Niemand ist so sicher wie der, den Gott behütet; niemand ......Chor mit 4 Namen Gabriellas Song Oh...

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K Z IRCHEN EITUNG Evangelische Kirchengemeinden Dagobertshausen, Elfershausen und Hilgershausen Dezember 2018 - Februar 2019 Nr. 163 Niemand ist so sicher wie der, den Gott behütet; niemand ist so in Gefahr wie der , der sich selbst beschützen will. Charles Haddon Spurgeon Foto: Privat

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K ZIRCHEN EITUNGEvangelische Kirchengemeinden Dagobertshausen, Elfershausen und Hilgershausen

Dezember 2018 - Februar 2019 Nr. 163

Niemand ist so sicher

wie der,

den Gott behütet;

niemand ist so in Gefahr

wie der ,

der sich selbst beschützen

will.Charles Haddon Spurgeon

Foto: Privat

SeiteINHALT

A WUF EIN ORTNACHGEDACHTI BM LICKPUNKTG -EMEINDELEBEN RÜCKSCHAU

-GEMEINDELEBEN VORSCHAUWIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAGKINDERSEITE

KONTAKTE SPENDEKONTEN IMPRESSUM/ /

Evangelisches Pfarramt DagobertshausenPfarrerin Kirsten Bingel Tel. 05661 / 2641Hilgershäuser Straße 5 Fax: 05661 / 458634323 Malsfeld - Dagobertshausen [email protected]

Gemeindekrankenpflege- Diakoniestation Fulda-Eder-Station Malsfeld

Büro: Dagmar Pfort, Am Knick 2, 34323 MalsfeldTel. 05661 / 6660

- Diakoniestation Fulda-Eder-Station FelsbergBüro: Alicja Kindt, Mittelhöferstr. 10-13, 34587 Felsberg-Gensungen

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Telefonseelsorge Tel. 0800 / 1110111 oder 0800 / 1110222

Konto der drei Kirchengemeindenbei dem Kirchenkreisamt Melsungen, Kasseler Str. 56Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel, IBAN DE38 5206 0410 0002 9001 06(Angabe des Verwendungszwecks ist erforderlich)Förderkreis Kirche Elfershausen,Kreissparkasse Schwalm-Eder, IBAN DE51 5205 2154 3057 0195 19

Die wird herausgegeben von den Kirchenvorständen der dreiKirchenZeitungKirchengemeinden, erscheint je Kirchenjahr-Quartal und wird an die Haushalte derGemeinden kostenlos abgegeben.Sie finden diese Ausgabe der auch im Internet unterKirchenZeitungwww.kirchenkreis-melsungen.de

Redaktionsschluss: 10. Februar 2019 für die Ausgabe 164.Redaktion: Pfarrerin Kirsten Bingel (V.i.S.d.P.)

Ilona Weisel.Weitere Mitarbeiter: Erhard Fischer, Martina Asbrand, Willi Scholl, Pfr. i. R. Gerhard

Peter, Christa und Wilfried Schmidt, Stephanie Sandrock, Pfr. i. R.Holger Wiebold, Karl-Heinz Ludolph, Eva Pötsch.

Druck: -Druck, Walter Kirchhoff, Im Iller 6, 34587 Felsberg,WAKIMail: [email protected] Auflage beträgt 420 Exemplare.

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3A WUF EIN ORT

Pfarrer in RuheGerhard Peter

Liebe Mitchristen imKirchspiel Dagobertshausen,

Leben ist leben im Advent. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, Wir habenErwartungen an uns und an andere. Wir sind mit unseren Lebensplanungen nicht amZiel. Vieles ist unvollkommen, im Dunkeln. Wir sind nicht, wo wir sein wollen.Auch das Volk Israel war nicht, wo es ein wollte. Damals um das Jahr 550 vor ChristiGeburt nicht, als es in Babylonien in der Gefangenschaft war. Fremd und heimatlos,durch eigene Schuld, geknechtet und verspottet. „An den Flüssen von Babylon saßenwir und weinten, wenn wir Zions gedachten.“In diese Trostlosigkeit hinein verkündet ein Prophet das Wort Gottes. (Jesaja 40, 1-8)In einem Dreischritt benennt er, was angesagt ist für Israel - damals im babylonischenExil - und angesagt sein könnte für eine Kirchengemeinde im beginnenden 21.Jahrhundert

1. Die Seelsorge

„Tröstet, tröstet mein Volk, spricht der HERR. Redet mit Jerusalem freundlich.“Menschenfreundliche Rede und Tröstung sind angesagt. Wie viel Menschen warten aufFreundlichkeit, auf Trost auf, weiterführende Worte, auf Vergebung, auf Ausrichtungund Aufrichtung. Trost ist nicht: Kopf hoch, es wird schon wieder. Trost ist: Ich mitmeiner Schuld, meinen Schwächen, meinen Fehlern und meinem Versagen bin geliebtund bekomme Zukunft bei Gott. Leben im Advent: Gott kommt, tröstend, liebend,helfend, aufdeckend, aufrichtend, freisetzend.

2. Die Diakonie

„Es ruft eine Stimme: in der Wüste bereitet dem HERRN den Weg. Macht in der Steppeeine ebene Bahn unserem Gott. Alle Täler sollen erhöht und alle Berge und Hügel sollenerniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll ebenwerden, denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbar werden und alles Fleischmiteinander wird es sehen. Denn des HERRN Mund hat's geredet.“

Im Gewirr des Lebens von Einzelnen, von Gruppen und Gesellschaften, in Höhen undin Tiefen, krempeln wir die Ärmel hoch und packen an, wo wir sehen, dass es nötig ist.Hoffentlich mit vielen anderen, hoffentlich mit vielen Kräften. Ein Beispiel ist Brot für

4 A WUF EIN ORT

die Welt, ein anderes würdevolle Pflege der Alten. Wir leben den anderen vor, welcherGott das ist, der da kommt und den wir erwarten. Leben im Advent: Gott kommt undwir machen ihn durch unser Tun erkennbar: liebend, dienend.

3. Die Verkündigung

„Es spricht eine Stimme: Predige. Und ich sprach: Was soll ich predigen.? AllesFleisch ist Gras und all seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. Das Grasverdorrt, die Blume verwelkt, denn des Herrn Odem bläst darein. Und damit es keinerüberliest gleich nochmal: Ja, Gras ist das Volk. Das Gras verwelkt, die Blume verdorrt.Aber das Wort Gottes bleibt ewiglich“Leben kann wunderschön sein, aber es ist vergänglich und gefährdet, manchmal ist esauch schlimm, manchmal ist es entsetzlich traurig, es ist manchmal bitter und nicht zumAushalten. Das ist wahr. Wahr ist aber auch: Gott steht zu seinen Zusagen. Seinem Wortverdanke ich mein Leben und du dein Leben. Sein Wort bleibt.

Leben im Advent. Gott ist unsere Zukunft. Wo wir nur noch Ende sehen können, öffneter Türen, wird er das Ziel.

Gott segne Sie!

Pfarrer in Ruhe Gerhard PeterVakanzvertreter im Kirchspiel Dagobertshausen

Sie erreichen michper Telefon: 05661/9257736per Fax: 056619257735per mail: [email protected]

5NACHGEDACHTMonatsspruch Dezember

6 NACHGEDACHT Monatsspruch Januar

7NACHGEDACHTMonatsspruch Februar

8 I BM LICKPUNKT H SEIL AM EIL

Heil am Seil

Vor Jahren kippte ein Boot oberhalb der Niagara-Fälle

um, und zwei Männer wurden von der Strömung

fortgerissen. Die Leute am Ufer warfen ihnen ein Tau zu.

Der eine hielt sich daran fest und wurde glücklich ans Ufer

gezogen; aber der andere sah ein großes Stück Holz

vorbeischwimmen und klammerte sich daran, Doch das

Brett mit dem Mann darauf stürzte in den Abgrund, weil

keine Verbindung zwischen dem Holz und dem Ufer

bestand. Die Größe des Brettes nützte nichts; zur Rettung

war eine Verbindung zwischen Holz und Ufer nötig. So

wird ein Mensch, der auf seine Werke, seine Gebete,

seine Spenden, auf Sakramente oder irgendwas Ähnliches

vertraut, nicht errettet werden, denn es ist keine

Verbindung da zwischen ihm und Gott durch Jesus

Christus. Der GLAUBE mag zwar wie ein dünnes Seil

erscheinen, aber er ist in der Hand des großen Gottes auf

der Uferseite; die unendliche Macht zieht und rettet uns.Charles H. Spurgeon

D u

h a s t e s g u t .

D u h a s t

Mich.

G o t t

I c h

h a b e s g u t .

I c h h a b

d i c h

G O T T.

Das ist das Wunder der H

Jesus Christus unser sch

starke Hand nehmen mö

und im Sterben nicht me

9I BM LICKPUNKTDU HAST ES GUT

Das ist das Wunder

der Heiligen Nacht,

dass Jesus Christus

unser schwaches

Leben in seine starke

Hand nehmen

möchte, um es im

Leben und im Sterben

nicht mehr

loszulassen.

10 I BM LICKPUNKT W K ?OFÜR STEHT DAS REUZ

11I BM LICKPUNKTWEIHNACHTSBAUM

Für unsere Kirche in Dagobertshausen suchen

wir noch einen Weihnachtsbaum. Bitte setzen

Sie sich mit Martina Asbrand Tel. 50109 oder

einem anderen Kirchenvorsteher in

Verbindung.

12 I BM LICKPUNKT W ß KVEIHNACHTSGRÜ E DES

Was Weihnachten ist, haben wir fast vergessen

Weihnachten ist mehr als ein festliches Essen.

Weihnachten ist mehr als Lärmen und Kaufen,

durch neonbeleuchtete Straßen laufen.

Weihnachten ist: Zeit für die Kinder haben,

und auch für Fremde mal kleine Gaben.

Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken.

Weihnachten ist: Mit dem Herzen denken.

Und alte Lieder beim Kerzenschein –

so soll Weihnachten sein!

Liebe Gemeindeglieder!

Gott, der in Jesus, als Kind zu uns gekommen ist,

möchte Ihnen persönlich begegnen und in Ihrem Herzen

Wohnung nehmen. Im Rummel des täglichen Lebens lässt er sich

schwer finden.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Advent- und

Weihnachtszeit und ein von Gott gesegnetes neues Jahr 2019.

Bleiben Sie behütet.

Ihr Gesamtkirchenvorstand

13I BM LICKPUNKTB WROT FÜR DIE ELT

14 I BM LICKPUNKT JAHRESLOSUNG

Wenn die Nachrichten ein

Gesicht und einen Namen

bekommen, eine Hand, die man

schütteln und ein Lächeln, das

man erwidern kann, ändert sich

alles.

Für diesen Menschen und für

mich.

aus Lydia 4/2015

15I BM LICKPUNKTJAHRESLOSUNG

16 I BM LICKPUNKT LEKTOREN

Mein Name ist:Otto Fischer

Ich wohne in:Gensungen

Ich bin Lektor seit:11.09.1979

Ich arbeite seit ca.drei Jahren inIhrem Kirchspiel

Wieso habe ich die Ausbildung zum Lektor gewähltund was bereitet mir Freude daran?

In 1978 wurde ich gebeten, Gottesdienste zu über-nehmen, nach einer Bedenkzeit erklärte ich dazumeine Bereitschaft.

Es ist wunderbar, die frohe Botschaft von Jesus Christuszu verkündigen und Menschen auf den Weg desGlaubens einzuladen.

Meine Lektoren-Tätigkeit beinhaltet:Predigtgottesdienst und Andachten.

17I BM LICKPUNKTFASTENZEIT

„Ich gebe dir eine Orange, wenn du mir zeigst, wo Gott ist“, sagte

einmal ein Mann herausfordernd zu einem kleinen Mädchen.

Das konterte: „Und ich gebe dir zwei, wenn du mir zeigst, wo er

nicht ist.“

gefunden von Wilfried und Christa Schmidt in

Hörbuch von Gerrid Setzer „Leben mit Perspektive – Denkanstöße von A – Z“

18 GEMEINDELEBEN Rückschau

Das war richtig schön, nach so vielen Jahren mal wieder einen Gottesdienst in meinemalten Kirchspiel feiern zu können. Menschen wiederzusehen, mit denen ich über 17 Jahrelang verbunden war, mit denen ich seinerzeit buchstäblich Freude und Leid geteilt habe.Und nun das Wiedersehen, 16 Jahre nach meinem Stellenwechsel in die Stadt Kassel.

Entsprechend war auch das Thema für diesen Gottesdienst gewählt: Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft. Unsere Zeit – in Gottes Händen. Im Folgenden ein paar Sätze aus derAnsprache mit einem Blick in die Zukunft:

Der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885) hat den schönen und wahren Satzgesagt:

„ Die Zukunft hat viele Namen:

Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für dieMutigen die Chance.“

Ein Zukunftsthema in Dagobertshausen, Elfershausen und Hilgershausen ist gewiss:

Wie geht es mit dem Kirchspiel weiter, mit den Gemeinden, mit dem Miteinander.

In der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft hatte und hat Alles seine Zeit,auch das Suchen und Verlieren, das Behalten und Wegwerfen.

Gott mutet uns im Rahmen unserer Lebens-Zeit all diese Widersprüchlichkeiten zu.Gerne möchten wir schöne Zeiten festhalten oder uns wünschen, dass alles wieder sowird wie früher. Wohl wissend, dass diese Zeit unwiederbringlich vorüber ist.

Gottesdienst zum Dorffestin Elfershausen

Sonntag, den 19. August 2018

19GEMEINDELEBENRückschau

Wir wissen, dass unsere Lebenszeit plötzlich zu Ende sein kann. Oder die gute Zeitunseres Lebens. Und gelegentlich beklagen wir das.Der Beter von Psalm 31 ist auch einer, der klagt. Er äußert Bitten und Wünsche, Wortedes Vertrauens, Hilfeschreie und Klagen, aber auch Jubel.

Unter den vielen guten, schönen und warmen Wortes dieses Psalms findet man auch den16. Vers: Meine Zeit steht in deinen Händen.“

Das meint auch die Vergangenheit, die wir Pfarrer und Pfarrerinnen hier mitIhnen gelebtund gestaltet haben, das meint auch jeden einzelnen Menschen mit seinempersönlichen Geschick. Unsere Zeit steht in Gottes Händen.

Das meint uns und Sie gegenwärtig hier wirkende und lebende Menschen, die Siehierarbeiten und leben, in Schwachheit und Stärke: Auch Ihre Zeit steht in GottesHänden.

Und dieses Wort hat für die Zukunft Bestand: wer auch immer für diesesKirchspiel„zuständig“ ist, Verantwortung trägt, sich kümmert. Auch für diese Zukunft gilt,dass auch

sie ja „Gottes Land“ ist.

Holger Wieboldt

20 GEMEINDELEBEN Rückschau

Ein festliches Wochenende beging dasKirchspiel Dagobertshausen am obigenWochenende imAugust 2018.

Pünktlich am Samstagabend begrüßteLektorin Heike Lesch ca. 150 Gäste in dervollen Kirche zum Serenadenabend um18:00 Uhr.

Verstärkt durch die Chöre Heinebach,Dagobertshausen und den neuen „Chor mitvier Namen“ lief ein musikalischesProgramm ab, das die Zuhörer zu wahrenBegeisterungsstürmen hinriss.

Das beachtliche Repertoire ging von„Gloria in excelsis deo“, dem Schöpfungs-lied „Schau in die Welt der schönen Dinge“

bis „Caravan of Love“ bis hin zu fröhlichenJagdgeschichten und -liedern.

Nach einigen Zugaben dankte dasPublikum mit minutenlangem Applaus fürdieses wunderschöne Konzert, das alsglänzende Einstimmung für die amSonntagmorgen folgende Jubiläums-konfirmation galt.

Dieser festliche Anlass zu vier Jubiläums-gruppen wurde vom früheren Pfarrer deshiesigen Kirchspiels, Holger Wieboldt,hervorragend geleitet.

Bericht und Foto: Karl-Heinz Ludolph

Serenadenabend Dagobertshausenam 25. August 2018

21GEMEINDELEBENRückschau

Programm zum Serenadenabend:

Kirchenchor Guten AbendHeike Lesch BegrüßungKirchenchor Seht, unsre Welt erstrahlt wunderschön und bunt

Gloria in excelsis deo (mit Klavier)Schau auf die Welt (mit Klavier)

Gemeinde Geh aus, mein Herz (mit Klavier)Chor mit 4 Namen Entertainer

Caravan of loveHeike Lesch LesungThilo Gerstung KlavierstückKirchenchor Wir lieben sehr im Herzen

In einem kühlen GrundeHeike Lesch LesungKirchenchor Der Jäger längs dem Weiher ging

Wie lieblich schalltGemeinde Im Wald und auf der Heide (mit Klavier)Thilo Gerstung KlavierstückChor mit 4 Namen Gabriellas Song

Oh ShenandoahThank you for the Music

Thilo Gerstung KlavierstückHeike Lesch LesungChor mit 4 Namen Wer hat an der Uhr gedreht

Das Publikum war wieder wundervollAlle gemeinsam Freedom is coming (mit Klavier)Heike Lesch SchlusswortAlle gemeinsam Wochenend und Sonnenschein (mit Klavier)

22 GEMEINDELEBEN Rückschau

im Kirchspiel DagobertshausenSonntag, den 26. August 2018

„Selbe Stelle, selber Tag“, sprach lächeln der Jubiläumskonfirmand. An dieserStelle an der Kirchenmauer hatte er schon einmal zum Konfirmationsfotogestanden – vor 25 Jahren. Und nun stand er wieder hier, neben einigen seinerehemaligen Mitkonfirmanden. Und dann noch neben den Jubilare die lange vorn,

ihm konfirmiert worden waren: vor 50, 60, sogar 65 Jahren.

49 ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden waren gestern zumErinnerungsgottesdienst anlässlich ihrer Konfirmation in ihre alte Kirchegekommen und hatten dort ihre Silberne, Goldene, Diamantene und EiserneKonfirmation gefeiert. So mancher hatte die Dagobertshäuser Wehrkirche seitdamals nicht wieder betreten. Und so kamen Erinnerungen auf: „Ich binreingekommen in die Kirche und – der Geruch, wie früher. Sofort waren dieErinnerungen wieder da“, sagte eine Ehemalige. Überhaupt wurden an diesem TagErinnerungen großgeschrieben: an die Mitkonfirmanden, die Pfarrer, das Leben imDorf, die Leute. Ernste Gespräche wechselten mit heiteren Anekdoten. Und Grüßemussten ausgerichtet werden, von denen, die nicht kommen konnten, sogar ausAustralien.

Erste Rückmeldungen gab es über die sozialen Medien: Eine SilberneKonfirmandin schrieb:„Ich war dabei! Vielen Dank für den sehr schönenGottesdienst!“ Großen Anteil daran hatte auch der Kirchspiel-Chor, geleitet vonBeate Rehwald-Möller, Heinebach, der seine ausgewählten Stücke in der vollbesetzten Kirche beeindruckend vortrug. Der Dank für diesen gelungenenJubiläumstag gilt allen, die gekommen sind und sich auf ihre je eigene Weisebeteiligt haben. In der Kirche und anschließend beim Essen im GasthausLandesfeind in Malsfeld. Erst nach der Kaffeetafel löste sich die Gesellschaft indem großen Saal langsam auf. Und so manche Abschiedsworte gingen in dieRichtung: „Na, dann bis zum nächsten Mal; oder gerne früher.“

Von Holger Wieboldt, Pfarrer i. R.

Kassel, den 27.August 2018

23GEMEINDELEBENRückschau

Eiserne Konfirmanden 1953 – 65 JahreIngeborg Bernhardt, Waltraud Heidl, Renate Laufersweiler, Waldemar Sinning, MargotStegemann, Georg von Vogt, Friedrich Wenderoth, Rosemarie Wetzel, Marianne Wienholt

Diamantene Konfirmanden 1958 – 60 JahreGisela Auel, Wilfried Cyplik, Gerlinde Delf, Otto Fischer, Brunhilde Gähme, MargareteGoldhardt, Erika Graf, Elfriede Guthardt, Marie-Luise Harbusch, Wilfried Hesselbein,Renate Korff, Monika Mollis, Claus-Dieter Müller, Brunhilde Siebert, LenchenSchermeier-Wolfskeil, Roswitha Willems.

23GEMEINDELEBENRückschau

24 GEMEINDELEBEN Rückschau

Goldene Konfirmanden 1968 – 50 JahreKlaus Bernhardt, Maria-Gertraud Buri, Waltraud Deuermeier, Gabriele Hassenpflug,Helmut Hohmann, Lothar Kothe, Gerhard Pausch, Manfred Pötzsch, Barbara Ploch,Heinrich Schmidt, Karin Schmoll, Ottmar Schwarz, Inge Träbing.

Silberne Konfirmanden 1993 – 25 JahreMeik Asbrand, Nadine Blossey, Carsten Böttcher, Alexandra Engel, Diana Koch, Dr.Alexander Kothe, Tim Leymann, Michaela Ludwig, Reiner Ludwig, Melanie Pioro,Stephanie Wagner, Dirk Fenner.

25GEMEINDELEBENRückschau

Diakoniegottesdienstam Sonntag, 21. Oktober 2018in Elfershausen

Mein Name ist Stephanie Sandrock, ich lebemit meinem Mann und unseren beiden Söhnenin Malsfeld und bin von Beruf examinierteKrankenschwester.

Nach 22 j äh r i g e r Tä t i gke i t im Aku t -krankenhaus, arbeite ich seit dem 1. Januar 2018in der Tagespflege in Morschen. Die Tages-pflegeeinrichtung wird durch den Zweck-verband Diakoniestation Fulda-Eder betrieben,in dem die Kirchengemeinden Elfershausen,Dagobertshausen und Hilgers-hausen u.a.Mitglieder und somit Träger sind. Neben derTagespflege Morschen versorgt der Zweck-verband pflege- und hilfsbedürftige Menschenin ihrer gewohnten Umgebung durch dieDiakoniestation Fulda-Eder.

Vom ersten Tag an, habe ich mich bei derDiakonie herz l ich aufgenommen undwohlgefühlt. Dieses Gefühl hat sich mit demdiesjährigen Mitarbeitergottesdienst für dieknapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter desZweckverbandes am 21. 10. 2018 nochmalbestätigt. Der Gottesdienst fand in diesem Jahrin der Kirche in Elfershausen statt und wurdevon Pfarrer Preis i. R., dem Kirchspiel Elfers-hausen, Dagobertshausen und Hilgershausen,dem Geschäftsführer Hr. Schwalm undmehreren Kolleginnen durchgeführt. Nach derBegrüßung, Liedern und der ansprechenden

Predigt bzgl. des Themas Brot & Salz, Ernte-dank sowie den netten Dankesworten an alleMitarbeiter des Zweckverbandes, wurden wirzwölf neuen Mitarbeiter namentlich, mit demEintrittsdatum sowie der Benennung unsererFunktion, zum Altar gebeten. Dort erhielten wirals Willkommensgruß einen Laib Brot undeinen Salzstreuer, liebevoll in ein Geschirrtuchverpackt. Der Zusammenhang zwischen Brotund Salz sollte nochmal den Zusammenhangzwischen Diakonie und Kirche wiederspiegeln.

Im Anschluss erhielten wir von Pfarrer i. R.Preis den Segen, der uns behüten, aber uns auchKraft und Freude für unsere tägliche Arbeitgeben soll.

Der Vorstandsvorsi tzende des Zweck-verbandes Pfarrer i. R. Peter begrüßte alleMitarbeiter aufs herzlichste und dankte für diegeleistete Arbeit. Gute Genesungswünsche vonuns allen, wurden an Pfarrerin Bingelüberbracht.

Anschließend war von dem KirchenvorstandElfershausen eine Kaffeetafel vorbereitet und ingemütl icher Atmosphäre fanden net teGespräche statt. Ich freue mich auf denMitarbeitergottesdienst im kommenden Jahr.

Herzlichst,

ihre Stephanie Sandrock

26 GEMEINDELEBEN Rückschau

Der Traugottesdienst von Anke undSebastian Maier mit der Taufe von JonnaMaier fand am 1. September 2018 in derKirche in Elfershausen statt.

Der Trauspruch lautet: „Euer Herz soll sichfreuen, und eure Freude soll niemand voneuch nehmen.“Er steht in Johannes 16,22

Der Zuspruch für Jonna Maier, geboren am23. Oktober 2017, steht in Psalm 91, 11.„Denn Gott hat seinen Engeln befohlen,dass sie dich behüten auf allen deinenWegen.“

Wir gratulieren ganz herzlich.

Der Jahreskalender,

der wieder von

Pfarrerin Kirsten Bingel

gestaltet wurde,

ist für 5,- Euro

bei den bekannten

Abgabestellen erhältlich.

Natürlich haben wir auch in diesem Jahrwieder das Erntedank-Lied schlechthingesungen:„Wir pflügen, und wir streuen den Samenauf das Land,doch Wachstum und Gedeihen steht in desHimmels Hand …Alle gute Gabe kommt her von Gott demHerrn,drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm,dankt und hofft auf ihn!“Es erinnert uns daran, dass all unsereLeistung nur die eine Seite der Medaille ist,dass es darüber hinaus auch ein Geschenkist, wenn es blüht, wächst und gedeiht. EinGottesgeschenk. Nicht nur in der Land-wirtschaft.Auch Kinder sind bei allem menschlichenZutun ein Geschenk. So haben wir indiesem Gottesdienst Marie Sophie Nett

27GEMEINDELEBENRückschau

Gottesdienst zum Erntedankmit Taufe und Abendmahl

7. Oktober 2018, Wehrkirche Dagobertshausen

Pfarrer i. R. Holger Wieboldt

28 GEMEINDELEBEN Rückschau

getauft (s. Bild) und dieses Kind mit seinenEltern Katharina Nett und Jörg Kamrath,sowie den Patentanten Stefanie Mantheyund Nadine Nett unter Gottes Segengestellt.In dem Gottesdienst ging es aber auch nochum diesen anderen Gesichtspunkt:Wir haben allen Grund, neben dem, was inder Schöpfung geglückt ist und täglichglückt, auf das hinzuweisen, was nichtgeglückt ist und was nicht glückt, bis aufden heutigen Tag. Mancher stellt sich gardie Frage, ob denn das Menschen-geschlecht eine missglückte Schöpfung sei(für die man folglich nicht dankbar seinkann). So der Theologe Jürgen Moltmann.Der mutmaßt, was wir selber auch schongedacht haben, dass sich die Menschheit,wenn sie weiter so rüpelhaft mit ihremLebensraum umgeht, selbst abschafft.Bleibt die Frage nach der Zukunft. Wiesieht die aus? Moltmann sagt: >Gott hofft

weiter auf eine menschliche Menschheit,die ihre Bestimmung und ihr Maß findet.<So ist die Schöpfung Gabe mit so vielem,was wir erarbeiten und was uns geschenktwird und bleibt gleichsam unsere Aufgabe,indem wir das bewahren, was unsanvertraut ist.

Holger Wieboldt

Erntedankgottesdienst am 7. Oktober 2018

In diesem Gottesdienst wurden Erntedankund Taufe zusammen abgehalten vonPfarrer Holger Wieboldt, in Vertretung fürdie erkrankte Pfarrerin Kirsten Bingel.Das war ein schöner Gottesdienst, deraufgeteilt war in zwei Teile; zuerst dieTaufe von Marie Sophie Nett, dannErntedankgottesdienst mit Abendmahl.Aber diesmal war das Abendmahl etwasanders. An einer Seite des Altars gab es dasBrot, dann ging es um den Altar herum undauf der anderen Seite des Altars wurde derSaft zum Eintauchen gereicht.Den Segen bekam die Gemeinde dann allezusammen.Nach dem Gottesdienst gab es noch ein

gemeinsames Mittagessen ( Kartoffelsuppe mit Würstchen ) -und wir unterhielten uns noch eine Weile. Schade war nur, dass wenige Landwirte und Mitbewohner aus der eigenen Gemein-de an diesem Tag anwesend waren.Es ist schade, dass bei Veranstaltungen, die immer mit viel Liebe und Sorgfalt gestaltet werden, so wenige Leute teilnehmen. Trotzdem vielen Dank an alle, die sich die Arbeit gemacht haben.Vielen Dank an Pfarrer Wieboldt für den schönen Gottesdienst.

MartinaAsbrand

Männerfahrt am 26. 10.2018

Zur diesjährigen Männerfahrt hatten sichinsgesamt 46 Teilnehmer angemeldet. Ambesagten Tag wurden sie an den jeweiligenBushaltestellen der Orte abgeholt. Im Busdes Reisedienstes Bonte (Schwalmstadt)wurden sie von meiner Wenigkeit begrüßtund willkommen geheißen. Besondersbegrüßt wurde Herr Pfarrer i. R. GerhardPeter aus Melsungen, der zurzeit dieVakanz im Kirchspiel Dagobertshausen biszur völligen Genesung unserer PfarrerinKirsten Bingel übernommen hat. HerrnPfarrer Peter wurde für seine spontaneBereitschaft herzlichst gedankt.Auch Pfarrer Peter begrüßte alle Teilneh-mer und informierte über die Zukunftunseres Kirchspiels bis zur Rückkehr vonPfarrerin Bingel, welche noch ungewiss ist.Nach eineinhalbstündiger Stunden Fahrterreichten wir gegen 10 Uhr den erstenZielort, das Wettermuseum in Schreufa – 3km von der Stadt Frankenberg entfernt – zueiner Sonderführung durch dieAnlage.Hier wurden wir von Herrn Werner Böhlebegrüßt, der dieses Museum ehrenamtlichleitet. Das wohl stark heruntergekommeneehemalige Dorfschulgebäude wurde mit

Hilfe einiger auch ehrenamtlicher Helfervon Grund auf so hergerichtet, wie es sichheute darstellt. Zur kompletten Anlagegehören außer dem Museum noch einWetter- und Klimazaun, ein Phänologi-scher Garten, Wolkenbilder und Wasser-kreislauf der Erde, eine vollautomatischeWetterstation und ein Kindergarten. In2016 wurde dies alles seiner Bestimmungübergeben.Der Klimawandel und Klimaschutz sinddas wichtigste Anliegen. Am Klimazaunder Erinnerung erkennt man, dass dieDurchschnittstemperatur Deutschlands seit30 Jahren kontinuierlich steigt. 1940 warmit durchschnittlich 6,6 Grad Celsius daskälteste und mit 10,3 Grad Celsius bisherwärmste Jahr.Im Phänologischen* Garten kann man ander speziellen Uhr erkennen, wie sich dieTemperaturerhöhung der letzten Jahre aufdie Vegetation ausgewirkt hat. So ist derWinter in den letzten 30 Jahren von 129 auf112 Tage zurückgegangen. Durch dengeringeren Temperaturunterschiedzwischen Äquator und Nordpol regnen sichdie Wolken auf regional kleiner Fläche aus,was die Hochwasser-Katastrophen derletzten Zeit hier in Europa erklärt. HerrBöhle berichtete noch über mehrere anderenegative Einwirkungen auf unsereUmwelt. Damit es nicht noch zu größerenKatastrophen kommen kann, muss dieDurchschnittstemperatur in Zukunft um1,5 Grad Celsius gesenkt werden.Herrn Böhle wurde für seine umfang- undinformationsreiche Darstellung derMaterie mit vielApplaus gedankt. Schreufaist sehr zu empfehlen. Als Anerkennungwurde Herrn Böhle eine Geldspende undeineAhle Worscht überreicht.

Besichtigung der Firma Viessmann inAllendorf/Eder

29GEMEINDELEBENRückschau

*Erläuterung: Phänologie ist die Lehre vonErscheinungen des jährlichen Ablaufs inder Pflanzen- und Tierwelt, z. B. dieLaubverfärbung der Bäume.Vom Museum aus gingen wir zu Fuß zumMittagessen ins Gasthaus-Pension „ZurMühle“. Eine Speisekarte mit 6 verschiede-nen Gerichten war uns vorher zugeschicktworden, und die ausgewählten Speisenwurden zwei Tage zuvor per Telefonbestellt. Erforderlich war dies allesgeworden, da für die Mittagspause nurwenig Zeit zur Verfügung stand, weil von13 bis 15 Uhr eine Werksführung bei derFirma Viessmann in Allendorf (Eder)anberaumt war.Nach 1 1/2-stündiger Fahrt hatten wir auchdiesen zweiten Zielort erreicht. ImInformations-Center wurden wir von zweiHerren des Führungspersonals begrüßt undwillkommen geheißen. Wegen der großenTeilnehmerzahl wurden zwei Gruppengebildet und jeder Gast mit einemKopfhörer ausgerüstet.Zu Beginn wurde uns ein Film über dasUnternehmen gezeigt. Viessmann wurde in1917 gegründet und hatte somit imvergangenen Jahr 100-jähriges Jubiläum.Das Familienunternehmen wird heute inder dritten Generation von Prof. Dr. MartinViessmann geleitet. Viessmann ist einer derinternational führenden Hersteller vonintelligenten, komfortablen und effizientenSystemen für Wärme, Klima, Lüftung,Kälte und dezentrale Stromversorgung. DieFirma beschäftigt 12.000 Mitarbeiter, derGruppenumsatz beträgt 2,4 MilliardenEuro, der Auslandsanteil liegt bei 56 % mit23 Produktionsgesellschaften in 12Ländern. Sie verfügt in 74 Ländern überVertriebsgesellschaften und Vertretungenund hat 120 Verkaufsniederlassungenweltweit.Unser Weg führte durch große Räume, indenen Produkte des breiten Angebotesausgestellt waren. In den Fertigungshallen

konnten wir bei der Herstellung verschie-dener Bauteile, z. B. eines Wärmetau-schers, zusehen. Dessen Rohrspirale wurdeje nach Größe im Kaltzustand gefertigt.Allein für Forschung, Prüfung und Tests isteine neue Halle für 50 Millionen Euroerrichtet worden. Durch ein beispielhaftesUmfeld, Helligkeit, Sauberkeit und guteLuft, gibt es auch hochmotivierte Mitarbei-ter, die für Verbesserungsvorschlägefinanziell belohnt werden. Alle Teilnehmerwaren sehr beeindruckt.Nach zweistündiger Führung waren wirwieder am Ausgangspunkt, dem Informa-tions-Center, angekommen. Mit der hohenZahl der Beschäftigten ist Viessmann auchein Segen für die Region. Zum Schlussdankte man den zwei Führungspersonenfür die hochinteressante Führung undbelohnte sie mit je einerAhlen Worscht.Dank der hohen Teilnehmerzahl waren wirin der finanziellen Lage, noch ein drittesZiel, die Walkemühle vor den TorenFrankenbergs, anzufahren. Da seit demMittagessen schon vier Stunden vergangenwaren, bot es sich an (weil es an unseremHeimweg lag), in dem angeführtenLandhotel Walkemühle Kaffee und Tee zutrinken sowie Kuchen und belegteBrötchen zu sich zu nehmen. Auf dem sehrbeeindruckenden Anwesen und einemgemütlichen Raum verweilten wir ca. 1 ½

30 GEMEINDELEBEN Rückschau

Auf dem Hof vor dem Wettermuseumin Schreufa

Stunden. Die Kosten hierfür konntenvollends von den eingezahlten Beiträgenbeglichen werden.Um 17 Uhr traten wir die Heimfahrt an.Pfarrer Peter und meine Wenigkeit danktenallen für das gute Miteinander und dieDisziplin bei dieser Fahrt. Dank galt auchdem Busfahrer, dem ein Geldgeschenküberreicht wurde. Ein wundervoller Tagendete um 18:30 Uhr.Anmerkung: Von der eingezahlten

Gesamtsumme blieb nach Abzug allerKosten noch ein Restbetrag von 70,50 €,der als Spende verwendet werden soll. Ichglaube, ich spreche im Namen Aller, dassdie Männerfahrt 2019 wieder von PfarrerinKirsten Bingel organisiert werden soll.Der Besuch des Wettermuseums und derFirma Viessmann waren gut aufeinanderabgestimmt.

Willi Scholl, Elfershausen

31GEMEINDELEBENRückschau

Hier gab es Mittagessen:Gasthof Zur Mühle, Schreufa

Hier werden die Durchschnittstempe-raturen der vergangenen Jahre angezeigt

32 GEMEINDELEBEN Rückschau

Erste musikalische Kostproben gab der Musikzug Malsfeld schon in der Kirche.3 Fotos WAKI-Druck

MartinstagSonntag, 11.11.2018

Malsfeld mit dem Dirigenten HerrnSommer. In seiner kurzen Anspracheschilderte Herr Peter den Lebenslauf vonSt. Martin. Martins Vater war Soldat imHeer des römischen Reiches und so warauch sein Beruf vorgegeben. Nach 25Jahren Dienst als Soldat konnte er seinenAbschied nehmen, was er auch sofort getanhat. Die Botschaft Jesu Christi hatte ihmgetroffen, vom Dienst am Nächsten, vomMiteinanderteilen, so wollte er sein Lebenin Zukunft ausrichten. Der Pfarrer schlugeinen Bogen, beginnend bei Martin vonTours, über Martin Luther, den Reformator,bis Martin Luther King, den Menschen-rechtler, Menschen, die sich in den DienstJesu Christi stellten, um miteinander zuleben. Dann sangen wir noch ohneMusikzug: „Der Mond ist aufgegangen“,

Nein, nicht in erster Linie Start in die„Fünfte“ Jahreszeit, sondern Feier desMartinstages mit Laternenumzug inHilgershausen. Genau am Sonntag fand erin diesem Jahr statt, der Martinstag, beitrockenem Wetter mit milden Temperatu-ren. Beginn war um 17:00 Uhr in derKirche. Nach zunächst recht verhaltenemEintreffen der ersten Kinder und Eltern,füllte sich die Kirche so sehr, dass auchStehplätze vor und hinter der Tür belegtwaren. Für die Mitglieder des MusikzugesMalsfeld, was für eine wunderbareBereicherung unserer Feier, war nur nochder Platz im Altarraum. Unser derzeitigerPfarrer, der Vakanzvertreter Gerhard Peter,Pfr. i. R., konnte eine große Zahl erwar-tungsvoll gestimmter Besucher begrüßen.Sein besonderer Gruß galt dem Musikzug

33GEMEINDELEBENRückschau

das war auch schon ganz schön, aber das 2.Lied mit musikalischer Begleitung desMusikzuges: „Weißt Du wie viel Sternleinstehen“, war ein richtiger Höhepunkt.Danach zogen wir aus der Kirche, dieKinder mit ihren unterschiedlichen Lat-ernen, die eine stimmungsvolle Atmosphä-re verbreiteten. Damit auch alles sichervonstatten ging, dafür sorgte unsereFeuerwehr, so dass wir ganz problemlos aufder Straße ziehen konnten. Den ersten Haltmachten wir gleich an unserer Linde undder ehemaligen Schule, an dem Ort an demsich Kinder in früheren Zeiten schon trafen.Familie Vollmers hatte den Platz mittelsStrahler hell ausgeleuchtet, so dass Textund Noten gut zu erkennen waren. Nachzwei Laternenliedern ging es weiterRichtung Ortsausgang und dann den Illerhinunter. Am Haus Wiederhold unter derStraßenlampe gab es den zweiten Halt mitSpiel und Gesang, danach ging es denFußweg hinunter auf den Wendeplatzhinter den Häusern, hier sollte ein kleinesAnspiel stattfinden. Der Musikzug spielteein Lied, und dann kam der Bettler (MarkusTägtmeyer) in ärmlicher Kleidung und bat

Kinder und Erwachsene um eine kleineSpende. Ein Mann, der sich aufregte,(Erhard Fischer) schimpfte den Bettler undhoffte darauf, dass um diese Zeit derberittenen St. Martin käme, um den Bettlerzu vertreiben. Als aber Martin (IngeUmbach) angeritten kam, scheute sich derBettler nicht, auch diesen um eine mildeGabe anzugehen. Aber Martin war vorherim Wirtshaus und hatte mit Karten spielenseinen Lohn verspielt, aber er hatte Mitleidmit dem armen Mann und gab ihm Brot undzerteilte mit dem Schwert seinen großenMantel, wünschte ihm alles Gute und rittdavon. Der Bettler war voller Dankbarkeitund hüllte sich in den immer noch großenMantel. Der Mann, der dies alles mit ansah,konnte es nicht verstehen: „Was soll dasdenn sein, ein Soldat hat Mitleid? Der mussdoch hart sein und kämpfen! Was soll ausdem Martin nur werden?“ Ja, ergänztePfarrer Peter, Soldat Martin wollte nichtmehr kämpfen, sobald es möglich war,beendete er den Dienst, er wurde Christ,denn nachts im Traum erschien ihm Jesusund dankte ihm für Brot und Mantel undsagte: „Was du dem Bettler gegeben hast,

das hast du für mich getan.“Martin wurde später sogar Bischof, lebteweiter ganz bescheiden, teilte alles was erhatte und hat so viel Licht und Liebe zu denMenschen gebracht. Deshalb feiern wirheute das Martinsfest und erinnern unsdaran, dass auch wir miteinander teilen undeinander helfen sollen.Anschließend zogen wir weiter, über dieOrtsausgangsstraße in die Ecke, immer gutgeleitet von der Feuerwehr und haben dortunter einer Straßenlaterne nochmal gespieltund gesungen. Ja, es war einfach ein tollerLaternenumzug und so bunt wie in einerLiedstrophe: „Wie die Blumen in demGarten, blühn Laternen aller Art, rote,gelbe, grüne, blaue, lieber Martin kommund schaue“; so waren die Laternen auchwirklich. Nun war der Umzug beendet undwir steuerten auf das Feuerwehrgerätehaus,wo schon fleißige Helferinen und Helfer

alles vorbereitet hatten und wir mitKochwürstchen, Brötchen, Kinderpunschund anderen Getränken bestens versorgtwurden. Alles in allem war es eine ganzgroßartige Sache, dass so viele Teilnehmer,Kinder mit Laternen und Erwachsene, auchKinder und Eltern aus Elfershausen, ganzprima mitgemacht haben. Dass wir mit demMusikzug Malsfeld so eine tolle Unterstüt-zung hatten, einen herzlichen Dank an euchund den Dirigenten Herrn Sommer. Unddass wir bei der Feuerwehr sofort aufoffene Ohren gestoßen sind, sowohl, wasdie Absicherung beim Umzug betrifft,, alsauch beim gemütlichen Ausklang, dafürallen Feuerwehrleuten ebenfalls ein ganzherzliches Dankeschön, besondersWehrführer Mirko Riese und Vereinsvor-sitzenden Heinz-Werner Grote.

Erhard Fischer, Hilgershausen

34 GEMEINDELEBEN Rückschau

Goldene Hochzeitvon Lydia und Willi Scholl

Dem Ehepaar Lydia und Willi Schollgratulieren wir ganz herzlich zu ihrerGoldenen Hochzeit, die sie am 12.Oktober 2018 begehen konnten.

Der Gottesdienst zu der„Goldhochzeit“ fand am 13. Oktober2018 in der Kirche in Elfershausenstatt.

Das Geleitwort von Familie Scholl stehtin Psalm 43,3: „Sende dein Licht unddeine Wahrheit, dass sie mich leiten.“

Den Gottesdienst hielt

Pfarrer i. R. Gerhard Peter

Goldene Hochzeitvon Annemarie und Helmut Wiederhold

Das Fest ihrer Goldenen Hochzeit feiertenam 20. Oktober die Hilgershäuser Helmutund Annemarie Wiederhold.

Zum Gottesdienst war die Kirche bis aufden letzten Platz gefüllt.

Seine Predigt hatte Pfarrer i. R. HolgerWieboldt unter das Motto „Seiddankbar“ gestellt,

Worte aus dem 3. Kapitel desKolosserbriefes, Vers 15.

Holger Wieboldt

Herzliche Gratulation.

35RÜCKSCHAU

Der Familiengottesdienst wird von Pfarreri. R. Preiß gestaltet und beginnt um 10:30Uhr in der Kirche in Elfershausen. SeienSie mit Ihren Kindern/mit Ihrer Familiegespannt; und herzlich willkommen!

Vorschau: Dezember 2018 - Februar/März 2019

� So., 09.12.Familiengottesdienst

Geplant sind außer dem Kirchspielchornoch die Blechbarten, der Chor mit 4Namen und Thilo Gerstung am Kla-vier/Orgel. Alles kostenlos!Das Konzert beginnt um 18:00 Uhr in derKirche in Dagobertshausen.Lassen Sie sich überraschen!

� So., 09.12. Adventskonzertmit Kirchspielchor

Die Krippenspielgottesdienste finden wiefolgt statt.Dagobertshausen: 15.30 UhrElfershausen: 18.00 UhrHilgershausen: 16.45 UhrDie Kinder sind schon mitten in den Vorbe-reitungen zu ihrem Krippenspiel underwarten diesenAbend mit Spannung.Die besinnliche, auf die Geburt Jesu hinausgerichtete Christmette, können Sie andiesem Abend um 22:30 Uhr in Dagoberts-hausen genießen.Gottesdienstgestaltung:Pfarrer i. R. Gerhard Peter

� Mo., 24.12. Heiligabendmit Krippenspiel

Weihnachtsfeier mitAngehörigen

Der Gottesdienst von Pfarrer i. R. Peter,wird an diesem Tag in die Weihnachtsfeierintegriert sein. DieVeranstaltung mitAnge-hörigen findet um 16:00 Uhr statt. Sie alsGemeindeglied sind dazu herzlich eingela-den.

� Sa.; 22.12. Seniorengottes-dienst im Landsitz

Die Gottesdienste zur Weihnacht findenwie folgt statt:Elfershausen: 10:15 Uhr (mitAbendmahl)Hilgershausen: 9:00 Uhr (mitAbendmahl)Gottesdienstgestaltung:Pfarrer i. R. HolgerWieboldt

� Di., 25.12.1. Weihnachtsfeiertag

36 GEMEINDELEBEN Vorschau

Dagobertshausen: 1 0 . 1 5 ( m i tAbendmahl)Gottesdienstgestaltung: Dekan NorbertMecke

Die Idee des Weltgebetstags: Ein Gebetwandert über 24 Stunden lang um den Erd-ball……und verbindet die Frauen in mehr als 120Ländern derWelt miteinander!So wurde der Weltgebetstag in den letzten130 Jahren zur größten Basisbewegungchristlicher Frauen. – Über Grenzen hin-weg-.Heute feiern Männer und Frauen diesenTag, um über das Land (in 2019 über Slo-wenien) und die Menschen in diesem Land,etwas zu erfahren, faszinierende Bilder zubetrachten, und - für die Menschen zubeten!ZumAbschluss desAbends werden landes-typische Getränke und Speisen miteinandergenossen.DerAbend startet um 19:00 Uhr im Dorfge-meinschaftshaus Elfershausen.Wir freuen uns auf Sie!

� Mi., 26.12.2. Weihnachtsfeiertag

Zum Abschluss des alten Jahres 2018 bli-cken wir zurück auf die Ereignisse in unse-rem Gemeindeleben. Wir erinnern uns andie stattgefundenen Taufen, Trauungen,Silber,- und Gold-Hochzeiten, aber auch andie Beerdigungen, in denen wir von liebge-wonnen MenschenAbschied nehmen muss-ten.Und – wir wollen uns Gottes Segen für dasvor uns liegende Jahr 2019 zusprechenlassen. Mit seiner Hilfe und Stärkung kön-nen wir das neue Jahr getrost angehen.

� Mo., 31.12. SilvesterAltjahresgottesdienst

� Fr., 01.03. Weltgebetstag(Slowenien)

37GEMEINDELEBENV�������

An diesem 01. Januar 2019 wird in unseremKirchspiel kein Gottesdienst angeboten!

� Di., 01.01 Neujahr

Über das Land „Slowenien“ wird in 2019der Weltgebetstag informieren. Wir wollenuns im Pfarrhaus treffen, um den Abend zugestalten. Sie sind eingeladen, Ihre Ideenmit einzubringen, Rezepte auszuprobierenund erste Eindrücke über das Land mit nachHause zu nehmen. Los geht es um 17:00Uhr.

� Fr., 15.02. VorbereitungWeltgebetstag

Welch Geheimnis ist ein Kind!Gott ist auch ein Kind gewesen.

Weil wir Gottes Kinder sind,kam ein Kind, uns zu erlösen.Welch Geheimnis ist ein Kind!Wer dies einmal je empfunden,

ist den Kindern durch dasJesuskind verbunden.

Clemens Brentano

Sie haben der Veröffentlichung Ihres Geburts-tags in der lokalen Presse bei der KommuneMalsfeld bzw. Felsberg widersprochen?Ihr Geburtstag soll in unserer Kirchen-auchZeitung nicht erscheinen?Dann melden Sie sich bitte im Pfarramt Dago-bertshausen!Durch die Einführung eines neuen Meldewesen-Systems werden ab jetzt nur noch sicherheitsre-levante Datensperren an die Pfarrämter weiter-gegeben, sprich bei Personen mit schutzwürdi-gen Belangen.Einfache Sperren, wie eben dem Widerspruchder Veröffentlichung von Alters- und Ehejubilä-en, sind in den pfarramtlich geführten Gemein-degliederkarteien nicht mehr erkennbar.

DAGOBERTSHAUSENam in Jahre

15.01.. Adolf Heidl 84

21.01. Anita Kriegisch 73

23.02. Elli Laufersweiler 84

ELFERSHAUSENam in Jahre

12.12. Ernst Schäfer 88

23.12. Marianne Reyer 78

24.12. Friedrich Wenderoth 82

24.12. Ludwig Maul 78

30.12. Erich Kerste 90

09.01. Hermann Klum 80

12.01. Waltraud Wüst 80

14.01. AnnelieseAllmeroth 81

24.01. Ingeborg Bernhardt 83

24.01. Artur Eckhardt 81

31.01. Erich Dippel 83

04.02. Heinrich Garde 86

04.02. Herbert Scholl 80

05.02. Ingrid Schemann 86

18.02. Liselotte Ludwig 77

28.02. Dagmar Kah 74

HILGERSHAUSEN

09.12. Hermine Hilgenberg 84

09.12. Kurt Döringer 83

12.12. Ottomar Laus 86

21.12. Elisabeth Wiegand 89

01.01. Rudolph Luck 83

01.01. Ruth Luck 79

07.01. Friedrich Riechers 85

17.01. Alfons Meier 90

24.02. Gisela Auel 77

am in Jahre

38 GEMEINDELEBEN G�������

Erleuchtung…….

Ein König wollte einen seiner zwei Söhnezu seinem Nachfolger bestellen. Er gabjedem fünf Silberstücke und sagte: „Ihrsollt für dieses Geld die Halle in unseremSchloss bis zum Abend füllen. Womit, isteure Sache.“ Der ältere Sohn ging davonund kam an einem Feld vorbei, wo dasZuckerrohr in einer Mühle ausgepresstwurde. Mit dem Aufseher der Arbeiterwurde er einig, und sie schafften dasausgedroschene Zuckerrohr in die Halle.Als sie gefüllt war, ging er zu seinemVater und sagte: „Ich habe deine Aufgabeerfüllt.“ Erst abends kam auch derjüngere Sohn zurück. Er ließ dasausgedroschene Zuckerrohr wieder ausder Halle räumen. Dann stellte er eineKerze in die Mitte und zündete sie an. IhrSchein erfüllte die ganze Halle. Der Vaterwar begeistert : „Du sol l st meinNachfolger sein. Dein Bruder hat dieHalle mit nutzlosem Zeug gefüllt. Du hastsie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit demgefüllt, was die Menschen brauchen.“

39GEMEINDELEBENKinderseite

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