Nicht offener, städtebaulicher Realisierungswettbewerb …€¦ · stadt Freiburg im Breisgau...

24
Nicht offener, städtebaulicher Realisierungswettbewerb ‚Gutleutmatten‘ Freiburg im Breisgau pReisgeRicht

Transcript of Nicht offener, städtebaulicher Realisierungswettbewerb …€¦ · stadt Freiburg im Breisgau...

Nicht offener, städtebaulicher Realisierungswettbewerb

‚Gutleutmatten‘Freiburg im Breisgau

p R e i s g e R i c h t

stadt Freiburg im Breisgau vertreten durch: Dr. Dieter salomon, Oberbürgermeister

vertreten durch: Norbert schröder-Klings, Referat für stadtentwicklung und Bauen und prof. Wulf Daseking, stadtplanungsamt

Fehrenbachalle 12 79106 Freiburg

BÄUMLe Architekten i stadtplanerDarmstadt + Freiburg

Büro Darmstadt Langgässerweg 26 64285 Darmstadt tel 06151/278 398-0 Fax 06151/278 398-2 [email protected] www.baeumlearchitekten.de

Bearbeitung: cornelia Bäumle gregor Bäumle

Ausloberin

Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung

AUsLOBeRiN - WettBeWeRBsBetReUeR

- 1 -

Nicht offener , städtebaulicher Realisierungswettbewerb

GUTLEUTMATTEN, Freiburg im Breisgau Protokoll zur Preisgerichtssitzung vom 10. Juni 2010 im Melanchton-Gemeindesaal, Freiburg-Haslach

1. Konstituierung des Preisgerichts durch die Ausloberin

Das Preisgericht tritt um 9.00 Uhr zusammen. Für die Ausloberin begrüßt Herr Oberbürgermeister Dr. Salomon die Mitglieder/-innen des Preisgerichts.

1.1 Feststellung der Vollzähligkeit des Preisgerichts, Protokollführung

Herr Oberbürgermeister Dr. Salomon prüft die Anwesenheitsliste und stellt die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Herr Neideck, Herr Sandler, Herr Prof. Blinkert und Herr Meier sind entschuldigt. Das Preisgericht setzt sich demnach aus den nachfolgenden Personen zusammen: Preisrichter: 1. Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister, Stadt Freiburg 2. Helmut Thoma, Stadtrat, Fraktionsgemeinschaft Junges Freiburg/Die Grünen 3. Bertold Bock, Stadtrat, CDU-Fraktion 4. Margot Queitsch, Stadträtin, MdL, SPD-Fraktion 5. Michael Moos, Stadtrat, Fraktionsgemeinschaft Unabhängige Listen 6. Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin und Stadtplanerin, München 7. Prof. Wulf Daseking, Architekt, Leiter Stadtplanungsamt, Stadt Freiburg 8. Prof. Dietrich Fink, Architekt, München 9. Prof. Markus Gasser, Architekt, Darmstadt/Zürich 10. Prof. Gunter Kölz, Verkehrsplaner, Ludwigsburg 11. Rebekka Junge, Landschaftsarchitektin, Bochum Stellvertretende Preisrichter: 1. Norbert Schröder-Klings, Referatsleiter Stadtentwicklung und Bauen, Stadt Freiburg 2. Adelheid Hepp, Stadträtin, Fraktionsgemeinschaft Junges Freiburg/Die Grünen 3. Prof.Dr.Dr.hc Hans Eßmann, Stadtrat, SPD-Fraktion 4. Herta König, Stadträtin, FDP-Fraktion 5. Anke Dallmann, Stadträtin, FW-Fraktion 6. Kirsten Kasper, Stadtplanungsamt, Stadt Freiburg 7. Frank Uekermann, Verkehrsplaner, Leiter Garten- u. Tiefbauamt, Stadt Freiburg 8. Dr. Michael Denkel, Stadtplaner, Frankfurt am Main 9. Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt, Kitzingen Sachverständige: 1. Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff, Sozial-Gerontologin, Freiburg 2. Dr. Renate Kiefer, Vertreterin der Haslacher Bürgerschaft, Freiburg 3. Eva Essig-Schmidt, Umweltschutzamt, Stadt Freiburg 4. Klaus Hoppe, Umweltschutzamt, Stadt Freiburg 5. Jürgen Bolder, Eigenbetrieb Stadtentwässerung, Stadt Freiburg 6. Bernd Rögels, Garten- und Tiefbauamt, Stadt Freiburg

- 2 -

Beobachter: 1. Hedrijk Guzzoni, Stadtrat, Fraktionsgemeinschaft Unabhängige Listen 2. Thomas Dettling, Referat für Stadtentwicklung und Wohnungswesen, Stadt Freiburg 3. Karsten Kümmerle, Architekt, Architektenkammer Baden-Württemberg, Stuttgart 4. Ralf Klausmann, Alleingeschäftsführer Freiburger Stadtbau GmbH 5. Lothar Korzen, Architekt, Freiburger Stadtbau GmbH Als Vorprüfer sind vom Büro BÄUMLE Architekten I Stadtplaner anwesend: 1. Cornelia Bäumle, Architektin, Darmstadt 2. Gregor Bäumle, Architekt und Stadtplaner, Darmstadt/Freiburg Auf Antrag der Ausloberin beschließt das Preisgericht einstimmig nachfolgende nicht in der Auslobung benannte Personen in das Gremium aufzunehmen: Sachverständige: 1. Dr. Andreas Clausen, Schallschutzgutachter, Freiburg 2. Dr. Rainer Röckle, Klimagutachter, Freiburg 3. Michael Hogenmüller, Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen, Stadt Freiburg Beobachter: 1. Thomas Treitz, Architekt, Architektenkammer Baden-Württemberg, Stuttgart 2. Thomas Fabian, Stadtplaner, Stellvertretender Leiter Stadtplanungsamt, Stadt Freiburg Das Büro BÄUMLE Architekten I Stadtplaner wird zum Protokollführer bestimmt.

1.2 Vorsitz des Preisgerichts

Auf Vorschlag von Herrn Oberbürgermeister Dr. Salomon wird Frau Prof. Burgstaller bei eigener Enthaltung einstimmig zur Vorsitzenden des Preisgerichtes gewählt. Frau Prof. Burgstaller bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

1.3 Versicherung der Anwesenden

Auf Nachfrage der Vorsitzenden versichert jeder der Anwesenden, dass er außerhalb von Kolloquien - keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und

deren Lösung geführt hat, - während der Dauer des Preisgerichts nicht führen wird, - bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten hat, sofern er nicht an der

Vorprüfung mitgewirkt hat, - das Beratungsgeheimnis gewahrt wird - die Anonymität der Arbeiten aus seiner Sicht gewahrt ist und - es unterlassen wird, Vermutungen über den Verfasser einer Arbeit zu äußern. Das Preisgericht wird auf eine objektive, allein an der Auslobung orientierte Beratung verpflichtet.

1.4 Erläuterungen zum Wettbewerbsverfahren und der Preisgerichtssitzung Die Vorsitzende erläutert das Wettbewerbsverfahren und den Ablauf der Preisgerichtssitzung.

- 3 -

2. Grundsatzberatung und Zulassung der Wettbewerbsarbeiten

Das detaillierte Ergebnis der Vorprüfung wird den Beteiligten in Form eines schriftlichen Berichtes zur Verfügung gestellt. Herr Bäumle erläutert zunächst die Aufgabenstellung, insbesondere die Beurteilungskriterien und die bindenden Vorgaben auf Grundlage der Auslobung und des Protokolls des Kolloquiums. 2.1 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten, Anonymität

Insgesamt haben 25 Arbeitsgemeinschaften eine Teilnahmeerklärung abgegeben. Es gingen 22 Wettbewerbsarbeiten (Planunterlagen) und 23 Modelle ein. Kein Nachweis der fristgerechten Abgabe liegt bei folgenden Arbeiten vor: 1018 Planunterlagen 1020 Modell Die fristgerecht eingereichten Unterlagen nachfolgender Arbeit sind nicht eingegangen: 1023 Planunterlagen Auf anonyme Nachfrage der Vorprüfung beim Verfasser des 23. Modells stellte sich heraus, dass dieser zwar die Planunterlagen fristgerecht bei einem Transportunternehmen aufgegeben hatte, diese dort jedoch verschollen und daher nicht beim wettbewerbsbetreuenden Büro angekommen sind. Der Teilnehmer hat einen weiteren Satz der Planunterlagen nachgereicht, der vorgeprüft worden ist. 2.2 Wettbewerbsleistungen

Über den geforderten Umfang hinaus gehende Leistungen wurden als Erläuterungen des Konzeptes bewertet. 2.3 Bindende Vorgaben

Plandarstellungen außerhalb des Geltungsbereichs, die keine nachzuweisenden Programmpunkte des Wettbewerbs enthalten, wurden nicht als Verstoß gegen bindende Vorgaben betrachtet. 2. 4 Beschluss über die Zulassung

Das Preisgericht beschließt einstimmig die Arbeiten 1018 und 1020 vorbehaltlich des noch zu erbringenden Nachweises der fristgerechten Abgabe zuzulassen. Das Preisgericht beschließt darüber hinaus die Arbeit 1023 nicht zur Beurteilung zuzulassen, da die Planunterlagen im Original nicht eingegangen sind. 3 . Informationsrundgang

Der Informationsrundgang beginnt um 10:00 Uhr. Jede Arbeit wird ausführlich und wertungsfrei unter den Gesichtspunkten Städtebau (Leitidee, Verkehr, Freiraumkonzept) und Wohnungstypologien vorgestellt. Dabei werden dem Preisgericht die wesentlichen inhaltlichen, funktionalen und wirtschaftlichen Merkmale der Wettbewerbsarbeit aufgezeigt. Der Informationsrundgang endet um 12.00 Uhr. Die Sitzung wird für eine 15-minütige Kaffeepause unterbrochen. Herr Dr. Salomon verlässt die Sitzung. Sein Stimmrecht geht auf Herrn Schröder-Klings über.

- 4 -

4. Bewertung der zugelassenen Arbeiten

Das Preisgericht tritt um 12.15 Uhr wieder vollzählig zusammen. Zunächst wird die Wettbewerbsaufgabe im Hinblick auf die Komplexität der Aufgabenstellung unter Bezugnahme auf die nachfolgend aufgeführten, gleichrangigen Beurteilungskriterien der Auslobung ausführlich diskutiert: - Städtebauliche Leitidee (Baustruktur/Freiflächen/Verkehr) - Integration und Vernetzung in Bezug auf das städtebauliche Umfeld und den Grünraum - Raumbildung, Orientierung, Identifikation mit dem Quartier - Robustheit, Flexibilität und Bauabschnitte - Energieeffiziente Bauweise und Konzeption - zukunftsweisende Wohnformen - Gebäudetypologien, die vielfältige Wohnformen ermöglichen - gute soziale Durchmischung Dann beginnt das Preisgericht mit dem ersten Wertungsrundgang. 4.1 Erster Wertungsrundgang

Der Ausschluss einer Arbeit im ersten Wertungsrundgang erfolgt mit einstimmigem Beschluss. Das Preisgericht stellt bei folgenden Arbeiten schwerwiegende städtebauliche oder funktionale Mängel fest und scheidet diese einstimmig aus: 1006, 1010, 1016 Der erste Wertungsrundgang endet gegen 13:00 Uhr. Die Sitzung wird für eine Mittagspause unterbrochen.

4.2 Zweiter Wertungsrundgang

Das Preisgericht tritt um 13.30 Uhr wieder vollzählig zusammen. Im zweiten Wertungsrundgang werden die verbleibenden Arbeiten detaillierter diskutiert und beurteilt. Dabei wird auf die städtebaulichen Rahmenbedingungen, die freiraumplanerischen Qualitäten und die Gebäudetypologien ausführlich eingegangen. Bei Würdigung der verschiedenen konzeptionellen und städtebaulichen, freiraumplanerischen und architektonischen Merkmale werden im zweiten Rundgang folgende Arbeiten wegen Mängeln in einzelnen Bereichen ausgeschieden:

Tarnzahl Abstimmungsergebnis

1001 6:5 Stimmen

1002 8:3 Stimmen

1003 10:1 Stimmen

1004 11:0 Stimmen

- 5 -

1005 8:3 Stimmen

1008 11:0 Stimmen

1009 10:1 Stimmen

1011 6:5 Stimmen

1012 11:0 Stimmen

1014 10:1 Stimmen

1015 11:0 Stimmen

1017 10:1 Stimmen

1018 7:4 Stimmen

1019 11:0 Stimmen

1020 10:1 Stimmen

1022 11:0 Stimmen

Der zweite Wertungsrundgang endet gegen 16:00 Uhr. Herr Neideck übernimmt seine Position als stellvertretender Preisrichter.

4.3 Rückholantrag

Frau Prof. Burgstaller stellt den Antrag, folgende Arbeiten ins Verfahren zurück zu holen: 1001 7:4 Stimmen

1011 9:2 Stimmen

4.4 Engere Wahl

Es verbleiben die Arbeiten mit den Tarnzahlen 1001, 1007, 1011, 1013, 1021 in der Engeren Wahl. Herr Hoppe meldet sich ab.

4.5 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl

In einem schriftlichen Bericht werden die in den Diskussionen der Rundgänge gewonnenen Erkenntnisse, unter Berücksichtigung der Erläuterungstexte und den Anforderungen der Auslobung, von Arbeitsgruppen aus Fach- und Sachpreisrichtern zusammengefasst und um Kommentare der Sachverständigen ergänzt. Die Berichte werden von den Arbeitsgruppen vor den jeweiligen Arbeiten verlesen, von der Jury diskutiert, korrigiert und verabschiedet (siehe Anlage).

4.6 Festlegung der Rangfolge

Der Qualität der Arbeiten entsprechend wird nach intensiver und engagierter Diskussion eine Rangfolge festgelegt:

- 6 -

Rang Tarnzahl

1. Rang 1007 8:3 Stimmen

2. Rang 1013 8:3 Stimmen

3. Rang 1021 11:0 Stimmen

4. Rang 1011 11:0 Stimmen

5. Rang 1001 11:0 Stimmen

4.7 Aufteilung der Wettbewerbssumme

Die Preise und Anerkennungen sowie die Wettbewerbssumme von 62.000,- Euro werden entsprechend den Auslobungsbedingungen wie folgt verteilt:

Preis Tarnzahl Preisgeld (jeweils zzgl. 19% MwSt)

1. Preis 1007 24.800,- Euro

2. Preis 1013 15.500,- Euro

3. Preis 1021 9.300,- Euro

Anerkennung 1011 6.200,- Euro

Anerkennung 1001 6.200,- Euro

4.8 Empfehlungen für die weitere Bearbeitung und zu sonstigen von der

Ausloberin zu berücksichtigenden Fragen Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit unter Beachtung der Anregungen der schriftlichen Beurteilung der Realisierung des Gesamtprojektes zu Grunde zu legen. Des Weiteren empfiehlt das Preisgericht der Stadt Freiburg einstimmig den Planungsprozess unter Berücksichtigung nachfolgender Punkte intensiv zu begleiten: 1. Projekt- und Prozessmoderation 2. sorgfältige Freiraumplanung zur Erzielung des kollektiven Grünraums 3. qualifizierte Begleitung der Bauprozesse Das Preisgericht beschließt einstimmig, dass für den Fall, dass einer der Preisträger/-innen ausfällt, das freiwerdende Preisgeld gleichmäßig auf die Preise und Anerkennungen aufzuteilen. 5. Abschluss der Preisgerichtssitzung 5.1 Verabschiedung des Protokolls

Das Protokoll wird verlesen und durch das Preisgericht unterzeichnet (siehe Unterschriftenliste in

Anlage).

- 7 -

5.2 Öffnung der Umschläge mit den Verfassererklärungen

Nach der Öffnung der Umschläge werden die Namen der Preisträger/-innen festgestellt.

Platzierung Tarnzahl Verfasser

1. Preis 1007 Oberst & Kohlmayer Architekten, Stuttgart mit Plankontor S1 Landschaftsarchitekten, Stuttgart

2. Preis 1013 ASTOC Architects & Planners, Köln mit jbbug johannes böttger, Landschaftsarchitekten, Köln

3. Preis 1021 Hähnig Gemmeke Architekten, Tübingen mit Stefan Fromm Landschaftsarchitekt, Dettenhausen

Anerkennung 1011 Pesch & Partner Architekten Stadtplaner, Stuttgart mit lohrberg stadtlandschaftsarchitektur, Stuttgart

Anerkennung 1001 03 Architekten Stadtplaner, München mit Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten, Bockhorn

5.3 Entlastung der Vorprüfung

Das Preisgericht entlastet die Vorprüfung einstimmig und bedankt sich für die professionelle Moderation des Verfahrens und die hervorragende Vorbereitung der Preisgerichtssitzung.

5.4 Übergabe des Vorsitzes an die Ausloberin

Die Vorsitzende bedankt sich beim gesamten Gremium für die offene und lebhafte Diskussion und wünscht der Ausloberin Erfolg bei der Realisierung der für die Region wichtigen Aufgabe. Frau Prof. Burgstaller gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück.

5.5 Schlusswort der Ausloberin unter Bekanntgabe des Ortes und der Zeit für die öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten

Die Ausstellung der Arbeiten findet im Zeitraum vom 12. bis zum 18. Juni 2010 im Melanchtonsaal, Freiburg-Haslach statt. Die Pressekonferenz findet am 11. Juni 2010 um 11.30 Uhr am Ort der Ausstellung statt. Herr Schröder-Klings dankt der Vorsitzenden, den Mitgliedern des Preisgerichts und den Sachverständigen für die engagierte Mitarbeit und dem wettbewerbsbetreuenden Büro BÄUMLE Architekten I Stadtplaner, Frau und Herrn Bäumle, für die geleistete Arbeit. Die Sitzung wird um 20.00 Uhr geschlossen. Anlage 1: Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl Anlage 2: Liste der sonstigen Verfasser Anlage 3: Unterschriftenliste Preisgericht

- 8 -

Anlage 1: Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl

1001 Grundidee dieses Entwurfes ist die mäandernde Großform, die sich mit unterschiedlichen Raumsequenzen zu den Straßen- und Freiräumen darstellt. Diese Großform ist auf den ersten Blick überzeugend; wirft allerdings bei genauer Betrachtungsweise eine Vielzahl von Fragen auf, die nur zu Teilen auf dieser Plandarstellung durch den Verfasser beantwortet werden. Das Hereinziehen des Freiraumes vom Dorfbachbereich her und das Abschotten zu den Verkehrstrassen und damit zu den Lärmquellen – führt zu einer hohen Qualität im Innenbereich – wird allerdings durch die durchgesteckten Wohnungen entlang der Emmissionsträger teuer erkauft. Die großen Grünbereiche selbst erhalten keine ausreichende Verantwortlichkeit, weil eine eindeutige Zuordnung fehlt. Dies alles wird kritisch gesehen. Als Schalltrichter wird die Raumausbildung zur Eschholzstraße um den Quartiersplatz gesehen. Hier entstehen keinerlei Aufenthaltsqualitäten. Die Verkehrserschließung von der Eschholzstraße zu beiden Seiten der neuen Planungsbereiche ist zunächst einmal richtig. Die daran angegliederten Großgaragen unter den Baufeldern überzeugen nicht (Zuordnung/Überschaubarkeit/Angsträume). Auch die Anlage des ruhenden Verkehrs – insbesondere im östlichen Planungsfeld – weist Mängel auf. Ein gravierendes Problem ist die Eingangs- und Adressenbildung der Gesamtanlage. Eine Identität ist – wenn überhaupt – nur schwer erreichbar. Auch die notwendige Durchlässigkeit zur Gartenstadtsiedlung in Richtung Bachaue – und damit zum durchgehenden Grünbereich - ist nicht vorhanden (Durchgang ist nur durch Treppenhäuser möglich). Diese Abschottung ist nicht zu akzeptieren. Für den Bereich des Lärmes gilt, dass die ruhigen Innenbereiche zu Lasten der Wohnungen gehen, die zu den Verkehrstrassen ausgerichtet sind. Dies wirft Probleme auf. Auch der Freiraum zum Kindergarten – im östlichen Planungsfeld – wird dem Verkehrslärm – und damit den Schadstoffen – voll ausgesetzt. Die Kita liegt im östlichen Planungsfeld und wird damit leider erst im zweiten Abschnitt gebaut. Aus Klimasicht ist anzumerken, dass sich in den großen zusammenhängenden Grünbereichen Klimatope gut ausprägen. Allerdings kommt die dadurch entstandene Klimavielfalt nur den unmittelbar direkten Anwohnern zugute. Der gewünschte bodennahe Luftaustausch wir durch die Großform bedauerlicherweise stark reduziert. Zusammenfassend gilt es festzustellen, dass diese kompakte Großform zunächst einen positiven Eindruck vermittelt, der allerdings eher einem großstädtischen Typus entspricht.

- 9 -

1007 Unter dem Arbeitstitel „Wohnen im Park“ schlagen die Verfasser eine offene Bebauung mit zwei verschiedenen Grundtypen von Gebäuden in einem weitgehend hierarchiefreien Freitraum vor. Diese räumliche Strategie führt zu einem hohen Maß an Durchlässigkeit von Blicken und Wegebezügen, ebenso wie zu einer guten Durchlüftung des Quartiers in allen Richtungen. Die Erschließung durch verkehrsberuhigte Straßen ist gleichermaßen pragmatisch wie plausibel gewählt. Dabei sind die Besucherstellplätze ebenso wie die Quartiertiefgaragen folgerichtig an den Zufahrten in das Quartier entwickelt, wenngleich die vorgeschlagenen Dimensionen noch zu gering erscheinen. Beim nördlichen Abschluss der Quartiere wurde die Sicherung der Bachaue beachtet. Die planerische Idee, die Erdgeschosse frei von Wohnnutzungen zu halten kann in Teilbereichen durchaus sinnvoll sein, in der vorgetragenen Ausschließlichkeit ist sie jedoch realitätsfern. Wohnungen in den Erdgeschossen erschienen jedoch durchaus in das Konzept integrierbar. Die beiden inneren Quartierplätze liegen richtig, es ist ihnen jedoch eine größere Nutzungsvielfalt als die vorgeschlagene entsprechend ihrer Bedeutung zuzuordnen. Das Prinzip der offenen Bebauung wird in den Bereichen beidseits der Eschholzstraße zu passiven Schallschutzmaßnahmen an den betroffenen Gebäuden und zu einer Schallbeeinträchtigung straßennaher Freiflächen führen. Die vorgeschlagenen Baukörper lassen eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnformen, ebenso wie unterschiedlicher Eigentumsformen zu. Gleichwohl eignen sie sich für einen Zusammenschluss um gemeinsame Freibereiche für Baugruppen. Insgesamt stellt die Arbeit, gerade bei der Fragestellung nach einer Neuinterpretation der Gartenstadtidee einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgabe dar.

- 10 -

1011 Die Arbeit überzeugt durch ihre zurückhaltende und einfache städtebauliche Konfiguration mit drei Schichten für unterschiedliche Bebauungstypologien sowie einigen spezifischen Reaktionen auf die umliegenden Quartiersstrukturen. Sinnvollerweise werden Gebäude längs der Carl-Kistner-Straße gelegt, welche die Innenbereiche der Siedlung vor Fahrlärm schützen. Die bestehenden Räume und Wege werden mit der neuen Siedlung aufgenommen und dienen zur Verbindung von der Gartenstadtsiedlung zu den Bachauen. Als besondere Reaktionen auf die anliegenden Strukturen, Räume und Funktionen wird eine Serie von Maßnahmen vorgeschlagen:

- sinnvollerweise ein Spiel- und Siedlungsplatz gegen Westen zur Badewiese - Diese Anordnung hat allerdings zum Nachteil, dass es im Innern der Siedlung an Begegnungsflächen fehlt.

- Ein großes Haus im Zentrum der Siedlung als Antwort auf die drei bestehenden Hochhäuser

- Ein Entree-Platz an der Kreuzung für Bikersharing. Dieser Platz wird allerdings aufgrund der Verkehrslage nicht intensiv genutzt werden können.

- Und gegenüber den Bachauen mehrere Kanzel-Höfe und Kanzelplätze zur räumlichen Verknüpfung der Siedlung mit diesem Freiraum. Die große Anzahl wird hier allerdings hinterfragt.

Im Innern der Siedlung werden unterschiedliche Zonen für Erschließung und Gärten angeboten. Die Möglichkeit der Ost-West-Durchquerung der Gartenhöfe verbindet im Zentrum die Siedlungsräume; sie ist aber nicht zwingend notwendig. Die Verkehrs-Erschließung funktioniert gut. Eine weitere Verkehrsanbindung an die Carl-Kistner-Straße im südwestlichen Bereich über die Trambahn-Trasse könnte zur Entlastung des Binnenverkehrs von Vorteil sein. Die Lösung für Ver- und Entsorgung ist hier aufwändig. Klima: Die Siedlung bietet die erwünschte Klimavielfalt mit Strassen, Beschattungen, Gärten, Baumgruppen beim Spielplatz - wobei nicht alle Räume gleich zugänglich sind. Die Durchlüftung ist in Ost-West-Richtung (Nächtlicher Höllentäler) durch die Gebäudestellung etwas erschwert. Die Versiegelung ist relativ hoch. Die Hochwassersituation bei den Bachauen ist gelöst. Der Vorschlag eines Parallel-Laufes des Baches ist bei den kleinen Wassermengen nicht realisierbar. Es können auf vielfältige Weise unterschiedliche Bauabschnitte realisiert werden. Die Ost-West-Ausrichtung wird von einigen für die Passivhaus-Konzeption als etwas nachteilig empfunden. Insgesamt werden damit viele Aspekte gut gelöst, wobei die Anlage keinen besonderen Charakter anbietet. Die Jury schätzt den Vorschlag als robuste Lösung ein.

- 11 -

1013 Der städtebauliche Entwurf liefert ein klares, robustes Grundgerüst, welches eine gute Orientierung bietet. Durch die versetzt angeordneten, dichten Gebäudegruppen entsteht ein gut strukturiertes Geflecht mit unterschiedlichen Freiräumen. Die Typologie und Anordnung der Gebäude versprechen eine hohe Wohnqualität. Mit der klaren Trennung der halböffentlichen und öffentlichen Bereiche und der differenzierten Ausbildung der Plätze und Räume ist eine gute Kommunikation im Quartier zu erwarten. Allerdings wirken die unterschiedlichen Freiräume durch die Funktionszuordnungen (Erschließungsstraße/ Höfe/ grüne Freiräume) eher additiv. Ein zentraler Quartiersplatz fehlt. Die Qualität der Erschließungsachse leidet insbesondere durch die Anordnung der Besucherstellplätze. Das Quartier ist gut an die Umgebung angebunden. Die diagonale Wegestruktur verbindet zwar die versetzt liegenden Freiräume gut miteinander, sie wirkt allerdings etwas unruhig. Die Anbindung ausschließlich an die Eschholzstrasse ist gut gewählt. Die innere Erschließung ist übersichtlich und im Hinblick auf die Tiefgaragen-Standorte klar und auf kurzem Weg zugeordnet. Die dezentrale Anordnung der Tiefgaragen in den Blockinnenbereichen lässt eine stufenweise Realisierung des Gesamtquartiers zu. Allerdings bringt dies den gravierenden Nachteil der Verkehrsbelastung im Quartier. Die Lärmabschirmung ist nach innen sehr gut gelöst. Nach außen zur Eschholzstrasse ist ein gewisser Lärmschutz durch die Entfernung zur Strasse gegeben, hier wirkt sich die offene Struktur jedoch eher negativ aus. Die Kita direkt an der Eschholzstrasse ist einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt. Die Gebäudeausrichtung bietet eine günstige Voraussetzung für die Passivhausbauweise. Hinsichtlich des Klimas wird das Konzept positiv bewertet, die Durchströmung ist durch breite Straßenräume und die versetzte Bebauung gegeben, es entstehen unterschiedliche Parkklimatope. Im Nordwesten liegen Fußweg und Versickerungsflächen in der Bachaue, dies wird aber als nicht zwingend angesehen. Die genaue Ausformung des Hochwasserschutzes ist nicht klar erkennbar. Das Konzept lässt insgesamt eine wirtschaftliche Erschließung erwarten, die versiegelten Flächen sind gering. Eine bauabschnittsweise Realisierung ist gut machbar. Durch die großen öffentlich wirkenden Freiräume wird die Wirtschaftlichkeit allerdings eher negativ bewertet.

- 12 -

1021 Die Arbeit bietet ein schlüssiges städtebauliches System aus klassischen Wohnhofclustern die um 3 Quartiersplätze gruppiert sind. Durch die Wohnhofbildung ist eine gute Identifikation mit dem Gebiet möglich, wenngleich das System leider nicht durchgängig beibehalten wird. Die Organisation in Blockrandstrukturen hat den Vorteil flexibler und abschnittsweiser Realisierbarkeit. Sie erlaubt eine hohe Vielfalt zukünftiger Entwicklungen. Innerhalb der Baublöcke sind unterschiedliche und innovative Haustypen sowie über das Wohnen hinaus gehende Nutzungen zusammengefasst. Die Lage und Organisation der Plätze und Wegeräume erreicht in hohem Maß die Verzahnung des Gebietes zur umgebenden Bebauung und zur Bachaue. Die Wegebeziehungen der Gartenstadt werden aufgenommen. Der Übergang zwischen Landschaftsraum und den Plätzen ist bisher nicht ausformuliert. Der Spielplatz liegt bisher in der Bachaue, was bei der späteren Überarbeitung korrigiert werden könnte. Variable Gebäudeausrichtungen erlauben in angemessenen Umfang die für die Passivbauweise günstige Nord-Süd-Orientierung. Die Baustruktur ermöglicht eine ausreichende Durchlüftung des Gebietes sowie der Umgebung. Die Freiraumstruktur bietet die Ausbildung unterschiedlicher Klimatope. Der Entwurf hat eine gute Wirtschaftlichkeit, da er in Abschnitten realisierbar ist und etwas über den Vorgaben bei der BGF und dem Nettobauland liegt. Die Vielfalt an öffentlichen Plätzen für Kommunikation und Begegnung in einer guten räumlichen Anordnung und Vernetzung befördert die Ausbildung vielfältiger sozialer Beziehungen. Durchgängigkeit für die Bewohner von Haslach ist gegeben. Die Gebäude für Sondernutzungen und soziale Belange sind über das Gebiet verteilt. Es ist zu prüfen, ob eine Konzentration an zentralen Standorten sinnvoll ist. Die Baustruktur liefert ein mittleres Maß an Schutz vor Lärm von außen und eine starke Abschirmung der Wohnungen und der privaten Freiräume innerhalb der Höfe. Die Anbindung der Tiefgaragenzufahrten an die Eschholz- und Carl-Kistner-Straße ist richtig gewählt. Die Erschließung der jeweiligen Tiefgaragen ist nicht oder nur teilweise gelöst, da sie über verkehrsberuhigte Bereiche erfolgt. Die Zu- und Abfahrten sind bisher nicht dargestellt. Die Erschließung der randliegenden Teile der Blockbereiche ist nicht überall gelöst. Die Arbeit liefert insgesamt ein robustes und entwicklungsfähiges Konzept und könnte eine hohe Lebensqualität und soziale Stabilität im Quartier erwarten lassen, wären die klassischen Wohnhofcluster eindeutiger ausgebildet worden. Sie bietet Möglichkeiten zur Integration weiterer innovativer Ansätze aus den Bereichen Wohnen, und Energieeffizienz.

- 13 -

Anlage 2: Liste der sonstigen Verfasser Tarnzahl Verfasser

1002 LEVS architecten, Amsterdam mit ANNABAU Landschaftsarchitektur, Berlin

1003 fuchs.maucher.architekten, Waldkirch mit Jörg Stötzer Landschaftsarchitekt, Stuttgart und Bäuerle Lüttin Architekten, Konstanz

1004 Humpert & Kösel-Humpert Architekten, Freiburg mit Klahn+Singer+Partner Landschaftsarchitekten, Karlsruhe

1005 yellow z urbanism architectur, Berlin mit lad + Landschaftsarchitekten, Hannover und Zeller Eisenberg Architekten, Müllheim

1006 AURAPLAN Architekten, Hamburg mit H.O. Dieter Schoppe + Partner Landschaftsarchitekten, Hamburg

1008 Melder Binkert Architekten, Freiburg mit AG Freiraum Dittus u. Böhringer, Freiburg und K9 Architekten Bogards Lösch Piribauer, Freiburg

1009 Böwer Eith Murken Architekten, Freiburg mit Henne Korn Landschaftsarchitekten, Freiburg und KLAR Kontor for landskab og arkitektur, Kopenhagen

1010 Blaumoser Architekten + Stadtplaner, Starnberg mit zaharias landschaftsarchitekten, München

1012 Niemann + Steege Architekten, Düsseldorf mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin und nps tchoban voss GmbH, Hamburg

- 14 -

1014 Gerber Architekten, Dortmund mit Birgit Hassenteufel Landschaftsarchitektin, Dortmund

1015 pfeifer.kuhn.architekten, Freiburg mit Agence ter, Henri Bava, Landschaftsarchitekt, Paris/Karlsruhe

1016 Winking Architekten Stadtplaner, Berlin mit LA.BAR Landschaftsarchitekten, Berlin

1017 Baumschlager Eberle, Lochau mit KuBuS freiraumplanung, Berlin

1018 Gies Architekten, Freiburg mit Schönholzer + Stauffer Landschaftsarchitekten, Riehen

1019 H2R Architekten, München mit Barbara Franz Landschaftsarchitektin, Passau

1020 Habammer – Leiber Architekten, Freiburg mit Bauer u. Partner Landschaftsarchitekten, Karlsruhe und Manfred Morlock Architekt, Freiburg

1022 schaudt architekten, Konstanz mit planstatt senner landschaftsarchitekt, Überlingen und Hans Rudolf Güdemann Stadtplaner, Überlingen

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1001

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1002

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1003

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1004

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1005

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1006

X

AK

X

X

X

X

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1007

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1008

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1009

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1010

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1011

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1012

1.

X

X

X

X

AK

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1013

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1014

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1015

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1016

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1017

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1018

2.

X

X

X

X

X

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1019

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1020

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1021

preis/Anerkennung

engere Wahl

1. Rundgang

2. Rundgang

3. Rundgang

1022

X

X

X

3.

© BÄUMLe Architekten i stadtplaner 2010