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finkenstein Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt RM 11A039112 K Verlagsort 9586 Finkenstein Nr. 215 · Mai 2012 · 45. Jahrgang aktuell MITTEILUNGSBLATT DER MARKTGEMEINDE FINKENSTEIN AM FAAKER SEE www.finkenstein.gv.at E-mail: fi[email protected] Neu eröffnet: Die „ARNEITZ EVENT HALL“ in Faak am See – Bürgermeister Walter Harnisch gratuliert Johann Pressinger © Foto Sobe

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Mitteilungsblatt der Marktgemeinde Finkenstein

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finkensteinÖsterreichischePostAG/PostentgeltbarbezahltRM11A039112KVerlagsort9586Finkenstein

Nr.215·Mai2012·45.Jahrgang aktuellM I T T E I L U N G S B L A T T D E R M A R K T G E M E I N D E F I N K E N S T E I N A M F A A K E R S E E

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Neu eröffnet: Die „ARNEITZ EVENT HALL“

in Faak am See – Bürgermeister Walter Harnisch

gratuliert Johann Pressinger

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DerBürgermeister

Liebe Finkensteinerinnen und Finkensteiner, liebe Jugend!Die Saison hat begonnenDen Startschuss in die neue Sommersaison am Faaker See konnte man am 10. Mai in der sogenannten „Event Hall“ am Campingplatz Arneitz erleben. Drei Themen standen auf dem Programm, als Johann Pressinger vom Campingplatz Arneitz und Michaela Widnig-Tiefenba-cher für die ARGE „Lebensfreude ist türkis“ zur Presse-konferenz luden:

* die Eröffnung der Arneitz Event Hall* das Eventprogramm für das Jahr 2012 * das Programm für das Saison-Opening und die Vorstel-

lung der Aktivitäten der ARGE

Erschienen waren einige Vertreter der heimischen Presse, sowie die Repräsentanten der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See, das sind neben meiner Person noch VM. LAbg. Christian Poglitsch als Tourismusreferent und VM. Werner Sitter, sowie einige Bedienstete. Und was diese Per-sonen zu hören bekamen, war durchaus beeindruckend.

Frei nach dem Motto von Hélder Câmara, „Wenn einer allein träumt, bleibt es ein Traum. Träumen wir aber alle gemeinsam, wird es Wirklichkeit“ hat der Camping Arneitz Chef gemeinsam mit seiner gesamten Familie, aber auch mit der ARGE „Lebensfreude ist türkis“, Be-wegung in den Frühling am Faaker See gebracht. „Ge-meinsam für die Stärkung der Gemeinde, der Region und des Bundeslandes Kärnten einzutreten, bedeutet auch mutig zu sein, Innovationen zu schaffen und notwendige Veränderungen nicht zu scheuen“, so der Unternehmer. In rund 2 Monaten ist es ihm gelungen, zum einen als Umweltschutzmaßnahme – wie es auch im Projekt „Le-bensklima Finkenstein“ mitdiskutiert wurde, zum anderen als neues Angebot für die Bevölkerung unserer Gemein-de und den Gästen unserer Ferienregion Faaker See, das bestehende Zelt in eine „Event Hall“ umzubauen. Und

diese Halle, in der auch das gesamte Programm stattfin-den wird, hat es in sich: Auf einer überdachten Fläche von 1.100 m2 werden den Besuchern 1.600 Sitzplätze zur Verfügung gestellt, auf denen sie das vielfältige Veran-staltungsprogramm 2012 mit vielen Highlights, mit dem Public Viewing der Fussball – Europameisterschaft und im September auch die European Bike Week miterleben können. Michaela Widnig-Tiefenbacher stellte das Programm für das Saison-Opening vor und erwähnte den mit einem Rahmenprogramm versehenen Faaker Bauernmarkt am 10. Mai, die Burg Finkenstein, bei der die Burgarena am 11. Mai in eine Kulinarik Arena umgewandelt wurde und Spitzenköche der Region ihr Können unter Beweis stellten. Am Tag darauf bildete ein „Hot Rock- Festival“ am Kan-zianiberg einen weiteren Schwerpunkt des Programmes, der an diesem Tag mit der Ö3 Disco im Hexagon in Dro-bollach den Ausklang fand. Den Abschluss dieses Saison-Openings bildete das schon traditionelle Muttertagsfest in der Erlebniswelt Arneitz, bei dem ab 11:00 Uhr musi-kalische Grüsse von Marco Ventre, den Edlseern und den Lauser & Polka Mädchen am Programm standen. „Dieses Saisonopening war ein besonderes Highlight! Feine Kulinarik traf schnelle Beats, Kletterfans kamen ebenso auf ihre Kosten, wie Freunde volkstümlicher Mu-sik – das gibt es nur am Faaker See“, freute sich neben der ARGE Sprecherin auch Thomas Michor, Geschäfts-führer der Tourismusregion Villach – Faaker See – Os-siacher See.Ich darf meinen heutigen Bericht dazu nutzen, um mich ganz herzlich bei den Protagonisten dieser Aktivitäten zu bedanken. Das ist zum einen Johann Pressinger mit sei-ner gesamten Familie, die professionellste Arbeit leistet und die diese auch mit einer spürbaren Freude verrichtet, die es jedem Gast des Betriebes aber auch der gesamten Region freuen lässt hier zu sein und auch wieder zu kom-men. Recht herzlichen Dank für alle Bestrebungen und Aktivitäten, die ja nicht nur für den eigenen Betrieb son-dern auch für die Ferienregion Faaker See unternommen werden und für die gesamte Tourismuswirtschaft am Faa-ker See eine Bereicherung darstellt. Ebenso ergeht mein herzlicher Dank an die Mitglieder der ARGE „Lebens-freude ist türkis“, allen voran Michaela Widnig-Tiefenba-cher als Chefin der Hoteldörfer Schönleitn und Seeleitn, die als Wirtschaftstreibende unserer Region nicht nur fordern und kritisieren, sondern auch selbst die Ärmel aufkrempeln und kräftig mitanpacken. Nur so kann Tou-rismus funktionieren und deshalb mein spezieller Dank an alle. Ich wünsche eine erfolgreiche Saison und verbleibe

Ihr Bürgermeister

Walter Harnisch

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www.finkenstein.gv.at 3finkensteinaktuell

Aus dem InhaltStellenausschreibung 4StrengeRegelungenfürBrauchtumsfeuer 5KlimabündnispartnervomRioNegrobesuchtenunsereGemeinde 6Bundeskriminalamt:Warnungvordem„Neffentrick“ 7BetriebsbesichtigungderFinkensteinerNudelfabrikinMüllnern 8Bericht–VizebürgermeisterDIHannesPoglitsch 9Vor70Jahren/Pred70imileti 1012.GipfelandachtamSchwarzkogel 10AusdemStandesamt 12Gratulationen 13MusikschuleFinkenstein:DieKlarinette 14DieKinderfreundeLedenitzenstartenmitneuemAusschuss 16EinVereinfüralleFälle 17RockimReitstall–DerVerein„Hippoterra“stelltsichvor 17NMSFinkenstein–“Georgijagen“inFinkenstein 18LesefestderVolksschuleFürnitz 18ZeitzeugeHerrFranzRehsmannzuGastimGeschichteunterricht 19LandesmeisterschaftinRock’n’RollAkrobatikl2012 19DSGLedenitzenFaakersee–DieSaison2011/2012 20GeneralversammlungderDSGLorenzLedenitzen 20AktuellesvomVereinWFVFinkensteinamFaakersee 21Mountainbike-Rennenaufdie„Berta-Hütte“ 22

Impressum: Herausgeber: Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See. Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Walter Harnisch, Marktstraße 21, 9584 Fin-kenstein, Telefon 04254/2690-0. Redaktion: Günther Schrottenbacher, Tel.: 04254/2690-33, email: [email protected] und Verena Schnabl, Tel.: 04254/2690-18, email: [email protected]. Verlag, Anzeigen und Druck: Firma Santicum Medien GmbH, Willroiderstraße 3, 9500 Villach, Tel. 04242/30795, email: [email protected]. Fotos: Archiv, Kopeinig, Foto Sobe.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 8. Juni 2012

Sehr geehrte Wirtschaftstreibende der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See!

Das Kärntner Fremdenverkehrsgesetz genügte nach fast 50 Jahren nicht mehr den heutigen Anforderungen. Deshalb hat der Kärntner Landtag am 16. Dezember 2011 das neue Tou-rismusgesetz beschlossen. Das Kärntner Tourismusgesetz sieht eine klare Aufgaben- und Kompetenzteilung zwischen Land, Regionen und der örtlichen Ebene vor. Es tritt mit 1. Januar 2013 in Kraft und soll allen Beteiligten – von den Gemein-den bis hin zur Kärnten Werbung – eine Konzentration auf ihre Kernthemen ermöglichen, durch:• Vereinfachung der Bürokratie• Klare Aufgabenteilungen• Zielgerichteten Mittelfluss

Auf örtlicher Ebene können die am Tourismus interessierten Unternehmer in einem Tourismusverband die örtlichen Be-lange des Tourismus und der Freizeitwirtschaft (Produktent-wicklung, Gästeinformation, Gästebetreuung, Tourismusin-frastruktur) selbst gestalten. Voraussetzung dafür ist, dass sich bei einer Abstimmung mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmer für die Errichtung eines Tourismusverbandes aussprechen.

Da die Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See mehr als 50.000 Nächtigungen nach dem Kärntner Orts- und Nächti-gungstaxengesetz im Durchschnitt der letzten drei Kalender-jahre aufweist, ist die Feststellung der Zustimmung der Un-ternehmer zur Errichtung eines Tourismusverbandes von Amts wegen anzuordnen. Als Abstimmungstag wurde Sonntag, der 17. Juni 2012 festgesetzt. Stimmberechtigte können somit in der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhr im Gemeindeamt Finken-stein ihre Stimme abgeben.

Urabstimmung zur Errichtung eines Tourismusverbandesam 17. Juni 2012 im Gemeindeamt der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See von 8.00 bis 15.00 Uhr

Wer ist stimmberechtigt? Stimmberechtigt sind alle Unternehmer, die als Pflichtmit-glieder des Tourismusverbandes in Frage kommen, das sind gem. §7 Abs. 1 K-TG a) alle, die aufgrund eines Abgaben-bescheides eine Tourismusabgabe zu entrichten haben, und b) Unterkunftsgeber, die eine Ortstaxe einheben, soweit sie nicht bereits gem. lit. a Pflichtmitglieder sind. Dabei gibt es weder nach oben noch nach unten eine Altersbeschränkung. Bezugspunkt sind die selbständig Erwerbstätigen, auch bei mehreren Gewerbeberechtigungen (dieselbe Person), haben sie nur ein Stimmrecht.

Jeder Unternehmer (jedes Unternehmen) hat eine Stimme. Die Vertretungsbefugnis ist in §15 Abs. 2 des K-TG geregelt: Juristische Personen und eingetragene Personengesellschaften haben ihr Stimmrecht durch ein vertretungsbefugtes Organ (Vor-standsmitglied, Geschäftsführer, Gesellschafter, Prokurist) oder durch schriftlich Bevollmächtigte auszuüben. Bei Zweifel über den Bestand und Umfang der Vertretungsbefugnis ist das Stimm-recht durch einen schriftlich Bevollmächtigten auszuüben.

Für jene stimmberechtigten Unternehmer, die am Wahltag selbst verhindert sein sollten, gibt es auch die Möglichkeit der Briefwahl. Diese kann frühestens zwei und spätestens eine Woche vor dem Abstimmungstag in der Tourismusinformation Faak am See schriftlich (Mail, Fax, Brief) beantragt werden. Frist für die briefliche Stimmabgabe: Die Rücksendekuverts mit dem Stimmkuvert und dem Stimmzettel müssen bis spä-testens zum Ende der Abstimmungszeit bei der Wahlbehörde einlangen!

Das Stimmverzeichnis ist von 15. Mai bis 29. Mai in der Tourismusinformation Faak am See aufgelegt und ist wäh-rend den Amtsstunden (MO – FR 8.00 -12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr) einsehbar. Einsprüche gegen das Stimmverzeichnis können innerhalb der Auflagefrist schriftlich oder mündlich in der Tourismusinformation Faak am See eingebracht werden. Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, zögern Sie bitte nicht uns an-zurufen (T:04254 2110) – das Team der Tourismusinformation Faak am See informiert Sie gerne.

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STELLENAUSSCHREIBUNGBei der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See gelangt mit Wirksamkeit 10. September 2012 eine Planstelle als Reini-gungskraft für die Volksschule Finkenstein in Teilzeitbeschäf-tigung (60 v.H.), vorerst befristet auf die Dauer eines Jahres, zur Besetzung. Die Einstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des Gemeindemitarbeiterinnengesetzes, K-GMG, LGBl. Nr. 96/2011, und der entsprechenden Ge-haltstabelle.

BewerberInnen um diese Planstelle haben nachzuweisen:Österr. Staatsbürgerschaft oder die Staatsangehörigkeit eines Staates, dessen Angehörigen Österreich aufgrund von Verträ-gen im Rahmen der Europäischen Union dieselben Rechte für den Berufszugang zu gewähren hat wie Inländer, ein Lebensal-ter von mindestens 18 Jahren und einen Pflichtschulabschluss.

Dem Bewerbungsschreiben sind folgende Unterlagen in Kopie beizufügen:Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, eventuell Hei-ratsurkunde, Lebenslauf, Zeugnisse und Nachweis über den bisherigen Schul-, Bildungs- und Arbeitsweg, Nachweis über allfällige Dienst- und Kurszeugnisse sowie bei männlichen Bewerbern der Nachweis über den abgeleisteten Präsenz- oder Zivildienst bzw. Befreiung.

Die Strafregisterbescheinigung ist erst nachzureichen, wenn der/die Bewerber/in in die engere Wahl gelangt ist.

Schriftliche Bewerbungen können bis spätestens FREITAG, dem 8. Juni 2012, 12.00 Uhr, unter Anschluss der gesamten geforderten Unterlagen bei der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See, 9584 Finkenstein, Marktstraße 21, eingebracht werden. Später eingehende Bewerbungsschreiben werden nicht mehr berücksichtigt. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Ersatz allfälliger Reisekosten oder Aufwen-dungen im Hinblick auf die Teilnahme an einem Auswahlver-fahren nicht möglich ist.

Für den BürgermeisterDer Personalreferent: VM. Ingo WUCHERER

Jetzt Online machen: Ihre Arbeit-nehmer/innenveranlagungWie komme ich zu meinem Geld?Wie komme ich zu meinem Geld? Sobald der Arbeitgeber den Lohnzettel für das abgelaufene Jahr an das Finanzamt über-mittelt hat – in der Regel Ende Februar des Folgejahres – kann Ihre Arbeitnehmer/innenveranlagung vom Finanzamt bearbei-tet werden. Das entsprechende Formular für die Arbeitnehmer/innenveranlagung können Sie händisch ausgefüllt an das Fi-nanzamt schicken oder direkt beim Finanzamt abgeben.

FinanzOnline – Rascher und einfacher per PCMit FinanzOnline (www.finanzonline.at), der elektronischen Veranlagung über das Internet, bieten wir ein modernes und kundenorientiertes Service im Internet an, das den Amtsweg mit der Finanzverwaltung bequem und unkompliziert macht. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Sie können zuhause ge-mütlich auf der Couch sitzen und sich nebenbei in aller Ruhe die zu viel bezahlte Steuer zurückholen – mit einem Klick und rund um die Uhr – das ist Flexibilität. Mit FinanzOnline kön-nen steuerliche Angelegenheiten schneller und effizienter erle-digt werden. Das spart Zeit und Geld – sowohl Ihnen als auch der Finanzverwaltung. Insgesamt haben Sie fünf Jahre Zeit, um Ihre Arbeitnehmer/in-nenveranlagung einzureichen (der Antrag für 2007 kann also bis Ende 2012 gestellt werden).

Was kann von der Steuer abgesetzt werden?Absetzbar sind – unter bestimmten Voraussetzungen – Sonder-ausgaben (z.B. freiwillige Kranken-, Unfall- oder Pensions-versicherung, Kirchenbeitrag, Wohnraumsanierung, Spenden), außergewöhnliche Belastungen (z.B. Krankheitskosten oder Kinderbetreuungskosten) und Werbungskosten (z.B. Compu-ter, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Umschulungen, Kos-ten für beruflich veranlasste Telefonate, Arbeitskleidung, Ar-beitsmittel und Werkzeuge).

Wo finde ich weitere Informationen zur Arbeitnehmer/in-nenveranlagung? Tipps und Informationen zur Arbeitnehmer/innenveranlagung finden Sie im jährlich erscheinenden Steuerbuch. Einen Über-blick über die am häufigsten gestellten Fragen rund um Finan-zOnline finden Sie im Folder „FinanzOnline – Mit einem Klick Geld zurück“. Beide Folder stehen Ihnen auf der Homepage des Finanzministeriums unter www.bmf.gv.at zum Download bereit bzw. können auch kostenlos bestellt werden. Selbstverständlich liegen unsere Broschüren auch in den Finanzämtern auf.

Möchten Sie Ihre Fragen lieber telefonisch stellen, steht Ihnen das Bürgerservice des Finanzministeriums unter 0810 001 228 von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr bzw. unter [email protected] zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FinanzOnline-Hotline helfen Ihnen außer-dem bei Fragen zu FinanzOnline gerne unter 0810 221 100 von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 18 Uhr weiter.

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Vorsicht vor vermeintlichem LotteriegewinnEs kursieren immer wieder zweifelhafte Schreiben und E-Mails, die den Adressaten als Millionengewinner einer spa-nischen Lotterie ankündigen. Das Bundeskriminalamt warnt davor, auf solche Mitteilungen zu reagieren, zumal es schon einige Opfer aus Österreich gegeben hat, die Vorauszahlungen in der Höhe von über 400.000 Euro geleistet haben.Die Betrüger gehen meistens nach dem gleichen Muster vor: Personen werden angeschrieben, dass sie bei der Ziehung einer Lotterie einen sehr hohen Gewinn erzielt haben, obwohl sie nie bei einer derartigen Lotterie mitgespielt haben. Um den Gewinn möglichst rasch zu erhalten, werden hohe Vorauszahlungen für Steuern, Überweisungsgebühren, etc., sowie persönliche Da-ten und die Bankverbindung gefordert. Wurden alle Geldbeträ-ge bezahlt, bricht der Kontakt zum fiktiven Lotterieveranstalter ab und die von den gutgläubigen Opfern bezahlten Gelder sind meist unwiederbringlich verloren.Seien Sie deshalb vorsichtig bei diversen ausländischen Lotte-riegewinnen. Die bisher aufgetauchten Gewinnankündigungen tragen teilweise die Bezeichnungen von existierenden Lotterien (zB. European Lotteries, El Gordo de la Primitivia, Loterías y Apuestas des Estado) oder Fantasienamen wie „Fortune Lotte-ria“ und „Victoria State Lottery“.• Das Bundeskriminalamt rät davon ab, auf solche zweifelhafte

Schreiben und E-Mails mit der Ankündigung eines ausländischen Lotteriegewinns zu reagieren und sogar persönliche Daten und Angaben über Bankverbindungen bekannt zu geben.

• Leisten Sie auch auf keinen Fall irgendwelche Zahlungen. Offiziell zugelassene in- und ausländische Lotterieveranstal-ter verlangen von den Gewinnern nie eine Vorauszahlung von Bearbeitungsgebühren oder dergleichen für die Auszahlung von Lotteriegewinnen.

• Sollten Sie tatsächlich Opfer geworden sein, erstatten Sie so-fort Anzeige bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle.

Weitere Informationen zum Thema Prävention finden Sie auf der Website des Innenministeriums unter www.bmi.gv.at/praevention.

Strenge Regelungenfür Brauchtumsfeuer Mit der Novelle des Bundesluftreinhaltegesetzes 2010 wur-de das Verbrennen biogener Materialien im Freien verboten. Ausgenommen vom Verbot sind Grill- und Lagerfeuer sowie Feuer im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen. In Kärn-ten wurden folgende Brauchtumsfeuer mittels Verordnung des Landeshauptmannes vom Verbrennungsverbot ausgenommen:

• Osterfeuer • Georgifeuer • Sonnwend- und Johannisfeuer• 10. Oktober-Feuer

Die Brauchtumsfeuer sind der Gemeinde rechtzeitig (eine Woche im Vorhinein) schriftlich anzuzeigen. Die Formulare erhalten sie im Umweltamt oder über die Gemeindehomepage. Brauchtumsfeuer müssen Öffentlichkeitscharakter haben, d.h. sie müssen für jedermann frei zugänglich sein. Als Veranstalter kommen nur Vereine, Feuerwehren, Dorfgemeinschaften und Burschenschaften in Frage. An Privatpersonen werden keine Genehmigungen erteilt.

Außerhalb des bebauten Gebietes sind Brauchtumsfeuer er-laubt, wenn Sie vorher der Gemeinde angezeigt werden. Die Meldung an die örtliche Exekutive und Feuerwehr obliegt dem Veranstalter selbst. Wenn Verhältnisse vorherrschen, die ein Ausbreiten des Brandes oder die Entwicklung eines Flug-brandes begünstigen, dürfen die Brauchtumsfeuer nicht ange-zündet werden. Bei besonderen Witterungsverhältnissen (ex-treme Trockenheit, Sturm etc.), kann der Bürgermeister mittels ortspolizeilicher Verordnung das Verbrennen von biogenen Materialien im Freien im gesamten Gemeindegebiet oder Tei-len untersagen.

Im bebauten Bereich sind für Brauchtumsfeuer auch die Be-stimmungen der Gefahren- und Feuerpolizeiordnung zu be-rücksichtigen. Eine Genehmigung ist nur mittels Bescheid des Bürgermeisters zulässig. Da eine solche Bewilligung nur nach vorherigem Verwaltungsverfahren, in dem der Gemeindefeu-erwehrkommandant zu hören ist, erteilt werden darf, ist eine rechtzeitige Bewilligungserteilung nur möglich, wenn die An-meldung mindestens zwei Wochen im Vorhinein erfolgt.

Auskünfte: Mag. Gerhard HOI – Tel. 0 42 54/ 26 90-10

Sammlung von AgrarfolienBereits seit drei Jahren können Landwirte unserer Gemein-de Silofolien kostenlos in unserem ASZ abgeben. Die Folien müssen trocken und sauber sein. Wickelnetze und Schnüre müssen vorher entfernt werden. Pro Jahr werden rd. 7 Tonnen Agrarfolien in unserem ASZ abgegeben und bei der Fa. Kru-schitz in Völkermarkt wiederverwertet.

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Am 20. April 2012 besuchte uns Hr. Maximiliano Menezes, ein hochrangiger Vertreter der indigenen Völker vom Rio Negro und der Klimabündnispartnerorganisation FOIRN, sowie Fr. Camila Sobral Barra vom ISA Brasilien.

Am Programm stand eine Puppentheatervorführung in der Volksschule Finkenstein. Im Anschluss lud Bgm. Walter Har-nisch zu einem Empfang ins Gemeindeamt, wo sich die Ge-legenheit bot, mit Hilfe eines Dolmetschers authentische In-formationen über die aktuelle Situation und die Auswirkungen des Klimawandels in Amazonien zu erhalten.

Die Reise durch ganz Österreich stand unter dem Motto „Rio+20 – Gerechtigkeit in einer endlichen Welt“ und dient

Klimabündnispartner vom Rio Negro besuchten unsere Gemeinde

Empfang im Rathaus

der gegenseitigen Information über die Umsetzung der ge-meinsamen Ziele im Klima- und Regenwaldschutz.

Die Partnerschaft im Klimabündnis mit den indigenen Völkern Amazoniens ist Ausdruck unserer gemeinsamen Verantwortung für den Erhalt der Erde. Wir als Klimabündnisgemeinde unterstüt-zen mit einem kleinen finanziellen Beitrag eine nachhaltige und kulturangepasste Entwicklung, die die Lebensgrundlagen der in-dianischen Bevölkerung und damit auch den Bestand des Tropen-waldes sichert. Nähere Infos unter: www.klimabuendnist.at

Veranstaltungshinweise „Klimabündnis Finkenstein“Donnerstag, 14. Juni 2012 – Bauernmarkt Faak am See – Info-Stand der ÖBB zum Nahverkehrsverbund „Villach-Rosenbach“

Wer sich für den Tauschkreis interessiert, sieht sich mit einer ganzen Reihe von ungewöhnlichen Ansichten konfrontiert. Bei den Talentierten werden die persönlichen Fähigkeiten und Fer-tigkeiten, sprich Talente eingesetzt. Bald erkennt man, dass das Angebot von A wie Arbeit um das Haus bis Z wie Zauberer reicht. Man hört, dass jede/r mehr von dem tun kann, was sie/er gerne macht. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung wird im Tauschkreis groß geschrieben. Wertschätzung und Kooperation

stehen vor Konkurrenz und reinem Profitdenken. Und noch die eigene Währung! 100 Talente ist der Wert der Stunde, egal ob Bügelfertigkeit oder Marketingwissen getauscht wird.

Wer sich für unsere „alte“ Art des Wirtschaftens interessiert, ist herzlichst willkommen, am 2. Juni im Zitrusgarten Ceron von 10:00 bis 16:00 Uhr in die Welt des Tauschens einzutau-chen - für Kinder werden eigene Tauschtische vorbereitet.

Verein Tauschkreis Kärnten, Region Villach und Villach Land stellt sich den Finkensteinern vor

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Betagte und vor allem allein stehende Menschen fallen oft Trickbetrügern zum Opfer. Dabei werden die Täter immer dreister: Es kommt nicht selten vor, dass bei derartigen Taten die Opfer ihre gesamten Lebensersparnisse verlieren. Die Vor-gehensweise beim so genannten Neffen- bzw. Nichtentrick ist stets ähnlich, daher rät das Bundeskriminalamt zur Vorsicht.

Beim „Neffentrick“ erhält das Opfer einen Telefonanruf von einem angeblichen Verwandten oder guten Bekannten, der sich nach Wohlbefinden des Opfers erkundigt. Bei Nachfrage, wer der Anrufer überhaupt sei, wird oft vorwurfsvoll die Gegenfra-ge gestellt, ob man ihn denn nicht erkenne. Die Opfer zählen dann meist Namen nahestehender Personen auf und der Betrü-ger wählt einen und gibt sich als derjenige aus. Im Laufe des Gesprächs schildert der angebliche Verwandte eine finanzielle Notlage und bittet darum, sich Geld auszuleihen. Er würde ei-nen Freund vorbeischicken, der das Geld in Empfang nimmt und das Opfer würde es baldmöglichst zurückerhalten.Seien Sie bei derartigen Anrufen vorsichtig und berücksichti-gen Sie folgende Ratschläge:

Bundeskriminalamt: Warnung vor dem „Neffentrick“• Brechen Sie Telefonate, bei denen Geldaushilfen gefordert

werden sofort ab.• Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie

entschieden klar, dass Sie auf keine Forderungen eingehen werden.

• Kontaktieren Sie den „vermeintlichen“ Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden.

• Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie nicht mit einer „Vertretung“ zufrieden.

• Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Wohnung, den Sie nicht kennen.

• Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Per-sonenbeschreibung einzuprägen und notieren Sie sich Autokenn-zeichen, Marke und Farbe des vermutlichen Täterfahrzeuges.

• Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen zum Thema Prävention finden Sie auf der Website des Innenministeriums unter www.bmi.gv.at/praevention.

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Am 5. Mai 2012 setzte die Lebenshilfe Kärnten ein Zeichen. Im Einkaufs-zentrum ATRIO in Villach wurde einen ganzen Tag lang auf die Anliegen der Lebenshilfe Kärnten und die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit hinge-wiesen.Der 5. Mai ist der Eu-ropäische Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen, und dieser Tag

wurde als Anlass genutzt um die Villacher Bevölkerung unter dem Motto „Gemeinsam wachsen wir“ zum freiwilligen Enga-gement bei der Lebenshilfe Kärnten einzuladen.An drei Stellen im ATRIO wurden die Besucher und Einkaufs-lustigen aufgefordert, gemeinsam mit KlientInnen und Mitar-beiterInnen der Lebenshilfe Kärnten eine Blume zu pflanzen, um symbolisch auf den Hintergrund des Vorhabens „Gemein-sam wachsen wir“ hinzuweisen. Als Erinnerung wurden kleine Blumentöpfchen verteilt, in denen man zu Hause Sonnenblu-men gedeihen lassen kann. „Der Lebenshilfe Kärnten liegt es am Herzen aufzuzeigen, dass die Freiwilligenarbeit für unsere KlientInnen eine wichtige Ergänzung zum Alltäglichen ist“, erklärt Karin Kölbl, Koordinatorin der Freiwilligenarbeit. Die Leistungen der Freiwilligen werden nicht als kostengünstiger Ersatz der Begleitungsarbeit, sondern als Zusatzleistung zur hauptamtlichen Arbeit gesehen. „Uns ist es sehr wichtig, dass vermehrt auf die Bedürfnisse unserer KlientInnen eingegangen werden kann“, ergänzt Karin Kölbl.Den freiwilligen MitarbeiterInnen bietet sich ein breites Spek-trum der Einsatzmöglichkeiten. Angefangen von Unterstüt-

Lebenshilfe Kärnten: Gemeinsam wachsen wir – Freiwillige gesucht!

Karin Kölbl, Koordinatorin der Freiwilligenarbeit Kleine Zinkkübelchen mit Blumensamen wurden verteilt

zung bei Projekten, bei denen das Fachwissen eingebracht wird oder Workshops mitgestaltet werden, über die Gestaltung im Freizeitbereich, bis hin zur Mithilfe bei Veranstaltungen und Festen.„Insbesondere benötigen wir derzeit Freiwillige, die uns ihr Wissen auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung zur Verfü-gung stellen und Sportkurse oder Ernährungsworkshops mit unseren KlientInnen durchführen“, so Karin Kölbl über die derzeitige Situation. „Über Unterstützung in den künstleri-schen Gebieten, wie Malerei, Theater und Tanz, sowie bei Aus-flügen im Freizeitbereich wären wir am Standort Ledenitzen sehr dankbar.“Interessierte können an einem Schnuppertag die Lebenshil-fe Kärnten und die KlientInnen kennen lernen und klären, in welchem Bereich sie sich gerne einbringen möchten. Kosten für Material, Fahrten mit dem eigenem PKW oder Eintritte bei Ausflügen, die im Rahmen der Freiwilligenarbeit anfallen, werden von der Lebenshilfe Kärnten erstattet.

Betriebsbesichtigung der Finken-steiner Nudelfabrik in Müllnern, die in diesem Jahr ihr 130-jähriges Bestehen feiert

v.l.n.r.: Vzbgm. DI Hannes Poglitsch, Geschäftsführerin Sigrid Gregori, Manuela Simonitsch, Belinda Stauder, GV Christa Prantl-Bader, GR Christian Oschounig, LR Mag. Harald Do-bernig

Frühjahrsausflüge der Ortsgruppe Latschach des PVÖDie OG Latschach veranstaltete im April 2012 zwei Ausflü-ge. Erstes Ziel war das Schlosshotel in Velden. Im Hotel ange-kommen, erhielten wir eine Führung bei welcher uns der pure Luxus gezeigt wurde. Der zweite Ausflug war Luxus der etwas anderen Art. Es wurde die Edelbrennerei Weber in Selkach besucht. Der Edelbrandsommelier Franz Weber erklärte den mitgereisten Mitgliedern die Kunst des „Brennens“ und au-ßerdem konnten Edelbrände, Most, Liköre und Säfte verkostet werden.

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Nach Vorliegen des Rechnungsabschlusses 2011 möchte ich Ihnen heute mit meinem Be-richt vor allem Detail-informationen zu den Budgetzahlen des mir übertragenen Referates V geben.

1. Rechnungsabschluss 2011 und Budget 2012Das Referat V gliedert sich zum einen in die Land- und Forstwirt-schaft (mit Jagd und Fischerei, Tierkörperbe-seitigung und Veterinär-

polizei) und zum anderen in das Gesundheitswesen. In nach-folgender Tabelle sind die budgetären Ansätze (Ausgaben) für den Rechnungsabschluss 2011 und für das Budget 2012 ersichtlich.

Rechnungsab-schluss 2011

Budget 2012

Förderung Land- und Forstwirtschaft

€ 39.958,67 € 44.600,00

Fischerei € 171,22 € 700,00Tierkörperbeseitigung u. Veterinärpolizei

€ 11.064,81 € 16.100,00

Gesundheitsdienst und Gesundheitspolizei

€ 22.565,33 € 23.500,00

Betriebsabgangsde-ckung Krankenanstalten

€ 1.077.442,28 € 1.108.700

Repräsentationen € 1.518,89 € 1.600,00SUMME € 1.152.721,20 € 1.195.200,00

Zu den Förderungen für die Land- und Forstwirtschaft gehö-ren u.a. die Zuchtviehförderung einschließlich Besamungen, die Förderung von Bienenzuchtvereinen, Maschinengemein-schaften und Weggenossenschaften, Zuschüsse zur Schäd-lingsbekämpfung, zu Schutzimpfungen und zum Tierschaden-hilfsfonds sowie Maßnahmen im Ermessen des Referenten (z.B. Blumenolympiade, Jagd). Im Bereich des Gesundheits-dienstes und der Gesundheitspolizei hat die Gemeinde Trans-ferzahlungen an das Land für die Sprengelärzte zu leisten und die Kosten für die Totenbeschau zu übernehmen. Die Markt-gemeinde Finkenstein am Faaker See ist wie alle anderen Ge-meinden Kärntens verpflichtet, einen Beitrag zum Betriebsab-gang der Krankenanstalten zu leisten. Dieser betrug im Jahre 2011 rd. € 1,15 Mio. und ist für das Jahr 2012 mit rd. € 1,20 Mio. veranschlagt.Wie Sie der Tabelle entnehmen können, entfallen ca. 95 % des Budgets des Referats V auf das Gesundheitswesen (gesetzlich vorgegeben) und nur ca. 5 % oder rd. € 50.000,- auf den Be-

Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Liebe Jugend!

reich der Land- und Forstwirtschaft. Diese Darstellung und Aufklärung ist mir wichtig, da in der letzten Ausgabe der Ge-meindezeitung der Eindruck erweckt wird, dass das gesamte Budget des Referates V der Landwirtschaft zufällt.

2. Blumenolympiade 2012Die „Kärntner Blumenolympiade“ feiert im Jahre 2012 ihr 15-jähriges Bestehen. Die Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See wird auch heuer in nachfolgenden Kategorien daran teil-nehmen:Gasthöfe und Hotels, Bauernhöfe und Buschenschanken, Ge-werbebetriebe und Pensionen, Privathäuser mit Balkon und Garten, Siedlungen und Wohnstraßen - Wohnblöcke, Fenster- und Blumenschmuck, Sonderobjekte und Sonderpreise (Gar-tenparadiese wie Gemüse & Kräutergarten, Schwimmteiche, Obst- und Beerengarten).Die Anmeldung ist ab sofort möglich und erfolgt direkt über das Gemeindeamt, Frau Alexandra Urschitz, Tel. Nr. 04254/2690 DW 34, wo Sie auch nähere Informationen erhalten; bitte ein-fach nur Adresse, Telefonnummer und Kategorie bekanntge-ben. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2012. Zum 15-Jahr-Jubiläum dürfen auch die Landes- und Gemein-desiegerInnen des Vorjahres antreten. Die detaillierten Richtli-nien finden Sie übrigens auch im Internet unter www.blume-nolympiade.at.Mit der Blumenolympiade sollen jene GemeindebürgerInnen gewürdigt werden, die jedes Jahr mit viel Liebe und Aufwand ihren Balkon oder Garten zum Blühen bringen und dadurch unsere Gemeinde verschönern. Alle Blumenfreunde sind da-her herzlich eingeladen, an der „Kärntner Blumenolympiade 2012“ teilzunehmen. Für die erfolgreichen Gemeindeteilneh-merInnen wird es auch heuer wieder zusätzlich Preise aus dem mir zugewiesenen Referat geben.

3. Heimische ProdukteMit dem Kauf von heimischen Produkten unterstützen Sie un-sere ortsansässigen Landwirte und Betriebe. Dadurch bleibt die Wertschöpfung in unserer Gemeinde und in unserer Region und es werden dadurch die heimischen Arbeitsplätze gesichert. Gerade in Zeiten wie diesen, wo sich leider zunehmend Ver-unsicherung breit macht, sollten wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen!

Den mir zugewiesenen Aufgaben in unserer Gemeinde werde ich mich weiterhin mit vollem Elan widmen. Ich freue mich auf ein nächstes Mal und grüße Sie ganz herzlich,Ihr Vizebürgermeister DI Hannes Poglitsch

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• PIZZA vom Holzofen täglich ab 17 Uhr bis 23 Uhr• April und Oktober Mittwoch Ruhetag • Restaurant ganztägig warme Küche

Vor 70 Jahren / Pred 70imi letiIn den frühen Morgenstunden des 14. April 1942 wurden slo-wenische Familien aus der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See von Soldaten und Polizisten aus ihrem Alltag geris-sen. Einige Familienväter forderten die Soldaten auf, ihrem Le-ben gleich an Ort und Stelle ein Ende zu setzen. Den Familien wurde eine Stunde Zeit gegeben, um das Allernötigste zusam-menzupacken. Keiner wusste, was mit ihnen geschehen würde, nicht wenige Familien wurden zerrissen. Von der Vertreibung, die als Umsiedlung deklariert wurde, waren Kinder genauso betroffen, wie ältere Menschen. In Viehwaggons begann der Abtransport ins Ungewisse. Insgesamt wurden aus dem Süd-kärntner Raum über 1.000 Personen ihrer Heimat beraubt. 90 von ihnen sollten nicht mehr zurückkehren.70 Jahre nach diesen Ereignissen erinnerte man im Rahmen einer Gedenkmesse in der Pfarrkirche Latschach an diese schrecklichen Morgenstunden und an die folgenden Jahre in Arbeitslagern. Tatjana Gallob aus Susalitsch, Katrina Pichler aus der Trießnigfamilie in Latschach und Ana Sticker aus der Urschitzfamilie in Latschach, Enkelinnen der Vertriebenen, schilderten in bewegenden Worten, was es für sie bedeutet, im Wissen um das Schicksal ihrer Großväter und Großmütter aufgewachsen zu sein. Sie gaben einen Einblick in das Leben ihrer Vorfahren in den Lagern, das ohne Perspektive und Bil-dung war und man zum Arbeitsdienst gezwungen wurde. Auch Häme und Schelte blieben nicht aus. Sie führten an, dass die Ereignisse vor 70 Jahren die Vorstellungskraft junger Men-schen übersteigt und es darum wichtig ist, der Jugend darüber zu erzählen. Es dürfe nicht vergessen werden. Angesprochen wurde die wichtige Rolle der Bildungsinstitutionen.V zgodnjih jutranjih urah 14. aprila 1942 so vojaki in policisti slovenske družine iz trške občine Bekštanj iztrgali vsakdanu. Posamezni družinski očetje so vojake pozvali, naj jih kar na licu mesta ustrelijo. Družine so imele eno uro časa, da so zbrale najnujnejše za preživetje. Ni bilo jasno, kaj se bo z njimi zgodilo, nemalo družin je bilo tudi raztrganih. Preganjali, ali kakor se je temu reklo izselili, so otroke kot tudi starejše ljudi, pri izboru ni bilo izjeme. Stlačili so jih v vagone za živino, začel se je transport v neznano. Skupno je bilo iz južne Koroške pregnanih nad 1000 oseb. 90 ljudi je v izgnanstvu izgubilo svoje življenje. Za njih ni bilo vrnitve. 70 let po tistih strašnih dogodkih je bila spominska maša v farni cerkvi v Ločah. V središču pozornosti so bile jutranje ure pred sedemdesetimi leti in leta v taboriščih. Tatjana Gallob iz Žužalč, Katrina Pichler iz družine Trießnig v Ločah in Ana Sticker iz družine Urschitz v Ločah, vnukinje pregnancev, so

v zelo osebnih besedah opisale, kaj jim pomeni biti potomka prednikov, starega očeta ali stare matere, ki so doživeli to kruto usodo. Opisale so življenje prednikov v taboriščih, ki je bilo brez perspektive in izobrazbe zato pa s prisilnim delom. Tudi zaničevanje pregnancem ni bilo tuje. Govor je bil tudi o tem, kako nepredstavljivi so ti dogodki za mladega človeka in kako pomembno je, da mladina izve o tem čim več, pri tem pa ima šola pomembno vlogo.

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Johann PINTERICS verstorben!Am SONNTAG, dem 22. April 2012 ist Herr Johann PINTERICS völlig unerwartet und viel zu früh im 65. Lebensjahr verstorben.

Herr Johann PINTERICS ist am 20. November 1972 in den Dienst der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See mit Dienstverwendung beim Wirtschaftshof eingetreten. Aufgrund seiner handwerklichen Fähigkeiten konnte er in vielen Bereichen eingesetzt werden. Seine ausgezeichnete Arbeitsleistung, Zuverlässigkeit und vor allem seine Ein-satzbereitschaft war für alle Mitarbeiter vorbildhaft.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Johann PINTERICS in seiner Freizeit jahrelang Funktionär und aktives Mitglied beim Eisschützenverein Fürnitz und EV-Finkenstein sowie beim Sportverein DSG-Ledenitzen, wo er als Platzwart wertvolle Arbeit für den Verein geleistet hat.

Im Mai 2005 beendete er seine berufliche Tätigkeit und ist er in den wohlverdienten Ruhestand getreten.

Wir werden ihn stets in ehrender Erinnerung behalten.

G E B U R T E N05. April 2012Mohamed, Sohn von Chalimat ABZOTOVA und Isa AGA-MIRZAYEV9585 Gödersdorf, Hauptstraße 42/4

07. April 2012Alessio, Sohn von Dunja und Christian KREINER9584 Goritschach 40

10. April 2012Julian, Sohn von Ivett GLOBITS und Szabolcs BONCZO9582 Latschach, Rosentalstraße 22/401

17. April 2012Julia Agnes, Tochter von Agnes und Stefan KOFFLER9585 Susalitsch 23/2

21. April 2012Leni, Tochter von Eva-Maria LINNER und Rainer MÖRTL9582 Latschach, Rosentalstraße 4/2

LEGAT Meinhard (65), 9584 Finkenstein, Warmbaderstraße 4WALLUSCHNIG Ottilie (80), 9584 Finkenstein, Marktstr. 7OTTOWITZ Harald (48), 9583 Faak am See, Kirchenweg 1KOLLER Hans-Jürgen (70), 9581 Petschnitzen, Panoramaweg 27KOFLER Kristina (92), 9586 Fürnitz, Dammweg 4PINTERICS Johann (64), 9581 Ledenitzen, Tulpenweg 15WALDER Chiara (9), 9581 Ledenitzen, St. Martiner-Straße 5/7SCHNABL Helga (71), 9586 Fürnitz, Lederersiedlung 33BADER Johanna (91), 9585 Gödersdorf, Heimstraße 1ARNEITZ Erika (87), 9581 Ledenitzen, Ferlacher Straße 19HERNLER Genoveva (90), 9581 Ledenitzen, Egger Straße 12WALLAS Johann (91), 9584 Goritschach 34

T O D E S F Ä L L E

80 Jahre:TREIBER Franz, 9582 Untergreuth 11MERTLITZ Sieghart, 9587 Korpitsch 45BARATTE Regina, 9585 Stobitzen, Schubertweg 62TRUNK Klara, 9582 Pogöriach, Pogöriacher Str. 3LÖCKER Waltraud, 9582 Oberaichwald, Aussichtsweg 16SLAMNIG Johann, 9582 Pogöriach, Pogöriacher Str. 17

85 Jahre:SCHNABL Katharina, 9582 Oberaichwald, Dorfstraße 32ARRICH Franz, 9584 Finkenstein, Villacherweg 5OMANN Leopold, 9585 Stobitzen, Stiegerhofstraße 1

90 Jahre:POGLITSCH Susanna, 9586 Fürnitz, Oberrainer Straße 12ULBING Edwin, 9584 Finkenstein, Kirchenplatz 11

92 Jahre:RESSMANN Hildegard, 9582 Latschach, Weinbergweg 10

98 Jahre:ARNOLD Maria, 9587 Korpitsch 1

G R U S S A N D A S A L T E R

Fam. KANATSCHNIG Titus und Berta9582 Latschach, Weinbergweg 14verh. seit 03.05.1952

D I A M A N T E N E H O C H Z E I T

Fam. CEMERNJAK Christian und Anna9583 Faak am See, Waldsiedlung 8, verh. seit 23.04.1962

Fam. WUCHERER Matthäus und Ursula9584 Finkenstein, Höhenrain 1, verh. seit 23.04.1962

Fam. KÖLZ Karl und Maria9582 Latschach, Rosentalstraße 19, verh. seit 28.04.1962

Fam. ZECHNER Adolf und Elisabeth9586 Fürnitz, St. Job-Straße 16, verh. seit 29.04.1962

Fam. MIKL Johann und Albina9581 Petschnitzen, Panoramaweg 16, verh. seit 12.05.1962

G O L D E N E H O C H Z E I T E N

UMELE ManfredundTONDER Andrea, wohnhaft in Neumüllnern

JEREB Josef BernhardundORSARIO Petra, wohnhaft in Techanting

MRAK MartinundSCHÖNBUCHER Corinna Marina, wohnhaft in Fürnitz

H O C H Z E I T E N

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www.finkenstein.gv.at 13finkensteinaktuell

90. GeburtstagAm 29. April feierte Frau Su-sanna Poglitsch aus Fürnitz, geb. Weitzel, ihren 90. Geburts-tag. Frau Poglitsch besuchte die Volksschule in Pörtschach, wo sie später auch eine Ausbildung zur Schneiderin absolvierte. Seit dem Jahr 1946 lebt Frau Pog-litsch in Fürnitz. Sie ist Mutter von zwei Töchtern – Isolde und Irene, neben ihrer Tätigkeiten als Hausfrau ist die Jubilarin zeitweise als Schneiderin für das Kärntner Heimatwerk tätig. Wir wünschen Frau Poglitsch auf diesem Wege nochmals al-les Gute und viel Gesundheit!

Susanna Poglitsch mit Bgm. Walter Harnisch und Vzbgm. Michael Michelz im Kreise der Familie.

Im Jänner d.J. fand der 19. Landeslehrlings-wettbewerb für Tou-rismusberufe im WIFI der WK Kärnten statt. Kärntens Tourismus-nachwuchs stellte sein fachliches Können in den Bereichen Küche, Service und Rezeption unter Beweis.

Die Landessiegerin im Bereich Service

ist Frau Anja Omann, sie arbeitet im Lehrbetrieb „Wellness- und Genießerhotel Karnerhof“ in Egg am Faaker See und ist im 3. Lehrjahr. Als Landessiegerin wurde Frau Omann zu den Staatsmeisterschaften nach Krems an der Donau entsandt um unser Bundesland bei den Meisterschaften mit noch zwei Teil-nehmerinnen aus Kärnten zu vertreten. Bei diesen Staatsmeis-terschaften treten die besten 3 Lehrlinge jedes Bundeslandes an und stellen ihr Können unter Beweis.

Unter den 27 TeilnehmerInnen im Service arbeitete Anja in allen Bereichen hervorragend und es gelang ihr die Goldme-daille zu erringen. Die fachkundige Jury bewertete Anja so gut, dass sie auf Grund der hohen Punkteanzahl Vize-Staatsmeis-

Singgemeinschaft FürnitzBunter Abend unter dem Motto

FLOTT AUFGSPIELT UND GSUNGENAm Samstag, 9. Juni 2012, 19:30 Uhr

im Volkshaus FürnitzEs unterhalten Sie: Die Altsteirer-Musi, Familiengesang Poglitsch, Volkstanzgruppe Fürnitz-Faakersee, Singge-

meinschaft Fürnitz. Sprecherin: Gisela Koch.Vorverkauf € 8,-- / Abendkasse € 10,--

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vize-Staatsmeisterin kommt aus Finkensteinterin im Service wurde. Die Urkundenverleihung fand auf der MS-Krems, auf der Donau statt.

Wir sind stolz so hervorragende Lehrlinge in unseren Touris-mus- und Gastronomiebetrieben in Kärnten zu haben. Beson-derer Dank gilt auch der Familie Melcher vom Wellness- und Genießerhotel Karnerhof für die hervorragende Ausbildung.

Die Architektin, Mag. Sonja Gasparin aus Faak am See (rechts im Bild), wurde in den neuen Landesbeirat für Bau-kultur und Architektur der autonomen Provinz Bozen/Bolzano, für die Funktionsperiode der kommen drei Jahre gewählt.Wir gratulieren sehr herzlich.

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Mpingo – so heißt der Baum, aus dem das Musikins-trument hergestellt wird, welches ich heute vorstellen möchte.

Mpingo ist ein tropischer Baum, dessen dunkles Holz auch als Grenadill- oder Ebenholz bekannt ist. Das daraus gefertigte Instrument ist etwa 60 cm lang und mit 25 bis 30 Klappen versehen. Es handelt sich um die KLARINETTE.

Die Klarinette gehört – wie schon angedeutet – vom Material her zu den Holzblasinstrumenten. Den obers-ten Teil des Instruments nennt man das Mundstück. Darauf befindet sich das Klarinettenblatt, hergestellt aus einem speziellen Schilfrohr, welches durch Hin-einblasen in Schwingungen versetzt wird.

Die Klarinette ist ein Instrument das sehr vielseitig in den unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen und Beset-zungen verwendet wird:• Blasmusik: In jeder Blaskapelle, so auch in der Trachtenka-

pelle Finkenstein, kommen 6 bis 12 Klarinetten – zum Teil auch solistisch – zum Einsatz.

• Volksmusik: In der Alpenländischen „Kärntner Volksmusik“ spielt die Klarinette eine wichtige Rolle. Sehr oft wird hier in der Besetzung mit Klarinette, Trompete (manchmal auch 2 Klarinetten), Steirische Harmonika, Gitarre und Bariton mu-siziert. Auch die 3-4 stimmigen Klarinettenweisen und Jodler sind sehr beliebt und werden in der Weihnachtszeit gerne ge-spielt.

• Jazz: Vor allem im frühen Jazz ist die Klarinette ein zentrales Instrument; und hier insbesondere in der Big-Band und im Dixieland-Jazz. Bekannte Klarinettisten dieser Ära: Benny Goodman, Artie Shaw und Woody Herman.

• Klarinette als Soloinstrument und in der Kammermusik: Einige Kompositionen gelten als Meilensteine in der Musik und sind entsprechend bekannt, wie die Klarinettenkonzerte von Mozart und Weber, auch der Anfang von Gershwin’s „Rhapsody in Blue“ oder die Melodie der Katze in „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew. In der reinen Bläser-kammermusik gibt es kaum eine Formation ohne Klarinette. Eine weitere wichtige Besetzung ist das moderne Klarinette-nensemble, in der von der kleinsten, am höchsten klingenden Es-Klarinette bis zur größten, am tiefsten klingenden Kontra-bassklarinette, alle Instrumente dieser Familie vertreten sind.

SPIELEN, LERNEN, ÜBEN, GEMEINSAM MUSIZIEREN, …. dies alles ist bei der Klarinette ab einem Alter von etwa 7 Jahren möglich. Durch die ständige Weiterentwicklung des Instruments wurden in den letzten Jahren „Kinderklarinetten“ gebaut, die den Einstieg durch kleinere Bauart und geringeres Gewicht wesentlich erleichtern. Auch gibt es heute sehr viel kindgerechtes Notenmaterial, welches das Musizieren von An-beginn zu einer Abenteuerreise macht. Mitzubringen sind nur Offenheit, Freude am Musizieren, Interesse für Neues und ein wenig Ausdauer beim Üben.

Mein Name ist Karin Wieser, ich unterrichte an der Musik-schule Villach und Finkenstein Klarinette und das Fach „Musi-kalisches 1x1“. Schon sehr früh wurde meine Freude an Musik durch gemein-sames Musizie-ren in der Familie geweckt. Schon mit 8 Jahren stand fest, dass es die Klarinette ist, die mich von dieser Zeit an begleiten sollte. Meiner Aus-bildung an der Musikschule Villach folgte nach der Matura das Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik am Kärn-tner Landeskonservatorium. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Studiums mit der Staatlichen Lehrbefähigung legte ich 2 Jahre später die Diplomprüfung ab.

Als Mitglied der Kärntner Bläservereinigung konnte ich in die-ser Zeit viel Erfahrung im Bereich Ensemblespiel sammeln. Es folgten Konzerte auf Schloss Albeck, in Friaul, im Rahmen des Millstätter Kultursommers, sowie Kammermusik-Meister-kurse mit Michael Werba.

Das Ensemblespiel war und ist für mich immer ein wichtiger Bestandteil meiner musikalischen Tätigkeit, der sich auch in meinem Unterricht fortsetzt.

Mein Ziel ist es, jedem Schüler die Gelegenheit zu geben, so früh wie möglich in einem Ensemble zu musizieren.

Hören können Sie die Klarinette unter vielen anderen mu-sikalischen Beiträgen in folgendem Konzert: • Schlusskonzert der Musikschule Finkenstein am 19. Juni,

19:00 Uhr im Kulturhaus Latschach.

Weitere Termine: • 10. und 11. September 17:00 bis 19:00 Uhr: Einschreibungen

für das Schuljahr 2012/13 in der Musikschule Finkenstein.

In der nächsten Ausgabe informieren Sie meine Kollegen Karl Tscharnutter und Herbert Lippauer über Blechblasinstrumen-te.

Musikschule Finkenstein: Die Klarinette

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Ja, ich will.Dächer für die Ewigkeit

Ja, ich will.her für die EwigkDächer für die E

Der slowenische Kulturverein Jepa-Baško jezero in der Markt-gemeinde Finkenstein am Faaker See ist das Kulturforum für jung und alt der slowenischsprachigen Bevölkerung unter dem Mittagskogel am Faaker See. Zentrale Bemühen sind die Bil-dungsarbeit und Schaffung von Möglichkeiten für kulturelle Aktivitäten. Den Verein bilden folgende Gruppen: der Moški zbor Jepa-Baško jezero, das Tamburaški ansambel Loče, die skupina akzent, die Otroška skupina JEPCA und die beiden Theatergruppen Mladinska und Otroška igralska skupina.Das Singen und Spielen der Gruppen stellen unverzichtbare Kostbarkeiten für die Entwicklung und den Fortbestand der slowenischen Volksgruppe im Gebiet zwischen Gailtal und

Rosental dar. Auch die Glasbena šola, der Slowenischsprach-kurs »Srečanje s slovenščino« und der Gymnastikkurs »Telo-vadba za njo in njega« werden durch den Verein organisiert.Das Jahr 2012 markiert das 90. Jahr seit der Gründung des Kul-turvereines. Aus diesem Anlass findet in der Burgarena Fin-kenstein am Samstag, dem 23.6.2012 um 20:00 Uhr die Jubilä-umsveranstaltung statt.

Die Festveranstaltung gestalten: Moški zbor, Tamburaški an-sambel Loče, skupina akzent, JEPCA, Mladinska in Otroška igralska skupina, Glasbena šola, Orkester GŠ Glasbena prom-lad, FaakerSeeKlång und Bernarda Fink mit Janez Gregorič.

Karten sind bei den Vereinsmitgliedern erhältlich. Infos unter: www.jepa.at

Slovensko kulturno društvo Jepa-Baško jezero v Tržni občini Bekštanj povezuje staro in mlado slovensko govorečega življenja pod Jepo ob Baškem jezeru. Prosvetno delo in kulturno udejstvovanje od petja do literature sta jedro delovanja. Vsi kulturniki prispevajo dragocenosti k razvijanju in obstoju slovenske narodne skupnosti v krajih med Rožem in Zilo. Leta 2012 je kulturno društvo v 90. letu svojega obstoja. Prisrčno vas vabimo k osrednji jubilejni prireditvi, ki bo v soboto, 23. junija 2012 ob 20:00 uri na Starem gradu. Veselimo se, da skupno z nami praznujete ta izredno veseli, pomembni in dragoceni kulturni dogodek. Karte so na voljo pri odbornikih in odbornicah, ter v Posojilnicah. www.jepa.at

90 Jahre / let Slovensko kulturno društvo Jepa-Baško jezero oder organisierte Kulturarbeit unter dem Mittagskogel

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Bei der heurigen Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Ausschuss gewählt. Obmann Mario Kreuzer übergab dabei das Zepter an Bettina Nuck, die auch bereits seit einigen Jah-ren erfolgreich die Kindertanzgruppe der Kinderfreunde leitet. Gleichzeitig wurde auch ein umfangreiches Jahresprogramm für jung und alt erstellt:10.05.2012 Muttertagsbasteln im Kulturhaus Ledenitzen15.05.2012 1. Lauftraining im Fitnessparcours30.06.2012 KinderFreiLand-Games in Drobollach07./08.07.2012 FaakerseelaufAugust 2012 Wandertag mit Übernachtung auf der Rossalm06.10.2012 Erwachsenenausflug26.10.2012 Wandertag aller Ledenitzner Vereine16.12.2012 Weihnachtsfeier im Kulturhaus Ledenitzen31.12.2012 Silvesterlauf

Weitere Daten, Infos und Fotos auch auf unserer Homepage www.kfl.co.at oder auf Facebook unter „Kinderfreunde Lede-nitzen“.

Die Kinderfreunde präsentierten sich im ATRIOAm 31.03.2012 präsentierten sich die Ortsgruppen der Kin-derfreunde aus dem Bezirk Villach Stadt und Land auf der

Die Kinderfreunde Ledenitzen starten mit neuem Ausschuss

Plaza im ATRIO. Gleich 3 OG waren aus der Marktgemein-de Finkenstein am Faaker See vertreten. Neben verschiedenen Aktivitäten der OG Latschach und Fürnitz, organisierten die KF Ledenitzen einen sportlichen Kinder-Fitness-Parcours. Ein weiterer Höhepunkt war der mitreißende Auftritt der Kinder-tanzgruppe Ledenitzen. Ein herzliches Dankeschön an die Lei-tung des ATRIOs für die Unterstützung.

ZUMBA in LedenitzenFür alle Fitnessbegeisterten gibt es seit Jänner 2012, jeden Freitag um 19:00 Uhr im Kulturhaus Ledenitzen ZUMBA mit Instructor Manuela Strauß. Ein Einstieg ist jederzeit mög-lich. Ganz speziell danken möchten wir Herrn Gerhard Domiu-schigg von der Firma DOMINGO SPORT für die gesponserten Zumba-Shirts.

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Rock im Reitstall – Der Verein „Hippoterra“ stellt sich vorZu rockigen Klängen der Band „2nd Line“ und der Moderati-on von Gabriela Zaucher, feierte der Verein „Hippoterra“ am 4.5.2012 in Ledenitzen sein Debüt.

Das gut besuchte Benefizkonzert im Reit -und Therapiestall Dell’mour wurde zu Gunsten von 4 Mädchen aus der Region veranstaltet. Der Schülerchor der VS Ledenitzen, sowie der Zauberer „Magic Felix“ umrahmten das Programm. Die Eh-rengäste, 2. Landtagspräsident Rudolf Schober, LAbg. Chris-tian Poglitsch und Vbgm. Michael Michelz, stellten sich mit einer großzügigen Spende ein.

„Wir wollen auch dort helfen, wo die finanziellen Mittel in Fa-milien nicht ausreichen. Danke an alle, die das nun möglich gemacht haben!“ meinte Reittherapeutin Dell’mour gerührt.Lebensberaterin Heidi Kokesch: „Das Konzept mit Therapeu-tischem Reiten, Arbeit am Tonfeld® und Waldpädagogik, bie-tet die ideale Basis zur Unterstützung von Menschen in Ent-wicklungs- oder Lebenskrisen.“„Wir brauchen keine technischen Hilfsmittel – lediglich Pferde, einen Kasten mit Tonerde und den Wald“, so Waldpädagogin Ingrid Kastrun.

v.l.n.r.: Vbgm. Michael Michelz, Waldpädagogin Ingrid Kastrun, Tonfeldbegleiterin Heidi Kokesch, Amtsleiter Ha-rald Omann, Reittherapeutin Sabine Dell’mour und LAbg. Christian Poglitsch bei der Fütterung des hungrigen Spen-denpferdes!

„Hippoterra“ – Verein für naturnahe Entwicklungsbe-gleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Obfrau: Heidi Kokesch www.hippoterra.atM: [email protected], T: 0664 4460473Spenden Konto: Posojilnica Bank Ferlach,

BLZ 39102, KtNr 2486181

Ein Verein für alle Fälle

Geburtstagsfrühstück bei Walter Wieser

Geburtstagsfeier und Hochzeit an einem Tag? Kein Problem für uns!

Die Trachtenkapelle Finkenstein – Faaker See kennen viele vom Frühlingskonzert, das jedes Jahr am Samstag vorm Mut-tertag stattfindet. Oder von den vielen Sommerkonzerten um den Faaker See. Wenn Sie jetzt aber denken, dass dies schon alles ist, irren Sie sich! Hier ein kleiner Einblick hinter die Ku-lissen des einmaligen „Haufens“.

„Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen!“ Wie oft hat jeder schon einmal diesen Spruch gehört, wenn er unglücklicherweise Einladungen zu zwei Feiern bekam, die am gleichen Samstag im April stattfanden? Dann stellen Sie sich vor, wie es uns Musikerinnen und Musikern geht: über 40 Mitglieder, die alle einmal einen runden Geburtstag oder eine Hochzeit oder die Geburt des Nachwuchses feiern. Hinzu kom-men noch zahlreiche Konzerttermine, denen man pflichtbe-wusst nachkommt. So geschehen am 28. April, als unser Josef Jereb vor den Traualtar ging und wir selbstverständlich die mu-sikalische Umrahmung übernahmen. Gleichzeitig sollten wir auf der Geburtstagsfeier eines weiteren Vereinsmitglieds ein Ständchen geben. An dem Tag bewiesen wir wieder einmal, wie man sehr wohl auf zwei Festen gleichzeitig tanzen kann!„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!“ Stimmt! Das mussten wir auch feststellen, als wir im Winter bei minus 15 Grad unseren Walter Wieser um sechs Uhr früh aus dem Bett spielten. Warum wir das alles machen und einen freien Samstag so stres-sig verbringen? Und warum wir um fünf Uhr morgens aufste-hen, obwohl der Gedanke, sich einmal noch im warmen Bett umzudrehen, viel verlockender wäre? Weil wir noch in zehn Jahren sagen werden: „Weißt du noch, damals, als …“ Weil die einzigartige Kameradschaft all die zusätzlichen, freiwilligen Auftritte jedes Mal zu einem Erlebnis macht. Die leuchtenden Augen des Geburtstagskindes oder das Strahlen des Braut-paares sind Belohnung genug.

Übrigens würden wir so auch für Marketenderinnen aufspielen! Also falls sich jetzt die eine oder andere Dame angesprochen fühlt, so meldet sie sich bitte unter [email protected]. Wenn sie zudem noch in etwa dem Anforderungsprofil ent-spricht (Charme, Redegewandtheit, Fähigkeit Schnaps einzu-schenken und eventuell selbst zu verkosten), steht einem Bei-tritt zur Trachtenkapelle Finkenstein – Faaker See überhaupt nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewer-bungen!

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NMS Finkenstein - „Georgijagen“ in FinkensteinIn früherer Zeit gab es viele Bräuche, einige davon gerieten in Vergessenheit. Einer davon war das „Georgijagen“. Diesen Brauch ließen am Montag, dem 23.4.2012, Schülerinnen und Schüler der Volksschule und der NMS Finkenstein neu aufle-ben.Um 17:00 Uhr trafen wir uns am Friedhofsparkplatz in Fin-kenstein. Wir teilten uns in drei Gruppen von 7 - 10 Kindern auf. Mit Glocken, Körben und Hörnern ausgestattet, machten wir uns auf den Weg. Wir marschierten von Haus zu Haus und sagten einen Spruch auf, der den Bewohnern Glück und gute Ernte bringen sollte. Als Dankeschön bekamen wir Eier, Sü-ßigkeiten und Geld. Nachdem wir viele Häuser besucht hatten, wanderten wir zur „Schönen Aussicht“, ein Platz, wo früher das „Georgijagen“ Tradition hatte. Dort kann man genauere Informationen über diesen Brauch auf von uns gestalteten Schautafeln nachlesen. Wir wurden von einigen Eltern, Leh-rern und anderen interessierten Erwachsenen erwartet. Herr Alarich Warmuth, der Initiator dieser Veranstaltung, begrüßte uns. Wir versammelten uns um das „Georgifeuer“, beteten ein „Vaterunser“ und anschließend wurden wir mit Köstlichkeiten verwöhnt. Das nette Beisammensein machte uns viel Spaß und wir hoffen, dass dieser Brauch auch in Zukunft nicht in Ver-gessenheit gerät.

Anna Wochinz und Anna Nadolph (Schülerinnen der NMS Finkenstein)

Lesefest der Volksschule FürnitzAm 27. März erlebten die SchülerInnen der VS Fürnitz einen ganz besonderen Schultag, der sie auf den Lesemonat April einstimmen sollte.

In jedem Klassenzimmer hatten die LehrerInnen unterschied-liche Aktivitäten rund um das Thema „Lesen“ vorbereitet. Es wurden Szenen aus bekannten Märchen nachgestellt und ge-spielt, alte Märchen in die moderne Zeit versetzt, Lesezeichen hergestellt, sowie das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ vorgestellt.

Den Höhepunkt dieses Lesefestes bildete aber sicher wieder das Lesecafe, in welchem Frau Dr. Luise Ruhdorfer, Herr Franz Binter, Herr Anton Kazianka und Herr Dr. Dr. Christian Pongratz als unsere eingeladenen „Vorleser“ ihre allerliebsten Geschichten, Märchen und Gedichte vortrugen.Literatur aus dem Munde von Oma, Opa und Buchautoren hin-terließ einen ganz besonderen Eindruck bei den Kindern!

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Gästen recht herzlich für das persönliche Engagement, sowie den zeitlichen Aufwand bedanken!Die literarischen Kostbarkeiten wurden kulinarisch noch mit Kakao und Kuchen abgerundet. Vielen Dank unserem umsor-genden Elternverein!

VS Finkenstein - WasserräderMit viel Freude und Fleiß stellten die Schüler und Schülerinnen der 2. Klasse der VS Finkenstein mit Eltern und Großeltern Wasserräder her. Die Funktionstüchtigkeit der Räder überprüf-te die Klasse im nahegelegenen Bach. Die Wasserräder wurden von den Schülern und Schülerinnen noch einige Wochen in der Aula der Schule ausgestellt und es werden auch gerne Tipps, wie man diese am einfachsten herstellen kann, gegeben.

Gleichzeitig marschierte die Klasse mit den Lehrerinnen Frau Metschina und Frau Marktl, sowie Frau Mag. Elisabeth Krei-mer (vom ökologischen Institut) zum Finkensteiner Moor, um die erwachende Natur zu bewundern und zu bestaunen.

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Herr Franz Rehsmann, zuhause beim Tratnik in Ledenitzen, wohnhaft in St. Jakob, war Gast beim Geschichteunterricht der vierten Klasse. In einem sehr bewegten und emotionalen Ge-spräch mit den SchülerInnen der vierten Klasse, erzählte er von Kriegserlebnissen während des zweiten Weltkrieges.

Besonders grauenhaft waren die Ereignisse vom 14. April 1942, wo seine zehnköpfige Familie aus dem heimatlichen

Zeitzeuge Franz Rehsmann im Kreise der SchülerInnen der vierten Klasse der Volksschule Ledenitzen.

Die Landesmeisterschaften in Rock’n’Roll Akrobatik des Lan-desfachverbandes Kärnten für Rock’n’Roll Akrobatik, finden heuer am 30. Juni 2012, mit Beginn um 18.30 Uhr im Volks-haus Fürnitz statt.

Die TänzerInnen der International Dance Academy Finken-stein befinden sich bereits in vollem Wettkampftraining. Das Turnier wird in 7 Startklassen gestartet, begonnen mit unseren „kleinsten“ Tänzern und Tänzerinnen, der Juniorenklasse Basic, Junioren Akrobatik, Klasse C, Klasse B, Formationen Gruppe, Formationen Paare und die Königsklasse: A interna-tional. Erstmals werden vier Kärntner Rock’n’Roll Clubs am Turnier teilnehmen. Die Familie der Rock’n’Roll Akrobaten wird von Jahr zu Jahr größer und die Turnierprogramme im-mer anspruchsvoller.

Zwei Meistertitel und der Landesmeistertitel sollten heuer ver-teidigt werden. In der Klasse Formationen Paare wird wieder unsere „Carinthia - Formation“ an den Start gehen. Unsere „Rock Angels“ streben natürlich den Sieg in der Kategorie Formationen Gruppe an. Das Landesmeisterpaar Anna Maria Krenn und Sandro Schmölzer, die Turniersieger und regierenden Kärntner Landesmeister des Vorjahres, trainieren mit Hoch-

Zeitzeuge Herr Franz Rehsmann zu Gast im Geschichteunterricht der vierten Klasse der Volksschule Ledenitzen

Ledenitzen in die deutschen Lager Hesselberg, Hagenbüchach und Eichstätt ausgesiedelt wurde. Nach langen drei Jahren, drei Monaten und drei Tagen konnte die Familie, über Mie-senbach in Niederösterreich, nach Hause zurückkehren. Er gab den SchülerInnen folgenden Satz mit auf den Weg: „Verzei-hen ja, vergessen aber niemals“. Das Gespräch war ein sehr wichtiger Beitrag zur Geschichtsbewältigung und eine reiche Information für die SchülerInnen.

Landesmeisterschaft in Rock’n’Roll Akrobatik 2012 am 30. Juni 2012 im Volkshaus Fürnitz

druck sowohl am Akro-batikprogramm, als auch am sehr anspruchsvollen Foot-Basic-Programm, welches ebenfalls hohes internationales Niveau genießt.

Aber auch unsere Junio-renpaare trainieren eifrig und es werden alle Paare mit neuer Musik und neuer Choreographie am Start sein.

Kartenvorverkauf un-ter Tel: 0664/5165956; Weitere Informationen auf der Facebook-Seite: International Dance Aca-demy Finkenstein-Vil-lach und unter Kärntner RocknRoll Verband.

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Sportartikel StrauSSA-9586 Fürnitz, Kärntner Straße 46, telefon 0 42 57/28 85, Fax 28 85 52

Generalversammlung der DSG Lorenz LedenitzenAm 13.04.2012 fand im Gasthof Lorenz die Generalversamm-lung der DSG Lorenz Ledenitzen statt. Nach den Berichten des Obmanns, des Sektionsleiters, den Bericht über den Nach-wuchs und den Kassenbericht, folgte die Wahl des Vorstands. Im Vorstand gab es eine kleine Änderung. Der seit Jahren als Funktionär tätige Manfred „Meise“ Maurer wollte aus privaten Gründen in die zweite Reihe zurück, betonte jedoch gleich, den Verein in jeder Hinsicht weiter zu unterstützen. Die dadurch frei gewordene Funktion des Sektionsleiterstellvertreters wird Andreas Ungerboeck übernehmen.

Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Obmann und Nachwuchsleiter: DI Peter ArneitzObmannstellvertreter: Walter KnappSchriftführer: Christof RulofsSchriftführerstellvertreter: Gudrun WalluschnigKassier: Franz SchwarzKassierstellvertreter: Robert NesslSektionsleiter: Wolfgang PreinSektionsleiterstellvertreter: Andreas Ungerboeck

Nach Ende des offiziellen Teils wurde noch mit dem Trainer und den anwesenden Spielern der Kampfmannschaft über die bevorstehenden schweren Aufgaben diskutiert und der weitere Fahrplan für die Frühjahrsmeisterschaft 2012 besprochen.

In der neu gegründeten „Kärntner Liga Mitte“ war für die Eis-hockey-Mannschaft der DSG Ledenitzen Faakersee schon vor Saisonbeginn ein schweres Jahr vorherzusehen. In die Wettrüs-terei des späteren Meisters aus Gummern und des Finalgegners Carinthian Team, mit den noch in der Vorsaison in der EBEL engagierten Spielern Silvio Jakobitsch (Gummern) und Stefan Herzog (Carinthian), konnte und wollte die DSG Ledenitzen nicht einsteigen. Dazu kam auch noch die sehr unglückliche und auf Verbandsentscheid durchgeführte Aufstockung der Liga mit der CHL-Truppe aus Steindorf. Genau gegen diese drei übermächtigen Gegner startete die DSG gleich mit drei Niederlagen in die erste Phase der Meis-terschaft. Erst in der zweiten Saisonhälfte konnte sich die Trup-pe von Spielertrainer Simon Kazianka wieder fangen und be-endete den Grunddurchgang noch auf dem guten 5. Platz. Die angestrebte Semifinal-Qualifikation wurde somit nur knapp verpasst und die DSG musste sich in den Abstiegs-Playoffs beweisen. Mit einem überlegenen 5:2 Sieg gegen Arnoldstein und einem 9:1 Kantersieg gegen Kellerberg sicherten sich die Ledenitzner „Eishakler“ allerdings schon nach zwei Matches souverän den fixen Verbleib in der Kärntner Liga.

Auch das Farmteam, auf Punktejagd in der neu gegründeten „Landesklasse Mitte“, bilanzierte zufriedenstellend. Nach dem 7. Rang der 2. Klasse West in der Premierensaison formte Trai-ner Erwin Preiml bereits in der zweiten Spielzeit eine kampf-starke und homogene Mannschaft und errang den dritten Platz in der Landesklasse Mitte.

Weit wichtiger als Platzierungen zählt in Ledenitzen allerdings der Aufbau von jungen Talenten. Der Vereinsphilosophie treu, wird die DSG auch in Zukunft den Weg der Jugendarbeit wei-tergehen und unaufhörlich versuchen, junge Spieler in den beiden Bewerbsmannschaften zu fördern. Für Furore im Far-mteam sorgte in der abgelaufenen Saison der 16jährige Mo-ritz Oitzinger. Als fixer Bestandteil der 1. Sturmreihe freute er sich über 2 Tore und 1 Assist und empfahl sich somit schon für kommende Saison in der Kampfmannschaft.Den Sprung aus dem Farmteam ins „Kärntner Liga Team“ schafften heuer bereits der 22jährige Thomas Heuchert, der in 12 Kärntner-Liga-Einsätzen gleich 4 Tore und 3 Vorlagen ver-buchen konnte und der erst 17jährige Torhüter Rene Baumann, der in 6 Einsätzen glänzte und als große Zukunftshoffnung zwischen den Pfosten der DSG gilt.

Wenn die Jugend in die Mannschaft drängt, läuft die Zeit der Routiniers langsam ab. DSG-Urgestein Andreas Karlbauer, einziger aktiver Spieler der auch schon im Gründungsjahr 1989 seine Eisschuhe schnürte, verkündete nach 137 Spielen für die Kampfmannschaft seinen Rücktritt. Die DSG Ledenitzen be-dankt sich für seinen unbändigen Einsatzwillen und seine über 20 Jahre währende Hingebung für den Eishockeyverein.

Andreas Karlbauer hängt nach 22 Saisonen für die DSG sei-ne Eisschuhe an den Nagel

DSG Ledenitzen Faakersee – Die Saison 2011/2012

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NORDIC WALKING Kurse der Sektion GesundheitVORMITTAGSTERMIN:jeden Mittwoch und Samstag um 09:00 UhrNW Treffpunkt: Parkplatz Hotel Zollner, 9585 GödersdorfLeitung und Infos: Gerlinde Enderle, Tel: 0676/6127160 NACHMITTAGSTERMIN:jeden Mittwoch um 18:30 UhrNW Treffpunkt: Sportplatz Finkenstein am ParkplatzLeitung: Brigitte S. Aigner, Tel: 0664/88469661

Wir laden alle Vereinsmitglieder und Gemeindebürger sehr herzlich dazu ein.

WFV EVENTSDer Countdown läuft für zwei sensationelle Sportevents des WFV Finkenstein: im Juli startet der 7. Internationale ODLO Faaker See Lauf und im August der 6. Faaker See KÄRNT-NERMILCH Triathlon.Der Auftakt der Faaker See Events 2012 des WFV Finkenstein am Faakersee steht heuer ganz im Zeichen der Gesundheit. Am 7. Juli fällt um 16 Uhr am Eventgelände Arneitz der Startschuss zum 4 km Lauf/Walk. Der diesjährige KÄRNTNERMILCH Ge-sundheitslauf und Nordic Walking Bewerb lädt alle Bewegungs-begeisterten ein, gemeinsam sportlich aktiv zu sein und bewusst zu einem gesünderen Lifestyle beizutragen. Passend dazu stehen für alle Teilnehmer Produkte der neuen KÄRNTNERMILCH-Linie „Ganz schön SPORTLICH“ – Kärntner Bio+ Produkte, in der Finisher Labe bereit. Der Bewerb zählt auch zum GE-SUNDE GEMEINDE CUP 2012. Um 17.30 Uhr heißt es dann beim DRAUSTÄDTER Kinder- und Jugendlauf (0,2-3 km) „auf die Plätze, fertig, los!“ Ein sportlicher Start in die Ferien und dazu die Möglichkeit auf tolle Preise. Am Sonntag startet zum krönenden Abschluss um 9:00 Uhr der legendäre Lauf rund um den türkisblauen Faaker See, mit Panoramalauf (10,5km) und Halbmarathon (21,1 km). Jeder, egal ob ambitionierter Profi oder Hobbysportler findet an diesem Laufwochenende am Faa-ker See seine eigene und passende Distanz für einen perfekten Laufspaß. Anmeldung unter: http://www.faakersee-lauf.at

Im August brodelt der See…Mit Spannung wird dem 6. Faaker See KÄRNTNERMILCH Triathlon entgegen gefiebert. Seien Sie dabei und erleben live das unvergessliche Triathlonfieber am Faaker See. Am 24.08.2012 matchen sich die kleinen Athleten ab 17:00 Uhr beim Kinder-Aquathlon um den Sieg. Erstmals werden auch die Kärntner Meisterschaften der Schüler A und B am Faaker See stattfinden. Entsprechend dazu gibt es heuer eine attraktive Streckenführung mit Zieleinlauf in der neu gestalte-ten Event Arena Arneitz.

Aktuelles vom Verein WFV Finkenstein am FaakerseeUnter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ engagiert sich der WFV Finkenstein am Faaker See caritativ und spendet € 1,-- pro Teilnehmer der Kärntner Kinderkrebshilfe. „Dieses soziale Engagement motiviert unseren Verein umso mehr ein einzig-artiges Triathlon-Wochenende am Faaker See auf die Beine zu stellen“, so Obmann Gerhard Domiuschigg. Um 10:00 Uhr fällt am Sonntag (25.08.) der Startschuss im Cam-pingbad Arneitz und der Kampf um die Plätze für die Einzel- und Staffelstarter beginnt. Nach 1,5 geschwommenen Kilome-tern, begeben sich die Athleten auf die Radstrecke (40 km) rund um den See. Beim darauf folgenden 9,6 km Lauf in den Faaker Auen entscheidet sich dann, wer als Tagessieger über die Zielli-nie läuft. Ein spannendes Rennen, das auch heuer zum KLEINE ZEITUNG KÄRNTNER TRIATHLON CUP 2012 sowie zum ÖSTERREICHISCHEN TRIATHLON CUP 2012 zählt.

Anmeldung unter: http://www.faakersee-triathlon.atInfo und Kontakt:WFV Finkenstein am Faakersee 9585 Gödersdorf, Susalitsch 30 Office:04257/4704 oder 0664/ [email protected]

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Am Sonntag, dem 3. Juni 2012 findet ein Mountainbike Hillclimb Rennen von Faak am See bis zur „Berta-Hütte“ statt. Der Start erfolgt um 11.00 Uhr beim Parkplatz gegenüber dem Campingplatz Anderwald.

Die Strecke führt über den Parcoursweg weiter Zur Weide – Eichenweg – Sonnenweg, bis zur Kopeiner Straße. Bei der Abzweigung der Forststraße Richtung Mittagskogel wird das Rennen offiziell freigegeben. Das Ziel ist direkt bei der „Berta-Hütte“ in 1.567 m. Die Gesamtstrecke ist ca. 12 km lang und hat eine Höhendifferenz von 1.000 m. Die Startnummernaus-

Mountainbike-Rennen auf die „Berta-Hütte“gabe sowie die Siegerehrung (ca. 2 Stunden nach Rennenende) finden beim Eventgelände des Camping „Arneitz“ statt.

Das Rennen ist auch für Hobby-Fahrer/innen ausgeschrieben. Es gibt zwei Altersklassen (bis 49 Jahre bzw. ab 50 Jahre). Anmeldungen bis spätestens 02. Juni 2012 (12:00 Uhr) unter: [email protected].

Nenngeld: € 9,00 –. Nachnennungen bis eine Stunde vor Start gegen doppeltes Nenngeld möglich. Veranstaltet wird das Ren-nen vom „Arbö Askö Rlm Omya Villach“ - www.radsport.at;

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Nr. 215 · Mai 2012 · 45. Jahrgang

aktuellM I T T E I L U N G S B L A T T D E R M A R K T G E M E I N D E F I N K E N S T E I N A M F A A K E R S E E

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Neu eröffnet: Die „ARNEITZ EVENT HALL“ in Faak am See – Bürgermeister Walter Harnischgratuliert Johann Pressinger

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Buch-Neuerscheinung*„Ein humorvoll und engagiert geschriebener Appell für eine ganzheitliche Medizin, in der der Mensch im Mittelpunkt steht.“(Kronen Zeitung)

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Neues Buch vonDr. Sieghard Wilhelmer In diesem Buch legt der international anerkannte Villacher Komplementärmediziner Dr. Sieghard Wilhelmer eine beeindruckende Sammlung von Erfahrungsberichten aus vier Jahrzehnten vor. Diese zeigen, wie gut Schulmedizin und Komplementärmedizin einander ergänzen können. Wilhelmers Buch ist ein eindringliches Plädoyer für eine ganzheitliche Medizin – zum Wohle der Patienten, die immer an erster Stelle stehen müssen.

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