Nr. 2/2016 mhplusdu...BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung....

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Nr. 2/2016 83930 MS Das Info-Magazin Ihrer Krankenkasse. mh plus du Ernährung im Fokus Essstörungen bei Teenagern Bewegungsmythen im Faktencheck

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Nr. 2/201683930 MS

Das Info-Magazin Ihrer Krankenkasse.

mhplusdu

Ernährung im Fokus

Essstörungen bei Teenagern

Bewegungsmythen im Faktencheck

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Das Mitgliedermagazin der mhplus Be triebs-krankenkasse erscheint vierteljährlich im Rah men der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialver sicherung.

Herausgeber, Verlag und Redaktion: media consulta Corporate Publishing GmbH Wassergasse 3, 10179 Berlin

Für individuelle Seiten der mhplus Betriebs-krankenkasse zeichnet diese verantwortlich.

Druck: hofmann infocom, Nürnberg

Redaktion: Kerstin Degener, Stefanie Brüning, Malte Mühle, Laura Miess, André Bunde

Layout: Claudia Steckel

Redaktion der mhplusdu: Doris Radau E-Mail: [email protected] Anschrift: Franckstraße 8, 71636 Ludwigsburg

Konzeption: media consulta Corporate Publishing GmbH, Berlin

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Unsere zentrale Anlaufstelle für Fragen aller Art erreichen Sie unter 07141 9790-0. Am besten halten Sie bei Anrufen, die Ihr Versicherungsverhältnis betreffen, Ihre Versichertennummer bereit! Sie erreichen uns rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.

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Wir sind in rund 30 Geschäftsstellen gerne für Sie da: www.mhplus.de/geschäftsstellen.html Oder fordern Sie einfach unseren kostenlosen Homeservice an: www.mhplus.de/homeservice.html

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Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Körper mit allem versorgen, was für ein aktives Leben nötig ist.

Sport und Ernährung

Energie für den inneren Motor

04 Kurz + knapp 04 Meldungen

06 Gesundheit + Prävention 06 mhplus-online

08 Goldnetz-Methode

09 Problemzone Bauch

10 Mythos oder Wahrheit?

12 Intervallfasten

13 Bewegung + Wohlbefinden 13 Energie für den inneren Motor

14 mhplus-Angebote

16 Familie + Freizeit 16 Die Mächtigen als Maßstab

18 Der Feind im Spiegel

20 Warenkunde Fisch

22 Infoplus 22 Leserplus

Volksweisheiten auf dem Prüfstand

Essstörungen bei Teenagern

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Auslands-krankenversicherung

Hilfsmittelanbieter schnell gefundenHilfsmittel wie Hörgeräte, Einlagen oder Rollatoren helfen dabei, gesundheitliche Einschränkungen auszugleichen. Sie werden vom Arzt verschrieben und von Ihrer mhplus abzüg-lich der gesetzlichen Zuzahlung übernommen. Bereitgestellt werden sie ausschließlich von Vertragspartnern der mhplus. Denn nicht jeder Anbieter darf Hilfsmittel mit der mhplus ab-rechnen. Welche Anbieter in der Nähe des Wohnorts welche Hilfsmittel zur Verfügung stellen, erfahren Versicherte ganz einfach mit Hilfe unserer Vertragspartnerdatenbank auf der Homepage der mhplus. Selbstverständlich sind auch unsere Kundenberater jederzeit gerne für Sie da. Unsere Vertrags-partnerdatenbank finden Sie unter www.mhplus.de/infos_hilfsmittel.html.

Nicht mehr lange und die ersten Staus Richtung Süden kündigen die Sommerreisezeit an. Geht es ins Ausland, sollten Reisende ihren Krankenversicherungsschutz prüfen. In vielen Ländern Europas profitieren Sie dank der bestehen-den Sozialversicherungsabkommen vom Versicherungsschutz der mhplus. Auf der Rückseite Ihrer mhplus-Card ist deshalb die sogenannte EHIC aufgebracht. Mit ihrer Hilfe können sich Versicherte im zugelassenen Krankenhaus oder bei einem Vertragsarzt behandeln lassen. Für Reisen nach Bosnien-Herzegowina, in die Türkei oder nach Tunesien gehört hingegen der Auslandskrankenschein ins Gepäck. Empfehlenswert ist zusätzlich der Abschluss einer privaten Auslandsreisekranken-versicherung. Sie übernimmt Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht übernehmen darf, wie z. B. den medizinisch notwendigen Rücktransport nach Deutschland. Die Auslandsreisekrankenversicherung ist weltweit gültig und kostet nur wenige Euro. Mehr zum Krankenversicherungsschutz im Ausland – insbesondere darüber, wo die EHIC gilt – erfahren Sie unter www.mhplus.de/ehic.html. Umfassende Hinweise zum Krankenversicherungsschutz im europäischen Ausland finden Sie auch unter www.dvka.de/

de/versicherte/touristen/touristen.html.

Hautkrebsscreening nutzen!Hautkrebs ist die häufigste Krebsart bei Menschen. Rechtzeitig erkannt, kann der Hautkrebs in der Regel gut behandelt werden. Aus diesem Grund übernimmt die mhplus für Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre das Hautkrebsscreening. Voraussetzung ist, dass die Untersuchung durch einen zugelassenen Hausarzt mit entsprechender Fortbildung oder durch einen Hautarzt vorgenommen wird. Die Ärzte rechnen die Untersuchung direkt über die Krankenversicherungskarte ab. Zusätzlich übernimmt die mhplus in vielen Bundesländern die Kosten der Hautvorsorgeuntersuchung auch für jüngere Versicherte. Die Regelungen für die jeweiligen Bundesländer finden Sie unter www.mhplus.de/hautsache.html.

europäischen Ausland finden Sie auch unter www.dvka.de/

de/versicherte/touristen/touristen.html.

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Zweitmeinung schafft Sicherheit

mhplus betreut Chroniker auf hohem Niveau

Unter einer ärztlichen Zweitmeinung versteht man eine zweite, unabhängige Begutachtung eines ärztlichen Befundes durch einen zweiten Arzt. Grundsätzlich haben Versicherte bei jeder Erkrankung die Möglichkeit, eine ärztliche Zweitmeinung bei einem Arzt mit Kassenzulassung einzuholen. Mit Zweitmeinung Plus bietet die mhplus für bestimmte Erkrankungen besondere Angebote: mhplus-Versicherte mit einer Empfehlung für eine Operation an Rücken, Knie oder Schulter können ihr Zweitgutach-ten von renommierten Spezialisten (Privatärzten) erstellen lassen. mhplus-Versicherte mit einer Krebsdiagnose profitieren von der Möglichkeit, die zweite Meinung von einem interdisziplinär arbei-tenden Spezialistenteam (Tumorboard) einzuholen.

Mehr dazu erfahren Sie hier:Zweitmeinung Orthopädiewww.mhplus.de/zweitmeinung.html

Zweitmeinung Krebs: www.mhplus.de/zweitmeinung-plus-hmo.html

Chronisch Kranke bedürfen oft lebenslanger medizinischer Behandlung, die eine Zusammenarbeit verschiedener Spezia-listen erfordert. Was dabei zählt, ist die optimale Abstimmung aller Beteiligten. Genau dieses Ziel wollen Disease-Manage-ment-Programme (DMP) erreichen. Die mhplus hat Programme für Menschen mit Diabetes, COPD, Brustkrebs, Asthma oder Koronaren Herzerkrankungen entwickelt. Grundlage der Programme sind medizinische Empfehlungen, die den aktu-ellen Stand der Wissenschaft widerspiegeln. Alle Behandler orientieren sich an diesen Empfehlungen. Um den Erfolg der Programme zu dokumentieren, werden sogenannte Qualitäts-berichte geführt. Die Qualitätsberichte der mhplus werden im Internet unter www.mhplus.de/dmp_bericht.html veröf-fentlicht. Mehr über unsere Disease-Management-Programme erfahren Sie jederzeit von unserem DMP-Spezialisten unter folgender Hotline: 07141 9790-680.

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Kurz + knapp

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WhatsAppAls derzeit einzige gesetzliche Kranken-kasse steht die mhplus ihren Versicher-ten auch über WhatsApp zur Verfügung. Unsere Kundenberater beantworten Ihre Anliegen auch auf diesem Weg von Mon-tag bis Freitag von 08:00 –17:00 Uhr. Fügen Sie einfach die mhplus-Mobilenummer +49 162 8429914 zu Ihren Smartphone-Kontaktdaten hinzu und starten Sie wie gewohnt die Unterhaltung.

Weniger PapierWas früher nur telefonisch oder postalisch zu klären war, lässt sich heute auf elektronischem Weg abarbeiten – jederzeit und überall. Das ist praktisch und spart Zeit und Wege, so denken viele Nutzer. In diesem Sinne erleichtert die mhplus ihren Kunden in Zukunft die digitale Bearbeitung von ausgewählten Fragebögen.

Ein Beispiel dafür ist der Familienfrage-bogen, der regelmäßig im Spätsommer an betroffene Versichertenhaushalte versendet wird. Familien erhalten nun die Möglichkeit, die Formulare unter Einsatz eines Zugangscodes direkt am Rechner auszufüllen und abzusenden. Die mhplus bietet dabei als erste BKK ein Verfahren, das den hohen Anfor-derungen des Datenschutzes gerecht wird. Mehr zu den digitalen Frage-bögen finden Sie unter www.mhplus.de/online-formulare.html.

Interaktive GesundheitskurseVon unseren Online-Kursen profitieren Versicherte, die besonders flexibel bleiben möchten. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche stehen unsere Angebote zu den Themen Rückenschmerzen, Ernäh-rung und Rauchstopp für Sie bereit. Alle Online-Kurse sind interaktiv und berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse des Teilnehmers. Mehr zur Bezuschussung und den Details der Online-Kurse erfahren Sie unter www.mhplus.de/online-kurse.html.

DatenbankenBei der Suche nach einem Kranken-haus in Ihrer Nähe hilft der BKK Klinikfinder. Die Suchmaschine bietet die Möglichkeit, gezielt verschiedenste Kriterien wie Diagnose, Mitarbeiter-qualifikationen, Fachabteilungen in den Kliniken und vieles mehr abzufra-gen. Den Klinikfinder finden Sie unter www.mhplus.de/kliniksuche.html. Mit dem BKK Pflegefinder recherchieren Sie Pflegeeinrichtungen in Ihrer Nähe incl. Bewertung und Preisen ganz be-quem mit wenigen Klicks. Hier finden Sie den Pflegefinder: www.mhplus.de/ pflegeangebot-suchen.html.

Online lässt sich vieles einfacher, schneller und flexibler regeln. Aus diesem Grund baut die mhplus ihre digitalen Angebote beständig aus. Bereits heute stehen vielfältige Online-Services zur Verfügung.

mhplus-online

Aktiv im Netz

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BeratungsplattformMit GesundheitOnline steht eine Beratungs-plattform zur Verfügung, die rund ums Thema Gesundheit vielfältige Tipps, Exper-tenchats und weiterführende Informationen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen liefert. Mehr dazu unter www.mhplus.de/online-beratung.html.

Bleiben Sie in Kontakt!Sie möchten Ihrem Gesprächspartner beim Telefonieren in die Augen schauen? Unsere Videoberatung (von 8:00 bis 17:00 Uhr) macht es möglich. Oder nutzen Sie einfach die Chatfunktion. Beides finden Sie unter www.mhplus.de/videoberatung.html.

Top informiert zu allen Themen rund um die mhplus sind Sie jederzeit auch im Social Web: Werden Sie Fan unter www.facebook.com/mhplus oder folgen Sie uns unter www.twitter.com/mhplus_news.

mhplus-AppDie mhplus-App überzeugt mit vielen Services und Informationen rund ums Thema Gesund-heit. Sie bietet beispielsweise eine Arztsuche mit zahlreichen Patientenbewertungen. Haben Sie sich für einen Arzt entschieden, navigiert Sie die App direkt in die Praxis. Weitere Funk-tionen wie die Pollenflugvorhersage oder den ICD-10-Diagnoseschlüssel, der Patienten dabei hilft, ihre Diagnose auf dem ärztlichen Attest zu entschlüsseln, machen die App zu einem hilfreichen Begleiter in allen Lebenslagen. Auch unser Mitgliedermagazin steht auf der App für Tablets aktuell als PDF für Sie bereit. Am besten gleich runterladen unter www.mhplus.de/apps.html.

News per E-MailMit dem Versicherten-Newsletter der mhplus erhalten Sie top-aktuelle Informationen zum Leistungsspektrum der mhplus sowie den aktuellen Online-Services und profitieren darüber hinaus von vielen Gesundheitstipps. Hier können Sie den Newsletter abonnieren: www.mhplus.de/newsletter.html. Oder nutzen Sie einfach unsere Online-Coaches zu den Themen Laufen, Ernährung und Herz. Sie erhalten zehn Wochen per E-Mail interessante Informationen zu Ihrem Wunschthema zugesandt. Das Angebot ist vollkommen kostenlos und kann jederzeit gestartet werden. Hier registrieren Sie sich für die Online-Coaches: www.mhplus.de/online-coaches.html.

Übrigens finden Sie in Zukunft bei unseren Online-Services immer folgendes Symbol.

Viele weitere Online-Services finden Sie unter www.mhplus.de.

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Gesundheit + PräventionGesundheit + Prävention

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Die monatliche Regel gehört zum Leben jeder Frau. Eine besonders starke oder langwierige Blutung kann jedoch zu Blutarmut, Schmerzen, dauerhaften

Erschöpfungszuständen und Abgeschlagenheit führen. Falls eine medikamentöse Behandlung nicht anschlägt, wird oftmals als letztes Mittel zur Entfernung der Gebärmutter geraten. Diese aufwändige OP wird von einem Krankenhaus-aufenthalt und einer langen Erholungsphase begleitet.

Weit schonender ist hingegen die Verödung der Gebärmutter-schleimhaut. Mit der sogenannten Goldnetz-Methode (Nova-Sure) steht Versicherten der mhplus ein besonders schonen-des ambulant durchführbares Verfahren zur Verfügung. Die mhplus ist eine von wenigen gesetzlichen Krankenkassen, die die Kosten für diese innovative und komplikationsarme Methode übernehmen.

Ohne aufwändige OperationGanz anders als bei einem herkömmlichen operativen Ein-griff liegt der Goldnetz-Methode ein unblutiges Verfahren zu Grunde: Zur Verödung der Gebärmutterschleimhaut wird ein Goldnetz über die Scheide in die Gebärmutterhöhle eingeführt und dort so entfaltet, dass sie sich an die gesamte Gebärmut-terschleimhaut anschmiegt. Die Gebärmutterschleimhaut wird dann unter Einsatz von Hochfrequenzstrom in weniger als zwei Minuten verödet und das abgestorbene Gewebe im Anschluss abgesaugt. Die Operation belastet den Körper nur wenig, daher ist lediglich eine Kurznarkose erforderlich. Patientinnen profitieren von folgenden Vorteilen:• Gebärmutter bleibt erhalten• keine chirurgische oder hormonelle Vorbehandlung• schonend, schnell, einfach• geringes Risiko für Komplikationen• hohe Erfolgsrate (98 %)• kurze Genesungszeit (innerhalb eines Tages)

Alternative zur GebärmutterentfernungDie Methode eignet sich für Patientinnen, die aufgrund extremer Regelblutungen mit hormonellen Ursachen in Be-handlung sind. Die Goldnetz-Methode stellt eine schonende Alternative zur häufig empfohlenen Gebärmutterentfernung dar. Sie eignet sich nur für Frauen mit abgeschlossenem Kinderwunsch.

Die mhplus hat in folgenden Städten Vereinbarungen mit Vertragspartnern geschlossen: Regensburg, Offenbach, Jena, Rudolstadt, Mainz, Bad Abbach, Freiburg im Breisgau, Dresden, Halle (Saale), Leipzig, Markersdorf, Mannheim, Hoyerswerda.

Versicherte aus dem ganzen Bundesgebiet können die Ope-ration in den teilnehmenden Praxen durchführen lassen. Unsere Kundenberater nennen Ihnen gerne die Adresse der nächstgelegenen Praxis.

Goldnetz-Methode

Wunder der Medizintechnik

Bereits heute gibt es für manchen aufwändigen operativen Eingriff eine Alternative mit geringeren Risiken, weniger Schmerzen und kürzeren Erholungsphasen. Beispielhaft dafür ist die Goldnetz-Methode, mit deren Hilfe sich die vollständige Entfernung der Gebärmutter als Behandlungsoption bei Blutungsstörungen vermeiden lässt. Die mhplus ist eine von wenigen gesetzlichen Krankenkassen, die die Kosten für das innovative Verfahren übernimmt.

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Die Rede ist vom sogenannten Viszeral-fett, das die Eingeweide (lateinisch: viscera) in der Bauchhöhle umlagert.

Evolutionsbiologisch eigentlich eine geschick-te Erfindung. Denn zum einen schützt dieses Bauchfett die inneren Organe vor mechani-schen Einwirkungen, zum anderen kann es schneller abgebaut werden als andere Fett-arten und ist damit ein wichtiger Energieliefe-rant bei auftretenden „Durststrecken“.

Das Problem ist, wie so oft, die Menge. Der eingangs erwähnte Bierbauch stellt hierbei nur einen Extremfall dar. Auch schlanke Menschen können zu viel Viszeralfett haben. Denn bevor eine Wölbung nach außen auftritt, sammelt es sich, äußerlich nicht sichtbar, vermehrt zwischen den Organen an. In diesem Fall lässt sich der Anteil des Viszeralfetts nur durch bild-gebende Verfahren sicher bestimmen. Generell betrifft das Problem Frauen, die eher im Po- und Oberschenkelbereich Fett einlagern, weni-ger als Männer. Ist zwischen den Organen kein Platz mehr, sorgt das viszerale Fett bei ihnen für den typisch prallen Bauch, der wenig hängt. Hierin liegt ein Unterschied zum subkutanen – also direkt unter der Haut gelegenen – Fett.

Aktives FettgewebeEntscheidender sind jedoch die Auswirkun-gen, die das Bauchfett auf die Prozesse im Kör-per hat. Denn im Gegensatz zum subkutanen Fett ist es kein passives Gewebe, sondern sehr stoffwechselaktiv. Das heißt, es sendet zahl-reiche Botenstoffe aus. Obwohl die genauen Zusammenhänge noch nicht geklärt sind, ist sich die Forschung inzwischen sicher, dass sie, im Übermaß ausgeschüttet, die Entstehung vieler Krankheiten begünstigen. Das Gemeine daran: Mit Zunahme des Viszeralfetts werden auch verstärkt Hormone ausgeschüttet. Eines davon regt den Appetit an, so dass noch mehr Fett im Bauchbereich gespeichert wird. An-dere schädigen die Blutgefäße, lösen Entzün-dungen aus oder tragen zu Diabetes bei.

Das Viszeralfett gibt aber nicht nur Hormone, sondern auch freie Fettsäuren ab. Letztere ge-langen über die Blutbahn in die Leber. Da sie für die Speicherung nicht verwendeter Nah-rungsbestandteile zuständig ist, begünstigt ein Zuviel an Bauchfett die Entwicklung einer Fettleber.

Trotz aller Unterschiede zwischen Bauch- und Unterhautfett – eine wichtige Gemeinsamkeit gibt es: Sie reagieren empfindlich auf regelmä-ßige Bewegung und eine ausgewogene, maß-volle Ernährung.

Aufgepasst, wenn sich der Bauch prall über den Hosenbund wölbt: Darunter verbirgt sich eine spezielle Art von Körperfett, das zu vielen gesundheitlichen Problemen führen kann.

Bauchfett

Problemzone Bauch

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Gesundheit + Prävention

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Zerstört Joggen auf asphal-tiertem Boden die Gelenke?

Entwarnung für Lauffreunde ohne direkte Anbindung ans Grüne: Auch wer vor der Haustür nur eine Betonwüste findet, kann ohne Bedenken laufen gehen. Denn mit dem richtigen Schuhwerk macht es für die Gelenke wenig Unter-schied, auf welchem Untergrund man joggt. Waldboden, Feldwege

und besonders Sandstrände beanspruchen dagegen die

Fußmuskulatur stark. Auf ebenem Asphalt stellt sich schneller ein gleichbleiben-

der Rhythmus ein und der Läufer bekommt mehr Tempo. Weniger Unebenheiten bedeuten besonders für Anfänger auch weniger Risiko, umzu-knicken oder falsch aufzutreten. Dennoch empfehlen Lauf-Ex-perten häufig gerade Anfängern, zwischen verschiedenen Unter-gründen zu variieren, damit sich der Körper an die unterschiedli-chen Belastungen gewöhnt. Wer ganz sicher gehen will, kann auch sein Schuhwerk anpassen, um den optimalen Lauf zu unterstützen. Schuhe mit tiefem Profil geben auf unebenem Boden z. B. mehr Halt. Für Straßenläufe eignen sich vor allem gut gepolsterte Laufschuhe.

Kann man Muskelkater wegtrainieren?

Was wir als Muskelkater bezeich-nen, sind feine Risse im Muskel-gewebe, die durch ungewohnt starke Anstrengung verursacht werden. Solche Risse müssen hei-len und lassen sich nicht einfach wegtrainieren. Dennoch stimmt es, dass leichtes Training dabei helfen kann, das Wasser, das in die beschädigten Stellen eindringt, abzutransportieren – das lindert den Schmerz. Dabei sollte man darauf achten, dass die Übungen gegen den Muskelkater die Mus-keln nicht zu sehr beanspruchen. Kräftige Massagen helfen dagegen nicht, im Gegenteil: Was sich vielleicht für den Moment gut anfühlt, kann zu noch stärkeren Verletzungen der Muskelfasern führen. Zusätzliche Hilfe be-kommt der Körper eher durch die Durchblutung fördernde Mittel wie wärmende Salben oder war-me Bäder mit ätherischen Ölen. Damit erst gar kein Muskel-kater entsteht, sollten (Hobby-)Spor t ler i hre Trainingseinheiten nur la ngsa m steiger n. Da s hat auch den Vorteil, dass man sich an den Tagen nach der Sporteinheit nicht dafür bestraft fühlt, den inneren Schweinehund überwunden zu haben.

Bleibt der Kalorienver-brauch auch nach dem Sport hoch?

Grundsätzlich ist richtig, dass der Körper nach besonders aktiven Krafteinsätzen noch eine ganze Weile Kalorien verbrennt. Vielen Hobbysportlern wird warm ums Herz bei dem Gedanken, dass nach einem anstrengenden Lauf der Körper quasi von ganz allein mit der starken Kalorienverbrennung weitermacht. Ein Zustand, der nach Meinung mancher Experten bis zu zwei Tage anhalten kann. Dennoch sollte der sogenannte Nachbrenneffekt nicht überbe-wertet werden: Denn erstens ist der fortgesetzte Energieverbrauch relativ gering und zweitens setzt er nur nach einem sehr intensiven Training bis an die Belastungs-grenze ein. So führen z. B. 60 min Krafttraining, bei denen man das Maximum an Übungswieder-

holungen ausgeführt hat, zu einem Nach-

brenn effekt mit einem weiteren

E n e r g i e v e r-brauch von

insgesamt ca. 10–15 % der Energie, die man beim Training aufgewandt hat.

Wirkt Kaffee entwässernd? Macht Joggen wirklich die Gelenke kaputt? Und ist Saft eigentlich gesund? Wenn es um Sport und Ernährung geht, gibt es viele Gerüchte und Volksweisheiten. Doch nicht alle sind wahr. Ob Kohlenhydrate wirklich dick machen und ob es nach dem Sport einen Nachbrenneffekt gibt, erklärt der Faktencheck.

Faktencheck

Mythos oder Wahrheit?

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Können Fruchtsäfte oder Smoothies frisches Obst ersetzen?

Ein Glas Orangensaft zum Früh-stück ist für viele Menschen der Ersatz für frisches Obst. Doch wer glaubt, sich so gesund zu ernäh-ren, täuscht sich. Säfte enthalten deutlich weniger der Vitamine und Ballaststoffe, die Obst so ge-sund machen. Diese Bestandteile bleiben beim Pressen oft zurück. Wer Saft trinkt, nimmt also vor allem Fruchtzucker auf, der zwar den Blutzucker schnell in die Höhe treibt, aber kein Ersatz für frisches Obst ist. In Smoothies sind mehr Fruchtfleisch und damit mehr Ballaststoffe enthalten, doch auch hier geht während der Pro-duktion einiges verloren. Besonders bei industriell gefertigten Smoothies ist der Nährwert ge-ring. Wer Säfte oder Smoothies liebt, sollte sich diese also am besten selbst mit einem Pürierstab oder Mixer her- stellen und darauf achten, ganze Früchte mitsamt Schalen zu ver-wenden – denn darin stecken die meisten Vitamine. Am besten ist jedoch, frisches Obst zu essen – auch für die Kaumuskulatur.

Ist Kaffee ungesund und entwässernd?

Ernährungswissenschaftler haben inzwischen wiederholt bestätigt, dass Kaffee allenfalls leicht ent-wässernd wirkt. Kurzzeitig regt das enthaltene Kof-fein zwar die Nieren-funktion und Harn-bildung an, doch der Mengenunterschied des ausgeschiede-nen Wassers ist im Vergleich zu nicht-koffeinhaltigen Produkten nur sehr gering. Deshalb ist auch Kaffee dazu geeignet, seinen Teil zum täglichen Flüssigkeitsbedarf beizusteuern, zumal das beliebte Heißgetränk ja auch zum größten

Teil aus Wasser besteht. Trotz-dem sollte man sich nicht allein darauf beschränken, denn zu viel Kaffee ist aus anderen Gründen nicht gesund: So kann die Aufnahme von zu

viel Koffein z. B. zu Schlaf-störungen führen. Zudem können Bitterstoffe in höherer Konzen-tration die Magenschleimhaut angreifen. Die Höchstgrenzen für unbeden k l ichen Ka f feegenuss können je nach Gesundheitszu-stand und Körperform variieren, doch liegt der Mittelwert bei drei Tassen Kaffee pro Tag.

Machen Kohlenhydrate dick, wenn ich sie nach 17 Uhr zu mir nehme?

Ein weit verbreiteter Abnehmtipp ist der Verzicht auf Kohlenhydrate nach 17 Uhr. Denn durch die Aufnahme von Kohlenhydraten erhöht sich der Blutzuckerspie-

gel, weshalb der Körper mehr Insulin produziert. Insulin wiederum hemmt nicht nur

den Fettabbau, sondern fördert sogar den Fettaufbau. Wenn

der Körper dann nachts auf die vorha ndenen Energ iereser ven zurückgreift, wird insgesamt we-niger Fett abgebaut.

Dennoch ist der abendliche Verzicht auf Kohlenhydrate nicht ausschlaggebend fürs erfolgreiche Abnehmen, wenn insgesamt zu viele kohlenhydratreiche Lebens-mittel am Tag gegessen werden. Denn überschüssige Kalorien wer-den immer in Fett umgewandelt – egal, ob sie morgens, mittags oder abends aufgenommen werden. Ernährungswissenschaftler aus Spanien haben jedoch herausge-funden, dass Abnehmen leichter fällt, wenn man die Hauptmahl-zeiten früher am Tag, also vor 15 Uhr, zu sich nimmt. Dass muss aber nicht bedeuten, abends auf Kohlenhydrate zu verzichten.

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Gesundheit + Prävention

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Beim Intervallfasten geht es darum, die Zahl der Mahlzeiten zu reduzieren und die Pausen dazwischen auszudehnen.

Das Fastenkonzept folgt damit dem Ur-Verhal-ten der Jäger und Sammler: Sie aßen nur dann, wenn Nahrung zur Verfügung stand, und muss-ten in den dazwischenliegenden Intervallen darben. Einige Experten glauben, dass unser Körper auch heute noch aufs Fasten ausgelegt ist und dadurch nicht nur besser vor Über-gewicht, sondern auch gegen Stoffwechsel- erkrankungen wie Diabetes geschützt ist. Tierversuche konnten solche Effekte bereits

nachweisen. Für Menschen liegen noch keine großangelegten, systematischen Studien zum Intervallfasten vor. Einige Forscher gehen aber von ähnlichen Ergebnissen aus. Denn bei ers-ten kleineren Versuchsreihen hatten Proban-den verbesserte Blutzucker-, gesunkene Leber-fettwerte oder einen niedrigeren Blutdruck.

Fastenzyklen Eine Grundannahme beim Intervallfasten ist, dass das Verdauungshormon Insulin ver-schiedene biochemische Prozesse hemmt. Ein einfaches Fastenmodell beruht daher darauf, das Nachtfasten auf 14 bis 16 Stunden auszu-dehnen, um Abhilfe zu schaffen. Wer das Früh-stück auslässt und das Mittagessen zur ersten Mahlzeit des Tages macht oder alternativ die letzte Mahlzeit des Tages vorverlegt, kommt automatisch in einen solchen Rhythmus. In-tensiver sind Fastenzeiten, die sich über den ganzen Tag erstrecken – in der Regel an ein oder zwei Tagen die Woche. An den Fasten tagen wird nicht komplett aufs Essen verzichtet, son-dern die Kalorienzufuhr auf 500 oder 600 kcal reduziert. Zwischen den Mahlzeiten sollten mindestens vier Stunden liegen. An diesen Ta-gen sollten reichlich kalorienarme Getränke wie Wasser oder ungezuckerter Tee getrun-ken werden und insbesondere eiweißhaltige Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen – sie sättigen gut und vermindern einen möglichen Muskelabbau. Aufgrund der kurzen Fastenpha-sen fährt der Körper seinen Energieverbrauch nicht herunter, das wirkt dem Jo-Jo-Effekt ent-gegen. Wer jedoch an mehr als zwei Tagen in der Woche wie oben beschrieben fasten will, sollte sich hierzu ärztlichen Rat einholen.

Raubbau am Körper vermeidenDass Fastenphasen durch mehr Essen in der fas-tenfreien Zeit kompensiert werden, haben bis-herige Studien noch nicht belegt. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass dem Intervallfasten keine Ernährungsumstellung zu Grunde liegt, obwohl dies oft als Voraussetzung für einen nachhalti-gen Diäterfolg gilt. Doch kann das Intervallfas-ten mit einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung kombiniert werden, ohne gänzlich auf Genuss zu verzichten. Radikale Fastenkuren zur Gewichtsabnahme stehen weiterhin in der Kritik. Sie können Raubbau am Körper betrei-ben, führen häufig zum Jo-Jo-Effekt und sollten daher nur in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Fastenprogramme sind umstritten. Mit dem Intervallfasten macht nun ein neuer Fastentrend von sich reden. Im Mittelpunkt stehen nicht Art und Menge der Nahrung, sondern die Ernährungspausen. Was hat es damit auf sich?

Intervallfasten

Mach doch mal Pause

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Gesundheit + Prävention

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Um erfolgreich durchzustarten, brauchen Sie keine ausgeklügelte Strategie. Denn „eine ausgewogene Mischkost ist auch für den ambitionierten Freizeit-

sportler absolut empfehlenswert“, erläutert Professor Daniel König, vom Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg. Den Grundstein für eine sportgerechte Ernährung legen Sie also, wenn Sie sich an den allgemeinen Empfehlungen für eine vollwertige Ernährung orientieren und auf Lebensmittel setzen, die möglichst wenig Kalorien pro Gramm haben und gleichzeitig viele Nährstoffe in sich vereinen. Hierzu gehören Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch. Unter den kalorienreichen Lebensmitteln bilden Pflanzenöle sowie Nüsse und Samen die perfekte Ergänzung.

Kohlenhydrate, Fette, ProteineFette sollten nicht mehr als 30 % der Gesamtenergiezufuhr ausmachen. Der Proteinbedarf wiederum ist bei regelmäßi-gen Belastungen leicht erhöht. „Dabei unterscheiden sich die Zufuhrempfehlungen für Kraft- und Ausdauersportler nur unwesentlich“, so König. „Denn die einen brauchen Proteine für die optimale Versorgung der Muskeln, die anderen für die Regeneration.“ Beide decken ihren Bedarf mit 1,2 bis 1,4 g Eiweiß pro kg Körpergewicht. Dieses lässt sich z. B. durch Fisch, Eier, Milch- und Soja-Produkte aufnehmen. Beliebt sind auch Proteinshakes und Eiweißriegel – doch sollte man beachten, dass ein Überschuss an Protein wiederum auf Dau-er die Nieren stark belastet. Energiequelle Nummer eins für Sportler sind Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten, wie Vollkornnudeln oder Haferflocken. Denn sie haben die höchste Nährstoffdichte und machen lange satt. Die benötig-te Menge an Kohlenhydraten hingegen wird, besonders von Ausdauersportlern, häufig überschätzt. „Selbst bei 10 Stun-den Training pro Woche deckt eine normale Ernährung die Mehrumsätze an Energie ab“, erklärt König. Täglich 4 bis 6 g

pro kg Körpergewicht sind ausreichend. Daher mache auch das „Carboloading“, der Verzehr großer Mengen Kohlenhyd-rate zur Wettkampfvorbereitung, für Freizeitsportler nur in Ausnahmefällen Sinn – z. B. bei einem Marathon.

Was und wie viel Sie vor und während des Trainings zu sich nehmen sollten, hängt von der Art der Belastung ab. Eine allgemeine Regel gilt aber auch hier: Nicht mit vollem Bauch an den Start gehen! „Die letzte kohlenhydratreiche Mahlzeit sollte circa zwei bis drei Stunden zurückliegen“, so König, „damit die Fettverbrennung nicht behindert wird“ – beson-ders wichtig, wenn das Ziel des Sports eine Gewichtsreduk-tion ist. Vor sehr intensiven oder kraftbetonten Trainingsein-heiten, gibt jedoch eine leichte Zwischenmahlzeit, wie zwei Scheiben Knäckebrot mit Frischkäse, wichtige Power. Bei Trainingseinheiten, die länger als 90 min dauern, versorgen Wasser-Fruchtsaft-Mischungen den Körper mit schnell verfügbarer Energie, bei Wettkämpfen, die sich über einen ganzen Tag erstrecken, sind in den Pausen kleine Snacks wie Vollkornkekse oder eine Banane ideal. „Nach dem Sport müssen Breitensportler keine besonderen Regenerations-maßnahmen treffen.“ Essen sie abwechslungsreich und über den Tag verteilt, tanken sie ausreichend auf.

Richtiges TrinkenViel zu viele Hobbysportler trinken übrigens erst dann, wenn das Durstgefühl einsetzt. Ein Fehler, da in diesem Fall bereits ein Wassermangel vorliegt. Deshalb rät König, „bei Belastungen, die länger als eine Stunde andauern, alle 20 mincirca 300 bis 400 ml Flüssigkeit zu sich zu nehmen.“ Der Klassiker Apfelschorle, bestehend aus einem Teil Saft und zwei oder drei Teilen Wasser, ist der ideale Durstlöscher. Um den Salzverlust durchs Schwitzen auszugleichen, sollten Sie hierbei jedoch auf Mineralwässer mit einem relativ hohen Natriumgehalt von 500 bis 700 mg pro l achten.

Energie für den inneren Motor

Speiseplan für Sportler

Neben Training und Regeneration kommt es zur Steigerung der körperli-chen Leistungsfähigkeit auch auf die richtige Ernährung an. Und die ist gar nicht so schwer.

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Bewegung + Wohlbefinden

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Sportmedizinische UntersuchungDie sportmedizinische Untersuchung ist insbesondere für Menschen wichtig, die sich erstmals oder nach langer Zeit wieder sportlich betä-tigen möchten. Sie hilft gesundheitliche Risiken aufzuspüren und zu minimieren. Die Untersuchung beinhaltet ein eingehendes Gespräch zur Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung insbesondere des Halteapparats und ein Abschlussgespräch. Die mhplus bezuschusst die Untersuchung mit bis zu 60 Euro.

Laufcoach/ErnährungscoachesSie möchten sich bewusster ernähren oder endlich mit dem Laufen starten? Unsere Online-Trainer unterstützen Sie dabei wöchentlich per E-Mail mit vielen Informationen, Tipps und Gimmicks. Die Teilnahme ist vollkommen kostenlos und kann jederzeit starten. mhplus-Versicherte benötigen lediglich einen Internetzugang und eine E-Mail-Adresse. Der wöchentliche Newsletter erinnert und motiviert Teilnehmer am Ball zu bleiben. Die Online-Trainer finden Sie unter www.mhplus.de/online-coaches.html.

Gesundheitswochenende „Auszeit“Genießen Sie ein langes Wochenende ganz im Zeichen Ihrer Gesundheit. Unter dem Namen „Auszeit“ bietet die mhplus Gesundheitsseminare incl. Übernachtung und Verpflegung an attraktiven Standorten an, wie im traumhaften Wängele in Tirol oder in Feldafing am Starnberger See. Im Vorfeld entscheiden Sie sich für einen der folgenden Schwerpunkte: Bewegung, Entspannung oder Familie. Je nach Seminar fällt für die Teilnehmer lediglich ein Eigenanteil zwischen 35 und 79 Euro an. Mit dem Eigenanteil werden die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Hotels und Gasthöfen abgedeckt. Die mhplus hat dafür besonders günstige Preise mit den Hoteliers vereinbart. Die Kosten für die Gesund-heitsseminare übernimmt die mhplus zu 100 %. Die Details zu den Unterkünften und Kursinhalten, die Vorausset-zungen der Förderung und natürlich die Termine finden Sie unter www.mhplus.de/gesundheitskurse.html.

Wir wissen es alle: Ernährung und Bewegung sind die entscheidenden Faktoren, um gesund und fit zu bleiben. Dennoch ist der innere Schweinehund mit erschreckender Regelmäßigkeit stärker. Damit es trotzdem klappt, unterstützt die mhplus ihre Versicherten mit vielseitigen Angeboten. Für ihre Angebote im Bereich Gesundheitsförderung wurde die mhplus übrigens von der Ratgeberzeitschrift Focus Money mit „Hervorragend“ ausgezeichnet.

Leistung

Endlich gesünder leben

Online-Service

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„Hervorragende Gesundheits-förderung“

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GesundheitskurseDie mhplus bezuschusst bundesweit über 120.000 qualitätsgeprüfte Präventionskurse zu den Themen Bewegung, Entspannung, Ernährung und Suchtprävention. Eines ist allen Angeboten gemeinsam. Gut ausge-bildete Trainer vermitteln das Rüstzeug, um persönliche Ziele anzu-gehen. Meist werden erste Erfolge schon während des Kurses spürbar. Alle Kurse bieten den Teilnehmern Gelegenheit, sich Fachwissen oder Fähigkeiten anzueignen, die sich nachhaltig einsetzen lassen. Mehr zu den Fördermöglichkeiten sowie eine Datenbank mit qualitätsgeprüften Kursen finden Sie unter www.mhplus.de/kursdatenbank.html. Allen, die zeitlich flexibel bleiben wollen, empfehlen wir unsere Gesund-heitskurse online. Alle wichtigen Informationen dazu stehen unter www.mhplus.de/online-kurse.html bereit.

Ambulante OPs für SportlerKommt es trotz guter Vorbereitung beim Sport zu ernsthaften Verlet-zungen, werden Sportler mit innovativen Operationsmethoden schneller wieder fit. Viele Verletzungen, die in der Vergangenheit einen Klinik-aufenthalt mit Reha nach sich zogen, können heute ambulant operiert werden. Patienten verlassen die Praxis also noch am Tag der OP und benötigen weit kürzere Genesungsphasen. In Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Ärztenetzwerk unseres Kooperationspartners Micado bietet die mhplus ambulante Operationen für bestimmte Eingriffe, u. a. für Sportverletzungen im orthopädischen Bereich, an.

Bonusprogramm belohnt gesundheitsbewusstes VerhaltenDas Fitcash-Bonusprogramm belohnt Früherkennungsuntersuchungen und sportliche Aktivitäten wie beispielsweise die Mitgliedschaft in einem Sportverein oder die Teilnahme an Gesundheitsseminaren. Mehr zum Fitcash-Bonusprogramm erfahren Sie unter www.mhplus.de/fitcash2016.html.

Gesunder RückenDer Rücken ist für viele Menschen ein wunder Punkt. Umfassende und nützliche Informationen zum Thema Rückenschmerzen verstehen und lindern sowie zu den besonderen Behandlungsangeboten der mhplus finden Interessenten auf unserem Rückenportal unter www.achtungruecken.de.

Online-Service

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Bewegung + Wohlbefinden

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Es ist ein erschreckender Trend: Bei der „Paper Waist Challenge“ versuchen Frauen in China, so schlank zu werden, dass ihre Taillen nicht breiter als die schmale

Seite eines DIN-A4-Blattes (21 cm) sind. Der Trend zur immer schlankeren Linie, der schon in den 1990ern ungesunde For-men annahm, scheint immer weiter fortzuschreiten.

Doch was vielen Menschen als unumstößliche Regeln der Schönheit empfinden, ist bei Weitem nicht so unveränderlich. Vor gar nicht so langer Zeit rümpften die Menschen die Nase über das, was heute als Ideallinie der Modeindustrie gilt.

Kein ewiges IdealWelche Körpermaße als erstrebenswert gelten, hat viel mit den gesellschaftlichen Zuständen zu tun. Schaut man sich steinzeitliche Darstellungen von Göttinnen an, sind sie überzeichnet rund geformt. Die Venus von Willendorf, rund 30.000 Jahre alt, ist ein voluminöses Beispiel, das darauf hinweist, dass die damalige Idealfigur einer Frau üppig und kurvenreich gewesen sein könnte.

Historiker erklären solche Schönheitsideale mit einem Zusammenspiel aus der Ernährungssituation und den Wertvorstellungen der jeweiligen Gesellschaft. So finden viele Studien Zusammenhänge zwischen weit verbreitetem Lebensmittelmangel und üppigen Idealbildern: Wenn große Teile der Bevölkerung hungern müssen, verkörpern wohlge-nährte Menschen Wohlstand und damit hohe soziale Stellung und Macht. So z. B. im Barock. Maler wie Peter Paul Rubens verewigten diese Vorlieben in ihren Gemälden. Daher rührt auch der geläufige Begriff der „Rubensfrau“.

Satt gleich sicher?Noch wichtiger sind laut Evolutionsbiologen aber die Signale, die ein gut genährter Mensch auf der rein körperlichen Ebene sendet: Wenn wenig Essen zur Verfügung steht, bedeutet ein gut genährter Partner auch gute Überlebenschancen für den Nachwuchs. Mit dem allgemeinen Wohlstand in der Gesell-schaft schwanken auch die Vorstellungen davon, welche Kör-performen ideal sind. In den wilden 1920ern, einer Zeit starken Wirtschaftswachstums und Konsums, galt z. B. eine schmale,

burschenhafte Figur als Ideal – fast, wie sie heute von Haute-Couture-Models auf dem Laufsteg zur Schau gestellt wird. Doch kaum 25 Jahre später, als Hunger und Entbehrungen kurz nach dem zweiten Weltkrieg weit verbreitet waren, wurden etwas fülligere Frauen wie Marilyn Monroe wieder zum Nonplusultra.

Wie Wertvorstellungen solche Idealbilder verändern können, zeigt auch das Mittelalter: Streng religiöse Christen sahen körperliche Freuden als sündhaft an und deutliche sexuelle Reize machten Platz für keusche, androgyne Darstellungen.

Was gestern noch als schön galt, kann morgen schon wieder völlig out sein. Das gilt auch für die Maßstäbe, die wir an unsere Körper anlegen. Ob füllige oder magere Körperformen als ideal gelten, ist abhängig von Epoche und Gesellschaft. Eine Zeitreise entlang des Schönheitsideals.

Schönheitsideale

Die Schönen und Mächtigen als Maßstab

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Und der moderne Mann?Das männliche Idealbild findet meist weniger öffentliche Beachtung als das der Frauen – wohl auch, weil besondere Aufmerksamkeit für das eigene Aussehen lange als weibliche Eigenschaft angesehen wurde. Das war allerdings auch nicht immer so. In der Renaissance spielten aufwendige Kleidung und Kosmetik für Männer eine ähnlich wichtige Rolle wie für Frauen. Adelig und reich zu sein, nicht arbeiten zu müssen und auch danach auszusehen wurde zum Ideal.

Das Ideal vom durchtrainierten, schlanken Mann mit kurzen Haaren entstammt der Zeit der Industrialisierung, als körper-liche Fitness zum Sinnbild des kräftigen Arbeiters wurde, der durch seine Stärke suggeriert, ein guter Versorger zu sein.

Das Ideal von heuteUnser aktuelles Schönheitsideal hat nicht weniger mit sozia-ler Stellung zu tun als in den Jahrhunderten zuvor. Die durch-trainierten Vorbilder von heute suggerieren ebenfalls eine gute soziale Stellung und die Fähigkeit, sich in der modernen Welt zu behaupten. Hinzu kommt, dass heute auch Körper-pflege und Kosmetik bei Männern eine größere Rolle spielen. Auch hier ist eine gute Körperpflege ein Merkmal von sozialer Stellung. Prominente aus Hollywood oder dem Sport leben einen ähnlichen Lebensstil vor.

Körperliche Arbeit wird seltener, Bürojobs oder Arbeit an Ma-schinen nehmen zu. Wer dabei körperlich fit bleibt, sendet die Signale: Ich habe genug Zeit, Geld und vor allem Selbstdiszip-lin, um zu trainieren und gesund zu essen. Im Umkehrschluss sind zusätzliche Pfunde oft mit dem Vorurteil mangelnder Disziplin oder Führungsqualitäten und einer schwierigen sozialen Lage behaftet. Dabei ist statistisch durchschnittlich jeder zweite Deutsche nach dem Body-Mass-Index zu urteilen übergewichtig.

Doch haben britische Forscher herausgefunden, dass es im Grunde müßig ist, dem gesellschaftlich verbreiteten Schön-heitsideal hinterherzujagen, denn: Vor allem selbstbewusste Menschen wirken attraktiv, egal ob sie rund oder dünn sind. Es kommt also nicht darauf an, wie viel oder wenig Hüftgold man hat, sondern darauf, wie man es trägt.

Die ewigen KonstantenNicht alle Aspekte der Schönheit sind allerdings so veränder-lich wie das Idealgewicht. So haben Forscher der Universität Texas herausgefunden, dass es weniger darauf ankommt, wie viel Fett ein Körper trägt, sondern darauf, wo und in welchem Verhältnis die Pfunde sitzen. Füllige Hüften werden vor allem dann als schön wahrgenommen, wenn die dazugehörige Taille 70 % ihres Umfangs hat. Potentielle Partner schließen daraus auf gute Gesundheit und Fruchtbarkeit, so das Team um Forscher Devendra Singh.

Kurvenreiche Schönheitsideale: die Venus von Willendorf (l.) und Marylin Monroe (r.)

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Familie + Freizeit

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EssstörungenMagersucht/AnorexieWer daran leidet, hat eine ausgeprägte Angst davor, dick zu werden. Ob durch Hungern, die Einnahme von Abführmitteln oder exzessiven Sport: Be-troffene versuchen, um jeden Preis abzunehmen. Ihr Selbstwertgefühl hängt von ihrem Abnehmerfolg ab. Auch wenn sie bereits Normal- oder Unter-gewicht haben, empfinden sie sich selbst noch als zu dick.

Ess-Brech-Sucht/BulimieBei dieser Art der Magersucht stillen die Betroffenen ihr Hungergefühl mit exzes-siven Essattacken und versuchen anschließend, aus Angst zuzunehmen, durch Erbrechen oder starke Abführmittel die Nahrung sofort wieder loszuwerden.

Binge-EatingDas englische Wort „Binge“ lässt sich mit „Gelage“ übersetzen. Die Betrof-fenen leiden regelmäßig unter starken, unkontrollierten Essanfällen. Doch anders als bei der Bulimie versuchen sie anschließend nicht, die Kalorien-zufuhr rückgängig zu machen. Sie leiden häufig an Übergewicht, Schuld-gefühlen und mangelndem Selbstbewusstsein.

Esssucht/Psychogene AdipositasBetroffene kompensieren – häufig unbewusst – schlechte Gefühle wie Ärger, Einsamkeit, Trauer und Langeweile damit, zu essen. Sie nehmen dabei übermä-ßig zu und leiden unter ihrem Gewicht, können aber ohne die Behandlung der psychologischen Ursachen nicht aus diesem Verhaltensmuster ausbrechen.

Sonstige EssstörungenHäufig gibt es auch Teil- und Mischformen der genannten Essstörungen, die nicht alle Symptome erfüllen oder sich nicht eindeutig zuordnen lassen und deshalb häufig erst spät erkannt werden. Dennoch leiden die Betroffenen nicht weniger darunter und brauchen eine Therapie, um zurück zu einem normalen Essverhalten zu finden.

Hohe Belastung, mangelndes Selbst-wertgefühl, Hänseleien in der Schule, die genetische Veranlagung, Rebelli-

on gegen das Erwachsenwerden oder Diäten: Viele Faktoren können eine Essstörung aus-lösen. Nach Studien des Robert Koch-Instituts liegt bei jedem dritten Mädchen und etwa jedem zehnten Jungen zwischen 14 und 17 Jah-ren ein Verdacht auf eine Essstörung vor. Die Krankheitsbilder sind ganz unterschiedlich und können von der Mager- bis zur Esssucht reichen (siehe Infokasten). Betroffene arbeiten gegen ihren Körper bis hin zur lebensbedroh-

lichen Gesundheitsgefährdung. Obwohl sie unter ihrer Essstörung leiden, fällt es ihnen schwer, einen Ausweg zu finden. Besonders unheimlich ist die relativ seltene Magersucht: Für Außenstehende ist kaum nachvollziehbar, warum Menschen die Nahrung verweigern und ihr Spiegelbild trotz Untergewicht immer noch als zu dick empfinden.

Mädchen häufiger betroffenDass Mädchen häufiger betroffen sind als Jun-gen, hat verschiedene Ursachen. So setzt bei ihnen die Pubertät schon ein, wenn sie noch im Prozess der Selbstfindung und besonders schnell verunsichert sind. Jungen sind aus dieser Phase bei Pubertätsbeginn oft schon herausgewachsen. Auch die stärkeren körper-lichen Veränderungen während der Pubertät machen Mädchen anfälliger für Essstörungen. Hinzu kommt das in Medien und Mode gelten-de extreme Schlankheitsideal für Frauen. Das männliche Idealbild zielt hingegen auf einen muskulösen Körperbau ab. Außerdem sind Ei-genschaften, die eine Essstörung begünstigen, bei Frauen oft ausgeprägter als bei Männern. So kehren sie Aggressionen eher nach innen oder streben häufiger nach Anpassung

Beratung suchenErst wenn die Betroffenen merken, wie massiv sie sich schaden und sich helfen lassen wol-len, kann eine Therapie Erfolg haben. Der Weg dorthin ist schwer und auch für Eltern und Ge-schwister eine starke Belastung, wenn sie dem selbstzerstörerischen Handeln zusehen müs-sen. Auch ist nicht immer gleich offensichtlich, dass eine Krankheit vorliegt. Falls Eltern den Verdacht haben, dass ihr Kind eine Essstörung hat, gilt es, genau hinzuschauen und frühzei-tig Rat einzuholen. In vielen Städten gibt es Beratungsangebote, die man z. B. online findet. Auch Psychologen können eine erste Anlauf-stelle sein. Oft helfen Betroffenen stationäre Therapien in einer Klinik, wo sie in einem neu-en Umfeld mit umfassenden Hilfsangeboten wieder lernen können, ein normales Verhältnis zu ihrem Körper und zum Essen aufzubauen.

Wenn ihre Kinder ständig mit dem eigenen Körper hadern oder Schokoladenberge als permanente Seelentröster herhalten müssen, sollten Eltern aufpassen. Oft ist es nur ein schmaler Grat bis zur Essstörung. In diesem Fall gilt es, rechtzeitig Rat und Hilfe zu suchen.

Essstörungen bei Teenagern

Der Feind im Spiegel

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Prof. Dr. Thomas J. Huber ist Chefarzt an der Klinik am Korso –

Fachzentrum für gestörtes Essverhalten. Die Spezialklinik in Bad Oeynhausen

behandelt ausschließlich Menschen mit Essstörungen.

Wie erkenne ich frühzeitig, dass mein Kind Essstörungen hat?

An der allgemeinen Verunsicherung, was den eigenen Körper betrifft. Betroffene fangen an, sich häufig zu wiegen und sich sehr intensiv mit dem Thema Essen zu beschäftigen. Dafür rücken andere Interessen stark in den Hintergrund – geliebte Hobbys werden aufgegeben und Freunde vernachlässigt.

Ich stelle als Elternteil fest, dass mein Kind zu viel wiegt.

Wie kann ich sensibel dagegenwirken, ohne Gefahr zu

laufen, z. B. eine Magersucht auszulösen?

Das ist ganz schwierig. Zunächst sollte man sich sicher sein, dass man nicht selbst einem falschen Schönheitsideal aufge-sessen ist; wenn die Kinder eigentlich noch ein Normalgewicht haben und man als Eltern ein Problem herbeiredet, wo keins ist. Wenn ein Kind nur pummelig ist, sollte man es am besten gar nicht darauf ansprechen. Und Hände weg von Diäten – das ist die beste Eintrittskarte in eine Essstörung! Im Zweifels-fall sollte man zu einer Beratungsstelle gehen.

Was kann ich tun, wenn mein Kind eine Essstörung hat? Eine erzwungene Therapie ist nicht oder nur sehr begrenzt wirksam. Man kann natürlich auch nicht nur tatenlos zusehen,

wenn sich das Kind gesundheitlich schadet. Ein guter Weg ist, symptomatisches Verhalten nicht zu unterstützen. Wenn mein Kind z. B. mager- und sportsüchtig ist, muss ich es nicht ständig zum Training fahren. Oder bei einer Binge-Ess-Störung sollte ich keine 50 Tüten Gummibärchen im Monat kaufen, sondern darauf achten, dass der Speiseplan der Familie normal beibehalten wird.

Gibt es irgendetwas, das man tun kann, um Essstörungen

bei seinen Kindern zu verhindern?

Salopp gesagt: Es gibt kein Rezept, wie eine Essstörung an-erzogen werden kann. Es ist oft tragisch, wenn sich Eltern die Schuld daran geben, wenn ihr Kind eine Essstörung hat. Man kann nicht immer alles richtig machen und es hängt viel von der Gesellschaft ab. Wenn ich als Kind ein gesundes Selbst-bewusstsein habe, das sich nicht allein auf mein Aussehen bezieht, wenn ich in der Lage bin, es auszuhalten, dass ich auch mal anders bin als andere, wenn ich eine gute Frustra-tionstoleranz habe und mich insgesamt von meinen Eltern geliebt und akzeptiert fühle, ist das Risiko eher gering, eine Essstörung zu bekommen.

Diäten sind die beste Eintritts-karte in eine Essstörung!“

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Familie + Freizeit

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Umweltschützer warnen seit Langem vor Überfischung und verschmutz-ten Meeren. So sammeln sich z. B.

im Fischfleisch Giftstoffe an, die durch Um-weltverschmutzung in die Nahrung der Tie-re geraten. Das können Schwermetalle wie Quecksilber sein oder andere Gifte wie TBT, das sich u. a. aus Schiffslackierungen heraus-löst und schwerwiegende Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben kann. Das gilt besonders für die großen Raubfischsorten wie Schwertfisch, da sie zusätzlich die Giftstoffe aufnehmen, die sich in ihrer Beute angelagert haben. Weil sich die Gifte oft im Fettgewebe ansammeln, sind Fischsorten mit wenigen Fettanteilen wie Kabeljau und Seelachs weni-ger anfällig für solche Ablagerungen. Die von der Weltgesundheitsorganisation festgelegten Höchstwerte für Stoffe wie Dioxine, Queck-silber und TBT überschreiten die in Deutsch-land verkauften Fische laut dem Analytiklabor Eurofins in der Regel nicht. Wer die ganz gro-ßen Fischsorten vermeidet, geht auf Nummer sicher. Süßwasserfische wie z. B. Karpfen sind ebenfalls weniger betroffen.

Frisch auf den TellerGrundsätzlich ist frischer Fisch schon deshalb zu bevorzugen, weil er die meisten Vitamine beinhaltet. Je schneller der Fisch nach dem Fang auf den Teller kommt, desto besser. Häufig ist natürlich kein fangfrischer Seefisch zu bekommen. Da bleibt oft nur der Griff zur Tiefkühlkost. Die ist immerhin besser als ihr Ruf. Da der Fisch häufig direkt auf den Fischkuttern gefrostet wird, bleibt der Großteil seiner wertvollen Inhaltsstoffe erhalten, wäh-rend mögliche Keime und Parasiten sich bei Gefriertemperaturen weniger schnell vermeh-ren. Der gefrorene Fisch hat allerdings auch seine Nachteile. Viele Hersteller versetzen ihn

künstlich mit Wasser, um ihn schwerer zu ma-chen. Das bedeutet mehr Profit pro Fang. Beim Kochen verflüchtigt sich das Wasser dann wie-der schnell. Solche Zusätze müssen Hersteller allerdings ausweisen. Auch hier lohnt sich ein genauer Blick auf die Verpackung.

Überfischte MeereDoch stellt Fisch viele Verbraucher vor ein Dilemma: Das Fleisch der Tiere ist gesund, schmackhaft und ökologisch verträglicher als anderes Fleisch. Leider führt diese wachsende

Fisch ist gesund, sagen die Ernährungsexperten. Insbesondere wegen der gesunden Fettsäuren, Mineralstoffe und des hochwertigen Eiweißes darf er aus ihrer Sicht gerne ein- bis zweimal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen. Beim Einkauf sollte allerdings einiges bedacht werden.

Warenkunde Fisch

Einkauf ohne Beigeschmack

Wenig Fettanteil, weniger Gift

Wer die ganz großen Fischsorten vermeidet,

geht auf Nummer sicher

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Vorliebe zur Überfischung der Meere. Fisch-farmen und Teichzucht können kaum ausglei-chen, was der weltweite Konsum verschlingt. Zudem können bei Zuchtfisch aus Aquakul-turen Medikamente, Chemikalien oder Kot in die Umwelt gelangen. Auch die Fangmetho-den stehen in der Kritik: Engmaschige Netze verursachen hohe Beifangquoten. Schwere Geräte, die über den Meeresboden gezogen werden, um die Fische aufzuscheuchen, ver-ursachen Schäden beispielsweise an Korallen. Wer nachhaltig einkaufen möchte, sollte daher auf die Herkunft, Sorte und nach Möglichkeit auf die Fangmethoden achten. Umweltschutz-organisationen wie der WWF oder Greenpeace veröffentlichen regelmäßig auf den neusten Stand gebrachte Ratgeber zum Fischkauf, die online und als App abgerufen werden können (siehe Infokasten). Beide Führer unterschei-den sich, da sie unterschiedliche Kriterien zu Grunde legen.

Fettfrei zubereitetNun mal Butter bei die Fische?! – Nicht unbe-dingt, denn Fisch kann man auch hervorra-gend fettfrei zubereiten:• Dünsten oder Dampfgaren: Fisch lässt sich

in Aluminiumfolie im Ofen dünsten. Wer auf

das Aluminium verzichten will, kann den Fisch auch einfach in einem Dampfgarer schonend zubereiten.

• Mit Wasser anbraten. Einige Esslöffel Was-ser statt Öl in die Pfanne geben und den Fisch anbraten. Vorsicht: Sobald das Wasser verdampft ist, muss löffelweise nachgewäs-sert werden, damit der Fisch nicht anbrennt. Bei dieser Methode wird der Fisch schön knusprig.

• Auf Backpapier anbraten. Einige Esslöffel Öl in die Pfanne geben und darauf ein zu-geschnittenes Stück Backpapier legen. Der Fisch lässt sich auf diese Art braten, ohne mit dem Fett in Berührung zu kommen.

Das Wichtigste in Kürze

Gütesiegel sind nicht unumstritten. Dennoch geben sie dem Kunden eine wichtige Hilfestellung. Der WWF empfiehlt auf folgende Siegel zu achten:

Beim Kauf von Zuchtfischen: ASC-Siegel, Bioland, Naturland

Beim Kauf von Wildfisch: Das MSC- und das Naturland-Wildfisch-Siegel kennzeichnen nachhaltigen Fischfang.

Beim nachhaltigen Einkauf helfen außerdem die Fischführer von Greenpeace und des WWF: Fischratgeber.wwf.de,www.greenpeace.de/fischratgeber (Bestellformular)

So erkennen Sie frischen Fisch• glänzende, vorgewölbte Augen• leuchtend rote Kiemen• glänzende Haut mit festsitzenden Schuppen• glatte Schnittfläche bei Filet

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Familie + Freizeit

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„Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Gerne nehmen wir Ihre Anregung auf!“

Ihre mhplus

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Sie haben Lob, Anregungen oder Kritik? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Redaktion mhplusdu, Franckstraße 8, 71636 Ludwigsburg. Oder senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Leserplus“ an: [email protected] Dank für Ihr Feedback! Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

„Ich finde, es wäre von allgemeinem Interesse, auch Schichtarbeitern Hinweise zu Möglichkeiten zu geben, die gesundheitlichen Risiken zu mini-mieren. Ich bin im Schichtsystem der rollenden Woche mit sieben aufeinander folgenden Nacht-schichten tätig. Mit zunehmendem Alter fällt es mir schwerer, einen Rhythmus zu finden, der für die nötige Erholungsphase sorgt.“

Detlef G.

Schlaftipps für Schichtarbeiter Besonders bei häufig wechselnden Schichten ist es nicht leicht, den Körper auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzustellen, der wichtig für Gesundheit und Konzentration ist. Licht und Dun-kelheit haben großen Einfluss auf die innere Uhr und auch regel-mäßige Rituale helfen:• Bei der Nachtschicht hilft möglichst helle Beleuchtung (mindestens

300 Lux), um der Müdigkeit entgegenzuwirken. Zu viel Kaffee da-gegen erhöht das Risiko für Einschlafprobleme nach der Schicht.

• Um den Körper auf den Tagschlaf vorzubereiten, bereits auf dem Heimweg bei Tageslicht eine Sonnenbrille tragen, die dessen be-lebenden Effekt einschränkt.

• Das Schlafzimmer für den Tagschlaf sollte gut abgedunkelt, nicht zu warm (16 bis 18 Grad) und möglichst geräuschisoliert sein.

• Bei gleichbleibenden Schichten auch an freien Tagen versuchen, den sonst üblichen Schlaf-Rhythmus beizubehalten.

• Bei Wechselschicht möglichst schon zwei Tage vor dem nächs-ten Wechsel den Körper auf den Schlafrhythmus der nächsten Schicht vorbereiten, indem man ein bis zwei Stunden eher (beim Wechsel in eine früher beginnende Schicht) oder später (beim Wechsel in eine spätere Schicht) schlafen geht.

• Den Körper mit gleich bleibenden Ritualen auf die Schlafenszeit vorbereiten. Die Rituale können sehr individuell gestaltet sein – manchen Menschen hilft es, immer eine Tasse Beruhigungstee vor dem Schlafengehen zu trinken, anderen, ein Musikstück oder Hörbuch zu hören oder auch ein Entspannungsbad zu nehmen.

Leserbrief zum Beitrag „Ausgeträumt“ zum Thema Schlaf, Ausgabe 01/16

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KrankenkasseViele Geschäftsstellen –

nur eine Postanschrift:

Direktion Ludwigsburg Franckstraße 8 71636 Ludwigsburg Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 07141 9790-0

BonnHochstadenring 5053119 BonnMontag–Freitag: 8–17 UhrTel.: 0228 971448-0

GothaHarjesstraße 1299867 GothaMontag–Freitag: 8–17 UhrTel.: 03621 7362-0

KölnJakordenstraße 18–2050668 KölnMontag–Freitag: 8–17 UhrTel.: 0221 91641-0

LübeckZur Sägemühle 123558 LübeckMontag–Freitag: 8–17 UhrTel.: 0451 8109-0

MarklkofenBahnhofstraße 6–884163 MarklkofenMontag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 08732 9399-0

NürnbergNordostpark 1490411 NürnbergMontag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 0911 98329-0

RaublingAuf dem Bichl 383064 RaublingMontag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 08035 9098-0

RheinfeldenKarlstraße 379618 RheinfeldenMontag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 07623 7234-0

StockstadtBahnhofstraße 263811 StockstadtMontag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 06027 4172-0

Wir sind jederzeit für Sie da

München

MetzingenPassau

RaublingRheinfelden

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StraubingAalen-Unterkochen

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Nürnberg

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Die mhplus ist in folgenden Orten mit weiteren Geschäftsstellen vertreten: Aalen-Unterkochen, Albstadt, Augsburg, Backnang, München, Metzingen, Passau, Speyer, Sonneberg, Straubing

Alle Geschäftsstellen im Überblick: www.mhplus.de/gs-suche.htmlOder fordern Sie einfach unseren kostenlosen Homeservice an: www.mhplus.de/homeservice.html

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Und so geht’s.

Sie möchten eine der abgebildeten Prämien erhalten:Einfach Rückantwortcoupon ausfüllen und in einem Kuvert an die mhplus senden: mhplus Krankenkasse, 71632 Ludwigsburg.

Sie möchten stattdessen Punkte sammeln:Falls noch nicht geschehen, registrieren Sie sich im Prämienshop www.mhplus-prämien.de. Im Anschluss das neu geworbene

Mitglied online im Prämienshop eingeben. Pro Mitglied erhalten Sie 4 bis 6 Wochen nach Mitgliedschaftsbeginn der geworbenen Person bzw. Personen jeweils 250 Punkte im Prämienshop gutgeschrieben.

Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten für persönliche Angebote und Informationen insbesondere zu Zwecken der Markt- und Meinungsforschung durch und ausschließlich für die mhplus BKK, deren gesetzlich legitimierten Kooperationspartner sowie beauftragte Marktforschungsinstitute per Post, E-Mail, SMS und telefonisch gespeichert und genutzt werden. Dieses Einverständnis kann ich jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen.

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