept einstimmig

Am 31.08.11 fand ein weiteres Planungsgespräch mit Vertretern der städtischen Bereiche Tiefbau und Liegenschaften, der Feuerwehr und einer Architektin zu Nutzungs- und Umbaumöglichkeiten des Gebäudes statt. Die Gespräche dauern an.

Als nächster wichtiger Schritt steht die Gründung eines Trägervereins Haus der Kulturen an. Hierzu wird am 07.10.11 die Gründungs-versammlung stattfinden.

Wie geht es weiter?

Im Anschluss legte Stellv.-Sprecherin Cristina Antonelli-Ngameni anhand einer 3D-Simulation des Hauses die derzeitigen Vorstellungen und

Entwürfe zur möglichen Nutzung des Hauses Raum per Raum dar. Diese basieren auf den durch die MSO genannten Bedarfen –, wobei sie darauf hinweist, dass dies alles noch sehr stark von den bau- und brandschutzrechtlichen Bestimmungen, die für das Haus bestehen, abhängt:

Außenbereich: Angedacht ist an der Nordseite ein Glasvorbau zur Nut-zung als Bistro. Dies muss aber noch mit dem Denkmalschutz abgeklärt werden. Es besteht ferner die Über-legung eine Spielfläche östlich oder westlich des Gebäudes einzurichten.

Die Kellerräume sind nicht für Aktivitäten nutzbar, sondern nur als Lagerräume. Der Einbau eines Transportaufzuges wird angestrebt.

Im Erdgeschoss soll die jetzige Garderobe und der Technikbereich zugunsten eines Küchenbereiches entfernt werden. Die jetzige Küche könnte als Zusatz für Kurse genutzt werden. Der Haupteingang soll auf die Nordseite verlegt werden (inkl. einer Rampe für Barrierefreiheit). Im großen Saal soll eine flexible Trennwand eingebaut werden.

In der ersten Etage soll im Ost-bereich eine Wand herausgenommen und eine flexible Trennwand statt-dessen eingebaut werden. Im West-bereich ist daran gedacht einen Computerraum sowie einen Büro-raum und eine offene Theke als Empfang einzurichten.

Die Nutzung der beiden Räume im Dachgeschoss ist noch in Klärung. Eine Nutzung für Aktivitäten ist auf Grund brandschutzrechtlicher Be-stimmungen zur Zeit nicht gestattet.

Parkplatzsituation: Zum Haus gehören ferner 21 Parkplätze.

Nach Ende der Präsentationen nutzten die Teilnehmer/innen noch die Gele-genheit zum informellen Austausch und zu einer regen Diskussion.

Nach der Vereinsgründung findet eine weitere Informationsveranstaltung für die Nachbarschaft zum Kennen- lernen und Austauschen statt. Robert Krieger

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CHRONIKDER POLITISCHEN DISKUSSION BIS ZUM HAUS DER KULTUREN

BRAUNSCHWEIG

Das Projekt Haus der Kulturen ist nun in die Umsetzungsphase ein-getreten. Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft begrüßen einhellig das vorläufige Ergebnis einer Jahr-zehnte alten Debatte. Wir haben in den Archiven des Ausschusses für Integrationsfragen über die ver-schiedenen Etappen recherchiert.

RÜCKBLICK

04. September 2004: Hoffest "Nachbarschaft ohne Grenzen" in der Petzvalstrasse 50. Die sieben dort ansässigen Vereine stellten sich mit Informationsmaterial und vielfältigen Aktionen vor. (...) „Trotz der nicht hohen Besucherzahl verlief das Hoffest harmonisch und trug zum gegenseitigen Kennen-lernen der Nachbarschaft und der Mitglieder der Internationalen Begegnungsstätte bei“.Quelle: Drucksache 7029/04

01. Juni 05: Die Unterbringung von insgesamt sieben Vereinen unterschiedlicher Nationalität und Herkunft in der "Internationalen Begegnungsstätte Petzvalstrasse 50“ wird dem Ausschuss für Inte-grationsfragen zur Kenntnis gegeben. Quelle: Drucksache 7582/05

18. Juli 06: Der Ratsfraktion Bündis90/Die Grünen fragt an: 1. Warum ist es bislang trotz des positiven Votums des Bezirksrates 320 nicht zu einer Wiederansiedlung der Internationalen Begegnungsstätte im Westlichen Ringgebiet gekommen?2. Welche Standorte im Westlichen Ringgebiet kommen für diese Wieder-ansiedlung in Frage? Welcher davon wäre am besten geeignet?3. Werden die Überlegungen, die Internationale Begegnungsstätte in ein Internationales Haus der Kulturen

weiterzuentwickeln, noch verfolgt oder wurden sie stillschweigend zu den Akten gelegt? Quelle: Anfrage 401/06

06. Dezember 06: Der Stadt-bezirksrat 111 Wabe/Schunter, der 2003 Kritik an der Ansiedlung der internationalen Begegnungs-stätte in die Petzvalstrasse geübt hatte, fragt am 26.11.06 im Ausschuss für Integrationsfragen an, „ob die Petzvalstrasse geschlossen wird und eine anderweitige Einrichtung der Begegnungsstätte“ geplant ist? Quelle: Drucksache 8576/06

18. April 07: Aktueller Sach-stand zur Ansiedlung „Haus der Kulturen“. Die Prüfung ergab, dass lediglich die Gebäude Am Alten Bahnhof geeignet erscheinen. Die Gebäude befinden sich zwar im Pro-grammgebiet Soziale Stadt und sind somit förderfähig, dennoch müssen städtische Mittel bereitgestellt wer-den, die auch den städtischen Haushalt belasten. Angesichts der aktuellen Haushaltslage kommt derzeit eine Umsiedlung der Internationalen Begegnungsstätte nicht in Betracht. Quelle: Drucksache 8817/07

04. Juli 07: Ein interfraktioneller Antrag der CDU-, SPD- und der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen bittet den Ausschuss, eine Ansiedlung des "Hauses der Kulturen" ins Westliche Ringgebiet zu prüfen. "Die Verwaltung wird gebeten:1. ein Sanierungsgutachten für die städtischen Gebäude Am Alten Bahnhof 3, 4 und 4a zur Nutzung als internationale Begegnungsstätte zu erstellen,2. die Investitionskosten zur An-siedlung "Haus der Kulturen" in diesen städtischen Liegenschaften sowie die zu erwartenden jähr-lichen Folgekosten zu ermitteln,3. die Möglichkeit und den Umfang, Fördermittel aus dem Programm "Soziale Stadt" für dieses Projekt einzusetzen, zu prüfen,4. einen Zeitplan für die schnellst-mögliche Umsetzung dieses Pro-jektes zu erstellen." Quelle: Drucksache 946/07

8. Juli 2008: Der Rat der Stadt in Braunschweig beschließt mit dem Kommunalen Handlungskonzept ein »Haus der Kulturen« als eines der Ziele zur Integrationspolitik. Quelle: Drucksache 11946/08

11. Dezember 2008: Informations-fahrt „Haus der Kulturen“ nach Berlin. Die Ergebnisse werden dem Ausschuss für Integrationsfragen zur Kenntnisnahme vorgelegt. Quelle: Drucksache 10051/09

22. April 09: Sachstand Haus der Kulturen - Wie weit ein „Haus der Kulturen“ sinnvoll, notwendig und umsetzbar ist, soll nunmehr mit Hilfe eines moderierten Workshops und unter Einbeziehung von Migrantenvereinen, Interessierten und Mitgliedern des Ausschusses für Integrationsfragen geklärt werden.

Die Verwaltung lädt deshalb die zu Beteiligenden zu einer Auftakt-veranstaltung „Entwicklung eines Konzeptes für ein Haus der Kulturen in Braunschweig“ am 24. April 2009, 16:00 bis 18:30 Uhr in das Kultur und Kommunikations-zentrum Brunsviga ein. (...). Der Arbeitsprozess wird von den Regionalberaterinnen der Landes-arbeitsgemeinschaft (LAG) Sozio-kultur, Frau Dr. Elke Flake und Frau Ingrid Wagemann moderiert und begleitet. Ziel der Veranstaltungs-reihe ist die Entwicklung eines möglichen Konzeptes für ein Haus der Kulturen in Braunschweig, das möglichst von einem breiten Kon-sens der Beteiligten getragen wird. Das Ergebnis soll dem Ausschuss für Integrationsfragen bis Jahresmitte mitgeteilt werden. Quelle: Drucksache 10051/09

17. Juni 09: Vier moderierte Workshops fanden mittlerweile zur Konzepterarbeitung für ein „Haus der Kulturen“ im Kultur-zentrum Brunsviga statt. In einer angeregten Arbeitsatmosphäre nahmen an der Auftaktveranstaltung mehr als 50 Vertreter/innen vonMigrantenorganisationen sowie Mit-glieder des Ausschusses für Inte-

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grationsfragen und der Verwaltung teil, an den beiden Folgeterminen rund 25 Personen. In allen Grundsatz-fragen wurden konkrete Ergebnisse erzielt, die in ein künftiges Konzept für ein fiktives „Haus der Kulturen“ auf der Grundlage der erhobenen Bedarfe der Organisationen einfließen werden. Der Stand der Ergebnisse bezieht sich u. a. sowohl auf die Zielsetzung und Ausrichtung desHauses, den gewünschten Raum-bedarf, die vorgesehenen Raum-nutzungen und erforderliche Aus-stattung, die Kosten und die wirt-schaftliche Planung oder die Frage einer möglichen Trägerschaft. Quelle: Drucksache 10171/09

28. Oktober 2009: Das Rahmen-konzept für ein Haus der Kulturen mit Wirtschafts- und Stellenplan werden dem Ausschuss für Integrationsfragen vorgestellt. Quelle: Drucksache /09

21. April 10: Die CDU-Ratsfraktion fragt im Ausschuss für Integrations-fragen nach den Statistiken zum Beteiligungsprozess, den Auswahl-kriterien für die Einladungen an die Vereine, nach den Gründen der „geringen Beteiligung“ an der Konzepterstellung »Haus der Kulturen« sowie nach den Schlüssen, die sich daraus ergeben. Quelle: Drucksache 7808/10

21. April 10: Die Verwaltung legt anhand von Zahlen dar, dass diese Beteiligung nicht gering war und begründete die Auswahl mit den Anmeldungen im Vereinsregister und den Vereinzwecken. Quelle: Drucksache 1151/10

21. April 10: Die CDU-Ratsfraktion stellt im Ausschuss für Integrations-fragen den Antrag: „Die Verwaltung wird gebeten, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Braun-schweig GmbH aufzuzeigen, ob und wie ein Haus der Kulturen in der Trägerschaft dieser Gesellschaft realisiert werden könnte. Die Ergeb-nisse dieser Überlegungen und die Auswirkungen für die Gesellschaft sind dem Ausschuss für Inte-

grationsfragen in seiner Sitzung am 16. Juni 2010 vorzustellen“. Quelle: Drucksache 1482/10.

21. April 10: Der oben genannte Antrag löste Entrüstung bei den Migrantenselbstorganisationen (MSO) aus. Quelle: Die Redaktion

08. Mai 2010: Die Initiative Haus der Kulturen nimmt an der Ersten Integrationsmesse in Braunschweig teil. Ihr sind mittlerweile 42 Orga-nisationen darunter 36 MSO ange-schlossen, die für ein eigenständiges Haus der Kulturen antreten. Quelle: Die Redaktion

05. Juni 2010: Die Initiative Haus der Kulturen nimmt am inter-kulturellen Fest Braunschweig International mit einem eigenen Infostand teil. Quelle: Die Redaktion

23. Juni 2010: Die Ratsfraktion der FDP empfängt die Initiative. Quelle: Die Redaktion

09. August 2010: Die Rats-fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen empfängt die Initiative. Quelle: Die Redaktion

09. August 2010: Die Rats-fraktion der SPD empfängt die Initiative. Quelle: Die Redaktion

24. August 2010: Die Rats-fraktion DIE LINKE empfängt die Initiative. Quelle: Die Redaktion

28. August 2010: Die Initiative besucht die Begegnungsstätte Centro Italiano Wolfsburg.Quelle: Die Redaktion

07. September 2010: Die Ratsfraktion der BIBS empfängt die Initiative. Quelle: Die Redaktion

14. September 2010: Die Initiative stellt auf einem Infoabend die „Interkulturelle Begegnungsstätte Haus der Kulturen Lübeck“ und das Projekt „Haus der Kulturen Braunschweig“ im DGB-Gewerkschaftshaus vor. Quelle: Die Redaktion

11. Dezember 2010: Die Rats-fraktion der SPD beantragt 150.000,- Euro für ein Haus der Kulturen. Quelle: Braunschweiger Zeitung

11. Dezember 2010: Die Rats-fraktion der FDP beantragt 150.000,- Euro für ein Haus der Kulturen plus jährlich 100.000,- Euro für den Betrieb. Quelle: Braunschweiger Zeitung

14. Dezember 2010: Die Vertreter/innen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB-Süd-Ost-Niedersachsen) empfangen die Initiative. Quelle: Die Redaktion

31. Januar 2011: Die Rats-fraktion der CDU empfängt die Initiative. Quelle: Die Redaktion

22. Februar 2011: Sachstand „Haus der Kulturen“ Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fragt an: Vom 24.04. bis zum 28.08.2009 wurde in mehreren Workshop-Sitzungen, an denen Vertreter/innen von insgesamt mehr als 30 Migrantenorganisationen teilgenommen haben, ein erstes Konzept zum Betrieb eines Hauses der Kulturen erstellt, das im Anschluss Politik und Verwaltung übergeben wurde. In diesem Konzept, das die Wünsche der potentiellenzukünftigen Nutzer/innen wider-spiegelt, finden sich zum Beispiel schon Aussagen zur Finanzierung, zum Personalbedarf, zum Raum-programm und zur Trägerschaft eines möglichen Hauses der Kulturen. Aus dem Kreis der Teilnehmer/innen dieses Workshops hat sich im An-schluss die Initiative „Haus der Kulturen“ Braunschweig entwickelt, die sich seitdem auch gegenüber Politik und Verwaltung sehr engagiert für ein Haus der Kulturen in Braun-schweig einsetzt.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:1. Welche Rolle spielt das oben erwähnte inhaltliche Konzept, das von der Initiative „Haus der Kul-turen“ Braunschweig aufgegriffen

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und in der Zwischenzeit auch weiter-entwickelt wurde, bei den weiteren Planungen innerhalb der Verwaltung?2. An welchen Stellen sieht die Ver-waltung Nachbesserungs- oder Änderungsbedarf an diesem Konzept?3. Unterstützt die Verwaltung das von der Initiative „Haus der Kul-turen“ Braunschweig vorgeschlageneTrägerkonzept, nach dem u. a. auch den Migrantenorganisationen einewichtige Rolle bei der weiteren inhaltlichen Ausgestaltung und Organisation eines Hauses der Kulturen zukommt? Quelle: Anfrage 1423/11

1. April 2011: Auftaktveranstaltung zu den Folgeworkshops mit den MSO und Vertretern/innen von Politik und Verwaltung. Die Redaktionn

14. April 2011: Mitteilung: Haus der Kulturen in Braunschweig. Die Verwaltung beabsichtigt, den ehemaligen Nordbahnhof am Mittelweg anzumieten und für ein Haus der Kulturen zur Verfügung zu stellen. (...)

Das Haus der Kulturen soll das gegen-seitige Kennenlernen zwischen Men-schen ausländischer und deutscher Herkunft ermöglichen und den Aus-tausch der Kulturen fördern. (...) Qualität und Lage des Gebäudes machen die hohe Wertschätzung sicht-bar, die die Stadt Braunschweig den Vereinen der Migranten und der Inte-grationsarbeit insgesamt beimisst.

Vorbehaltlich der Freigabe durch die Ratsgremien stehen Haushalts-mittel für den Betrieb in Höhe von 100.000 Euro jährlich und 150.000 Euro für einmalige Umbaukosten aus dem Haushalt 2011 zur Verfügung.

Die Verwaltung wird drei moderierte Workshops durchführen, in denen die Frage der künftigen Trägerschaft und des Betriebskonzepts geklärt werden sollen. Die Einrichtung wird in erster Linie den Vereinen der Migranten zur Verfügung stehen. Das Angebot soll so gestaltet werden, dass Überschneidungen mit vorhan-denen Angeboten der Wohlfahrts-pflege und der Bildungsträger ver-mieden werden. Quelle: Mitteilung

außerhalb der Sitzung 11641/11

15. April 2011: Folgeworkshop zur Konkretisierung der praktischen Umsetzung. Die Redaktion

6. Mai 2011: Folgeworkshop zur Konkretisierung der praktischen Umsetzung. Die Redaktion

13. Mai 2011: Folgeworkshop zur Konkretisierung der praktischen Umsetzung. Die Redaktion

8. Juni 2011: Rückmeldungsfrist der Workshopteilnehmer/innen an die Verwaltung zum Satzungs-entwurf für einen Trägerverein Haus der Kulturen. Die Redaktion

22. Juni 2011: Der Sachstand-bericht Realisierung „Haus der Kulturen“ fand im Ausschuss für Integrationsfragen die Zustimmung aller Fraktionen. Dabei wurde über die Ergebnisse aus den Folge-workshops vom April-Mai 2011 unter Vorlage des Satzungsentwurfes berichtet. Die Initiative Haus der Kulturen erhält offiziell von der Ver-waltung den Auftrag, die Umsetzung vorzubereiten. Interessierte dürfen sich an die Initiative wenden. Quelle: Vorlage 14507/11

28. Juni 2011: Gespräch mit dem Sozialreferat zum weiteren Vorgehen. Die Redaktion

13. Juli 2011: Erstes Planungs-gespräch mit Vertretern der städtischen Bereiche Tiefbau und Liegenschaften. Die Redaktion

03. August 2011: Der Verwaltungs-ausschuss billigt einstimmig die zuvor vom Ausschuss für Integrationsfragen befürwortete Vorlage zur Realisierung des Hauses der Kulturen. Damit ist der weg frei für die Gründung eines Trägervereins Haus der Kulturen . In einer Pressemitteilung der Stadt Braunschweig hieß es:

Pressemitteilung von Mittwoch, 3. August 2011 Stadt Braunschweig

VA beschließt: Haus der Kulturen zieht in den Nordbahnhof

OB: „Großer Schritt nach vorn“

Braunschweig: Der Verwaltungs-ausschuss hat gestern beschlossen, dass das „Haus der Kulturen“ künftig im ehemaligen Nordbahnhof unter-gebracht wird. Dafür stellt die Stadt das Gebäude mietfrei zur Verfügung, und schießt 100.000 Euro für Betriebskosten und 150.000 Euro für Umbaukosten zu.

Voraussichtlich noch in diesem Jahr kann das „Haus der Kulturen“, ein Zusammenschluss zahlreicher Vereine von Migrantinnen und Migranten, das neue Domizil beziehen.

„Dies ist ein Meilenstein auf dem Weg zu noch besserer Integration in unserer Stadt“, kommentierte Ober-bürgermeister Dr. Gert Hoffmann. „Die abseitige Lage und die feh-lenden Flächen waren für die Ver-eine am alten Standort Petzval-straße ein großer Nachteil. Jetzt erhalten sie ein gut ausgebautes und ausreichend großes Gebäude, das sehr attraktiv gelegen ist. Es ist wichtig, dass die Vereine ihre wichtige integrative Arbeit unter optimalen Bedingungen leisten können. Auch der Stadtteil wird eine Belebung erfahren.“ Er freue sich, dass die gute Haushaltslage ermögliche, dieses Projekt möglich zu machen.

31. August 2011: Zweites Planungs-gespräch mit Vertretern der städ-tischen Bereiche Tiefbau und Liegen-schaften, der Feuerwehr und einer Architektin zu Nutzungs- und Umbaumöglichkeiten des Gebäudes statt. Die Gespräche dauern an.

14. September 2011: Infoabend der Initiative Haus der Kulturen für die Teilnehmer/innen der Workshops vom April-Mai 2011. Vertreter-/innen der Fraktionen wurden dazu eingeladen. Die Redaktion

HAUS DER KULTURENBRAUNSCHWEIG

E I N E K U L T U R S C H A T U L L E

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QUIZ-FRAGEN DER ARABISCHEN GESELLSCHAFT

NIEDERSACHSEN E.V.

ب ا و ة ج ر ك ا ذ ل ا و ة ف ر ع م ل ا

Am 24. September hat die Arabische Gesellschaft Niedersachsen e.V. zu ihrer Auftaktveranstaltung in das Arcadia Hotel Play-Off in Braun-schweig eingeladen. Bei entspannter Geselligkeit und kulinarischen Köst-lichkeiten haben sich die Teilnehmer-/innen auch geistig betätigt. Mit prämierten Quiz-Fragen aus den Bereichen Physik, Geographie, Geschichte und Literatur haben sie ihren Wissensstand über arabische und europäische Kulturen getestet. Anschließend klärte sie der Autor, Dr. Fouad RICHI, ebenso spannend wie unterhaltsam auf. Hierzu die Fragen zum Selbsttest. Es sind Hilfs-mittel zugelassen. Die richtigen Ant-worten können Sie gerne in der nächsten Ausgabe dieses Newsletters nachlesen.

1. Was ist eine Fata Morgana?a) Ein Horizont am Meerb) Eine Luftspiegelungc) Wasser im Horizontd) Traum eines Wahnsinnigen

2. Welches Spiel bekam seinen Namen vom Persischen Wort für „König“? a) Sack Sultan b) Pink Dame c) Schach d) Parjis

3. Wie heißt die Maßeinheit für Lärm? a) Dezibel b) Phonc) Hertz d) Nios

4. Mocca ist eine Bezeichnung für eine Kaffee-Sorte. Woher stammt dieser Ausdruck? a) Türkischer Basarb) Fruchtbares Tal in Äthiopienc) Name eines Wiener Cafésd) Hafenstadt in Jemen

5. Wer hat die Geschichte „ Der gestiefelte Kater“ geschrieben? a) Ehepaar Rettich b) Gebrüder Grimmc) Alexandra Mursi d) R. Schami

6. Woher stammt das Wort Tapas? a) Tapas ist ein spanisches Wort für Deckelb) Aus dem lateinamerikanischen Ausdruck für Appetithäppchen c) Tapa war der Ausdruck für Proviant bei den römischen Legionärend) Aus dem Arabischen „Taieb“= gut schmecken

7. Woher stammt der Name „Pizza“? a) Vom Pita-Brot b) Name der Stadt Bizalone-Mailandc) Von der Italienischen Gewürzmischung „Pizagon“d) Bizarr, dh. seltsam, fremdartig

8. Wie viel von den Sieben Welt-wundern sind im Arabischen Raum? a) zwei b) drei c) fünf d) alle Sieben

9. In welcher Reihenfolge wurde der Name der Fruchtbarkeits- und Schönheits-Göttin in der Geschichte geändert: 1. Aphrodite 2. Venus 3. Ischtar 4. Allät a) 1-2-3-4 b) 2-3-4-1 c) 3-4-1-2 d) 4-1-2-3

10. Während der Byzantinischen Besatzung Syriens (395- 408/ 635) war Syrien seit dem ersten Jahrhundert von den Ghassaniden regiert. Die erste Kirche am Euphrat war die Dura Europus- Hauskirche (232- 233). Mehrere Kirchen sind in den folgenden Jahrhunderten errichtet worden. Welche Kirche wurde in der Reihenfolge als letztes gebaut? a) Hagia Sophia in Konstantinopel b) Qalat Saman (S. Simon) bei Aleppoc) Qalb Loze (Die Toten Städte/Syrien)d) Geburtskirche, Bethlehem

11. Die Phönizier haben das Alphabet erfunden. Die Syro-Phönizier brachten das Alphabet nach Griechenland. Dieses fand später Eingang ins Latein. In welcher Schrift wurden die ersten 30 Buchstaben geschrieben?a) Byblosschrift b) Hieroglyphenc) Keilschrift d) Griechisch

12. Was bedeutet das Wort „Zikkurat“?a) Stufentempel – Irakb) Wasserzisterne – Ägypten c) Holztruhe – Assyrischen Pl.d) Unterirdische Gräber – Palmyra

13. Die schöne Phönizianische Prinzessin „Europa“ aus Tyros spielte eines Tages am Strand. Die Frauen rannten in den Palast, in Geschrei und Aufregung. Ein Djeni in Stiergestalt hat sie entführt. Diese Legende ist ...? a) In Phönizianischen Schriften im Beirut – Museumb) Im Alten Testamentc) Griechisch, von dem Dichter Bachusd) Alles erfunden

14. Die Einheit des Gewichtes in der Antike war Mina = 60 Shekal = 60 Talent. Wer hat das Sechzigazimal-System erfunden?a) Die Hebräer nach Ihrer Rückkehr nach Eroberung Babels 539 v. Chr.b) Die Ägypter (1894 v. Chr.) c) Die Sumerer ( 3300 v.Chr.)d) Die Griechen (600 v.Chr.)

15. Rabat, Medina, und Sankt Michael sind Städte auf einer Insel im Mittelmeer. Auf welcher Insel? a) Auf Mallorca b) Auf Sardinienc) Auf Malta d) Auf Ibiza

16. Die Freie Republik Libyen wird von 5 Ländern begrenzt. Welches ist falsch? a) Ägypten im Osten b) Tschad im Süden c) Niger im Süden d) Mali im Südwesten

17. Vor dem Staat Kuweit an der Ostküste liegt eine Insel. Wie ist ihr Name? a) Failakah b) Jerba c) Bubyan d) Skarta

18. Der Insel-Staat „Komoren“ würde von Frankreich 1976 unab-hängig. Dieser Staat hat 3 Amts-sprachen Arabisch, Suaheli und Französisch. Wie heißt ihre Hauptstadt? a) Moroni b) Mayut c) Mahori d) Anjuwan

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HAUS DER KULTUREN BRAUNSCHWEIG

DIE ÖFFNUNG GEGENÜBER ANDEREN KULTUREN AKTIV FÖRDERN

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Page 8: Newsletterhdk-bs.de/pdf/newsletter_7_2011.pdf · 2011. 10. 4. · Newsletter Haus der Kulturen Braunschweig: Die Zielgerade Editorial Inhaltsverzeichnis Am 11. September 2011 haben

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19. Adum in Kanaan ist Frucht-barkeit-Gottheit, in Byblus, bei den Sumerer war es Tamusi, bei den Babyloniern war es Marduk, in Ungarit war es Baal und Bel in Palmyra und Usiris in Ägypten. Adum wurde in Griechenland „Adunis“. Die Kannan nannten ihn Al Nuhman = Der Feine, Elegante. Seine Liebesgeschichte mit Ischtar „ Herrin von Byblos“. Verbunden mit Agfa heute „Je´ita“ Krotte wo der Fluss Aduniss springt. Wie heißt der Fluss heute?a) Al Khabur b) Torontosc) Nahr al Kalb d) Nahr Ibrahim

20. Das Christentum hat sich weit verbreitet als soziale Revolution gegen die Unterdrückung und Dekadenz der Römer. Wann wurde die Religionsfreiheit proklamiert. In welchem Jahr? a) 61 b) 325 c) 451 d) 313

21. Wann beginnt die Islamische Zeitrechnung? a) 612 b) 622 c) 618 d) 634

22. Welcher Papst hat zum Heiligen Kreuzzug–Krieg aufgerufen? a) Papst Reimund b) Papst Petrus IIIc) Papst Urban II d) Papst Gregor der Große

23. Nach dem großen Sieg in „Huttin“ befreite Sultan Salahdin Jurusalem/Al Qudus … In welchem Jahr? a) 1087 b) 1187 c) 1071 d) 1133

24. Der Kuptische Kalender beginnt 29/08/284 n. Chr. Der Gotten-Kalender (Spanien) beginnt 01/01/36 v. Chr. Der Achmieden-Kalender (Persien) beginnt 16/06/632 v. Chr. Der Sulingus-Kalender (Syr.) beginnt 01/10/312 v. Chr. Der Grogorianische Kalender (Rom) beginnt 01/01/00 (Geb. Christus). Der Islamische Kalender beginnt / / 622. Der Iranische Kalender schreibt heute das Jahr ...a) 2632 b) 1389 c) 1822 d) 1622

25. Wo sind die ersten Hochhäuser in der Welt errichtet worden? a) In Shibam, Jemen b) New York, USA c) In Cuaualayara, Mexikod) In Paris, Frankreich

26. Wo wurde der älteste künstliche Staudamm der Welt errichtet? a) In Nan Chang im alten Chinab) bei Kalkutta am Gangesc) bei Maárib am Wadi Dhanahd) Assuan am Nil

27. Es gibt mehrere Thesen und Meinungen, wo der Null „Zefr“ entdeckt wurde. In Ägypten, Zwei-Stromland, Griechenland oder Indien. Wer hat die Nullstelle in der Mathematik erfunden? a) Die Inder, denn sie gaben jeder Ziffer eine Bezeichnungb) Die Araber mit Al Khawarizmic) Die Babylonier mit Erfindung der neuen Schreibweise der Zahlen d) Die Ägypter zur Berechnung der jährlichen Nil-Flut

28. Woher stammt die Bezeichnung „Syrer“ „Suryan“? a) nach dem Bergmassiv entlang dem Roten Meer b) nach Syrius, dem Griechischen Heldc) Im Persischen „Der Westen“d) Die Ägypter gaben den Namen für fleißige Bauern

29. Warum können Vögel auf der Hochspannungsleitung sitzen (ohne einen Stromschlag zu kriegen)? a) Weil der Strom in einer Richtung fließt b) Weil sie nicht geerdet sind (keine Verbindung mit der Erde)c) Weil deren Krallen isoliert von Nerven und Blut sind d) Weil Vögel sehr leicht sind

30. Was kann man brechen? a) Luft b) Wasser c) Feuer d) Licht

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung der Arabischen Gesellschaft Niedersachsen e.V.

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Zur SacheDER NEUE ELEKTRONISCHE

AUFENTHALTSTITEL FÜR NICHT-EU-BÜRGER/INNEN

Seit dem 1. September 2011 ist ein elektronischer Aufenthaltstitel (eAT) in Kreditkartengröße für Nicht-EU-Bürger/innen eingeführt worden. Der eAT ist mit einem Chip ausgestattet, der neben den personenbezogenen Daten auch über eine Online-Ausweis- und Unterschriftenfunktion verfügt. Er ist jedoch grundsätzlich kein Aus-weisdokument. Der eAT löst das bisherige Klebeetikett im Ausweis-dokument ab, so die Ausländer-behörde in einer Mitteilung.

Begründet wurde diese Maßnahme mit EU-Verordnungen, die die Mit-gliedstaaten zur Vereinheitlichung ver-pflichteten, sowie mit dem Schutz vor Fälschung. Ob damit die Grundrechte auf Datenschutz, die für alle Bürger /innen gleichermaßen zu gelten haben, auch für Nicht-EU-Bürger/innen gewährleistet sind, beschäftigt z.Z. noch Datenschützer, die dort die Gefahr einer EU-weiten Datenweiter-gabe an Unbefugte sehen, die über die herkömmlichen Personendaten hinaus gehen.

Wichtig für die Antragsteller/innen ist, dass die Beantragung nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung, die Herstellung mindestens 4 bis 6 weitere Wochen erfolgen können. Wie in Dringlichkeitsfällen verfahren wird, war der Mitteilung nicht zu entnehmen. Für folgende Aufenthaltstitel wird der eAT ausgestellt:- Aufenthaltserlaubnis - Niederlassungserlaubnis - Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG - Aufenthalts- und Daueraufenthalts-karte für freizügigkeitsberechtigte Familienangehörige - Aufenthaltstitel nach dem EU/Schweiz-Abkommen (nur auf Antrag, sonst wie bisher)

Die bisherigen Aufenthaltstitel behalten jedenfalls weiterhin ihre Gültigkeit, aber längstens bis zum 31. August 2021. Alteko

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