Nichttraumatische Notfälle

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9.10_Mader 1 Nichttraumatische Notfälle Durchblutungsstörungen Herz Gehirn Epileptische Anfälle Stoffwechselerkrankungen Atemwegserkrankungen

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Nichttraumatische Notfälle. Durchblutungsstörungen Herz Gehirn Epileptische Anfälle Stoffwechselerkrankungen Atemwegserkrankungen. Arterielles System. Herzinfarkt Lungenembolie Schlaganfall. Herzinfarkt + Lungenembolie. Symptome: Schmerzen im linken Brustbereich, ev. In - PowerPoint PPT Presentation

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Nichttraumatische Notfälle

DurchblutungsstörungenHerz

GehirnEpileptische AnfälleStoffwechselerkrankungenAtemwegserkrankungen

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Ausbildungsfolien Erste Hilfe Dr. Robert Mader/Leopold Raab 2001 8

LAND STMK

Der Blutkreislauf

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Arterielles System

Herzinfarkt Lungenembolie Schlaganfall

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Herzinfarkt + Lungenembolie

Symptome: Schmerzen im linken Brustbereich, ev. In die Schulter, den Arm oder in den Hals ausstrahlend.Atemnot, TodesangstHerzrhythmusstörungenBlutdruckabfallCardiogener Schock

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Herzinfarkt – Ursache - Symptome

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Herzinfarkt

Erstmaßnahmen: Notarzt anfordern!

Wenn Patient bei Bewusstsein:Oberkörper leicht aufgerichtet lagern,

beengende Kleidung öffnen, Sauerstoff verabreichen, schonendster Abtransport

Bei Bewusstlosigkeit: Seitenlagerung, bzw. Reanimationsmaßnahmen. wenn vorhanden Defibrillator einsetzen.

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Lungenembolie Verschluss einer Lungenschlagader-> Überlastung des Herzens-> Ausfall eines Lungenanteiles

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Erste Hilfe bei Lungenembolie

Oberkörper hoch lagern Sauerstoff geben

Unterscheidung zum Herzinfarkt fast nicht möglich, Hilfsmaßnahmen wie bei Infarkt.

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„Geographie“ des Gehirns

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Schlaganfall

Symptome: plötzlich auftretende Bewegungs-,

Gefühls-, oder Gedächtnisstörungen ohne Schmerzen durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn.

Ähnliche Symptome mit Kopfschmerzen deuten auf Gehirnblutung hin – Unterscheidung erst im KH mittels CT möglich!

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Schlaganfall:

Gehirnblutung

Verschluss eines Blutgefäßes

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Schlaganfall

Therapie: rascher Transport ins KH!

Stabile Seitenlage, Sauerstoffgabe wenn notwendig Reanimationsmaßnahmen.

Spezifische Therapie erst nach CT im KH möglich, daher Transport dringend anstreben!

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Epilepsie

Hirnorganische Krampfanfälle Mehr oder wenig ausgeprägte

Verkrampfung von Körperteilen, Ausstoßen unartikulierter Laute, Zungenbiss, Harnabgang. Nach dem Anfall Dämmerzustand, Bewußtlosigkeit.

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Epilepsie

Ursachen: angeboren, Narben nach Gehirnverletzungen (Geburt, Unfälle, Blutung, Schlaganfall), Alkoholerkrankung, Tumore.

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Epileptischer Anfall Therapie: möglichst Arzt

anfordern! Schutz des Patienten vor

Verletzung (Sturz, Zungenbiss) Atemwege sichern

(Erbrochenes, Prothesen entfernen), Seitenlage, Sauerstoff.

Bei erstmaligem Anfall unbedingt ins KH, sonst je nach Zustand des Patienten nach dem Aufwachen entscheiden.

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Stoffwechselerkrankungen

Zuckererkrankung (Diabetes mellitus)

= InsulinmangelerkrankungBZ-Normalwerte: 70 – 130 mg /

100ml BlutPatienten nehmen Medikamente ein oder

spritzen sich Insulin um BZ-Spiegel im Normalbereich zu halten. Ernährung und körperliche Belastung beeinflussen BZ-Spiegel.

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Unterzucker (Hypoglycämie)

Symptome: Heißhunger, kalter Schweiß, Unruhe, Zittern, Verwirrtheit, Aggression, Koordinationsstörungen, Müdigkeit, Bewusstlosigkeit

Hungerast

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Unterzucker (Hypoglycämie)

Therapie: wenn Patient bei Bewusstsein: gezuckerte

Getränke, Traubenzucker oder Honig verabreichen,

Bei Bewusstlosigkeit Traubenzucker unter die Wange stecken – dringende ärztliche Hilfe nötig.

Nach ausreichender Therapie ist der Patient wieder voll einsatzfähig.

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Hyperglycämie

Symptome: Starker Harndrang, heiße trockene Haut, gelegentl. apfelartiger Mundgeruch.

Müdigkeit, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit Ohne BZ –Test gelegentlich kaum von

Hypoglycämie zu unterscheiden (im Zweifelsfall immer die viel häufigere Hypoglycämie annehmen).

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Hyperglycämie

Therapie: Vitalfunktionen erhalten (BAK)

Definitive Behandlung nur durch Arzt im KH möglich.

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Atemwegserkrankungen

Asthma bronchialeVerengung der Luftwege in der Lunge

führt zur Überblähung der Lunge mit giemendem Atemgeräusch und zu Atemnot bis zur Bewußtlosigkeit.

Ursachen: Allergien (Pollen, Tierhaare, Staub...) Überanstrengung, Zigaretten, Veranlagung.

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Asthma bronchiale

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Asthma Bronchiale

Therapie: dringend Arzt verständigen!

Oberkörper hochlagern, Sauerstoffgabe, ev. vom Patienten mitgeführte Sprays verabreichen. Beatmung wegen Überblähung der Lunge schwierig, schonendster Abtransport .

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Hitzschlag – Sonnenstich

Erhöhung der Körpertemperatur „Austrocknung“ UV Strahlungsbedingte

Gehirnhautreizung

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