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nota bene Zeitschrift für die Mitarbeitenden der Zürcher Landeskirche Nummer 4 Mai 2011 Aufräumen mit Zwingli JuKi-Arbeitshilfe zeigt den Reformator als Comicfigur

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Zwingli als Comic "Aufräumen mit Zwingli".

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notabeneZeitschrift für die Mitarbeitenden

der Zürcher Landeskirche

Nummer 4Mai 2011

Aufräumen mit ZwingliJuKi-Arbeitshilfe zeigt den Reformator als Comicfi gur

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Liebe Leserin, lieber Leser

Seine Vorfahren kann man nicht aus-wählen. Oder hätten Sie für die Ahnen-galerie Ihrer Kirche einen wie Zwingli freiwillig gewählt? Einen, der Kirchen-reformen – so nötig und dringlich sie auch waren – mit dem Schwert zum Durchbruch verhelfen wollte?

Die Frage stellt sich so nicht. Histori-sches Personal kann man nicht einfach auswechseln. Zwinglis Bild lässt sich in der reformier-ten Ahnengalerie nicht ein-fach abhängen oder im Zei-chen politischer Korrektheit überpinseln.

Man könnte sich als zart-besaiteter Museumsführer eher fragen, welchen Besu-chern man den Kirchen-mann, der gegen die Alt-gläubigen zum Schwert griff, zumuten darf und wen man besser fürsorg-lich an besagtem Exponat vorbeischleusen wollte. Zwingli – wegen Gewalt-szenen und zweifelhafter Vorbildfunktion erst ab 16 Jahren?

Die Macherinnen und Macher der Arbeitshilfe für den reformierten Religi-onsunterricht halten nichts von solchen Verbotsschildern und Verschleierungs-taktiken. Sie muten Zwingli zu Recht bereits Kindern ab der 5. Klasse zu. Er spielt die Hauptrolle in einem 32-seiti-gen Comic über die Zürcher Reformati-on, der als Begleitheft im Rahmen der neuen rpg-Arbeitshilfe für die 5. bis 7.

Klasse Ende Mai erscheint (siehe Be-richt ab Seite 8).

Kati Rickenbach als Zeichnerin und Dorothea Meyer-Liedholz als Texterin zeigen weder einen Helden noch ein Ungeheuer. Sie erzählen die Geschichte eines tatkräftigen und wortgewaltigen Mannes des 16. Jahrhunderts, der der befreienden Botschaft des Evangeliums

Gehör verschaffen will und die Missstände einer ver-krusteten Kirche erfolg-reich bekämpft. Einen Menschen aber auch, der bei der Durchsetzung sei-ner Reformen über Lei-chen zu gehen bereit ist und an seinem zornigen Übereifer schliesslich selbst zu Grunde geht.

Das ist Reformationsge-schichte im Zeitraffer, spannend, einfühlsam und altersgerecht erzählt – und erst noch histo-risch korrekt. Dass dafür im Comic aussergewöhn-lich viele Sprechblasen nötig schienen, kann

man verschmerzen. Sollten sich die jungen Comic-Leserinnen und -Leser daran stören, kann man immer noch darauf hinweisen, dass eben auch Wortlastigkeit ein historisch verbürgtes Markenzeichen der Reformierten ist.

Christian SchenkRedaktor «notabene»

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Kampagne der Reformierten: «Zeigen, was die Kirche drauf hat»

BesuchsdiensttagungenGütesiegel für Bildung

Abt von Mor Gabriel in Zürich

3 – 5F E N S T E R Z U M D I A L O G

Muslime und Christen im Gespräch: Mit Philippe Dätwyler

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WA S H E I S S T K L O S T E R A U F R E F O R M I E RT ?

Im Gespräch mit Markus Sahli, Theologischer Leiter Kloster

Kappel6 – 7

B I B L I S C H E A H A -E R L E B N I S S E

7

PA U L U S , Z W I N G L I U N D S I E B E R

Die JuKi-Arbeitshilfe und die Suche der Jugendlichen nach dem

eigenen Glauben8 – 9

D I E L E S E R V O M D I E N S T

Der «notabene»-Beirat10

T H E M E N U N D T E R M I N E

Hinweise und Veranstaltungen11 – 13

A R B E I T E N B E ID E R K I R C H E

Kirche pflegen und Geissen hütenPfarrstellen und -wahlen

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M O N AT S A G E N D A

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D E N K Z E T T E L

Illustration, Impressum16

«Zwingli in der reformierten

Ahnengalerie – eine Zumutung?»

Synodewahlen nach Redaktionsschlusskid. Die vorliegende Ausgabe des «notabene» erhalten Sie kurz vor oder nach der Wahl der Mitglieder der Kirchensyonde vom 15. Mai. Weil bereits Ende April Redaktionsschluss war, ist es uns nicht möglich, Sie mit dieser Nummer über den Wahlausgang zu informieren. Die aktuellsten News erhalten Sie auf www.zh.ref.ch und in der Juni-Ausgabe des «notabene».

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Landeskirchliches Personalrecht tritt 2012 in Kraft

Neues Personalrecht und neue Lohnklassen

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kid. Am 1. Januar 2012 wird das neue landeskirchliche Personalrecht in Kraft treten. Im Blick darauf finden im Herbst 2011 mehrere Einführungsveranstal-tungen statt.

Am 11. Mai 2010 erliess die Kirchen-synode die Personalverordnung der Landeskirche. Die in Ergänzung dazu erforderliche Vollzugsverordnung ver-abschiedete der Kirchenrat im April 2011 zuhanden einer Vernehmlassung. Diese wird bis Ende Mai 2011 dauern. Damit kann das neue landeskirchliche Personalrecht am 1. Januar 2012 in Kraft treten.

Das landeskirchliche Personalrecht orientiert sich an den personalrechtli-chen Regelungen des Kantons. Da es zugleich aber die Besonderheiten des kirchlichen Dienstes zu berücksichti-gen hat, weist es in verschiedenen Punkten Neuerungen auf. Um die Kir-chenpflegen und die Bezirkskirchen-pflegen mit diesen neuen Rechtsgrund-lagen vertraut zu machen, plant der Kirchenrat im September 2011 vier re-gionale Einführungsveranstaltungen. Diese finden jeweils abends statt: in Us-ter am 6. September, in Winterthur am 8. September, in Zürich am 13. Septem-ber und in Horgen am 15. September.

Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Grundzüge des Personalrechts sowie dessen wichtigste Neuerungen aufzuzei-gen. Zugleich erfolgen Hinweise zur Umsetzung und Einführung des neuen Rechts. Im Rahmen dieser Veranstal-tungen soll auch Raum für die Beant-wortung von Fragen zu den Pfarrwahlen 2012 möglich sein.

Zielgruppe der Veranstaltungen sind die Präsidien Kirchenpflege und Res-sortvorstände Personelles sowie Perso-nen, die in ihrer beruflichen Funktion häufig mit personalrechtlichen Fragen zu tun haben.

Überführung der Lohnklassen

Mit Inkrafttreten des neuen Personal-rechts Anfang 2012 werden die Mitar-beitenden der Landeskirche in den Kirchgemeinden und in den Gesamt-kirchlichen Diensten auch in neue Lohnklassen eingereiht. Wie die Über-führung in den landeskirchlichen Ein-reihungsplan umgesetzt wird, ist

ebenfalls Thema von Informationsver-anstaltungen. Zielgruppe der Veranstal-tungen sind ebenfalls die Präsidien Kir-chenpflege und Ressortvorstände Personelles sowie Personen, die in ih-rer beruflichen Funktion die Überfüh-rung der Löhne administrativ vollzie-hen.

Die Workshops finden an fünf Aben-den im Hirschengraben 50 statt. Es sind dies der 3./17./20./25. und 27. Okto-ber 2011.

Die Ausschreibungen und Anmelde-details finden Sie im Kursbuch für Kirchgemeinden, welches im Juni ver-schickt wird, oder auf www.zh.ref.ch unter «Kurse».

Kirchenrat

Michel Müller seit 1. Mai im Amt

kid. Der am 15. März von der Kirchen-synode neu gewählte Kirchenratspräsi-dent der reformierten Landeskirche, Pfarrer Michel Müller, hat sein Amt am 1. Mai angetreten. Die offizielle und fei-erliche Amtseinsetzung findet am Re-formationssonntag, 6. November 2011, statt.

Einen seiner ersten öffentlichen Auf-tritte als Kirchenratspräsident hatte Mi-chel Müller am 9. Mai im Grossmünster anlässlich des ökumenischen Gottes-dienstes zur Eröffnung der Legislatur

2011–2015 des Kantonsrates und des Regierungsrates.

Als Präsident steht Michel Müller im Kirchenrat dem Präsidialressort vor. Zu diesem Vollamt gehören als hauptsäch-liche Aufgabenbereiche die Belange derKirchgemeinden, der Kirchgemein-schaften und der Pfarrschaft inklusive der Aus- und Weiterbildung der Pfarre-rinnen und Pfarrer, sodann die Bezie-hungen zum Staat und zu anderen Kir-chen sowie die Kommunikation der Landeskirche. F

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Anfang 2012 gelten für die Mitarbeitenden der Landeskirche die neue Personalverordnung und das neue Lohnklassensystem.

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sch. Die Öffentlichkeitskampagne, die ab dem 25. August von reformierten Kirchen in der Deutschschweiz und im Elsass lanciert wird, überrascht und ir-ritiert mit einer ungewohnten Ästhetik und mit Slogans, die auf den ersten Blick wenig Tiefgang versprechen. Die Zürcher Landeskirche ist – anders als bei den letzten Kirchenkampagnen «Selber denken – Die Reformierten» oder «Ist Fussball alles, woran Sie glau-ben?» diesmal mit von der Partie. Der Kirchenrat hat einen Beitrag von 40 000 Franken gesprochen. Die Kirchgemein-den entscheiden selbst, ob sie sich an der Kampagne beteiligen wollen. Dafür spricht, dass die Gemeinden und ihre Aktivitäten im Zentrum stehen. Alle Ma-terialien sind ausserdem mit dem Bei-trag der Landeskirche bereits finan-ziert. Auch wenn es aus werbetechnischen Gründen noch nicht möglich ist, den Schleier über der Aktion zu lüften, kon-frontiert «notabene» einen der geistigen Väter der Kampagne bereits heute mit kritischen Fragen. Ausgangspunkt ist das Anschauungsmaterial, das den Ge-meinden zugeschickt worden ist. Frank Worbs, Leiter Kommunikation der Aar-gauer Landeskirche, nimmt Stellung:

Öffentlichkeitskampagne der Reformierten 2011

«Wir zeigen, was die Kirche zu bieten hat»

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mitteln, sondern mit einem spieleri-schen, emotionalen Zugang Aufmerk-samkeit gewinnen. Die Aktion soll überraschen und Aha-Effekte auslösen.

Ist das nicht Etikettenschwindel, wenn nachher doch die Kirche als Ab-sender auftaucht?

Wir wollen den Überraschungseffekt nutzen und zeigen, was die Kirche drauf hat. Zum Kampagnenthema hat die Kir-che viel zu sagen. Und das überzeugt. Es handelt sich bewusst nicht um eine Image-Kampagne der Kirche, sondern es geht um überraschende Angebote und Projekte der Kirchgemeinden für Menschen mitten im Leben.

Auf den ersten Blick weisen die Slo-gans in Richtung Lifestyletheologie. Wo bleibt der Tiefgang?

Auf den ersten Blick sieht es ober-flächlich aus. Das wird in den Kirchge-meinden und später auch in den Medi-en kontrovers diskutiert. Der Tiefgang kommt durch die begleitenden Texte und Aktivitäten der Kirchgemeinden. Dazu liefern wir Ideen, Materialien und Vorlagen.

Wollen Sie bewusst provozieren?Für die Zielgruppe ist das alles ande-

re als eine Provokation, eher eine schö-ne Überraschung. Kirchenintern kann die Aktion als Provokation aufgefasst werden, wenn man bisher eher einen beschaulichen Kommunikationsstil ge-pflegt hat. Aber da gilt es jetzt, gut zu informieren und aufzuklären. Wir müs-sen nach innen und nach aussen ver-schieden kommunizieren.

Könnte man das Geld nicht für ande-re Projekte statt für PR nutzen?Dies ist eine der günstigsten Kampag-nen, die wir je gemacht haben. Sie ba-siert nicht auf Plakaten und Inseraten wie die vorhergehenden Profilkampag-nen. Und vergessen Sie nicht, es ist für einmal eine Investition für jene 70 Pro-zent zahlende Kirchenmitglieder, die die Angebote der Kirche kaum selber nutzen, aber mittragen.

Man kennt sie noch gar nicht richtig und kann trotzdem trefflich über sie streiten: die Öffentlichkeitskampagne der Reformierten 2011.

Die Kampagne ist in einer eher billigen Super-markts-Ästhetik gehalten. Ist das der Stil, wie sich die reformierte Kirche zeigen soll?

Beim Thema, das wir dieses Mal aufnehmen, gehört das zum typischen Kommunikationsstil. Zielgruppe sind nicht die aktiven Kir-chenmitglieder. Die Kampagne spricht kirchenferne Mitglieder im Alter zwi-schen 30 und 55 Jahren an. Wenn die durch einen typisch kirchlichen Auftritt wittern würden, dass es hier um die Kir-che geht, könnten sie sich bereits davon abwenden. Wir wollen auf den ersten Blick keine intellektuelle Botschaft ver-

Infomaterial bestellen: [email protected], Tel 044 258 91 91. Kontakt: Frank Worbs, Tel. 062 838 00 18; Nicolas Mori, Tel. 044 258 92 70.

kid. 130 Freiwillige und Verantwortli-che nahmen am 21. März an der Be-suchsdiensttagung teil, um Menschen mit Demenz respektvoll und kompetent begleiten zu können. Menschen mit De-menz und ihre Angehörigen erleben grosse Veränderungen, die sie verunsi-chern. Andrea Mühlegg-Weibel (Sonn-weid Campus), Iris Perle (Alzheimer-Beratungsstelle Thurgau) und Otto Spirig (Musiktherapeut) zeigten an-hand von Praxisbeispielen, wie Besu-chende die Begegnung mit demenzbe-troffenen Menschen einfühlend gestalten können. Die Tagung wird die-ses Jahr noch zweimal durchgeführt: am 8. Juni und am 10. November. An-meldung: [email protected] oder Tel. 044 958 92 56.

Demenzkrankebegleiten

Besuchsdiensttagung

«Ich musste alles zurücklassen. Ausser meinem Talent.» Mit diesem Zitat eines Marathonläufers ruft die Schweizeri-sche Flüchtlingshilfe zur Offenheit ge-genüber Flüchtlingen auf. HEKS hat zum Flüchtlingssonntag ein Materialan-gebot zusammengestellt das u.a. Plaka-te, Flyer und Bausteine mit Kollektenan-sage für den Gottesdienst enthält. Mit der vom Kirchenrat vorgeschriebenen Flüchtlingssammlung unterstützen die Kirchgemeinden HEKS-Projekte in den Bereichen Arbeitsintegration, Erwerb einer Landessprache, Beratung von Sans-Papiers, Übersetzung und Früh-förderung von Kindern. www.heks.ch

Türen öffnen

Flüchtlingssonntag 19. Juni

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In der Schweiz hat sich das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen in den letzten Jahren spürbar verschlechtert. Wer trägt mutwillig oder fahrlässig zu dieser Verhärtung bei? Manchmal sind es nicht nur die üblichen Hardliner, die sich gegenseitig in die Hände spielen. Manchmal ist es der Ton, der den Miss-klang ergibt. Und manchmal sind es ver-meintliche Kleinigkeiten, die in ihrer Summe eben doch ins Gewicht fallen. Drei Beispiele dazu:

Da gibt es eine Bildungsdirektorin, die Anfang dieses Jahres Empfehlungen für den Umgang mit Schülern verschie-dener Religionen an der Volksschule publiziert. Dieses Papier ersetzt die Richtlinien, die 2004 vom Volksschul-amt zusammen mit der VIOZ, dem Dachverband der Zürcher Muslime, er-arbeitet und gemeinsam herausgege-ben wurden. Die religionsübergrei-fende Stossrichtung des neuen Papiers

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Muslime und Christen

Fenster zum Dialog

ist an sich richtig. Nur: Warum wurde die VIOZ über den Konzeptwechsel nicht informiert, sondern demonstrativ links liegen gelassen?

Da gibt es einen Journalisten, der un-ter dem Titel «Neues Religionspapier irritiert Muslime» exakt über diese Ge-schichte berichtet. Der Bericht schildert so weit korrekt, warum die Muslime die neuen Richtlinien als Rückschritt emp-finden. Nur: Warum kann es der Journa-list wider besseres Wissen nicht lassen, die boshafte Wanderlegende aufzuti-schen, mit den alten Richtlinien seien die Schulen dazu angehalten worden, auf das Singen von Weihnachtsliedern, in denen der Begriff «Gottes Sohn» vor-kommt, zu verzichten?

Da gibt es einen Präsidenten eines schweizerischen islamischen Dachver-bands, der jüngst in der Sonntagspresse das legitime und womöglich sogar sinn-volle Projekt einer «Umma Schweiz»

vorstellt. Nur: Warum stellt er in Aus-sicht, diese «Islamische Glaubensge-meinschaft» werde schon bald in allen 26 Kantonen die öffentlich-rechtliche Anerkennung erlangen und analog zu den Kirchensteuern Religionsabgaben erheben? Mit Verlaub: Dies ist eine Ne-belpetarde, die den Blick auf die politi-schen Realitäten verstellt. Aber nicht nur das. Wer unter den Muslimen solch hohe Erwartungen schürt, program-miert damit den Frust des Scheiterns – und trägt dadurch zur Radikalisierung vieler Muslime bei.

Philippe Dätwyler ist Kulturbeauf-

tragter der Landeskirche und

Sekretär des Interreligiösen

Runden Tisches im Kanton Zürich.

Gütesiegel für Bildung

sch. Die Abteilungen der Landeskirche am Hirschengraben 50, die Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen anbie-ten, sind seit Februar dieses Jahres nach den Standards von eduQua zertifi-ziert. Kursteilnehmende können damit auf ein Angebot zählen, das von unab-hängiger Seite geprüft wird. eduQua definiert sechs Kriterien, die für die Qualität einer Institution entscheidend sind: das Angebot, die Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden, die Art und Weise der Leistungserbringung, das eingesetzte Personal, der Lerner-folg und die Qualitätssicherung. Dane-ben gibt eduQua Anstösse zur Qualitäts-entwicklung. Künftig finden jährliche Zwischenaudits statt, und alle drei Jah-re wird das Gütesiegel erneuert.

Bereits seit einiger Zeit zertifiziert ist die Fachstelle Erwachsenenbildung und Theologie im Haus am Lindentor am Hirschengraben 7 als Anbieterin des Seminars für Mitarbeitende in der Er-wachsenenbildung und anderer inter-essanter Kurse.

Abt des Klosters Mor Gabriel dankt Zürcher Kirche

kid. Der Erzbischof Mor Timotheos Sa-muel Aktas, Abt des Klosters Mor Gabri-el, war auf Einladung des SEK und der Zürcher Landeskirche am 28. April zu Gast in Zürich, um über die Situation der Christen in der Türkei und die Lage des Klosters zu berichten. Im Gespräch mit dem Abt im Kulturhaus Helferei er-klärte Gottfried Locher, Präsident des Rates SEK, der Kirchenbund setze sich weiterhin für die Unterstützung der Glaubensgeschwister in der Türkei ein. Das schliesse auch das durch einen Ge-

Erzbischof Timotheos aus der Südtürkei auf Kurzvisite in Zürich eduQua-Label

richtsprozess bedrohte Kloster Mor Gabriel ein. Erzbischof Timotheos sag-te, Mor Gabriel sei ein Prüfstein für die Demokratisierung der Türkei. Er freue sich über die spürbare Solidarität der Schweizer Kirchen mit den Christen in der Türkei und dankte insbesondere für die finanzielle Hilfe, die er von den reformierten Kirchen Zürich und Thur-gau entgegennehmen konnte. Die bei-den Kirchen bestreiten einen namhaf-ten Anteil der anfallenden Anwalts- und Gerichtskosten des Klosters.

Erzbischof Timotheos und SEK-Ratspräsident Gottfried Locher im Kulturhaus Helferei.

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LMarkus Sahli, Theologischer Leiter des Klosters Kappel

Was heisst Kloster auf reformiert?

Markus Sahli stellt sich noch einmal geduldig vor das Eingangsportal des Amtshauses des Klosters Kappel und lä-chelt zum Abschluss des Interviews in die Kamera. Drinnen wartet bereits sein nächster Gast: Mit Pfarrkollege und Kri-miautor Ulrich Knellwolf will Markus Sahli in den nächsten zwei Stunden den Ablauf einer Diskussionsveranstaltung im Kloster planen. Dann gehts ab nach Zürich zur Sitzung der Abteilungsleiter der Gesamtkirchlichen Dienste der Landeskirche. Und dann ist da noch die Delegation hoher Militärs aus Bern, die heute für eine Tagung mit Bundesrat Ueli Maurer im Kloster rekognosziert und natürlich auch vom geistlichen Lei-ter des Klosters begrüsst werden will.

Multitasking- und Zeitmanagement sind gefragt – nicht gerade das, was man sich gemeinhin unter einem kon-templativen Klosterleben vorstellt. Nun ist Markus Sahli ja auch nicht Abt oder Mönch in Klausur, sondern theologi-scher Vordenker eines reformierten Klosters. Und da gehören Management-fähigkeiten mit zum Anforderungspro-fil. Die monastische Tradition des Or-tes, wo er seit letzten September wirkt und als Wochenaufenthalter lebt, ist für den ehemaligen Geschäftsführer und Innenminister des SEK gleichwohl von grosser Wichtigkeit. Sie soll für all die

Menschen spürbar werden, die hier zu Gast sind.

Markus Sahli, was bedeutet es Ihnen, an einem so geschichtsträchtigen Ort zu arbeiten?

Es ist ein Privileg. Der Ort hat eine 800-jährige Tradition des geistlichen und sozialen Lebens. Gastfreundschaft und Spiritualität spielten hier seit der Gründung des Klosters durch die Zister-zienser eine wichtige Rolle. Das Mitein-ander der beiden Begriffe ist für mich auch im 21. Jahrhundert für die Gestal-tung des Klosterlebens massgebend.

Sie reden wie selbstverständlich vom Kloster. Wie bringen Sie den Begriff, der erst seit drei Jahren wieder für das Bildungshaus gilt, mit reformier-ter Identität in Einklang?

Die Wurzeln der reformierten Kirche reichen weiter zurück als nur bis ins 16. Jahrhundert. Die Reformation be-deutete gerade in Kappel keinen Bruch, sondern eine bewusste Neuausrich-tung. Abt und Mönche beschlossen sei-nerzeit einstimmig, sich der Zürcher Reformation anzuschliessen. Es gab al-so keine «feindliche Übernahme». Wir müssen den römisch-katholischen Be-griff «Kloster» heute lediglich evange-lisch-reformiert füllen.

Was heisst es also, im 21. Jahrhundert ein reformiertes Kloster zu sein?

In einem reformierten Kloster gilt – und das ist vielleicht der grösste Unter-schied zur katholischen Definition – kein ewiges Gelübde. Wir sind Kirche am Weg, und unser Angebot ist Kloster

Markus Sahli ist seit letztem Herbst Theologischer Leiter des Klosters Kappel. Wirtschaftlicher Erfolg, klösterliche Gastfreund-schaf und Spiritualität stehen für den ehemaligen SEK-Innen-minister nicht in einem Konkurrenzverhältnis. Im Gegenteil. Sie sind geradezu Markenzeichen eines reformierten Klosters.

Von Christian Schenk

Von Freiburg nach Kappel Markus Sahli stammt aus dem Kanton Freiburg und wohnt im aargauischen Moosleerau. Sahli war 6 Jahre Pfarrer in der Kirchgemeinde des Sensebezirks. Danach arbeitete er 6 Jahre lang als theologischer Sekretär der Aargauer Lan-deskirche. Von 1999 bis 2002 war er Geschäftsführer des SEK, ab 2001 Leiter Innenbeziehungen und ab 2007 persönlicher Mitarbeiter des Ratspräsidenten. «Es zieht mich wieder mehr an die Basis. Im Kloster kann ich wieder Pfarrer sein», sagt Markus Sahli über seinen beruflichen Wechsel. Der neue Arbeitsort bringt ihn trotz grösserer Distanz wieder näher an seine Freiburger Heimat: Das Kloster Kappel war eine Tochter der Zisterzienserabtei in Hauterive bei Freiburg. Wenn künftig in Kappel der Hauswein von den Rebbergen der Freiburger Zister-ziensermönche stammt, ist das nicht dem Heimweh des neuen Leiters geschul-det, sondern hat durchaus eine historische Logik.

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Die zehn Brautjungfern

(Matthäus 25)Da stehen sie mit ihren Öllampen und erwarten den Bräutigam, der sich ver-spätet. Fünf von ihnen haben vorgesorgt und Ersatzöl dabei. Den anderen geht während des Wartens das Öl aus. Doch statt sich nun mit dem Licht von fünf Lampen zu begnügen, lassen sich die einen von den anderen wegschicken – und sind im entscheidenden Moment nicht da.

Die Überheblichkeit derer, die vorge-sorgt haben, ärgert mich. Sie brauchen das Öl ja nicht zu teilen, aber das Licht reicht allemal!

Das ist der eigentliche Irrtum der an-deren, die «töricht» genannt werden: dass es aufs Öl mehr ankäme als auf ihre Anwesenheit (das Öl steht für Be-sitz, Gaben, gute Taten, Glauben... was immer Sie wollen). Es zeugt von man-gelndem Selbstbewusstsein, sich über Äusserlichkeiten zu definieren, statt sich selbst genug wichtig zu nehmen, auch ohne Leistungsausweis da zu sein, wo der Bräutigam begegnet.

Kein Wunder, dass der Bräutigam die abwesenden Frauen nicht kennt. Was werden sie ihm durch die verschlosse-ne Türe antworten, damit er sie doch einlässt? Ich würde antworten: «Jetzt bin ich ja da! Ich kenne dich und den Ort, an dem du dich aufhältst. Wenn du die Tür öffnest, wirst du auch mich er-kennen!»Angela Wäffler-Boveland, Pfarrerin und Leiterin Fachstelle Erwachsenen-bildung und Theologie.

Neugierig geworden? «Biblische Aha-Erlebnisse» gibts im nächsten «nota-bene» oder direkt in den Begleitwer-ken bibel(plus) zur Zürcher Bibel: www.tvz-verlag.ch

BiblischeBiblische

Aha-ErlebnisseAha-Erlebnisse

auf Zeit. Ein Kloster, als Ort der Spiritu-alität, soll uns Reformierte ausserdem daran erinnern, dass der Slogan vom «Selber denken» für eine Kirche nicht reicht. Es braucht auch das «Selber glauben». Ein Kloster vereinigt beides, Glauben und Denken.

Wie soll sich das Kloster mit seinen theo-logischen Angeboten positionieren?

Ich baue auf dem guten Boden mei-ner Vorgängerinnen und Vorgänger auf. Mir ist es wichtig, dass unsere Angebote erkennbar sind als die eines evangeli-schen, reformierten und landeskirchli-chen Klosters. Das sind für mich die drei tragenden Pfeiler und die Speziali-tät des Hauses. Wir müssen nicht mit dem Zen-Angebot des Lassalle-Hauses konkurrieren. Alles, was hier anklingt: Glauben und Denken, Reformierte Ge-schichte und Identität gilt es zu pflegen.

Nun stammen 70 Prozent der Gäste in Kappel nicht aus dem kirchlichen Bereich, sondern sind Gruppen aus der Geschäftswelt…

Es gab Leute, die mir bei meinem Amtsantritt mit Blick auf die Gästestruk-tur gesagt haben, ich solle das Kloster für die Kirche «zurückerobern». Das ist nicht meine Haltung. Diese 70 Prozent sind keine Externen. Die Gäste aus der Geschäftswelt kommen bewusst hierher, weil sich das Kloster abhebt von den üb-lichen Business-Seminar-Hotels, weil hier ein «guter Geist herrscht». Dies hat mir jüngst die Kursleiterin einer Privat-bank versichert, die hier zu Gast war. Ein guter Geist, das muss das Ziel sein.

Wie erreicht man das?In Zusammenarbeit mit dem Hote-

lier, Jürgen Barth, versuchen wir, eine Atmosphäre zu schaffen, die es ermög-licht, Gastlichkeit und Spiritualität zu leben. Wir wollen für unsere Gäste spürbar machen, was wir Christinnen und Christen glauben, denken und wie wir in dieser Welt stehen. Um das zu erfahren, können die Gäste z.B. an den Tagzeitgebeten im Kloster teilnehmen. Sie sollen es aber auch beim Spazier-gang durch den Garten spüren, beim Kontakt mit den Mitarbeitenden, beim Besuch der Klosterkirche, durch Hin-weise auf Angebote in Kappel, die der Seele Raum geben.

Im Kloster kehren führende Wirt-schaftsleute ein. Eine Chance also, sich als reformiertes Aushängeschild zu profilieren?

Das Kloster ist nur eines von vielen Aushängeschildern der Landeskirche. Jede Kirchgemeinde ist ein Aushänge-schild. Kappel hat eine andere Aufgabe, es ist zusammen mit Bahnhof- und Flughafenkirche eines der Angebote von «Kirche am Weg». Und hier wollen wir natürlich unsere Aufgabe wahrneh-men und eine starke Marke sein. Ver-netzung ist uns wichtig, nicht nur mit der Geschäftswelt, auch in der Region. Das Kloster ist seit Jahrhunderten ein spirituelles und kulturelles Zentrum der Region – und soll es auch in Zu-kunft sein.

Kloster Kappel: 800-jährige Tradition des geistlichen und sozialen Lebens.

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Glauben suchenmit Paulus, Zwingli und SieberWie kann man Teenagern von der Bibel und der Geschichte der Kirche erzählen? Und wie begleitet man Jugendliche auf der Suche nach dem eigenen Glauben? Die Ende Mai erscheinende Arbeitshil-fe für den kirchlichen Unterricht für das 5. bis 7. Schuljahr gibt vielstimmige Antworten.

Von Christian Schenk

Arbeitshilfe für JuKi erscheint im Mai

«Steckt eure Schwerter ein!», donnert der Comic-Zwingli von der Grossmüns-ter-Kanzel. «Christus raubt nicht. Er führt nicht Krieg. Er schlägt nicht zu To-de, sondern erleidet alles.» Keine 20 Seiten später erlebt man mit, wie der Zürcher Reformator das Todesurteil des Täufers Felix Manz durch Ersäufen billigt. Und nach abermaligem Blättern sieht man den grimmigen Zwingli selbst das Schwert zücken und sich in die Schlacht gegen die Romtreuen stürzen. Derselbe Zwingli kämpft er- f o l g -reich gegen das Zür-cher Söldnerwesen, gegen den Zölibat

der Priester, für eine Umgestaltung des Gottesdiensts, für eine verbesserte theologischen Bildung und für eine neue Armenfürsorge in Zürich.

Zürcher Reformation im Zeitraffer – gezeichnet von der jungen, preisge-krönten Comiczeichnerin Kati Ricken-bach und getextet von Dorothea Meyer-Liedholz, Autorin und Projektlei-terin der neuen Unterrichtshilfen der Landeskirche. So vorbildlich einerseits, so blindwütig andererseits ist der Mann, nach dessen Idealen die Kirche in Zürich reformiert wurde. Und genau-so gebrochen zeichnet die Landeskir-

che heute ihre Gründergestalt für ih-re angehenden Mitglieder. Zwingli, einer, der der befreienden Bot-schaft des Evangeliums zum Durchbruch verhelfen will, der ge-gen die schreienden Missstände

der Papstkirche jener Zeit vorgeht, mit vollem Einsatz und wenns sein muss, auch bis zum blutigen Ende.

Gebrochene Vorbilder

Wie fährt das wohl den Teenagern im kirchlichen Unterricht ein? Für sie ist der Comic als Teil der neuen Arbeitshil-fen für die JuKi-Angebote konzipiert. «Wir wollen keine reformierten Heili-gen aufs Podest heben», sagt Dorothea Meyer. «Wir zeigen den Kindern und Jugendlichen gebrochene Vorbilder.» Zwingli sei ihr, die sich mit dem Re-formator vorher meist wissenschaft-lich befasst hatte, wohl gerade auch durch diesen Zugang menschlicher und fassbarer geworden. Dass sich der Reformator in seinem Eifer verrannt und die Sache der Refor-

mation dadurch fast an die Wand gefah-ren habe, will sie den Jugendlichen nicht verschweigen. Für die Theologin, die bereits seit 2007 für die Landeskir-

che Lehrmittel entwickelt, ist es wichtig, dass man die Jugendlichen nicht mit vorgefertigten Denkrastern beliefert, sondern sie mit verschiedenen Pers-pektiven auf kirchengeschichtliche und biblische Figuren konfrontiert. Die Ju-Ki-Arbeitshilfe soll dazu beitragen, dass junge Menschen in ein mündiges Christsein hineinwachsen.

Dazu hat das Autorenteam der Abtei-lung Pädagogik und Animation der Lan-deskirche eine Fülle von fein ausge-arbeiteten und reich illustrierten Unterrichtsmaterialien konzipiert. Ins-gesamt beinhaltet die Arbeitshilfe 41 Bausteine zu sechs Themenfeldern, die für die unterschiedlichsten Gefässe des kirchlichen Angebots dieser Stufe ent-wickelt wurden. Sie können im klassi-schen Unterricht ebenso angewendet werden (Lernbausteine) wie in Jugend-gottesdiensten (Feierbausteine), an Er-lebnistagen oder Wochenendveranstal-tungen (Ideen). Alle Bausteine enthalten konkrete Unterrichts- bezie-hungsweise Gottesdienstvorschläge mit zahlreichen Varianten und Ausbaumög-lichkeiten. Die Begleit-DVD stellt die 292 Materialblätter zum Ausdrucken bereit, mehr als 200 Bilder für die Bea-mer-Projektion und zahlreiche Filme, Hörszenen, Lieder und Informations-material zur Gestaltung von Unterricht und Gottesdienst. Die Unterrichtenden, dürfen also nicht nur auf inhaltliche An-regungen und theologische Einbettun-gen zählen, sondern finden praxistaug-liche Unterrichtseinheiten vor.

Sperriger Paulus

Altersgerechte Umsetzungen für den Unterricht zeigen sich beispielsweise beim Themenfeld, das Paulus gewidmet ist. Der für den Unterricht ziemlich sperrige frühchristliche Missionar und Gemeindebauer tritt als Briefschreiber unmittelbar in die Lebenswelt heutiger kommunikationsgestählter Jugendli-cher ein. Sie sind zu Beginn einer Lek-

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Der Zürcher Reformator als Comic-Figur, gezeichnet von Kati Rickenbach für den 5.- bis 7.-Klass-Unterricht.

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tion aufgerufen, die Fragen aus den jungen Christengemeinden an Paulus selber zu beantworten. Was soll Paulus jenem Gaius raten, der sich hat taufen lassen, dessen Frau aber nicht gewillt ist, auch Christin zu werden? Welche Antwort gibt man den Korinthern, die fragen, was mit Christen nach dem Tod passiert? Die Jugendlichen suchen selbst nach Antworten, und erfahren später, welche Argumente Paulus vor-gebracht hat. Und die Schülerinnen und Schüler sind in derselben Lektion auch aufgerufen, über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kommunikations-mittel nachzudenken, vom handge-schriebenen Brief des Paulus bis zu ih-ren eigenen Möglichkeiten mit SMS und Computer-Telefonie.

Rahel Voirol-Sturzenegger, Theolo-gin, Primarlehrerin und Autorin der Paulus-Lektionen, weiss, dass das Pau-lus-Thema nicht ganz einfach zu vermit-teln ist. Sie arbeite aber gern nahe an Bibeltexten. Es sei eine echte Heraus-forderung, die Kinder an Paulus und seine Schriften, die für die reformierte Kirche eine so herausragende Rolle spielten, heranzuführen. Anknüpfungs-punkte für eine gute Vermittlung hätten ihr aber die starken Sprachbilder des Paulus geliefert («Der Glaube ist wie ein Wettkampf», «Menschen sind Tem-pel»). Oder die grossen Fragen nach der Liebe und nach der Freiheit, die bei Paulus ebenso zentral sind wie in der Welt der angehenden Erwachsenen.

Sieber verleiht Flügel

Wurzeln und Flügel brauchen Heran-wachsende für die religiöse Entwick-lung. Das ist eines der Leitmotive des rpg, nach denen die Autorinnen und Autoren die Zürcher Unterrichtshilfen

kozipieren. Beispielhaft, dafür, wie die Arbeitshilfen Flügel verleihen und Ori-entierung für christliches Handeln ge-ben können sind im JuKi-Lehrmittel die Themenfelder mit der Überschrift «Weltweite Kirche – weltweite Solidari-tät» und «Lebensbilder bieten Orientie-rung». Ersteres liefert – wiederum ganz konkret – Ideenbausteine für kreative Sammelaktionen.

Unter den Lebensbildern finden die jungen Leserinnen und Leser Ausnah-mefiguren wie die Krankenpflege-Pio-nierin Florence Nightingale oder den Afroamerikanischen Bürgerrechtler und Baptistenpastor Martin Luther King. In die Galerie der protestanti-schen Lichtgestalten haben es auch eine Zürcherin und ein Zürcher geschafft: Die Gründerin des Zürcher Frauenver-eins und Verfechterin der Abstinenzbe-wegung Susanna Orelli (1845 bis 1939) und der bis heute aktive Ob-dachlosenpfarrer Ernst Sieber.

Gerade die Aufnahme Siebers in die Lebensbilder habe intern zu reden ge-geben, sagt Projektleiterin Dorothea Meyer-Liedholz ganz offen. Es gehe aber wie bei der Beschäftigung mit Zwingli nicht darum, Heldenfiguren zu konstruieren, sondern sich mit vorbild-lichen Menschen auch kritisch ausein-anderzusetzen. Vorbild sei Pfarrer Sie-ber unbestritten in der Art, wie kompromisslos und glaubwürdig er sich für Randständige einsetze. Für die Kinder und Jugendlichen sei es ausser-dem bereichernd zu sehen, dass eine Person aus der ihrer Umgebung und ihrer Kirche einen so wichtigen Beitrag für die Gesellschaft geleistet hat und leistet.

JuKi-ArbeitshilfeDie Zürcher Unterrichtshilfen werden von der Landeskirche im Rahmen des religionspädagogischen Gesamtkon-zepts (rpg) herausgegeben. Die JuKi-Arbeitshilfe ist der vierte Band der neu konzipierten Unterrichtshilfen.

Die MacherAutorenteam: Dorothea Meyer-Lied-holz, Christian Metzenthin, Rahel Voirol-Sturzenegger, Monika Widmer Hodel. Illustrationen: Nicole Lang. Comic: Kati Rickenbach.

Das Material• JuKi, Wir glauben in Vielfalt. Ar-beitshilfe 5. bis 7. Schuljahr. TVZ 2011. 484 Seiten, farbig illustriert, mit Begleit-DVD, Fr. 70.–. • Begleitheft «Mit vollem Einsatz». Ein Comic über das Leben von Huldrych Zwingli. TVZ 2011. 32 Seiten, Fr. 6.–.• Begleitheft «Menschen glauben in Vielfalt». Lebensbilder bieten Orien-tierung. TVZ 2011. 32 Seiten, Fr. 6.–.• Poster «Auf Paulus’ Spuren», mit Aufklebern. TVZ 2011. Set à 7 Stück. Fr. 28.–. Einblick: www.rpg-zh.ref.ch

Einführung und VernissageÜberblicksreferat und Workshops zu den einzelnen Themenfeldern und zur Begleit-DVD. 22. Juni, 17.30 bis 20.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zü-rich. Vernissage: 29. Juni, 18 bis 19.30 Uhr. Kul-turhaus Helfe-rei, Zürich. An-meldung: [email protected], 044 258 92 45.

[email protected], Tel. 044 299 33 55

Paulus, Pfarrer Sieber und Huldrych Zwingli, umsorgt von seiner Frau Anna: Die JuKi-Arbeitshilfe zeigt nicht Heilige, sondern Lebensbilder von Menschen, die den Jugendlichen Orietierung geben können.

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TDer notabene-Beirat

Leser vom Dienst

sch. Das «notabene» ist die Zeitschrift für die Mitarbeitenden der Landeskir-che. Da ist es nichts als recht, dass die-se bei Themensetzung und Machart mitreden. Dazu sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit Ihren Zuschriften an die Redaktion jederzeit eingeladen. Als verlängerter Arm der Leserschaft steht ausserdem eine Begleitkommission in ständigem Kontakt mit der Redaktion. Die Leserinnen und Leser vom Dienst treffen sich regelmässig im «notabene»-Beirat und kommentieren und kritisie-ren die Arbeit der Redaktion. Wer sind diese Leseprofis? Worauf halten sie ein besonderes Auge? Welche Themen und welche illustren Interviewgäste möch-ten sie in ihrer Mitarbeitendenzeitung unbedingt einmal lesen?

Matthias Reuter45, Pfarrer in Höngg, Ausbildung als Medienpfarrer, Mitglied der Kirchensy-node seit 1995, Präsident der Religiös-Sozialen Fraktion.

Das notabene brauchts, weil es wichtige Informationen für Mitarbei-tende, Ehrenamtliche und Freiwillige kompakt und regelmässig publiziert. Als Zeitschrift der Mitarbeitenden ist es ein unerlässlicher Nachrichtenfundus.

Als Beirat halte ich ein Auge auf die Gestaltung, die Sprache, auf Themen der Kirchensynode und der Pfarrer und Pfarrerinnen. Auch wenn das «notabe-ne» eine Personalzeitung ist, dürften Aussagen und Beschlüsse des Kirchen-rates oder der Synode auch kritisch

hinterfragt oder kommentiert werden. Das muss unbedingt einmal Thema

sein: Die kirchlichen Berufe: Was macht ein Sigrist, eine Katechetin, ein Pfarrer, eine Sozialdiakonin?

Mein Wunsch-Interview-Gast im notabene? Menschen, die sich in der Kirche engagieren. Sogenannte Promi-nenz kommt sonst schon genug zu Wort.

Samuel Jakob58, Dr. phil. und Theologe, ist Leiter der Fachstelle Behördenschulung und Beratung, daneben freiberuflicher The-rapeut, Coach und Seminarleiter.

Das notabene brauchts, weil die wichtigen Informationen in einem ein-zigen Medium übersichtlich zu finden sind – und das «notabene» das einzige Medium ist, in welchem man seine Mei-nung für die ganze Zürcher Landeskir-che vernehmbar einbringen kann.

Als Beirat halte ich ein besonderes Auge darauf, dass Themen basisnah und möglichst unter Beteiligung von Stimmen aus den Gemeinden behandelt werden. Wichtig scheint mir auch, dass Themen kontrovers diskutiert werden. «notabene» soll eine Plattform für alle sein.

Das muss unbedingt einmal Thema sein: Die Grundsatzartikel der Kirchen-ordnung und ihre Akzente für die Zu-kunft. Und das theologische Profil un-serer Kirche.

Meine Wunsch-Interview-Partner: Konrad Hummler, Willy Spieler, Chris-toph Blocher, Brigitta Rotach, Hans Jecklin, Donata Schoeller Reisch oder Bernhard Schaer.

Margrit Hugentobler48, leitet das Sekretariat der Kirchge-meinde Illnau-Effretikon, ist Präsiden-tin der Kirchenpflege in Pfäffikon ZH und Mitglied der Kirchensynode.

Das notabene braucht es als Verbin-dungs- und Informationsorgan zwi-schen Kantonalkirche, Mitarbeitenden, Behörden und Kirchgemeinden.

Als Beirat halte ich ein besonderes Auge auf die Ausgeglichenheit und Vielseitigkeit in den Artikeln.

Das muss unbedingt einmal Thema sein: Ideen, die den Gemeindeaufbau fördern, Studien und Projekte müssen immer wieder ausschlaggebend für Themen sein.

Mein Wunsch-Interview-Gast wäre, wenn er noch leben würde, Walt Disney.

Thomas KarcherSozialdiakon in Oberwinterthur, seine Schwerpunkte sind OeME und Sozial-beratung.

Das notabene brauchts, weil Men-schen mit und trotz Theorien und Ver-

Beim «notabene» ist die Meinung der Leserschaft gefragt. Dass dieser Anspruch keine Leerform wird, dafür sorgt seit Jahrzehnten der redaktionelle Beirat. Wer sind die Leser vom Dienst?

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Diakonie &Seelsorge

Hinweise und Veranstaltungen

Themen und Termine

Verkündigung &Gottesdienst

Internationales Orgelsymposium Internationales Symposium zur Bedeu-tung und Zukunft der Orgel. 8. bis 11. September 2011 in Zürich.Während vier Tagen steht im Septem-ber 2011 die Orgel im Zentrum eines internationalen Publikums. Themen des Symposiums sind die Vermittlung kultureller Werte der Königin der In-strumente und des Orgelspiels an Kin-der und Jugendliche, Ausbildung von Organisten, Bedeutung der Orgel in Kirche und Konzert sowie Denkmal-schutz und Kulturerhalt der Orgel. Ver-anstaltet wird die Tagung vom Verein «orgel2011» in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Küns-te und den Musikhochschulen von Ba-sel, Bern und Luzern, der Universität Zürich, den katholischen und refor-mierten Landeskirchen und verschie-denen Verbänden.

Kirche weltweit erlebenDas Frauennetzwerk der Presbyteriani-schen Kirche in Kamerun feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Ereignis lädt mission 21 am Samstag, 18. Juni zu einem Fest ins Missions-

haus Basel ein. Der Anlass wird ge-meinsam mit Frauen aus Kamerun ge-staltet. Die Fachstelle OeME organi-siert einen Gruppenbesuch: Reiseleite-rin ist Johanna Traub. Abfahrt in Zürich um 10.34, Rückkehr um 19.30 Uhr. An-meldung und Auskunft: Monika Hein, Tel. 044 258 92 37, [email protected].

Türen öffnen – Flüchtlingssonntag vom 19. JuniHEKS hat zum Flüchtlingssonntag ein Materialangebot zusammengestellt. Die Unterlagen finden Sie elektronisch auf www.heks.ch.

Weiterbildung für Freiwillige und BesuchsdiensteAlle Anmeldungen an: Fachstelle Frei-willigenarbeit, Tel: 044 258 92 56, www.zh.ref.ch/freiwillig

• Wer spielt, hat mehr frohe Tage im JahrLeitung: Hans Fluri. 18. Mai, 9 bis 17 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. • Besuchsdiensttagung 2011Menschen mit Demenz begegnenDie Welt von desorientierten Menschen verstehen und Hinweise für die Begeg-nung und Begleitung bekommen.8. Juni, 9 bis 16 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.• Innere Sicherheit für den äusseren AuftrittDas kleine 1x1 der Auftrittskompetenz. Leitung: Susanne Mouret20./ 27. Juni und 4. Juli, jeweils von 9 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.

Seminar für Freiwillige im sozialen BereichWeiterkommen dank eines sozialen En-gagements. Das «Seminar für Freiwilli-ge im sozialen Bereich» macht Mut, sich ungewohnten Aufgaben und Per-spektiven zu stellen. Das Seminar rich-tet sich an Menschen, die bereits frei-willig engagiert sind oder die sich nach einer Familien- oder Berufsphase neu orientieren möchten. Der Jahreskurs bietet Gelegenheit zur persönlichen Standortbestimmung und stärkt die Kompetenzen für ein gelingendes sozi-ales Engagement.Inhaltlich behandelt das Seminar unter anderem die Themen Gesprächsfüh-rung, das Verhalten in spezifischen Rol-len sowie die persönlichen Möglichkei-ten und Grenzen. Die Teilnehmenden

ordnungen das Leben gestalten. Die-ses Leben soll gezeigt werden und Mut zur Kreativität machen.

Als Beirat halte ich ein besonderes Auge darauf, dass die Tätigkeiten und Anliegen der Angestellten gesehen und gehört werden. Die besondere Stel-lung der SD’s in der Landeskirche braucht hier eine erhöhte Aufmerk-samkeit.

Das muss unbedingt einmal The-ma sein: Wo steht die Sozialdiakonie im Gestaltungsgefüge der Kirchge-meinde – beeinflusst durch Struktu-ren, Gemeindeautonomie und Selbst-verständnis.

Mein liebster Wunsch-Interview-Gast? Jimmy Carter, der andere Präsi-dent vom Bible-Belt. Zu weich für eine zweite Amtszeit. Ein stiller, integrer Vermittler.

Hanspeter Schärer51, Pfarrer in Schönenberg, seit März 2011 Spitalseelsorger im Kantonsspi-tal Zug.

Das notabene brauchts, damit die Landeskirche in Zürich nicht so weit von der Gemeinde wegrückt.

Als Beirat halte ich ein besonderes Auge darauf, dass Themen des erleb-ten kirchlichen Alltags aus der Pers-pektive eines tätigen Pfarrers auch auf der Ebene eines Kommunikationsor-gans der Landeskirche Beachtung fin-den.

Das muss unbedingt einmal The-ma sein: Ein reformiertes Bekenntnis – braucht’s das wirklich? Ist das das, was ganz durchschnittliche Mitglieder der Kirche bewegt? Und zur Studie «Die Zukunft der Reformierten»: Wir werden kleiner. – Wie reagieren wir darauf: mit Resignation, mit hekti-schem Aktivismus, mit …?

Mein Wunsch-Interview-Gast? Roger de Weck.

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Hinweise und Veranstaltungen

Archivverwaltung praktischWie Archive nachgeführt und verwaltet werden. Leitung: Samuel Jakob (h50), Iris Vontobel (Staatsarchiv) und Mar-kus Wickihalder (Archivservice).8. Juni, 13.30 bis 17 Uhr. Lavaterhaus, St. Peterhofstatt 6, Zürich.

Grundkurs KirchenpflegeDer Grundkurs vermittelt neugewähl-ten Kirchenpflegemitgliedern Grund-wissen und Grundkompetenzen für ihr Amt. Er ist zugleich eine praxisorien-tierte Einführung in das Handbuch «Kir-chenpraxis» sowie in die Zürcher Kir-chenordnung. Leitung: Samuel Jakob.15. Juni und 29. Juni, 18.45 bis 21.45 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Film und Ton fürs WebWie setzt Ihre Kirchgemeinde die «neu-en Medien» sinnvoll ein? Sie wissen nach diesem Kurs, wie Sie Film- und Tondokumente fürs Web vorbereiten und im Web publizieren. Leitung: Bar-bara Roth (kid).16. Juli, 9 bis 16 Uhr. Technoparkstras-se 1, Zürich. Anmeldung: [email protected]

Planungshilfe ErscheinungsbildUmsetzungsstrategien für Kirchge-meinden. Leitung: Nicolas Mori, Simo-ne Strohm (kid). 17. Juni, 9 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: [email protected]. Beratungen sind auch indivi-duell im Hinblick auf die Situation der eigenen Kirchgemeinde möglich. Kontakt: [email protected], Tel. 044 258 92 15.

Gemeindeaufbau & Leitung

Tool zur rpg-AdministrationUntipunkt ist eine Web-Anwendung, die den Kirchgemeinden die übersicht-liche Präsentation ihres religionspäd-agogischen Angebots erlaubt. Sie bie-tet den Jugendlichen auf der Webseite www.untipunkt.ch/meinegemeinde ei-ne einfache Möglichkeit, sich für aus-gesuchte Angebote anzumelden. Leh-rerinnen und Lehrer ihrerseits sehen ihre Angebote ein und überblicken den Anmeldestand. Bei Bedarf schicken sie Meldungen an Teilnehmer eines An-gebots. Untipunkt wurde von der Abtei-lung Pädagogik und Animation der Landeskirche in Zusammenarbeit mit den Reformierten Medien entwickelt und basiert auf der bereits länger vor-handenen Mitgliederverwaltungssoft-ware Lintu. Infos auf: www.untipunkt.ch und www.lintu.ch. Beratung: [email protected], Tel. 044 258 92 42.

Depressions-Arbeit in der KircheUnter dem Namen EQUILIBRIUM be-steht seit 1994 ein Verein zur Bewälti-gung von Depressionen. Der Verein ist politisch und konfessionell neutral und hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Depressionen zu helfen: durch die Unterstützung von Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige; Veran-staltungen und Öffentlichkeitsarbeit, welche zu einem besseren Verständnis der Krankheit und zur Enttabuisierung beiträgt. Im Vorstand des Vereins ist mit Reinard Rolla auch ein reformierter Pfarrer aktiv dabei. Der Verein ist daran interessiert, das Gespräch mit Kirch-gemeinden zu suchen und das Thema Depression in der Seelsorgearbeit zu etablieren. Kontakt: [email protected], Te. 041 910 48 45. www.depressionen.ch

Wohin mit meiner Spende?Wohltätigkeit ist zu einem Big Business geworden. Wie können wir sinnvoll spenden? Podiumsdiskussion mit An-nelies Hegnauer (HEKS), Gabriella Crescini (Swisscontact), Urs Geiser (Universität Zürich), Christoph Lüthi (Gentiana Primary School) und Daniel Suter, Journalist.24. Mai, 19.30 Uhr. Kirchgemeinde-haus Neumünster, Seefeldstr. 91. www.neumünster.ch

Von und fürGemeinden

werden auf die Begleitung von sozial benachteiligten, behinderten oder kranken Menschen vorbereitet. Im praktischen Teil des Seminars geht es darum, Erfahrungen zu sammeln und diese gemeinsam zu reflektieren.Der Jahreskurs beginnt im September 2011 und endet im Juni 2012. Bis De-zember findet der Kurs jeweils an zwei Nachmittagen, ab Januar jeweils an ei-nem Nachmittag pro Woche statt. Kurs ort ist das «Haus am Lindentor» am Hirschengraben 7 in Zürich.Auskünfte erteilt die Seminarleiterin Barbara Hitz, Tel. 044 258 92 91 oder [email protected]. Infos: www.zh.ref.ch/freiwillig.

Diakonie aktuellHalbjährlich stattfindender Abend zu Themen sozialer und diakonischer Ar-beit. Thema: Woodstock geht in Pensi-on. Was heisst es 2011, mit der Gene-ration der 68er in Kontakt zu kommen?30. Mai, 18.15 bis 20 Uhr. Hirschen-graben 50, Zürich. Anmeldung: [email protected]

Bildung &Spiritualität

Europäischer Kongress für TheologieDie Wissenschaft-liche Gesellschaft für Theologie und die Theologische Fakultät der Uni-versität Zürich la-den am 11. bis 15. September zum XIV. Europäischen Kongress für Theologie. Die Ver-anstaltung steht unter dem Titel: Gott, Götter, Götzen. Detailprogramm und Anmeldungen auf www.theologiekongress.uzh.ch

Einführungsveranstaltung zur Arbeitshilfe JuKi Überblicksreferat, Workshops der Au-torinnen bzw. des Autors zu ihren The-menfeldern. Leitung: Dorothea Meyer-Liedholz, Christian Metzenthin, Rahel Voirol-Sturzenegger, Monika Widmer Hodel.

22. Juni, 17.30 bis 20.30 Uhr. Hir-schengraben 50, Zürich. Anmeldung: [email protected]

Fiire mit de Chliine und Kolibri: Was ist ein gutes Bilderbuch?Bilderbuchwahl für Fiire mit de Chliine und für Kolibri. Leitung: Stephanie Gy-sel (h50) und Christine Lötscher (Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM).29. Juni, 19.30 bis 21.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

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boldern!Kloster Kappel

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Hinweise und Veranstaltungen

Infos: Tel. 044 764 88 10www.klosterkappel.ch

Infos: Tel. 044 921 71 71 www.boldern.ch

Bücher & Medien

Markt, Mensch und Freiheitsch. Der Wirtschaftsmotor läuft derzeit wieder rund. Die Apologeten der freien Marktwirtschaft haben folglich wieder Oberwasser. Was passieren kann, wenn man den Gesetzmässigkeiten des Marktes blind vertraut und alle re-gulierenden Zügel schleifen lässt, hat die Immobilien- und Finanzkrise vor Kurzem gezeigt. Dass wirtschaftliches Handeln grundsätzlich der ethischen Reflexion bedarf, dass eine Gesell-schaft dem Markt nicht ausgeliefert ist wie einem Naturgesetz, sondern ihr Schranken und Spielregeln zuweisen darf oder muss, das geht in ideologisch geprägten Debatten um die Marktwirt-schaft bisweilen vergessen.

Wie weit eine Regulierung sinnvoll und praktikabel ist, wie Wirtschaftsfrei-heit mit der Verantwortung gegenüber der Zivilgesellschaft in Einklang ge-bracht werden kann, das diskutieren in diesem Buch namhafte Wirtschafts-ethiker. Initiiert wurde die anspruchs-volle, aber sehr erhellende Aufsatz-sammlung zum 20-jährigen Jubiläum des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen.

Markus Breuer, Philippe Mastronar-di, Bernhard Waxenberger (Herausge-ber): Markt, Mensch und Freiheit. Wirt-schaftsethik in der Auseinanderset-zung. Haupt-Verlag, 2009. 266 Seiten, Fr. 29.–. ISBN 978-3-258-07509-9.

5. Schweizerische Frauensynode: Wert-SchöpfungMit Christina Aus der Au, Ulrike Kno-bloch, Gisela Matthiae und vielen an-deren. Projektleitung: Brigitte Becker, Monika Frieden, Sylvia Rütter, Sabine Scheuter und Simone Weil. Ort: Zü-rich, Kongresshaus und zahlreiche weitere Orte in der Innenstadt. 21. Mai, ab 8.30 bis ca. 22.00 Uhr. De-tailprogramm: www.frauensynode.ch

Stadtgespräch Umbrüche im arabischen Raum. Zur Rolle der Religionen. Leitung: Stefan Grotefeld und Jeannette Behringer.24. Mai, 18.30 bis 20.30 Uhr. Kultur-haus Helferei, Zürich.

Religiösen Bedürfnissen Raum geben, Spiritualität gestaltenUmgang mit Alltagssituationen und Übergängen in Behinderteninstitutio-nen und im Alterswohnheim. Tagung für Mitarbeitende in einer Alters- oder Behinderteninstitution. Leitung: Walter Lüssi. 20. bis 21. Juni. Boldern.

Nach der Perlenkette tauchenIntensivseminar für Paare zur Vertie-fung der Gesprächskompetenz. Lei-tung: Stefan Ecker. 25. bis 26. Juni. Boldern.

Lebenslänglich!Menschsein zwischen Autonomie und Abhängigkeit – Impulse für eine neue Sorgekultur. Tagung in Kooperation mit dem Zentrum für Gerontologie der Uni-versität Zürich, der Pädagogischen Hochschule Zürich und Migros Kultur-prozent. Leitung: Walter Lüssi. 30. Juni, 9 bis 17 Uhr. Boldern.

Welchen Wohlstand brauchen wir?Gut leben in einer Postwachstumsge-sellschaft. Boldern-Forum mit Mittag-essen. Referentin: Irmi Seidl. Leitung: Jeannette Behringer.10. Juli, 10 bis 13.30 Uhr. Boldern.

Bibel für HemmungsloseBekannte und unbekannte Texte frech durchleuchten. Angela Wäffler, Elisa-beth Wyss. 21. bis 22. Mai.

Jodlermesse Die Jodlermesse von Fred Kaufmann mit dem Appenzeller Jodelchörli Win-terthur und Umgebung.22. Mai, 9.30 Uhr.

Mit Kreistänzen das Leben feiern Rita Kaelin-Rota. 23. Mai.

Timeout für Frauen In der Balance, beruflich und privat. Margret Surdmann. 28. bis 29. Mai.

Musik und WortMusik aus dem Hohenlied Salomonis mit dem Solistenensemble ColVoc Det-mold/Leipzig; Lesungen: Pfrn. Doro-thea Wiehmann. 27. Mai, 17.15 Uhr.

Heilend berührenDie Kraft unserer Hände. Roswita und Ernst Timm. 4. bis 5. Juni.

KlosterTage zu PfingstenStimmen des Geistes – Spurensuche in christlicher Tradition, mit Fenstern ins Judentum und in den Islam. Leitung: Pfr. M. Sahli. 10. bis 13. Juni.

Feld-, Wald- und WiesenspiritualitätHeilende Erfahrungen in der Natur. Lei-tung: Sabina Poulsen. 24. bis 26. Juni.

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem NiedergangDie vier Tageszeiten in Bild und Musik.Johannes Stückelberger, Eva Stückel-berger. 24. bis 26. Juni.

Von der Sorglosigkeit des Betens«Betet ohne Unterlass» oder die Kunst seine Sorgen loszuwerden. Anemone Eglin. 24. bis 26. Juni.

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Kirche pflegenund Geissen hüten

Barbara Zenobi ist Lehrerin, Kirchen-pflegerin und Geisshirtin. In der Kirche gehe es darum, Menschen miteinander zu vernetzen. Kraft und einen neuen Blick auf die Welt gewinnt die Teilzeit-bäuerin im Sommer auf der Alp.

Von Viviane Schwizer

«Kaum zu glauben, dass ich nun schon in der 5. Amtsperiode mitarbeite», staunt Barbara Zenobi, wenn sie an ihre 17 Jahre in der Kirchenpflege in Oetwil a. S. zurückdenkt. Im Dorf mit den rund 1700 Reformierten fühlt sich Bar-bara Zenobi wohl und beheimatet. Dar-um, so sagt sie, habe sie den Dienst zugunsten der Gemeinschaft über so viele Jahre hin aufrechterhalten. Die Primarlehrerin betreut in der Behörde die Ressorts Musik, Gottesdienst und Ökumene. Die Arbeit sei oft unspekta-kulär: «Die Kirchenpflege muss schau-en, dass de Charre lauft, dass die Zu-sammenarbeit mit den Pfarrpersonen und den Mitarbeitenden in der Gemein-de klappt.» Grundsätzlich seien die Auf-gaben der Kirchenpflege aber weitrei-chend: Sie sei die beratende, verwaltende, vollziehende und beaufsichtigende Behörde einer Kirchgemeinde.

Suche nach Geborgenheit

Die Kirche erfüllt, so sieht es die Lehre-rin, eine wichtige gesellschaftliche Auf-gabe: «Ich erlebe immer wieder, dass Menschen sich nach Spiritualität und Geborgenheit sehnen und sich Fragen

stellen, bei deren Beantwortung Religi-on und Kirche gefragt sind.» Als Kir-chenpflegerin könne sie mithelfen, den Rahmen dafür zu bieten, dass diesen Bedürfnissen Rechnung getragen wird.

Stolz ist Barbara Zenobi auf die breite Palette an Möglichkeiten, welche die reformierte Kirchgemeinde Oetwil für die unterschiedlichsten Personengrup-pen anbietet: Es gebe in Oetwil neben dem «Fiire mit de Chliine» ein Chileka-fi, eine Handarbeitsgruppe, einen Män-nerstamm, in den Ferien Tageslager für Kinder, eine Liturgiegruppe, Schlössli-Gottesdienste in der psychiatrischen Klinik der Gemeinde, Altersnachmittage und vieles mehr. Für die langjährige Kirchenpflegerin sind solche Angebote wichtig, «weil sie die Menschen mitein-ander ins Gespräch bringen und vernet-zen».

Barbara Zenobi plädiert aber auch für ein «Fenster zur Welt», um nicht

nur mit den eigenen Sorgen konfron-tiert zu bleiben. In Oetwil leiste die öku-menische Projektgruppe eine hervorra-gende Arbeit. Jeweils für drei Jahre werde entweder ein humanitäres oder ein ökologisches Projekt in der Dritten Welt unterstützt. Mit informativen Ver-anstaltungen würde dazu ein attraktives Rahmenprogramm angeboten.

Auszeit mit «Geissen»

Barbara Zenobi kann das Diskutieren und Debattieren aber auch ganz weg-stecken und sich ganz der Natur und Tieren widmen. Die Lehrerin, die eine Zusatzausbildung als Bäuerin hat, geht seit vielen Jahren regelmässig «z’Alp». Die Arbeit mit den rund hundert Geis-sen von Mitte Juni bis Ende September im Albulatal gefällt ihr. Sie bringt sie auf andere Art mit den Geschöpfen dieser Welt in Kontakt.

Arbeiten bei der Kirche

Offene Pfarrstellen und WahlenBubikon, Ergänzungspfarrstelle, 100% 01.01.11Buch am Irchel, 70% 01.08.09Dättlikon, 60%–70% 01.08.11Ellikon an der Thur, 70% 01.05.11Gossau 01.08.12Hausen am Albis 01.03.12Hombrechtikon 01.07.10Küsnacht, Ergänzungspfarrstelle, 50% 01.11.10Niderhasli-Niederglatt 01.09.11Niederweningen 01.02.10Pfungen 01.05.11Regensdorf 01.10.10Urdorf 01.03.11

Uster,Ergänzungspfarrstelle, 100% 01.07.11Volketswil, Ergänzungspfarrstelle 01.08.11Winterthur Seen 01.01.11Winterthur Wülflingen 01.07.11Zürich Affoltern,Ergänzungspfarrstelle, 80% 01.04.11Zürich Enge, Ergänzungspfarrstelle, 50% 01.06.11

WahlenWaldboth Yvonne, per 01.05.11 in Bülach.

Kirchenpflegerin Barbara Zenobi: Zum Ausgleich hütet sie Geissen.

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Neue Aufgabenverteilung im Personaldienst• Einzelvertretungen / Payroll Honora-re / Behörden / Praktikanten: Angelika Waser Schoch, Tel. 044 258 91 76.• Personaladministration für Pfarrer und Pfarrerinnen im Gemeindedienst (ohne Bezirke Zürich und Winterthur):Esther Oberli, Tel. 044 258 92 26.• Personaladministration für Pfarrer und Pfarrerinnen im Gemeindedienst (Bezirke Zürich und Winterthur, Insti-tutionen) Payroll Pfarrschaft: Janette Chatrnuchova, Tel. 044 258 92 09.• Personaladministration für Mitarbei-tende GKD: Erika Burkhardt, Tel. 044 258 92 63.

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Monatsagenda der Zürcher Landeskirche

Wann, was, wo ...

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Alle Kurse und Events auf:www.zh.ref.ch

15. Mai Gottesdienst zur Verab-schiedung von a. Kirchen-rat Ruedi ReichVesper mit der Bach-Kanta-te «Herz und Mund und Tat und Leben». 16 Uhr. Grossmünster, Zürich.

18. Mai BeauftragungGottesdienst zur Beauftra-gung kirchlicher Mitarbei-tenden. 17 Uhr. Grossmüns ter, Zürich.

Weihnachtsspiele gestalten19.30 bis 21.30 Uhr. Hir-schengraben 50, Zürich.

19. Mai Kommunikationskonzept meiner Kirchgemeinde18 bis 21 Uhr. Hirschengra-ben 50, Zürich.

20. Mai Hunger nach GerechtigkeitBuchvernissage.18.30 bis 20.30 Uhr. Kultur-haus Helferei, Kirchgasse 13, Zürich.

21. Mai Frauensynode in ZürichAlle Programmpunkte unter: www.frauensynode.ch

Bibel für Hemmungslose21. bis 22. Mai. Kloster Kappel.

ZMS für EinsteigendeWebsitegestaltung.9 bis 16 Uhr. Technopark-strasse 1, Zürich.

22. Mai Gottesdienst FreiwilligenarbeitZum europäischen Freiwilli-genjahr. 9.30 Uhr. Stadt-kirche Winterthur.

Jodelmesse von Fred Kaufmann 9.30 Uhr. Kloster Kappel.

24. Mai Stadtgespräch Umbrüche im arabischen Raum. 18.30 bis 20.30 Uhr. Kulturhaus Helferei, Zürich.

25. Mai Rituale im Fiire mit de Chliine19.30 bis 21.30 Uhr. Hir-schengraben 50, Zürich.

Qualitätsentwicklung im Gemeindeaufbau17 bis 19.30 Uhr. Hirschen-graben 50, Zürich.

27. Mai Agava-KongressKongress zur Überwindung von Gewalt und Machtmiss-brauch. 27. bis 28. Mai. Hirschengraben 50, Zürich.

Musik und Wort17.15 Uhr. Kloster Kappel.

28. Mai Timeout für Frauen 28. bis 29. Mai. Kloster Kappel.

29. Mai Hochschulgottesdienst11 bis 12 Uhr. Prediger-kirche, Zürich.

30. Mai Diakonie aktuellWoodstock geht in Pen-sion. 18.15 bis 20 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

4. Juni Heilend berührenDie Kraft unserer Hände. Roswita und Ernst Timm. 4. bis 5. Juni. Kloster Kappel.

7. Juni Altersarbeit neu denken und planen7., 14. und 21. Juni, 18.15 bis 20.45 Uhr. Hirschengra-ben 50, Zürich.

8. Juni Archivverwaltung 13.30 bis 17 Uhr. Lavater-haus, St.Peterhofstatt 6, Zürich.

8. Juni Besuchsdiensttagung Menschen mit Demenz begegnen.8. Juni, 9 bis 16 Uhr. Hir-schengraben 50, Zürich.

9. Juni Orgel-Seminar9. und 16. Juni, 18.15 bis 21.45 Uhr. Reformierte Kirche Pfäffikon ZH.

10. Juni KlosterTage zu Pfingsten10. bis 13. Juni. Kloster Kappel.

15. Juni Grundkurs Kirchenpflege15. Juni und 29. Juni, 18.45 bis 21.45 Uhr. Hirschengra-ben 50, Zürich.

17. Juni Planungshilfe ErscheinungsbildUmsetzungsstrategien für Kirchgemeinden. 9 bis 12 Uhr. Hirschengraben 7, Zürich.

18. Juni Kirche weltweit erlebenJubiläum Frauennetzwerk Kamerun in Basel: Abfahrt in Zürich um 10.34, Rück-kehr um 19.30 Uhr.

19. Juni Türen öffnen – Flüchtlingssonntag Alle Infos und Materialien auf www.heks.ch.

20. Juni Religiösen Bedürfnissen Raum geben, Spiritualität gestalten 20. bis 21. Juni. Boldern.

20. Juni Innere Sicherheit für den äusseren Auftritt20./ 27. Juni und 4. Juli, je-weils von 9 bis 12 Uhr. Hir-schengraben 7, Zürich.

22. Juni Einführungsveranstaltung zur Arbeitshilfe JuKi17.30 bis 20.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

24. Juni Feld-, Wald- und Wiesen-spiritualität24. bis 26. Juni. Kloster Kappel.

25. Juni Nach der Perlenkette tauchenGesprächskompetenz für Paare. 25. bis 26. Juni. Boldern.

29. Juni Was ist ein gutes Bilder-buch?Fiire mit de Chliine und Ko-libri. 19.30 bis 21.30 Uhr. Hirschengraben 50, Zürich.

Buchvernissage JuKi-Arbeitshilfe18 bis 19.30 Uhr. Kultur-haus Helferei, Zürich.

30. Juni Lebenslänglich!Menschsein zwischen Auto-nomie und Abhängigkeit.9 bis 17 Uhr. Boldern.

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Redaktion und GestaltungChristian Schenk (sch)Blaufahnenstrasse 10, 8001 ZürichTel. 044 258 92 97www.zh.ref.ch/[email protected]

RedaktionssekretariatHelena Klö[email protected]. 044 258 92 13

HerausgeberEvang.-ref. Landeskirche des Kantons ZürichKirchlicher Informationsdienst kid

DruckRobert Hürlimann AG, Zürich

Auflage6700 ExemplareErscheint monatlich mit Doppelnummern im Juli/August und Dezember/Januar.

Nächste AusgabenNr. 5/2011 (Juni, Woche 21)Nr. 6/2011 (Juli/August, Woche 25)Redaktionsschluss: Am 15. des Vormonats

notabene-Denkzettel

Eine Illustration von Daniel Lienhard, Illustrator, Zürich.

Titelbild: Zwingli als Comic-Held. Der Zwingli-Comic, gezeichnet von Kati Rickenbach, ist Teil der neuen Arbeitshilfe für den kirchlichen Unterricht der 5. bis 7. Klasse.

Illustration: Kati Rickenbach