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Journal für Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden, Schöckingen und Umgebung Aktuelles ! Kultur ! Wirtschaft ! Gesellschaft ! Nr. 14 Okt./Nov. 2013 Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert 5,4 bis 4,3; CO 2 -Emissionen: kombiniert von 125,0 bis 99,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse D-A. Abb. zeigt Son- derausstattung. DER NEUE NISSAN MICRA! BEI UNS AB 9.990,– € JETZT PROBE FAHREN Autohaus Jutz GmbH Schillerstraße 62 70839 Gerlingen Tel.: 0 71 56/92 52-0 www.autohaus-jutz.de Zur Person: Roger König Lokaltermin: Restaurant Ballier Hilde Heß: Heimat im Hochhaus Sonderteile: Wellness – Schönheit – Wohlbefinden Heizung und Wärmedämmung

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Journal für Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden, Schöckingen und Umgebung

Aktuelles ! Kultur ! Wirtschaft ! Gesellschaft !

Nr. 14Okt./No

v. 2013

Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert 5,4 bis 4,3; CO2-Emissionen: kombiniert von 125,0 bis 99,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effi zienzklasse D-A. Abb. zeigt Son-derausstattung.

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Wirtschaft

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INHALT

Aktuelles

3 Editorial13 Rätsel

Kultur

18 Lyrische Momente20 Synchronschwimmen23 Stadthalle Leonberg24 Kreuzfahrt

Gesellschaft

4 Zur Person: Roger König8 Hilde Heß: Heimat im Hochhaus

10 Lokaltermin: Restaurant Ballier12 Kurzinterviews19 Geschichte: Friedhöfe22 Treffpunkt Leben

Wirtschaft

7 Notfall- und Vorsorgeordner

14 Wellness – Schönheit –Wohlbefinden

21 Heizung – Wärmedämmung

Dimedia-Verlag GbRSiemensstr. 22, 71254 DitzingenFon 0 71 56-93 72 00Fax 0 71 56-9 37 20 [email protected]

Redaktion:Dr. Christa Fischer, Rolf Lautner,Wolfram Mozer, Inge NunnenmacherGrafik / Layout:www.lautner-druck.deAnzeigenberatung: Mirjam [email protected]: Rolf Lautner,Inge und Jörg Nunnenmacher

Dijou erscheint alle 2 Monate und wird kostenlosan alle Haushalte in Ditzingen, Heimerdingen,Hirschlanden und Schöckingen verteilt.Für unverlangt zugesandte Texte/Manuskripte undFotos übernimmt der Verlag keine Gewähr.

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Die Wahlplakate, die hier und da noch immer im Straßenbild zu sehen sind, zeigennun überwiegend das Bildnis von Verlierern. Sie müssen noch immer siegesgewisszu uns her lächeln, obwohl längst alles entschieden ist, sich die Ränder der Pla-kate schon einrollen, Schnurrbärte in die Gesichter gemalt sind und wahrlich kei-ner mehr hinschauen mag! Das Schlimmste im kurzen Dasein dieser massenhaftaufgehängten und nun einsam hängenden Sichtwerbungsprodukte kommt noch:das Einrollen und Entsorgen, für das erneut Helfer benötigt werden. Wie motiviertman die? Und bei einigen Ex-Kandidaten geschieht das Abnehmen und Einrollenvielleicht besser im Dunklen? Schade, dass uns kein noch so renommiertes Wahlforschungsinstitut sagt, ob dieinflationäre Sichtwerbung an ausnahmslos jedem Pfahl und jeder genehmigtenFläche irgendwas gebracht hat hinsichtlich Wahlbeteiligung, Politikinteresse, In-formiertheit. Man kam diesmal wahrlich nirgendwo an den Plakatstrecken vorbei.An die Ressourcen, die insbesondere für die Großplakate draufgingen, mag mannicht denken. An die wurde wohl auch während der Kampagnen nicht gedacht,sondern nur an deren Finanzierbarkeit. Alle machen’s. Da machen eben auch allemit! Wie sonst erreicht man den Wähler! Bei der übernächsten Wahl werden vielleicht Spielkonsolen montiert oder sensor-gesteuert Kaffee-Pads ausgeworfen, wenn sich der Blick eines potenziellen Wäh-lers zum Parteien-Logo erhebt? Es muss ja weitergehen, wenn für diesmal allesvorbei ist! Mal schauen, ob wir im Dijou 15 berichten können, dass uns das siegesgewissePlakatlächeln in Ditzinger Gefilden auch nach den ersten Herbststürmen noch hieund da begegnet ist…

Oktobersonne und den Anblick einer besonders schönen Laubfärbungwünscht Ihnen

Ihr Dijou- Team 

Man kam nicht dran vorbei. Vorbei!

Nägscht mol lassi mi fei au uffstella!!!

Diddi

iImpressum

Sonderteil

Editorial

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„Inzwischen ist’s meine sechste Gene-ration hier … oft sind’s Söhne undTöchter von Leuten, mit denen für michvor 28 Jahren alles begonnen hat!”Er passt wohl doch ins Rathaus. So

vertraut, wie er mit den Menschen hierist. Und er passt auch optisch in diesesübervolle und eher kreative als reprä-sentative Amtszimmer. Thronend mitAnzug und Krawatte kann man sich die-sen König aber nicht vorstellen. „HabenSie überhaupt einen Anzug?” „Klar habich einen. Einen! Und wenn es sein soll,trage ich den auch.”Als Roger König 1985 ins Rathaus

kam, hat ihn der damalige OB Fögenmanchmal „unser Indianer!” genannt. Erwusste von Königs Interesse für die Kul-tur der Indianer, und die Bezeichnungmeinte vielleicht auch seinen besonde-ren Kleidungsstil. Was völlig okay war!

Auf der Homepage der Stadt wird un-term Stichwort „Kinder und Jugendli-che“ schnell offensichtlich, wie unge-mein breit das Ressort dieses Königsist. Jugendfreizeiteinrichtungen, Skate-anlagen, Spielplätze, Spielstadt, Musik-,Theater-, Film- und Sportangebote,Stadtranderholung, Jugendmusikschule,Suchtprävention … eine kleine Auswahl! Vor unserem Gespräch ist Roger König

gerade in Heimerdingen gewesen, woes um den Charity Cup ging. „Da immermitdenken zu müssen, dass etliche derprominenten Teilnehmer mit Doping zutun hatten – geht das? Das Thema Do-ping ist ja nicht belanglos geworden,

nur weil es ständig in den Medien ist.“Er weicht nicht aus. Es sei und bleibeeine Tatsache, die die Unbefangenheitund die Begeisterung für den Radsport,seine Helden und den Cup einschränke.Trotzdem, ein nachdenkliches JA für dieFortsetzung wiege stärker. Doch der Blick auf die eigenen Verant-

wortungsbereiche wird schärfer. In derJugendarbeit werden Beratungen zuSucht und Gewalt immer wichtiger. DieRituale des Sports – im Leistungssport,im Sportstudio und in vielen Vereinen –machten Drogen hoffähiger. König hates auch bei den eigenen Söhnen erlebt,als diese im Kindesalter in einem Stutt-garter Fußballklub kickten: Einübungs-rituale mit Alkohol als Stimmungsdrogegehörten irgendwann dazu.

Hochprozentiges aus dem Stiefel ge-trunken, das „Vorglühen“, um Spaß zuhaben und das Gemeinschaftsgefühl zustärken – Heranwachsende sind nichtnur Zeuge, sondern werden zum Mitma-chen gedrängt. Auch die „Festkultur”auf dem Stuttgarter Wasen und beiKonzert- und Sportveranstaltungen las-se die Gefahren von Überkonsum undGewöhnung oft in den Hintergrund tre-ten. Verbote und Kontrollen brächtenda nicht viel, würden umgangen. Umsowichtiger sei es, Jugendliche im Umgangmit Drogen, Ritualen und Gruppendruckzu sensibilisieren und zu stärken. Eigentlich heißt Roger Rüdiger, ist in

Fulda geboren und in Marburg aufge-wachsen. Dort aber gab es allein in

seiner Clique drei Rüdigers. Da hat ersich einen anderen Namen gegeben. Als sein Vater, ein Berufssoldat, nach

Stuttgart versetzt wurde, war Roger 16.Aus dem damals „roten“ Hessen mit sei-nem lockeren Schulsystem in eine leis-tungsorientierte Schule in Stuttgart zugeraten, führte in seinem Fall zum ver-patzten Schulabschluss. Vielleicht hatteder junge König auch einfach keinenBock auf Lernen. Neue Freunde, Bands,Konzerte – das interessierte ihn mehr. In Botnang gehörte er zu denen, die

eine alte Fabrikhalle besetzten und einerstes Bürgerhaus kreierten – mit Thea-ter- und Musikprojekten und einem Café.Er lernte Drogist und konnte Reform-

waren und Kosmetik dann sogar Inte-resse abgewinnen. Kurzzeitig erwog ersogar, sich zum Visagisten weiterzubil-den. Dann aber entschloss er sich zumStudium – was angesichts seiner Schul-karriere so einfach nicht war. „Nachsit-zen“ auf dem zweiten Bildungsweg,zwei Wartezeit-Jahre als LKW-Fahrer undZivildienst wollten bewältigt sein, bevores zum Studium der Sozialpädagogiknach Esslingen ging.

Das erwies sich als das genau Richtigefür ihn, entsprach seinem Interesse undden Erfahrungen mit Kultur-Projektenund Gruppen! Er heiratete, wurde Vater zweier Söh-

ne. Das normale Leben einer jungen Fa-milie, in dem neben Alltagsbewältigungauch Studium und Beruf, Freundschaf-ten und die unterschiedlichsten Interes-sen ihren Platz beanspruchten, ließ dieEhe nach einigen Jahren scheitern. Wie bei so vielen! Bis zu 60 Prozent aller

Ehen sollen es im Großraum Stuttgart sein… Vater zweier Söhne blieb Roger Königtrotzdem. In der Männer-Scheidungs-WG,in der er einige Zeit wohnte, war er mitUmgangsrechts- und Vereinbarkeitsproble-men keine Ausnahme.Im Ditzinger Rathaus waren 1985

gleich drei Jobs für Sozialpädagogen zubesetzen: zwei im Jugendhaus und ei-ner als Jugendpfleger. Er bewarb sichauf Letzteren und war im Bewerberfeldfast schon ausgeschieden, als ein Ge-meinderat nachfragte, ob er noch Thea-ter spiele. Das gab den Ausschlag!Der damalige Jugendtreff im Schulzen-

trum war nach zehn Jahren Dauerbetriebabgewirtschaftet und etliche der Nutzerhatten Drogenprobleme. Die Planungfür ein neues Jugendhaus war weitge-hend abgeschlossen, als König seinAmt antrat. Schade, einiges hätte er

Breites Ressort

Alles Roger: Ein eingespielter König! Passt so jemand ins Rathaus? Hätte ich gedacht, wenn ich Roger König auf der

Straße begegnet wäre. Dort kann man ihm oft begegnen, wenn er unterwegs istzum Jugendhaus oder zu den Jugendtreffs, zu Vereinen und Schulen. Auch vieleehemals „Kleine”, die heute erwachsen sind, begegnen diesem Typen mit Tuch,Ohrringen und lässigem Outfit oft. „Hallo Roger!“, rufen sie dann.

Zum Mitmachen gedrängt

Genau das Richtige für ihn

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Gesellschaft Nr. 14 Oktober/November - 2013

gern anders gehabt. Vor allem Probe-räume für Bands fehlten – und fehlennoch heute. Aber ihm und seinen Kolle-gen war es von Anfang an möglich, dasneue Haus so zu beleben, dass diealten Cliquen allmählich ihre Vorherr-schaft einbüßten. Die Nächstjüngeren,nun auch Vertreter anderer Schulfor-men, trugen zu einem Nebeneinanderalter und neuer Gruppierungen bei. Undzur Möglichkeit neuer Angebote! Die Konzepte dieser Anfangsjahre er-

wiesen sich nach einiger Zeit als über-lebt. Daran aber würden sich die Ju-gendpfleger gewöhnen müssen, dennjede neue Generation bringt nicht nurihren Musikgeschmack, sondern andereInteressen und Formen des Miteinan-ders mit. Kein Wunder, dass das Ju-gendhaus inzwischen zum fünften Malumgestaltet wurde. Problematisch war auch die Klage

eines Anwohners, die bewirkte, dassKonzerte nur einmal im Monat veranstal-tet werden konnten. Mit diplomatischemund logistischem Geschick ließ sichtrotzdem was machen. Das musste auchsein. Denn es waren vor allem Konzerteund Discos, die Jugendliche damals an-sprachen. „Später nicht mehr?“ „Damalskümmerten sich die Jugendlichen nochganz selbstverständlich selbst um Musikund das Drumherum. Das aber war ir-gendwann vorbei, als immer mehr lieberzu kommerziellen Discos in Ludwigsburgund Stuttgart fuhren.“

Auf Trends und Möglichkeiten zu rea-gieren – das spielte und spielt auch imHinblick auf die Jüngeren eine großeRolle. Der Kindertag im Jugendhaus unddie Spielmobile, die aus alten Bauwa-gen entstanden sind, von Frühjahr bisHerbst durch die Gegend rollten undzum Spielen animierten, trafen bis voreinigen Jahren auf großes Interesse. Heute gebe es für so regelmäßigen

Einsatz kein Personal mehr. Das „MobylDick“ könne man aber noch ausleihen.Eine aussterbende Art, dieses Teil? Viel-leicht. In der Kinder- und Jugendarbeitbleibt nichts, wie es war. „Die viele Zeit,die Kinder und Jugendliche heute in derSchule verbringen – das hat Konse-quenzen, auch für uns!“ „Liegt’s auchdaran, dass Kinder heute lieber am ei-genen PC bleiben und andere Formender Freizeitgestaltung bevorzugen?“ Sopauschal will König nicht zustimmen.Die Veränderungen seien komplexerund das Bedürfnis nach kreativen Ange-boten und Spiel gebe es nach wie vor.

Die Jugendarbeit müsse neue Entwick-lungen aufgreifen, nicht blockieren. Mit der Anschaffung der ersten Spiel-

konsolen gelang es, neue Gruppen He-ranwachsender ins Jugendhaus und indie Jugendräume der Ortsteile zu holenund damit auch Angebote für die zuschaffen, die zuhause nicht über Com-puter verfügten. Die Steuerung desSpielens und Lernens mit modernenMedien – es wurde auch für das Teamder Jugendpfleger ein neues Lernfeld. Von den Schulen aus kamen immer

mehr Impulse, dass Kinder und Jugend-liche der Überflutung und Uniformie-rung durch Internet, Handywelt undFacebook nicht hilflos ausgesetzt seindurften. Je tiefer sie in diese Welt ein-steigen, umso stärker verlieren sie dasGefühl für den nächsten Schritt. Eskönnte der Schritt sein, der zu Orientie-rungsverlust und Preisgabe persönlichs-ter Daten führt. Man will Spaß haben –und wird unversehens spielesüchtigoder zum Mobbing-Opfer.

„Man müsste eigentlich mit den Elternarbeiten. Dort passieren die Fehler, diedie Probleme von Kindern ergeben. El-tern, die ihre Kinder überfordern, blo-ckieren oder vernachlässigen – das er-leben wir oft! Mein Kind soll endlich …und ich habe auch schon alles probiert!Das ergibt eine Spirale. Das Richtigeaber haben viele Eltern noch nicht pro-biert, sie wissen auch nichts davon. Wirbieten verstärkt Beratung und Aus-tausch für und mit Eltern an. Aber die,die es am nötigsten hätten, kommennicht. Umso wichtiger ist es, Kindernund Jugendlichen geschützte Räume zubieten, in denen sie sein können, wiesie sind. Und nicht müssen sollen. Fürsie da zu sein! Das ist das, was wir tunkönnen.“

Die Ditzinger Schulsozialarbeit star-tete Anfang des Jahrtausends in derKonrad-Kocher-Schule. Roger Königmusste sich zur gleichen Zeit gegen denKrebs wehren. Er blieb stark, und erhatte und hat ein starkes, tolles Team.Die beratende, begleitende Arbeit inden Schulen wur-de schrittweise aufalle Schulen ausgeweitet, zog zuletztauch im Gymnasium ein, wo vor allemdie Schüler sie brauchen, für die dasGymnasium nicht die richtige Schule ist. Zeit, Energie und Kreativität vieler Ju-

gendlicher werden oft durch die Anfor-derungen der Schule und die Erwar-tungen der Eltern kanalisiert. Schon vie-le der 15-Jährigen haben keine Zeit

Auf Trends reagieren

Man müsste mit den Eltern arbeiten

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Gesellschaft

mehr für Projekte und selbstbestimmteInteressen, sondern arbeiten auf dasAbitur zu, wie es die Eltern fordern. Undjüngere, scheinbar verhaltensauffällige,lebhafte Kinder werden mit Medikamen-ten so weit „beruhigt“, dass das Still-werden nachhaltig zu Kreativitäts- undVitalitätsverlusten beiträgt.„Es gibt immer mehr labile und de-

pressive Kinder. Und die Pubertät be-ginnt heute bei vielen schon mit neunund endet erst Mitte zwanzig!“ „ … bio-logisch bedingt?“ „Eher gesellschaftlich:Die Heranwachsenden bewegen sichzwischen unzähligen, meist gleichzeiti-gen Angeboten und Möglichkeiten. Sieverlieren den Überblick, können sichnicht orientieren.“Die Schulsozialarbeit ist in Königs Res-

sort zunehmend wichtiger geworden, dashält bis heute an. Mit den aktuellen Ver-änderungen in der Schullandschaft sindvermehrt räumliche und personelle Ver-schiebungen verbunden. Immer wiedermüssen Pläne und Konzepte angepasstwerden. Das verlangt den Kollegen vielFlexibilität und oft Frustrationstoleranzab: Da hatte man in „seiner“ Schulegrade was aufgebaut – da heißt esplötzlich, sich auf die Arbeit in einer an-deren Schule einzustellen, weil es dort

ein anderes Profil oder mehr Klassengibt. Zusammen mit dem Kooperationspart-

ner Caritas finden regelmäßig Teambe-ratungen und Fallbesprechungen statt,um – trotz Doppelträgerschaft und Dau-eränderungen – ein Aufgabenverständ-nis „aus einer Hand“ zu ermöglichen.„Ohne das gute Team und die langjäh-rigen Erfahrungen würde das überhauptnicht gehen!“, sagt König.

Ich frage diesen „König“ mit breitemRessort noch, was ihm denn persönlichbesonders am Herzen liege. Er erzähltvon den Sommerferienprojekten, dieaus mehr als 40 Angeboten bestehen –gemeinsam mit Vereinen und Ehrenamt-lichen „gebastelt“! Er ist als pädagogi-scher Leiter vor Ort und sammelt da,ebenso wie in der „Kinderspielstadt Dit-ziput”, so unmittelbare Eindrücke, dasser neue Trends und Erfordernisse fürseine Arbeit erkennt.

Auch in der Partnerstadt Gyula gibt es,von Ditzingen aus angeregt und unter-stützt, inzwischen eine Spielstadt. Mantausche sich aus und besuche einander– es gehöre mit zum Besten, was seineArbeit bereithält! Die Kontakte mit Gyula und Rillieux-la-

Pape sind auch in der Jugendarbeit leb-haft. Im Musikbereich sind Tanzprojekteund der Austausch von Bands hervorzu-heben. In ein aktuelles Projekt, bei demes um „Zusammenspiel“ gehen wird, istauch eine polnische Band involviert,obwohl diese „nur“ in der Partnerstadtvon Rillieux beheimatet ist. „Und Theater? Haben Sie das inzwi-

schen ganz hinter sich gelassen?“Es ist zu spüren, dass Roger König

gleich ein kleines Geheimnis ausplau-dern wird. Es hat mit einem Kooperati-onsprojekt mit dem Gymnasium, mitSchwarzlichttheater und Romeo undJulia zu tun … Er aber wird nicht alsRomeo auftreten. Auch nicht als Indianeroder als König. Sondern gar nicht aufder Bühne stehen! Da lässt sich seine ei-gentliche Rolle nun schon ahnen …

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Wirtschaft Nr. 14 Oktober/November - 2013

Inhaltsverzeichnis:1. Vorwort und allgemeine Informationen2.Persönliche Informationen3.Vermögensübersicht4.Verbindlichkeitsübersicht5. Personenversicherungen6.Sachversicherungen7.Übersicht anderer Rechte und Werte8.Vollmachten9.Verfügungen10.Vererben und Verschenken11.Todesfall12.Weitere Dokumente13.Persönliche Aufschriebe14.Notizen15.Unsere Partner für Sie

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Eine eigene Familie zu haben und ineiner Stadt wie Ditzingen zu leben – daswar besser als alles, was im Heimatdorfmöglich gewesen wäre. Aber ein biss-chen eng wurde es für eine nicht beson-ders anpassungswillige Person wie Hildedort trotzdem. Was nicht nur an der zukleinen Wohnung lag, sondern auch an„enger” Nachbarschaft. „Nachbarn gibtes hier, im Hochhaus, ja noch vielmehr”, werfe ich ein, während wir nuneinen Prosecco trinken. „Klar. Aber mankann die Wohnungstür zumachen undselbst entscheiden, mit wem man Kon-takt haben will.”

„Ein eigenes Haus zu haben – danachstand Ihnen nie der Sinn?” „Nein, über-haupt nicht!”, kommt die Erwiderungprompt. „Ein eigenes Haus – das heißtdoch vor allem, dass man ständig nurmit diesem Haus zu tun hat!” Eine Woh-nung im Hochhaus dagegen war genaudas Richtige für sie. „Weit oben woh-nen und rausgucken können – herrlich!”Das sahen auch ihr Mann und die 11bzw. 13 Jahre alten Töchter so, als sieim Dezember 1974 einzogen. „Manche betrachten es heute noch als

Bausünde und eklatante Landschafts-verschandelung, in eine Gegend wiehier Hochhäuser zu setzen”, spreche ichein Thema an, das noch immer polari-siert. Wir zwei aber werden uns schnelleinig: Die vielen Bewohner der Hoch-häuser breitflächig auf Reihenhäuserverteilt – das wäre auch keine schöneVorstellung!

Die Familie wurde damals schnell hei-misch in Hirschlanden. Alles schien gut.Bis jener Tag kam, an dem Hilde Heßbenachrichtigt wurde, dass ihr Mannwährend eines Auslandseinsatzes töd-lich verunglückt war. Plötzlich schwank-te der Boden unter ihr. So plötzlich mitden beiden Töchtern und der großenWohnung allein dazustehen! Aber ge-rade das Hochhaus gab ihr auch Halt.Ihre Wohnung war jetzt Heimat.Sie nahm 1977 eine Halbtagstätigkeit

in einem Steuerberatungsbüro auf,machte dann eine Umschulung, begannim Vertrieb von Yves Rocher und wardanach 17 Jahre lang in der Auftragsbe-arbeitung tätig.Aber nicht die Arbeit machte ihr neues

Leben aus, sondern vor allem das Zu-sammenleben mit den Töchtern, dieVerantwortung für sie. Und drei Jahre

Der Blick vom Balkon in der 7. Etageist einzigartig! Ein Balkon, der 13 Meterlang ist, bietet neben Weite auch unter-schiedliche Perspektiven. „Das hat michsofort überzeugt, als ich diese Woh-nung zum ersten Mal sah. 111 qm Woh-nung, so ein Balkon und dass man dieTür hinter sich zumachen kann!”

Das sagt die „rei‘gschmeckte” Fränkin,obwohl sie weiß, dass ihre Art, Dingezu sehen, manche Leute irritiert. So einSatz zum Beispiel: „Als wir aus Ditzin-gen wegzogen, war es für mich regel-recht befreiend, dass ich die Kehrwochehinter mir lassen konnte!”Wer sie aus dem Tennisclub Hirschlan-

den kennt und weiß, wie verlässlich sieund Willi Gegenheimer dort als Platz-warte agieren, wird vielleicht nichtnachvollziehen können, weshalb ihr dieKehrwoche so lästig war. „Einen Besenin die Hand nehmen und für Sauberkeitsorgen – das ist ja selbstverständlich!Aber das ganze Drumherum und wennalles mit Plan und Kontrolle und vielGerede verbunden ist – das war einfachnur überflüssig!”Selbstbestimmt zu leben – Hilde Heß

gelingt es in dieser gepflegten Woh-nung, inmitten ihrer Möbel, der Blumenund Fotos von Töchtern, Enkeln, ver-storbenem Mann und mit liebem neuenPartner besser.Selbstbestimmung – das war ihr schon

damals wichtig, als sie das ländliche Mi-lieu ihres Elternhauses verließ. Wegwollte sie und nur ja nicht so leben, wiees für Frauen des Heimatdorfes üblichwar! Eine Freundin überredete sie 1959,

doch mit nach Stuttgart zu gehen, woHilde dann, grade zwanzigjährig, eige-nes Geld in einem Geschäftshaushaltverdiente. Trotz langem Arbeitstag undschlechter Bezahlung war das viel bes-ser als der Alltag und die Zukunftsaus-sichten auf dem elterlichen Hof!Vor allem die Freiheit war es, die eine

Großstadt wie Stuttgart bot – mankonnte selbst entscheiden, wie manden Abend verbringen und wen mantreffen wollte.

Nachdem sie kurze Zeit später einemMann begegnet war, der um sie warb,war es mit der Freiheit bald vorbei. Siewurden ein Paar – und sie schwanger.1961 heirateten sie und zogen nach Dit-zingen. Tochter Carmen wurde im Au-gust 1961 geboren, Ursula im August1963.

Kehrwoche hinter sich gelassen

Nach eigenem Haus stand nie der Sinn

Plötzlich schwankte der Boden

Hilde Heß:- Heimat im HochhausSo viele „H” – sie könnten auch für Hirschlanden, Humor, Herzlichkeit und

Heiterkeit stehen. Vielleicht hat ihre Heiterkeit damit zu tun, dass Hilde Heß seitzwanzig Jahren so einen fantastischen Ausblick hat und man da gar nicht eng undkleinkariert denken kann?

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Gesellschaft Nr. 14 Oktober/November - 2013

nach dem Tod ihres Mannes begegnetesie einem Mann, mit dem es vorstellbarwurde, noch einmal eine feste Partner-schaft zu wagen. Für ihn war das Wag-nis vielleicht noch größer. Er hatte eineScheidung hinter sich und gab, nach ei-nigem Zögern, die eigene Wohnung auf,um zu seiner Hilde zu ziehen – in einHochhaus!Wenn man hört, in welch warmem Ton

Hilde Heß von ihrem Willi spricht, undwenn man erfährt, dass sie am Vortagmit seiner geschiedenen Frau im Kinowar, verfestigt sich der Eindruck, dassdiese Frau weiß, was ihr gut tut. Unddass sie sich nicht um Konventionenschert. Sie mag Farben und Mode, gehtnie ungeschminkt aus dem Haus. „Auch

in der Wohnung ist mir wichtig, dass ichwas Schönes anhabe. Man muss sichselbst gefallen, und das muss einemwichtig bleiben, auch und grade wennman älter wird!”Im Tennisverein, wo sie erst mit 50 be-

gann, hat sie wahrscheinlich noch niejemand ohne Lippenstift gesehen. In-zwischen ist sie oft und gern im TCH.„Wir sind dort eine muntere Truppe, la-chen viel.” Auch sonst wird ihr nichtlangweilig. Dass Tochter und Enkelinseit ein paar Jahren im Nachbarhoch-haus wohnen („Sogar noch höher alswir! Da bin ich fast ein bisschen nei-disch!”), war ein großes Glück: für diebeiden ebenso wie für die umtriebigeOma.

Es ist nämlich keinesfalls so, dassman schnell einen Termin mit ihr findet.Die Aufgaben im Tennisverein, Unter-nehmungen mit ihrem Willi, Fahrtennach Stuttgart oder ins Leo-Center, derBesuch von Seminaren, Yoga, ihre Woh-nung mit den Blumen, den Vögeln, derKatze, das Lesen und ihre Korrespon-denz – da ist eine Woche schnell um!Korrespondenz? Das geht heute mit E-Mail ja schneller!”, sage ich. „Von we-gen!”, widerspricht sie. Sie schreibtnoch richtige Briefe. Zu Weihnachtensind es 150. Viele an Alleinstehende,von denen sie weiß, wie sehr sie sichüber persönliche Post freuen.

Hilde Heß zieht sich mit ihrer Korres-pondenz gern ins Arbeitszimmer zurück.Aber Willi habe es am liebsten, wennsie im Wohnzimmer bleibt und er siesehen kann, wenn sie nach den richti-gen Worten sucht. Die Ruhe im Hausund ein Blick zum Balkon, in die Weitedes Himmels über Hirschlanden hinein,das hilft beim Suchen.

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Rudis Restaurant ist vielen Ditzingernbekannt: bei Musikliebhabern, Sport-lern, Skatspielern, Freunden des nach-denklichen Gesprächs und guter deut-scher und Balkanküche. Diese Kochkunst wurde von Rudis

Mutter übernommen. Und von ihr wie-derum hat Moni, seine Frau, gelernt „ju-goslawisch“ zu kochen.Während Moni zwischen Theke und

Küche pendelt, bewegt sich Rudi vorallem zwischen Theke und Tischen. Erkennt seine Gäste, unterhält sich gernmit ihnen. Sein Lieblingsthema wird imgesamten Ambiente des Lokales deut-lich: die Bands und Rockszene der 60erund 70er Jahre.

Rudi setzt sich ein erstes Mal zu uns.Wie das so seine Art ist. Gesprächeüber Kultur, Musik, Sport und Politik ge-hören hier dazu. Er stellt Fragen, hörtgenau hin und weiß um Geschichtenund Hintergründe.An diesem Mittwochabend gibt es

freie Tische im Ballier. An anderen Wo-chentagen und bei Livemusik findetman dagegen oft kaum Platz. „Aber 100passen zur Not rein!“, sagt Rudi. „80!“,korrigiert Moni. Rudi jedoch rechnet dieThekenplätze großzügig mit.Voll wird es wohl auch wieder bei den

Weihnachtsfeiern.„Aber so wie früher ist das mit den

Weihnachtsfeiern nicht mehr!“Ramona, die junge Bedienung im Bal-

lier, bringt die Salate: grüner Salat, Ka-rotten, Kraut, Gurken, Radieschen undobenauf Tomaten.

Kult und Kunst und leckere Leber!– Beim Rudi im Ballier –

„Schön säuerlich!“, loben meine Tisch-gesellen das Dressing. Und bei mirschmecken auch die reichlich aufgeleg-ten Leberstreifen vorzüglich! Leber beim Ballier, das weiß man in

Ditzingen, schmeckt klasse! Andrea hat sich für die panierte Vari-

ante entschieden, Denis für die ge-grillte. Bei Rolf wird eine gut bestückte Bal-

kan-Platte „angeliefert“. Und Volker isstPola-Pola: halb Cevapcici, halb Raznjici.Die Portionen sind reichlich, die Preisezwischen 10 und 14 € angemessen –wir beginnen zu schlemmen. „Kross angebraten, beim Kauen schön

weich!“ Denis ist happy über die Formu-lierung. Auch die Pommes treffen seinenGeschmack: knusprig dünn, knackig!Andrea charakterisiert die panierte Va-

riante als sehr zart. Besonders angetanist sie vom Djuvec-Reis, der in vielenLokalen längst nicht so gut gelingt. Volker ist Stammgast hier. Er und Rudi

haben hier schon viele Gespräche ge-führt.Wenn er den Ballier betritt, ist die Be-

stellung für Moni oder Rudi, die hinterder Theke stehen, schon beim Kopfni-cken klar: Pola-Pola und Hefeweizen! Auf meine Nachfrage hin erzählt er

aber, dass er alles auf der Karte schonausprobiert hat. „Alles schmeckt! DerSalat ist immer frisch. Trotzdem – Pola-Pola ist das Beste!“Ein Lieblingsgericht zu haben passt

gut, wenn man sich in diesem Wohn-zimmer mit Szene- und Künstlerplaka-ten aus bald 40 Jahren Rudizeit wie zuHause fühlen soll. Wenn man mitrech-net, dass Rudis Eltern das Lokal schonAnfang der 50er Jahre betrieben, dauert

die Ära Morisak in der LeonbergerStraße sogar über 60 Jahre. Von Anfangan war der Ballier auch für „Begleitmu-sik“ bekannt. Bei seiner Mutter warennoch Folklore und Schlager angesagt;nachdem Rudi in die „Dynastie“ einge-treten ist, wurden Blues-, Rock- undPop-Titel daraus. Mit regelmäßiger Live-Musik, mit Gesprächen zu Kunst undKultur, Büchern, Philosophie und Politikentwickelte sich der Ballier Schritt fürSchritt zu dem, was er heute ist: eineKult-Gaststätte, die vor allem Stamm-gäste anspricht, die dieses Ambienteseit Jahren schätzen.

„Die ganz Jungen kommen nicht her,höchstens sie begeistern sich für dieMusikszene der 60er und 70er Jahre. Zu„expandieren” und immer mehr Umsatzzu machen – das war sowieso nie meinZiel. Sondern es sollte immer das be-sondere Restaurant in Ditzingen sein.“Der heiße(!) Slibowitz, der uns im An-

schluss an das reichhaltige Essen ge-bracht wird, tut ungemein gut. (Aberhinterher merkt man’s dann schon ...)

Wenn man die Räume des Restaurants Ballier in der Leonberger Straße betritt, hat man trotz großer Theke ein Gefühl, alskäme man grade ins Wohnzimmer von einem, der ein Faible für die Film- und Musikszene der 60er und 70er Jahre hat.Dieser eine heißt Rudi Morisak. Aber wenn man seine Stammgäste fragte, wie der Rudi denn weiter heißt, würden einigewahrscheinlich zurückfragen: „Der Rudi? Doch wohl Ballier, oder?“

Gespräche über Kultur, Sport und Politik

Bilder, die Geschichten erzählen

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Gesellschaft Nr. 14 Oktober/November - 2013

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Wer nichts wird wird Wirt! – Wer kenntden Spruch nicht! Aber Rudi war immer-hin verbeamteter Gymnasiallehrer fürEnglisch und Französisch und außer-dem anerkannter Übersetzer. Er hatteeine Zeit lang in London und Paris ge-lebt und dann schon zwei Jahre amGymnasium hinter sich, als er die gere-gelte und angesehene Lehrerexistenzhinwarf und Wirt wurde! Eigentlich hätte Rudi ja auch auf di-

rektem Weg in die Gastronomiebrancheeinsteigen können. Warum der Umwegübers Lehramt, Paris und London?Das können wir hier nicht erörtern, ich

frage lieber nochmal, warum er den si-cheren Job (mit sicherer Pension!) nachzwei Jahren hinwarf.„Ich war einfach nur genervt. Das war

einfach nicht meins!“, erwidert er.

Von der Rockszene geprägt, von denDiscos des Vaters beeindruckt undselbst Bassgitarrist, holte er Bands inden Ballier und sorgte für Veranstaltun-gen mit „ausgefallener“ Musik. Bilderund Fotografie gehörten von vornhereindazu: Andy Warhol, Manfred Mann,Wolle Kriwanek, die Old Friends BluesBand – das sind willkürlich ausgewählteNamen, die das Spektrum „seiner“Künstler andeuten. Wer mehr wissen will,gehe in den Ballier und „recherchiere“entlang der Wände und Dokumenteselbst! Er wird auf Autogramme, Storys,Fotos stoßen, die ein richtiges Archivdarstellen! Rudi könnte erzählen …Der beginnt grade damit, als Moni sich

zu uns setzt.Kennengelernt haben sich Rudi und

Moni, als er als Discjockey im „Cactus”in Leonberg auflegte. Aus dieser Zeitheraus kennen auch er und Werner Findsich gut (Sloggi aus der „Boa“, sieheDijou 13) sind Freunde geworden.Moni, damals noch Friseurin, fand vor

allem den Discjockey selbst interessant …

Seit 18 Jahren sind sie nun verheiratet. „Und was ist das Geheimnis der soschmackhaften Leber?“, frage ich diebeiden.Das bestehe darin, ein großes Stück

Rinderleber gut zu tranchieren. Daskönne bedeuten, dass zum Schluss nurdie Hälfte übrig bleibt. Feine Scheibendavon schneiden und sorgsam grillen –das mache dann den guten Geschmackund die Weichheit aus.

Zwei Gäste am Nachbartisch frage ich,ob auch sie zu den Stammgästen ge-hörten. Einer von ihnen, Franz Gueth,erwidert, dass er wahrscheinlich schon150.000 Mal hier gewesen sei. „Es istdoch das einzige Kultlokal hier, und dieurigen Bilder, die Musik, das hervorra-gende Essen und nicht zuletzt der Wirtsind ein guter Grund, dass es mich auchnach dem Handballtraining hierherzieht!“ „Vielleicht mach‘ ich im nächsten Jahr

mal was Neues, eine besondere Ausstel-lung. Dann kommen hier und im Neben-raum andere Köpfe rein. Auch Raritätendabei, sogar ein Unikat! Und alle mit Er-innerungen und Freundschaften verbun-den. Aber ich muss noch darübernachdenken …“Rudi denkt schon ein bisschen nach

und setzt hinzu: „Aber ich weiß nochnicht! Wenn‘s nicht geht, dann nicht. Ichmuss ja nicht, ich muss nichts.“Freisein von „Verplanung“ durch an-

dere – vielleicht waren es deshalb nurzwei Jahre im Schuldienst.Frei und unabhängig kann er sich

heute mit Gästen über die unverantwort-lichen Pläne zu S 21 unterhalten, überExistentialismus philosophieren oderüber die Stuttgarter Kickers plaudern.

„Ich bin seit 35 Jahren Anhänger.Immer die Kickers! Hab‘ schon immerzu den Kleinen gehalten. Zu denen, dievon oben gedrückt werden – und eineChance verdienen!“

In diesem Wohnzimmer, wo so vieleErlebnisse und Freundschaften ihren An-fang nahmen, ergeben Musik, Bücher,Nachdenken und Gespräche noch im-mer ein „bewegtes“ Leben.Moni möchte nach ihrer Katze oben

sehen, die Bindehautentzündung hatund etwas Zuspruch braucht. Die Kat-zen heißen übrigens John Lennon undYoko Ono.

Von Christa Fischer

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Gesellschaft

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Ines Cakir, die Gewinnerin unseresersten Preises, hat sich besonders des-halb über das Handy aus den Händenvon Denis Lachner gefreut, weil sie erstvor Kurzem in seinem Vodafone-Ladenwar: Ihr bisheriges Handy nämlich warplötzlich gesperrt! Nun also kann siedas alte entsorgen. Ines ist 14 Jahre alt,wohnt in Schöckingen und besucht die9. Klasse der Ditzinger Realschule.Durch den täglichen Schulweg mit demBus und Freunde auch in anderen Orts-teilen kommt sie in der Gemeinde rum.Deshalb konnte sie drei der Brunnendes letzten Bilderrätsels sofort zuord-nen, der vierte ergab sich dann einfach. An Schöckingen mag sie, dass es

ländlich und überschaubar ist. Sie hatFreunde hier, spielt Klarinette, wirddemnächst noch mit Klavier beginnen.Dijou liest sie gern, findet die Beiträgeabwechslungsreich – nicht so trockenwie Berichte im Blättle. Auf meinen Vor-schlag, sie solle sich doch auch mal alsJournalistin versuchen und einen Textaus Sicht einer Jugendlichen über Dit-zingen oder Schöckingen, über Freizeit-und Erlebnisangebote, über Leute, Er-eignisse oder ihre Schule schreiben,ging sie zögerlich, aber eigentlich zu-stimmend ein! Mal schauen, ob uns inden nächsten Wochen ein Beitrag vonihr erreicht!Herr Cakir, Ihr Vater, der aus Zuffen-

hausen stammt, bei Trumpf arbeitetund seine Tochter begleitet hat, findetSchöckingen als Familienwohnsitz ideal.Man kann die Kinder – Ines hat nocheinen jüngeren Bruder – relativ unbe-sorgt aus dem Haus lassen. Die dörfli-chen Strukturen und die Ruhe gebenSicherheit und Heimatgefühl. Er ist beider Ortsfeuerwehr, da sei auch immerfür genügend Kontakte und Geselligkeitgesorgt.

Kirsten Balster, die Gewinnerin deszweiten Preises, war leider krank amTag der Übergabe des Bücherpaketes.Ihr Mann aber kam und war als „Vertre-ter” auch deshalb sehr passend, weil erund seine Frau das Bilderrätsel gemein-sam gelöst haben. Sie erkannten dieBrunnen gleich, fuhren zur Sicherheitaber noch mal alle ab ... und in Ditzin-gen beim ersten Versuch in die falscheRichtung!Das Paar wohnt seit 2007 in Hirsch-

landen Nord. Sie fühlen sich wohl imdortigen Neubaugebiet – ländliche undbeschauliche Qualitäten des Ortes zumeinen und die Nähe von Kernstadt undStuttgart zum anderen ergeben ein Gan-zes!Herr Balster findet besonders gut,

dass er mit dem Fahrrad nach Weilim-dorf zur Arbeit oder zum Sportfahren kann. Er stammt aus dem Müns-terland, lebt seit 13 Jahren hier. „AberSie sprechen ja noch kein bisschenschwäbisch!”, merke ich an, obwohlauch ich es nicht kann. „Aber verstehentu’ ich inzwischen alles. Und beimReden hänge ich immer mal ein „le“ans Wort.”

Dijou findet er, der selbst im Marke-ting arbeitet, sehr informativ gemacht.Unsere Lokalempfehlungen haben erund seine Frau inzwischen auch schonein paar Mal selbst ausprobiert. „DieVereinsgaststätte in Weilimdorf hat unsbesonders überzeugt!” Zu Dijou be-merkt er noch, dass lange Texte manch-mal entweder etwas kürzer oder aberdurch Bilder aufgelockert sein sollten,das wäre abwechslungsreicher. Wierecht er hat! Aber es ist gerade bei In-terviews so unglaublich schwer, wasvon dem wegzulassen, was zum Lebenund zur Persönlichkeit eines Porträtier-ten gehört!

Auch unser dritter Preisträger, Gho-toian Norik, wohnt seit 1996 in Hirsch-landen – dort übrigens im Feuerwehr-haus. Er wurde vor 50 Jahren im Irangeboren und kam 1986 nach Deutsch-land. Seine Frau ist Polin und arbeitetim Guldenhof. Das Paar hat zwei Kinder,die 17 und 18 Jahre alt sind. „Ist es noch immer schwierig, mit aus-

ländischen Wurzeln hier Fuß zu fas-sen?”, frage ich ihn. Er antwortet sehrbestimmt: „Das liegt sehr an einemselbst, wie man sich verhält und wieman mit den Leuten umgeht. Ich binzum Beispiel bei der Feuerwehr, da ge-hört man recht schnell einfach dazu!”Er kennt durch die Feuerwehr natürlichauch Herrn Cakir, von gemeinsamenÜbungen und Einsätzen wahrscheinlich. Die Brunnen hat Ghotoian Norik des-

halb so gut zuordnen können, weil er17 Jahre lang für die Stadt Ditzingen ge-arbeitet hat und mit baulich-techni-schen und organisatorischen Aufgabenauch in den Ortsteilen herumkam. In-zwischen ist er für die Stadt Kornwest-heim tätig.„Freuen Sie sich denn über einen Bü-

cherpreis?” Ghotoian Norik erwidert,dass er gern liest. Sein Wortschatz un-terstreicht das, wie ich finde, auch deut-lich. Ich frage ihn noch, ob sein Zopfund die recht auffälligen Ohrringe etwaszu bedeuten haben. „Gefällt mir so!”,antwortet er. Und außerdem wolle erdamit ausdrücken, dass nicht jeder, deraus dem Iran kommt, muslimisch istoder sich in engen Konventionen be-wegt.

Übrigens: Ghotoian Norik ebenso wieInes’ Vater könnten beim aktuellen Bil-derrätsel gute Chancen haben… aber si-cher nicht nur sie!

Gewinner, Gäste und Geduldige – Kurzinterviews mit netten Leuten!

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Preisrätsel Nr. 14 Oktober/November - 2013

Die Gewinner des Preisrätsels aus Heft 13:1. Preis: Ines Cakir2. Preis: Kirsten Balster3. Preis: Ghotoian Norik

Die Lösung war: DBAC

Preisübergabe Dijou Nr. 13:v.l.n.r. G. Norik, C. Fischer, H. Balster, I. Cakir, R. Lautner

Vielen Dank an Denis Lachner für die nette Unterstützung im Coffreez.

Gewinner PReisrätselGewinner PReisrätsel

Kleeblatträtsel:Wie gut kennen Sie Ihre Stadt mit den einzelnen Ortstei-len? Dieses Mal sind Feuerwehrhäuser an der Reihe.Ordnen Sie die Buchstaben (A,B,C,D) in der Reihenfolgeder Orte Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden und Schö-ckingen und senden Sie uns die Lösung (z.B.: „ACDB”).

A B

C D

Lösung per E-Mail oder Postkarte:Per E-Mail bitte mit Anschrift und Tel.-Nr. sendenan: [email protected] senden Sie eine frankierte Postkarte an:Dimediaverlag, Siemensstr. 22, 71254 Ditzingen.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Einsendeschluss: 15.11.2013.Die Gewinner werden im nächsten Dijou vorgestellt.

Mitmachen und gewinnen:Preise unseres Rätsels Dijou 14 – Okt./Nov. 2013

1. Preis: 1 Vodafone Handygestiftet von:

2. Preis: Buchpreis des FischerLautner-Verlags3. Preis: 1 Notfall- und Vorsorgeordner

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Nicht nur die Brunnen wurden von vielen richtig erkannt.Auch das Titelfoto von Dijou 13 war leicht zu lokalisieren:aufgenommen beim Dorffest in Schöckingen! Rätselhaft er-schien vielen unserer Leserinnen und Leser schon eher dasTitelfoto des vorletzten Dijou: Wer hatte den dort abgebilde-ten Baum (Standort Hirschlanden) so bunt „umstrickt“? Hierdes Rätsels Lösung: Der Ortsverein Hirschlanden der Land-Frauen feierte auf sehr ungewöhnliche Weise das 60-jährigeJubiläum der LandFrauen, indem 20 Frauen mehrere Bäume„bestrickten“! Wir fanden: ein echter Hingucker, diese wol-lig-bunte Kunst-Aktion! Übrigens stehen sie immer noch da,die umgarnten Bäume. Es lohnt sich also, in Hirschlandenvorbeizuschauen…

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Sportlich aktiv sein oder Körper und Geist eine Auszeitgönnen, dafür sorgt das Ditzinger Stadtbad mit seiner Wohl-fühlwelt aus Hallenbad, Sauna- und Wellnesslandschaft.

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Lyrische Momente:Margaretha Schmucker

abschied

leere beete in den gärten nebelschwaden muldentief im spinngewebe tanzen tropfensonnenmüde bricht das laub

farben wehen von den hügeln am rand der felder schreit der kauzdas gedicht wird jetzt geborenim taumellicht der zeit voraus

ich lass dich ziehen großer sommer in meinem herzen wohnt dein bild auf pergament reift deine fülle blatt um blatt und winterwild (geschrieben für Dijou-Ausgabe 4.10.2013)

herbstschöner

zu schweigen vor den wäldern im herbst an ihren buntbelaubten schuhen verweilen im rippenschema eines blattes im zerfall seiner geometrie

herbstschönerin deinem atem wiegt der anfang vom schweigen halte mir die wünsche in den himmel durchwandern will ich mit dir die genetze der zeit und lieben – lieben das ungesagte (2010)

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Dr. Herbert Hoffmann

Nimmt man die ältesten überliefertenAufzeichnungen über das Sterben inDitzingen, das „Totenbuch“, zur Hand,dann finden sich für das Jahr 1622 darinfolgende Eintragungen:

17. Mai starb ein Bub von 14Jahr, den ein Pferd zu Tod ge-schlagen20. Mai starb Caspar, ein Bubvon 12 Jahren21. Mai starb Agnes, so 18 Wo-chen krank gelegen, 5 kleineKinder hinterlassen6. Juni starb ein Bettelmann, hatniemend gewisst, wer er ist15. Juli starb Catharina, ein vier-teljährig Kind

Es folgen vier weitere Kinder, bevoram 1. August ein 80-Jähriger begrabenwird. „Sind also vom 31. Mai biss auf den

17. Dezember 1635 folglich in einer Zeitvon gar nicht 6 Monaten 471 Personenan der Pest gestorben.“Mit diesen dürren Worten resümierte

der Chronist, Pfarrer Magister JohannPhilipp Beringer, die wohl größtemenschliche Tragödie in der neuerenGeschichte des Ortes Ditzingen. Mehrals die Hälfte der Bewohner des Ortesist einer schrecklichen Seuche zumOpfer gefallen, deren Ursache erst 300Jahre später erkannt und beschriebenwurde.Der Tod als ständiger Begleiter zu

jeder Zeit und in allen Phasen des Le-bens, das war die gelebte Erfahrung invorindustrieller Zeit.

Begraben wurden die Toten auf demKirchhof, einem „gefriedeten“ Platz beider mit einer Mauer umgebenen Wehr-kirche. In der Kirche des Mittelaltersspielten die Heiligen und die Verstorbe-nen eine große Rolle. Sie waren die Für-sprecher für die Lebenden beim Jüngs-ten Gericht. Wie unmittelbar der Bezug der Men-

schen zu den Toten war, bezeugt die Ta-felinschrift an der Außenmauer derSakristei über dem Beinhaus der Kon-stanzer Kirche von 1478:O lieber mensch do solt net aneganEin Paternoster solt du uns hie lanAch got ist unse so gar vergessenMit almusen und mit messenAch lieben Frund uns ze sturMit gebett und almusen in den fegfur

Die im Fegfeuer ausharrenden Verstor-benen bitten die Lebenden um Gebete,Almosen, Messen und die Bezahlungder Steuern, damit sie von Gott nicht„gar vergessen“ werden.Auch die Kirchen selbst waren Begräb-

nisstätten. Hier wurden bis ins 18. Jahr-hundert Adlige begraben, die als Orts-herren, wie in Schöckingen, oder alsBesitzer des Schlosses, wie in Ditzin-gen, eine besondere Stellung im Orthatten. Ihre Grabsteine sind zum Teil er-halten.In Heimerdingen zeugen die Grab-

steine von Schultheiß Sebastian Zellerund seinem Sohn Sebastian dem Jün-geren von ihrer hohen gesellschaftli-chen Stellung. Die Grabsteine sind fürBauern auf dem Dorf völlig unüblichund zeigen die beiden Verstorbenen inüppigem Gewand, das eher für Patrizierder Reichsstädte typisch ist. Familie Zel-ler bewirtschaftete seit 1570 mit demSchafhof einen der sechs großen Höfe

der Württemberger in Heimerdingen.Sebastian Zeller der Ältere war außer-dem 24 Jahre lang Schultheiß vonHeimerdingen. Heute sind die beidenGrabsteine im Inneren der Kirche St.Peter und Paul zu sehen.

Insbesondere in Zeiten erhöhterSterblichkeit (infolge von Seuchen,

Hungersnöten, Kriegen) gerieten dieKirchhöfe schnell an ihre Kapazitäts-grenze, so dass Umbettungen halbver-wester Leichen und die ständigeÖffnung der Gräber für anhaltende Ge-ruchsbelästigung und gesundheitlicheGefahren sorgten.Daher wurden nun Friedhöfe außer-

halb der Ortsbebauung angelegt. Auchsie wurden eingefriedet und mit einerMauer umgeben.Bis ins 20. Jahrhundert wurden die

Toten, begleitet von der ganzen Ge-meinde, noch einmal durch ihr Dorf aufden Friedhof getragen. In Ditzingenzeugt der „Totensteg“ über die Glemsvon diesem Brauch.Heute sind die Friedhöfe Orte der pri-

vaten Trauer um die Verstorbenen. DieFriedhofskultur ist im Wandel. Die tra-ditionelle Erdbestattung im Sarg wirdabgelöst von anderen Formen, die vonreligiösen und privaten oder ganz nüch-ternen praktischen Erwägungen geleitetsind.

Sebastian d. Ältere 1617

Friedhof und Speyrer Kirche 1928

Friedhöfe in Ditzingen

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... was hat all das mit Wasser und Schwimmbad zu tun?Eine seltene, schöne Sportart wird bei uns in Ditzingen an-geboten: Synchronschwimmen.

Wie geht Synchronschwimmen?Zuerst lernt man die Grundstellung, dann einfache Figuren.Darauf folgt das synchrone Zusammenspiel mit den anderenMädchen und Frauen, erst dann kommt die Musik dazu. Mansieht also schon nach zwei, drei Mal, was man kann. Wichtigdabei ist die Körperspannung! Gewicht, Beweglichkeit undMuskulatur sind unwichtig. Wie machen wir das?Wir suchen uns selbst eine Lieblingsmusik aus, erfindendann eine Choreografie dazu und machen aus vielen ver-schiedenen Figuren ein Programm, das wir im, auf und unterWasser schwimmen. Einmal im Jahr haben wir einen Auftrittin einem Schwimmbad, wo wir unser Können der Öffentlich-keit präsentieren. Nachwuchs gesucht!Durch die Ganztagesschulen und das G8 wird der Nachwuchsknapp. In Ditzingen schwimmt jeden Montag eine GruppeMädchen und junger Frauen. Wer Lust hat, kommt um 17.00Uhr ins Stadtbad und macht einfach mal mit!Wer weitere Informationen benötigt, bekommt die bei derTrainerin Kathrin Schweikert Tel. 0711-8386326 oder [email protected]

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Pastor Siebeneich wurde in Balingen gebo-ren und hat durch seine Eltern, die ebenfallseiner Freikirche angehörten, erfahren, dass derGlaube Lebensfreude vermitteln kann. DemVater, der nebenberuflich als Prediger arbei-tete, war diese Haltung zum Glauben beson-ders wichtig. Micha Siebeneich und seine Geschwister er-

lebten im Alltag und auch bei Verwandten mit,dass ihre Art zu glauben nichts Beengendeshatte, sondern mit Heiterkeit und Offenheitverbunden war. Als Gymnasiast verbrachte ereinen großen Teil seiner Freizeit bei der Jugendder Gemeinde seines Vaters und mit Freunden,die sich ebenso wie er zu christlicher Musikhingezogen fühlten. Das mussten ja nicht Cho-räle sein, es gab inspirierende moderne Titelund Band-Arrangements, die ihrem Lebensge-fühl entsprachen. In dieser Szene war er baldals guter Bassist bekannt. Ein Theologiestudium kam damals nicht für

ihn infrage, obwohl er ahnte, dass ihn die Pre-digeraufgabe des Vaters sehr geprägt hatte. Erabsolvierte stattdessen eine Ausbildung zumBankkaufmann. Doch nach dem Berufsbeginnin einem Rechenzentrum wurde ihm schnellklar, dass es das nicht war, was ihn erfüllenkonnte. Er gab den sicheren, gut bezahlten Ar-beitsplatz 1995 schnell wieder auf und arbei-tete neben dem Theologiestudium in Teilzeitbei „Treffpunkt Leben“.Dass er in Ditzingen ankam, hat mit Musiker-

freunden zu tun, die in der Region in freikirch-lichen Gemeinden zu Hause waren, einigeauch bei „Treffpunkt Leben“. Er wurde Bibel-schüler der eigenen Bibelschule, arbeitete sichzum Masterabschluss vor und beteiligte sichintensiv an der Gemeindearbeit.Der „Treffpunkt“ ist heute eine Gemeinschaft

von 220 Erwachsenen, 45 Jugendlichen und 90Kindern. Auf die Royal Ranger Arbeit mit über80 Kindern ist Micha Siebeneich besondersstolz. Aber noch mehr zählt für ihn, dass dieMitglieder des „Treffpunkts“ nahezu alle aktivam Gemeindeleben mitwirken und sich alsMensch zeigen. Gut vorstellbar, dass andere Gläubige die

Hände heben und diese moderne Art einerGlaubensgemeinschaft ablehnen. Einen Got-tesdienst mit Tanz zum Beispiel! Aber eineMeinung sollte man sich bilden, vielleicht malhingehen, zuhören?

Zum Schluss noch ein Bekenntnis: Ichwusste vor diesem Gespräch nullkommanulldarüber, was „Treffpunkt Leben Ditzingen“ ist,obwohl es sie seit 20 Jahren gibt.Wussten Sie es?

Christa Fischer

Nach 1949 war es die „Volksmission ent-schiedener Christen“, die in der Region neueFormen und Ausdrucksmittel solcher Gemein-schaften hatte. Später ist auch „TreffpunktLeben Ditzingen“ aus dieser Suche nach deradäquaten Form eines glaubens- und gemein-schaftsorientierten Miteinanders entstanden,auf der Grundlage des Evangeliums wie auchdie „Süddeutsche Gemeinschaft“ und die„Volksmission“.Diese „Suchenden“ in Ditzingen, die sich als

Teil der weltweiten charismatischen Bewegungverstehen, trafen sich anfangs in Garagen undKellerräumen zu ihren Versammlungen undGottesdiensten. Nach 1984 stand ihnen dasGemeindehaus in der Weilimdorfer Str. 14 zurVerfügung. 25 Personen waren es damals, dieden Kreis bildeten: Sich als leidenschaftlicheChristen zu erfahren, die liebevoll miteinanderumgehen, offen und veränderungsbereit sindund authentisch leben, erwies sich als identi-tätsstiftend. Bei Gottesdiensten 1989 trafensich bereits 100 Gleichgesinnte.1993 erfolgte die Gründung des Vereins

„Treffpunkt Leben Förderkreis“, der vorerst inder Berblinger Str. 2 lokalisiert war. Späterkam die Schluckertstraße 8 dazu, wo nochheute Veranstaltungen und besonders Jugend-und Gemeinschaftsarbeit stattfinden.Pastor Siebeneich, mit dem ich mich in der

Siemensstraße 22 über die jetzt 20-jährige Ge-schichte unterhalte, spricht von gleicher Her-zenshaltung, die ihre Gemeinschaft ausmache.

Ein zeitgemäßer Stil von Predigt, Liedern undMusik, Gottesdienste in fröhlicher Frömmig-keit – das präge ihre Gemeinschaft. „Die Dis-krepanz zwischen Werktags- und Sonntags-gemeinde – die wollen wir nicht! Und wirhaben auch nicht den Anspruch, den alleinse-ligmachenden Weg zu Gott gefunden zuhaben. Gott lieben, Gemeinde leben und Ge-sellschaft verändern – das formulieren wirnicht nur, sondern das praktizieren wir. DasHochoffizielle, Steife passt weder in unsereGruppenangebote noch zu unseren Gottes-diensten, wo man stattdessen moderne Musik,lebensnahe Predigten und sogar mal einenFlash Mob erleben kann!“Die Rahmenbedingungen für vielfältige An-

gebote beeindrucken mich: Büroräume, Be-sprechungsräume und der große Raum, indem die Bibelschule stattfindet – die gesamteEtage in der Siemensstraße 22 wirkt ebensomodern und offen, wie es die Homepage, dasInformationsmaterial und die Person diesesPastors sind.

Es gibt zwei Vollzeitstellen und eine Halbtags-stelle, außerdem viele aktive Mitglieder, sodassdie Betreuung von Kleingruppen und Angebotefür unterschiedlichste Interessen möglich sind.Die Gemeinde wächst. Große Gottesdienste fin-den inzwischen meist in Korntal statt, weil esin Ditzingen bisher noch nicht gelungen ist, eineigenes Grundstück zu erwerben. Zu wissen, dass dies alles nicht aus Kirchen-

steuer, sondern aus Zuwendungen und Ein-nahmen bezahlt wird, regt mich zu der Fragean, ob denn nur Gutsituierte Mitglied dieserGemeinschaft werden können.„Natürlich geht es nicht ohne Spenden und

Kostenbeteiligung“, erwidert Micha Siebe-neich, „aber für unsere Mitglieder zählt vorallem, was die Gemeinschaft ihnen dafür zu-rückgibt! Und natürlich sind wir auch für Men-schen da, die unsere Gemeinde suchen undbrauchen, aber gerade in materiellen Nötenstecken.“

iTel. 07156-93130www.treffpunkt-leben.org

Mit Pastor Siebeneich in der Siemensstraße

20 Jahre „Treffpunkt Leben Ditzingen“:Wer trifft dort wen und warum?

Angefangen hat es eigentlich in der „Süddeutschen Gemeinschaft“ – und vor langer Zeit. Sowie diese Anfang des 20. Jahrhunderts aus Hauskreisen und Versammlungen heraus entstandenist und eine besondere Gemeinschaft wurde, setzte sich der Differenzierungsprozess nach Endedes Zweiten Weltkrieges fort. Erneut entwickelten sich „besondere“ Hauskreise und Gruppie-rungen, die den Glauben an Gott auf neue, eigene Weise leben wollten.

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Gesellschaft Nr. 14 Oktober/November - 2013

Der Graf von LuxemburgOperette in 3 Akten von Franz Lehármit dem Ensemble der Operettenbühne WienInszenierung und musikalische Gesamtleitung: Heinz Hellberg

Franz Lehár glückte mit dem „Graf vonLuxemburg“ eines seiner erfolgreichstenWerke, reich an unvergänglichen Walzer-melodien und sprühenden Dialogen. Be-reits bei ihrer Uraufführung 1909 wurdediese Operette mit stürmischem Beifallaufgenommen und ging um die ganzeWelt. Melodien wie der Walzer „BistDu’s, lachendes Glück“ oder das Liedvom „Mädel klein, Mädel fein“ wurdenzu Evergreens, die bis heute nichts vonihrem Reiz eingebüßt haben.

In die heitere Faschingslaune im Atelier des Malers Brissard mischt sich der Le-benskünstler René Graf von Luxemburg, der gerade sein komplettes Vermögenverprasst hat. Da ist ihm ein lukratives Angebot des Fürsten Basilowitsch will-kommen: Für 500.000 Francs soll er zum Schein die bürgerliche Angèle Didier hei-raten, die seinen Adelstitel braucht. Denn nach der Scheidung stünde ihrerHochzeit mit Basilowitsch nichts mehr im Wege. Doch wie immer kommt dannalles ganz anders...

Heinz Hellbergs traditionelle Inszenierungen mit der Operettenbühne Wien habenalles, was Operettenfreunde so lieben: die mitreißende Spielfreude des Ensem-bles, die hohe Musikalität des Orchesters sowie die prächtige Ausstattung undKostüme der Österreichischen Bundestheater.

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Musical

Heiße Zeiten – Wechseljahre„Weiblich, 45plus – na und!?!“Ein musikalisches Homonical von Tilmann von BlombergMit legendären Songs und Evergreens der 70er bis 90er Jahre!

Am Flughafen treffen vier Frauen aufeinander. Sieeint ein Schicksal, denn sie befinden sich in denWechseljahren bzw. kurz davor. Die Karrierefrau:53, (natürlich) ledig ist auf dem Weg zu einem ex-trem wichtigen Geschäftstermin, hat aber dummer-weise ganz wichtige Unterlagen vergessen. DieVornehme: 57, (natürlich) reich verheiratet, hatStress mit ihrer Tochter und einen greisen Vater, dergerade aus dem Altenheim ausgebüchst ist. DieHausfrau: 52, (natürlich) verheiratet, hat drei Kinderund fliegt zum ersten Mal allein in Urlaub. Sie hatpermanent Schweißausbrüche, wenn sie an zuHause denkt. Und die Junge: 42, (erst) verlobt bzw.schon sehr lange verlobt, die ihre biologische Uhrdeutlich ticken hört und unbedingt noch schnellschwanger werden möchte ...

Wenn die „wechseljährigen“ Damen dann mit jeder Menge Augenzwinkern los-legen, bleibt kein Frauen-Thema mehr tabu! Zu legendären Songs mit viel Humorgespickten, neuen deutschen Texten rocken die Ladies im Hormonrausch über dieBühne – da bleibt keine Auge trocken ... Zur überwältigenden Stimmung trägt nicht zuletzt auch die Flugbegleiterinnen-

Liveband bei.Ein unwiderstehlicher Spaß – auch für männliche Besucher ...

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St. Petersburg – Zauber der ZarenzeitVor mehr als 300 Jahren von Peter dem Großen gegründet, hält St. Petersburg heute für den Besucher eine wundervolle Mischung aus Weltoffenheit und russischer Kultur bereit. Es erwartet Sie der Zauber der Vergangenheit und eine mondäne, pulsierende Gegenwart!

Isaakskathedrale und Besuch der Eremitage wundervolle Gärten von Peterhof Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer

Auf dieser Sondergruppenreise vom TUI Reisecenter Ditzingen und Leinfelden begleitet Sie unsere Mitarbeiterin Kathrin Reber

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Dijou war eingeladen, am 10. Oktober an einem Informa-tionsabend teilzunehmen, bei dem das TUI Reisecenter Dit-zingen & Leinfelden zusammen mit TUI Cruises neueKreuzfahrtangebote vorstellte. „Mein Schiff 3”, mit dem esim nächsten Sommer auf Jungfernfahrt gehen soll, stand imMittelpunkt der Präsentation: eine gute Stunde lang Fotos,Filmausschnitte und Erläuterungen, auf welchen Routen, inwelchen der vielen Lokale und Bars, bei welchen Veranstal-tungen und vor allem in welchem Wohnambiente man alseiner von 2.500 Passagieren auf diesem neuen Schiff vielEntspannung und kulinarisches Verwöhnprogramm genie-ßen könne. „Kuschlig und ganz den individuellen Ansprü-chen angepasst”, formuliert es eine TUI-Mitarbeiterin, diemit den aktuellen Angeboten der Kreuzer-Flotte „MeinSchiff“ der TUI bekannt macht. Wellness und Meer: Wernoch nie mit so einer schwimmenden Wellness-Location aufUrlaubsreise war – so wie wir vom Dijou-Team – ist von derMenge der Informationen und von den Dimensionen derAngebote für den Moment überfordert. Fast scheint derBoden in der Galerie Parotta Contemporary Art, wo derAbend stattfindet, ein wenig zu schwanken, und es duftetauch schon so, als ob wir uns in einem der Bordrestaurantsbefänden, wo so gut wie alles inklusive ist.Der Duft aber kommt von den „französischen Gaumen-

freuden”, die derweil im Nachbarraum angerichtet wordensind. An den Stehtischchen ist nun auch Gelegenheit, mitGeorg Warrisch ins Gespräch zu kommen, der das Reise-center der TUI in Ditzingen führt. Sich von ihm persönlichin der Marktstraße 6 beraten zu lassen, welches Schiff, wel-che Route und welches Programm für einen passen würden,das könnte wie der Einstieg in so ein Meer-Erlebnis werden! Es geht auch gleich los damit: Wir plaudern über die neue

Ausstellung im Stuttgarter Landesmuseum, in der „Im Glanzder Zaren” die Beziehungen und vor allem Ehen zwischendem russischen Zarenhaus und Württemberg im Mittelpunkt

Von Ditzingen nach Stuttgart –und dann gleich auf’s Meer!

stehen. Bei der angebotenen Kreuzfahrt nach St. Petersburg(obenstehende Anzeige) wird dieses facettenreiche Stück Ge-schichte, das das Haus Württemberg mit den Romanows ver-bindet, immer mit an Bord sein!

Ihre Reisebegleitung: Kathrin Reber